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Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes September 2010 • Jahrgang 62

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<strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

<strong>September</strong> <strong>2010</strong> <strong>•</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>62</strong> www.tjv.at


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Bildebene für ein präzises Zielen


4<br />

Hirsche ansprechen<br />

nach dem Geweih<br />

10 rotwildmanagement Tirol<br />

12 Jubilare im <strong>September</strong><br />

13 artenschutztag im alpenzoo<br />

14 Mitteilungen aus der geschäftsstelle<br />

15 Jägerinnen<br />

16 aus den Bezirken<br />

25 aus den revieren<br />

26 Vereine<br />

27 Veranstaltungen<br />

28 Kinder auf der Prisch<br />

IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · <strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />

0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und anzeigenverwaltung: Print-Zeitungsverlag gmbH, Eduard-Bodem-gasse 6,<br />

6020 innsbruck, Tel. 0512-320 700, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. redaktion: geschäftsstelle TJV-anzeigen: richard Kattnig. Produktion: Evelyn Schreder,. „Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und<br />

aktuelle Ereignisse auf dem gebiet <strong>des</strong> Jagdwesens, <strong>des</strong> naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. redaktionsschluss ist der 15. <strong>des</strong> Vormonats. Für unverlangte Manuskripte und<br />

Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von redaktion und Herausgeber wieder.<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong> Titelfoto: Ernst rudigier, Fotos Seite 3: Klaus Schneider d-VS Schwenningen, archiv<br />

inhalt<br />

29 lan<strong>des</strong>gesetzesblatt für Tirol<br />

33 Kulinarium<br />

34 Jagdhunde<br />

37 offroad Spezial<br />

38 anzeigen<br />

Meinung<br />

Wildstandserhebungen unumgänglich!<br />

Mit der vor Kurzem erfolgreich abgeschlossenen<br />

lan<strong>des</strong>weiten Steinwildzählung wurde<br />

durch die betroffene Jägerschaft ein weiterer,<br />

sehr wertvoller Beitrag zur Erhaltung eines<br />

artenreichen, gesunden Wildbestan<strong>des</strong> geleistet.<br />

Nach der bereits im Frühjahr durchgeführten<br />

Zählung der Rauhfußhühner erbrachte<br />

die Bestandsaufnahme auch beim<br />

Steinwild ein äußerst zufriedenstellen<strong>des</strong><br />

Ergebnis. 4.275 gezählte Stück Steinwild mit<br />

einer zugleich festgestellten natürlichen und<br />

für sein Überleben angemessenen Alters-<br />

und Geschlechterstruktur liegt der Beweis<br />

auf der Hand, dass die Bejagung dieser wertvollen<br />

alpinen Wildart in den vergangenen<br />

Jahrzehnten verantwortungsbewusst und<br />

gediegen erfolgte. Die ermittelten Bestandszahlen<br />

stellen eine entscheidende Grundlage<br />

für eine gediegene Abschussplanungen dar.<br />

Abgesehen davon wird diesen Erhebungen<br />

bei künftig vermehrt zu erwartenden Diskus-<br />

8<br />

Tirolweite Steinwildzählung<br />

sionen zusätzliche Bedeutung zukommen.<br />

Wie schon einmal ausgeführt, möchte ich<br />

daran erinnern, dass von Tirol als einzigem<br />

Bun<strong>des</strong>land Aufzeichnungen über die Spielhahnbestände<br />

zurück bis zum Jahre 1860<br />

verfügbar sind. An Hand dieser ist ersichtlich,<br />

dass wir zurzeit die vergleichsweise höchsten<br />

Bestände haben! Angesichts der EU-Rauhfußhühner-Diskussion<br />

kann das nur ein<br />

entscheidender Vorteil sein. Daher appelliere<br />

ich eindringlich, erforderliche Maßnahmen<br />

im Zusammenhang mit den verschiedenen<br />

durchzuführenden Monitorings auch in<br />

Zukunft bestmöglich zu unterstützen. Zählungen<br />

sind organisatorisch eine Herausforderung<br />

und mit einem großem Personalaufwand<br />

verbunden. Seriöse Ergebnisse sind nur<br />

bei gleichzeitigem, großräumigem Zählen<br />

möglich. Das bedeutet aber einen hohen Zeit-<br />

und Arbeitsaufwand für eine große Anzahl<br />

an freiwilligen, fachkundigen Helfern. Da-<br />

Karl Berktold<br />

Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />

von Tirol<br />

her gilt mein besonderer Dank allen für die<br />

Organisation der verschiedenen Bestands-<br />

erhebung verantwortlichen Funktionären so-<br />

wie der mitwirkenden Jägerschaft. Diese ehrenamtliche<br />

Mitarbeit stellt nicht nur einen<br />

vorbildlichen Einsatz für unsere Jagd in Tirol<br />

dar, sondern sie ist zugleich auch ein wichtiger<br />

lan<strong>des</strong>kultureller Beitrag, welcher die<br />

entsprechende Anerkennung in der Öffentlichkeit<br />

mehr als verdient. ■<br />

3


Fachartikel<br />

Hirsche ansprechen<br />

nach dem Geweih<br />

Tritt ein Hirsch endlich auf die Freie oder ist er gut auf einer Blöße anzusprechen, so wandert das Jägerauge<br />

meist unweigerlich hin zum Geweih. Jene dekorativen und begehrten Stangen ziehen den Blick förmlich<br />

magnetisch an. Nach Erlegung wird das Geweih mit gebleichtem Schädelknochen dann feinsäuberlich auf<br />

ein Schild montiert und erinnert an der Wand noch Jahrzehnte an das jagdliche Erlebnis.<br />

4 Foto: Markus P. Stähli<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


Erfahrene Rotwildjäger geben beim<br />

Ansprechen vor allem dann wenig<br />

auf das Geweih, wenn sie einen<br />

ausgewachsenen Hirsch das allererste Mal<br />

in Anblick bekommen. Lässt sich vom 1.<br />

bis zum 4. Lebensjahr das Alter noch ganz<br />

gut am Geweih ablesen, so verschwimmen<br />

spätestens ab dem 5. Lebensjahr brauchbare<br />

Anhaltspunkte mehr und mehr. Dennoch<br />

lohnt sich ein Blick auf die wichtigsten<br />

Eckdaten.<br />

Zyklus<br />

Geht der Winter zu Ende, wirft der Hirsch<br />

sein Geweih ab: alte Hirsche oft bereits<br />

im Februar, junge Hirsche teilweise erst<br />

im April. Ab diesem Zeitpunkt wächst<br />

wieder ein neues Geweih bis etwa – nach<br />

Kalenderheiligen gesprochen – Ulrich (4.<br />

Juli) oder längstens bis Jakob (25. Juli).<br />

Junge Hirsche werfen nicht nur später ab,<br />

das Geweih wächst ihnen auch langsamer<br />

nach, und sie verschlagen und färben es<br />

später. Spießer, die bis Ende <strong>September</strong><br />

nicht verschlagen und ihre Spieße rau<br />

haben, sind keine Seltenheit. Je älter ein<br />

Hirsch wird, <strong>des</strong>to eher wirft er sein Geweih<br />

ab und umso schneller wächst ihm<br />

ein neues Geweih nach.<br />

Nach langen schweren Wintern – und<br />

ohne Fütterung – kann sich der Geweihabwurf<br />

um zwei bis drei Wochen verzögern.<br />

Dementsprechend verschieben sich<br />

das Geweihwachstum und das Verfegen<br />

nach hinten. Wann genau das Geweih abgeworfen<br />

wird, hängt neben der Strenge<br />

<strong>des</strong> Winters auch davon ab, wie lang die<br />

Brunft dauert und wann daher der männliche<br />

Hormonspiegel wieder absinkt. In<br />

seltenen Fällen spielen Krankheiten oder<br />

Verletzungen eine Rolle. Beide Stangen<br />

werden meist kurz hintereinander abgeworfen.<br />

Das kann praktisch zeitgleich geschehen,<br />

manchmal liegen auch Stunden<br />

dazwischen oder es können – bei jüngeren<br />

Hirschen – zwischen Abwurf der ersten<br />

und zweiten Stange auch einige Tage vergehen.<br />

Vor allem Hirsche mit starkem<br />

Geweih, die bereits einseitig abgeworfen<br />

haben, verlieren nach dem Abwurf einer<br />

Stange manchmal die Balance. Mit schräg<br />

gehaltenem Haupt sieht man ihnen an,<br />

dass sie auch die zweite, noch mit dem<br />

Rosenstock verbundene Stange möglichst<br />

schnell loswerden wollen. Wer schon einmal<br />

eine massige Abwurfstange in Händen<br />

gehalten hat, kann leicht nachvollziehen,<br />

wie unangenehm eine solch einseitige Last<br />

auf dem Haupt sein muss.<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Bastgeweih und Verfegen<br />

Auch wenn der Hirsch im Bast von seiner<br />

Statur her schwieriger als ein Brunfthirsch<br />

anzusprechen ist, gibt sein Geweih – oder<br />

besser gesagt, wie weit es entwickelt ist –<br />

durchaus Aufschlüsse über das Alter.<br />

Ältere Hirsche werfen früher ab, sind also<br />

im Geweihwachstum den jüngeren voraus.<br />

Auch verfegen ältere Hirsche in der Regel<br />

früher, die ersten bereits in der zweiten<br />

Julihälfte. Trotzdem muss ein frühzeitiges<br />

Verfegen nicht zwingend Zeichen für einen<br />

alten Hirsch sein. Gerade Hirsche im Seniorenalter<br />

lassen sich manchmal Zeit damit,<br />

selbst wenn sie früh abgeworfen und bereits<br />

fertig geschoben haben.<br />

Geweihentwicklung<br />

Das Geweih ist lediglich ein sekundäres<br />

Geschlechtsmerkmal und sagt nur wenig<br />

aus, wie lebensfähig oder gesund ein Hirsch<br />

ist. Jedenfalls gab und gibt es keine „guten“<br />

oder „schlechten“ Geweihformen, wie etwa<br />

die in der Vergangenheit geradezu ver-<br />

pönte Dreiecksform oder die Krebsscheren,<br />

die einen Hirsch zwangsläufig zum<br />

klassischen Abschusshirsch gestempelt haben.<br />

Auch wenn man zweifelsohne unter<br />

künstlichen Bedingungen Hirsche mit 15<br />

Kilogramm Geweihgewicht züchten kann,<br />

hängt die Geweihentwicklung nur bedingt<br />

vom Menschen ab. Ein kurzer Überblick<br />

fasst zusammen, wie sich das Geweih im<br />

Leben eines Hirsches verändert:<br />

› Das erste Geweih schiebt der Hirsch im 2.<br />

Lebensjahr, und es besteht meist aus zwei<br />

Spießen. Man spricht vom 1. Kopf <strong>des</strong><br />

Hirsches. Erstlingsgeweihe haben noch<br />

keine Rosen, zum Teil aber bereits starke<br />

Wülste beim Rosenstockübergang. Die<br />

Spieße sind gerade oder leicht nach hinten<br />

gebogen, vergleichbar etwa mit den<br />

Hörnern eines Ziegenbockes. Die typische<br />

Auslage der Stangen fehlt noch. Es können<br />

beim Erstlingsgeweih zwar Gabeln oder<br />

sogar Kronen vorkommen, aber keine<br />

Augsprossen. Wenn sich Erstlingsgeweihe<br />

teilen, dann stets an der Stangenspitze.<br />

› Hirsche vom 2. Kopf, also im 3. Lebensjahr,<br />

tragen meist ein Sechsergeweih. Aug- und<br />

Mittelspross sind vorhanden. In diesem<br />

Alter sind aber auch Achtergeweihe – also<br />

Stangen mit Augspross, Mittelspross und<br />

Gabel – keine Seltenheit. Auch Kronenhirsche<br />

kommen teilweise schon vor.<br />

› Ab dem 4. Lebensjahr, also im 3. Kopf, entwickelt<br />

sich die Endenzahl wenig vorhersehbar.<br />

Sie ist stark von Veranlagung und<br />

Lebensraum abhängig. Sehr wohl bestehen<br />

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6<br />

reportage<br />

vom 2. bis zum 9. Lebensjahr aber Zusammenhänge<br />

zwischen Alter und Stangenlänge<br />

sowie dem Umfang der Stangen und<br />

dem Geweihgewicht. Länge, Umfang und<br />

Gewicht nehmen in der Regel jährlich zu.<br />

Auch der Rosenumfang und die Länge der<br />

Augsprossen können bei der Altersschätzung<br />

hilfreich sein. Wesentlich ist, dass<br />

man Wild und Gebiet kennt, um regionale<br />

Ausprägungen richtig einzuschätzen. Es<br />

gibt Gebiete, in denen Hirsche mit kurzen,<br />

dicken Stangen die Regel sind, und andere,<br />

vor allem alpine Regionen, in denen<br />

Hirsche eher endenarme, aber dafür<br />

umso länger wirkende Geweihe tragen.<br />

Dennoch: Die Geweihlänge gibt noch am<br />

ehesten Aufschluss über das Alter eines<br />

Hirsches, auch weil sich am lebenden<br />

Wild weder Umfang noch Gewicht der<br />

Stangen ermessen lassen. Das Bild eines<br />

alten Berghirsches sieht daher meist so<br />

aus: lange, starke Stangen mit weißen ausgespitzten<br />

Enden.<br />

› Ein Hirsch trägt zwischen 9 und 13 Jahren<br />

sein stärkstes Geweih. Abhängig von der<br />

Veranlagung und den Lebensbedingungen<br />

sieht dieses aber unterschiedlich aus: Der<br />

eine schiebt längere Stangen, während der<br />

andere eher beim Geweihgewicht oder gar<br />

in der Endenzahl zulegt.<br />

Foto: Markus P. Stähle<br />

Reifer Bursche. Ein Hirsch trägt zwischen<br />

9 und 13 Jahren sein stärkstes Geweih.<br />

Abhängig von der Veranlagung und den<br />

Lebensbedingungen sieht dieses aber<br />

unterschiedlich aus: Der eine schiebt<br />

längere Stangen, während der andere<br />

eher beim Geweihgewicht oder gar in<br />

der Endenzahl zulegt.<br />

› Bei wirklichen Senioren, die zurücksetzen,<br />

nimmt im hohen Alter mitunter die<br />

Stangenlänge wieder ab, auch das Geweihgewicht<br />

wird bei der Mehrzahl dieser<br />

Hirsche geringer. Zudem rutscht die Geweihmasse<br />

mit den Jahren oft in den unteren<br />

Bereich der Stangen, während sie bei<br />

jungen oder mittelalten Hirschen noch im<br />

oberen Bereich liegt.<br />

Grundregel ist und bleibt: Wird das Alter<br />

eines Hirsches nur nach dem Geweih beurteilt,<br />

besteht die große Gefahr, gerade<br />

besonders gut veranlagte, frühreife Hirsche<br />

falsch einzuschätzen.<br />

Enden<br />

Bei jungen Hirschen sieht man manchmal<br />

Geweihstangen, die als „brandig“ bezeichnet<br />

werden. Gabel oder Krone sind stumpf und<br />

dunkel, und die Enden sind porös und weniger<br />

hart als spitz zulaufende, blank gefegte<br />

Enden. Solche Enden entstehen, wenn der<br />

Hirsch gegen Ende <strong>des</strong> Geweihwachstums<br />

nicht mehr genügend Aufbaustoffe entwickelt.<br />

Fehlen diese Aufbaustoffe, dann wachsen<br />

die Stangen nicht mehr voll bis zum Ende<br />

durch. Eine andere Ursache für brandige<br />

Stangen kann sein, dass gegen Ende der Kolbenzeit<br />

nicht genügend Testosteron erzeugt<br />

wird. Dadurch kommt der „Befehl“, mit dem<br />

Geweihwachstum aufzuhören, zu spät oder<br />

nicht ausreichend stark. Testosteron regt den<br />

Körper an, Mineralstoffe einzulagern. Besteht<br />

ein Hormonmangel, kann das Geweih<br />

daher nicht richtig aushärten und verecken.<br />

Es bleibt stumpf. Ein solcher Hormonmangel<br />

entsteht auch dann, wenn junge Hirsche<br />

seit früher Jugend unterernährt sind oder<br />

sozial unterdrückt werden – treffend auch<br />

als „psychische Kastration“ bezeichnet. In<br />

beiden Fällen – zu wenig Aufbaustoffe oder<br />

Hormonmangel – kann man nicht eindeutig<br />

auf die Veranlagung <strong>des</strong> Hirsches schließen.<br />

Selten aber doch tauchen brandige Stangen<br />

auch bei Hirschen bis zu einem Alter von<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


etwa 7 Jahren auf. Sie deuten in der Regel<br />

darauf hin, dass noch Wachstumsreserven<br />

da wären und das Geweih nicht wirklich fertig<br />

ist. Bei älteren Hirschen hängen brandige<br />

Stangen meist mit der Ernährung zusammen.<br />

Wenn Rotwild nämlich stark – vielleicht sogar<br />

gezielt auf Geweihwachstum – gefüttert<br />

wird, dann hören Hirsche oftmals nicht auf<br />

zu schieben. Die Folge: Das Geweih ist noch<br />

nicht fertig, wenn der Hormonspiegel – gerade<br />

bei älteren Hirschen etwas früher – wieder<br />

steigt und das Wachstum stoppt. Was bleibt,<br />

ist meist ein im unteren Bereich ausgehärtetes<br />

Geweih mit brandigen, oberen Stangen<br />

und nicht ausgespitzten Kronenenden. Ist<br />

ein Hirsch einmal ausgewachsen, kann die<br />

Endenzahl für den Rest seines Lebens gleichbleiben,<br />

sie kann aber genauso gut von einem<br />

Jahr zum nächsten zu- oder abnehmen.<br />

Aug-, Eis- und<br />

Mittelspross<br />

So sehr der obere Teil <strong>des</strong> Geweihes mit<br />

einer weiten Gabel oder wuchtigen Krone<br />

zum Hinschauen verleitet, für die Altersansprache<br />

taugt er wenig. Erfahrene<br />

Rotwildjäger schauen daher oft nur bis zum<br />

Mittelspross. Um einen Hirsch in Folgejahren<br />

am Geweih wiederzuerkennen, achtet<br />

man vor allem auf die Stellung von Aug-,<br />

Eis- und Mittelspross. Im unteren Bereich<br />

der Stangen bleiben die Enden und deren<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Hubert Zeiler & Paul Herberstein<br />

Stellung meist gleich, der Eisspross kann<br />

aber von einem Jahr zum anderen einmal<br />

fehlen. Eine Besonderheit, die vor allem<br />

bei wirklich alten Hirschen auftritt, ist der<br />

sogenannte Altersknick: Eine auffallende<br />

Biegung am unteren Teil der Stange. Solche<br />

Hirsche haben oft deutlich zurückgesetzt<br />

und sind meist älter als 15 oder 16 Jahre.<br />

Rosenstöcke<br />

Noch aussagekräftiger als der untere Stangenteil<br />

mit seinen Enden sind die Rosenstöcke.<br />

Geweihe beim Rothirsch nehmen in<br />

der Regel bis zum 13. Jahr an Stärke zu. Das<br />

erklärt, warum der Durchmesser der Rosenstöcke<br />

bis zu diesem Alter von Jahr zu Jahr<br />

größer wird. Während der Umfang wächst,<br />

nimmt die Höhe der Rosenstöcke mit dem<br />

Alter ab. Der Grund: Bei jedem Abwerfen<br />

werden Knochenzellen abgebaut. Verläuft<br />

die Decke zwischen den Rosenstöcken eben<br />

oder wölbt sie sich sogar leicht nach oben, so<br />

ist der Hirsch mit ziemlicher Sicherheit über<br />

10 Jahre alt. Da die Rosenstöcke im Lauf<br />

eines langen Hirschlebens immer kürzer<br />

werden, sitzen Rosen und Stangen vielfach<br />

so auf dem Haupt, als ob sie seitlich herunterrutschen<br />

würden. Manche Experten sind<br />

sogar der Überzeugung, dass dadurch die<br />

Auslage bei einem alten Hirsch zunimmt. ■<br />

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Was erkennt der erfahrene rotwildjäger an Haupt und Träger? Was sagt die deckenfärbung<br />

aus? Wie unterschiedlich verhalten sich Jung und alt? Was kann man wirklich aus losung und<br />

Fährte herauslesen? Meist bleiben nur wenige augenblicke, in denen der Jäger zwischen gut<br />

oder schlecht entwickeltem Kalb, zwischen Schmaltier oder nicht, zwischen ier- oder iier-Hirsch<br />

entscheidet, und da ist jeder anhaltspunkt wertvoll. die vorliegende rotwild-ansprechfibel ist<br />

der Praxis draußen im revier verpflichtet. Von Jänner bis dezember. Vom Wildkalb bis zum abgebrunfteten<br />

althirsch. Sie fasst die bewährten regeln und handfesten Erfahrungen zusammen<br />

und mistet überholte Weisheiten mutig aus. Ein umfangreicher Fototeil macht deutlich, was<br />

selbst kurze Begegnungen mit Hirsch, Tier oder Kalb alles verraten. Kein Buch mit sieben Trittsiegeln,<br />

sondern eine praxisnahe ansprechfibel, die in die Hand eines jeden rotwildjägers gehört!<br />

Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.<br />

reportage<br />

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7<br />

Kodiak-©-<strong>2010</strong> · www.kodiak.de


Fachartikel<br />

Tirolweite<br />

Steinwildzählung<br />

bestens organisiert<br />

Der Wettergott meinte es am 3. Juli <strong>2010</strong>, dem Steinwildzähltag, mit den <strong>Tiroler</strong> Jägern gut, ja beinahe<br />

zu gut. Bei wolkenlosem Himmel waren viele Zählpaare schon im Morgengrauen hoch oben in den Bergen<br />

auf ihren Ausschauplätzen und bald nach Sonnenaufgang wurde es auch im Gebirge so heiß, dass einiges<br />

Steinwild wohl ungesehen und ungezählt in schattige, uneinsichtige Bergflanken wechselte.<br />

Gezählt wurden insgesamt 4.275<br />

Stück Steinwild. Man kann aber<br />

annehmen, dass derzeit min<strong>des</strong>tens<br />

4.500 Steintiere in Tirol beheimatet<br />

sind. Viel organisatorischer Aufwand<br />

war notwendig, um für den gesamten<br />

Steinwildlebensraum Tirols die geschickt<br />

gewählten Beobachtungsplätze mit Zählorganen<br />

zu besetzen. Ich möchte mich<br />

bei dieser Gelegenheit bei jenen Bezirkshauptmannschaften,<br />

welche die Zählung<br />

behördlich angeordnet haben, sowie bei<br />

den Bezirksjägermeistern, den Bezirkssteinwildreferenten,<br />

den Hegemeis-tern<br />

und allen Zählorganen, die sich mit großem<br />

Einsatz an der Zählung beteiligt haben,<br />

herzlich bedanken.<br />

Seit 1953 ist das Steinwild in Tirol dank<br />

hohem finanziellen Aufwand und intensiven<br />

Hegebemühungen der Jägerschaft wieder<br />

heimisch. Heute sind wohl die optimalen<br />

8 Fotos: Zauser Ernst (2), Kurz gabriel (1)<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


– ja zum Teil auch die suboptimalen – Lebensräume<br />

für Steinwild in Tirol besiedelt.<br />

Damit ist auch schon gesagt, dass nicht das<br />

ganze <strong>Tiroler</strong> Bergland Steinwildlebensraum<br />

ist und in Anbetracht <strong>des</strong>sen, dass in unserer,<br />

durch den Menschen übergenutzten Kulturlandschaft<br />

vor allem die Wintereinstände der<br />

Bergtiere immer mehr beengt werden, ist mit<br />

diesen 4.275 Stück Steinwild die Kapazität<br />

der Winterlebensräume vermutlich erreicht<br />

und es ist darauf zu achten, dass auch dem<br />

Gamswild in Gebieten mit Steinwildvorkommen<br />

noch ausreichend geeignete Winterlebensraumnischen<br />

verbleiben.<br />

Obwohl Zählungen einzelner Kolonien<br />

schon seit Jahren regelmäßig stattfinden und<br />

diese Ergebnisse auch Rückschlüsse auf Bestan<strong>des</strong>dichte,<br />

Populationsstruktur, jährliche<br />

Zuwachsrate und Einstandswahl der Tiere<br />

zulassen, war stets zu vermuten, dass insbesondere<br />

durch die Wanderfreudigkeit der<br />

Böcke es zu Doppelzählungen kam. Schon<br />

aus diesem Grund ist das Ergebnis einer<br />

Gesamtzählung mit Einbezug der grenznahen<br />

Zählungen in Graubünden, Vorarlberg,<br />

Südtirol und im Nationalpark Hohe Tauern<br />

hoch interessant, weil die Gefahr einer Doppelzählung<br />

von Tieren nur gering oder zumin<strong>des</strong>t<br />

kontrollierbar ist.<br />

Seit 1953 ist das Steinwild in Tirol dank<br />

hohem finanziellen Aufwand und intensiven<br />

Hegebemühungen der Jägerschaft wieder<br />

heimisch. Heute sind wohl die optimalen –<br />

ja zum Teil auch die suboptimalen – Lebensräume<br />

für Steinwild in Tirol besiedelt.<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Interessant ist auch die<br />

