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2013 Mai - Adam-Kraft-Gymnasium Schwabach

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AK – I N F O März – April <strong>2013</strong>Auf einen BlickDas mittelalterliche Nürnberg........................S. 1Neues vom „Herren der Zahlen“....................S. 2Vortrag über effektive Lernmotivation............S. 3Detlef Träbert vermittelte praktische TippsBeitrag vom Elternbeirat................................S. 4Über 35 Jahre Schüleraustausch mitLes Sables d’Olonne.................................S. 6-7Unsere Mensa hat einen neuenNamen ........................................................ S. 7Frankreich zu Gast am AKG.....................S. 7-8Impro-Show der Nobodiesam 8. <strong>Mai</strong> um 19.30 im Blauen Theater.......S. 8Das „France Mobil“ macht Halt am AKG........S. 4 Achtung *** Abitur *** am AKG.....................S. 9Klasse 6a auf Exkursion am Fischweiher.......S.5 Goldene Feder........................................S. 9-10„Menschenrechtsverletzungen von heute Sommerkonzert am Do, 20. Juni <strong>2013</strong>...... S. 10sind die Kriege von morgen“....................S. 5-6Termine bis Ende Juni <strong>2013</strong>.......................S. 11Eine einmalige Reise ins mittelalterliche NürnbergAm Mittwoch, den 6. Februar, waren wir, die Klasse 7 e, mit unserem Geschichtslehrer HerrnKrüger in Nürnberg auf einer Exkursion. Morgens trafen wir uns alle am <strong>Schwabach</strong>er Bahnhof,um dann nach Nürnberg zu fahren. Es war ein kalter Tag und doch schenkte uns die Sonne mitihren Strahlen gute Laune. Vom Hauptbahnhof in Nürnberg liefen wir in die Innenstadt, um diemittelalterlichen Lochgefängnisse unter dem Alten Rathaus zu besichtigen. Wir wurden voneiner netten Frau begrüßt. Sie sagte, sie sei unsere Führerin und wir sollten auf unsere Köpfeaufpassen, da die Decken ziemlich tief seien. Wir stiegen eine schmale Treppe in dieGefängnisse hinab und unsere Führerin erzählte uns von Gefangenen, die dort ihre letzten Tageverbrachten, weil sie hingerichtet werden sollten. Andere wurden gefoltert, um zu einemGeständnis gezwungen zu werden. In der Folterkammer musste Herr Krüger erfahren, dassDaumenschrauben immer noch gut funktionieren. Wir sahen auch eine MengeFolterinstrumente und wurden darüber aufgeklärt, wie man diese benutzte. Die Luft war staubigund das Licht sehr düster. Am Ende der Führung bedankten wir uns bei der Führerin und als wirendlich wieder an die frische Luft kamen, atmeten wir erleichtert auf.Nach einer kurzen Pause begaben wir uns dann zur Kaiserburg. Als wir schnaufend obenangekommen waren, begeisterte uns die schöne Aussicht und es wurden viele Fotosgeschossen. Auf der Burg machten wir dann eine Rallye. Wir wurden in fünf Gruppen unterteiltund jede Gruppe bekam einen Fragebogen und einen Beutel mit verschiedenen Utensilien (z.B.Suchbildern oder kleinen Modellen). Als alle Gruppen ihre Fragen beantwortet hatten, kehrtenwir zum vereinbarten Treffpunkt zurück. Anschließend führte jede Gruppe die Klasse zubestimmten Plätzen, um dort ihr Thema vorzustellen. Das war spannender und lustiger als einenormale Führung und trotzdem haben wir viel über mittelalterliche Burgen gelernt.Nach einer weiteren Pause ging es zu unserer letzten Station, dem Männleinlaufen bei derFrauenkirche. Um 12.00 Uhr drehten sich die sieben Kurfürsten um den Kaiser und verbeugtensich. Zur Freude von unserem Lehrer konnten wir alle Kurfürsten aufzählen und von derGoldenen Bulle berichten.Geschafft und glücklich fuhren wir dann zurück nach <strong>Schwabach</strong>, wo sich alle verabschiedetenund nach Hause gingen. Mir persönlich hat der Ausflug sehr gut gefallen und ich würde ihnjederzeit wiederholen!(Jenny Riesinger, 7 e)Seite 1


