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Grußwort des Fachschaftsrates - Fachschaftsrat Jura

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JustinchenWissenswertes rund ums StudiumWintersemester 2011/2012


Justinchen Wintersemester 2011/2012 2Herzlich willkommen an der Universität Greifswald!Dieser Leitfaden soll eine erste Orientierung sein und dir den Einstieg in dasstudentische Leben erleichtern.Wir wünschen dir, dass die Erwartungen, die du an das Studium, die „Profs“ unddie Universität Greifswald hast, in den kommenden Jahren erfüllt werden. Währenddeines Studiums hast du die Möglichkeit, deine ganz persönlichen Fähigkeitenund Talente auszubauen und vielleicht auch ganz neue Interessen zu entdecken.Unser Vorwort möchten wir aber nicht nur dazu nutzen, dich willkommen zuheißen. Wir möchten auch an dich als „Ersti“ appellieren, diese Hochschule mitzugestaltenund die Chancen <strong>des</strong> Studentenlebens zu nutzen.Mach beim Hochschulsport mit, sieh dich im Sprachenzentrum nach geeignetenKursen um oder engagiere dich in der studentischen Selbstverwaltung!Solltest du dich im kommenden Herbst und Winter fragen, ob Greifswald mitseinem Dauerregen wirklich die richtige Entscheidung war, dürfen wir dich andieser Stelle beruhigen und dir versichern, dass der kommende Sommer für allesentschädigen wird.Der <strong>Fachschaftsrat</strong> <strong>Jura</strong> mit seinem Sitz im Fakultätsgebäude ist für euch alsAnsprechpartner an vier Tagen/Woche und im Internet unter www.justinchen.deerreichbar.Genug der Worte, genießt eure Ersti-Woche, erkundet die Stadt und die Umgebungund freut euch auf euren neuen Lebensabschnitt.Viel Spaß!Euer <strong>Fachschaftsrat</strong>


3 Justinchen Wintersemester 2011/2012Der <strong>Fachschaftsrat</strong> <strong>Jura</strong>,was und wer verbirgt sich hinter diesem Namen?Der <strong>Fachschaftsrat</strong> ist ein Teil der studentischen Selbstverwaltung der Universität.Die Studierenden <strong>des</strong> Fachbereiches, die so genannte Fachschaft, wählen fürdie Dauer eines Jahres ein Vertretungsgremium, den <strong>Fachschaftsrat</strong>.Dieser besteht aus acht Mitgliedern, die je nach Referat, unterschiedliche Aufgabenwahrnehmen.Ann-Christine Angott, Referentin für Internet und PräsenzLouise Behrend, Kassenwärtin &Referentin für StudienangelegenheitenChristopher Bilz, VorsitzenderLaura Bösenberg, Referentin für BachelorangelegenheitenHendrik Brandorff, Referent für ErstsemesterangelegenheitenHans-Henning Gonska, Referent für VeranstaltungenLisa Henschke, Referentin für Vorträge und VernetzungAnne-Sophie Strauß, stellvertretende Vorsitzende &Referentin für FinanzenIm Januar hast auch du die Chance in den <strong>Fachschaftsrat</strong> gewählt zu werden.Achte auf unsere Aushänge und melde dich rechtzeitig bei uns!


Justinchen Wintersemester 2011/2012 4Unser Tätigkeitsbereich➢ Beratung und Unterstützung der Studierenden➢ Organisation von Veranstaltungen und Exkursionen (z.B. Universitätsball,Hoffest, Erstsemesterwoche, Europafahrt, Bewerbungstraining u.v.m.)➢ Durchsetzung der Interessen der Fachschaft➢ Pflege der Kontakte zu anderen Universitäten➢ Betreuung der <strong>Fachschaftsrat</strong>sbibliothek➢ Evaluation der Professoren und Lehrveranstaltungen➢ Zusammenarbeit mit den anderen HochschulgremienUnser ServiceangebotZu unseren Bürozeiten bieten wir folgenden Service an:➢ Ausleihe von Lehrbüchern, Kommentaren und Skripten gegen Kaution➢ Ankauf von gut bewerteten (mind. 10 Pkt.) Klausuren (5 Euro) und Hausarbeiten(7 Euro), die unseren Anforderungen (gut lesbar, bei uns noch nichtvorhanden) entsprechen und die wir anderen Studierenden zur Einsicht anbietendürfen➢ Kopieren von Klausuren und Hausarbeiten (einseitige Kopie 0,03 Euro, doppelseitigeKopie 0,05 Euro)➢ Verleih von Pavillons, Biergarnituren, Grills und einer MusikanlageUnser Büro befindet sich im Fakultätsgebäude der Rechtswissenschaften in derDomstraße 20, 1. Stock, Raum 115. Die Öffnungszeiten <strong>des</strong> Büros findet ihr aufunserer Homepage www.justinchen.de. Bei Fragen, Anregungen und Wünschenkannst du dich auch außerhalb der Öffnungszeiten an uns wenden:fsr-jura@uni-greifswald.de


5 Justinchen Wintersemester 2011/2012Dienstag, 04.10.2011Deine Erstsemesterwoche15:30 Uhr Begrüßung der Erstis in der Mensa am Schießwall17:30 Uhr Stadtführung und Kneipentour alle Juristen treffen sich im KLEXab 20:00 Uhr Welcome-Party in der Mensa und im TV ClubMittwoch, 05.10.201110:00 Uhr Fachschaftsfrühstück (Domstr. 20, SR 105/6 + 109)hier erhaltet ihr eure FSR-Ersti-Tüte!11:00 Uhr Vortrag „Allgemeine Studieneinführung“ (Audimax HS 1)Ab 13:00 Uhr AStA-Vorträge (siehe www.astagreifswald.de)15:00 Uhr Begrüßungs- und Einführungsveranstaltung der RechtsundStaatswissenschaftlichen Fakultät (HS Mak)ab 17:30 Uhr AStA-Fachschafts-Grillen am Museumshafen20:00 Uhr Ersti-Party in der KisteDonnerstag, 06.10.201110:00 Uhr Vortrag „Allgemeine Studieneinführung“ (Audimax HS 5)11:00 Uhr Vortrag „<strong>Jura</strong>studium und Internet“ (SR 105/6, 109)13:00 Uhr Fußballturnier: Justinchen-Cup (Sportplatz Fallada-Str.)14:00 Uhr Vortrag „Allgemeine Studieneinführung“ (Audimax HS 5)16:00 Uhr Markt der Möglichkeiten (Mensa am Schießwall)18:30 Uhr Justinchen-Cup-Siegerehrung, Erstitaufe und Grillen aufdem Fakultätshof (Domstraße 20)22:00 Uhr Mensaclub-PartyFreitag, 07.10.201113:45 Uhr Internationales Volleyballturnier (Sporthalle III, Puschkin-Ring)15:00 Uhr Führung durch die Zentrale Universitätsbibliothek15:15 Uhr Stadtführung (Treff: Information am Markt)21:00 Uhr Geokeller-Party (Jahnstraße 16)23:00 Uhr Gendertrouble-Party (zur Sonne, Steinbeckerstr. 1)Samstag und Sonntagu.a. Schnuppergolf, Segelfliegen und Fahrten nach Usedom oder Hiddensee.Weitere Veranstaltungshinweise findet ihr in der AStA-Broschüre zur Erstsemesterwocheoder unter www.asta-greifswald.de.


Justinchen Wintersemester 2011/2012 6Dein Leben nach der ErstiWocheDas Studium beginnt und Du bist dabeiBei allen Fragen, Unsicherheiten und Problemen kannst du dich jederzeit an diezuständige Studienberaterin wenden. Sprechzeiten: Montag 8- 11 Uhr. Achte aufentsprechende Info-Veranstaltungen.Ass. jur. Susanne WischnewskiDomstraße 20bRaum B.22 (Hinterhaus, 1. OG)Tel.: +49 (0)3834 86-2125susanne.wischnewski@uni-greifswald.deDein erstes SemesterDer Staatsexamensstudiengang ist reformiert und modularisiert worden. Vorlesungensind aufeinander aufbauend konzipiert, d.h. man beginnt mit einemGrundkurs in jedem der drei Hauptgebiete Privatrecht, Strafrecht (Beginn Sommersemester)und öffentlichem Recht mit jeweils einem vorlesungsbegleitendemKolloquium und einer Übung. Daran schließen sich Aufbau- und Vertiefungsmodulean.Die GrundlagenkurseNach der Juristenausbildungs- und Prüfungsordnung M-V (JAPO M-V) mussein Staatsexamensstudent einen Grundlagenkurs mit einer Klausur erfolgreichabschließen. Die Bachelorstudenten müssen zwei dieser Grundlagenscheine erwerben.In diesem Semester werden mehrere Grundlagenfächer (philosophische Grundlagen,Einführung in die VWL) angeboten (siehe Stundenplan). In welchem dudeinen Schein/deine Scheine erwirbst, bleibt deinen persönlichen Vorliebenüberlassen.Übung für Anfänger / Kleine ÜbungenSeit dem Wintersemester 2010/11 werden die „kleinen Scheine“ durch dieÜbungen für Anfänger abgelöst. In den Übungen wird der Vorlesungsstoff aufFälle angewendet. Innerhalb dieser Übungen müssen die einzelnen Zwischenprüfungenabgelegt werden. Diese bestehen weiterhin aus einer Klausur und einerHausarbeit, wobei man zwei Versuche für die Hausarbeit hat und drei für dieKlausur je Semester. Die Hausarbeit kann vor der jeweiligen Übung geschriebenwerden oder auch danach und muss während der vorlesungsfreien Zeit bearbeitetwerden. Die Klausuren werden innerhalb der Übung geschrieben. Folglichschreiben die Studierenden in der vorlesungsfreien Zeit zwischen 1. und 2. Semesterdie erste Hausarbeit und im 2. Semesters die Klausur. Wurde die Hausarbeitnicht mitgeschrieben bzw. nicht bestanden ist ein Nachholversuch zwischendem 2. und 3. Semester möglich.KolloquienZu den Grundkursen gibt es vom 1.-3. Semester sog. VorlesungsbegleitendeKolloquien (VKs). Dort wird vor allem der „Gutachtenstil“ - der Schreibstil ineinem juristischen Gutachten- trainiert. Ein Kolloquium zeichnet sich durch einekleine Gruppenstärke aus, sodass viele VKs zu einem Grundkurs angebotenwerden. Aber je<strong>des</strong> einzelne Kolloquium verfügt nur über begrenzte Plätze.Die Anmeldung erfolgt am 12./13. Oktober 2011 über das HIS-Portal (s.u.).Die begehrten Zeiten sind früh ausgebucht. Hier gilt, wer zuerst kommt, mahltzuerst. Keine Angst, es wird darauf geachtet, dass insgesamt ausreichend Plätzeangeboten werden. Dennoch kann es sein, dass am Ende der Einschreibefrist nur


