Anatomie 2 - Das Kino-Highlight Heike Makatsch ... - Handfest-Online
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12 <strong>Kino</strong><br />
„Meistens ist es Zuckersirup, vermischt<br />
mit Lebensmittelfarbe. <strong>Das</strong> wird aufgekocht,<br />
was den Konservierungseffekt<br />
ergibt“, erklärt Birger Laube, „aber es<br />
gibt so viele unterschiedliche Rezepte,<br />
jeder hat sein eigenes.“ Was der<br />
Maskenbildner und Special-Effects-<br />
Manager hier preisgibt, ist kein Rezept<br />
für Kuchen, sondern für Blut. Echtes<br />
Filmblut. Davon fließen im Thriller<br />
<strong>Anatomie</strong> 2 rund 80 Liter – eigentlich<br />
gar nicht so viel, wie man vielleicht vermuten<br />
würde.<br />
Künstliche Muskeln und gekochter Sirup am Set von <strong>Anatomie</strong> 2<br />
Zur richtigen Zeit<br />
am richtigen Ort<br />
Ganz und gar unblutig, aber irgendwie<br />
unheimlich mutet es an, wenn plötzlich die<br />
künstlichen Muskeln unter der Haut der<br />
Darsteller zucken. Dafür mussten Birger<br />
Laube und Crew tief in ihre Trickkiste greifen.<br />
In stundenlanger Millimeterarbeit wurden<br />
<strong>Heike</strong> <strong>Makatsch</strong> und Co. Luftkissen<br />
(„wie kleine Luftballons kann man sich das<br />
vorstellen“) auf die Haut geklebt, eine<br />
Silikonhaut darüber gelegt und diese „kleinen<br />
Luftballons“ durch nahezu unsichtbare<br />
Öffnungen mit Druckluft zum Zucken<br />
gebracht. „Splatter-Effekt“, heißt das in der<br />
Fachsprache der Maskenbildner.