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Medienliste G 03/07 Titelthema: Die Kreuzzüge ... - G/Geschichte

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<strong>Medienliste</strong> G <strong>03</strong>/<strong>07</strong><strong>Titelthema</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong>Sachbücher:Peter Thorau bietet mit seinem Werk „<strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong>“ (Beck‘sche Reihe Wissen Bd. 2338,2004, € 7,90) eine anregende Einführung in Hintergründe, <strong>Geschichte</strong> und Besonderheiten der<strong>Kreuzzüge</strong>. Er vermeidet dabei die üblicherweise einseitig eurozentrische Sicht auf diedramatischen Ereignisse des Mittelalters und stellt diese auch aus der zeitgenössischenPerspektive der Muslime dar.Für die Menschen des mittelalterlichen Abendlandes war Jerusalem die Stadt der Träume.Hunderttausende verließen zwischen 1095 und 1270 n. Chr. Heimat und Familie, um denMuslimen das Land zu entreißen, in dem ihr Erlöser gelebt hatte. Es war eine Reise in fremdeWelten. Unter unsäglichen Mühen kämpften sich die christlichen Heere bis ins Heilige Landvor und wüteten dort, im Namen des Kreuzes. In „<strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong>“ (Patmos Paperback 2004,€ 14,95) gelingt es dem Autor Robert Payne, Menschen und Schauplätze im Detail sichtbarwerden zu lassen, Handlungen plastisch zu schildern und Motive zu verdeutlichen.Steven Runcimans „<strong>Geschichte</strong> der <strong>Kreuzzüge</strong>“ (Beck's Historische Bibliothek Sonderausg.XX 2001, € 39,90) ist eines der Meisterwerke der neueren Geschichtsschreibung und gilt alsStandardwerk über die wechselvollen und spannenden drei Jahrhunderte der <strong>Kreuzzüge</strong>. Es isteine gut gelungene Abhandlung über die Entstehung der Kreuzzugbewegung, deren Ablaufbis hin zum Verlust von Jerusalem und dem Fall von Konstantinopel. Mit großemhistorischem Atem schildert das Buch eines der dramatischsten Kapitel mittelalterlicher<strong>Geschichte</strong>. <strong>Die</strong> souveräne Behandlung des Stoffes und die glänzende Darstellung dürfen bisheute als unübertroffen gelten.Der besondere Wert von Hans E. Mayers „<strong>Geschichte</strong> der <strong>Kreuzzüge</strong>“ (Urban TB 86, 10.überarb. Aufl , 2005, € 24) liegt in einer Reihe von Gesichtspunkten und Interpretationen,welche bisherige Perspektiven nicht selten verändern. <strong>Die</strong>s gilt vor allem für denKreuzzugsablass. Ebenso sind die neueren Forschungsergebnisse zur inneren Struktur derKreuzfahrerstaaten berücksichtigt. Da fast der ganze christliche Orbis an den <strong>Kreuzzüge</strong>nAnteil nahm, war die ursprüngliche Idee allen möglichen Veränderungen ausgesetzt. DasBuch schildert die Verstrickung der Kreuzzugsbewegung in die europäische Politik - so etwain die Auseinandersetzungen zwischen Papst und Kaiser und zwischen den Königen vonFrankreich und England - ihre Rolle bei der Gestaltung der Beziehungen zwischen Byzanzund Europa sowie ihren Missbrauch für eine expansive italienische und katalanischeHandelspolitik. In der 10. Auflage setzt sich der Autor mit der seit 2000 zahlreicherschienenen Literatur auseinander und bringt das Buch damit auf den neuesten Stand derForschung.<strong>Die</strong> Präsenz von Frauen auf <strong>Kreuzzüge</strong>n ist ein vielfältiges Phänomen, das bisher nichtsystematisch und umfassend untersucht wurde. In ihrer Darstellung über „Frauen auf<strong>Kreuzzüge</strong>n 1096-1291“ (Wiss. Buchgesellschaft 20<strong>03</strong>, € 39,90) schließt Sabine Geldsetzerdiese Forschungslücke. Nach einem Überblick über die Überlieferungs- und Forschungslageanalysiert sie präzise die Gründe, die Frauen dazu veranlassten, die beschwerliche undgefahrvolle Kreuzfahrt auf sich zu nehmen. Sie skizziert die Positionen, die Autoritäten zurTeilnahme von Frauen an <strong>Kreuzzüge</strong>n bezogen und erörtert die Wirksamkeit von Ver- undGeboten. Sie beschreibt die Lebensbedingungen der Frauen, ihre Aufgaben und Funktionen


