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Der „Freund der Bauern“ - Tiroler Bauernbund

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BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010 11<br />

BauernZeitung<br />

Tirol<br />

gratulation<br />

Georg Rainer ist neuer<br />

Bürgermeister in Nikolsdorf<br />

Bei <strong>der</strong> Bürgermeisterwahl<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Nikolsdorf im Bezirk<br />

Lienz setzte sich Georg Rainer<br />

(34) bereits im ersten Durchgang<br />

gegen zwei Kandidaten<br />

durch. <strong>Der</strong> bisherige Vizebürgermeister<br />

und Landwirt Georg<br />

Rainer von <strong>der</strong> Bürgermeisterliste<br />

ÖVP war viele Jahre<br />

in <strong>der</strong> Jungbauernschaft/<br />

Landjugend aktiv und leitete<br />

u. a. sechs Jahre lang die JB/<br />

LJ im Bezirk Lienz.<br />

Die Nikolsdorfer wählten<br />

Rainer im ersten Wahlgang<br />

mit 281 Stimmen, das entspricht<br />

53,32 Prozent. Die<br />

Wahlbeteiligung lag bei 74,2<br />

Prozent. Stimmberechtigt waren<br />

721 Personen, zur Wahlurne<br />

schritten 535 Wahlberechtigte.<br />

Zu den Neuwahlen in Nikolsdorf<br />

war es gekommen,<br />

koMMentar<br />

LHStv. anton Steixner<br />

<strong>Bauernbund</strong>obmann<br />

<strong>Der</strong> neue Bürgermeister von<br />

Nikolsdorf heißt Georg Rainer.<br />

weil <strong>der</strong> ehemalige VP-Bürgermeister<br />

Gotthard Brandstätter<br />

im August überraschend<br />

seinen Rücktritt bekannt<br />

gegeben hatte.<br />

Die BauernZeitung gratuliert<br />

herzlich.<br />

Kahlschlag für die<br />

<strong>Tiroler</strong> Landwirtschaft<br />

So oft schon haben Fritz Dinkhauser und seine Mannen<br />

betont, dass ihnen das Fortkommen <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauern<br />

ein ehrliches Anliegen sei. Ein Dorn im Auge seien ihnen<br />

nur die sogenannten Funktionärs- o<strong>der</strong> Millionärsbauern.<br />

Noch im Juni des heurigen Jahres hat Dinkhauser in<br />

einem persönlichen Schreiben alle <strong>Tiroler</strong> Bäuerinnen<br />

und Bauern kontaktiert und ihnen seine Unterstützung<br />

angeboten. Schon damals haben die bäuerlichen Familien<br />

des Landes dieses Angebot als unglaubwürdiges<br />

Polittheater abgetan. Zu oft schon hatte Dinkhauser in<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit seine negative Einstellung zum Bauernstand<br />

und dessen Leistungen gezeigt. Schon als<br />

AK-Präsident waren bei je<strong>der</strong> Vollversammlung die Bauern<br />

sein größtes Feindbild.<br />

Jetzt aber hat Dinkhauser endgültig seine Min<strong>der</strong>schätzung<br />

für die <strong>Tiroler</strong> Bäuerinnen und Bauern schwarz auf<br />

weiß zu Papier gebracht. Mit einem Abän<strong>der</strong>ungsantrag<br />

zu dem von den Koalitionsparteien ausverhandelten<br />

Landesbudget 2011 for<strong>der</strong>t Dinkhauser mit seinen Abgeordneten<br />

einen Kahlschlag bei den Unterstützungen für<br />

die <strong>Tiroler</strong> Bäuerinnen und Bauern sowie <strong>der</strong>en Vertretung.<br />

Zudem soll das gesamte, ausschließlich mit Bauerngeld<br />

aufgebaute Vermögen des Landeskulturfonds<br />

ohne Gegenleistung und Zweckbindung ins Landesbudget<br />

einfließen und damit <strong>der</strong> Landeskulturfonds von<br />

heute auf morgen zerschlagen werden.<br />

Würden diese Vorschläge <strong>der</strong> Liste Dinkhauser umgesetzt,<br />

wäre dies praktisch <strong>der</strong> Todesstoß für die <strong>Tiroler</strong><br />

Landwirtschaft. We<strong>der</strong> Vollerwerbs- noch Nebenerwerbsbauern,<br />

we<strong>der</strong> Tal- noch Bergbauern hätten eine<br />

Chance zum Überleben. Durch das Streichen <strong>der</strong> Kofinanzierungsmittel<br />

könnten die Bundes- und EU-Mittel<br />

nicht abgeholt werden. Die Leistungsabgeltungen und<br />

die Investitionsför<strong>der</strong>ung würden zu einem wesentlichen<br />

Teil gestrichen.<br />

Die Budgetvorschläge <strong>der</strong> Liste Fritz zeigen ein erschreckendes<br />

Spiegelbild <strong>der</strong> kopflosen und auf Neidgefühle<br />

aufgebauten Politik von Fritz Dinkhauser, die unser<br />

Land nicht weiterbringen wird.<br />

Als „wahrer“ Freund <strong>der</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> Landwirtschaft<br />

hat sich die Liste Fritz<br />

geoutet. <strong>Der</strong> BauernZeitung<br />

liegen Abän<strong>der</strong>ungsanträge für<br />

das von <strong>der</strong> Koalition ausverhandelte<br />

Budget 2011 vor, das<br />

kommende Woche im Landtag<br />

beschlossen werden soll. In<br />

diesen hat Fritz im Punkt <strong>Tiroler</strong><br />

Landwirtschaft seine<br />

Vorschläge präsentiert, die ein<br />

Aus für die Landwirtschaft im<br />

Berggebiet bedeuten würden:<br />

Im Bereich Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

etwa sind fast alle die<br />

Landwirtschaft betreffenden<br />

Posten auf Null gestellt – vom<br />

Beitrag für den Personalaufwand<br />

für die Kammer bis zu<br />

den Zuwendungen an die<br />

Agrarmarketing, ganz abgesehen<br />

vom Auflösen des Landeskulturfonds.<br />

Dies gilt auch für<br />

den Landesbeitrag für die<br />

ÖPUL-Maßnahmen, die den<br />

endgültigen Todesstoß bedeuten<br />

würden. Denn die rund 11<br />

Millionen Euro Landesanteil<br />

lösen über die Kofinanzierung<br />

(EU, Bund) rund 70 Millionen<br />

Euro aus und sind daher für<br />

Investitionen im ländlichen<br />

Raum von großer Bedeutung.<br />

Dabei hat Dinkhauser noch<br />

im Mai des Jahres in einem<br />

Brief an die „geschätzten Bäuerinnen<br />

und <strong>Bauern“</strong> behauptet,<br />

dass die Bauern ein<br />

„großes Anliegen sind“. Dieses<br />

„wahre“ Anliegen zeigt sich<br />

jetzt darin, dass Fritz die<br />

Landwirtschaft finanziell aushungern<br />

will.<br />

Mittagstisch im<br />

<strong>Bauernbund</strong>heim<br />

Im Schülerheim des <strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong>es<br />

in Innsbruck finden viele<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche aus dem<br />

ländlichen Raum Unterkunft. <strong>Der</strong><br />

Mittagstisch wird auch von Kin<strong>der</strong>n<br />

eines benachbarten Innsbrucker<br />

Kin<strong>der</strong>gartens und von zwei<br />

Hauptschulen besucht. Im Bild (v. l.)<br />

Kin<strong>der</strong>gartenleiterin Elisabeth Siller,<br />

Heimleiter Stefan Obholzer, Vbgm.<br />

Christoph Kaufmann, Dr. Karin<br />

Zangerl, Leiterin des Schul- und<br />

Jugendamtes, und <strong>Bauernbund</strong>direktor<br />

Peter Raggl mit Kin<strong>der</strong>n.<br />

<strong>Der</strong> <strong>„Freund</strong> <strong>der</strong> <strong>Bauern“</strong><br />

zeigt sein wahres Gesicht<br />

Budget 2011 – Liste Fritz will Ausgaben für die Landwirtschaft streichen.<br />

FOt0: BZ/aNtON leitNer


12<br />

hohes haus<br />

nr Hermann gaHr<br />

Zukunftsbudget statt<br />

neuen Schulden<br />

Gerade in dieser schwierigen Zeit war es für Bundesfinanzminister<br />

Josef Pröll nicht einfach, ein faires und gerechtes<br />

Budget vorzulegen. Eines ist klar: Bei dem <strong>der</strong>zeit<br />

hohen Schuldenstand wäre es verantwortungslos, nicht<br />

zu sparen. Da es um die Zukunft unseres Landes geht,<br />

braucht es aber auch Mut und Konsequenz für Reformen<br />

bei den Staatsschulden. Das Budget für 2011 erfüllt aus<br />

meiner Sicht die Zukunftsanfor<strong>der</strong>ungen und ist ein zumutbarer<br />

Kompromiss. Mehr war mit unserem Koalitionspartner<br />

nicht machbar.<br />

Erfreulich ist, dass es gelungen ist, eine vorrangig ausgabenseitige<br />

Sanierung vorzunehmen. Knapp 40 Prozent<br />

<strong>der</strong> Konsolidierung erfolgen über Steueranpassungen.<br />

Unterzieht man Österreich einem europäischen Vergleich,<br />

so ergibt sich folgendes Bild: Unsere Staatsverschuldung<br />

liegt <strong>der</strong>zeit bei zirka 70 Prozent, in <strong>der</strong> Eurozone<br />

dagegen bei 84 Prozent. In Österreich beziehen<br />

435.000 Menschen, also 5,3 Prozent, Pflegegeld, in<br />

Deutschland 2,2 Prozent. In Österreich gehen die Menschen<br />

im europäischen Vergleich früher in Pension, in<br />

Frankreich wird über das Pensionsantrittsalter ab 67<br />

Jahren diskutiert. In Österreich liegt die Arbeitslosigkeit<br />

bei 4,5 Prozent, im EU-Durchschnitt bei bedenklichen<br />

10,1 Prozent. Wir haben also nahezu Vollbeschäftigung.<br />

Trotz einiger Einschnitte ist das Budget 2011 eines, das<br />

auf die Gegenwart und Zukunft ausgerichtet ist. Es geht<br />

jetzt darum, dass neben vielen kurzfristigen Maßnahmen<br />

weitere und längst überfällige Strukturreformen angegangen<br />

werden. Lei<strong>der</strong> ist bei längst überfälligen Reformen<br />

im Bildungs- und Gesundheitsbereich <strong>der</strong>zeit<br />

Stillstand. Wir sind insgesamt in einer kritischen und<br />

schwierigen Zeit. Tatsache ist aber auch, dass Österreich<br />

besser als viele an<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong> dasteht. Gerade in einer<br />

Zeit, in <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> wie Irland, Griechenland o<strong>der</strong> auch<br />

Portugal in einer veritablen Krise stecken, bewältigt<br />

Österreich seine Zukunft eigenständig.<br />

Jetzt braucht es Solidarität zum Staat und zur Politik.<br />

Nur so können wir die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft<br />

meistern.<br />

www.bauernzeitung.at<br />

landes-MerkBlatt für geMeinden<br />

Agrargemeinschaften:<br />

Befangenheit von<br />

Gemeindemandataren<br />

In einem Merkblatt des<br />

Landes für Gemeinden zur<br />

„Befangenheit von Gemeindemandataren,<br />

die zugleich<br />

Mitglie<strong>der</strong> von Gemeindegutsagrargemeinschaften<br />

sind“,<br />

heißt es:<br />

„Es gelten auch hier die<br />

Bestimmungen des § 29 TGO<br />

bzw. des § 23 Stadtrecht <strong>der</strong><br />

Landeshauptstadt Innsbruck<br />

1975. So besteht nach § 29<br />

Abs. 2 TGO keine Befangenheit,<br />

wenn ein Verhandlungsgegenstand<br />

o<strong>der</strong> eine Amtshandlung<br />

die Interessen einer<br />

Bevölkerungso<strong>der</strong> Berufsgruppe<br />

berührt und das Mitglied<br />

des Kollegialorganes (z. B. als<br />

Gemein<strong>der</strong>at) die Interessen<br />

lediglich als <strong>der</strong>en (einfacher)<br />

Angehöriger wahrzunehmen<br />

hat. In diesem Zusammenhang<br />

ist davon auszugehen,<br />

dass bei Mitglie<strong>der</strong>n von Kollegialorganen<br />

<strong>der</strong> Gemeinde,<br />

denen bei <strong>der</strong> Gemeindegutsagrargemeischaft<br />

eine „leitende<br />

Stelle“ – wie etwa Obmann<br />

– zukommt, in Angelegen<br />

heiten, d ie d iese<br />

Agrargemeinschaft betreffen,<br />

jedenfalls Befangenheit besteht.<br />

Für sonstige Mitglie<strong>der</strong><br />

ohne leitende Stellung in einer<br />

Gemeindegutsagrargemeinschaft<br />

liegt eine Befangenheit<br />

aber nach § 29 Abs. 1 lit. d<br />

TGO dann vor, „wenn sonstige<br />

wichtige Gründe vorliegen, die<br />

geeignet sind, ihre volle Unbefangenheit<br />

in Zweifel zu<br />

ziehen“. Befangene Personen<br />

haben ihre Befangenheit selbst<br />

wahrzunehmen. Im Zweifel<br />

hat das Kollegialorgan (z. B.<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at) zu entscheiden,<br />

ob ein Befangenheitsgrund<br />

vorliegt.“<br />

Das bereits traditionelle<br />

Fotoshooting des Rin<strong>der</strong>zuchtverbandes<br />

Tirol fand heuer am Schlegeis-<br />

Stausee im hinteren Zillertal<br />

t i r o L<br />

Rin<strong>der</strong>zucht-Fotoshooting<br />

statt. Die Schlegeis-Staumauer<br />

ist mit einer Höhe von 131<br />

Meter, 725 Meter Länge und<br />

einer Breite von 34 Meter eines<br />

<strong>der</strong> beeindruckendsten Bau-<br />

werke des Landes. Aus diesem<br />

Grund wurde auch als Motto<br />

für dieses Fotoshooting auf<br />

1800 Meter Seehöhe „Rin<strong>der</strong>zucht<br />

Tirol – Die starke Kraft<br />

BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010<br />

Heimisch kaufen –<br />

auch in <strong>der</strong> Weihnachtszeit<br />

aktion – Fa. Gaber in Hall setzt auf Arbeitsplätze und Produkte aus <strong>der</strong> Region.<br />

Regionale Produkte sind<br />

im Trend. Eine aktuelle<br />

Studie des Lebensministeriums<br />

belegt, dass bereits<br />

neun von zehn Österreichern<br />

Lebensmittel aus <strong>der</strong> Region<br />

bevorzugen. Die Gründe: Die<br />

Produkte sind frisch, die Herkunft<br />

nachvollziehbar und die<br />

Produzenten und Verarbeitungsbetriebe<br />

glaubwürdig.<br />

„Dass je<strong>der</strong> Griff zum regionalen<br />

Lebensmittel auch noch<br />

heimische Arbeitsplätze sichert,<br />

ist vielen gar nicht bewusst“,<br />

unterstreicht Nationalrat<br />

Hermann Gahr. Er hat<br />

mit <strong>der</strong> Firma Gaber, dem <strong>Tiroler</strong><br />

Backwarenproduzenten,<br />

ein weiteres Mitglied für die<br />

Heimisch kaufen-Familie –<br />

einer Aktion des <strong>Bauernbund</strong>es<br />

– geworben. Gerade<br />

jetzt in <strong>der</strong> Weihnachtszeit<br />

sollte man heimischen Keksen<br />

den Vorzug geben.<br />

<strong>Der</strong> Slogan ist einfach: Heimisch<br />

kaufen. „Wir sind in<br />

ganz Tirol unterwegs und suchen<br />

Partnerbetriebe, die unsere<br />

Urprodukte verarbeiten<br />

und holen sie vor den Vorhang“,<br />

weiß Resi Schiffmann.<br />

Selbstverständlich hat er sich<br />

auch im Bezirk Innsbruck-<br />

Land auf die Suche gemacht.<br />

„Wir haben einen Paradebetrieb<br />

in unserer Region. Mit<br />

<strong>der</strong> Firma Gaber ist es einem<br />

Spezialisten für Kekse gelungen,<br />

aus einem Familienbetrieb<br />

ein kleines Unternehmen<br />

zu schaffen“, erklärt die Landesbäuerin.<br />

„Und genau solche<br />

Betriebe suchen wir“,<br />

führt Hermann Gahr weiter<br />

aus. Denn bei <strong>der</strong> Fa. Gaber<br />

ist sind ein Großteil <strong>der</strong> Produkte<br />

aus Tirol o<strong>der</strong> Österreich.<br />

„Die Formel ist klar. Wer<br />

Produkte <strong>der</strong> Firma Gaber im<br />

Supermarkt kauft, gibt den<br />

Auftrag, diese weiter zu produzieren“,<br />

sagt <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Nationalrat. Studien belegen<br />

die Aussagen von Gahr: „Wir<br />

gehen aber sogar noch weiter.<br />

Die Firma Gaber ist ein hochtechnisierter Keksproduzent aus Tirol. NR Hermann Gahr und Firmenchef<br />

Siegfried Gaber bei <strong>der</strong> Betriebsbesichtigung in Hall. FOt0s: tirOler BauerNBuND<br />

