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Setra Grand Prix

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34 | <strong>Setra</strong> Best in Class <strong>Setra</strong> Best in Class | 35<br />

Reisen mit dem Omnibus:<br />

Nur Fahrradfahren ist<br />

umweltfreundlicher<br />

Bustouren sind die sauberste und CO 2 -effizienteste Art zu reisen. Im Umweltvergleich hängt der Bus<br />

das Flugzeug um Längen ab, und im Vergleich zum Pkw wird nicht nur weniger CO 2 , sondern auch<br />

deutlich weniger Lärm erzeugt. Auch die Bahn kann mit der Ökobilanz des Busses nicht mithalten.<br />

U<br />

mweltschutz im Urlaub hat Konjunktur.<br />

Immer mehr Deutsche<br />

machen sich Gedanken darum,<br />

ökologisch und sozial verträgliche Urlaube<br />

zu verbringen. Ob Bio-Hotels, nachhaltige<br />

SPAs oder sozial verträgliche Ferien auf<br />

dem Bauernhof, Ökotourismus ist in. Zu<br />

Recht, denn die Tourismusindustrie mit<br />

ihren ca. 900 Millionen Reisenden im Jahr<br />

ist laut Welt-Tourismus-Organisation mit<br />

ganzen fünf Prozent an der globalen Emission<br />

von Treibhausgasen beteiligt.<br />

Ihr Umweltbewusstsein hält die Deutschen<br />

jedoch nicht davon ab, das reisefreudigste<br />

Volk der Welt zu sein. Laut der Naturschutzorganisation<br />

WWF produziert jeder Deutsche<br />

allein mit seinen Reisen rund eine Tonne<br />

Kohlendioxid im Jahr, der Rest der Welt<br />

nur ein Viertel. Hauptverantwortlich für die<br />

schlechte Ökobilanz des Reisens sind Faktoren<br />

wie An- und Abreise, Wahl der Transportmittel<br />

vor Ort, Freizeitaktivitäten, Wahl<br />

der Unterkunft sowie die Verpflegung.<br />

An- und Abreise machen<br />

den Unterschied<br />

Den Löwenanteil an diesen Urlaubsemissionen<br />

hat die An- und Abreise. Am saubersten<br />

und CO 2 -effizientesten reist es sich mit<br />

dem Omnibus – umweltschonender bringt<br />

nur das Fahrrad den Urlauber ans Ziel.<br />

Schon eine Studie von 2008 des Instituts<br />

für Energie- und Umweltforschung Heidelberg<br />

(ifeu) zeigte, dass ein Busreisender in<br />

Bereits ein einziger Reisebus kann bei durchschnittlicher<br />

Belegungsrate bis zu 30 Pkws ersetzen<br />

Foto: RVBW AG<br />

Deutschland in einem durchschnittlich besetzten<br />

Reisebus nur ca. 0,7 Liter Diesel je<br />

100 Kilometer, mit der Bahn schon ca. 1,2<br />

Liter und mit dem Pkw sogar 1,8 Liter, also<br />

mehr als das Doppelte, verfährt. Eine ganz<br />

besonders schlechte Ökobilanz hat das<br />

Fliegen, das für die gleiche Strecke fast siebenmal<br />

so viel Energie benötigt.<br />

Schadstoffreduktion dank Euro-Norm<br />

Die Umweltbilanz des Busses ist auch für<br />

die Zukunft weiterhin positiv einzuschätzen.<br />

Eine Projektion des RDA ins Jahr 2015<br />

schätzt, dass es bei den öko- und humantoxisch<br />

wirkenden Schadstoffen zu deutlich<br />

weniger (teilweise über 80 %) spezifischen<br />

Emissionen kommt als noch 2007. Besonders<br />

die Euro-Abgasnormen haben dazu<br />

beigetragen, Feinstaub (PM)- und Stickstoffoxidausstoß<br />

(NOx) zu verringern. Seit<br />

Einführung der Euro-Norm im Jahr 1990<br />

haben sich die Feinstaubemissionen von<br />

Omnibussen von 1,1 (Euro 0) auf 0,03 (Euro V)<br />

bzw. 0,02 (freiwilliger EEV-Standard) Gramm<br />

je Kilowattstunde verringert, beim Stickstoffoxid<br />

gab es einen Rückgang der Emissionen<br />

von 14,4 auf 2,0 g/kWh.<br />

BlueTec® als Schlüsseltechnologie<br />

<strong>Setra</strong> war diesbezüglich immer up to date.<br />

Bereits im Jahr 2006 waren die ersten Busse<br />

in Euro V verfügbar, und seit Ende 2007 sind<br />

alle Busse in Euro V im Angebot. Schlüssel-<br />

element zur Erfüllung aktueller und zukünftiger<br />

Emissions- und Immissionsanforderungen<br />

ist die BlueTec®-Dieseltechnologie.<br />

g CO 2 -Äquiv./Platz-km<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Reisebus<br />

BlueTec® bietet das Beste aus zwei Welten –<br />

einen effizienteren, leistungsstärkeren Motor,<br />

der Partikelausstoß und Verbrauch optimiert,<br />

und ein SCR-System (Selective Cata-<br />

lytic Reduction), welches mittels eines SCR-<br />

Katalysators eine NOx-Reduktion erzielt.<br />

<strong>Setra</strong> bietet darüber hinaus zur freiwilligen<br />

Erfüllung noch niedrigerer Werte des EEV-<br />

Standards eine Lösung mit oder ohne Partikelfilter<br />

an. Für die Beschaffung und Wartung<br />

werden damit höchste umweltpolitische Forderungen<br />

erfüllt und die langfristige Einfahrt<br />

in europäische Großstädte sichergestellt.<br />

PKW* Bahn** Flug Inland***<br />

Laut einer Projektion für das Jahr 2015 in Bezug auf die zu erwartenden spezifischen<br />

Treibhausemissionen kann der Bus seine Führungsrolle gegenüber Bahn, Flugzeug<br />

und Pkw verteidigen<br />

Quelle: ifeu Heidelberg 2009<br />

*Ottomotor **> 200 km/h ***Entfernung 500 km<br />

Auf Wunsch kann der Niederflurbus von<br />

<strong>Setra</strong> jetzt sogar das Umweltzeichen „Blauer<br />

Engel“ erhalten, da die unabhängige Jury<br />

zu dem Urteil kam, dass die gesamt betrachtete<br />

Wertschöpfungskette den hohen<br />

geforderten Kriterien z. B. durch niedrige<br />

Geräuschemission, keine Verwendung ozon-<br />

schädigender Stoffe bei der Produktion etc.<br />

entspricht.<br />

Umweltverträgliche<br />

Wertschöpfungskette<br />

Nicht nur die moderne Antriebstechnologie<br />

macht einen umweltfreundlichen Omnibus<br />

aus. Wer „Best in Class“ sein will, muss in<br />

sämtlichen Fertigungsbereichen das Thema<br />

Umweltschutz berücksichtigen. Das betrifft<br />

nicht nur die Fahrzeuge an sich, sondern die<br />

gesamte Wertschöpfungskette.<br />

So wird z. B. im <strong>Setra</strong> Werk in Neu-Ulm<br />

standortbezogener Umweltschutz betrieben,<br />

indem die bei der Drucklufterzeugung<br />

entstehende Abwärme zur Heizung der<br />

Montagehalle genutzt wird. Und auch für<br />

das neue Verwaltungsgebäude wird mit Flächentemperierung<br />

und regenerativer Erdwärme<br />

umweltfreundlich für ein behagliches<br />

Raumklima gesorgt. �

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