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Anatomie 2 - Das Kino-Highlight Heike Makatsch ... - Handfest-Online

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Beruf Sattler<br />

Sattler/-innen stellen Gegenstände aus<br />

Leder, Kunststoff, Schwergewebe und<br />

Textilien her, wie zum Beispiel Koffer,<br />

Taschen, Sportartikel, Autopolster. Sie<br />

erledigen dabei alle zugehörigen<br />

Anfertigungs- und Reparaturarbeiten.<br />

In der Ausbildung entscheidet man sich<br />

für die Fachrichtung.<br />

Die Ausbildung dauert 3 Jahre<br />

Infos:<br />

Zentralverband des<br />

Raumausstatterhandwerks (ZVR)<br />

Tel 0228/3 67 90-0<br />

Bundesverband Lederwaren und<br />

Kunststofferzeugnisse e.V.<br />

Tel. 069/88 72 50<br />

www.lederwarenverband.de<br />

... bei Sattler Bernhard Theime<br />

Harte Arbeit<br />

Zur Person<br />

Helen Naulls hat schon viel erlebt – und viel<br />

unternommen. Sie war nach der 10. Klasse<br />

ein Jahr in Amerika. Sie hat dort in einer<br />

Gastfamilie gelebt und zehn Monate lang<br />

die High-School besucht. Derzeit macht sie<br />

ihr Abitur. „Mein Traumberuf ist Tierärztin.<br />

Aber ich kann kein Blut sehen, deshalb<br />

wäre das nichts für mich“, sagt Helen. Sie<br />

interessiert sich für das Sattler-Handwerk.<br />

Und scheint für diesen Beruf wie gemacht.<br />

Die 18-jährige Hagenerin ist acht Jahre lang<br />

selbst geritten: „Aber nicht auf Turnieren,<br />

nur in meiner Freizeit.“ Zwei Tage lang ist<br />

sie die knapp 80 Kilometer von Hagen nach<br />

Köln in die Werkstatt von Sattlermeister<br />

Bernhard Theime gefahren.<br />

Meine Erwartung<br />

Ein Sattel ist täglichen Belastungen ausgesetzt<br />

und trägt zur Sicherheit beim Reiten<br />

bei. Ich wollte wissen, wie ein Sattel aufgebaut<br />

ist.<br />

Mein Tag<br />

Mir wurde zuerst gezeigt, wie man nietet.<br />

Und dann habe ich gelernt, wie man Leder<br />

näht. <strong>Das</strong> war interessant. Hier herrscht<br />

eine lockere Arbeitsatmosphäre unter den<br />

Mitarbeitern. Die sind alle sehr hilfsbereit.<br />

Top<br />

Helen Naulls (18) ...<br />

Erstaunlich, wie viele verschiedene Lederarten<br />

es gibt. Ich find’s total faszinierend,<br />

wie sich ein Sattel zusammensetzt – ziem-<br />

lich aufwändig. Da steckt unheimlich viel<br />

Liebe fürs Detail, aber auch jede Menge<br />

harte Arbeit drin.<br />

Flop<br />

Diese zwei Tage waren alles andere als ein<br />

Flop. Ich finde alles richtig interessant: <strong>Das</strong><br />

ist ein Beruf, der meinen Vorstellungen entspricht.<br />

Man sieht, was am Ende seiner<br />

Arbeit entstanden ist.<br />

Mein Fazit<br />

<strong>Das</strong> war ein guter und vielversprechender<br />

Einblick in einen schönen Beruf, aber zwei<br />

Tage sind viel zu kurz. Ich könnte mir gut<br />

vorstellen, diesen Beruf später auszuüben.<br />

<strong>Das</strong> sagt der Chef<br />

Wir bauen spezielle Sättel für Distanzreiter.<br />

Distanzreiter legen 100 Meilen und mehr<br />

auf ihrem Pferd zurück. Hauptkomponenten<br />

der Sättel sind Leder, spezielle Schaumstoffe<br />

und glasfaserverstärkte Kunststoffe.<br />

Wir fertigen Sättel, die dem Pferd und<br />

Reiter perfekt passen. Helen hat sich gut<br />

angestellt bei uns. Sie hat ein Gefühl für<br />

Formen, das dreidimensionale Sehen. Sie<br />

kann sich plastisch vorstellen, was sie<br />

macht. Sie hat Mitarbeitern beim Nieten<br />

geholfen, das Nähen mit der Hand geübt,<br />

Sättel demontiert und die Herstellung von<br />

Gürteln kennen gelernt. <strong>Das</strong> ist schon eine<br />

ganze Menge in zwei Tagen.<br />

09

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