Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes September 2010 • Jahrgang 62
Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes September 2010 • Jahrgang 62
Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes September 2010 • Jahrgang 62
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<strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />
<strong>September</strong> <strong>2010</strong> <strong>•</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>62</strong> www.tjv.at
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Hirsche ansprechen<br />
nach dem Geweih<br />
10 rotwildmanagement Tirol<br />
12 Jubilare im <strong>September</strong><br />
13 artenschutztag im alpenzoo<br />
14 Mitteilungen aus der geschäftsstelle<br />
15 Jägerinnen<br />
16 aus den Bezirken<br />
25 aus den revieren<br />
26 Vereine<br />
27 Veranstaltungen<br />
28 Kinder auf der Prisch<br />
IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · <strong>Zeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> Jägerverband, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />
0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und anzeigenverwaltung: Print-Zeitungsverlag gmbH, Eduard-Bodem-gasse 6,<br />
6020 innsbruck, Tel. 0512-320 700, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. redaktion: geschäftsstelle TJV-anzeigen: richard Kattnig. Produktion: Evelyn Schreder,. „Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder<br />
<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und<br />
aktuelle Ereignisse auf dem gebiet <strong>des</strong> Jagdwesens, <strong>des</strong> naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. redaktionsschluss ist der 15. <strong>des</strong> Vormonats. Für unverlangte Manuskripte und<br />
Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von redaktion und Herausgeber wieder.<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong> Titelfoto: Ernst rudigier, Fotos Seite 3: Klaus Schneider d-VS Schwenningen, archiv<br />
inhalt<br />
29 lan<strong>des</strong>gesetzesblatt für Tirol<br />
33 Kulinarium<br />
34 Jagdhunde<br />
37 offroad Spezial<br />
38 anzeigen<br />
Meinung<br />
Wildstandserhebungen unumgänglich!<br />
Mit der vor Kurzem erfolgreich abgeschlossenen<br />
lan<strong>des</strong>weiten Steinwildzählung wurde<br />
durch die betroffene Jägerschaft ein weiterer,<br />
sehr wertvoller Beitrag zur Erhaltung eines<br />
artenreichen, gesunden Wildbestan<strong>des</strong> geleistet.<br />
Nach der bereits im Frühjahr durchgeführten<br />
Zählung der Rauhfußhühner erbrachte<br />
die Bestandsaufnahme auch beim<br />
Steinwild ein äußerst zufriedenstellen<strong>des</strong><br />
Ergebnis. 4.275 gezählte Stück Steinwild mit<br />
einer zugleich festgestellten natürlichen und<br />
für sein Überleben angemessenen Alters-<br />
und Geschlechterstruktur liegt der Beweis<br />
auf der Hand, dass die Bejagung dieser wertvollen<br />
alpinen Wildart in den vergangenen<br />
Jahrzehnten verantwortungsbewusst und<br />
gediegen erfolgte. Die ermittelten Bestandszahlen<br />
stellen eine entscheidende Grundlage<br />
für eine gediegene Abschussplanungen dar.<br />
Abgesehen davon wird diesen Erhebungen<br />
bei künftig vermehrt zu erwartenden Diskus-<br />
8<br />
Tirolweite Steinwildzählung<br />
sionen zusätzliche Bedeutung zukommen.<br />
Wie schon einmal ausgeführt, möchte ich<br />
daran erinnern, dass von Tirol als einzigem<br />
Bun<strong>des</strong>land Aufzeichnungen über die Spielhahnbestände<br />
zurück bis zum Jahre 1860<br />
verfügbar sind. An Hand dieser ist ersichtlich,<br />
dass wir zurzeit die vergleichsweise höchsten<br />
Bestände haben! Angesichts der EU-Rauhfußhühner-Diskussion<br />
kann das nur ein<br />
entscheidender Vorteil sein. Daher appelliere<br />
ich eindringlich, erforderliche Maßnahmen<br />
im Zusammenhang mit den verschiedenen<br />
durchzuführenden Monitorings auch in<br />
Zukunft bestmöglich zu unterstützen. Zählungen<br />
sind organisatorisch eine Herausforderung<br />
und mit einem großem Personalaufwand<br />
verbunden. Seriöse Ergebnisse sind nur<br />
bei gleichzeitigem, großräumigem Zählen<br />
möglich. Das bedeutet aber einen hohen Zeit-<br />
und Arbeitsaufwand für eine große Anzahl<br />
an freiwilligen, fachkundigen Helfern. Da-<br />
Karl Berktold<br />
Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />
von Tirol<br />
her gilt mein besonderer Dank allen für die<br />
Organisation der verschiedenen Bestands-<br />
erhebung verantwortlichen Funktionären so-<br />
wie der mitwirkenden Jägerschaft. Diese ehrenamtliche<br />
Mitarbeit stellt nicht nur einen<br />
vorbildlichen Einsatz für unsere Jagd in Tirol<br />
dar, sondern sie ist zugleich auch ein wichtiger<br />
lan<strong>des</strong>kultureller Beitrag, welcher die<br />
entsprechende Anerkennung in der Öffentlichkeit<br />
mehr als verdient. ■<br />
3
Fachartikel<br />
Hirsche ansprechen<br />
nach dem Geweih<br />
Tritt ein Hirsch endlich auf die Freie oder ist er gut auf einer Blöße anzusprechen, so wandert das Jägerauge<br />
meist unweigerlich hin zum Geweih. Jene dekorativen und begehrten Stangen ziehen den Blick förmlich<br />
magnetisch an. Nach Erlegung wird das Geweih mit gebleichtem Schädelknochen dann feinsäuberlich auf<br />
ein Schild montiert und erinnert an der Wand noch Jahrzehnte an das jagdliche Erlebnis.<br />
4 Foto: Markus P. Stähli<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
Erfahrene Rotwildjäger geben beim<br />
Ansprechen vor allem dann wenig<br />
auf das Geweih, wenn sie einen<br />
ausgewachsenen Hirsch das allererste Mal<br />
in Anblick bekommen. Lässt sich vom 1.<br />
bis zum 4. Lebensjahr das Alter noch ganz<br />
gut am Geweih ablesen, so verschwimmen<br />
spätestens ab dem 5. Lebensjahr brauchbare<br />
Anhaltspunkte mehr und mehr. Dennoch<br />
lohnt sich ein Blick auf die wichtigsten<br />
Eckdaten.<br />
Zyklus<br />
Geht der Winter zu Ende, wirft der Hirsch<br />
sein Geweih ab: alte Hirsche oft bereits<br />
im Februar, junge Hirsche teilweise erst<br />
im April. Ab diesem Zeitpunkt wächst<br />
wieder ein neues Geweih bis etwa – nach<br />
Kalenderheiligen gesprochen – Ulrich (4.<br />
Juli) oder längstens bis Jakob (25. Juli).<br />
Junge Hirsche werfen nicht nur später ab,<br />
das Geweih wächst ihnen auch langsamer<br />
nach, und sie verschlagen und färben es<br />
später. Spießer, die bis Ende <strong>September</strong><br />
nicht verschlagen und ihre Spieße rau<br />
haben, sind keine Seltenheit. Je älter ein<br />
Hirsch wird, <strong>des</strong>to eher wirft er sein Geweih<br />
ab und umso schneller wächst ihm<br />
ein neues Geweih nach.<br />
Nach langen schweren Wintern – und<br />
ohne Fütterung – kann sich der Geweihabwurf<br />
um zwei bis drei Wochen verzögern.<br />
Dementsprechend verschieben sich<br />
das Geweihwachstum und das Verfegen<br />
nach hinten. Wann genau das Geweih abgeworfen<br />
wird, hängt neben der Strenge<br />
<strong>des</strong> Winters auch davon ab, wie lang die<br />
Brunft dauert und wann daher der männliche<br />
Hormonspiegel wieder absinkt. In<br />
seltenen Fällen spielen Krankheiten oder<br />
Verletzungen eine Rolle. Beide Stangen<br />
werden meist kurz hintereinander abgeworfen.<br />
Das kann praktisch zeitgleich geschehen,<br />
manchmal liegen auch Stunden<br />
dazwischen oder es können – bei jüngeren<br />
Hirschen – zwischen Abwurf der ersten<br />
und zweiten Stange auch einige Tage vergehen.<br />
Vor allem Hirsche mit starkem<br />
Geweih, die bereits einseitig abgeworfen<br />
haben, verlieren nach dem Abwurf einer<br />
Stange manchmal die Balance. Mit schräg<br />
gehaltenem Haupt sieht man ihnen an,<br />
dass sie auch die zweite, noch mit dem<br />
Rosenstock verbundene Stange möglichst<br />
schnell loswerden wollen. Wer schon einmal<br />
eine massige Abwurfstange in Händen<br />
gehalten hat, kann leicht nachvollziehen,<br />
wie unangenehm eine solch einseitige Last<br />
auf dem Haupt sein muss.<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Bastgeweih und Verfegen<br />
Auch wenn der Hirsch im Bast von seiner<br />
Statur her schwieriger als ein Brunfthirsch<br />
anzusprechen ist, gibt sein Geweih – oder<br />
besser gesagt, wie weit es entwickelt ist –<br />
durchaus Aufschlüsse über das Alter.<br />
Ältere Hirsche werfen früher ab, sind also<br />
im Geweihwachstum den jüngeren voraus.<br />
Auch verfegen ältere Hirsche in der Regel<br />
früher, die ersten bereits in der zweiten<br />
Julihälfte. Trotzdem muss ein frühzeitiges<br />
Verfegen nicht zwingend Zeichen für einen<br />
alten Hirsch sein. Gerade Hirsche im Seniorenalter<br />
lassen sich manchmal Zeit damit,<br />
selbst wenn sie früh abgeworfen und bereits<br />
fertig geschoben haben.<br />
Geweihentwicklung<br />
Das Geweih ist lediglich ein sekundäres<br />
Geschlechtsmerkmal und sagt nur wenig<br />
aus, wie lebensfähig oder gesund ein Hirsch<br />
ist. Jedenfalls gab und gibt es keine „guten“<br />
oder „schlechten“ Geweihformen, wie etwa<br />
die in der Vergangenheit geradezu ver-<br />
pönte Dreiecksform oder die Krebsscheren,<br />
die einen Hirsch zwangsläufig zum<br />
klassischen Abschusshirsch gestempelt haben.<br />
Auch wenn man zweifelsohne unter<br />
künstlichen Bedingungen Hirsche mit 15<br />
Kilogramm Geweihgewicht züchten kann,<br />
hängt die Geweihentwicklung nur bedingt<br />
vom Menschen ab. Ein kurzer Überblick<br />
fasst zusammen, wie sich das Geweih im<br />
Leben eines Hirsches verändert:<br />
› Das erste Geweih schiebt der Hirsch im 2.<br />
Lebensjahr, und es besteht meist aus zwei<br />
Spießen. Man spricht vom 1. Kopf <strong>des</strong><br />
Hirsches. Erstlingsgeweihe haben noch<br />
keine Rosen, zum Teil aber bereits starke<br />
Wülste beim Rosenstockübergang. Die<br />
Spieße sind gerade oder leicht nach hinten<br />
gebogen, vergleichbar etwa mit den<br />
Hörnern eines Ziegenbockes. Die typische<br />
Auslage der Stangen fehlt noch. Es können<br />
beim Erstlingsgeweih zwar Gabeln oder<br />
sogar Kronen vorkommen, aber keine<br />
Augsprossen. Wenn sich Erstlingsgeweihe<br />
teilen, dann stets an der Stangenspitze.<br />
› Hirsche vom 2. Kopf, also im 3. Lebensjahr,<br />
tragen meist ein Sechsergeweih. Aug- und<br />
Mittelspross sind vorhanden. In diesem<br />
Alter sind aber auch Achtergeweihe – also<br />
Stangen mit Augspross, Mittelspross und<br />
Gabel – keine Seltenheit. Auch Kronenhirsche<br />
kommen teilweise schon vor.<br />
› Ab dem 4. Lebensjahr, also im 3. Kopf, entwickelt<br />
sich die Endenzahl wenig vorhersehbar.<br />
Sie ist stark von Veranlagung und<br />
Lebensraum abhängig. Sehr wohl bestehen<br />
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6<br />
reportage<br />
vom 2. bis zum 9. Lebensjahr aber Zusammenhänge<br />
zwischen Alter und Stangenlänge<br />
sowie dem Umfang der Stangen und<br />
dem Geweihgewicht. Länge, Umfang und<br />
Gewicht nehmen in der Regel jährlich zu.<br />
Auch der Rosenumfang und die Länge der<br />
Augsprossen können bei der Altersschätzung<br />
hilfreich sein. Wesentlich ist, dass<br />
man Wild und Gebiet kennt, um regionale<br />
Ausprägungen richtig einzuschätzen. Es<br />
gibt Gebiete, in denen Hirsche mit kurzen,<br />
dicken Stangen die Regel sind, und andere,<br />
vor allem alpine Regionen, in denen<br />
Hirsche eher endenarme, aber dafür<br />
umso länger wirkende Geweihe tragen.<br />
Dennoch: Die Geweihlänge gibt noch am<br />
ehesten Aufschluss über das Alter eines<br />
Hirsches, auch weil sich am lebenden<br />
Wild weder Umfang noch Gewicht der<br />
Stangen ermessen lassen. Das Bild eines<br />
alten Berghirsches sieht daher meist so<br />
aus: lange, starke Stangen mit weißen ausgespitzten<br />
Enden.<br />
› Ein Hirsch trägt zwischen 9 und 13 Jahren<br />
sein stärkstes Geweih. Abhängig von der<br />
Veranlagung und den Lebensbedingungen<br />
sieht dieses aber unterschiedlich aus: Der<br />
eine schiebt längere Stangen, während der<br />
andere eher beim Geweihgewicht oder gar<br />
in der Endenzahl zulegt.<br />
Foto: Markus P. Stähle<br />
Reifer Bursche. Ein Hirsch trägt zwischen<br />
9 und 13 Jahren sein stärkstes Geweih.<br />
Abhängig von der Veranlagung und den<br />
Lebensbedingungen sieht dieses aber<br />
unterschiedlich aus: Der eine schiebt<br />
längere Stangen, während der andere<br />
eher beim Geweihgewicht oder gar in<br />
der Endenzahl zulegt.<br />
› Bei wirklichen Senioren, die zurücksetzen,<br />
nimmt im hohen Alter mitunter die<br />
Stangenlänge wieder ab, auch das Geweihgewicht<br />
wird bei der Mehrzahl dieser<br />
Hirsche geringer. Zudem rutscht die Geweihmasse<br />
mit den Jahren oft in den unteren<br />
Bereich der Stangen, während sie bei<br />
jungen oder mittelalten Hirschen noch im<br />
oberen Bereich liegt.<br />
Grundregel ist und bleibt: Wird das Alter<br />
eines Hirsches nur nach dem Geweih beurteilt,<br />
besteht die große Gefahr, gerade<br />
besonders gut veranlagte, frühreife Hirsche<br />
falsch einzuschätzen.<br />
Enden<br />
Bei jungen Hirschen sieht man manchmal<br />
Geweihstangen, die als „brandig“ bezeichnet<br />
werden. Gabel oder Krone sind stumpf und<br />
dunkel, und die Enden sind porös und weniger<br />
hart als spitz zulaufende, blank gefegte<br />
Enden. Solche Enden entstehen, wenn der<br />
Hirsch gegen Ende <strong>des</strong> Geweihwachstums<br />
nicht mehr genügend Aufbaustoffe entwickelt.<br />
Fehlen diese Aufbaustoffe, dann wachsen<br />
die Stangen nicht mehr voll bis zum Ende<br />
durch. Eine andere Ursache für brandige<br />
Stangen kann sein, dass gegen Ende der Kolbenzeit<br />
nicht genügend Testosteron erzeugt<br />
wird. Dadurch kommt der „Befehl“, mit dem<br />
Geweihwachstum aufzuhören, zu spät oder<br />
nicht ausreichend stark. Testosteron regt den<br />
Körper an, Mineralstoffe einzulagern. Besteht<br />
ein Hormonmangel, kann das Geweih<br />
daher nicht richtig aushärten und verecken.<br />
Es bleibt stumpf. Ein solcher Hormonmangel<br />
entsteht auch dann, wenn junge Hirsche<br />
seit früher Jugend unterernährt sind oder<br />
sozial unterdrückt werden – treffend auch<br />
als „psychische Kastration“ bezeichnet. In<br />
beiden Fällen – zu wenig Aufbaustoffe oder<br />
Hormonmangel – kann man nicht eindeutig<br />
auf die Veranlagung <strong>des</strong> Hirsches schließen.<br />
Selten aber doch tauchen brandige Stangen<br />
auch bei Hirschen bis zu einem Alter von<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
etwa 7 Jahren auf. Sie deuten in der Regel<br />
darauf hin, dass noch Wachstumsreserven<br />
da wären und das Geweih nicht wirklich fertig<br />
ist. Bei älteren Hirschen hängen brandige<br />
Stangen meist mit der Ernährung zusammen.<br />
Wenn Rotwild nämlich stark – vielleicht sogar<br />
gezielt auf Geweihwachstum – gefüttert<br />
wird, dann hören Hirsche oftmals nicht auf<br />
zu schieben. Die Folge: Das Geweih ist noch<br />
nicht fertig, wenn der Hormonspiegel – gerade<br />
bei älteren Hirschen etwas früher – wieder<br />
steigt und das Wachstum stoppt. Was bleibt,<br />
ist meist ein im unteren Bereich ausgehärtetes<br />
Geweih mit brandigen, oberen Stangen<br />
und nicht ausgespitzten Kronenenden. Ist<br />
ein Hirsch einmal ausgewachsen, kann die<br />
Endenzahl für den Rest seines Lebens gleichbleiben,<br />
sie kann aber genauso gut von einem<br />
Jahr zum nächsten zu- oder abnehmen.<br />
Aug-, Eis- und<br />
Mittelspross<br />
So sehr der obere Teil <strong>des</strong> Geweihes mit<br />
einer weiten Gabel oder wuchtigen Krone<br />
zum Hinschauen verleitet, für die Altersansprache<br />
taugt er wenig. Erfahrene<br />
Rotwildjäger schauen daher oft nur bis zum<br />
Mittelspross. Um einen Hirsch in Folgejahren<br />
am Geweih wiederzuerkennen, achtet<br />
man vor allem auf die Stellung von Aug-,<br />
Eis- und Mittelspross. Im unteren Bereich<br />
der Stangen bleiben die Enden und deren<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Hubert Zeiler & Paul Herberstein<br />
Stellung meist gleich, der Eisspross kann<br />
aber von einem Jahr zum anderen einmal<br />
fehlen. Eine Besonderheit, die vor allem<br />
bei wirklich alten Hirschen auftritt, ist der<br />
sogenannte Altersknick: Eine auffallende<br />
Biegung am unteren Teil der Stange. Solche<br />
Hirsche haben oft deutlich zurückgesetzt<br />
und sind meist älter als 15 oder 16 Jahre.<br />
Rosenstöcke<br />
Noch aussagekräftiger als der untere Stangenteil<br />
mit seinen Enden sind die Rosenstöcke.<br />
Geweihe beim Rothirsch nehmen in<br />
der Regel bis zum 13. Jahr an Stärke zu. Das<br />
erklärt, warum der Durchmesser der Rosenstöcke<br />
bis zu diesem Alter von Jahr zu Jahr<br />
größer wird. Während der Umfang wächst,<br />
nimmt die Höhe der Rosenstöcke mit dem<br />
Alter ab. Der Grund: Bei jedem Abwerfen<br />
werden Knochenzellen abgebaut. Verläuft<br />
die Decke zwischen den Rosenstöcken eben<br />
oder wölbt sie sich sogar leicht nach oben, so<br />
ist der Hirsch mit ziemlicher Sicherheit über<br />
10 Jahre alt. Da die Rosenstöcke im Lauf<br />
eines langen Hirschlebens immer kürzer<br />
werden, sitzen Rosen und Stangen vielfach<br />
so auf dem Haupt, als ob sie seitlich herunterrutschen<br />
würden. Manche Experten sind<br />
sogar der Überzeugung, dass dadurch die<br />
Auslage bei einem alten Hirsch zunimmt. ■<br />
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aus? Wie unterschiedlich verhalten sich Jung und alt? Was kann man wirklich aus losung und<br />
Fährte herauslesen? Meist bleiben nur wenige augenblicke, in denen der Jäger zwischen gut<br />
oder schlecht entwickeltem Kalb, zwischen Schmaltier oder nicht, zwischen ier- oder iier-Hirsch<br />
entscheidet, und da ist jeder anhaltspunkt wertvoll. die vorliegende rotwild-ansprechfibel ist<br />
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selbst kurze Begegnungen mit Hirsch, Tier oder Kalb alles verraten. Kein Buch mit sieben Trittsiegeln,<br />
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Kodiak-©-<strong>2010</strong> · www.kodiak.de
Fachartikel<br />
Tirolweite<br />
Steinwildzählung<br />
bestens organisiert<br />
Der Wettergott meinte es am 3. Juli <strong>2010</strong>, dem Steinwildzähltag, mit den <strong>Tiroler</strong> Jägern gut, ja beinahe<br />
zu gut. Bei wolkenlosem Himmel waren viele Zählpaare schon im Morgengrauen hoch oben in den Bergen<br />
auf ihren Ausschauplätzen und bald nach Sonnenaufgang wurde es auch im Gebirge so heiß, dass einiges<br />
Steinwild wohl ungesehen und ungezählt in schattige, uneinsichtige Bergflanken wechselte.<br />
Gezählt wurden insgesamt 4.275<br />
Stück Steinwild. Man kann aber<br />
annehmen, dass derzeit min<strong>des</strong>tens<br />
4.500 Steintiere in Tirol beheimatet<br />
sind. Viel organisatorischer Aufwand<br />
war notwendig, um für den gesamten<br />
Steinwildlebensraum Tirols die geschickt<br />
gewählten Beobachtungsplätze mit Zählorganen<br />
zu besetzen. Ich möchte mich<br />
bei dieser Gelegenheit bei jenen Bezirkshauptmannschaften,<br />
welche die Zählung<br />
behördlich angeordnet haben, sowie bei<br />
den Bezirksjägermeistern, den Bezirkssteinwildreferenten,<br />
den Hegemeis-tern<br />
und allen Zählorganen, die sich mit großem<br />
Einsatz an der Zählung beteiligt haben,<br />
herzlich bedanken.<br />
Seit 1953 ist das Steinwild in Tirol dank<br />
hohem finanziellen Aufwand und intensiven<br />
Hegebemühungen der Jägerschaft wieder<br />
heimisch. Heute sind wohl die optimalen<br />
8 Fotos: Zauser Ernst (2), Kurz gabriel (1)<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
– ja zum Teil auch die suboptimalen – Lebensräume<br />
für Steinwild in Tirol besiedelt.<br />
Damit ist auch schon gesagt, dass nicht das<br />
ganze <strong>Tiroler</strong> Bergland Steinwildlebensraum<br />
ist und in Anbetracht <strong>des</strong>sen, dass in unserer,<br />
durch den Menschen übergenutzten Kulturlandschaft<br />
vor allem die Wintereinstände der<br />
Bergtiere immer mehr beengt werden, ist mit<br />
diesen 4.275 Stück Steinwild die Kapazität<br />
der Winterlebensräume vermutlich erreicht<br />
und es ist darauf zu achten, dass auch dem<br />
Gamswild in Gebieten mit Steinwildvorkommen<br />
noch ausreichend geeignete Winterlebensraumnischen<br />
verbleiben.<br />
Obwohl Zählungen einzelner Kolonien<br />
schon seit Jahren regelmäßig stattfinden und<br />
diese Ergebnisse auch Rückschlüsse auf Bestan<strong>des</strong>dichte,<br />
Populationsstruktur, jährliche<br />
Zuwachsrate und Einstandswahl der Tiere<br />
zulassen, war stets zu vermuten, dass insbesondere<br />
