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_In diesem Heft findest du:4 Dur<strong>ch</strong> Indien44 Openair Engehalbinsel10 Jugendmitwirkung – wie vielkönnen Jugendli<strong>ch</strong>e wirkli<strong>ch</strong>50Antagonistbewirken?53 Checkpoint Postkarte22 Bu<strong>ch</strong>tippsvon Jugendli<strong>ch</strong>en fürJugendli<strong>ch</strong>e27 Mobbing29DJ Rapaze’s Wahnsinn13Ferienkurse fürJugendli<strong>ch</strong>e36 Curry-Rezept54 Witze338Best of – Fotoworkshop 201256 Kurznews42 Chancenglei<strong>ch</strong>heit41 Fotowettbewerb


den engen Gassen. S<strong>ch</strong>neiderinnen undS<strong>ch</strong>neider kaufen hier Knöpfe, Paillettenund Spitzen für extravaganteHo<strong>ch</strong>zeitskleider. Ges<strong>ch</strong>äftsleute holensi<strong>ch</strong> ein s<strong>ch</strong>nelles Mittagessenund BettlerInnen hus<strong>ch</strong>en umher undhoffen auf ein heruntergefallenesHäpp<strong>ch</strong>en. Das ganze Chaos wird no<strong>ch</strong>hundertmal grösser. Denn obwohl es inden Strassen kaum Platz für zwei Mens<strong>ch</strong>ennebeneinander gibt, s<strong>ch</strong>affen esdie HändlerInnen trotzdem mit Wagen,Riks<strong>ch</strong>as und sogar Autos dur<strong>ch</strong> dieGassen zu ihrem Stand zu gelangen. ImBazar von Old Delhi spürt man den Pulsdieser Gesells<strong>ch</strong>aft wie an keinem anderenOrt.Was wäre eine Indienreise ohne einenAbste<strong>ch</strong>er na<strong>ch</strong> Agra, um einen Blickauf den Taj Mahal zu werfen. DiesesMonument, man darf wohl behaupten dasWahrzei<strong>ch</strong>en von Indien, liegt direktam Ufer des Flusses. Um den s<strong>ch</strong>önstenAnblick zu bekommen, muss man si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong>früh aus dem Bett quälen. Direktna<strong>ch</strong> Sonnenaufgang öffnen si<strong>ch</strong> dieTore und die ersten Besu<strong>ch</strong>enden dürfenreinströmen. Man läuft also auf denTaj zu, ohne dass einem die Si<strong>ch</strong>t vontausenden von Touristen einges<strong>ch</strong>ränktwird. Do<strong>ch</strong> die klare Si<strong>ch</strong>t auf das Gebäudeist bei weitem ni<strong>ch</strong>t das S<strong>ch</strong>önstezu so früher Morgenstunde.Beim Betra<strong>ch</strong>ten der Anlagespürt man, dass dieses Meisterwerkaus purer Liebe und Geduldges<strong>ch</strong>affen wurde.Der Taj Mahal ist über und über mitwertvollen Edelsteinen besetzt. Diesebeginnen zu glitzern, wenn dieMorgensonne das Gebäude erleu<strong>ch</strong>tet.Na<strong>ch</strong>dem man si<strong>ch</strong> von weitem satt gesehenhat, ist es ein Muss si<strong>ch</strong> dieWände des Gebäudes genauer anzusehen.5


8rere Verbrennungsstätten, wo Tag undNa<strong>ch</strong>t die Feuer brennen und Familieum Familie kommen ,um ihre Verwandtengere<strong>ch</strong>t zu verabs<strong>ch</strong>ieden. Der Körperwird in Seide gehüllt und ans Ufergetragen, wo die Familie bereits dasHolz und die Flamme gekauft hat. Dana<strong>ch</strong>legt man den Körper ins Feuer undwartet zum Teil stundenlang, bis nurno<strong>ch</strong> die As<strong>ch</strong>e übrig bleibt, die mandann im Ganges verteilt. Das ganzehört si<strong>ch</strong> ziemli<strong>ch</strong> grauenhaft an, istes jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Man kann offen zus<strong>ch</strong>auenund das Ganze hat etwas extremruhiges und zeremonielles an si<strong>ch</strong>.In der letzten Wo<strong>ch</strong>e unserer Reisesind wir dur<strong>ch</strong> Tamil Nadu gefahren.Das ist ganz im Süden Indiens. Hiergibt es vor allem eins: Tempel, Tempelund no<strong>ch</strong> mehr Tempel!Das S<strong>ch</strong>öne an Hinduistis<strong>ch</strong>en Tempelnist, dass man auf den ersten Blickviellei<strong>ch</strong>t gar ni<strong>ch</strong>t merken würde,


dass es ein Tempel ist. Natürli<strong>ch</strong> hates überall Abbildungen von diversenGöttern. Diese sind jedo<strong>ch</strong> niemals soauffällig wie die Mens<strong>ch</strong>en, die si<strong>ch</strong>in dem Tempeln versammeln. Hier treffenalle S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten und Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terzum Beten und Opfer geben aufeinander.Do<strong>ch</strong> das Beten s<strong>ch</strong>eint hier fastzweitrangig zu sein. Sind sie nämli<strong>ch</strong>ihren religiösen Pfli<strong>ch</strong>ten na<strong>ch</strong>gekommen,setzen si<strong>ch</strong> die Familien,PilgerInnen oder EinzelgängerInnenirgendwo hin und beginnen zu essen,s<strong>ch</strong>lafen, diskutieren, feiern undno<strong>ch</strong> viele andere Tätigkeiten, die inunseren Kir<strong>ch</strong>en unvorstellbar wären.Die Tempel sind ni<strong>ch</strong>t nur da, um zubeten, sondern au<strong>ch</strong> zum Leben. [○]9


_Jugendmitwirkung – wie viel können Jugendli<strong>ch</strong>e wirkli<strong>ch</strong> bewirken?Für Jugendli<strong>ch</strong>e im Kanton Bern gibt esnur wenige Mögli<strong>ch</strong>keiten si<strong>ch</strong> aktivpolitis<strong>ch</strong> zu beteiligen, ohne si<strong>ch</strong>einer <strong>Part</strong>ei ans<strong>ch</strong>liessen zu müssen.Wie effizient sind aber diese wenigenInstitutionen? Können Jugendli<strong>ch</strong>e inBern wirkli<strong>ch</strong> Grosses bewirken oderwerden wir mit kleinen Errungens<strong>ch</strong>aftenzufrieden gestellt? (nh)Jugendrat, Jugendmotion und Anspre<strong>ch</strong>personenfür Kinder- und Jugendanliegen:In der Stadt Bern und inwenigen anderen Gemeinden im Kantongibt es die Jugendräte. Sie sind die10Stimme der Jugendli<strong>ch</strong>en in der jeweiligenGemeinde. Das heisst, dasssie unsere Anliegen vertreten und unssomit mehr Einfluss vers<strong>ch</strong>affen. DerJugendrat der Stadt Bern beispielsweisehat si<strong>ch</strong> für die Jugendmotion„Li<strong>ch</strong>t für Sportanlagen“ engagiert.Sie haben das Heft easyvote na<strong>ch</strong> Berngebra<strong>ch</strong>t und sind an der Planung desNa<strong>ch</strong>tleben-Konzepts beteiligt, indemsie mitdiskutieren und den Entwurfvernehmlasst haben. Diese Institution,die die Jugendli<strong>ch</strong>en vertretensollte, fehlt jedo<strong>ch</strong> in den meistenGemeinden. Zudem können in der StadtBern Jugendli<strong>ch</strong>e von 14 bis 18 Jahreneine Jugendmotion einrei<strong>ch</strong>en odersi<strong>ch</strong> mit Fragen und Anliegen an ihreAnspre<strong>ch</strong>person im Stadtteil wenden.Für weitere Infos: www.jugendrat<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>und www.part-<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>Kantonale Ebene / Jugend-Grossrat-Tag:Der Kanton Bern empfiehlt den Gemeindeneinen Jugendbeauftragten, eineerwa<strong>ch</strong>sene Person, die si<strong>ch</strong> die Anliegender Jugendli<strong>ch</strong>en anhört undsie umzusetzen hilft. Diese Personhat den Auftrag, Jugendli<strong>ch</strong>e aufzusu<strong>ch</strong>en,um si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> ihren Bedürfnissenzu erkundigen. Wie sie das ma<strong>ch</strong>en,ist ni<strong>ch</strong>t vorges<strong>ch</strong>rieben. Nur istvielen Jugendli<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t bewusst,


dass in ihrer Gemeinde eine sol<strong>ch</strong>ePerson existiert. Somit fehlt ihnendie Mögli<strong>ch</strong>keit diese Person aufzusu<strong>ch</strong>en.Den Jugendli<strong>ch</strong>en eine Mögli<strong>ch</strong>keitzu bieten, si<strong>ch</strong> zu beteiligen,ist eine gute Sa<strong>ch</strong>e. Verhilft man demaber ni<strong>ch</strong>t zu Popularität, ist siewertlos.Am Jugend-Grossrat-Tag in Bern treffensi<strong>ch</strong> 100 Jugendli<strong>ch</strong>e aus vers<strong>ch</strong>iedenenGemeinden, um aktuelle Themenzu diskutieren. Zuerst behandeln dieJugendli<strong>ch</strong>en ihr Thema in einer ges<strong>ch</strong>lossenenGruppe. Später treten dieGrossrätInnen dazu und diskutierenmit den Jugendli<strong>ch</strong>en über das behandelteThema. Hier geht es darum, dassdiese die Anliegen der Jugendli<strong>ch</strong>enmitbekommen und si<strong>ch</strong> später damitbefassen können. Verpfli<strong>ch</strong>tet, si<strong>ch</strong>darum zu kümmern, sind die sie jedo<strong>ch</strong>ni<strong>ch</strong>t.Für weitere Infos: www.jgk.be.<strong>ch</strong>/jgk/de/index/kindes_erwa<strong>ch</strong>senens<strong>ch</strong>utz/kinder_jugendhilfe/kinder-jugendfoerderung.htmlJugendsession: Auf nationaler Ebene11bietet die S<strong>ch</strong>weiz interessierten Jugendli<strong>ch</strong>endie Jugendsession. Einmalim Jahr treffen si<strong>ch</strong> hier Jugendli<strong>ch</strong>eaus der ganzen S<strong>ch</strong>weiz und diskutierenüber aktuelle politis<strong>ch</strong>e Themen sowieihre Anliegen und Bedürfnisse. Dabeiwird abgestimmt, wel<strong>ch</strong>e Motionenman dem Nationalrat vorlegen mö<strong>ch</strong>te.


