MUSEEN - Musées de Strasbourg
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ILLUSTRATOREN IM 20. JAHRHUNDERT.<br />
AUS DER SAMMLUNG DES MUSEUMS TOMI UNGERER<br />
MUSEUM TOMI UNGERER<br />
➔ 8. JULI 2012<br />
Das Museum Tomi Ungerer – Internationales Zentrum für Illustration<br />
hat in <strong>de</strong>n letzten Jahren einen Fundus mit Werken europäischer und<br />
amerikanischer Illustratoren <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts erworben. Erstmals<br />
ist dieser Teil <strong>de</strong>r Sammlung nun öffentlich zu sehen. Die Schau zeigt<br />
Arbeiten in sehr unterschiedlichen Genres und Grafikstilen, von <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>rzeichnung über Werbegrafik, Pressezeichnung und Cartoon bis<br />
zur Naturskizze. Sie umfasst rund 100 Werke, darunter mehrere außergewöhnliche<br />
Serien: eine seltene Sammlung mit Originalzeichnungen<br />
von André François (1915-2005), von <strong>de</strong>nen einige in The New York<br />
Times und Vogue veröffentlicht wur<strong>de</strong>n, sowie eine Karikaturenserie<br />
von Maurice Henry (1907-1984). Die für ihren spitzen Stift bekannten<br />
Zeichner <strong>de</strong>r „Neuen Frankfurter Schule“ sind mit Robert Gernhardt<br />
(1937-2006) und F. K. Waechter (1937-2005) vertreten. Von Robert<br />
Weaver (1924-1984), <strong>de</strong>r lange Jahre an <strong>de</strong>r berühmten New Yorker<br />
School of Visual Arts (SVA) unterrichtete, sind Porträts und Reportagezeichnungen<br />
über das Leben im Amerika <strong>de</strong>r 1960er Jahre zu sehen,<br />
von <strong>de</strong>m kürzlich verstorbenen Briten Ronald Searle (1920-2011) zeigt<br />
die Schau die bekannten Satire- und Nonsens-Zeichnungen.<br />
FÜHRUNGEN IN DEUTSCHER SPRACHE<br />
Samstag 28. April, 26. Mai, 16. Juni um 15.00 Uhr<br />
Friedrich Karl Waechter, „Iwolgin auf Reisen“, 1979<br />
Museum Tomi Ungerer – Internationales Zentrum für Illustration<br />
© DR Foto: Museen <strong>de</strong>r Stadt Straßburg<br />
DIE KUNST DER ILLUSION.<br />
RÖMISCHE WANDMALEREIEN IM ELSASS<br />
ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM<br />
20. APRIL 2012 ➔ 31. AUGUST 2013<br />
Bacchus-Fresko<br />
Foto: Museen <strong>de</strong>r Stadt Straßburg<br />
Nach dreijährigen Untersuchungen und Restaurierungsarbeiten<br />
sind die gallo-römischen Wandmalereien <strong>de</strong>s Archäologischen<br />
Museums nun wie<strong>de</strong>r zu bewun<strong>de</strong>rn. Diese Großaktion an <strong>de</strong>r<br />
be<strong>de</strong>utendsten antiken Freskensammlung im Elsass wur<strong>de</strong> vom<br />
französischen Kulturministerium mit umfangreichen Mitteln<br />
unterstützt und von <strong>de</strong>m auf die Restaurierung antiker Wandmalerei<br />
spezialisierten Institut Pro Pictura Antiqua (Soissons)<br />
durchgeführt. Für die wissenschaftliche Auswertung zeichnet das<br />
Restauratorenteam in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern <strong>de</strong>s<br />
CNRS und Hochschulforschern verantwortlich.<br />
Frühere Restaurierungen vom Anfang <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts wur<strong>de</strong>n<br />
analysiert und nach neusten Standards restauriert.<br />
Die Ausstellung veranschaulicht die einzelnen Restaurierungsschritte<br />
mit <strong>de</strong>n jeweils angewandten Techniken und gibt einen<br />
umfassen<strong>de</strong>n Überblick über die wissenschaftlichen Erkenntnisse.<br />
Zum besseren Verständnis <strong>de</strong>r antiken Freskentechniken wer<strong>de</strong>n<br />
die verwen<strong>de</strong>ten Materialien und Pigmente auf allgemeinverständliche<br />
Art erläutert.<br />
Ein kleiner Abschnitt zeigt Reminiszenzen an pompejanische<br />
Motive in Architektur und Kunstgewerbe <strong>de</strong>s 18. und 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts;<br />
einen zeitgenössischen Brückenschlag schließlich stellen<br />
die Fresken-Fragmente <strong>de</strong>s aus Mulhouse stammen<strong>de</strong>n Künstlers<br />
Bernard Latuner dar, <strong>de</strong>r sich schon seit langem mit <strong>de</strong>n Themen<br />
und Co<strong>de</strong>s antiker Historienfilme auseinan<strong>de</strong>rsetzt.<br />
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