7 Justinchen Wintersemester 2011/2012noch Plätze in einer Veranstaltung zu unbeliebter Zeit frei sind. Die Kolloquienbeginnen nicht in der ersten Vorlesungswoche, sondern zeitlich versetzt, sodassdie in den Vorlesungen angesprochenen Themen aufgearbeitet werden können.Beachte dringend die Aushänge und Informationen im Internet bezüglich <strong>des</strong>Beginns der Einschreibefristen und <strong>des</strong> Beginns der VKs.Das „Schwänzen“ dieser Veranstaltungen ist ein absolutes „No-Go“. Zum einenbekommst du deinen Schein nicht, den du für den Abschluss <strong>des</strong> Kursesbrauchst, und zum anderen entgeht dir das Wissen, das du unbedingt für die Abschlussklausurbrauchst. Die Kolloquien sind ein nicht zu unterschätzender Bestandteil<strong>des</strong> Studiums!HIS-PortalDas HIS (Hochschul-Informations-System) ist das Selbstbedienungsportal derUni. Dort kannst du u.a. deinen Stundenplan zusammenstellen, dich zu Prüfungenund Lehrveranstaltungen anmelden oder deine Prüfungsergebnisse einsehen.Des Weiteren werden alle nötigen Informationen und Materialien zu den Vorlesungen,Übungen und Kolloquien dort hochgeladen.Studierende melden sich mit ihrer persönlichen E-Mail-Kennung und dem dazugehörigenPasswort an. Die Kennung wird nach erfolgreicher Immatrikulationmit Leporello zugeschickt.Link: his.uni-greifswald.deAm Donnerstag, 06.10.2011 halten wir um 11.00 Uhr einen Vortrag zum Thema„<strong>Jura</strong>studium und Internet“. Dort zeigen wir dir unter anderem, wie dudich in den Online-Portalen zurechtfin<strong>des</strong>t. Hier kannst du natürlich auch alledeine Fragen loswerden.Stundenplan für Erstsemester im Wintersemester 2011/12Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag FreitagEinführung Grundkursin die BWL Privatrecht I(Übung) Jürgen KohlerDaniel Hunold08-10 Uhr – HSMak-Str.12-14 Uhr –HS LoeGrundkurs PrivatrechtIJürgen Kohler10-13 Uhr – HSMak-Str.Historische Grundlagen<strong>des</strong> RechtsRalph Weber14-15 Uhr – HS LoeGesellschaftliche &politische Grundlagen<strong>des</strong> RechtsFrieder Dünkel16-18 Uhr – HSMak-Str.Einführungin die BWLHans Pechtl18-20 Uhr –HS Mak-Str.HistorischeGrundlagen<strong>des</strong> RechtsRalph Weber12-13 Uhr – HSLoeGrundrechteUwe Kischel10-14 Uhr –HS Mak-Str.


Justinchen Wintersemester 2011/2012 8Deine folgenden SemesterIn den darauf folgenden Semestern schließen sich weitere Grundkursveranstaltungen(nebst dazugehörigen Kolloquien und Übungen) an. Bachelorstudentenmüssen nicht in allen drei Hauptgebieten Hausarbeiten schreiben.Die Gesamtheit der zu absolvierenden Klausuren und zu erbringenden Leistungsnachweisealler Rechtsgebiete bis zum vierten Semester plus Grundlagenscheinergeben die Zwischenprüfung für den Examensstudiengang. Diese solltebis zum Ende <strong>des</strong> vierten Fachsemesters, spätestens jedoch bis zum Ende <strong>des</strong>sechsten Fachsemesters abgeschlossen werden, sonst droht die Zwangsexmatrikulation.Nachdem die Zwischenprüfung absolviert ist, folgen die Vorgerücktenübungen.Diese setzen sich wieder aus Hausarbeit und Klausur zusammen.Schließlich erwartet dich der Schwerpunktbereich, welcher neuerdings zu 1/3in die Examensnote einfließt. Der Schwerpunktbereich bildet eine eigenständigeuniversitäre Teilprüfung, bestehend aus dem Absolvieren einer Studienarbeit(Seminararbeit) mit anschließender Präsentation, einer fünfstündigen Klausurund einer mündlichen Prüfung. Es empfiehlt sich, Vorlesungen für denSchwerpunktbereich ab dem vierten Semester zu besuchen, sobald man ein besonderesInteressengebiet für sich entdeckt hat.Angeboten werden: „Recht der Wirtschaft“, „Kriminologie und Strafrechtspflege“,„Europarecht und Rechtsvergleichung“, „Steuern“ sowie „Verwaltung undGesellschaft“ und der Schwerpunkt „Medizinrecht“. Zur Vorbereitung auf diePrüfung im Schwerpunktbereich werden sowohl Vorlesungen als auch Kolloquienangeboten.


9 Justinchen Wintersemester 2011/2012B.A. – Studiengang „Recht-Wirtschaft-Personal“Seit dem Wintersemester 2010/2011 wird der sechssemestrige B.A.-Studiengangangeboten und löst den bisherigen LL.B. – Studiengang ab. In diesem Studiengangwerden Fächer aus der Rechtswissenschaft mit wirtschaftswissenschaftlichenFächern kombiniert. Damit werden den Studierenden die Kenntnisseübermittelt, an denen gerade kleinere und regionale Unternehmen interessiertsind. Im Fokus liegt der Bereich Personal und Arbeit. Wirtschaftswissenschaftlichliegt der Schwerpunkt daher auf personalökonomischen Fragestellungen,bei den Rechtswissenschaften stehen das Bürgerliche und das private Wirtschaftsrechtim Vordergrund. Daneben werden Schlüsselqualifikationen wie„Kommunikationstechniken“ vermittelt. Zulassungsbeschränkungen gibt eszurzeit auch für diesen Studiengang keine.PraktikaWeiterhin müssen insgesamt drei Monate Praktikum absolviert werden. Diese“praktische Studienzeit” kannst du ab der ersten vorlesungsfreien Zeit in Angriffnehmen. Sie muss allerdings wirklich und ausschließlich während der vorlesungsfreienZeit stattfinden. Zwar spielt man gerade im ersten Semester nochnicht mit dem Gedanken, ein Praktikum machen zu müssen, aber nimm dir bittediesen Tipp zu Herzen: Gerade in den ersten vorlesungsfreien Zeiten, also zwischendem ersten und zweiten Semester sowie dem zweiten und dritten Semester,hast du sicherlich noch mehr Zeit, als in den darauffolgenden in Fragekommenden Zeiträumen. Kümmere Dich <strong>des</strong>halb eher frühzeitig um ein Praktikum.Der Abschluss für Studierende <strong>des</strong> Staatsexamensstudienganges:Hat man all diese Hürden genommen, kann nach dem achten Semester der Freischussanstehen. Sinnvollerweise sollte man vorher den Examenskurs und denExamensklausurenkurs besucht haben.Auch ein Probeexamen, das die Bedingungen im “richtigen” Examen simuliert,ist äußerst hilfreich, um seinen Leistungsstand zu erkennen und die Belastung<strong>des</strong> Examens zu erproben. Man kann natürlich auch zu einem Repetitor gehen,der allerdings nicht ganz billig ist.Der Freischuss bietet die Möglichkeit eines zusätzlichen Examensversuches undbirgt kaum Risiken in sich: Hat man ihn bestanden, hat man seine Erste JuristischePrüfung und darf den Titel „Diplomjurist“ tragen; hat man ihn nicht bestanden,bestehen noch die zwei regulären Chancen. Wenn man sich verbessernwill, steht einem diese Möglichkeit offen. Verbessert man sich dann doch nicht,zählt das Freischussergebnis.


Justinchen Wintersemester 2011/2012 10PrivatrechtLehrkräfteProf. Dr. Axel BeaterUnser Wettbewerbsrechtler ist seit 1996 an der hiesigen Fakultät Inhaber <strong>des</strong>Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung, Wirtschafts- und Steuerrecht.Min<strong>des</strong>tens einmal schmunzeln ist durch die bildhafte Darstellung vonBeispielen in seiner Vorlesung garantiert.Prof. Dr. Hans-Werner EckertWelche Ansprüche hat der Mieter M? Kann der Käufer K Schadensersatz verlangen?Solche und andere Fragen aus dem Schuldrecht werden gerne von HerrnProf. Dr. Eckert in seiner Vorlesung geklärt. Darüber hinaus können die älterenSemester das freundlich, zuvorkommende Wesen von Prof. Eckert im Wege derSchwerpunktswahl „Arbeitsrecht“ weiterhin genießen. Für Fragen und Anregungenüber und um das Studium hat er stets ein offenes Ohr.Prof. Dr. Stefan HabermeierAuch mit Kunst kann ein rechtlicher Fall aufbereitet werden und Ausgangspunktfür Überlegungen sein, doch muss hierfür keine überdurchschnittliche Ausprägungder künstlerischen Ader gegeben sein. Und auch wenn man es nicht glaubenmag, für die Lösungsskizze bildet dieser Ansatz eine wirklich gute Startpositionzur Falllösung. Diese Herangehensweise lernt man bei Prof. Dr. Habermeier,welcher seit 1998 Lehrstuhlinhaber für BGB und Gesellschaftsrecht ist.Prof. Dr. Jürgen KohlerIm Detail steckt die Quintessenz. Daraus folgt eine anspruchsvolle Vorlesung.Kombiniert man eine solche wiederum mit dezentem Humor in Verbindung mitIronie, so sitzt man in der Vorlesung von Prof. Dr. Kohler, welcher seit 1992den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht sowie Zivilprozessrecht inne hat.Prof. Dr. Boris SchinkelsProf. Dr. Schinkels ist einer der jüngeren Lehrstuhlinhaber an der hiesigen Fakultät.Seit 2008 hat er den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichungund Rechtsharmonisierung im Ostseeraum inne. Gut strukturiert, tiefgreifendund umfangreich gliedert sich seine Vorlesung. Dies soll aber nicht abschreckendwirken, vielmehr als Motivation im Hinblick auf unser aller bevorstehen<strong>des</strong>Examen gesehen werden.Prof. Dr. Ralph WeberProf. Dr. Weber kam zum Wintersemester 2009/2010 aus Rostock, wobei ihmder Abschied von dort wohl am schwersten viel. Prof. Weber unterhält denLehrstuhl für Bürgerliches Recht, Medizinrecht, Arbeitsrecht und Rechtsgeschichtean der Universität Greifswald. Sucht man in der Fakultät sein Büro, somuss man nur dem hellen Klang der Glocke folgen, die den Eingang zu seinenRäumlichkeiten markiert. Dort findet man neben Informationen zu seinen Veranstaltungenoft auch Artikel und Kommentare zu tagespolitischen Themen.


