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transkulturelle Aspekte - Fachklinik Furth im Wald

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Jubiläumsveranstaltung<br />

„30 Jahre Migrationsteam in der <strong>Fachklinik</strong> <strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>“<br />

Gesundheitliche Versorgung von Migranten<br />

und<br />

<strong>transkulturelle</strong> Psychologie<br />

Isaac Bermejo Bragado<br />

<strong>Furth</strong> <strong>im</strong> <strong>Wald</strong>, 19. September 2012


Noch <strong>im</strong>mer sterben Menschen an Krankheiten,<br />

an die andere Menschen nicht glauben.<br />

(nach Muthny & Bermejo, 2006)


Übersicht<br />

• Einleitung und Hintergrund<br />

• Migration und psychische Gesundheit<br />

• Depression, Kultur und Migration<br />

• Kultur, Migration und gesundheitliche Versorgung<br />

• Fazit und Konsequenzen


Einleitung und Hintergrund<br />

„Eisberg“ -Phänomen<br />

• „Offizielle“ Normen, Gesetze<br />

und Vorgaben<br />

• Gesellschaftliche Traditionen<br />

• Verhalten, Kognitionen,<br />

Emotionen<br />

• Kulturabhängige Werte,<br />

Normen, Einstellungen<br />

• Religiöse und ethische<br />

Einflussfaktoren<br />

• Familiäre und individuelle<br />

Traditionen<br />

• …<br />

1


Einleitung und Hintergrund<br />

Nationalität �� Kultur<br />

Nation<br />

Einheit einer territorial begrenzten Population mit vielen Generationen und<br />

organisiert durch gemeinsame Kultur- und Sozial-Systeme.<br />

Kultur-System<br />

System von Konzepten und Bedeutungen, die von einer menschlichen<br />

Population geteilt werden.<br />

Sozial-System<br />

Set von Verhaltensweisen und Denkmustern, die von einer<br />

Personengruppe innerhalb eines Kultursystems geteilt werden.<br />

Ein Individuum als Mitglied einer „Nation", teilt mit anderen eine<br />

"Kultur“ und n<strong>im</strong>mt an einem “Sozial-System" teil.


