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Entwicklungsmethodik Struktogramm Struktogramme sind grafische ...

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Experimentelles Prototyping:Das Ziel ist eine vollständige Spezifikation von Teilsystemen als Grundlage für die Implementierung. DerZweck besteht darin, die Tauglichkeit der Teilspezifikationen, von Architekturmodellen und vonLösungsideen für einzelne Systemkomponenten experimentell nachzuweisen.Dazu wird, ausgehend von ersten Vorstellungen über die Zerlegung des Systems, ein Prototypentwickelt, der es erlaubt, die Wechselwirkungen zwischen den Systemkomponenten zu simulieren undanhand von Anwendungsbeispielen die Schnittstellen der einzelnen Systemkomponenten und dieFlexibilität der Systemzerlegung im Hinblick auf Erweiterungen zu erproben.Für die Qualität der Prototypen gilt gleiches wie beim explorativen Prototyping. Realisiert werden diePrototypen für die Durchführung von Experimenten mit Architekturmodellen in der Hauptsache von denEntwicklern. Das experimentelle Prototyping ist eine Technik zur Unterstützung des System- undKomponentendesigns. Auch beim explorativen Prototyping spielt das Experimentieren eine zentraleRolle.Evolutionäres PrototypingEvolutionäres Prototyping:Das Ziel ist eine inkrementelle Systementwicklung, das heißt eine schrittweise aufbauende Entwicklung.Ausgangspunkt dafür ist die Entwicklung eines Prototyps für die von vornherein klarenBenutzeranforderungen. Das Ergebnis dient als Basissystem für den Anwender und für den nächstenSchritt, in dem neue Benutzeranforderungen integriert werden und der Prozeß von neuem beginnt.Bei dieser Vorgangsweise läßt sich eigentlich nicht mehr zwischen Prototyp und Produkt unterscheiden.Die Bezeichnung Prototyping ist aber deswegen angebracht, weil die ersten Versionen sicher nicht alspraktisch einsetzbare Produkte zu sehen <strong>sind</strong>. Beim evolutionären Prototyping werden die Prototypennicht simuliert und in der Regel auch nicht weggeworfen, sondern Schritt für Schritt zum Produktausgebaut.PrototypEin Software-Prototyp ist ein mit wesentlich geringerem Aufwand als das geplante Produk hergestelltes,einfach zu änderndes und zu erweiterndes ausführbares Modell des geplanten Software-Produkts. Esmuß nicht notwendigerweise alle Eigenschaften des Zielsystems aufweisen, jedoch so geartet sein, daßvor der eigentlichen Systementwicklung der Anwender die wesentlichen Systemeigenschaften erprobenkann.Hinsichtlich der Arten von Prototypen wird unterschieden zwischen:Vollständigen Prototypen,unvollständigen Prototypen,Wegwerfprototypen,wiederverwendbaren Prototypen.Vollständiger PrototypVollständiger Prototyp:Unter einem vollständigen Prototyp wird ein Prototyp im herkömmlichen Sinne verstanden, in dem allewesentlichen Funktionen des geplanten Systems vollständig verfügbar <strong>sind</strong> Die bei der Herstellung undbeim Einsatz gemachten Erfahrungen und der Prototyp selbst bilden die Grundlage für die endgültigeSystemspezifikation. Vollständige Prototypen werden für Softwaresysteme kaum hergestellt, da derEntwicklungsaufwand sehr hoch ist.Unvollständiger PrototypUnvollständiger Prototyp:Unter einem unvollständigen Prototyp wird Software verstanden, die es gestattet, die Brauchbarkeit undMachbarkeit einzelner Aspekte (z. B. Benutzerschnittstelle, Systemarchitektur, Systemkomponenten) desgeplanten Systems zu untersuchen.

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