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STZ No. 7-1 - StadtZeit Kassel

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Gesundheit<br />

Informations- und Kommunikationsforum für <strong>Kassel</strong>s innovative Seiten <strong>No</strong>. 31 • Jahrgang 7 • Apr/Mai 09<br />

MINIROCK<br />

Architektur<br />

BRÜCKENHOF-<br />

SIEDLUNG<br />

LEBENSWELTEN<br />

MINIROCK<br />

TAMPONS+<br />

STRUMPFHOSE<br />

<strong>Kassel</strong><br />

Klima<br />

...architektonisch<br />

gekonnt verpackt


Versprochen ist gut,<br />

garantiert<br />

ist besser<br />

Mehr als ein Versprechen.<br />

Bei uns dürfen Sie stets erstklassige Leistungen<br />

erwarten – davon sind wir so fest überzeugt,<br />

dass wir Ihnen die Service- und Beratungsqualität<br />

verbindlich garantieren.<br />

Sollte es trotz größter Sorgfalt passieren, dass<br />

etwas mal nicht ganz perfekt funktioniert,<br />

entschuldigen wir uns bei Ihnen im Falle einer<br />

Panne mit einer Gutschrift von 5 EURO.


E d i t o r i a l Editorial<br />

Werte Leserinnen und Leser!<br />

Beschäftigten wir uns im letzten Heft, quasi noch im Winterschlaf<br />

verharrend, düster dreinschauend mit der „Krise“, leuchten<br />

uns die ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings eindeutig<br />

den Weg - wie sich diesmal bereits auf dem Titelbild unschwer erkennen<br />

lässt.<br />

Wie es in der Redaktionssitzung eben so geht: Mann dachte über<br />

den Mini-Rock nach, deren Erfinderin Mary Quant in diesem Jahr<br />

ihren 75. Geburtstag feierte. Und befand, dass sei ein prima Frühlingsthema,<br />

zumal auch schon hin und wieder über jene temporären<br />

Gefühlswallungen gelesen ward, die einen dann angeblich<br />

ergreifen können. „Die neue Länge endete mindestens zehn Zentimeter<br />

oberhalb der Knie. Und aufgrund der offenen gesellschaftlichen<br />

Lage konnte dieses knappe Kleidungsstück sich überall<br />

durchsetzen“, lesen wir auf der Webseite 60s-mode.de und unsere<br />

Autorin Heidi Rühlmann fand noch andere interessante und<br />

wissenswerte Details heraus. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Na ja, und wo wir schon mal beim Mann und seinen gelegentlich<br />

dann doch zu verzeichnenden Regungen waren, dachten wir:<br />

Schauen wir uns diese besondere Spezies doch einmal etwas genauer<br />

an. Zumal immer mal wieder vom „Männeraufbruch“ oder<br />

den „neuen Vätern“ die Rede ist, die mit Obermutti Ursulas Prämienmodell<br />

massenhaft an die Wickeltische der Republik gelockt<br />

werden sollen. Absolut gesehen befänden sich „Neue Väter“ nach<br />

wie vor deutlich in der Minderheit,<br />

wie Harald Werneck vom<br />

Münchener Staatsinstitut für<br />

Frühpädagogik in dessen „Familienhandbuch“<br />

schreibt, doch<br />

insgesamt lasse sich als Trend<br />

zusammenfassen, das die heutige<br />

Vätergeneration - natürlich<br />

im statistischen Durchschnitt betrachtet<br />

- grundsätzlich aufgeschlossener<br />

und positiver eingestellt<br />

ist gegenüber einer „Neuen<br />

Vaterschaft“, im Sinne eines<br />

hohen familiären Engagements<br />

und einer gleichberechtigten,<br />

partnerschaftlichen Aufteilung<br />

der Elternrollen, als etwa noch<br />

die Generation zuvor. Na dann.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude<br />