durch die Wanderfreudigkeit der<br />
Böcke es zu Doppelzählungen kam. Schon<br />
aus diesem Grund ist das Ergebnis einer<br />
Gesamtzählung mit Einbezug der grenznahen<br />
Zählungen in Graubünden, Vorarlberg,<br />
Südtirol und im Nationalpark Hohe Tauern<br />
hoch interessant, weil die Gefahr einer Doppelzählung<br />
von Tieren nur gering oder zumin<strong>des</strong>t<br />
kontrollierbar ist.<br />
Seit 1953 ist das Steinwild in Tirol dank<br />
hohem finanziellen Aufwand und intensiven<br />
Hegebemühungen der Jägerschaft wieder<br />
heimisch. Heute sind wohl die optimalen –<br />
ja zum Teil auch die suboptimalen – Lebensräume<br />
für Steinwild in Tirol besiedelt.<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Interessant ist auch die<br />
Gesamtbestan<strong>des</strong>struktur<br />
Die Geißen überwiegen nach der Zahl leicht<br />
gegenüber den Böcken (1.<strong>62</strong>5 Böcke/ 1.830<br />
Geißen), die Mittelklasse (5- bis 9-jährig<br />
bei den Böcken und 5- bis 11-jährig bei<br />
den Geißen) ist mit 1.614 Tieren = 46,71%<br />
die stärkste, gefolgt von der Jugendklasse<br />
(1- bis 4-jährig beiderlei Geschlechter) mit<br />
1.413 Tieren = 40,89 % und die Einserklasse<br />
(Böcke 10-jährig und älter, Geißen 12-jährig<br />
und älter) 428 Tiere = 12,38 %.<br />
Gesamt gesehen und ohne die einzelnen<br />
Kolonien eingehender zu analysieren, ist<br />
dies für das Steinwild eine natürliche, für<br />
sein Überleben und seine soziale Organisation<br />
angemessene Struktur. Die setzfähigen<br />
Geißen sorgen für den Nachwuchs (Reproduktion)<br />
und die untereinander konkurrierenden<br />
reifen Böcke für die Verteilung <strong>des</strong><br />
Wil<strong>des</strong> (Repartition), wobei der Anteil der<br />
alten Böcke (148 = 4.28 %) meines Erachtens<br />
höher sein sollte. Besorgniserregend<br />
ist, dass im Wattental/Grafens die Räude<br />
den Bestand arg dezimiert. Erfreulich aber<br />
wiederum, dass ansonsten aus allen anderen<br />
Kolonien keine seuchenhaften Erkrankungen<br />
gemeldet wurden. Ein paar Worte<br />
zur Bejagung <strong>des</strong> Steinwil<strong>des</strong> seien mir an<br />
dieser Stelle auch noch gestattet: In vielen<br />
Steinwildrevieren werden größere Bestände<br />
seit Jahren regelmäßig bejagt. Die Jagd soll<br />
gesunde Populationen erhalten, sie nach der<br />
Anzahl der Tiere den Winterlebensräumen<br />
anpassen und eine nachhaltige Nutzung<br />
ermöglichen. Dazu ist eine großräumige<br />
Bewirtschaftung notwendig und es sind<br />
bereits „lockere“ Hegegemeinschaften entstanden,<br />
in denen mehrere Reviere gemeinsam<br />
die jährliche Entnahme planen und<br />
dabei besonders der natürlich gewachsenen<br />
Struktur Beachtung schenken, den Abschuss<br />
gemeinschaftlich aufteilen und unter anderem<br />
freiwillig auf die Bejagung der 8- und<br />
9-jährigen Böcke gänzlich verzichten. Es ist<br />
zum Wohle der Bestände zu hoffen, dass in<br />
Zukunft vermehrt vernunftvolles Zusammenarbeiten<br />
der Steinwildverantwortlichen<br />
zu erwarten ist.<br />
Zusammenfassend kann mit Freude<br />
festgestellt werden, dass diese Zählung eindrucksvoll<br />
die Erfolgsgeschichte der Wiederansiedlung<br />
dieses majestätischen Bergtieres<br />
durch die <strong>Tiroler</strong> Jägerschaft bestätigt<br />
hat und für Hege und Jagdplanung eine bedeutende<br />
Orientierungshilfe darstellt. ■<br />
Der Steinwildrefernt<br />
Rudigier Ernst<br />
PIRSCH, DRÜCK- UND<br />
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Phone 047<strong>62</strong>-82228 . Fax 047<strong>62</strong>-822532<br />
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10<br />
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Bun<strong>des</strong>verband<br />
reportage<br />
Deutscher Berufsjäger<br />
SAKO MA 05 STUTZEN<br />
Rotwildmanagement<br />
Tirol<br />
Beitrag der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sowie <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Forstdienstes<br />
Kräftige Durchforstung mit Begünstigung von Mischhölzern verbessert das<br />
Äsungsangebot und entlastet so Jungwuchsflächen vor Verbissdruck<br />
Foto: a. Perle<br />
Wildmeister Bernd Bahr<br />
Vorsitzender Bun<strong>des</strong>verband<br />
Deutscher Berufsjäger e.V.<br />
„ Professionelles Jagen stellt die höchsten Anforderungen<br />
an das wichtigste Werkzeug <strong>des</strong> Jägers. Die<br />
verschiedenen Modelle der SAKO MA 05 werden<br />
dieser Herausforderung in jeder Hinsicht gerecht.<br />
Auch die ausgesprochen klassisch-elegante Linienführung<br />
trägt dazu bei, dass sie immer häufi ger zum<br />
täglichen Begleiter vieler Berufsjäger avanciert.„<br />
A_Anz_75x420_Stutzen_A_RZ.indd 2 15.06.10 10:52<br />
Das Gutachten <strong>des</strong> Institutes für Wildtierkunde<br />
behandelt die notwendige Absenkung<br />
<strong>des</strong> Rotwildstan<strong>des</strong> auf das Niveau<br />
von vor ca. 10 Jahren, das heißt im Lan<strong>des</strong>schnitt<br />
um ein Drittel. Begleitend werden zusätzliche<br />
Maßnahmen empfohlen. Auch Waldbesitzerinnen<br />
und Waldbesitzer sollen zur Wildschadensminderung<br />
und zur Abschusserleichterung beitragen.<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Forstdienst muss sich dabei unterstützend<br />
einbringen.<br />
Ein Arbeitskreis hat sich mit zieldienlichen<br />
Möglichkeiten und der Umsetzung von Maßnahmen<br />
beschäftigt. Übliche Pflegemaßnahmen<br />
in verschiedenen Altersstadien der Wälder, wie<br />
Dickungspflegen, Durchforstungen aber auch<br />
der naturnahe Waldbau mit überwiegend kleinflächigen<br />
Nutzungen, die das Ankommen von<br />
Naturverjüngung fördern, wirken generell lebensraumverbessernd<br />
für unsere Schalenwildarten<br />
und wildschadenmindernd. Diese Maßnahmen<br />
sind bereits geübte forstliche Praxis. Besondere<br />
Maßnahmen zur Abschusserleichterung bedürfen<br />
allerdings <strong>des</strong> direkten Zugehens der Jägerschaft<br />
auf die Waldbesitzerin bzw. den Waldbesitzer!<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Forstdienst ist bereit, im Rahmen<br />
seiner Möglichkeiten, beratend und steuernd an<br />
einer Verbesserung der Situation zu arbeiten. In-<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
Alle Modelle von<br />
SAKO sind auch<br />
mit Handspannung<br />
erhältlich<br />
tensive Beratungstätigkeit bei den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern,<br />
ein Förderwesen, das naturnahen Waldbau begünstigt,<br />
sowie die Erarbeitung von Entscheidungshilfen zum Waldbau<br />
zeigen in den letzten Jahren bereits große Fortschritte bei Pflege,<br />
Nutzungsformen und Baumartenwahl. Dieser Weg ist konsequent<br />
fortzusetzen! Die geplante Absenkung <strong>des</strong> Rotwildstan<strong>des</strong><br />
könnte das Aufkommen der eingeleiteten Verjüngung besonders<br />
von Mischbaumarten erleichtern, sofern auch andere Schalenwildarten<br />
dem Lebensraum angepasst bewirtschaftet werden.<br />
Es ist allerdings alleinige Entscheidung der Grundeigentümerin<br />
oder <strong>des</strong> Grundeigentümers, ob sie/er spezielle Nutzungen zur<br />
Erleichterung <strong>des</strong> Abschusses durchführt, Schussschneisen anlegt<br />
oder deren Freihaltung, die Durchführung von Äsungsverbesserungen<br />
oder das Errichten jagdlicher Einrichtungen duldet. Dies<br />
muss direkt von der Jägerin oder dem Jäger mit der Waldbesitzerin<br />
oder dem Waldbesitzer ausgehandelt werden. Wo es einer Erlaubnis<br />
der Behörde bedarf, wird der Forstdienst behilflich sein.<br />
Forstliche Maßnahmen zur<br />
Lebensraumverbesserung <strong>des</strong> Rotwil<strong>des</strong>:<br />
› Jungwuchspflege: Belassen der Verbissgehölze; lediglich Ausmähen<br />
der min<strong>des</strong>t erforderlichen Pflanzen (kein flächiges Freischneiden);<br />
gezielter Einzelschutz vor allem von Mischbaumarten<br />
› Dickungspflege: frühzeitige und kräftige Eingriffe fördern<br />
die Krautschicht; Belassen der Verbissgehölze<br />
› Durchforstung: frühzeitige und kräftige Eingriffe fördern<br />
die Krautschicht; besondere Förderung oder Erhaltung der<br />
notwendigen Mischbaumarten<br />
› Endnutzung: Sie sollen so durchgeführt werden, dass die<br />
Wiederbewaldung überwiegend durch Naturverjüngung<br />
geschehen kann. Dabei sind laut Prof. Reimoser Kahlschläge<br />
möglichst zu vermeiden.<br />
Durch die kleinflächige Nutzung unserer Waldbestände entstehen<br />
mehr Bestan<strong>des</strong>ränder, damit wird das Äsungsangebot wesentlich<br />
verbessert, gleichzeitig erhöht sich die Pflanzenanzahl durch Naturverjüngung<br />
und vermindert sich dadurch der Verbissdruck auf die<br />
Einzelpflanze. Die im Waldbauhandbuch der Waldtypisierung Tirol<br />
vorgeschlagenen Nutzungsverfahren und die Empfehlungen zu<br />
Baumartenwahl und Pflegemaßnahmen haben diese naturgemäße<br />
Waldbewirtschaftung zum Ziel.<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
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A_Anz_75x420_Stutzen_A_RZ.indd 3 15.06.10 10:52<br />
Maßnahmen zur Abschusserleichterung<br />
und Äsungsverbesserung<br />
… auf konkreten Wunsch der örtlichen Jägerinnen und Jäger<br />
› Anlegen von Schussschneisen, Reviereinrichtungen,<br />
Einbringen von Verbissgehölzen oder anderer Äsungspflanzen an<br />
Wegböschungen, Wiesen etc.;<br />
› örtliche und zeitliche Einschränkung der forstlichen Nutzungen<br />
im Bereich der Brunftplätze während der Hauptbrunftzeit<br />
Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Beunruhigungen<br />
› Absperren der Forststraßen mit Schranken<br />
› Unterstützung von Projekten zur Besucherlenkung<br />
(Bsp.: Netzwerk Naturraum Brixental)<br />
› Möglichst keine forstlichen Nutzungen im Fütterungsbereich<br />
während der Notzeit <strong>des</strong> Rotwil<strong>des</strong><br />
› der Forstdienst unterstützt die Schaffung von Ruhezonen<br />
und jagdlichen Sperrgebieten – jagdliche Raumplanung<br />
Information und Aufruf zur Umsetzung<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Forstdienst übernimmt die Information der eigenen<br />
Mitarbeiter, der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer im Zuge der<br />
forstlichen Öffentlichkeitsarbeit wie Forsttagsatzungen, Waldbesitzerversammlungen<br />
und ähnliche Veranstaltungen sowie durch<br />
die Medien <strong>Tiroler</strong> „Forstdienst“, Internetauftritt <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>forstdienstes;<br />
die Anweisung der Forstaufsichtsorgane erfolgt durch die<br />
BFI-Leiter in Dienstbesprechungen. Die Landwirtschaftskammer<br />
Tirol informiert Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer in den Medien<br />
„Festmeter“, „Bauernzeitung“ und bei geeigneten Veranstaltungen.<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband ist für die ausreichende Information<br />
der Jägerschaft verantwortlich!<br />
Detaillierte Informationen erhalten Sie beim Leiter der<br />
Arbeitsgruppe, Anregungen dazu bitte ebenfalls an:<br />
Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung<br />
HR DI Artur Perle, Abteilung Forstplanung, Abteilungsvorstand<br />
A-6020 Innsbruck, Bürgerstraße 36, Tel: +43 (0)512 508 4540<br />
artur.perle@tirol.gv.at, www.tirol.gv.at/wald<br />
11
Jubilare<br />
Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />
Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im <strong>September</strong><br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 97. Lebensjahres:<br />
97 Prof. Dr. Beitz Berthold, d-Essen-Bredene<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 94. Lebensjahres:<br />
94 Dr. Kraus Franz, d-München<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 91. Lebensjahres:<br />
91 Jäger Ernst, Spiss<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 89. Lebensjahres:<br />
89 Batzer Hedwig, CH-arlesheim<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 88. Lebensjahres:<br />
88 Exenberger Josef, Söll; Rainer otto,<br />
lienz<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 87. Lebensjahres:<br />
87 Nothegger Hans, St. Johann i. T.; Rainalter<br />
Josef, götzens<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 86. Lebensjahres:<br />
8 6 Leiter Johann sen., ausservillgraten;<br />
Marchiodi Franz, Schwaz<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 85. Lebensjahres:<br />
85 Loinger Michael, Wildschönau; Pregenzer<br />
ludwig, Fiss; Rangger Hermann, landeck;<br />
Riepler Josef, Matrei i. o.; Dr. Roth Carl Hubertus,<br />
d-grafenau; Strasser Hermann, Kartitsch<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 84. Lebensjahres:<br />
84 Kogler Josef, Kitzbühel; Von der Goltz<br />
Hans, d-München<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 83. Lebensjahres:<br />
83 Ainberger Michael, Wörgl; Ciresa Karl,<br />
Silz; Erler Johann, Volders; Keller Erich, innsbruck-neu<br />
rum; Mairamhof Josef, Kirchberg i.<br />
T. ; Mann reinhard, d-Hassmersheim-Hochhaus;<br />
Mayr Kurt, obsteig<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 82. Lebensjahres:<br />
82Gomig Engelbert, dölsach; Kaufmann<br />
Johann, i-laas; Scherl Josef, Schnann; Wegleiter<br />
Felix, Haiming; Winkler robert, Stanzach;<br />
Zweng Johann Heinrich, d-Pfronten-Steinach<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 81 Lebensjahres:<br />
81 Beihammer Sebastian, Kirchberg i. T.;<br />
Curti Franz, i-leifers; Glei Paul, Fulpmes; Hosp<br />
Wilhelm, lermoos; Klingshirn Josef, d-Mün-<br />
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chen; Saurer Walter, Sautens; Dr. Sock anton,<br />
innsbruck; DDr. Wachter Helmut, innsbruck<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 80. Lebensjahres:<br />
80 Jäger Erich, Fliess; Knapp alfred, Stans;<br />
Mauracher Max, Wiesing; Moser gerd, d-<br />
Münsing-ammerland, Niederwieser anton,<br />
Thal-assling; Peer Josef, Ellbögen; Permann rudolf,<br />
Pfunds; Pfeifhofer Max, Sillian; Schrötter<br />
georg, Weissenbach; Seiwald Johann, Kirchdorf<br />
i. T.; Zobl Edmar, imst<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 79. Lebensjahres:<br />
79 Devich Franz, lienz; Eigentler Karl,<br />
götzens; Gander Ernst, lienz; Lehnert luzian,<br />
d-neuburg-Heinrichsh.; Platzer Karl, Vomp;<br />
Rieser Hans, Pertisau; Schneider albuin, Matrei<br />
a. Br. ; Weissbacher Josef, Schwoich; Zangerl<br />
albin, Strengen<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 78. Lebensjahres:<br />
78 Berchtold Franz, innsbruck; Gust Horst,<br />
d-Berlin, Hosp Johann, Mathon, Koidl georg,<br />
aurach b. K.; Müller Erwin, d-Ulm-Böfingen;<br />
Payer Helmut, CH-Chun;, Pikkemaat Johann,<br />
Koblach; Rat Franz, Mayrhofen; Dr. Schmidt-<br />
Chiari guido, Wien; Widmann Peter, Scheffau<br />
a. w. K.; Dipl.-Ing. Zueckert rupert, anif<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 77. Lebensjahres:<br />
77 Dipl.-Ing. Bauer Karl, imst; Guggenberger<br />
Johann, Maria luggau; Muzzarelli Jakob<strong>des</strong>iderio,<br />
CH-Minusio; Schweigl alois, Telfs<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 76. Lebensjahres:<br />
76 Eirenschmalz Franz, d-Schliersee; Fischbacher<br />
Franz, Huben; Fraas günther, d-augsburg;<br />
Gapp Walter, Schnann a. a.; Kronenberg<br />
Klemens, gries i. S.; Lenzen Peter Wilhelm, diserlohn;<br />
Presslaber Herbert sen., gaimberg;<br />
Rauch Martin, Schwendau; Rief norbert, rum;<br />
Rudigier Eugen, Kappl; WM Schroll Josef,<br />
Hopfgarten i. Br.<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 75. Lebensjahres:<br />
75 Bieringer Walter Peter, d-Spiesen-Elversberg;<br />
Dittrich Herbert, d-Berlin; Ganter Manfred,<br />
d-VS-Villingen; Heel Helmut, d-lengenwang;<br />
Hilber Franz, Trins; Hofmann Josef, ausservillgraten;<br />
Kieltrunk Pius, Vils; Kneer roland,<br />
d-Pfronten-Steinach; Lechner Johann, Matrei<br />
a.Br.; May Horst, d-durach; Mehlhorn Klaus, d-<br />
Wredenhagen; Mueller Josef, niederndorf; Prinz<br />
v. Thurn u. Taxis Max Emanuel, d-Schwangau;<br />
Rohrer Klaus, aurach; Schoepf Ernst, neustift;<br />
Unterrainer Johann, Kundl; Zirngibl Michael,<br />
d-Tutzing<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 70. Lebensjahres:<br />
70 Briwig othmar, Fiecht; Caliz Horst, d-<br />
Heubach; Dungel Bernd, alland; Ing. Eder<br />
adolf, Schwaz; Ergert Bernd, d-München; Dr.<br />
Frisee Wolf dieter, Kirchberg; Grosse Juergen,<br />
d-oberwössen; Gstrein Bernhard, imst; Hebmueller<br />
Karl, gols; Holzhammer Josef, Karres;<br />
Kohlhund adolf, d-Bad Toelz; Laner Hubert, Fulpmes;<br />
Leitgeb Ernst, Mieders; Ludewig günter,<br />
d-Baldham; Mair Helmut, Telfes; Prof. Mariacher<br />
Josef, Schwoich; Marthe robert, Wildermieming:<br />
Mazza Mario, i-Samolaco; Murschetz Heinrich,<br />
Brixlegg; Pattis albert, Ch-Scuol; Perkhofer<br />
Josef, rietz; Philippits gottfried, Wr. neustadt;<br />
Raneburger Konrad, Matrei i.o.; Reichart Helmuth,<br />
Maurach a.a.; Schalber Josef, Salzburg;<br />
Schlatter Franz, Wenns; Sorg Paul, d-Engen; Tomazolli<br />
Corrado, i-Cles (Tn); Traut Ernst, Fritzens;<br />
Venier Erwin, Schönwies; Dr. Zaisberger Friederike,<br />
Salzburg; Zemmer Helmuth, i-Kurtinig<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 65. Lebensjahres:<br />
65 Argus Franz, Fügenberg; Dornauer Ferdinand,<br />
Zellberg; Ebersberger Hans, Kössen; Eiter<br />
Friedrich, nassereith; Feichtinger Friedrich,<br />
Esternberg; Geier gottfried, i-Terlan; Gstrein<br />
Hansjörg, Sölden; Hochschwarzer Johann,<br />
Vomp; Jaksche Hans dieter, Kelchsau; Juffinger<br />
anton, Thiersee; Müller Werner, leisach; Nagele<br />
Hubert, Schönberg; Ostermann Helmut,<br />
Umhausen; Rothenbühler Martin, CH-rüegsauschachen;<br />
Schmuki Klaus, St. gallen: Sprenger<br />
Peter, Berwang; Sulzbacher Fritz, linz;<br />
Wernecke Hans Herbert Jürgen, d-Homburg;<br />
Zangerle Franz, Kappl; Zeiss Erich, d-Hanau<br />
Zur Vollendung <strong>des</strong> 60. Lebensjahres:<br />
60 Amann Wernfried, dornbirn; Auer Christian,<br />
Ebbs; Bacher rupert, Kals; Falkner Franz,<br />
Ötz; Fliri Franz, Baumkirchen; Floerl alois,<br />
Uderns; Fuchs guenter, d-Kierspe; Gredler Josef,<br />
Ellboegen; WM Haaser ludwig, Pettneu; Jäckel<br />
Ernst guenter, d-rodgau; Lamprecht Josef,<br />
Thiersee; Laner Klaus, Fulpmes; Mair ludwig, Ellboegen;<br />
Mair Peter, lienz; Marhofer norbert, d-<br />
Markt Bibart; Mattersberger Peter, Matrei i. o.;<br />
Pechtl annemarie, imst; Peer Franz, navis; Piffer<br />
anton, langkampfen; Pilz anton, Hellmonsödt;<br />
Rupprechter Johann, Breitenbach; Schoepf Stefan,<br />
Ötz; Schwaiger Franz, Viehsdorf; Stecher<br />
Franz-alois, Ötz; Stegmann Hubert, d-görisried;<br />
Sturm Brigitte, Birgitz; Tichatschke gerhard, d-<br />
Schönfließ; Varda Josef, Schwaz; Waldner Josef<br />
Franz, i-Marling; Widschwendter arnulf, Wörgl;<br />
Winkler Josef, obervellach<br />
12 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
Im Bild Lan<strong>des</strong>jägermeister Berktold, Alpenzoo-Direktor Dr. Martys<br />
und Lan<strong>des</strong>forstdirektor Dr. Kammerlander<br />
Artenschutztag<br />
im Alpenzoo<br />
Der zweite Artenschutztag im Alpenzoo<br />
hat heuer am 5. August<br />
stattgefunden. Dieser Tag ist<br />
eine österreichweite Veranstaltung der<br />
Mitgliederzoos in der österreichischen<br />
Zoo-Organisation OZO. Vertreter der fünf<br />
<strong>Tiroler</strong> Naturparks, Naturschutzbund, Natopia<br />
und die Naturkundliche Abteilung<br />
<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>museums haben an verschiedenen<br />
Stationen im Alpenzoo über<br />
ihre Arbeit für den Artenschutz in Tirol<br />
informiert. Das Augenmerk <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />
Jägerverban<strong>des</strong> und der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>forstdirektion<br />
galt dem Auerhuhn und der<br />
Verbesserung seines Lebensraumes.<br />
Raufußhühner sind scheue Vogelarten.<br />
Sie reagieren empfindlich auf die Anwesenheit<br />
der Menschen in ihrem Lebensraum.<br />
Wenn sie zu oft gestört werden, verlassen<br />
sie diesen. Das führt zur Verinselung von<br />
Lebensräumen, in denen ein genetischer<br />
Austausch oft nicht mehr stattfinden kann.<br />
Wichtige Eigenschaften, die das Überleben<br />
dieser Wildarten bisher sicherten, gehen<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
dadurch verloren. Um dem entgegenzuwirken,<br />
ist die Zusammenarbeit von uns<br />
allen gefragt: Eigentümer (Wald, Alm, Weide),<br />
Jägerschaft, Forstleute und natürlich<br />
auch die vielen Freizeitnutzer (Wanderer,<br />