zu empfehlen. Auf knappstem Raum gelingt es überzeugend dieses umfangreiche Themaabzuhandeln. Der Autor hält sich mit eigenen Urteilen weitgehend zurück, widersprichtjedoch entschieden die angeblich seit der Frühen Neuzeit andauernden „Stagnationsphase“ inder arabischen Welt. (hf)<strong>Die</strong> Lektüre von Ziauddin Sardars „Der fremde Orient. <strong>Geschichte</strong> eines Vorurteils“(Wagenbach TB 2. Aufl. 2002; Bd. WAT 12 451; € 12,90) gibt dem Leser Gelegenheit,generelle Vorurteile und bewusste Fehldarstellungen zu hinterfragen. Er gibt einenkompakten wie wissenschaftlich fundierten Einblick in Wahrnehmungsfehler der westlichenWelt im Hinblick auf orientalische Kulturen. Wohltuend ist dabei die argumentative unddifferenzierende Vorgehensweise des muslimischen Autors. (hf)Seit dem 11. September 2001 sind die Konflikte zwischen zwei Kulturen sind mit einerHeftigkeit ausgebrochen, wie sie niemand vorhersehen konnte. Doch dieser Konflikt hat einelange <strong>Geschichte</strong> und beginnt schon vor den <strong>Kreuzzüge</strong>n. Der Kulturwissenschaftler GerhardSchweizer zeigt in seinem Buch „Islam und Abendland. <strong>Geschichte</strong> eines Dauerkonflikts“(Klett Cotta Verlag durchges. u. erw. 2. Auflage 20<strong>03</strong>; € 19) anhand persönlicher Eindrückesowie an zahlreichen Beispielen aus <strong>Geschichte</strong> und unmittelbarer Gegenwart, auf welchvielfältige Weise die islamische und die abendländische Welt kulturell miteinanderverflochten sind und weshalb der Fundamentalismus heute im islamischen Raum zu größerenErschütterungen führen muss als in westlichen Industriegesellschaften. (hf)Verschwundene Phänomene üben einen ganz besonderen Reiz auf die Menschen aus. Einesolche Ausnahmeerscheinung stellen die Katharer dar. Jene religiöse Bewegung innerhalb desabendländischen Christentums, die sich zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert vornehmlichim heutigen Languedoc ausbreitete. Aufgrund ihrer Weltanschauung von der katholischenKirche als Häresie gebrandmarkt und vernichtet, sind wir nur aus der Perspektive ihrerGegner unterrichtet. Nachvollziehbar herausgearbeitet und pointiert beschrieben hat LotharBaier in „<strong>Die</strong> große Ketzerei“(Wagenbach Verlag 2002, 3. Aufl., € 9,90) die machtpolitischenHintergründe der Ausbreitung, Duldung und Unterstützung der Bewegung durch denregionalen Adel, deren Konsequenz in Konzilsbeschlüssen, kriegerischenAuseinandersetzungen, Vertreibung und Verfolgung nicht nur der Katharer mündeten. Gegendie Katharer kam es zu mehreren <strong>Kreuzzüge</strong>n, die hier ausführlich beschrieben werden. Eshandelt sich hierbei um keine wissenschaftliche Abhandlung – auch wenn Anmerkungensowie Quellen- und Literaturhinweise nicht fehlen - sondern um eine erzählte <strong>Geschichte</strong> vonGlauben, Leben und Sterben der Katharer. (hf)Waren die <strong>Kreuzzüge</strong> für viele von uns (wenn nicht gar für die meisten von uns!)Unternehmungen voll von Abenteuer und heldenhafter Manier („Als Kaiser Rotbartlobesam...“) und gefüllt mit ausschließlich „christlicher Unternehmung“ so analysiert HansWollschläger mit seinem Band „<strong>Die</strong> bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem“(WallsteinVerlag 2006; € 24) die <strong>Geschichte</strong> der Institution Kirche während der Zeit der <strong>Kreuzzüge</strong> alsdie <strong>Geschichte</strong> einer „verbrecherischen Organisation“. Er deckt die eigentlichen Ursachen der„christlichen“ Raubzüge und Plünderkriege auf und stellt die religiösen Begründungen für diediversen Kriege neben die macht- und finanzpolitischen Interessen. Anhand von zum großenTeil erstmals übersetzten Zitaten aus zeitgenössischen Chroniken und Annalen, Urkunden undBriefen durchleuchtet Wollschläger dieses dunkelste Kapitel der Kirchengeschichte aus derPerspektive der Opfer, der Juden und Araber. (hf)Papst Innozenz III. entfachte im frühen 13. Jahrhundert einen Krieg gegen die Albigenser, dieokzitanischen Katharer. <strong>Die</strong>ser als „Kreuzzug“ etikettierte Krieg wurde mit bis dahin