Einleitung und Hintergrund<br />

Migration und Migrant<br />

Klassifikationen anhand:<br />

Eigenschaft<br />

Ausländerin / Ausländer<br />

Migrantin / Migrant<br />

Mensch mit Migrationshintergrund<br />

• Staatsangehörigkeit: Migranten aus der Türkei, Migranten aus Italien,<br />

• Ethnie: Black American, Kaukasiar, Afrikaner, Latino, Asiate, etc.<br />

Migrationsprozess:<br />

• eigene Migrationserfahrungen vs. indirekte Migrationserfahrungen<br />

• Zeitpunkt der Migration<br />

• Migrationsanlass: freiwillig vs. erzwungen; Arbeitsmigranten vs. Flüchtlinge


Einleitung und Hintergrund<br />

Transkultureller Zugang<br />

Multikulturell Transkulturell<br />

Interkulturell<br />

R<br />

D<br />

S<br />

T I<br />

Co-Existenz<br />

D E<br />

Beziehung<br />

I<br />

R<br />

G<br />

T<br />

S<br />

Vernetzung<br />

Kulturbezogene Perspektive Integrative Perspektive<br />

D


Einleitung und Hintergrund<br />

Ausländischer Bevölkerungsanteil (%)<br />

20,0<br />

18,0<br />

16,0<br />

14,0<br />

12,0<br />

10,0<br />

8,0<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

0,0<br />

11,2<br />

9,0<br />

9,4<br />

13,5<br />

2,0<br />

11,9<br />

13,1 12,2<br />

1,9<br />

5,9<br />

10,2<br />

7,4<br />

7,7<br />

2,2 2,0<br />

4,8<br />

1,7<br />

10,6<br />

8,5<br />

Stichtag: 31.12.2011; Statistisches Bundesamt 2012


Einleitung und Hintergrund<br />

Hintergrund - Zusammenfassung<br />

• Ca. 20% der Menschen in Deutschland haben einen anderen<br />

kulturellen Hintergrund als der hier vorherrschende<br />

• Heterogene Gruppe mit sehr unterschiedlicher kultureller,<br />

ethnischer, religiöser und sozialer Herkunft<br />

• Medizinisches System in Deutschland: naturwissenschaftliche<br />

Konzepte und cartesianisches Leib-Seele-Konzept<br />

• Kranksein in vielen anderen Kulturen � ganzheitliche<br />

Erlebensform, durch subjektive Erklärungskonzepte geprägt


Migration und psychische Gesundheit<br />

Prävalenz psychischer Störungen in Deutschland<br />

(Migrationssensitive Analyse, BGS 1999)<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

12 - Monatsprävalenz<br />

OR adj 0.8<br />

2,5<br />

2,3<br />

psychotische<br />

Störungen<br />

OR adj 0.5<br />

4,7<br />

3,8<br />

Substanz<br />

störungen<br />

Autochthone: Einhe<strong>im</strong>ische (n=3.722)<br />

OR adj 1.7*<br />

11,3<br />

17,9<br />

Affektive<br />

Störungen<br />

OR adj 0.8<br />

14,3<br />

13,2<br />

10,3<br />

OR adj 2.0**<br />

19,9<br />

Angststörungen Somatoforme<br />

Störungen<br />

Allochthone: Personen mit Migrationshintergrund (n= 394)<br />

Bermejo et al., Psych Praxis 2010


Migration und psychische Gesundheit<br />

Somatisierung - <strong>transkulturelle</strong> <strong>Aspekte</strong><br />

• Somatisierung = allgegenwärtiges Phänomen in jeder Kultur<br />

• Körperlicher Ausdruck psychischer Beschwerden v.a. in Kulturen mit<br />

ganzheitlichen Lebenskonzepten<br />

• Studien zu Somatisierungsstörungen zeigen uneinheitliches Bild<br />

• Wichtiger als Herkunft sind: Aufenthaltsdauer, sozioökonomische Situation<br />

und subjektive Krankheitskonzepte<br />

� Kulturgeprägte Ausdrucksformen psychischer Symptome führen<br />

häufig zu (psycho-)somatischen (Fehl-)Diagnosen<br />

(Nika & Basdekis 2000, Assion 2005, Krämer & Krämer 2004)


Migration und psychische Gesundheit<br />

Schizophrenie - <strong>transkulturelle</strong> <strong>Aspekte</strong><br />

• Psychotische Symptome weniger kulturellen Faktoren unterlegen<br />

• Migration per se � kein Risikofaktor für Schizophrenie<br />

Migrationsfolgen � erhöhtes Risiko für psychotische Symptome<br />

• Beurteilung psychotischer Symptome durch kulturelle Faktoren erschwert<br />

• Paranoide Gedanken müssen auf einen realen Hintergrund hin untersucht<br />

werden (z.B. bei Flüchtlingen)<br />

� Kulturelle Prägung von Wahngedanken und Erklärungen<br />

erschweren Diagnose und Behandlungszugänge<br />

(Assion 2005; Cantor-Graae & Selten 2005; Coid et al. 2008; Haasen et al. 2000)


Migration und psychische Gesundheit<br />

Alkoholbezogene Störungen - <strong>transkulturelle</strong> <strong>Aspekte</strong><br />

• Weniger Alkoholkonsum bei Personen mit Migrationshintergrund<br />

→ aber: Ältere (> 50 Jahre) höhere Werte<br />

• Unzureichender Zugang zu Gesundheitsangeboten (Barrieren)<br />

• Normabhängige Symptome (v.a. Trinkmenge, Trinkverhalten)<br />

erschweren häufig die Diagnose<br />

• Ethnisch-kulturelle Spezifika = mögliche protektive Faktoren<br />

� kulturelle Differenzen v .a. be<strong>im</strong> Umgang mit Alkohol<br />

und alkoholbezogenen Problemen<br />

(Bermejo et al., 2010; Herrmann & Schwantes, 2002, Haasen et al., 2001 Salman & Tuna, 2001)