Eine Analyse <strong>der</strong> Hagelversicherung<br />

belegt, dass bei einer<br />

Konsumsteigerung von nur 10<br />

Prozent bei den heimischen<br />

Produkten 10.000 neue, regionale<br />

Jobs geschaffen werden.“<br />

„Abgesehen davon<br />

stehen wir für<br />

beste Produkte mit<br />

höchster Qualität.<br />

Außerdem sind die<br />

Wege vom Bauern<br />

bis hin ins Regal<br />

glaubwürdig nachvollziehbar.<br />

Das<br />

zählt bei den Konsumenten<br />

und das<br />

wird bereits nachgefragt“,<br />

weiß auch Betriebsführer Siegfried<br />

Gaber, <strong>der</strong> das Unternehmen<br />

mit seinem Sohn Siegfried<br />

Valentin Gaber und Verkaufsleiter<br />

Wolfgang Ullmann<br />

führt.<br />

<strong>Der</strong> Betrieb gaber als beson<strong>der</strong>es<br />

Positivbeispiel<br />

„Wir sitzen doch alle im<br />

selben Boot. Aber je<strong>der</strong> Wirtschaftskreislauf<br />

beginnt in <strong>der</strong><br />

Region. Deswegen ist uns die<br />

Zusammenarbeit mit regionalen<br />

Unternehmern bis hin<br />

zur Landwirtschaft wichtig“,<br />

sagt Siegfried Gaber. 35 Personen<br />

sind in seinem Betrieb<br />

beschäftigt und produzieren<br />

hochwertiges Teegebäck. Insgesamt<br />

werden im Jahr mehr<br />

als 3,5 Millionen Packungen<br />

<strong>der</strong> berühmten Linzer Stangerln<br />

an den Handel geliefert.<br />

Aber auch zahlreiche Saisonprodukte<br />

sind gerade<br />

rund um die<br />

Weihnachtszeit in<br />

den Geschäften<br />

zu finden. „Wir<br />

produzieren unter<br />

strengsten hygienischen<br />

Auflagen<br />

und können so<br />

beste Produkte<br />

garantieren“, erklärt<br />

<strong>der</strong> Betriebsführer.<br />

Die aufwendige Produktionsstraße<br />

ist hochmechanisiert.<br />

Trotzdem steckt<br />

noch viel Eigeninitiative dahinter.<br />

„Wir setzen voll auf<br />

heimische Zutaten. Unser<br />

Mehl kommt von <strong>der</strong> Firma<br />

Rauch, Butter nur von <strong>der</strong> Tirol<br />

Milch und die Marmeladen<br />

kommen von Darbo. Ab nächstem<br />

Jahr ist auch die Schokolade<br />

ein österreichisches<br />

Produkt“, sagt Gaber, obwohl<br />

man mit höheren Preise im<br />

Vergleich zu ausländischen<br />

Billigprodukten rechnen müsse.<br />

„Aber wir wollen uns ja<br />

auch im Handel als beson<strong>der</strong>e<br />

Marke posititionieren, da müssen<br />

gerade die Zutaten und die<br />

Herkunft <strong>der</strong> Produkte passen.<br />

Darauf achten die Konsumenten“,<br />

so <strong>der</strong> Unternehmer.<br />

Dass er mit seiner Firma bei<br />

<strong>der</strong> Aktion „Heimisch kaufen“<br />

mitmacht, ist selbstverständlich.<br />

„Endlich weißt jemand<br />

darauf hin, dass <strong>der</strong> Konsument<br />

Jobs sichern kann“,<br />

meint <strong>der</strong> Kekseproduzent.<br />

„Heimisch kaufen“<br />

„Mit einem Stickersystem<br />

sollen Konsumeten klar erkennen,<br />

welche Produkte aus <strong>der</strong><br />

Region stammen und welche<br />

nicht. Wo <strong>der</strong> grüne Sticker<br />

runterlacht, ist die Welt in<br />

Ordnung. Grün bedeutet, dass<br />

<strong>der</strong> Hauptrohstoff aus Österreich<br />

kommt und hierzulande<br />

verarbeitet wird. Bei grün sind<br />

die Jobs sicher. Gelb ist laut<br />

unserem Index nur noch halbe<br />

heimische Wertschöpfung,<br />

bei rot sind österreichische<br />

Arbeitsplätze bereits verloren“,<br />

erklärt Hermann Gahr die Aktion<br />

„Heimisch kaufen“, die<br />

für alle unter www.heimischkaufen.at<br />

einsehbar ist. Rund<br />

30 <strong>Tiroler</strong> Firmen sind bereits<br />

mit dabei. „Und es werden<br />

mehr. Wir hoffen noch auf<br />

zahlreiche Partner und touren<br />

deswegen durch das ganze<br />

Land“, so Hermann Gahr.<br />

M.G.<br />

Josef Hirnsberger aus St. Johann/T. mit VERONA (Cadon Red), Josef Leitner aus Reith bei Kitzbühel mit ROXY (V. Lichtblick RH), Thomas<br />

Bachler aus Fieberbrunn mit WICKI (V: September RC), Johann Berger aus Hochfilzen mit SARAH (V: Romel) und Josef Nie<strong>der</strong>strasser aus<br />

St. Johann/T. mit NIKITA (v. l.) vor <strong>der</strong> imposanten Staumauer des Schlegeis-Stausees. FOt0: rZv<br />

aus Tirol“ gewählt. Für das<br />

diesjährige Fotoshooting hat<br />

man verschiedene Züchter aus<br />

dem Bezirk Kitzbühel eingeladen.


BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010 t i r o L<br />

13<br />

flüchtige gedanken<br />

Schuldig<br />

Kauf jetzt, zahl erst in 90 Tagen!<br />

Lass dir von den Banken sagen,<br />

sie leihen dir, soviel du willst,<br />

wenn du die Rückzahlung erfüllst.<br />

Kurzum, auch ohne ödes Geld<br />

kannst du kaufen dir die Welt,<br />

denn mit Kredit, auf Pump und Monatsraten<br />

bist du beim Kauf sehr gut beraten.<br />

So lügt einen die Werbung an,<br />

wie’s nur ein Lügenbaron kann.<br />

Wer nie gelernt hat, Geld zu sparen,<br />

wird vom Schuldenzug glatt überfahren.<br />

Das gilt für Groß und Klein, auch für privat,<br />

und für jeden schuldgeplagten Staat!<br />

Monika Steiner<br />

Silberzertifikat verliehen<br />

Bundesrätin Junker mit Funktionären von Wirtschaftskammer und<br />

QHT bei <strong>der</strong> Zertifikatsübergabe an Herrn Stöckl jun. und sen.<br />

Im November 2010 wurde<br />

<strong>der</strong> Firma Johann Stöckl<br />

Landmaschinen GesmbH<br />

& Co KG aus 6363 Westendorf<br />

das Silberzertifikat von „Qualitäts-Handwerk<br />

Tirol – geprüft!“<br />

überreicht. Die Firma<br />

Stöckl wurde damit<br />

für ihr langjähriges<br />

Engagement in Sachen<br />

Qualität und<br />

Kundenzufriedenheit<br />

ausgezeichnet.<br />

<strong>Der</strong> Verein Qualitäts-Handwerk<br />

Tirol (QHT) stellt<br />

durch die Überprüfung<br />

festgelegter<br />

Standards durch<br />

unabhängige Ex-<br />

60 Jahre erfolgreiche Arbeit<br />

für die Dienstnehmer<br />

landarBeiterkaMMer tirol – Im Rahmen einer Feier in Innsbruck beging die<br />

Interessenvertretung <strong>der</strong> Land- und Forstarbeiter ihr sechzigjähriges Bestehen.<br />

Mit einer Feier in Innsbruck<br />

beging die<br />

Landarbeiterkammer<br />

Tirol als Interessenvertretung<br />

<strong>der</strong> land- und forstwirtschaftlichen<br />

Dienstnehmer am Donnerstag<br />

letzter Woche ihr<br />

sechzigjähriges Bestehen.<br />

P rä s ide nt A n d r e a s<br />

Gleirscher konnte dazu neben<br />

zahlreichen Ehrengästen auch<br />

vier frühere Obmänner bzw.<br />

Präsidenten <strong>der</strong> Landarbeiterkammer<br />

begrüßen.<br />

Diese zogen im Gespräch<br />

eine eindrucksvolle Bilanz<br />

über die geleistete Arbeit.<br />

Alois Ascher (Obmann von<br />

1983 bis 1988) betonte etwa,<br />

dass es damals vor allem um<br />

die soziale Absicherung gegangen<br />

sei. „Gerechte Kollektivverträge<br />

sollten es auch<br />

einem Alleinverdiener ermöglichen,<br />

eine Familie zu ernähren<br />

und ihn am Dienstort zu<br />

halten.“<br />

Adolf Wildauer (1988-2000)<br />

erinnerte daran, dass es als<br />

Abgeordneter zum Landtag<br />

möglich war, viele Probleme<br />

schon im Vorfeld im Gespräch<br />

zu lösen. „Denn viele Kompetenzen<br />

für die Landarbeiter<br />

sind auf Landesebene angesiedelt.“<br />

von einer Sektion zur<br />

eigenen Kammer<br />

Sein Nachfolger Franz Egger<br />

(2000-2007) hatte die Umstrukturierung<br />

von einer Sektion<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaftskammer<br />

zu einer eigenen Kammer<br />

zu bewältigen: „Dienstgeber<br />

und Dienstnehmer können<br />

damit gut leben“, so seine Bilanz.<br />

Für Franz Mark (2007-<br />

2010) war die Arbeit für die<br />

Interessenvertretung auch<br />

eine menschliche Bereicherung:<br />

„Ich konnte viele tüchtige<br />

Menschen im ganzen<br />

Land kennenlernen.“ Zuvor<br />

hatte schon eine eindrucksvolle<br />

Tonbildschau die gewaltigen<br />

Umwälzungen in diesen<br />

sechzig Jahren vor Augen geführt.<br />

So wurden etwa in dieser<br />

Zeit 721 Kollektivverträge<br />

abgeschlossen, ca. 2000 Klagen<br />

in Arbeits- und Sozial-<br />

rechtsangelegenheiteneingebracht, über 15.000 Akten in<br />

Einzelberatungsfällen im Arbeitsrecht<br />

bzw. im Sozial- und<br />

Steuerrecht bearbeitet, annähernd<br />

77 Mio. Euro an För<strong>der</strong>ungsmitteln<br />

an die Kammermitglie<strong>der</strong><br />

vergeben unde 800<br />

Stellungnahmen zu 5000 Ge-<br />

setzesentwürfen verfasst.<br />

„8000 Hände gestalten unser<br />

Land mit“, meinte Landesrat<br />

Bernhard Tilg unter Hinweis<br />

auf die aktuell rund 4000<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kammer. „Was<br />

wäre Tirol ohne blühende<br />

Wiesen, bewirtschaftete Almen<br />

und gesunde Wäl<strong>der</strong>“,<br />

unterstrich er und schloss:<br />

„Tirol braucht euch!“<br />

Welche Bedeutung die Interessenvertretungen<br />

auch<br />

heute in <strong>der</strong> Gesellschaft haben,<br />

legte schließlich <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

des Österreichischen<br />

Landarbeiterkammertags, Ing.<br />

Christian Mandl, in seinem<br />

Festvortrag dar. Er meinte,<br />

dass auch kleine Interessenvertretungen<br />

weiterhin als<br />

wichtiger Faktor im gesellschaftlichen<br />

Zusammenleben<br />

Berechtigung haben. So vertreten<br />

die österreichischen<br />

Landarbeiterkammern insgesamt<br />

75.000 Menschen.<br />

A.H.<br />

„Ihr seid unverzichtbar für den ländlichen Raum“<br />

feiern – Die Landarbeiterkammer Tirol ehrte auch heuer wie<strong>der</strong> viele Dienstnehmer mit langdauern<strong>der</strong> Dienstzeit.<br />

Ihr seid unsere Aushängeschil<strong>der</strong>.<br />

Darum ist es auch<br />

heute noch aktuell und<br />

richtig, Danke zu sagen für<br />

eure langjährige Arbeit.“ Das<br />

erklärte Andreas Gleirscher,<br />

Präsident <strong>der</strong> Landarbeiterkammer<br />

Tirol, bei den Ehrungsfeiern<br />

für treue Dienstnehmer<br />

in <strong>der</strong> Land- und<br />

Forstwirtschaft.<br />

Diese beliebten Ehrungen<br />

<strong>der</strong> Landarbeiterkammer sind<br />

am letzten Samstag mit <strong>der</strong><br />

Ehrung von über sechzig Jubilaren<br />

aus den Bezirken Innsbruck-Stadt,<br />

Innsbruck-Land<br />

und Schwaz abgeschlossen<br />

worden. Zahlreiche Ehrengäste<br />

zollten in ihren Grußworten<br />

Respekt vor den Leistungen<br />

<strong>der</strong> landgedienten Mitarbeiter.<br />

„Ihr seid unverzichtbar für<br />

den ländlichen Raum“, meinte<br />

etwa LK-Viezpräsidentin<br />

Resi Schiffmann, während NR<br />

FOtO: Qht<br />

perten sicher, dass ein genau<br />

definiertes Qualitätssystem<br />

in Gewerbe- und Handwerksbetrieben<br />

eingehalten wird.<br />

Dies wurde bei <strong>der</strong> Firma<br />

Stöckl aktuell überprüft und<br />

daraufhin das Silberzertifikat<br />

verliehen. Die Familie<br />

Stöckl bedankt<br />

sich bei je<strong>der</strong><br />

Mitarbeiterin und<br />

jedem Mitarbeiter<br />

für das Engagement,<br />

denn nur<br />

durch ein motiviertes<br />

und bestens<br />

geschultes Team<br />

wird eine hohe<br />

Kundenzufriedenheit<br />

erreicht.<br />

Hermann Gahr auf die Anwesenheit<br />

vieler Dienstnehmer<br />

hinwies: „Das ist ein Zeichen<br />

<strong>der</strong> Unternehmenskultur und<br />

Wertschätzung!“<br />

Landtagspräsident Herwig<br />

van Staa unterstrich: „Eure<br />

Präsident Andreas Gleirscher:<br />

Ehrungen sind noch aktuell.<br />

Arbeit wird oft unterschätzt.<br />

Ich habe eure Berufsgruppe<br />

als rechtschaffene, offene und<br />

ehrliche Leut’ kennengelernt.“<br />

Nach <strong>der</strong> Ehrung <strong>der</strong> Jubilare<br />

– einige von ihnen sind<br />

schon seit 45 Jahren in <strong>der</strong><br />

Land- und Forstwirtschaft tätig<br />

– ging Kammerdirektor Dr.<br />

Wolfgang Schwaiger auf die<br />

großen Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />

Arbeitswelt ein. „Eure Leistungen<br />

gehen oft weit über die<br />

Land- und Fortwirtschaft hinaus<br />

und dienen <strong>der</strong> Allgemeinheit.“<br />

Bei allen notwendigen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen müsse<br />

man auch auf Planungssicherheit<br />

achten. Mechanisierung,<br />

Motorisierung und Rationalsierung<br />

hätten tiefgreifende<br />

Verän<strong>der</strong>ungen mit sich gebracht<br />

und das Arbeitstempo<br />

deutlich erhöht. „Die Produktivität<br />

ist vielfach zu Lasten<br />

<strong>der</strong> Menschlichkeit gestiegen”,<br />

Präsident Andreas Gleirscher (r.) im Gespräch mit seinen Vorgängern Alois Ascher, Adolf Wildauer,<br />

Franz Egger und Franz Mark (v. r.). FOtO: BZ/leitNer<br />

V. l.: Kammerdirektor Wolfgang Schwaiger, Präsident Andreas<br />

Gleirscher und Christian Mandl, Vorsitzen<strong>der</strong> des Österreichischen<br />

Landarbeiterkammertages.<br />

mahnte Schwaiger. An<strong>der</strong>erseits<br />

habe sich unter den landwirtschaftlichenDienstnehmern<br />

ein starkes Zusam-<br />

men gehör i g keit sgef ü h l<br />

entwickelt. Präsident Gleirscher<br />

appellierte abschließend an die<br />

Politik, die geeigneten Rah-<br />

menbedingungen für den ländlichen<br />

Raum zu schaffen,<br />

„denn wir gestalten das Land<br />

mit!“ A.H.<br />

Wurde für 45 Jahre Dienstzeit geehrt: Friedrich Thumer (3. v. l.), Berufsjäger in Steinberg am Rofan;<br />

Präsident Gleirscher, LK-Vizepräsidentin Schiffmann und LT-Präsident van Staa gratulierten. FOtOs: BZ/humer


14<br />

des Moan i<br />

Frauenquote<br />

ortsterMine<br />

Jungbauern<br />

Stimme<br />

Allein das Wort „Frauenquote“ lässt einem die Haare zu<br />

Berge stehen. Gestört hat mich dieses Wort und dessen<br />

Bedeutung schon lange, wie<strong>der</strong> entfacht hat dieses Feuer<br />

in mir die jüngste Bestellung von Frau Verena Remler zur<br />

Familienstaatssekretärin. Keine Angst, ich bin we<strong>der</strong> Antifeminist,<br />

noch möchte ich die neue Staatssekretärin<br />

schlechtmachen. Im Gegenteil, ich möchte sie nur als<br />

Beispiel dafür nehmen, wie Politik funktioniert. Vorgestellt<br />

wurde sie als 38-jährige Frau aus Osttirol und Mutter<br />

einer Tochter, die zuletzt als Geschäftsführerin des<br />

Gesundheits- und Sozialdienstes <strong>der</strong> Stadt Lienz fungierte.<br />