eispielloser Härte und Grausamkeit geführt. Er nahm alsbald den Charakter einer Eroberungan und ließ die Frage nach dem ‘rechten Glauben’ in den Hintergrund treten. Jörg Oberste hatmit „Der Kreuzzug gegen die Albigenser. Ketzerei und Machtpolitik im Mittelalter“ (PatmosVerlag 20<strong>03</strong>, € 24,90) jetzt die erste deutschsprachige Monographie zu diesemAlbigenserkrieg (1209–29) vorgelegt, der eine entscheidende Zäsur im Umgang dermittelalterlichen Kirche mit religiösen und politischen Feinden markiert. Im Mittelpunkt desBuches steht das für die Dynamik des Kriegsverlaufs entscheidende Machtdreieck Papst –französischer König – Graf von Toulouse. Karten und Abbildungen, eine ausführlicheBibliographie und ein Register bereichern diese spannend und anschaulich geschriebeneGesamtdarstellung. (hf)<strong>Die</strong> Bücher aus der Beck'schen Reihe „wissen“ haben den Anspruch, auf wenigen Seiten soinformativ wie möglich ein Thema darzulegen. Hannes Möhrings „Saladin. Der Sultan undseine Zeit. 1138-1193“(C.H. Beck Reihe „wissen“ TB Bd., € 7,80) erfüllt dieseAnforderungen, da der Autor das Leben Saladins äußerst sachlich aufarbeitet und diehistorischen Fakten nicht aneinanderreiht, sondern zusammenhängend darstellt. Für Schüler,Studenten und Hobbyhistoriker als Einstieg in ein höchst interessantes Thema bestensgeeignet, da die <strong>Kreuzzüge</strong> häufig nur aus einer Sicht, der der Christen, wahrgenommenwerden. (hf)Dag Tessores Werk „Der Heilige Krieg im Christentum und Islam“(Patmos Verlag 2004; €24,90) wirft ein neues, unbequemes Licht auf ein so umstrittenes Thema wie den „HeiligenKrieg“. Es geht dem Autor nicht allein um die gesellschaftspolitischen Hintergründe, sondernvielmehr darum, die spirituellen Leitgedanken, die treibende religiöse Vision und Mentalitätzu verstehen. <strong>Die</strong> „Mystik des Krieges“ ist eine Dimension, die ein allgemeines Vermächtnisaller Kulturen und Religionen ist. Der Autor nähert sich den „heiligen Kriegern“ derVergangenheit und Gegenwart ohne Vorverurteilung um ihre Motive nachzuvollziehen undzu verstehen. <strong>Die</strong> Darstellung wird ergänzt durch Originalzitate aus der Welt derReligionen.(hf)Das konfliktbeladene Verhältnis zwischen den beiden Weltreligionen in der Gegenwart istnicht zu verstehen ohne seine Vorgeschichte von Djihad und Kreuzzug - als ihrem jeweiligenAusdruck zur Durchsetzung universeller Geltungsansprüche. Bassam Tibi spürt seinem Buch„Kreuzzug und Djihad. Der Islam und die christliche Welt“ (Goldmann Tb 2001, Bd. 15195;€ 10) den bis ins siebte Jahrhundert zurückreichenden Wurzeln dieser Beziehung nach, stelltdie wechselseitigen Missionierungs- und Eroberungsfeldzüge eingehend dar, aber auch diePhasen kultureller Befruchtung, so, z.B. wenn der islamische Rationalismus denWesteuropäern ihr altgriechisches Erbe wieder neu vermittelte. Der Autor beweist einmalmehr seine Gabe, interkulturelle Phänomene trotz stärkster innerer Anteilnahme zuerst einmalmit größtmöglicher Objektivität darzustellen, bevor er einen Lösungsvorschlag unterbreitet.(hf)Von den mysteriösen Wächtern des Heiligen Grals in Wagners Oper „Parzifal“ über dendämonischen Anti-Helden Brian von Bois-Guilbert in Walter Scotts Roman „Ivanhoe“ bis hinzu den Gralsbewahrern von der Bruderschaft von Sion in Dan Browns „Sakrileg“ sind dieRitter des Tempels Salomons eine unversiegbare Quelle der Faszination für die Vorstellungder zeitgenössischen Menschen gewesen. In der vorliegenden, höchst unterhaltsam zulesenden Abhandlung „<strong>Die</strong> Templer“ (Atmosphären Verlag 2005, € 19,90) trennt Piers PaulRead die Wahrheit vom Mythos. Basierend auf dem neuesten Stand derGeschichtswissenschaft, beschreibt er detailliert die multinationale Streitmacht derKriegermönche, die sich aus Mitgliedern unterschiedlicher Nationen zusammensetzte, denen


ein effizientes Management ungeheurer Besitztümer gelang und die das internationaleBankwesen begründeten. Nachdem sie vom französischen König Philipp IV. im Jahre 13<strong>07</strong>enteignet worden waren und unter Folter Blasphemie, Häresie und Sodomie gestanden hatten,wurde der Orden schließlich von Papst Clemens V. im Jahre 1312 völlig ausgelöscht.<strong>Die</strong> Archäologie Jerusalems hat im letzten Jahrzehnt eine Entwicklung genommen, die inkurzer Zeit das Wissen einer mehr als hundertjährigen Ausgrabungsgeschichte verdoppelt hat.Der Reichtum neuen Materials wird in Eckart Ottos Werk „Jerusalem - die <strong>Geschichte</strong> derHeiligen Stadt. Von den Anfängen bis zur Kreuzfahrerzeit“ (Kohlhammer 1980, € 12,27) vonden Anfängen im zweiten Jahrtausend v. Chr. bis zur Zeit der Kreuzfahrer so erschlossen,dass zugleich die religionsgeschichtliche Entwicklung Jerusalems zur Heiligen Stadt der dreiWeltreligionen - des Christentums, des Judentums und des Islam - plastisch vor Augen steht.Archäologie, Geschichtswissenschaft und Religionsgeschichte verbinden sich zur Darstellungder Stadtentwicklung und ihrer Bedeutung.