STZ No. 7-1 - StadtZeit Kassel
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LEBENSLANG LERNEN<br />
Werkakademie für Gestaltung<br />
Kreatives und intelligentes Handwerk<br />
Bestechendes Design, gute und<br />
kompetente Beratung und hochwertige<br />
Ausführung – dies sind Dinge,<br />
die heutzutage nachgefragt werden.<br />
Die Grundlagen für ein erfolgreiches<br />
Arbeiten mit kreativer<br />
Intelligenz kann man an der<br />
<strong>Kassel</strong>er Werkakademie für<br />
Gestaltung erlernen. Hier können<br />
sich Gesellen und Meister<br />
unterschiedlicher handwerklicher<br />
Berufe in zwei Jahren<br />
zum „Gestalter im Handwerk“<br />
fortbilden. Durch den konsequenten<br />
Prozess der Auseinandersetzung<br />
mit der Gestaltung<br />
wird im Bewusstsein des<br />
Kunden ein Qualitätsversprechen<br />
verankert. Er wird beeindruckt<br />
von dem enormen Potential<br />
an Kreativität und kreativer<br />
Intelligenz.<br />
20<br />
Das Besondere an der Ausbildung<br />
ist der fächerübergreifende<br />
Ansatz: Da schaut in<br />
den Projektarbeiten der<br />
Schmied dem Tischler über die<br />
Schulter, lernt die Schneiderin<br />
von der Holzbildhauerin. Für<br />
alle steht gemeinsamer Unterricht<br />
auf dem Plan. Kernfächer<br />
sind Zeichnen, Farbenlehre,<br />
Form und Gestalt, Produktdesign<br />
sowie Kunst- und Kulturgeschichte.<br />
Dies wird dann im<br />
experimentellen Arbeiten in<br />
der Werkstatt vernetzt und<br />
umgesetzt. Das Ergebnis in<br />
den Arbeiten ist häufig ein fas-<br />
zinierender Mix von Materialien, der<br />
durch die fächerübergreifende Ausbildung<br />
angeregt wird.<br />
Gefördert wird in der Werkakademie<br />
nicht nur das kreative Arbeiten.<br />
Die Absolventen werden auch auf<br />
den Markt vorbereitet. Schließlich<br />
steigen die Studenten zwei Jahre<br />
aus dem Arbeitsleben aus, denn es<br />
handelt sich um ein Vollzeitstudium.<br />
Das Ergebnis, wie es danach weitergeht,<br />
kann sich sehen lassen: Viele<br />
machen sich in dem Handwerk selbständig,<br />
aus dem sie kommen, entwickeln<br />
neue Produkte und übernehmen<br />
zusätzliche Verantwortlichkeiten,<br />
von der Produktion bis hin<br />
zur Markteinführung. Neben der<br />
Vorbereitung auf den kaufmännischen<br />
Teil der Meisterprüfung wird<br />
seit diesem Jahr auch der Ausbilderschein<br />
mit angeboten.<br />
Infotermine am 1. Juli und 4. August<br />
Hier können Sie sich vor Ort ein Bild<br />
der Werkakademie machen, mit<br />
den Dozenten und Studenten sprechen.<br />
Die nächsten Termine sind am<br />
1. Juli und 4. August. Bitte vorher<br />
anmelden.<br />
Kontakt:<br />
Werkakademie für Gestaltung<br />
Falderbaumstraße 18<br />
34123 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561 – 95 96 333<br />
www.werkakademie-kassel.de<br />
Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e.V.<br />
Hessische Qualifizierungsoffensive – Förderung der<br />
beruflichen Erstausbildung<br />
Förderprogramm Ausbildung in<br />
Partnerschaften<br />
Das Land Hessen fördert mit<br />
Unterstützung des Europäischen<br />
Sozialfonds (ESF) die<br />
betriebliche Ausbildung in<br />
Partnerschaften. In Kooperation<br />