11 Justinchen Wintersemester 2011/2012


Justinchen Wintersemester 2011/2012 12StrafrechtProf. Dr. Frieder DünkelLehrstuhl für KriminologieProf. Dünkel lebt für seine Statistiken und ist Begründer diverser berühmter"Dünkelziffern". Er hat viel Verständnis für fatale Kindheiten in Mecklenburg-Vorpommern und steht auch sonst ganz im Dienst der empirischen Erforschungvon Opfern und Tätern. Seine Vorlesungen leben von seinen Folien. Auch dieExkursionen sind immer sehr spannend. Falls du Interesse an einem Auslandssemesterhast, ist Prof. Dr. Dünkel die richtige Ansprechperson. Sofern er nichtgerade selbst im Ausland verweilt.Prof. Dr. Wolfgang JoecksLehrstuhl für Strafrecht, insbesondere Wirtschafts- und SteuerstrafrechtProf. Dr. Joecks hält hochunterhaltsame und anregende Vorlesungen und verteiltein sehr gutes Skript. Seine Beispielfälle sind manchmal etwas hart. Trotz seinerAusstrahlung, die Gegenteiliges vermuten lässt, ist Prof. Dr. Joecks im Grun<strong>des</strong>eines Herzens tier-, kinder- und studierendenlieb. Der von ihm verfasste Studienkommentarist ein nationaler Bestseller und ein Muss für jeden Studierenden.Prof. Dr. Christoph SowadaLehrstuhl für Strafrecht und StrafverfahrensrechtProf. Dr. Sowada ist erst seit wenigen Jahren an unserer Universität. Auffallendist, dass er sich viel Zeit für den zu absolvierenden Stoff nimmt und man dahergut mitschreiben kann, was sich als sehr vorteilhaft für die Klausuren darstellt.Mit dem Prinzip „Fleiß zahlt sich aus“ kommt man sehr weit bei Prof. Dr. Sowada.Seine Klausuren sind nicht vorhersehbar und bürgen so manche Überraschungin sich.Öffentliches RechtProf. Dr. Claus Dieter ClassenLehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und EuroparechtProf. Dr. Classen ist in seinen Vorlesungen rastlos und auch sonst immer in Bewegung.Er verteilt ein gutes Skript zum Europarecht. Sehr empfehlenswertsind seine Seminare, insbesondere derzeit, da die Lage der Welt dem Völkerrechtneue praktische Bedeutungsdimensionen verleiht. Er ist ein guter Ansprechpartnerfür Studierende und aus seinen Vorlesungen kann man eine Mengelernen. Die eigene Meinung ist hier immer gefragt.Prof. Dr. Michael RodiLehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und SteuerrechtProf. Dr. Rodi verschließt sich dem technischen Fortschritt nicht, doch sind seineVorlesungen bei Stromausfall akut gefährdet und im Übrigen nichts fürElektrosmogallergiker. Es gibt auch ein gutes Skript. Aktive Partizipation istTrumpf, ergänzende Fragen lohnen sich. Sein Lieblingsgebiet ist das Umweltrecht.Er bietet auch viele Seminare an und hat immer ein offenes Ohr für dieStudierende und ihre Belange.


13 Justinchen Wintersemester 2011/2012Prof. Dr. Uwe KischelLehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung in NordosteuropaProf. Dr. Kischel schafft es trotz seiner Antipathie für den Computer, die Skriptekurzfristig ins Stud.IP zu stellen. In der Vorlesung macht er öfter Witze, die einwenig unter die Gürtellinie gehen. Keiner wird verschont. Auch wenn die Einlagenauflockernd wirken, sind die Vorlesungen sehr anspruchsvoll. Daher sollteman aufpassen, was der Prof. erzählt. Wenn man dann auch noch auffälligeKleidung trägt, passiert es schnell mal, dass es plötzlich heißt: „Und was sagenSie im grünen Pulli dazu?“ Aber keine Sorge, gelegentliche Unwissenheit istkeine Schande.Prof. Dr. Joachim LegeInhaber <strong>des</strong> Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Verfassungsgeschichte, RechtsundStaatsphilosophieMit großem Engagement und hoher Motivation schafft Prof. Dr. Lege es, seineStudierenden für seine Themen zu begeistern. Er hat hohe Ansprüche, ist jedochabsolut fair in seiner Bewertung. In seinen Vorlesungen kommt die Falllösungnicht zu kurz. Aufpassen sollte man, um den roten Faden nicht zu verlieren, daProf. Lege gerne baurechtliche Anekdoten erzählt und es schon mal vorkommt,dass eine Frage ihn auf ein neues Seminar- oder Aufsatzthema bringt.Prof. Dr. Heinrich LangInhaber <strong>des</strong> Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Sozial- und GesundheitsrechtDer dritte Neuzugang aus Rostock hat eine soziale Ader, was wohl nicht zuletztan seinem abgeschlossenen Studium der Sozialpädagogik liegen dürfte. SeineVorlesungen sind recht kurzweilig und er selbst ist umgänglich und für Fragenoffen. Wer vor der Vorlesung schon einmal in einen Kommentar geschaut hatund die aktuellen Fußballergebnisse weiß kann (zusätzlich) punkten.


Justinchen Wintersemester 2011/2012 14Die UniversitätsbibliothekBücher kaufen oder leihen?Kaum sitzt du in der ersten Vorlesung oder sonstiger Veranstaltung, wirst du mitLiteraturhinweisen förmlich bombardiert. Was nun? Mach auf keinen Fall denFehler und kaufe je<strong>des</strong> Buch. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, ohne größerefinanzielle Einbußen Bücher auszuleihen, auch solche, die nicht für das Fachstudiumsind.ZUB - Felix-Hausdorff-Straße 10Du solltest dir gleich zu Beginn deines Studiums einen Bibliotheksausweis fürdie Universitätsbibliothek in der Felix-Hausdorff-Str. 10 besorgen. Diese Kartekannst du gleichzeitig für das Ausleihen und die Verlängerung der Ausleihfristder Bücher am PC benutzen. Unsere Bibliothek ist modern und bietet Studierendenmit vielen großzügig gestalteten Arbeitsplätzen und einer großen Bücherauswahleine optimale Lernatmosphäre.Zudem kann man hier völlig kostenlos und ohne schlechtes Gewissen Zeitungenund Zeitschriften lesen oder die Internet-Terminals nutzen.FB - Am Schießwall 4 a (neben der Mensa)Besonders wichtig für alle Juristen ist die juristische Fachbibliothek mit ihrerumfangreichen Literatursammlung. Dieser Ort wird sicherlich früher oder späterzu einem zweiten Zuhause für dich; und die Gesetzeskommentare werden zuguten Freunden. Die Fachbibliothek, gleich neben der Mensa, ist ein Platz zumLernen und ein absolutes Muss zum Hausarbeiten schreiben. Sie bietet einenausleihbaren Bestand sowie einen nicht ausleihbaren Präsenzbestand an Literatur.Dies ist notwendig, weil einige Bücher und Fallsammlungen nur einmal proAuflage vorhanden sind.Frühaufsteher oder Nachtschwärmer?Die Zentrale Universitätsbibliothek und die Bereichsbibliothek Am Schießwallhaben folgende Öffnungszeiten:Montag bis FreitagSamstag und Sonntag8.00 - 24.00 Uhr9.00 - 24.00 UhrAn den gesetzlichen Feiertagen sind die Einrichtungen der Universitätsbibliothekgeschlossen.In der Zentralen Universitätsbibliothek ist die Ausleihe Montag bis Freitag von10.00 bis 21.00 Uhr, sowie samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr möglich.In der Bereichsbibliothek Am Schießwall bleiben die AusleihzeitenMontag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr.


15 Justinchen Wintersemester 2011/2012SchlüsselqualifikationenNeben den drei großen Rechtsbereichen Öffentliches Recht, Strafrecht und Privatrechtmusst du interdisziplinäre Schlüsselqualifikation beherrschen! Dazugehören Rethorik- und Propädeutikkurse, sowie fachspezifische Sprachkurse. Jenachdem, welchen Abschluss man anstrebt, variiert das Programm, das absolviertwerden muss. Im Folgenden versuchen wir dir einen kleinen Überblickdarüber zu geben, was dich erwartet. Für nähere Informationen verweisen wireuch an die Homepage der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät.1. StaatsexamenWenn du das erste Staatsexamen anstrebst, musst du in der Regel einen Rhetorikkursoder alternativ einen Kurs zur Gesprächsführung besuchen. Weiterhinmuss ein fachspezifischer Sprachkurs belegt werden. In dem Kurs “Rhetorik fürJuristen“ soll zunächst in Vorlesungen vermitteltes Wissen später in Seminarenpraktisch angewendet werden. Der Rhetorikkurs soll deine Fähigkeiten verbessern,frei und verständlich zu Reden. Auch soll er dich auf die rhetorischen Erfordernissebei der Präsentation deines Schwerpunktbereichs vorbereiten. Mitdem Schwerpunktbereich beginnst du in der Regel im vierten oder fünften Semester.Anmelden kannst du dich für diesen Kurs ab dem 3. Semester. Weil dieAnzahl der Plätze sehr gering ist, solltest du unbedingt ein Auge auf die Fristenhaben. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!Bei dem Kurs “Gesprächsführung für Juristen“ lernst du unter anderem die Bedeutungvon nonverbaler Kommunikation und wie du auf Gesprächspartner eingehensolltest. In diesem Kurs ist in erhöhtem Maße Mitarbeit und Offenheitgefragt. Auch hier gilt: Anmelden kannst du dich ab dem dritten Semester, dieTeilnehmerzahl ist begrenzt und die Plätze sind schnell weg! Bei beiden Kursenerfolgt die Anmeldung via Mail an ttroeger@uni-greifswald.de, in der Regelkurz bevor das Semester beginnt. Achte auf Ankündigungen auf der Homepageunserer Fakultät.Den Fachspezifischen Sprachkurs belegst du nach Musterstudienplan im 3. oder4. Semester. Sprachkurse werden in Englisch, Französisch oder Russisch angeboten,die Themen <strong>des</strong> Sprachkurses variieren je nach Niveau und Semester. Füralle Fachspezifischen Sprachkurse in englischer Sprache musst du zunächst einenEinstufungstest im Mai oder Oktober <strong>des</strong> ersten oder zweiten Semesters absolvieren– erst dann kannst du im nächsten Semester mit dem eigentlichenSprachkurs beginnen! Je nachdem wie dein Test ausfällt, kannst du bestimmteKurse besuchen. Die Anmeldung erfolgt über HIS und wird in der Regel zweiWochen vor dem Termin freigeschaltet. Solltest du den Termin für den Einstufungstestverpassen, gibt es einen Nachholtermin im Oktober bzw. im Mai. DieKurse in Französisch und Russisch werden vom Fremdsprachen- und Medienzentrumangeboten. Für diese Kurse müsst ihr euch auf der Seite <strong>des</strong> FMZ eintragen.Auch hier müsst ihr einen Web-Test <strong>des</strong> FMZ absolvieren oder 5-6 Jahre Schulunterrichtin der jeweiligen Sprache nachweisen.M.A.- / Erasmus- / Campus Europea StudentenFür M.A.-, Erasmus- und Campus Europea Studenten gibt es natürlich auchfachspezifische Sprachkurse. Wir möchten euch hier auf die Homepage der Fakultätverweisen, Ansprechpartnerin ist Dorthe Hartmann,E-Mail: dgaengel@uni-greifswald.de oder Tel.: 03834 – 862176.