Pilzesucher, Schneeschuh- und Schitourengeher,<br />
...) können dazu beitragen, dass<br />
der Lebensraum für Raufußhühner attraktiv<br />
und erhalten bleibt.<br />
Beim Aktionsstand von <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />
und Lan<strong>des</strong>forstdirektion wurde<br />
dies auf zwei großen Informationstafeln<br />
eindrücklich vermittelt. Dazu gab es noch<br />
ein Domino zu den Wald- und Schneehühnern,<br />
ein Auerhahn-Puzzle, Federn von<br />
Birkhahn und Auerhahn waren zum Anmalen<br />
da und verschiedene Rätsel sollten<br />
gelöst werden. Somit konnten sich kleine<br />
und große Besucher beim Artenschutztag<br />
mit dem Thema Raufußhühner beschäftigen<br />
und hatten trotz Regens ein tolles Erlebnis<br />
im Alpenzoo. ■<br />
Birgit Kluibenschädl<br />
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der neue katalog ist da!<br />
Ab sofort ist die aktuelle<br />
Kollektion von Wild & Wald<br />
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14<br />
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Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />
Mobil: 0664 / 97 50 806<br />
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E-Mail: info@tjv.at oder tjv@tirol.com<br />
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Bürozeiten:<br />
Von Montag bis donnerstag<br />
jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />
Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr<br />
In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />
v dVd „im Bann dieser Berge“<br />
(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />
v Buch „der Bergjäger“ (€ 26,90)<br />
v Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />
v Verbandsabzeichen für den Hut<br />
(€ 4,50), als anstecknadel (€ 3,70)<br />
v Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />
(€ 0,40)<br />
v Wildbretanhänger (€ 0,40)<br />
v Broschüre „lebensraumverbesserung<br />
für das Wild im Bergland“ (€ 4,50)<br />
v Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />
(€ 7,50)<br />
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v „Wildfleisch-direktvermarktung“.<br />
Ein Hygieneleitfaden für alle, die<br />
mehr aus dem Wildbret machen<br />
wollen. (€ 4,40)<br />
v Musterpachtverträge (€ 1,90)<br />
v Broschüre „richtiges Erkennen von<br />
Wildschäden am Wald“ (€ 6,90)<br />
v Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />
2004 und novelle (€ 47,00)<br />
Rechtsberatung:<br />
nach telefonischer Voranmeldung<br />
(0512 / 57 10 93) können kurzfristig<br />
Termine mit unserem Vorstandsmitglied<br />
dr. Martin Zanon vereinbart werden.<br />
Kostenlose Servicehoteline:<br />
Wir dürfen in Erinnerung rufen, dass<br />
die geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />
Jägerverban<strong>des</strong> auch unter der<br />
kostenlosen Telefonnummer<br />
0800/244177 erreichbar ist!<br />
Mitteilungen der geschäftsstelle<br />
Euro-Notruf 112<br />
Bei einem Notfall im Ausland ist es<br />
wichtig, rasch die richtige Telefonnummer<br />
zur Hand zu haben. Der<br />
Euro-Notruf ist ein sicherer Tipp für Europa-Reisende.<br />
Die europaweit einheitliche<br />
Notrufnummer 112 wird im Netz mit Vorrang<br />
behandelt. Die Liste der Mitgliedsländer<br />
erweitert sich laufend.<br />
Ein Euro-Notruf kann auch ohne SIM-<br />
Karte und mit jedem Handy getätigt werden.<br />
Die Anrufe werden sowohl in Österreich<br />
als auch im europäischen Ausland<br />
(mit Ausnahme von Deutschland) mit der<br />
nächsten Sicherheitsleitstelle verbunden,<br />
auch in Ländern, mit denen es kein Roaming-Abkommen<br />
gibt. Die Telefonate über<br />
den Euro-Notruf sind kostenlos. Es ist ratsam,<br />
sich den Euro-Notruf sofort ins Handy<br />
einzuspeichern. Bitte beachten Sie, dass bei<br />
einem Euro-Notruf Ihre Rufnummer nicht<br />
immer automatisch übertragen wird. Legen<br />
Sie daher bitte erst auf, wenn Sie von den<br />
Einsatzkräften dazu aufgefordert werden.<br />
Tipps bei schlechtem<br />
Empfang<br />
Wählen Sie einfach den Euro-Notruf 112.<br />
Wenn Sie keinen Empfang haben und der<br />
Notruf nicht verbunden wurde, schalten Sie<br />
das Handy aus und wieder ein und wählen<br />
Sie 112 (anstatt den PIN einzugeben). Nach<br />
dem Wählen <strong>des</strong> Euro-Notrufs sucht sich<br />
Vorankündigung<br />
Lan<strong>des</strong>hubertusfeier<br />
Die Gesamttiroler<br />
Lan<strong>des</strong>hubertusfeier<br />
findet heuer am Samstag,<br />
dem 23. Oktober <strong>2010</strong>,<br />
um 17.00 Uhr<br />
im Stift Stams statt.<br />
das Handy automatisch das Mobilfunknetz<br />
mit dem besten Empfang und stellt die Verbindung<br />
zur nächsten Sicherheitszentrale<br />
her. Falls Sie noch immer keinen Empfang<br />
haben, wechseln Sie den Standort und wählen<br />
Sie in regelmäßigen Abständen 112.<br />
› Mit Empfang: 112 wählen<br />
› Ohne Empfang: Handy aus- und wieder<br />
einschalten; statt PIN-Code gleich 112<br />
wählen<br />
› Kein Empfang: Standort wechseln und<br />
in regelmäßigen Abständen 112 wählen<br />
R.I.P.<br />
Weidmannsruh<br />
unseren Weidkameraden<br />
WM Rhein Otto,<br />
Kelchsau, 88 Jahre<br />
Trojer Alois,<br />
Ausservillgraten, 76 Jahre<br />
Winkler Karl,<br />
Langkampfen, 55 Jahre<br />
Steger Walter,<br />
Waidring, 67 Jahre<br />
Mauerlechner Friedrich,<br />
Jochberg, 79 Jahre<br />
Merklinger Helmut,<br />
D-Baden-Baden, 71 Jahre<br />
Riedl Siegfried,<br />
St. Jodok, 78 Jahre<br />
Bock Alexandra,<br />
Pfunds, 38 Jahre<br />
Pfurtscheller Florian,<br />
Neustift, 54 Jahre<br />
Franz Taschler,<br />
Kirchberg, 53 Jahre<br />
Keiler Alois,<br />
Bruck, 73 Jahre<br />
Scheucher Robert,<br />
Ebermannstadt, 55 Jahre<br />
Freund Johann,<br />
Gries a. Br., 81 Jahre<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
Im verträumten Schlosshof fanden sich 180<br />
Weidfrauen, Weidmänner und Freunde der<br />
Jagd ein, um gemeinsam für ein gesun<strong>des</strong><br />
Jagdjahr zu bitten und den Weidmannssegen<br />
zu erhalten. Mit dem Leitspruch „miteinand,<br />
füreinand und gemeinsam“ will die<br />
Jägerschaft altes Kulturgut und Tradition<br />
erhalten. Die verteilten Edelweiße mögen<br />
der Jägerschaft eine glücksbringende Erinnerung<br />
sein. Mit einem Jägerlied – gesungen<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Jägerinnen<br />
Bezirk Kufstein<br />
4. Jägerwallfahrt in Maria Stein<br />
Die 4. <strong>Tiroler</strong> Jägerwallfahrt in Maria Stein wurde nicht nur<br />
von zarten Harfenklängen, Jagdhorn, Alphorn und klangvollen<br />
Stimmen untermalt, sondern auch von prasselndem Regen.<br />
Bezirk Innsbruck Land<br />
Gemeinsames Fischen<br />
von Rosi Schipflinger und Leo aus Kitzbühel<br />
– wurde die Jägerschaft und die Ehrengäste<br />
gewürdigt. Ausklang fand die Veranstaltung<br />
im Maria Steinerhof, wo sich die Jägerschaft<br />
bei gutem Essen, Trinken und mit bester<br />
Laune kennengelernt und unterhalten hat.<br />
Schön, dass du dabei warst. ■<br />
Die Jägerinnen <strong>des</strong> Bezirk Kufstein<br />
Ilse Steiner<br />
Die Jägerinnen <strong>des</strong> Bezirkes Innsbruck-Land entdeckten beim<br />
gemeinsamen Fischen in der Leutasch eine neue Leidenschaft.<br />
Unsere nächste Veranstaltung findet am 28.<strong>September</strong> <strong>2010</strong> statt.<br />
Die Ausschreibung erfolgt zeitgerecht!<br />
Die Jägerinnen <strong>des</strong> Bezirk Innsbruck-Land<br />
Claudia Schneider, Andrea Seipelt<br />
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16<br />
aus den Bezirken<br />
reportage<br />
Bezirk reutte<br />
Thomas S. Aman<br />
Mit Thomas S. Aman ist einer der letzten<br />
großen Schweizer Gentleman-Jäger aus<br />
einer vergangenen Generation dahingegangen.<br />
Sein langes und glückliches Leben<br />
endete im April nach kurzem Spitalaufenthalt.<br />
In den letzten eineinhalb Jahren hatte<br />
er freilich am Rücken unter den Folgen<br />
eines Sturzes gelitten. Seine Jagdpassion<br />
war legendär und ungewöhnlich. Ob auf<br />
Großwildjagd in Afrika, im Weinländer<br />
Revier oder im geliebten <strong>Tiroler</strong> «Plansee»<br />
– Thomas S. Aman war ein exzellenter<br />
Schütze und ein weidgerechter Jäger, der<br />
seine Passion mit einem hohen Maß an Gewissenhaftigkeit,<br />
ja an Akribie verband. Was<br />
er konnte und wusste, gab er gerne weiter:<br />
als langjähriger Präsident <strong>des</strong> Jagdclubs Zürich,<br />
als Mitglied im «Silbernen Bruch» und<br />
vor allem an seinen Sohn George. Mit tiefer<br />
Freude und Genugtuung empfand er die<br />
verschiedenen Pirschgänge, welche er mit<br />
seinem Enkel Marc noch erleben durfte.<br />
Der Familientradition folgend hatte Thomas<br />
S. Aman die kaufmännische Laufbahn<br />
ergriffen. Nach dem Krieg folgte ein Sprachaufenthalt<br />
in Amerika. 1946 nützte er die<br />
Gunst der Stunde und gründete mit einem<br />
Jugendfreund eine Firma für Leder-Import<br />
und -Export, die er nach zwanzig erfolgreichen<br />
Jahren verkaufte. 1968 übernahmen<br />
Thomas S. Aman und sein Geschäftspartner<br />
die Schweizer Vertretung der berühmten<br />
Kosmetik-Marke Estée Lauder – erneut<br />
sehr erfolgreich. Thomas S. Aman war ein<br />
großer Freund der Musik und der modernen<br />
Kunst. Thomas`Jagdpassion begann als<br />
kleiner Junge mit seinem Vater in Ruhbach/<br />
Vorarlberg. Zwei seiner drei Brüder waren<br />
passionierte Jäger. Sein Bruder Richard war<br />
während mehrere Jahrzehnte Pächter im<br />
Schwarzwasser/Tirol. Anfang der 50er Jahre<br />
war Thomas Aman Jagdpächter in Schönenbach<br />
(Vorarlberg), später in Flaach/Berg<br />
am Irchel. Bis ins hohe Alter behielt er sein<br />
Revier «Plansee» bei Reutte in Tirol. Noch<br />
im vergangenen Jahr brachte er dort drei<br />
Gämsen zur Strecke. Die Außerferner Jagdhornbläser<br />
und ungewöhnlich viele <strong>Tiroler</strong><br />
und Schweizer Jagdfreunde gaben ihm im<br />
Zürcher St. Peter das letzte Geleit und bekundeten<br />
damit die hohe Wertschätzung,<br />
die Thomas S. Aman allgemein genoss. Seine<br />
liebenswürdige und warmherzige Persönlichkeit<br />
bleibt unvergessen.<br />
Verordnung<br />
§ 1 Die Bezirkshauptmannschaft Reutte<br />
als Jagdbehörde I. Instanz ordnet gemäß §<br />
38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, LGBl.Nr.<br />
41/2004, zuletzt geändert durch LGBl.Nr.<br />
8/<strong>2010</strong> (kurz: TJG 2004), nach Anhören <strong>des</strong><br />
Bezirksjagdbeirates die Vorlage von erlegtem<br />
Kahlwild (Tiere und Kälber <strong>des</strong> Rotwil<strong>des</strong>)<br />
und weiblichem Rehwild und Kitzen im „grünen/frischen<br />
Zustand als Ganzes“ (Wildbret<br />
mit allen Bestandteilen samt Haupt) für die<br />
im § 2 Abs. 1 angeführten Jagdgebiete bei<br />
den unter Abs. 2 genannten fachlich befähigten<br />
Personen, in Abänderung der Verordnung<br />
der Bezirkshauptmannschaft Reutte,<br />
vom 29.04.<strong>2010</strong>, Zl. 48496/11, an. Die Vorlagepflicht<br />
gilt für das Jagdjahr <strong>2010</strong>/11.<br />
§ 2 (1)Jagdgebiet(e):<br />
a) Hegebezirk Zwischentoren<br />
(HM Hansjörg Ragg): GJ Biberwier<br />
b) Hegebezirk Lechtal II (HM Sieghard Köck):<br />
› EJ Kelmen<br />
› GJ Hinterhornbach 1<br />
› GJ Hinterhornbach 2<br />
› EJ March-Schönegg<br />
› EJ Petersberg<br />
› EJ Jochbach-Kanz<br />
› EJ Hinterhornbach Öbf<br />
› EJ Jochbachtal-Öbf<br />
2) Fachlich befähigte Personen:<br />
a) Hegebezirk Zwischentoren<br />
(Hegemeister Hansjörg Ragg):<br />
› GJ Biberwier: Bgm. Helmut Schreyer,<br />
Mösle 47, 6633 Biberwier;<br />
Ersatz: Engelbert Luttinger, Sageweg 3,<br />
6633 Biberwier<br />
b)Hegebezirk Lechtal II<br />
(Hegemeister Sieghard Köck):<br />
› EJ Kelmen: Bgm. Stv. Johann Schrötter,<br />
Haus Nr. 11, 6<strong>62</strong>3 Namlos,<br />
Ersatz: Artur Gräßle, Haus Nr. 20,<br />
6<strong>62</strong>3 Namlos<br />
› GJ Hinterhornbach I<br />
› GJ Hinterhornbach II<br />
› EJ March-Schönegg<br />
› EJ Petersberg<br />
› EJ Jochbach-Kanz<br />
› EJ Hinterhornbach-Öbf<br />
› EJ Jochbachtal-Öbf: WA Franz-Josef Kärle,<br />
Haus Nr. 6, 6646 Hinterhornbach<br />
Ersatz: Zehetner Florian, Haus Nr. 11,<br />
6646 Hinterhornbach<br />
§ 3 Die vorgelegten Stücke sind von den im<br />
§ 2 Abs. 2 genannten fachlich befähigten<br />
Personen durch Markieren (Kappen <strong>des</strong><br />
rechten Lauschers) zu kennzeichnen. Den<br />
Vorlagepersonen muss die Möglichkeit der<br />
Überprüfung der Erlegungsstelle eingeräumt<br />
und diese örtlich nachgewiesen werden.<br />
Die fachlich befähigten Personen ha-<br />
Sonnen- & Mondzeiten<br />
<strong>September</strong> Sonne Mond<br />
<strong>2010</strong> aufg. Unterg. aufg. Unterg.<br />
1 Mi 06:22 19:56 23:05 14:49<br />
2 do 06:33 19:54 - 15:48<br />
3 Fr 06:35 19:52 00:01 16:41<br />
4 Sa 06:36 19:50 01:09 17:24<br />
5 So 06:38 19:48 02:27 17:59<br />
6 Mo 06:39 19:46 03:49 18:28<br />
7 di 06:40 19:44 05:14 18:53<br />
8 Mi 06:42 19:42 06:39 19:17<br />
9 do 06:43 19:40 08:03 19:40<br />
10 Fr 06:44 19:38 09:27 20:05<br />
11 Sa 06:46 19:36 10:51 20:34<br />
12 So 06:47 19:34 11:10 21:08<br />
13 Mo 06:49 19:32 13:24 21:49<br />
14 di 06:50 19:30 14:30 22:39<br />
15 Mi 06:51 19:27 15:24 23:36<br />
16 do 06:53 19:25 16:07 -<br />
17 Fr 06:54 19:23 16:42 00:38<br />
18 Sa 06:56 19:21 17:09 01:43<br />
19 So 06:57 19:19 17:31 02:49<br />
20 Mo 06:58 19:17 17:51 03:54<br />
21 di 07:00 19:15 18:09 04:59<br />
22 Mi 07:01 19:13 18:27 06:03<br />
23 do 07:02 19:11 18:45 07:08<br />
24 Fr 07:04 19:09 19:04 08:12<br />
25 Sa 07:05 19:07 19:25 09:19<br />
26 So 07:07 19:05 19:51 10:26<br />
27 Mo 07:08 19:03 20:23 11:33<br />
28 di 07:09 19:01 21:04 12:39<br />
29 Mi 07:11 18:59 21:55 13:40<br />
30 do 07:12 18:57 22:57 14:34<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
en weiters die beschauten Stücke in einer<br />
dafür vorgesehenen Liste mit der Nummer<br />
der Abschussmeldung einzutragen. Nach<br />
Ende <strong>des</strong> Kalenderjahres müssen diese<br />
Aufzeichnungen der Behörde übermittelt<br />
werden. In begründeten Ausnahmefällen<br />
kann der Jagdausübungsberechtigte eines<br />
Jagdreviers außerhalb seiner Wohnsitzgemeinde<br />
die Vorlage bei der fachlich befähigten<br />
Person seiner Wohnsitzgemeinde<br />
vornehmen.<br />
§ 4 Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung<br />
stellen eine Verwaltungsübertretung<br />
gemäß § 70 Abs. 1 lit. l <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />
2004 dar und sind mit einer Geldstrafe<br />
von bis zu EUR 4.500,-- zu bestrafen.<br />
§ 5 Diese Verordnung wird durch Anschlag<br />
an der Amtstafel der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte kundgemacht. Sie tritt mit Ablauf<br />
<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft<br />
und am 31.03.2011 außer Kraft.<br />
§ 6 Mit Inkraftreten dieser Verordnung<br />
verliert die Vorlageverordnung der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte vom 29.04.<strong>2010</strong>,<br />
Zl. 48496/11 für den Bereich der Genossenschaftsjagdgebiete<br />
Biberwier, Hinterhornbach<br />
I und Hinterhornbach II sowie für die<br />
Eigenjagdgebiete Jochbach-Kanz, March-<br />
Schönegg, Petersberg, Hinterhornbach-ÖBf,<br />
Jochbach-ÖBf und Kelmen ihre Gültigkeit.<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Die Bezirkshauptfrau<br />
i.V. Mag. Konrad Geisler<br />
Bezirk landeck<br />
Möglichkeit positiver<br />
Zusammenarbeit!<br />
Am 2. Juni <strong>2010</strong> fand im Naturparkhaus Gachen<br />
Blick und anschließend im Jagdrevier<br />
Fließ rechts, im Bezirk Landeck, eine Veranstaltung<br />
über Möglichkeiten für lebensraumverbessernde<br />
Maßnahmen zu Gunsten<br />
unseres Auerwil<strong>des</strong> statt. Initiator für<br />
das Treffen von zahlreichen Jagdpächtern,<br />
Hegemeistern, den Talförstern und Waldaufsehern<br />
war HR DI Arthur Perle vom<br />
Lan<strong>des</strong>forstdienstes in Zusammenarbeit<br />
mit der BFI Landeck. Sowohl von forstlicher<br />
als auch von jagdlicher Seite wurde die klare<br />
Zielsetzung hervorgehoben, dass durch Zusammenarbeit<br />
vor Ort und durch einfache<br />
aus den Bezirken<br />
forstliche Maßnahmen die Lebensräume<br />
dieses urigen Wil<strong>des</strong> verbessert werden können.<br />
Nach einem hervorragenden fachlichen<br />
Vortrag mit entsprechendem Bildmaterial,<br />
durch den bekannten Wildbiologen Dr. Hubert<br />
Zeiler und Ing. Helmut Fladenhofer begaben<br />
sich die Teilnehmer in das Jagdrevier<br />
von Altbezirksjägermeister Urban Knabl.<br />
Dort wurde an Ort und Stelle von den anwesenden<br />
Fachleuten der Idealzustand<br />
eines Auerwildlebensraumes erklärt und<br />
wie dieses Ziel durch forstliche Eingriffe erreicht<br />
bzw. verbessert werden kann. Neben<br />
der Kompetenz dieser Männer fiel auch auf,<br />
dass sie kein Problem damit hatten, dass im<br />
Zuge solcher Maßnahmen auch Verbesserungen<br />
für unsere kleinste heimische Schalenwildart,<br />
dem Reh, geschaffen werden.<br />
Die Örtlichkeit im besagten Jagdrevier, die<br />
zur Abhaltung dieser Veranstaltung gewählt<br />
wurde, zählte bis vor wenigen Jahren zu den<br />
Zahlreiche Jagdpächter, Hegemeister, Talförster und Waldaufseher ließen sich über Möglichkeiten<br />
für lebensraumverbessernde Maßnahmen zu Gunsten <strong>des</strong> Auerwil<strong>des</strong> informieren.<br />
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menschliche Freizeitnutzung dieses Revierteiles<br />
bei Tag und Nacht musste laut Auskunft<br />
der anwesenden Fließer Jäger leider<br />
eine starke Abnahme bzw. Abwanderung <strong>des</strong><br />
Auerwil<strong>des</strong> hingenommen werden. Störfaktoren<br />
wie zu starke Beunruhigung wurden<br />
angesprochen und alle waren sich einig,<br />
dass künftig zum Schutz <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> allgemein,<br />
entsprechende Ruhezonen geschaffen<br />
werden müssen. Nach einer mehrstündigen<br />
„Fortbildung“ kehrten alle Teilnehmer<br />
zum hoch über dem Tal liegenden und geschichtlich<br />
bekannten Ausgangspunkt, dem<br />
„Gachen Blick“, zur Abschlussbesprechung<br />
zurück. Hofrat Dipl.Ing. Arthur Perle und<br />
Dipl. Ing. Alois Beer bedankten sich bei den<br />
Referenten Dr. Zeiler und Ing. Fladenhofer<br />
und bei den Anwesenden der verschiedenen<br />
Bereiche.<br />
Mir als Zuhörer fiel jedenfalls auf, dass<br />
für die Initiatoren, allen voran DI Perle,<br />
eine Habitatsverbesserung <strong>des</strong> Auerwil<strong>des</strong><br />
durch forstliche Maßnahmen ein echtes<br />
Anliegen ist und er als zuständiger Ansprechpartner<br />
in diesem Zusammenhang<br />
beim Lan<strong>des</strong>forstdienst kontaktiert werden<br />
kann. Einen weiteren Impuls lieferte mir<br />
dieses Treffen, nämlich den Versuch zu starten,<br />
ob nicht auch in anderen Bereichen der<br />
Jagd- und Forstwirtschaft, ein Miteinander<br />
zum Wohle unseres Wal<strong>des</strong> mit all unseren<br />
heimischen Wildarten für alle von Nutzen<br />
sein würde. Ich darf mich abschließend im<br />
Namen der Jägerschaft <strong>des</strong> Bezirkes Landeck<br />
recht herzlich für die Abhaltung dieser<br />
Informationsveranstaltung bedanken, allen<br />
voran HR DI Perle, DI Alois Beer und den<br />
Referenten Dr. Hubert Zeiler und Ing. Helmut<br />
Fladenhofer sowie beim Altbezirksjägermeister<br />
und JP Urban Knabl.<br />
BJM Hermann Siess<br />
Weidmannsheil zu<br />
einem Überläuferkeiler<br />
Am 14. Juli <strong>2010</strong> konnte Weidkamerad Hubert<br />
Schwarz im Genossenschaftsjagdrevier<br />
„Fließ rechtes Innufer“ einen Überläuferkeiler<br />
(aufgebrochen 52 kg) erlegen. Der<br />
Überläufer konnte in einem Hochmoor im<br />
Piller-Wald (bewachsen mit Zwergföhren<br />
– in etwa 1700 m Seehöhe) dank der außergewöhnlichen<br />
Fertigkeit <strong>des</strong> Schützen<br />
erlegt werden. Da sich diese Begebenheit<br />
bei letztem Schusslicht abspielte, konnte<br />
der Keiler am Abend leider nicht mehr<br />
gefunden werden. Für den Hundeführer,<br />
Hermann Senn aus Fiss und seiner Hannoverschen<br />
Schweißhündin „Anka“ wurde<br />
es am nächsten Morgen eine Totsuche.<br />
Der sauber getroffene Überläufer hatte eine<br />
kurze To<strong>des</strong>flucht und konnte sich noch<br />
in ein Jungwalddickicht einschieben. Es<br />
weiß kein alter Jäger über ein kurzfristiges<br />
Schwarzwildvorkommen und schon gar<br />
nicht über einen derartigen Abschuss in<br />
unserer Region zu berichten. Es wäre äußerst<br />
interessant über welche Route und<br />
