12.07.2015 Aufrufe

Ehrenamtliche Patenschaften im Bildungsbereich - Kölner Netzwerk ...

Ehrenamtliche Patenschaften im Bildungsbereich - Kölner Netzwerk ...

Ehrenamtliche Patenschaften im Bildungsbereich - Kölner Netzwerk ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bestandsaufnahme<strong>Ehrenamtliche</strong> Patenschaftsprojekte <strong>im</strong><strong>Bildungsbereich</strong> KölnZusammenstellung der Arbeitsgruppedes Kölner <strong>Netzwerk</strong>s BürgerengagementStand: 07.11.20121


Inhaltsverzeichnis 2Einleitung 3Patenschaftsprojekte <strong>im</strong> Übergang von Schule und Beruf„Die Paten: Das AusbildungsPatenprojekt von Ceno“ 7“Ausbildungspatenschaften bei IN VIA Köln“ 8„Lotsen geben Information (LogIn)“ 9„JOBLINGE“ 10„Die Komplizen – Mentoring für Schüler“ 11„Rock your Life!“ 12„Jugend aktiv in Arbeit“ 13„Ausbildungsbrücke e. V.“ 14Projekte an Schulen„Vorlesepaten“ 15„LESEMENTOR Köln“ 16„Nach der Schule in die Uni?“ 17„Praxisstationen an Schulen“ 18Patenschaftsprojekte in Familien„Balu und Du“ 19„Familienbegleitung in Ossendorf“ 20„Deutzer Familienpaten“ 21Patenschaftsprojekte in Kindertagesstätten„<strong>Ehrenamtliche</strong> Patinnen und Paten in ausgewählten Kindertagesstättender AWO Köln“ 22Projekte an anderen Orten„<strong>Ehrenamtliche</strong> Mentoren und Mentorinnen für junge Menschen<strong>im</strong> Freiwilligendienst“ 232


EinleitungIn den letzten Jahren hat sich bundesweit eine Vielzahl von ehrenamtlichen Patenschaftsprojekten<strong>im</strong> <strong>Bildungsbereich</strong> entwickelt. Sie zeichnen sich aus durch ihre Vielfältigkeitund ihre unterschiedlichen Profile und Schwerpunkte.Mit dieser Broschüre stellt Ihnen die Arbeitsgruppe „<strong>Ehrenamtliche</strong> <strong>Patenschaften</strong> <strong>im</strong><strong>Bildungsbereich</strong> Köln“ des Kölner <strong>Netzwerk</strong>s Bürgerengagement nach einer kurzenBegriffsklärung und der Beschreibung empfehlenswerter Standards eine Übersichtüber <strong>Patenschaften</strong> in Köln vor.Gemeinsames Element aller Patenschafts- bzw. Mentoringprojekte ist in der Regeldie 1:1 Begleitung: Eine Mentorin/ein Mentor begleitet eine Person. In einigen wenigenProjekten wird eher eine Gruppe bzw. eine Familie begleitet.Folgende Standards werden empfohlen:Die ehrenamtlichen Männer und Frauen übernehmen eine besondere Verantwortungin der Mentorschaft bzw. Patenschaft. Das Betätigungsfeld setzt voraus, sensibel zusein <strong>im</strong> Nähe-Distanz-Verhalten und es an die jeweilige Situation anzupassen. NebenWertschätzung, Respekt und Toleranz sind interkulturelle und Gender- Kompetenzennotwendig, da die PatInnen und MentorInnen vielfältigen Lebensgeschichtenund –wirklichkeiten begegnen und auch mit Lebensentscheidungen konfrontiert werdenkönnen, die den eigenen Wertvorstellungen nicht entsprechen.Im Rahmen der Begleitung wird eine feste Laufzeit vereinbart. Bei der Arbeit mit Kindernund Jugendlichen unter 16 Jahren ist es sinnvoll, eine Mindestdauer von einemJahr zu vereinbaren. Es empfiehlt sich, dass eine Patenschaft verlässlich und verbindlichzu den vereinbarten Zeiten und <strong>im</strong> besprochenen Zeitrahmen durchgeführt3


wird. Die Treffen finden i.d.R. einmal in der Woche statt. In den Einsatzorten gibt esfür die <strong>Ehrenamtliche</strong>n eine verbindliche Ansprechperson. Die Mentorschaft / Patenschaft findet in der Regel <strong>im</strong> öffentlichen Raum statt, je nach Projektart sind weiteregeeignete Räume zur Verfügung zu stellen. Der Einsatz kann – begleitet durch einigeProjekte – auch <strong>im</strong> familiären Umfeld des Kindes stattfinden.Die <strong>Ehrenamtliche</strong>n werden durch die Projektträger i.d.R. hauptamtlich oder mit einerguten ehrenamtlichen Struktur (Koordination, Organisation u.a.) unterstützt. Dazugehört: ein Erstgespräch, welches entweder direkt zwischen Einrichtung und potentieller<strong>Ehrenamtliche</strong>n oder zwischen einer Vermittlungsagentur und den potentiellen<strong>Ehrenamtliche</strong>n stattfindet. Einige Projekte bieten darüber hinaus eine verpflichtendeEinstiegsfortbildung (Balu und Du, Patenschaftsprojekt der AWO, LESEMENTOR,JOBLINGE, Ceno) an.Mentoren und Mentorinnen, Patinnen und Paten sind Möglichkeiten zu Fortbildungsangebotenzu eröffnen. Sie haben Zugang zur kollegialen Beratung oderSupervision, einem Erfahrungsaustausch oder anderen Formen der gemeinsamenReflexion.Es gibt einen Anspruch auf Erstattung von Fahrtkosten und eventuell anstehendenweiteren Kosten, die <strong>im</strong> Rahmen der Mentorschaft entstehen. Dabei ist zu berücksichtigen,dass die Projekte über unterschiedliche finanzielle und personelle Ressourcenverfügen.Die Haft- und Unfallversicherung <strong>im</strong> Rahmen der Mentorschaft ist geklärt. Das erweitertepolizeiliche Führungszeugnis ist verbindlich für alle Mentorinnen und Mentorenbzw. Patinnen und Paten. <strong>Ehrenamtliche</strong> erhalten es kostenlos bei Vorlage einer Bescheinigungder Einsatzstelle.4