Gut so, klingt sympathisch und obendrein verfügt sie<br />

über ein adrettes Äußeres. In <strong>der</strong> Vorstellung von Frau<br />

Remler wurde erst in zweiter Linie über ihre fachliche<br />

Qualifikation gesprochen und obendrein fühlte sich Herr<br />

Parteichef Pröll dazu verpflichtet, Frau Remler in <strong>der</strong><br />

Vorstellungspressekonferenz einzuflüstern. Peinlich – weniger<br />

für Frau Remler als für Josef Pröll. Ich glaube nicht,<br />

dass es eine Familienstaatssekretärin notwendig hat,<br />

dass man ihr einsagen muss. Tragisch finde ich einfach,<br />

dass man mit Frau Remler sicher eine qualifizierte Person<br />

gefunden hat, um dieses hohe Amt auszufüllen, nur<br />

schade, dass es wohl wichtiger scheint, dass man weiß,<br />

welche Schuhgröße diese Dame hat, als <strong>der</strong>en Qualifikationen.<br />

Und ich betone noch einmal, das ist nicht die<br />

Schuld von Frau Verena Remler, das ist die Schuld <strong>der</strong><br />

Gesellschaft und das Bild davon, wie eine Frau sein soll.<br />

Frauenquoten können durchaus etwas Positives an sich<br />

haben. Ich selbst erlebe, dass in gewissen Gremien die<br />

Denkweise einer Frau eine an<strong>der</strong>e ist als die eines<br />

Mannes. Durch das Wissen und Denken einer Frau werden<br />

zu gewissen Themen an<strong>der</strong>e Blickwinkel erreicht.<br />

Und das kann eine Bereicherung sein. Nur erlebe ich<br />

auch, dass gelegentlich „Quotenfrauen“ in ein Amt gerutscht<br />

sind, die absolut fehl am Platz sind. Aber so funktioniert<br />

Politik. Wichtig ist: sympathisch, populär, politischer<br />

Hintergrund und dann erst die fachliche Kompetenz.<br />

Vielleicht ein wenig überspitzt, aber dennoch nicht<br />

ganz falsch.<br />

Ich bin nicht dafür, dass nur Frauen o<strong>der</strong> Männer ein gewisses<br />

Amt auskleiden. Ich bin dafür, dass die am besten<br />

geeigneten Damen o<strong>der</strong> Herren ihre Aufgabe machen.<br />

Ganz egal, ob es in Zukunft Frau Finanzminister, Frau<br />

Verteidigungsminister o<strong>der</strong> wie schon in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

Herr Frauenminister heißt.<br />

ortsterMine<br />

martin ZürcHer<br />

Landesobmann<br />

Freitag, 10. Dezember 2010<br />

thurn: gemeinsames „Kalen<strong>der</strong>fenster-Öffnen“<br />

<strong>der</strong> JB/<br />

lJ thurn, mit unterstützung<br />

<strong>der</strong> thurner vereine. Beginn<br />

FOtO: Die FOtOgraFeN<br />

martin-zuercher@gmx.at<br />

um 19 uhr beim gemeindezentrum.<br />

mit ausschank und<br />

musikalischer umrahmung<br />

durch eine Bläsergruppe <strong>der</strong><br />

mK thurn. Weiterer termin:<br />

Freitag, 17. Dezember 2010.<br />

musik: „stotterfive“.<br />

J u n g B a u e r n S t i m m e<br />

BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010<br />

Landesveranstaltungen 2011<br />

tirol – Ortsgruppen zur Austragung von Landesveranstaltungen gesucht<br />

Wahre Höhepunkte im<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jungbauernschaft/Landjugend<br />

sind die traditionellen<br />

Landesveranstaltungen. Auch<br />

im Jahr 2011 sind wie<strong>der</strong> einige<br />

Highlights geplant. Die<br />

Landesskimeisterschaften<br />

wurden bereits an die Jungbauernschaft/Landjugend<br />

Matrei i. O. vergeben. Die besten<br />

Skifahrerinnen und Skifahrer<br />

werden am Samstag,<br />

26. Februar 2011, in Osttirol<br />

gesucht.<br />

Doch es gibt noch zwei<br />

weitere Veranstaltungen, zu<br />

denen noch Ortsgruppen gesucht<br />

werden, die Interesse<br />

haben, die Veranstaltungen<br />

auszutragen.<br />

Landestraktorfahren<br />

Alle zwei Jahre findet das<br />

Traktorgeschicklichkeitsfahren<br />

statt. Im Jahr 2011 ist es<br />

wie<strong>der</strong> soweit. Die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/<br />

Landjugend sind aufgerufen,<br />

sich auf Traktor und Transporter<br />

zu messen und die besten<br />

Fahrerinnen und Fahrer<br />

zu ermitteln.<br />

Samstag, 18. Dezember 2010<br />

Flaurling: Christkindlmarkt<br />

<strong>der</strong> JB/lJ Flaurling bei <strong>der</strong><br />

raiffeisenbank Flaurling.<br />

Beginn: 16 uhr. mit dabei:<br />

Bäuerinnen, Kin<strong>der</strong>gruppe,<br />

Bläser u. v. m.<br />

Spannung ist beim Landestraktorgeschicklichkeitsfahren garantiert.<br />

Für das Landestraktorgeschicklichkeitsfahren<br />

gibt es<br />

für interessierte Ortsgruppen<br />

ein Konzept, in dem die wichtigsten<br />

Informationen und<br />

Rahmenbedingungen für die<br />

Durchführung festgehalten<br />

sind. Dieses Konzept steht im<br />

Internet unter www.tjblj.at<br />

zum Download zur Verfügung<br />

und kann auch im Landjugendreferat<br />

bei Manuela<br />

Kirchmair angefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Landesnachtwallfahrt<br />

Eine Veranstaltung, die<br />

nicht fehlen darf, ist die alljährlicheLandesnachtwallfahrt.<br />

Hier haben interessierte<br />

Ortsgruppen die Möglichkeit,<br />

ihrer Kreativität freien<br />

Lauf zu lassen und in Absprache<br />

mit <strong>der</strong> Landesführung<br />

ein ansprechendes Programm<br />

zu erstellen.<br />

„Wir brauchen unbedingt<br />

auch Veranstaltungen, bei denen<br />

das Nachdenken im Vor-<br />

<strong>der</strong>grund steht. Wir sind alle<br />

sehr viel unterwegs, da schadet<br />

es nicht, wenn wir uns<br />

auch einmal auf die wesentlichen<br />

Punkte im Leben besinnen“,<br />

so Landesleiterin<br />

Kathrin Kaltenhauser und<br />

Landesobmann Martin Zürcher<br />

über die Landesnachtwallfahrt.<br />

Weitere informationen<br />

und Bewerbung<br />

Ortsgruppen, die auf den<br />

Geschmack gekommen sind,<br />

eine Landesveranstaltung auszutragen,<br />

sollen sich bis spätestens<br />

Mittwoch, 29. Dezember<br />

2010, im Landjugendreferate<br />

bei Manuela Kirchmair<br />

unter <strong>der</strong> Telefonnummer 05<br />

92 92-1102 o<strong>der</strong> per E-Mail an<br />

manuela.kirchmair@lk-tirol.<br />

at anmelden.<br />

Im Landjugendreferat gibt<br />

es auch das Konzept für das<br />

Landestraktorgeschicklichkeitsfahren<br />

sowie weitere Auskünfte<br />

zu den Veranstaltungen.<br />

Die Landesführung <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong>Jungbauernschaft/Landjugend<br />

freut sich auf zahlreiche<br />

Bewerbungen!<br />

Erfolgreicher Jahresrückblick<br />

und interessante Vorschau<br />

Brixlegg – Herbstkonferenz <strong>der</strong> Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Kufstein.<br />

Am Donnerstag, 25. November<br />

2010, trafen<br />

sich die Führungskräfte<br />

<strong>der</strong> Jungbauernschaft/<br />

Landjugend des Bezirkes<br />

Kufstein zur alljährlichen<br />

Herbstkonferenz, um auf ein<br />

erfolgreiches Jahr zurückzublicken<br />

und um neue Ideen<br />

sowie Projekte zu präsentieren.<br />

„2010 haben wir viel erreicht<br />

und das dank all eurer<br />

Hilfe“, mit diesen Worten begrüßten<br />

Bezirksleiterin Cornelia<br />

Harasser und Bezirksobmann-Stv.<br />

Stefan Egerbacher<br />

die zahlreichen Vertreter<br />

<strong>der</strong> Ortsgruppen und die Eh-<br />

rengäste bei <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Herbstkonferenz in Brixlegg.<br />

Mit einem beeindruckenden<br />

Tätigkeitsbericht<br />

wurde untermauert, dass die<br />

JB/LJ im Bezirk Kufstein im<br />

vergangenen Jahr ein abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

absolvierte. <strong>Der</strong> Schwerpunkt<br />

lag im sozialen Bereich, wobei<br />

sich zahlreiche Ortsgruppen<br />

mit verschiedensten Aktivitäten<br />

einbrachten. Auch die<br />

Bezirksführung unterstützt<br />

mit ihrem Projekt „Mitanond<br />

für an guat’n Zweck“ die Organisation<br />

Pro Juventute in<br />

Kirchbichl, welche Jugendliche<br />

ab 15 Jahren auf ein Leben<br />

Das ideale Weihnachtsgeschenk<br />

JungBauernkalen<strong>der</strong> – Jetzt noch schnell ein Exemplar für 2011 bestellen.<br />

<strong>Der</strong> Jungbauernkalen<strong>der</strong><br />

liebt großes Kino: Ganz<br />

klar, die 11. Auflage<br />

unter dem Titel „Heimat.Film.“<br />

fällt sehr glamourös aus. „Unsere<br />

Jungbäuerinnen und<br />

Jungbauern haben Starqualitäten.<br />

Nicht nur in <strong>der</strong> Landwirtschaft,<br />

son<strong>der</strong>n auch vor<br />

<strong>der</strong> Kamera“, so Elisabeth Köstinger,<br />

Obfrau <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Jungbauernschaft.<br />

Bestellungen an<br />

das Landessekretariat<br />

Wer sich noch einen Jungbauernkalen<strong>der</strong><br />

für 2011 sichern<br />

möchte, sollte diesen<br />

schnell im Jungbauernsekre-<br />

tariat unter Tel. 0512/59 900-<br />

57 bestellen. Noch sind die<br />

Girls- und die Men-Edition<br />

erhätlich. Preis pro Stück: 26<br />

Euro. Einfach ein ideales<br />

Weihnachtsgeschenk!<br />

Das Motto vom Jungbauernkalen<strong>der</strong><br />

2011: Heimat.Film.<br />

in Selbständigkeit vorbereitet<br />

sowie in eigenen Wohnungen<br />

betreut.<br />

alkohol am Steuer<br />

<strong>Der</strong> Höhepunkt des Abends<br />

war jedoch <strong>der</strong> Vortrag „Alkohol<br />

am Steuer“ von Ing.<br />

Georg Hietsch, Inhaber <strong>der</strong><br />

Fahrschule Unterland in<br />

Wörgl. „Wenn ich fahre, dann<br />

trinke ich nicht. Wenn ich<br />

trinke, dann fahre ich nicht!“<br />

– mit diesen Worten leitete er<br />

sein Impulsreferat ein und<br />

mahnte, nicht nur an die finanziellen<br />

und rechtlichen<br />

Strafen bei einem Vergehen<br />

zu denken, son<strong>der</strong>n auch an<br />

die menschlichen Folgen und<br />

Schicksale, die durch den<br />

großen Leichtsinn Alkohol am<br />

Steuer entstehen können!<br />

Zum Schluss gab es noch<br />

einen kleinen Ausblick auf das<br />

Programm 2011 und die Ehrengäste<br />

gratulierten zum<br />

bunten Programm und bedankten<br />

sich für die bisherigen<br />

Tätigkeiten sowie die<br />

gute Zusammenarbeit!<br />

Einige Bil<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bezirksherbstkonferenz<br />

gibt es<br />

unter www.tjblj.at.<br />

Ingrid Egger,<br />

Medienbeauftragte<br />

Die Fahrschule Unterland ist ein starker Partner <strong>der</strong> Jungbauernschaft/Landjugend<br />

im Bezirk Kufstein.<br />

www.tjblj.at


BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010 t i r o L<br />

15<br />

koMMentar<br />

WinFrieD HoFinger<br />

Gastkommentator<br />

<strong>Der</strong> bare Unsinn<br />

FOtO: BauerNZeituNg<br />

Am Samstag im Fernsehen: Fast eine Stunde lang wird<br />

gezeigt, wie erwachsene Männer und Frauen mit Motorschlitten<br />

mitten durch einen dicht verbauten Ortsteil<br />

von Saalbach fahren. Auch die ständige Bezeichnung<br />

des Geschehens als phantastisch und großartig durch<br />

den Sprecher des ORF kann nicht darüber hinwegtäuschen:<br />

Hier wird <strong>der</strong> bare Unsinn übertragen und noch<br />

dazu groß gefeiert.<br />

Es wird gesagt, was so ein Gefährt an Kleingeld kostet,<br />

aber es seien die landesgesetzlichen Bestimmungen sehr<br />

unterschiedlich, daher sei es vernünftig, sich vor dem<br />

Ankauf zu erkundigen, ob man mit so etwas durch<br />

Haus und Hof, durch Wald und Feld fahren dürfe. Darf<br />

man in Tirol natürlich nicht, wenn man nicht eine<br />

Schutzhütte o<strong>der</strong> eine Wildfütterung versorgen muss.<br />

Nix ist mit <strong>der</strong> Freiheit im weiten Land, schon wie<strong>der</strong><br />

alles verboten, was Spaß machen könnte …<br />

Die vielen prominenten Zuschauer bekommt man auch<br />

nicht zu sehen, und die zweitausend Einwohner von<br />

Hinterglemm, die, so sagt <strong>der</strong> Reporter, alle gekommen<br />

seien, sieht man auch nicht. Es wird sehr schlecht gefahren<br />

im tiefen Schnee; es gibt lächerliche Stürze und<br />

Zusammenstöße.<br />

Also habe ich mir das Zeug offenbar doch offenbar eine<br />

Weile angesehen? In <strong>der</strong> Tat. Beim Bügeln, so stand hier<br />

schon mehrfach zu lesen, kann man sich die größten<br />

Dummheiten anschauen – und Tags darauf eine Glosse<br />

schreiben. Winterlich war das ja, aber adventlich o<strong>der</strong><br />

weihnachtlich o<strong>der</strong> gar vernünftig sicher nicht. Son<strong>der</strong>n<br />

nur abgrundtief dumm.<br />

Gemeinsame Wolfsstrategie<br />

Bei <strong>der</strong> letzten Landes-<br />

Agrarreferentenkonferenz<br />

in St. Pölten haben<br />

Landwirtschaftsminister Niki<br />

Berlakovich und die Agrarlandesräte<br />

<strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> einen<br />

Antrag von LHStv. Anton<br />

Steixner hinsichtlich einer<br />

gemeinsamen Wolfsstrategie<br />

angenommen. Demnach wird<br />

ein bundeslän<strong>der</strong>übergreifendes<br />

Konzept ausgearbeitet, das<br />

Maßnahmen zum Schutz <strong>der</strong><br />

Nutztiere, wie etwa Schafe,<br />

vor großen Beutegreifern beinhalten<br />

soll. Zudem wird die<br />

Schaffung eines österreichischen<br />

Kompetenzzentrums<br />

für Herdenschutz geprüft.<br />

Beinahe zeitgleich bezeugen<br />

nun jüngste Analysen<br />

einmal mehr ein Wolfsvorkommen<br />

im Bezirk Kufstein.<br />

„Wir haben eine weitere DNA-<br />

Bestätigung von einem Wolfsriss<br />

erhalten. Im Gemeindegebiet<br />

von Thiersee hat ein<br />

Wolf ein Rotwild gerissen.“<br />

26 neue landwirtschaftliche<br />

Facharbeiter an <strong>der</strong> LLA Rotholz<br />

verleihung – Fünf Frauen und 21 Männer absolvierten neben ihrem Beruf<br />

erfolgreich die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter.<br />

Zur Verleihung <strong>der</strong> landwirtschaftlichenFacharbeiterbriefe<br />

am 1. Dezember<br />

durch Kammerpräsident<br />

Ing. Josef Hechenberger<br />

und Schuldirektor Dipl.-Ing.<br />

Josef Norz wurden wir, fünf<br />

Frauen und 21 Männer, ins<br />

Schulgebäude <strong>der</strong> LLA Rotholz<br />

eingeladen.<br />

Von September 2009 bis<br />

Mai 2010 drückten wir neben<br />

unserem Beruf zwei- bis dreimal<br />

wöchentlich abends die<br />

Schulbank und jeden zweiten<br />

Samstag verbrachten wir beim<br />

Praktikum im Wald und auf<br />

<strong>der</strong> Wiese, im Stall und in <strong>der</strong><br />

Werkstatt. Während des Schuljahres<br />

arbeiteten wir bereits<br />

an <strong>der</strong> Jahresbuchhaltung unserer<br />

Betriebe, <strong>der</strong> immer größere<br />

Bedeutung zukommt.<br />

Die ersten Prüfungen in<br />

den Bereichen Waldwirtschaft<br />

und Obstbau bestanden wir<br />

im Mai dieses Jahres. Nach<br />

einer langen Sommerpause<br />

legten wir im Herbst schließlich<br />

noch die weiteren in den<br />

Fächern Buchführung, Landtechnik,<br />

Tierhaltung und<br />

Die stolzen Besitzer des Facharbeiterbriefes mit Ehrengästen und Prüfungskommission.<br />

Pflanzenbau erfolgreich ab.<br />

Nun freuen wir uns, die erlernte<br />

Vielfalt in <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Landwirtschaft einzubringen.<br />