mit welchen Schwierigkeiten dieser Überläufer<br />
in unser Jagdrevier vorgestoßen ist.<br />
Aber das wird wohl ein Rätsel bleiben.<br />
Alle Jagdkameraden der Genossenschaftsjagd<br />
„Fließ rechtes Innufer“ wünschen<br />
Dir ,Hubert, zu diesem einmaligen<br />
Abschuss – auch dem Hundeführer Hermann<br />
Senn mit seiner Hündin „Anka“ –<br />
ein kräftiges Weidmannsheil! Lieber Hubert<br />
– Erfolg wäre nur halb so schön, wenn<br />
es niemanden gäbe, der einen beneidet!<br />
Bezirk imst<br />
Hubertusmesse<br />
im Windachtal<br />
Der Jagdpächter<br />
Knabl Urban<br />
Am 12. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> findet um 14.30<br />
Uhr eine Hubertusmesse in der Hubertuskapelle<br />
im Windachtal in Sölden statt. Die<br />
Feier wird von einer Bläsergruppe aus dem<br />
Saarland und der Familie Klotz (vulgo Alfonsen)<br />
musikalisch umrahmt. Alle Jäger,<br />
Wanderfreunde und Naturliebhaber sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Fam. Fiegl, Sölden<br />
Bezirk innsbruck-land<br />
Verordnung<br />
Aufgrund <strong>des</strong> § 50a <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetzes<br />
2004, LGBl. Nr. 41/2004 zuletzt geändert<br />
durch das Gesetz LGBl. 8/<strong>2010</strong> betreffend<br />
die Zusammenfassung von aneinandergrenzenden<br />
Eigen- und Genossenschaftsjagdgebieten<br />
zu Hegebezirken wird verordnet:<br />
§ 1 Unter Bedachtnahme auf die natürlichen<br />
Grenzen der Lebensräume der in den Jagdgebieten<br />
vorkommenden Wildarten und auf<br />
allenfalls bestehende Hegegemeinschaften<br />
sowie nach Anhören <strong>des</strong> Bezirksjägermeisters<br />
werden die Eigen- und Genossenschaftsgebiete<br />
zu nachfolgend aufgelisteten<br />
Hegebezirken zusammengefasst:<br />
18 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
1) Die Jagdgebiete GJ. Oberpettnau, EJ.<br />
Unterpettnau, EJ. Telfs – bestehend<br />
aus den Jagdteilgebieten EJ. Telfs-Ost,<br />
EJ. Telfs-Mitte, EJ. Telfs-West - GJ. Wildermieming,<br />
EJ. Alpl, EJ. Zimmerberg,<br />
EJ. Zirl – bestehend aus den Jagdteilgebieten<br />
EJ. Zirl-Ost, EJ. Zirl-West,<br />
EJ. Zirl-Nord, EJ. Zirl-Mitte - und EJ.<br />
Mitterberg bilden den Hegebezirk<br />
Oberinntal-Nord.<br />
2) Die Jagdgebiete GJ. Gries/S., GJ. Sellrain,<br />
EJ. Fotschertal/ÖBf, EJ. Juifenalpe,<br />
EJ. Nederschlag, EJ. Saigesalpe,<br />
GJ. St. Sigmund, EJ. Gleirschalpe, EJ.<br />
Kraspes-Haggen, EJ. Lüsens, GJ. Praxmar,<br />
GJ. Grinzens, EJ. Kemater Alpe,<br />
EJ. Ranggen, GJ. Oberperfuss und EJ.<br />
Krimpenbach-Wildangeralpe bilden<br />
den Hegebezirk Sellraintal.<br />
3) Die Jagdgebiete GJ. Axams, EJ. Axamer<br />
Lizum, EJ. Birgitz, EJ. Götzens, GJ.<br />
Kematen, EJ. Mutters, EJ. Natters, EJ.<br />
Kreith, EJ. Nederamtswald, GJ. Völs, EJ.<br />
Raitis, GJ. Telfes, EJ. Schlick/Kahlgebirge/ÖBf<br />
und EJ. Schlick bilden den<br />
Hegebezirk Westliches Mittelgebirge/<br />
Vorderes Stubaital-Nord.<br />
4) Die Jagdgebiete EJ. Autenalpe, EJ. Bacherwand,<br />
EJ. Falbesoner Hochalpe,<br />
EJ. Hochgrubalpe, EJ. Neustift/ÖBf –<br />
bestehend aus den Jagdteilgebieten EJ.<br />
Neustift-Unterberg/ÖBf, EJ. Neustift-<br />
Oberberg/ÖBf, EJ. Neustift-Pinnis/<br />
ÖBf, EJ. Neustift-Klamperberggrube/<br />
ÖBf, EJ. Neustift-Kar-Pinnis/ÖBf -<br />
EJ. Kaserstatt, EJ. Kerrachalpe, EJ.<br />
Milderaunalpe, EJ. Pfandleralpe, EJ.<br />
Pinniskaralpe, EJ. Seduckerhochalpe,<br />
EJ. Seealpe, EJ. Stöckleralm, EJ. Sulzenau,<br />
EJ. Mutterberg, EJ. Urfallgrübl,<br />
EJ. Oberissalpe, GJ. Neustift (Pirschbezirk:<br />
Neustift-Oberberg, Neustift-<br />
Unterberg, Neustift-Pinnis), EJ. Fulp-<br />
mes Oberer Berg und EJ. Fulpmes<br />
Unterer Berg, bestehend als Jagdteilgebiet<br />
EJ. Fulpmes, GJ. Mieders,<br />
EJ. Matreiwald und EJ. Schönberg,<br />
bilden den Hegebezirk Neustift/Vorderes<br />
Stubaital-Süd.<br />
5) Die Jagdgebiete GJ. Gries/Br. Nord-<br />
West, GJ. Gries/Br. Süd-Ost, EJ. Griesberg,<br />
EJ. Niedererberg-Fraderwald, EJ.<br />
Niedererjochalpe, EJ. Villfraderalpe,<br />
EJ. Venntal, GJ. Obernberg, EJ. Padrins,<br />
EJ. Thaler Nachbarschaft, und<br />
EJ. Obernberg/ÖBf bilden den Hegebezirk<br />
Oberes Wipptal.<br />
6) Die Jagdgebiete GJ. Rinn, EJ. Sistrans,<br />
GJ. Ampass, GJ. Aldrans, EJ. Lans, GJ.<br />
Ellbögen - bestehend aus den Jagdteil-<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
gebieten GJ. Ellbögen I, GJ. Ellbögen II<br />
– die EJ. Arztal, EJ. Viggaralpe, EJ. Navis-Sonnseite,<br />
GJ. Navis-Kupferberg,<br />
GJ. Navis-Klamm, GJ Navis-Flurjagd,<br />
EJ. Navis-Neder, EJ. Schranzberg, EJ.<br />
Schafalpe, EJ. Weirichalpe, EJ. Peeralpe,<br />
EJ. Bastenalpe, EJ. Tienzens, GJ.<br />
Steinach, EJ. Padasteralm, EJ. Pfons, EJ.<br />
Pfoner Ochsenalpe, und EJ. Patsch bilden<br />
den Hegebezirk Vorderes Wipptal<br />
und Mittelgebirge Ost.<br />
7) Die Jagdgebiete GJ. Gschnitz, EJ. Lapones,<br />
EJ. Gschnitz/ÖBf, EJ. Matrei-<br />
Mühlbachl, GJ. Mühlbachl, EJ. Statz-<br />
Untersalfaun-Obfel<strong>des</strong>, GJ. Trins-<br />
Nord, GJ. Trins-Süd, EJ. Hohe Burg<br />
(Teil Kirchdach), EJ. Hohes Tor und<br />
EJ. Martheier Schafalpe bilden den<br />
Hegebezirk Vorderes Wipptal-West.<br />
8) Die Jagdgebiete GJ. Tulfes, EJ. Tulfer-<br />
Amtswald, EJ. Tulfer-Hochwald, GJ.<br />
Kolsassberg, EJ. Sagalpe, EJ. Kolsasstal/<br />
ÖBf, EJ. Grafensalpe, EJ. Tagetlahn, GJ.<br />
Volders, GJ. Großvolderberg, EJ. Largotzalpe,<br />
EJ. Vorberg-Steinkasern, EJ.<br />
Voldertal/ÖBf, EJ. AG. Voldertal, GJ.<br />
Wattenberg, GJ. Vögelsberg, EJ. Waz,<br />
EJ. Povers, EJ. Außermelang, EJ. Wattental-Nord,<br />
EJ. Höllwald, EJ. Lizum/<br />
Walchen und EJ. Wattental-Süd bilden<br />
den Hegebezirk Unterinntal-Süd.<br />
9) Die Jagdgebiete GJ. Absam, EJ. Halltal/<br />
ÖBf, GJ. Baumkirchen, GJ. Fritzens,<br />
GJ. Gnadenwald, GJ. Mils, GJ. Rum<br />
und GJ. Thaur bilden den Hegebezirk<br />
Unterinntal-Nord.<br />
10) Die Jagdgebiete GJ. Leutasch, EJ. Wetterstein<br />
- bestehend aus den Jagdteilgebieten<br />
EJ. Bichlwald, EJ. Gehrn – der<br />
EJ. Ahrn – bestehend aus den Jagdteilgebieten<br />
EJ. Unterleutasch, EJ. Hochmoos,<br />
EJ. Ahrn, EJ. Simlberg – der EJ.<br />
Gaistal/ÖBf, EJ. Wang- und Puitalpe,<br />
EJ. Rotmoos, EJ. Schanzwald/ÖBf –<br />
bilden den Hegebezirk Leutasch.<br />
11) Die Jagdgebiete EJ. Scharnitz – bestehend<br />
aus den Jagdteilgebieten EJ.<br />
Scharnitz-Hinterautal, EJ. Arntal – EJ.<br />
Inrain, EJ. Boschjagd-Kastenalm, EJ.<br />
Lavatsch, EJ. Halleranger, EJ. Karwendeltal-Hochalm<br />
(Coburg), EJ. Gleierschtal/ÖBf,<br />
EJ. Karwendeltal/ÖBf,<br />
EJ. Reith, EJ. Leithen, EJ. Seefeld und<br />
EJ. Eppzirl bilden den Hegebezirk<br />
Scharnitz-Reith-Seefeld.<br />
12) Die Jagdgebiete GJ. Flaurling, GJ. Hatting,<br />
EJ. Inzing, EJ. Hundstal/ÖBf, EJ.<br />
Oberhofen, EJ. Pfaffenhofen und EJ.<br />
Polling bilden den Hegebezirk Oberinntal-Süd.<br />
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13) Die Jagdgebiete GJ. Schmirn, EJ. Agrar<br />
Schmirn, EJ. Schmirn/ÖBf, EJ. Madern,<br />
EJ. Kasern, EJ. Kluppe, GJ. Vals, EJ. Vals/<br />
ÖBf und EJ. Altererberg bilden den Hegebezirk<br />
Schmirn/Vals.<br />
§ 2 Die Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />
<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />
Johann Freund ✝<br />
(Florn Hans)<br />
Der Bezirkshauptmann<br />
Dr. Hauser<br />
Am 8. Juli <strong>2010</strong> verstarb unser Jagdkamerad<br />
Johann Freund ganz plötzlich und unerwartet<br />
im 82. Lebensjahr. Hans hatte schon in seinen<br />
jungen Jahren große Freude an der Jagd.<br />
Er war über Jahrzehnte ein verlässlicher und<br />
aufgeschlossener Jagdpächter im EJ Revier<br />
Kor-Fraderwald. Seine große Leidenschaft<br />
war das Rotwild, bei <strong>des</strong>sen Aufbau er wesentlich<br />
beteiligt war. Im Jahre 1981 erlegte<br />
er einen reifen Hirschen, der heute noch<br />
einer der besten jemals erlegten im Wipptal<br />
Seit Jahrzehnten beschäftigt<br />
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ist. Hans war<br />
ein sehr lustiger<br />
und geselliger<br />
Mensch, sein<br />
Lachen und sein<br />
Humor waren<br />
beneidenswert.<br />
Die letzten Jahre<br />
jagte Hans nur<br />
mehr mit dem<br />
Fernglas. Am<br />
10. Juli haben wir unseren Jagdkameraden<br />
mit großer Anteilnahme an Trauergästen<br />
und Jägern unter den Klängen der Wipptaler<br />
Jagdhornbläser und dem letzten Fahnengruß<br />
der Fahnenbegleitung Innsbruck-Land<br />
verabschiedet. Die Jäger legten noch den<br />
letzten Bruch auf den Sarg. Hans wir werden<br />
Dir ein ehren<strong>des</strong> Andenken bewahren und<br />
sagen Dir zum letzten Mal Weidmannsheil<br />
und Weidmannsruh.<br />
Deine Grieser Jagdkameraden<br />
Bezirk Schwaz<br />
Verordnung Rehwild<br />
Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz verordnet<br />
aufgrund <strong>des</strong> § 38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdgesetz 2004, LGBl. 41/2004 i.d.F. LGBl.<br />
Nr. 8/<strong>2010</strong> (kurz: TJG 2004):<br />
1) In den Jagdgebieten: GJ Fügenberg I,<br />
GJ Fügenberg II und EJ Schlagalpe<br />
sind während der Jagdjahre <strong>2010</strong>/11,<br />
2011/12, 2012/13, 2013/14 und 2014/15<br />
Rehgeißen und Rehkitze unverzüglich einer<br />
unter Punkt 2) angeführten Person vorzulegen.<br />
Die Vorlage <strong>des</strong> Hauptes allein genügt<br />
nicht! Die Vorlageperson hat einen Teil <strong>des</strong><br />
linken Lauschers abzuschneiden und die<br />
Vorlage <strong>des</strong> erlegten Wil<strong>des</strong> in die von der<br />
Bezirkshauptmannschaft Schwaz bereitgestellte<br />
„Vorlageliste“ einzutragen. Die Vorlageliste<br />
ist bis längstens 15.01. jeden Jagdjahres<br />
dem Hegemeister zu übergeben.<br />
2) Als Vorlagepersonen werden bestimmt:<br />
›Herr Steinberger Josef,<br />
Pankratzberg 83, <strong>62</strong>63 Fügenberg<br />
›Herr Pfister Georg,<br />
Pankrazberg 80, <strong>62</strong>63 Fügenberg<br />
›Herr Dornauer Franz, Hotel Hubertus,<br />
Pankrazberg 35b, <strong>62</strong>63 Fügenberg<br />
›Herr Wildauer Hannes,<br />
Pankrazbergstraße 6a, <strong>62</strong>63 Fügenberg<br />
3) Die Nichtbeachtung dieser Verordnung<br />
wird nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft.<br />
4) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />
<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />
Der Bezirkshauptmann<br />
HR Dr. Karl Mark<br />
Verordnung Rehwild<br />
Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz verordnet<br />
aufgrund <strong>des</strong> § 38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdgesetz 2004, LGBl. 41/2004 i.d.F. LGBl.<br />
Nr. 8/<strong>2010</strong> (kurz: TJG 2004):<br />
1) In den Jagdgebieten EJ Elsalpe, GJ Finkenberg,<br />
EJ Grünberg, EJ Habealpe,<br />
GJ Hintertux, EJ Hintertux-Rauhegg,<br />
EJ Junsberg, EJ Krieralpe, EJ Lämmerbichl,<br />
EJ Loschboden, EJ Madseitberg,<br />
EJ Nasse Tux, EJ Schmittenberg und<br />
GJ Tux<br />
sind während der Jagdjahre <strong>2010</strong>/11,<br />
2011/12, 2012/13, 2013/14 und 2014/15<br />
Rehgeißen und Rehkitze unverzüglich einer<br />
unter Punkt 2) angeführten Person vorzulegen.<br />
Die Vorlage <strong>des</strong> Hauptes allein genügt<br />
nicht! Die Vorlageperson hat einen Teil <strong>des</strong><br />
linken Lauschers abzuschneiden und die<br />
Vorlage <strong>des</strong> erlegten Wil<strong>des</strong> in die von der<br />
Bezirkshauptmannschaft Schwaz bereitgestellte<br />
„Vorlageliste“ einzutragen. Die Vorlageliste<br />
ist bis längstens 15.01. jeden Jagdjahres<br />
dem Hegemeister zu übergeben.<br />
2) Als Vorlagepersonen werden bestimmt:<br />
für den Bereich der GJ Finkenberg<br />
› Herr Troppmair Georg, Dorf 126,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
› Herr Mitterer Norbert,<br />
Innerberg 454, <strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
› Herr Kreidl Josef, Persal 263,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
› Herr Erler Michael, Persal 265,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg,<br />
für den Hegebereich Tux<br />
› WA Geisler Franz, Vorderlanersbach,<br />
237, <strong>62</strong>93 Tux<br />
› Herr Fankhauser Konrad,<br />
Madseit 712, <strong>62</strong>94 Hintertux<br />
› Herr Geisler Paul,<br />
Vorderlanersbach 173, <strong>62</strong>93 Tux<br />
› Herr Stock Georg,<br />
Vorderlanersbach 77, <strong>62</strong>93 Tux<br />
› Herr Geisler Herbert,<br />
Vorderlanersbach 22, <strong>62</strong>93 Tux<br />
20 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
für Bereich der EJ Gründberg und EJ Elsalpe<br />
› Herr Anfang Hermann, Dornau 400,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
› Herr Kern Peter, Dorf 170,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
3) Die Nichtbeachtung dieser Verordnung<br />
wird nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft.<br />
4) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />
<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />
Der Bezirkshauptmann<br />
HR Dr. Karl Mark<br />
Verordnung Grünvorlage<br />
Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz verordnet<br />
aufgrund <strong>des</strong> § 38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdgesetz 2004, i.d.F. LGBl. Nr. 8/<strong>2010</strong><br />
(kurz: TJG 2004)<br />
1) In ALLEN Jagdgebieten <strong>des</strong> Bezirks<br />
Schwaz ist während der Jagdjahre<br />
<strong>2010</strong>/11, 2011/12, 2012/13, 2013/14 und<br />
2014/15 das Rotwild – Kahlwild (Tiere<br />
und Kälber) und Schmalspießer unverzüglich<br />
im Ganzen einer unter Punkt<br />
2) angeführten unabhängigen Person vorzulegen,<br />
die die Stücke kennzeichnet und<br />
protokolliert. Die Vorlage <strong>des</strong> Hauptes<br />
allein genügt nicht! Die Vorlageperson<br />
hat beide Lauscher abzutrennen und die<br />
Vorlage <strong>des</strong> erlegten Wil<strong>des</strong> in die von der<br />
Bezirkshauptmannschaft Schwaz bereitgestellte<br />
„Vorlageliste“ einzutragen. Die<br />
Vorlageliste ist vollständig bis längstens<br />
15.01. jeden Jagdjahres dem Hegemeister<br />
zu übergeben, dieser hat sie vollständig<br />
an die Bezirkshauptmannschaft Schwaz<br />
weiterzuleiten. Hinweis: Aufgrund der<br />
Vorlage von Schmalspießern kann auf<br />
die Vorlage der Spießer-Trophäen bei<br />
der Trophäenschau verzichtet werden.<br />
Mit dieser Verordnung werden die Verordnungen<br />
vom 27. April 2009 mit den<br />
GZl.: JA-A-13/1-2009, JA-A-13/2-2009, JA-<br />
A-13/3-2009, JA-A-13/4-2009, JA-13/5-2009,<br />
JA-A-13/5-2009, JA-A-13/6-2009, JA-A-<br />
13/7-2009 und JA-A-13/8-2009 außer Kraft<br />
gesetzt und durch diese ersetzt.<br />
2) Als Vorlagepersonen werden folgende<br />
Personen bestimmt:<br />
Alle Hegemeister <strong>des</strong> Bezirkes:<br />
›Günther Pircher, Gröben 44a, 6134 Vomp<br />
›Heinrich Moser, <strong>62</strong>12 Maurach Nr. 25i<br />
›RJ. Thomas Eder, <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 18<br />
›Robert Rupprechter, <strong>62</strong>15 Achenkirch Nr.<br />
171<br />
›Christian Pronegg, Dorf 61c, <strong>62</strong>10 Wiesing<br />
›WM Josef Stock, <strong>62</strong>15 Achenkirch Nr. 121a<br />
›Herbert Geisler, Holdernach 49, <strong>62</strong>65 Hart<br />
i.Z.<br />
›Anton Hotter, Gattererberg 36,<br />
<strong>62</strong>76 Stummerberg<br />
›Hans Schreyer, <strong>62</strong>80 Rohrberg Nr. 48a<br />
›Armin Stöckl, <strong>62</strong>81 Gerlos Nr. 264<br />
›RJ Martin Egger, <strong>62</strong>81 Gerlos Nr. 82<br />
›Josef Schneeberger, Burgstall 372,<br />
<strong>62</strong>90 Mayrhofen<br />
›Peter Kern, Dorf 170, <strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
›Hansjörg Eder, <strong>62</strong>92 Finkenberg Nr. 466<br />
›Johann Haun, Hochfügenerstr. 67,<br />
<strong>62</strong>63 Fügen<br />
›Erwin Hanser, <strong>62</strong>72 Ried i.Z. Nr. 177<br />
›Albin Eberharter, Brandach 218,<br />
<strong>62</strong>83 Hippach<br />
›Josef Geisler, Berg 177, <strong>62</strong>93 Tux<br />
›Andreas Walch, Fiecht-Pax 31, 6134 Vomp<br />
›Josef Thaler, Fuggergasse 23, 6130 Schwaz<br />
›Helmut Eccher, Bahnhofstr. 4, 6130 Schwaz<br />
Die nachstehend angeführten Vorlagepersonen<br />
wurden den angeführten Jagdrevier-<br />
en zugeordnet, allerdings ist zu beachten,<br />
dass die betreffende Vorlageperson KEINES-<br />
Adamgasse 5 | Innsbruck<br />
aus den Bezirken<br />
FALLS im jeweiligen Jagdrevier die Jagd ausüben<br />
darf. In Jagdrevieren, die nicht in dieser<br />
Verordnung angeführt sind, ist die Vorlageperson<br />
der jeweilige Hegemeister.<br />
Inntaler Jagdreviere:<br />
› Für GJ Terfens: WA Wechselberger<br />
Roland, 6114 Weer, Dorfplatz Nr. 5<br />
Tel.: 0676/840533500<br />
› EJ Vompertal und EJ Vomperberg:<br />
Ofö. Rohrmoser Ferdinand,<br />
6060 Gnadenwald Nr. 31a<br />
Tel.: 05223/48311, 0664/5405334<br />
› Für GJ Vomp: Jagdobmann Franz<br />
Gramshammer, 6134 Vomp, Dorf Nr. 29<br />
Tel.: 05242/65783<br />
› Für EJ Fiecht: Fö. Ing. Wildauer Hubert<br />
und Bruder Johannes, Benediktinerabteistift<br />
St. Georgenberg, 6134 Fiecht Nr 4<br />
Tel.: 05242/63276<br />
› Für GJ Stans und EJ Tratzberg:<br />
WA Adolf Sieberer, 6135 Stans, Oberdorf<br />
Nr. 88, Tel.: 05242/63033; 0676/5446052<br />
› Für EJ Jenbach und EJ Weißenbach-<br />
Reitlingerwald: WA Grießenböck<br />
Johannes, <strong>62</strong>00 Jenbach, Schalserstr. Nr. 32<br />
Tel.: 05244/<strong>62</strong>016<br />
› Für EJ und GJ Wiesing: WA Flöck<br />
Johann, <strong>62</strong>00 Wiesing Nr. 22<br />
Tel.: 05244/63833<br />
Bächentaler Jagdreviere: EJ. Bächental-<br />
Baumgarten, EJ. Bächental-Kesselbach,<br />
EJ. Bächental-Plumsbach, EJ. Baumgartenalm,<br />
EJ. Delps, EJ. Sattel-Pöllenschlag,<br />
EJ. Rotwand und EJ. Reth:<br />
› Fö. Florian Nothdurfter, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />
Nr. 651, Tel.: 0664/243 6335<br />
› ROJ. Josef Stock, <strong>62</strong>15 Bächental Nr. 4,<br />
Tel.: 05246/65631<br />
› RJ. Walter Wimmer, <strong>62</strong>15 Bächental Nr. 5,<br />
Tel.: 05246/65633<br />
› Ing. Klaus Teveli, HNr. 370,<br />
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Hinterrisser Jagdreviere: (EJ. Hinterriss-<br />
Leckbach, EJ. Hinterriss-Rontal, EJ. Hinterriss-Johannistal,<br />
EJ. Hinterriss-Hasen-<br />
tal, EJ. Hinterriss-Engergrund, EJ. Hinterriss-Laliderertal,<br />
EJ. Hinterriss-Mitterschlag,<br />
EJ. Ladiz, EJ. Eng und EJ. Laliders):<br />
› Helmut Berktold, <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 2,<br />
Tel: 05245/205<br />
› Thomas Eder, <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 18,<br />
Tel: 05245/28902<br />
› Fritz Löffler jun., <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 13,<br />
Tel: 05245/217<br />
› Manfred Reindl, <strong>62</strong>15 Hinterriss Nr. 10,<br />
Tel: 05245/206<br />
Pertisauer Jagdreviere: (EJ. Falzthurn ÖBf<br />
AG, EJ. Pertisauer Heimweide, EJ. Gern<br />
ÖBf AG, EJ. Seeberg-Pertisau, EJ. Gramai-<br />
Hochleger und EJ. Weißenbach ÖBf AG):<br />
› Ing. Hans Ramsauer, <strong>62</strong>13 Pertisau a. A.<br />
Nr. 15b, Tel: 05243/5844<br />
› WA Heinrich Moser, <strong>62</strong>12 Maurach<br />
Nr. 25i, Tel: 05243/5968 oder<br />
0664/73705682<br />
› Gottfried Prantl, <strong>62</strong>13 Pertisau a. A.<br />
Nr. 47a, Tel: 0664/3153076<br />
Achentaler und Steinberger Jagdreviere:<br />
EJ. Ampelsbach, EJ. Pitz-Dollmannsbach,<br />
EJ. Klammbach, EJ. Hofgutjagd, GJ. Achenwald<br />
und GJ. Achental-Ost, EJ. Unutz ÖBf<br />
AG, EJ. Guffert, GJ. Steinberg, EJ. Rofan,<br />
EJ. Hechenberg, GJ. Eben, EJ. Dalfaz, EJ.<br />
Mauritz, EJ. Außerberg, EJ. Seekarspitz,<br />
GJ. Achental-West, EJ. Grosszemm und<br />
EJ. Gröbenalpe:<br />
Bereich Hegebezirk Steinberg:<br />
› WA i.R. Josef Messner, <strong>62</strong>15 Achenkirch,<br />
Haus Berghof 245, Tel.: 05246/<strong>62</strong>86<br />
› Heinrich Moser, <strong>62</strong>12 Maurach a.A.<br />
Nr. 25i, Tel: 05243/5968, 0664/473705682<br />
› Ing. Klaus Teveli, <strong>62</strong>15 Achenirch Nr. 370,<br />
Tel: 05246/6730, 0664/2436333<br />
(Kontrolle bei Wildbretkeller)<br />
› Hugo Thumer, <strong>62</strong>15 Steinberg a.R.<br />
Nr. 169, Tel.: 05248/304, 0664/2436 337<br />
› Ing. Gerald Siebenhofer, <strong>62</strong>15 Steinberg<br />
Nr. 26, Tel: 05246/5424, 0663/1313784<br />
› Robert Rupprechter, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />
Nr. 172b, Tel: 05246/<strong>62</strong>74<br />
› Ing. Florian Nothdurfter,<br />
<strong>62</strong>15 Achenkirch Nr. 651,<br />
Tel: 0664/2436335<br />