Auf einen BlickWer eignet sich für <strong>Patenschaften</strong>?• Menschen, die offen für Neues sind, sich aufandere Menschen und Lebenswelten einlassenkönnen und ihnen mit Respekt und Wertschätzungbegegnen• Erwachsene, die Interesse an Einzelbegleitungz.B. von Kindern/ Jugendlichen und ihrer Entwicklunghaben, ihnen zugewandt sind• In der Regel Personen, auch Kinder / Jugendliche,die ein best<strong>im</strong>mtes Maß an Selbständigkeit undInteresse an der Beziehung haben• Erwachsene (Eltern, Angehörige und potenziellePatInnen), die sich ihrer eigenen Lebenssituationbewusst sind, sie reflektieren und ihreMotive benennen können• Menschen, die zuverlässig und verbindlich sind,sich an Absprachen halten und regelmäßigeTreffen in ihrer Zeitplanung unterbringen können• Menschen, die kommunikativ sind und sich mitanderen auseinandersetzen können5


<strong>Patenschaften</strong> organisieren• Um gelingende <strong>Patenschaften</strong> zu organisieren, braucht es eine Reihe vonRahmenbedingungen- eine/n KoordinatorIn mit vielfältigen sozialen Kompetenzen, z.B. Wertschätzunggegenüber den Paten und Patinnen, Empathie, Menschenkenntnis, Rollenverständnis,usw.• Infrastruktur und Finanzierung• Klärung von formalen Rahmenbedingungen (Versicherung, Aufwand ua)• Klärung von Kinder- und Jugendschutz, Pflegerichtlinien• eine klare Struktur für Patenschaftsanbahnung (Auswahlkriterien), -vermittlungund -begleitung (Gespräche, Supervision, Konfliktbearbeitung)• Fortbildungs- und Unterstützungsangebote für PatInnen/MentorInnen oder dieVermittlung in Fortbildungsangebote• Kontinuität in der Begleitung (für stabile <strong>Patenschaften</strong>)für die Arbeitsgruppe „<strong>Ehrenamtliche</strong> <strong>Patenschaften</strong> <strong>im</strong> <strong>Bildungsbereich</strong>“Angelika Blickhäuser, Monika Brunst, Heike Sperber6


Patenschaftsprojekte <strong>im</strong> Übergang von Schule und Beruf„Die Paten: Das AusbildungsPatenprojekt von Ceno“Was? Im Projekt „Die Paten“ werden 14- bis 16-jährige Hauptschülerinnen und-schüler von ehrenamtlichen Paten mit Berufs- und Lebenser-fahrungauf dem Weg von der Schule in den Beruf individuell begleitet.Für wen? Hauptschülerinnen und – schüler ab dem Ende der 9. KlasseWer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Paten mit Berufs- und LebenserfahrungWo? Außerhalb der SchuleZeitrahmen Die Jugendlichen werden über rund zwei Jahre begleitet.Konzept Die Jugendlichen werden in der Schule über das Projekt informiert undmelden sich freiwillig für die Teilnahme am Projekt. Nachdem sich Patenund Jugendliche kennen gelernt haben, übernehmen die Ausbildungspatenfolgende Aufgaben:• Sie unterstützen die Schüler bei der Berufswahl• Sie helfen bei den Bewerbungen und üben Vorstellungsgespräche• Sie unterstützen die Jugendlichen bei schulischen Belangen• Sie knüpfen Kontakte für Praktika und Ausbildungsplätze• Sie sind Ansprechpartner für persönliche Fragen und in Krisenzeiten• Sie machen den Jugendlichen Mut und helfen ihnen, auch in• schwierigen Zeiten durchzuhaltenDie Paten treffen sich regelmäßig mit ihren Jugendlichen. Sie stellen sichbei den Eltern vor, sind in Kontakt mit Lehrern und Unternehmen undbegleiten die Jugendlichen beispielsweise zur Berufsberatung oder zuBetrieben. Die Paten werden zu Beginn mit einem Vorbereitungsseminarauf ihre Aufgabe vorbereitet. Während der gesamten Zeit begleitet Cenodie Paten professionell und bietet Fortbildung, Erfahrungsaustausch undSupervision.Bisher kooperiert Ceno mit fünf Kölner Schulen.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationCeno & Die Paten e.V.Gabriele Wahlen, Melanie MöllenbeckGebrüder-Coblenz-Str. 10, 50679 KölnTel. 0221 8008370 / Fax 0221 8008371www.ceno-koeln.de / ceno@ceno-koeln.de7