Es kann jedo<strong>ch</strong> sehr lange dauern bisder Nationalrat si<strong>ch</strong> mit den Anliegenbefasst und in vielen Fällen wird dieMotion umgestaltet oder abgelehnt.Für weitere Infos: www.jugendsession.<strong>ch</strong>Forderungen und Ziele: Im Kanton Bernhaben Jugendli<strong>ch</strong>e die Mögli<strong>ch</strong>keitmitzuwirken. Sie können ihre Anliegenund Bedürfnisse mitteilen, darüberdiskutieren und na<strong>ch</strong> Lösungen su<strong>ch</strong>en.Vers<strong>ch</strong>iedene Institutionen bieten daszur Genüge an. Keine Institution bietetJugendli<strong>ch</strong>en aber die Mögli<strong>ch</strong>keitetwas zu verändern. An einen gewissen12Punkt hört die Jugendmitwirkung aufund die Politikerinnen und Politikerü<strong>bern</strong>ehmen. Können sie aber unsere Anliegengenauso verwirkli<strong>ch</strong>en, wie wires uns wüns<strong>ch</strong>en? Tatsa<strong>ch</strong>e ist, dassvers<strong>ch</strong>iedene Generationen au<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedeneBedürfnisse haben. Deshalbkann man von einer Fünfzigjährigenni<strong>ch</strong>t verlangen, dass sie die Anliegeneines Se<strong>ch</strong>zehnjährigen genausoumsetzt, wie dieser es si<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>t.Jugendmitwirkung heisst: Ni<strong>ch</strong>t Grossesverändern. Es geht darum seineAnliegen zu vertreten und gehörtzu werden. Jugendmitwirkung bietetJugendli<strong>ch</strong>en die Stimme, die siebrau<strong>ch</strong>en, um gehört zu werden. Au<strong>ch</strong>wenn es hoffnungslos s<strong>ch</strong>eint, si<strong>ch</strong> zuwidersetzen, um für etwas Besseres zukämpfen, so haben wir wenigstens dieMögli<strong>ch</strong>keit es zu versu<strong>ch</strong>en. [○]


_Ferienkurse für Jugendli<strong>ch</strong>eSports<strong>ch</strong>iesskurs Kleinkaliber GewehrDie Stadts<strong>ch</strong>ützen Bern laden zum Jugendund Sport Kurs ein. Im Berei<strong>ch</strong>Kleinkalibergewehr wird eine viertägigeEinführung in den Sport geboten.Die Sportgeräte werden dur<strong>ch</strong> die Gesells<strong>ch</strong>aftzur Verfügung gestellt. Amersten Tag findet um 14 Uhr für dieTeilnehmenden und Eltern eine Informationsveranstaltungzum Kurs statt.Treff:S<strong>ch</strong>iesstand Riedba<strong>ch</strong>Alter:12 - 16 JahreKosten: Fr. 40.00Infos:www.stadts<strong>ch</strong>uetzen<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>Leitung: Stadts<strong>ch</strong>ützen BernKurs-Nr. / Termine:100a / Mo 8. - Do 11. Jul., 14:00 - 16:30DJ S<strong>ch</strong>nupperkurs @ BeatmixWir zeigen dir den Weg in die etwasandere Welt der elektronis<strong>ch</strong>en Musik.Ausserdem kriegst du die Gelegenheiteinmal selber an den Plattenteller zustehen und erste Versu<strong>ch</strong>e zu tätigen.Der Kurs soll ein S<strong>ch</strong>nuppertag sein,um si<strong>ch</strong> allenfalls für den komplettenKurs zu ents<strong>ch</strong>eiden oder zu Hauseselbst vertiefter in die Welt des DJeinzutau<strong>ch</strong>en.Treff: Beatmix, Effingerstr. 11,BernAlter:ab 10 JahrenKosten: Fr. 25.00Infos:www.beatmix.<strong>ch</strong>Leitung: BeatmixKurs-Nr. / Termine:409a / Mo 15. April, 10:00 - 16:00Du als ReporterInfür die Jugendwebsite www.part-<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>Die Website beri<strong>ch</strong>tet aktuell überJugendprojekte und -angebote in undum die Stadt Bern. Wenn du gernes<strong>ch</strong>reibst und/oder fotografierst, dannmelde di<strong>ch</strong> an! Dein Beri<strong>ch</strong>t, deine13


Reportage, deine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, deinKommentar, deine Re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>e, deine Fotoreportageusw. werden s<strong>ch</strong>on bald onlinefür alle zu lesen sein. Du lernstvers<strong>ch</strong>iedene journalistis<strong>ch</strong>e Formenkennen, ents<strong>ch</strong>eidest di<strong>ch</strong> (viellei<strong>ch</strong>tzusammen mit anderen Jugendli<strong>ch</strong>en)für ein Thema, packst Griffel und Kameraund ziehst los. Die Texte werdenzusammen redigiert und aufges<strong>ch</strong>altet.Bei Interesse kannst du später au<strong>ch</strong>dem Team der Webreporter/innen beitretenund regelmässig für die Jugendwebsites<strong>ch</strong>reiben.Treff:Treffpunkt Bahnhof Bern14Alter:13 - 22 JahreKosten: Fr. 10.00Infos:www.part-<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>Leitung: p_a_r_t - Stelle fürJugendmitwirkungKurs-Nr. / Termine:629a / Di 16. + Mi 17. Apr., 10:00-16:00SLRG Jugendbrevet / ErlebnismodulDu lernst im Jugendbrevet und imErlebnismodul, was du tun kannst,wenn Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>e in deinemAlter deine Hilfe brau<strong>ch</strong>en . Es wirddir gezeigt, wie du von Anfang an verhindernkannst, dass du in eine Notlageim Wasser gerätst. Du solltestein gute S<strong>ch</strong>wimmerin, respektive einguter S<strong>ch</strong>wimmer sein (100m s<strong>ch</strong>wimmenin ca. 3 Min.) und tau<strong>ch</strong>en können.Treff:50 m Becken, FreibadHofmatt, WorbAlter:11 - 15 JahrenKosten: Fr. 85.00 exkl. EintrittInfos:rettungss<strong>ch</strong>wimmen.<strong>ch</strong>Leitung: SLRG Muri-GümligenKurs-Nr. / Termine:121a / Mo 15. - 19. Jul., 14:00 - 17:0 UhrBouldernBouldern ist klettern ohne Seil. Vielefarbige Griffe, eine 3 Meter hohe


viel zum Spre<strong>ch</strong>en, so dass du na<strong>ch</strong> einerWo<strong>ch</strong>e grosse Forts<strong>ch</strong>ritte erzielthast. Teilnehmen können alle ab 12Jahren, die ein Jahr Englis<strong>ch</strong>-Unterri<strong>ch</strong>thatten.Treff:Kaufm. Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule,Papiermühlestr. 65,BernAlter:12 - 18 JahreKosten: Fr. 350.00,Ges<strong>ch</strong>wister Fr. 280.00Infos:www.englishinaction.comLeitung: English in ActionKurs-Nr. / Termine:16610a / Mo 5. - Fr 9. Aug., 9-12:00 + 13-16:00Mehr LernerfolgArbeits- und Lernte<strong>ch</strong>nikenIn diesem Basis-Workshop bearbeitenwir die zentralen Themen der Arbeits-und Lernte<strong>ch</strong>niken. Wir erkennenDefizite und bearbeitenenergie- und zeitraubende Elemente.Der Workshop findet in einem lockerenRahmen ohne Leistungsdruck statt.Treff: bks, Könizstrasse 194,LiebefeldAlter:12 - 15 JahreKosten: Fr. 75.00Infos:Leitung:bildungkommunikation.<strong>ch</strong>bks Bildung + KommunikationKurs-Nr. / Termine:606a / Sa 20. April, 9:30-15:00606b / Fr 11. Oktober 9:30-15:00Gold s<strong>ch</strong>muggelnHast du Lust auf ein actiongeladenesund kreatives Geländespiel mitten inder Stadt Bern?In der Altstadt befindet si<strong>ch</strong> vielGold, wel<strong>ch</strong>es an bestimmte Orte ges<strong>ch</strong>muggeltwerden muss. Als S<strong>ch</strong>mugglerbandeunterwegs werden zwei Zieleverfolgt. Erstens ni<strong>ch</strong>t ges<strong>ch</strong>nappt


zu werden und zweitens mehr Gold zus<strong>ch</strong>muggeln als andere Banden.Treff:Bahnhof Bern, Tramhaltestelleunter Balda<strong>ch</strong>inAlter:12 - 18 JahreKosten: gratisInfos:www.crossover.<strong>ch</strong>Leitung: Crossover, Jugendarbeitvom Marburger KreisKurs-Nr. / Termine:302a / Sa 6. April, 13:00-17:00creaTIV! - Trickfilme selber ma<strong>ch</strong>enIm dreitägigen Kurs lernst du, wie manTrickfilme herstellt. Gegenstände undKnetfiguren werden lebendig und könnenunglaubli<strong>ch</strong>e Sa<strong>ch</strong>en ma<strong>ch</strong>en! Wir s<strong>ch</strong>auenuns Filmbeispiele an und lernen dieTricks der Profis kennen. Zum S<strong>ch</strong>lusskannst du deinen kurzen Film ans<strong>ch</strong>auen,auf Youtube ho<strong>ch</strong>laden oder auf einemDatenträger na<strong>ch</strong> Hause nehmen.Treff:Kindermuseum Creaviva,Zentrum Paul KleeAlter:11 - 18 JahrenKosten: Fr. 90.00Infos:www.creaviva-zpk.orgLeitung: Zentrum Paul KleeKurs-Nr. / Termine:406a / Di 6. - Do 8. Aug., 10:30 - 16:30406b / Di 24. - 26. Sep., 10:30 - 16:30Weltraumfors<strong>ch</strong>ung hautnah erlebenBerner Weltraumexperten zeigen dir,wie sie Highte<strong>ch</strong> Instrumente bauen,die mit Raketen und Sonden zu fernenZielen im All fliegen. Du kannst Ingenieurenbeim Entwickeln von Plänen17und Polyme<strong>ch</strong>anikern beim Drehen, Bohrenund Feilen der Messgeräte zusehen.Du wirst au<strong>ch</strong> selber Hand anlegenkönnen und mit Trockeneis Miniaturkometenherstellen.Treff:Zentrum für Weltraumfors<strong>ch</strong>ung,Sidlerstr. 5,Bern


Alter:Kosten:Infos:Leitung:10 - 16 Jahregratiswww.csh.unibe.<strong>ch</strong>Zentrum für Weltraumfors<strong>ch</strong>ung(CSH),Uni BernKurs-Nr. / Termine:625a / Fr 19. April, 10:00 - 14:00Basketball und Hip-HopBasketball, das S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>spiel der Athleten!In diesem Kurs wirst du ni<strong>ch</strong>tzum NBA Star wie Thabo Sefolosha, dulernst aber die Grundregeln und Te<strong>ch</strong>nikdes Basketballspiels: Dribbeln,18Passen, Werfen und das Zusammenspielmit deinen Mitspielern. Basketballist Rhythmus, deshalb ist in der Mitteder Wo<strong>ch</strong>e eine Hip-Hop Sequenz miterfahrenen Leitern eingebaut.Treff:Turnhalle S<strong>ch</strong>ulhausKleefeld, BernAlter:11 - 14 JahreKosten: Fr. 160.00Infos:www.stb-basket.<strong>ch</strong>Leitung: STB - Basket BernKurs-Nr. / Termine:418b / Mo 8. - Fr 12. Apr., 9:00-16:00Laureus Girls in Sport CampDu lernst se<strong>ch</strong>s Sportarten kennen mitdem Ziel dana<strong>ch</strong> einem Verein beizutreten.Neben den Workshops im Sportnimmst du an Workshops zum Thema Ernährung,Liebe und Sexualität sowieSelbstverteidigung teil. Dein Selbstvertrauensoll du<strong>ch</strong> die fünf Camptagepositiv beeinflusst werden.Treff:Eingang SporthalleWankdorf, BernAlter:13 - 16 Jahren, fürMäd<strong>ch</strong>enKosten: Fr. 75.00 alles inkl.Infos:Leitung:www.mssports.<strong>ch</strong>MS Sports + StiftungLaureus