Gesamtbestan<strong>des</strong>struktur<br />

Die Geißen überwiegen nach der Zahl leicht<br />

gegenüber den Böcken (1.<strong>62</strong>5 Böcke/ 1.830<br />

Geißen), die Mittelklasse (5- bis 9-jährig<br />

bei den Böcken und 5- bis 11-jährig bei<br />

den Geißen) ist mit 1.614 Tieren = 46,71%<br />

die stärkste, gefolgt von der Jugendklasse<br />

(1- bis 4-jährig beiderlei Geschlechter) mit<br />

1.413 Tieren = 40,89 % und die Einserklasse<br />

(Böcke 10-jährig und älter, Geißen 12-jährig<br />

und älter) 428 Tiere = 12,38 %.<br />

Gesamt gesehen und ohne die einzelnen<br />

Kolonien eingehender zu analysieren, ist<br />

dies für das Steinwild eine natürliche, für<br />

sein Überleben und seine soziale Organisation<br />

angemessene Struktur. Die setzfähigen<br />

Geißen sorgen für den Nachwuchs (Reproduktion)<br />

und die untereinander konkurrierenden<br />

reifen Böcke für die Verteilung <strong>des</strong><br />

Wil<strong>des</strong> (Repartition), wobei der Anteil der<br />

alten Böcke (148 = 4.28 %) meines Erachtens<br />

höher sein sollte. Besorgniserregend<br />

ist, dass im Wattental/Grafens die Räude<br />

den Bestand arg dezimiert. Erfreulich aber<br />

wiederum, dass ansonsten aus allen anderen<br />

Kolonien keine seuchenhaften Erkrankungen<br />

gemeldet wurden. Ein paar Worte<br />

zur Bejagung <strong>des</strong> Steinwil<strong>des</strong> seien mir an<br />

dieser Stelle auch noch gestattet: In vielen<br />

Steinwildrevieren werden größere Bestände<br />

seit Jahren regelmäßig bejagt. Die Jagd soll<br />

gesunde Populationen erhalten, sie nach der<br />

Anzahl der Tiere den Winterlebensräumen<br />

anpassen und eine nachhaltige Nutzung<br />

ermöglichen. Dazu ist eine großräumige<br />

Bewirtschaftung notwendig und es sind<br />

bereits „lockere“ Hegegemeinschaften entstanden,<br />

in denen mehrere Reviere gemeinsam<br />

die jährliche Entnahme planen und<br />

dabei besonders der natürlich gewachsenen<br />

Struktur Beachtung schenken, den Abschuss<br />

gemeinschaftlich aufteilen und unter anderem<br />

freiwillig auf die Bejagung der 8- und<br />

9-jährigen Böcke gänzlich verzichten. Es ist<br />

zum Wohle der Bestände zu hoffen, dass in<br />

Zukunft vermehrt vernunftvolles Zusammenarbeiten<br />

der Steinwildverantwortlichen<br />

zu erwarten ist.<br />

Zusammenfassend kann mit Freude<br />

festgestellt werden, dass diese Zählung eindrucksvoll<br />

die Erfolgsgeschichte der Wiederansiedlung<br />

dieses majestätischen Bergtieres<br />

durch die <strong>Tiroler</strong> Jägerschaft bestätigt<br />

hat und für Hege und Jagdplanung eine bedeutende<br />

Orientierungshilfe darstellt. ■<br />

Der Steinwildrefernt<br />

Rudigier Ernst<br />

PIRSCH, DRÜCK- UND<br />

AUSLANDSJAGD<br />

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10<br />

Empfohlen vom<br />

Bun<strong>des</strong>verband<br />

reportage<br />

Deutscher Berufsjäger<br />

SAKO MA 05 STUTZEN<br />

Rotwildmanagement<br />

Tirol<br />

Beitrag der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sowie <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Forstdienstes<br />

Kräftige Durchforstung mit Begünstigung von Mischhölzern verbessert das<br />

Äsungsangebot und entlastet so Jungwuchsflächen vor Verbissdruck<br />

Foto: a. Perle<br />

Wildmeister Bernd Bahr<br />

Vorsitzender Bun<strong>des</strong>verband<br />

Deutscher Berufsjäger e.V.<br />

„ Professionelles Jagen stellt die höchsten Anforderungen<br />

an das wichtigste Werkzeug <strong>des</strong> Jägers. Die<br />

verschiedenen Modelle der SAKO MA 05 werden<br />

dieser Herausforderung in jeder Hinsicht gerecht.<br />

Auch die ausgesprochen klassisch-elegante Linienführung<br />

trägt dazu bei, dass sie immer häufi ger zum<br />

täglichen Begleiter vieler Berufsjäger avanciert.„<br />

A_Anz_75x420_Stutzen_A_RZ.indd 2 15.06.10 10:52<br />

Das Gutachten <strong>des</strong> Institutes für Wildtierkunde<br />

behandelt die notwendige Absenkung<br />

<strong>des</strong> Rotwildstan<strong>des</strong> auf das Niveau<br />

von vor ca. 10 Jahren, das heißt im Lan<strong>des</strong>schnitt<br />

um ein Drittel. Begleitend werden zusätzliche<br />

Maßnahmen empfohlen. Auch Waldbesitzerinnen<br />

und Waldbesitzer sollen zur Wildschadensminderung<br />

und zur Abschusserleichterung beitragen.<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Forstdienst muss sich dabei unterstützend<br />

einbringen.<br />

Ein Arbeitskreis hat sich mit zieldienlichen<br />

Möglichkeiten und der Umsetzung von Maßnahmen<br />

beschäftigt. Übliche Pflegemaßnahmen<br />

in verschiedenen Altersstadien der Wälder, wie<br />

Dickungspflegen, Durchforstungen aber auch<br />

der naturnahe Waldbau mit überwiegend kleinflächigen<br />

Nutzungen, die das Ankommen von<br />

Naturverjüngung fördern, wirken generell lebensraumverbessernd<br />

für unsere Schalenwildarten<br />

und wildschadenmindernd. Diese Maßnahmen<br />

sind bereits geübte forstliche Praxis. Besondere<br />

Maßnahmen zur Abschusserleichterung bedürfen<br />

allerdings <strong>des</strong> direkten Zugehens der Jägerschaft<br />

auf die Waldbesitzerin bzw. den Waldbesitzer!<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Forstdienst ist bereit, im Rahmen<br />

seiner Möglichkeiten, beratend und steuernd an<br />

einer Verbesserung der Situation zu arbeiten. In-<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


Alle Modelle von<br />

SAKO sind auch<br />

mit Handspannung<br />

erhältlich<br />

tensive Beratungstätigkeit bei den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern,<br />

ein Förderwesen, das naturnahen Waldbau begünstigt,<br />

sowie die Erarbeitung von Entscheidungshilfen zum Waldbau<br />

zeigen in den letzten Jahren bereits große Fortschritte bei Pflege,<br />

Nutzungsformen und Baumartenwahl. Dieser Weg ist konsequent<br />

fortzusetzen! Die geplante Absenkung <strong>des</strong> Rotwildstan<strong>des</strong><br />

könnte das Aufkommen der eingeleiteten Verjüngung besonders<br />

von Mischbaumarten erleichtern, sofern auch andere Schalenwildarten<br />

dem Lebensraum angepasst bewirtschaftet werden.<br />

Es ist allerdings alleinige Entscheidung der Grundeigentümerin<br />

oder <strong>des</strong> Grundeigentümers, ob sie/er spezielle Nutzungen zur<br />

Erleichterung <strong>des</strong> Abschusses durchführt, Schussschneisen anlegt<br />

oder deren Freihaltung, die Durchführung von Äsungsverbesserungen<br />

oder das Errichten jagdlicher Einrichtungen duldet. Dies<br />

muss direkt von der Jägerin oder dem Jäger mit der Waldbesitzerin<br />

oder dem Waldbesitzer ausgehandelt werden. Wo es einer Erlaubnis<br />

der Behörde bedarf, wird der Forstdienst behilflich sein.<br />

Forstliche Maßnahmen zur<br />

Lebensraumverbesserung <strong>des</strong> Rotwil<strong>des</strong>:<br />

› Jungwuchspflege: Belassen der Verbissgehölze; lediglich Ausmähen<br />

der min<strong>des</strong>t erforderlichen Pflanzen (kein flächiges Freischneiden);<br />

gezielter Einzelschutz vor allem von Mischbaumarten<br />

› Dickungspflege: frühzeitige und kräftige Eingriffe fördern<br />

die Krautschicht; Belassen der Verbissgehölze<br />

› Durchforstung: frühzeitige und kräftige Eingriffe fördern<br />

die Krautschicht; besondere Förderung oder Erhaltung der<br />

notwendigen Mischbaumarten<br />

› Endnutzung: Sie sollen so durchgeführt werden, dass die<br />

Wiederbewaldung überwiegend durch Naturverjüngung<br />

geschehen kann. Dabei sind laut Prof. Reimoser Kahlschläge<br />

möglichst zu vermeiden.<br />

Durch die kleinflächige Nutzung unserer Waldbestände entstehen<br />

mehr Bestan<strong>des</strong>ränder, damit wird das Äsungsangebot wesentlich<br />

verbessert, gleichzeitig erhöht sich die Pflanzenanzahl durch Naturverjüngung<br />

und vermindert sich dadurch der Verbissdruck auf die<br />

Einzelpflanze. Die im Waldbauhandbuch der Waldtypisierung Tirol<br />

vorgeschlagenen Nutzungsverfahren und die Empfehlungen zu<br />

Baumartenwahl und Pflegemaßnahmen haben diese naturgemäße<br />

Waldbewirtschaftung zum Ziel.<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

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reportage<br />

A_Anz_75x420_Stutzen_A_RZ.indd 3 15.06.10 10:52<br />

Maßnahmen zur Abschusserleichterung<br />

und Äsungsverbesserung<br />

… auf konkreten Wunsch der örtlichen Jägerinnen und Jäger<br />

› Anlegen von Schussschneisen, Reviereinrichtungen,<br />

Einbringen von Verbissgehölzen oder anderer Äsungspflanzen an<br />

Wegböschungen, Wiesen etc.;<br />

› örtliche und zeitliche Einschränkung der forstlichen Nutzungen<br />

im Bereich der Brunftplätze während der Hauptbrunftzeit<br />

Maßnahmen zur Vermeidung<br />

von Beunruhigungen<br />

› Absperren der Forststraßen mit Schranken<br />

› Unterstützung von Projekten zur Besucherlenkung<br />

(Bsp.: Netzwerk Naturraum Brixental)<br />

› Möglichst keine forstlichen Nutzungen im Fütterungsbereich<br />

während der Notzeit <strong>des</strong> Rotwil<strong>des</strong><br />

› der Forstdienst unterstützt die Schaffung von Ruhezonen<br />

und jagdlichen Sperrgebieten – jagdliche Raumplanung<br />

Information und Aufruf zur Umsetzung<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Forstdienst übernimmt die Information der eigenen<br />

Mitarbeiter, der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer im Zuge der<br />

forstlichen Öffentlichkeitsarbeit wie Forsttagsatzungen, Waldbesitzerversammlungen<br />

und ähnliche Veranstaltungen sowie durch<br />

die Medien <strong>Tiroler</strong> „Forstdienst“, Internetauftritt <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>forstdienstes;<br />

die Anweisung der Forstaufsichtsorgane erfolgt durch die<br />

BFI-Leiter in Dienstbesprechungen. Die Landwirtschaftskammer<br />

Tirol informiert Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in den Medien<br />

„Festmeter“, „Bauernzeitung“ und bei geeigneten Veranstaltungen.<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband ist für die ausreichende Information<br />

der Jägerschaft verantwortlich!<br />

Detaillierte Informationen erhalten Sie beim Leiter der<br />

Arbeitsgruppe, Anregungen dazu bitte ebenfalls an:<br />

Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung<br />

HR DI Artur Perle, Abteilung Forstplanung, Abteilungsvorstand<br />

A-6020 Innsbruck, Bürgerstraße 36, Tel: +43 (0)512 508 4540<br />

artur.perle@tirol.gv.at, www.tirol.gv.at/wald<br />

11


Jubilare<br />

Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im <strong>September</strong><br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 97. Lebensjahres:<br />

97 Prof. Dr. Beitz Berthold, d-Essen-Bredene<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 94. Lebensjahres:<br />

94 Dr. Kraus Franz, d-München<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 91. Lebensjahres:<br />

91 Jäger Ernst, Spiss<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 89. Lebensjahres:<br />

89 Batzer Hedwig, CH-arlesheim<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 88. Lebensjahres:<br />

88 Exenberger Josef, Söll; Rainer otto,<br />

lienz<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 87. Lebensjahres:<br />

87 Nothegger Hans, St. Johann i. T.; Rainalter<br />

Josef, götzens<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 86. Lebensjahres:<br />

8 6 Leiter Johann sen., ausservillgraten;<br />

Marchiodi Franz, Schwaz<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 85. Lebensjahres:<br />

85 Loinger Michael, Wildschönau; Pregenzer<br />

ludwig, Fiss; Rangger Hermann, landeck;<br />

Riepler Josef, Matrei i. o.; Dr. Roth Carl Hubertus,<br />

d-grafenau; Strasser Hermann, Kartitsch<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 84. Lebensjahres:<br />

84 Kogler Josef, Kitzbühel; Von der Goltz<br />

Hans, d-München<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 83. Lebensjahres:<br />

83 Ainberger Michael, Wörgl; Ciresa Karl,<br />

Silz; Erler Johann, Volders; Keller Erich, innsbruck-neu<br />

rum; Mairamhof Josef, Kirchberg i.<br />

T. ; Mann reinhard, d-Hassmersheim-Hochhaus;<br />

Mayr Kurt, obsteig<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 82. Lebensjahres:<br />

82Gomig Engelbert, dölsach; Kaufmann<br />

Johann, i-laas; Scherl Josef, Schnann; Wegleiter<br />

Felix, Haiming; Winkler robert, Stanzach;<br />

Zweng Johann Heinrich, d-Pfronten-Steinach<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 81 Lebensjahres:<br />

81 Beihammer Sebastian, Kirchberg i. T.;<br />

Curti Franz, i-leifers; Glei Paul, Fulpmes; Hosp<br />

Wilhelm, lermoos; Klingshirn Josef, d-Mün-<br />

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chen; Saurer Walter, Sautens; Dr. Sock anton,<br />

innsbruck; DDr. Wachter Helmut, innsbruck<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 80. Lebensjahres:<br />

80 Jäger Erich, Fliess; Knapp alfred, Stans;<br />

Mauracher Max, Wiesing; Moser gerd, d-<br />

Münsing-ammerland, Niederwieser anton,<br />

Thal-assling; Peer Josef, Ellbögen; Permann rudolf,<br />

Pfunds; Pfeifhofer Max, Sillian; Schrötter<br />

georg, Weissenbach; Seiwald Johann, Kirchdorf<br />

i. T.; Zobl Edmar, imst<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 79. Lebensjahres:<br />

79 Devich Franz, lienz; Eigentler Karl,<br />

götzens; Gander Ernst, lienz; Lehnert luzian,<br />

d-neuburg-Heinrichsh.; Platzer Karl, Vomp;<br />

Rieser Hans, Pertisau; Schneider albuin, Matrei<br />

a. Br. ; Weissbacher Josef, Schwoich; Zangerl<br />

albin, Strengen<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 78. Lebensjahres:<br />

78 Berchtold Franz, innsbruck; Gust Horst,<br />

d-Berlin, Hosp Johann, Mathon, Koidl georg,<br />

aurach b. K.; Müller Erwin, d-Ulm-Böfingen;<br />

Payer Helmut, CH-Chun;, Pikkemaat Johann,<br />

Koblach; Rat Franz, Mayrhofen; Dr. Schmidt-<br />

Chiari guido, Wien; Widmann Peter, Scheffau<br />

a. w. K.; Dipl.-Ing. Zueckert rupert, anif<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 77. Lebensjahres:<br />

77 Dipl.-Ing. Bauer Karl, imst; Guggenberger<br />

Johann, Maria luggau; Muzzarelli Jakob<strong>des</strong>iderio,<br />

CH-Minusio; Schweigl alois, Telfs<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 76. Lebensjahres:<br />

76 Eirenschmalz Franz, d-Schliersee; Fischbacher<br />

Franz, Huben; Fraas günther, d-augsburg;<br />

Gapp Walter, Schnann a. a.; Kronenberg<br />

Klemens, gries i. S.; Lenzen Peter Wilhelm, diserlohn;<br />

Presslaber Herbert sen., gaimberg;<br />

Rauch Martin, Schwendau; Rief norbert, rum;<br />

Rudigier Eugen, Kappl; WM Schroll Josef,<br />

Hopfgarten i. Br.<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 75. Lebensjahres:<br />

75 Bieringer Walter Peter, d-Spiesen-Elversberg;<br />

Dittrich Herbert, d-Berlin; Ganter Manfred,<br />

d-VS-Villingen; Heel Helmut, d-lengenwang;<br />

Hilber Franz, Trins; Hofmann Josef, ausservillgraten;<br />

Kieltrunk Pius, Vils; Kneer roland,<br />

d-Pfronten-Steinach; Lechner Johann, Matrei<br />

a.Br.; May Horst, d-durach; Mehlhorn Klaus, d-<br />

Wredenhagen; Mueller Josef, niederndorf; Prinz<br />

v. Thurn u. Taxis Max Emanuel, d-Schwangau;<br />

Rohrer Klaus, aurach; Schoepf Ernst, neustift;<br />

Unterrainer Johann, Kundl; Zirngibl Michael,<br />

d-Tutzing<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 70. Lebensjahres:<br />

70 Briwig othmar, Fiecht; Caliz Horst, d-<br />

Heubach; Dungel Bernd, alland; Ing. Eder<br />

adolf, Schwaz; Ergert Bernd, d-München; Dr.<br />

Frisee Wolf dieter, Kirchberg; Grosse Juergen,<br />

d-oberwössen; Gstrein Bernhard, imst; Hebmueller<br />

Karl, gols; Holzhammer Josef, Karres;<br />

Kohlhund adolf, d-Bad Toelz; Laner Hubert, Fulpmes;<br />

Leitgeb Ernst, Mieders; Ludewig günter,<br />

d-Baldham; Mair Helmut, Telfes; Prof. Mariacher<br />

Josef, Schwoich; Marthe robert, Wildermieming:<br />

Mazza Mario, i-Samolaco; Murschetz Heinrich,<br />

Brixlegg; Pattis albert, Ch-Scuol; Perkhofer<br />

Josef, rietz; Philippits gottfried, Wr. neustadt;<br />

Raneburger Konrad, Matrei i.o.; Reichart Helmuth,<br />

Maurach a.a.; Schalber Josef, Salzburg;<br />

Schlatter Franz, Wenns; Sorg Paul, d-Engen; Tomazolli<br />

Corrado, i-Cles (Tn); Traut Ernst, Fritzens;<br />

Venier Erwin, Schönwies; Dr. Zaisberger Friederike,<br />

Salzburg; Zemmer Helmuth, i-Kurtinig<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres:<br />

65 Argus Franz, Fügenberg; Dornauer Ferdinand,<br />

Zellberg; Ebersberger Hans, Kössen; Eiter<br />

Friedrich, nassereith; Feichtinger Friedrich,<br />

Esternberg; Geier gottfried, i-Terlan; Gstrein<br />

Hansjörg, Sölden; Hochschwarzer Johann,<br />

Vomp; Jaksche Hans dieter, Kelchsau; Juffinger<br />

anton, Thiersee; Müller Werner, leisach; Nagele<br />

Hubert, Schönberg; Ostermann Helmut,<br />

Umhausen; Rothenbühler Martin, CH-rüegsauschachen;<br />

Schmuki Klaus, St. gallen: Sprenger<br />

Peter, Berwang; Sulzbacher Fritz, linz;<br />

Wernecke Hans Herbert Jürgen, d-Homburg;<br />

Zangerle Franz, Kappl; Zeiss Erich, d-Hanau<br />

Zur Vollendung <strong>des</strong> 60. Lebensjahres:<br />

60 Amann Wernfried, dornbirn; Auer Christian,<br />

Ebbs; Bacher rupert, Kals; Falkner Franz,<br />

Ötz; Fliri Franz, Baumkirchen; Floerl alois,<br />

Uderns; Fuchs guenter, d-Kierspe; Gredler Josef,<br />

Ellboegen; WM Haaser ludwig, Pettneu; Jäckel<br />

Ernst guenter, d-rodgau; Lamprecht Josef,<br />

Thiersee; Laner Klaus, Fulpmes; Mair ludwig, Ellboegen;<br />

Mair Peter, lienz; Marhofer norbert, d-<br />

Markt Bibart; Mattersberger Peter, Matrei i. o.;<br />

Pechtl annemarie, imst; Peer Franz, navis; Piffer<br />

anton, langkampfen; Pilz anton, Hellmonsödt;<br />

Rupprechter Johann, Breitenbach; Schoepf Stefan,<br />

Ötz; Schwaiger Franz, Viehsdorf; Stecher<br />

Franz-alois, Ötz; Stegmann Hubert, d-görisried;<br />

Sturm Brigitte, Birgitz; Tichatschke gerhard, d-<br />

Schönfließ; Varda Josef, Schwaz; Waldner Josef<br />

Franz, i-Marling; Widschwendter arnulf, Wörgl;<br />

Winkler Josef, obervellach<br />

12 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


Im Bild Lan<strong>des</strong>jägermeister Berktold, Alpenzoo-Direktor Dr. Martys<br />

und Lan<strong>des</strong>forstdirektor Dr. Kammerlander<br />

Artenschutztag<br />

im Alpenzoo<br />

Der zweite Artenschutztag im Alpenzoo<br />

hat heuer am 5. August<br />

stattgefunden. Dieser Tag ist<br />

eine österreichweite Veranstaltung der<br />

Mitgliederzoos in der österreichischen<br />

Zoo-Organisation OZO. Vertreter der fünf<br />

<strong>Tiroler</strong> Naturparks, Naturschutzbund, Natopia<br />

und die Naturkundliche Abteilung<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>museums haben an verschiedenen<br />

Stationen im Alpenzoo über<br />

ihre Arbeit für den Artenschutz in Tirol<br />

informiert. Das Augenmerk <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerverban<strong>des</strong> und der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>forstdirektion<br />

galt dem Auerhuhn und der<br />

Verbesserung seines Lebensraumes.<br />

Raufußhühner sind scheue Vogelarten.<br />

Sie reagieren empfindlich auf die Anwesenheit<br />

der Menschen in ihrem Lebensraum.<br />

Wenn sie zu oft gestört werden, verlassen<br />

sie diesen. Das führt zur Verinselung von<br />

Lebensräumen, in denen ein genetischer<br />

Austausch oft nicht mehr stattfinden kann.<br />

Wichtige Eigenschaften, die das Überleben<br />

dieser Wildarten bisher sicherten, gehen<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

dadurch verloren. Um dem entgegenzuwirken,<br />

ist die Zusammenarbeit von uns<br />

allen gefragt: Eigentümer (Wald, Alm, Weide),<br />

Jägerschaft, Forstleute und natürlich<br />

auch die vielen Freizeitnutzer (Wanderer,<br />

Pilzesucher, Schneeschuh- und Schitourengeher,<br />

...) können dazu beitragen, dass<br />

der Lebensraum für Raufußhühner attraktiv<br />

und erhalten bleibt.<br />

Beim Aktionsstand von <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

und Lan<strong>des</strong>forstdirektion wurde<br />

dies auf zwei großen Informationstafeln<br />

eindrücklich vermittelt. Dazu gab es noch<br />

ein Domino zu den Wald- und Schneehühnern,<br />

ein Auerhahn-Puzzle, Federn von<br />

Birkhahn und Auerhahn waren zum Anmalen<br />

da und verschiedene Rätsel sollten<br />

gelöst werden. Somit konnten sich kleine<br />

und große Besucher beim Artenschutztag<br />

mit dem Thema Raufußhühner beschäftigen<br />

und hatten trotz Regens ein tolles Erlebnis<br />

im Alpenzoo. ■<br />

Birgit Kluibenschädl<br />

Jagd- & trachtenbekleidung<br />

der neue katalog ist da!<br />

Ab sofort ist die aktuelle<br />

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Geschäftsstelle<br />

6020 innsbruck, adamgasse 7a<br />

Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />

Mobil: 0664 / 97 50 806<br />

Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />

E-Mail: info@tjv.at oder tjv@tirol.com<br />

Besuchen Sie uns im Web:<br />

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Bürozeiten:<br />

Von Montag bis donnerstag<br />

jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr<br />

In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />

v dVd „im Bann dieser Berge“<br />

(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />

v Buch „der Bergjäger“ (€ 26,90)<br />

v Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />

v Verbandsabzeichen für den Hut<br />

(€ 4,50), als anstecknadel (€ 3,70)<br />

v Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />

(€ 0,40)<br />

v Wildbretanhänger (€ 0,40)<br />

v Broschüre „lebensraumverbesserung<br />

für das Wild im Bergland“ (€ 4,50)<br />

v Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />

(€ 7,50)<br />

v autoaufkleber (€ 1,00)<br />

v „Wildfleisch-direktvermarktung“.<br />

Ein Hygieneleitfaden für alle, die<br />

mehr aus dem Wildbret machen<br />

wollen. (€ 4,40)<br />

v Musterpachtverträge (€ 1,90)<br />

v Broschüre „richtiges Erkennen von<br />

Wildschäden am Wald“ (€ 6,90)<br />

v Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004 und novelle (€ 47,00)<br />