„Burgen und Basare der Kreuzfahrerzeit“ (Imhof 2005, €12, 80) ist das Katalogbuch zurgleichnamigen Ausstellung, die im Februar 2006 im Archäologischen Museum Frankfurtgezeigt wurde. Das Projekt stellt eine Auswahl von Burganlagen der Kreuzfahrerzeit vor, dieheute in Syrien, Jordanien, dem Libanon, Israel, Zypern und der Türkei liegen. Mittelpunktder Ausstellung bildet das beeindruckende Modell des Krak des Chevaliers auf einer Flächevon 36 Quadratmetern mit rund 2000 Figuren.„<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> des Ordenslebens“ (Herder, 2006, € 19,90) von Franz Metzger und KarinFeuerstein-Praßer bietet einen spannenden und aufschlussreichen Einblick in die <strong>Geschichte</strong>des Ordenslebens - von den ersten Mönchsvätern im 3. Jahrhundert bis in unsere Zeit. Dabeiwird auf eindrucksvolle Weise deutlich, wie die <strong>Geschichte</strong> des klösterlichen Lebens mit derallgemeinen <strong>Geschichte</strong> Europas verknüpft ist. Spannend und populär geschrieben,durchgehend farbig bebildert.G/<strong>Geschichte</strong> 7/05: Reconquista - Kreuz und Halbmond über Spanien. € 4,30.<strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong> zur Eroberung des Heiligen Landes sind bis heute umstritten. Den einen geltensie als Ausdruck mittelalterlicher Religiosität, anderen als Beweis für die Intoleranz derchristlichen, mittelalterlichen Gesellschaft. Unzweifelhaft ist, dass das lateinische Europa mitden <strong>Kreuzzüge</strong>n in den Bereich des Islam und des orthodoxen Christentums expandierte unddort zahlreiche Veränderungen auslöste, darunter auch und vor allem die Zerstörung desByzantinischen Reiches durch den Vierten Kreuzzug 12<strong>03</strong>/04. In dem Buch „Byzanz und die<strong>Kreuzzüge</strong>“ (Kohlhammer 2004, € 18) von Ralf Johannes Lilie wird untersucht, wie es dazukommen konnte, dass mit Byzanz einer der prägenden Staaten der mittelalterlichen Welt imLauf der <strong>Kreuzzüge</strong> von einem geachteten Vorbild und Bündnispartner erst zu einem Gegnerund schließlich zu einem Opfer der Kreuzfahrer wurde.Selten ist die <strong>Geschichte</strong> des legendären oströmischen Reiches, das mehr als ein Jahrtausendlang Bestand hatte und das Kulturerbe der Antike in die Neuzeit überlieferte, so dicht underkenntnisreich beschrieben worden wie in „Byzanz. Aufstieg und Fall eines Weltreichs“(List 2006, € 12,95). Brillant schildert der britische Historiker John J. Norwich Aufstieg undFall dieses christlichen Weltreiches - von seiner Gründung durch Konstantin den Großen imJahr 326 bis zum Untergang Konstantinopels im Ansturm der Türken 1453.


In seinem Werk „Byzantinische <strong>Geschichte</strong> 324 bis 1453“ (Beck 1996, € 29,90) zeigt GeorgOstrogorskyauf, wie der byzantinische Staat immer wieder militärisch herausgefordert. dieAngreifer sind Perser und Awaren, Araber und Bulgaren; doch während in diesen Kriegenterritoriale Verluste hingenommen werden müssen, bleibt die Stadt Byzanz selbstunbezwingbar. Erst am 13. April des Jahres 1204 wird sie von einer Koalition ausKreuzfahrern und Venezianern erobert. <strong>Die</strong> kostbarsten Schätze werden teilweise inbarbarischer Weise vernichtet, teils eine Beute der Eroberer; so bleibt die Verwüstung desbedeutendsten Kulturzentrums der damals bekannten Welt, das seit den Tagen Konstantinsdes Großen gegen kriegerische Bedrohungen aus dem Osten hatte verteidigt werden können,imperialistischen Kräften des Westens vorbehalten. auf die nun anschließende Epoche derLateinischen Herrschaft folgt eine kurze Phase der Restauration des byzantinischenKaiserreichs. Seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts zeichnet sich eine neue kriegerischeGefährdung des byzantinischen Reststaates ab: <strong>Die</strong> Osmanen beherrschen ganz Kleinasien,greifen auf europäischen Boden über und unterwerfen in der Folgezeit Serben und Bulgaren;auch die christlichen Heere, die sich ihnen entgegenstellen, werden vernichtet. Im Jahre 1453erobert Mehmet II. Byzanz und besiegelt damit das Ende des byzantinischen Reiches.Wozu heilige Kriege? Was ist eigentlich ein Kreuzzug? Waren die Kämpfe im Rahmen derspanischen Reconquista, der Krieg gegen die Albigenser oder die Feldzüge gegennichtchristliche Völker im Baltikum auch <strong>Kreuzzüge</strong>? <strong>Die</strong>se Fragen versucht der englischeHistoriker Jonathan Riley-Smith mit seinem Buch „Wozu heilige Kriege? Anlässe undMotive der <strong>Kreuzzüge</strong>?