mit mehreren Ausbildungspartnern<br />
wird kleinen<br />
und mittleren Unternehmen<br />
die Möglichkeit gegeben,<br />
Nachwuchs auszubilden, auch<br />
wenn sie nicht alle Bereiche<br />
der Ausbildung abdecken können<br />
oder wollen. Die fehlenden Ausbildungsteile<br />
werden von Partnerbetrieben<br />
übernommen, es sind dabei<br />
auch internationale Kooperationen<br />
möglich.<br />
Ausbildungspartnerschaften im Sinne<br />
der Richtlinie können auch sogenannte<br />
Handwerkskooperationen<br />
sein, die teils aus Partnern des gleichen<br />
Handwerks, teils aus Partnern<br />
unterschiedlicher Gewerke bestehen.<br />
Bereits seit 2007 koordiniert der<br />
VSB in diesem Förderprogramm die<br />
Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen.<br />
Vorteile für die beteiligten<br />
Betriebe:<br />
- Entlastung bei der Ausbildung<br />
"betriebsfremder" Inhalte<br />
- Qualitativ umfassende Ausbildung<br />
für den eigenen Azubi<br />
- Kostenerstattung für die Ausbildungsanteile,<br />
die für den Partnerbetrieb<br />
erbracht werden<br />
innerhalb der Fördergrenzen<br />
- Kostenerstattung (Material,<br />
Fahrtkosten, u. ä.) für den Azubi<br />
bei Teilnahme an Lehrgängen<br />
außerhalb des Betriebes innerhalb<br />
der Fördergrenzen<br />
- Entlastung von Bürokratie durch<br />
den Koordinator<br />
- Unterstützung von "schwachen"<br />
Azubis<br />
Voraussetzung: Die geförderten<br />
Ausbildungsplätze müssen erstmalig<br />
eingerichtet oder zusätzlich bereitgestellt<br />
werden oder es wird<br />
erstmals in einem anderen (neuen)<br />
Beruf ausgebildet. Die zu fördernden<br />
Jugendlichen müssen bei Ausbildungsbeginn<br />
mit Hauptwohnsitz<br />
in Hessen gemeldet sein, dürfen das<br />
27. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
haben und über keine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung verfügen.<br />
Gemeinsam ausbilden - Ausbildung in<br />
Partnerschaften<br />
Art und Höhe der Förderung: Förderpauschale<br />
max. 3.600 € / Ausbildungsjahr,<br />
jedoch sind nicht mehr<br />
als 12.600 € pro Ausbildungsplatz<br />
möglich.<br />
Der VSB e.V. engagiert sich für die<br />
berufliche Integration von Arbeitssuchenden,<br />
die berufliche Qualifizierung<br />
von Beschäftigten und für die<br />
Vorbereitung von Jugendlichen und<br />
jungen Erwachsenen für Ausbildung<br />
und Arbeitsmarkt. Seit Mitte der 70iger<br />
Jahre bietet er in eigenen Ausbildungswerkstätten<br />
in den Bereichen<br />
Metall, Holz und Elektro Berufsausbildungen,<br />
Umschulungen<br />
und Qualifizierungen an. Weitere<br />
Ausbildungen in verschiedensten<br />
Berufsbildern sind mit Kooperationspartnern<br />
möglich.<br />
Der VSB ist nach AZWV zertifiziert<br />
und zugelassen für die Durchführung<br />
von Maßnahmen der beruflichen<br />
Weiterbildung. Qualifiziertes<br />
Personal sichert den Erfolg der Maßnahmen.<br />
Kontakt:<br />
Verein für Sozialpolitik, Bildung und<br />
Berufsförderung e.V.<br />
Bildungswerk der nordhessischen<br />
Wirtschaft<br />
Friedhelm Knöpfel<br />
Ralf Eberhardt<br />
Lilienthalstraße 19<br />
34123 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 50726-41<br />
www.vsb-nordhessen.de