Rechtsberatung:<br />

nach telefonischer Voranmeldung<br />

(0512 / 57 10 93) können kurzfristig<br />

Termine mit unserem Vorstandsmitglied<br />

dr. Martin Zanon vereinbart werden.<br />

Kostenlose Servicehoteline:<br />

Wir dürfen in Erinnerung rufen, dass<br />

die geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerverban<strong>des</strong> auch unter der<br />

kostenlosen Telefonnummer<br />

0800/244177 erreichbar ist!<br />

Mitteilungen der geschäftsstelle<br />

Euro-Notruf 112<br />

Bei einem Notfall im Ausland ist es<br />

wichtig, rasch die richtige Telefonnummer<br />

zur Hand zu haben. Der<br />

Euro-Notruf ist ein sicherer Tipp für Europa-Reisende.<br />

Die europaweit einheitliche<br />

Notrufnummer 112 wird im Netz mit Vorrang<br />

behandelt. Die Liste der Mitgliedsländer<br />

erweitert sich laufend.<br />

Ein Euro-Notruf kann auch ohne SIM-<br />

Karte und mit jedem Handy getätigt werden.<br />

Die Anrufe werden sowohl in Österreich<br />

als auch im europäischen Ausland<br />

(mit Ausnahme von Deutschland) mit der<br />

nächsten Sicherheitsleitstelle verbunden,<br />

auch in Ländern, mit denen es kein Roaming-Abkommen<br />

gibt. Die Telefonate über<br />

den Euro-Notruf sind kostenlos. Es ist ratsam,<br />

sich den Euro-Notruf sofort ins Handy<br />

einzuspeichern. Bitte beachten Sie, dass bei<br />

einem Euro-Notruf Ihre Rufnummer nicht<br />

immer automatisch übertragen wird. Legen<br />

Sie daher bitte erst auf, wenn Sie von den<br />

Einsatzkräften dazu aufgefordert werden.<br />

Tipps bei schlechtem<br />

Empfang<br />

Wählen Sie einfach den Euro-Notruf 112.<br />

Wenn Sie keinen Empfang haben und der<br />

Notruf nicht verbunden wurde, schalten Sie<br />

das Handy aus und wieder ein und wählen<br />

Sie 112 (anstatt den PIN einzugeben). Nach<br />

dem Wählen <strong>des</strong> Euro-Notrufs sucht sich<br />

Vorankündigung<br />

Lan<strong>des</strong>hubertusfeier<br />

Die Gesamttiroler<br />

Lan<strong>des</strong>hubertusfeier<br />

findet heuer am Samstag,<br />

dem 23. Oktober <strong>2010</strong>,<br />

um 17.00 Uhr<br />

im Stift Stams statt.<br />

das Handy automatisch das Mobilfunknetz<br />

mit dem besten Empfang und stellt die Verbindung<br />

zur nächsten Sicherheitszentrale<br />

her. Falls Sie noch immer keinen Empfang<br />

haben, wechseln Sie den Standort und wählen<br />

Sie in regelmäßigen Abständen 112.<br />

› Mit Empfang: 112 wählen<br />

› Ohne Empfang: Handy aus- und wieder<br />

einschalten; statt PIN-Code gleich 112<br />

wählen<br />

› Kein Empfang: Standort wechseln und<br />

in regelmäßigen Abständen 112 wählen<br />

R.I.P.<br />

Weidmannsruh<br />

unseren Weidkameraden<br />

WM Rhein Otto,<br />

Kelchsau, 88 Jahre<br />

Trojer Alois,<br />

Ausservillgraten, 76 Jahre<br />

Winkler Karl,<br />

Langkampfen, 55 Jahre<br />

Steger Walter,<br />

Waidring, 67 Jahre<br />

Mauerlechner Friedrich,<br />

Jochberg, 79 Jahre<br />

Merklinger Helmut,<br />

D-Baden-Baden, 71 Jahre<br />

Riedl Siegfried,<br />

St. Jodok, 78 Jahre<br />

Bock Alexandra,<br />

Pfunds, 38 Jahre<br />

Pfurtscheller Florian,<br />

Neustift, 54 Jahre<br />

Franz Taschler,<br />

Kirchberg, 53 Jahre<br />

Keiler Alois,<br />

Bruck, 73 Jahre<br />

Scheucher Robert,<br />

Ebermannstadt, 55 Jahre<br />

Freund Johann,<br />

Gries a. Br., 81 Jahre<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


Im verträumten Schlosshof fanden sich 180<br />

Weidfrauen, Weidmänner und Freunde der<br />

Jagd ein, um gemeinsam für ein gesun<strong>des</strong><br />

Jagdjahr zu bitten und den Weidmannssegen<br />

zu erhalten. Mit dem Leitspruch „miteinand,<br />

füreinand und gemeinsam“ will die<br />

Jägerschaft altes Kulturgut und Tradition<br />

erhalten. Die verteilten Edelweiße mögen<br />

der Jägerschaft eine glücksbringende Erinnerung<br />

sein. Mit einem Jägerlied – gesungen<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Jägerinnen<br />

Bezirk Kufstein<br />

4. Jägerwallfahrt in Maria Stein<br />

Die 4. <strong>Tiroler</strong> Jägerwallfahrt in Maria Stein wurde nicht nur<br />

von zarten Harfenklängen, Jagdhorn, Alphorn und klangvollen<br />

Stimmen untermalt, sondern auch von prasselndem Regen.<br />

Bezirk Innsbruck Land<br />

Gemeinsames Fischen<br />

von Rosi Schipflinger und Leo aus Kitzbühel<br />

– wurde die Jägerschaft und die Ehrengäste<br />

gewürdigt. Ausklang fand die Veranstaltung<br />

im Maria Steinerhof, wo sich die Jägerschaft<br />

bei gutem Essen, Trinken und mit bester<br />

Laune kennengelernt und unterhalten hat.<br />

Schön, dass du dabei warst. ■<br />

Die Jägerinnen <strong>des</strong> Bezirk Kufstein<br />

Ilse Steiner<br />

Die Jägerinnen <strong>des</strong> Bezirkes Innsbruck-Land entdeckten beim<br />

gemeinsamen Fischen in der Leutasch eine neue Leidenschaft.<br />

Unsere nächste Veranstaltung findet am 28.<strong>September</strong> <strong>2010</strong> statt.<br />

Die Ausschreibung erfolgt zeitgerecht!<br />

Die Jägerinnen <strong>des</strong> Bezirk Innsbruck-Land<br />

Claudia Schneider, Andrea Seipelt<br />

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16<br />

aus den Bezirken<br />

reportage<br />

Bezirk reutte<br />

Thomas S. Aman<br />

Mit Thomas S. Aman ist einer der letzten<br />

großen Schweizer Gentleman-Jäger aus<br />

einer vergangenen Generation dahingegangen.<br />

Sein langes und glückliches Leben<br />

endete im April nach kurzem Spitalaufenthalt.<br />

In den letzten eineinhalb Jahren hatte<br />

er freilich am Rücken unter den Folgen<br />

eines Sturzes gelitten. Seine Jagdpassion<br />

war legendär und ungewöhnlich. Ob auf<br />

Großwildjagd in Afrika, im Weinländer<br />

Revier oder im geliebten <strong>Tiroler</strong> «Plansee»<br />

– Thomas S. Aman war ein exzellenter<br />

Schütze und ein weidgerechter Jäger, der<br />

seine Passion mit einem hohen Maß an Gewissenhaftigkeit,<br />

ja an Akribie verband. Was<br />

er konnte und wusste, gab er gerne weiter:<br />

als langjähriger Präsident <strong>des</strong> Jagdclubs Zürich,<br />

als Mitglied im «Silbernen Bruch» und<br />

vor allem an seinen Sohn George. Mit tiefer<br />

Freude und Genugtuung empfand er die<br />

verschiedenen Pirschgänge, welche er mit<br />

seinem Enkel Marc noch erleben durfte.<br />

Der Familientradition folgend hatte Thomas<br />

S. Aman die kaufmännische Laufbahn<br />

ergriffen. Nach dem Krieg folgte ein Sprachaufenthalt<br />

in Amerika. 1946 nützte er die<br />

Gunst der Stunde und gründete mit einem<br />

Jugendfreund eine Firma für Leder-Import<br />

und -Export, die er nach zwanzig erfolgreichen<br />

Jahren verkaufte. 1968 übernahmen<br />

Thomas S. Aman und sein Geschäftspartner<br />

die Schweizer Vertretung der berühmten<br />

Kosmetik-Marke Estée Lauder – erneut<br />

sehr erfolgreich. Thomas S. Aman war ein<br />

großer Freund der Musik und der modernen<br />

Kunst. Thomas`Jagdpassion begann als<br />

kleiner Junge mit seinem Vater in Ruhbach/<br />

Vorarlberg. Zwei seiner drei Brüder waren<br />

passionierte Jäger. Sein Bruder Richard war<br />

während mehrere Jahrzehnte Pächter im<br />

Schwarzwasser/Tirol. Anfang der 50er Jahre<br />

war Thomas Aman Jagdpächter in Schönenbach<br />

(Vorarlberg), später in Flaach/Berg<br />

am Irchel. Bis ins hohe Alter behielt er sein<br />

Revier «Plansee» bei Reutte in Tirol. Noch<br />

im vergangenen Jahr brachte er dort drei<br />

Gämsen zur Strecke. Die Außerferner Jagdhornbläser<br />

und ungewöhnlich viele <strong>Tiroler</strong><br />

und Schweizer Jagdfreunde gaben ihm im<br />

Zürcher St. Peter das letzte Geleit und bekundeten<br />

damit die hohe Wertschätzung,<br />

die Thomas S. Aman allgemein genoss. Seine<br />

liebenswürdige und warmherzige Persönlichkeit<br />

bleibt unvergessen.<br />

Verordnung<br />

§ 1 Die Bezirkshauptmannschaft Reutte<br />

als Jagdbehörde I. Instanz ordnet gemäß §<br />

38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, LGBl.Nr.<br />

41/2004, zuletzt geändert durch LGBl.Nr.<br />

8/<strong>2010</strong> (kurz: TJG 2004), nach Anhören <strong>des</strong><br />

Bezirksjagdbeirates die Vorlage von erlegtem<br />

Kahlwild (Tiere und Kälber <strong>des</strong> Rotwil<strong>des</strong>)<br />

und weiblichem Rehwild und Kitzen im „grünen/frischen<br />

Zustand als Ganzes“ (Wildbret<br />

mit allen Bestandteilen samt Haupt) für die<br />

im § 2 Abs. 1 angeführten Jagdgebiete bei<br />

den unter Abs. 2 genannten fachlich befähigten<br />

Personen, in Abänderung der Verordnung<br />

der Bezirkshauptmannschaft Reutte,<br />

vom 29.04.<strong>2010</strong>, Zl. 48496/11, an. Die Vorlagepflicht<br />

gilt für das Jagdjahr <strong>2010</strong>/11.<br />

§ 2 (1)Jagdgebiet(e):<br />

a) Hegebezirk Zwischentoren<br />

(HM Hansjörg Ragg): GJ Biberwier<br />

b) Hegebezirk Lechtal II (HM Sieghard Köck):<br />

› EJ Kelmen<br />

› GJ Hinterhornbach 1<br />

› GJ Hinterhornbach 2<br />

› EJ March-Schönegg<br />

› EJ Petersberg<br />

› EJ Jochbach-Kanz<br />

› EJ Hinterhornbach Öbf<br />

› EJ Jochbachtal-Öbf<br />

2) Fachlich befähigte Personen:<br />

a) Hegebezirk Zwischentoren<br />

(Hegemeister Hansjörg Ragg):<br />

› GJ Biberwier: Bgm. Helmut Schreyer,<br />

Mösle 47, 6633 Biberwier;<br />

Ersatz: Engelbert Luttinger, Sageweg 3,<br />

6633 Biberwier<br />

b)Hegebezirk Lechtal II<br />

(Hegemeister Sieghard Köck):<br />

› EJ Kelmen: Bgm. Stv. Johann Schrötter,<br />

Haus Nr. 11, 6<strong>62</strong>3 Namlos,<br />

Ersatz: Artur Gräßle, Haus Nr. 20,<br />

6<strong>62</strong>3 Namlos<br />

› GJ Hinterhornbach I<br />

› GJ Hinterhornbach II<br />

› EJ March-Schönegg<br />

› EJ Petersberg<br />

› EJ Jochbach-Kanz<br />

› EJ Hinterhornbach-Öbf<br />

› EJ Jochbachtal-Öbf: WA Franz-Josef Kärle,<br />

Haus Nr. 6, 6646 Hinterhornbach<br />

Ersatz: Zehetner Florian, Haus Nr. 11,<br />

6646 Hinterhornbach<br />

§ 3 Die vorgelegten Stücke sind von den im<br />

§ 2 Abs. 2 genannten fachlich befähigten<br />

Personen durch Markieren (Kappen <strong>des</strong><br />

rechten Lauschers) zu kennzeichnen. Den<br />

Vorlagepersonen muss die Möglichkeit der<br />

Überprüfung der Erlegungsstelle eingeräumt<br />

und diese örtlich nachgewiesen werden.<br />

Die fachlich befähigten Personen ha-<br />

Sonnen- & Mondzeiten<br />

<strong>September</strong> Sonne Mond<br />

<strong>2010</strong> aufg. Unterg. aufg. Unterg.<br />

1 Mi 06:22 19:56 23:05 14:49<br />

2 do 06:33 19:54 - 15:48<br />

3 Fr 06:35 19:52 00:01 16:41<br />

4 Sa 06:36 19:50 01:09 17:24<br />

5 So 06:38 19:48 02:27 17:59<br />

6 Mo 06:39 19:46 03:49 18:28<br />

7 di 06:40 19:44 05:14 18:53<br />

8 Mi 06:42 19:42 06:39 19:17<br />

9 do 06:43 19:40 08:03 19:40<br />

10 Fr 06:44 19:38 09:27 20:05<br />

11 Sa 06:46 19:36 10:51 20:34<br />

12 So 06:47 19:34 11:10 21:08<br />

13 Mo 06:49 19:32 13:24 21:49<br />

14 di 06:50 19:30 14:30 22:39<br />

15 Mi 06:51 19:27 15:24 23:36<br />

16 do 06:53 19:25 16:07 -<br />

17 Fr 06:54 19:23 16:42 00:38<br />

18 Sa 06:56 19:21 17:09 01:43<br />

19 So 06:57 19:19 17:31 02:49<br />

20 Mo 06:58 19:17 17:51 03:54<br />

21 di 07:00 19:15 18:09 04:59<br />

22 Mi 07:01 19:13 18:27 06:03<br />

23 do 07:02 19:11 18:45 07:08<br />

24 Fr 07:04 19:09 19:04 08:12<br />

25 Sa 07:05 19:07 19:25 09:19<br />

26 So 07:07 19:05 19:51 10:26<br />

27 Mo 07:08 19:03 20:23 11:33<br />

28 di 07:09 19:01 21:04 12:39<br />

29 Mi 07:11 18:59 21:55 13:40<br />

30 do 07:12 18:57 22:57 14:34<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


en weiters die beschauten Stücke in einer<br />

dafür vorgesehenen Liste mit der Nummer<br />

der Abschussmeldung einzutragen. Nach<br />

Ende <strong>des</strong> Kalenderjahres müssen diese<br />

Aufzeichnungen der Behörde übermittelt<br />

werden. In begründeten Ausnahmefällen<br />

kann der Jagdausübungsberechtigte eines<br />

Jagdreviers außerhalb seiner Wohnsitzgemeinde<br />

die Vorlage bei der fachlich befähigten<br />

Person seiner Wohnsitzgemeinde<br />

vornehmen.<br />

§ 4 Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung<br />

stellen eine Verwaltungsübertretung<br />

gemäß § 70 Abs. 1 lit. l <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004 dar und sind mit einer Geldstrafe<br />

von bis zu EUR 4.500,-- zu bestrafen.<br />

§ 5 Diese Verordnung wird durch Anschlag<br />

an der Amtstafel der Bezirkshauptmannschaft<br />

Reutte kundgemacht. Sie tritt mit Ablauf<br />

<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft<br />

und am 31.03.2011 außer Kraft.<br />

§ 6 Mit Inkraftreten dieser Verordnung<br />

verliert die Vorlageverordnung der Bezirkshauptmannschaft<br />

Reutte vom 29.04.<strong>2010</strong>,<br />

Zl. 48496/11 für den Bereich der Genossenschaftsjagdgebiete<br />

Biberwier, Hinterhornbach<br />

I und Hinterhornbach II sowie für die<br />

Eigenjagdgebiete Jochbach-Kanz, March-<br />

Schönegg, Petersberg, Hinterhornbach-ÖBf,<br />

Jochbach-ÖBf und Kelmen ihre Gültigkeit.<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Die Bezirkshauptfrau<br />

i.V. Mag. Konrad Geisler<br />

Bezirk landeck<br />

Möglichkeit positiver<br />

Zusammenarbeit!<br />

Am 2. Juni <strong>2010</strong> fand im Naturparkhaus Gachen<br />

Blick und anschließend im Jagdrevier<br />

Fließ rechts, im Bezirk Landeck, eine Veranstaltung<br />

über Möglichkeiten für lebensraumverbessernde<br />

Maßnahmen zu Gunsten<br />

unseres Auerwil<strong>des</strong> statt. Initiator für<br />

das Treffen von zahlreichen Jagdpächtern,<br />

Hegemeistern, den Talförstern und Waldaufsehern<br />

war HR DI Arthur Perle vom<br />

Lan<strong>des</strong>forstdienstes in Zusammenarbeit<br />

mit der BFI Landeck. Sowohl von forstlicher<br />

als auch von jagdlicher Seite wurde die klare<br />

Zielsetzung hervorgehoben, dass durch Zusammenarbeit<br />

vor Ort und durch einfache<br />

aus den Bezirken<br />

forstliche Maßnahmen die Lebensräume<br />

dieses urigen Wil<strong>des</strong> verbessert werden können.<br />

Nach einem hervorragenden fachlichen<br />

Vortrag mit entsprechendem Bildmaterial,<br />

durch den bekannten Wildbiologen Dr. Hubert<br />

Zeiler und Ing. Helmut Fladenhofer begaben<br />

sich die Teilnehmer in das Jagdrevier<br />

von Altbezirksjägermeister Urban Knabl.<br />

Dort wurde an Ort und Stelle von den anwesenden<br />

Fachleuten der Idealzustand<br />

eines Auerwildlebensraumes erklärt und<br />

wie dieses Ziel durch forstliche Eingriffe erreicht<br />

bzw. verbessert werden kann. Neben<br />

der Kompetenz dieser Männer fiel auch auf,<br />

dass sie kein Problem damit hatten, dass im<br />

Zuge solcher Maßnahmen auch Verbesserungen<br />

für unsere kleinste heimische Schalenwildart,<br />

dem Reh, geschaffen werden.<br />

Die Örtlichkeit im besagten Jagdrevier, die<br />

zur Abhaltung dieser Veranstaltung gewählt<br />

wurde, zählte bis vor wenigen Jahren zu den<br />

Zahlreiche Jagdpächter, Hegemeister, Talförster und Waldaufseher ließen sich über Möglichkeiten<br />

für lebensraumverbessernde Maßnahmen zu Gunsten <strong>des</strong> Auerwil<strong>des</strong> informieren.<br />

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Balzplätzen. Durch die starke<br />

menschliche Freizeitnutzung dieses Revierteiles<br />

bei Tag und Nacht musste laut Auskunft<br />

der anwesenden Fließer Jäger leider<br />

eine starke Abnahme bzw. Abwanderung <strong>des</strong><br />

Auerwil<strong>des</strong> hingenommen werden. Störfaktoren<br />

wie zu starke Beunruhigung wurden<br />

angesprochen und alle waren sich einig,<br />

dass künftig zum Schutz <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> allgemein,<br />

entsprechende Ruhezonen geschaffen<br />

werden müssen. Nach einer mehrstündigen<br />

„Fortbildung“ kehrten alle Teilnehmer<br />

zum hoch über dem Tal liegenden und geschichtlich<br />

bekannten Ausgangspunkt, dem<br />

„Gachen Blick“, zur Abschlussbesprechung<br />

zurück. Hofrat Dipl.Ing. Arthur Perle und<br />

Dipl. Ing. Alois Beer bedankten sich bei den<br />

Referenten Dr. Zeiler und Ing. Fladenhofer<br />

und bei den Anwesenden der verschiedenen<br />

Bereiche.<br />

Mir als Zuhörer fiel jedenfalls auf, dass<br />

für die Initiatoren, allen voran DI Perle,<br />

eine Habitatsverbesserung <strong>des</strong> Auerwil<strong>des</strong><br />

durch forstliche Maßnahmen ein echtes<br />

Anliegen ist und er als zuständiger Ansprechpartner<br />

in diesem Zusammenhang<br />

beim Lan<strong>des</strong>forstdienst kontaktiert werden<br />

kann. Einen weiteren Impuls lieferte mir<br />

dieses Treffen, nämlich den Versuch zu starten,<br />

ob nicht auch in anderen Bereichen der<br />

Jagd- und Forstwirtschaft, ein Miteinander<br />

zum Wohle unseres Wal<strong>des</strong> mit all unseren<br />

heimischen Wildarten für alle von Nutzen<br />

sein würde. Ich darf mich abschließend im<br />

Namen der Jägerschaft <strong>des</strong> Bezirkes Landeck<br />

recht herzlich für die Abhaltung dieser<br />

Informationsveranstaltung bedanken, allen<br />

voran HR DI Perle, DI Alois Beer und den<br />

Referenten Dr. Hubert Zeiler und Ing. Helmut<br />

Fladenhofer sowie beim Altbezirksjägermeister<br />

und JP Urban Knabl.<br />

BJM Hermann Siess<br />

Weidmannsheil zu<br />

einem Überläuferkeiler<br />

Am 14. Juli <strong>2010</strong> konnte Weidkamerad Hubert<br />

Schwarz im Genossenschaftsjagdrevier<br />

„Fließ rechtes Innufer“ einen Überläuferkeiler<br />

(aufgebrochen 52 kg) erlegen. Der<br />

Überläufer konnte in einem Hochmoor im<br />

Piller-Wald (bewachsen mit Zwergföhren<br />

– in etwa 1700 m Seehöhe) dank der außergewöhnlichen<br />

Fertigkeit <strong>des</strong> Schützen<br />

erlegt werden. Da sich diese Begebenheit<br />

bei letztem Schusslicht abspielte, konnte<br />

der Keiler am Abend leider nicht mehr<br />

gefunden werden. Für den Hundeführer,<br />

Hermann Senn aus Fiss und seiner Hannoverschen<br />

Schweißhündin „Anka“ wurde<br />

es am nächsten Morgen eine Totsuche.<br />

Der sauber getroffene Überläufer hatte eine<br />

kurze To<strong>des</strong>flucht und konnte sich noch<br />

in ein Jungwalddickicht einschieben. Es<br />

weiß kein alter Jäger über ein kurzfristiges<br />

Schwarzwildvorkommen und schon gar<br />

nicht über einen derartigen Abschuss in<br />

unserer Region zu berichten. Es wäre äußerst<br />

interessant über welche Route und<br />

mit welchen Schwierigkeiten dieser Überläufer<br />

in unser Jagdrevier vorgestoßen ist.<br />

Aber das wird wohl ein Rätsel bleiben.<br />

Alle Jagdkameraden der Genossenschaftsjagd<br />

„Fließ rechtes Innufer“ wünschen<br />

Dir ,Hubert, zu diesem einmaligen<br />

Abschuss – auch dem Hundeführer Hermann<br />

Senn mit seiner Hündin „Anka“ –<br />

ein kräftiges Weidmannsheil! Lieber Hubert<br />

– Erfolg wäre nur halb so schön, wenn<br />

es niemanden gäbe, der einen beneidet!<br />

Bezirk imst<br />

Hubertusmesse<br />

im Windachtal<br />

Der Jagdpächter<br />

Knabl Urban<br />

Am 12. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> findet um 14.30<br />

Uhr eine Hubertusmesse in der Hubertuskapelle<br />

im Windachtal in Sölden statt. Die<br />

Feier wird von einer Bläsergruppe aus dem<br />

Saarland und der Familie Klotz (vulgo Alfonsen)<br />

musikalisch umrahmt. Alle Jäger,<br />

Wanderfreunde und Naturliebhaber sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Fam. Fiegl, Sölden<br />

Bezirk innsbruck-land<br />

Verordnung<br />

Aufgrund <strong>des</strong> § 50a <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetzes<br />