beim Vertiefen der gewonnenen<br />

Einsichten und ein fulminantes<br />

Frühlingserwachen.<br />

Verhalten Sie sich partnerschaftlich.<br />

Und bleiben Sie stark!<br />

Klaus Schaake, Herausgeber<br />

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet,<br />

teile sie gleichberechtigt<br />

auf!<br />

Männeraufbruch<br />

„Mann muss<br />

nicht der Hinterletzte<br />

sein!“<br />

Die Orientierung an der Berufsrolle<br />

ist nicht mehr das dominierende<br />

Kriterium für die Identitätsbildung<br />

von Männern. Sie haben heute<br />

andere Lebensentwürfe. Derzeit<br />

erlebt die Bundesrepublik eine Generation<br />

von Vätern, wie sie noch<br />

nie da war. Mann kann auch erfolgreich<br />

sein, ohne der Hinterletzte<br />

zu werden.<br />

I n h a l t Inhalt<br />

..... 4<br />

Gartenfest <strong>Kassel</strong>: Wie ein<br />

Tag im Urlaub<br />

5 Jahre Oxfam-Shop in <strong>Kassel</strong><br />

<strong>Kassel</strong>er Werkakademie für<br />

Gestaltung<br />

Spargel in der Markthalle<br />

Kaufunger Stftssommer<br />

Eine kabarettistisch-musikalische<br />

Matinée im Gloria<br />

Thalamus<br />

promotion <strong>No</strong>rdhessen<br />

Schülerwettbewerb<br />

Manfred Mann’s Earthband<br />

Männer<br />

Impressum 14<br />

LEBENSWELTEN<br />

MINIROCK 15<br />

TABUZONE 16<br />

EDAGR KNECHT IN HAVANNA 17<br />

Wie gewohnt...<br />

Wer mit wem? Wohnen mit<br />

sich selbst<br />

18<br />

GESUNDHEIT<br />

3<br />

8<br />

21<br />

Fernwärmeausbau 33<br />

Brückenhofsiedlung 34<br />

„Besser bauen,<br />

schöner wohnen,<br />

glücklicher leben“<br />

Architektur 36<br />

Brückenhofsiedlung<br />

Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />

Haus der Arbeitgeberverb. 41<br />

Energieeffizienz architektonisch<br />

gekonnt verpackt<br />

Veranstaltungen/<br />

Kleinanzeigen<br />

46<br />

Glosse 47<br />

Sudoku/Termine 48<br />

Kochen 51


.....<br />

Gartenfest <strong>Kassel</strong> öffnet zu Himmelfahrt<br />

Wie ein Tag im Urlaub<br />

21. bis 24. Mai, Schloss Wilhelmsthal bei Calden<br />

Die historische Parkanlage rund um<br />

Schloss Wilhelmsthal bei Calden ist<br />

der Treffpunkt für Freunde der Gartenkultur<br />

und Liebhaber schöner<br />

Dinge. Dann verwandelt sich beim<br />

Gartenfest die romantische Kulisse<br />

in ein farbenfrohes Ausflugsziel für<br />

einen Tag wie im Urlaub.<br />

Nützliches wie Blumen, Stauden,<br />

Kräuter und Gartenmöbel, aber<br />

auch Edles, Seltenes und Ausgefallenes<br />

– Dinge, die das Leben lebenswert<br />

machen – sind dabei.<br />

Und auch an den Gaumenschmaus<br />

ist selbstverständlich gedacht.<br />

<strong>Kassel</strong>er Werkakademie für Gestaltung<br />

Mehrwert für Betriebe<br />

Studienbeginn im Oktober<br />

Das Angebot der <strong>Kassel</strong>er Werkakademie<br />

für Gestaltung bietet ein<br />

interessantes Studium und einen<br />

echten Mehrwert für Betriebe. In<br />

vier Semestern qualifizieren sich<br />

Handwerker aus verschiedenen<br />

Gewerken zum Gestalter. Die erfolgreiche<br />

Ausbildung vermittelt<br />

gestalterische Kompetenz für die<br />

handwerkliche Praxis. Schwerpunkte<br />

sind Formgebung und<br />

technologisches Know-How, sowie<br />

der Weg von der Idee über die<br />

Konzeption hin zur Präsentation<br />

und Vermarktung. In den Werk-<br />

4<br />

Künstler präsentieren Showeinlagen<br />

und sorgen für Unterhaltung<br />

bei den großen wie kleinen Gästen.<br />

Das Museum und die Anlage lockt<br />

mit zahlreichen Themenführungen.<br />

Über 150 Fachaussteller machen<br />

das Gartenfest zu einem Fest für alle<br />

Sinne. Wer sich Urlaubsgefühle<br />

gönnen möchte, sollte einen Besuch<br />

einplanen.<br />

Öffnungszeiten: 21. bis 24. Mai,<br />

10 bis 19 Uhr.<br />

Info: Tel. 0561/2 07 57 30<br />

www.gartenfestivals.de<br />

stätten, die exklusiv den Studierenden<br />

vorbehalten sind, werden<br />

Unterrichtsergebnisse experimentell<br />

umgesetzt. Vorhanden sind die<br />

Fachbereiche Metall, Holz, einer<br />

Bildhauerwerkstatt, eine Lackieranlage,<br />

sowie eine EDV-Trainingswerkstatt.<br />

Zulassungsvoraussetzung für das<br />

Werkstudium ist der Gesellenoder<br />

Meisterbrief in einem gestaltenden<br />

Handwerk. Studienbeginn<br />

ist der 26. Oktober 2009. Förderung<br />

durch Meister-Bafög ist möglich.<br />

Kontakt: Tel. 0561 – 9596333,<br />

www.werkakademie.de<br />

Oxfam Shop feiert Jubiläum<br />

Fünf Jahre Gutes tun in <strong>Kassel</strong><br />

Buntes Programm mit Sonderaktionen am 5. Juni in der Hedwigstraße<br />

Seit fünf Jahren engagieren sich<br />

mehr als 60 Mitarbeiter/innen ehrenamtlich<br />

im Oxfam Shop <strong>Kassel</strong> für eine<br />

gerechte Welt ohne Armut. In dem<br />

Secondhand-Laden der besonderen<br />

Art machen sie „Überflüssiges flüssig“<br />

– für den guten Zweck. Im Shop<br />

werden von Privatpersonen gespendete,<br />

sehr gut erhaltene Secondhand-<br />

Waren verkauft. Die Erträge der mittlerweile<br />

31 deutschen Oxfam Shops<br />

dienen zur Finanzierung von Oxfams<br />

<strong>No</strong>thilfe, Projekten zur Armutsbekämpfung<br />

sowie der entwicklungspo-<br />

Stellenausschreibung<br />

Bildungsmanagement<br />

bei synovativ<br />

synovativ ist in den Feldern: Organisationsentwicklung,Tagungsund<br />

Kooperationsmanagement<br />

mit den Schwerpunkten Erneuerbare<br />

Energien und Bildungsmanagement<br />

tätig. Als Projektmitarbeiter/in<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Bildungsmanagement sind Sie verantwortlich<br />

für die Beratung, Projektleitung<br />

und Moderation.<br />

Die Anforderungen:<br />

Universitätsstudium der BWL, Pädagogik,<br />

Erziehungswissenschaft<br />

oder Sozialpädagogik<br />

Erfahrung im Projektmanagement<br />

Fundierte Kenntnisse und methodisches<br />

Wissen im Bereich Organisationsentwicklung<br />

und Kooperationsmanagement<br />

Analytisches und strukturiertes<br />

Denkvermögen<br />

Teamgeist, Selbstvertrauen sowie<br />

Sozialkompetenz<br />

Kreativität<br />

Das Angebot:<br />

Abwechslungsreiche Aufgaben<br />

für Ihre persönliche Entwicklung<br />

Eigenverantwortliches Arbeiten in<br />

einem kreativen jungen Team<br />

Attraktive Perspektiven in einem<br />

schnell wachsenden Unternehmen<br />

Kontakt: synovativ, Frau Sengül Ay<br />

Gutenbergstr. 5, 34127 <strong>Kassel</strong>,<br />

www.synovativ.de<br />

litischen Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Am Freitag, 5. Juni wird groß gefeiert:<br />

