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Setra Grand Prix

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44 | <strong>Setra</strong> Familien News<br />

Für einen guten Zweck mit dem <strong>Setra</strong> in die Wüste. EvoBus Mitarbeiter Martin Göggelmann (2. v. r. sitzend) mit dem Rallye-Team<br />

E<br />

r ist 14 Jahre alt, fährt maximal<br />

90 km/h, hat 900.000 Kilometer<br />

auf dem Tacho und lief bis vor<br />

Kurzem noch im Linienverkehr. Sein Kaufpreis:<br />

1.100 Euro. Ende April ging der <strong>Setra</strong><br />

S 215 SL auf die 6.000 km lange Fahrt nach<br />

Jordanien. Für alle 666 Teilnehmer, die sich<br />

in Oberstaufen auf den Weg machten, gibt<br />

es in jedem durchreisten Land humanitäre<br />

Aufgaben zu erfüllen.<br />

Neben dem <strong>Setra</strong> starteten 322 Pkw,<br />

2 Lkw, 6 Motorräder sowie 4 Kranken- und<br />

Behindertenfahrzeuge. Seine Route kann<br />

jedes Team frei wählen, jedoch gibt es in<br />

Istanbul, Salmiya, Damaskus, an der Grenze<br />

zu Jordanien und im wüstenähnlichen Wadi<br />

Rum Treffpunkte, an denen der gesamte<br />

Konvoi zusammenkommt.<br />

Vereinte Nationen (UN) als Paten<br />

Vorrangiger Sinn der Rallye sind der Kontakt<br />

mit anderen Kulturen und der karitative<br />

Zweck. Aus diesem Grund fand sich mit den<br />

UN ein ganz besonderer Partner für die<br />

Rallye, an deren World Food Programme die<br />

Erlöse des Abenteuers durch Startgelder,<br />

Sponsoren und den abschließenden gemeinnützigen<br />

Verkauf der teilnehmenden<br />

Fahrzeuge fließen. Sieger wird, wer die Aufgaben<br />

(z. B. aus jedem Land eine abgestempelte<br />

Postkarte mitbringen) am besten<br />

erfüllt hat und ohne Ausfälle am Ziel ankommt.<br />

Gewinn: ein Kamel.<br />

Humanitäre Aufgaben<br />

In Amman werden die Fahrzeuge dem<br />

World Food Programme der UN übergeben,<br />

das sie verkauft. Der Erlös wird verschiedenen<br />

Hilfsprojekten zugutekommen. Neben<br />

einer guten Portion Abenteuerlust war<br />

das humanitäre Ansinnen der Rallye für<br />

Martin Göggelmann, neben Frank Holthaus<br />

einer der zwei EvoBus Mitarbeiter, die den<br />

<strong>Setra</strong> fahren, Beweggrund, diesen Trip mit-<br />

<strong>Setra</strong> Familien News | 45<br />

Allgäu-Orient-Rallye:<br />

Für einen guten Zweck ins Morgenland<br />

Am 30. April 2011 startete mit der 6. Allgäu-Orient-Rallye laut Veranstalter „eines der letzten auto-<br />

mobilen Abenteuer der Welt“. Teilnehmen dürfen nur Fahrzeuge, die mindestens 20 Jahre alt oder<br />

günstiger als 1.111,11 Euro sind. Autobahnen und Navigationsgeräte sind tabu. Erstmals ist auch ein Bus<br />

mit von der Partie: ein <strong>Setra</strong> S 215 SL.<br />

zumachen: „Unser treuer <strong>Setra</strong> wird in<br />

Amman voraussichtlich als Schulbus weiter<br />

genutzt, einen besseren Verwendungszweck<br />

kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem hat<br />

jedes Team die schöne Aufgabe, eine gebrauchte<br />

Nähmaschine von zu Hause als<br />

Spende für ein Frauenhaus in Syrien mitzubringen,<br />

damit die Frauen dort Kleidung<br />

selbst herstellen und verkaufen können.“<br />

Das Kamel in Empfang nehmen durften die<br />

Sieger am 16. Mai in Amman. Doch wie<br />

alles an der Allgäu-Orient-Rallye erfüllt<br />

auch dieses seinen guten Zweck vor Ort –<br />

bislang wurde das Tier immer als Spende an<br />

Beduinen abgegeben. So wird auch das<br />

diesjährige Siegerteam die Rückreise nicht<br />

auf dem Kamel antreten, denn zurück geht<br />

es per Flugzeug.<br />

Verfolgen lässt sich die Route des <strong>Setra</strong><br />

Busses auf der Website www.ulmerspatzen-<br />

bus.de – vorausgesetzt, es gelingt von<br />

unterwegs, den Blog zu pflegen. �

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