› Leonhard Hintner, <strong>62</strong>15 Steinberg a. R.<br />
Nr. 193, Tel: 0676/69443<strong>62</strong><br />
Bereich Hegebezirk Achental:<br />
› WA i.R. Josef Messner, <strong>62</strong>15 Achenkirch,<br />
Haus Berghof 245, Tel.: 05246/<strong>62</strong>86<br />
› Ing. Klaus Teveli, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />
Nr. 370, Tel: 05246/6730, 0664/2436333<br />
(Kontrolle bei Wildbretkeller)<br />
› Hugo Thumer, <strong>62</strong>15 Steinberg a.R.<br />
Nr. 169, Tel.: 05248/304, 0664/2436 337<br />
› Robert Rupprechter, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />
Nr. 172b, Tel: 05246/<strong>62</strong>74<br />
› Ing. Florian Nothdurfter, <strong>62</strong>15 Achenkirch<br />
Nr. 651, Tel: 0664/2436335<br />
› Josef Ortner, HNr. 112, <strong>62</strong>12 Maurach<br />
Hegebereich Märzengrund: EJ. Gattererberg,<br />
EJ. Haidberg, EJ. Hämmern, EJ. Hämmerer-Hos,<br />
EJ. Hochstadl-Steinbergalpe, EJ.<br />
Kapauns, EJ. Kapauns-Legerl, EJ. Kothütten,<br />
EJ. Labalpe, EJ. Märzengrund der ÖBf AG,<br />
EJ. Obweins, GJ. Stumm, GJ. Stummberg, EJ.<br />
Stummerberg und EJ. Triplonalpe:<br />
› Anton Wurm, „Krapfer“,<br />
<strong>62</strong>76 Stummerberg Nr. 21<br />
› Helmut Kröll, „Tannenalm“,<br />
<strong>62</strong>76 Stummerberg Nr. 27<br />
› Johann Höllwarth, „Nussbaum“,<br />
<strong>62</strong>76 Gattererberg Nr. 11a<br />
› WA Heinrich Huber, Obisdorfweg 53,<br />
<strong>62</strong>75 Stumm<br />
› Alois Als, <strong>62</strong>76 Gattererberg Nr. 21c<br />
› Georg Hauser, „Gasthaus zum Nester“,<br />
Dorf 24, <strong>62</strong>75 Stumm<br />
Für GJ Hart:<br />
› Alois Eberharter, Holdernach 28c, <strong>62</strong>65 Hart<br />
› Johann Flörl, Holdernach 12, <strong>62</strong>65 Hart<br />
Für GJ Mayrhofen:<br />
› Michael Bliem, Hochstegen 839,<br />
<strong>62</strong>90 Mayrhofen (05285/646<strong>62</strong>)<br />
Für EJ. Brandberg:<br />
› Johann Stock, HNr. 39, <strong>62</strong>90 Brandberg<br />
Für den Hegebezirk Egger:<br />
› Markus Emberger, Gauderg. 7, <strong>62</strong>80 Zell<br />
Für die Reviere EJ Gerlos, EJ Falsch-<br />
Kastenwände, EJ Neder-Leitenegg, EJ Neu-<br />
hütten, EJ Stackerl, EJ Wimmertal und EJ<br />
Innerkarl:<br />
Gebrauchtwaffen finden Sie auf<br />
www.csp-prien.de<br />
› Ing. Karl Mitterhauser, <strong>62</strong>83 Erpfendorf,<br />
Salzburgstr. 46<br />
Reviere EJ. Schwarzach der ÖBf AG und EJ.<br />
Innerertens-Kellner-Wilde Krimml:<br />
› HM Armin Stöckl, <strong>62</strong>81 Gerlos Nr. 264<br />
Für GJ. Fügenberg I, GJ. Fügenberg II<br />
und EJ. Schlagalpe:<br />
› Josef Steinberger, Pankrazberg 83,<br />
<strong>62</strong>64 Fügenberg<br />
› Franz Dornauer, Hotel Hubertus,<br />
Pankrazberg 35b, <strong>62</strong>64 Fügenberg<br />
› Hannes Wildauer, Pankrazbergstr. 6b,<br />
<strong>62</strong>64 Fügenberg<br />
Hegering Finkenberg und Tux: EJ. Elsalpe,<br />
GJ. Finkenberg, EJ. Grünberg, EJ. Habalpe,<br />
GJ. Hintertux, EJ. Hintertux-Rauhegg, EJ.<br />
Junsberg, EJ. Krieralpe, EJ. Lämmerbichl,<br />
EJ. Loschboden, EJ. Madseitberg, EJ. Nasse<br />
Tux, EJ. Schmittenberg und GJ. Tux:<br />
Für den Bereich der GJ. Finkenberg:<br />
› Georg Troppmair, Dorf 126,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
› Norbert Mitterer, Innerberg 454,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
› Josef Kreidl, Persal 263, <strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
› Michael Erler, Persal 265,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
Für den Hegebereich Tux:<br />
› WA Franz Geisler,<br />
Vorderlanersbach 237, <strong>62</strong>93 Tux<br />
› Konrad Fankhauser, Madseit 712,<br />
<strong>62</strong>94 Hintertux<br />
› Paul Geisler, Vorderlanersbach,<br />
<strong>62</strong>93 Tux<br />
› Georg Stock, Vorderlandersbach 77,<br />
<strong>62</strong>93 Tux<br />
› Herbert Geisler, Vorderlanersbach 22,<br />
<strong>62</strong>93 Tux<br />
Für den Bereich der GJ. Grünberg und<br />
EJ Elsalpe:<br />
› Hermann Anfang, Dornau 400,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
› Peter Kern, Dorf 170, <strong>62</strong>92 Finkenberg<br />
Für die restlichen Jagdreviere <strong>des</strong><br />
Planungsringes III im Hegebezirk<br />
Finkenberg sowie im Hegebezirk Stillup:<br />
› Hegemeister Peter Kern, Dorf 170,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg, (0650/<strong>62</strong>10601)<br />
Walter Beutler<br />
Büchsenmachermeister<br />
22 Für Reparaturen jeglicher Art und Einschießen Ihrer Waffe stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!<br />
Lan<strong>des</strong>hauptschießstand Arzl<br />
Eggenwaldweg 60 · A-6020 Innsbruck<br />
Tel: 0512 / 26 40 60<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Fax: 0512 / 26 40 70
› Hermann Anfang, Dornau 400,<br />
<strong>62</strong>92 Finkenberg, (0664/4148322)<br />
Für alle Jagdreviere <strong>des</strong> Planungsrings III<br />
bis Zellberg:<br />
› Hegemeister Erwin Hanser, HNr. 177,<br />
<strong>62</strong>72 Ried<br />
› Ing. Albin Eberharter, Brandach 218,<br />
<strong>62</strong>83 Hippach<br />
Für Bereich Schlitters, Bruck, Strass:<br />
› Werner Fiechtl, HNr. 184,<br />
<strong>62</strong><strong>62</strong> Schlitters, (0676/840335204)<br />
Für GJ Pill, EJ Pilltal und EJ Lavaster:<br />
› Josef Kreidl, Pillbergstraße 99,<br />
6136 Pill, (0664/3342981)<br />
Für GJ Weerberg:<br />
› Alexander Locher, Schneiderweg 8,<br />
6114 Kolsass, (0676/6089538)<br />
› Klaus Mair, Mitterberg 180,<br />
6133 Weerberg (0676/7256655)<br />
Für GJ Weer:<br />
› Roland Wechselberger, Dorfpl. 5, 6114 Weer<br />
Für GJ Gallzein:<br />
› Anton Wasserer, HNr. 48,<br />
<strong>62</strong>22 Gallzein, 0676/9444148<br />
Sicher gegen Wildverbiss!<br />
Erfolgreicher Einsatz von Trico S-Streichmittel<br />
die Ursachen für Wildschäden sind<br />
sehr vielfältig und regional unterschiedlich.<br />
Verbissschäden in Forstkulturen<br />
(laub- und nadelhölzer) nehmen<br />
in den meisten gebieten zu bzw. bleiben<br />
gleich. Hier wird besonders der<br />
Sommerverbiss der frischen Maitriebe<br />
unterschätzt und eine Behandlung im<br />
Herbst durch Spritz- oder Streichmittel<br />
kann schon zu spät sein.<br />
Im Sommer und Winter<br />
gegen Sommerverbiss wird das Spritzmittel<br />
Trico verwendet. Eine kontrollierte<br />
ausbringung mit rückenspritze<br />
und Kegelstrahldüse bewirkt auch die<br />
Behandlung von Seitentrieben. in Spezialkulturen,<br />
z.B. im Weinbau mit hohem<br />
Wilddruck, wird Trico erfolgreich<br />
eingesetzt. gegen den Winterverbiss<br />
im Forst bieten wir Trico und Trico S<br />
(Streichmittel) an, wobei die Wirkung<br />
über die geruchs- und geschmackskomponente<br />
erfolgt. Besonders<br />
Kleinwaldbesitzer verwenden unser<br />
Streichmittel mit großem Erfolg.<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Für Hegegebiet Zillergrund:<br />
› Jakob Auer, Zillergrund 47,<br />
<strong>62</strong>90 Mayrhofen, Tel: 05289/216,<br />
0664/5045058<br />
› Johann Stock, Brandberg 39,<br />
<strong>62</strong>90 Mayrhofen, Tel: 05285/63178<br />
Für EJ. Rotholz und EJ. Rotholz-Kaunz:<br />
› Ing. Konrad Ehrenstrasser, <strong>62</strong>00 Rotholz<br />
Nr. 46, Tel: 0676/ 84<strong>62</strong>9812<br />
› WA Werner Fiechtl, <strong>62</strong><strong>62</strong> Schlitters<br />
3) Die Nichtbeachtung dieser Verordnung<br />
wird nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft.<br />
4) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />
<strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />
Für den Bezirkshauptmann<br />
Dr. Löderle<br />
Bezirk Kufstein<br />
Rehbockjagd <strong>2010</strong><br />
Ein Leben lang Jagdfreunde, Jagdpächter<br />
und mit gemeinsam 169 Jahren zur Rehbockjagd.Michael<br />
Hupf, 86 Jahre und Jagdkarteninhaber<br />
in der Genossenschaftsjagd<br />
Informationen:<br />
di Peter göldner<br />
8863 Predlitz 171<br />
Tel.: 0664/4454742<br />
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DI Peter Göldner Consulting Agrarmarketing<br />
Tel. 0664-4454742 www.oekogold.at<br />
aus den Bezirken<br />
Walchsee Süd, deren Jagdpächter er lange<br />
gemeinsam mit seinem Pirschführer Wetscher<br />
Albert sen, 83 Jahre, gewesen war,<br />
krönten ihre gemeinsame Leidenschaft mit<br />
dem Abschuss eines braven Rehbocks, wobei<br />
beide beim Ansprechen nicht gerade<br />
einer Meinung waren.<br />
Auf alle Fälle wünschen Jagdpächter Wetscher<br />
Albert jun. und alle Jagdfreunde ein<br />
kräftiges Weidmannsheil und noch viele erfolgreiche<br />
gemeinsame Jahre.<br />
HG Kaiserwinkl<br />
EFFEKTIVER SCHUTZ<br />
GEGEN WILDSCHÄDEN<br />
Spritzmittel gegen<br />
Wildverbiss<br />
TRICO ®<br />
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Schälschäden<br />
WIPOX ®<br />
Pfl. Reg. Nr. 2787 Pfl. Reg. Nr. 2846<br />
Streichmittel gegen<br />
Wildverbiss<br />
TRICO S ®<br />
Pfl. Reg. Nr. 2936<br />
⇒ Witterungsbeständig<br />
⇒ Nachhaltige Haftung<br />
und Wirkung<br />
⇒ Schutzwirkung<br />
durch Geruch und<br />
Geschmack<br />
23
aus den Bezirken<br />
Bezirk Kitzbühel<br />
Nachruf für<br />
Mauerlechner Friedl<br />
Friedl Mauerlechner wurde am 10. Jänner<br />
1931 in Jochberg geboren. Er hatte eine<br />
schwere Jugendzeit, da seine Mutter schon<br />
mit 42 Jahren und sein Vater mit 51 verstorben<br />
sind. Vom 8. bis zum 14. Lebensjahr<br />
lebte Friedl beim Künstler-Bauern in<br />
Jochberg. Nach der Volksschule absolvierte<br />
er eine Lehre zum Schmied, danach war er<br />
als Forstarbeiter tätig. 1961 gründete Friedl<br />
eine Familie. Seine Kathi schenkte ihm<br />
zwei Kinder. 1963 kam Friedl als hauptberuflicher<br />
Jagdaufseher zur Forstverwaltung<br />
Kitzbühel der Österreichischen Bun<strong>des</strong>forste.<br />
Sein Jochbergwaldrevier hielt Friedl<br />
immer vorbildhaft in Ordnung. Es war ihm<br />
nicht nur die Hege <strong>des</strong> Wil<strong>des</strong> sondern auch<br />
der Wald stets ein großes Anliegen. Mit all<br />
seinen Jagdnachbarn pflegte Friedl ein beneidenswert<br />
gutes Verhältnis.<br />
Die Jagdaufsicht übte Friedl auch noch<br />
nach der Pensionierung im Jahre 1989 in<br />
einem Eigenjagdrevier bis kurz vor seinem<br />
Tod aus. Friedl ist nun in seinem 80. Lebensjahr,<br />
erlöst von seiner Krankheit von<br />
uns gegangen. Die zahlreich anwesende Jägerschaft<br />
gab Friedl Mauerlechner das letzte<br />
Geleit, er ruhe in Frieden.<br />
Für die Jochberger Jägerschaft<br />
Hausa Lerchster<br />
Wildmeister<br />
Otto Rhein verstorben<br />
Am 24. Juni <strong>2010</strong> verstarb Wildmeister Otto<br />
Rhein nach kurzer schwerer Krankheit<br />
im 89. Lebensjahr. Otto Rhein wurde am 27.<br />
Apri 1922 in Flintsberg in Thüringen geboren.<br />
Sein sehnlichster Wunsch, Förster zu<br />
werden, wurde ihm von den Eltern verboten,<br />
da ein Onkel von Otto als Oberförster von<br />
einem Wilderer brutal ermordet wurde. So<br />
erlernte Otto vorerst den Beruf eines Kaufmanns<br />
in einer Metallwarenhandlung. Anfang<br />
1941 wurde Otto Rhein zum Arbeitsdienst<br />
und im Juni 1941 zu den Gebirgsjägern<br />
nach Innsbruck einberufen. Nach<br />
mehrmaliger schwerer Verwundung kam<br />
Leutnant Otto Rhein zu einem Genesungsaufenthalt<br />
wiederum nach Innsbruck, wo er<br />
seine geliebte Frau Anni kennenlernte. Nach<br />
der Gefangenschaft und der Entlassung aus<br />
der Wehrmacht führte Otto Rhein gemeinsam<br />
mit einer seiner Schwestern den elterlichen<br />
Hof, bis sein älterer Bruder aus der<br />
Kriegsgefangenschaft nach Hause kam und<br />
diesen übernahm.<br />
Otto Rhein war von Tirol und seiner Anni<br />
so begeistert, dass er seine alte Heimat<br />
verließ und nach Tirol zurückkehrte. Bei<br />
der TIWAG in Pertisau bekam er Arbeit<br />
im Bereich der Achensee-Schifffahrt. Seine<br />
Freizeit verbrachte er gerne mit Berufsjägern<br />
und er war immer auf der Suche nach<br />
einem Jägerposten. 1950 im Alter von 28 Jahren<br />
konnte Otto Rhein die Berufsjägerlehre<br />
bei der Darblay‘schen Forstverwaltung in<br />
der Kelchsau antreten. Seine Freude war so<br />
groß, dass er ein Gedicht verfasste. Nach der<br />
Lehrzeit übernahm er das Revier Sonnseite<br />
im Kurzen Grund und betreute dieses mit<br />
Umsicht bis zu seiner Pensionierung. Otto<br />
absolvierte im Jahr 1956 den Waldaufseherkurs<br />
und beendete diesen mit Ausgezeichnetem<br />
Erfolg (Alle Noten mit Sehr gut!). Am<br />
31.12.1984 trat WM Otto Rhein aus gesundheitlichen<br />
Gründen in den Ruhestand. Aber<br />
er ging noch gerne bis ins hohe Alter mit auf<br />
die Pirsch und zu den Wildfütterungen. Als<br />
Ausdruck der großen Wertschätzung konnte<br />
Otto zum 80. Geburtstag auf Einladung der<br />
Familie Darblay einen sehr guten Rehbock<br />
der Klasse I erlegen. WM. Otto Rhein machte<br />
sich besonders in der Rotwildbewirtschaftung<br />
einen Namen und so war er 22 Jahre<br />
als Trophäenbewerter für Rotwild im Bezirk<br />
Kitzbühel tätig, sowie 18 Jahre als Vortragender<br />
beim Berufsjägerlehrgang in Rotholz.<br />
Ein besonderes Anliegen war für Otto das<br />
jagdliche Brauchtum, und so gründete er mit<br />
vier Mann in der Kelchsau eine Jagdhornbläsergruppe,<br />
aus der die Jagdhornbläsergruppe<br />
Brixental entstand. Über 27 Jahre war er<br />
bei der Jagdhornbläsergruppe Brixental aktiv,<br />
davon die letzten zehn Jahre als Obmann<br />
und so wurde WM. Otto Rhein 1997 zum<br />
Ehrenobmann ernannt.<br />
Als überzeugter Befürworter von großräumiger<br />
Rotwild- und Gamswild-Bewirtschaftung<br />
war Otto im Planungsgebiet Kelchsau<br />
immer ein Mann der ersten Stunde und half<br />
mit, wo immer es ging. Mit seinen Dia- und<br />
Filmvorträgen hat er sowohl Einheimischen<br />
wie Urlaubsgästen in Zeiten ohne „Universum“<br />
im Fernsehen, unsere Jagd und Natur<br />
sehr nahe gebracht. Otto Rhein war auch<br />
ein begnadeter „Hornschnitzer“, wobei er<br />
dieses Hobby bis zuletzt ausübte. Für seine<br />
Verdienste um die Jagd in Tirol wurde ihm<br />
das Verdienstabzeichen <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />
verliehen. Otto Rhein war auch Mitglied<br />
der <strong>Tiroler</strong> Bergwacht und <strong>des</strong> Kameradschaftsbun<strong>des</strong><br />
Hopfgarten.<br />
Die Kameradschaft zu seinen Jägerkollegen<br />
aber auch zu den Förstern war ihm bis<br />
zuletzt garantiert und so hat er auch in den<br />
letzten Monaten noch von sehr vielen Freunden<br />
Besuch bekommen. Die zahlreiche Teilnahme<br />
der Bevölkerung, der Berufskollegen<br />
und der Jägerschaft am Begräbnis zeugte von<br />
einer großen Wertschätzung und Beliebtheit.<br />
Seine „Brixentaler Jagdhornbläser“ spielten<br />
zum letzten Weidmannsgruß. Die Familien<br />
Darblay sowie die Jägerschaft werden stets<br />
ein ehren<strong>des</strong> Gedenken bewahren. Unser<br />
Mitgefühl gilt den Angehörigen.<br />
BJM.Stv. Ing. Hans Embacher<br />
24 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
Ausflug in das<br />
Schießzentrum Blaser<br />
TESPIEL<br />
eviele Pellets<br />
finden sich<br />
im Glas?<br />
: 1 Spielhahn-Abschuss<br />
: 20 Sack Wildfutter nach<br />
Auf Einladung <strong>des</strong> Jagdpächters einen Wahl geselligen und sehr angenehmen<br />
der Jagd Häselgehr Untere, Herrn Nachmittag verbracht. Im Namen aller<br />
Henrik Wentzler, unternahmen Teilnehmer bedanke ich mich bei Herrn<br />
: 10 die Jäger Sack der Hegegemeinschaft Wildfutter nach Wahl<br />
Lechtal ei- Wenzler ganz herzlich für die Einladung<br />
nen Ausflug in das Schießzentrum Blaser und auch im Speziellen für sein großes En-<br />
n: Wer der bei Zahl Isny am im nächsten Allgäu. Obwohl kommt, die gewinnt. neuen Bei R8- gleichen gagement Zahlen in der Hegemeinschaft Lechtal.<br />
ur 1 Karte Standwaffen pro Teilnehmer. sehr ausgiebig Keine Barablöse. getestet wurden, Der Rechtsweg Weidmannsheil! ist aus-<br />
■<br />
winner werden kam auch persönlich die Kameradschaft benachrichtigt. nicht Nicht zu kurz. übertragbar.<br />
sen im Mai<br />
In<br />
2006.<br />
einer<br />
Abschuss<br />
netten<br />
gemäß<br />
Runde<br />
<strong>Tiroler</strong><br />
haben<br />
Jagdgesetz.<br />
alle teil-<br />
Florian Zangerl<br />
nehmenden Berufsjäger und Jagdaufseher<br />
Schriftführer der HG Lechtal<br />
RATESPIEL Saison <strong>2010</strong>/2011<br />
Wieviele Pellets<br />
befinden sich<br />
4 Rohfaserreiches Ergänzungsfutter mit Apfeltrester und<br />
geweihbildenden im Mineralstoffen Glas? mit/ohne Sesam<br />
1. Preis: 1 Spielhahn-Abschuss<br />
4 Grobkornmischungen, melassiert mit geweihbildenden<br />
2. Preis: 20 Sack Wildfutter nach Wahl<br />
Mineralstoffen 3. Preis: mit/ohne 10 Sack Wildfutter Sesampellets, auch mit<br />
nach Wahl<br />
Teilnahmebedingungen: Wer der Zahl am nächsten kommt, gewinnt. Bei gleichen Zahlen<br />
Maisflocken entscheidet möglich<br />
das Los. Nur 1 Karte pro Teilnehmer. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist aus-<br />
geschlossen. Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Nicht übertragbar.<br />
Einzulösen im Mai 2006. Abschuss gemäß <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz.<br />
Erhältlich im Werk in Hall in Tirol oder bei Ihrem<br />
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Nähere Informationen erhalten Sie bei uns im Werk oder über unseren Außendienst.<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
A-6060 Hall in Tirol, Innsbrucker Straße 81, Telefon: 0 52 23 / 57 42 10, www.rauchfutter.at<br />
reportage<br />
Seltenes Weidmannsheil!<br />
S chon seit mehreren Jahren werden im<br />
Hegebezirk Kartitsch in Osttirol etwa<br />
ein- bis zweimal jährlich Flurschäden<br />
festgestellt, die eindeutig von Wildschweinen<br />
herrühren. Auch in den ersten<br />
Julitagen dieses Jahres stellten einzelne<br />
Bauern und Jäger wiederum kleinere<br />
Schäden fest, unter anderem in der Genossenschaftsjagd<br />
Hollbruck vom 3. auf<br />
den 4. Juli. Daraufhin begaben sich die<br />
Hollbrucker Jäger am 4. Juli <strong>2010</strong> zum<br />
gemeinsamen Abendansitz. Tatsächlich<br />
kam dabei unserem Jagdleiter Moser<br />
Seppl ein Überläuferkeiler vor die Büchse<br />
und somit konnte er das erste Stück<br />
Schwarzwild in unserem Revier erlegen.<br />
Die Freude unter den Jagdkameraden<br />
war entsprechend groß. Ein kräftiges<br />
Weidmannsheil unserem Jagdleiter! ■<br />
die Jäger von Hollbruck<br />
Optimin<br />
Geweih Mineral<br />
komplex<br />
25
26<br />
Vereine<br />
reportage<br />
Internationale Jagdkonferenz<br />
Schlusserklärung<br />
Die Vielfalt an Tieren, Pflanzen und<br />
Lebensräumen stellt einen unersetzlichen<br />
Wert für alle Lebensgemeinschaften<br />
auf unserer Erde dar. Die<br />
Biodiversität zu erhalten, gehört <strong>des</strong>halb zu<br />
einer wesentlichen Aufgabe der Menschheit.<br />
Aus dieser Erkenntnis heraus widmete<br />
die Internationale Jagdkonferenz dem Thema<br />
„Jagd und Biodiversität“ ihre diesjährige<br />
Tagung, die vom 24. bis 26. Juni <strong>2010</strong> auf<br />
Einladung der Fédération Saint-Hubert <strong>des</strong><br />
Chasseurs dur Grand-Duché de Luxembourg<br />
in Echternach stattfand.<br />
In den einzelnen Fachreferaten wurden<br />
wichtige Erkenntnisse vermittelt. Frau Chris-<br />
tine Rupprechter-Rödlach von der FACE in<br />
Brüssel zeigte auf, dass innerhalb der EU die<br />
Artenvielfalt nur ungenügend geschützt ist.<br />
Es gibt verschiedene Gründe dafür, die allesamt<br />
vom Menschen verursacht sind. Den<br />
Jägern kommt eine Schlüsselposition zu,<br />
weil sie wie wenig andere den Zustand und<br />
die Entwicklung in freier Natur erkennen<br />
und darauf hinweisen können.<br />
Unter der großen Zahl der Tierarten nehmen<br />
die jagdlich genutzten nur einen verschwindend<br />
kleinen Anteil ein. Burkhard<br />
Stöcker, Diplomforstwirt und Fachjournalist<br />
aus Deutschland, wies anhand eines von der<br />
Jägerstifung „Natur + Mensch” initiierten<br />
Projektes darauf hin, dass die großen Pflanzenfresser<br />
nicht nur Forstschädling und<br />
Jagdobjekt, sondern bedeutende Lebensraumgestalter<br />
sind. Durch ihre Einwirkung<br />
werden Klein- und Kleinstlebensräume geschaffen,<br />
die Lebensgrundlage für eine Unzahl<br />
von anderen Arten bilden. Diese Rolle<br />
der großen Pflanzenfresser wurde bisher<br />
völlig verkannt. Hier weiter zu forschen, Erkenntnisse<br />
zu gewinnen und zu verbreiten,<br />
muss auch Aufgabe der Jägerschaft sein.<br />
Hubert Zeiler, Wildbiologe aus Österreich,<br />
führte aus, dass unsere Kulturlandschaft<br />
nicht von vornherein als lebensfeindlich<br />