“ (Wagenbach Verlag, 3. unveränderte Aufl. 20<strong>03</strong>; € 12,90) zubeantworten, und dabei geht er auch auf Anlässe und Motive der Teilnehmer, vom Papst überweltliche Herrscher bis zum einfachen Kreuzfahrer ein. Ausführlich zeitgenössische Quellenzitierend, bietet er einen guten Einblick in eine gar nicht so ferne Welt. Er legt dar, dass dieKreuzzugsbewegung bei weitem nicht auf die Befreiung der heiligen Stätten beschränkt war.Mit einer Chronologie der <strong>Kreuzzüge</strong> und Biographien der bekanntesten Kreuzfahrer. <strong>Die</strong>Übersetzung ist leider manchmal etwas steif, aber insgesamt ist das Buch empfehlenswert.(hf)Der Band von Nikolas Jaspert „<strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong>“ ist 2006 in der Reihe „<strong>Geschichte</strong> kompakt“der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt erschienen. Er bietet einen anschaulichenÜberblick über die <strong>Kreuzzüge</strong> im Mittealter. Durch Zeittafeln, ausgewählte Quellen,Kurzbibliographien wichtiger Persönlichkeiten und kompetente Texte ermöglicht er einenguten Einstieg in die Thematik der <strong>Kreuzzüge</strong>. Ein Minuspunkt sind allerdings das Fehlenjeglicher Bilder und das dürftige Kartenmaterial. Er kostet € 14, 90. (hf)Im Jahr 2004 hat Amerika seinen umstrittenen Präsidenten eindrucksvoll im Amt bestätigt.George W. Bush ist nach dem 11. September 2001 angetreten, die Welt mit einer „Koalitionder Willigen“ im amerikanischen Sinne „sicher“ zu machen. Bisher ohne Erfolg. Stattdessenschuf der Mann aus Texas eine weltweite Koalition gegen die Machtansprüche der USA.Kritiker seiner Politik finden in allen Sprachen begeisterte Zustimmung. Claus Kleber setztmit seinem Buch „Amerikas <strong>Kreuzzüge</strong>. Was die Weltmacht treibt“ (Pantheon 2006, € 9,90)wohlfeilen Anklagen gegen „Bushs Amerika“ ein differenziertes Bild entgegen. Vor demHintergrund seiner persönlichen Erfahrungen in den USA – er erlebte vier Präsidenten undberichtete in fünfzehn Jahren aus allen US-Bundesstaaten – entwickelt Kleber einPsychogramm der amerikanischen Gesellschaft. Seine These: <strong>Die</strong> von der Bush-Administration verfolgte Politik des entschlossenen, notfalls militärischen Handelns ist festverankert im Bewusstsein der Nation. Sei es der schwelende Atomkonflikt zwischen Pakistanund Indien, seien es die Terrorregime in Afghanistan und im Irak, seien es die


Atomprogramme des Iran und Nordkoreas: Allein Amerika ist rund um den Globus in derLage, seine weltweiten Interessen zu schützen.Kinder und Jugendbücher:Als im Jahre 1095 Papst Urban II. zum ersten heiligen Krieg aufrief, machten sich Hundertevon Kreuzrittern auf den Weg nach Jerusalem. Gerüchte hatten verkündet, dass muslimischeSeldschuken christliche Pilger daran hinderten, Jerusalem zu betreten. Nach erbittertenKämpfen eroberten die Kreuzritter die Stadt und gründeten Orden. Doch der Kampf um dasHeilige Land ging weiter. Vom späten 11. bis zum späten 13. Jh. zogen Kreuzfahrer aus, umdie Christenheit vor dem zu schützen, was sie als muslimische Bedrohung ansahen. Melanieund Christopher Rice beschreiben jugendlichen Lesern in ihrem Buch „<strong>Die</strong> Kreuzritter.Kampf um das Heilige Land“(Gerstenberg Verlag 2001; €12,90)anschaulich den Kampf umdas „Heilige Land“. (hf)Der zweite Kreuzzug der Christenheit entwickelt sich 1187 zu einem Desaster: Saladin undsein heidnisches Heer nähern sich Jerusalem. Um die Sicherheit der Pilger zu gewährleistensind die Templer gezwungen, Leute anzustellen, die sie sonst keines Blickes gewürdigthätten. Das ist die Chance für den 16-jährigen Pagan Kidrouk. Er lässt sich bei den Templernals