20% Rabatt auf Secondhand-Waren.<br />

Afrikanische Musik<br />

Kaffee, Tee aus fairem Handel und<br />

afrikanisches Gebäck<br />

Bücherverkauf nach Gewicht<br />

Auflösung des Gewinnspiels, Lose<br />

gibt es ab dem 30. Mai.<br />

Die Geburtstagsfeier findet von 10.00<br />

bis 18.00 Uhr im Oxfam Shop, Hedwigstraße<br />

9 in 34117 <strong>Kassel</strong> statt.<br />

Lilith Modedesign<br />

Die Kunst zu<br />

gefallen...<br />

2003 begann Anelie Fiebach<br />

unter dem Label Costoys Kleider zu<br />

entwerfen, die sie auf Bestellung anfertigt.<br />

Ihre Kleider sind zeitlos, im eigentlichen<br />

Sinne nie modern – und<br />

somit nicht unmodern. Die Modelle<br />

werden speziell auf die Kundin abgestimmt.<br />

Manchmal entwirft die Modedesignerin<br />

zur Ergänzung eines<br />

speziellen Kleidungsstückes auch Hüte<br />

und andere Accessoires.<br />

Jedes Jahr entsteht eine Sommer- und<br />

eine Winter-Kollektion mit jeweils ca.<br />

20 Kreationen, die an private Kunden<br />

und über andere Geschäfte verkauft<br />

werden. Naturmaterialien – Wolle,<br />

Leinen, Baumwolle und Seide sind die<br />

Materialien, aus denen Anelie Fiebach<br />

ihre Kollektionen fertigt. Besonders<br />

gern verwendet sie handbemalte<br />

Stoffe und kreiert Modelle im Stil<br />

fremder Kulturen, wobei ihre besondere<br />

Vorliebe Ostasien und Südamerika<br />

gilt.<br />

Seit 2008 kann man ihre Mode im „Lilith“<br />

kaufen.<br />

Kontakt: Lilith Modedesign, Friedrich-<br />

Ebert-Str. 121, Tel. 0561/766 68 5,<br />

www.costoys.de


Mitglieder des <strong>Kassel</strong>er Kochclub e.V. stehen zum Spargelschälen bereit<br />

Markthalle <strong>Kassel</strong><br />

Frischer Spargel im Angebot<br />

„Königliches Gemüse“, „Frühlingsluft in Stangen“, „essbares Elfenbein“ -<br />

so vielfältig die Vergleiche, so groß ist auch die Faszination, die Spargel immer<br />

wieder und durch die Jahrhunderte auf viele Feinschmecker aus allen Erdteilen<br />

ausübt.<br />

Ab Ende April wieder im Programm: eine Riesenauswahl des frisch gestochenen<br />

Stangengemüses aus der Region. In der Markthalle erwartet die Besucher<br />

ein Spargelstech-Gewinnspiel und die Profis vom <strong>Kassel</strong>er Kochclub schälen<br />

fachgerecht den Spargel der Markthallenkunden - gegen eine kleine Spende<br />

für einen guten Zweck.<br />

Info: www.markthalle-kassel.de, www.spargelseiten.de<br />

Kaufunger Stiftssommer<br />

und Kaufunger Konzerte<br />

2009<br />

Das großartige Stiftsareal in Oberkaufungen<br />

ist ein besonders schöner<br />

Ort und ein besonders stimmungsvoller<br />

Schauplatz für eine Reihe<br />

von Veranstaltungen. Der Kaufunger<br />

Stiftssommer präsentiert<br />

bunte Programme unterschiedlicher<br />

Genres. Große und kleine Gäste<br />

können sich auf kulturelle Genüsse<br />

in der malerischen Kulisse des Stiftshofs<br />

freuen: Weltmusik mit Dikanda<br />

aus Stettin am 20. Mai. und Wally<br />

Dikanda<br />

Warning aus Aruba am<br />

28. August, Musikcomedy<br />

im Stil der der<br />

20er und 30er Jahre mit<br />

Bibla-Buh am 24. Juli, Acappella<br />

und Ska-Jazz<br />

am 4. Juli und eine geschichtlich<br />

musikalische<br />

Sommernacht am 13.6.<br />

laden ebenso zum Besuch<br />

des Stifts ein wie<br />

das Scheunenkino und<br />

die Kinderprogramme.<br />

Das Kuratorium Kaufunger<br />

Konzerte hat drei<br />

hochkarätige Ensembles<br />

in die Stiftskirche<br />

eingeladen. Zum Auftakt<br />

werden in Zusammenarbeit<br />

mit dem<br />

Kultursommer <strong>No</strong>rdhessen<br />

am 8. Juli die<br />

King`s Singers, am 13. September<br />

das Calmus Ensemble Leipzig und<br />

zum Abschluss am 2. Dezember der<br />

Dresdner Kreuzchor die Stiftskirche<br />

zum Klingen bringen.<br />

Infos und Kartenbestellungen:<br />

Tel 05605/802-0<br />

info@kaufungen.de<br />

www.kaufungen.eu<br />

Eine kabarettistisch-musikalische Matinée<br />

Im Wunderland der Abwrackprämien<br />

Sonntag, 26.April 2009, 11.30 Uhr, Gloria, Ständeplatz<br />

Draußen ist Krise und die Gastgeber<br />

der ver.di-Matinée Luedtke und<br />

Gieseking feixen: <strong>No</strong>ch nie hat es<br />

sich für die beiden so sehr gelohnt,<br />

kein Geld zu haben - und schon gar<br />

nicht auf der Bank. Mit staunenden<br />

Augen laufen sie durch das Wunderland<br />

der Abwrackprämien: Bekam<br />

die CSU wirklich 2.500 € zur<br />

Entsorgung von Michel Glos?<br />

Kabarettistischer Gast in diesem<br />

Jahr ist Gerlis Zillgens, die das Thema<br />

Abwrackprämie mehr unter<br />

Kreisvolkshochschule <strong>No</strong>rtheim<br />

Kunst im Kloster<br />

Künstlerisch-kreative Sommerakademie, 29.6. bis 3.7.<br />

Info: 05561-933253, www.kvhs-northeim.de<br />

.....<br />

dem geschlechtlichen Blickwinkel<br />

angeht: Die oder Der Abwracker –<br />

Das ist die Frage. Musikalisch<br />

gestaltet wird die ver.di Matinee<br />

vom Trio „Blue Break“, u.a. mit<br />

der jungen <strong>Kassel</strong>er Bassistin Judith<br />

Krischke. Wonderfull …<br />

Von und mit Bernd Gieseking (Kabarett)<br />

und Ralph-M. Luedtke (Rezitation)<br />

und ihren Gästen: Gerlis Zillgens<br />

(Kabarett) und „Blue Break“-<br />

Jazz Judith Krischke (Bass), Max Mäckel<br />

(Piano), Karl Degenhardt<br />

(Drums)<br />

Vor den Toren von Bad Gandersheim, in den renovierten Mauern des ehemaligen<br />