Justinchen Wintersemester 2011/2012 16Greifswald Certificate in English for Legal PurposesSchließlich möchten wir alle Studierenden mit Abschluss 1. Staatsexamen,LL.B. und M.A noch auf das “Greifswald Certificate in English for Legal Purposes“(Greifswalder Fremdsprachenzertifikat Englisch für Juristen) hinweisen.In einem viersemestrigen Programm wirst du ausführlich in die FachspracheEnglisch eingeführt. Gleichzeitig bereitet das Greifswald Certificate auch aufdas “Cambridge International Legal English Certificate“ (ILEC) vor. Das ILECkann im Anschluss an das Greifswald Certificate abgelegt werden. Ihr sollteteuch rechtzeitig um den Einstufungstest und gegebenenfalls die Bewerbung fürdas CELP kümmern, da ein Einstieg immer nur zum Wintersemester möglichist. Genauere Hinweise zum Bewerbungsverfahren, sowie den Terminen undFristen findet ihr unter http://t3p-celp.rz.uni-greifswald.de/.Wissenswertes rund ums StudiumAudimaxNicht zu verwechseln mit dem Hauptgebäude. Das Hauptgebäude dient vorrangigder Repräsentation, das Audimax der Wissensvermittlung.Alle Hörsaalbezeichnungen, die nur aus „HS“ plus einer Nummer bestehen, beziehensich auf einen der Hörsäle im Audimax.AuslandssemesterSeit „Auberge Espanol“ ist ein Studienaufenthalt im Ausland richtig hip. Undwir wollen dich dazu in jedem Fall ermutigen. So ungezwungen, so billig undvor allem so jung wie während <strong>des</strong> Studiums, wirst du nie wieder ins Auslandkommen. Herr der Austauschplätze und -programme an den verschiedensteneuropäischen Universitäten ist Professor Dünkel. Es sind einige wirklich heiße(Las Palmas, Spanien) und auch sehr kalte (Reykjavik, Island) Plätze dabei.Ein Erfahrungsbericht - Januar 2010 – Juni 2010Hej!Nachdem ich schon lange beschlossen hatte, mich für ein Auslandssemester zubewerben, freute ich mich riesig als die Zusage für ein Semester in Schwedenkam. Anfang Januar sollte ich für 5 Monate nach Örebro gehen.Ein Auslandssemester sollte rechtzeitig geplant und organisiert werden. ZurVorbereitung meines Semesters in Schweden belegte ich an der VolkshochschuleGreifswald einen Anfängerkurs Schwedisch, um grundlegende Kenntnisse derSprache zu erwerben. Dabei erfuhr ich auch viel über Land und Leute. DurchReiseführer und Berichte konnte ich mich gut auf das Land vorbereiten. DasAkademische Auslandsamt steht einem bei der ganzen Organisation mit Rat undTat zur Seite.In der ersten Woche in Örebro fand ein „Orientation Program“ für alle Austauschstudentenstatt. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und jeder Gruppe warein Fadder zugeteilt (schwedischer Student). Die Fadder zeigten uns die Universität,die Stadt und versorgten uns mit nützlichen Informationen. Die erste Wochewar komplett verplant: vom Welcome-Dinner bis hin zu verschiedenen Freizeitaktivitätenund einem Wochenende im Naturreservat Herfallet. Manchmalhatte man das Gefühl, es war zu verplant aber im Nachhinein war es die besteGelegenheit schnell Kontakte zu den anderen Austauschstudenten zu knüpfenund ich kann nur jedem empfehlen, an dem Orientation Program teilzunehmen.


17 Justinchen Wintersemester 2011/2012Alles war wirklich sehr gut organisiert und man fühlte sich nie alleine oder verloren.In Örebro habe ich im Korridorstyle gewohnt. Dabei wohnen immer zwischen 6und 8 Leuten auf einem Korridor. Ich habe mit 7 Schweden zusammen gewohnt.Jeder hat sein eigenes Zimmer mit Badezimmer; man teilt aber Wohnzimmerund Küche.In den Kursen waren sowohl Erasmus Studenten als auch schwedische Studenten.Im Großen und Ganzen habe ich viel dazugelernt, muss aber auch sagen,dass man als <strong>Jura</strong>student wohl die meiste Arbeit hat. Zusätzlich zu dem „Law ofEuropean Integration Kurs“ habe ich einen „Swedish Film in Focus Course“belegt; um mir auch einen anderen Einblick in die schwedische Kurswelt zu verschaffen.Abschließend kann ich sagen, dass ich dankbar bin, dass ich im Ausland studierendurfte. Man lernt so viel dazu, schließt Freundschaften in aller Welt und bekommteinen Einblick in die Lebensgewohnheiten eines fremden Lan<strong>des</strong>.Die Zeit wird mir immer in Erinnerung bleiben und ich rate jedem: EntscheidetEuch für ein Auslandssemester!Hej då!MelanieDas Akademische Auslandsamt (AAA)Das Akademische Auslandsamt in der Domstr. 8 ist die zentrale Anlaufstelle derUniversität in internationalen Angelegenheiten. Es koordiniert einen Großteilder internationalen Partnerschaften der Universität. Es führt Projekte und Programmemit ausländischen Partnern durch. Wenn Ihr vorhabt im Ausland zustudieren, ist das AAA die erste Anlaufstelle. Die Erstberatung findet in der Regeljeden 1. und 3. Dienstag sowie jeden 2. und 4. Donnerstag <strong>des</strong> Monats jeweilsum 13 Uhr in der Infothek <strong>des</strong> Akademischen Auslandsamts statt.FachmodulFachmodule erkennt man daran, dass der Modulabschluss hier an eine gesonderteModulabschlussprüfung geknüpft ist. Die vier Fachmodule sind ÖffentlichesRecht, Zivilrecht und Strafrecht sowie Wirtschaftswissenschaften. Die Fachmodulprüfungerfolgt mündlich. Weitere Details findet ihr in der Prüfungsordnung.FakultätsratEin wichtiges Gremium. Er entscheidet über die verschiedensten Angelegenheiten.Dem Fakultätsrat gehören Vertreter aller universitären Schichten an, alsoProfessoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, sonstiges Personal und Studierende.Die Stimmverteilung erfolgt aber nicht, wie man das aus vergleichbaren Gremienan der Schule gewohnt ist, paritätisch, sondern erinnert eher an die Besetzungvordemokratischer Vertretungsinstitutionen. Das muss auch so sein, weil „richtige“Demokratie an den Universitäten gefährlich für die Freiheit von Lehre undForschung (Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG) ist. Zumin<strong>des</strong>t hat das BVerfG 1973 entschieden,dass der Gruppe der Hochschullehrenden ein „ausschlaggebender Einfluss“zuzusichern sei. Nachlesen könnt ihr das im sog. Hochschulurteil, BVerfGEBand 35, Seite 79. Alternativ kann euch bestimmt Professor Lege das Urteilerklären. Trotzdem tagt der Fakultätsrat meistens öffentlich und du bist – zumin<strong>des</strong>tvon studentischer Seite – herzlich eingeladen dort vorbeizuschauen.


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19 Justinchen Wintersemester 2011/2012General StudiesGanz neu, ganz schick, ganz dem Zeitgeist folgend auf Englisch und im Sinngehaltumstritten – das sind unsere General Studies. Sie sollen uns Kenntnisseder professionellen Kommunikation – schriftlich wie mündlich – in den SprachenDeutsch und Englisch vermitteln. Für den Bachelor sind insgesamt vierMikromodule zu absolvieren, „Propädeutik-Techniken <strong>des</strong> wissenschaftlichenArbeitens“, „Rhetorik“, sowie Englisch ab dem dritten Semester um das ModulGeneral Studies zu Ende zu bringen. Dazu kommt ein Wahlmodul, also eine beliebigerechtswissenschaftliche Veranstaltung, die in Englischer Sprache unterrichtetwird. Für den Staatsexamens-Studiengang muss die Veranstaltung„Kommunikationstechniken für Juristen“ und eine Fremdsprachenveranstaltungbelegt werden.KlausurEine schriftliche Prüfung. Kann in der Länge zwischen 60 Minuten und 5 Stundenvariieren. Prinzipiell kann zwischen solchen Klausuren unterschieden werden,die mit Punkten bewertet werden, und solchen Klausuren, bei denen lediglichzwischen bestanden und nicht bestanden unterschieden wird. Klausuren habenmeistens die Form von Fällen, die gelöst werden müssen. Manchmal – vorallem bei den Abschlussprüfungen für Bachelor-Studierende und bei den Klausurenin den Grundlagenveranstaltungen – kommen einem auch Sachfragestellungenwie in der Schule unter. Bei bewerteten Klausuren gibt es eine Punkte-Skala von 0 bis 18. 18 Punkte sind utopisch, bestanden hat man mit 4 Punkten(Vier gewinnt!) und sobald eine zweistellige Punktzahl erreicht ist, darf sich mitFug und Recht gefreut werden.Loefflerstraße, HSDieser Hörsaal ist ziemlich groß und mit vielen technischen Spielereien ausgestattet.Im Unterschied zum Hörsaal in der Makarenkostraße funktionieren diesehier auch meistens. Die Tische sind geräumig, die Stühle einigermaßen bequem.Im Keller <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> sind eine Handvoll Seminarräume und der CIP-Poolunserer Fakultät untergebracht, wo ihr zum Beispiel ins Internet gehen könnt.Der vordere Teil <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> beherbergt den wirtschaftswissenschaftlichenTeil der Fakultät. Sollte einmal wieder die Lautsprecheranlage streiken, könntedas an den Hinterlassenschaften der Vormieter liegen, der lokalen SED-Verwaltung.Makarenkostraße, HSWer hier die 8-Uhr-Vorlesung hat und in der Innenstadt wohnt, dem sei es gestattetlaut zu fluchen. Mit dem Fahrrad sind es hier raus von der Mensa etwa 15Minuten. Dafür ist der Weg aber ganz schön, durch die Robert-Blum-Straße,vorbei an einer seltsamen Parkanlage und über die Pappelallee in die Platte. DerHörsaal besticht durch die Verzweiflung <strong>des</strong> Versuches eine Baracke mit modernenElementen aufzumotzen. Das Interieur trägt leider auch nicht zu einerVersöhnung bei. Es gibt ständig Schwierigkeiten mit der aufwendigen Technik,die verbaut wurde. Die Klapp- Tischchen sind so klein, dass man mit Schreibblock,Kuli, zwei Gesetzestexten und einem Kaffee schon fast zwei davon benötigt.Man kann die Kaffeebecher aber sowieso nicht ordentlich abstellen, da eskeine ungekrümmte Fläche an den Tischen gibt. So kommt es immer wiederzum schwarz-braunen Malheur auf Gesetzestexten und Unterlagen.