Knappe verpflichten, weil ihm seine Gläubiger wegen Spielschulden im Nacken sitzen.Nicht-Templern ist nämlich der Zugang zur deren Hauptquartier versperrt. Der Nachteil: Der<strong>Die</strong>nst als Knappe eines Ritters ist knochenhart und unerbittlich. Doch Pagan, der schonglaubt, vom Regen in die Traufe gekommen zu sein, hat Glück mit seinem Ritter. GrafRoland Roucy de Bram ist das Musterbeispiel eines Templers, gottesfürchtig, mutig, stark, eingerechter Herr und für die Waise Pagan bald auch väterlicher Freund. Gemeinsam überstehensie Gefahren, Intrigen und die Eroberung Jerusalems durch Saladin. Catherine Jinks lässt dieAbenteuer in ihrem Jugendbuch „Pagan und die Tempelherrn“ (Dtv Junior Tb Bd. 62 136;€7,50) aus der Perspektive des jugendlichen Helden formulieren, der das ganze Geschehenauf erfrischend-ironische Art kommentiert und die Vorgänge subjektiv, hautnah und intensivbeschreibt und dazu noch Lehrreiches durch die vielen Einzelheiten vermittelt, wie das Lebenzur Zeit der Eroberung Jerusalems durch die Ungläubigen war. <strong>Die</strong> Fortsetzung von PagansErlebnissen finden sich in Catherine Jinks „Pagan und die schwarzen Mönche“ , „Pagan ingeheimer Mission“, „Pagan in der Fremde“. (hf)Der 14-jährige Rolf Wega wird durch eine Zeitmaschine in das Jahr 1212 versetzt, in die Zeitder Kinderkreuzzüge. Unversehens befindet er sich in einer Schar von achttausend Kindern,die, angeführt von einer Gruppe falscher Mönche, die von Köln aus aufbricht, um Jerusalemvon den Sarazenen zu befreien. Viele Gefahren, Krankheiten, Hunger und Durst sind ständigeWegbegleiter. Rolf wird Zeuge aller Schwierigkeiten, und als er in die Gegenwartzurückkehrt, sieht er die Welt mit anderen Augen als vorher. –Thea Beckman - die großealten Dame der niederländischen Jugendliteratur – hat mit „Kreuzzug in Jeans“(UrachhausVerlag, 10.veränd. Aufl. 2006; 13,50 €) einen Jugendbuchklassiker geschrieben. (hf)Richard Löwenherz ruft zum Kreuzzug ins Heilige Land. Obwohl Will erst 14 Jahre alt ist,darf er seinen Vater begleiten. Auf der Suche nach einem geeigneten Pferd für Reise undKampf, fällt Wills Wahl auf einen kleinen Fuchs-Hengst, namens „Hosanna“. Auch wenn dieanderen Ritter lachen - Will weiß: „Hosanna“ ist etwas Besonderes. Dass Will in K.M. Grants„<strong>Die</strong> goldene Stadt“ (Ravensburger Buchverlag 2005; € 14,95) am Ende alle Abenteuerunbeschadet übersteht und in die goldene Stadt reiten kann, verdankt er nicht zuletzt seinemtreuen Pferd. (hf)


Man schreibt das Jahr 1095: Der alte Pilger Vinzent verspricht dem elternlosen Marius„Niemandskind“ ihn mit auf eine Pilgerreise zu nehmen. Doch Vinzent erkrankt. Auf demSterbebett gibt er dem 16-jährigen Jungen den Auftrag, dem Morgenstern zu folgen. Mariusschließt sich also den Kreuzfahrern an. Auf seinem gefahrvollen Weg lernt er den jüdischenGlauben und die orientalischen Weisheitslehren kennen und erkennt, dass er den Auftrag desalten Vinzent missverstanden hat. Rainer M. Schröders Jugendbuch „Das Vermächtnis desalten Pilgers“ (Arena TB 2001 Bd. 2140; € 8,95)/ Hörverlag 20<strong>07</strong>; 6 CDs; Best.-Nr. 020; €24,95) ist ein weiterer Beleg für die die spannende Gestaltungs- und Erzählweise desbekannten Jugendbuchautors. (hf)<strong>Die</strong> Erlebnisse zweier Jungen im maurischen Nordafrika des ausgehenden 12. Jahrhundertssind Thema des Jugendbuches „Der Berg des Unheils“ von Jürgen Gadow (DTV TB juniorBd. 70 527; € 9). <strong>Die</strong> Freundschaft zwischen dem christlichen Sklaven Luithar und dem Sohndes moslemischen Kaufmanns Zaid überwindet alle Glaubensschranken und entwickelt sichzu einer spannenden <strong>Geschichte</strong> über Toleranz und Glaubwürdigkeit, die in der Tat „Berge“versetzen kann. (hf)Waldtraut Lewin schreibt historische Romane für Jugendliche. Mit „Der Fluch“(Ravensburger Tb 2. Aufl. 20<strong>03</strong> Bd. 8197; € 7,95) ist ihr ein besonders spannendes Werkgeglückt. <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> spielt in der Zeit der <strong>Kreuzzüge</strong> im 13. Jahrhundert in Damaskus:Vinzenz van Orck - ein Geheimagent der Staufer– soll ein drohendes Attentat auf seinen<strong>Die</strong>nstherrn – Kaiser Friedrich II. – verhindern. An Vinzenz Seite gesellt sich bald