„Ausbildungspatenschaften bei IN VIA Köln“Was? Seit 2009 n<strong>im</strong>mt IN VIA an dem überregionalen Projekt „Ausbildungspatenschaften“von IN VIA Deutschland teil und führt dieses eigenständigin Köln durch.IN VIA Köln bietet <strong>im</strong> Kontext des SGB III berufsvorbereitende Maßnahmenund ausbildungsbegleitende Hilfen für ca. 150 junge Menschen<strong>im</strong> Auftrag der Bundesagentur für Arbeit an. Diese Maßnahmen förderndie Ausbildungsreife von jungen Menschen und sollen zu einer Vermittlungin Ausbildung und Arbeit führen. Darüberhinaus ist IN VIA frühzeitigin Kölner Schulen (Förder-, Haupt-, Realschulen und Gymnasien) mitAngeboten der Berufsorientierung und -findung tätig. Neben diesen Berufsvorbereitungsangebotenist IN VIA Träger eines Jugendwohnhe<strong>im</strong>sin Köln, in dem überwiegend weibliche Jugendliche mit Migrationshintergrund,darunter unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, leben.Für wen? JugendlicheWer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Paten mit Berufs- und LebenserfahrungDie Ausbildungspaten sind ehrenamtlich tätige Menschen und kommenals Ansprechpartner für einzelne Jugendliche, die besondere Unterstützungund kontinuierliche personale Begleitung benötigen, in Einsatz. Alszusätzliches Angebot <strong>im</strong> Rahmen der Begleitung durch hauptberuflicheAusbilder, Bildungsbegleiter und Sozialpädagogen sind Ausbildungspatenschafteneine wertvolle Ergänzung.Wo? Außerhalb der SchuleZeitrahmen Flexibel, aber möglichst ein JahrKonzept Die Jugendlichen profitieren von der Unterstützung bei schulischen Aufgaben,bei Bewerbungen und bei der Recherche nach einem PraktikumsoderAusbildungsplatz. Bei jungen Flüchtlingen, insbesondere bei unbegleitetenMinderjährigen, spielt der enge Kontakt zu den Ausbildungspatenund deren Familien eine große Rolle.Das Projekt „Ausbildungspatenschaften“ ist strukturell dem FachbereichAusbildung- und Arbeitsmarktintegration des Verbandes zugeordnet.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationKontakt für Ausbildungspaten und interessierte <strong>Ehrenamtliche</strong>:IN VIA Köln e.V.Ruth-Maria Erz, Stabsstelle EhrenamtStolzestraße 1a50674 KölnTel: 0221 / 47 28 860, www.invia-koeln.de8


„Lotsen geben Information ( LogIn )“Was? Initiierung von <strong>Patenschaften</strong> und Einzelkontakten, Kinder/Jugendlichewerden in ihrer Schullaufbahn und auf ihrem Weg in ihrBerufsleben durch ein ehrenamtliches Engagement unterstützt.Für wen? • Kinder/Jugendliche mit Migrationshintergrund, die neu <strong>im</strong> deutschenSchulsystem starten• Jugendliche ab den 8. Klassen und Jugendliche, die bereits dieSchule beendet haben mit Unterstützungsbedarf <strong>im</strong> ÜbergangSchule-BerufWer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Paten mit Berufs- und LebenserfahrungWo? Außerhalb der SchuleZeitrahmen Je nach Bedarf zwischen 6 Monaten und zwei JahrenKonzept Es sind verschiedene Formen der Unterstützung möglich, die sich an denFähigkeiten/Wünschen der ehrenamtlich Engagierten orientieren.Alle Engagierten werden während des gesamten Engagements durch einehauptamtliche Mitarbeiterin begleitet.Mögliche Formen der Unterstützung:• Förderunterricht in verschiedenen Schulfächern• Vermittlung eigener Erfahrungen und Wissen aus dem Berufsleben• Vorstellung verschiedener Einrichtungen, die Hilfe bieten können• Vorstellung unterschiedlicher Berufsbilder• Unterstützung bei Behördengängen (Arbeitsagentur, BIZ,…)• Unterstützung bei der Suche nach Ausbildungs- oder Praktikumsstellen• Hilfe bei Bewerbungsschreiben• Vorbereitung auf VorstellungsgesprächeAnsprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationCaritasverband für die Stadt Köln e.V.Giovanna Caloiero.Fachdienst Integration und Migration – Integrationsdienst -Tel. 0221 560 46 33giovanna.caloiero@caritas-koeln.de9