Neues vom „Herren der Zahlen“AKG-Schüler Henrik Reger beimLandesentscheid der Mathematik-OlympiadeBei „Olympiade“ denkt man zuerst an Leichtathletik,Zehnkampf, Fechten, aber vielleicht nicht anMathematik. Tatsächlich treten aber auchMathematikerinnen und Mathematiker national undinternational an, um in der „Mathematik-Olympiade“ihre Kräfte zu messen und es ist selbstverständlich,dass die Olympioniken dabei eine strengeVorauswahl zu meistern haben und intensivtrainieren. Auch ein Schüler des <strong>Adam</strong>-<strong>Kraft</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s hat sich dieser Herausforderunggestellt. Henrik Reger, Klasse 10g, ist in diesemSchuljahr erneut ein überaus erfolgreicher Mathe-Botschafter unserer Schule gewesen.Die Mathematik-Olympiade (MO) ist ein vierstufigerKlausurwettbewerb, an dem bundesweit jährlich rund200.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Die 147 besten bayerischen Schülerinnen undSchüler aus der vorausgegangenen Schul- und Regionalrunde traten vom 22. bis zum 24. Februaram Institut für Mathematik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zurLandesrunde an, darunter vom <strong>Adam</strong>-<strong>Kraft</strong>-<strong>Gymnasium</strong> mit Henrik Reger auch einer derLandessieger des Landeswettbewerbs Mathematik 2012 und <strong>2013</strong>.Henrik nahm bereits zum 4. Mal an der Landesrunde der MO teil. In zwei jeweils vierstündigenKlausuren konnte er, wie in den Vorjahren, einen Preis erringen (dieses Mal einen 2. Preis inder Jahrgangsstufe 10) und qualifizierte sich hierdurch für ein Trainingsseminar, das AnfangMärz in Pleinfeld stattfindet und in dem die Teilnehmer für die Bundesrunde der MO ermitteltwerden.Der neu gegründete Verein Mathematik-Olympiade in Bayern (MOBy e.V.) organisierte inZusammenarbeit mit der Universität Würzburg und dem Schülerverein QED neben denKlausuren auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm aus – wie sollte es anders sein –Vorträgen zur ABC-Vermutung und Kodierung sowie einer mathematischen Stadtrallye durchWürzburg. Für Bayern ist das ein Novum, denn bislang gab es keine „echte“ Landesrunde,sondern nur lokale Aktivitäten in Nord- bzw. Südost-Bayern. Die dabei beteiligten UniversitätenWürzburg und Passau werden nun auch in den nächsten Jahren im Wechsel die Landesrundeausrichten.Bei der abschließenden Siegerfeier mit rund 400 Teilnehmern zeigte sich Barbara Sponholz,Vizepräsidentin der Universität Würzburg, beeindruckt von der Motivation der Schülerinnen undSchüler. StD Bauer, Fachreferent für Mathematik beim Ministerialbeauftragten für dieGymnasien in Unterfranken, der kurzfristig als Vertreter des Bayerischen Kultusministeriumseinspringen musste, freute sich sehr, dass die Berichterstattung in der Presse über dieMathematik-Olympiade in Bayern zu einem positiven Eindruck über das Fach beigetragen hat.Die besten Olympioniken wurden mit Urkunden und Buchpreisen ausgezeichnet.Herausragende Schülerinnen und Schüler erhalten außerdem die Gelegenheit, an einemTrainingsseminar Anfang März in Pleinfeld teilzunehmen und sich so für die Bundesrunde derMO sowie die Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) zu qualifizieren. Die Trainingsvoraussetzungenwaren auf jeden Fall prima: Unter den Organisatoren befanden sich vierehemalige IMO-Teilnehmer. Außerdem gab sich eine „Person“ die Ehre, die schon oft beimerfolgreichen Mathematik-Nachwuchs gesichtet wurde: die „Mathematigerin“, das Maskottchender deutschen Mannschaft bei der IMO.(Paul Jainta, <strong>Schwabach</strong>er Tagblatt v. 19. März <strong>2013</strong>)Seite 2