Gaby Brandmayr und<br />

Aloisia Oberladstätter<br />

Präsident Josef Hechenberger und Direktor Dipl.-Ing. Josef Norz<br />

überreichen Alosia Oberladstätter den Facharbeiterbrief.<br />

auszeichnungen und innovationen<br />

neW holland – Seit Jahrzehnten bekannt für Innovationen. Nun wie<strong>der</strong> Goldmedaille verliehen.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen<br />

hat New Holland<br />

bereits erhalten. Nachdem<br />

<strong>der</strong> weltweit agierende<br />

Traktorenhersteller 2010 zum<br />

wie<strong>der</strong>holten Male Gewinner<br />

des „Traktors des Jahres“ war,<br />

wurde New Holland im November<br />

mit <strong>der</strong> Medaille „Goldener<br />

Traktor für Design 2011“ prämiert.<br />

Die Goldmedaille erhielt<br />

das Modell T7.210 <strong>der</strong> neuen<br />

Baureihe T.7, welches sämtliche<br />

Vorzüge aus Design, Funktionalität<br />

und Bedienungsfreundlichkeit<br />

vereint.<br />

Das Modell<br />

T7.210 wird<br />

von einem<br />

6.700 cm³<br />

Tier-4A-konformen<br />

NEF-<br />

Motor mit FPT<br />

SCR-Technologie<br />

angetrieben, <strong>der</strong> sich im Vergleich<br />

zu Vorgängermodellen<br />

durch höhere Leistung bei geringerem<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

auszeichnet. Die Ausstattung<br />

des T7.210 umfasst neben dem<br />

AutoCommand-Stufenlosgetriebe<br />

von New Holland auch<br />

die mehrfach preisgekrönte<br />

Bedienarmlehne SideWin<strong>der</strong><br />

II mit Com ma ndGr ip-<br />

Hebel und<br />

<strong>Der</strong> „Goldene<br />

Traktor für<br />

Design 2011“ von<br />

Touchscreen-Bildschirm IntelliView.<br />

Auch das automatische,<br />

satellitengestützte Lenksystem<br />

IntelliSteer ist bereits integriert.<br />

Die Baureihe T7 richtet sich<br />

an Benutzer, die nach einem<br />

kompakten Traktor suchen,<br />

ohne Kompromisse bei <strong>der</strong> Leistungsstärke,<br />

Vielseitigkeit,<br />

Produktivität und niedrigen<br />

Betriebskosten einzugehen.<br />

<strong>Der</strong> T7.210 nimmt mit seinem<br />

Gewicht-Leistungsverhältnis<br />

von 28,3 kg/PS den Spitzenplatz<br />

in seiner Kategorie ein.<br />

Er kann mit Reifengrößen<br />

von bis zu 650/65R42 bestückt<br />

werden, was zu<br />

einem geringeren Bodendruck,<br />

besserer Traktion<br />

und Bodenfreiheit führt.<br />

New Holland ist für<br />

Spitzenleistungen und Innovationen<br />

bei Traktoren und<br />

Landmaschinen seit Jahrzehnten<br />

bekannt. So erhielt<br />

New Holland sowohl bei Trak-<br />

toren als auch im Bereich <strong>der</strong><br />

Mähdrescher und selbstfahrenden<br />

Feldhäcksler bereits zahlreiche<br />

Goldmedaillen und Auszeichnungen.<br />

Für den <strong>Tiroler</strong> Markt sind<br />

neben den Traktoren, welche<br />

in verschiedenen Serien von<br />

35 bis 359 PS angeboten werden,<br />

beson<strong>der</strong>s die Rundballenpressen<br />

und Press-Wickelkombinationen<br />

von New Holland<br />

interessant.<br />

Den passenden Traktor und<br />

die passende Presse für jede<br />

Anwendung aus dem breiten<br />

Produktprogramm von New<br />

Holland bietet Ihnen <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Gebietshändler, die Firma<br />

Johann Stöckl aus Westendorf.<br />

Informieren Sie sich telefonisch<br />

unter 0 53 34/64 80 o<strong>der</strong> auf<br />

<strong>der</strong> Homepage www.stoeckllm.at<br />

und nutzen die laufenden<br />

Aktionen und Prämien bis zum<br />

Jahresende 2010 (Stückzahl<br />

begrenzt!). Firmenmitteilung<br />

Hallenkräne<br />

DEZEMBER-AKTION<br />

Heugeräte Schneeketten<br />

Motormäher<br />

New Holland Lagertraktoren<br />

Anmeldeprämie<br />

New Holland. FOtO: New hOllaND Preisgekrönte Bedienarmlehne SideWin<strong>der</strong> II. FOtO: New hOllaND<br />

Kipper


16<br />

koMMentar<br />

ra Dr. martin SaLcHer<br />

Forum Land Bezirk Kufstein<br />

FOtO: Die FOtOgraFeN<br />

Geldspenden im Advent<br />

Spendengel<strong>der</strong> werden zu verschiedenen Zwecken, oftmals<br />

mit ausgefallenen Mitteln, in <strong>der</strong> Bevölkerung gesammelt.<br />

Die Organisation kann mit den Spendengel<strong>der</strong>n grundsätzlich<br />

machen, was sie möchte, sofern die Vorgangsweise<br />

nicht gegen die Statuten verstößt. Auf keinen Fall dürfen die<br />

Spendengel<strong>der</strong> jedoch an die Organisationsmitglie<strong>der</strong> ausgeschüttet<br />

bzw. ausbezahlt werden, selbstverständlich auch<br />

nicht für <strong>der</strong>en eigennützige Zwecke.<br />

Wenn Spenden explizit festgelegten Begünstigten zukommen<br />

sollen, liegt zwischen den Spen<strong>der</strong>n und Spendenempfängern<br />

ein Auftrag vor, <strong>der</strong> im Grunde ein Vertrag zu<br />

Gunsten des Begünstigten ist. Ob ein leer ausgegangener<br />

Bedürftiger auf Herausgabe klagen kann, muss im Einzelfall<br />

vom Gericht beurteilt werden. Fest steht jedenfalls, dass<br />

die Spenden sammelnde Organisation als Treuhän<strong>der</strong> zu<br />

verstehen ist und jede zweckwidrige Verwendung gegen das<br />

Gesetz verstößt. Werden Spendengel<strong>der</strong> arglistig herausgelockt,<br />

ist weiters ein Verstoß in strafrechtlicher Hinsicht vorliegend.<br />

Es haben sich bereits zahlreiche Vereine für das<br />

Spendengütesiegel qualifiziert. Die relativ kostenintensive<br />

Prüfung rentiert sich in den meisten Fällen. Diese leistet Gewähr,<br />

dass die Gel<strong>der</strong> seriös verwendet werden und schafft<br />

Vertrauen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne<br />

Adventszeit.<br />

office.ras@aon.at<br />

In Dölsach mit dabei: Hermann Kuenz, Anna Frank, Bezirksbäuerin<br />

Lienz, Christoph Scherer, Forum-Land-Bezirksobmann-Stv., Vizerektor<br />

Univ.-Prof. Dr. Norbert Mutz, Univ.-Prof. Dr. Martin Krismer und<br />

Dr. Sebastian Mühlberger, Arzt für Allgemeinmedizin.<br />

EU-Parlament nimmt<br />

Energiestrategie 2020 an<br />

Das Europäische Parlament<br />

hat die neue Energiestrategie<br />

2020 <strong>der</strong><br />

Europäischen Kommission, die<br />

<strong>der</strong> deutsche EU-Energiekomissar<br />

Oettinger im November<br />

vorgestellt hatte, angenommen.<br />

<strong>Der</strong> gesamte Investitionsbedarf<br />

im EU-Energiesektor in<br />

den kommenden zehn Jahren<br />

wird auf mehr als 1,1 Billionen<br />

Euro geschätzt. Die Abgeordneten<br />

waren sich einig, dass<br />

die Energieeffizienz als ein<br />

„kosteneffizienter Weg“, die<br />

externe Energieabhängigkeit<br />

zu reduzieren, den Klimwandel<br />

zu bekämpfen und Arbeitsplätze<br />

zu schaffen, oberste Priorität<br />

haben muss. Insgesamt<br />

sollen die geplanten Maßnahmen<br />

und Investitionen europaweit<br />

bis 2020 rund 20 Prozent<br />

Energieeinsparungen<br />

bringen.<br />

200 mrd. für den ausbau<br />

<strong>der</strong> energieinfrastruktur<br />

Die 10-Jahres-Strategie enthält<br />

auch ein Energieinfrastrukturpaket,<br />

welches mit<br />

einem Budget von rund 200<br />

Mrd. Euro ausgestattet ist. Dabei<br />

soll <strong>der</strong> Ausbau von Wasserkraftwerken<br />

vorangetrieben<br />

werden, was für Tirol von beson<strong>der</strong>er<br />

Relevanz ist.<br />

Kritik wegen<br />

zu hoher Kosten<br />

<strong>Der</strong> deutsche EU-Abgeordnete<br />

und Vorsitzende des Energieausschusses<br />

im Europäischen<br />

Parlament, Herbert Reul<br />

(CDU), meinte zu den geplanten<br />

Maßnahmen: „Oettinger hat<br />

mit <strong>der</strong> Veröffentlichung dieser<br />

Zahlen Mut bewiesen. Endlich<br />

wagt es die Kommission einmal,<br />

konkret zu beziffern, was<br />

die geplante ‚Energierevolution‘<br />

allein bis 2020 kosten wird. Wir<br />

stehen vor einer gigantischen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung.“<br />

„Wir dürfen uns aber auch<br />

nichts vormachen: Die Kosten<br />

für neue Netze und den weiteren<br />

Ausbau erneuerbarer Energien<br />

werden am Ende die<br />

Verbraucher tragen“, so Reul.<br />

Diese müssten sich auf höhere<br />

Energiepreise einstellen, um<br />

den Weg für eine CO 2 -arme<br />

Wirtschaft zu ebnen.“<br />

Arthrose und Osteoporose<br />

kann vorgebeugt<br />

werden: Vernünftiger<br />

Bewegung und ausgewogener<br />

Ernährung verdanken wir<br />

funktionierende Gelenke und<br />

starke Knochen.<br />

Die erfolgreich angelaufene<br />

Vortragsreihe von Forum Land<br />

und <strong>der</strong> Medizinischen Universität<br />

„Medizin für Land<br />

und Leute“ beschäftigte sich<br />

am Dienstag letzter Woche in<br />

<strong>der</strong> Naturbrennerei Kuenz in<br />

Dölsach mit dem aktuellen<br />

Thema „Altersleiden am Bewegungsapparat“.<br />

Univ.-Prof.<br />

Dr. Martin Krismer erklärte<br />

auf anschauliche Weise die<br />

Ursachen, Entwicklung und<br />

Vorbeugung von Gelenkabnutzung<br />

und Knochenentkalkung<br />

bzw. welche Behandlungsmethoden<br />

die Medizin<br />

im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t anbietet.<br />

Wie lässt sich gegen<br />

arthrose vorbeugen?<br />

„Menschen werden immer<br />

älter. Gleichzeitig mit dem<br />

Alter nimmt allerdings auch<br />

die Häufigkeit <strong>der</strong> Arthrose<br />

zu“, weiß Dr. Martin Krismer.<br />

Alter gehört ebenso wie Übergewicht<br />

und Extremsport zu<br />

den Risikofaktoren für eine<br />

Arthrose. Dieser Abnutzung<br />

<strong>der</strong> Gelenke kann man nur<br />

durch ausreichende Bewegung<br />

vorbeugen, bei welcher das<br />

Gelenk relativ gleichmäßig<br />

be- und entlastet wird. Diese<br />

Bewegungen sorgen nämlich<br />

dafür, dass <strong>der</strong> Knorpel, den<br />

Krismer mit einem Schwamm<br />

vergleicht, ausreichend mit<br />

Nährstoffen versorgt wird.<br />

„Geschieht das nicht, kommt<br />

es zum Abbau vom Knorpel,<br />

F o r u m L a n D<br />

Ein Vorsorgekonto bei<br />

den Knochen anlegen<br />

BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010<br />

Medizin für land und leute – Altersleiden durch Bewegung vorbeugen –<br />

Vortrag mit Univ.-Prof. Dr. Martin Krismer in Dölsach<br />

Nachdem die letzten<br />

Bauarbeiten an <strong>der</strong> Unterinntaltrassefertiggestellt<br />

werden, for<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> Nationalratsabgeordnete<br />

Hermann Gahr den sofortigen<br />

Baustart für den Brennerbasistunnel.<br />

In dieselbe<br />

Kerbe schlägt auch <strong>der</strong> Klubobmann<br />

<strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong> Volkspartei,<br />

LAbg. Josef Geisler, <strong>der</strong><br />

vor allem auf die Steigerung<br />

<strong>der</strong> Zahlen des Transitverkehrs<br />

verweist.<br />

unterinntal als vorstufe<br />

Die Unterinntaltrasse<br />

bringe für die Bevölkerung<br />

eine massive Entlastung am<br />

Tag, aber vor allem in <strong>der</strong><br />

Nacht. „Nachdem mehr als<br />

150 Güterzüge am Tag zukünftig<br />

unterirdisch durch das<br />

Unterland geleitet werden,<br />

wird die Verbesserung für die<br />

Menschen schnell spürbar<br />

sein“, so Gahr. NR Hermann<br />

Gahr stellt aber auch klar, dass<br />

Interessierte Zuhörer lauschten Univ.-Prof. Dr. Martin Krismer, <strong>der</strong> in Dölsach zu Altersleiden am Bewegungsreferat<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Vortragsreihe „Medizin für Land und Leute“ referierte.. FOtOs: FOrum laND<br />

Knochen reiben auf Knochen<br />

und das verursacht Schmerzen“,<br />

erklärt Krismer die Entstehung<br />

von Arthrose. In weiteren<br />

Krankheitsverlauf<br />

kommt es zu Steifigkeit bis<br />

hin zu starken Bewegungseinschränkungen,<br />

welche die<br />

Teilnahme am Gesellschaftsleben<br />

beeinträchtigen.<br />

Die Therapie bei Arthrose<br />

wird an den jeweiligen<br />

Schweregrad <strong>der</strong> Erkrankung<br />

angepasst und reicht von<br />

einem verän<strong>der</strong>ten Lebensstil<br />

über Physiotherapie und<br />

Schmerzmitteln bis zum letzten<br />

Ausweg – einer Operation.<br />

Rund 1200 Hüften und 1000<br />

Knie werden jährlich in Tirol<br />

operiert, 93 Prozent <strong>der</strong> Operationen<br />

verlaufen reibungslos<br />

und ermöglichen den Patienten<br />

ein normales und<br />

schmerzfreies Leben.<br />

Frauen häufiger von<br />

osteoporose betroffen<br />

Die Knochenentkalkung<br />

im fortgeschrittenen Alter<br />

betrifft einen sehr großen Teil<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung, sehr häufig<br />

leiden Frauen unter Osteoporose.<br />

„40 Prozent aller Frauen<br />

über 50 Jahren werden von<br />

einem Knochenbruch wegen<br />

Osteoporose betroffen sein“,<br />

so Dr. Martin Krismer.<br />

Das häufige Auftreten von<br />

Osteoporose beim weiblichen<br />

Geschlecht erklärt er folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

„<strong>Der</strong> Körper einer<br />

Frau baut im ersten Teil des<br />

Zyklus den Knochen auf, indem<br />

er viel Knochensalz einlagert.<br />

Im zweiten Teil des<br />

Zyklus sowie in <strong>der</strong> Schwangerschaft<br />

wird dieses Knochensalz<br />

wie<strong>der</strong> abgegeben,<br />

denn <strong>der</strong> Embryo benötigt<br />

viel Knochensalz für seine<br />

Entwicklung.“ Im Alter fehlt<br />

<strong>der</strong> erste knochenaufbauende<br />

Teil des Zyklus, daher erfahren<br />

Frauen oft einen starken<br />

Knochenabbau, da ihr Körper<br />

nur mehr einen kleinen Teil<br />

<strong>der</strong> zugeführten Knochensalze<br />

aufnehmen kann.<br />

Das führt zu Knochenbrüchen,<br />

von denen 30 Prozent<br />

durch Stürze, 10 Prozent<br />

durch Heben schwerer Lasten,<br />

fünf Prozent durch Verkehrsunfälle<br />

und rund die<br />

Hälfte ohne äußere Einwirkungen<br />

ausgelöst werden.<br />

Vorbeugen kann man <strong>der</strong><br />

Osteoporose durch viel Bewegung<br />

an <strong>der</strong> Sonne, Vitamin<br />

D, das in Eidotter und<br />

Fisch vorkommt, und einer<br />

ausgewogenen Ernährung<br />

mit viel Milch und Milchprodukten,<br />

die reich an Knochensalzen<br />

sind.<br />

Brennerbasistunnel jetzt bauen<br />

BauproJekt – Die beiden VP-Abgeordneten NR Hermann Gahr und LAbg. Josef<br />

Geisler for<strong>der</strong>n den sofortigen Baubeginn des Brennerbasistunnels.<br />

die Unterinntaltrasse ohne den<br />

Brennerbasistunnel nur halb<br />

so sinnvoll ist: „<strong>Der</strong> Brennerbasistunnel<br />

ist die logische<br />

und notwendige Verlängerung<br />

<strong>der</strong> Unterinntaltrasse.“<br />

Tirol brauche eine durchgehende<br />

Bahninfrastruktur,<br />

denn nur diese garantiere<br />

langfristig, dass <strong>der</strong> Gütertransport<br />

durch das Land auf<br />

die Schiene verlagert werden<br />

kann. „Wer eine Verlagerung<br />

auf die Schiene for<strong>der</strong>t, muss<br />

auch den Brennerbasistunnel<br />

for<strong>der</strong>n!“, so Gahr.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig sei es<br />