„JOBLINGE“Was?Für wen?Wer?Wo?ZeitrahmenBegleitung und Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenenauf ihrem Weg ins BerufslebenJugendliche und junge Erwachsene (unter 25 Jahre)<strong>Ehrenamtliche</strong> Mentoren mit Lebens- und BerufserfahrungAußerhalb der Schule6 Monate und bei beidseitigem Wunsch über die gesamte AusbildungszeitKonzept Bei JOBLINGE können junge Menschen ihre Fähigkeiten in der Praxisunter Beweis stellen – jenseits von Schulnoten und klassischen Auswahlprozessen.In einem rund sechsmonatigen Programm erlernen sie"on the Job" wichtige Schlüsselqualifikationen, trainieren soziale Kompetenzenund erarbeiten sich in unternehmerischen Praxisprojektenund Unternehmenspraktika ihren Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Unterstütztwerden sie dabei von JOBLINGE-Mitarbeitern und geschulten ehrenamtlichenMentoren und Mentorinnen mit Lebens- und Berufserfahrung.Am Ende steht die Vermittlung jedes Joblings in eine reguläreAusbildung oder Anstellung, die zu ihm passt.Mentoren helfen "ihrem" Jobling, die eigenen Stärken und Ziele klarerzu erkennen, Eigeninitiative zu entwickeln und ein Berufsfeld zu finden,das seinen Interessen – und der Nachfrage am Arbeitsmarkt – am bestenentspricht. Sie begleiten "ihren" Jobling mit Rat, Anerkennung undAnsporn von der Orientierungsphase und dem Bewerbungspraktikumbis zu einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz sowie in den ersten Wochen<strong>im</strong> Arbeitsleben.In Einzelgesprächen und einem Vorbereitungsseminar werden die Mentorenauf ihre Rolle vorbereitet und begleitet mit Erfahrungsaustauschenund fachlicher Unterstützung durch Experten und das hauptamtlicheTeam der Joblinge gAG.Weitere ehrenamtliche Experten und Trainer unterstützen das Programmmit Projektarbeiten und einzelnen Qualifizierungs-, Kultur- oderSportangeboten.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisation JOBLINGE gAG KölnHansaring 6850670 KölnCarina Zetzmanncarina.zetzmann@joblinge.de0221 291 991 41www.joblinge.de10


„Die Komplizen- Mentoring für Schüler“Was? Die Komplizen sind ein gemeinnütziges Programm, das Schülerinnenund Schülern durch eine Kombination aus Mentorenbetreuung, Seminarenund Arbeitsplatzbesichtigungen hilft, sich auf die Zeit nach der Schulevorzubereiten.Für wen? Das Komplizen-Programm in Köln richtet sich an Gymnasiast/innen undGesamtschüler/innen der 10. und 11. Klasse.Wer? <strong>Ehrenamtliche</strong> berufstätige Paten mit Berufs- und LebenserfahrungWo? Außerhalb der SchuleZeitrahmen Die Schüler werden zwischen 6 und 12 Monaten begleitetKonzept Die Schüler werden in der Schule über das Projekt informiert und meldensich freiwillig für die Teilnahme am Projekt. Vor dem Kennenlern-Event, dem Kick-Off, bekommen die Mentoren ein Training um auf ihrezukünftige Rolle vorbereitet zu werden.Aufgaben des Mentors:• Treffen mit dem Mentee 1x <strong>im</strong> Monat• Unterstützung bei den Fragen und Belangen des Mentees zumBerufsbild• Einmalige Organisation einer Arbeitsplatzbesichtigung für eineGruppe Schüler• Eigene Erfahrungen <strong>im</strong> Beruf mit jungen Menschen teilenBei den Komplizen ist es dem Mentor möglich, sich sehr effizient in einemüberschaubaren Rahmen gesellschaftlich und sozial zu engagieren.Wir bieten ein professionelles Mentoren-Training, um unsere zukünftigenMentoren auf die Mentorenrolle vorzubereiten. Dazu gehört die MöglichkeitKommunikations-, Coaching- und Konfliktmanagement- fähigkeitenauszubauen, Kontakte zu anderen interessanten Mentor/innen aus unterschiedlichenBerufsfeldern zu knüpfen und eigene <strong>Netzwerk</strong>e zu erweitern.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationDie Komplizen: Projektmanagement KölnVenloerstraße 24150823 KölnS<strong>im</strong>on Schröbels<strong>im</strong>on@die-komplizen.orgwww.die-komplizen.org11


„Rock Your Life!“Was? Rock Your Life! vermittelt an über 25 Standorten Deutschlands Studentenan Hauptschüler, welche Eins-zu-Eins während der letzten beidenJahre der Schulzeit begleitet werden.Für wen? Hauptschülerinnen und Hauptschüler in den Klassen 9 und 10Wer? Studenten aller FachrichtungenWo? außerhalb der Schule (Park, Café, Jungendzentrum, zu Hause, etc.)Zeitrahmen ein- bis mehrstündig alle ein- bis zwei WochenKonzept Die Idee ist, individuelle Coaching-Beziehungen zwischen einem Hauptschülerund einem Studierenden zu schaffen. Der Schüler wird in denletzten zwei Jahren vor seinem Abschluss von einem Studenten begleitet.Dies hat zum Ziel, seine Stärken und Interessen zu entdecken, zufördern und mit ihm gemeinsam den weiteren Lebensweg zu gestalten.Dabei kann es sich z.B. um eine Ausbildung, den Besuch der Berufsschuleoder den Gymnasialabschluss handeln.Um den Schülern die Berufswahl und die Ausbildungssuche zu erleichtern,wird ein regionales Unternehmensnetzwerk ausgebaut.Die Coaching-Beziehung kann aber noch viel mehr sein als eine reineBerufsvorbereitung. So kann daran gearbeitet werden, Hobbys und Interessenzu verwirklichen oder sich neue Lebensbereiche, wie zum BeispielTheater, Philharmonie etc., zu erschließen. Außerdem können Problemejeder Art an- und besprochen werden. Die Schwerpunkte und Bereichedes Coachings sind so individuell, wie die einzelnen Schüler und Studenten.Der Student und der Coachee arbeiten gemeinsam wichtige Themen desSchülers heraus und können diese in eigenem Tempo selbstständig bearbeiten.Beginn des Coaching ist <strong>im</strong>mer zu Beginn eines neuen Schuljahres.Vor und während der zweijährigen Coachingzeit werden die Studentendurch spezielle, auf RYL! zugeschnittene, Seminare qualifiziertund können regelmäßig an Supervisionen und Stammtischen teilnehmen.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationROCK YOUR LIFE! Köln e.V.c/o Karin PiontekHansaring 25, 50670 Kölnkoeln@rockyourlife.de, koeln.rockyourlife.deVorsitzende:Karin Piontek, An Hoa Nguyen12