einmutiger und kampffreudiger Bursche namens Hassan. <strong>Die</strong> Ereignisse werden wechselseitigaus der Sicht des Agenten und dieses jugendlichen Leibwächters Hassan geschildert. DerRoman ist inhaltlich wie sprachlich sehr gelungen und beinhaltet vor allem interessante undüberraschende Wendungen. Im Anhang geht die Autorin auf tatsächliche Namen und Faktenaus der <strong>Geschichte</strong> ein. (hf)Held von Tariq Ali Roman „Saladin“ (Heyne Tb 2002 Bd. 19 353; € 8) ist der gleichnamigeSultan von Ägypten und Syrien, der die fränkischen Kreuzritter schlug und Jerusalem untermuslimische Herrschaft brachte. Tariq Alis „Saladin“-Roman verbindet geschickt historischeTatsachen mit der Fantasie des Autors und zeichnet ein plastisches Bild der islamischenKultur und Religion, wie es christliche Eroberer wohl nie kennen gelernt haben. Dabeiwerden in der Schilderung der Schlacht um Jerusalem einige europäischeKreuzzugsdenkmäler wie Richard Löwenherz und Renaud de Chatillon gründlich vom Sockelgestoßen. (hf)Im Jahr 1212 sammeln sich Zehntausende von Jugendlichen aus Deutschland und Frankreichzu einem Zug nach Jerusalem, der als „Kinderkreuzzug“ in die <strong>Geschichte</strong> eingeht. PeterBerling hat in „Das Kreuz der Kinder“ (Ullstein-TB 25850, 2004, € 8,95) die Erlebnisse derKinder zu einem farbenprächtigen Mittelalterroman verwoben, der die schicksalhafteBegegnung von Christentum und Islam zum Thema hat.Vasold, Manfred: Was ist was? Bd.60, <strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong>. Tessloff, veränd. Neuaufl. 2006, €8,90.DVDs:Ridley Scotts bildgewaltiges Historienepos „Königreich der Himmel“ hat sie uns im Filmnäher gebracht - die Zeit der Kreuzritter mit ihrem Streben, die „heilige Stadt“ Jerusalem


unter christliche Gewalt zu bringen. Und so mancher fragt sich: Wie hat eigentlich die Musikder Zeit geklungen? Mit welchen Liedern auf den Lippen haben sich die Kreuzritter auf denWeg ins Heilige Land gemacht? Welche Melodien gaben ihnen Kraft und Mut?<strong>Die</strong> Antwort gibt die Doppel-CD Music „From The Time Of The Crusades“ (im Vertrieb derEMI Music 2006, Doppel-CD Nr. 3569022; € 22,95) - eine spannende Zusammenstellung, dieman durchaus als klingende Zeitreise ins ferne Mittelalter bezeichnen kann.Der „Soundtrack“ zum Film von Ridley Scott ist erhältlich über Sony Records 2005, Bestell-Nr. 3573109 für €17,99. Typisch daran sind die vielschichtigen, stets transparentenArrangements aus großem Orchester, einem Bach-Chor, pointierter Perkussion plus fünftürkischen Instrumentalisten in einer stimmigen Balance zwischen opulenten und ätherischenMomenten. <strong>Die</strong> Musik verdeutlicht, dass der Komponist Harry Gregson-Williams umAuthentizität überzeugend bemüht ist. (hf)Romane:Ins tiefste Mittelalter führt das Tagebuch des provenzalischen Adligen Roger de Lunel, dersich dem ersten Kreuzzug nach Jerusalem angeschlossen hat. Es beginnt eine abenteuerlicheReise durch unbekannte und exotische Länder, die Gefahren und Strapazen birgt. Stephen J.Rivelle hat dieses „Tagebuch“ in seinem Buch „Der Kreuzritter“(Heyne Tb 2005 Bd. 47018;8,95 €) romanhaft gestaltet. Eine dichte Atmosphäre zieht in die Geschehnisse hinein unddurch die Beschreibung der dem Tagebuch anvertrauten Gefühle und Beobachtungen wird einäußerst glaubwürdiger, plastischer Held geschaffen, der den Leser sowohl durch Triumphe,als auch durch Grauen und Widerwärtigkeiten des Ersten Kreuzzugs führt.(hf)Vor genau 900 Jahren ging der Erste Kreuzzug zu Ende – ein historisches Ereignis, das bisheute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat, und das immer wieder Gegenstandhistorischer Abhandlungen und romantischer Verklärungen wurde. Doch was mit frommenAbsichten, hehren Zielen und mit dem Ruf "Gott will es!" auf den Lippen begann, verkamrecht bald zu einem elenden Unternehmen: Brutalität, Neid, Habsucht, Hemmungslosigkeit,Hunger und Streit waren an der Tagesordnung. <strong>Die</strong>ter Breuer beschreibt in „Sterben fürJerusalem. Ritter, Mönche, Muselmanen und der Erste Kreuzzug“(Bastei-Lübbe Tb 2000 2.Aufl. Bd. 64 172; 7,90 €) die <strong>Geschichte</strong> des ersten Kreuzzugs aus der Sicht vonverschiedenen fiktiven Personen: ob Ritter, Mönch, Eunuch, Sklavin oder