Klosters Brunshausen und auf dem umgebenden Klosterhof, veranstaltet<br />

die KVHS <strong>No</strong>rtheim vom 29.06. bis 03.07. bereits zum fünften Mal ihre<br />

künstlerisch-kreative Sommerakademie.<br />

Im Einzelnen werden eine Malereiwerkstatt für Acryl und Eitempera, Steinbildhauerei,<br />

Erschaffung von Gartenfiguren aus Beton, Portrait- und Aktzeichnen,<br />

eine Schmiedewerkstatt und Nassfilzen angeboten.<br />

Die Werkstätten arbeiten von 9 bis 17 Uhr, am Freitagnachmittag endet die<br />

Veranstaltung mit einem Ausstellungs- und Abschlussfest.<br />

Brunshausen liegt in unmittelbarer Nähe vom Kur- und Festspielort Bad Gandersheim,<br />

idyllisch gelegen in einer Landschaft zum Malen, Wandern und<br />

Wohlfühlen.<br />

5


.....<br />

Sicherheit für die Region,<br />

über Generationen hinweg!<br />

Vor 80 Jahren gründeten Landkreise und Kommunen in der<br />

Mitte Deutschlands die EAM, heute E.ON Mitte. Ziel war der<br />

Aufbau einer sicheren und wirtschaftlichen Energieversorgung.<br />

Auch in Zukunft sind wir der zuverlässige Partner für 1,5<br />

Millionen Menschen in über 200 Kommunen. Wir verbinden<br />

Menschen mit Energie – über Generationen hinweg!<br />

Mehr über Sicherheit durch Erfahrung unter:<br />

www.eon-mitte.com<br />

Markttage<br />

Markttage<br />

24.+25. April<br />

Top-Designermodelle<br />

aus<br />

Sonderkollektionen<br />

zu unglaublichen<br />

Marktschnäppchen<br />

superduperpreisen<br />

Fassung ab 29,- €<br />

www.brillentick-kassel.de<br />

info@brillentick-kassel.de<br />

Inh. Susanne Euler<br />

<strong>Kassel</strong>/Marbachshöhe<br />

Ludwig-Erhard-Str. 13 (neben tegut)<br />

Tel 0561 - 3169113<br />

THALAMUS Heilpraktikerschule <strong>Kassel</strong><br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 02.05.2009, 10.00-18.00 Uhr<br />

Alternative Heilmethoden leisten<br />

schon jetzt einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Heilung und Gesunderhaltung<br />

vieler Menschen. Die Berufsgruppe<br />

der Heilpraktiker/innen hat<br />

daran einen wesentlichen Anteil.<br />

Ganzheitlich lernen und heilen, der<br />

Mensch im Einklang mit der Natur<br />

steht bei der THALAMUS-Ausbildung<br />

ganz oben auf der Agenda.<br />

Die Heilpraktikerschule lädt zu umfassenden<br />

Informationen über Voraussetzungen,<br />

Inhalt und Möglichkeiten<br />

der verschiedenen Thalamus<br />

Ausbildungskurse und das Berufs-<br />

Existenzgründer-Wettbewerb<br />

promotion <strong>No</strong>rdhessen<br />

„Mutige Macher“<br />

gefragt<br />

Einer der bundesweit ältesten und<br />

zugleich erfolgreichsten Gründungsinitiativen,<br />

läutete Ende März ihre<br />

10. Runde ein. Gründer aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet haben die<br />

Chance, mit Unterstützung von renommierten<br />

Coaches und Gutachern<br />

qualifizierte Businesspläne zu<br />

entwickeln und ihre innovativen Geschäftsideen<br />

zu realisieren. Für die<br />

besten Konzepte stehen Preise im<br />

Gesamtwert von 60.000 Euro zur<br />

Verfügung. Bei einer Firmen-Neugründung<br />

in <strong>No</strong>rdhessen können die<br />

Existenzgründer mit einer Verdoppelung<br />

des Preisgeldes rechnen.<br />

Welche enormes Gründungspotenti-<br />

bild des Heilpraktikers<br />

ein. Ein buntes Programm<br />

von interessanten<br />

Veranstaltungen zu<br />

den Themen Heilpraktiker,<br />

Naturheilkunde,<br />

Psychologie/PsychotherapiesowiePersönlichkeitsentfaltung<br />

erwartet die<br />

Interessenten, die an<br />

diesem Tag einen lebendigen Eindruck<br />

der verschiedenen naturheilkundlichen<br />

Therapieverfahren der<br />

Ausbildungseinrichtung gewinnen.<br />

Genießen Sie die belebende Atmosphäre<br />

voller Inspiration, Begegnung<br />

und Austausch.<br />

Anmeldung erbeten!<br />

Kontakt:<br />

THALAMUS Heilpraktikerschule<br />

<strong>Kassel</strong>, Motzstr. 1, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel: 0561/14279<br />