„Jugend aktiv in Arbeit“Was? Jugendliche und junge Erwachsene zwischen Schule und Beruf begleitenFür wen? Jugendliche und junge ErwachseneWer? Paten und Patinnen (<strong>im</strong> Alter zwischen 29 und 68 Jahren)Wo? Außerhalb der SchuleKonzept Ortsnahe Begleitung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen hauptsächlich<strong>im</strong> Übergang Schule und Beruf, aber auch <strong>im</strong> Bereich lebenspraktischerHilfen durch erwachsene Patinnen und Paten. Jugendlicheund junge Erwachsene werden an verschiedenen Orten angesprochen,wie z.B. Schulen, Offene Türen, Jugendwohnhe<strong>im</strong>e, Jugendmigrationsdienst,während des Freiwilligen Sozialen Jahres, und anderen Orten.Die Paten und Patinnen (<strong>im</strong> Alter zwischen 29 und 68 Jahren), die ausallen gesellschaftlichen Bereichen kommen, durchlaufen einen Einführungskursund danach individuelle Fortbildungen.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationWilhelm GerberJugendreferent <strong>im</strong> PatenprojektKath. Jugendfachstelle KölnAn St. Katharinen 5, 50678 KölnHome: http://www.fachstelle-mitte.kja.de, Email:wilhelm.gerber@kja.de, Telefon: 0221 / 92 13 35 26http://www.fachstelle-mitte.kja.de13


„Ausbildungsbrücke e.V.“Was? Im Zentrum der Ausbildungsbrücke steht die Idee, dass durch ehrenamtlichesEngagement Ausbildungsfähigkeit jugendlicher Haupt- undRealschülerinnen und Schüler erhöht werden kann.Für wen? Haupt- und Realschülerinnen und Schüler ab der 8. KlasseKooperationsschulen: HS Großer Griechenmarkt 76, GHS Rendsburgerplatz1-3Wer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Patinnen und Paten mit Lebens- und BerufserfahrungWo? Innerhalb und außerhalb der SchuleKonzept Die Ausbildungsbrücke steht auf drei Säulen:• <strong>Ehrenamtliche</strong> AusbildungsPATENSCHAFTEN von der Vorabschlussklassebis zum Ende der Ausbildung- <strong>Ehrenamtliche</strong> AusbildungsPATEN unterstützenSchülerinnen und Schüler in allen ausbildungsrelevantenFragen: Schulabschluss schaffen, richtigen Beruf finden,Ausbildungsplatz finden, Ausbildung durchhalten undAbschluss schaffen, Arbeitsplatz finden• <strong>Ehrenamtliche</strong> Nachhilfe- Kostenfreie fachliche Unterstützung finden dieSchülerinnen und Schüler, die in PATENSCHAFTEN betreutwerden, durch ehrenamtliche Nachhilfelehrer• Ausbildungsbrückenbörse- In dieser Börse werden Angebote von Betrieben zur Berufsorientierungversammelt, die wirklich für unsere Zielgruppebest<strong>im</strong>mt sind: Schnupperangebote, Kennenlernangebote,Visitationen, Hospitationen, Praktika, Lehrstellen.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisation AusbildungsbrückeHerr Michael KästnerSternengasse 14 – 1650676 Köln0221/339812056Kaestner@ptenmodell.de14


Projekte an Schulen„Vorlesepaten“Was? Vorlesen an Kindertagesstätten und GrundschulenGruppengröße bis 7 KinderFür wen? Kinder <strong>im</strong> offenen Ganztag und in KindertagesstättenWer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Vorlesepatinnen und VorlesepatenWo? In der Schule, gerne in der Schulbibliothek, in den Räumen des offenenGanztagsZeitrahmen Einmal in der Woche, außer in den SchulferienKonzept Wir wollen zusammenbringen:Kinder von Grundschulen und Kindertagesstätten, die Bedarf an engagiertenLesevorbildern haben mit den Vorlesepaten.Diese sollten Spass daran haben, Kindern die Freude am Buch nahe zubringen. Für die Vorlesepatinnen und –paten führen wir regelmäßig Treffendurch, um Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam Probleme undneue Ideen zu besprechen.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationEhrenfelder Verein für Arbeit und Qualifizierung e.V.Engagiert in EhrenfeldKatja MildenbergerChristianstr. / Halle 1350825 KölnTel: 0221-506092-40mildenberger@eva-ev.de, www.eva-ev.de15