Kurs-Nr. / Termine:125a / Mo 15. - 19. Jul., 9:30 - 16:30 UhrEine Holzmarionette bauenAm ersten Kurstag fertigen wir eineMarionette an, am zweiten Tag erhältsie Kleidung und wird fertiggestelltund am dritten Tag erarbeiten wir einekleine einfa<strong>ch</strong>e Bühne und üben dieTe<strong>ch</strong>nik des Spielens.Treff:Chünzier Näh- + Werkatelier,Tulpenweg 54,KönizAlter:10 - 16 JahreKosten: Fr. 90.00 inkl. MaterialInfos:Leitung:www.sandragygax.<strong>ch</strong>Chünizer Näh- undWerkatelierKurs-Nr. / Termine:404a / Di 9. + Mi 9. Okt., 8:30-11:30;Do 10. Okt., 14:00-17:00Tieris<strong>ch</strong> gut fotografierenWir verbringen den Na<strong>ch</strong>mittag mit unserenKameras auf einem wunders<strong>ch</strong>önenHof in Wünnewil - zwis<strong>ch</strong>en Ponies, einemPferd, S<strong>ch</strong>afen, Katzen und dem Hofhund.Du spielst mit Li<strong>ch</strong>t, Perspektive,Tier, Natur und Bildauss<strong>ch</strong>nitt undlernst, tolle Fotos zu gestalten.Treff:Klubs<strong>ch</strong>ule Migros,Parkterrasse 14, BernAlter:10 - 16 JahreKosten: Fr. 90.00Infos:www.klubs<strong>ch</strong>ule.<strong>ch</strong>Leitung: Klubs<strong>ch</strong>ule MigrosKurs-Nr. / Termine:422a / Mi 17. April, 13:00 - 18:1519Modellflug hautnah erlebenDu lernst warum ein Flugzeug fliegt!Zusammen mit anderen Jugendli<strong>ch</strong>enbaust du einen Wurfgleiter und misstdi<strong>ch</strong> beim ans<strong>ch</strong>liessenden Wettbewerb.Du hast ausserdem die Mögli<strong>ch</strong>keit am


tätigen Assef mit seinem Gefolge. DankHassans Steins<strong>ch</strong>leuder gelingt es ihnenjedo<strong>ch</strong> immer wieder zu entkommen.Der Höhepunkt des Jahres für die Jungsist der Dra<strong>ch</strong>enwettbewerb. Amir mö<strong>ch</strong>te,um endli<strong>ch</strong> die A<strong>ch</strong>tung seinesVaters zu gewinnen, unbedingt gewinnen.Dies gelingt ihm s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>au<strong>ch</strong>. Es ist Ehrensa<strong>ch</strong>e, dass Hassanihm den letzten Dra<strong>ch</strong>en holen gehtund so vers<strong>ch</strong>windet dieser im Gewirrder Menge.Na<strong>ch</strong> langem Warten ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> Amir aufdie Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> seinem Freund und entdecktihn s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> in einer Nebengasse,umzingelt von Assef. Amir24s<strong>ch</strong>aut zu, wie die Jungs Hassan verprügelnund ans<strong>ch</strong>liessend vergewaltigen;er greift jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ein und renntdavon. Etwas später bringt ihm Hassanden Dra<strong>ch</strong>en und Amir lässt si<strong>ch</strong> vonseinen Bekannten als Sieger feiern.Von diesem Tag an geht Amir, voms<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Gewissen geplagt, Hassanaus dem Weg und s<strong>ch</strong>afft es s<strong>ch</strong>lussendli<strong>ch</strong>dur<strong>ch</strong> eine List, dass dieser undsein Vater das Haus verlassen.Dana<strong>ch</strong> geht alles S<strong>ch</strong>lag auf S<strong>ch</strong>lag.Die Sowjetunion mars<strong>ch</strong>iert im Landein und Amir und sein Vater fliehen perS<strong>ch</strong>lepper na<strong>ch</strong> Pakistan und s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>na<strong>ch</strong> Amerika, Fremont Kalifornien.Hier verändert si<strong>ch</strong> ihr Leben drastis<strong>ch</strong>.Amirs Vater muss an einer Tankstellearbeiten und Amir selbst ma<strong>ch</strong>tden Highs<strong>ch</strong>oolabs<strong>ch</strong>luss und ents<strong>ch</strong>eidetsi<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>riftsteller zu werden. Erlernt seine Braut kennen und kurz na<strong>ch</strong>seiner Ho<strong>ch</strong>zeit stirbt sein Vater anKrebs.Im Juni 2011 bekommt Amir einen Anrufvom alten Ges<strong>ch</strong>äftspartner seines Vaters,Rahim Khan, der ihn bittet, ihnin Pakistan zu besu<strong>ch</strong>en. In Pes<strong>ch</strong>awarangekommen findet Amir ihn s<strong>ch</strong>wererkrankt. Khan erzählt ihm, was allespassiert ist, na<strong>ch</strong>dem Amir undsein Vater das Land verlassen hatten.


Rahim Khan hat auf ihr Haus aufgepasstund na<strong>ch</strong> einigen Jahren ist au<strong>ch</strong> Hassanmit seiner Frau in seinen Dienstgetreten. Sie hatten zusammen einenSohn, Suhrab. Eines Tages kamen dieTaliban und haben, weil Hassan einHazara war, ihn und seine Frau aufoffener Strasse ers<strong>ch</strong>ossen. Das Kindwurde in ein Waisenhaus gesteckt.Am S<strong>ch</strong>luss dieser langen Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>teerfährt Amir au<strong>ch</strong>, dass Hassan seinBruder war. Rahim Khan bittet ihn darumSuhrab aus Afghanistan zu retten.In Kabul angekommen, erfährt Amir, dassSuhrab gar ni<strong>ch</strong>t mehr im Waisenhausist, sondern von einem einflussrei<strong>ch</strong>enTaliban mitgenommen wurde. Es stelltsi<strong>ch</strong> heraus, dass dieser TalibanAssef ist, der Suhrab missbrau<strong>ch</strong>t.Na<strong>ch</strong> einem heftigen Kampf zwis<strong>ch</strong>enAssef und Amir, gelingt es Amir mitdem Jungen zurück na<strong>ch</strong> Pakistan zufliehen. Er mö<strong>ch</strong>te ihn mit in die USAnehmen. Dies stellt si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> alskompliziert heraus und als Suhrab daserfährt, versu<strong>ch</strong>t er si<strong>ch</strong> das Lebenzu nehmen. Na<strong>ch</strong> diesem Ereignis nimmtAmir Suhrab einfa<strong>ch</strong> mit na<strong>ch</strong> Amerika,wo dieser jedo<strong>ch</strong> still und zurückgezogenlebt. Erst als sie in einem Parkeinen Dra<strong>ch</strong>en steigen lassen, kommensi<strong>ch</strong> Onkel und Neffe langsam näher.Im Bu<strong>ch</strong> „der Dra<strong>ch</strong>enläufer“ erzähltKhaled Hosseini von Freunds<strong>ch</strong>aft,Vertrauen, Gewalt, Betrug, Korruptionund Rassismus. Er bietet einenBlick hinter die Kulissen des afghanis<strong>ch</strong>enLebens von früher und heute.Do<strong>ch</strong> trotz den S<strong>ch</strong>reckenszuständen in25Kabul, die bes<strong>ch</strong>rieben werden, gehteinem die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te von Amir undHassan no<strong>ch</strong> viel tiefer unter dieHaut. Man erlebt mit, wie Amir seinesorgenlose Kindheit an Gewalt undfals<strong>ch</strong>e Ents<strong>ch</strong>eidungen verliert. Wieer na<strong>ch</strong> all den Jahren zurück inseine einstige Heimat kehrt, sie kaum


26wiedererkennt, si<strong>ch</strong> der Verantwortungall dieser fals<strong>ch</strong>en Ents<strong>ch</strong>eidungenstellen muss, seine Angst überwindetund seinem grössten Feind in die Augens<strong>ch</strong>auen muss.gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten, Ehebru<strong>ch</strong>,Krankheit und Krieg. Do<strong>ch</strong> eswar nie sein Ziel eine Lösung für alldiese Konflikte zu bieten. Amir entwickeltsi<strong>ch</strong> zwar enorm während der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te,kann si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehrmit Hassan versöhnen.„Der Dra<strong>ch</strong>enläufer“ ist ni<strong>ch</strong>t eineNa<strong>ch</strong>ttis<strong>ch</strong>lektüre zum gelegentli<strong>ch</strong>enrumstö<strong>bern</strong>. Das Bu<strong>ch</strong> konfrontiert dieLeserinnen und Leser mit der nacktenGewalt und den Zuständen, die in derheutigen Welt herrs<strong>ch</strong>en. Es spri<strong>ch</strong>tjedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> von Mut, Liebe und Vertrauen.Und dies tut er so, dass mansi<strong>ch</strong> ganz und gar in den Worten verlierenkann. [○]In seinem Bu<strong>ch</strong> „der Dra<strong>ch</strong>enläufer“bietet Hosseini eine breite Palettean Konflikten. Vater-Sohn-Beziehungen,