info@thalamus-kassel.de<br />

www.thalamus-kassel.de<br />

al gerade auch in<br />

<strong>No</strong>rdhessen liegt<br />

belegen die Zahlen.<br />

„Seit dem<br />

Start des Wettbewerbs<br />

beteiligten<br />

sich insgesamt<br />

über 2.000 Teilnehmer<br />

mit rund<br />

340 Business-Plänen,<br />

und der<br />

Wettbewerb wurde gleichsam zu einer<br />

Job-Maschine“, so Holger<br />

Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement<br />

<strong>No</strong>rdhessen<br />

GmbH. So seien durch etwa 250<br />

Unternehmensgründungen bereits<br />

über 1.000 Arbeitsplätze entstanden.<br />

„Wir brauchen solche kreativen<br />

und mutigen Macher, die den Weg<br />

in die Selbständigkeit wagen und in<br />

der Region mit innovativen Konzepten<br />

neue Arbeitsplätze schaffen“,<br />

sagt Robert Ribicki, Projektleiter von<br />

promotion <strong>No</strong>rdhessen.<br />

Abgabetermin für eine freiwillige<br />

Überprüfung der Businesspläne ist<br />

der 30.06.2009, Endabgabetermin<br />

der 31.08.2009.<br />

Info: Tel. 0561-766 36 50,<br />

www.promotion-nordhessen.de


Schülerwettbewerb<br />

„Der beste Praktikumsbericht“<br />

Wirtschaft belohnt beste<br />

Praktikumsberichte<br />

Zum ersten Mal veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft<br />

SchuleWirtschaft<br />

<strong>No</strong>rdhessen den Schülerwettbewerb<br />

"Der beste Praktikumsbericht" und belohnt<br />

die besten Arbeiten mit attraktiven<br />

Preisgeldern. An dem Wettbewerb<br />

können Schüler der Jahrgangsstufen<br />

8 und 9 aller Schulformen über<br />

ihre Lehrer teilnehmen. Die Gewinner<br />

in den jeweiligen Schulformen/-zweigen<br />

erhalten Geldpreise, die von der<br />

<strong>Kassel</strong>er SMA Solar Technology AG<br />

gestiftet werden. Zusätzlich bekommen<br />

die drei besten Berichte, die<br />

Schüler in einem Unternehmen der<br />

Metall- und Elektro-Branche erstellt<br />

haben, den Sonderpreis des Verbandes<br />

der Metall- und Elektro-Unternehmen<br />

in <strong>No</strong>rdhessen.<br />

Infos: Tel. 0561 1091-51<br />

www.schule-wirtschaft-nordhessen.de<br />

Fotos: Elke Avenarius<br />

Kleine Entdecker e.V.<br />

Neue Kinderkrippe in Kirchditmold<br />

Am 01. August 2009 öffnet<br />

die Kinderkrippe „Kleine<br />

Entdecker“ e.V. in der Dalwigkstraße<br />

15 in Kirchditmold<br />

seine Türen. Dann ist<br />

in den Räumlichkeiten der<br />

Vereinigten Wohnstätten alles<br />

neu hergerichtet für 24<br />

Kinder im Alter von drei Monaten<br />

bis drei Jahren, um<br />

nach Herzenslust auf Endeckungstour<br />

zu gehen.<br />

Jeweils acht Kinder und<br />

zwei Erzieher bilden eine<br />

Gruppe, die in liebevoll gestalteten<br />

eigenen Gruppenund<br />

Schlafräumen ihren<br />

Ausgangspunkt haben. Denn es gibt<br />

noch viel mehr zu erkunden – der<br />

Matschraum etwa lädt zum Planschen<br />

ein, der Mehrzweckraum zum<br />

Toben, im `Miniatelier´ wird kreativ<br />

gewerkelt und der Garten bietet viele<br />

abenteuerliche Erlebnisse und ist eigens<br />

auf die Bedürfnisse der `ganz<br />

Kleinen´ zugeschnitten.<br />

Die pädagogische Arbeit orientiert<br />

sich an der ungarischen Pädagogin<br />

und Ärztin Emmi Pikler, deren Hauptanliegen<br />

eine respektvolle und wertschätzende<br />

Haltung gegenüber den<br />

Jüngsten ist.<br />

Informationsmaterial gibt es über<br />

kleine-entdecker@web.de oder über<br />

die Vereinigten Wohnstätten 1889<br />

eG.<br />

Manfred Mann`s EARTHBAND<br />

Freitag, 08.05.2009, Beginn 20:00 Uhr<br />

Werratal Kultur- und Kongress-Zentrum, Bad Sooden-<br />

Allendorf<br />

Hits wie “Blinded By The Light”, “Davy´s On The<br />

Road Again”, “Father of Day, Father of Night” “Mighty<br />

Quinn” oder “ You Angel you” besitzen Klassiker-Status<br />

und sind exklusiv in der Region zu hören.<br />

1971 gründet Manfred Mann seine legendäre EARTHBAND,<br />

mit der er in den 70igern und Anfang der 80iger Jahre regelmäßig in den<br />

Charts ist und europaweit in ausverkauften Hallen spielt. Berühmt wird die<br />

Earthband durch ihre sensationellen Livekonzerte. Anfang 1992 wird die 1988<br />

aufgelöste Gruppe von Manfred Mann wieder ins Leben gerufen.<br />

Ein legendäres DoppelLiveAlbum dokumentiert 1997 ihre einmalige Klasse. Im<br />

Dezember 2005 spielt Manfred Mann und sein ehemaliger Sänger Chris<br />

Thompson die Night of The Proms, begeistert mit seinen Riesenhits und wird<br />

mit Standing Ovations verabschiedet. In Bad Sooden-Allendorf werden die Musiker<br />