anzusehen ist. Wichtig ist bei jeder<br />
Form der Lebensraum- und Ressourcennutzung<br />
der geistige Hintergrund. Die biologische<br />
Vielfalt soll als Maßstab jagdlichen<br />
Handelns herangezogen werden. Wenn diese<br />
Vielfalt durch die Jagd gefördert wird, so<br />
kann die Jagd nur gewinnen. In der Diskussion<br />
um die Referate kamen die Teilnehmer<br />
der einzelnen Jagdverbände aus Deutschland,<br />
Liechtenstein, Luxemburg, den Niederlanden,<br />
Niederrhein (Frankreich), Österreich,<br />
der Schweiz und Südtirol zu folgenden<br />
Erkenntnissen und Feststellungen:<br />
Das Wissen um die biologische Vielfalt<br />
und ihre Förderung müssen Grundlage<br />
allen Umganges mit der Natur sein; dies<br />
gilt gleichermaßen für jegliche Nutzung.<br />
Deshalb muss neben der Jagd auch jede andere<br />
Inanspruchnahme der Natur diesem<br />
Grundsatz entsprechen. Auch Forstwirtschaft,<br />
Landwirtschaft, Freizeit und Tourismus<br />
müssen sich dem unterordnen.<br />
Ebenso muss jagdliche Betätigung die<br />
Erhaltung der biologischen Vielfalt stets<br />
berücksichtigen, dies gilt besonders für<br />
jagdliche Ausbildung, Prüfung und Fortbildung.<br />
Es muss anerkannt, beachtet und<br />
weitergegeben werden, dass Jäger heute in<br />
Europa über ungezählte Einzelprojekte zur<br />
Erhaltung der Lebensvielfalt beitragen. Eine<br />
nachhaltige, die Biodiversität fördernde<br />
Jagd hat Zukunft! ■<br />
Nationalpark –<br />
Jagdbeirat tagte in Mallnitz<br />
v.l.n.r. HRL Erst Thaler, Georg Wallner, Sepp Moritz, Gerald Muralt, Alwin Hofer,<br />
LJM Ferdinand Gorton, Renate Scherling, BJM Franz Kohlmayer, LHStv. Uwe Scheuch,<br />
Hans Mattanovich, Dir. Peter Rupitsch, Klaus Eisank, Wolf Schröder<br />
Zur bereits 9. Sitzung <strong>des</strong> Jagdbeirates<br />
konnte Nationalparkreferent und Vorsitzender<br />
LHStv. Uwe Scheuch neben allen<br />
anwesenden Beiratsmitgliedern auch Lan<strong>des</strong>jägermeister<br />
Ferdinand Gorton begrüßen,<br />
dem die Geschehnisse in den Kärntner<br />
Nationalparkrevieren immer sehr wichtig<br />
sind. Beraten wurde ein Leitbild aller österreichischen<br />
Nationalparke zum Thema<br />
„Wildtiermanagement“, die Rotwildsituation<br />
in den Hegeringen Mallnitz/Obervellach<br />
und die neuesten Ergebnisse vom<br />
Projekt Steinwildtelemetrie wurden zur<br />
Kenntnis genommen. Eine anschließende<br />
Exkursion führte die Beiratsmitglieder in<br />
das Tromkar im Nationalparkrevier Lassacher<br />
Alpe (Seebachtal), wo Rotwild, Gams<br />
und Bartgeier beobachtet werden konnte.<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
Veranstaltungen<br />
Hundewesen:<br />
Vortrag in Wiesing<br />
Am Samstag, dem 4. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> findet in Wiesing im Gasthof<br />
Waldruh der 2. Teil <strong>des</strong> Vortrages „Vom Junghund bis zum<br />
gebrauchsfertigen Jagdhund“ statt. Beginn der Veranstaltung<br />
sit um 9.00 Uhr! Anschließend Fachgespräche mit Tierarzt Dr.<br />
Christian Messner und gemütliches Beisammensein. ■<br />
Buchvorstellung:<br />
Jagern is mei Freid<br />
Am Freitag, dem 17. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> findet um 19.00 Uhr im<br />
Stadtsaal Kufstein, Georg-Pirmoser-Straße 8, ein besonderer<br />
Abend mit Volksmusik, Jagdgeschichten und g´schmackigem<br />
Essen statt. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Alpbacher<br />
Bläser, die Antonisinger, Katharina Blassnigg (Harfe) und der<br />
Stanglwirts-Dreigesang. Weiters liest Markus Mayr aus seinem<br />
neuen Buch „Blattschuss – Heitere und hintergründige Jagdgeschichten“,<br />
das vor kurzem im Tyrolia Verlag erschienen ist. Der<br />
Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei! ■<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Stefan Huber<br />
BJM Otto Weindl<br />
Europameisterschaft<br />
der Präparatoren<br />
Bei der diesjährigen Europameisterschaft der Präparatoren<br />
belegte Draxl Fritz aus Tösens mit seinen Schaustücken<br />
folgende Preise: 1x Gold mit Birkhahn, 1x Silber mit Murmel,<br />
1x Silber mit Birkhahn sowie den Preis als Gesamtsieger in<br />
der „Professional Klasse“.<br />
Der Schweizer Künstler Marcel Moser wird 80<br />
JUBILÄUMS-<br />
KALENDER 2011<br />
Ein exklusives Geschenk für alle<br />
Jäger und Naturfreunde!<br />
Preis pro Stück CHF 58.–<br />
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28<br />
Kinder auf der Pirsch<br />
reportage<br />
Dachs – Teil 1 von Birgit Kluibenschädl<br />
Im Spätsommer ist der Dachs gern in den Feldern unterwegs, um<br />
nach Futter zu suchen. Er kann für die Bauern ganz schön lästig<br />
werden, wenn er mit seinen starken Pfoten einen Acker umgräbt.<br />
Woran man den Dachs erkennen kann, kannst du hier nachlesen<br />
und wenn du das Rätsel löst, dann weißt du, was beim Dachs alles<br />
auf dem Speiseplan steht. Und die kurze Geschichte vom Dachs<br />
und vom Iltis erzählt davon, wie wichtig es ist, dass man nicht den<br />
Überblick verliert.<br />
Aussehen <strong>des</strong> Dachses<br />
Der Dachs zählt zu den marderartigen Raubtieren. Ein ausgewachsener<br />
Dachs ist etwa 90 cm lang. Er ist verkehrt gefärbt, das heißt,<br />
der Rücken ist heller als die Bauchseite, und er hat eine typische<br />
schwarz-weiße Gesichtsmaske. Die schwarzen Streifen laufen von<br />
der Nase über die Augen zum Ohr. An den kräftigen Pranten hat der<br />
Dachs je fünf Zehen mit langen Krallen.<br />
Verhalten<br />
Tagsüber wird man kaum einem Dachs begegnen, denn da schlafen<br />
die Tiere im Bau und kommen erst bei der Abenddämmerung<br />
heraus. Dachse sehen schlecht und orientieren sich hauptsächlich<br />
über ihre gute Nase, auch ihre Familienmitglieder erkennen sie am<br />
Rätsel<br />
Was steht beim Dachs auf dem Speiseplan? Der Dachs ist ein<br />
Allesfresser. Hier verstecken sich elf seiner Lieblingsspeisen<br />
kreuz und quer im Buchstabensalat:<br />
Duft. Ihre Reviere markieren sie mit Duftmarken, mit denen sie ihren<br />
Konkurrenten sagen: Das ist mein Revier, hier wohne ich. Wenn<br />
Dachse vor etwas warnen, quieken sie laut, ansonsten können sie<br />
brummen, winseln, fauchen und seufzen. In der Fabel und im Märchen<br />
wird der Dachs Meister Grimbart genannt. ■<br />
Teil 2 <strong>des</strong> Dachses folgt in der Oktober-Ausgabe der Jagd in Tirol.<br />
Die Geschichte vom<br />
Dachs und vom Iltis<br />
der dachs und der iltis trafen sich bei ihrer nächtlichen Futtersuche<br />
im Wald. Und da sie sich lange nicht gesehen hatten, gingen sie<br />
plaudernd ein Stück <strong>des</strong> Weges nebeneinander her.<br />
Während aber der dachs auf den Weg achtete, blickte der iltis immer<br />
wieder zum nächtlichen Himmel hinauf, übersah dabei einen Wassertümpel<br />
und fiel hinein. das war ja nicht weiter schlimm, der dachs<br />
aber wusste sich vor lachen nicht zu halten und rief ein ums andere<br />
Mal: „das kommt davon, wenn man zu viel nach oben schaut!”<br />
danach ging der dachs allein weiter. der iltis putzte noch eine Weile<br />
an sich herum, blickte wieder zum Himmel hinauf und setzte dann<br />
auch seinen Weg fort. Bald traf er jedoch wieder auf den dachs, der<br />
sich verirrt hatte und froh war, dass der iltis ihn glücklich nach Hause<br />
brachte. „Wie hast du das so leicht geschafft?” fragte der dachs.<br />
„ich habe nach oben geschaut und mich nach den Sternen gerichtet”,<br />
antwortete der iltis. „Und dafür nimmst du in Kauf, dass du hin<br />
und wieder in einen Tümpel fällst?”, wollte der dachs wissen. „Und<br />
dass der dachs darüber lacht”, ergänzte der iltis.<br />
Jägersprache Bedeutung<br />
Dachs männlicher dachs<br />
Dächsin weiblicher dachs<br />
Jungdachs Jungtier<br />
Pranten Pfoten<br />
Schwarte Fell<br />
Dachsabtritt Klosett <strong>des</strong> dachses<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
Der Landtag hat beschlossen:<br />
LANDESGESETZBLATT<br />
FÜR TIROL<br />
Gesetz vom 17. Dezember 2009,<br />
mit dem das <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004 geändert wird<br />
Artikel I<br />
Das <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, LGBl. Nr. 41, zuletzt geändert durch das<br />
Gesetz LGBl. Nr. 9/2008, wird wie folgt geändert:<br />
1. Die Überschrift <strong>des</strong> 1. Abschnitts hat zu lauten:<br />
„Jagdrecht, Jagdkataster“<br />
2. Die Überschrift <strong>des</strong> § 1 hat zu lauten:<br />
„Begriffsbestimmungen“<br />
3. Der Abs. 7 <strong>des</strong> § 1 hat zu lauten:<br />
„(7) Natura 2000-Gebiete sind jene Gebiete, die von<br />
der Europäischen Kommission in die Liste der Gebiete von<br />
gemeinschaftlicher Bedeutung nach Art. 4 Abs. 2 Unterabschnitt 3<br />
der Habitat-Richtlinie aufgenommen worden sind, und die nach<br />
Art. 4 Abs. 1 oder 2 der Vogelschutz-Richtlinie zu Europäischen<br />
Vogelschutzgebieten erklärten oder als solche anerkannten Gebiete<br />
(Art. 7 der Habitat-Richtlinie).“<br />
4. Der Abs. 8 <strong>des</strong> § 1 wird aufgehoben.<br />
5. Im 1. Abschnitt werden folgende Bestimmungen als §§ 2 und 3<br />
eingefügt:<br />
„§ 2<br />
Anwendungsbereich<br />
Die Ausübung <strong>des</strong> Jagdrechtes (im Folgenden auch „Jagd“ genannt)<br />
unterliegt den Bestimmungen dieses Gesetzes.<br />
§ 3<br />
Jagdkataster<br />
(1) Die Bezirksverwaltungsbehörden haben in elektronischer Form<br />
ein Verzeichnis der in ihrem Sprengel gelegenen Jagdgebiete<br />
(Jagdkataster) zu führen.<br />
(2) Der Jagdkataster hat zu enthalten:<br />
a) eine graphische Darstellung aller im Sprengel gelegenen Jagdgebiete,<br />
b) die Bezeichnung und das Flächenausmaß der einzelnen Jagdgebiete,<br />
c) die in den einzelnen Jagdgebieten vorkommenden Wildarten,<br />
d) das Datum und die Geschäftszahl der Bescheide, mit denen<br />
Jagdgebiete nach § 4 festgestellt oder Flächen nach § 8<br />
angegliedert wurden.<br />
(3) Im Jagdkataster sind zudem jene Teile von Jagdgebieten, die Gegenstand<br />
eines Jagdpachtvertrages nach § 18 Abs. 1 dritter Satz<br />
sind, graphisch darzustellen;<br />
Abs. 2 gilt für diese Teile von Jagdgebieten sinngemäß.<br />
(4) Die Lan<strong>des</strong>regierung hat auf der Grundlage der Jagdkataster<br />
der Bezirksverwaltungsbehörden einen Jagdkataster für das<br />
gesamte Land zu führen.<br />
(5) Jedermann hat das Recht, in die Jagdkataster Einsicht zu nehmen<br />
und Ausdrucke anzufertigen.<br />
6. Im Abs. 6 <strong>des</strong> § 8 wird im dritten Satz das Zitat „(§ 4 Abs. 1 <strong>des</strong><br />
<strong>Tiroler</strong> Jagdabgabegesetzes, LGBl. Nr. 20/1991, in der jeweils<br />
geltenden Fassung)“ durch das Zitat „(§ 4 Abs. 1 <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdabgabegesetzes)“ ersetzt.<br />
7. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 18 wird im zweiten Satz die Wortfolge „gesetzwidrige<br />
Bestimmungen“ durch die Wortfolge „diesem Gesetz<br />
widersprechende Bestimmungen“ ersetzt.<br />
8. Der Abs. 4 <strong>des</strong> § 23 wird aufgehoben.<br />
9. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 27a werden folgende Sätze angefügt: „Ansuchen<br />
auf Ausstellung von Jagdgastkarten können in elektronischer<br />
Form eingebracht werden. In diesem Fall hat der <strong>Tiroler</strong><br />
Jägerverband die Jagdgastkarten in elektronischer Form<br />
auszustellen.“<br />
10. Im § 27b wird folgende Bestimmung als Abs. 3 angefügt:<br />
„(3) Hat der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband Jagdgastkarten in elektronischer<br />
Form ausgestellt (§ 27a Abs. 3 dritter Satz), so hat der<br />
Jagdausübungsberechtigte bzw. der Jagdleiter dem <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />
die Angaben nach Abs. 1 zweiter Satz in elektronischer<br />
Form zu übermitteln. In diesem Fall gelten die Verpflichtungen<br />
nach Abs. 1 erster Satz und 2 nicht.“<br />
11. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 33 wird die lit. c durch folgende lit. c und d<br />
ersetzt:<br />
c ) eine Berufsjägerlehre abgeschlossen haben,<br />
d) eine Ausbildung abgeschlossen haben, die die zur Ausübung<br />
<strong>des</strong> Dienstes als Gemeindewald aufseher nach § 3 Abs. 3 der<br />
<strong>Tiroler</strong> Waldordnung 2005 erforderlichen Kenntnisse vermittelt,<br />
und“<br />
12. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 33 erhält die bisherige lit. d die Buchstabenbe-<br />
zeichnung „e“.<br />
13. Im Abs. 2 <strong>des</strong> § 37 wird folgender Satz angefügt: „Der Wildstand<br />
ist vom Hegemeister zu erheben.“<br />
14. Im Abs. 5 <strong>des</strong> § 37 wird nach dem Wort „Jahres“ die Wortfolge<br />
„in elektronischer Form zu übermitteln oder“ eingefügt.<br />
15. Die Abs. 11 bis 13 <strong>des</strong> § 37 haben zu lauten:<br />
(11) Vor der Erlassung eines Beschei<strong>des</strong> nach Abs. 8, 9 oder 10 sind<br />
der Bezirksjagdbeirat und der Hegemeister zu hören.<br />
(12) Ein Bescheid nach Abs. 8 oder 10 ist auch dem Obmann der<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer zuzustellen; dieser kann gegen<br />
einen solchen Bescheid Berufung einbringen.
(13) Der Abschussplan, die Abschussliste, die Zählblätter und die<br />
Abschussmeldungen sind der Bezirksverwaltungsbehörde in<br />
elektronischer Form zu übermitteln oder in Formblätter ein-<br />
zutragen und der Bezirksverwaltungsbehörde vorzulegen.<br />
Die Lan<strong>des</strong>regierung hat durch Verordnung Vorschriften<br />
über die Formblätter für den Abschussplan, die Abschussliste,<br />
die Zählblätter und die Abschussmeldungen zu erlassen.“<br />
16. Im Abs. 3 <strong>des</strong> § 38 wird im ersten Satz nach der Wortfolge „fachlich<br />
befähigten Person vorzulegen ist“ der Klammerausdruck<br />
„(Grünvorlage)“ eingefügt.<br />
17. Im Abs. 2 <strong>des</strong> § 38a wird folgender Satz angefügt: „Der Bestand ist<br />
vom Hegemeister zu erheben.“<br />
18. § 39 hat zu lauten:<br />
§ 39 Kümmern<strong>des</strong> Wild, Fallwild<br />
(1) Kümmern<strong>des</strong> und krankes Wild darf sowohl in der Schonzeit als<br />
auch über den genehmigten Abschussplan hinaus erlegt werden.<br />
Der Abschuss ist unverzüglich der Bezirksverwaltungsbehörde zu<br />
melden und in die Abschussliste einzutragen. Das Wildstück ist<br />
einem von der Bezirksverwaltungsbehörde bestimmten Sachverständigen<br />
vorzulegen.<br />
(2) Fallwild ist in die Abschussliste einzutragen und der Bezirksverwaltungsbehörde<br />
zu melden. Als Fallwild gilt alles gefundene Wild,<br />
das nicht bei der rechtmäßigen Jagdausübung (einschließlich der<br />
Nachsuche) zur Strecke gelangt, gleichgültig, ob es verwertbar ist<br />
oder nicht.<br />
(3) Wild nach den Abs. 1 und 2 ist bei der Erstellung der Wildstandsmeldung<br />
<strong>des</strong> folgenden Jagdjahres zu berücksichtigen; auf den Abschussplan<br />
<strong>des</strong> laufenden Jagdjahres ist es nur dann anzurechnen,<br />
wenn der Abschussplan am Ende <strong>des</strong> Jagdjahres nicht erfüllt ist.“<br />
19. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 40 wird in der lit. a das Zitat „<strong>des</strong> Waffengesetzes<br />
1996, BGBl. I Nr. 12/1997, zuletzt geändert durch das Gesetz<br />
BGBl. I Nr. 4/2008,“ durch das Zitat „<strong>des</strong> Waffengesetzes 1996“<br />
ersetzt.<br />
20. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 40 hat die lit. k zu lauten:<br />
k) innerhalb einer Zone von 100 Metern entlang der Jagd-<br />
gebietsgrenze ohne schriftliches Einverständnis <strong>des</strong> Jagdnach -<br />
barn Hochstände oder Bodensitze und in einer Entfernung<br />
von weniger als 300 Metern von Waldbeständen unter 50 Jah-<br />
ren und landwirtschaftlichen Anbauflächen Rotwildfütter-<br />
ungen zu halten oder zu errichten;“<br />
21. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 40 werden in der lit. l der Punkt durch einen Strichpunkt<br />
ersetzt und folgende Bestimmung als lit. m angefügt:<br />
m) das Anlocken von Schalenwild – mit Ausnahme von Schwarz-<br />
wild – durch Futtermittel zum Zweck der Erlegung (Ankirrung);<br />
ausgenommen von diesem Verbot sind Salzvorlagen.“<br />
22. Nach § 50 wird folgende Bestimmung als § 50a eingefügt:<br />
„§ 50a Hegebezirke<br />
Die Bezirksverwaltungsbehörde hat aneinandergrenzende Eigen-<br />
und Genossenschaftsjagdgebiete unter Bedachtnahme auf<br />
die natürlichen Grenzen der Lebensräume der in den Jagdgebieten<br />
vorkommenden Wildarten und auf allenfalls bestehende Hegegemeinschaften<br />
(§ 50) nach Anhören <strong>des</strong> Bezirksjägermeisters durch<br />
Verordnung zu Hegebezirken zusammenzufassen.“<br />
23. Im Abs. 4 <strong>des</strong> § 57 wird im dritten Satz das Zitat „Verwaltungsvollstreckungsgesetz<br />
1991, BGBl. Nr. 53,“ durch das Zitat<br />
„Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991“ ersetzt.<br />
24. § 59 hat zu lauten:<br />
„§ 59 Organe<br />
Organe <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> sind die Vollversammlung, der<br />
Vorstand, der Lan<strong>des</strong>jägermeister und die Hegemeister.“<br />
25. Nach § <strong>62</strong> wird folgende Bestimmung als § <strong>62</strong>a eingefügt:<br />
„§ <strong>62</strong>a Hegemeister<br />
(1) Der Bezirksjägermeister hat für jeden Hegebezirk nach § 50a<br />
einen Hegemeister zu bestellen. Die Bestellung erfolgt befristet<br />
auf sechs Jahre.<br />
(2) Zum Hegemeister darf nur ein Mitglied <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong><br />
bestellt werden, das<br />
a) die geistige und körperliche Eignung für die mit der Ausübung<br />
der ihm obliegenden Aufgaben und die hiefür erforderliche Verlässlichkeit<br />
besitzt,<br />
b) gründliche jagdliche Kenntnisse und Erfahrungen aufweist und<br />
c) mit den Revier- und Wildstandsverhältnissen im Hegebezirk vertraut<br />
ist.<br />
(3) Der Hegemeister hat die Bezirksverwaltungsbehörde bei der Vollziehung<br />
dieses Gesetzes zu unterstützen durch<br />
a) die Erhebung <strong>des</strong> Bestan<strong>des</strong> an Schalenwild – mit Ausnahme von<br />
Schwarzwild – und Murmeltieren nach § 37 Abs. 2 dritter Satz<br />
sowie an Hühnervögeln nach § 38a Abs. 2 zweiter Satz,<br />
b) die Abgabe einer Stellungnahme zu den von den Jagdausübungsberechtigten<br />
nach § 37 Abs. 5 vorgelegten Abschussplänen für Schalenwild<br />
– mit Ausnahme von Schwarzwild – und Murmeltiere,<br />
c) die Abgabe einer Stellungnahme in Verfahren nach § 37 Abs.<br />
8, 9 oder 10,<br />
d) die Abgabe einer Stellungnahme zu den von den Jagdausübungsberechtigten<br />
nach § 38a Abs. 4 beantragten Abschüssen von<br />
Hühnervögeln,<br />
e) die Bescheinigung von Wildvorlagen nach § 38 Abs. 3,<br />
f) die Bestätigung von Hegeabschüssen nach § 39 Abs. 1.<br />
Die Erhebungsergebnisse, Stellungnahmen, Bescheinigungen und<br />
Bestätigungen hat der Hegemeister der Bezirksverwaltungsbehörde in<br />
elektronischer Form zu übermitteln.<br />
(4) Der Hegemeister ist berechtigt, die Jagdgebiete im Hegebezirk zum<br />
Zweck der Besorgung der ihm nach diesem Gesetz obliegenden Aufgaben<br />
jederzeit zu begehen.<br />
(5) Die Bestellung <strong>des</strong> Hegemeisters bedarf der Bestätigung der Bezirksverwaltungsbehörde.<br />
Sie darf nur versagt werden, wenn eine der im<br />
Abs. 2 angeführten Voraussetzungen nicht gegeben ist. Die Bestätigung<br />
ist zu widerrufen, wenn nachträglich ein Umstand bekannt wird<br />
oder eintritt, der die Bestätigung ausgeschlossen hätte, oder wenn der<br />
Hegemeister seinen Verpflichtungen nach Abs. 3 nicht oder nicht ordnungsgemäß<br />
nachkommt. Der bestellte Hegemeister ist nach Bestätigung<br />
seiner Bestellung von der Bezirksverwaltungsbehörde in Eid<br />
und Pflicht zu nehmen. Über die Bestätigung seiner Bestellung und<br />
die Vereidigung ist dem Hegemeister eine Bescheinigung auszustellen,<br />
die er bei der Ausübung seines Dienstes mit sich zu führen hat.<br />
(6) Im Fall der Verhinderung <strong>des</strong> Hegemeisters hat der Bezirksjägermeister<br />
eine Person, die die Voraussetzungen nach Abs. 2 erfüllt, mit <strong>des</strong>sen<br />
Vertretung zu betrauen.<br />
26. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 63 hat die lit. e zu lauten:<br />
e) über den Aufgabenbereich der Hegemeister, soweit es sich<br />
dabei nicht um Aufgaben nach § <strong>62</strong>a Abs. 3 handelt.“<br />
27. Im Abs. 6 <strong>des</strong> § 64 wird im vierten Satz das Zitat „das<br />
Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz 1991, BGBl. Nr. 51“<br />
durch das Zitat „das Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
1991“ ersetzt.