_MobbingMobbing ist etwas Alltägli<strong>ch</strong>es. Jederbegegnet Mobbing, ob auf der Strasse,bei der Arbeit oder in der S<strong>ch</strong>ule.Fakt ist: Mobbing ist überall! Mobbinggibt es so zu sagen in vers<strong>ch</strong>iedenGrössen und Arten. (ab)Man<strong>ch</strong>mal ist es nur ein kleiner Satzoder sogar nur ein Blick. Do<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>on diese kleinen Sa<strong>ch</strong>en könnenSpuren hinterlassen. Und da gibtes no<strong>ch</strong> andere Arten von Mobbing:Cybermobbing oder au<strong>ch</strong> gewalttätigesMobbing, au<strong>ch</strong> Erpressung gehört natürli<strong>ch</strong>dazu. Aber wi<strong>ch</strong>tig ist, dubist ni<strong>ch</strong>t alleine!Wi<strong>ch</strong>tig: Hol dir Hilfe, am besten beideinen Freunden, Verwandten, Lehrpersonenoder sogar professionelleHilfe. Es ist aber wi<strong>ch</strong>tig, dass dugenau erzählen kannst, was passiertist. Überlege dir, ob du viellei<strong>ch</strong>tau<strong>ch</strong> etwas dazu beigetragen hast.Hier sind wi<strong>ch</strong>tige Fragen, z.B. fürein Gesprä<strong>ch</strong>:• Was ist passiert?• Wer ist daran beteiligt?• Was hast du ev. dazu beigetragen?• Wie hast du di<strong>ch</strong> gewehrt?• Wo und wann wirst du belästigt?• Seit wann?• Wie fühlst du di<strong>ch</strong>?• Was erwartest du?Eine gute Idee ist au<strong>ch</strong> Tagebu<strong>ch</strong> zus<strong>ch</strong>reiben. Es baut Aggressionen aboder hilft dabei die Augenblicke festzu halten, um sie später viellei<strong>ch</strong>twieder genauer anzus<strong>ch</strong>auen und zu27diskutieren.Ein Beispiel: Dienstag 16. Mai 2012Fritzi hat mi<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on wieder die ganzePause lang s<strong>ch</strong>ikaniert. Sie hatmir das Etui weggenommen und es Jakobzugeworfen, dieser hat es dann einfa<strong>ch</strong>aus dem Fenster ges<strong>ch</strong>missen. I<strong>ch</strong>wollte es holen und bin losgelaufen,


da hat mir Gretel ein Bein gestelltund i<strong>ch</strong> bin hingefallen. Trudi, dieneben ihr stand, hat doof gela<strong>ch</strong>t undgesagt: „Unges<strong>ch</strong>ickt ist sie au<strong>ch</strong>no<strong>ch</strong>, ni<strong>ch</strong>t mal normal laufen kannsie!“Wi<strong>ch</strong>tig: Halte jede Kleinigkeit fest!Selbstbewusst sein und es ausstrahlen,ist ein wirksamer S<strong>ch</strong>utz gegenGewalt. Aber was ma<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong>, wennmir dieses Selbstbewusstsein fehlt?S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> geht meistens genaudenen, die zum Opfer werden, diesessi<strong>ch</strong>ere Auftreten ab. Kann man Selbstbewusstseinlernen? Ja, in bestimm-28ten Grenzen. Ein glänzender Aufstiegist aber s<strong>ch</strong>wierig. Nimm dir ni<strong>ch</strong>tvor, von der grauen Maus (die du zusein s<strong>ch</strong>einst, aber in Wirkli<strong>ch</strong>keitni<strong>ch</strong>t bist) zu einer Highs<strong>ch</strong>ool-Queenzu werden und dass die Jungs dir zuFüssen liegen. Versu<strong>ch</strong>e di<strong>ch</strong> einerClique anzus<strong>ch</strong>liessen oder einfa<strong>ch</strong> einbiss<strong>ch</strong>en mit erhobenerem Kopf dur<strong>ch</strong>die Gegend zu laufen und die S<strong>ch</strong>ulternni<strong>ch</strong>t hängen zu lassen. Versu<strong>ch</strong>edie Sprü<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t mehr allzu ernstzu nehmen. I<strong>ch</strong> weiss, es ist s<strong>ch</strong>wierig,aber mit der Zeit klappt es. Oftwissen deine Mits<strong>ch</strong>ülerInnen oder ArbeitskollegInnengar ni<strong>ch</strong>t, was sieeigentli<strong>ch</strong> anri<strong>ch</strong>ten. Wenn du es alleineni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>affst, dann su<strong>ch</strong>e dirau<strong>ch</strong> dort Hilfe. Es gibt viele Kurse,die zu Selbstvertrauen und Stärkungangeboten werden. Und denk daran, manmuss ni<strong>ch</strong>t alles alleine lösen! [○]Für Infos und Kontaktadressen:www.<strong>ch</strong>eckpoint@<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong> oder031 321 60 42


_DJ Rapaze’s WahnsinnIm Reaktor Studio sitzt DJ Rapaze aufseinem Stuhl vor einem Sofatis<strong>ch</strong>. Ihmgegenüber, auf der anderen Seite desTis<strong>ch</strong>es, sitzen sein Bruder MQ undihr gemeinsamer Freund AK72 auf einemdunklen Sofa. Der Tis<strong>ch</strong> in ihrer Mitteist übersät von grünen Flyer undKleber, die das Mixtape „DJ Rapaze’sWahnsinn“ ankündigen. Ein langesGesprä<strong>ch</strong> beginnt, es wird gela<strong>ch</strong>t unddiskutiert: über das Na<strong>ch</strong>tleben-Konzept,Kultur und natürli<strong>ch</strong> über DJRapaze’s Wahnsinn! (nh)Kannst du kurz erklären wer du bistund was uns erwartet?R: I<strong>ch</strong> bin DJ Rapaze vom Reaktor, i<strong>ch</strong>scrat<strong>ch</strong>e, produziere Beats und legeauf. I<strong>ch</strong> habe gerade mein erstesMixtape „Rapaze`s Wahnsinn“ mit vielenGästen veröffentli<strong>ch</strong>t.Wann hast du mit der Musik angefangen?R: Die Musik war immer da und irgendwannhat man einen Plattenspielergenommen und daran etwas ausprobiertund später kam au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> ein altesMis<strong>ch</strong>pult dazu.MQ: Wie bist du damals überhaupt aufdie Idee gekommen darauf zu scrat<strong>ch</strong>en?I<strong>ch</strong> meine, i<strong>ch</strong> habe deinetwegenangefangen.R: I<strong>ch</strong> bin mir ni<strong>ch</strong>t mehr ganz si<strong>ch</strong>er,aber i<strong>ch</strong> glaube, es hat unter Freundenangefangen.29


Wie ging es na<strong>ch</strong> den ersten Versu<strong>ch</strong>enweiter? Immerhin habt ihr jetzt eineigenes Studio.R: I<strong>ch</strong> habe viel gescrat<strong>ch</strong>t und irgendwieversu<strong>ch</strong>t Töne aus den Plattenrauszuholen. Lange ging ni<strong>ch</strong>ts, erstals i<strong>ch</strong> um die Zwanzig war, habe i<strong>ch</strong>dann das erste Tape aufgenommen.MQ: Falls i<strong>ch</strong> das ri<strong>ch</strong>tig gere<strong>ch</strong>nethabe, war das vor etwa 10 Jahren. Ihrhattet damals do<strong>ch</strong> alles bei eu<strong>ch</strong> zuhauseim Breitenrain. Dort habe i<strong>ch</strong>au<strong>ch</strong> erste Aufnahmen gema<strong>ch</strong>t.R: Das erste „Studio“ war in der Altstadtunter diesem Gothik-Laden. Immerim Lederkostüm! Na<strong>ch</strong>her sind wir30ins Rathaus umgezogen und haben dortunseren Lärm gema<strong>ch</strong>t, bis sie uns dortni<strong>ch</strong>t mehr wollten. I<strong>ch</strong> weiss ni<strong>ch</strong>tmehr, ob es daran lag, dass i<strong>ch</strong> zu gutwar oder i<strong>ch</strong> die Miete ni<strong>ch</strong>t bezahlthabe.MQ: Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> eine Kombinationaus beidem.R: Na<strong>ch</strong> dem i<strong>ch</strong> dort ausgezogen bin,habe i<strong>ch</strong> mein Equipment mit na<strong>ch</strong>hausegenommen und immer öfters mit meinemBruder MQ zusammengearbeitet.MQ: Wir hatten viele vers<strong>ch</strong>iedene Projekte,wie z.B. MQ & MIK, Ostmob undDRM. Seitdem waren wir beide eigentli<strong>ch</strong>immer zusammen unterwegs, wennau<strong>ch</strong> in unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Konstellationen.R: Vor zwei Jahren haben wir dann dasReaktor Studio aufgebaut.Es ist sehr bunt gemis<strong>ch</strong>t;viele Spra<strong>ch</strong>en, vers<strong>ch</strong>iedeneRapper und abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>eBeats.Auf wel<strong>ch</strong>em Release warst du zum erstenMal als DJ zu hören?MQ: Das war do<strong>ch</strong> auf dem INC Album.(Dr Afang vom Ändi, 2006)


R: Ja, dort wurden zum ersten Mal meineScrat<strong>ch</strong>es veröffentli<strong>ch</strong>t. Der ersteBeat von mir war auf dem Album vonFlizzu (Ex-Krümelmonstaz).Was wurde als erstes unter dem NamenReaktor Studio veröffentli<strong>ch</strong>t?R: Die Reaktor EP. Die haben wir voreinem Jahr rausgebra<strong>ch</strong>t. Und jetzt,ein gutes Jahr später, das Wahnsinns-Tape. Es ist ein Mixtape mit vielenLeuten, die wir mögen und ihre Musikfeiern.MQ: Eine gute Frage wäre, ob du dasTape alleine zusammengestellt hast.R: Nein, natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t! Das kompletteArtwork ist von Mower (S<strong>ch</strong>warzmaler).Die Scrat<strong>ch</strong>es sind alle vonmir, bis auf den Song „Angel“ vonDopestarr & Victor. Alle Tracks, wel<strong>ch</strong>eim Reaktor aufgenommen wurden,hat MQ abgemis<strong>ch</strong>t.31Wie hast du die Leute ausgesu<strong>ch</strong>t?R: I<strong>ch</strong> habe einige per Facebook-Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tgefragt, ob sie Lust haben. DieLeute aus Bern, die i<strong>ch</strong> regelmässigsehe, habe i<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong>angefragt.MQ: Das klingt ri<strong>ch</strong>tig s<strong>ch</strong>eisse „I<strong>ch</strong>habe die Leute per Facebook-Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tanges<strong>ch</strong>rieben“.


R: I<strong>ch</strong> habe im ri<strong>ch</strong>tigen Leben garkeine Freunde und deshalb belästigei<strong>ch</strong> alle auf Facebook. Huere müehsam!Keine Angst, i<strong>ch</strong> kenne sie alle au<strong>ch</strong>no<strong>ch</strong> von MySpace und Twitter. Nein imErnst, i<strong>ch</strong> kenne fast alle persönli<strong>ch</strong>.Mit Killa Instinct aus Englandhatten wir einen Auftritt im Rössli.So haben wir sie kennengelernt undgemerkt, dass sie genauso dur<strong>ch</strong>geknalltsind wie wir. Sie waren sofortmotiviert und haben uns au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong>drei Tracks ges<strong>ch</strong>ickt.Hattest du das Tape von Anfang an geplantoder hast du di<strong>ch</strong> spontan dazu32ents<strong>ch</strong>ieden?R: Ja klar, das Tape war von Anfang angeplant.MQ: Zuerst wollten wir die bestenTracks aus unserem Umfeld nehmen, vonReleases aus den letzten Jahren pluszwei bis drei Exklusives und Remixe.Dana<strong>ch</strong> ist alles einfa<strong>ch</strong> ausgeartet.R: Und das ist das Beste, was passierenkonnte! Am Ende wurde es zu einemangenehmen Stück. Man kann si<strong>ch</strong> dasganze Mixtape an einem Stück anhören.MQ: Es ist sehr bunt gemis<strong>ch</strong>t; vieleSpra<strong>ch</strong>en, vers<strong>ch</strong>iedene Rapper und abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>eBeats.R: Das ma<strong>ch</strong>t es au<strong>ch</strong> aus! Besondersdie Spra<strong>ch</strong>kombination ist super.Warum hast du di<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>ieden dasMixtape gratis rauszubringen?R: Wir mö<strong>ch</strong>ten damit mögli<strong>ch</strong>st vieleMens<strong>ch</strong>en errei<strong>ch</strong>en und das geht gratisnun mal am besten.MQ: Es ist au<strong>ch</strong> eine Win-Win Situation,sowohl für uns wie au<strong>ch</strong> für alleLeute, die drauf sind. Da bei einemMixtape das Skippen von Songs ni<strong>ch</strong>tmögli<strong>ch</strong> ist, erfährt der Zuhörer vonMusikerinnen und Musiker, die er si<strong>ch</strong>sonst wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> gar ni<strong>ch</strong>t anhörenwürde.