2004, LGBl. Nr. 41/2004 zuletzt geändert<br />

durch das Gesetz LGBl. 8/<strong>2010</strong> betreffend<br />

die Zusammenfassung von aneinandergrenzenden<br />

Eigen- und Genossenschaftsjagdgebieten<br />

zu Hegebezirken wird verordnet:<br />

§ 1 Unter Bedachtnahme auf die natürlichen<br />

Grenzen der Lebensräume der in den Jagdgebieten<br />

vorkommenden Wildarten und auf<br />

allenfalls bestehende Hegegemeinschaften<br />

sowie nach Anhören <strong>des</strong> Bezirksjägermeisters<br />

werden die Eigen- und Genossenschaftsgebiete<br />

zu nachfolgend aufgelisteten<br />

Hegebezirken zusammengefasst:<br />

18 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


1) Die Jagdgebiete GJ. Oberpettnau, EJ.<br />

Unterpettnau, EJ. Telfs – bestehend<br />

aus den Jagdteilgebieten EJ. Telfs-Ost,<br />

EJ. Telfs-Mitte, EJ. Telfs-West - GJ. Wildermieming,<br />

EJ. Alpl, EJ. Zimmerberg,<br />

EJ. Zirl – bestehend aus den Jagdteilgebieten<br />

EJ. Zirl-Ost, EJ. Zirl-West,<br />

EJ. Zirl-Nord, EJ. Zirl-Mitte - und EJ.<br />

Mitterberg bilden den Hegebezirk<br />

Oberinntal-Nord.<br />

2) Die Jagdgebiete GJ. Gries/S., GJ. Sellrain,<br />

EJ. Fotschertal/ÖBf, EJ. Juifenalpe,<br />

EJ. Nederschlag, EJ. Saigesalpe,<br />

GJ. St. Sigmund, EJ. Gleirschalpe, EJ.<br />

Kraspes-Haggen, EJ. Lüsens, GJ. Praxmar,<br />

GJ. Grinzens, EJ. Kemater Alpe,<br />

EJ. Ranggen, GJ. Oberperfuss und EJ.<br />

Krimpenbach-Wildangeralpe bilden<br />

den Hegebezirk Sellraintal.<br />

3) Die Jagdgebiete GJ. Axams, EJ. Axamer<br />

Lizum, EJ. Birgitz, EJ. Götzens, GJ.<br />

Kematen, EJ. Mutters, EJ. Natters, EJ.<br />

Kreith, EJ. Nederamtswald, GJ. Völs, EJ.<br />

Raitis, GJ. Telfes, EJ. Schlick/Kahlgebirge/ÖBf<br />

und EJ. Schlick bilden den<br />

Hegebezirk Westliches Mittelgebirge/<br />

Vorderes Stubaital-Nord.<br />

4) Die Jagdgebiete EJ. Autenalpe, EJ. Bacherwand,<br />

EJ. Falbesoner Hochalpe,<br />

EJ. Hochgrubalpe, EJ. Neustift/ÖBf –<br />

bestehend aus den Jagdteilgebieten EJ.<br />

Neustift-Unterberg/ÖBf, EJ. Neustift-<br />

Oberberg/ÖBf, EJ. Neustift-Pinnis/<br />

ÖBf, EJ. Neustift-Klamperberggrube/<br />

ÖBf, EJ. Neustift-Kar-Pinnis/ÖBf -<br />

EJ. Kaserstatt, EJ. Kerrachalpe, EJ.<br />

Milderaunalpe, EJ. Pfandleralpe, EJ.<br />

Pinniskaralpe, EJ. Seduckerhochalpe,<br />

EJ. Seealpe, EJ. Stöckleralm, EJ. Sulzenau,<br />

EJ. Mutterberg, EJ. Urfallgrübl,<br />

EJ. Oberissalpe, GJ. Neustift (Pirschbezirk:<br />

Neustift-Oberberg, Neustift-<br />

Unterberg, Neustift-Pinnis), EJ. Fulp-<br />

mes Oberer Berg und EJ. Fulpmes<br />

Unterer Berg, bestehend als Jagdteilgebiet<br />

EJ. Fulpmes, GJ. Mieders,<br />

EJ. Matreiwald und EJ. Schönberg,<br />

bilden den Hegebezirk Neustift/Vorderes<br />

Stubaital-Süd.<br />

5) Die Jagdgebiete GJ. Gries/Br. Nord-<br />

West, GJ. Gries/Br. Süd-Ost, EJ. Griesberg,<br />

EJ. Niedererberg-Fraderwald, EJ.<br />

Niedererjochalpe, EJ. Villfraderalpe,<br />

EJ. Venntal, GJ. Obernberg, EJ. Padrins,<br />

EJ. Thaler Nachbarschaft, und<br />

EJ. Obernberg/ÖBf bilden den Hegebezirk<br />

Oberes Wipptal.<br />

6) Die Jagdgebiete GJ. Rinn, EJ. Sistrans,<br />

GJ. Ampass, GJ. Aldrans, EJ. Lans, GJ.<br />

Ellbögen - bestehend aus den Jagdteil-<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

gebieten GJ. Ellbögen I, GJ. Ellbögen II<br />

– die EJ. Arztal, EJ. Viggaralpe, EJ. Navis-Sonnseite,<br />

GJ. Navis-Kupferberg,<br />

GJ. Navis-Klamm, GJ Navis-Flurjagd,<br />

EJ. Navis-Neder, EJ. Schranzberg, EJ.<br />

Schafalpe, EJ. Weirichalpe, EJ. Peeralpe,<br />

EJ. Bastenalpe, EJ. Tienzens, GJ.<br />

Steinach, EJ. Padasteralm, EJ. Pfons, EJ.<br />

Pfoner Ochsenalpe, und EJ. Patsch bilden<br />

den Hegebezirk Vorderes Wipptal<br />

und Mittelgebirge Ost.<br />

7) Die Jagdgebiete GJ. Gschnitz, EJ. Lapones,<br />

EJ. Gschnitz/ÖBf, EJ. Matrei-<br />

Mühlbachl, GJ. Mühlbachl, EJ. Statz-<br />

Untersalfaun-Obfel<strong>des</strong>, GJ. Trins-<br />

Nord, GJ. Trins-Süd, EJ. Hohe Burg<br />

(Teil Kirchdach), EJ. Hohes Tor und<br />

EJ. Martheier Schafalpe bilden den<br />

Hegebezirk Vorderes Wipptal-West.<br />

8) Die Jagdgebiete GJ. Tulfes, EJ. Tulfer-<br />

Amtswald, EJ. Tulfer-Hochwald, GJ.<br />

Kolsassberg, EJ. Sagalpe, EJ. Kolsasstal/<br />

ÖBf, EJ. Grafensalpe, EJ. Tagetlahn, GJ.<br />

Volders, GJ. Großvolderberg, EJ. Largotzalpe,<br />

EJ. Vorberg-Steinkasern, EJ.<br />

Voldertal/ÖBf, EJ. AG. Voldertal, GJ.<br />

Wattenberg, GJ. Vögelsberg, EJ. Waz,<br />

EJ. Povers, EJ. Außermelang, EJ. Wattental-Nord,<br />

EJ. Höllwald, EJ. Lizum/<br />

Walchen und EJ. Wattental-Süd bilden<br />

den Hegebezirk Unterinntal-Süd.<br />

9) Die Jagdgebiete GJ. Absam, EJ. Halltal/<br />

ÖBf, GJ. Baumkirchen, GJ. Fritzens,<br />

GJ. Gnadenwald, GJ. Mils, GJ. Rum<br />

und GJ. Thaur bilden den Hegebezirk<br />

Unterinntal-Nord.<br />

10) Die Jagdgebiete GJ. Leutasch, EJ. Wetterstein<br />

- bestehend aus den Jagdteilgebieten<br />

EJ. Bichlwald, EJ. Gehrn – der<br />

EJ. Ahrn – bestehend aus den Jagdteilgebieten<br />

EJ. Unterleutasch, EJ. Hochmoos,<br />

EJ. Ahrn, EJ. Simlberg – der EJ.<br />

Gaistal/ÖBf, EJ. Wang- und Puitalpe,<br />

EJ. Rotmoos, EJ. Schanzwald/ÖBf –<br />

bilden den Hegebezirk Leutasch.<br />

11) Die Jagdgebiete EJ. Scharnitz – bestehend<br />

aus den Jagdteilgebieten EJ.<br />

Scharnitz-Hinterautal, EJ. Arntal – EJ.<br />

Inrain, EJ. Boschjagd-Kastenalm, EJ.<br />

Lavatsch, EJ. Halleranger, EJ. Karwendeltal-Hochalm<br />

(Coburg), EJ. Gleierschtal/ÖBf,<br />

EJ. Karwendeltal/ÖBf,<br />

EJ. Reith, EJ. Leithen, EJ. Seefeld und<br />

EJ. Eppzirl bilden den Hegebezirk<br />

Scharnitz-Reith-Seefeld.<br />

12) Die Jagdgebiete GJ. Flaurling, GJ. Hatting,<br />

EJ. Inzing, EJ. Hundstal/ÖBf, EJ.<br />

Oberhofen, EJ. Pfaffenhofen und EJ.<br />

Polling bilden den Hegebezirk Oberinntal-Süd.<br />

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13) Die Jagdgebiete GJ. Schmirn, EJ. Agrar<br />

Schmirn, EJ. Schmirn/ÖBf, EJ. Madern,<br />

EJ. Kasern, EJ. Kluppe, GJ. Vals, EJ. Vals/<br />

ÖBf und EJ. Altererberg bilden den Hegebezirk<br />

Schmirn/Vals.<br />

§ 2 Die Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />

<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />

Johann Freund ✝<br />

(Florn Hans)<br />

Der Bezirkshauptmann<br />

Dr. Hauser<br />

Am 8. Juli <strong>2010</strong> verstarb unser Jagdkamerad<br />

Johann Freund ganz plötzlich und unerwartet<br />

im 82. Lebensjahr. Hans hatte schon in seinen<br />

jungen Jahren große Freude an der Jagd.<br />

Er war über Jahrzehnte ein verlässlicher und<br />

aufgeschlossener Jagdpächter im EJ Revier<br />

Kor-Fraderwald. Seine große Leidenschaft<br />

war das Rotwild, bei <strong>des</strong>sen Aufbau er wesentlich<br />

beteiligt war. Im Jahre 1981 erlegte<br />

er einen reifen Hirschen, der heute noch<br />

einer der besten jemals erlegten im Wipptal<br />

Seit Jahrzehnten beschäftigt<br />

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ist. Hans war<br />

ein sehr lustiger<br />

und geselliger<br />

Mensch, sein<br />

Lachen und sein<br />

Humor waren<br />

beneidenswert.<br />

Die letzten Jahre<br />

jagte Hans nur<br />

mehr mit dem<br />

Fernglas. Am<br />

10. Juli haben wir unseren Jagdkameraden<br />

mit großer Anteilnahme an Trauergästen<br />

und Jägern unter den Klängen der Wipptaler<br />

Jagdhornbläser und dem letzten Fahnengruß<br />

der Fahnenbegleitung Innsbruck-Land<br />

verabschiedet. Die Jäger legten noch den<br />

letzten Bruch auf den Sarg. Hans wir werden<br />

Dir ein ehren<strong>des</strong> Andenken bewahren und<br />

sagen Dir zum letzten Mal Weidmannsheil<br />

und Weidmannsruh.<br />

Deine Grieser Jagdkameraden<br />

Bezirk Schwaz<br />

Verordnung Rehwild<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz verordnet<br />

aufgrund <strong>des</strong> § 38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdgesetz 2004, LGBl. 41/2004 i.d.F. LGBl.<br />

Nr. 8/<strong>2010</strong> (kurz: TJG 2004):<br />

1) In den Jagdgebieten: GJ Fügenberg I,<br />

GJ Fügenberg II und EJ Schlagalpe<br />

sind während der Jagdjahre <strong>2010</strong>/11,<br />

2011/12, 2012/13, 2013/14 und 2014/15<br />

Rehgeißen und Rehkitze unverzüglich einer<br />

unter Punkt 2) angeführten Person vorzulegen.<br />

Die Vorlage <strong>des</strong> Hauptes allein genügt<br />

nicht! Die Vorlageperson hat einen Teil <strong>des</strong><br />

linken Lauschers abzuschneiden und die<br />

Vorlage <strong>des</strong> erlegten Wil<strong>des</strong> in die von der<br />

Bezirkshauptmannschaft Schwaz bereitgestellte<br />

„Vorlageliste“ einzutragen. Die Vorlageliste<br />

ist bis längstens 15.01. jeden Jagdjahres<br />

dem Hegemeister zu übergeben.<br />

2) Als Vorlagepersonen werden bestimmt:<br />

›Herr Steinberger Josef,<br />

Pankratzberg 83, <strong>62</strong>63 Fügenberg<br />

›Herr Pfister Georg,<br />

Pankrazberg 80, <strong>62</strong>63 Fügenberg<br />

›Herr Dornauer Franz, Hotel Hubertus,<br />

Pankrazberg 35b, <strong>62</strong>63 Fügenberg<br />

›Herr Wildauer Hannes,<br />

Pankrazbergstraße 6a, <strong>62</strong>63 Fügenberg<br />

3) Die Nichtbeachtung dieser Verordnung<br />

wird nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft.<br />

4) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />

<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />

Der Bezirkshauptmann<br />

HR Dr. Karl Mark<br />

Verordnung Rehwild<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz verordnet<br />

aufgrund <strong>des</strong> § 38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdgesetz 2004, LGBl. 41/2004 i.d.F. LGBl.<br />

Nr. 8/<strong>2010</strong> (kurz: TJG 2004):<br />

1) In den Jagdgebieten EJ Elsalpe, GJ Finkenberg,<br />

EJ Grünberg, EJ Habealpe,<br />

GJ Hintertux, EJ Hintertux-Rauhegg,<br />

EJ Junsberg, EJ Krieralpe, EJ Lämmerbichl,<br />

EJ Loschboden, EJ Madseitberg,<br />

EJ Nasse Tux, EJ Schmittenberg und<br />

GJ Tux<br />

sind während der Jagdjahre <strong>2010</strong>/11,<br />

2011/12, 2012/13, 2013/14 und 2014/15<br />

Rehgeißen und Rehkitze unverzüglich einer<br />

unter Punkt 2) angeführten Person vorzulegen.<br />

Die Vorlage <strong>des</strong> Hauptes allein genügt<br />

nicht! Die Vorlageperson hat einen Teil <strong>des</strong><br />

linken Lauschers abzuschneiden und die<br />

Vorlage <strong>des</strong> erlegten Wil<strong>des</strong> in die von der<br />

Bezirkshauptmannschaft Schwaz bereitgestellte<br />

„Vorlageliste“ einzutragen. Die Vorlageliste<br />

ist bis längstens 15.01. jeden Jagdjahres<br />

dem Hegemeister zu übergeben.<br />

2) Als Vorlagepersonen werden bestimmt:<br />

für den Bereich der GJ Finkenberg<br />

› Herr Troppmair Georg, Dorf 126,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

› Herr Mitterer Norbert,<br />

Innerberg 454, <strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

› Herr Kreidl Josef, Persal 263,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

› Herr Erler Michael, Persal 265,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg,<br />

für den Hegebereich Tux<br />

› WA Geisler Franz, Vorderlanersbach,<br />

237, <strong>62</strong>93 Tux<br />

› Herr Fankhauser Konrad,<br />

Madseit 712, <strong>62</strong>94 Hintertux<br />

› Herr Geisler Paul,<br />

Vorderlanersbach 173, <strong>62</strong>93 Tux<br />

› Herr Stock Georg,<br />

Vorderlanersbach 77, <strong>62</strong>93 Tux<br />

› Herr Geisler Herbert,<br />

Vorderlanersbach 22, <strong>62</strong>93 Tux<br />

20 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


für Bereich der EJ Gründberg und EJ Elsalpe<br />

› Herr Anfang Hermann, Dornau 400,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

› Herr Kern Peter, Dorf 170,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

3) Die Nichtbeachtung dieser Verordnung<br />

wird nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft.<br />

4) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />

<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />

Der Bezirkshauptmann<br />

HR Dr. Karl Mark<br />

Verordnung Grünvorlage<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz verordnet<br />

aufgrund <strong>des</strong> § 38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdgesetz 2004, i.d.F. LGBl. Nr. 8/<strong>2010</strong><br />

(kurz: TJG 2004)<br />

1) In ALLEN Jagdgebieten <strong>des</strong> Bezirks<br />

Schwaz ist während der Jagdjahre<br />

<strong>2010</strong>/11, 2011/12, 2012/13, 2013/14 und<br />

2014/15 das Rotwild – Kahlwild (Tiere<br />

und Kälber) und Schmalspießer unverzüglich<br />

im Ganzen einer unter Punkt<br />

2) angeführten unabhängigen Person vorzulegen,<br />

die die Stücke kennzeichnet und<br />

protokolliert. Die Vorlage <strong>des</strong> Hauptes<br />

allein genügt nicht! Die Vorlageperson<br />

hat beide Lauscher abzutrennen und die<br />

Vorlage <strong>des</strong> erlegten Wil<strong>des</strong> in die von der<br />

Bezirkshauptmannschaft Schwaz bereitgestellte<br />

„Vorlageliste“ einzutragen. Die<br />

Vorlageliste ist vollständig bis längstens<br />

15.01. jeden Jagdjahres dem Hegemeister<br />

zu übergeben, dieser hat sie vollständig<br />

an die Bezirkshauptmannschaft Schwaz<br />

weiterzuleiten. Hinweis: Aufgrund der<br />

Vorlage von Schmalspießern kann auf<br />

die Vorlage der Spießer-Trophäen bei<br />

der Trophäenschau verzichtet werden.<br />

Mit dieser Verordnung werden die Verordnungen<br />

vom 27. April 2009 mit den<br />

GZl.: JA-A-13/1-2009, JA-A-13/2-2009, JA-<br />

A-13/3-2009, JA-A-13/4-2009, JA-13/5-2009,<br />

JA-A-13/5-2009, JA-A-13/6-2009, JA-A-<br />

13/7-2009 und JA-A-13/8-2009 außer Kraft<br />

gesetzt und durch diese ersetzt.<br />

2) Als Vorlagepersonen werden folgende<br />

Personen bestimmt:<br />

Alle Hegemeister <strong>des</strong> Bezirkes:<br />

›Günther Pircher, Gröben 44a, 6134 Vomp<br />

›Heinrich Moser, <strong>62</strong>12 Maurach Nr. 25i<br />

›RJ. Thomas Eder, <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 18<br />

›Robert Rupprechter, <strong>62</strong>15 Achenkirch Nr.<br />

171<br />

›Christian Pronegg, Dorf 61c, <strong>62</strong>10 Wiesing<br />

›WM Josef Stock, <strong>62</strong>15 Achenkirch Nr. 121a<br />

›Herbert Geisler, Holdernach 49, <strong>62</strong>65 Hart<br />

i.Z.<br />

›Anton Hotter, Gattererberg 36,<br />

<strong>62</strong>76 Stummerberg<br />

›Hans Schreyer, <strong>62</strong>80 Rohrberg Nr. 48a<br />

›Armin Stöckl, <strong>62</strong>81 Gerlos Nr. 264<br />

›RJ Martin Egger, <strong>62</strong>81 Gerlos Nr. 82<br />

›Josef Schneeberger, Burgstall 372,<br />

<strong>62</strong>90 Mayrhofen<br />

›Peter Kern, Dorf 170, <strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

›Hansjörg Eder, <strong>62</strong>92 Finkenberg Nr. 466<br />

›Johann Haun, Hochfügenerstr. 67,<br />

<strong>62</strong>63 Fügen<br />

›Erwin Hanser, <strong>62</strong>72 Ried i.Z. Nr. 177<br />

›Albin Eberharter, Brandach 218,<br />

<strong>62</strong>83 Hippach<br />

›Josef Geisler, Berg 177, <strong>62</strong>93 Tux<br />

›Andreas Walch, Fiecht-Pax 31, 6134 Vomp<br />

›Josef Thaler, Fuggergasse 23, 6130 Schwaz<br />

›Helmut Eccher, Bahnhofstr. 4, 6130 Schwaz<br />

Die nachstehend angeführten Vorlagepersonen<br />

wurden den angeführten Jagdrevier-<br />

en zugeordnet, allerdings ist zu beachten,<br />

dass die betreffende Vorlageperson KEINES-<br />

Adamgasse 5 | Innsbruck<br />

aus den Bezirken<br />

FALLS im jeweiligen Jagdrevier die Jagd ausüben<br />

darf. In Jagdrevieren, die nicht in dieser<br />

Verordnung angeführt sind, ist die Vorlageperson<br />

der jeweilige Hegemeister.<br />

Inntaler Jagdreviere:<br />

› Für GJ Terfens: WA Wechselberger<br />

Roland, 6114 Weer, Dorfplatz Nr. 5<br />

Tel.: 0676/840533500<br />

› EJ Vompertal und EJ Vomperberg:<br />

Ofö. Rohrmoser Ferdinand,<br />

6060 Gnadenwald Nr. 31a<br />

Tel.: 05223/48311, 0664/5405334<br />

› Für GJ Vomp: Jagdobmann Franz<br />

Gramshammer, 6134 Vomp, Dorf Nr. 29<br />

Tel.: 05242/65783<br />

› Für EJ Fiecht: Fö. Ing. Wildauer Hubert<br />

und Bruder Johannes, Benediktinerabteistift<br />

St. Georgenberg, 6134 Fiecht Nr 4<br />

Tel.: 05242/63276<br />

› Für GJ Stans und EJ Tratzberg:<br />

WA Adolf Sieberer, 6135 Stans, Oberdorf<br />

Nr. 88, Tel.: 05242/63033; 0676/5446052<br />

› Für EJ Jenbach und EJ Weißenbach-<br />

Reitlingerwald: WA Grießenböck<br />

Johannes, <strong>62</strong>00 Jenbach, Schalserstr. Nr. 32<br />

Tel.: 05244/<strong>62</strong>016<br />

› Für EJ und GJ Wiesing: WA Flöck<br />

Johann, <strong>62</strong>00 Wiesing Nr. 22<br />

Tel.: 05244/63833<br />

Bächentaler Jagdreviere: EJ. Bächental-<br />

Baumgarten, EJ. Bächental-Kesselbach,<br />

EJ. Bächental-Plumsbach, EJ. Baumgartenalm,<br />

EJ. Delps, EJ. Sattel-Pöllenschlag,<br />

EJ. Rotwand und EJ. Reth:<br />

› Fö. Florian Nothdurfter, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />

Nr. 651, Tel.: 0664/243 6335<br />

› ROJ. Josef Stock, <strong>62</strong>15 Bächental Nr. 4,<br />

Tel.: 05246/65631<br />

› RJ. Walter Wimmer, <strong>62</strong>15 Bächental Nr. 5,<br />

Tel.: 05246/65633<br />

› Ing. Klaus Teveli, HNr. 370,<br />

<strong>62</strong>15 Achenkirch, 0664/2436333<br />

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aus den Bezirken<br />

Hinterrisser Jagdreviere: (EJ. Hinterriss-<br />

Leckbach, EJ. Hinterriss-Rontal, EJ. Hinterriss-Johannistal,<br />

EJ. Hinterriss-Hasen-<br />

tal, EJ. Hinterriss-Engergrund, EJ. Hinterriss-Laliderertal,<br />

EJ. Hinterriss-Mitterschlag,<br />

EJ. Ladiz, EJ. Eng und EJ. Laliders):<br />

› Helmut Berktold, <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 2,<br />

Tel: 05245/205<br />

› Thomas Eder, <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 18,<br />

Tel: 05245/28902<br />

› Fritz Löffler jun., <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 13,<br />

Tel: 05245/217<br />

› Manfred Reindl, <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 10,<br />

Tel: 05245/206<br />

Pertisauer Jagdreviere: (EJ. Falzthurn ÖBf<br />

AG, EJ. Pertisauer Heimweide, EJ. Gern<br />

ÖBf AG, EJ. Seeberg-Pertisau, EJ. Gramai-<br />

Hochleger und EJ. Weißenbach ÖBf AG):<br />

› Ing. Hans Ramsauer, <strong>62</strong>13 Pertisau a. A.<br />

Nr. 15b, Tel: 05243/5844<br />

› WA Heinrich Moser, <strong>62</strong>12 Maurach<br />

Nr. 25i, Tel: 05243/5968 oder<br />

0664/73705682<br />

› Gottfried Prantl, <strong>62</strong>13 Pertisau a. A.<br />

Nr. 47a, Tel: 0664/3153076<br />

Achentaler und Steinberger Jagdreviere:<br />

EJ. Ampelsbach, EJ. Pitz-Dollmannsbach,<br />

EJ. Klammbach, EJ. Hofgutjagd, GJ. Achenwald<br />

und GJ. Achental-Ost, EJ. Unutz ÖBf<br />

AG, EJ. Guffert, GJ. Steinberg, EJ. Rofan,<br />

EJ. Hechenberg, GJ. Eben, EJ. Dalfaz, EJ.<br />

Mauritz, EJ. Außerberg, EJ. Seekarspitz,<br />

GJ. Achental-West, EJ. Grosszemm und<br />

EJ. Gröbenalpe:<br />

Bereich Hegebezirk Steinberg:<br />

› WA i.R. Josef Messner, <strong>62</strong>15 Achenkirch,<br />

Haus Berghof 245, Tel.: 05246/<strong>62</strong>86<br />

› Heinrich Moser, <strong>62</strong>12 Maurach a.A.<br />

Nr. 25i, Tel: 05243/5968, 0664/473705682<br />

› Ing. Klaus Teveli, <strong>62</strong>15 Achenirch Nr. 370,<br />

Tel: 05246/6730, 0664/2436333<br />

(Kontrolle bei Wildbretkeller)<br />

› Hugo Thumer, <strong>62</strong>15 Steinberg a.R.<br />

Nr. 169, Tel.: 05248/304, 0664/2436 337<br />

› Ing. Gerald Siebenhofer, <strong>62</strong>15 Steinberg<br />

Nr. 26, Tel: 05246/5424, 0663/1313784<br />

› Robert Rupprechter, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />

Nr. 172b, Tel: 05246/<strong>62</strong>74<br />

› Ing. Florian Nothdurfter,<br />

<strong>62</strong>15 Achenkirch Nr. 651,<br />

Tel: 0664/2436335<br />

› Leonhard Hintner, <strong>62</strong>15 Steinberg a. R.<br />

Nr. 193, Tel: 0676/69443<strong>62</strong><br />

Bereich Hegebezirk Achental:<br />

› WA i.R. Josef Messner, <strong>62</strong>15 Achenkirch,<br />

Haus Berghof 245, Tel.: 05246/<strong>62</strong>86<br />

› Ing. Klaus Teveli, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />

Nr. 370, Tel: 05246/6730, 0664/2436333<br />

(Kontrolle bei Wildbretkeller)<br />

› Hugo Thumer, <strong>62</strong>15 Steinberg a.R.<br />

Nr. 169, Tel.: 05248/304, 0664/2436 337<br />

› Robert Rupprechter, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />

Nr. 172b, Tel: 05246/<strong>62</strong>74<br />

› Ing. Florian Nothdurfter, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />

Nr. 651, Tel: 0664/2436335<br />

› Josef Ortner, HNr. 112, <strong>62</strong>12 Maurach<br />

Hegebereich Märzengrund: EJ. Gattererberg,<br />

EJ. Haidberg, EJ. Hämmern, EJ. Hämmerer-Hos,<br />

EJ. Hochstadl-Steinbergalpe, EJ.<br />

Kapauns, EJ. Kapauns-Legerl, EJ. Kothütten,<br />

EJ. Labalpe, EJ. Märzengrund der ÖBf AG,<br />

EJ. Obweins, GJ. Stumm, GJ. Stummberg, EJ.<br />

Stummerberg und EJ. Triplonalpe:<br />

› Anton Wurm, „Krapfer“,<br />

<strong>62</strong>76 Stummerberg Nr. 21<br />

› Helmut Kröll, „Tannenalm“,<br />

<strong>62</strong>76 Stummerberg Nr. 27<br />

› Johann Höllwarth, „Nussbaum“,<br />

<strong>62</strong>76 Gattererberg Nr. 11a<br />

› WA Heinrich Huber, Obisdorfweg 53,<br />

<strong>62</strong>75 Stumm<br />

› Alois Als, <strong>62</strong>76 Gattererberg Nr. 21c<br />

› Georg Hauser, „Gasthaus zum Nester“,<br />

Dorf 24, <strong>62</strong>75 Stumm<br />

Für GJ Hart:<br />

› Alois Eberharter, Holdernach 28c, <strong>62</strong>65 Hart<br />

› Johann Flörl, Holdernach 12, <strong>62</strong>65 Hart<br />

Für GJ Mayrhofen:<br />

› Michael Bliem, Hochstegen 839,<br />

<strong>62</strong>90 Mayrhofen (05285/646<strong>62</strong>)<br />

Für EJ. Brandberg:<br />

› Johann Stock, HNr. 39, <strong>62</strong>90 Brandberg<br />

Für den Hegebezirk Egger:<br />

› Markus Emberger, Gauderg. 7, <strong>62</strong>80 Zell<br />

Für die Reviere EJ Gerlos, EJ Falsch-<br />

Kastenwände, EJ Neder-Leitenegg, EJ Neu-<br />

hütten, EJ Stackerl, EJ Wimmertal und EJ<br />

Innerkarl:<br />

Gebrauchtwaffen finden Sie auf<br />

www.csp-prien.de<br />

› Ing. Karl Mitterhauser, <strong>62</strong>83 Erpfendorf,<br />

Salzburgstr. 46<br />

Reviere EJ. Schwarzach der ÖBf AG und EJ.<br />

Innerertens-Kellner-Wilde Krimml:<br />

› HM Armin Stöckl, <strong>62</strong>81 Gerlos Nr. 264<br />

Für GJ. Fügenberg I, GJ. Fügenberg II<br />

und EJ. Schlagalpe:<br />

› Josef Steinberger, Pankrazberg 83,<br />

<strong>62</strong>64 Fügenberg<br />

› Franz Dornauer, Hotel Hubertus,<br />

Pankrazberg 35b, <strong>62</strong>64 Fügenberg<br />

› Hannes Wildauer, Pankrazbergstr. 6b,<br />

<strong>62</strong>64 Fügenberg<br />

Hegering Finkenberg und Tux: EJ. Elsalpe,<br />

GJ. Finkenberg, EJ. Grünberg, EJ. Habalpe,<br />

GJ. Hintertux, EJ. Hintertux-Rauhegg, EJ.<br />

Junsberg, EJ. Krieralpe, EJ. Lämmerbichl,<br />

EJ. Loschboden, EJ. Madseitberg, EJ. Nasse<br />

Tux, EJ. Schmittenberg und GJ. Tux:<br />

Für den Bereich der GJ. Finkenberg:<br />

› Georg Troppmair, Dorf 126,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

› Norbert Mitterer, Innerberg 454,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

› Josef Kreidl, Persal 263, <strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

› Michael Erler, Persal 265,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

Für den Hegebereich Tux:<br />

› WA Franz Geisler,<br />

Vorderlanersbach 237, <strong>62</strong>93 Tux<br />

› Konrad Fankhauser, Madseit 712,<br />

<strong>62</strong>94 Hintertux<br />

› Paul Geisler, Vorderlanersbach,<br />

<strong>62</strong>93 Tux<br />

› Georg Stock, Vorderlandersbach 77,<br />

<strong>62</strong>93 Tux<br />

› Herbert Geisler, Vorderlanersbach 22,<br />

<strong>62</strong>93 Tux<br />

Für den Bereich der GJ. Grünberg und<br />

EJ Elsalpe:<br />

› Hermann Anfang, Dornau 400,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

› Peter Kern, Dorf 170, <strong>62</strong>92 Finkenberg<br />

Für die restlichen Jagdreviere <strong>des</strong><br />

Planungsringes III im Hegebezirk<br />

Finkenberg sowie im Hegebezirk Stillup:<br />

› Hegemeister Peter Kern, Dorf 170,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg, (0650/<strong>62</strong>10601)<br />

Walter Beutler<br />

Büchsenmachermeister<br />

22 Für Reparaturen jeglicher Art und Einschießen Ihrer Waffe stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

Lan<strong>des</strong>hauptschießstand Arzl<br />

Eggenwaldweg 60 · A-6020 Innsbruck<br />

Tel: 0512 / 26 40 60<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Fax: 0512 / 26 40 70


› Hermann Anfang, Dornau 400,<br />

<strong>62</strong>92 Finkenberg, (0664/4148322)<br />

Für alle Jagdreviere <strong>des</strong> Planungsrings III<br />

bis Zellberg:<br />

› Hegemeister Erwin Hanser, HNr. 177,<br />

<strong>62</strong>72 Ried<br />

› Ing. Albin Eberharter, Brandach 218,<br />

<strong>62</strong>83 Hippach<br />

Für Bereich Schlitters, Bruck, Strass:<br />

› Werner Fiechtl, HNr. 184,<br />

<strong>62</strong><strong>62</strong> Schlitters, (0676/840335204)<br />

Für GJ Pill, EJ Pilltal und EJ Lavaster:<br />

› Josef Kreidl, Pillbergstraße 99,<br />

6136 Pill, (0664/3342981)<br />

Für GJ Weerberg:<br />

› Alexander Locher, Schneiderweg 8,<br />

6114 Kolsass, (0676/6089538)<br />

› Klaus Mair, Mitterberg 180,<br />

6133 Weerberg (0676/7256655)<br />

Für GJ Weer:<br />

› Roland Wechselberger, Dorfpl. 5, 6114 Weer<br />

Für GJ Gallzein:<br />

› Anton Wasserer, HNr. 48,<br />

<strong>62</strong>22 Gallzein, 0676/9444148<br />

Sicher gegen Wildverbiss!<br />

Erfolgreicher Einsatz von Trico S-Streichmittel<br />

die Ursachen für Wildschäden sind<br />

sehr vielfältig und regional unterschiedlich.<br />

Verbissschäden in Forstkulturen<br />

(laub- und nadelhölzer) nehmen<br />

in den meisten gebieten zu bzw. bleiben<br />

gleich. Hier wird besonders der<br />

Sommerverbiss der frischen Maitriebe<br />

unterschätzt und eine Behandlung im<br />

Herbst durch Spritz- oder Streichmittel<br />

kann schon zu spät sein.<br />

Im Sommer und Winter<br />

gegen Sommerverbiss wird das Spritzmittel<br />

Trico verwendet. Eine kontrollierte<br />

ausbringung mit rückenspritze<br />

und Kegelstrahldüse bewirkt auch die<br />

Behandlung von Seitentrieben. in Spezialkulturen,<br />

z.B. im Weinbau mit hohem<br />

Wilddruck, wird Trico erfolgreich<br />

eingesetzt. gegen den Winterverbiss<br />

im Forst bieten wir Trico und Trico S<br />

(Streichmittel) an, wobei die Wirkung<br />

über die geruchs- und geschmackskomponente<br />

erfolgt. Besonders<br />

Kleinwaldbesitzer verwenden unser<br />

Streichmittel mit großem Erfolg.<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Für Hegegebiet Zillergrund:<br />

› Jakob Auer, Zillergrund 47,<br />

<strong>62</strong>90 Mayrhofen, Tel: 05289/216,<br />

0664/5045058<br />

› Johann Stock, Brandberg 39,<br />

<strong>62</strong>90 Mayrhofen, Tel: 05285/63178<br />

Für EJ. Rotholz und EJ. Rotholz-Kaunz:<br />

› Ing. Konrad Ehrenstrasser, <strong>62</strong>00 Rotholz<br />

Nr. 46, Tel: 0676/ 84<strong>62</strong>9812<br />

› WA Werner Fiechtl, <strong>62</strong><strong>62</strong> Schlitters<br />

3) Die Nichtbeachtung dieser Verordnung<br />

wird nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft.<br />

4) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />

<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />

Für den Bezirkshauptmann<br />

Dr. Löderle<br />

Bezirk Kufstein<br />

Rehbockjagd <strong>2010</strong><br />

Ein Leben lang Jagdfreunde, Jagdpächter<br />

und mit gemeinsam 169 Jahren zur Rehbockjagd.Michael<br />

Hupf, 86 Jahre und Jagdkarteninhaber<br />

in der Genossenschaftsjagd<br />

Informationen:<br />

di Peter göldner<br />

8863 Predlitz 171<br />

Tel.: 0664/4454742<br />

Werbung<br />

DI Peter Göldner Consulting Agrarmarketing<br />

Tel. 0664-4454742 www.oekogold.at<br />

aus den Bezirken<br />

Walchsee Süd, deren Jagdpächter er lange<br />

gemeinsam mit seinem Pirschführer Wetscher<br />

Albert sen, 83 Jahre, gewesen war,<br />

krönten ihre gemeinsame Leidenschaft mit<br />

dem Abschuss eines braven Rehbocks, wobei<br />

beide beim Ansprechen nicht gerade<br />

einer Meinung waren.<br />

Auf alle Fälle wünschen Jagdpächter Wetscher<br />

Albert jun. und alle Jagdfreunde ein<br />

kräftiges Weidmannsheil und noch viele erfolgreiche<br />

gemeinsame Jahre.<br />

HG Kaiserwinkl<br />

EFFEKTIVER SCHUTZ<br />

GEGEN WILDSCHÄDEN<br />

Spritzmittel gegen<br />

Wildverbiss<br />

TRICO ®<br />

Spritzmittel gegen<br />

Schälschäden<br />

WIPOX ®<br />

Pfl. Reg. Nr. 2787 Pfl. Reg. Nr. 2846<br />

Streichmittel gegen<br />

Wildverbiss<br />

TRICO S ®<br />

Pfl. Reg. Nr. 2936<br />

⇒ Witterungsbeständig<br />

⇒ Nachhaltige Haftung<br />

und Wirkung<br />

⇒ Schutzwirkung<br />

durch Geruch und<br />

Geschmack<br />

23


aus den Bezirken<br />

Bezirk Kitzbühel<br />

Nachruf für<br />

Mauerlechner Friedl<br />

Friedl Mauerlechner wurde am 10. Jänner<br />

1931 in Jochberg geboren. Er hatte eine<br />

schwere Jugendzeit, da seine Mutter schon<br />

mit 42 Jahren und sein Vater mit 51 verstorben<br />

sind. Vom 8. bis zum 14. Lebensjahr<br />

lebte Friedl beim Künstler-Bauern in<br />

Jochberg. Nach der Volksschule absolvierte<br />

er eine Lehre zum Schmied, danach war er<br />

als Forstarbeiter tätig. 1961 gründete Friedl<br />

eine Familie. Seine Kathi schenkte ihm<br />

zwei Kinder. 1963 kam Friedl als hauptberuflicher<br />

Jagdaufseher zur Forstverwaltung<br />

Kitzbühel der Österreichischen Bun<strong>des</strong>forste.<br />

Sein Jochbergwaldrevier hielt Friedl<br />

immer vorbildhaft in Ordnung. Es war ihm<br />

nicht nur die Hege <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> sondern auch<br />

der Wald stets ein großes Anliegen. Mit all<br />

seinen Jagdnachbarn pflegte Friedl ein beneidenswert<br />

gutes Verhältnis.<br />

Die Jagdaufsicht übte Friedl auch noch<br />

nach der Pensionierung im Jahre 1989 in<br />

einem Eigenjagdrevier bis kurz vor seinem<br />

Tod aus. Friedl ist nun in seinem 80. Lebensjahr,<br />

erlöst von seiner Krankheit von<br />

uns gegangen. Die zahlreich anwesende Jägerschaft<br />

gab Friedl Mauerlechner das letzte<br />

Geleit, er ruhe in Frieden.<br />

Für die Jochberger Jägerschaft<br />

Hausa Lerchster<br />

Wildmeister<br />

Otto Rhein verstorben<br />

Am 24. Juni <strong>2010</strong> verstarb Wildmeister Otto<br />

Rhein nach kurzer schwerer Krankheit<br />

im 89. Lebensjahr. Otto Rhein wurde am 27.<br />

Apri 1922 in Flintsberg in Thüringen geboren.<br />

Sein sehnlichster Wunsch, Förster zu<br />

werden, wurde ihm von den Eltern verboten,<br />

da ein Onkel von Otto als Oberförster von<br />

einem Wilderer brutal ermordet wurde. So<br />

erlernte Otto vorerst den Beruf eines Kaufmanns<br />

in einer Metallwarenhandlung. Anfang<br />

1941 wurde Otto Rhein zum Arbeitsdienst<br />

und im Juni 1941 zu den Gebirgsjägern<br />

nach Innsbruck einberufen. Nach<br />

mehrmaliger schwerer Verwundung kam<br />

Leutnant Otto Rhein zu einem Genesungsaufenthalt<br />

wiederum nach Innsbruck, wo er<br />

seine geliebte Frau Anni kennenlernte. Nach<br />

der Gefangenschaft und der Entlassung aus<br />

der Wehrmacht führte Otto Rhein gemeinsam<br />

mit einer seiner Schwestern den elterlichen<br />

Hof, bis sein älterer Bruder aus der<br />

Kriegsgefangenschaft nach Hause kam und<br />

diesen übernahm.<br />

Otto Rhein war von Tirol und seiner Anni<br />

so begeistert, dass er seine alte Heimat<br />

verließ und nach Tirol zurückkehrte. Bei<br />

der TIWAG in Pertisau bekam er Arbeit<br />

im Bereich der Achensee-Schifffahrt. Seine<br />

Freizeit verbrachte er gerne mit Berufsjägern<br />

und er war immer auf der Suche nach<br />

einem Jägerposten. 1950 im Alter von 28 Jahren<br />

konnte Otto Rhein die Berufsjägerlehre<br />

bei der Darblay‘schen Forstverwaltung in<br />

der Kelchsau antreten. Seine Freude war so<br />

groß, dass er ein Gedicht verfasste. Nach der<br />

Lehrzeit übernahm er das Revier Sonnseite<br />

im Kurzen Grund und betreute dieses mit<br />

Umsicht bis zu seiner Pensionierung. Otto<br />

absolvierte im Jahr 1956 den Waldaufseherkurs<br />

und beendete diesen mit Ausgezeichnetem<br />

Erfolg (Alle Noten mit Sehr gut!). Am<br />

31.12.1984 trat WM Otto Rhein aus gesundheitlichen<br />

Gründen in den Ruhestand. Aber<br />

er ging noch gerne bis ins hohe Alter mit auf<br />

die Pirsch und zu den Wildfütterungen. Als<br />

Ausdruck der großen Wertschätzung konnte<br />

Otto zum 80. Geburtstag auf Einladung der<br />

Familie Darblay einen sehr guten Rehbock<br />

der Klasse I erlegen. WM. Otto Rhein machte<br />

sich besonders in der Rotwildbewirtschaftung<br />

einen Namen und so war er 22 Jahre<br />

als Trophäenbewerter für Rotwild im Bezirk<br />

Kitzbühel tätig, sowie 18 Jahre als Vortragender<br />

beim Berufsjägerlehrgang in Rotholz.<br />

Ein besonderes Anliegen war für Otto das<br />

jagdliche Brauchtum, und so gründete er mit<br />

vier Mann in der Kelchsau eine Jagdhornbläsergruppe,<br />

aus der die Jagdhornbläsergruppe<br />

Brixental entstand. Über 27 Jahre war er<br />

bei der Jagdhornbläsergruppe Brixental aktiv,<br />

davon die letzten zehn Jahre als Obmann<br />

und so wurde WM. Otto Rhein 1997 zum<br />

Ehrenobmann ernannt.<br />

Als überzeugter Befürworter von großräumiger<br />

Rotwild- und Gamswild-Bewirtschaftung<br />

war Otto im Planungsgebiet Kelchsau<br />

immer ein Mann der ersten Stunde und half<br />

mit, wo immer es ging. Mit seinen Dia- und<br />

Filmvorträgen hat er sowohl Einheimischen<br />

wie Urlaubsgästen in Zeiten ohne „Universum“<br />

im Fernsehen, unsere Jagd und Natur<br />

sehr nahe gebracht. Otto Rhein war auch<br />

ein begnadeter „Hornschnitzer“, wobei er<br />

dieses Hobby bis zuletzt ausübte. Für seine<br />

Verdienste um die Jagd in Tirol wurde ihm<br />

das Verdienstabzeichen <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

verliehen. Otto Rhein war auch Mitglied<br />

der <strong>Tiroler</strong> Bergwacht und <strong>des</strong> Kameradschaftsbun<strong>des</strong><br />

Hopfgarten.<br />

Die Kameradschaft zu seinen Jägerkollegen<br />

aber auch zu den Förstern war ihm bis<br />

zuletzt garantiert und so hat er auch in den<br />

letzten Monaten noch von sehr vielen Freunden<br />

Besuch bekommen. Die zahlreiche Teilnahme<br />

der Bevölkerung, der Berufskollegen<br />

und der Jägerschaft am Begräbnis zeugte von<br />

einer großen Wertschätzung und Beliebtheit.<br />

Seine „Brixentaler Jagdhornbläser“ spielten<br />

zum letzten Weidmannsgruß. Die Familien<br />

Darblay sowie die Jägerschaft werden stets<br />

ein ehren<strong>des</strong> Gedenken bewahren. Unser<br />

Mitgefühl gilt den Angehörigen.<br />

BJM.Stv. Ing. Hans Embacher<br />

24 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


Ausflug in das<br />

Schießzentrum Blaser<br />

TESPIEL<br />

eviele Pellets<br />

finden sich<br />

im Glas?<br />

: 1 Spielhahn-Abschuss<br />

: 20 Sack Wildfutter nach<br />

Auf Einladung <strong>des</strong> Jagdpächters einen Wahl geselligen und sehr angenehmen<br />

der Jagd Häselgehr Untere, Herrn Nachmittag verbracht. Im Namen aller<br />

Henrik Wentzler, unternahmen Teilnehmer bedanke ich mich bei Herrn<br />

: 10 die Jäger Sack der Hegegemeinschaft Wildfutter nach Wahl<br />

Lechtal ei- Wenzler ganz herzlich für die Einladung<br />

nen Ausflug in das Schießzentrum Blaser und auch im Speziellen für sein großes En-<br />

n: Wer der bei Zahl Isny am im nächsten Allgäu. Obwohl kommt, die gewinnt. neuen Bei R8- gleichen gagement Zahlen in der Hegemeinschaft Lechtal.<br />

ur 1 Karte Standwaffen pro Teilnehmer. sehr ausgiebig Keine Barablöse. getestet wurden, Der Rechtsweg Weidmannsheil! ist aus-<br />

■<br />

winner werden kam auch persönlich die Kameradschaft benachrichtigt. nicht Nicht zu kurz. übertragbar.<br />

sen im Mai<br />

In<br />

2006.<br />

einer<br />

Abschuss<br />

netten<br />

gemäß<br />

Runde<br />

<strong>Tiroler</strong><br />

haben<br />

Jagdgesetz.<br />

alle teil-<br />

Florian Zangerl<br />

nehmenden Berufsjäger und Jagdaufseher<br />

Schriftführer der HG Lechtal<br />

RATESPIEL Saison <strong>2010</strong>/2011<br />

Wieviele Pellets<br />

befinden sich<br />

4 Rohfaserreiches Ergänzungsfutter mit Apfeltrester und<br />

geweihbildenden im Mineralstoffen Glas? mit/ohne Sesam<br />

1. Preis: 1 Spielhahn-Abschuss<br />

4 Grobkornmischungen, melassiert mit geweihbildenden<br />

2. Preis: 20 Sack Wildfutter nach Wahl<br />

Mineralstoffen 3. Preis: mit/ohne 10 Sack Wildfutter Sesampellets, auch mit<br />

nach Wahl<br />

Teilnahmebedingungen: Wer der Zahl am nächsten kommt, gewinnt. Bei gleichen Zahlen<br />

Maisflocken entscheidet möglich<br />

das Los. Nur 1 Karte pro Teilnehmer. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist aus-<br />

geschlossen. Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Nicht übertragbar.<br />

Einzulösen im Mai 2006. Abschuss gemäß <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz.<br />

Erhältlich im Werk in Hall in Tirol oder bei Ihrem<br />

-Futter-Händler<br />

aus den revieren<br />

WILDFUTTER<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei uns im Werk oder über unseren Außendienst.<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

A-6060 Hall in Tirol, Innsbrucker Straße 81, Telefon: 0 52 23 / 57 42 10, www.rauchfutter.at<br />

reportage<br />

Seltenes Weidmannsheil!<br />

S chon seit mehreren Jahren werden im<br />

Hegebezirk Kartitsch in Osttirol etwa<br />

ein- bis zweimal jährlich Flurschäden<br />

festgestellt, die eindeutig von Wildschweinen<br />

herrühren. Auch in den ersten<br />

Julitagen dieses Jahres stellten einzelne<br />

Bauern und Jäger wiederum kleinere<br />

Schäden fest, unter anderem in der Genossenschaftsjagd<br />

Hollbruck vom 3. auf<br />

den 4. Juli. Daraufhin begaben sich die<br />

Hollbrucker Jäger am 4. Juli <strong>2010</strong> zum<br />

gemeinsamen Abendansitz. Tatsächlich<br />

kam dabei unserem Jagdleiter Moser<br />

Seppl ein Überläuferkeiler vor die Büchse<br />

und somit konnte er das erste Stück<br />

Schwarzwild in unserem Revier erlegen.<br />

Die Freude unter den Jagdkameraden<br />

war entsprechend groß. Ein kräftiges<br />

Weidmannsheil unserem Jagdleiter! ■<br />

die Jäger von Hollbruck<br />

Optimin<br />

Geweih Mineral<br />

komplex<br />

25


26<br />

Vereine<br />

reportage<br />

Internationale Jagdkonferenz<br />

Schlusserklärung<br />

Die Vielfalt an Tieren, Pflanzen und<br />

Lebensräumen stellt einen unersetzlichen<br />

Wert für alle Lebensgemeinschaften<br />

auf unserer Erde dar. Die<br />

Biodiversität zu erhalten, gehört <strong>des</strong>halb zu<br />

einer wesentlichen Aufgabe der Menschheit.<br />

Aus dieser Erkenntnis heraus widmete<br />

die Internationale Jagdkonferenz dem Thema<br />

„Jagd und Biodiversität“ ihre diesjährige<br />

Tagung, die vom 24. bis 26. Juni <strong>2010</strong> auf<br />

Einladung der Fédération Saint-Hubert <strong>des</strong><br />

Chasseurs dur Grand-Duché de Luxembourg<br />

in Echternach stattfand.<br />

In den einzelnen Fachreferaten wurden<br />

wichtige Erkenntnisse vermittelt. Frau Chris-<br />

tine Rupprechter-Rödlach von der FACE in<br />

Brüssel zeigte auf, dass innerhalb der EU die<br />

Artenvielfalt nur ungenügend geschützt ist.<br />

Es gibt verschiedene Gründe dafür, die allesamt<br />

vom Menschen verursacht sind. Den<br />

Jägern kommt eine Schlüsselposition zu,<br />

weil sie wie wenig andere den Zustand und<br />

die Entwicklung in freier Natur erkennen<br />

und darauf hinweisen können.<br />

Unter der großen Zahl der Tierarten nehmen<br />

die jagdlich genutzten nur einen verschwindend<br />

kleinen Anteil ein. Burkhard<br />

Stöcker, Diplomforstwirt und Fachjournalist<br />

aus Deutschland, wies anhand eines von der<br />

Jägerstifung „Natur + Mensch” initiierten<br />

Projektes darauf hin, dass die großen Pflanzenfresser<br />

nicht nur Forstschädling und<br />

Jagdobjekt, sondern bedeutende Lebensraumgestalter<br />

sind. Durch ihre Einwirkung<br />

werden Klein- und Kleinstlebensräume geschaffen,<br />

die Lebensgrundlage für eine Unzahl<br />

von anderen Arten bilden. Diese Rolle<br />

der großen Pflanzenfresser wurde bisher<br />

völlig verkannt. Hier weiter zu forschen, Erkenntnisse<br />

zu gewinnen und zu verbreiten,<br />

muss auch Aufgabe der Jägerschaft sein.<br />

Hubert Zeiler, Wildbiologe aus Österreich,<br />

führte aus, dass unsere Kulturlandschaft<br />

nicht von vornherein als lebensfeindlich<br />

anzusehen ist. Wichtig ist bei jeder<br />

Form der Lebensraum- und Ressourcennutzung<br />

der geistige Hintergrund. Die biologische<br />

Vielfalt soll als Maßstab jagdlichen<br />

Handelns herangezogen werden. Wenn diese<br />

Vielfalt durch die Jagd gefördert wird, so<br />

kann die Jagd nur gewinnen. In der Diskussion<br />

um die Referate kamen die Teilnehmer<br />

der einzelnen Jagdverbände aus Deutschland,<br />

Liechtenstein, Luxemburg, den Niederlanden,<br />

Niederrhein (Frankreich), Österreich,<br />

der Schweiz und Südtirol zu folgenden<br />

Erkenntnissen und Feststellungen:<br />

Das Wissen um die biologische Vielfalt<br />

und ihre Förderung müssen Grundlage<br />

allen Umganges mit der Natur sein; dies<br />

gilt gleichermaßen für jegliche Nutzung.<br />

Deshalb muss neben der Jagd auch jede andere<br />

Inanspruchnahme der Natur diesem<br />

Grundsatz entsprechen. Auch Forstwirtschaft,<br />

Landwirtschaft, Freizeit und Tourismus<br />

müssen sich dem unterordnen.<br />

Ebenso muss jagdliche Betätigung die<br />

Erhaltung der biologischen Vielfalt stets<br />

berücksichtigen, dies gilt besonders für<br />

jagdliche Ausbildung, Prüfung und Fortbildung.<br />

Es muss anerkannt, beachtet und<br />

weitergegeben werden, dass Jäger heute in<br />

Europa über ungezählte Einzelprojekte zur<br />

Erhaltung der Lebensvielfalt beitragen. Eine<br />

nachhaltige, die Biodiversität fördernde<br />

Jagd hat Zukunft! ■<br />

Nationalpark –<br />

Jagdbeirat tagte in Mallnitz<br />

v.l.n.r. HRL Erst Thaler, Georg Wallner, Sepp Moritz, Gerald Muralt, Alwin Hofer,<br />