28. Im Abs. 9 <strong>des</strong> § 67 wird das Zitat „<strong>des</strong> Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />
1991, BGBl. Nr. 51,“ durch das Zitat „<strong>des</strong> Allgemeinen<br />
Verwaltungsverfahrensgesetzes 1991“ ersetzt.<br />
29. Nach § 67 wird folgender Abschnitt eingefügt:<br />
1 2 . A b s c h n i t t<br />
Datenschutz § 68<br />
Verwendung personenbezogener Daten<br />
(1) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung und die Bezirksverwaltungsbehörden<br />
dürfen folgende Daten verarbeiten und im Rahmen der<br />
Jagd- und Fischereianwendung Tirol (JAFAT), eines Informationsverbundsystems<br />
im Sinn <strong>des</strong> § 50 <strong>des</strong> Datenschutzgesetzes 2000, verwenden,<br />
sofern diese Daten für die Überwachung der weidgerechten<br />
Ausübung der Jagd, die Feststellung von Jagdgebieten, die Prüfung<br />
von Jagdpachtverträgen, die Prüfung eines aufrechten Haftpflichtversicherungsverhältnisses,<br />
die Durchführung der Jagd-, Jagdaufseher<br />
und Berufsjägerprüfungen, die Ausstellung und Verweigerung<br />
der Ausstellung von Jagdkarten, die Einziehung von Jagdkarten, die<br />
Genehmigung und Überwachung von Abschussplänen, die Vorschreibung<br />
der Jagdabgabe sowie die Ahndung von Verwaltungsübertretungen<br />
nach diesem Gesetz jeweils erforderlich sind:<br />
a) vom Eigentümer eines Eigenjagdgebietes bzw. von der Jagdgenossenschaft<br />
und ihren Mitgliedern: Identifikationsdaten,<br />
Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Daten<br />
über das Jagdgebiet und die Art der Bewirtschaftung, Pachtverträge<br />
und deren Verlängerung, Änderung oder Ergänzung,<br />
Funktionen in der Jagdgenossenschaft, Daten über Beschlüsse<br />
und Verfügungen der Organe der Jagdgenossenschaft, Funktionen<br />
in der Jagdgenossenschaft;<br />
b) vom Jagdausübungsberechtigten: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />
Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten<br />
einschließlich Gültigkeitsstatus, Daten über das<br />
Jagdgebiet und die Art der Bewirtschaftung, Bestellung eines<br />
Jagdleiters einschließlich <strong>des</strong>sen Befugnis zur Erteilung einer<br />
Jagderlaubnis und Ausgabe von Jagdgastkarten, Jagderlaubnisdaten,<br />
Daten über ausgegebene Jagdgastkarten, Bestellung<br />
eines Jagdaufsehers bzw. Berufsjägers, Daten über Ausnahmebewilligungen<br />
nach § 40 Abs. 2, Wildstands- und Bestandsmeldungen,<br />
Abschusspläne und Abschussmeldungen, Trophäenbewertungen,<br />
Daten über die Jagdabgabe;<br />
c) vom Jagdpächter: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />
Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten einschließlich<br />
Gültigkeitsstatus, Daten über das Jagdgebiet, Dauer <strong>des</strong> Pachtverhältnisses,<br />
d) vom Jagdleiter: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />
Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten einschließlich<br />
Gültigkeitsstatus, Daten über das Jagdgebiet und die Art der<br />
Bewirtschaftung, Befugnis zur Erteilung einer Jagderlaubnis<br />
und Ausgabe von Jagdgastkarten, Jagderlaubnisdaten, Daten<br />
über ausgegebene Jagdgastkarten, Dauer der Bestellung, die<br />
aufgrund der Übertragung der Ausübung <strong>des</strong> Jagdrechtes erforderlichen<br />
Daten nach lit. b;<br />
e) vom Jagdaufseher bzw. Berufsjäger: Identifikationsdaten samt<br />
Lichtbild, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Staatsbürgerschaft,<br />
Jagdgebietszuordnung, Daten über Eignung und Verlässlichkeit,<br />
Daten über die abgelegte Prüfung einschließlich Zulassungsvoraussetzungen,<br />
Bestätigung der Bestellung, Bescheinigung über<br />
die Bestellung und Vereidigung, Jagdschutzabzeichen;<br />
f) vom Hegemeister: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />
Jagdgebietszuordnung, Daten über Eignung und Verlässlichkeit,<br />
Bestätigung der Bestellung, Bescheinigung über die<br />
Bestellung und Vereidigung, jagdliche Funktionen;<br />
g) von fachlich befähigten Personen nach § 38 Abs. 3: Identifikationsdaten,<br />
Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Jagdgebietszuordnung,<br />
jagdliche Funktionen;<br />
h) von Sachverständigen nach § 39 Abs. 1: Identifikationsdaten,<br />
Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Jagdgebietszuordnung,<br />
jagdliche Funktionen<br />
i) von nach § 52a ermächtigten Personen: Identifikationsdaten<br />
samt Lichtbild, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Ermächtigungsschreiben;<br />
j) vom Jäger, das sind Personen, die die Prüfung nach § 28 Abs. 2<br />
erfolgreich abgelegt haben oder im Besitz einer gültigen <strong>Tiroler</strong><br />
Jagdkarte sind oder waren: Identifikationsdaten samt Lichtbild,<br />
Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten<br />
einschließlich Gültigkeitsstatus, Daten über Verlässlichkeit,<br />
Daten über die Versagung der Ausstellung und den<br />
Entzug der Jagdkarte, Waffenverbot nach § 5 Abs. 5 <strong>des</strong> Zivildienstgesetzes<br />
1986, rechtskräftige Verurteilungen nach den §§<br />
137 ff <strong>des</strong> Strafgesetzbuches einschließlich Datum der Rechtskraft,<br />
getätigte Abschüsse;<br />
k) vom Jagdgast: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />
Daten über das Berechtigungsdokument, Daten<br />
über eine erteilte Jagderlaubnis, Jagdgebietszuordnung, getätigte<br />
Abschüsse,<br />
l) vom Bewerber zur Jagdprüfung: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />
Erreichbarkeitsdaten, Daten über die abgelegte Prüfung<br />
und allfälliger Wiederholungen;<br />
m)vom Mitglied <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong>: Identifikationsdaten<br />
samt Lichtbild, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit,<br />
Jagdkartendaten einschließlich Gültigkeitsstatus,<br />
Disziplinarerkenntnisse nach § 64 Abs. 4 lit. b einschließlich<br />
<strong>des</strong> Datums der Rechtskraft, Funktionen im <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />
einschließlich Daten über die Wahl bzw. Bestellung;<br />
n) vom Mitglied der Prüfungskommission: Identifikationsdaten,<br />
Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, jagdliche Funktionen;<br />
o) vom Mitglied <strong>des</strong> Bezirksjagdbeirates: Identifikationsdaten,<br />
Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, jagdliche Funktionen;<br />
p) von Personen, die wegen <strong>des</strong> Eingriffs in frem<strong>des</strong> Jagdrecht<br />
nach den §§ 137 ff <strong>des</strong> Strafgesetzbuches rechtskräftig gerichtlich<br />
verurteilt wurden: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />
geahndetes Delikt, Datum der Rechtskraft der Verurteilung;<br />
q) von Personen, denen ein anderes Bun<strong>des</strong>land die Ausstellung<br />
der Jagdkarte versagt oder deren Jagdkarte von einem anderen<br />
Bun<strong>des</strong>land eingezogen wurde: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />
Daten über die Versagung der Ausstellung der Jagdkarte,<br />
Daten über den Entzug der Jagdkarte<br />
(2) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung und die Bezirksverwaltungsbehörden<br />
dürfen folgende Daten an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />
übermitteln, sofern die angeführten Personen Verbandsmitglieder<br />
sind und diese Daten für den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband für<br />
die Pflege und Förderung der Jagd, die Aus- und Fortbildung <strong>des</strong><br />
Jagdschutzpersonals, den Abschluss der Jagdhaftpflichtversicherung<br />
für seine Mitglieder, die Schaffung von Wohlfahrts- und Unterstützungseinrichtungen<br />
für die im Jagdschutz tätigen Personen<br />
und ihre Hinterbliebenen, die Fortbildung und weidmännische<br />
Erziehung seiner Mitglieder, die Mitgliederverwaltung sowie die<br />
Ahndung von Verletzungen <strong>des</strong> Disziplinarrechts jeweils erforderlich<br />
sind:<br />
a) vom Jagdausübungsberechtigten: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />
Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten<br />
einschließlich Gültigkeitsstatus, Daten über das Jagdgebiet<br />
und die Art der Bewirtschaftung, Bestellung eines Jagdleiters<br />
einschließlich <strong>des</strong>sen Befugnis zur Erteilung einer Jagderlaubnis<br />
und Ausgabe von Jagdgastkarten, Jagderlaubnisdaten,<br />
Trophäenbewertungen;
) vom Jagdpächter: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />
Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten, Daten<br />
über das Jagdgebiet;<br />
c) vom Jagdleiter: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />
Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten einschließlich<br />
Gültigkeitsstatus, Daten über das Jagdgebiet, Befugnis zur Erteilung<br />
einer Jagderlaubnis und Ausgabe von Jagdgastkarten,<br />
Jagderlaubnisdaten, Abschusspläne und Abschusslisten;<br />
d) vom Jagdaufseher bzw. Berufsjäger: Identifikationsdaten,<br />
Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, Jadgebietszuordnung;<br />
e) vom Hegemeister: Identifikationsdaten, Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten,<br />
Jagdgebietszuordnung, Bestätigung der Bestellung;<br />
f) vom Jäger: Identifikationsdaten samt Lichtbild, Adressdaten,<br />
Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Jagdkartendaten<br />
einschließlich Gültigkeitsstatus;<br />
g) vom Mitglied der Prüfungskommission: Identifikationsdaten,<br />
Adressdaten, Erreichbarkeitsdaten, jagdliche Funktionen.<br />
(3) Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband darf Daten nach Abs. 2 sowie folgende Daten<br />
seiner Mitglieder verwenden, sofern diese Daten für die Pflege und<br />
Förderung der Jagd, die Fortbildung und weidmännische Erziehung<br />
seiner Mitglieder, die Aus- und Fortbildung <strong>des</strong> Jagdschutzpersonals,<br />
den Abschluss der Jagdhaftpflichtversicherung für seine Mitglieder,<br />
die Schaffung von Wohlfahrts- und Unterstützungseinrichtungen<br />
für die im Jagdschutz tätigen Personen und ihre Hinterbliebenen, die<br />
Mitgliederverwaltung sowie die Ahndung von Verletzungen <strong>des</strong> Disziplinarrechts<br />
jeweils erforderlich sind: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />
Erreichbarkeitsdaten, Staatsangehörigkeit, Disziplinarerkenntnisse<br />
einschließlich <strong>des</strong> Datums der Rechtskraft, Entrichtung <strong>des</strong><br />
Mitgliedsbeitrages, Funktionen im <strong>Tiroler</strong> Jägerverband.<br />
(4) Der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband darf folgende Daten seiner Mitglieder an das<br />
Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung und die Bezirksverwaltungsbehörden<br />
übermitteln, sofern diese Daten für die Einziehung von Jagdkarten<br />
und die Prüfung eines aufrechten Haftpflichtversicherungsverhältnisses<br />
jeweils erforderlich sind: Identifikationsdaten, Adressdaten,<br />
Disziplinarerkenntnisse nach § 64 Abs. 4 lit. b einschließlich <strong>des</strong> Datums<br />
der Rechtskraft, Abschluss einer Jagdhaftpflichtversicherung.<br />
(5) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung darf Identifikationsdaten,<br />
Adressdaten sowie Daten über die Verweigerung der Ausstellung<br />
und die Einziehung der Jagdkarte von Jägern an die Jagdbehörden<br />
anderer Bun<strong>des</strong>länder übermitteln, sofern diese Daten für die Verweigerung<br />
der Ausstellung und die Einziehung der Jagdkarte oder<br />
einer ähnlichen Erlaubnis, die zur Jagdausübung berechtigt, durch<br />
diese Behörden jeweils erforderlich sind.<br />
(6) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung hat als Betreiber der Jagd- und<br />
Fischereianwendung Tirol (JAFAT) sicherzustellen, dass<br />
a) der Zugriff auf jene Daten eingeschränkt wird, die zur<br />
Erfüllung der Aufgaben der Organe mit Zugriffsrecht jeweils<br />
erforderlich sind,<br />
b) von Organen mit Zugriffsrecht nur auf einen für sie eingerichteten<br />
Bereich zugegriffen werden kann und<br />
c) Zugriffe auf Daten nur in indirekt personenbezogener Form erfolgen<br />
dürfen, sofern dies zur Erfüllung der Aufgaben der Organe<br />
mit Zugriffsrecht jeweils ausreichend ist.<br />
(7) Das Amt der <strong>Tiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung, die Bezirksverwaltungsbehörden<br />
und der <strong>Tiroler</strong> Jägerverband haben zum Schutz der<br />
Geheimhaltungsinteressen der Betroffenen jedenfalls die im § 14<br />
Abs. 2 DSG 2000 genannten Maßnahmen zu treffen.<br />
(8) Personenbezogene Daten sind längstens fünf Jahre nach Erreichung<br />
<strong>des</strong> jeweiligen Verwendungszweckes zu löschen, soweit sie<br />
nicht in anhängigen Verfahren oder zur Erfüllung einer der Aufgaben<br />
der Organe mit Zugriffsrecht weiter benötigt werden.<br />
30. Die bisherigen Abschnitte 12 und 13 erhalten die Abschnittsbezeichnungen<br />
„13“ und „14“.<br />
31. Der Abs. 3 <strong>des</strong> § 69 wird aufgehoben.<br />
32. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 70 hat die lit. n zu lauten: „n) die Bestimmungen<br />
<strong>des</strong> § 40 Abs. 1 lit. a, b, c, d, g, h, i, j, l oder m missachtet,“<br />
33. Im Abs. 1 <strong>des</strong> § 70 hat die lit. s zu lauten: „s) entgegen dem § 52 Abs.<br />
1 den ihm bescheidmäßig aufgetragenen Abschuss nicht entsprechend<br />
dem behördlichen Auftrag tätigt oder entgegen dem § 52<br />
Abs. 2 die ihm bescheidmäßig aufgetragenen Maßnahmen nicht<br />
entsprechend dem behördlichen Auftrag durchführt,“<br />
34. § 72 hat zu lauten:<br />
„§ 72 Verweisungen<br />
(1) Soweit in diesem Gesetz auf lan<strong>des</strong>gesetzliche Bestimmungen verwiesen<br />
wird, sind diese in der jeweils geltenden Fassung anzuwenden.<br />
(2) Soweit in diesem Gesetz auf bun<strong>des</strong>gesetzliche Bestimmungen verwiesen<br />
wird, sind diese in der im Folgenden jeweils angeführten<br />
Fassung anzuwenden:<br />
1. Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 – AVG, BGBl. Nr.<br />
51, zuletzt geändert durch das Gesetz BGBl. I Nr. 20/2009,<br />
2. Datenschutzgesetz 2000 – DSG 2000, BGBl. I Nr. 165/1999, zuletzt<br />
geändert durch das Gesetz BGBl. I Nr. 2/2008,<br />
3. Forstgesetz 1975, BGBl. Nr. 440, zuletzt geändert durch das Gesetz<br />
BGBl. I Nr. 55/2007,<br />
4. Strafgesetzbuch – StGB, BGBl. Nr. 60/1974, zuletzt geändert durch<br />
das Gesetz BGBl. I Nr. 98/2009,<br />
5. Verwaltungsvollstreckungsgesetz 1991 – VVG, BGBl. Nr. 53,<br />
zuletzt geändert durch das Gesetz BGBl. I Nr. 3/2008,<br />
6. Waffengesetz 1996 – WaffG, BGBl. I Nr. 12/1997, zuletzt geändert<br />
durch das Gesetz BGBl. I Nr. 4/2008,<br />
7. Zivildienstgesetz 1986, BGBl. Nr. 679, zuletzt geändert durch das<br />
Gesetz BGBl. I Nr. 5/2009.<br />
Artikel II<br />
Die im Zeitpunkt <strong>des</strong> Inkrafttretens dieses Gesetzes vom Bezirksjägermeister<br />
nach § 18 Abs. 1 der Satzungen <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> bestellten<br />
Hegemeister gelten bis zum Ablauf ihrer Funktionsperiode als<br />
Hegemeister nach § <strong>62</strong>a; mit der Erlassung der Verordnungen über die<br />
Hegebezirke nach § 50a durch die Bezirksverwaltungsbehörden hat der<br />
Bezirksjägermeister diesen Hegemeistern einen Hegebezirk zuzuweisen.<br />
Die Bezirksverwaltungsbehörden haben die im Zeitpunkt <strong>des</strong> Inkrafttretens<br />
dieses Gesetzes bestellten Hegemeister bis spätestens 31. Dezember<br />
<strong>2010</strong> nach § <strong>62</strong>a Abs. 5 zu bestätigen und in Eid und Pflicht zu nehmen.<br />
Artikel III<br />
(1) Dieses Gesetz tritt mit 1. April <strong>2010</strong> in Kraft, soweit in den Abs. 2<br />
und 3 nichts anderes bestimmt ist.<br />
(2) Art. I Z. 1, 2, 4, 5, 9, 10, 14, 15, soweit dieser die Möglichkeit zur<br />
elektronischen Übermittlung <strong>des</strong> Abschussplanes, der Abschusslis-<br />
te, der Zählblätter und der Abschussmeldungen betrifft, und 25,<br />
soweit dieser die Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung<br />
von Erhebungsergebnissen, Stellungnahmen, Bescheinigungen<br />
und Bestätigungen betrifft, tritt mit 1. April 2011 in Kraft.<br />
(3) Art. I Z. 3, 6, 8, 16, 19, 23, 27, 28, 29, 30, 31 und 34 tritt mit dem<br />
Ablauf <strong>des</strong> Tages der Kundmachung in Kraft.<br />
(4) Verordnungen über die Hegebezirke nach § 50a können bereits<br />
von dem der Kundmachung dieses Gesetzes folgenden Tag an erlassen<br />
werden. Sie dürfen jedoch frühestens mit dem im Abs. 1<br />
bezeichneten Zeitpunkt in Kraft gesetzt werden.<br />
Der Landtagspräsident: van Staa<br />
Der Lan<strong>des</strong>hauptmann: Platter<br />
Das Mitglied der Lan<strong>des</strong>regierung: Steixner<br />
Der Lan<strong>des</strong>amtsdirektor: Liener
Zutaten<br />
1 Gamsrückenfilet ca. 400 g<br />
Für die Beize:<br />
50 g Zwiebel<br />
50 g Karotten<br />
50 g Sellerie<br />
250 ml Rotwein<br />
1 Spritzer Essig<br />
Fett und Butter zum Braten<br />
Petersilie, Thymian, Lorbeerblatt,<br />
Wacholderbeeren<br />
1 Stk. Nelke, Pfefferkörner<br />
Für den Apfel-Sellerie-Salat:<br />
200 g Sellerieknolle<br />
200 g Äpfel<br />
50 ml Schlagobers,<br />
80 g Mayonnaise<br />
Salz, Zitronensaft, Zucker<br />
Für die Beerensauce:<br />
1 Stk. Orange<br />
65 ml Rotwein<br />
4 EL Preiselbeermarmelade<br />
3 EL Ribiselmarmelade<br />
2 cl Zitronensaft<br />
Ingwer, Cayennepfeffer<br />
1 TL englischer Senf<br />
60 g Waldbeeren zum Garnieren<br />
Zubereitung:<br />
Das Gamsrückenfilet mit dem in Scheiben<br />
geschnittenen Wurzelwerk und den Gewürzen<br />
in ein Geschirr geben. Mit Wein und Es-<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Fotos: smart<strong>des</strong>ign für TYrolia, Krabichler<br />
Kulinarium<br />
Einfach Wild<br />
Carpaccio und Piccata, Paella und Pizza: dieses Kochbuch<br />
bietet neben Hirschleber, Hasenrücken & Co. neue rezepte,<br />
die in dieser Form für Wildfleisch und Wildfleischprodukte<br />
noch nie angedacht wurden. Es entstand aus<br />
der Zusammenarbeit <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Jägerverban<strong>des</strong> mit drei<br />
führenden Tourismusschulen in Tirol mit dem Ziel, für das<br />
qualitätsvolle heimische Wildfleisch innovative Verwertungsmöglichkeiten<br />
anzubieten. nach einer Einführung<br />
in die Jagdkultur und in die Verarbeitung der heimischen<br />
Wildarten werden rund 40 rezepte geboten. Ernährungsphysiologie<br />
zum Wildbret, getränkeempfehlungen, ein<br />
glossar und die wichtigsten Begriffe auf Englisch, Französisch,<br />
italienisch und russisch runden das Buch ab.die<br />
ganzseitigen Speiseabbildungen stammen von gerhard Schmid und georg Egger<br />
von smart-<strong>des</strong>ign. Einfach Wild – die moderne Wildküche. Hrsg. in Zus.-arb. m.<br />
d. <strong>Tiroler</strong> Jägerverband von Paul dollinger; Trixi Frenzl; Peter Kojat-Hölbling; rudolf<br />
Pittl, Mitherausgeber<br />
133 Seiten; m. zahlr. Farbfotos.;iSBn 978-3-7022-2978-8, 29.95 EUr<br />
Gebeiztes Gamsfilet rosa gebraten<br />
an Apfel-Sellerie-Salat und Beerensauce<br />
sig gut bedecken, mit Folie abdecken und ca.<br />
24 Std. kühl stellen. Aus der Beize nehmen,<br />
gut abtrocknen, mit Salz und Pfeffer würzen,<br />
in heißem Fett ringsum scharf anbraten, Fett<br />
ableeren, in Butter ca. 5 Min. (je nach Größe)<br />
nachbraten, in eine Folie wickeln und<br />
kalt stellen. Sellerie schälen, in feine Streifen<br />
schneiden, in Wasser mit etwas Salz und Zitronensaft<br />
2 Min. kochen, abschütten und kalt<br />
abschwemmen, gut abtropfen lassen. Äpfel<br />
schälen, fein reiben, in eine Schüssel geben<br />
und mit den Selleriestreifen, etwas Zitro-<br />
Wein <strong>des</strong> Monats<br />
Regis VII 2007, Weingut Horst und<br />
Irene Pelzmann, Berg Weinbaugebiet<br />
Carnuntum, Niederösterreich<br />
der Wein <strong>des</strong> Monats kommt aus<br />
einer der östlichsten Weinbaugemeinden<br />
in Österreich. die alte,<br />
traditionelle Weinbaugemeinde<br />
Berg liegt nahe der Stadt Hainburg<br />
in den südöstlichen ausläufern<br />
der Hundsheimer Berge.<br />
durch den Einfluss <strong>des</strong> pannonischen<br />
Klimas gedeihen hier<br />
besonders fruchtige Weine. Horst<br />
Pelzmann, der den Betrieb im<br />
april 1993 von seinem Vater Herbert<br />
übernahm, spezialisierte sich<br />
auf sortenreinen Qualitätswein.<br />
auf einer Fläche von 4.5 ha gedeihen<br />
die Sorten grüner Veltliner,<br />
Welschriesling, Weißburgunder,<br />
nensaft, Salz, Zucker, Schlagobers und Mayonnaise<br />
abmischen. Den Apfel-Sellerie-Salat<br />
auf Teller gefällig anrichten, anschließend das<br />
in dünne Scheiben geschnittene Gamsfilet<br />
auflegen und mit Beerensauce garnieren. Von<br />
der Orange Zesten reißen. Orange auspressen,<br />
den Saft mit dem Rotwein, der Preiselbeer-<br />
und Ribiselmarmelade und dem Zitronensaft<br />
aufkochen. Das Ganze mit Ingwer, Cayennepfeffer<br />
und Senf abschmecken und passieren.<br />
Die Zesten kurz blanchieren und in die Sauce<br />
geben. (Rezept aus o.a. Buch) n<br />
Chardonnay, Sylvaner, rieslig-Sylvaner,<br />
und Blaufränkisch in den Weingärten<br />
unter naturnaher Bewirtschaftung.<br />
Der Wein:<br />
regis bezeichnet die Herkunft <strong>des</strong><br />
Weines, der auf den Südhängen<br />
der Königswarte reift. rEgiS Vii.<br />
ist eine Cuvee aus Blaufränkisch,<br />
Zweigelt und Cabernet Sauvignon,<br />
im Barrique ausgebaut mit<br />
ausgeprägten Schoko- und Cassisaromen.<br />
Speisenempfehlung:<br />
Wildgerichte, Steaks, reifer Käse<br />
Kontakt:<br />
Weingut und Buschenschank<br />
Horst und irene Pelzmann<br />
Hauptstraße 27, 2413 Berg<br />
Tel: +43 2143 2588<br />
E-Mail: weingut.pelzmann@aon.at<br />
Jagd in Tirol 7/2005<br />
33
eportage<br />
Jagdhunde<br />
<strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag<br />
Suchen Heil hieß es wiederum beim<br />
2. <strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag am 26. Juni<br />
in Maria Waldrast; galt es doch<br />
eine mehr als zwanzig Stunden alte und<br />
ca. 1000 m lange künstliche Schweißfährte<br />
auszuarbeiten. Die Nachsuchenstation<br />
IBK-Land unter Obmann WM Karl Kempf,<br />
gemeinsam mit dem <strong>Tiroler</strong> Jägerverband,<br />
zeichnete für die Durchführung der erschwerten<br />
Schweißprüfung verantwortlich.<br />
Jede Prüfung birgt die Gefahr <strong>des</strong> Versagens,<br />
dennoch haben alle neun vom TJV<br />
geförderten Jagdhunderassen einen Spezialisten<br />
aufgeboten.<br />
Weidmanns Dank allen Hundeführern<br />
für die vielen Stunden der Vorbereitung und<br />
Gratulation zu den gezeigten Leistungen.<br />
Ein besonderer Dank den Jagdpächtern<br />
und dem Hausherrn Pater Prior Oskar vom<br />
Kloster Maria Waldrast mit seinem ausgezeichneten<br />
Team, dem Bürgermeister Alfons<br />
Rastner mit seinen Gehilfen, dem BJM<br />
Thomas Messner, allen Richtern für das<br />
faire Richten und allen Helfern für die hervorragende<br />
Mitarbeit sowie dem TJV für<br />
die großzügige Unterstützung. Die Weisen<br />