Rapaze, am letzten Tanz di<strong>ch</strong> Freiwarst du als DJ dabei?R: Genau, i<strong>ch</strong> stand gemeinsam mit DJDOMI auf dem Hip-Hop Wagen.Später in der Na<strong>ch</strong>t gab es au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong>ein Konzert von MQ & Dubios.Was war eure Motivation dort mitzuma<strong>ch</strong>en?R: Klar, Berns Na<strong>ch</strong>tleben ist halb inOrdnung und halb für ni<strong>ch</strong>ts.MQ: Aber es ging um mehr als nur dasNa<strong>ch</strong>tleben, es ging um den Freiraum!AK72: Es ging darum ein Zei<strong>ch</strong>en zusetzen.R: Man sollte betonen: Es gab wenigerUnfälle und S<strong>ch</strong>lägereien als an anderen<strong>Part</strong>ys in Bern.Seid ihr mit dem Resultat zufrieden?AK72: Geändert hat si<strong>ch</strong> wenig bisni<strong>ch</strong>ts.MQ: Do<strong>ch</strong>! Sie haben dieses Na<strong>ch</strong>tleben-Konzept erarbeitet mit tollen Ideenwie: „In und um den Bahnhof gibt ess<strong>ch</strong>on ab 20:00 keinen Alkohol mehr.“Das war ni<strong>ch</strong>t das, was der Anlass errei<strong>ch</strong>enwollte! Deshalb sage i<strong>ch</strong>, gehtes um mehr als nur das Na<strong>ch</strong>tleben.R: Es geht um mehr Freiraum ohne Konsumzwang.MQ: Das TDF konnte zwar ein Zei<strong>ch</strong>ensetzen, aber auf lange Si<strong>ch</strong>t hat eseher wenig gebra<strong>ch</strong>t.Es ging um mehr als nur dasNa<strong>ch</strong>tleben, es ging um denFreiraum!33Was erwartet ihr jetzt vom zweitenTDF?R: Wer erwartet, wird enttäus<strong>ch</strong>t.MQ: Wir gehen hin und sehen was passiert.R: I<strong>ch</strong> hoffe es kommen wieder vieleLeute, die gemeinsam friedli<strong>ch</strong> einZei<strong>ch</strong>en setzen.


AK72: I<strong>ch</strong> denke irgendwann wird dasganze TDF eskalieren, wenn es keineÄnderungen gibt.MQ: Man darf es einfa<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur beiden Demos belassen, man muss au<strong>ch</strong>dazwis<strong>ch</strong>en etwas ma<strong>ch</strong>en und selberaktiv werden!Nä<strong>ch</strong>ste Auftritte?R: Im April spielen wir am Openair Engehalbinselund am 1. Mai spielen wirin Züri<strong>ch</strong>. Weitere Konzerte folgen.Wenn man motiviert ist und etwaserrei<strong>ch</strong>en mö<strong>ch</strong>te, muss manau<strong>ch</strong> etwas dafür tun.34Wie stellst du dir deine Zukunft vor?R: I<strong>ch</strong> werde so weiterma<strong>ch</strong>en wie bisherund mö<strong>ch</strong>te unbedingt ein zweitesMixtape ma<strong>ch</strong>en.Sollte es eurer Meinung na<strong>ch</strong> mehr Projektewie das Openair Engehalbinselgeben?R: Ja unbedingt!MQ: Es sollte unbedingt mehr sol<strong>ch</strong>eAnlässe wie das Openair Engehalbinselin Bern geben.AK72: Junge Berner Musiker solltenmehr gefördert werden!MQ: Mi<strong>ch</strong> stören Anlässe wie dieBerner Rap Na<strong>ch</strong>t, bei der die Hälfteder Künstler ni<strong>ch</strong>t mal Berner sind,


und der einzige „Newcomer“ an diesemAnlass ist die Band der Organisatoren,das geht ni<strong>ch</strong>t.R: Wir sind hier alle der Meinung,dass es mehr Anlässe wie z.B. den„Bärn Jam“ geben sollte und wir sindau<strong>ch</strong> immer gerne dabei wenn wir gefragtwerden.Ist es dir wi<strong>ch</strong>tig, für junge Leuteau<strong>ch</strong> als Vorbild zu agieren?R: I<strong>ch</strong> unterstütze gerne junge Mens<strong>ch</strong>en,die motiviert sind Musik zuma<strong>ch</strong>en und au<strong>ch</strong> Potenzial haben. BeimMixtape war es au<strong>ch</strong> mein Ziel Newcomerbekannt zu ma<strong>ch</strong>en, dur<strong>ch</strong> einen Mix ausbekannteren Leuten und unbekannten,meist jungen Mens<strong>ch</strong>en.AK72: Als Musiker ist man nun Mal dasSpra<strong>ch</strong>rohr.MQ: Aber du bist DJ, bei dir ist esetwas anderes.R: Als Vorbild mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> ihnen vermitteln,dass sie wenn sie motiviertsind und etwas errei<strong>ch</strong>en mö<strong>ch</strong>ten,au<strong>ch</strong> etwas dafür tun müssen. Bei denJüngeren, die mir nahe stehen, istes mir sehr wi<strong>ch</strong>tig ihnen das ri<strong>ch</strong>tigeVorbild zu sein, aber ohne eszu übertreiben. Lieber man spri<strong>ch</strong>t zuihnen als Freund und ist bei ihnen,als das man si<strong>ch</strong> über sie stellt undbevormundet.S<strong>ch</strong>lusswort?R: Ladet eu<strong>ch</strong> das Tape runter.AK72: Dräi das uf!R: In genau dieser Reihenfolge.[○]35


_Curry-RezeptCurry-Geri<strong>ch</strong>te stammen ursprüngli<strong>ch</strong>aus Indien und der Name leitet si<strong>ch</strong> vomtamilis<strong>ch</strong>en Wort für Sosse ab. Hierein Grundrezept, wel<strong>ch</strong>es si<strong>ch</strong> a<strong>bern</strong>a<strong>ch</strong> Belieben verändern lässt.(lm)Zutaten(für ca. 4 Personen):2-3 Knoblau<strong>ch</strong>zehenetwa glei<strong>ch</strong> viel Ingwer1 TL Kreuzkümmel1 Zwiebel1 TL Kurkuma1 TL Korianderpulver1 TL Garam Masala1 getrocknete rote Chili361 Zitronengrasstengel1 kleiner Blumenkohl2,5 dl Kokosmil<strong>ch</strong>250g TofuSalzVorgehen: Zuerst wird eine Knoblau<strong>ch</strong>-Ingwer Paste hergestellt. Dazu wirdentweder beides in einem Mixer zerhäckseltoder einfa<strong>ch</strong> von Hand fein ges<strong>ch</strong>nitten.Nun wird der Kreuzkümmel ineiner fla<strong>ch</strong>en, grossen Pfanne mit Sonnenblumenöletwas geröstet,damit si<strong>ch</strong>der Ges<strong>ch</strong>mack entwickelt. Dana<strong>ch</strong> wirdeine gehackte Zwiebel dazugegeben undkurz angedünstet. Als nä<strong>ch</strong>stes gibt mandie Knoblau<strong>ch</strong>-Ingwer Paste, die gemahlenenGewürze, die Chili und das Zitronengrasdazu, rührt das Ganze ein paarMinuten bis si<strong>ch</strong> alles etwas verbundenhat und gibt nun den gerüsteten und inStücke ges<strong>ch</strong>nittenen Blumenkohl dazu.Wieder wird ein paar Minuten gedünstet,bis man s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> die Kokosmil<strong>ch</strong>dazugeben und au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> salzenkann. Auf kleiner Flamme und zugedecktwird das nun geko<strong>ch</strong>t bis der Blumenkohlgar ist. In der Zwis<strong>ch</strong>enzeit wird derTofu in Würfel ges<strong>ch</strong>nitten und angebraten.Ist der Blumenkohl gar, gibtman no<strong>ch</strong> den Tofu dazu und s<strong>ch</strong>mecktdie Sosse ab, während dem man sie no<strong>ch</strong>etwas kö<strong>ch</strong>eln lässt.


Curry wird meist zu Reis oder/undFladenbrot, wie zum Beispiel Chapati,gegessen. Dieses lässt si<strong>ch</strong> ziemli<strong>ch</strong>einfa<strong>ch</strong> selbst ma<strong>ch</strong>en oder au<strong>ch</strong> fertigim Laden kaufen. Findet man etwasvon den Zutaten ni<strong>ch</strong>t in herkömmli<strong>ch</strong>enLäden wie Migros oder Coop, empfiehltes si<strong>ch</strong> in einen der indis<strong>ch</strong>en Lädenzu gehen - dort wird man si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>fündig. Die Zutaten können, wie s<strong>ch</strong>ongesagt, beliebig weggelassen, von denMengen her verändert oder vertaus<strong>ch</strong>twerden. Mag man es zum Beispiel ni<strong>ch</strong>tso s<strong>ch</strong>arf, lässt man einfa<strong>ch</strong> dieChili weg oder im umgekehrten Fallgibt man no<strong>ch</strong> mehr dazu. Au<strong>ch</strong> beimGemüse kann ganz na<strong>ch</strong> eigenem Ges<strong>ch</strong>mackgewaltet werden und anstattTofu lässt si<strong>ch</strong> das Geri<strong>ch</strong>t natürli<strong>ch</strong>au<strong>ch</strong> mit Fleis<strong>ch</strong> oder dem indis<strong>ch</strong>enFris<strong>ch</strong>käse Paneer zubereiten. [○]37


38Best of - Fotoworkshop 2012Eindrücke aus dem Fotokurs mitwww.tillhorvathphoto.comFotografiert am Fest „Die hütegi Jugend“(10 Jahre p_a_r_t, jugendpolitis<strong>ch</strong>esKonzept der Stadt Bern)


