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Die Mechanik der alten Spindeluhren - Fachwissen mechanische ...

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Ein Uhrmacher erklärte die Funktion vor knapp hun<strong>der</strong>t Jahren mit folgen<strong>der</strong>Zeichnung und Erklärung:Das Fe<strong>der</strong>haus A ist fliegend auf den feststehenden, nicht drehbaren Kernaufgesetzt und wird von <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> im Sinne des Pfeiles umgetrieben. Durch einefeine Glie<strong>der</strong>kette K wird das Drehmoment <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> auf die eigentlicheSchnecke B übertragen, die eine kegelförmige Walze darstellt, auf <strong>der</strong>treppenartig ansteigende Spiralgänge eingeschnitten sind.<strong>Die</strong> Kette ist so auf die Gänge aufgelegt, dass bei ihrem Ablauf von <strong>der</strong> Walzeauf die Fe<strong>der</strong>trommel die Abnahme <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>kraft durch den ständigwachsenden Hebelarm <strong>der</strong> Schnecke ausgeglichen wird, sodass dasDrehmoment, das von <strong>der</strong> Kette auf den Schneckenkörper ausgeübt wird,konstant bleibt und die Fe<strong>der</strong> in gleichen Zeiten gleiche Arbeiten leistet.<strong>Die</strong> Schnecke wird genau so auf die Triebachse des Werkes aufgesetzt wie dieGewichtswalze, d.h. unter Anwendung von Sperrklinke und Gegensperre, damitdie Uhr während des Aufzuges nicht stehen bleibt.

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