Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes September 2010 • Jahrgang 62

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4 Hirsche ansprechen nach dem Geweih 10 rotwildmanagement Tirol 12 Jubilare im September 13 artenschutztag im alpenzoo 14 Mitteilungen aus der geschäftsstelle 15 Jägerinnen 16 aus den Bezirken 25 aus den revieren 26 Vereine 27 Veranstaltungen 28 Kinder auf der Prisch IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Tiroler Jägerverband, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177, 0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und anzeigenverwaltung: Print-Zeitungsverlag gmbH, Eduard-Bodem-gasse 6, 6020 innsbruck, Tel. 0512-320 700, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. redaktion: geschäftsstelle TJV-anzeigen: richard Kattnig. Produktion: Evelyn Schreder,. „Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder des Tiroler Jägerverbandes kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem gebiet des Jagdwesens, des naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats. Für unverlangte Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von redaktion und Herausgeber wieder. Jagd in Tirol 09/2010 Titelfoto: Ernst rudigier, Fotos Seite 3: Klaus Schneider d-VS Schwenningen, archiv inhalt 29 landesgesetzesblatt für Tirol 33 Kulinarium 34 Jagdhunde 37 offroad Spezial 38 anzeigen Meinung Wildstandserhebungen unumgänglich! Mit der vor Kurzem erfolgreich abgeschlossenen landesweiten Steinwildzählung wurde durch die betroffene Jägerschaft ein weiterer, sehr wertvoller Beitrag zur Erhaltung eines artenreichen, gesunden Wildbestandes geleistet. Nach der bereits im Frühjahr durchgeführten Zählung der Rauhfußhühner erbrachte die Bestandsaufnahme auch beim Steinwild ein äußerst zufriedenstellendes Ergebnis. 4.275 gezählte Stück Steinwild mit einer zugleich festgestellten natürlichen und für sein Überleben angemessenen Alters- und Geschlechterstruktur liegt der Beweis auf der Hand, dass die Bejagung dieser wertvollen alpinen Wildart in den vergangenen Jahrzehnten verantwortungsbewusst und gediegen erfolgte. Die ermittelten Bestandszahlen stellen eine entscheidende Grundlage für eine gediegene Abschussplanungen dar. Abgesehen davon wird diesen Erhebungen bei künftig vermehrt zu erwartenden Diskus- 8 Tirolweite Steinwildzählung sionen zusätzliche Bedeutung zukommen. Wie schon einmal ausgeführt, möchte ich daran erinnern, dass von Tirol als einzigem Bundesland Aufzeichnungen über die Spielhahnbestände zurück bis zum Jahre 1860 verfügbar sind. An Hand dieser ist ersichtlich, dass wir zurzeit die vergleichsweise höchsten Bestände haben! Angesichts der EU-Rauhfußhühner-Diskussion kann das nur ein entscheidender Vorteil sein. Daher appelliere ich eindringlich, erforderliche Maßnahmen im Zusammenhang mit den verschiedenen durchzuführenden Monitorings auch in Zukunft bestmöglich zu unterstützen. Zählungen sind organisatorisch eine Herausforderung und mit einem großem Personalaufwand verbunden. Seriöse Ergebnisse sind nur bei gleichzeitigem, großräumigem Zählen möglich. Das bedeutet aber einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand für eine große Anzahl an freiwilligen, fachkundigen Helfern. Da- Karl Berktold Landesjägermeister von Tirol her gilt mein besonderer Dank allen für die Organisation der verschiedenen Bestands- erhebung verantwortlichen Funktionären so- wie der mitwirkenden Jägerschaft. Diese ehrenamtliche Mitarbeit stellt nicht nur einen vorbildlichen Einsatz für unsere Jagd in Tirol dar, sondern sie ist zugleich auch ein wichtiger landeskultureller Beitrag, welcher die entsprechende Anerkennung in der Öffentlichkeit mehr als verdient. ■ 3
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