Justinchen Wintersemester 2011/2012 20Master, LL.M.Der Aufbaustudiengang und neustes Kind an unserer Fakultät. Ihr könnt hier„Tax Law” als Master-Programm (LL.M.) studieren. Dass in den Lehrveranstaltungendann aber tatsächlich auch viel Englisch gesprochen wird, wie man aufgrundder schicken Namen geneigt wäre zu glauben, ist eher unwahrscheinlich.Immer brandaktuelle Informationen zum renommierten LL.M. in Greifswaldfindet ihr im Internet auf den Seiten unserer Fakultät.GreifRechtGreifRecht, die Greifswalder Halbjahresschrift für Rechtswissenschaft, ist inerster Linie ein Projekt von Student/-innen für Student/-innen, sieht sich aberauch in einer Mittlerrolle zwischen Lehrenden, Studierenden und Praktiker/innen.In jedem Heft werden studentisch gelöste Klausuren oder Hausarbeitenneben Aufsätzen von Professoren oder wissenschaftlichen Mitarbeitern undBeiträgen von Leuten aus der Praxis veröffentlicht. Daneben enthält GreifRechtHinweise auf rechtswissenschaftliche Aufsätze und Urteile sowie interessanteArtikel aus anderen Fachzeitschriften (GreifRecht Aktuell). Neue Redaktionsmitgliedersind immer herzlich willkommen! Alle weiteren Infos unter:www.greifrecht.de


21 Justinchen Wintersemester 2011/2012Finde deinen Ausgleich zum StudiumEs gibt nichts Besseres als ein glücklicher und voll ausgelasteter Vollzeitstudierenderzu sein. Dass das, aber nicht alles sein kann, und auf Dauer nicht glücklichmacht, wirst du schnell feststellen. Daher folgt nun die Greifswalder Vielfaltan Freizeitmöglichkeiten.ELSA Greifswald e.V.… dahinter verbirgt sich mehr als nur unserGreifswalder Verein der weltweit größten Organisationvon <strong>Jura</strong>studierenden, Rechtsreferendarinnenund –referendaren sowie Juristinnen undJuristen!ELSA, die European Law Students Association,ist eine unabhängige sowie politisch neutrale und als gemeinnützig anerkannteinternationale Vereinigung von jungen Menschen, die sich wissenschaftlich sowieberuflich mit dem Recht auseinandersetzen. Gegründet wurde unsere Dachorganisation1981 in Wien und sie ist inzwischen in 39 Ländern an über 200Universitäten vertreten. ELSA gibt angehenden Juristinnen und Juristen dieMöglichkeit, einen Blick über den Tellerrand <strong>des</strong> Studiums hinauszuwerfen unddabei auch mit Praktikern und Studierenden aus anderen Ländern in Kontakt zutreten.So organisieren wir im Team von ELSA Greifswald beispielsweise in jedemSemester interessante Vorträge, unter anderem zu den Themen „Wie plane ichmein <strong>Jura</strong>studium?“, „Hausarbeiten schreiben, aber wie?“ sowie „Welcher Studienschwerpunktpasst zu mir?“ und viele andere spannende Themen. Als EL-SA-Mitglied bietet sich dir ferner die Möglichkeit, zusammen internationaleVeranstaltungen zu besuchen, bei denen neben Workshops und Vorträgen geselligeAbende mit ELSAnern aus ganz Europa viel Spaß versprechen.Außerdem sind wir, wie auch dein FSR, gern Ansprechpartner für Fragen rundum’s Studium.Wenn ihr den ELSA- Spirit erleben wollt, Teil unseres Teams werden möchtetoder einfach mal so vorbeischauen wollt, informiert euch auf unserer Internetseiteüber aktuelle Veranstaltungen und die Öffnungszeiten unseres Büros unter:www.elsa-greifswald.de.Wir freuen uns auf euch!AKJDer Arbeitskreis kritischer Jurist_innen ist eine Gruppe von <strong>Jura</strong>studierenden,die die sozialen Bezüge <strong>des</strong> Rechts reflektiert und einen kritischen Umgang mitRecht fördert.Der AKJ tritt ein für eine gerechte, freie und emanzipatorische Gesellschaft undwendet sich gegen jede Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus undSexismus. Rechtspolitisch beschäftigt sich der AKJ <strong>des</strong>halb u.A. mit folgendenThemen: Menschenrechte, Migrations- und Asylpolitik, Gender und Recht, Kapitalismuskritikund Umweltpolitik.Dabei will der AKJ versuchen den Jurist_innen einen Blick über den schmalenTellerrand <strong>des</strong> herkömmlichen <strong>Jura</strong>studiums zu ermöglichen und sie motivierensich auch mit nicht examensrelavanten Problemen zu beschäftigen.Hierzu veranstaltet der AKJ Vorträge, Podiumsdiskussionen,Exkursionen, Infostände, Soli-Partys, Study-Visits,Flashmobs und was den AKJlerInnen sonst noch so einfällt.Der AKJ versucht hierbei seine Arbeitsweise so basisdemokratischwie möglich zu gestalten und ist für alle


Justinchen Wintersemester 2011/2012 22offen, die sich für seine Arbeit interessieren können.Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig mittwochs um 20.00 Uhr im Klex (LangeStraße 14).Wenn du Lust hast, dir das Ganze mal anzuschauen, oder eine Ideefür einen Vortrag, Projekt etc. hast, dann komm doch einfach mal vorbei...Aktuelle Infos fin<strong>des</strong>t du unter: www.akj-greifswald.co.deUnser erstes Treffen, offen für alle, aber in diesem Falle besonders für Erstis,findet am 12.10.2011 ab 20.30 Uhr im Klex statt.FremdsprachenausbildungIm FMZ (Fremdsprachen- und Medien- Zentrum, Bahnhofstraße 50) habt ihr dieMöglichkeit, Sprachkenntnisse anzuwenden, zu vertiefen oder eine komplettneue Sprache zu erlernen. Wie wäre es zum Beispiel mit Polnisch oder Estnisch?Leider sind die Sprachkurse nicht mehr gratis. Zwei Semesterwochenstundenkosten € 22, vier SWS € 40 je Semester. Doch dieses Geld ist gut investiert.Ebenfalls zu empfehlen ist ein juraspezifischer Fachsprachenkurs in einerSprache, die ihr schon beherrscht. In Englisch kriegt ihr ihn aber erst nach einerPrüfung im dritten Semester. Für die beiden anderen Fachsprachkurse – Russischund Französisch – und alle allgemeinen Sprachkurse könnt ihr Euch einfachim Internet einschreiben. Traut Euch! Eine weitere Möglichkeit seineSprachfähigkeiten zu trainieren sind Vorlesungen, die in einer Fremdsprachegehalten werden. Für LL.B.-Studierende ist eine englischsprachige Vorlesungohnehin Pflicht, das Englisch-Wahlmodul.StuPaDas Studierendenparlament, kurz StuPa, ist das Legislativorgan der Studierendenschaft.Das StuPa wird von euch gewählt. Die Beteiligung bei den StuPa-Wahlen ist allerdings traditionell schlechter als die bei den Wahlen zum Europaparlament.Also, verdammt noch mal, geht wählen! Das StuPa tagt in der Regelöffentlich, du kannst also ruhig mal auf einer Sitzung vorbei gucken und diranschauen, wie der Alltag studentischer Politik so aussieht. Die Sitzungen findenin der Regel in einem zweiwöchigen Turnus im Hauptgebäude statt.Das StuPa hat verschiedene Aufgaben:Das StuPa entscheidet in allen grundsätzlichen Angelegenheiten. Dabeisteht es der gesamten Studierendenschaft offen, so dass jeder StudierendeAnträge stellen kann, die beraten und beschlossen werden.Als eine der wichtigsten Aufgaben ist die Kontrolle über die Geldmittelanzusehen. Das StuPa beschließt in jedem Jahr einen Haushalt, in dem dieAusgaben und Einnahmen der verfassten Studierendenschaft verzeichnetsind. Dieser hat inzwischen ein Volumen von rund 200.000 € erreicht. DieEinnahme und Vergabe von Finanzmitteln richtet sich dabei im Wesentlichennach den Vorschriften der Finanzordnung. Wenn ihr finanzielle Unterstützungfür Aktionen und Projekte braucht, könnt ihr jederzeit einenschriftlichen Antrag stellen.Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Wahl <strong>des</strong> AStA, der Exekutive derStudierendenschaft. Die Zusammenarbeit zwischen StuPa und AStA istentscheidend für die Effizienz der studentischen Selbstverwaltung. Darumist das Wechselspiel zwischen AStA und StuPa hervorzuheben: Das StuPaentscheidet zwar in allen grundsätzlichen Angelegenheiten, wäre ohne dasausführende Organ AStA aber kaum handlungsfähig.Auch kann allein das StuPa die Satzung der Studierendenschaft und diezur Satzung erlassenen Ergänzungsordnungen ändern und fungiert damitals Legislativorgan. Da das StuPa dabei an die gesetzlichen Vorgaben ge-