_Chancenglei<strong>ch</strong>heitViele S<strong>ch</strong>ülerInnen sind momentan aufLehrstellensu<strong>ch</strong>e. Allerdings werdendie Lehrstellen immer weniger und immeröfters muss man si<strong>ch</strong> fragen: „Habendie Jugendli<strong>ch</strong>en heutzutage überhauptno<strong>ch</strong> die Mögli<strong>ch</strong>keit ihren Wuns<strong>ch</strong>berufzu erlernen?“ (ng)Die Chancenunglei<strong>ch</strong>heit wird immerausgeprägter. Ein grosses Thema istder Real-Sek-Unters<strong>ch</strong>ied. Für vieleReals<strong>ch</strong>ülerInnen ist die einzige Lösungna<strong>ch</strong> der 9. Klasse ein 10. S<strong>ch</strong>uljahr.Do<strong>ch</strong> selbst mittelmässige Seks<strong>ch</strong>ülerInnenhaben grosse Problemeeine Lehrstelle zu finden. So sehen si<strong>ch</strong>42man<strong>ch</strong>e gezwungen, die Lehrstellensu<strong>ch</strong>evon viellei<strong>ch</strong>t zwei Wuns<strong>ch</strong>-berufen aufdrei oder vier auszuweiten.Ein anderes Problem ist die Hilfe vonzu Hause. Ein paar S<strong>ch</strong>ülerInnen werdenvon daheim aus sehr unterstützt, dieEltern lassen viellei<strong>ch</strong>t ihre Kontaktespielen, um ihnen Lehrstellenplätzezu vers<strong>ch</strong>affen. Bei anderen S<strong>ch</strong>ülernsieht es ganz anders aus. Sie bekommenvon Zuhause gar keine Hilfe, dadie Eltern selbst kaum Deuts<strong>ch</strong> können.Die viellei<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>on so etwas bena<strong>ch</strong>teiligtenMigrantInnen haben also au<strong>ch</strong>bei der Lehrstellensu<strong>ch</strong>e einen weiterenNa<strong>ch</strong>teil.Do<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong>t man so gutes geht diese Probleme zu vermindern.Wenn zum Beispiel S<strong>ch</strong>ülerInnen mitweniger guten Noten die Gelegenheitbekommen ein paar S<strong>ch</strong>nuppertage zuabsolvieren, ist es oft so, dass siemit ihrem sympathis<strong>ch</strong>en Auftreten undihrem hilfsbereiten Verhalten vielmehr überzeugen als S<strong>ch</strong>ülerInnen, diesehr gute Noten haben, in der praktis<strong>ch</strong>enArbeit viellei<strong>ch</strong>t aber faul oderunbeholfen sind.Au<strong>ch</strong> bei der fehlenden Unterstützungvon Zuhause gibt es Lösungsansätze.Für Kinder, die bei der Lehrstellensu<strong>ch</strong>egrosse Mühe haben, gibt es eine


Art Organisation, bei der die S<strong>ch</strong>üler-Innen einer Person zugeteilt werden,die ihnen dabei hilft. Das ganze wirdJunior Coa<strong>ch</strong>ing genannt und vom BIZorganisiert.Wenn die bena<strong>ch</strong>teiligten S<strong>ch</strong>ülerInnendie Chance erhalten ihre Stärken zuzeigen und die nötige Unterstützungbekommen, sollte es also mögli<strong>ch</strong> sein,die Chancenunglei<strong>ch</strong>heit etwas abzubauen.[○]Junior-Angebote (Junior Job Service,Junior Coa<strong>ch</strong>ing)Brau<strong>ch</strong>st du besondere Unterstützung,dann können die Junior-Angebote dasRi<strong>ch</strong>tige für di<strong>ch</strong> sein. Du arbeitestmit einem erfahrenen Coa<strong>ch</strong> zusammen,der di<strong>ch</strong> bei deinen Aktivitätenbegleitet. Die Anmeldung ges<strong>ch</strong>iehtüber das Case Management oder deineBeraterin/deinen Berater im BIZ.Case Management BerufsbildungDas Case Management Berufsbildung begleitetalle, wel<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>wierige Startbedingungenhaben, beim Einstieg indie Berufsbildung. Das Angebot giltfür Jugendli<strong>ch</strong>e und junge Erwa<strong>ch</strong>seneab dem 7. S<strong>ch</strong>uljahr. Die Anmeldung erfolgtdur<strong>ch</strong> deine Lehrerin oder deinenLehrer.Kontakt und Infos:zbsl@erz.be.<strong>ch</strong>031 633 80 0043


_Openair EngehalbinselAm 27. April findet das Openair Engehalbinselzum vierten Mal statt. Organisiertwird das Ganze hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>von Jugendli<strong>ch</strong>en mit der Unterstützungder Jugendarbeit Engehalbinsel Länggasse.Besu<strong>ch</strong>erInnen erwartet BernerUnderground HipHop und ein überragenderHauptact: Ma<strong>ch</strong> One aus Deuts<strong>ch</strong>land.Neben der Musik wird gesprayt,T-Shirts werden gedruckt und es wirdgegessen und getrunken. Ni<strong>ch</strong>t zu vergessen,das Openair ist gratis! (nh)Was ist das Openair Engehalbinsel?Manuel: Jugendli<strong>ch</strong>e zwis<strong>ch</strong>en 15 und4421 Jahren organisieren gemeinsam ein„Openair“, bei wel<strong>ch</strong>em vers<strong>ch</strong>iedeneMusikerInnen auftreten. Sie werdendabei von den Jugendarbeitenden unterstützt.Maurin: Wi<strong>ch</strong>tig ist, dass wir ni<strong>ch</strong>tnur eine Plattform für etablierteActs bieten, sondern vor allem lokaleNewcomer unterstützen.Wie viele sind im Organisationskomitee?Simon: Wir sind eine ganze Horde Jugendli<strong>ch</strong>er!Überwiegend von der Engehalbinselund aus der Länggasse. Undnatürli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> der Jugendarbeiter.Manuel: Jugendli<strong>ch</strong>e sind wir etwazwanzig.Maurin: Wir sind alle in Arbeitsgruppenaufgeteilt, die einzelne Aufgabenü<strong>bern</strong>ehmen.Wie funktionieren diese Arbeitsgruppen?Maurin: Wir haben die Sponsoringgruppe,die si<strong>ch</strong> um die Finanzierung kümmert.Ausserdem eine Booking-Gruppe,die si<strong>ch</strong> um die Bu<strong>ch</strong>ung und Betreuungder Acts kümmert. Um die Werbung unddas Drucken der Shirts kümmert si<strong>ch</strong>die PR-Gruppe.Manuel: Eine weitere Gruppe kümmertsi<strong>ch</strong> um einen Videodreh, der au<strong>ch</strong> zurMobilisierung dient. Die Koordination


am Openair selbst leitet die Event-Gruppe.Wie wird das Projekt finanziell unterstützt?Manuel: Der TOJ (Trägerverein für dieoffene Jugendarbeit der Stadt Bern)finanziert einen Teil. Jedo<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>tdas ni<strong>ch</strong>t, um alle Kosten abzudecken.Perry: Deshalb sind wir auf Geld vonDritten angewiesen, wie zum Beispielden Kinder- und Jugendfonds der StadtBern oder die Burgergemeinde.Was ist mit Grosskonzernen wie Coca-Cola oder UBS?(Alle glei<strong>ch</strong>zeitig): Nein.Maurin: Es ist uns wi<strong>ch</strong>tig, keine Werbungfür Grosskonzerne ma<strong>ch</strong>en zu müssen.Manuel: Das Sponsoring soll uns nurdie nötigen Mittel vers<strong>ch</strong>affen, um dasOpenair gratis dur<strong>ch</strong>zuführen. Zahlenmuss man nur das Essen und Trinken,aber au<strong>ch</strong> hier sind die Preise sehrtief. Eben gerade weil es si<strong>ch</strong> umeinen Anlass von Jugendli<strong>ch</strong>en für Jugendli<strong>ch</strong>ehandelt. Alle, die an unseremOpenair mitarbeiten, werden ni<strong>ch</strong>tbezahlt und arbeiten freiwillig. Bezahltwerden nur die Musikerinnen und45Musiker. Das Openair Engehalbinselist ein Anlass, an dem Mens<strong>ch</strong>en ausÜberzeugung mitma<strong>ch</strong>en und ni<strong>ch</strong>t wegendes Geldes.Maurin: Letztes Jahr hatten wir einwenig Geld übrig. Das Geld wird indas Projekt investiert, damit wir


au<strong>ch</strong> wa<strong>ch</strong>sen können. Trotzdem sindwir weiterhin auf Dritte angewiesen.Simon: Dieses Jahr können wir beispielsweisefünf Leute zum Siebdruckausbilden.Manuel: Das Projekt hat ni<strong>ch</strong>t nur dasZiel einen Event zu veranstalten,sondern au<strong>ch</strong> den Jugendli<strong>ch</strong>en, diemitma<strong>ch</strong>en, etwas mitzugeben. Bei derganzen Organisation lernen sie sehrviel, beispielsweise können einigeeinen Siebdruckkurs besu<strong>ch</strong>en und beimBooking lernen sie, wie man Musikerinnenund Musiker anfragt und Verträges<strong>ch</strong>reibt. Vor Ort müssen sie bei46der Koordination helfen und si<strong>ch</strong> umdie Gäste kümmern. Es ist eine riesenSa<strong>ch</strong>e und jeder engagiert si<strong>ch</strong>.Wie entstand das erste Openair Engehalbinsel?Perry: In der Tiefenau war lange ni<strong>ch</strong>tslos, bis die Jugendarbeit vor Ort war.Anfangs lief es meistens s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t.Uns war klar, dass ein grösserer Anlassnötig ist um die Jugendli<strong>ch</strong>enherzulocken. Zusammen mit der JugendarbeitEngehalbinsel Länggasse kamenwir dann auf die Idee ein Openair zuorganisieren.Das Openair Engehalbinsel istein Anlass, an dem Mens<strong>ch</strong>enaus Überzeugung mitma<strong>ch</strong>en undni<strong>ch</strong>t wegen des Geldes.Das erste lief gut und dann...Manuel: Dann ging es weiter, dabeiist es Jahr für Jahr gewa<strong>ch</strong>sen und eswollten au<strong>ch</strong> immer mehr Jugendli<strong>ch</strong>emitma<strong>ch</strong>en. Es kamen au<strong>ch</strong> immer mehrLeute an die Anlässe.Maurin: Wir konnten au<strong>ch</strong> immer bessereActs holen.Manuel: Das stimmt. Und dieses Mal hatau<strong>ch</strong> keiner, den wir angefragt haben,irgendwie abgelehnt. Alle haben uns


s<strong>ch</strong>on gekannt. Jedenfalls die S<strong>ch</strong>weizerKünstlerinnen und Künstler.Perry: Es war sogar so, dass si<strong>ch</strong> einigebei uns beworben haben. Mit ihrenBewerbungsdossiers haben sie uns gefragt,ob sie bei uns auftreten könnten.Inwiefern hat si<strong>ch</strong> das Openair Engehalbinselin den letzten Jahren verändert?Perry: Das erste Mal war es no<strong>ch</strong> draussen,deshalb heisst es au<strong>ch</strong> „Openair“.Im nä<strong>ch</strong>sten Jahr war es dann teilsdraussen, teils in der Via Felsenau,im letzten Jahr war es nur no<strong>ch</strong> in derVia Felsenau und dieses Jahr findet dasOpenair im NewGraffitti statt.Manuel: Das ganze Projekt hat si<strong>ch</strong>über die Jahre verändert und jetztist es kein Openair mehr und es istim NewGraffitti, also au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehrauf der Engehalbinsel. Die Absi<strong>ch</strong>tensind aber immer no<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong>en: MitJugendli<strong>ch</strong>en, die gerne etwas ma<strong>ch</strong>enmö<strong>ch</strong>ten aber die Mittel ni<strong>ch</strong>t haben,zusammen etwas organisieren. Ausserdemmö<strong>ch</strong>ten wir KünstlerInnen, diesonst nirgends auftreten können, einePlattform bieten.Wie sieht das Programm dieses Jahraus?Simon: Es wird cool! Es kommen MQ &Dubios, Mägä von Iwan Petrowits<strong>ch</strong> mitSam und Migo, Bash und Carlito, Pitund Sophie, Iroas und Romee, Lea undzwei Newcomer. Unser Hauptact istMa<strong>ch</strong> One aus Deuts<strong>ch</strong>land.Manuel: Die Newcomer melden si<strong>ch</strong> und47werden dann mit einem Onlinevotingauf Facebook ausgesu<strong>ch</strong>t. Letztes Jahrhaben über 2000 Leute abgestimmt.Maurin: Wir haben immer einen Hauptact,der die Mens<strong>ch</strong>en herlockt. DiesesJahr ist es Ma<strong>ch</strong> One und kleinereActs, die deshalb von einem grossenPublikum profitieren können.


