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Entwicklungsmethodik Struktogramm Struktogramme sind grafische ...

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Minimalität der Schnittstelle:Die Minimalität der Schnittstelle steht in engem Zusammenhang mit der Modulkopplung. Je kleiner dieSchnittstelle eines Moduls ist, desto geringer ist die Gefahr einer hohen Modulkopplung. Eine minimaleSchnittstelle besitzt möglichst wenige (am besten gar keine) globale Daten, möglichst wenige exportierteProzeduren und eine möglichst geringe Anzahl von ParameternModulgröße:Die Modulgröße wird häufig als ein einfaches Kriterium für die Modularisierung betrachtet. Meist wirddabei eine Maximalgröße in Zeilen oder Seiten angegeben. Allerdings ist die Komplexität eines Modulsnicht ausschließlich durch seine Länge bestimmt. Vor allem datenorientiert zusammenhängende Modulekönnen oft viele Seiten lang sein. Sie <strong>sind</strong> aber trotzdem meist leicht zu verstehen, weil die mit den Datenarbeitenden Operationen üblicherweise kurz <strong>sind</strong>. Es wäre daher ein Fehler, beim Erreichen einerbestimmten Seitenanzahl eine Zerlegung in mehrere Module anzustreben und damit die (durch dieDatenorientiertheit gegebene) starke Modulbindung aufzugeben. Für die Modulgröße läßt sich daherkeine allgemein gültige Aussage treffen.Testbarkeit:Eine gute Testbarkeit eines Moduls ist dann gegeben, wenn seine Korrektheit ohne Kenntnis seinerEinbettung in ein Gesamtsystem überprüft werden kann. Das bedeutet, daß sich eine hoheModulkopplung (wenn ein Modul also mit vielen anderen Modulen in Beziehung steht) negativ auf dieTestbarkeit auswirkt. Ein Modul kann auch umso einfacher getestet werden, je kleiner seine Schnittstelleist.Interferenzfreiheit:Die Interferenzfreiheit sagt aus, daß ein Modul keine unerwünschten Nebenwirkungen auf andere Modulehat. Nur wenn solche Nebenwirkungen vermieden werden, ist gewährleistet, daß ein Modul durch einanderes Modul mit derselben Schnittstellendefinition ersetzt werden kann, ohne daß sich amGesamtsystem etwas ändert. Die Interferenzfreiheit ist also ein wichtiges Kriterium für die Änderbarkeitund Erweiterbarkeit eines Programmsystems. Sie ist nicht gegeben, wenn ein Modul mehrere Aufgabenbearbeitet oder eine Aufgabe auf mehrere Module verteilt ist.Importzahl:Die Importzahl eines Moduls gibt an, wie viele weitere Module für die Implementierung eines Moduls Mbenutzt werden. Eine hohe Importzahl kann ein Indiz für eine hohe Modulkopplung sein und damit aufmögliche Interferenzen hinweisen. Umgekehrt tritt eine niedrige Importzahl oft bei sehr großen Modulenauf, die sämtliche zu der Lösung einer Teilaufgabe erforderlichen Operationen zusammenfassen. Daskommt häufig vor, wenn ein Modul im Projektverlauf immer wieder erweitert wird. In einem solchen Fallsollten stark zusammenhängende Operationen innerhalb des Moduls gesucht und in einem neuen Modulzusammengefaßt werden.Verwendungszahl:Die Verwendungszahl eines Moduls gibt an, von wie vielen anderen Modulen es benutzt wird. Eine hohedurchschnittliche Verwendungszahl der Module eines Programmsystems ist ein Indiz für Allgemeinheitund eine hohe Wiederverwendbarkeit. Umgekehrt tritt eine hohe Verwendungszahl eines einzelnenModuls auch dann auf, wenn dieses Modul nur eine Sammlung beliebiger unzusammenhängenderOperationen enthält. Bei einer besonders hohen Verwendungszahl sollte also geprüft werden, ob dasModul auch eine starke Modulbindung aufweist. Eine niedrige Verwendungszahl kann (besonders beisehr kleinen Modulen) auf eine übertriebene Zerlegung des Gesamtsystems hinweisen. In solchen Fällenkann die Komplexität des Gesamtsystems oft durch die Zusammenlegung einiger kleinerer Modulereduziert werden.Modulhierachie:Die Modulhierachie großer Programmsysteme enthält typischerweise vier Ebenen:

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