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_Antagonist [altgriechisch: „Ich handle, bewege“;„Der Gegenspieler“]In unserer Hauptstadt wimmelt es nurso von neugegründeten Junglabels.Ihre Kleidung demonstrieren unteranderem die Anliegen der jungen Bernerinnenund Berner. Eines dieser neuenJunglabels ist Antagonist. Was dasLabel von den anderen Berner Junglabelsunterscheidet und welche politischeMotivation dahinter steckt, erklärtdie Gründerin im Interview. (nh)Was möchtest du mit dem Namen desLabels aussagen?Mein Ziel ist es, mit den Kleidernauf einem kreativen Weg eine deutlichepolitische Aussage rüberzu-50bringen. Ein Antagonist ist jemand,der sich widersetzt und handelt. Mitmeinen Kleidern möchte ich die Leutegenau dazu auffordern.Warum hast du dich entschieden einLabel zu gründen?Ich musste für die Schule im Gestaltenein Siebdruck-Motiv entwerfen. Dieseshabe ich dann einem Freund gezeigt.Der war begeistert und hat mich umein Shirt gebeten. Mit anderen Freundenist mir dann Ähnliches passiert.Als ich gemerkt habe, dass sich Leutefür meine Motive interessieren,habe ich mich entschieden ein Labelzu gründen. Die Idee kam also relativspontan, aber die Umsetzung brauchteseine Zeit.Wie unterscheidet sich dein Label vonden ganzen anderen Berner Labels?Natürlich machen auch einige andereLabels eine politische Aussage. Beiden meisten aber steckt hinter einerschönen Zeichnung nur wenig. Mir istes sehr wichtig mit den Shirts eineAussage auf einem kreativen Weg rüberzubringen.Ein anderer Punkt ist, dassbei mir das Ganze individueller veranlagtist. Ich kaufe nicht einen Satzschwarze T-Shirts, bedrucke sie mit