Mehr Bock auf Schule und LernenVortrag über effektive Lernmotivation am <strong>Adam</strong>-<strong>Kraft</strong>-<strong>Gymnasium</strong><strong>Schwabach</strong> (akg) - „Motivation – Mehr Bock auf Lernen!“ war das Thema des Vortrags am<strong>Adam</strong>-<strong>Kraft</strong>-<strong>Gymnasium</strong>, zu dem der Elternbeirat Schüler, Eltern und Lehrer eingeladen hatte.Der Referent Detlef Träbert, Diplompädagoge und Schulberater, zeigte in seinem 90-minütigenVortrag in der bis auf den letzten Platz gefüllten Mensa auf, was sich hinter der Phrase „NullBock“ verbirgt und vermittelte der breit gefächerten Zuhörerschaft praktische Tipps für mehrMotivation.Zu Beginn stellte Träbert die prinzipielle These auf, dass Kinder lernen wollen, - eine genetischeVeranlagung. Jedoch führen die Anstrengungen nicht immer zum Erfolg, und mit der Zeit bleibtdann die Motivation auf der Strecke. Gründe hierfür sind oftmals ein geringes Selbstwertgefühl,die Angst vor Misserfolg, ein Mangel an Selbständigkeit und eine immer schlechtere, körperlicheFitness. Negativ wirkt sich ebenfalls aus, dass sich Kinder kaum noch anstrengen müssen, umbestimmte Ziele zu erreichen. Er habe zum Beispiel viele Monate auf für ein eigenes Fahrradsparen müssen, wohingegen heute Wünsche sehr schnell und unkompliziert realisiert werden,konstatiert der langjährige Pädagoge.Um die Motivation gezielt und nachhaltig zu fördern, empfiehlt Träbert das Einfordern vonSelbständigkeit, viel Lob und nicht immer den Blick explizit auf falsche Ergebnisse zu richten –der Fehler als Helfer im Lernprozess. Hausaufgaben sollten an einem festen Arbeitsplatz und zufesten Zeiten erledigt werden. Dann aber ohne Hilfe der Eltern, denn dies wirkt sich gemäßeiner Studie positiv auf die Leistungsentwicklung und senkt das Konfliktpotential zwischen Elternund Kind. Träberts Motto heißt hier: „Selber denken macht schlau“. Die Schüler fordert er dazuauf, sich eine angenehme Arbeitsumgebung zu schaffen – Stichwort „Hausaufgaben-Wellness“.Feste Rituale wie Pausen und Bewegung während der Hausaufgaben sind ebenso wichtig wieeine Wochenplanung, in der Unterrichts- und Lernzeiten, Lernzeit, Essenszeiten undFreizeitaktivitäten vermerkt werden. Zudem lässt sich der Zeitaufwand für die Vorbereitung aufSchulaufgaben reduzieren, wenn man regelmäßig lernt. Wenn das Pensum dann bewältigtwurde, sollte man sich durchaus auch dafür belohnen.Arbeitsblätter und Vorlagen, z.B. für die Erstellung einer Wochenplanung, stehen auf derWebsite von Herrn Träbert unter http://www.schubs.info/service/index1.htm kostenlos zumDownload zur Verfügung.(Thorsten Hesse)Foto: Stefanie UlrichSeite 3


Beitrag vom ElternbeiratElternspende 2012/<strong>2013</strong>Ein herzliches Dankeschön möchte der Schulelternbeirat an alle Eltern richten, die sich an derElternspende 2012/<strong>2013</strong> beteiligt haben. So konnten diesmal 5.728,00 Euro verbucht werden.Ein wichtiger Beitrag, um auch in den kommenden Monaten wieder gezielt Ideen, Wünsche undProjekte zu unterstützen und darüber hinaus sozialen Aufgaben nach zu kommen.Im vergangenen Jahr wurden die Mittel unter anderem für die Umgestaltung des Atriums, fürTutoren-Seminare und die Bestenehrung verwendet. Darüber hinaus wurde Kindern ausfinanziell schlechter gestellten Familien die Teilnahme an