„LESEMENTOR Köln“Was? LESEMENTOR Köln fördert in der 1 zu 1 Begleitung Kinder und Jugendlichean allen Kölner Schulformen. Ziel ist es, gemeinsam den Spass amLesen zu entwickeln. Seit 2010 lesen ca. 470 Lesementorinnen und Lesementorenan 93 Kölner Schulen einmal in der Woche mit einem Kindoder einem Jugendlichen oder einer Jugendlichen.Für wen? Kinder und Jugendliche an Kölner SchulenWer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Mentorinnen und MentorenWo? Innerhalb der SchuleZeitrahmen Einmal in der Woche eine Stunde (mindestens 1 Jahr, darüber hinausunbefristet)Konzept Ziel in der 1 zu 1 Begleitung - d.h. ein Mentor/ eine Mentorin für jedesKind - ist es, in der einen Stunde in der Woche gemeinsam zu lesen undzu erzählen und so mit Spaß und ohne Druck die Sprach- und Lesefähigkeitenzu erhöhen. Zuwendung, Geduld, individuelle Förderung unddas gezielte und behutsame Eingehen auf die Bedürfnisse und Wünschejedes einzelnen Schülers bzw. jeder einzelnen Schülerin sind die wichtigstenKennzeichen der Leseförderung. Wir freuen uns über LESEMEN-TORinnen und LESEMENTORen, die zweisprachig lesen können.Die Kinder genießen die Einzelbetreuung durch „ihre“ Lesementorin,„ihren“ Lesementor. Den LesementorInnen macht es Spaß zu sehen, wiedie Kinder sich an die regelmäßige Betreuung gewöhnen und allmählichVertrauen zu ihnen fassen. Die LESEMENTORINNEN erhalten eine Qualifizierungund kontinuierliche Begleitung durch das Büro für Bürgerengagement.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationLESEMENTOR Köln und LESEMENTOR Köln interkulturellBüro für Bürgerengagement, AWO Köln, Frau Angelika Blickhäuser, Tel.0221 20407 51SK Stiftung Kultur, Köln Bonn, Frau Uschi Schröter, Tel. 0221-88895109Freie Volksbühne Köln, Frau Astrid Freudenberger, 0221-9529912Volkshochschule der Stadt Köln, Frau Pohlmann-Jochhe<strong>im</strong>, 221-93580c/o BfB, AWO Köln, Frau Angelika Blickhäuser, Rubensstr. 7 – 1350676 Köln , Tel: 0221-2040751www.awo-koeln.de, Email: blickhaeuser@awo-koeln.de,www.lesementor.koeln.de16


„Nach der Schule in die Uni?“Was? Doktorandinnen und Doktoranden geben Schülerinnen und Schülern einenÜberblick über die Chancen und Herausforderungen eines Studiumsan zwei Kölner Gesamtschulen (Rodenkirchen, Zollstock). IndividuelleBeratungen über diese Informationssitzungen hinaus sind möglich.Für wen? Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 12 an zwei Kölner GesamtschulenWer? Doktorandinnen und DoktorandenWo? Innerhalb der Schule, Mentoring: über Email-Beratung und persönlichenKontaktZeitrahmen Seminar in der Schule, anschließend bei Bedarf EinzelmentoringKonzept Hemmungen, ein Studium aufzunehmen, sollen durch gezielte Informationenabgebaut werden. Im Einzelnen sollen die Schülerinnen und Schülerin die Lage versetzt werden• selbstständig und kriteriengeleitet ein für sie geeignetes Studienfachzu finden,• sich mit dem Bewerbungsverfahren und den Zugangskriterien fürihr Studienfach vertraut zu machen,• sich die Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten eines Studiums zuverdeutlichen.Innerhalb der einzelnen Sitzungen erarbeiten die Schüler die o.g.Themen selbstständig und handlungsorientiert. Zusätzlich zu denSitzungen in der Schule ist ein Ausflug zur Universität vorgesehen,um die Einschreibung zu s<strong>im</strong>ulieren sowie Räumlichkeiten und Vorlesungenkennen zu lernen.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationEin Projekt der Cologne Graduate School in Management, Economics andSocial Science, Universität zu KölnChristian Waibel, Vanessa DrägerRichard-Strauss-Str. 2, 50931 KölnVolunteers-cgs@wiso.uni-koeln.de17