nun, die Zulaufstrecken rasch<br />

umzusetzen. Es gehe, so Gahr,<br />

um die Zukunft und die Lebensqualität<br />

in Tirol sowie um<br />

den volkswirtschaftlichen<br />

Nutzen und die wirtschaftliche<br />

Entwicklung für das<br />

Land.<br />

Je<strong>der</strong> Zweifel an <strong>der</strong> Umsetzung<br />

des Brennerbasistunnels<br />

schade dem Land Tirol,<br />

so Gahr weiter. Italien, Brüssel<br />

und Deutschland halten die<br />

Zusagen für das Projekt Brennerbasistunnel<br />

ein, nur Wien<br />

sei <strong>der</strong>zeit ein Unsicherheitsfaktor.<br />

„Wir for<strong>der</strong>n daher ein<br />

klares Bekenntnis und umgehend<br />

mit <strong>der</strong> Umsetzung des<br />

Brennerbasistunnels zu beginnen!“<br />

verkehrszahlen steigen<br />

Die Notwendigkeit des<br />

Brennerbasistunnels wird vor<br />

allem durch die aktuellen<br />

Transitzahlen wie<strong>der</strong> deutlich<br />

hervorgehoben. „Im vergangenen<br />

Monat hat <strong>der</strong> Transitverkehr<br />

um 10,87 Prozent<br />

im Vergleich zum November<br />

des Vorjahres zugelegt. Das<br />

bedeutet eine Zunahme von<br />

14.637 auf insgesamt 149.289<br />

LKW-Fahrten“, erklärt VP-<br />

Verkehrssprecher LAbg. Josef<br />

Geisler. Die Menschen entlang<br />

<strong>der</strong> Transitroute haben in den<br />

vergangenen Jahren einen<br />

hohen Preis für das enorme<br />

Verkehrsaufkommen bezahlt.<br />

Obwohl die Oppositionsparteien,<br />

vor allem die Liste Fritz<br />

und die Grünen, die transitgeplagte<br />

<strong>Tiroler</strong> Bevölkerung<br />

im Stich lassen, ist die <strong>Tiroler</strong><br />

Volkspartei ständig für den<br />

Bau des Brennerbasistunnel<br />

im Einsatz. „Es gilt LH Günther<br />

Platter ein beson<strong>der</strong>er<br />

Dank für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz zur Umsetzung<br />

des wichtigsten Umweltprojekts<br />

aller <strong>Tiroler</strong>Innen. Die<br />

<strong>Tiroler</strong> Volkspartei wird weiterhin<br />

alles unternehmen,<br />

damit die Hauptbauphase<br />

planmäßig 2011 beginnen<br />

kann und somit das Herzstück<br />

<strong>der</strong> 2200 Kilometer langen<br />

TEN-Achse Berlin-Palermo<br />

fertiggestellt wird. Nur mit <strong>der</strong><br />

Umsetzung dieses Projekts<br />

kann zukünftig eine wesentliche<br />

Verkehrsentlastung erreicht<br />

werden“, betont Geisler<br />

abschließend.


BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010 t i r o L<br />

17<br />

Thema Mutterkühe<br />

t-tgd – <strong>Der</strong> Tiergesundheitstag in Oberperfuss befasste sich<br />

speziell mit Fragen <strong>der</strong> Mutterkuhhaltung.<br />

Am 27. November fand<br />

in Oberperfuss ein Tiergesundheitstag<br />

statt,<br />

<strong>der</strong> speziell für Mutterkuhbetriebe<br />

organisiert wurde. 120<br />

Bäuerinnen und Bauern folgten<br />

<strong>der</strong> Einladung und hörten interessante<br />

Informationen über<br />

Kälbergesundheit, Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>der</strong> Mutterkuhhaltung<br />

und Trends in <strong>der</strong> Vermarktung<br />

von Schlachtvieh.<br />

Für den Themenbereich<br />

Kälbergesundheit wurde Dr.<br />

Günter Rademacher von <strong>der</strong><br />

Universität München engagiert;<br />

dieser erfüllte die Erwartungen<br />

<strong>der</strong> TeilnehmerInnen.<br />

Damit jedes Jahr<br />

ein gesundes, leistungsstarkes<br />

Kalb aufgezogen werden kann,<br />

müssen die Bedingungen im<br />

Stall optimiert werden.<br />

versorgung mit Biestmilch<br />

ist entscheidend<br />

Die ausreichende Biestmilchversorgung<br />

ist für das<br />

Kalb oft entscheidend und<br />

wird in vielen Betrieben auch<br />

heute noch stark vernachlässigt.<br />

Das Kalb muss in den<br />

ersten vier Stunden mindestens<br />

drei Liter an Erstkolostrum<br />

aufnehmen, damit die<br />

im Kolostrum enthaltenen<br />

Schutzstoffe in ausreichen<strong>der</strong><br />

Menge die Kälber schützen<br />

können. Im Zweifelsfall sollte<br />

die Kuh gemolken und das<br />

Erstkolostrum den Kälbern<br />

per Eimer o<strong>der</strong> Flasche verabreicht<br />

werden. Das Kolostrum<br />

ist <strong>der</strong> beste Vorbeugeschutz<br />

für das neugeborene Kalb.<br />

Die Haltung <strong>der</strong> Tiere auf<br />

Tretmist o<strong>der</strong> Tiefstreu kann<br />

bei mangelhafter Hygiene oft<br />

zu großen Kälberverlusten<br />

führen. Vor allem Kryptosporidien,<br />

E. coli o<strong>der</strong> auch Rota-<br />

Coranaviren führen zu Durchfällen<br />

in den ersten Lebenstagen,<br />

die tödlich enden<br />

können. <strong>Der</strong> hohe Keimdruck<br />

bei mangelhafter Hygiene ist<br />

dafür verantwortlich.<br />

Die Kühe, welche abkalben,<br />

sollten getrennt in sauberen<br />

Abkalbeboxen aufgestallt und<br />

erst später in die Herde eingeglie<strong>der</strong>t<br />

werden. Eine Unterteilung<br />

<strong>der</strong> Herde in mehreren<br />

Boxen ist anzustreben. Keinesfalls<br />

sollten in Problembetrieben<br />

alle Kühe, ob trocken<br />

o<strong>der</strong> laktierend, mit <strong>der</strong>en<br />

Kälbern in gleichen Boxen<br />

aufgestallt sein. Je öfter <strong>der</strong><br />

Mist bei den neugeborenen<br />

Tieren entfernt wird, desto<br />

geringer wird <strong>der</strong> Keimdruck<br />

und je geringer die Anfällig-<br />

Dr. Günter Rademacher sprach<br />

über Kälbergesundheit.<br />

keit gegenüber Durchfällen.<br />

Für Kälber, die an Durchfällen<br />

erkranken, ist auf die notwendige<br />

Trinkwasserversorgung<br />

zu achten und im Bedarfsfall<br />

auch die lebensnotwendige<br />

Versorgung mit Elektrolyten<br />

sicherzustellen.<br />

Kälber können 10 bis 20<br />

Prozent an Flüssigkeit bei<br />

Durchfällen verlieren, das entspricht<br />

5 bis 10 Kilogramm<br />

Wasser pro Tier und Tag an<br />

Flüssigkeitsverlust bei einem<br />

50 Kilo schweren Kalb. Auch<br />

auf entsprechende Versorgung<br />

<strong>der</strong> Kälber mit Wärme (Wärmelampen)<br />

ist bei den kranken<br />

Tieren zu achten.<br />

Kokzidien verursachen häufig<br />

Durchfälle bei älteren Kälbern.<br />

Die dafür notwendigen<br />

Medikamente müssen den Tieren<br />

aber vor dem Auftreten <strong>der</strong><br />

Durchfälle verabreicht werden,<br />

da die Kokzidien die Darmwände<br />

zerstören und diese<br />

Zerstörung verhin<strong>der</strong>t werden<br />

muss. Weiters sollen den Kälbern<br />

auch Salzlecksteine angeboten<br />

werden, da die Kokzidiendurchfälle<br />

einen großen<br />

Verlust an Natrium und Chlorid<br />

verursachen.<br />

Eine große Bedeutung bei<br />

<strong>der</strong> Mutterkuhhaltung kommt<br />

auch <strong>der</strong> Selenversorgung <strong>der</strong><br />

Muttertiere zu. Durch Mangel<br />

an Selen treten vermehrt Probleme<br />

mit <strong>der</strong> sogenannten<br />

Weißmuskelkrankheit auf.<br />

Diese Krankheit äußert sich<br />

durch eine frequente Atmung<br />

(ähnliche Symptome wie bei<br />

einer Lungenentzündung) und<br />

es kommt zum Festliegen <strong>der</strong><br />

Kälber. Zur Selenversorgung<br />

eignen sich entsprechende<br />

selenhältige Mineralstoffmischungen<br />

o<strong>der</strong> die Gabe von<br />

Boli in <strong>der</strong> Trockenstehperiode.<br />

In Problembetrieben sollte<br />

den Kälbern Selen in den ersten<br />

Lebenstagen verabreicht<br />

werden.<br />

Wirtschaftlichkeit auf<br />

mutterkuhbetrieben<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Grabner<br />

referierte über das Thema Wirtschaftlichkeit<br />

auf Mutterkuhbetrieben.<br />

Die Erlöse <strong>der</strong> Mutterkuhhaltung<br />

stammen zu 72<br />

Prozent aus dem Verkauf <strong>der</strong><br />

Jungrin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Einsteller, 20<br />

Prozent aus <strong>der</strong> Mutterkuh-<br />

und Schlachtprämie und 8<br />

Prozent aus dem Verkauf <strong>der</strong><br />

Altkühe. In guten Betrieben<br />

können damit Deckungsbeiträge<br />

von 798 Euro pro Mutterkuh<br />

erwirtschaftet werden. Demgegenüber<br />

gibt es Betriebe mit<br />

nur 249 Euro Deckungsbeitrag<br />

pro Mutterkuh und Jahr.<br />

Die Fruchtbarkeit ist ein<br />

entscheiden<strong>der</strong> Erfolgsfaktor.<br />

Jedes Jahr sollte ein gesundes,<br />

starkes Kalb aufgezogen und<br />

verkauft werden. Betriebe mit<br />

weniger als 0,8 verkauften<br />

Tieren pro Mutterkuh wirtschaften<br />

schlecht. Das Erstkalbealter<br />

sollte bei Fleckviehtieren<br />

je nach Futtergrundlage<br />

zwischen 26 und 30 Monaten<br />

liegen, bei Gebrauchskreuzungen<br />

etwas früher. Die<br />

Tiere sollten das erste Mal mit<br />

60 Prozent Endgewicht belegt<br />

werden, d. h. die Kuh mit 700<br />

Kilo Endgewicht wurde als<br />

Rind mit 420 Kilo belegt.<br />

trends in <strong>der</strong><br />

Schlachtviehvermarktung<br />

<strong>Der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> Viehmarketing, Ing.<br />

Michael Wurzrainer, behandelte<br />

die Thematik „Trends in<br />

<strong>der</strong> Schlachtviehvermarktung“.<br />

<strong>Der</strong>zeit sind junge Tiere<br />

mit hohem Gewicht sehr gefragt.<br />

Jungrin<strong>der</strong> wie <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Jahrling sollten mit 10<br />

Monaten über ein Schlachtgewicht<br />

von 220 Kilo verfügen,<br />

so Wurzrainer. Diese Ziele<br />

können natürlich nur mit gesunden,<br />

leistungsstarken Tieren<br />

erreicht werden.<br />

Die fachgerechte Versorgung<br />

<strong>der</strong> Rin<strong>der</strong> ist in <strong>der</strong><br />

Mutterkuhhaltung genauso<br />

Herzliche Gratulation und <strong>der</strong> TIWAG ein Glückauf wünschte LH<br />

Platter (2. v. re.) auch den bereits 40 Jahre für das Unternehmen<br />

tätigen Jubilaren (Namen rechts).<br />

Fotos: Rett<br />

Für 35 Jahre Einsatz im Dienste des Landesversorgers TIWAG<br />

erhielten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Namen rechts<br />

unten) Ehrengaben und eine Urkunde.<br />

LH Platter: Tirol ist stolz auf TIWAG<br />

Über 100 MitarbeiterInnen wurden bei<br />

einem Festakt für ihren langjährigen,<br />

erfolgreichen Einsatz geehrt.<br />

„<strong>Der</strong> wirtschaftliche Erfolg <strong>der</strong> TIWAG hängt<br />

entscheidend von ihrer tüchtigen Belegschaft<br />

und <strong>der</strong>en reichen Erfahrungsschatz<br />

ab“, betonte Zentralbetriebsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

LA Anton Pertl anlässlich <strong>der</strong> Ehrung<br />

seiner Kolleginnen und Kollegen für 25, 35,<br />

40 und 45 Jahre Firmenzugehörigkeit. Landeshauptmann<br />

Günther Platter, Industriellen-Präsident<br />

Dr. Reinhard Schretter und die<br />

beiden Vorstandsdirektoren Dr. Bruno Wallnöfer<br />

und DI Alfred Fraidl dankten in Innsbruck<br />

den Jubilaren.<br />

LH Platter bekannte sich mit Stolz zur<br />

TIWAG und ihren 1300 MitarbeiterInnen.<br />

Trotz mancher Widrigkeiten gelte es gerade<br />

bei den Bemühungen um den Kraftwerksbau<br />

Kurs zu halten. Ohne sichere<br />

Stromversorgung breche in Tirol alles<br />

zusammen. Deshalb mache z. B. <strong>der</strong> Ausbau<br />

<strong>der</strong> Kraftwerke Sellrain/Silz und Kaunertal<br />

sowie ein Kraftwerk am Tauernbach<br />

Tirol noch unabhängiger.<br />

„Beson<strong>der</strong>s freut mich als Landeshauptmann,<br />

dass uns die erfolgreiche TIWAG<br />

So wie Marketing-Leiter Wolfgang Ma<strong>der</strong><br />

(2. Reihe, 3.v.li.) arbeiten auch diese MitarbeiterInnen<br />

bereits 25 Jahre erfolgreich für die<br />

TIWAG.<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Grabner referiert vort den rund 120 interessierten Bäuerinnen und Bauern.<br />

