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Entwicklungsmethodik Struktogramm Struktogramme sind grafische ...

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EditorenEtwa 90 Prozent der Arbeit am Bildschirm entfallen auf die Benutzung von Editoren. Die Qualität desEditors ist somit für die reibungslose Abwicklung eines Software-Projekts von großer Bedeutung.Neben der Effizienz spielen die folgenden Eigenschaften eines Editors eine besondere Rolle beimSchreiben von Programmen:Mehrdokumentfähigkeit zur parallelen Bearbeitung mehrerer Programmtexte. Insbesondere muß auchdas Kopieren zwischen Textdokumenten einfach und schnell möglich sein.Unbeschränkte Textgröße für umfangreiche Quelltexte und Listen.Schnelle und flexible Positionierung innerhalb von Quelltexten.Hohe Sicherheit, insbesondere Schutz gegen unbeabsichtigte Änderungen.Such- und Ersetzfunktionen, auch über Dokumentgrenzen hinweg.Obwohl auch einfache Texteditoren ihren Zweck für die Programmentwicklung erfüllen, <strong>sind</strong> Editoren mitspezieller Sprachunterstützung besonders nützlich, weil sie Fehler vermeiden helfen und ein schnelleresund angenehmeres Arbeiten gestatten. Eine Kopplung zwischen Editor und Compiler gestattet zumBeispiel die sofortige syntaktische Überprüfung des Programms, ohne daß der Editor verlassen werdenmuß. Wenn die Fehlerstellen direkt im editierten Text angezeigt werden, erspart dies außerdem dasSuchen in Fehlerlisten.Noch nützlicher <strong>sind</strong> Editoren, die das eigentliche Schreiben der Programme unterstützen. Eine einfacheMakrofunktion kann zum Beispiel benutzt werden, um einzelne Anweisungen oder Gerüste für ganzeProzeduren in den Quelltext einzufügen.Noch besser <strong>sind</strong> syntaxgesteuerte und strukturorientierte Editoren, die "wissen", wie ein Programmauszusehen hat, und das Programm in einer einheitlichen Form (zum Beispiel mit systematischenEinrückungen versehen) anzeigen. Solche sprachspezifischen Editoren haben allerdings den Nachteil,daß sie oft nur für eine bestimmte Programmiersprache eingesetzt werden können und ein starres Layoutbesitzen.Pretty-PrinterUm ein einheitliches Aussehen der Programme zu gewährleisten, haben sich Formatierwerkzeuge (sog.Pretty-Printer) bewährt. Sie versehen die Programme mit einer fest vorgegebenen oder durch Parameterspezifizierten Struktur. Solche Werkzeuge sorgen unter anderem für eine einheitliche Einrückung vonProgrammteilen und erleichtern damit das Lesen von Programmen, die von anderen Programmiererngeschrieben wurden.ProgrammgeneratorenFür immer wiederkehrende gleichartige Aufgaben können auch Programmgeneratoren eingesetztwerden. Einfache Werkzeuge dieser Art <strong>sind</strong> Programmrahmengeneratoren, die leere Programme miteinheitlichen Programmköpfen und Platzhaltern für Kommentare erzeugen. Nützlicher <strong>sind</strong> Werkzeuge,die aus einer formalen Beschreibung einer Aufgabe ein ganzes Programm (oder zumindest Teile davon)automatisch herstellen können. Da die in der Praxis vorkommenden Aufgaben jedoch sehrunterschiedlich <strong>sind</strong>, eignen sich solche Werkzeuge nur für wenige Anwendungsgebiete. Beispiele dafür<strong>sind</strong> Generatoren für Benutzerschnittstellen-Module und Compiler-Compiler für Übersetzungsaufgaben.BrowserUm in besonders großen Programmsystemen den Überblick zu wahren, haben sich sog. Browser(browsing = schmökern) bewährt, mit denen die Struktur von Programmen in <strong>grafische</strong>r Form oder alsText angezeigt und inspiziert werden kann. Solche Browser <strong>sind</strong> besonders für objektorientierteProgramme nützlich. Sie zeigen die Klassenhierarchie grafisch an und geben Auskunft darüber, welcheMethoden in welchen Klassen implementiert <strong>sind</strong>. Meist <strong>sind</strong> solche Browser mit Editoren gekoppelt, sodaß die angezeigten Methoden auch editiert und neue hinzugefügt werden können.CompilerDas neben dem Editor wichtigste Werkzeug ist der Compiler, mit dem die Quelltexte schließlich inMaschinenprogramme übersetzt werden. Die Qualität des Compilers hat einen bedeutenden Einfluß auf

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