23 Justinchen Wintersemester 2011/2012bunden ist, beobachtet und begleitet es auch die Arbeit <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gesetzgebers(siehe dazu das neue Lan<strong>des</strong>hochschulgesetz) kritisch.DebattierclubSchon Cicero war dafür bekannt, mit seinen Reden die Zuhörer überzeugen zukönnen. Jedoch ist diese Fähigkeit nicht nur in der Politik von herausragenderBedeutung, sondern auch im Alltag eine äußerst nützliche Fähigkeit.Um diese Kunst zu erlernen und zu verbessern, treffen sich die Mitglieder <strong>des</strong>Debattierclubs Greifswald und Interessierte jeden Montag um 20.00 Uhr im HSin der Rubenowstraße 3. Mittels Parlamentsdebatte, Podiumsdiskussion oderProjektpräsentation werden unterschiedliche Re<strong>des</strong>ituationen geschaffen.Jeder, der die Chance ergreifen und eine Rede im Debattierclub halten möchte,bekommt auch das Wort. Es werden keine perfekten Redebeiträge verlangt. Alsoscheut euch nicht, vorbeizuschauen und Spaß am Reden zu entwickeln. DasSchlusswort sei Shakespeare überlassen: „Verbess're deine Sprache, deine Rede,damit sie nicht dein Glück verdirbt.“GuStafHinter diesem Namen verbirgt sich nicht nur der ungeliebte Vetter von DonaldDuck, sondern auch der Zirkel anonymer Schriftsteller hier in Greifswald. Gustavveranstaltet regelmäßig studentische Lesungen. Daneben kümmert sich dasschreibende Kollektiv aber vor allem um die Qualifikation seiner Schreiberlinge.Im Semester gibt es wöchentlich eine Gruppensession, um den künstlerischenOutput mit Gleichgesinnten diskutieren und verbessern zu können. Zu Semesterbeginnwirbt die Gruppe mit einer Ersti-Schreibwerkstatt.Moritz – studentische MedienDie studentischen Medien in Greifswald. Es gibt drei Sparten. Die Printmedien,mit dem während <strong>des</strong> Semesters monatlich erscheinendem moritz-Magazin, demzweiwöchentlich erscheinenden Veranstaltungskalender Flying-moritz, demeinmal pro Semester erscheinenden moritz-Universitätsführer für das Erstsemesterund dem praktischen moritz-Semesterkalender. Alles immer kostenlos!MoritzTV läuft in unregelmäßigen Abständen im Greifswalder LokalfernsehsenderG.TV. Die Sendetermine findet ihr unter www.moritz-magazin.deDas moritz-Magazin informiert solide und ausgewogen über das universitäreLeben in Greifswald und die aktuellen Ereignisse in der Hochschulpolitik. Eshat außerdem ein hervorragen<strong>des</strong> Feuilleton für den Bereich der Popularmusik.Der Flying-moritz ist leider nie ganz vollständig, sodass ergänzend auch immerdie Flyer in der Mensa gelesen werden sollten. Dafür enthält der Flying-moritzaber den Mensaspeiseplan und leistet so einen wertvollen Beitrag zur ausgewogenenstudentischen Ernährung.Der Moritz sucht ständig neue Redakteure, Fotografen und Studierende, die Lustund Zeit haben aktiv mitzuarbeiten. Schaut einfach mal rein.Nicht zu vergessen: der webMoritz. Das Onlineportal der studentischen Medienliefert euch unter www.webmoritz.de täglich neue Artikel über das Geschehen ander Uni. Ihr findet zum Beispiel Liveticker zu den Sitzungen <strong>des</strong> StudPa, aberauch Informationen und Kommentare zur Hochschulpolitik und dem GreifswalderKulturleben.Radio 98.1Das Team vom studentischen Radiosender 98.1 sorgt wochentags von 19 bis 23Uhr für etwas Abwechslung und Niveau in der sonst trostlosen RadiosteppeMecklenburg-Vorpommerns. Seit einiger Zeit wird der Sendebetrieb sogar inden Semesterferien aufrechterhalten. Die Sendungen sind alle sehr unterschied-


Justinchen Wintersemester 2011/2012 24lich, und als Gedudel-zum-nebenbei-hören glücklicher Weise ungeeignet. DasProgramm ist breit gefächert und kann im Internet eingesehen werden. Ihr empfangtRadio 98.1 – na, wo wohl? – auf 98.1 MHz. Im Bereich Indie-Rock/Popspielt die Sendung „Neosphäre“ (jeden Donnerstag in einer geraden Kalenderwoche)bun<strong>des</strong>weit ganz vorne mit. Einschalten!SportSport bietet eine gute Abwechslung zur täglichen Geistesarbeit. Beim Hochschulsportkannst du dich für kleines Geld (abhängig von der Sportart) für verschiedeneKurse anmelden. Die Einschreibung für die Kurse findet vom10.10. bis 12.10.2011 über die Website <strong>des</strong> HSP statt. Das Kursangebot und diegenauen Preise fin<strong>des</strong>t du unter www.phil.uni-greifswald.de/hsp.html.StuTheNachdem das Studentische Theater vor einiger Zeit „auf die Straße“ gesetztwurde, hat es in der Falladastraße 2 eine neue – wenn auch provisorische – Bleibegefunden. Hier gibt es regelmäßig Proben, Aufführungen, Workshops undauch sonst so allerlei Kunst. Wer dramatisches Gestalten schon in der Schulecool fand, der ist hier jedenfalls gut aufgehoben. Mehr dazu im Internet unterwww.stuthe.de.StudierendenclubsStudierendenclub heißt, dass alles von Studierenden in Eigenregie geführt wird.Damit die traumhaften Getränkepreise bis in alle Ewigkeit bleiben, müsst ihr 1.oft feiern gehen, 2. viel trinken und 3. in einen der Clubs eintreten und so selbstzum Gelingen <strong>des</strong> Nachtlebens beitragen. Na ja, vielleicht nicht alles auf einmal.Traditionell treffen sich Greifswalder Studierende in Studierendenclubs. Zurzeitgibt es fünf; der jüngste existiert seit dem Wintersemester 1992/93, die ältestenseit Anfang der 1960er-Jahre. Die Clubs sind beliebte Alternativen zu Discosund Kneipen; aufgrund ihrer überaus fairen Preise, der nicht vergleichbaren Atmosphäreund aus dem Fakt, dass einfach jeder dort anzutreffen ist. Sie sind alseingetragene Vereine organisiert und werden von engagierten Studierenden betrieben.„Eine kleine Führung durch die Innenstadt“ oder„Das Greifswalder Nachtleben und einige gemütliche Cafés undKneipen der Stadt“Mit seinen knapp 60.000 Einwohnern ist Greifswald eine eher beschaulicheStadt. Das bedeutet aber nicht, dass Greifswald ein Ort der Langeweile ist. Daskulturelle Leben reckt und streckt sich – spätestens auf den zweiten Blick istdies kaum zu übersehen. Im Folgenden werden euch einige Örtlichkeiten vorgestellt.Es gilt aber in jedem Fall: Ausprobieren und sich ein eigenes Bild machen!!!Unser Weg beginnt heute am andern Ende der Langen Straße (das ist die, in dersich alle Geschäfte und Touristinnen und Touristen befinden ). Anderes Endemeint dabei eben nicht vor der Mensa, sondern dort, wo man sich als Juristinoder Jurist zum Studieren doch eher selten hinbegibt. Wenn ihr aber mal dasAmtsgericht sehen wollt, seid ihr an diesem Ende genau richtig. Stellen wir unsalso dorthin und schauen nach Osten Richtung Mensa.Es sei noch angemerkt: Wenn einige Lokalitäten hier nicht genannt sind, danngeschah dies völlig wertungsfrei. Vielleicht reichte der Platz nicht mehr oder wir


25 Justinchen Wintersemester 2011/2012wollten dir die Möglichkeit geben, im nächsten Justinchen Heft selbst darüberzu schreiben.1. Stahlwerk (Lange Str. 11; 03834/ 854400; www.stahlwerk-hgw.de)Das Stahlwerk kommt der Idee einer Kneipe ziemlich nah – die überall hängendenund stehenden Metallfragmente sind auf ihre eigene Art und Weise definitivdekorativ. Es gibt solide Biersorten, die Musik ist deutlich besser als in denmeisten Konkurrenzbetrieben und – besonders nett – manchmal gibt es als Bonussogar was zu Knabbern: Cracker und grüne Peperoni. Happy Hour ist jedenMo-Sa von 19- 21 Uhr. Und wen das noch nicht überzeugt, sollte mal ins StahlwerkKickern gehen oder sein Wissen beim wöchentlich (jeden Mo) stattfindendenKneipenquiz offenbaren.2. Klex (Lange Str. 14a, 03834/898330; www.das-klex.de)Ein Gebäude, das ins Auge sticht. Die ursprüngliche Idee eines Jugendclubsentwickelte sich schnell weiter und so entstand ein Ort, der durch seine zahlreichenInitiativen und Projekte einen eigenen Charme entwickelt hat. Bier kannman auch trinken und das regelmäßige Konzertangebot zum kleinen Preis solltenicht verachtet werden. Das Spektrum diesbezüglich ist groß und somit hat dasKlex einen Besuch verdient.3. Kino „Cinestar“ (Lange Str.40-42; 03834/777912; www.cinestar.de)Was die Kinokultur angeht, kann man Greifswald mit Fug und Recht strukturschwachnennen. Der Filmpalast der CineStar- Kette hat ein uneingeschränktesMonopol.Die Preispolitik ist ziemlich undurchsichtig: Dienstag ist Kinotag (das heißt allesfür 5 €), ansonsten gibt es den Studierendentarif in Höhe von 5,50 € (bzw.6,50 € am So). Samstags bist du immer mit 7,80 € dabei. Zudem wird das Ganzedurch diverse Aufschläge modifiziert.Zum Glück gibt es aber eine studentische Alternative: die Kinos im Mensaclubund in der Kiste.4. Pariser (Kapaunenstr. 20; an dem bunten Zaun )Ist das Haus jetzt eigentlich wirklich besetzt und wird der Laden von einem verlottert-anarchistischenKollektiv betrieben? Spielt der Name, den sich die buntesteKneipe der Stadt gegeben hat, gar auf die Pariser Kommune von 1871 an?Keine Ahnung, möglich wäre es. Jedenfalls sollte man hier in der Kapaunenstraße20 einmal ein Bier getrunken haben, schon allein der zahlreichen Legendenwegen. Und natürlich um sich die original Framo-Barkas-Motorhaube imSchankraum anzugucken: ein Traum für jeden Fan ostdeutscher Kfz-Produktion.5. Mitt’n’drin (Domstr. 53; http://edelweb<strong>des</strong>ign.de/mittndrin)Direkt gegenüber der Fakultät gelegen ist das Mitt’n’drin, eine Kombination ausCocktailbar und Café. Inzwischen hat es sogar einen Touch von Restaurantdurch Mittagstisch und was für den kleinen Hunger zwischendurch. Sandwiches,Kaffee und Cocktails schmecken, sind nicht ungebührlich teuer und dieServicekräfte gut drauf. Happy Hour ist von 19 bis 21 Uhr. Aber oder gerade<strong>des</strong>halb: Rauchen ist erlaubt.6. Domburg (Domstr. 21; 03834/776351)Mittags gibt es warm zu Essen, abends kalt zu trinken – im Sommer auch draußenauf der Wiese unter den Bäumen vor dem Dom, was sehr schön ist und fastein bisschen Biergartenflair aufkommen lässt. Ansonsten ist noch der Keller zuerwähnen, der im Stil einer asiatischen Opiumhöhle eingerichtet ist: Sitzkissen