beweisen, dass sie immer noch eine der besten live Bands Europas sind.<br />

Info: www.bad-sooden-allendorf.de<br />

7


Die Orientierung an der Berufsrolle<br />

ist nicht mehr das dominierende<br />

Kriterium für die Identitätsbildung<br />

von Männern. Sie haben heute andere<br />

Lebensentwürfe. Derzeit erlebt<br />

die Bundesrepublik eine Generation<br />

von Vätern, wie sie noch nie<br />

da war. Mann kann auch erfolgreich<br />

sein, ohne der Hinterletzte zu werden.<br />

Interview: Klaus Schaake<br />

8<br />

Männer<br />

Männeraufbruch<br />

„Mann muss nicht der<br />

Hinterletzte sein!“<br />

KS: Herr Rosowski, könnte man nach<br />

über 30 Jahren Frauenbewegung und<br />

dem Männeraufbruch seit den Achtzigern<br />

nicht einfach konstatieren: „Still<br />

confused, but on an higher level!“<br />

MR: Keinesfalls. Wir erleben jetzt eine<br />

Generation von Vätern, wie sie die<br />

Bundesrepublik noch nicht erlebt hat.<br />

Männer, die sehr verantwortlich und<br />

ganz engagiert Väter sind und die<br />

gleichzeitig versuchen, den Spagat<br />

zwischen Familie und Beruf hinzubekommen.<br />

KS: Das, was von Frauen schon immer<br />

erwartet wurde, kommt also dann doch<br />

schon so langsam auch bei uns an!<br />

MR: In den siebziger Jahren waren<br />

Männer, die ihre Rolle reflektiert haben,<br />

Rezipienten und manchmal auch<br />

Antizipatoren des Feminismus. Mann<br />

hat reagiert und sagte: Ja, stimmt, die<br />

Frauen werden marginalisiert und diskriminiert.<br />

Und man fand sich gut in<br />

der Rolle, sich dem gegenüber zu verhalten.<br />

KS: Hat uns das weitergebracht?<br />

MR: In den vergangenen zwanzig Jahren<br />

haben wir gemerkt, dass fixierte<br />

Rollenbilder nur ideologisch gesehen<br />

Privilegien für Männer beinhalten.<br />

Wissenschaftler im angloamerikanischen<br />

Raum sprechen von der hegemonialen<br />

Männlichkeit.<br />

KS: Will sagen?<br />

MR: In einer Gesellschaft, in der Männer<br />

privilegiert sind, gibt es bestimmte<br />

Gruppen von Männern, die Rollenmuster<br />

setzen. Patriarchalische, ökonomische<br />

bzw. kapitalistische Strukturen<br />

instrumentalisieren die Geschlechterrollen<br />

für ihr jeweiliges System. Un-<br />

ter denen leiden dann wiederum andere.<br />

Männer wie Frauen.<br />

„Männer haben heute andere<br />

Lebensentwürfe“<br />

KS: Der berühmte Nebenwiderspruch?<br />

MR: Ich meine nicht den Patriarchalismus<br />

der 68er-Bewegung.<br />

Hegemoniale Männlichkeit - bei Weiblichkeit<br />

wäre es genau das Gleiche - ist<br />

keine geschlechtsspezifische Angelegenheit,<br />

sondern ein gesamtgesellschaftliches<br />

Dominanzproblem. Heute<br />

haben Männer andere Lebensentwürfe...<br />

KS: ... und wollen, wie Sie sagen, den<br />

neuen Vater geben.<br />

MR: Für unsere bürgerliche Gesellschaft<br />

ist das ein gewaltiger Trend.<br />

Wir haben eine spürbare und empirisch<br />

nachweisbare, große Gruppe<br />

von neuen Vätern. Aktive, bewusste<br />

Väter, für die es eine Selbstverständlichkeit<br />

ist, auch für die Kinder da zu<br />

sein.<br />

KS: Reden wir hier nicht nur über eine<br />

kleine Minderheit von intellektuell<br />

überfrachteten, gut ausgebildeten<br />

Angehörigen der Mittelschichten und<br />

vergessen die normalen Leute?<br />

MR: In Deutschland hat gerade die so<br />

genannte Facharbeiterschicht die flexibelsten<br />

und bestgeteilten Familienverhältnisse<br />

im Hinblick auf die Partizipation<br />

von Frauen und Männern am<br />

Erwerbsleben. Für den Automechaniker<br />

oder die Friseurin müssen wir flexible<br />

Arbeitszeitmodelle fahren, die es<br />

für die Partner ermöglichen, zusammen<br />

den Lebensunterhalt der Familie<br />

zu bestreiten. Alles andere ist eine Luxusfrage!<br />

„Frauen haben Männer überholt“<br />

KS: Wir reden also von einer Entwicklung,<br />

welche die gesamte Gesellschaft<br />

erfasst hat?<br />

MR: Der kulturelle Umbruch hat sich<br />

in den letzen 20 Jahren vollzogen.<br />

Männer haben erheblich unter der<br />

Rolle des Alleinverdieners gelitten,


schließlich funktioniert sie nicht mehr.<br />

Die Fixierung auf die Erwerbsbiografie<br />

ist durch (Langzeit-)Arbeitslosigkeit<br />

durchbrochen. Das hat enorm viele<br />

Männer in Identitätskrisen gestoßen.<br />

Die Orientierung an der Berufsrolle ist<br />

nicht mehr das dominierende Kriterium<br />

für die Identitätsbildung von<br />

Männern.<br />

KS: Wie soll es dann zwischen Männern<br />

und Frauen gehen?<br />

MR: Gemeinsames Tun und gemeinsames<br />

Wirken ist das Modell der Zukunft,<br />

um die Lebenssituation zu entspannen<br />

und zu verbessern. Ein vorurteilsfreies<br />

und nicht zu sehr rollenfixiertes<br />

Gespräch zwischen Frauen<br />

und Männern kann schon dazu führen,<br />

vernünftige Arrangements zu finden.<br />

KS: Männer und reden?<br />

MR: Männer sind im Kontext der<br />

Kommunikationsnotwendigkeit die<br />

Schwächeren. Probleme, Sorgen,<br />

Hoffnungen, Wünsche, Begierden,<br />

Lüste auszusprechen, zu kommunizieren<br />

ist im Moment noch eine Stärke<br />

der Frauen. Und eine Schwäche der<br />

Männer. Das ist rollensozialisiert,<br />

auch das kann Mann ändern.<br />

KS: Da bin ich gespannt.<br />

MR: Ich wage zu behaupten, dass die<br />

Frauen die Männer überholt haben.<br />

Dramatischerweise sehen wir heute<br />

eine große Gruppe von jungen Männern,<br />

an denen die gesellschaftliche<br />

Modernisierung vorbeigeht. Schauen<br />

Sie sich die Bildungsergebnisse an:<br />

Mädchen überbieten die Jungen.<br />

Von der Schule bis in die Universität<br />

hinein. Die Schulversager, die Gruppen,<br />

welche die Sonderschulen bevölkern<br />

und die Hauptschüler sind zu 80<br />

Prozent junge Männer. Selbst am<br />

Gymnasium haben es Jungen heute<br />

schwerer als Mädchen.<br />

„Kommunikation muss zur<br />