der Hubertusbläser und besonders auch die<br />
der Wipptaler Jagdhornbläsergruppe sowie<br />
auch die äußerst gelungene Vorstellung aller<br />
unserer Jagdhunderassen machten den<br />
Jagdhundetag zu einem stimmungsvollen<br />
Fest für Jagd und Hund.<br />
Gratulation dem Prüfungssieger Ernst<br />
Reinstadler mit seinem BGS Gsellmann<br />
vom Gamsenbrand. Es folgten die BRBR<br />
Asta von der Tuxeralm von Georg Wimpis-<br />
34 Fotos: ottmar Benker<br />
Gratulation dem Prüfungssieger Ernst Reinstadler mit seinem BGS Gsellmann vom Gamsenbrand<br />
singer, die DBR Lessi von Niederhart von<br />
Hanspeter Tabernig, die TIBR Bessi von der<br />
Bretterwand von Alfred Pfurtscheller, die<br />
STRBR Ara von der Brandschmiede von<br />
Hannes Plenk, der DW Grandel vom Zerling<br />
von Erwin Rampl, der HS Ferro vom<br />
Hagle von Günter Lott und der KD Diva<br />
vom Leefeld von Sabine Ebner. ■<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
Österreichischer<br />
Brackenverein<br />
<strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag<br />
Für Samstag, 26. Juni war – wie alljährlich<br />
– der <strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag in Maria Waldrast<br />
bei Matrei/ Brenner angesetzt. Diesmal<br />
standen auch Schweißsonderprüfungen<br />
am Programm. Schon am Vortag war Dr.<br />
Hannes Plenk mit mehr oder weniger<br />
starker Unterstützung von anderen <strong>Tiroler</strong><br />
ÖBV-Leuten beim Fährtentreten dabei.<br />
Die Fährte, die seine St. Rauhaarhündin<br />
Cara am nächsten Tag auszuarbeiten hatte,<br />
fiel verständlicherweise nicht in seinen<br />
Aufgabenbereich. Nachdem Hannes noch<br />
mit einiger Mühe auch Leistungsrichter zusammengetrommelt<br />
hatte, brach ein wunderschöner<br />
Hochsommersonntag in Maria<br />
Waldrast an.<br />
Die beiden Gespanne vom ÖBV Georg<br />
Wimpissinger mit seiner Hündin und<br />
Hannes Plenk mit Cara erledigten die ihnen<br />
gestellte Aufgabe mit Bravour. Georg<br />
wurde 2. von fünf Gespannen und Hannes<br />
4. Natürlich waren Vertreter <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />
Jägerverban<strong>des</strong>, der Referent für das Jagdhundewesen,<br />
der Bürgermeister von Matrei,<br />
der Pfarrer von Maria Waldrast , die<br />
großartigen Wipptaler Jagdhornbläser und<br />
noch einige nimmermüde ÖBV- Mitglieder<br />
mit ihren Hunden zu dem „Spektakel“ erschienen.<br />
Vor allem natürlich unsere beiden<br />
wunderschönen Hunderassen verschönten<br />
die prachtvolle Berglandschaft noch ungemein.<br />
Doch auch alle anderen Hundeführer,<br />
die sich die kompetente Präsentation aller<br />
vom TJV geförderten Hunderassen nicht<br />
entgehen lassen wollten, wurden mit einer<br />
makellosen Darbietung belohnt. Natürlich<br />
gab es nach der „Hundevorstellung“ noch<br />
einen angeregten Hundehoangart, im Laufe<br />
<strong>des</strong>sen der eine oder andere Hundeführer<br />
stolz von den „Heldentaten“ seines Hun<strong>des</strong><br />
berichten konnte. Hunde und Hundeführer,<br />
die die Schweißsonderprüfung erfolgreich<br />
hinter sich gebracht hatten, konnten stolz<br />
mit einem Bruch an Hut oder Halsung<br />
vom Platz gehen. Alle anderen Hundeführer<br />
und Besucher nahmen die Erinnerung<br />
an einen prachtvollen Bergsommertag mit<br />
nach Hause – und so mancher Hundeführer<br />
(ich auch) beschloss, nächstes Jahr eventuell<br />
auch als aktiver Nachsucher dabei zu<br />
sein! Jedenfalls haben die Hundeführer und<br />
Hunde <strong>des</strong> ÖBV wieder einmal besten Eindruck<br />
hinterlassen!<br />
Heidi Blasy<br />
Richterbesprechung und<br />
Übungstag für Bracken<br />
Am Sonntag, dem 5. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> um<br />
9.00 Uhr, findet im Bergasthof Platzlalm/<br />
Kaltenbach im Zillertal, der Brackenübungstag<br />
mit der Leistungsrichterbesprechung<br />
für die Anlagen- und Gerbrauchsprüfung<br />
statt.<br />
Kontakt: Berggasthaus Platzlalm Wimpissinger<br />
GmbH, A-<strong>62</strong>72 Ried 33, Zillertal,<br />
Tel.: +43 5283/20577,Fax.: +43<br />
5283/20577400, Mobil: +43 676/9555<strong>62</strong>2,<br />
E-Mail: info@platzlalm.at<br />
Ich bitte alle <strong>Tiroler</strong> und Südtiroler Mitglieder<br />
um rege Teilnahme an dieser Veranstaltung.<br />
Insbesondere für unsere <strong>Tiroler</strong><br />
und Südtiroler Leistungsrichter und Anwärter<br />
ein wichtiger Termin! Natürlich sind<br />
alle Prüfungsgespanne und Interessierte<br />
herzlich eingeladen.<br />
Der Österreichische Brackenverein war mit seinen beiden Hunderassen<br />
beim <strong>Tiroler</strong> Jagdhundetag wie immer stark vertreten.<br />
Jagdhunde<br />
Ablauf: Es wird die Prüfungsordnung<br />
durchbesprochen, evtl. offene Fragen können<br />
im Anschluss erörtert werden und<br />
die Einteilungen für die Brackaden und<br />
Schweißarbeiten werden getroffen.<br />
Am Vortag werden zwei Prüfungsfährten<br />
mit Schweißschuhen (Rotwildschweiß)<br />
getreten – am Ende liegt, gut befestigt, das<br />
dazugehörige Stück. Zwei Gespanne werden<br />
diese Fährten am Sonntag ausarbeiten ,sodass<br />
die Suche durch die Leistungsrichter<br />
und Brackenführer beobachtet werden kann,<br />
anschließend wird das Anlegen einer Kunstfährte<br />
und einer Hasenschleppe vorgeführt.<br />
Die gleiche Vorgangsweise wird bei den Gehorsamsfächern<br />
angewendet, um auch dort<br />
eine einheitliche Benotungsbasis herzustellen.<br />
Besonderer Dank gilt auch Luxner<br />
Martin für das Übungsrevier Mizun.<br />
Anlagen- und<br />
Gebrauchsprüfung<br />
Am 9. Jänner 2011 findet in Ried im Zillertal<br />
die Anlagen- und Gebrauchsprüfung der<br />
Gebietsführung Tirol statt.<br />
Prüfungsausschreibung:<br />
›Prüfungsort/Revier: <strong>62</strong>72 Ried/Zillertal<br />
›Revierpächter: Empl Josef<br />
›Suchenlokal: Familie Wimpissinger,<br />
Hotel Platzlhof, <strong>62</strong>72 Ried 33,<br />
Tel.: 05283/2338, Fax: +43 5283/2338-4,<br />
E-Mail: info@platzlhof.at, www.platzlhof.at<br />
›Prüfungsleiter: Markus Eberl<br />
›Prüfungsleiterstv.: Walter Jenewein<br />
›Formwertrichter: Hansjörg Baumann<br />
›Treffpunkt: Sonntag 9. Jänner 2011,<br />
um 10.00 Uhr im Suchenlokal<br />
Die geprüften Bracken sowie der Abstammungsnachweis<br />
sind unbedingt mitzunehmen,<br />
um evtl. die Formbewertungen durchführen<br />
zu lassen und für das Gruppenfoto<br />
– wichtig! Hinweis: Ohne Formbewertung<br />
kein Prüfungszeugnis!<br />
Der Abstammungsnachweis, evtl. die Gutscheine<br />
für die Anlagen- bzw. Brackierprüfung<br />
sowie eine gültige Jagdkarte sind unbedingt<br />
zu den Einzelprüfungen mitzunehmen.<br />
Hunde, die infektiös erkrankt sind sowie hitzige<br />
Hündinnen dürfen ins Prüfungsrevier<br />
nicht mitgebracht werden. Außerdem müssen<br />
gültige Impfzeugnisse über eine durchgeführte<br />
Tollwutschutzimpfung vorgelegt<br />
35
Jagdhunde<br />
werden. Jeder Hundeführer hat in Jagdbekleidung<br />
mit Rucksack und einem min<strong>des</strong>tens<br />
sechs Meter langen Schweißriemen<br />
sowie einer brauchbaren Schweißhalsung<br />
zur Prüfung anzutreten. Das Führen einer<br />
Jagdwaffe bei der Schweißarbeit bzw. bei<br />
der Brackade muss ausschließlich mit dem<br />
zuständigen Leistungsrichter abgesprochen<br />
werden.<br />
Prüfungsablauf <strong>2010</strong>/2011:<br />
Die Brackier- und Schweißprüfungen werden<br />
im Zuge von Übungstagen, traditionellen<br />
Brackierjagden in den Regionen der<br />
Leistungsrichter, im laufenden Jagdbetrieb<br />
(natürliche Fährten bzw. Nachsuchen) und<br />
an Ersatzterminen (wetterbedingt) bis zum<br />
9. Jänner <strong>2010</strong> in den Regionen unserer Leistungsrichter<br />
und Anwärter durchgeführt<br />
und abgeschlossen, sodass am Sonntag,<br />
dem 9. Jänner 2011 ab 10.00 Uhr lediglich<br />
die ausstehenden Formbewertungen und<br />
die Preisverteilung vorgenommen werden.<br />
Am 9. Jänner werden definitiv keine Prüfungen<br />
mehr durchfgeführt!<br />
Die Preisverteilung findet am 9. Jänner<br />
2011 ab 10.00 Uhr (bitte pünktlich eintreffen)<br />
im Suchenlokal bei Herrn Wimpissinger<br />
Karl im Hotel Platzlhof in Ried im Zillertal,<br />
in bewährter Weise mit Hansjörg Baumann<br />
als Moderator statt, der offizielle Teil wird<br />
um ca. 17.00 Uhr abgeschlossen sein. Es ist<br />
unbedingt notwendig, dass alle Leistungsrichter<br />
und Prüfungskandidaten bereits<br />
um 10.00 Uhr eintreffen, um die Zeugnisse<br />
vorzubereiten und zu unterschreiben, dazu<br />
müssen die Ergebnisse auch in den Abstammungsnachweisen<br />
eingetragen werden, ansonsten<br />
wird es zu Verzögerungen bei der<br />
Preisverteilung kommen!<br />
Zimmerreservierungen bitte unbedingt<br />
selbst durchführen! Um einen reibungslosen<br />
Prüfungsablauf (Vorbrackaden) zu<br />
organisieren, ist es notwendig, dass die Anmeldungen<br />
zur Prüfung so früh als möglich<br />
bei mir einlangen.<br />
Achtung! Nennungsschluss ist der<br />
30. <strong>September</strong> <strong>2010</strong>! Nennungen sind<br />
ausschließlich an den Gebietsführer für<br />
Tirol per Fax/Post oder E-Mail zu senden.<br />
Markus Eberl, Hart 234/1, <strong>62</strong>65 Hart im<br />
Zillertal, E-Mail: markus.eberl@bracken.at,<br />
Tel. 0664/4538429, Fax +43(0)512/219921 8920<br />
Ausfüllhinweise für die Nennung :<br />
›Anlagenprüfung (6 – 24 Monate) = wichtig<br />
für die Zucht – Brackieren und Gehorsam<br />
›Brackierprüfung (ab 15 Monate) –<br />
Brackieren und Gehorsam<br />
›Schweißprüfung (ab 15 Monate) –<br />
Schweißarbeit und Gehorsam<br />
›Gebrauchsprüfung (ab 15 Monate) =<br />
Zuchteignungsprüfung – Schweißarbeit,<br />
Brackieren und Gehorsam<br />
Die Prüfungsordnung kann beim Brackenverein<br />
bestellt werden – Adresse und Telefon<br />
siehe Brackenlaut letzte Umschlagseite! Das<br />
Anmeldeformular bitte unbedingt unter<br />
Angabe der Telefonnummer(n) schicken!<br />
Nennformulare können auch auf unserer<br />
Homepage online ausgefüllt werden!<br />
Diese Einladung gilt natürlich für alle<br />
Mitglieder <strong>des</strong> Brackenvereines sowie deren<br />
Familien, Freunde und Interessenten.<br />
Besonders Junghundeführer, die im Herbst<br />
noch keine Prüfung ablegen können und<br />
Welpenkäufer sind herzlich eingeladen. Sie<br />
können sich bei dieser Gelegenheit über<br />
den Prüfungsablauf informieren.<br />
Zuchtinformation<br />
Die Brandlbracke und die Steirische Rauhaarbracke<br />
sind spurlaute, leichtführige<br />
Wald- und Gebirgsjagdhunde mit enormer<br />
Jagdpassion, ausgeprägtem Fährtenwillen<br />
und guter Familieneignung. Sie eignen sich<br />
nicht nur hervorragend zur Fuchs- und Hasenjagd,<br />
sondern auch für die schwierigsten<br />
Nachsuchen auf alle Schalenwildarten.<br />
Nur Bracken, die neben der satzungsmäßigen<br />
Zuchteignung auch hervorragende<br />
Leistungen auf der Brackade zeigen, werden<br />
als Zuchttiere zugelassen.<br />
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage<br />
www.bracken.at – für die Welpenbestellung<br />
kontaktieren Sie unsere Züchter oder informieren<br />
Sie sich bei Dr. Regina Thierrichter,<br />
8045 Graz, Engerthgasse 6, Mobil +43<br />
(0)676 / 385 65 90, E-Mail: info@bracken.<br />
at die Ihnen sicherlich sehr gerne weitere<br />
Auskünfte geben wird.<br />
Berichtigung<br />
Auf Seite 33 unserer <strong>Zeitschrift</strong><br />
„Jagd in Tirol“, Doppelnummer<br />
Juli/August <strong>2010</strong>, ist uns bei der<br />
Berichterstattung über eine<br />
Veranstaltung <strong>des</strong> Klub „<strong>Tiroler</strong>bracke“<br />
ein bedauerlicher Fehler bei einer<br />
Bildunterschrift passiert.<br />
Das Bild auf Seite 33 zeigt richtigerweise<br />
unter anderem die Geehrten<br />
Franz Berktold und Franz Hohenauer!<br />
Wir bitten , dieses Versehen<br />
zu entschuldigen.<br />
36 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
hw
Günstiger<br />
Allradler<br />
Der Dacia Duster: Auf Asphalt<br />
und im Gelände sicher unterwegs.<br />
Wahlweise mit Front- oder<br />
Allradantrieb erhältlich.<br />
Bereits der optische Auftritt betont<br />
den vielseitigen Charakter <strong>des</strong> Dacia<br />
Duster: Die breiten Flanken,<br />
die hohe Bodenfreiheit von mehr als 20 cm,<br />
die großen Räder und der kräftig dimensionierte<br />
Unterfahrschutz versprechen gute<br />
Fahreigenschaften auch abseits befestigter<br />
Wege. Der 4,31 m lange und 1,82 m breite<br />
Wagen hat ein Gesamtgewicht von 1.220<br />
kg und ist sparsam unterwegs.<br />
Für maximalen Antriebskomfort und<br />
möglichst geringen Kraftstoffverbrauch<br />
stehen bei der 4x4-Version drei Fahrstufen<br />
zur Verfügung, die per Knopfdruck aktiviert<br />
werden. Im AUTO-Modus fährt der<br />
Dacia Duster unter normalen Fahrbahnbedingungen<br />
kraftstoffsparend mit Frontantrieb.Lässt<br />
die Traktion nach, leitet die<br />
elektromagnetische Kupplung einen Teil<br />
NEUHEIT<br />
GAMSJAGD IM TRENTINO<br />
vom 1. Oktober bis zum 15. Dezember<br />
An der Grenze zum Naturpark Stilfser Joch kann<br />
man äußerst bequem Jagen in den Dolomiten!<br />
Geißenböck & Böcke 1.600,00 Euro<br />
Einschließlich Fleisch und Gastkarte…<br />
Üblicherweiße benötigt man einen Tag dazu!<br />
<strong>des</strong> verfügbaren Drehmoments vollautomatisch<br />
an die Hinterachse. Bei extremen<br />
Bedingungen, etwa auf verschneiten Straßen<br />
oder matschigem Untergrund, erfolgt<br />
bis zu 50 Prozent der Kraftübertragung an<br />
die Hinterräder.<br />
Seinen Insassen bietet der Duster ein<br />
hohes Maß an Bewegungsfreiheit. Das<br />
Platzangebot für Fahrer und Passagiere<br />
entspricht dem <strong>des</strong> Dacia Logan. Auch<br />
der Raum für das Reisegepäck ist ähnlich<br />
großzügig bemessen: Im Kofferraum <strong>des</strong><br />
Dacia Duster stehen bei hochgeklappter<br />
Rücksitzbank je nach Version bis zu 475<br />
Liter Ladevolumen zur Verfügung. Werden<br />
im Fond die Sitzfläche auf- und die<br />
Rückenlehnen vorgeklappt, wächst die Ladekapazität<br />
auf über 1.600 Liter. ■<br />
Karl Künstner<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong> Foto dacia<br />
GAMSJAGD IN<br />
ÖSTERREIcH<br />
offroad Spezial<br />
Mit dem Dacia Duster hat die<br />
rumänische Renault-Tochter ihr<br />
erstes Fahrzeug mit Allradantrieb<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Benziner und Diesel<br />
das Motorenangebot besteht aus dem Benziner<br />
1.6 16V 105 und den beiden 1,5-literdieseltriebwerken<br />
dCi 85 und dCi 110 dPF.<br />
Es handelt sich um bewährte renault-Konstruktionen,<br />
die für ansprechende Fahrleistungen<br />
und zeitgemäß niedrige Co 2 -Emissionen<br />
sorgen. auch im Bereich der aktiven<br />
und passiven Sicherheit profitiert der duster<br />
vom Know-how der renault-gruppe.<br />
vom 1. August bis zum 15. Dezember<br />
1.500,00 Euro bis 95 Punkte, darüber 1.800,00 Euro<br />
Gastkarte 35,00 Euro<br />
Man zahlt eine einmalige Gebühr<br />
von 80,00 Euro pro erlegtes Tier!<br />
Üblicherweise benötigt man einen Tag dazu!<br />
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37
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18-45x65, € 200,- unter nP.<br />
Telefon: 0664/2301252<br />
TOScAnA, SAn vIncEnZO<br />
FEWO direkt am Meer, ruhige Lage, Nebensaison bes. günstig, Hund möglich,<br />
bis 5 Personen. Tel. 0049 863898860 oder 0039 565 701883.<br />
Ankauf von Abwurfstangen pro kg € 8,20, bei Zustellung € 8,60<br />
andere Trophäen oder auch Jagdnachlässe<br />
Nähe Garmisch-Partenkirchen. Tel. 0049 8821 81253<br />
D. JAgD-TERRIER v. nORDkETTE<br />
Tel. 0664/1819204, Siedler Josef<br />
der „KLEINE“ für alle Fälle, für alle Nachsuchen (Alleskönner)<br />
Überlege gut - Entscheide richtig.<br />
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unabhängigen Jäger (auch Jungjäger) im Bezirk kitzbühel.<br />
Mithilfe im Revier erwünscht. Jagdhütte vorhanden.<br />
Anfragen unter Chiffre 0842 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />
Biete Jagdbeteiligung<br />
im großraum Innsbruck.<br />
Anfragen unter Chiffre 0838 an den TJV, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />
vergebe Abschusspaket in <strong>Tiroler</strong> gebirgsrevier/unterland<br />
für seriösen Jäger auf Rot- und gamswild.<br />
Revier erschlossen mit Jagdhütte.<br />
Anfragen unter Chiffre 0837 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />
Auerwild und Alpenhaselhühner<br />
für gehegehaltung abzugeben, Tel.: 07713-6024<br />
Vom Jäger – Für Jäger<br />
Wir verkaufen Wieser, Wälder, Jagden in der Südoststeiermark<br />
und im Südburgenland. Wir suchen in Tirol Jagdmöglichkeiten,<br />
Almen und Jagdhütten zur Pacht bzw. Kauf (Freizeitwohnsitz)<br />
Mobil: 0699 15404646, www.immo-pollo.at, 6020 Innsbruck, Haspingerstr. 7<br />
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HAnDFunk - PROFIgERäTE.<br />
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je 150.- inkl 2-Accuset, Ladegerät. ( unben/org.verp.) Eu-Zulassungsfrei .<br />
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Telefon: 0049 (0) 17 177 44 132<br />
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in der nähe Innsbrucks gesucht.<br />
Anfragen unter Chiffre 0839 an den TJV, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />
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Preis nach Besichtigung. Telefon 0043 676 511 12 63.<br />
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im karwendel zu vergeben!<br />
Anfragen bitte unter bergjagd@gmx.net<br />
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Preis € 1.300,-. Telefon: +43 (0) 664 173 51 77<br />
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Telefon: 0676/83069206<br />
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David Kreutner<br />
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Tel. & Fax (0043) 0 52 88/63 1 91<br />
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6020 Innsbruck <strong>•</strong> Leopoldstraße 55a<br />
Tel. 0512/57 09 88 <strong>•</strong> Nähe Grassmayrkreuzung<br />
38 Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong>
SucHE STEInBOckABScHuSS (3-6 JäHRIg)<br />
Zuschriften bitte unter hhs47@gmx.ch<br />
AcHTung JungJägER<br />
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mit Princess3-9-fach, Akah Bockflinte 16/70 alles inkl. Munition und Waffenschrank.<br />
Preis: € 2.350,- . Tel. 0660/8180514<br />
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Telefon: 0664 310 72 12<br />
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26 cm Sechskant,<br />
Fischhaut-Adlerwappen,<br />
Aufschrift nitro-krone-Stempel.<br />
geflochtener Trageriemen.<br />
Tel. 0650/5411804<br />
gamsjagd im Defereggental<br />
Ab April 2011 verpachten wir das Jagdausübungsrecht in unserem<br />
ruhigen gebirgstal (387 ha) mit Rot-, Reh-, gamswild,<br />
Murmel und vorkommen von Birk- und Schneehuhn.<br />
und<br />
kapitale<br />
Hirsche<br />
Silage aus Mais,<br />
Sonnenblume, Luzerne,<br />
Apfel-, Weintrester,<br />
Mineralstoffe,<br />
Spuren elemente,<br />
Vitamine,<br />
Pflanzenextrakte<br />
beste Qualität<br />
Vakuumverpackt<br />
Jagd in Tirol 09/<strong>2010</strong><br />
nähere Auskünfte unter 0043664/73549843<br />
der<br />
„Magnet“<br />
in der<br />
Salzkiste<br />
Reiner Salzkristall aus<br />
dem Himalaya Gebirge,<br />
fördert die<br />
Tiergesundheit<br />
und das Wohlbefinden,<br />
optimale Aufnahme,<br />
keine<br />
Verunreinigungen,<br />
restlose Verwertung<br />
und<br />
Spitzenböcke<br />
Sesam,<br />
Apfeltrester,<br />
Mais,<br />
Qualitätshafer,<br />
Mineralstoffe,<br />
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Vitamine<br />
trocken<br />
Aromaschutzverpackt<br />
0664/543 39 34, www.wildfutter-haas.at<br />
Spezial<br />
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Telefon: 0049/7261-64708<br />
verkaufe besterhaltene Bockbüchsflinte Merkel-Suhl,<br />
kal. 6,5 x 57 R-16/70 mit Putzgeräten und zahlreicher<br />
Munition. Telefon 0676-7865246<br />
Jungjäger sucht: Jagdmöglichkeit im unterland.<br />
Bereich: IBk bis Achensee<br />
Mithilfe im Revier ist selbstverständlich. Füttern, bauen von<br />
Hochsitzen usw... kostenbeteiligung möglich. Tel. 0650 / 9444160<br />
Abschüsse vom Steinwild<br />
aller Klassen ( männlich + weiblich ) gesucht. Kombination mit Gams<br />
und Murmel erwünscht, wenn möglich mit Hüttenaufenthalt.<br />
Wildbretübernahme wird zugesichert.<br />
Zuschriften unter Chiffre 0841 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband,<br />
Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />
gAMSREvIER gesucht!<br />
Suche ab Jagdjahr 2011/2012 gut erschlossenes Gebirgsrevier mit<br />
gamswild und Hütte zu pachten. Rotwild und Murmel als Ergänzung<br />
wären wünschenswert. Diskretion wird zugesichert.<br />
Anfragen unter Chiffre 0841 an den <strong>Tiroler</strong> Jägerverband,<br />
Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />
TIERPRÄPARATOR<br />
Gerhard Dindl<br />
A-6300 Angerberg, Achleit 226<br />
Tel. 0 53 32/56 1 16, Mobil 0664/945 23 66<br />
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Gerbarbeiten und Geweihmontagen<br />
TROPHäEn<br />
auskochen - bleichen - zuschneiden<br />
in 1A-Qualität<br />
Präparator kaser | Leopoldstr. 55a | 6020 Innsbruck<br />
Tel. 0512/57 09 88 Fax 0512/57 29 67<br />
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Luzerne, heißluftgetrocknetes<br />
Heu in<br />
Hochdruckballen<br />
Tel. 0664/2121041<br />
39
Jagdverpachtung<br />
Das Jagdausübungsrecht für die Eigenjagd der Agrargemeinschaft Lämmerbichl-Alpe in Tux,<br />
Bezirk Schwaz, wird im Offertwege mit Vorbehalt <strong>des</strong> Zuschlages auf 10 Jahre, das ist vom 01. April 2011<br />
bis 31. März 2021, zur Verpachtung ausgeschrieben. größe: 578,90 ha<br />
Durchschnittsabschlussplan der letzten 3 Jahre:<br />
Rotwild: 12 Stück, davon 4 Hirsche (nach gemeinsamen Abschussplan)<br />
Rehwild: 4 Stück<br />
Murmeltiere: 6 Stück<br />
gamswild: 1 Stück<br />
Birkwild: alle zwei Jahre 1 Birkhahn<br />
Nähere Auskünfte erteilt der Jagdleiter Willi Anfang, Vorderlanersbach 305, <strong>62</strong>93 Tux, Tel.: 0664/320 90 76.<br />
Allfällige Interessenten werden gebeten, bis spätestens 05. <strong>September</strong> <strong>2010</strong> Angebote in einem<br />
geschlossenen Kuvert bei der Advokatur Dr. Herbert Schöpf, LL.M., Rechtsanwalt-GmbH, Arkadenhof,<br />
Maria-Theresien-Straße 34, 6020 Innsbruck, einzubringen.<br />
Autoplakette „TIROL“ in Email, ca. 80 x 70 mm, gem. Muster<br />
mit zwei Lochbohrungen, echt glasemailliert, altsilberfarbig. € 19,50/Stk.<br />
Tel. 0049 / 27 32 / 55 23 27, Fax 55 23 21, phhenkel@t-online.de<br />
Min<strong>des</strong>tangebot: EUR 3.500,00 pro Pachtjahr<br />
Alle Anbieter werden zur Legung eines Nachanbots eingeladen.<br />
Für die Eigenjagd der Agrargemeinschaft Lämmerbichl-Alpe<br />
Obmann Alois Hupfauf<br />
SkIDOO (Alpin 3) neues 60 cm Band, generalüberholt!<br />
(inkl. einem Transportschlitten und einem Personenschlitten)<br />
zu verkaufen. Preis nach Vereinbarung. Telefon 0043 676 511 12 63.