Klassenfahrten ermöglicht. Leider istdas Spendenaufkommen jedoch in den letzten Jahren rückläufig und im Vergleich zum Vorjahrum knapp 20 Prozent zurückgegangen. In diesem Zusammenhang möchte der Schulelternbeiratdarüber informieren, dass Sie auch durch den Kauf von T-Shirts, Poloshirts und Hoodies mitAKG-Logo unterstützen können. Schauen Sie doch mal an unserem Verkaufsstand bei einer derzahlreichen Schulveranstaltungen vorbei. Oder besuchen Sie uns im Online-Shop unterhttp://www.akg-shop.de(Thorsten Hesse im Namen des Schulelternbeirats)Dasmacht Halt am AKGSeit nunmehr zehn Jahren ist das France Mobil, das von der Robert-Bosch-Stiftung und derFranzösischen Botschaft in Deutschland ins Leben gerufen wurde, in Deutschland unterwegs.Am Steuer der Renault Kangoos sitzen französische Lektoren, die an deutschen Schulen Haltmachen, um die Schüler spielerisch für die französische Sprache, Frankreich und die deutschfranzösischeFreundschaft zu begeistern. Ihre „France Mobils“ sind mit Spielen, Musik, Zeitschriftenund dem Frosch François beladen, die je nach Bedarf ausgepackt werden und zumEinsatz kommen. Seit 2002 machten diese „France Mobils“ an 10.000 Schulen bundesweit Haltund erreichten so ca. 800.000 Schüler.Am 18. März steuerte das France Mobil zum ersten Mal das AKG an. Monsieur Jean-Rémi Herzaus Lyon, der in diesem Schuljahr das France Mobil in Nordbayern betreut, folgte damit einerEinladung des P-Seminars Französisch Q12, das anlässlich der 50-Jahr-Feier zur Unterzeichnungdes Elysée-Vertrages bereits im Januar ein großes Programm rund um die deutsch-französischeFreundschaft für die Schulfamilie zusammengestellt hatte. Das France Mobil und HerrHerz kamen nun aufgrund von Terminschwierigkeiten im Januar etwas verspätet in den 6.Klassenzum Einsatz, die nach einem halben Jahr Französisch-Unterricht am AKG jetzt zum erstenMal die Möglichkeit hatten, „Frankreich live und hautnah“ zu erleben.Mit vielen Spielen und Mitmach-Aktionen begeisterte er die Schüler und sorgte damit sicherlichbei vielen für eine zusätzliche Motivation weiterhin Französisch zu lernen.(Barbara Neumann für das P-Seminar Französisch Q12)Foto: Stefanie UlrichSeite 4


Klasse 6a auf Exkursion am FischweiherAm Mittwoch, den 10.4.<strong>2013</strong>, haben wir - die Klasse 6a - zusammen mit Frau Düll und FrauAdel im Rahmen des Faches Natur und Technik eine Exkursion zu einem Karpfenweihergemacht.Aufgeregt und mit Keschern beladen, trafen wir uns am <strong>Schwabach</strong>er Bahnhof. Mit Zug, Busund zu Fuß gelangten wir zu den Weihern bei Rothaurach. Schon auf dem Hinweg begegneteuns das erste Tier: eine riesige Erdkröte. Der Teichbesitzer Richard Heyder erzählte uns vielInteressantes über seine Weiher, zeigte uns Fischfutter und beschrieb uns den Ablauf desAbfischens. Zudem konnten wir uns in bereit gestellten Aquarien die Teichfische (Hecht,Rotauge, Karpfen) genau betrachten und ihr Verhalten beobachten ( Bewegungen des Maulsund der Kiemendeckel beim Atmen). Eine besondere Attraktivität waren die von Richardgefangenen Flusskrebse: Beim Herausholen wurden ein paar Schüler fast von den kräftigenZangen gezwickt. Als nächstes wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppekescherte am Bach und fand allerlei Kleintiere. Anhand eines Bestimmungsschlüssel wurdendiese als Bachflohkrebse, Egel, Insektenlarven,… identifiziert. Die andere Gruppe seziertezusammen mit Richard einen Karpfen, um die inneren Organe genau zu sehen. Besondersinteressant fanden wir den langen Darm und die aufgeschnittenen Kiemen des Fisches. DerAusflug hat uns allen gut gefallen, obwohl das Wetter etwas besser hätte sein können.