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Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige - bei den Senioren in ...

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pie) hat die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltagslebenzum Ziel. Hier wer<strong>den</strong> Hilfen im Umgang mit Hilfsmitteln, z.B.auch Beratung zur Anpassung der Wohnung, vermittelt. DieTherapie <strong>bei</strong> Sprach-, Sprech- oder Stimmstörungen wirdLogopädie genannt.Viele der Übungen <strong>für</strong> Gedächtnis <strong>und</strong> Merkfähigkeit – aberauch zu alltäglichen Situationen <strong>und</strong> Handgriffen – s<strong>in</strong>dbesonders Erfolg versprechend, wenn sich die <strong>Betroffene</strong>nwährend der Übungen körperlich bewegen. Insgesamt sollten<strong>bei</strong>m Patienten die Fähigkeiten gefördert wer<strong>den</strong>, die ambesten erhalten s<strong>in</strong>d.4.4.2Welche Medikamente wer<strong>den</strong> <strong>bei</strong> der Demenzerkrankunge<strong>in</strong>gesetzt?Probleme wie Blasenschwäche (Harn<strong>in</strong>kont<strong>in</strong>enz), W<strong>und</strong>liegen(Dekubitus) <strong>und</strong> Schwierigkeiten <strong>bei</strong>m Essen <strong>und</strong> Schluckenstellen <strong>Angehörige</strong> vor große Probleme, <strong>bei</strong> <strong>den</strong>en sieUnterstützung benötigen.Diese so genannten nicht-medikamentösen Maßnahmenkönnen <strong>in</strong> allen Stadien der Demenz e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>den</strong>. Sies<strong>in</strong>d hilfreich <strong>für</strong> <strong>Angehörige</strong> <strong>und</strong> Patienten <strong>und</strong> nicht durchMedikamente ersetzbar.Behandlungsmetho<strong>den</strong> aus <strong>den</strong> Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie<strong>und</strong> Logopädie können <strong>bei</strong> Demenz hilfreich se<strong>in</strong>.Bei der Physiotherapie (= Krankengymnastik) wer<strong>den</strong> Bereichedes Verhaltens <strong>und</strong> Erlebens, die <strong>bei</strong> Patienten betroffen s<strong>in</strong>d,positiv bee<strong>in</strong>flusst. Die Ergotherapie (= Beschäftigungsthera-Obwohl zahlreiche Arzneimittel gegen nachlassende Gedächtnisleistungerhältlich s<strong>in</strong>d, bleibt <strong>den</strong>noch die Zahlder s<strong>in</strong>nvollen Mittel begrenzt. Da<strong>für</strong> gibt es verschie<strong>den</strong>eGründe: Zum e<strong>in</strong>en ist die Wirkung nicht immer überzeugendnachgewiesen, zum anderen kann das Auftreten von Nebenwirkungendie Lebensqualität der Patienten unter Umstän<strong>den</strong>stark bee<strong>in</strong>trächtigen.Die im Folgen<strong>den</strong> genannten Medikamente wer<strong>den</strong> <strong>bei</strong> derTherapie zur Verbesserung der Gedächtnisleistung mit unterschiedlichemErfolg e<strong>in</strong>gesetzt:Medikamente, die im frühen <strong>und</strong> mittleren Stadium der AlzheimerDemenz e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>den</strong>:Bei der häufigsten Demenzform, der Alzheimer Erkrankung,gehen fortlaufend – zunächst meist über mehrere Jahreunbemerkt – Nervenzellen im Gehirn verloren. Die Ursachehier<strong>für</strong> ist noch nicht bekannt. Mit <strong>den</strong> heute e<strong>in</strong>gesetzten26 27

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