„Praxisstationen an Schulen“Was? ConAction e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und freier Träger der Jugendhilfe,der sich an der Schnittstelle Schule-Beruf auf vielfältige Artenengagiert.Für wen? Die Praxisstationen werden an Kölner Förder-, Haupt- und Gesamtschulenfür die Klassen 8 bis 10 angebotenWer? Gemeinsam mit einer Lehrkraft unterstützen die zumeist ehrenamtlichenMitarbeiter/ -innen mit Handwerks- und Ausbildungsqualifikation als Anleiterund Mentoren die Arbeit der Schüler/ -innen und begleiten deren LernundÜbergangsprozesse.Wo? In der Schule bzw. in SozialraumprojektenZeitrahmen Die Schülerinnen und Schüler werden mindestens über 12 Monate begleitetKonzept Die Schülerinnen und Schüler können die Teilnahme an einer Praxisstationin ihrer Schule wählen.Praxisstationen sind werkpädagogische Projekte, in denen die Schüler/ -innen mit der Begleitung durch zumeist ehrenamtliche Mitarbeiter/ -innenvon ConAction e.V. und einer Lehrkraft in schuleigenen Werkstättengrundlegende berufliche Kompetenzen entwickeln können. Wenn diesmöglich ist, werden die Praxisstationen durch Ferien- und Sozialraumaktionenerweitert.Vermittelt werden vor allem praktisches Knowhow, aber auch theoretischeGrundlagen aus den Lerninhalten des ersten Ausbildungsjahres. Die Schülerinnenund Schüler erfahren in Kleinstgruppen, wie es in der Ausbildungzugeht und erarbeiten sich unter Anleitung praktisches und theoretischesWissen, Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit.Bei der Begleitung der Jugendlichen wird besonderer Wert auf diereflexiven Lernelemente gelegt. So gehören Feedbackrunden und Einzelgesprächemit den Jugendlichen zum festen Bestandteil des Projektes.ConAction e.V. gewährleistet die Einarbeitung der ehrenamtlichen Mentorendurch ein Angebot aus Begleitungs-, Reflexions- und Supervisionsangeboten,sowie Fortbildungen und Schulungen.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationConAction e.V.Baudriplatz 15, 50733 Kölnhans.vanooyen@conaction-koeln.deund peter.franke@conaction-koeln.dewww.conaction-koeln.de18


Patenschaftsprojekte in Familien„Balu und Du“Was? "Balu und Du" fördert Kinder <strong>im</strong> Grundschulalter. Die Kinder sollen -neben Familie und Schule - eine weitere Chance erhalten, sich ihren positivenAnlagen gemäß zu entwickeln.Für wen? KinderWer? Mentorinnen MentorenWo? Außerhalb der SchuleZeitrahmen Ca. ein JahrKonzept Die Mentoren ("Balus") des Programms stehen ihnen in einer Entwicklungsphasezur Seite, die nicht <strong>im</strong>mer einfach ist. Aber sie ist für dasweitere Leben prägend. Die Kinder ("Moglis") machen neue Erfahrungenund erhalten außerschulische Lernanregungen. Hausaufgabenhilfe stehtnicht <strong>im</strong> Mittelpunkt des Programms, stattdessen soll Lernfreude gewecktwerden. Das Programm wird wissenschaftlich durch die UniversitätOsnabrück begleitet. Es geht uns darum, einen Baustein für eine solidarischeund kinderfreundliche Gesellschaft zu entwickeln. "Balu undDu" ist ein Beispiel für erfolgreiches Mentoring und für ein aktives Patenschaftsprogramm.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationBalu und Du e.V.GeschäftsstelleDr. Dominik EschGeorgstraße 750676 KölnEmail: Dominik.esch@balu-und-du.deTelefon: 0221 2010 326In Köln bieten der Ehrenfelder Verein für Arbeit und die KatholischenJugendwerke „Balu und Du“ an.http://www.balu-und-du.de/index.php?id=koeln19


„Familienbegleitung in Ossendorf“Was? <strong>Ehrenamtliche</strong> Bürgerinnen und Bürger werden durch eine hauptamtliche Fachkraft in OssendorferFamilien zur Familienbegleitung vermittelt.Für wen? Schülerinnen und Schüler in Übergangssituationen, Familien in schwierigen LebenssituationenWer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Paten und PatinnenWo? In den FamilienZeitrahmen Ca. 2 Stunden wöchentlichKonzept Vermittlung von <strong>Ehrenamtliche</strong>n in Familien in Köln-Ossendorfzum Beispiel zur• Hausaufgabenbetreuung für Kinder mit besonderem Förderbedarf• Leseförderung für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund• Begleitung von Eltern zu Eltern-Kind-Angeboten• Freizeitgestaltung mit Kindern als Unterstützung der ElternDer Einsatz wird fachlich begleitet in Form von Gesprächen und Erfahrungsaustauschenbei Bedarf. Die Fachkraft hält auch Kontakt zu den Familien und stehtals Ansprechpartnerin bei Problemen zur Verfügung.Das Konzept soll zukünftig auf weitere Stadtteile ausgeweitet werden.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationName der Ansprechperson: Heike SperberSKM-Familienhaus OssendorfparkFranz-Ravaeux-Str. 5b, 0151 50718049Email: Heike.Sperber@skm-koeln.de20