wichtig wie in <strong>der</strong> intensiven<br />

Viehwirtschaft. Die leistungsgerechte<br />

Fütterung <strong>der</strong> Mutterkühe,<br />

entsprechende Aufstallungen<br />

und Betreuung <strong>der</strong><br />

Tiere in Hinblick auf Fruchtbarkeit(Brunstbeobachtungen,<br />

frühzeitiger Trächtigkeitsnachweis,<br />

frühzeitige<br />

Behandlungen von Problemtieren),<br />

Vorbeugemaßnahmen<br />

und rechtzeitige Beiziehung<br />

des Tierarztes im Krankheitsfall<br />

spielen auch bei <strong>der</strong> Mutterkuhhaltung<br />

eine enorm<br />

wichtige Rolle. Immer mehr<br />

an Bedeutung für die Vermarktung<br />

von Markenfleisch-<br />

Jahr für Jahr eine stolze Dividende ausschütten<br />

kann. Ohne diese könnten wir uns<br />

manche Sozialleistungen nicht leisten.“<br />

Und: „Solange ich Landeshauptmann<br />

bin, kann sich die<br />

TIWAG darauf verlassen, dass<br />

das Land nicht 1 Promille <strong>der</strong><br />

TIWAG verkaufen wird.“<br />

45 Jahre Treue zur TIWAG, die Jubilare und<br />

Gratulanten (v.li): ZBRV Anton Pertl, Andreas<br />

Falkner, Leiter des Personalmanagements,<br />

TIWAG Netz-Vorstand Franz Hairer, Jubilar<br />

Karl Reinalter, AR-Vorsitzen<strong>der</strong> Ferdinand<br />

Eberle, Jubilar David Schranz, Landeshauptmann<br />

Günther Platter, neben ihm Jubilar Elmar<br />

Gassler, TIWAG-Vorstandsdirektor Alfred Fraidl<br />

und TIWAG-Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> Bruno<br />

Wallnöfer.<br />

Seit 25 Jahren fleißige Arbeit für das <strong>Tiroler</strong><br />

Schlüsselunternehmen TIWAG – das wussten<br />

<strong>der</strong> Betriebsrat und die Unternehmensleitung<br />

mit den MitarbeiterInnen (Namen siehe rechts)<br />

würdig zu feiern.<br />

programmen gewinnt die<br />

gesetzeskonforme Tierarzneimitteldokumentation.<br />

<strong>Der</strong> Veranstalter bedankt<br />

sich herzlich bei <strong>der</strong> Ortsbauernschaft<br />

Oberperfuss für die<br />

Organisation und Verköstigung<br />

dieser Veranstaltung.<br />

Dr. Christian Ma<strong>der</strong><br />

45 Jahre Treue<br />

Gassler Elmar<br />

Reinalter Karl<br />

40 45 Jahre Treue<br />

E<strong>der</strong> Paul<br />

Guggenberger<br />

Michael<br />

Hellrigl Friedrich<br />

Mayrhofer Helmut<br />

Mühlberger Johann<br />

Nie<strong>der</strong>wieser Franz<br />

Ploner Walter<br />

Ing. Post Johann<br />

Schatz Josef<br />

35 Jahre Treue<br />

Benedikt Johann<br />

Erbschwendner<br />

Ewald<br />

Gaim Josef<br />

Gassner Ernst<br />

Gasteiger Johann<br />

Glarcher Siegfried<br />

Ing. Gössl Norbert<br />

Harasser Rudolf<br />

Haselwanter Petra<br />

Hofer Hugo<br />

Hölzl Johann<br />

Holzmann Karl<br />

Huber Horst<br />

Kennerth Leopold<br />

Knapp Hans<br />

Köll Gotthard<br />

Ing. Koller Valentin<br />

Krismer Josef<br />

Ladner Gernot<br />

Lechner Elmar<br />

Ing. Mair Erwin<br />

25 Jahre Treue<br />

Dr. Bachlechner<br />

Bernhard<br />

Ing. Baumgartner<br />

Christian<br />

Dipl.-Ing. Bisceglie<br />

Cosmo<br />

Dornauer Otto<br />

Dornauer Martin<br />

Dr. Entstrasser Erich<br />

Filzmaier Anita<br />

Flöck Helmut<br />

Föger Arnold<br />

Fuchs Markus<br />

Geir Christian<br />

Geisler Martin<br />

Haas Gerd<br />

Hechenblaickner<br />

Roland<br />

Dr. Hiltpolt Philipp<br />

Hölzl Günther<br />

Ing. Holzmann Alfred<br />

Huber Dorothea<br />

Huber Markus<br />

Jäger Peter<br />

Ing. Kapeller Hubert<br />

Kiechler Karl jun.<br />

Schranz David<br />

Schmid Elmar<br />

Schwaninger Hans-<br />

Peter<br />

Singer Erwin<br />

Thaler Johann<br />

Thaler Richard<br />

Weiland Walter<br />

Wierer Christian<br />

Wiestner Richard<br />

Marschner Wilhelm<br />

Ing. Moser Peter<br />

Pellin Rudolf<br />

Pittl Martin<br />

Ing. Rafelsberger<br />

Michael<br />

Rieser Siegfried<br />

Ing. Schäffer<br />

Christian<br />

Schwaiger Helmuth<br />

Schwaighofer Martina<br />

Überegger Peter<br />

Unterberger Martin<br />

Waldhart Franz-Josef<br />

Wassermann Arthur<br />

Ing.Mag. Weber<br />

Bernhard<br />

Wieser Johann<br />

Wurm Christian<br />

Ing. Wurnig Wolfgang<br />

Zoller Helmut<br />

Ing. Knoll Martin<br />

Krautschnei<strong>der</strong><br />

Walter<br />

Lackner Robert<br />

Larcher Josef<br />

Ing. Lehner Erwin<br />

Lentsch Doris<br />

Maar Elisabeth<br />

Dr. Ma<strong>der</strong> Wolfgang<br />

Ing. Mark Stefan<br />

Dr. Mayr Rainer<br />

Mittermüller Reinhard<br />

Molitor Alexan<strong>der</strong><br />

Nu<strong>der</strong>scher Markus<br />

Pfund Heidrun<br />

Röck Kurt<br />

Schönherr Anton<br />

Strolz Christa<br />

Ing. Thaler Thomas<br />

Tilg Thomas<br />

Untermair Barbara<br />

Ing. Wachter Christian<br />

Walch Karl<br />

Walzthöni Wilhelm<br />

Wimmer Dorothea<br />

Ing. Ziegler Robert<br />

Entgeltliche Einschaltung


18<br />

terMine<br />

Sprechtage <strong>der</strong><br />

rechtsberatung<br />

<strong>Der</strong> tiroler <strong>Bauernbund</strong> stellt<br />

seinen mitglie<strong>der</strong>n eine kostenlose<br />

rechtsberatung zur<br />

verfügung. ein kompetentes<br />

team bietet den mitglie<strong>der</strong>n<br />

hilfestellung, insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei agrarrechtlichen Fragen.<br />

terminvereinbarungen sind<br />

erfor<strong>der</strong>lich: Für rechtsauskünfte<br />

in innsbruck (mag.<br />

egger und mag. Perkhofer)<br />

unter telefon 0512/59 9<br />

00-17 o<strong>der</strong> 40 und für die<br />

sprechtage in den Bezirken.<br />

Folgende Sprechtage werden<br />

demnächst abgehalten:<br />

• Dienstag, 14. Dezember:<br />

rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(mag. Perkhofer)<br />

• mittwoch, 15. Dezember:<br />

imst, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(mag. egger)<br />

• Donnerstag, 21. Dezember:<br />

lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(mag. egger)<br />

• Donnerstag, 22. Dezember:<br />

WetterkoMMentar<br />

<strong>Der</strong> Eiswinter<br />

Wetter<br />

landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(mag. Perkhofer)<br />

Sprechtage <strong>der</strong><br />

Sozialversicherung<br />

matrei i. o.: Dienstag, 14. Dezember<br />

2010, 14 bis 16 uhr,<br />

marktgemeindeamt<br />

Lienz: mittwoch, 15. Dezember<br />

2010, 8 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

außervillgraten: mittwoch, 15.<br />

Dezember 2010, 15 bis 16<br />

uhr, gemeindeamt<br />

obertilliach: Donnerstag, 16.<br />

Dezember 2010, 9 bis 11<br />

uhr, gemeindeamt<br />

Wörgl: Freitag, 17. Dezember<br />

2010, 9 bis 12 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Steuersprechtage <strong>der</strong><br />

LK tirol in den Bezirken<br />

mag. Johannes Piegger (lK tirol<br />

– Fachbereich recht und wirt-<br />

Im Schnitt waren die Winter immer eher auf <strong>der</strong> kalten als<br />

auf <strong>der</strong> warmen Seite. Einen echten Eiswinter möchte ich<br />

jedoch nicht. Ich glaube, dass wir uns das gar nicht vorstellen<br />

können! Es muss in den vergangenen über 1000 Jahren<br />

drei extrem eisige Winter gegeben haben: 763/64, 1607/08<br />

und 1739/40. Es gab viele Tote und große Hungersnöte.<br />

iMpressuM<br />

für Tirol bis Mittwoch, 15. Dezember 2010<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswahrscheinlichkeit:<br />

90%<br />

schaft) steht ihnen in ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

zur abklärung steuerrechtlicher<br />

Fragen in <strong>der</strong> land- und<br />

Forstwirtschaft zu folgenden<br />

terminen zur verfügung. um<br />

telefonische voranmeldung in<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

wird gebeten.<br />

Die nächsten termine:<br />

Donnerstag, 16. Dezember<br />

2010 (Steuersprechtag):<br />

8.30 bis 12 uhr, BlK lienz<br />

Blutspendeaufrufe<br />

Freitag, 10. Dezember 2010:<br />

Ötz, 16 bis 20 uhr, saal eZ<br />

Sonntag, 12. Dezember 2010:<br />

längenfeld, 14 bis 20 uhr,<br />

hauptschule<br />

montag, 13. Dezember 2010:<br />

weißenbach, 17 bis 20 uhr,<br />

gemeindesaal<br />

Dienstag, 14. Dezember<br />

2010: sölden, 16 bis 20 uhr,<br />

Freizeitarena<br />

mittwoch, 15. Dezember<br />

2010: Oberndorf, 16 bis 20<br />

Donnerstag, 9. Dezember<br />

Freitag, 10. Dezember<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswahrscheinlichkeit:<br />

100%<br />

50%<br />

0%<br />

Wetterservice<br />

in Zusammenarbeit mit ZAMG<br />

t i r o L<br />

1 / 2 °C -3 / -1 °C<br />

uhr, volksschule<br />

Donnerstag, 16. Dezember<br />

2010: hall, 16 bis 20 uhr,<br />

Kurhaus<br />

volkstheater<br />

Freitag, 10. Dezember 2010:<br />

Nie<strong>der</strong>ndorf, 20 uhr, gemeindesaal,<br />

„erde“; völs, 20<br />

uhr, vereinshaus, „minister<br />

gesucht“; aschau i. Zillertal,<br />

20 uhr, gemeindesaal, „Josef<br />

– ein szenisches weihnachtsspiel“;<br />

Bach, 20 uhr,<br />

gemeindesaal, „eine schöne<br />

Bescherung“; innsbruck,<br />

20 uhr, Kulturgasthaus<br />

Bierstindl, „und dann gab es<br />

keines mehr“.<br />

Samstag, 11. Dezember 2010:<br />

Brixlegg, 15 uhr, volkstheater,<br />

„Frau Holle“; innsbruck,<br />

15 uhr, Kulturgasthaus<br />

Bierstindl, „Dornröschen“;<br />

Nie<strong>der</strong>ndorf, 20 uhr, gemeindesaal,<br />

„erde“; absam,<br />

20 uhr, Fabrik <strong>der</strong> absamer<br />

Naturbetten, 1. stock, „Das<br />

2 / 3 °C -2 / 0 °C<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswahrscheinlichkeit:<br />

90%<br />

Europas mo<strong>der</strong>nstes Agrarwetter unter www.hagel.at<br />

Nie<strong>der</strong>schlagsradar | Aktuelle Gewitter-Hagel-Situation | Satellitenbild | Punktgenaue Prognose<br />

Samstag, 11.12. Sonntag, 12.12.<br />

Montag, 13.12.<br />

Dienstag, 14.12.<br />

Mittwoch, 15.12.<br />

-4 / 2 °C -6 / 1 °C -11 / -4 °C -10 / -5 °C -11 / -3 °C<br />

Österreichische<br />

BauernZeitung<br />

medieninhaber: agrar media verlagsges.<br />

m. b. h. (amv), sturzgasse 1a, 1140<br />

wien. geschäftsführung: Dir. Dipl.-ing.<br />

Friedrich Kaltenegger und Dipl.-ing. Dr.<br />

rainer J. e<strong>der</strong>.<br />

Herausgeber: Österreichischer <strong>Bauernbund</strong>,<br />

1040 wien; Oberösterreichischer<br />

<strong>Bauernbund</strong>, 4010 linz; Nie<strong>der</strong>österreichischer<br />

<strong>Bauernbund</strong>, 3109 st. Pölten;<br />

steirischer <strong>Bauernbund</strong>, 8011 graz;<br />

tiroler <strong>Bauernbund</strong>, 6020 innsbruck.<br />

redaktion tirol: Brixner straße 1, 6020<br />

innsbruck, tel. 0 512/59 9 00,<br />

Fax 0 512/59 9 00 Dw 31, e-mail:<br />

tiroler@bauernzeitung.at; redaktionsleitung:<br />

an dreas humer (Dw 23), mag.<br />

anton leitner (Dw 22)<br />

verwaltung und inserate:<br />

Formatanzeigen: markus thöni,<br />

tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/<br />

59 9 00-80, Brixner straße 1, 6020<br />

innsbruck. Klein- und verlagsanzeigen:<br />

gabriele Prantner, Karin grissemann,<br />

tel. 0512/59 9 00-25 o<strong>der</strong> -34, Fax:<br />

0512/59 9 00-69, Brixner straße 1,<br />

6020 innsbruck. Entgeltliche Ankündigungen<br />

sind mit „Entgeltliche Einschaltung“<br />

gekennzeichnet. Unentgeltliche<br />

PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.<br />

uiD: atu 31819002, FBN 36173. mitglied<br />

Isabella<br />

Krassnitzer<br />

Würde es jetzt einen solchen Jahrtausendwinter geben,<br />

würde unser technisch hochzivilisiertes Land gar nicht<br />

mehr so funktionieren. Wasserleitungen würden bersten,<br />

Autos stehen, es käme zu Stromausfällen. Wie sich die<br />

Temperaturen in Ihrer Region entwickeln, erfahren Sie<br />

detailliert unter www.hagel.at<br />

des verbandes Österreichischer Zeitungen<br />

(v.Ö.Z.).<br />

Druck (Herstellungsort): herold Druck<br />

und verlag ag, Faradaygasse 6, 1032<br />

wien.<br />

verlagsort: 2335 leopoldsdorf.<br />

Preis: 70 euro im Jahresbezug.<br />

Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische<br />

(alle Arten von Kopier-/Scantechnik und<br />

Brennen von CDs) und fotomechanische<br />

Wie<strong>der</strong>gabe nur mit Genehmigung<br />

des Verlages; veröffentlichte Texte und<br />

Bil<strong>der</strong> gehen in dessen Eigentum über,<br />

es kann daraus kein wie immer gearteter<br />

Anspruch abgeleitet werden. Alle<br />

Rechte, insbeson<strong>der</strong>e die Übernahme<br />

FOtO: Öhv<br />

von Beiträgen nach § 44 Abs. 1<br />

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />

Für Manuskripte und Bil<strong>der</strong> wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Redaktion<br />

behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen<br />

und sonstigen<br />

Notizen vor. Mit Namen gezeichnete<br />

Artikel stellen persönliche Meinungen<br />

dar. Alle Nachrichten werden nach<br />

bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr<br />

veröffentlicht.<br />

ÖaK-geprüft (iii. Quartal 2004):verbreitete<br />

auflage inland 146.178 (58.937 in<br />

Nie<strong>der</strong> österreich und wien, 34.606 in<br />

Oberösterreich und salzburg, 31.700 in<br />

<strong>der</strong> steiermark, 20.935 in tirol).<br />

Jahresschnitt 2004: verbreitete auflage<br />

ungeheuer von tirol – gemma<br />

Zingerle schaugn“; hall,<br />

15 uhr, Kolpingsaal, „Die<br />

Bremer stadtmusikanten“;<br />

telfs, 20 uhr, rathaussaal,<br />

„eine schöne Bescherung“;<br />

arzl, 15.30 uhr, vereinshaus,<br />

„<strong>Der</strong> räuber hotzenplotz“;<br />

schwaz, 15 uhr, lichthalle<br />

– Krankenhaus, „ein weihnachtszwerg<br />

mit Krücke“.<br />

Sonntag, 12. Dezember 2010:<br />

innsbruck, 15 uhr, Kulturgasthaus<br />

Bierstindl, „Dornröschen“;<br />

absam, 20 uhr, Fabrik<br />

<strong>der</strong> absamer Naturbetten,<br />

1. stock, „Das ungeheuer<br />

von tirol – gemma Zingerle<br />

schaugn“; innsbruck, 16 uhr,<br />

saal <strong>der</strong> leo-Bühne, „König<br />

Drosselbart“; hall, 15 uhr,<br />

Kolpingsaal, „Die Bremer<br />

stadtmusikanten“; innsbruck,<br />

11 uhr, Kulturgasthaus<br />

Bierstindl, „Die gestohlene<br />

Christbaumkugel“; innsbruck,<br />

20 uhr, theatersaal des<br />

Kulturgasthaus Bierstindl,<br />

„Boeing Boeing“; arzl, 15.30<br />

uhr, vereinshaus, „<strong>Der</strong> räuber<br />

hotzenplotz“.<br />

montag, 13. Dezember 2010:<br />

innsbruck, 20 uhr, theatersaal<br />

des Kulturhaus Bierstindl,<br />

„Boeing, Boeing“.<br />

Dienstag, 14. Dezember 2010:<br />

innsbruck, 16 uhr, Caritas integrationshaus,<br />

„Florina backt<br />

Kuchen“; innsbruck, 20 uhr,<br />

theatersaal des Kulturhaus<br />

Bierstindl, „Boeing, Boeing“.<br />

mittwoch, 15. Dezember<br />

2010: innsbruck, 15 uhr,<br />

Caritas integrationshaus,<br />

„was geschieht im lebkuchenland?“;<br />

schwaz, 20<br />

BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010<br />

uhr, Kolping-stadtsaal,<br />

„Peterchens und annelieses<br />

mondfahrt“.<br />

Donnerstag, 16. Dezember<br />

2010: innsbruck, 16 uhr,<br />

Caritas integrationshaus,<br />

„was geschieht im lebkuchenland?“.<br />

Gebiet Westliches Mittelgebirge:<br />

Vortrag über Grünlandverbesserung<br />

Das Gebiet Westliches Mittelgebirge<br />

veranstaltet einen<br />

Fachvortrag zum Thema<br />

„Grünlandverbeserung und<br />

-pflege“.<br />

Termin: Dienstag, 14. Dezember<br />

2010, 20 Uhr<br />

Ort: Axams, Gasthof Weiß<br />

asdfgasdfg<br />

Referent: Ing. Mag (FH) Peter<br />

Frank, LK Tirol<br />

Themen: Einflussfaktoren auf<br />

die Grundfutterqualität, Bestandesmängel<br />

und mögliche<br />

Ursachen, Nach- und Übersaat<br />

Krippenausstellung<br />

in Ranggen<br />

<strong>Der</strong> Krippenverein Ranggen<br />

stellt die neugebauten Weihnachtskrippen<br />

aus, die unter<br />

<strong>der</strong> Leitung des neuen Krippenbaumeisters<br />

Franz Kapferer<br />

entstanden sind. Neben<br />

neuen Krippenbergen sind<br />

auch Hintergründe und<br />

Schnitzereien zu sehen. Für<br />

das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

inland 160.893 (59.200 in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und wien, 34.396 in<br />