Erziehung gehören“<br />

Männer<br />

KS: Jungs sind also die neue, benachteiligte<br />

Spezies?<br />

MR: Jungen stoßen von der frühesten,<br />

elementaren Erziehung bis in die<br />

primären und sekundären Bildungssysteme<br />

hinein fast nur auf Frauen. Ihre<br />

gesamten entwicklungspsychologisch<br />

bedingten Spezifika werden zunächst<br />

einmal negativ gesehen. Das<br />

Motorische, das Aktive wird pathalogisiert.<br />

Jungen, die so etwas erleben,<br />

werden irgendwann die Rolle des Störenfriedes<br />

internalisieren und ihren<br />

Platz durch Grobheit, Coolheit, Aufbegehren<br />

und Lautheit reklamieren.<br />

KS: Was wäre demnach der Weg?<br />

MR: Es geht darum, auf ihre ureigenen,<br />

auch biologisch bedingten Besonderheiten<br />

einzugehen und sie damit<br />

nicht nur als Störenfriede anzusehen.<br />

Gleichzeitig geht es darum, ihnen<br />

klar zu machen: Jungs, in dieser<br />

Gesellschaft kommt ihr nur weiter,<br />

wenn ihr in der Lage seid zu kommunizieren.<br />

Das muss ebenso zum Erziehungskonzept<br />

gehören, wie die Tatsache,<br />

dass man Mädchen noch stärker<br />

zu technischen Dingen anleitet.<br />

KS: Kann und soll das Schule leisten?<br />

MR: Die Fülle des Wissens zu erhö-<br />

hen, ist jedenfalls nicht der richtige<br />

Weg. Junge Leute müssen Instrumentarien<br />

an die Hand bekommen, sich<br />

Wissen anzueignen und weiterzugeben.<br />

Dann sind sie auch ganz schnell<br />

in der Lage, eigenständig das zu erreichen,<br />

was von PISA erwartet wird.<br />

Da sind leider die falschen Schlüsse<br />

aus PISA gezogen worden<br />

„Erfolg möglich, auch ohne der<br />

Hinterletzte zu sein“<br />

KS: Was sind für Sie die zentralen Herausforderungen<br />

für Jungen und Männer?<br />

MR: Wichtig ist es zu lernen, Empathie<br />

zu entwickeln. Mitleidensfähigkeit,<br />

Mitfreudensfähigkeit, Mitliebensfähigkeit<br />

als ein ganz entscheidender<br />

Bestandteil auch männlicher Existenz.<br />

Es muss eine Tugend werden, sich leidenschaftlich<br />

zu geben, Schwächen<br />

zu zeigen und diese Gesellschaft mit<br />

mehr Herz zu betrachten und zu beurteilen.<br />

Für unsere Kinder sollten wir<br />

eine Vorbildfunktion übernehmen.<br />

Wenn jemand, der sich nicht an die<br />

Regeln gehalten hat, jetzt als der<br />

Hoffnungsträger in Thüringen gehandelt<br />

wird, finde ich das skandalös. Da<br />

fehlt mir die Empathie.<br />

KS: Aber da draußen herrscht doch<br />

Krieg! Da sollen wir uns als Mitfühler<br />

outen?<br />

MR: Wenn da draußen Krieg ist, sind<br />

wir alle mit beteiligt. Da, wo wir alltäglich<br />

liebenswerte Menschen und<br />

liebenswerte Männer sind, sollten wir<br />

ein Stück davon mit in den Beruf nehmen.<br />

Gleichzeitig müssen Firmen erkennen,<br />

was Männer wie Frauen, die<br />

aus der Kindererziehung kommen, für<br />

Kompetenzen mitbringen. Es kann<br />

nicht im Sinne eines Unternehmens<br />

sein, alle gegeneinander aufzuhetzen.<br />

KS: Leicht gesagt!<br />

MR: Wir müssen unseren Kindern<br />

auch sagen, dass das da draußen kein<br />

Zucker schlecken ist. Aber immer mit<br />

einem Anspruch: Wir sind die Guten.<br />

Wir haben Werte, auf die wir bauen<br />

und die lassen wir nicht über den Jordan<br />

gehen. Ich glaube, man kann<br />

auch relativ erfolgreich sein, ohne der<br />

Hinterletzte zu sein.<br />

Herr Rosowski, vielen Dank für das<br />

Gespräch.<br />

Der studierte Theologe und Geschichtswissenschaftler<br />

Martin Rosowski<br />

ist Geschäftsführer der Männerarbeit<br />

der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland. Deren Geschäftsstelle<br />

war bis vor kurzem in <strong>Kassel</strong>, jetzt in<br />

Hannover.<br />

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9


Nicht durch den großen Mann<br />

kommt die Männlichkeit in den kleinen<br />

Mann. Geschlecht ist von Beginn<br />

an sozial, die biologischen Differenzen<br />

nicht evident genug, um die enormen<br />

sozialen Unterschiede zwischen<br />

Frauen und Männern zu rechtfertigen.<br />

Gesellschaftlicher Wandel in den<br />

Geschlechterrollen ist ein komplizierter<br />

Aushandlungsprozess.<br />

Prof. Dr. Mechthild Bereswill im Gespräch.<br />

Interview: Klaus Schaake<br />

KS: Wie nähert sich die Geschlechterforscherin<br />

dem Objekt ihrer (Forschungs-)Begierden?<br />

MB: „Wie ist Gesellschaft durch Geschlecht<br />

strukturiert?“, ist eine der ersten<br />

Fragen. Konkret fragen wir nach<br />

der Arbeitsteilung und beispielsweise<br />

nach dem Zusammenhang zwischen<br />

Arbeit und Männlichkeit, denn mitt-<br />

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Geschlechterforschung<br />

„Mannsein – so wenig<br />

Programm wie Frausein“<br />

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Kirchditmold soll es sein!<br />

lerweile ist der männliche Erwerbsarbeiter<br />

keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr. Als Soziologin gehe ich auf Abstand<br />

und schaue, welche Begriffe in<br />

diesem Diskurs zirkulieren und mit<br />

welchen Grundunterstellungen gearbeitet<br />

wird.<br />

KS: Früher galt das katholische Mädchen<br />

vom Land als „Bildungsverliererin“,<br />

heute sind es die Jungs in der<br />

Stadt mit Migrationshintergrund.<br />

Stimmt das so?<br />

MB: Das ist eine Momentaufnahme.<br />

Sie stimmt, wenn wir uns die Schulerfolge<br />

von Mädchen und Jungen anschauen.<br />

Eine bestimmte Gruppe von<br />

Männern ist im Bildungsprozess und<br />

am Arbeitsmarkt stark benachteiligt.<br />

Danach müssen wir sehr genau hinschauen.<br />

Sprechen wir nur über den<br />

männlichen Bildungsverlierer, geraten<br />

die Mädchen mit schlechten Abschlüssen<br />

aus dem Blick. Deren Chancen<br />

auf dem ersten Arbeitsmarkt sind<br />

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nicht höher und ihre Berufswahl<br />

