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STADION - VfB Stuttgart

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In den vergangenen zehn Monaten ging alles<br />

extrem schnell für Christian Träsch, beginnend<br />

mit seinem fulminanten ersten<br />

Bundesligator gegen den SV Werder Bremen.<br />

Er schaffte eindrucksvoll den Sprung<br />

vom Geheimtipp mit Potenzial zum Stammspieler<br />

auf der rechten Abwehrseite und sogar<br />

zum Nationalspieler. Auch wenn für<br />

Träsch selbst die Nominierung für die Asienreise<br />

der DFB-Elf vor allem Ansporn ist, sich<br />

weiter zu verbessern, steht sein Name garantiert<br />

in Joachim Löws Notizbuch, in dem<br />

die Kandidaten für die WM 2010 in Südafrika<br />

vermerkt sind. Alles schien kontinuierlich<br />

immer weiter voranzugehen bei der Nummer<br />

35 des <strong>VfB</strong>, bis zu jener ominösen 78.<br />

Spielminute des Bundesliga-Auftaktmatches<br />

in Wolfsburg. Träsch versuchte mit ganzem<br />

Einsatz Marcel Schäfer am Flanken zu hindern,<br />

geriet dabei in Rücklage und stürzte<br />

mit voller Wucht auf sein linkes Handgelenk.<br />

„Ich spürte sofort, dass etwas kaputt<br />

ist. Die Schmerzen waren höllisch“, erinnert<br />

sich der 21-Jährige nur leider allzu gut an<br />

diesen bitteren Moment zurück. Bei der<br />

missglückten Rettungsaktion hatte sich<br />

Christian Träsch die Speiche des linken Armes,<br />

kurz unterhalb des Handgelenks, gebrochen.<br />

Es war das erste Mal überhaupt in<br />

seinem Leben, dass er einen Knochenbruch<br />

erlitt. Sofort wurde Träsch von den <strong>VfB</strong>-Medizinern<br />

behandelt und am Folgetag in <strong>Stuttgart</strong><br />

operiert. Danach begann in „Träschis“<br />

Alltag eine Zeit der Umgewöhnung.<br />

„Ich musste mich, obwohl ich Rechtshänder<br />

bin, in vielen Dingen umstellen. Das Schnürsenkelzubinden<br />

bereitete mir anfangs noch<br />

Probleme. In der Kabine haben mir Sven Ulreich<br />

und Khalid Boulahrouz die Kickschuhe<br />

zugebunden. Außerdem durfte ich beim<br />

Schlafen auch nicht auf dem gebrochenen<br />

Arm liegen, was zu Beginn wirklich schwierig<br />

war, da ich mich nachts oft umdrehe. Inzwischen<br />

ist das aber alles kein Problem<br />

mehr“, so Christian Träsch, der keinerlei<br />

Schmerzen mehr hat und im Training wieder<br />

voll mitmischen kann. Und damit trotz Training<br />

keine Komplikationen im Heilungspro-<br />

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