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NEUHEITEN 1. HALBJAHR 2012

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SPRACHWISSENSCHAFTEN LITERATURWISSENSCHAFTEN 17<br />

Translation<br />

Gerrit Bayer-Hohenwarter<br />

Translatorische Kreativität<br />

Definition – Messung – Entwicklung<br />

Translationswissenschaft, Band 8<br />

<strong>2012</strong>, ca. 336 Seiten,<br />

ca. €[D] 68,00/SFr 91,00<br />

ISBN print 978-3-8233-6709-3<br />

ISBN eBook 978-3-8233-7709-2<br />

In diesem Buch wird die Entwicklung trans la to -<br />

rischer Kreativität untersucht, wie sie im Über -<br />

setzungsprozess und -produkt zum Ausdruck<br />

kommt. Dabei stehen drei Forschungsfragen im<br />

Mittelpunkt: Worin besteht translatorische<br />

Kreativität? Wie kann man translatorische<br />

Kreativität messen? Wie entwickelt sich trans -<br />

latorische Kreativität? Angestrebt wird ein auch<br />

auf Gebrauchstexte anwendbares Kreativitätskonzept.<br />

Über die bisherigen Erkenntnisse<br />

hinaus wird ein breites Spektrum kreativer<br />

Leistungsmerkmale erfasst und systematisch<br />

analysiert, wobei auf eine systemische<br />

Sichtweise und eine interdisziplinäre und<br />

empirische Orientierung Wert gelegt wird.<br />

Gattung<br />

Dieter Arendt<br />

Märchen-Novellen<br />

Das Ende der romantischen Märchen-Träume<br />

<strong>2012</strong>, ca. 160 Seiten,<br />

ca. €[D] 19,99/SFr 28,90<br />

ISBN print 978-3-7720-8444-7<br />

ISBN eBook 978-3-7720-5444-0<br />

Novelle und Märchen sind in ihrer spezifischen<br />

Erscheinungsform klar umrissen und hin rei -<br />

chend erläutert. Dass die Verkoppelung von<br />

faszinierendem Märchenwunder und novellis ti -<br />

schem Ereignis die vermeintlich klaren Gattungs -<br />

grenzen jedoch nicht selten aufweicht, ist in der<br />

Forschung bislang weitgehend ausgeklammert<br />

und die kontrastive Misch-Gattung wenig<br />

treffend als »Kunstmärchen« bezeichnet worden.<br />

Das vorliegende Buch will dem grassierenden<br />

Gattungsfetischismus nicht noch ein Exempel<br />

hinzufügen, wohl aber eine seit Langem<br />

bestehende Lücke in der deutschen Gattungs -<br />

geschichte schließen und den nahe liegenden<br />

Begriff der Märchen-Novelle etablieren.<br />

Anglistik<br />

Simone Heller-Andrist<br />

The Friction of the Frame<br />

Derrida’s Parergon in Literature<br />

Schweizer Anglistische Arbeiten, Band 138<br />

<strong>2012</strong>, ca. 280 Seiten,<br />

ca. €[D] 58,00/SFr 77,90<br />

ISBN print 978-3-7720-8426-3<br />

ISBN eBook 978-3-7720-5426-6<br />

Die Arbeit beschreibt Derridas Parergon und<br />

überträgt das Konzept in die Literaturanalyse.<br />

Das Parergon bezeichnet einen Rahmen um<br />

ein Werk, der mit dem Werk in ständigem<br />

Austausch steht, was den Leseprozess erheb -<br />

lich beeinflussen kann. Durch das Verständnis<br />

solcher Interaktionsmechanismen, wie z. B.<br />

derjenigen zwischen Vorwörtern und Haupt -<br />

texten, aber auch zwischen intertextuell<br />

verbundenen Texten, können textuelle Manipu -<br />

la tionen erkannt und interpretiert werden. Der<br />

Austausch zwischen Werk und Rahmen erzeugt<br />

Reibung, die zum Symptom der Parergonalität<br />

wird und den Lesern signalisiert, ihre eigenen<br />

Positionen gegenüber dem Textkonstrukt zu<br />

reflektieren. Der Ableitung des Konzepts aus<br />

Kant und der methodischen Beschreibung folgt<br />

eine mittels Funktionen klassifizierte Modell -<br />

analyse, die literarische Werke aus dem<br />

15. Jahrhundert bis heute untersucht.<br />

Isabell Ludewig<br />

Lebenskunst in der Literatur<br />

Zeitgenössische fiktionale Autobiographien und<br />

Dimensionen moderner Ethiken des guten Lebens<br />

Mannheimer Beiträge zur Sprach- und<br />

Literaturwissenschaft, Band 78<br />

2011, VIII, 229 Seiten,<br />

€[D] 58,00/SFr 77,90<br />

ISBN print 978-3-8233-6672-0<br />

ISBN eBook 978-3-8233-7672-9<br />

Wie kann ich ein gutes Leben führen?<br />

Zur Beantwortung dieser Frage muss das<br />

Individuum sich auf sich selbst besinnen, um<br />

zu erfahren, was ihm bejahenswert erscheint.<br />

Die Reflexion geschieht oft narrativ, indem das<br />

Individuum seine bisherige Lebensgeschichte<br />

erzählt. Literarische Lebensgeschichten,<br />

insbesondere fiktionale Autobiographien,<br />

eignen sich daher für die literaturwissenschaftliche<br />

Untersuchung unter dem Aspekt des<br />

guten Lebens. Auf diese Weise wird eine<br />

literaturethische Perspektive etabliert, bei der<br />

die Diskurse der Literatur und der modernen<br />

Ethik des guten Lebens wechselseitig<br />

befruchtend aufeinander bezogen werden. Im<br />

Mittelpunkt stehen die Interpretationen der<br />

Romane Room at the Top von John Braine,<br />

Lady Oracle von Margaret Atwood und The<br />

Remains of the Day von Kazuo Ishiguro.<br />

Deborah L. Madsen / Mario Klarer (eds.)<br />

The Visual Culture of Modernism<br />

Swiss Papers in English Language and<br />

Literature (SPELL), Band 26<br />

2011, 265 Seiten,<br />

€[D] 49,00/SFr 65,50<br />

ISBN print 978-3-8233-6673-7<br />

ISBN eBook 978-3-8233-7673-6<br />

The Visual Culture of Modernism offers a wideranging<br />

exploration of intertextual relations<br />

that bring together artists, artistic forms and<br />

artistic periods in response to the question:<br />

what is the relevance of early twentieth-century<br />

American Modernism to our present historical<br />

moment? Scholars from Europe and America<br />

develop responses to this question based on<br />

the philosophical heritage of modernity and in<br />

the context of the range of Modernist cultural<br />

praxis. The essays collected here explore links<br />

between literary and cultural Modernism, the<br />

relationship between the concepts of modernity<br />

and Modernism, and the legacy of Modernism<br />

in the late twentieth century and the contem -<br />

porary period. Cinema, cinematic paratexts,<br />

television, the visual arts of painting and<br />

photography, poetry, fiction, and drama are<br />

among the artistic forms discussed in terms of<br />

issues ranging from cinematic and stage<br />

reinterpretations of Modernist literary texts to<br />

the genre of televisual melodrama and the<br />

trope of racial passing. The essays argue that<br />

visuality remains an urgent concern, from the<br />

Modernist period to our present age of media<br />

revolution.

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