(Nathalie Geer und Maria Tziouvala (Klasse 6a)Menschenrechtsverletzungen von heute sind die Kriege von morgenBarbara Lochbihler, Abgeordnete der Grünen im Europaparlament, diskutiert mitOberstufenschülern des AKG über die Rolle der Europäischen Union hinsichtlichder globalen Wahrung der MenschenrechteAnlässlich des in Kürze anstehenden Europatages, stellte sich die Vorsitzende des Menschenrechtsausschussesim Europäischen Parlament den vielseitigen Fragen der Q11-Schülerinnenund Schüler in der Mensa des <strong>Adam</strong>-<strong>Kraft</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s.Zu Beginn gewährte die gebürtige Allgäuerin den Jugendlichen einen kurzen Einblick in einedoch recht ungewöhnliche Politikerbiographie: Die studierte Sozialpädagogin und Politikwissenschaftlerindurchlief eine Entwicklung von der sozialen Nahsicht zur gesellschaftlichenWeit- und Weltsicht: Sie fungierte zunächst parteilos als Generalsekretärin für die „InternationaleFrauenliga für Frieden und Freiheit“ in Genf, bevor sie sich ab 1999 für zehn Jahre ebenfalls alsGeneralsekretärin für „Amnesty International Deutschland“ mit großer Passion engagierte.Der nachhaltige Einsatz für den weltweiten Schutz von Menschenrechten wurde zum Leitfadenihrer politischen Arbeit im Europaparlament, die sie schon an die entlegensten Orte des Globusgeführt hat. Kürzlich kehrte sie von einer Reise aus Myanmar zurück, wo sie unter anderem mitder Friedensnobelpreisträgerin Aung San Sun Kyi Gespräche über die behutsamenReformschritte des Landes führen konnte, aber auch über die Problematik der immerwiederkehrenden kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Ethnien,die das Land jedes Mal aufs Neue spalten.In der vollbesetzten Mensa des AKG ist es bereits halb zwölf – eine Uhrzeit, in der die meistenSchüler gedanklich längst im Wochenende sind. Barbara Lochbihler gelingt es dennoch mit ihrerunprätentiösen aber in der Sache leidenschaftlich-versierten Vortragsart die aufmerksamenJugendlichen zu kritischen und präzisen Fragen anzuregen. Es entwickelt sich eine regePlenumsdiskussion, die aufgrund des fundierten Fachwissens einiger Schüler auf hohemNiveau geführt werden kann. Angesprochen wird zunächst die politische Situation in Saudi-Arabien, ein Wüstenstaat, der nicht einmal über ein Parlament verfügt, - ein patriarchalischgeprägtes Land, in dem ein sozialer Aufstieg schwer möglich ist.Es wird auch die naheliegende Frage gestellt, wie die EU die deutschen Rüstungsexportebeurteilt. Lochbihler bezieht dazu eine klare Position: Sie fordert rechtlich verbindliche Regelnauf internationaler Ebene, um das todbringende Geschäft mit Panzern, Sturmgewehren oderbewaffneten Drohnen einzugrenzen. Dass sich die Bundesregierung bei der nächsten UN-Konferenz in New York in dieser Hinsicht für Menschenrechtsklauseln einsetzen werde, wertetSeite 5


sie als positives Signal. Ein anderer Schüler lenkt mit seiner Nachfrage den Blick nach Europa:Ungarn sei unter Premierminister Victor Orbán auf dem Weg die gerade einmal ein Jahr alteVerfassung zu zerfasern: Das Verfassungsgericht wurde entmachtet, die Obdachlosen habenihre Grundrechte verloren und die Meinungsfreiheit wurde massiv eingeschränkt. Die Schülererfahren, dass die EU-Kommission bereits ein Verfahren wegen Vertragsverletzung gegen dieRegierung eingeleitet hat. Die rege Diskussion findet ihren Abschluss mit dem Verweis auf diehöchst brisante Situation in Nordkorea, dessen Regime seit Wochen mit einem atomarenAngriffsschlag