Justinchen Wintersemester 2011/2012 26in Nischen mit flachen Tischen.Tipp: Pünktlich zur Erstsemesterwoche startet die Domburg mit der neuen„Domburg-Party“.7. Publicity (Steinbecker Str. 13; 03834/519791; www.publicity-bar.de)Wenn du in Zweisamkeit oder gemeinschaftlich in einer Gruppe relaxen willst,dann bist du hier genau richtig. Das Publicity bietet dir mehr als 160 Cocktailsund Hotdrinks. Bei internationalen Weinen und Whisk(e)ys kannst du mit einerkubanischen Zigarre die Seele baumeln lassen. Die Happy Hour von immerhin 4Stunden, 17 bis 21 Uhr, überzeugt durch faire Preise, ebenso wie wechselndeGetränke-Tagesspecials.8. CoMix (Steinbeckerstr. 30)Eine anständige Cocktailbar. Das CoMix besticht nicht nur durch die unglaublicheVielfalt seiner Karte. Happy Hour ist hier auch ganze 2 Stunden (20 – 22Uhr). Nettes Ambiente, verteilt auf 2 Etagen, wobei die obere von Raucherndominiert wird. Unten bleibt es rauchfrei. CoMix ist in jedem Fall immer einegute Wahl.9. Café Koeppen (Bahnhofstraße 4; 03834/ 773510; www.koeppenhaus.de)Das Café Koeppen bietet nicht nur einen Schankbetrieb, sondern vor allem –ganz im Geiste seines Namensgebers, <strong>des</strong> Greifswalder Schriftstellers WolfgangKoeppen - ein kulturelles Programm. Liebevoll wird es daher auch LiteraturzentrumVorpommern genannt. Im ersten Stock gibt es regelmäßig Lesungen.Im Sommer ist auch der zum Café gehörende Garten eine feine Sache. Zudemzeugt das Café Koeppen von einer umfangreichen Zeitschriftenpräsenz, fallsdein Studium dich noch nicht genug einspannen sollte Und – Achtung: Menschenaus Süddeutschland – es gibt Rothäuser Tannenzäpfle. Wer das für etwasUnanständiges hält, der sollte es mal probieren.10. Caspar (Fischstr. 11; 03834/ 891300; www.cafecaspar.de)Das Caspar als Café, Restaurant, Bar und Bistro mit künstlerischen Flair überzeugtdurch seinen eigenen Stil und ist zu jeder Tageszeit eine super Wahl. Nebendem angebotetenen Frühstück kannst du mittags mit einem leichten mediterranenGericht bei wöchentlich wechselnder Mittagskarte den Alltagsstress vergessen,bevor du den Abend bei dem einen oder anderen leckeren Cocktail oderdoch eher bei einem guten Tropfen genießt. Der sonntägliche Brunch sollte einMuss sein. Während der sommerlichen Monate entsteht auf einer geräumigenTerrasse das Sommernachtsfeeling de Luxe.Missbrauche das Caspar für eigene Zwecke: Neben eigenem Catering-Serviceist das Caspar die Location für deine Party im gerade fertig gewordenen neuenGewölbekeller. Außerdem verfügt das Caspar über Seminarräume, wenn’s maletwas gesitteter zugehen muss. Schau rein und überzeuge dich selbst!11. IkuWo (Goethestraße 1; 03834/566150; www.ikuwo.de)Hinter der Abkürzung verbirgt sich das Internationale Kultur- und Wohnprojekt.Den Initiatoren <strong>des</strong> IKuWo lag es daran, etwas Konkretes und Bleiben<strong>des</strong> zuschaffen. Es sollte ein Raum entstehen, in dem eine andere Normalität herrscht,eine weltoffene, selbstkritische, veränderungswillige. Ergebnis der Idee ist dasHaus in der Goethestraße 1 und entgegen der Namensgebung wird hier nicht nurgewohnt, sondern sich auch schwerpunktmäßig vergnügt. Das IKuWo bietet einbuntes Kulturprogramm (auch mit aufklärerischen Anspruch: Vorträge, Filmvorführungen,Diskussionsrunden usw.). Partys, Konzerte und Tanzveranstaltungenfinden leider nicht so oft statt wie sie sollten, krachen dann aber meistens so


27 Justinchen Wintersemester 2011/2012richtig. Abseits <strong>des</strong> Fest- und Tanzbetriebes ist die dazugehörende Kneipe einehervorragende Wahl für ein Bier am Abend.Kurz und knapp: ein alternativgemütliches Ambiente.12. Mensa-Club (Mensa am Wall 1 – 4; 03834/861753; www.mensaclub.de)Jeden Donnerstag und Samstag öffnet dieser Club in Erdgeschoss und Keller derMensa seine Türen. An guten Tagen im Semester drängen sich Menschenmassenauf zwei Tanzflächen. Besonders am Wochenende verwischen die Grenzenzwischen Studierenden und Einheimischen. Die obere Tanzfläche gehört ganzdem Mainstream, wobei man sich vor musikalischen Entgleisungen trotzdem nieganz sicher sein kann. Im Keller wird mit wechselnden Musikrichtungen beschallt.Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Mensa im Rahmen der Clubs-U-Night. Dabei veranstalten die fünf Studentenclubs einmal pro Semester gemeinsamdie größte Greifswalder Studentenparty. Abseits <strong>des</strong> Tanzbetriebes findetmontags ein Spielabend statt. Nett ist auch das Mensakino am Mittwoch undSonntag.13. Trieb und Verzicht (TV-Club) (Bahnhofsstraße 44/45; www.tv-club.tv)Ein neuerer Stern am Greifswalds Partyhimmel ist in der Bahnhofsstraße 44/45beheimatet. Er hat für Euch in der Regel am Freitag und Samstag ab 22 Uhr geöffnet.Der Eintritt hält sich im Rahmen und zu besonderen Aktionen kann manzu vernünftiger Zeit auch mal kostenlos reinschlüpfen. Leider bewegen sich dieGetränkepreise etwas über dem Greifswalder Niveau, aber die Location kannsich schon sehen lassen. Du kannst auf zwei Tanzflächen alles geben, dich ineinem gemütlichen Chillout-Bereich mit Aquarium lang machen und in einerSitzecke neue Leute kennen lernen.15. Geographenkeller (Felix-Hausdorff-Str. 16; www.geokeller.de)Der Club in Greifswald, der am seltensten geöffnet hat. Sowohl Geographen- alsauch der Geologenkeller lassen sich sinnvoll mit Geokeller abkürzen, so dasskein Mensch weiß, welchen Keller der andere gerade meint. Das ist aber halb soschlimm, denn beide Kellerlöcher liegen im selben Hof, so dass sich Irrtümerdiesbezüglich leicht beheben lassen. Der alte Club 9 war schon kein Spaß fürgroße Menschen; aber der Geographenkeller ist der absolute Abschuss – selbstfür normal gewachsene Zeitgenossen. Eng und niedrig und irgendwie auch einbisschen labyrinthisch. Aber in kleinen Räumen lässt es sich viel besser rocken!16. Geologenkeller (www.geologenkeller.de)Der Club in Greifswald, der am schwierigsten zu finden ist. Er liegt im Keller<strong>des</strong> Geologischen Institutes. Oder war es das Geographische Institut? Oder beide?Na jedenfalls muss man –auf dem Fahrradhighway aus der Innenstadt kommend– direkt vor der UB links abbiegen und dann gleich wieder nach links undvon hinten in den Hof im Inneren <strong>des</strong> quadratischen Gebäudekomplex hineinradeln, der so ein bisschen nach Kaserne aussieht. Hier weist einem dann einebunte Lichterkette den Weg in den richtigen Keller. Eng mit dem Geokeller verbandelt– sie öffnen regelmäßig im Doppelpack – ist der Geographenkeller. Erliegt zum selben Hof hin, allerdings schräg gegenüber.


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29 Justinchen Wintersemester 2011/201217. Kiste (Makarenkostr. 49; www.kistehgw.de)Die Kiste ermöglicht studentisches Feiern in der Platte. Sie ist direkt hinter demHörsaal Makarenkostraße in derselben renovierten Baracke untergebracht. Wer<strong>des</strong>wegen aber meint, es käme zu negative vibrations, hat sich geschnitten. JedenMittwoch gibt es hier einen gemütlichen Spieleabend. Am ersten Freitag <strong>des</strong>Monats findet unter dem Namen „High Fidelity“ die Alternative Party statt. Ansonstengibt es wechseln<strong>des</strong> Programm an wechselnden Wochentagen – gerneauch Exoten wie Trance- oder Metal-Partys. Samstags verwandelt sich die Kistein die Black Box, dem hiesigen Zentralorgan für Gothic und Dark Wave. Deshalbauch die Kerzenhalter an den Wänden. Ganz egal zu welcher Veranstaltung,man sollte einmal da gewesen sein!18. Club 9 (Hunnenstraße 1-3; www.club-9.de)Kurz: C9. Früher: ein legendäres Kellerloch - mehr oder weniger - kein Spaß fürMenschen über 1,80 m. Es gab viel Alkohol für wenig Geld. Man tanzte eherbeengt und an guten Abenden klatschte einem schon mal etwas Kondenswasserin den Nacken. Die Musik war Mainstream der besseren Art und die DJs bekanntfür ihre Verhandlungsbereitschaft. Nicht-Studenten erhielten keinen Zutritt,der Studentenausweis war Pflicht und Schlangestehen kam auch vor. DieZeiten haben sich geändert. Das Haus, in <strong>des</strong>sen Keller das C9 residierte, wurderenoviert, und das C9 musste dem Ausbau eines Wohnheimkomplexes weichen.Nun werden sich also ironischer Weise genau dort Studierende zur Ruhe betten,wo sie früher nie zur Ruhe kamen. Seit diesem traurigen Ereignis geistert das C9durch die Stadt, und richtet in allen anderen Clubs Exilpartys aus. Die sind auchnicht übel…Inzwischen hat das C9 eine provisorische Bleibe in der Hunnenstraße gefunden.Hier werden jeden Dienstag von 20- 1 Uhr die Türen geöffnet.In Greifswald ist alles leichter als anderswo. Es gibt einen festen Partyplan, anden man sich sklavisch halten kann, so man denn will. Und so sieht er aus:Mittwoch: Kiste Regulär oder Black Wednesday im Mira. Donnerstag: Mensaclub.Freitag: Geokeller. Samstag: Mensaclub, Electromucke im Mira oderBlack Box in der Kiste. Sonntags: Ruhetag. Zusätzlich bietet der TV-Club einregelmäßiges Programm für das studentische Publikum an. Dieser Plan wirdallerdings von spontan auftretenden Partys der Fachschaften wunderbar ergänzt.20. Die Falle (Am Mühlentor 1)Die älteste unter den Greifswalder Studentenkneipen. Ein zentraler Punkt amBeginn der Fußgängerzone, den man schon wegen der zentralen Lage nicht immerlinks liegen lässt.Und das Beste: die Hausmarke gibt’s hier auch im Bierstiefel.21. Kulturbar (Lange Straße 93)Die zentral gelegene Kulturbar in der Langen Straße besticht als neuestes Mitgliedder Greifswalder Gastronomieszene, vor allem mit ihrem rustikalen Ambiente.Neben den üblichen Preisen für Getränke (Bier ab zwei, Longdrinks vierbis fünf und Softdrinks zwei Euro) kann man auch das dazugehörige Atelier bestaunen.Leider wird auf Individualität mehr Wert gelegt als auf Gemütlichkeit.Die Atmosphäre unterscheidet sich nicht zuletzt auch wegen der funkybeschwingtenMusik von anderen Bars. Dem Namen gerecht wird das Cafédurch diverse kulturelle Veranstaltungen.P.S.: Tagsüber gibt es hier ausgezeichneten Kaffee.