Oberösterreich und salzburg, 32.055 in<br />

<strong>der</strong> steiermark, 21.088 in tirol, 13.511<br />

in Burgenland/Kärnten/vorarlberg).<br />

mediaanalyse (gesamtjahr 2004):<br />

reichweite national 4,6 % mit 312.000<br />

lesern (in Nie<strong>der</strong> österreich 10,2 % mit<br />

132.000 lesern, in Ober österreich 6,2<br />

% mit 71.000 lesern, in <strong>der</strong> steiermark<br />

2,9 % mit 30.000 lesern, in tirol 10,1<br />

% mit 57.000 lesern, im Burgenland<br />

1,9 % mit 4.000 lesern, in salzburg 1,6<br />

% mit 7.000 lesern, in Kärnten 1,2 %<br />

mit 6.000 lesern, in vorarlberg 0,7 %<br />

mit 2.000 lesern, in wien 0,2 % mit<br />

3.000 lesern).<br />

Das große Los! Hübsche,<br />

ausgeglichene Frau, 43, kann gut<br />

zuhören, ist jugendlich und voller<br />

positiver Lebenseinstellung, mit<br />

Liebe zur Natur und zu Tieren,<br />

wünscht sich einen Landwirt an<br />

ihrer Seite! Melde dich! Sabrina,<br />

Tel. 0512/56 11 22, TÄGLICH bis<br />

21 Uhr! www.contacta.info<br />

Wir bündeln<br />

den ländlichen<br />

raum<br />

als Maßnahmen zur Verbesserung<br />

Ziel ist es, die Ertrags- und<br />

Qualitätsreserven unserer Futterwiesen<br />

zu optimieren.<br />

Durch das Kennen <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Zusammenhänge<br />

in <strong>der</strong> Bestandesführung und<br />

Grünlandbewirtschaftung<br />

können die wichtigsten Futterpflanzen<br />

mit entsprechenden<br />

Maßnahmen geför<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Alle Interessierten sind<br />

herzlich eingeladen!<br />

Die Rangger Krippenfreude<br />

sind seit 25 Jahren beim Krippenbau<br />

akitv, das Interesse ist<br />

ungebrochen.<br />

Öffnungszeiten: Samstag, 11.<br />

Dezember 2010, 13 bis 18 Uhr;<br />

Sonntag, 12. Dezember 2010,<br />

10 bis 17 Uhr.<br />

Ort: Gemeindezentrum Ranggen


BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010 t i r o L<br />

19<br />

„Grüner Zweig“ für den<br />

Holzbaulehrstuhl<br />

ehrung – <strong>Tiroler</strong> Forstverein überreichte<br />

Auszeichnung an Prof. Flach.<br />

V. l.: KR DI Helmuth Fritz, Präsident HR DI Eugen Sprenger, Prof.<br />

DDI Michael Flach, Vizebürgermeister Franz X. Gruber.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Tiroler</strong> Forstverein<br />

verleiht seit 1983 an<br />

Persönlichkeiten, Gemeinden,<br />

Institutionen und<br />

Firmen für beson<strong>der</strong>e<br />

Leistungen und Maßnahmen,<br />

die <strong>der</strong> Umwelt und dem Wald<br />

dienen, den „Grünen Zweig“.<br />

Dem 2002 eingerichteten<br />

Stiftungslehrstuhl für Holzbau,<br />

Holzmischbau und Holzverbundwerkstoffe<br />

an <strong>der</strong><br />

Universität Innsbruck, kurz<br />

dem „Holzbaulehrstuhl“ und<br />

seinem Leiter, Herrn Univ.-<br />

Prof. DDI Michael Flach wurde<br />

heuer <strong>der</strong> Grüne Zweig<br />

verliehen.<br />

Praxisorientierung und internationale<br />

vernetzung<br />

Die Arbeit des Lehrstuhlinhabers,<br />

Prof. Michael Flach,<br />

und seines Teams wurde von<br />

Präsident Hofrat Dipl.-Ing. Eugen<br />

Sprenger beson<strong>der</strong>s unterstrichen.<br />

Hervorgehoben<br />

wurden die hohe Praxisorientierung,<br />

die internationale<br />

Vernetzung und die ausgezeichneten<br />

Kontakte zur <strong>Tiroler</strong><br />

Holzwirtschaft.<br />

Bereits 2002 nahm <strong>der</strong> vom<br />

Land Tirol, proHolz Tirol und<br />

<strong>der</strong> Universität Innsbruck initiierte<br />

Lehrstuhl für Holzbau,<br />

Holzmischbau und Holzverbundwerkstoffe<br />

seine Tätigkeit<br />

in vollem Umfang auf. Die<br />

sich rasant entwickelnde <strong>Tiroler</strong><br />

Holzwirtschaft verlangte<br />

FOt0: alexaNDra FeursteiN, PrOhOlZ tirOl<br />

nach Holzbau-Spezialisten<br />

und einem nachhaltigem Umgang<br />

mit <strong>der</strong> für Tirol so wichtigen<br />

Ressource.<br />

Prof. Flach meinte, nach<br />

<strong>der</strong> Preisverleihung, in die<br />

Zukunft blickend, dass weiterhin<br />

auch die Ausbildung<br />

von Holzbauspezialisten die<br />

zentrale Aufgabe des Arbeitsbereiches<br />

Holzbau ist. Außerdem<br />

soll <strong>der</strong> Holzbaulehrstuhl<br />

durch internationale Projekte<br />

und Projektpartner an <strong>der</strong><br />

Spitze des europäischen Holzbaus<br />

stehen.<br />

Vor allem <strong>der</strong> Massivholzbau<br />

und <strong>der</strong> Passivhausbau<br />

sollen fokussiert werden. Zudem<br />

lobte Prof. Flach die hervorragende<br />

Umsetzung des<br />

Holzbaues in Tirol, zunehmend<br />

in <strong>der</strong> Stadt Innsbruck.<br />

Univ. Prof. DDI Michael<br />

Flach befasste sich bereits in<br />

seiner vorhergehenden Laufbahn<br />

in Frankreich intensiv<br />

mit Brückenkonstruktionen.<br />

Flach zählt zu den Schülern<br />

des renommierten „Holz-<br />

baupapstes“ Prof. Julius Natterer.<br />

Die Verleihung dieses<br />

Preises an den Holzbaulehrstuhl<br />

stellt insofern eine beson<strong>der</strong>s<br />

herausragende Leistung<br />

des jungen Teams rund<br />

um Prof. Flach dar, da dieser<br />

vor sieben Jahren seine Lehr-<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

aufnahm.<br />

<strong>Tiroler</strong> Raiffeisen Aktiv-<br />

Reise führt nach Schweden<br />

Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong> Raiffeisen Aktiv Reisen wird fortgesetzt.<br />

Nach Cornwall 2009 und<br />

Apulien 2010 – beide<br />

Reisen waren an allen<br />

Terminen ausgebucht – ist<br />

Schweden Ziel <strong>der</strong> nächsten<br />

<strong>Tiroler</strong> Raiffeisen Aktiv Reise.<br />

An zwei Reiseterminen (28.04.<br />

bis 05.05.2011 und 05.05. bis<br />

12.05.2011) erleben die Kunden<br />

und Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Raiffeisenbanken Schweden<br />

in seiner kulturellen und landschaftlichen<br />

Vielfalt. Schweden<br />

wird direkt von Innsbruck<br />

aus angeflogen.<br />

Die Partner <strong>der</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Raiffeisenbanken, <strong>der</strong> Reisedienst<br />

Alpbachtal und Raiffeisen<br />

Reisen, haben erneut ein<br />

attraktives Programm mit<br />

einem ausgezeichneten Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis und bester<br />

Qualität für die <strong>Tiroler</strong><br />

Raiffeisen Aktiv Reise zusammengestellt.<br />

Die Highlights<br />

<strong>der</strong> reise<br />

Unter dem Motto „Schweden<br />

– Eine königlich schöne<br />

Reise“ erleben die Teilnehmer<br />

die pulsierende Metropole<br />

Stockholm und das königliche<br />

Schloss Drottningholm, die<br />

faszinierende Gegend Sörmlands,<br />

wo viele Aufnahmen<br />

aus den beliebten Filmserien<br />

<strong>der</strong> Inga Lindström entstanden<br />

sind, erfahren im „Astrid<br />

Lindgren Näs-Museum“ alles<br />

Wissenswerte über den größten<br />

Literaturschatz des Landes<br />

und genießen die herrliche<br />

Natur mit ihren faszinierenden<br />

Wäl<strong>der</strong>n, Seen und<br />

Küsten!<br />

Fantastische Landschaftsbil<strong>der</strong>,<br />

historische Bauten,<br />

Museen und idyllische Dörfer<br />

aus <strong>der</strong> Welt von Inga Lindström<br />

o<strong>der</strong> Astrid Lindgren<br />

laden zu Erlebnis- und Fotostopps<br />

ein. Von Västerås, ca.<br />

1 Stunde von Stockholm entfernt,<br />

führt die Reise entlang<br />

<strong>der</strong> Ostküste nach Kalmar. In<br />

<strong>der</strong> Nähe befindet sich Schwedens<br />

Glasreich, das mit seinen<br />

Hütten in Kosta und Orrefors<br />

weltberühmt wurde. Auch ein<br />

Schwedisches Ferienhäuschen.<br />

Ausflug zum Vätternsee zählt<br />

zu den Highlights.<br />

Die Rückreise erfolgt über<br />

Göteborg.<br />

Damit setzen die <strong>Tiroler</strong><br />

Raiffeisenbanken erneut einen<br />

attraktiven Akzent für ihre<br />

Kunden und Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldekupons in allen <strong>Tiroler</strong><br />

Raiffeisenbanken.<br />

Internet: www.raiffeisentirol.at/mitgliedschaft<br />

termine | Preise |<br />

Leistungen<br />

Folgende Termine stehen<br />

zur Auswahl:<br />

28.04.-05.05.2011 | 05.05.-<br />

12.05.2011<br />

Preise: Flugreise nach<br />

Schweden, Pauschalpreis pro<br />

Person im Doppelzimmer:<br />

Raiffeisen-Kunden und Mitglie<strong>der</strong><br />

€ 1.290,für<br />

Nichtkunden € 1.390,-<br />

Die Abwicklung <strong>der</strong> Buchungen<br />

übernimmt <strong>der</strong> Reisedienst<br />

Alpbachtal, Dorf 25,<br />

A-6235 Reith i. A.<br />

Krimi „<strong>Der</strong> Holzfischer“<br />

Buchvorstellung am Samstag, dem 11. Dezember 2010, im<br />

Stadtsaal Landeck – Ab Mitte Dezember im Buchhandel<br />

<strong>Der</strong> <strong>Tiroler</strong> Kriminalroman<br />

„<strong>Der</strong> Holzfischer“<br />

von Dietmar Wachter<br />

wird am Samstag, dem 11.<br />

Dezember 2010, um 19.30 Uhr<br />

im Stadtsaal Landeck vorgestellt.<br />

Wachter hat das Thema<br />

„Holzfischer“ in einem interessanten<br />

Betirag aus historischer<br />

Sicht im neuen <strong>Tiroler</strong><br />

Bauernkalen<strong>der</strong> 2011 dokumentiert.<br />

Im Foyer des Landecker<br />

Stadtsaales werden Fotos,<br />

Skulpturen aus Treibholz und<br />

Holzfischerwerkzeuge ausgestellt.<br />

Einführende Worte<br />

spricht Hofrat Mag. Norbert<br />

Auer. Anschließend kommt ein<br />

im Pauschalpreis<br />

inkludierte Leistungen:<br />

Charterflug (Lauda-Air/<br />

Austrian) Innsbruck – Västerås/Göteborg<br />

– Innsbruck in<br />

<strong>der</strong> Economy-Klasse, Verpflegung<br />

an Bord, sämtliche Flughafen-<br />

und Sicherheitsgebühren<br />

(Stand September<br />

2010), Flughafentransfers Västerås<br />

– First Hotel Plaza und<br />

Jönköping – Göteborg,<br />

Ausflüge und Besichtigungen<br />

im Komfortbus gemäß<br />

Reiseprogramm, Reiseleitung,<br />

3x Übernachtung in Västerås,<br />

First Hotel Plaza, 2x Übernachtung<br />

in Kalmar, First<br />

Hotel Witt, 2x Übernachtung<br />

in Jönköping, Scandic Hotel<br />

Elmial, 7x skandinavisches<br />

Frühstücksbuffet, 7x Abendessen<br />

(Buffetessen in Västerås<br />

und Jönköping, 3-Gang-Menü<br />

in Kalmar),<br />

Getränke müssen direkt vor<br />

Ort bezahlt werden, inkludierte<br />

Eintritte: Wasa-Museum,<br />

Bootsfahrt, Schloss Drottningholm,<br />

Schloss Gripsholm,<br />

Astrid Lindgren Näs-Museum,<br />

Elchfarm Grönåsen, Kopfhörer/kabellosesKommunikati-<br />

Film über das Holzfischen zur<br />

Aufführung, und zum Ab-<br />

onssystem (auch mit Hörgerät<br />

problemloser Empfang) für<br />

alle im Pauschalpreis inkludierten<br />

Ausflüge.<br />

Verteilung vor Ort, ein<br />

Raiffeisen Geschenk für jeden<br />

Teilnehmer, ein Polyglott-<br />

Reiseführer Schweden/Zimmer,<br />

Raiffeisen Reiseleitung<br />

während des gesamten Aufenthaltes<br />

– stationiert im jeweiligen<br />

Hotel.<br />

Wir bündeln<br />

den ländlichen<br />

raum<br />

schluss lesen Sissi Wolf und<br />

Gabriel Castaneda aus neuen<br />

<strong>Tiroler</strong> Kriminalroman „<strong>Der</strong><br />

Holzfischer“, <strong>der</strong> ab Mitte Dezember<br />

im Buchhandel erhältlich<br />

ist. Freiwillige Spenden<br />

werden Pater Erich für das Elisabethinum<br />

Axams übergeben.<br />

„,<strong>Der</strong> Holzfischer‘ ist ein<br />

außerordentlich gut durchdachter,<br />

klar strukturierter<br />

und absolut spannen<strong>der</strong> Kriminalroman“,<br />

so eine Lesermeinung.<br />

Einige Leser meinen,<br />

es wäre eine <strong>Tiroler</strong><br />

Weihnachtsgeschichte. An<strong>der</strong>e<br />

wie<strong>der</strong>um, ein spannen<strong>der</strong><br />

Krimi für die kalten Winternächte.


20<br />

Drei <strong>Tiroler</strong> Projekte unter<br />

den besten Österreichs<br />

Energy Globe Award AUSTRIA<br />

V. l.: Manfred Abenthung (Energiehauspark), Anton Mattle (Gemeindehaus<br />

Galtür) und Andreas Zimmermann (Helios).<br />

Am 26. November wurde<br />

<strong>der</strong> Energy Globe AUS-<br />

TRIA verliehen. Von<br />

170 Einreichungen wurden 16<br />

Projekte nominiert. Darunter<br />

waren auch drei <strong>Tiroler</strong>:<br />

<strong>der</strong> Energiehauspark in Innsbruck,<br />

Heliostar von <strong>der</strong> Sunplugged<br />

GmbH und das<br />

Gemeindehaus von Galtür.<br />

<strong>Der</strong> Energy Globe Award<br />

wurde vor elf Jahren vom Österreicher<br />

Wolfgang Neumann<br />

ins Leben gerufen. Mittlerweile<br />

nehmen 100 Län<strong>der</strong> am<br />

Internationalen Energy Globe<br />

Award teil. Drei <strong>Tiroler</strong> Projekte<br />

wurden für den Energy<br />

Globe AUSTRIA nominiert.<br />

<strong>Der</strong> Energiehauspark als<br />

energiesparendes Dorf wurde<br />

unter Regie des <strong>Tiroler</strong> Ingenieurs<br />

Manfred Abenthung<br />

als Informationsplattform für<br />

Bauen, Wohnen und vor allem<br />

Erneuerbare Energien konzipiert<br />

und im Mai eröffnet.<br />

Noch in diesem Jahr will<br />

die österreichische Sunplugged<br />

GmbH mit Andreas<br />

Zimmermann die ersten serienfertigenPhotovoltaik-Module<br />

zur Integration auf den<br />

Dächern von Transportfahr-<br />

ärztedienste<br />

praktische ärzte<br />

11. und 12. Dezember<br />

2010<br />

BeZirK innSBrucK-StaDt<br />

von Samstag, 11. Dezember, 7 uhr<br />

früh, bis montag, 13. Dezember,<br />

7 uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst<br />

innsbruck, tel.<br />

36 00 06.<br />

BeZirK imSt<br />

imst: Dr. unsinn, imst, stadtplatz 4, tel.<br />

62 5 00; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Pitztal: Dr. unger, wenns, unterdorf 7,<br />

tel. 87 2 05; Notordination von 10<br />

bis 11 uhr.<br />

Sautens, oetz, umhausen, Längenfeld:<br />

Dr. illmer, längenfeld, unterlängenfeld<br />

147, tel. 52 17; Notordination<br />

von 10 bis 12 uhr.<br />

Sölden, obergurgl: Dr. Drapela, sölden,<br />

Dorfstraße 71, tel. 30 3 99; Notordination<br />

von 10 bis 12 uhr.<br />

Stams, Silz, Haiming, roppen: Dr.<br />

Decristoforo, silz, widumgasse 3, tel.<br />

62 06; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

mötz, Barwies, mieminger Plateau,<br />

nassereith, obsteig: Dr. mayer,<br />

Nassereith, sachsengasse 81a, tel.<br />

57 34; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr.<br />

BeZirK innSBrucK-LanD<br />

igls, Lans, tulfes: Dr. Fischer, sistrans,<br />

astenweg 324, tel. 37 82 01; Notordination<br />

von 10 bis 11 uhr und von<br />

17 bis 18 uhr.<br />

rum: Dr. stricker, rum, Feldkreuzstraße<br />

1a, tel. 26 79 01 o<strong>der</strong> 0699/<br />

119 718 97.<br />

Hall: sa.: Dr. weiler, hall, stadtgraben<br />

20, tel. 53 0 20; Notordination von<br />

9 bis 11 uhr und von 16 bis 17 uhr.<br />

zeugen und Bussen auf den<br />

Markt bringen.<br />

Ein Ort auf 1600 Höhenmetern<br />

und mit einer mittleren<br />

Jahrestemperatur von 3,5 Grad<br />

stellt eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für Energieeffizienz und Ressourcenschonung<br />

dar. Galtür<br />

hat sich dieser Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

gestellt – und mit seinem<br />

„Niedrigstenergie-Gemeindehaus“<br />

ein wahres Vorzeigeprojekt<br />

geschaffen. Das architektonische<br />

Meisterwerk entstand<br />

als Massivholzbau auf<br />

einem massiven Stahlbetonsockel<br />

und kommt, trotz <strong>der</strong><br />

kühlen Umgebungstemperaturen,<br />

mit 16 kWh/m²a aus<br />

– ein Niedrigstenergiehaus <strong>der</strong><br />

besten Sorte.<br />

Die integrierte Biomasse-<br />

Heizzentrale liefert nachhaltige<br />

Energie an drei weitere<br />

Gebäude: die Volksschule, das<br />

Pfarrwidum und das Mehrzweckgebäude/Alpinarium.<br />

Durch den energieeffizienten<br />

Neubau und die Nahwärmeanlage<br />

werden seither Jahr für<br />

Jahr 80.000 Liter Erdöl eingespart.<br />

Das Projekt wurde mit<br />

dem regionalen Energy Globe<br />

ausgezeichnet.<br />

so.: Dr. Zangl, hall, Kaiser-max-straße<br />

37, tel. 57 0 60; Notordination von 9<br />

bis 10 uhr.<br />

Stubaital: Dr. Kurt somavilla, Fulpmes,<br />

riehlstraße 32, tel. 62 2 57; Notordination<br />

von 9 bis 11 uhr und von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

matrei a. Brenner, navis, mühlbachl,<br />

Pfons, ellbögen: Dr. anreiter, matrei,<br />

Brennerstraße 65, tel. 62 13; Notordination<br />

sa. von 8.30 bis 11.30 uhr<br />

und so. von 10 bis 11.30 uhr.<br />

Steinach, gries a. Brenner: Dr. toni,<br />

gries 116, tel. 87 2 58; Notordination<br />

von 9 bis 11 uhr und von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

völs, mutters, natters: Dr. Benesch,<br />

völs, Bahnhofstraße 37a, tel.<br />

30 33 76; Notordination von 10 bis<br />

11 uhr.<br />

axams, Birgitz, götzens, grinzens: Dr.<br />

waldner, Birgitz, Dorfplatz 2, tel.<br />

33 4 00 o<strong>der</strong> 0664/191 20 70;<br />

Notordination von 10.30 bis 12 uhr<br />

und von 17 bis 18 uhr.<br />

Kematen, ranggen, Sellraintal, oberperfuss,<br />

unterperfuss: Dr. steiger,<br />

Kematen, sandbichlweg 2, tel. 23 46;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Zirl, inzing: Dr. huter, Zirl, Bühelstraße<br />