LJM Ferdinand Gorton, Renate Scherling, BJM Franz Kohlmayer, LHStv. Uwe Scheuch,<br />

Hans Mattanovich, Dir. Peter Rupitsch, Klaus Eisank, Wolf Schröder<br />

Zur bereits 9. Sitzung <strong>des</strong> Jagdbeirates<br />

konnte Nationalparkreferent und Vorsitzender<br />

LHStv. Uwe Scheuch neben allen<br />

anwesenden Beiratsmitgliedern auch Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />

Ferdinand Gorton begrüßen,<br />

dem die Geschehnisse in den Kärntner<br />

Nationalparkrevieren immer sehr wichtig<br />

sind. Beraten wurde ein Leitbild aller österreichischen<br />

Nationalparke zum Thema<br />

„Wildtiermanagement“, die Rotwildsituation<br />

in den Hegeringen Mallnitz/Obervellach<br />

und die neuesten Ergebnisse vom<br />

Projekt Steinwildtelemetrie wurden zur<br />

Kenntnis genommen. Eine anschließende<br />

Exkursion führte die Beiratsmitglieder in<br />

das Tromkar im Nationalparkrevier Lassacher<br />

Alpe (Seebachtal), wo Rotwild, Gams<br />

und Bartgeier beobachtet werden konnte.<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


Veranstaltungen<br />

Hundewesen:<br />

Vortrag in Wiesing<br />

Am Samstag, dem 4. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> findet in Wiesing im Gasthof<br />

Waldruh der 2. Teil <strong>des</strong> Vortrages „Vom Junghund bis zum<br />

gebrauchsfertigen Jagdhund“ statt. Beginn der Veranstaltung<br />

sit um 9.00 Uhr! Anschließend Fachgespräche mit Tierarzt Dr.<br />

Christian Messner und gemütliches Beisammensein. ■<br />

Buchvorstellung:<br />

Jagern is mei Freid<br />

Am Freitag, dem 17. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> findet um 19.00 Uhr im<br />

Stadtsaal Kufstein, Georg-Pirmoser-Straße 8, ein besonderer<br />

Abend mit Volksmusik, Jagdgeschichten und g´schmackigem<br />

Essen statt. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Alpbacher<br />

Bläser, die Antonisinger, Katharina Blassnigg (Harfe) und der<br />

Stanglwirts-Dreigesang. Weiters liest Markus Mayr aus seinem<br />

neuen Buch „Blattschuss – Heitere und hintergründige Jagdgeschichten“,<br />

das vor kurzem im Tyrolia Verlag erschienen ist. Der<br />

Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei! ■<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Stefan Huber<br />

BJM Otto Weindl<br />

Europameisterschaft<br />

der Präparatoren<br />

Bei der diesjährigen Europameisterschaft der Präparatoren<br />

belegte Draxl Fritz aus Tösens mit seinen Schaustücken<br />

folgende Preise: 1x Gold mit Birkhahn, 1x Silber mit Murmel,<br />

1x Silber mit Birkhahn sowie den Preis als Gesamtsieger in<br />

der „Professional Klasse“.<br />

Der Schweizer Künstler Marcel Moser wird 80<br />

JUBILÄUMS-<br />

KALENDER 2011<br />

Ein exklusives Geschenk für alle<br />

Jäger und Naturfreunde!<br />

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28<br />

Kinder auf der Pirsch<br />

reportage<br />

Dachs – Teil 1 von Birgit Kluibenschädl<br />

Im Spätsommer ist der Dachs gern in den Feldern unterwegs, um<br />

nach Futter zu suchen. Er kann für die Bauern ganz schön lästig<br />

werden, wenn er mit seinen starken Pfoten einen Acker umgräbt.<br />

Woran man den Dachs erkennen kann, kannst du hier nachlesen<br />

und wenn du das Rätsel löst, dann weißt du, was beim Dachs alles<br />

auf dem Speiseplan steht. Und die kurze Geschichte vom Dachs<br />

und vom Iltis erzählt davon, wie wichtig es ist, dass man nicht den<br />

Überblick verliert.<br />

Aussehen <strong>des</strong> Dachses<br />

Der Dachs zählt zu den marderartigen Raubtieren. Ein ausgewachsener<br />

Dachs ist etwa 90 cm lang. Er ist verkehrt gefärbt, das heißt,<br />

der Rücken ist heller als die Bauchseite, und er hat eine typische<br />

schwarz-weiße Gesichtsmaske. Die schwarzen Streifen laufen von<br />

der Nase über die Augen zum Ohr. An den kräftigen Pranten hat der<br />

Dachs je fünf Zehen mit langen Krallen.<br />

Verhalten<br />

Tagsüber wird man kaum einem Dachs begegnen, denn da schlafen<br />

die Tiere im Bau und kommen erst bei der Abenddämmerung<br />

heraus. Dachse sehen schlecht und orientieren sich hauptsächlich<br />

über ihre gute Nase, auch ihre Familienmitglieder erkennen sie am<br />

Rätsel<br />

Was steht beim Dachs auf dem Speiseplan? Der Dachs ist ein<br />

Allesfresser. Hier verstecken sich elf seiner Lieblingsspeisen<br />

kreuz und quer im Buchstabensalat:<br />

Duft. Ihre Reviere markieren sie mit Duftmarken, mit denen sie ihren<br />

Konkurrenten sagen: Das ist mein Revier, hier wohne ich. Wenn<br />

Dachse vor etwas warnen, quieken sie laut, ansonsten können sie<br />

brummen, winseln, fauchen und seufzen. In der Fabel und im Märchen<br />

wird der Dachs Meister Grimbart genannt. ■<br />

Teil 2 <strong>des</strong> Dachses folgt in der Oktober-Ausgabe der Jagd in Tirol.<br />

Die Geschichte vom<br />

Dachs und vom Iltis<br />

der dachs und der iltis trafen sich bei ihrer nächtlichen Futtersuche<br />

im Wald. Und da sie sich lange nicht gesehen hatten, gingen sie<br />

plaudernd ein Stück <strong>des</strong> Weges nebeneinander her.<br />

Während aber der dachs auf den Weg achtete, blickte der iltis immer<br />

wieder zum nächtlichen Himmel hinauf, übersah dabei einen Wassertümpel<br />

und fiel hinein. das war ja nicht weiter schlimm, der dachs<br />

aber wusste sich vor lachen nicht zu halten und rief ein ums andere<br />

Mal: „das kommt davon, wenn man zu viel nach oben schaut!”<br />

danach ging der dachs allein weiter. der iltis putzte noch eine Weile<br />

an sich herum, blickte wieder zum Himmel hinauf und setzte dann<br />

auch seinen Weg fort. Bald traf er jedoch wieder auf den dachs, der<br />

sich verirrt hatte und froh war, dass der iltis ihn glücklich nach Hause<br />

brachte. „Wie hast du das so leicht geschafft?” fragte der dachs.<br />

„ich habe nach oben geschaut und mich nach den Sternen gerichtet”,<br />

antwortete der iltis. „Und dafür nimmst du in Kauf, dass du hin<br />

und wieder in einen Tümpel fällst?”, wollte der dachs wissen. „Und<br />

dass der dachs darüber lacht”, ergänzte der iltis.<br />

Jägersprache Bedeutung<br />

Dachs männlicher dachs<br />

Dächsin weiblicher dachs<br />

Jungdachs Jungtier<br />

Pranten Pfoten<br />

Schwarte Fell<br />

Dachsabtritt Klosett <strong>des</strong> dachses<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


Der Landtag hat beschlossen:<br />

LANDESGESETZBLATT<br />

FÜR TIROL<br />

Gesetz vom 17. Dezember 2009,<br />

mit dem das <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004 geändert wird<br />

Artikel I<br />

Das <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 41, zuletzt geändert durch das<br />

Gesetz LGBl. Nr. 9/2008, wird wie folgt geändert:<br />

1. Die Überschrift <strong>des</strong> 1. Abschnitts hat zu lauten:<br />

„Jagdrecht, Jagdkataster“<br />

2. Die Überschrift <strong>des</strong> § 1 hat zu lauten:<br />

„Begriffsbestimmungen“<br />

3. Der Abs. 7 <strong>des</strong> § 1 hat zu lauten:<br />

„(7) Natura 2000-Gebiete sind jene Gebiete, die von<br />

der Europäischen Kommission in die Liste der Gebiete von<br />

gemeinschaftlicher Bedeutung nach Art. 4 Abs. 2 Unterabschnitt 3<br />

der Habitat-Richtlinie aufgenommen worden sind, und die nach<br />

Art. 4 Abs. 1 oder 2 der Vogelschutz-Richtlinie zu Europäischen<br />

Vogelschutzgebieten erklärten oder als solche anerkannten Gebiete<br />

(Art. 7 der Habitat-Richtlinie).“<br />

4. Der Abs. 8 <strong>des</strong> § 1 wird aufgehoben.<br />

5. Im 1. Abschnitt werden folgende Bestimmungen als §§ 2 und 3<br />

eingefügt:<br />

㤠2<br />

Anwendungsbereich<br />

Die Ausübung <strong>des</strong> Jagdrechtes (im Folgenden auch „Jagd“ genannt)<br />

unterliegt den Bestimmungen dieses Gesetzes.<br />

§ 3<br />

Jagdkataster<br />

(1) Die Bezirksverwaltungsbehörden haben in elektronischer Form<br />

ein Verzeichnis der in ihrem Sprengel gelegenen Jagdgebiete<br />

(Jagdkataster) zu führen.<br />

(2) Der Jagdkataster hat zu enthalten:<br />

a) eine graphische Darstellung aller im Sprengel gelegenen Jagdgebiete,<br />

b) die Bezeichnung und das Flächenausmaß der einzelnen Jagdgebiete,<br />

c) die in den einzelnen Jagdgebieten vorkommenden Wildarten,<br />

d) das Datum und die Geschäftszahl der Bescheide, mit denen<br />

Jagdgebiete nach § 4 festgestellt oder Flächen nach § 8<br />

angegliedert wurden.<br />

(3) Im Jagdkataster sind zudem jene Teile von Jagdgebieten, die Gegenstand<br />

eines Jagdpachtvertrages nach § 18 Abs. 1 dritter Satz<br />

sind, graphisch darzustellen;<br />

Abs. 2 gilt für diese Teile von Jagdgebieten sinngemäß.<br />

(4) Die Lan<strong>des</strong>regierung hat auf der Grundlage der Jagdkataster<br />

der Bezirksverwaltungsbehörden einen Jagdkataster für das<br />

gesamte Land zu führen.<br />

(5) Jedermann hat das Recht, in die Jagdkataster Einsicht zu nehmen<br />

und Ausdrucke anzufertigen.<br />

6. Im Abs. 6 <strong>des</strong> § 8 wird im dritten Satz das Zitat „(§ 4 Abs. 1 <strong>des</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdabgabegesetzes, LGBl. Nr. 20/1991, in der jeweils<br />

geltenden Fassung)“ durch das Zitat „(§ 4 Abs. 1 <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdabgabegesetzes)“ ersetzt.<br />

7. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 18 wird im zweiten Satz die Wortfolge „gesetzwidrige<br />

Bestimmungen“ durch die Wortfolge „diesem Gesetz<br />

widersprechende Bestimmungen“ ersetzt.<br />

8. Der Abs. 4 <strong>des</strong> § 23 wird aufgehoben.<br />

9. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 27a werden folgende Sätze angefügt: „Ansuchen<br />

auf Ausstellung von Jagdgastkarten können in elektronischer<br />

Form eingebracht werden. In diesem Fall hat der <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerverband die Jagdgastkarten in elektronischer Form<br />

auszustellen.“<br />

10. Im § 27b wird folgende Bestimmung als Abs. 3 angefügt:<br />

„(3) Hat der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband Jagdgastkarten in elektronischer<br />

Form ausgestellt (§ 27a Abs. 3 dritter Satz), so hat der<br />

Jagdausübungsberechtigte bzw. der Jagdleiter dem <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

die Angaben nach Abs. 1 zweiter Satz in elektronischer<br />

Form zu übermitteln. In diesem Fall gelten die Verpflichtungen<br />

nach Abs. 1 erster Satz und 2 nicht.“<br />

11. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 33 wird die lit. c durch folgende lit. c und d<br />

ersetzt:<br />

c ) eine Berufsjägerlehre abgeschlossen haben,<br />

d) eine Ausbildung abgeschlossen haben, die die zur Ausübung<br />

<strong>des</strong> Dienstes als Gemeindewald aufseher nach § 3 Abs. 3 der<br />

<strong>Tiroler</strong> Waldordnung 2005 erforderlichen Kenntnisse vermittelt,<br />

und“<br />

12. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 33 erhält die bisherige lit. d die Buchstabenbe-<br />

zeichnung „e“.<br />

13. Im Abs. 2 <strong>des</strong> § 37 wird folgender Satz angefügt: „Der Wildstand<br />

ist vom Hegemeister zu erheben.“<br />

14. Im Abs. 5 <strong>des</strong> § 37 wird nach dem Wort „Jahres“ die Wortfolge<br />

„in elektronischer Form zu übermitteln oder“ eingefügt.<br />

15. Die Abs. 11 bis 13 <strong>des</strong> § 37 haben zu lauten:<br />

(11) Vor der Erlassung eines Beschei<strong>des</strong> nach Abs. 8, 9 oder 10 sind<br />

der Bezirksjagdbeirat und der Hegemeister zu hören.<br />

(12) Ein Bescheid nach Abs. 8 oder 10 ist auch dem Obmann der<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer zuzustellen; dieser kann gegen<br />

einen solchen Bescheid Berufung einbringen.


(13) Der Abschussplan, die Abschussliste, die Zählblätter und die<br />

Abschussmeldungen sind der Bezirksverwaltungsbehörde in<br />

elektronischer Form zu übermitteln oder in Formblätter ein-<br />

zutragen und der Bezirksverwaltungsbehörde vorzulegen.<br />

Die Lan<strong>des</strong>regierung hat durch Verordnung Vorschriften<br />

über die Formblätter für den Abschussplan, die Abschussliste,<br />

die Zählblätter und die Abschussmeldungen zu erlassen.“<br />

16. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 38 wird im ersten Satz nach der Wortfolge „fachlich<br />

befähigten Person vorzulegen ist“ der Klammerausdruck<br />

„(Grünvorlage)“ eingefügt.<br />

17. Im Abs. 2 <strong>des</strong> § 38a wird folgender Satz angefügt: „Der Bestand ist<br />

vom Hegemeister zu erheben.“<br />

18. § 39 hat zu lauten:<br />

§ 39 Kümmern<strong>des</strong> Wild, Fallwild<br />

(1) Kümmern<strong>des</strong> und krankes Wild darf sowohl in der Schonzeit als<br />

auch über den genehmigten Abschussplan hinaus erlegt werden.<br />

Der Abschuss ist unverzüglich der Bezirksverwaltungsbehörde zu<br />

melden und in die Abschussliste einzutragen. Das Wildstück ist<br />

einem von der Bezirksverwaltungsbehörde bestimmten Sachverständigen<br />

vorzulegen.<br />

(2) Fallwild ist in die Abschussliste einzutragen und der Bezirksverwaltungsbehörde<br />

zu melden. Als Fallwild gilt alles gefundene Wild,<br />

das nicht bei der rechtmäßigen Jagdausübung (einschließlich der<br />

Nachsuche) zur Strecke gelangt, gleichgültig, ob es verwertbar ist<br />

oder nicht.<br />

(3) Wild nach den Abs. 1 und 2 ist bei der Erstellung der Wildstandsmeldung<br />

<strong>des</strong> folgenden Jagdjahres zu berücksichtigen; auf den Abschussplan<br />

<strong>des</strong> laufenden Jagdjahres ist es nur dann anzurechnen,<br />

wenn der Abschussplan am Ende <strong>des</strong> Jagdjahres nicht erfüllt ist.“<br />

19. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 40 wird in der lit. a das Zitat „<strong>des</strong> Waffengesetzes<br />

1996, BGBl. I Nr. 12/1997, zuletzt geändert durch das Gesetz<br />

BGBl. I Nr. 4/2008,“ durch das Zitat „<strong>des</strong> Waffengesetzes 1996“<br />

ersetzt.<br />

20. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 40 hat die lit. k zu lauten:<br />

k) innerhalb einer Zone von 100 Metern entlang der Jagd-<br />

gebietsgrenze ohne schriftliches Einverständnis <strong>des</strong> Jagdnach -<br />

barn Hochstände oder Bodensitze und in einer Entfernung<br />

von weniger als 300 Metern von Waldbeständen unter 50 Jah-<br />

ren und landwirtschaftlichen Anbauflächen Rotwildfütter-<br />

ungen zu halten oder zu errichten;“<br />

21. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 40 werden in der lit. l der Punkt durch einen Strichpunkt<br />

ersetzt und folgende Bestimmung als lit. m angefügt:<br />

m) das Anlocken von Schalenwild – mit Ausnahme von Schwarz-<br />

wild – durch Futtermittel zum Zweck der Erlegung (Ankirrung);<br />

ausgenommen von diesem Verbot sind Salzvorlagen.“<br />

22. Nach § 50 wird folgende Bestimmung als § 50a eingefügt:<br />

㤠50a Hegebezirke<br />

Die Bezirksverwaltungsbehörde hat aneinandergrenzende Eigen-<br />

und Genossenschaftsjagdgebiete unter Bedachtnahme auf<br />

die natürlichen Grenzen der Lebensräume der in den Jagdgebieten<br />

vorkommenden Wildarten und auf allenfalls bestehende Hegegemeinschaften<br />

(§ 50) nach Anhören <strong>des</strong> Bezirksjägermeisters durch<br />

Verordnung zu Hegebezirken zusammenzufassen.“<br />

23. Im Abs. 4 <strong>des</strong> § 57 wird im dritten Satz das Zitat „Verwaltungsvollstreckungsgesetz<br />

1991, BGBl. Nr. 53,“ durch das Zitat<br />

„Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991“ ersetzt.<br />

24. § 59 hat zu lauten:<br />

㤠59 Organe<br />

Organe <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> sind die Vollversammlung, der<br />

Vorstand, der Lan<strong>des</strong>jägermeister und die Hegemeister.“<br />

25. Nach § <strong>62</strong> wird folgende Bestimmung als § <strong>62</strong>a eingefügt:<br />

㤠<strong>62</strong>a Hegemeister<br />

(1) Der Bezirksjägermeister hat für jeden Hegebezirk nach § 50a<br />

einen Hegemeister zu bestellen. Die Bestellung erfolgt befristet<br />

auf sechs Jahre.<br />

(2) Zum Hegemeister darf nur ein Mitglied <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />

bestellt werden, das<br />

a) die geistige und körperliche Eignung für die mit der Ausübung<br />

der ihm obliegenden Aufgaben und die hiefür erforderliche Verlässlichkeit<br />

besitzt,<br />

b) gründliche jagdliche Kenntnisse und Erfahrungen aufweist und<br />

c) mit den Revier- und Wildstandsverhältnissen im Hegebezirk vertraut<br />

ist.<br />

(3) Der Hegemeister hat die Bezirksverwaltungsbehörde bei der Vollziehung<br />

dieses Gesetzes zu unterstützen durch<br />

a) die Erhebung <strong>des</strong> Bestan<strong>des</strong> an Schalenwild – mit Ausnahme von<br />

Schwarzwild – und Murmeltieren nach § 37 Abs. 2 dritter Satz<br />

sowie an Hühnervögeln nach § 38a Abs. 2 zweiter Satz,<br />

b) die Abgabe einer Stellungnahme zu den von den Jagdausübungsberechtigten<br />

nach § 37 Abs. 5 vorgelegten Abschussplänen für Schalenwild<br />

– mit Ausnahme von Schwarzwild – und Murmeltiere,<br />

c) die Abgabe einer Stellungnahme in Verfahren nach § 37 Abs.<br />

8, 9 oder 10,<br />

d) die Abgabe einer Stellungnahme zu den von den Jagdausübungsberechtigten<br />

nach § 38a Abs. 4 beantragten Abschüssen von<br />

Hühnervögeln,<br />

e) die Bescheinigung von Wildvorlagen nach § 38 Abs. 3,<br />

f) die Bestätigung von Hegeabschüssen nach § 39 Abs. 1.<br />

Die Erhebungsergebnisse, Stellungnahmen, Bescheinigungen und<br />

Bestätigungen hat der Hegemeister der Bezirksverwaltungsbehörde in<br />

elektronischer Form zu übermitteln.<br />

(4) Der Hegemeister ist berechtigt, die Jagdgebiete im Hegebezirk zum<br />

Zweck der Besorgung der ihm nach diesem Gesetz obliegenden Aufgaben<br />

jederzeit zu begehen.<br />

(5) Die Bestellung <strong>des</strong> Hegemeisters bedarf der Bestätigung der Bezirksverwaltungsbehörde.<br />

Sie darf nur versagt werden, wenn eine der im<br />

Abs. 2 angeführten Voraussetzungen nicht gegeben ist. Die Bestätigung<br />

ist zu widerrufen, wenn nachträglich ein Umstand bekannt wird<br />

oder eintritt, der die Bestätigung ausgeschlossen hätte, oder wenn der<br />

Hegemeister seinen Verpflichtungen nach Abs. 3 nicht oder nicht ordnungsgemäß<br />

nachkommt. Der bestellte Hegemeister ist nach Bestätigung<br />

seiner Bestellung von der Bezirksverwaltungsbehörde in Eid<br />

und Pflicht zu nehmen. Über die Bestätigung seiner Bestellung und<br />

die Vereidigung ist dem Hegemeister eine Bescheinigung auszustellen,<br />

die er bei der Ausübung seines Dienstes mit sich zu führen hat.<br />

(6) Im Fall der Verhinderung <strong>des</strong> Hegemeisters hat der Bezirksjägermeister<br />

eine Person, die die Voraussetzungen nach Abs. 2 erfüllt, mit <strong>des</strong>sen<br />

Vertretung zu betrauen.<br />

26. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 63 hat die lit. e zu lauten:<br />

e) über den Aufgabenbereich der Hegemeister, soweit es sich<br />

dabei nicht um Aufgaben nach § <strong>62</strong>a Abs. 3 handelt.“<br />

27. Im Abs. 6 <strong>des</strong> § 64 wird im vierten Satz das Zitat „das<br />

Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz 1991, BGBl. Nr. 51“<br />

durch das Zitat „das Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz<br />

1991“ ersetzt.