48Perry: Ma<strong>ch</strong> One konnten wir nur herholen,weil wie letztes Jahr ein kleinwenig Geld übrig hatten. Wir habenaber darauf gea<strong>ch</strong>tet keinen sehr teurenKünstler zu engagieren, sonderneinfa<strong>ch</strong> einen, für den das Geld geraderei<strong>ch</strong>t.Was erwartet die Besu<strong>ch</strong>er ausser derMusik sonst no<strong>ch</strong>?Maurin: Es wird gegrillt, man kann anGraffitiwände sprayen und es wird au<strong>ch</strong>draussen Musik gema<strong>ch</strong>t. Wenn man einShirt mitnimmt, kann man es vor Ortbedrucken.Wie kann man beim Openair mitma<strong>ch</strong>en?Manuel: Am besten meldet man si<strong>ch</strong> beider jel (Jugendarbeit EngehalbinselLängasse) oder natürli<strong>ch</strong> beim Organisationskomiteeselber. Wenn man alsos<strong>ch</strong>on jemanden kennt, der dabei ist,kann man jederzeit zu einer Sitzungkommen. Man muss si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t anmelden.Maurin: Es gibt au<strong>ch</strong> kein Ritual oderso, man ist einfa<strong>ch</strong> dabei. Wir su<strong>ch</strong>enau<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> Freiwillige, die am 27. Aprilam Openair vor Ort mithelfen.Manuel: Au<strong>ch</strong> die können si<strong>ch</strong> bei derjel melden oder einfa<strong>ch</strong> einen von unsfragen.Ein guter Grund zu kommen?Perry: Die, die ni<strong>ch</strong>t kommen, verpassenetwas.Manuel: Gute Bands!


Simon: Es ist gratis!Manuel: Alle deine Freunde werden dasein!Maurin: Es lohnt si<strong>ch</strong>![○]Kontakt:jel (Jugendarbeit Engehalbinsel Länggasse)Tiefenaustrasse 1173004 Bern079 771 25 97www.facebook.com/toj.jelVeranstaltungsort:NewGraffittiS<strong>ch</strong>eibenstrasse 643014 Bern031 331 62 36079 849 65 43www.graffitti.<strong>ch</strong>49


_Antagonist [altgrie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>: „I<strong>ch</strong> handle, bewege“;„Der Gegenspieler“]In unserer Hauptstadt wimmelt es nurso von neugegründeten Junglabels.Ihre Kleidung demonstrieren unteranderem die Anliegen der jungen Bernerinnenund Berner. Eines dieser neuenJunglabels ist Antagonist. Was dasLabel von den anderen Berner Junglabelsunters<strong>ch</strong>eidet und wel<strong>ch</strong>e politis<strong>ch</strong>eMotivation dahinter steckt, erklärtdie Gründerin im Inter<strong>view</strong>. (nh)Was mö<strong>ch</strong>test du mit dem Namen desLabels aussagen?Mein Ziel ist es, mit den Kleidernauf einem kreativen Weg eine deutli<strong>ch</strong>epolitis<strong>ch</strong>e Aussage rüberzu-50bringen. Ein Antagonist ist jemand,der si<strong>ch</strong> widersetzt und handelt. Mitmeinen Kleidern mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> die Leutegenau dazu auffordern.Warum hast du di<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>ieden einLabel zu gründen?I<strong>ch</strong> musste für die S<strong>ch</strong>ule im Gestaltenein Siebdruck-Motiv entwerfen. Dieseshabe i<strong>ch</strong> dann einem Freund gezeigt.Der war begeistert und hat mi<strong>ch</strong> umein Shirt gebeten. Mit anderen Freundenist mir dann Ähnli<strong>ch</strong>es passiert.Als i<strong>ch</strong> gemerkt habe, dass si<strong>ch</strong> Leutefür meine Motive interessieren,habe i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>ieden ein Labelzu gründen. Die Idee kam also relativspontan, aber die Umsetzung brau<strong>ch</strong>teseine Zeit.Wie unters<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> dein Label vonden ganzen anderen Berner Labels?Natürli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> einige andereLabels eine politis<strong>ch</strong>e Aussage. Beiden meisten aber steckt hinter einers<strong>ch</strong>önen Zei<strong>ch</strong>nung nur wenig. Mir istes sehr wi<strong>ch</strong>tig mit den Shirts eineAussage auf einem kreativen Weg rüberzubringen.Ein anderer Punkt ist, dassbei mir das Ganze individueller veranlagtist. I<strong>ch</strong> kaufe ni<strong>ch</strong>t einen Satzs<strong>ch</strong>warze T-Shirts, bedrucke sie mit


weiss und verkaufe sie für 50 Franken.Alle, die etwas bedrucken lassen wollen,können mir eines ihrer eigenenShirts, Pullover, Tas<strong>ch</strong>en etc. geben.Das bedrucke i<strong>ch</strong> dann mit dem vonihnen gewählten Motiv, so wie sie essi<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>en. Die KäuferInnen könnenalso ihr Shirt dur<strong>ch</strong> die Motivwahlmitgestalten und haben dazu no<strong>ch</strong> eininteressantes Preisangebot, es gehtni<strong>ch</strong>t glei<strong>ch</strong> das halbe Monatsgeld fürein Shirt drauf. Somit können si<strong>ch</strong>au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> alle ein Shirt leisten.Der Profit interessiert mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t.Dir ist es also sehr wi<strong>ch</strong>tig die Individualitätder Mens<strong>ch</strong>en beizubehalten?Ja ganz klar. I<strong>ch</strong> finde es viel interessanter,wenn jeder sein eigenesT-Shirt hat, wel<strong>ch</strong>es si<strong>ch</strong> von anderenunters<strong>ch</strong>eidet. Obs<strong>ch</strong>on man ein Labelträgt, trägt man immer no<strong>ch</strong> etwas Eigenes.Wenn alle das glei<strong>ch</strong>e Shirttragen, wirkt es s<strong>ch</strong>nell wie eine Uniformund das mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> unbedingt vermeiden.Tatsa<strong>ch</strong>e ist, dass es s<strong>ch</strong>nellbedrohli<strong>ch</strong> wirkt, wenn zwanzig Leutemit der glei<strong>ch</strong>en Kleidung rumlaufen.Egal, ob es von einem speziellen Labeloder einer Ladenkette ist. I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te,dass die Leute meine Kleider tragen,weil sie ihnen gefallen und siedavon überzeugt sind und ni<strong>ch</strong>t weilsie dann „dazugehören“.Wel<strong>ch</strong>e politis<strong>ch</strong>e Aussage mö<strong>ch</strong>test dumit deinen Motiven überhaupt ma<strong>ch</strong>en?Die Motive sind sehr deutli<strong>ch</strong>, wieeigentli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> der Name. I<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>te51ni<strong>ch</strong>t unterdrückt werden, weder voneinem Staat no<strong>ch</strong> von der Wirts<strong>ch</strong>aftund gegen diese Unterdrückung müssenwir uns au<strong>ch</strong> widersetzen. I<strong>ch</strong> bin jungund finde man sollte si<strong>ch</strong> für seineMeinung und Ansi<strong>ch</strong>t einsetzen, au<strong>ch</strong>wenn das „nur“ dur<strong>ch</strong> aussagekräftigeShirts passiert. Als Individuum haben


wir das Re<strong>ch</strong>t auf Freiheit. Ausserdemwird der linken Seite zu wenig zugehörtund es wird s<strong>ch</strong>nell „gs<strong>ch</strong>ublädelet“.Mit meinen Motiven mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong>die Mens<strong>ch</strong>en zum Denken anregen undaufzeigen, dass wir keine gewalttätigeMeute, sondern eine friedli<strong>ch</strong>e,ents<strong>ch</strong>lossene Strömung mit idealistis<strong>ch</strong>erÜberzeugung sind.52I<strong>ch</strong> finde es viel interessanter,wenn jeder sein eigenesT-Shirt hat, wel<strong>ch</strong>es si<strong>ch</strong> vonanderen unters<strong>ch</strong>eidet.Wie kommt man an die Kleider?Es wird auf Facebook eine Seite geben,auf der man si<strong>ch</strong> bei mir melden kann.Man sieht mi<strong>ch</strong> viel auf dem Vorplatzund kann au<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong> fragen oderüber Freunde. [○]


_Checkpoint Postkarte – von Jugendli<strong>ch</strong>en für Jugendli<strong>ch</strong>eHast du Lust, die nä<strong>ch</strong>ste CheckpointPostkarte zu gestalten?Thema: Verreisen, Ausland, Auslandaufenthalt,Spra<strong>ch</strong>en, fremd sein...Umsetzung: Foto, Grafik, s<strong>ch</strong>warz/weissoder farbigBedingung: Es muss von dir kommen!Eingabefrist: 20. Mai 2013Vorlage: Digital, Format A6 (148 x 105mm).Druck pdf mit 3mm Bes<strong>ch</strong>nitt undS<strong>ch</strong>nittzei<strong>ch</strong>en (wenn mögli<strong>ch</strong>); ansonsteneps, ai, jpg, tiff oder psd.Die Postkarte wird in einer Auflage von3‘000 Stück gedruckt und verteilt.Auswahl und Preis: Eine Jury wähltdie beste Vorlage. Der/die GewinnerInerhält einen Guts<strong>ch</strong>ein na<strong>ch</strong> Wahl überFr. 200.-No<strong>ch</strong> Fragen?Checkpoint, Kinder-, Jugend- undFamilienservice Stadt Bern,031 321 60 42, <strong>ch</strong>eckpoint@<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>,www.<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>/<strong>ch</strong>eckpointCheckpointPostkarte Vol.3Gesu<strong>ch</strong>t:Kreative KöpfeWettbewerb mittollem Hauptpreis53


