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Europäischer Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit (PDF)

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4 Vorwort<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

das Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften in Deutschland ist seit<br />

einigen Jahren rückläufig. Der demografische Wandel verschärft<br />

diese Situation und stellt ganz Europa vor große Herausforderungen.<br />

Damit keine Arbeitskraft verloren geht, müssen junge Eltern<br />

und Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen zukünftig möglichst<br />

umfassend am Arbeitsleben teilhaben können.<br />

Um die Vereinbarkeit von Familie bzw. Pflege und Beruf zu ermöglichen,<br />

fördert die Robert Bosch Stiftung seit 2004 zahlreiche Initiativen<br />

zu diesem Thema. In diesem Zusammenhang entstand auch die vorliegende Studie<br />

„<strong>Europäischer</strong> <strong>Unternehmensmonitor</strong> <strong>Familienfreundlichkeit</strong>“, die im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Robert Bosch Stiftung in<br />

Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln erstellt wurde.<br />

Über 5.000 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Schweden und dem<br />

Vereinigten Königreich wurden nach ihren familienfreundlichen Maßnahmen befragt.<br />

Die Studie macht deutlich: Einen Königsweg zur Verbesserung der <strong>Familienfreundlichkeit</strong><br />

gibt es nicht. Man kann aber voneinander lernen. Vor allem Schweden und das Vereinigte<br />

Königreich bieten durch ihre Modelle von Jobsharing und Telearbeit oder ihrer Förderung<br />

berufstätiger Eltern gute Anregungen. Doch auch hierzulande gibt es Angebote, die nachahmungswert<br />

sind. Erfreulich ist, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in allen sechs<br />

Ländern einen hohen Stellenwert besitzt.<br />

Die Studie zeigt: Durch die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten aus Wirtschaft,<br />

Gesellschaft und Politik wird die Förderung einer familienfreundlichen Arbeitswelt möglich.<br />

Nur wenn es gelingt, eine „Win­win“­Situation für Unternehmen und Mitarbeiterinnen<br />

bzw. Mitarbeiter zu schaffen, können zukünftig die Her ausforderungen einer älter werdenden<br />

Gesellschaft gemeistert werden.<br />

Dr. Ingrid Hamm<br />

Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung

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