Justinchen Wintersemester 2011/2012 3022. Brasserie Hermann (Gützkower Straße 1)An der Gützkower Straße Ecke Bahnhofstraße findet ihr die bekannte und beiStudierenden und Professoren sehr beliebte „Brasserie Hermann“. Von einerrecht schlichten aber doch guten Speisekarte mit Mittagstisch-Angebot für 4-5 €,bei dem auch die Vegetarier auf ihre Kosten kommen, über diverse Kaffeekreationen,bis hin zum gemütlichen Bierchen mit Freunden am Abend, bietet dassehr gemütliche Ambiente für jeden genau das Richtige und lädt zum Verweilenein. Also probiert es aus und lasst euch vom stilechten Service im „Hermann“begeistern.Übrigens: Tatort-Fans können hier jeden Sonntag den beliebten Krimi in Kino-Sesseln verfolgen. Und auch Fußball-Fans kommen beim Public Viewing aufihre Kosten.23. Die „S-Bar“ (Markt 26)Der etwas sonderliche Name lässt den aufmerksamen Leser schon ein Konzepterahnen. Und richtig; in gemütlichem Ambiente werden hier nur Speisen serviert,die mit dem Buchstaben „S“ beginnen.Der Grundstock der Speisekarte besteht folglich aus Suppen, Sandwiches undSalaten. Bei der Zubereitung legt die Köchin jedoch größten Wert auf saisonaleund regionale Produkte. Dementsprechend üppig ist das Salatangebot im Sommerauch. Dafür werden aber jeden Tag wechselnde, frische Suppen (Eintöpfe)zubereitet. Es entsteht also nie Langeweile! Bei den teilweise exotischen Rezeptenhat man die Möglichkeit seine Geschmacksknospen fernab <strong>des</strong> Mensa-Mainstreams zu fordern und zu schulen.Allerdings liegen die Preise auch etwas über dem Mensa-Durchschnitt. Es empfiehltsich jedoch, um die Mittagszeit zeitig zu erscheinen, da dies unter Greifswaldernein beliebter Treffpunkt ist, um seine Mittagspause gemeinsam zu verbringen.24. Lichtblick (Markt 23)Zwischen Marktplatz und Fischmarkt gelegen befindet sich das barrierefreie Café-Restaurant„Lichtblick“, bei dem der Name auch Programm ist! Sämtlicheangebotene Speisen und Getränke gibt es dort zu unschlagbaren Preisen. DerMittagstisch, mit seinen schlichten aber sehr leckeren Gerichten, erinnert an diegute Küche von Zuhause. Das helle und freundliche Ambiente lädt zum Verweilenein und bei schönem Wetter lässt es sich auf der ruhigen Terrasse im Innenhofsehr gut aushalten. Ein echtes Highlight ist allerdings das Personalkonzept.Zu den Angestellten gehören auch Behinderte, die fleißig arbeiten und sehr bemühtsind, ihren Gästen alles recht zu machen. Des Weiteren ist ein kleines Geschäftan den Speiseraum angeschlossen, in dem man sehr schöne Töpferprodukteaus der Behindertenwerkstatt kaufen kann.Rundum ein schlüssiges Konzept, von dem ihr euch unbedingt persönlich überzeugensolltet.25. Rosmarin (R.-Petershagen-Allee 24; www.bistro-rosmarin.de)Auf halber Strecke zur Universitäts-Bibliothek findet ihr das Rosmarin. DieSuppenbar bietet euch täglich wechselnde Suppen und Eintöpfe. Wenn ihr etwasFestes zwischen die Zähne bekommen wollt, könnt ihr zwischen vielfältig belegtenfrisch gebackenen Broten, täglich je einem Hauptgericht und den saisonalenSalaten wählen. Dies alles stets frisch und aus regionalen Produkten. Eineangenehme Abwechslung zum tristen Mensa-Menü.


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Justinchen Wintersemester 2011/2012 32Ernst Moritz ArndtEinige werden von der Diskussion um den Namenspatron der Universität schonetwas mitbekommen haben, da zwischenzeitlich auch in überregionalen Zeitungen(Der Spiegel, Die Zeit) darüber berichtet wurde.Die Auseinandersetzung um den Namensgeber dauert nun schon einige Jahre anund wird sicherlich auch in den kommenden wieder aufkeimen.Für die einen gilt Arndt als bedeutender Wegbereiter eines deutschen Nationalstaates,andere sehen in ihm einen der größten fremdenfeindlichen und antisemitischenHetzer <strong>des</strong> 18. Jahrhunderts.Fest steht Arndt wurde 1769 auf Rügen geboren, studierte und lehrte in Greifswald,war Mitglied <strong>des</strong> ersten frei gewählten Parlaments für ganz Deutschlandund starb 1860 in Bonn. Was dazwischen liegt wird unterschiedlich bewertet.Nur so viel sei gesagt, der <strong>Fachschaftsrat</strong> hat sich gegen die Nennung Arndts inVerbindung mit dem Namen der Universität entschieden.Aber, wie bei so vielem im Leben gilt auch hier, am besten selbst ein Bild vomProblem machen.Hilfreich ist hier die Seite der Universität. Und auch die Seite „uniohnearndt.de“fasst, trotz ihres Namens, pro und contra Arndt Standpunkte gut und übersichtlichzusammen.


33 Justinchen Wintersemester 2011/2012Wichtige AdressenAbt. Studentisches Wohnen Am Schießwall 1-4(Wohnheimplatz!) Tel. 03834 86-1730/31/32Mo-Do 10.30-12.00 Uhr,Di 13.30-16.00 Uhr,Mi/Do 13.30-14.30UhrAkademisches Auslandsamt Domstraße 8,Tel. 03834 86-1116 +20,Di,Do 9.30-12.00 Uhr, 14.00- 16.00 UhrE-Mail: aaa@uni-greifswald.deAllgemeine Studienberatung Rubenowstaße 2,(Zentrale) Tel. 03834 86-1293,Mo-Fr 9.00-11.30 Uhr,Di zusätzl. 13-16 UhrE-Mail: zsb@uni-greifswald.deAmt für Ausbildungsförderung Am Schießwall 1-4,(BAföG-Amt!) Tel. 03834 86-1741,Mo, Di, Do 10.30-12.00 Uhr,Di 14.00- 17.00 UhrDo 14.00- 16.00 UhrChristl. Hochschulgruppe SMD Dienstags 19:30Brüggstr. 5Tel: 03834-761923Web: www.greifswald.smd.orgEinwohnermeldeamt Spiegelsdorfer Wende, Haus 1,Tel. 03834 52413339,Di-Fr 9.00-12.00 Uhr,Di auch 14.00-18.00 Uhr,Do auch 14.00-16.00 UhrEv. Studierendengemeinde Karl-Marx-Platz 15,Tel. 03834 502293Fachbibliothek Am Schießwall 4a,Tel. 03834 86-1611Mo-Fr 8-21 Uhr,Sa 10-17 UhrHochschulsport Hans-Fallada-Straße 11,Tel. 03834 86-3625,E-Mail: hss@uni-greifswald.de;MensaMensa am Wall: Am Schießwall 1-4,Tel. 03834 86-1715Großer Saal: Mo-Fr 11-14 UhrCafe: Mo-Fr 8.00-19.30 UhrMensa am Beitzplatz: Fleischmannstraße 8


Justinchen Wintersemester 2011/2012 34Cafeteria im Klinikum: Mo-Fr: 8.00-17.00;Sa, So: 13.00-17.00Studierendensekretariat Rubenowstaße 4,Tel. 03834 86-1281Mo,Do,Fr 9.00-12.00 Uhr,Di 14.00-16.00 Uhr,E-Mail: studsekr.ebert@uni-greifswald.deUniversitätsbibliothekFriedrich-Ludwig-Jahn-Straße 14aTel. 03834 86-1515 (Auskunft)Mo-Fr 8-22 Uhr (8.00-10.00 Uhr keinService, d.h. keine Auskunft, Ausleihe undRückgabe), Sa 9-17 UhrUniversitätschor/-orchester Bahnhofstraße 48/49,Tel. 03834 86-3521;Domstraße 20,Tel. 86-3507,Universitätsrechenzentrum Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 14 d,Tel. 03834 86-1402 + 01,PC-Saal: Mo-Fr 7.00-22.00 Uhr,Sa 9.00-15.00 UhrZentrales Prüfungsamt Rubenowstaße 2,Tel. 03834 86-1278,Mo, Do, Fr 9.00-12.00 Uhr,Di 14.00-17.00 Uhr,Di 14.00-16.00 UhrE-Mail: zpa.engel@uni-greifswald.deWichtige Internetadressen. AStA www.asta-greifswald.de. Deutscher Juristinnen Bund: rg-vorpommern@djb.de. Fakultät www.rsf.uni-greifswald.de. Fremdsprachen- und Medienzentrum www.phil.uni-greifswald.de/fmz.html. FSR <strong>Jura</strong> www.justinchen.de. GreifRecht www.greifrecht.de. Hochschulsport www.phil.uni-greifswald.de/hsp.html. Kulturmodul www.kulturmodul.de. Mitfahrgelegenheiten: www.mitfahrgelegenheit.dewww.mitfahrzentrale.de. Moritz TV www.moritztv.de. Radio 98.1 www.98eins.de. Schwarzes Brett (Forum) www.ryckwaerts.de. StuPa stupa.uni-greifswald.de. Universitätsbibliotheken www.ub.uni-greifswald.de. Verkehrsbetriebe Greifswald Land www.vbg-l.de. webmoritz www.webmoritz.de


35 Justinchen Wintersemester 2011/2012J C E C L Y O M Z F J K P H N D N Z O BG P R I V A T R E C H T R X R L S B T OR S F M E F I U B N T J U R A K I C K DE U S I Z U R X V O R L E S U N G W K DI D R Y U S K A E E N K F C H Q W M E EF X J I U F M E N S A R U B E N O W L NS G W P J K W P Y N I W N G G E J A T VW H S K V T L C P A R A G R A P H K I SA I U D P Y G Y C Z J U S T I N C H E NL A B S T R A K T I O N S P R I N Z I PD Q P X W I S S E N L O C K T O G W B LT G J K N H P F C X C Q H X G Y W L M UW I L L E N S E R K L A E R U N G V J FI K D Q C F S N E Z M A M L H T X V E CA D J E Z W P S H A U S A R B E I T D GIn diesem Suchrätsel sind 15 Begriffe versteckt, die sich um die Uni und deinenneuen Studiengang drehen. Sie sind waagerecht und senkrecht angeordnet.Kannst Du sie alle finden?Impressum<strong>Fachschaftsrat</strong> RechtswissenschaftRechts- und Staatswissenschaftliche FakultätErnst-Moritz-Arndt-UniversitätDomstraße 20Raum 11517489 Greifswaldfsr-jura@uni-greifswald.de Telefon: 03834/ 86 21 45.Die Finanzierung <strong>des</strong> Heftes erfolgt zu 100 Prozent durch die durch Werbeanzeigenerkennbaren Werbepartner.

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