28. Im Abs. 9 <strong>des</strong> § 67 wird das Zitat „<strong>des</strong> Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />

1991, BGBl. Nr. 51,“ durch das Zitat „<strong>des</strong> Allgemeinen<br />

Verwaltungsverfahrensgesetzes 1991“ ersetzt.<br />

29. Nach § 67 wird folgender Abschnitt eingefügt:<br />

1 2 . A b s c h n i t t<br />

Datenschutz § 68<br />

Verwendung personenbezogener Daten<br />

(1) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung und die Bezirksverwaltungsbehörden<br />

dürfen folgende Daten verarbeiten und im Rahmen der<br />

Jagd- und Fischereianwendung Tirol (JAFAT), eines Informationsverbundsystems<br />

im Sinn <strong>des</strong> § 50 <strong>des</strong> Datenschutzgesetzes 2000, verwenden,<br />

sofern diese Daten für die Überwachung der weidgerechten<br />

Ausübung der Jagd, die Feststellung von Jagdgebieten, die Prüfung<br />

von Jagdpachtverträgen, die Prüfung eines aufrechten Haftpflichtversicherungsverhältnisses,<br />

die Durchführung der Jagd-, Jagdaufseher<br />

und Berufsjägerprüfungen, die Ausstellung und Verweigerung<br />

der Ausstellung von Jagdkarten, die Einziehung von Jagdkarten, die<br />

Genehmigung und Überwachung von Abschussplänen, die Vorschreibung<br />

der Jagdabgabe sowie die Ahndung von Verwaltungsübertretungen<br />

nach diesem Gesetz jeweils erforderlich sind:<br />

a) vom Eigentümer eines Eigenjagdgebietes bzw. von der Jagdgenossenschaft<br />

und ihren Mitgliedern: Identifikationsdaten,<br />

Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Daten<br />

über das Jagdgebiet und die Art der Bewirtschaftung, Pachtverträge<br />

und deren Verlängerung, Änderung oder Ergänzung,<br />

Funktionen in der Jagdgenossenschaft, Daten über Beschlüsse<br />

und Verfügungen der Organe der Jagdgenossenschaft, Funktionen<br />

in der Jagdgenossenschaft;<br />

b) vom Jagdausübungsberechtigten: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />

Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten<br />

einschließlich Gültigkeitsstatus, Daten über das<br />

Jagdgebiet und die Art der Bewirtschaftung, Bestellung eines<br />

Jagdleiters einschließlich <strong>des</strong>sen Befugnis zur Erteilung einer<br />

Jagderlaubnis und Ausgabe von Jagdgastkarten, Jagderlaubnisdaten,<br />

Daten über ausgegebene Jagdgastkarten, Bestellung<br />

eines Jagdaufsehers bzw. Berufsjägers, Daten über Ausnahmebewilligungen<br />

nach § 40 Abs. 2, Wildstands- und Bestandsmeldungen,<br />

Abschusspläne und Abschussmeldungen, Trophäenbewertungen,<br />

Daten über die Jagdabgabe;<br />

c) vom Jagdpächter: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />

Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten einschließlich<br />

Gültigkeitsstatus, Daten über das Jagdgebiet, Dauer <strong>des</strong> Pachtverhältnisses,<br />

d) vom Jagdleiter: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />

Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten einschließlich<br />

Gültigkeitsstatus, Daten über das Jagdgebiet und die Art der<br />

Bewirtschaftung, Befugnis zur Erteilung einer Jagderlaubnis<br />

und Ausgabe von Jagdgastkarten, Jagderlaubnisdaten, Daten<br />

über ausgegebene Jagdgastkarten, Dauer der Bestellung, die<br />

aufgrund der Übertragung der Ausübung <strong>des</strong> Jagdrechtes erforderlichen<br />

Daten nach lit. b;<br />

e) vom Jagdaufseher bzw. Berufsjäger: Identifikationsdaten samt<br />

Lichtbild, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Staatsbürgerschaft,<br />

Jagdgebietszuordnung, Daten über Eignung und Verlässlichkeit,<br />

Daten über die abgelegte Prüfung einschließlich Zulassungsvoraussetzungen,<br />

Bestätigung der Bestellung, Bescheinigung über<br />

die Bestellung und Vereidigung, Jagdschutzabzeichen;<br />

f) vom Hegemeister: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />

Jagdgebietszuordnung, Daten über Eignung und Verlässlichkeit,<br />

Bestätigung der Bestellung, Bescheinigung über die<br />

Bestellung und Vereidigung, jagdliche Funktionen;<br />

g) von fachlich befähigten Personen nach § 38 Abs. 3: Identifikationsdaten,<br />

Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Jagdgebietszuordnung,<br />

jagdliche Funktionen;<br />

h) von Sachverständigen nach § 39 Abs. 1: Identifikationsdaten,<br />

Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Jagdgebietszuordnung,<br />

jagdliche Funktionen<br />

i) von nach § 52a ermächtigten Personen: Identifikationsdaten<br />

samt Lichtbild, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Ermächtigungsschreiben;<br />

j) vom Jäger, das sind Personen, die die Prüfung nach § 28 Abs. 2<br />

erfolgreich abgelegt haben oder im Besitz einer gültigen <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdkarte sind oder waren: Identifikationsdaten samt Lichtbild,<br />

Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten<br />

einschließlich Gültigkeitsstatus, Daten über Verlässlichkeit,<br />

Daten über die Versagung der Ausstellung und den<br />

Entzug der Jagdkarte, Waffenverbot nach § 5 Abs. 5 <strong>des</strong> Zivildienstgesetzes<br />

1986, rechtskräftige Verurteilungen nach den §§<br />

137 ff <strong>des</strong> Strafgesetzbuches einschließlich Datum der Rechtskraft,<br />

getätigte Abschüsse;<br />

k) vom Jagdgast: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />

Daten über das Berechtigungsdokument, Daten<br />

über eine erteilte Jagderlaubnis, Jagdgebietszuordnung, getätigte<br />

Abschüsse,<br />

l) vom Bewerber zur Jagdprüfung: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />

Erreichbarkeitsdaten, Daten über die abgelegte Prüfung<br />

und allfälliger Wiederholungen;<br />

m)vom Mitglied <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>: Identifikationsdaten<br />

samt Lichtbild, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit,<br />

Jagdkartendaten einschließlich Gültigkeitsstatus,<br />

Disziplinarerkenntnisse nach § 64 Abs. 4 lit. b einschließlich<br />

<strong>des</strong> Datums der Rechtskraft, Funktionen im <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

einschließlich Daten über die Wahl bzw. Bestellung;<br />

n) vom Mitglied der Prüfungskommission: Identifikationsdaten,<br />

Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, jagdliche Funktionen;<br />

o) vom Mitglied <strong>des</strong> Bezirksjagdbeirates: Identifikationsdaten,<br />

Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, jagdliche Funktionen;<br />

p) von Personen, die wegen <strong>des</strong> Eingriffs in frem<strong>des</strong> Jagdrecht<br />

nach den §§ 137 ff <strong>des</strong> Strafgesetzbuches rechtskräftig gerichtlich<br />

verurteilt wurden: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />

geahndetes Delikt, Datum der Rechtskraft der Verurteilung;<br />

q) von Personen, denen ein anderes Bun<strong>des</strong>land die Ausstellung<br />

der Jagdkarte versagt oder deren Jagdkarte von einem anderen<br />

Bun<strong>des</strong>land eingezogen wurde: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />

Daten über die Versagung der Ausstellung der Jagdkarte,<br />

Daten über den Entzug der Jagdkarte<br />

(2) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung und die Bezirksverwaltungsbehörden<br />

dürfen folgende Daten an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

übermitteln, sofern die angeführten Personen Verbandsmitglieder<br />

sind und diese Daten für den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband für<br />

die Pflege und Förderung der Jagd, die Aus- und Fortbildung <strong>des</strong><br />

Jagdschutzpersonals, den Abschluss der Jagdhaftpflichtversicherung<br />

für seine Mitglieder, die Schaffung von Wohlfahrts- und Unterstützungseinrichtungen<br />

für die im Jagdschutz tätigen Personen<br />

und ihre Hinterbliebenen, die Fortbildung und weidmännische<br />

Erziehung seiner Mitglieder, die Mitgliederverwaltung sowie die<br />

Ahndung von Verletzungen <strong>des</strong> Disziplinarrechts jeweils erforderlich<br />

sind:<br />

a) vom Jagdausübungsberechtigten: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />

Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten<br />

einschließlich Gültigkeitsstatus, Daten über das Jagdgebiet<br />

und die Art der Bewirtschaftung, Bestellung eines Jagdleiters<br />

einschließlich <strong>des</strong>sen Befugnis zur Erteilung einer Jagderlaubnis<br />

und Ausgabe von Jagdgastkarten, Jagderlaubnisdaten,<br />

Trophäenbewertungen;


) vom Jagdpächter: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />

Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten, Daten<br />

über das Jagdgebiet;<br />

c) vom Jagdleiter: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />

Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten einschließlich<br />

Gültigkeitsstatus, Daten über das Jagdgebiet, Befugnis zur Erteilung<br />

einer Jagderlaubnis und Ausgabe von Jagdgastkarten,<br />

Jagderlaubnisdaten, Abschusspläne und Abschusslisten;<br />

d) vom Jagdaufseher bzw. Berufsjäger: Identifikationsdaten,<br />

Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Jadgebietszuordnung;<br />

e) vom Hegemeister: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />

Jagdgebietszuordnung, Bestätigung der Bestellung;<br />

f) vom Jäger: Identifikationsdaten samt Lichtbild, Adressdaten,<br />

Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten<br />

einschließlich Gültigkeitsstatus;<br />

g) vom Mitglied der Prüfungskommission: Identifikationsdaten,<br />

Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, jagdliche Funktionen.<br />

(3) Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband darf Daten nach Abs. 2 sowie folgende Daten<br />

seiner Mitglieder verwenden, sofern diese Daten für die Pflege und<br />

Förderung der Jagd, die Fortbildung und weidmännische Erziehung<br />

seiner Mitglieder, die Aus- und Fortbildung <strong>des</strong> Jagdschutzpersonals,<br />

den Abschluss der Jagdhaftpflichtversicherung für seine Mitglieder,<br />

die Schaffung von Wohlfahrts- und Unterstützungseinrichtungen<br />

für die im Jagdschutz tätigen Personen und ihre Hinterbliebenen, die<br />

Mitgliederverwaltung sowie die Ahndung von Verletzungen <strong>des</strong> Disziplinarrechts<br />

jeweils erforderlich sind: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />

Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Disziplinarerkenntnisse<br />

einschließlich <strong>des</strong> Datums der Rechtskraft, Entrichtung <strong>des</strong><br />

Mitgliedsbeitrages, Funktionen im <strong>Tiroler</strong> Jägerverband.<br />

(4) Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband darf folgende Daten seiner Mitglieder an das<br />

Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung und die Bezirksverwaltungsbehörden<br />

übermitteln, sofern diese Daten für die Einziehung von Jagdkarten<br />

und die Prüfung eines aufrechten Haftpflichtversicherungsverhältnisses<br />

jeweils erforderlich sind: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />

Disziplinarerkenntnisse nach § 64 Abs. 4 lit. b einschließlich <strong>des</strong> Datums<br />

der Rechtskraft, Abschluss einer Jagdhaftpflichtversicherung.<br />

(5) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung darf Identifikationsdaten,<br />

Adressdaten sowie Daten über die Verweigerung der Ausstellung<br />

und die Einziehung der Jagdkarte von Jägern an die Jagdbehörden<br />

anderer Bun<strong>des</strong>länder übermitteln, sofern diese Daten für die Verweigerung<br />

der Ausstellung und die Einziehung der Jagdkarte oder<br />

einer ähnlichen Erlaubnis, die zur Jagdausübung berechtigt, durch<br />

diese Behörden jeweils erforderlich sind.<br />

(6) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung hat als Betreiber der Jagd- und<br />

Fischereianwendung Tirol (JAFAT) sicherzustellen, dass<br />

a) der Zugriff auf jene Daten eingeschränkt wird, die zur<br />

Erfüllung der Aufgaben der Organe mit Zugriffsrecht jeweils<br />

erforderlich sind,<br />

b) von Organen mit Zugriffsrecht nur auf einen für sie eingerichteten<br />

Bereich zugegriffen werden kann und<br />

c) Zugriffe auf Daten nur in indirekt personenbezogener Form erfolgen<br />

dürfen, sofern dies zur Erfüllung der Aufgaben der Organe<br />

mit Zugriffsrecht jeweils ausreichend ist.<br />

(7) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung, die Bezirksverwaltungsbehörden<br />

und der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband haben zum Schutz der<br />

Geheimhaltungsinteressen der Betroffenen jedenfalls die im § 14<br />

Abs. 2 DSG 2000 genannten Maßnahmen zu treffen.<br />

(8) Personenbezogene Daten sind längstens fünf Jahre nach Erreichung<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Verwendungszweckes zu löschen, soweit sie<br />

nicht in anhängigen Verfahren oder zur Erfüllung einer der Aufgaben<br />

der Organe mit Zugriffsrecht weiter benötigt werden.<br />

30. Die bisherigen Abschnitte 12 und 13 erhalten die Abschnittsbezeichnungen<br />

„13“ und „14“.<br />

31. Der Abs. 3 <strong>des</strong> § 69 wird aufgehoben.<br />

32. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 70 hat die lit. n zu lauten: „n) die Bestimmungen<br />

<strong>des</strong> § 40 Abs. 1 lit. a, b, c, d, g, h, i, j, l oder m missachtet,“<br />

33. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 70 hat die lit. s zu lauten: „s) entgegen dem § 52 Abs.<br />

1 den ihm bescheidmäßig aufgetragenen Abschuss nicht entsprechend<br />

dem behördlichen Auftrag tätigt oder entgegen dem § 52<br />

Abs. 2 die ihm bescheidmäßig aufgetragenen Maßnahmen nicht<br />

entsprechend dem behördlichen Auftrag durchführt,“<br />

34. § 72 hat zu lauten:<br />

㤠72 Verweisungen<br />

(1) Soweit in diesem Gesetz auf lan<strong>des</strong>gesetzliche Bestimmungen verwiesen<br />

wird, sind diese in der jeweils geltenden Fassung anzuwenden.<br />

(2) Soweit in diesem Gesetz auf bun<strong>des</strong>gesetzliche Bestimmungen verwiesen<br />

wird, sind diese in der im Folgenden jeweils angeführten<br />

Fassung anzuwenden:<br />

1. Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 – AVG, BGBl. Nr.<br />

51, zuletzt geändert durch das Gesetz BGBl. I Nr. 20/2009,<br />

2. Datenschutzgesetz 2000 – DSG 2000, BGBl. I Nr. 165/1999, zuletzt<br />

geändert durch das Gesetz BGBl. I Nr. 2/2008,<br />

3. Forstgesetz 1975, BGBl. Nr. 440, zuletzt geändert durch das Gesetz<br />

BGBl. I Nr. 55/2007,<br />

4. Strafgesetzbuch – StGB, BGBl. Nr. 60/1974, zuletzt geändert durch<br />

das Gesetz BGBl. I Nr. 98/2009,<br />

5. Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991 – VVG, BGBl. Nr. 53,<br />

zuletzt geändert durch das Gesetz BGBl. I Nr. 3/2008,<br />

6. Waffengesetz 1996 – WaffG, BGBl. I Nr. 12/1997, zuletzt geändert<br />

durch das Gesetz BGBl. I Nr. 4/2008,<br />

7. Zivildienstgesetz 1986, BGBl. Nr. 679, zuletzt geändert durch das<br />

Gesetz BGBl. I Nr. 5/2009.<br />

Artikel II<br />

Die im Zeitpunkt <strong>des</strong> Inkrafttretens dieses Gesetzes vom Bezirksjägermeister<br />

nach § 18 Abs. 1 der Satzungen <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> bestellten<br />

Hegemeister gelten bis zum Ablauf ihrer Funktionsperiode als<br />

Hegemeister nach § <strong>62</strong>a; mit der Erlassung der Verordnungen über die<br />

Hegebezirke nach § 50a durch die Bezirksverwaltungsbehörden hat der<br />

Bezirksjägermeister diesen Hegemeistern einen Hegebezirk zuzuweisen.<br />

Die Bezirksverwaltungsbehörden haben die im Zeitpunkt <strong>des</strong> Inkrafttretens<br />

dieses Gesetzes bestellten Hegemeister bis spätestens 31. Dezember<br />

<strong>2010</strong> nach § <strong>62</strong>a Abs. 5 zu bestätigen und in Eid und Pflicht zu nehmen.<br />

Artikel III<br />

(1) Dieses Gesetz tritt mit 1. April <strong>2010</strong> in Kraft, soweit in den Abs. 2<br />

und 3 nichts anderes bestimmt ist.<br />

(2) Art. I Z. 1, 2, 4, 5, 9, 10, 14, 15, soweit dieser die Möglichkeit zur<br />

elektronischen Übermittlung <strong>des</strong> Abschussplanes, der Abschusslis-<br />

te, der Zählblätter und der Abschussmeldungen betrifft, und 25,<br />

soweit dieser die Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung<br />

von Erhebungsergebnissen, Stellungnahmen, Bescheinigungen<br />

und Bestätigungen betrifft, tritt mit 1. April 2011 in Kraft.<br />

(3) Art. I Z. 3, 6, 8, 16, 19, 23, 27, 28, 29, 30, 31 und 34 tritt mit dem<br />

Ablauf <strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />

(4) Verordnungen über die Hegebezirke nach § 50a können bereits<br />

von dem der Kundmachung dieses Gesetzes folgenden Tag an erlassen<br />

werden. Sie dürfen jedoch frühestens mit dem im Abs. 1<br />

bezeichneten Zeitpunkt in Kraft gesetzt werden.<br />

Der Landtagspräsident: van Staa<br />

Der Lan<strong>des</strong>hauptmann: Platter<br />

Das Mitglied der Lan<strong>des</strong>regierung: Steixner<br />

Der Lan<strong>des</strong>amtsdirektor: Liener


Zutaten<br />

1 Gamsrückenfilet ca. 400 g<br />

Für die Beize:<br />

50 g Zwiebel<br />

50 g Karotten<br />

50 g Sellerie<br />

250 ml Rotwein<br />

1 Spritzer Essig<br />

Fett und Butter zum Braten<br />

Petersilie, Thymian, Lorbeerblatt,<br />

Wacholderbeeren<br />

1 Stk. Nelke, Pfefferkörner<br />

Für den Apfel-Sellerie-Salat:<br />

200 g Sellerieknolle<br />

200 g Äpfel<br />

50 ml Schlagobers,<br />

80 g Mayonnaise<br />

Salz, Zitronensaft, Zucker<br />

Für die Beerensauce:<br />

1 Stk. Orange<br />

65 ml Rotwein<br />

4 EL Preiselbeermarmelade<br />

3 EL Ribiselmarmelade<br />

2 cl Zitronensaft<br />

Ingwer, Cayennepfeffer<br />

1 TL englischer Senf<br />

60 g Waldbeeren zum Garnieren<br />

Zubereitung:<br />

Das Gamsrückenfilet mit dem in Scheiben<br />

geschnittenen Wurzelwerk und den Gewürzen<br />

in ein Geschirr geben. Mit Wein und Es-<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Fotos: smart<strong>des</strong>ign für TYrolia, Krabichler<br />

Kulinarium<br />

Einfach Wild<br />

Carpaccio und Piccata, Paella und Pizza: dieses Kochbuch<br />

bietet neben Hirschleber, Hasenrücken & Co. neue rezepte,<br />

die in dieser Form für Wildfleisch und Wildfleischprodukte<br />

noch nie angedacht wurden. Es entstand aus<br />

der Zusammenarbeit <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> mit drei<br />

führenden Tourismusschulen in Tirol mit dem Ziel, für das<br />

qualitätsvolle heimische Wildfleisch innovative Verwertungsmöglichkeiten<br />

anzubieten. nach einer Einführung<br />

in die Jagdkultur und in die Verarbeitung der heimischen<br />

Wildarten werden rund 40 rezepte geboten. Ernährungsphysiologie<br />

zum Wildbret, getränkeempfehlungen, ein<br />

glossar und die wichtigsten Begriffe auf Englisch, Französisch,<br />

italienisch und russisch runden das Buch ab.die<br />

ganzseitigen Speiseabbildungen stammen von gerhard Schmid und georg Egger<br />

von smart-<strong>des</strong>ign. Einfach Wild – die moderne Wildküche. Hrsg. in Zus.-arb. m.<br />

d. <strong>Tiroler</strong> Jägerverband von Paul dollinger; Trixi Frenzl; Peter Kojat-Hölbling; rudolf<br />

Pittl, Mitherausgeber<br />

133 Seiten; m. zahlr. Farbfotos.;iSBn 978-3-7022-2978-8, 29.95 EUr<br />

Gebeiztes Gamsfilet rosa gebraten<br />

an Apfel-Sellerie-Salat und Beerensauce<br />

sig gut bedecken, mit Folie abdecken und ca.<br />

24 Std. kühl stellen. Aus der Beize nehmen,<br />

gut abtrocknen, mit Salz und Pfeffer würzen,<br />

in heißem Fett ringsum scharf anbraten, Fett<br />

ableeren, in Butter ca. 5 Min. (je nach Größe)<br />

nachbraten, in eine Folie wickeln und<br />

kalt stellen. Sellerie schälen, in feine Streifen<br />

schneiden, in Wasser mit etwas Salz und Zitronensaft<br />

2 Min. kochen, abschütten und kalt<br />

abschwemmen, gut abtropfen lassen. Äpfel<br />

schälen, fein reiben, in eine Schüssel geben<br />

und mit den Selleriestreifen, etwas Zitro-<br />

Wein <strong>des</strong> Monats<br />

Regis VII 2007, Weingut Horst und<br />

Irene Pelzmann, Berg Weinbaugebiet<br />

Carnuntum, Niederösterreich<br />

der Wein <strong>des</strong> Monats kommt aus<br />

einer der östlichsten Weinbaugemeinden<br />

in Österreich. die alte,<br />

traditionelle Weinbaugemeinde<br />

Berg liegt nahe der Stadt Hainburg<br />

in den südöstlichen ausläufern<br />

der Hundsheimer Berge.<br />

durch den Einfluss <strong>des</strong> pannonischen<br />

Klimas gedeihen hier<br />

besonders fruchtige Weine. Horst<br />

Pelzmann, der den Betrieb im<br />

april 1993 von seinem Vater Herbert<br />

übernahm, spezialisierte sich<br />

auf sortenreinen Qualitätswein.<br />

auf einer Fläche von 4.5 ha gedeihen<br />

die Sorten grüner Veltliner,<br />

Welschriesling, Weißburgunder,<br />

nensaft, Salz, Zucker, Schlagobers und Mayonnaise<br />

abmischen. Den Apfel-Sellerie-Salat<br />

auf Teller gefällig anrichten, anschließend das<br />

in dünne Scheiben geschnittene Gamsfilet<br />

auflegen und mit Beerensauce garnieren. Von<br />

der Orange Zesten reißen. Orange auspressen,<br />

den Saft mit dem Rotwein, der Preiselbeer-<br />

und Ribiselmarmelade und dem Zitronensaft<br />

aufkochen. Das Ganze mit Ingwer, Cayennepfeffer<br />

und Senf abschmecken und passieren.<br />

Die Zesten kurz blanchieren und in die Sauce<br />

geben. (Rezept aus o.a. Buch) n<br />

Chardonnay, Sylvaner, rieslig-Sylvaner,<br />

und Blaufränkisch in den Weingärten<br />

unter naturnaher Bewirtschaftung.<br />

Der Wein:<br />

regis bezeichnet die Herkunft <strong>des</strong><br />

Weines, der auf den Südhängen<br />

der Königswarte reift. rEgiS Vii.<br />

ist eine Cuvee aus Blaufränkisch,<br />

Zweigelt und Cabernet Sauvignon,<br />

im Barrique ausgebaut mit<br />

ausgeprägten Schoko- und Cassisaromen.<br />

Speisenempfehlung:<br />

Wildgerichte, Steaks, reifer Käse<br />

Kontakt:<br />

Weingut und Buschenschank<br />

Horst und irene Pelzmann<br />

Hauptstraße 27, 2413 Berg<br />

Tel: +43 2143 2588<br />

E-Mail: weingut.pelzmann@aon.at<br />

Jagd in Tirol 7/2005<br />

33


eportage<br />

Jagdhunde<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag<br />

Suchen Heil hieß es wiederum beim<br />

2. <strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag am 26. Juni<br />

in Maria Waldrast; galt es doch<br />

eine mehr als zwanzig Stunden alte und<br />

ca. 1000 m lange künstliche Schweißfährte<br />

auszuarbeiten. Die Nachsuchenstation<br />

IBK-Land unter Obmann WM Karl Kempf,<br />

gemeinsam mit dem <strong>Tiroler</strong> Jägerverband,<br />

zeichnete für die Durchführung der erschwerten<br />

Schweißprüfung verantwortlich.<br />

Jede Prüfung birgt die Gefahr <strong>des</strong> Versagens,<br />

dennoch haben alle neun vom TJV<br />

geförderten Jagdhunderassen einen Spezialisten<br />

aufgeboten.<br />

Weidmanns Dank allen Hundeführern<br />

für die vielen Stunden der Vorbereitung und<br />

Gratulation zu den gezeigten Leistungen.<br />

Ein besonderer Dank den Jagdpächtern<br />

und dem Hausherrn Pater Prior Oskar vom<br />

Kloster Maria Waldrast mit seinem ausgezeichneten<br />

Team, dem Bürgermeister Alfons<br />

Rastner mit seinen Gehilfen, dem BJM<br />

Thomas Messner, allen Richtern für das<br />

faire Richten und allen Helfern für die hervorragende<br />

Mitarbeit sowie dem TJV für<br />

die großzügige Unterstützung. Die Weisen<br />

der Hubertusbläser und besonders auch die<br />

der Wipptaler Jagdhornbläsergruppe sowie<br />

auch die äußerst gelungene Vorstellung aller<br />

unserer Jagdhunderassen machten den<br />

Jagdhundetag zu einem stimmungsvollen<br />

Fest für Jagd und Hund.<br />

Gratulation dem Prüfungssieger Ernst<br />

Reinstadler mit seinem BGS Gsellmann<br />

vom Gamsenbrand. Es folgten die BRBR<br />

Asta von der Tuxeralm von Georg Wimpis-<br />

34 Fotos: ottmar Benker<br />

Gratulation dem Prüfungssieger Ernst Reinstadler mit seinem BGS Gsellmann vom Gamsenbrand<br />

singer, die DBR Lessi von Niederhart von<br />

Hanspeter Tabernig, die TIBR Bessi von der<br />

Bretterwand von Alfred Pfurtscheller, die<br />

STRBR Ara von der Brandschmiede von<br />

Hannes Plenk, der DW Grandel vom Zerling<br />

von Erwin Rampl, der HS Ferro vom<br />

Hagle von Günter Lott und der KD Diva<br />

vom Leefeld von Sabine Ebner. ■<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