Querschnittsstudie<br />

Bermejo et al.<br />

(submitted)<br />

Riskanter Alkoholkonsum<br />

Methode: Querschnittsstudie mit Migranten in Deutschland, die über Beratungsstellen der Wolfahrtsorganisationen erreicht wurden;<br />

Befragte mit der Indikation des riskanten Alkoholkonsums (AUDIT:≥ 8 Männer; ≥ 5 Frauen); n= 435<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

10,3<br />

14,0<br />

9,1<br />

16,3<br />

13,8<br />

19,7<br />

Spain (n=67) Italy (n=95) former USSR<br />

(n=196)<br />

Bezug: alle Bezug: nur diejenigen, die angaben Alkohol zu trinken<br />

7,6<br />

18,2<br />

11,4<br />

Turkey (n=77) Reference<br />

Jahrbuch Sucht 09<br />

(> 20/30 g alcohol/day)


Migration und psychische Gesundheit<br />

Migration & psychische Gesundheit - Zusammenfassung<br />

• Kein kausaler Zusammenhang zw. Migration und psychischen<br />

Störungen<br />

• Migrationsspezifische Belastungsfaktoren beeinflussen v.a.<br />

Ausprägung und Verlauf psychischer Störungen<br />

• Sprachliche, kulturelle Missverständnisse führen häufig zu<br />

Problemen bei Diagnosestellung und Behandlung<br />

• Je stärker die kulturellen Unterschiede zwischen Herkunfts- und<br />

Aufnahmegesellschaft, desto größer die Gefahr inadäquater<br />

Reaktionen<br />

(Bermejo et al. 2011; Bhugra, 2006; Glaesmer et al. 2009; Lay et al. 2005)


Depression, Kultur und Migration<br />

Häufigkeit depressiver Erkrankungen<br />

ca.<br />

5%<br />

• 12-Monats-Prävalenz: Deutschland 1) : 6%<br />

o Spanien 2) : 5%<br />

o Italien: 4%<br />

o Niederlande: 7%<br />

o Frankreich: 8%<br />

o Belgien: 6%<br />

• Frauen : Männer = 2 : 1, alle<br />

Altersgruppen<br />

Ca. jede 4. Frau und jeder 8. Mann erkranken <strong>im</strong><br />

Laufe des Lebens an einer Depression<br />

1) Wittchen et al. 2000, 2) Paykel et al. 2005)


Depression, Kultur und Migration<br />

Diagnose der Depression (ICD-10)<br />

Negative und<br />

pess<strong>im</strong>istische<br />

Zukunftsperspektiven<br />

Gefühl von<br />

Schuld und<br />

Wertlosigkeit<br />

Suizidgedanken/<br />

Suizidale<br />

Handlungen<br />

Depressive<br />

St<strong>im</strong>mung<br />

Schlafstörungen<br />

Verlust von<br />

Interesse u.<br />

Freude<br />

Verminderter<br />

Antrieb<br />

Vermindertes<br />

Selbstwertgefühl und<br />

Selbstvertrauen<br />

Appetitminderung<br />

Verminderte<br />

Konzentration und<br />

Aufmerksamkeit<br />

aus: Deutsches Bündnis gegen Depression


Depression, Kultur und Migration<br />

„Manchmal genügt es, in ein Land zu reisen, in dem<br />

eine best<strong>im</strong>mte Krankheit als solche „anerkannt“ ist,<br />

um plötzlich von ihr befallen zu werden. Die Ausreise<br />

bringt die Heilung – oder eine andere Diagnose“<br />

(Payer, 1996)


Depression, Kultur und Migration<br />

Kultur, Migration, Verhalten<br />

Subjektive<br />

Wirklichkeitskonstruktion<br />

Maßgeblich für<br />

• Umgang mit eigener Situation<br />

• Individuelle Lösungsstrategien<br />

• Einstellungen und Meinungen<br />

Kultureller<br />

Hintergrund<br />

Migration und<br />

Migrationsfolgen<br />

Verhalten, Kognitionen<br />

und Emotionen<br />

Soziale<br />

Wirklichkeitskonstruktion<br />

Maßgeblich für<br />

• Umgang mit Anderen<br />

• Sozial akzeptierte Strategien<br />

• Soziale Normen<br />

Bermejo et al. (in prep.)


