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Vision & Pressespiegel Flying Labs - Sciencetainment.com

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THE FLYING LAB<br />

sciencetainment<br />

Bioskop ABA<br />

Verein der Biologen<br />

und Biologielehrer<br />

2009<br />

:: 020 :: BIOSKOP 03_2008 :: Thema Immunbiologie & Allergie<br />

:: Das fliegende immunologische<br />

Klassenzimmer<br />

Eine ungewöhnliche Bildungsidee aus Salzburg zu den Themen Immunbiologie,<br />

Allergie, Proteinchemie und Zellbiologie – seit heuer in Österreichs Schulen<br />

unterwegs.<br />

Text: Mag. Karin Mayr<br />

_______________________<br />

Das Projekt wird unterstützt<br />

vom Christian Doppler Labor für<br />

Allergiediagnostik und Therapie<br />

an der Universität Salzburg.<br />

� Rote Blutkörperchen<br />

Einen modernen Blick auf das<br />

Blut zu werfen ist eines der<br />

Ziele des fliegenden immunologischen<br />

Klassenzimmers.<br />

Das fliegende Labor ist eine Idee ausgehend<br />

von Prof. Fatima Ferreira (Wissenschafterin<br />

des Jahres 2008) und Mag. Reinhard Nestelbacher<br />

von DNA-Consult. Die Schule<br />

kommt dabei nicht zur Forschungsstätte,<br />

sondern die Forschung kommt direkt in die<br />

Schulen. High-Tech Equipment wird dabei<br />

in einem Klassenzimmer oder Chemiesaal<br />

aufgebaut und die SchülerInnen tauchen<br />

vor Ort in die Tiefen der modernen Wissenschaft<br />

ein. betreut wird die Arbeit von<br />

einer Spezialistin bzw. einem Spezialisten<br />

aus dem Labor.<br />

Seit vielen Jahren ist das fliegende Labor mit<br />

der Allergiediagnostik durch österreichsch<br />

Schulen unterwegs. Seit diesem Schuljahr<br />

gibt es nun das zweite fliegende Labor: “Das<br />

fliegende immunologische Klassenzimmer.”<br />

Das Besondere an diesem Projektkonzept<br />

ist, dass durch den innovativen Einsatz des<br />

bildgebenden Fluoreszenzmikroskops eigene<br />

„Forschungsideen“ der Teilnehmer<br />

umsetzbar werden. Die Grundlagen der Mikroskopiertechnik<br />

sind relativ leicht selbst<br />

erlernbar. Somit eröffnet sich für das aktive<br />

Auditorium die Möglichkeit, selbst das Objekt<br />

der Begierde zu erforschen. Der Spezialist<br />

dient als unterstützender Techniker, als<br />

Impulsgeber, und als jemand, der besonders<br />

bei den Färbungen die Materialien vorbe-<br />

reitet und den Färbevorgang überwacht.<br />

Der Kernbereich der Laienforschungstätigkeit<br />

aber verbleibt beim aktiv Mitwirkenden<br />

selbst. Für die etwas bequemeren Teilnehmer<br />

bleibt immer noch die Möglichkeit,<br />

fertig ausgearbeitete Module in Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

Aufgabe der Laborarbeit ist es, den Schüler-<br />

Innen durch Eigenverantwortliches Arbeiten<br />

die Wirkungsweise des Immunsystems<br />

selbst erforschen zu lassen. Mit dem mitgeführten<br />

Labor tauchen die Teilnehmer in<br />

vier Einzelgruppen in die immunologische<br />

Forschungsarbeit ein. Die Erforschung der<br />

Allergie oder die Erstellung von DNA-Impfstoffen<br />

wird so anhand einiger eingesetzter<br />

Techniken hautnah vermittelt. Kein Frontalunterricht<br />

ist gefordert, sondern spannende,<br />

in sich geschlossene Experimente<br />

mit Spezialgeräten stehen im Vordergrund.<br />

Dies erleichtert das Kennenlernen der wissenschaftlichen<br />

Denkweise, der speziellen<br />

Fragestellungen und der „berühmten Vorfahren“<br />

der immunologischen Forschung<br />

in Österreich – unter anderem Pirquet oder<br />

Landsteiner. Damit soll nicht nur das Interesse<br />

an der Forschung geweckt werden,<br />

sondern auch das Verständnis für die dazu<br />

geleisteten Beiträge der öffentlichen Hand.

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