14, tel. 53 0 63; Notordination von<br />

11 bis 12 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

telfs, Bairbach, mösern, Buchen, Platten,<br />

Polling, Flaurling, oberhofen,<br />

Pfaffenhofen, rietz: sa.: Dr. moser,<br />

telfs, markplatz 7, tel. 66 1 39. so.:<br />

Dr. Berti, Pfaffenhofen, gemeindehaus,<br />

tel. 62 4 91.<br />

Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr. heis,<br />

leutasch, weidach 293a, tel. 69 10;<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Wattens: Dr. Ziller, wattens, swarovskistraße<br />

23, tel. 57 2 90; Notordination<br />

von 9 bis 11 uhr und von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

BeZirK KitZBüHeL<br />

Hopfgarten, itter, Westendorf: Dr.<br />

anibas, westendorf, Dorfstraße 123,<br />

t i r o L<br />

BauernZeitung – Nr. 47 – 9. Dezember 2010<br />

Am Anfang steht die Zeichnung<br />

ausstellung – Werke österreichischer Künstler von 1970 bis 2010 sind noch bis<br />

zum 7. Jänner 2011 auf <strong>der</strong> Kunstbrücke <strong>der</strong> RLB Tirol in Innsbruck zu sehen.<br />

Nur mehr selten werden<br />

heute Briefe mit <strong>der</strong><br />

Hand geschrieben und<br />

so ist <strong>der</strong> handgeschriebene<br />

Brief mehr denn je eine ganz<br />

beson<strong>der</strong>e Form <strong>der</strong> persönlichen<br />

Mitteilung und Zuwendung.<br />

Über die Hand manifestiert<br />

sich das Gefühl. Die<br />

Arbeit <strong>der</strong> Hand schafft ein<br />

Bild <strong>der</strong> Befindlichkeit <strong>der</strong> betreffenden<br />

Person. Die Sprache<br />

<strong>der</strong> Hand sind Zeichen und so<br />

ist auch die Zeichnung eine<br />

Form von handgeschriebenem<br />

Brief.<br />

„Die Zeichnung ist das unmittelbarste<br />

Medium des<br />

Künstlers“, sagte daher <strong>der</strong><br />

Kurator <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

Ausstellung auf <strong>der</strong> RLB-<br />

Kunstbrücke in Innsbruck,<br />

Prof. Peter Weiermair. Er<br />

sprach auch von <strong>der</strong> „Intelligenz<br />

<strong>der</strong> Hand“ und <strong>der</strong> „Körperlichkeit<br />

<strong>der</strong> Zeichnung“.<br />

„Mentalität Zeichnung“ lautet<br />

<strong>der</strong> Titel dieser Präsentation,<br />

bei <strong>der</strong> insgesamt 100 Werke<br />

von Siegfried Anzinger,<br />

Günter Brus, Maria Bussman,<br />

Norbert Gmeindl, Franz Graf,<br />

Elke Krystufek, Ulrike Lienbacher,<br />

Hannes Mienek, Franz<br />

Mölk, Arnulf Rainer, Christian<br />

Schwarzwald und Michael<br />

Ziegler zu sehen sind. Es handelt<br />

sich hiebei um zwölf österreichische<br />

Künstlerinnen<br />

und Künstler, die das Zeich-<br />

Franz Graf Ohne Titel, 2009 Graphit und Tusche auf Transparentpapier,<br />

56 × 42 cm;Foto: Maximilian Boschi<br />

nen als zentrales Ausrucksmedium<br />

in ihrem Schaffen<br />

verstehen.Die gezeigten Arbeiten<br />

entstanden von 1970<br />

bis heute. Zum Titel <strong>der</strong> Schau<br />

meint Weiermair: „<strong>Der</strong> Begriff<br />

,Mentalität Zeichnung’ bedeutet<br />

in unserem Zusammenhang<br />

die Dominanz eines<br />

Mediums mit den ihm eigenen<br />

Eigenschaften. Mentalität<br />

heißt nichts an<strong>der</strong>es als vor-<br />

geän<strong>der</strong>te anzeigenschlüsse – Bitte Beachten<br />

redaktions- und anzeigenschluss für ausgabe 51/52/2010<br />

(weihnachts-Doppelnummer): montag, 20. Dezember 2010, 10 uhr<br />

redaktions- und anzeigenschluss für ausgabe 01/2011:<br />

montag, 3. Jänner 2011, 10 uhr<br />

tel. 63 90; Notordination von 10 bis<br />

12 uhr.<br />

Kirchberg, Brixen i. thale, reith b.<br />

Kitzbühel: Dr. gasser, Brixen, Pfarrfeld<br />

5, tel. 81 81; Notordination von<br />

10 bis 12 uhr.<br />

Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring, St.<br />

ulrich, St. Jakob, St. Johann, Kirchdorf,<br />

oberndorf: Dr. lahnsteiner,<br />

Fieberbrunn, Dorfstraße 23, tel.<br />

56 4 40; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Forst,<br />

Kössen, Dorf 38, tel. 64 21.<br />

BeZirK KuFStein<br />

Kufstein: Dr. Drechsler, Kufstein, antonrenk-straße<br />

4, tel. 64 1 71; Notordination<br />

von 10.30 bis 11.30 uhr.<br />

alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg,<br />

reith im alpbachtal, radfeld,<br />

rattenberg, münster: Dr. erhart,<br />

rattenberg, Bienerstraße 81, tel.<br />

63 3 17; Notordination von 9 bis 10<br />

uhr und von 16 bis 18 uhr.<br />

Kundl, Breitenbach, angerberg: Dr.<br />

Bramböck, Breitenbach, Oberdorf 13,<br />

tel. 86 94; Notordination von 10 bis<br />

11.30 uhr.<br />

Wildschönau: Dr. lechner, wildschönau,<br />

Nie<strong>der</strong>au 274, tel. 83 67; Notordination<br />

sa. von 9 bis 11.30 uhr und so.<br />

von 10 bis 11.30 uhr.<br />

ellmau, Söll, Scheffau, going: Dr.<br />

Prennschütz-schützenau, söll, Dorf<br />

134, tel. 20 0 50; Notordination von<br />

10 bis 12 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Kirchbichl, Langkampfen, mariastein,<br />

Bad Häring, angath, Schwoich: Dr.<br />

mathes, Kirchbichl, herrenstraße 4,<br />

tel. 87 3 70; Notordination von 9 bis<br />

11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

thiersee: Dr. mayer, thiersee, Bäckenbichel<br />

1, tel. 59 10.<br />

nie<strong>der</strong>ndorf, ebbs, erl: Dr. strasser,<br />

ebbs, adam-mölk-straße 1, tel.<br />

42 59 40; Notordination von 10 bis<br />

11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Wörgl: Dr. müller, wörgl, Kr-martin-<br />

Pichler-straße 4, tel. 73 2 70;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

BeZirK LanDecK<br />

Landeck, Fließ, Pians, Schönwies,<br />

Zams: Dr. Frieden, landeck, Fischerstraße<br />

32, tel. 63 6 73; Notordination<br />

von 9 bis 10 uhr und von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

Prutz, ried, Pfunds, nau<strong>der</strong>s, Serfaus:<br />

Dr. Plangger, Prutz, mühlgasse 6, tel.<br />

62 02; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

galtür, See, Kappl, ischgl: Dr. walser,<br />

ischgl, silvrettaplatz 1, tel. 52 00;<br />

Notordination von 10 bis 11.30 uhr<br />

und von 16 bis 17.30 uhr. Dr. Jörg,<br />

Kappl, Kappl 112, tel. 62 30; Notordination<br />

von 8.30 bis 10.30 uhr und<br />

von 16.30 bis 17.30 uhr.<br />

St. anton, Pettneu, Schnann, Flirsch:<br />

Dr. Knierzinger, st. anton, Dorfstraße<br />

8, tel. 28 28.<br />

BeZirK LienZ<br />

Ärztefunkzentrale osttirol: Die<br />

Ärztefunkzentrale Lienz, telefon<br />

(0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag,<br />

7 uhr, bis montag, 7 uhr früh,<br />

unter genannter telefonnummer<br />

auskunft, wo sich <strong>der</strong> diensthabende<br />

arzt aufhält.<br />

BeZirK reutte<br />

reutte, vils: Dr. mantl, reutte, mühler<br />

straße 25a, tel. 64 2 66; Notordination<br />

von 11 bis 12 uhr und von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

tannheim, Weißenbach: Dr. greger,<br />

tannheim, Oberhöfen 126, tel. 62 02;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier,<br />

Berwang, Heiterwang: sa.: Dr.<br />

Prantl, ehrwald, Dr.-heinrich-srbikweg<br />

13, tel. 23 31; Notordination<br />

von 10 bis 11 uhr und von 17 bis 18<br />

uhr. so.: Dr. murr, Bichlbach, wahl<br />

140, tel. 52 19; Notordination von 10<br />

bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

elbigenalp, Holzgau: Dr. lackner, elbigenalp,<br />

Dorf 55b, tel. 62 22.<br />

BeZirK ScHWaZ<br />

Schwaz, Stans, vomp: Dr. Nigg,<br />

schwaz, Bahnhofstraße 9, tel.<br />

73 8 77; Notordination von 10 bis<br />

12 uhr.<br />

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,<br />

terfens, Pill, Pillberg: Dr. rudiferia,<br />

weerberg, mitterberg 111, tel.<br />

20 7 34; Notordination von 9 bis<br />

11 uhr.<br />

Jenbach: Dr. schartner, Jenbach,<br />

schalserstraße 1c, tel. 62 2 56,<br />

whg.: 63 4 15; Notordination von 10<br />

bis 11 uhr.<br />

achenkirch, maurach: Dr. hofmann,<br />

achenkirch Nr. 118b, tel. 62 19;<br />

Notordination von 10 bis 11.30 uhr<br />

und von 16.30 bis 18 uhr.<br />

Fügen, Stumm: Dr. horak, Fügen,<br />

schulstraße 18, tel. 62 9 80; Notordination<br />

von 9 bis 11 uhr und von<br />

17 bis 18 uhr.<br />

Zell a. Ziller, Zellberg, gerlos, gerlosberg,<br />

Hainzenberg, rohrberg: Dr.<br />

streli, Zell, gerlosstraße 5, tel.<br />

32 32; Notordination von 10 bis 11<br />

und von 17 bis 18 uhr.<br />

zahnärzte<br />

11. und 12. november<br />

2010, 9 bis 11 uhr<br />

imst: Dr. scherfler, st. anton, im gries<br />

22, tel. 20 70.<br />

innsbruck-Stadt: Dr. Peter, innsbruck,<br />

museumstraße 28, tel. 58 32 24.<br />

innsbruck-Land: vizepräs. DDr. hougnon,<br />

inzing, hauptstraße 2, tel.<br />

88 2 33.<br />

Kitzbühel: Dr. med. dent. Cordt, Kitzbühel,<br />

ehrenbachgasse 12, tel. 64 6 44.<br />

Kufstein: Dr. walchshofer, Kufstein,<br />

münchner straße 2, tel. 63 8 07.<br />

Lienz: Dr. girstmair, matrei i. O., tauerntalstraße<br />

12, tel. 52 22.<br />

reutte: DDr. Nahler, reutte, lindenstra-<br />

herrschende Denk- und Verhaltensmuster.“<br />

Seit Klimt und<br />

Schiele bzw. Kokoschka und<br />

Kubin hat die Zeichnung in<br />

Österreich eine starke Tradition,<br />

die sich ebenso nach<br />

1945 in den Werken von Moldovan,<br />

Absolon, Hrdlicka,<br />

Flora und Hradil ausdrückt.<br />

Einige von ihnen – wie <strong>der</strong><br />

<strong>Tiroler</strong> Paul Flora – widmeten<br />

sich ausschließlich <strong>der</strong> Zeichnung.<br />

Aber auch sonst ist die<br />

Zeichnung, die Skizze meist<br />

Ausgangsform malerischer<br />

o<strong>der</strong> bildhauerischer Arbeiten.<br />

„Die Zeichnung ist jenes Medium<br />

innerhalb <strong>der</strong> zeitgenössischen<br />

bildenden Kunst,<br />

welches alle konzeptionellen<br />

und stilistischen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

begleitet hat“, sagte<br />

die Leiterin <strong>der</strong> RLB-Kunstbrücke,<br />

Silvia Höller, anlässlich<br />

<strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> Ausstellung.<br />

Und <strong>der</strong> Vorstandssprecher<br />

<strong>der</strong> Raiffeisen<br />

Landesbank Tirol, Dr. Hannes<br />

Schmid, ergänzte: „Die Bildsprache<br />

ermöglicht eine Kommunikation,<br />

die jede sprachliche<br />

Barriere überwindet.“<br />

Die Ausstellung ist bis zum<br />

7. Jänner 2011 zu sehen. Sie<br />

wird von einem umfassenden<br />

Katalog begleitet. Eine außergewöhnliche<br />

Schau mit einer<br />

spannenden Vielfalt von Stilrichtungen<br />

und Themen.<br />

Gert Müller<br />

ße 35, tel. 63 6 86.<br />

Schwaz: Dr. ruech, Fügen, Nr. 50, tel.<br />

63 5 61.<br />

tierärzte<br />

Sonntag,<br />

12. Dezember 2010<br />

imst: Dr. wechner, längenfeld, tel.<br />

57 48; tierklinik st. lukas, arzl<br />

i. Pitztal, Bichl 222, tel. 65 5 35;<br />

tierklinik imst, imst, ahornweg 14,<br />

tel. 63 2 58; mag. lanbach, tarrenz,<br />

hauptstraße 3a, tel. 0664/<br />

529 66 64; Dr. haslwanter, Ötz,<br />

Ötzerau 72, tel. 0664/153 84 64.<br />

innsbruck-Stadt: tzt. Ohnmacht, innsbruck,<br />

innstraße 81, tel. 29 14 29.<br />

innsbruck-Land: Dr. theurl, Natters,<br />

Bahnhofstraße 1, tel. 54 81 54; tzt.<br />

Büchele, völs, tel. 30 25 25; tzt.<br />

anker, hall, tel. 0664/474 25 93;<br />

tierklinik gnadenwald, gnadenwald,<br />

Nr. 24, großtiere tel. 53 4 20 und<br />

Kleintiere 0664/820 00 01.<br />

Kitzbühel: tzt. steinlechner, Kitzbühel,<br />

tel. 71 7 21; tzt. harlan<strong>der</strong>, Fieberbrunn,<br />

tel. 52 0 57.<br />

Kufstein: Dr. hannes und tzt. rudolf<br />

schallhart, Brixlegg, tel. 62 2 62;<br />

Dr. Brandstätter, ellmau, tel. 30 30;<br />

tierklinik Kufstein, Dr. weißbacher/<br />

Dr. winkler, tel. 62 9 28 o<strong>der</strong> tel.<br />

0664/151 57 33; Dr. sieberer,<br />

thiersee, tel. 0676/504 95 80; tzt.<br />

gmeiner, Kössen, tel. 63 48.<br />

Landeck: Dipl. tzt. ulrich, landeck, tel.<br />

0676/511 45 41.<br />

reutte: tzt. Pfleger, reutte, tel.<br />

65 5 66; tzt. schatzlmair, reutte, tel.<br />

0676/373 04 20; mag. Brejla, reutte,<br />

tel. 64 6 00; Dr. härting, reutte,<br />

tel. 0676/600 60 09.<br />

Schwaz: tzt. messner, schwaz, tel.<br />

72 5 59; Dr. geisler, mayrhofen, tel.<br />

62 3 15.

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