Depression, Kultur und Migration<br />

Krankheits- und Behandlungskonzepte<br />

Euro-Amerikanischer<br />

Kulturhintergrund<br />

Introspektion / Erinnern<br />

Ganzwerdung<br />

Individualisierung / Emanzipation<br />

Autonomie<br />

Patient aktiv<br />

Behandler passiv<br />

� egozentrische Perspektive<br />

� verstehen / integrieren<br />

Afro-asiatischer<br />

Kulturhintergrund<br />

Projektion / Agieren<br />

Abspaltung<br />

Integration in Gemeinschaft<br />

Soziale Einbindung<br />

Patient passiv<br />

Behandler aktiv<br />

� soziozentrische Perspektive<br />

� systemisches Handeln<br />

Bermejo (in Druck)


Depression, Kultur und Migration<br />

Depression, Kultur und Migration<br />

• Diagnostik durch kulturbedingte Symptompräsentationen erschwert<br />

(z.B. Trinknormen, affektive Symptome nicht pr<strong>im</strong>är)<br />

• Vernachlässigung kultureller <strong>Aspekte</strong> sollte genauso vermieden<br />

werden wie deren Überbetonung<br />

• Das bio-psycho-soziale Ätiologiekonzept sollte um<br />

migrationsspezifische Stressoren erweitert werden<br />

• Mobilisierung der kultur- und migrationsspezifischen Ressourcen<br />

(z.B. Anpassungsfähigkeit, Stressresistenz, holistische Denkmuster)<br />

eröffnet neue Lösungsansätze<br />

• Sozio-kulturelle Einstellungssysteme in der Bewertung und <strong>im</strong><br />

Umgang mit depressiven Symptomen = Entscheidungshilfe bei der<br />

Wahl der "opt<strong>im</strong>alsten" Therapiemaßnahme


Kultur, Migration und gesundheitliche Versorgung<br />

Hindernisse bzgl. Gesundheitsystem<br />

Skala: 1= “trifft sehr zu“ bis 5= „trifft gar nicht zu“; Prozentangaben: “trifft sehr zu“ + „trifft eher zu“ + „trifft teilweise zu“ )<br />

Am häufigsten genannte Hindernisse<br />

Sprachprobleme<br />

Verwende Hausmittel<br />

Fehlen von Informationen über das<br />

Gesundheitssystem<br />

Hilfe <strong>im</strong> sozialen Umfeld<br />

Fehlende Kenntnisse über<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

Am seltensten genannte Hindernisse<br />

Angst, ausgegrenzt zu werden.<br />

Angst vor aufenthaltsrechtlichen bzw.<br />

ausländerrechtlichen Folgen<br />

Wohnsituation erschwert die<br />

Erreichbarkeit<br />

Angst, meinen Arbeitsplatz zu<br />

verlieren<br />

Verbot aufgrund der Religion<br />

(Bermejo et al., Bundesgesblatt 2012<br />

3,7<br />

14,3<br />

15,7<br />

15,0<br />

18,8<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

41,1<br />

40,4<br />

42,0<br />

44,3<br />

46,1


Kultur, Migration und gesundheitliche Versorgung<br />

Beherrschung der Landessprache<br />

DIE Schlüsselqualifikation auch <strong>im</strong> neuen Jahrtausend !?