„Deutzer Familienpaten“Was? Im Projekt „Deutzer Familienpaten“ werden Deutzer Familien mit Wahl-Großeltern zusammengebracht. So entsteht eine Brücke zwischen denGenerationen.Für wen? Deutzer Familien, denen wünschenswerter Familienanschluss fehlt, diesich Kontakt zur Großelterngeneration wünschen und / oder die sichdiverse Unterstützungsleistungen nicht „einkaufen“ können.Wer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Paten in der nachberuflichen und nachfamiliären Phase,welche jungen Familien in Deutz unterstützen wollen.Wo? Bei den Familien in Deutz oder bei den Paten zu Hause und <strong>im</strong> öffentlichenRaum (Spielplatz, Bibliothek…)Zeitrahmen Die Patenschaft ist auf längere Zeit angelegt (mind. 1 Jahr), individuelleAbsprachen werden anhand der Bedürfnisse der Familie getroffen.Konzept Es geht um Austausch und Freude am Kontakt <strong>im</strong> eigenen Stadtteil zwischenden Generationen, was sowohl gemeinsame Freizeitgestaltungund Unternehmungen als auch gegenseitige Hilfe und Unterstützungbeinhalten kann. Konkret kann dies der Besuch auf dem Spielplatz sein,die Hausaufgabenhilfe, der Spaziergang mit dem Säugling, während dieMutter be<strong>im</strong> Arzt ist und / oder das offene Gespräch über Erziehungsweisenfrüher und heute.• Kinder haben Kontakt zur Großelterngeneration. Die Paten bringenZeit, Geduld, Spaß und Interesse am Umgang mit den Kindern mitund geben neue bzw. andere Impulse. Ein Gewinn für die Kinderund die Paten!• Deutzer Familienpaten schenken den Eltern Entlastung <strong>im</strong>täglichen Leben und Zeit zum Durchatmen. Gut für die Eltern(selbstverständlich auch Alleinerziehende), die Paarbeziehung unddamit auch für die Kinder.Während der gesamten Zeit begleitet Ceno die Familienpaten mit Fortbildung,Erfahrungsaustausch und Supervision.Ansprechpartner/ Ansprechpartnerinnen<strong>Ehrenamtliche</strong>OrganisationCeno & Die Paten e.V.Senioren<strong>Netzwerk</strong> DeutzKathrin StollGebrüder-Coblenz-Str. 1050679 KölnTel. 0221 8008370www.ceno-koeln.destoll@ceno-koeln.de21


Patenschaftsprojekte in Kindertagesstätten„<strong>Ehrenamtliche</strong> Patinnen und Paten in ausgewählten Kindertagesstättender AWO Köln“Was? Jungen und Mädchen mit und ohne Migrationsbiografie erhalten in derKindertagesstätte eine persönliche 1 zu 1 BegleitungFür wen? Kinder und Jugendliche an Kölner SchulenWer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Patinnen und PatenWo? Innerhalb der sechs ausgewählten Kindertagesstätten der AWOZeitrahmen Einmal in der Woche eine Stunde (mindestens 1 Jahr, darüber hinausunbefristet)Konzept Basierend auf einer längerfristigen und persönlichen ehrenamtlichenBegleitung, erhalten die Kinder mit der Patin oder dem Paten eineVertrauensperson, die den Horizont erweitern und ihnen neuePerspektiven aufzeigen kann. Die Kinder erhalten mit der Patin oderdem Paten eine Vertrauensperson, die sie regelmäßig begleitet undihnen neue Impulse aufzeigen kann. Bereits Kinder <strong>im</strong>Kindergartenalter erhalten durch persönliche Zuwendung dieMöglichkeit, ihre Lebenssituation zu bereichern und werden dauerhaftin ihrer Entwicklung unterstützt.Ansprechpartner/ AnsprechpartnerinnenOrganisationAWO KölnBüro für BürgerengagementFrau Angelika Blickhäuser, Frau Nora RagabRubensstr. 7 – 13, 50676 Köln, Tel: 0221-2040751www.awo-koeln.de, blickhaeuser@awo-koeln.de22


Projekte an anderen Orten„<strong>Ehrenamtliche</strong> Mentoren und Mentorinnen für junge Menschen <strong>im</strong>Freiwilligendienst“Was? Mentorschaft für internationale FreiwilligeFür wen? Internationale Freiwillige, die für 6 – 12 Monate in Kölner Einrichtungenihren Freiwilligendienst leistenWer? <strong>Ehrenamtliche</strong> Mentorinnen und MentorenWo?Zeitrahmen 6 – 12 MonateKonzept Freiwilligendienste sind <strong>im</strong>mer auch Lerndienste und insbesondere durchihre Bildungselemente und Begleitangebote gekennzeichnet. Die jungeninternationalen Freiwilligen, die aus dem Ausland kommen und für 6 bis12 Monate einen Freiwilligendienst in unterschiedlichen Kölner Einrichtungenleisten, bekommen von der Kölner Freiwilligen Agentur ein umfassendesBildungsangebot. Dazu gehört unter anderem eine persönlicheund individuelle Unterstützung durch MentorInnen.Die Kölner Freiwilligen Agentur gewinnt in jedem Jahr MentorInnen, diejeweils einzelne Freiwillige begleiten. Aufgabe der MentorInnen ist esinsbesondere,• persönliche Ansprechpartner für die Freiwilligen ausserhalb derEinsatzstelle zu sein• die Freiwilligen bei den Formalitäten zu Beginn des Freiwilligendiensteszu unterstützen (Gang zum Einwohnermeldeamt, Gangzur Ausländerbehörde, Eröffnung eines Kontos bei der Bank, Auswahleines Sprachkurses),• eine erste Orientierung in Köln zu geben und für soziale Kontaktezu sorgen,• die Freiwilligen darin zu unterstützen, ihre <strong>im</strong> Freiwilligendiensterworbenen Fähigkeiten zu erkennen und wertzuschätzen, auch <strong>im</strong>Hinblick auf eine spätere berufliche Tätigkeit (<strong>im</strong> He<strong>im</strong>atland).Ansprechpartner/ Ansprechpartnerinnen: Ulla EberhardOrganisationKölner Freiwilligen Agentur, Clemensstr. 7, 50676 KölnEmail: ulla.eberhard@koeln-freiwillig.de23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!