droht. Die EU-Parlamentarierin klärt darüber auf, dass in der Militärdiktatur seitJahren eine enorm schlechte Versorgungssituation herrsche und sich die EU mit Hilfsorganisationenwie dem „Roten Kreuz“ vernetzt, um durch Lebensmitteltransporte die physischeNot der Bevölkerung ein wenig zu lindern.Barbara Lochbihler, die alle Fragen der Schüler ausgewogen und konkret beantwortet hat,hinterlässt nach dieser fast einstündigen, verbalen „Reise“ zu globalen Brennpunkten unzähligerMenschenrechtsverletzungen eine nachdenkliche Zuhörerschaft, die sich sehr beeindruckt vonihrem authentisch-leidenschaftlichen Engagement für die weltweite Wahrung von Menschenrechtensowie ihrem präzisen Hintergrundwissen über aktuelle Krisenherde gezeigt hat.(Stefanie Ulrich)Über 35 Jahre Schüleraustausch mit Les Sables d’Olonne vom10.-19.04.<strong>2013</strong>Sie brachten am 10. April den Frühling nach <strong>Schwabach</strong>, die 46französischen Schüler und ihre drei begleitenden französischenLehrkräfte unserer Partnerschulen in Les Sables d’Olonne, dem CollègePierre Mauger und dem Lycée Savary de Mauléon. Und auch wenn sieihn nach gut einer Woche, am 18.04., zumindest vorübergehend, wiedermitnahmen, verlebten sie hier mit ihren deutschen Austauschpartnerneinige aufregende und unvergessliche Tage.Bei Ausflügen in <strong>Schwabach</strong> und „seine Umgebung“ (z.B: bei einerBesichtigung des <strong>Schwabach</strong>er Stadtmuseums und einer Stadtführung,dem Besuch des Eisenbahnmuseums und des GermanischenNationalmuseums in Nürnberg bis hin zu Ausflügen nach Regensburgund Bad Windsheim), aber auch beim Unterricht und einemProjektnachmittag am <strong>Adam</strong>-<strong>Kraft</strong>-<strong>Gymnasium</strong>, erhielten diefranzösischen Schüler die Möglichkeit, Geschichte, Kultur und Landschaftunseres Landes aber auch das bayerische Schulsystem kennenzulernen.Seite 6


Aber der echte Austausch an Gedanken und Erfahrungen fand zu Hause in den Familien statt,die sich wie immer mit viel Engagement um ihre „Austauschkinder“ kümmerten, um ihnen eineninteressanten und spannenden Aufenthalt zu ermöglichen. Deshalb gilt unser besonderer Dankan dieser Stelle auch Ihnen, den Eltern – ganz besonders auch für das wie immer tolleAbschiedsbuffet am Donnerstag!Der Abschied fiel wie immer schwer. Aber damit der Kontakt zwischen den französischen unddeutschen Schüler nicht ganz abreißt, ist ein Franzose in <strong>Schwabach</strong> geblieben: Tobi, derfranzösische Gartenzwerg! Das Maskottchen der Collège-Schüler wird bis zu unserer Fahrtnach Les Sables von Familie zu Familie wandern. Bitte sorgt / sorgen Sie dafür, dass er vielerlebt (was dann auf Fotos festgehalten werden soll!) und wohlbehalten wieder mit uns nachLes Sables fährt!(Beate Beck, Angelika Preinl)Unsere Mensa hat einen Namen!Ob "<strong>Kraft</strong>werk", "Futteria", "Fress4less" oder "AKGnuss" – zahlreich und originell waren dieVorschläge, die beim Wettbewerb um den Namen unserer Mensa eingereicht wurden. Und sostand die aus Schülern, Eltern, Lehrern und Schulleitung bestehende Jury vor einer schwierigenAufgabe. Entschieden hat sie sich schließlich für den Vorschlag von Niklas Katzer aus derKlasse 5 b, welcher sich über zehn Essensgutscheine freuen durfte. Und so wird es fortanheißen:(Henning Krüger)Herzlich Willkommen im ['ædǝm’s]!von links: Henning Krüger, Vertreter des Schulforums, Schulleiterin Dr. Angelika Fuchs, Niklas Katzer undCaterer Holger Stark vor der Essensausgabe im „<strong>Adam</strong>’s“Frankreich zu Gast am AKG oder aller guten Dinge sind