_Witze(ab) Ein Mann findet einen Pinguin. Ergeht zur Polizeiwa<strong>ch</strong>e und fragt: „Wassoll i<strong>ch</strong> mit diesem Pinguin ma<strong>ch</strong>en?Er ist mir zugelaufen.“ Polizei: „Gehensie mit ihm in den Zoo. Dort wirdman ihnen weiter helfen können.“ Amnä<strong>ch</strong>sten Tag kommt der Mann wieder undfragt: „Was soll i<strong>ch</strong> mit dem Pinguinma<strong>ch</strong>en?“ Der Polizist genervt: „I<strong>ch</strong>sagte ihnen do<strong>ch</strong>, gehen sie mit ihm inden Zoo“. Der verwirrte Mann zurück:„Aber da waren wir do<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on und imKino au<strong>ch</strong>!“„Papa, wenn du mir Geld gibst, erzählei<strong>ch</strong> dir, was der Postbote immer zu54Mammi sagt!“„Hier sind zehn Mark. Also los!“„Er sagt: Guten Morgen, Frau Ackermann,hier ist Ihre Post...“Was ist, wenn ein S<strong>ch</strong>ornsteinfeger inden S<strong>ch</strong>nee fällt?Winter!Sagt der Doktor zum Patienten: „I<strong>ch</strong>habe eine gute und eine s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>teNa<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t für sie. Wel<strong>ch</strong>e wollenSie zuerst hören? Die Gute!“ „AlsoSie haben no<strong>ch</strong> zwei Tage zu leben.“S c h l u c k !!! „Und die s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te?“„I<strong>ch</strong> versu<strong>ch</strong> Sie s<strong>ch</strong>on seit vorgesternzu errei<strong>ch</strong>en!“Treffen si<strong>ch</strong> 2 S<strong>ch</strong>necken. Sagt dieeine: „Hä was ist denn mit dir passiert?Wo hast du denn das blaue Augeher?“ Erzählt die andere: „Also i<strong>ch</strong>bin so am Joggen dur<strong>ch</strong> den Wald, das<strong>ch</strong>iesst plötzli<strong>ch</strong> ein Pilz aus demBoden.“Sohn: I<strong>ch</strong> bin hungrig.Papa: Hallo Hungrig, i<strong>ch</strong> bin Papa.Sohn: I<strong>ch</strong> bin sauer.Papa: Nein, du bist hungrig.Sohn: Denkst du, du bist witzig?Papa: Nein, i<strong>ch</strong> bin Papa.


Ein kleiner Mann sitzt traurig inder Kneipe, vor si<strong>ch</strong> ein Bier. Kommtein ri<strong>ch</strong>tiger Kerl herein, haut demKleinen auf die S<strong>ch</strong>ulter und trinktdessen Bier aus. Der Kleine fängt anzu weinen. Der große: „Nun hab’ di<strong>ch</strong>ni<strong>ch</strong>t so, du Wei<strong>ch</strong>ei! Flennen wegeneinem Bier!“ Der Kleine: „Na, dannpass mal auf. Heute früh hat mi<strong>ch</strong> meineFrau verlassen, Konto abgeräumt,Haus leer. Dana<strong>ch</strong> habe i<strong>ch</strong> meinenJob verloren! I<strong>ch</strong> wollte ni<strong>ch</strong>t mehrleben. Legte mi<strong>ch</strong> aufs Gleis ... Umleitung!Wollte mi<strong>ch</strong> aufhängen ... Strickgerissen! Wollte mi<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>iessen ...Revolver klemmt! Und nun kaufe i<strong>ch</strong> vomletzten Geld ein Bier, kippe Gift reinund du säufst es mir weg!“Warum sind Geisterfahrer die freundli<strong>ch</strong>stenMens<strong>ch</strong>en?Weil sie so entgegenkommend sind!Eine Giraffe und ein Häs<strong>ch</strong>en unterhaltensi<strong>ch</strong>.Sagt die Giraffe: „Häs<strong>ch</strong>en, wenn duwüsstest, wie s<strong>ch</strong>ön das ist, einenlangen Hals zu haben. Das ist sooooootoll! Jedes leckere Blatt, das i<strong>ch</strong>esse, wandert langsam meinen langenHals hinunter und i<strong>ch</strong> geniesse dieseKöstli<strong>ch</strong>keit sooooo lange.“Das Häs<strong>ch</strong>en guckt die Giraffe ausdruckslosan.„Und erst im Sommer, Häs<strong>ch</strong>en, i<strong>ch</strong> sagdir, das kühle Wasser ist so köstli<strong>ch</strong>erfris<strong>ch</strong>end, wenn es langsam meinenlangen Hals hinunter gleitet. Das istsoooooo s<strong>ch</strong>ön, einfa<strong>ch</strong> toll einen so55langen Hals zu haben.Häs<strong>ch</strong>en, kannst du dir das vorstellen?“Häs<strong>ch</strong>en ohne Regungen: „Hast Du s<strong>ch</strong>onmal gekotzt?“[○]


56_Kurznews_Jugendli<strong>ch</strong>e im öffentli<strong>ch</strong>enRaumDie Stadt Bern will erstmals die Rückmeldungenvon Jugendli<strong>ch</strong>en in die Planungder öffentli<strong>ch</strong>en Bewegungs- undAktionsräume einbeziehen! Dazu habenalle Oberstufens<strong>ch</strong>ülerInnen einen Online-Fragebogenerhalten. 220 habenihn ausgefüllt. Wo si<strong>ch</strong> Jugendli<strong>ch</strong>egerne aufhalten und was es dort brau<strong>ch</strong>t,damit sie si<strong>ch</strong> wohl fühlen, findest duunter:www.part-<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>/news [○]_Anspre<strong>ch</strong>personen für KinderundJugendanliegenIn jedem Stadtteil von Bern gibt eseine Anspre<strong>ch</strong>person für Kinder- undJugendanliegen (8 bis 18 Jahre). Diesenimmt deine Anfrage entgegen undgibt dir spätestens na<strong>ch</strong> drei Monateneine Antwort, ob und wie du dein Anliegenumsetzen kannst.Wer deine Anspre<strong>ch</strong>person ist und wo dusie finden kannst, erfährst du hier:www.part-<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>/mitwirken/anspre<strong>ch</strong>personen[○]_3. Aktionswo<strong>ch</strong>e gegen RassismusVom 21. bis 27. März 2013 ma<strong>ch</strong>t dieStadt Bern zum dritten Mal mit einerReihe von Veranstaltungen und einerKampagne klar: Rassismus hat in derStadt Bern keinen Platz. Weitere Informationenhierzu findest du unter:www.<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>/gegenrassismus [○]


_Museumsna<strong>ch</strong>t 2013Am Freitag, den 22. März von 18 Uhrbis 2 Uhr, findet in der Stadt Berndie 11. Museumsna<strong>ch</strong>t statt. In dieserNa<strong>ch</strong>t sind alle Museen wie au<strong>ch</strong>weitere spannende Orte geöffnet. ZumBeispiel: An der Museumsna<strong>ch</strong>t in dieältesten Abwasserkanäle Berns absteigenund dabei in die Welt des frühen17. Jahrhunderts ‚abtau<strong>ch</strong>en‘. DasTiefbauamt Bern ma<strong>ch</strong>t es am 22. Märzmögli<strong>ch</strong>! www.museumsna<strong>ch</strong>t-<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong> [○]_Buskers Bern JugendbühnenBist du zwis<strong>ch</strong>en 15 und 25 und willstmit einer eigenen Produktion, sei esMusik, Theater, Tanz, Performanceetc. am Buskers auftreten? Dann meldedi<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> bis Ende Mai 2013 perAnmeldeformular bei den JugendbühnenBuskers an! www.buskers<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>/de/mitma<strong>ch</strong>en/jugendbuehnen [○]57


_S<strong>ch</strong>reibzeit S<strong>ch</strong>weizDu s<strong>ch</strong>reibst? Dann s<strong>ch</strong>ick uns deineTexte! S<strong>ch</strong>weizer Literaturwettbewerbfür Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>e. Das Themaheisst „ver-rückt“. Der Einsendes<strong>ch</strong>lussist der 31. März 2013. WeitereInfos (auf was du a<strong>ch</strong>ten musst, wo dudeine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te hins<strong>ch</strong>icken kannst,was du gewinnen kannst) findest du unter:www.s<strong>ch</strong>reibzeits<strong>ch</strong>weiz.<strong>ch</strong> [○]_Debattiercup Finale in BernVor jedem Debattiercup findet einWorkshop für alle Teilnehmerinnen und58 Teilnehmer statt. Die Sieger der regionalenCups messen si<strong>ch</strong> am nationalenFinal, wel<strong>ch</strong>er am 22./23. März in Bernstattfindet. Detaillierte Informationenfindet ihr in der Infobros<strong>ch</strong>üre.www.dsj.<strong>ch</strong>/de/projekte/jugend-debattiert[○]_Legale GraffitiwändeAngeregt dur<strong>ch</strong> eine Jugendmotion bietetdie Stadt Bern jungen SprayerInnenmobile Stellwände (2 Meter ho<strong>ch</strong>,1.5 Meter breit) an, wel<strong>ch</strong>e an vers<strong>ch</strong>iedenenOrten aufgestellt sind:„NewGraffitti“, Jugendzentrum, S<strong>ch</strong>eibenstrasse64, 3014 Bern, 031 331 6236, jano@toj.<strong>ch</strong>, www.graffitti.<strong>ch</strong>Hier sind 18 Stellwände platziert undkönnen jederzeit besprüht werden.


Jugendtreff Bronx, Neufeldstrasse 6,3012 Bern, 031 301 56 65, jel@toj.<strong>ch</strong>,www.toj.<strong>ch</strong>Hier stehen eine Hauswand und siebenStellwände für Graffities na<strong>ch</strong> Abspra<strong>ch</strong>emit der Jugendarbeit zur Verfügung.59Weyermannshausviadukt, Standort Skateranlage,MurtenstrasseHier sind zehn Stellwände platziert undkönnen jederzeit besprüht werden. [○]


_Impressum_Redaktion:Nadia Hamouda (nh/17 Jahre/Webreporterin p_a_r_t)Anna Zellweger (az/17 Jahre/Webreporterin p_a_r_t)Luise Marti (lm/17 Jahre/Webreporterin p_a_r_t)Alena Bu<strong>ch</strong>er (ab/14 Jahre/Webreporterin p_a_r_t)Nava Graf (ng/17 Jahre/Webreporterin p_a_r_t)_Fotos:RedaktorinnenTill Horvath und KursteilnehmendeRaphael Moser / relational.<strong>ch</strong>M. Lutz, S. Kramel, T. Neuens<strong>ch</strong>wander / TOJ_In Zusammenarbeit mit:CheckpointFägerBerner Ferien- und Freizeitaktion031 321 60 40 (Mo-Fr 12.30-17.30)faeger@faeger.<strong>ch</strong>www.faeger.<strong>ch</strong>p_a_r_t – Stelle für Jugendmitwirkung031 321 60 44part@<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>www.part-<strong>bern</strong>.<strong>ch</strong>Predigergasse 6 / 3000 Bern 7_Layout:Mara Ryser_Druck:SBZ Bern

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