einfacher Soldat,jeder hat eigene Gründe, um nach Jerusalem zu ziehen - mit Gott haben allerdings diewenigsten zu tun. Der Autor verwebt alle Einzelschicksale zu einem dichten, spannendenRoman. (hf)Zusätzliche Bibliografie unserer AutorenBühler, Arnold: Der Kreuzzug Friedrich Barbarossas 1187 – 1190. Thorbecke 2002Jones, Terry und Alan Ereira: <strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong>. Knesecke 19951. QuellensammlungenFrancesco Gabrieli (Hrsg.): <strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong> aus arabischer Sicht, Augsburg:Weltbild/Bechtermünz, 1999, bes. 343-414; der Baibars-Brief S. 370-373Régine Pernoud (Hrsg.in): <strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong> in Augenzeugenberichten, Düsseldorf: Karl Rauch,1961, Ndr. München: dtv, 1971, bes. die Abschnitte „Ludwig der Heilige“ und „Das Ende desLateinischen Königreichs im Orient“; Auszüge aus dem Baibars-Brief S. 351f. dieserAusgabe


Walter Nigg / Wilhelm Schamoni (Hrsg.): Heilige der ungeteilten Christenheit: Das Lebendes heiligen Ludwig. <strong>Die</strong> Vita des Joinville. Übersetzt von Eugen Mayser, Düsseldorf:Patmos, 19692. Studien, Darstellungen, HandbücherJacques Le Goff: Ludwig der Heilige, Stuttgart: Klett-Cotta, 2000John E. Morby: Das Handbuch der Dynastien, Düsseldorf: Albatros, 2002, bes. 234-239 zuden Kreuzfahrerstaaten und 243ff. zu den islamischen DynastienSir James Cochran Stevenson („Steven“) Runciman (19<strong>03</strong>-2000): <strong>Geschichte</strong> der <strong>Kreuzzüge</strong>III: Das Königreich Akkon und die späteren <strong>Kreuzzüge</strong>, München: Beck, 1960 u. ö.Götz Schregle: <strong>Die</strong> Sultanin von Ägypten, Wiesbaden: Harassowitz, 1961Kurt Sethe: Babylon 2) Stadt in Ägypten, Pauly-Wissowas RE 2.2, 1896, Sp. 2699-270<strong>03</strong>. Bemühungen des VerfassersFrau Sultan, G 9/1997, 4-7Vorstellung von: G. Schregle, <strong>Die</strong> Sultanin von Ägypten, G 9/1997, 34Peter Milger, „<strong>Die</strong> <strong>Kreuzzüge</strong> – Krieg im Namen Gottes“, Bertelsmann 1988John Julius Norwich, „Byzanz – Verfall und Untergang 1<strong>07</strong>1 bis 1453“, Econ 1996Blanca, G 6/1998, 20-21Michael in Byzanz, G 3/2000, 8-9Krieger des Propheten, G 2/2002, 24-26<strong>Die</strong> Tataren kommen!, G 9/2002, 34-35Mongolensturm, G 9/2006, 42-454. Literarische Bearbeitung des KinderkreuzzugsPeter Berling: Das Kreuz der Kinder. Roman, Berlin: Ullstein, 2004Literatur:Heinz Halm: <strong>Die</strong> Fatimiden, S. 166-199; <strong>Die</strong> Ayyubiden, S. 200-216, in: Ulrich Haarmann(Hrsg.): <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> der Arabischen Welt. München: C.H. Beck, 2001Markus Hattstein; Peter Delius: Islam. Kunst und Architektur. Köln: Könnemann, 2000Nabil Osman (hg.): Kleines Lexikon deutscher Wörter arabischer Herkunft. München: C.H.Beck, 20<strong>03</strong>Avraham Grossmann: „The Cultural and Social Background of Jewish Martyrdom inGermany in 1099“, S. 73-86Elchanan Reiner: “A Jewish Response to the Crusades. The Dispute over Sacred Places in theHoly Land”, S. 209-231in:Alfred Haverkamp (Hrsg.): Juden und Christen zur Zeit der <strong>Kreuzzüge</strong>. Sigmaringen: JanThorbecke Verlag, 1999Links:http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/0,1872,2111308,00.htmlhttp://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,3945367,00.htmlBlickpunkt: Der Tod des StreichholzkönigsLinks:http://www.students.uni-mainz.de/hilst005/Ivar_Kreuger.htmPorträt: Cesare Borgia


Uwe Neumahr: Cesare Borgia – Der Fürst und die italienische Renaissance. Piper, Januar20<strong>07</strong>, € 19,90.Joachim Brambach: <strong>Die</strong> Borgia. Faszination einer Renaissance-Familie, Sonderausgabe<strong>Die</strong>derichs 2004, € 4,95.Maike Vogt-Lüerssen: Lucrezia Borgia. Das Leben einer Papsttochter in der Renaissance.Norderstedt 2005, € 11,90.Volker Reinhardt: Der unheimliche Papst. Alexander VI Borgia 1431 - 15<strong>03</strong>. Beck 2005. €22,90.Christine Strobl, Michael Neumann: Mythen Europas, Band 4: <strong>Die</strong> Renaissance. VerlagFriedrich Pustet, Regensburg 2006, € 26,90; darin das Kapitel: <strong>Die</strong> Borgias und ihr Mythos

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