drei…Dieser Dreiklang kommt in diesem April <strong>2013</strong> in zweierlei Hinsicht zum Tragen:Zum einen sind seit 25.4. nach den Gruppen aus unserer Partnerstadt Les Sables d’Olonne undaus Montpellier 25 Schülerinnen und Schüler von unserer dritten französischen Partnerschuleaus La Rivière von der Insel La Réunion zum Gegenbesuch bei ihren Austauschschülern amAKG zu Gast.Zum anderen geht der Austausch mit La Réunion nach 2008/09 und 2010/11 damit in die dritteRunde und erfreut sich angesichts 25 Teilnehmer zunehmender Beliebtheit.Die französischen Schüler und die drei Lehrkräfte, die sie begleiten, erwartet bis zum 11.5. auchin diesem Jahr ein üppiges Programm in und um <strong>Schwabach</strong> sowie Ausflüge nach München,Seite 7


Ingolstadt und Rothenburg ob der Tauber. Den Anfang bildeten nach derBegrüßung am AKG durch die Schulleitung eine Stadt-Rallye in der<strong>Schwabach</strong>er Innenstadt und eine Führung in der Goldbox im Stadtmuseum.Des Weiteren sind diverse Ausflüge nach Nürnberg (Bleistift-Fabrikation bei Faber Castell,Stadtführung Nürnberg, Besuch des Tiergartens, Führung durch die Oper in Nürnberg sowie einBesuch des Doku-Zentrums Reichsparteitaggelände) geplant. Natürlich werden die Schülerauch am Unterricht ihrer Partner teilnehmen, um das deutsche Schulsystem einmal hautnah zuerleben. So wird es in den kommenden beiden Wochen an unserer Schule wieder öfter „bewegt“zugehen, denn(Barbara Neumann)Foto: Stefanie UlrichImpro-Show der Nobodies (Mi 08.05.13, 19.30 Uhr)"5, 4, 3, 2, 1, Los!" heißt es am kommenden Mittwoch, wenn die Nobodies zu ihrer Show insBlaue Theater einladen. Die Improvisationstheatergruppe unserer Schule widmet sich diesmalverschiedenen Genres und so werden Revolverhelden auf Klingonen treffen, Graf Dracula aufRotkäppchen, James Bond auf Meister Yoda. Karten gibt es im Sekretariat oder an derAbendkasse für 2,00 bzw. 4,00 €. Die Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 19.00 Uhr.(Henning Krüger)Seite 8


******Achtung ***** Abitur***** am AKG*****Liebe Schulfamilie,es beginnt in diesen Tagen der letzte und wichtigste Teil der gymnasialen Ausbildung:Für die Abiturprüfungen wünschen wir allen unseren Q-12-Schülern/-innen viel Erfolg!Um zum bestmöglichen Gelingen beizutragen, bitten wir alle Mitglieder der Schulfamilie, diesesEreignis als etwas Besonderes wahrzunehmen:• Den Abiturienten wird ein vom Schulforum beschlossenes Vademecum vomOberstufenkoordinator mitgeteilt. Hierin geht es im Wesentlichen um angemesseneKleidung und respektvolles Verhalten (kein Grillen und Feiern an der grünen Bank!).• Die jüngeren Schüler bitten wir, auf die Schilder und Aushänge zu achten, die auflaufende Prüfungen hinweisen, und sich dann ruhig zu verhalten sowie Umwege in Kaufzu nehmen. Hierzu wird neben einer Beschilderung der entsprechenden Gebäudetrakteauch über den Info-Screen informiert werden. Denkt daran: Eines Tages werdet ihr dieAbiturienten sein und dann wird man euch denselben Respekt erweisen!• Die Kollegen werden sich um eine angemessene Gestaltung der Prüfungsräumekümmern und wie immer ihren Teil dazu beitragen, dass alle Prüflinge möglichst gutbestehen.• Den Abiturienten-Eltern wünschen wir starke Nerven und eine große PortionGelassenheit für diesen letzten Abschnitt.In diesem Sinne hoffen wir auf einen guten Verlauf und freuen uns auf die AbiturverleihungEnde Juni!(Im Auftrag des Schulforums - Dr. Daniela Schwardt)Goldene Feder <strong>2013</strong>„Unheimliche Begegnung!“ (5.-8.)? „Freiheit aushalten!“ (9.-12.)