Kultur, Migration und gesundheitliche Versorgung<br />

Sprache und Depressionsbehandlung<br />

Behandlungsdokumentation dreier parallelisierter Gruppen aus 24 <strong>Fachklinik</strong>en Baden-Württembergs<br />

Behandlungsdauer und Behandlungsergebnis<br />

79,1<br />

Muttersprache<br />

Deutsch<br />

(n= 67)<br />

D-Gruppe<br />

(n = 67)<br />

11,9<br />

100% = Vollremission<br />

9,0<br />

61,2<br />

Gute Deutschkenntnisse<br />

(n= 67)<br />

> 50% = Teilremission<br />

GD-Gruppe<br />

(n = 67)<br />

28,4<br />

10,4<br />

52,2<br />

< 49% = keine Veränderung<br />

Schlechte<br />

Deutschkenntnisse<br />

(n= 67)<br />

Tage 67,4 (48,5) 55,2 (34,7) 48,6 (34,6)<br />

SD-Gruppe<br />

(n = 67)<br />

32,8<br />

14,9<br />

Bermejo et al. Psych Services (2009)


Kultur, Migration und gesundheitliche Versorgung<br />

Transkulturelle Prävention alkoholbezogener Störungen<br />

Design: cluster-randomisierte, kontrollierte Multicenter-Studie mit Personen aus der<br />

Türkei, Spanien, Italien bzw. Aussiedler aus der ehem. Sowjetunion (≥ 45)<br />

Intervention:<br />

� 1 x Kultur- & migrationssensitive Veranstaltung<br />

� Selbstentwickelte sprach- & migrationssensitive Broschüren<br />

Kontrolle:<br />

� 1 x Veranstaltung mit allgemeinen DHS-Informations-Folien<br />

� DHS Broschüre über Alkohol (Deutsch)<br />

Personal Immer mit Personal aus dem<br />

Sucht- und Migrationsbereich<br />

Intervention Kontrolle<br />

3 Veranstaltungen nur Migration, 1<br />

nur Sucht, 3 beide Bereiche/Dienste<br />

Dauer MW 2,5 h MW 1,8 h<br />

Sprache Deutsch und Muttersprache Deutsch und Muttersprache<br />

Bermejo et al. (in prep.)


www.uniklinik-freiburg.de/psych/live/forschung/bereiche/sektion-epivefo/materialien.html


Fazit und Konsequenzen<br />

Transkulturelles Entscheidungsmodell<br />

Patientenebene Arztebene<br />

Individuelle Faktoren<br />

Unwohlsein Krankheit<br />

� Leidensgeschichte<br />

� Subjektives Erleben<br />

� Zeithorizont<br />

Migration und<br />

Migrationsfolgen<br />

� Medizinische Diagnose<br />

� Professionelles Erleben<br />

� Punktueller Horizont<br />

Werte und Einstellungen Werte und Einstellungen<br />

� Krankheits-/Behandlungskonzept<br />

� Inanspruchnahmebereitschaft<br />

� Ethnisch-kulturelle Praktiken<br />

Kulturelle<br />

Prägung<br />

Behandlungsoptionen<br />

Entscheidung<br />

Wissen und Erfahrungen<br />

� Krankheits-/Behandlungskonzept<br />

� Gesundheitssystemische <strong>Aspekte</strong><br />

� Sozialmedizinische Praktiken


Fazit und Konsequenzen<br />

Konsequenzen für die ….<br />

… Gesundheitsversorgung<br />

� Entwicklung und Umsetzung <strong>transkulturelle</strong>r Konzepte in der Regelversorgung<br />

� Berücksichtigung sprachlich-kultureller Besonderheiten<br />

… Aus- und Weiterbildung<br />

� Mainstreaming zur Integration des Themas Migration und Gesundheit in die<br />

Ausbildungscurricula<br />

� Entwicklung und Umsetzung ergänzender Fort- und Weiterbildungsangebote<br />

… Weiterentwicklung des <strong>transkulturelle</strong>n Paradigmas<br />

� Integrierung kultur- und migrationsspezifischer <strong>Aspekte</strong> und Fragestellungen in<br />

bestehende Forschungsprojekte<br />

� Spezifische Forschungs- und Versorgungsprojekte zu <strong>transkulturelle</strong>n <strong>Aspekte</strong>n

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