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auslandskultur 2009 TÄ TIGKEITS BERI CHCHCHCH H ... - Index of

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EU-Integration näher zu bringen. Für den Berichtszeitraum<br />

zu nennen sind insbesondere die Eröffnung einer Österreich-<br />

Bibliothek in Drohobytsch/West-Ukraine, die Abhaltung des<br />

Dramenwettbewerbs „Über Grenzen sprechen“ in Albanien<br />

sowie die Förderung der Übersetzungenprojekts „Traduki“,<br />

das Übersetzungen und Übersetzer zwischen Südosteuropa<br />

und dem deutschsprachigen Raum fördert. Diese regionale<br />

Schwerpunktsetzung wird nunmehr durch den besonderen<br />

Fokus in der Auslandskulturpolitik des Bundesministeriums<br />

für europäische und internationale Angelegenheiten auf die<br />

Donauraum- und Schwarzmeerregion ergänzt.<br />

Die Auslandskulturpolitik des Bundesministeriums für<br />

euro päische und internationale Angelegenheiten ist neben<br />

der Aktivierung von Kunst und Kultur als mitunter avantgardistischem<br />

Bindeglied zwischen Nationen, Kulturen und<br />

Menschen nachdrücklich darum bemüht, Österreich als ein<br />

Land darzustellen, welches Tradition neu zu interpretieren<br />

vermag und das sich durch eine kreative, innovative und zukunftsfähige<br />

Kulturszene auszeichnet.<br />

Im September <strong>2009</strong> wurde ein vom Bundesministerium für<br />

europäische und internationale Angelegenheiten initiiertes<br />

Nachschlagewerk über „Frauen in der Musik in Österreich“<br />

fertig gestellt und präsentiert. Mit dem Handbuch und entsprechenden<br />

Veranstaltungen an den österreichischen Auslandsvertretungen<br />

werden die Leistungen von Frauen in einem<br />

für das Bild Österreichs im Ausland so wesentlichen Bereich,<br />

nämlich der Musik, dargestellt und in den Fokus gerückt.<br />

Linz hatte <strong>2009</strong> den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt.<br />

Das Bundesministerium für europäische und internationale<br />

Angelegenheiten und seine Vertretungsbehörden unterstützte<br />

die Aktivitäten des Kulturhauptstadtjahres. So wurde die<br />

„Linz Europa Tour“ 2007-<strong>2009</strong> von den österreichischen<br />

Vertretungsbehörden logistisch mitbetreut, Programmbücher<br />

wurden weiträumig verteilt, Pressekonferenzen durch ausgewählte<br />

Vertretungsbehörden durchgeführt.<br />

Das reichhaltige Programm der <strong>auslandskultur</strong>ellen Aktivitäten<br />

des Bundesministeriums für europäische und inter-<br />

nationale Angelegenheiten <strong>2009</strong>, das die Sparten Musik,<br />

Literatur, bildende und darstellende Kunst, Film sowie<br />

wissenschaftliche Veranstaltungen umfasst, kann in Zahlen<br />

wie folgt dargestellt werden: es wurden rund 5.100 Ver -<br />

an staltungen in nahezu 110 Ländern und 800 Städten<br />

durchgeführt, die über 5,8 Millionen Besucher weltweit verzeichnet<br />

haben. Dafür stand <strong>2009</strong> ein im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 10% gekürztes operatives Budget in Höhe von knapp<br />

€ 5,9 Mio. zur Verfügung. Zu den genannten Zahlen kommen<br />

über 70.000 Besucher bei mehr als 650 Veranstaltungen,<br />

die in den 55 Österreich-Bibliotheken neben knapp 150.000<br />

Bibliotheksbesuchern verzeichnet worden sind.<br />

Die dritte Auslandskulturbilanz, die hiermit vorliegt, macht<br />

wohl wieder deutlich, welche Bedeutung den kulturpolitischen<br />

Aktivitäten des Bundesministeriums für europäische<br />

und internationale Angelegenheiten für das Bild<br />

Österreichs als innovativem und kreativem Land im Ausland<br />

zukommt. Auslandskulturpolitik wirkt aber auch nach innen,<br />

wobei das Bundesministerium für europäische und internationale<br />

Angelegenheiten um nachvollziehbare Kriterien<br />

und transparente Auswahlverfahren (Stichwort New Austrian<br />

Sound <strong>of</strong> Music, Förderung junger Talente und neuer<br />

österreichischer Musik) bemüht ist. Auslandskulturpolitik<br />

ist somit ein wesentlicher und unverzichtbarer Faktor der<br />

österreichischen Außenpolitik und bei der Positionierung<br />

Österreichs in der Welt.<br />

Da ich zum ersten Mal die Freude und das Privileg habe,<br />

eine Auslandskulturbilanz vorzulegen, möchte ich zum Abschluss<br />

den für die Programmierung <strong>2009</strong> hauptverantwortlichen<br />

Personen herzlich danken. Zu nennen sind hier mein<br />

Vorgänger, Bot. Dr. Emil Brix, die stv. Sektionsleiterin Bot.<br />

Dr. Claudia Rochel-Laurich sowie alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in der kulturpolitischen Sektion und an den Vertretungsbehörden,<br />

die mit ihrem Engagement und Einsatz die<br />

Vorlage dieser erfolgreichen Bilanz möglich gemacht haben.<br />

Botschafter Dr. Martin Eichtinger<br />

Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Bundesministerium<br />

für europäische und internationale Angelegenheiten<br />

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