? Hilfe, mir fällt nichts ein? Angstvor einer Schreibblockade? Oder eine der guten alten Verschiebungs- oderVermeidungstechniken, die die Fachleute „Prokrastination“ nennen: „Morgen fang´ ich an!“ (odernächste Woche oder in den Pfingstferien…)Keine Sorge – an einer ausgeprägten Schreibblockade leidest du deshalb noch nicht! Als„Rezepte“ gegen Schreibhemmungen gibt es:• Nimm dir Zeit zu träumen: Beim Träumen kommen einem die besten Ideen!• Mach dir einen Arbeitsplan: ein kleinschrittiger, großzügig angelegter, realistischerSchreib- und Arbeitsplan, der auch Pausen einplant, vermittelt Sicherheit und Übersicht.• Musik hilft oft, Abstand zu blockierter Schreibarbeit zu gewinnen: UnterschiedlicheMusikrichtungen ausprobieren!• Mit anderen über die eigenen Texte reden: Ein Blick von außen kann den Knoten lösenund Schwachstellen bewusst machen!• Schreiben ist ein Prozess: Konzentriere dich nicht nur auf das Endergebnis, sondernhalte dir die einzelnen Schreibphasen immer wieder vor Augen: Durchhänger sindnormal, in solchen Phasen ist es hilfreich, sich positive Sachreiberfahrungen zuvergegenwärtigen. Ein guter Text braucht überlegte Planung und mehrereÜberarbeitungsphasen.• Und als Grundregel gilt: Keine Angst vor der Banalität des Wortes: Dir erscheint deinText zu einfach oder alltäglich? Schreibe auf, was dir spontan einfällt. Sammle loseSeite 9


Blätter, fange alle flüchtigen Gedanken ein. Das erste Kapitel schreibt man sowieso amSchluss noch einmal um.Weitere Tipps, die das Schreiben unterstützen und Schreibblockaden gar nicht erst aufkommenlassen, findest du auf: www.sz-schreibwerkstatt.de/schreibtipps.phpUnser Schreibwettbewerb „Goldene Feder“ hat übrigens Interesse geweckt bei einem kleinenVerlag, der „Geschichten von Kindern für Kinder“ veröffentlichen will! Also: Ran an denComputer!Der Abgabetermin ist der 7. Juni <strong>2013</strong>.Form der Beiträge: 4 bis 12 Seiten (mit Name, Klasse, Email-Adresse) als Textdatei per Emailan goldenefeder@akg.sc.by.schule.deTeilnahmeberechtigt sind alle Schüler/innen des AKG von der 5. bis 8. Klasse bzw. von der 9.bis 12. Klasse. Die Veröffentlichungsrechte gehen an das AKG.Prämierung: Die Beiträge werden von einer Jury nach Qualität und Kreativität bewertet.Prämierung und Präsentation der Beiträge erfolgen am Schulfest!Preise: Büchergutscheine der Buchhandlungen Kreutzer und Lesezeichen(Sabine Horst)Einfach mal Autor/in sein!Sommerkonzert am 20. Juni <strong>2013</strong>Herzliche Einladung zum diesjährigen Sommerkonzert am Donnerstag, den 20. Juni im <strong>Schwabach</strong>erMarkgrafensaal.Beginn ist 17 und 20 Uhr. Ein Teil der Eintrittskarten wird wie bisher an mitwirkende Schüler ausgegeben,Restkarten können am Freitag, den 7. Juni im Sekretariat der Schule abgeholt werden.(Martin Tonn)TermineSeite 10


Mo 06.05. – Fr 10.05.13Mo 06.05. – Do 09.05.13Mi 08.05.13Do 09.05.13Fr 10.05.13Di 14.05.13Do 16.05.13Fr 17.05.13Sa 18.05. – So 02.06.13Mo 03.06. – Fr 07.06.13Mo 10.06. – Fr 14.06.13Mi 19.06. – Fr 21.06.13Do 20.06.13Sa 22.06. – Sa 29.06.13Fr 28.06.13NeuanmeldungenOrientierungstage für 9. KlassenImpro-Show der Nobodies 19.30 Uhr im Blauen Theater,Einlass: 19.00 UhrChristi HimmelfahrtSchriftliches Abitur DeutschAbitur 3. FachPressekonferenz „Play the market“ 1./2. StundeSchriftliches Abitur MathematikPfingstferienKolloquium IKolloquim IIMündliche AbiturprüfungenSommerkonzert 17 und 20 Uhr im MarkgrafensaalOxford-Fahrt für angemeldete Schüler der 7. KlassenEntlassungsfeier Abiturienten im Markgrafensaal(Hartmut <strong>Mai</strong>berger)Seite 11

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