Österreichischer<br />

Brackenverein<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag<br />

Für Samstag, 26. Juni war – wie alljährlich<br />

– der <strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag in Maria Waldrast<br />

bei Matrei/ Brenner angesetzt. Diesmal<br />

standen auch Schweißsonderprüfungen<br />

am Programm. Schon am Vortag war Dr.<br />

Hannes Plenk mit mehr oder weniger<br />

starker Unterstützung von anderen <strong>Tiroler</strong><br />

ÖBV-Leuten beim Fährtentreten dabei.<br />

Die Fährte, die seine St. Rauhaarhündin<br />

Cara am nächsten Tag auszuarbeiten hatte,<br />

fiel verständlicherweise nicht in seinen<br />

Aufgabenbereich. Nachdem Hannes noch<br />

mit einiger Mühe auch Leistungsrichter zusammengetrommelt<br />

hatte, brach ein wunderschöner<br />

Hochsommersonntag in Maria<br />

Waldrast an.<br />

Die beiden Gespanne vom ÖBV Georg<br />

Wimpissinger mit seiner Hündin und<br />

Hannes Plenk mit Cara erledigten die ihnen<br />

gestellte Aufgabe mit Bravour. Georg<br />

wurde 2. von fünf Gespannen und Hannes<br />

4. Natürlich waren Vertreter <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerverban<strong>des</strong>, der Referent für das Jagdhundewesen,<br />

der Bürgermeister von Matrei,<br />

der Pfarrer von Maria Waldrast , die<br />

großartigen Wipptaler Jagdhornbläser und<br />

noch einige nimmermüde ÖBV- Mitglieder<br />

mit ihren Hunden zu dem „Spektakel“ erschienen.<br />

Vor allem natürlich unsere beiden<br />

wunderschönen Hunderassen verschönten<br />

die prachtvolle Berglandschaft noch ungemein.<br />

Doch auch alle anderen Hundeführer,<br />

die sich die kompetente Präsentation aller<br />

vom TJV geförderten Hunderassen nicht<br />

entgehen lassen wollten, wurden mit einer<br />

makellosen Darbietung belohnt. Natürlich<br />

gab es nach der „Hundevorstellung“ noch<br />

einen angeregten Hundehoangart, im Laufe<br />

<strong>des</strong>sen der eine oder andere Hundeführer<br />

stolz von den „Heldentaten“ seines Hun<strong>des</strong><br />

berichten konnte. Hunde und Hundeführer,<br />

die die Schweißsonderprüfung erfolgreich<br />

hinter sich gebracht hatten, konnten stolz<br />

mit einem Bruch an Hut oder Halsung<br />

vom Platz gehen. Alle anderen Hundeführer<br />

und Besucher nahmen die Erinnerung<br />

an einen prachtvollen Bergsommertag mit<br />

nach Hause – und so mancher Hundeführer<br />

(ich auch) beschloss, nächstes Jahr eventuell<br />

auch als aktiver Nachsucher dabei zu<br />

sein! Jedenfalls haben die Hundeführer und<br />

Hunde <strong>des</strong> ÖBV wieder einmal besten Eindruck<br />

hinterlassen!<br />

Heidi Blasy<br />

Richterbesprechung und<br />

Übungstag für Bracken<br />

Am Sonntag, dem 5. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> um<br />

9.00 Uhr, findet im Bergasthof Platzlalm/<br />

Kaltenbach im Zillertal, der Brackenübungstag<br />

mit der Leistungsrichterbesprechung<br />

für die Anlagen- und Gerbrauchsprüfung<br />

statt.<br />

Kontakt: Berggasthaus Platzlalm Wimpissinger<br />

GmbH, A-<strong>62</strong>72 Ried 33, Zillertal,<br />

Tel.: +43 5283/20577,Fax.: +43<br />

5283/20577400, Mobil: +43 676/9555<strong>62</strong>2,<br />

E-Mail: info@platzlalm.at<br />

Ich bitte alle <strong>Tiroler</strong> und Südtiroler Mitglieder<br />

um rege Teilnahme an dieser Veranstaltung.<br />

Insbesondere für unsere <strong>Tiroler</strong><br />

und Südtiroler Leistungsrichter und Anwärter<br />

ein wichtiger Termin! Natürlich sind<br />

alle Prüfungsgespanne und Interessierte<br />

herzlich eingeladen.<br />

Der Österreichische Brackenverein war mit seinen beiden Hunderassen<br />

beim <strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag wie immer stark vertreten.<br />

Jagdhunde<br />

Ablauf: Es wird die Prüfungsordnung<br />

durchbesprochen, evtl. offene Fragen können<br />

im Anschluss erörtert werden und<br />

die Einteilungen für die Brackaden und<br />

Schweißarbeiten werden getroffen.<br />

Am Vortag werden zwei Prüfungsfährten<br />

mit Schweißschuhen (Rotwildschweiß)<br />

getreten – am Ende liegt, gut befestigt, das<br />

dazugehörige Stück. Zwei Gespanne werden<br />

diese Fährten am Sonntag ausarbeiten ,sodass<br />

die Suche durch die Leistungsrichter<br />

und Brackenführer beobachtet werden kann,<br />

anschließend wird das Anlegen einer Kunstfährte<br />

und einer Hasenschleppe vorgeführt.<br />

Die gleiche Vorgangsweise wird bei den Gehorsamsfächern<br />

angewendet, um auch dort<br />

eine einheitliche Benotungsbasis herzustellen.<br />

Besonderer Dank gilt auch Luxner<br />

Martin für das Übungsrevier Mizun.<br />

Anlagen- und<br />

Gebrauchsprüfung<br />

Am 9. Jänner 2011 findet in Ried im Zillertal<br />

die Anlagen- und Gebrauchsprüfung der<br />

Gebietsführung Tirol statt.<br />

Prüfungsausschreibung:<br />

›Prüfungsort/Revier: <strong>62</strong>72 Ried/Zillertal<br />

›Revierpächter: Empl Josef<br />

›Suchenlokal: Familie Wimpissinger,<br />

Hotel Platzlhof, <strong>62</strong>72 Ried 33,<br />

Tel.: 05283/2338, Fax: +43 5283/2338-4,<br />

E-Mail: info@platzlhof.at, www.platzlhof.at<br />

›Prüfungsleiter: Markus Eberl<br />

›Prüfungsleiterstv.: Walter Jenewein<br />

›Formwertrichter: Hansjörg Baumann<br />

›Treffpunkt: Sonntag 9. Jänner 2011,<br />

um 10.00 Uhr im Suchenlokal<br />

Die geprüften Bracken sowie der Abstammungsnachweis<br />

sind unbedingt mitzunehmen,<br />

um evtl. die Formbewertungen durchführen<br />

zu lassen und für das Gruppenfoto<br />

– wichtig! Hinweis: Ohne Formbewertung<br />

kein Prüfungszeugnis!<br />

Der Abstammungsnachweis, evtl. die Gutscheine<br />

für die Anlagen- bzw. Brackierprüfung<br />

sowie eine gültige Jagdkarte sind unbedingt<br />

zu den Einzelprüfungen mitzunehmen.<br />

Hunde, die infektiös erkrankt sind sowie hitzige<br />

Hündinnen dürfen ins Prüfungsrevier<br />

nicht mitgebracht werden. Außerdem müssen<br />

gültige Impfzeugnisse über eine durchgeführte<br />

Tollwutschutzimpfung vorgelegt<br />

35


Jagdhunde<br />

werden. Jeder Hundeführer hat in Jagdbekleidung<br />

mit Rucksack und einem min<strong>des</strong>tens<br />

sechs Meter langen Schweißriemen<br />

sowie einer brauchbaren Schweißhalsung<br />

zur Prüfung anzutreten. Das Führen einer<br />

Jagdwaffe bei der Schweißarbeit bzw. bei<br />

der Brackade muss ausschließlich mit dem<br />

zuständigen Leistungsrichter abgesprochen<br />

werden.<br />

Prüfungsablauf <strong>2010</strong>/2011:<br />

Die Brackier- und Schweißprüfungen werden<br />

im Zuge von Übungstagen, traditionellen<br />

Brackierjagden in den Regionen der<br />

Leistungsrichter, im laufenden Jagdbetrieb<br />

(natürliche Fährten bzw. Nachsuchen) und<br />

an Ersatzterminen (wetterbedingt) bis zum<br />

9. Jänner <strong>2010</strong> in den Regionen unserer Leistungsrichter<br />

und Anwärter durchgeführt<br />

und abgeschlossen, sodass am Sonntag,<br />

dem 9. Jänner 2011 ab 10.00 Uhr lediglich<br />

die ausstehenden Formbewertungen und<br />

die Preisverteilung vorgenommen werden.<br />

Am 9. Jänner werden definitiv keine Prüfungen<br />

mehr durchfgeführt!<br />

Die Preisverteilung findet am 9. Jänner<br />

2011 ab 10.00 Uhr (bitte pünktlich eintreffen)<br />

im Suchenlokal bei Herrn Wimpissinger<br />

Karl im Hotel Platzlhof in Ried im Zillertal,<br />

in bewährter Weise mit Hansjörg Baumann<br />

als Moderator statt, der offizielle Teil wird<br />

um ca. 17.00 Uhr abgeschlossen sein. Es ist<br />

unbedingt notwendig, dass alle Leistungsrichter<br />

und Prüfungskandidaten bereits<br />

um 10.00 Uhr eintreffen, um die Zeugnisse<br />

vorzubereiten und zu unterschreiben, dazu<br />

müssen die Ergebnisse auch in den Abstammungsnachweisen<br />

eingetragen werden, ansonsten<br />

wird es zu Verzögerungen bei der<br />

Preisverteilung kommen!<br />

Zimmerreservierungen bitte unbedingt<br />

selbst durchführen! Um einen reibungslosen<br />

Prüfungsablauf (Vorbrackaden) zu<br />

organisieren, ist es notwendig, dass die Anmeldungen<br />

zur Prüfung so früh als möglich<br />

bei mir einlangen.<br />

Achtung! Nennungsschluss ist der<br />

30. <strong>September</strong> <strong>2010</strong>! Nennungen sind<br />

ausschließlich an den Gebietsführer für<br />

Tirol per Fax/Post oder E-Mail zu senden.<br />

Markus Eberl, Hart 234/1, <strong>62</strong>65 Hart im<br />

Zillertal, E-Mail: markus.eberl@bracken.at,<br />

Tel. 0664/4538429, Fax +43(0)512/219921 8920<br />

Ausfüllhinweise für die Nennung :<br />

›Anlagenprüfung (6 – 24 Monate) = wichtig<br />

für die Zucht – Brackieren und Gehorsam<br />

›Brackierprüfung (ab 15 Monate) –<br />

Brackieren und Gehorsam<br />

›Schweißprüfung (ab 15 Monate) –<br />

Schweißarbeit und Gehorsam<br />

›Gebrauchsprüfung (ab 15 Monate) =<br />

Zuchteignungsprüfung – Schweißarbeit,<br />

Brackieren und Gehorsam<br />

Die Prüfungsordnung kann beim Brackenverein<br />

bestellt werden – Adresse und Telefon<br />

siehe Brackenlaut letzte Umschlagseite! Das<br />

Anmeldeformular bitte unbedingt unter<br />

Angabe der Telefonnummer(n) schicken!<br />

Nennformulare können auch auf unserer<br />

Homepage online ausgefüllt werden!<br />

Diese Einladung gilt natürlich für alle<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Brackenvereines sowie deren<br />

Familien, Freunde und Interessenten.<br />

Besonders Junghundeführer, die im Herbst<br />

noch keine Prüfung ablegen können und<br />

Welpenkäufer sind herzlich eingeladen. Sie<br />

können sich bei dieser Gelegenheit über<br />

den Prüfungsablauf informieren.<br />

Zuchtinformation<br />

Die Brandlbracke und die Steirische Rauhaarbracke<br />

sind spurlaute, leichtführige<br />

Wald- und Gebirgsjagdhunde mit enormer<br />

Jagdpassion, ausgeprägtem Fährtenwillen<br />

und guter Familieneignung. Sie eignen sich<br />

nicht nur hervorragend zur Fuchs- und Hasenjagd,<br />

sondern auch für die schwierigsten<br />

Nachsuchen auf alle Schalenwildarten.<br />

Nur Bracken, die neben der satzungsmäßigen<br />

Zuchteignung auch hervorragende<br />

Leistungen auf der Brackade zeigen, werden<br />

als Zuchttiere zugelassen.<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage<br />

www.bracken.at – für die Welpenbestellung<br />

kontaktieren Sie unsere Züchter oder informieren<br />

Sie sich bei Dr. Regina Thierrichter,<br />

8045 Graz, Engerthgasse 6, Mobil +43<br />

(0)676 / 385 65 90, E-Mail: info@bracken.<br />

at die Ihnen sicherlich sehr gerne weitere<br />

Auskünfte geben wird.<br />

Berichtigung<br />

Auf Seite 33 unserer <strong>Zeitschrift</strong><br />

„Jagd in Tirol“, Doppelnummer<br />

Juli/August <strong>2010</strong>, ist uns bei der<br />

Berichterstattung über eine<br />

Veranstaltung <strong>des</strong> Klub „<strong>Tiroler</strong>bracke“<br />

ein bedauerlicher Fehler bei einer<br />

Bildunterschrift passiert.<br />

Das Bild auf Seite 33 zeigt richtigerweise<br />

unter anderem die Geehrten<br />

Franz Berktold und Franz Hohenauer!<br />

Wir bitten , dieses Versehen<br />

zu entschuldigen.<br />

36 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

hw


Günstiger<br />

Allradler<br />

Der Dacia Duster: Auf Asphalt<br />

und im Gelände sicher unterwegs.<br />

Wahlweise mit Front- oder<br />

Allradantrieb erhältlich.<br />

Bereits der optische Auftritt betont<br />

den vielseitigen Charakter <strong>des</strong> Dacia<br />

Duster: Die breiten Flanken,<br />

die hohe Bodenfreiheit von mehr als 20 cm,<br />

die großen Räder und der kräftig dimensionierte<br />

Unterfahrschutz versprechen gute<br />

Fahreigenschaften auch abseits befestigter<br />

Wege. Der 4,31 m lange und 1,82 m breite<br />

Wagen hat ein Gesamtgewicht von 1.220<br />

kg und ist sparsam unterwegs.<br />

Für maximalen Antriebskomfort und<br />

möglichst geringen Kraftstoffverbrauch<br />

stehen bei der 4x4-Version drei Fahrstufen<br />

zur Verfügung, die per Knopfdruck aktiviert<br />

werden. Im AUTO-Modus fährt der<br />

Dacia Duster unter normalen Fahrbahnbedingungen<br />

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die Traktion nach, leitet die<br />

elektromagnetische Kupplung einen Teil<br />

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<strong>des</strong> verfügbaren Drehmoments vollautomatisch<br />

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bis zu 50 Prozent der Kraftübertragung an<br />

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hohes Maß an Bewegungsfreiheit. Das<br />

Platzangebot für Fahrer und Passagiere<br />

entspricht dem <strong>des</strong> Dacia Logan. Auch<br />

der Raum für das Reisegepäck ist ähnlich<br />

großzügig bemessen: Im Kofferraum <strong>des</strong><br />

Dacia Duster stehen bei hochgeklappter<br />

Rücksitzbank je nach Version bis zu 475<br />

Liter Ladevolumen zur Verfügung. Werden<br />

im Fond die Sitzfläche auf- und die<br />

Rückenlehnen vorgeklappt, wächst die Ladekapazität<br />

auf über 1.600 Liter. ■<br />

Karl Künstner<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong> Foto dacia<br />

GAMSJAGD IN<br />

ÖSTERREIcH<br />

offroad Spezial<br />

Mit dem Dacia Duster hat die<br />

rumänische Renault-Tochter ihr<br />

erstes Fahrzeug mit Allradantrieb<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Benziner und Diesel<br />

das Motorenangebot besteht aus dem Benziner<br />

1.6 16V 105 und den beiden 1,5-literdieseltriebwerken<br />

dCi 85 und dCi 110 dPF.<br />

Es handelt sich um bewährte renault-Konstruktionen,<br />

die für ansprechende Fahrleistungen<br />

und zeitgemäß niedrige Co 2 -Emissionen<br />

sorgen. auch im Bereich der aktiven<br />

und passiven Sicherheit profitiert der duster<br />

vom Know-how der renault-gruppe.<br />

vom 1. August bis zum 15. Dezember<br />

1.500,00 Euro bis 95 Punkte, darüber 1.800,00 Euro<br />

Gastkarte 35,00 Euro<br />

Man zahlt eine einmalige Gebühr<br />

von 80,00 Euro pro erlegtes Tier!<br />

Üblicherweise benötigt man einen Tag dazu!<br />

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37


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Telefon: 0664/2301252<br />

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bis 5 Personen. Tel. 0049 863898860 oder 0039 565 701883.<br />

Ankauf von Abwurfstangen pro kg € 8,20, bei Zustellung € 8,60<br />

andere Trophäen oder auch Jagdnachlässe<br />

Nähe Garmisch-Partenkirchen. Tel. 0049 8821 81253<br />

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unabhängigen Jäger (auch Jungjäger) im Bezirk kitzbühel.<br />

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Anfragen unter Chiffre 0842 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

Biete Jagdbeteiligung<br />

im großraum Innsbruck.<br />

Anfragen unter Chiffre 0838 an den TJV, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />

vergebe Abschusspaket in <strong>Tiroler</strong> gebirgsrevier/unterland<br />

für seriösen Jäger auf Rot- und gamswild.<br />

Revier erschlossen mit Jagdhütte.<br />

Anfragen unter Chiffre 0837 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

Auerwild und Alpenhaselhühner<br />

für gehegehaltung abzugeben, Tel.: 07713-6024<br />

Vom Jäger – Für Jäger<br />

Wir verkaufen Wieser, Wälder, Jagden in der Südoststeiermark<br />

und im Südburgenland. Wir suchen in Tirol Jagdmöglichkeiten,<br />

Almen und Jagdhütten zur Pacht bzw. Kauf (Freizeitwohnsitz)<br />

Mobil: 0699 15404646, www.immo-pollo.at, 6020 Innsbruck, Haspingerstr. 7<br />

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je 150.- inkl 2-Accuset, Ladegerät. ( unben/org.verp.) Eu-Zulassungsfrei .<br />

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Telefon: 0049 (0) 17 177 44 132<br />

Jagdaufseher für ein Jagdgebiet<br />

in der nähe Innsbrucks gesucht.<br />

Anfragen unter Chiffre 0839 an den TJV, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />

PISTEnWALZE (Käsbohrer) 2,5 m breit, neuer Motor, neue<br />

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Preis nach Besichtigung. Telefon 0043 676 511 12 63.<br />

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im karwendel zu vergeben!<br />

Anfragen bitte unter bergjagd@gmx.net<br />

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Preis € 1.300,-. Telefon: +43 (0) 664 173 51 77<br />

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Telefon: 0676/83069206<br />

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David Kreutner<br />

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Tel. & Fax (0043) 0 52 88/63 1 91<br />

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PRÄPARATOR SEIT 1976<br />

6020 Innsbruck <strong>•</strong> Leopoldstraße 55a<br />

Tel. 0512/57 09 88 <strong>•</strong> Nähe Grassmayrkreuzung<br />

38 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>


SucHE STEInBOckABScHuSS (3-6 JäHRIg)<br />

Zuschriften bitte unter hhs47@gmx.ch<br />

AcHTung JungJägER<br />

verkaufe Rep. AkAH 7x57 mit Zeiss 6x42, Hahnbockbüchsflinte Savage 22mag.-20/70<br />

mit Princess3-9-fach, Akah Bockflinte 16/70 alles inkl. Munition und Waffenschrank.<br />

Preis: € 2.350,- . Tel. 0660/8180514<br />

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Telefon: 0664 310 72 12<br />

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26 cm Sechskant,<br />

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Aufschrift nitro-krone-Stempel.<br />

geflochtener Trageriemen.<br />

Tel. 0650/5411804<br />

gamsjagd im Defereggental<br />

Ab April 2011 verpachten wir das Jagdausübungsrecht in unserem<br />

ruhigen gebirgstal (387 ha) mit Rot-, Reh-, gamswild,<br />

Murmel und vorkommen von Birk- und Schneehuhn.<br />

und<br />

kapitale<br />

Hirsche<br />

Silage aus Mais,<br />

Sonnenblume, Luzerne,<br />

Apfel-, Weintrester,<br />

Mineralstoffe,<br />

Spuren elemente,<br />

Vitamine,<br />

Pflanzenextrakte<br />

beste Qualität<br />

Vakuumverpackt<br />

Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />

nähere Auskünfte unter 0043664/73549843<br />

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Salzkiste<br />

Reiner Salzkristall aus<br />

dem Himalaya Gebirge,<br />

fördert die<br />

Tiergesundheit<br />

und das Wohlbefinden,<br />

optimale Aufnahme,<br />

keine<br />

Verunreinigungen,<br />

restlose Verwertung<br />

und<br />

Spitzenböcke<br />

Sesam,<br />

Apfeltrester,<br />

Mais,<br />

Qualitätshafer,<br />

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trocken<br />

Aromaschutzverpackt<br />

0664/543 39 34, www.wildfutter-haas.at<br />

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LEIcA – geovid-Fg 8 x 56 + 8x42<br />

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Telefon: 0049/7261-64708<br />

verkaufe besterhaltene Bockbüchsflinte Merkel-Suhl,<br />

kal. 6,5 x 57 R-16/70 mit Putzgeräten und zahlreicher<br />

Munition. Telefon 0676-7865246<br />

Jungjäger sucht: Jagdmöglichkeit im unterland.<br />

Bereich: IBk bis Achensee<br />

Mithilfe im Revier ist selbstverständlich. Füttern, bauen von<br />

Hochsitzen usw... kostenbeteiligung möglich. Tel. 0650 / 9444160<br />

Abschüsse vom Steinwild<br />

aller Klassen ( männlich + weiblich ) gesucht. Kombination mit Gams<br />

und Murmel erwünscht, wenn möglich mit Hüttenaufenthalt.<br />

Wildbretübernahme wird zugesichert.<br />

Zuschriften unter Chiffre 0841 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband,<br />

Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />

gAMSREvIER gesucht!<br />

Suche ab Jagdjahr 2011/2012 gut erschlossenes Gebirgsrevier mit<br />

gamswild und Hütte zu pachten. Rotwild und Murmel als Ergänzung<br />

wären wünschenswert. Diskretion wird zugesichert.<br />

Anfragen unter Chiffre 0841 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband,<br />

Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />

TIERPRÄPARATOR<br />

Gerhard Dindl<br />

A-6300 Angerberg, Achleit 226<br />

Tel. 0 53 32/56 1 16, Mobil 0664/945 23 66<br />

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Tel. 0664/2121041<br />

39


Jagdverpachtung<br />

Das Jagdausübungsrecht für die Eigenjagd der Agrargemeinschaft Lämmerbichl-Alpe in Tux,<br />

Bezirk Schwaz, wird im Offertwege mit Vorbehalt <strong>des</strong> Zuschlages auf 10 Jahre, das ist vom 01. April 2011<br />

bis 31. März 2021, zur Verpachtung ausgeschrieben. größe: 578,90 ha<br />

Durchschnittsabschlussplan der letzten 3 Jahre:<br />

Rotwild: 12 Stück, davon 4 Hirsche (nach gemeinsamen Abschussplan)<br />

Rehwild: 4 Stück<br />

Murmeltiere: 6 Stück<br />

gamswild: 1 Stück<br />

Birkwild: alle zwei Jahre 1 Birkhahn<br />

Nähere Auskünfte erteilt der Jagdleiter Willi Anfang, Vorderlanersbach 305, <strong>62</strong>93 Tux, Tel.: 0664/320 90 76.<br />

Allfällige Interessenten werden gebeten, bis spätestens 05. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> Angebote in einem<br />

geschlossenen Kuvert bei der Advokatur Dr. Herbert Schöpf, LL.M., Rechtsanwalt-GmbH, Arkadenhof,<br />

Maria-Theresien-Straße 34, 6020 Innsbruck, einzubringen.<br />

Autoplakette „TIROL“ in Email, ca. 80 x 70 mm, gem. Muster<br />

mit zwei Lochbohrungen, echt glasemailliert, altsilberfarbig. € 19,50/Stk.<br />

Tel. 0049 / 27 32 / 55 23 27, Fax 55 23 21, phhenkel@t-online.de<br />

Min<strong>des</strong>tangebot: EUR 3.500,00 pro Pachtjahr<br />

Alle Anbieter werden zur Legung eines Nachanbots eingeladen.<br />

Für die Eigenjagd der Agrargemeinschaft Lämmerbichl-Alpe<br />

Obmann Alois Hupfauf<br />

SkIDOO (Alpin 3) neues 60 cm Band, generalüberholt!<br />

(inkl. einem Transportschlitten und einem Personenschlitten)<br />

zu verkaufen. Preis nach Vereinbarung. Telefon 0043 676 511 12 63.

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