Beschäftigung gestalten – Unternehmen zeigen Verantwortung en.de

Preisträger und Nominierte
die derzeit ein Durchschnittsalter von 45 Jahren hat, soll durch die Auszubildenden
verjüngt werden. Bislang sind alle Azubis übernommen worden.
Um auch externes Wissen ins Unternehmen zu holen, ist Webasto eine Kooperation
mit mehreren Lehrstühlen der Universität Rostock eingegangen. Webasto und die
Hochschule gründen derzeit gemeinsam ein Forschungszentrum in Neubrandenburg,
an dem hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit
erhalten, berufsbegleitend zu promovieren. Den Rostocker Studierenden der Ingenieurwissenschaften
bietet Webasto wiederum Praktikums-, Studien- und Diplomarbeitsplätze
an. Die Entwicklungen des Forschungszentrums und des hausinternen
Webasto-Entwicklungszentrums werden unterstützt durch Fachkräfte wie
Mechaniker und technische Zeichner, die die Ideen schnell in erste Prototypen umsetzen
können. „ Diese
enge Verbindung von
Theorie und Praxis und die
schnelle Umsetzung und
Erprobung von Forschungsergebnissen
ist
für uns von großem Nutzen“,
bekräftigt Professor
Dr. Harald Aschemann,
der an der Universität Rostock
den Lehrstuhl für Mechatronik
innehat. „Auch
der Studienort Rostock
wird durch dieses zusätzliche
Angebot attraktiver“, weiß der Hochschullehrer, „denn die Studierenden schätzen
den frühen Einblick in die Anforderungen der Industrie.“
Für Heinrich Nostheide ist die Kooperation ein weiterer Schritt für die Verwurzelung
des Unternehmens in der Region: „Für die Umsetzung der im Forschungszentrum
entwickelten Innovationen werden wir weitere Fachkräfte benötigen. Somit
entstehen durch das Forschungszentrum auch mittelfristig neue Arbeitsplätze“, erklärt
der Werksleiter.
Webasto nutzt für seine Zukunft aber nicht nur ein Netzwerk. Auch der Austausch
von Know-how mit Partnerunternehmen ist wichtig. Deshalb ist das Werk Mitglied
im Automobil Cluster Ostdeutschland und in dessen Regionalverband Automotive
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