ist eng auf so genannte<br />

Frauenberufe konzentriert,<br />

mit denen sie sich nicht allein<br />

ernähren können.<br />

KS: Gerade von Männern wird<br />

konstatiert, dass Jungen in ihrer<br />

gesamten Bildungsbiografie<br />

nahezu ausschließlich von<br />

Frauen erzogen werden und ihre<br />

biologischen und entwicklungspsychologischen<br />

Spezifika<br />

nicht berücksichtigt bzw. gedeckelt<br />

werden. Was sagt die Forscherin?<br />

MB: Geschlecht ist von Beginn an sozial.<br />

Die biologischen Differenzen sind<br />

nicht evident genug und groß genug,<br />

um die enormen sozialen Unterschiede<br />

zwischen Frauen und Männer zu<br />

rechtfertigen. Der fehlende Mann als<br />

Identifikationsspiegelung im Zusammenhang<br />

mit Benachteiligung ist<br />

eine zu einseitige Forderung. Geschlecht,<br />

also auch Männlichkeit ist eine<br />

soziale Konstruktion.<br />

„Jungen brauchen Männer“ - zu<br />

einseitig<br />

KS: Die wie funktioniert?<br />

MB: Dahinter steckt die Annahme,<br />

durch den großen Mann komme die<br />

Männlichkeit in den kleinen Mann.<br />

Das ist Unsinn.<br />

Natürlich identifizieren sich Kinder mit<br />

Männern und Frauen, aber sie identifizieren<br />

sich vor allen Dingen mit kulturellen<br />

Zuschreibungen von Weiblichkeit<br />

und Männlichkeit. Diese sind<br />

nicht identisch mit dem einzelnen<br />

Mann oder der einzelnen Frau.<br />

KS: Einfach nur zu fordern „mehr<br />

Männer in Kitas und Grundschulen“,<br />

reicht also nicht?<br />

MB: Natürlich sollen sich Männer in<br />

der Erziehung engagieren. Das ist einer<br />

der wichtigsten Punkte im Wandel<br />

der Geschlechterverhältnisse.<br />

Aber was ist mit den Mädchen, die<br />

sich mit Männern identifizieren?<br />

KS: Ich bin nicht der Forscher! Frage<br />

zurück<br />

an Sie.<br />

MB:<br />

„Jungen<br />

brauchen<br />

Männer“<br />

wird in der<br />

Debatte einseitig<br />

gefordert. Betrachten<br />

wir es differenziert: Kinder<br />

brauchen eine Vielfalt von Identifikationsangeboten.<br />

Sie brauchen die<br />

Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen<br />

Personen und auch unterschiedlichen<br />

kulturellen Konstruktionen<br />

von Geschlecht zu identifizieren.<br />

Kinder brauchen eine Auseinandersetzung<br />

mit Diversität sowie mit<br />

Gleichheit und Differenz. In einer<br />

kindlichen Perspektive. Das geht nicht<br />

in „echten“ Männern und Frauen auf.<br />

KS: Wie geht es denn?<br />

MB: Geschlecht kann man nie entknüpft<br />

von Differenz und Hierarchie<br />

betrachten. Es geht um die Frage, wie


Männer<br />

in Erziehungsprozessen mit Geschlecht<br />

umgegangen wird. Dass<br />

den Jungen im öffentlichen Erziehungskontext<br />

der „männliche Spiegel“<br />

fehlt, ist das Resultat gesellschaftlicher<br />

Arbeitsteilungsprozesse.<br />

Geht es um die Erziehung, ist Mannsein<br />

genau so wenig ein Programm<br />

wie Frausein.<br />

KS:Was ist dann das Programm?<br />

MB: Ich begrüße es, wenn sich zunehmend<br />

Männer in der Sorgearbeit<br />

engagieren und die Änderung der Beziehungsverhältnisse<br />

mit in Bewegung<br />

setzen. Aber nicht qua „Naturprogramm“.<br />

Wir brauchen mehr Männer,<br />

aber es geht um Männlichkeit<br />

und Weiblichkeit als gesellschaftliche<br />

Bezugsgrößen und die daraus resultierenden<br />

konkreten Berufs- und Lebensentwürfe.<br />

„Geschlechter-Differenz nicht so<br />

wichtig“<br />

KS: Wir wissen nicht, was dieser<br />

freundliche Tankwart empfiehlt...<br />

Was empfiehlt die Geschlechterforscherin?<br />

MB: Eine wichtige Erkenntnis<br />

lautet: Geschlecht ist eine<br />

soziale Konstruktion.<br />

Das verweist auf die<br />

Macht von Zuschreibungen<br />

für unser Alltagshandeln.<br />

KS: Konkret?<br />

MB: Wir sollten sowohl junge Männer<br />

als auch junge Frauen in gesellschaftlichen<br />

Debatten über die Geschlechterverhältnisse<br />

immer wieder ermutigen<br />

und provozieren, einseitige Zuschreibungen<br />

und Bilder zu hinterfragen<br />

und zu überschreiten.<br />

Dabei geht es auch darum, Räume zu<br />

schaffen, in denen beide Geschlechter<br />

dazu ermutigt werden, nicht bei<br />

diesen einseitigen Zumutungen und<br />

Geschlechternormen halt zu machen.<br />

KS: Suchen wir die eierlegende Wollmilchsau?<br />

MB: Es darf auch nicht ins Gegenteil<br />

kippen. Also die Zumutung, alles erfüllen<br />

zu müssen. Der flexible Mensch<br />

zu sein, der alles integrieren kann, Familie<br />

und Beruf, der individuell jongliert<br />

und immer mehr Leistung<br />

bringt.<br />

Wichtig ist festzustellen - für Männer<br />

und Frauen: Es gibt mehr als das, was<br />

mir kulturell immer wieder als Männlichkeit<br />

oder Weiblichkeit gespiegelt<br />

wird. Vielleicht ist die Differenz zwischen<br />

den Geschlechtern an gewissen<br />

Punkten auch gar nicht so wichtig,<br />

wie sie immer betont wird, sondern<br />

andere Erklärungen als die soziale Lage<br />

von Jungen und Mädchen müssen<br />

herangezogen werden.<br />

KS: Was brauchen die jungen Männer<br />

in diesem Zusammenhang?<br />

MB: Männlichkeit und die Aneignung<br />

von Männlichkeit ist mit Konflikten<br />

verbunden. Darin brauchen junge<br />

Männer Unterstützung. Diese Unterstützung<br />

kann nicht darin münden,<br />

dass wieder neue Bilder von Männlichkeit<br />

festgezurrt werden. Es ist die<br />

Herausforderung, dies offen zu halten<br />

und gesellschaftlichen Wandel als<br />

einen ziemlich komplizierten und<br />

auch mitunter schmerzhaften Aushandlungsprozess<br />

zu sehen, denn das<br />

Geschlecht ist in ein gesellschaftliches<br />

Korsett eingebunden, das immer<br />

noch Lebenswege kanalisiert.<br />

Frau Prof. Dr. Bereswill, vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

Prof. Dr. Mechthild Bereswill lehrt<br />

Soziologie am Fachbereich Sozialwesen<br />

der Universität <strong>Kassel</strong>. Einer ihrer<br />

Forschungsschwerpunkte ist die Geschlechterforschung.<br />

Sie ist Sprecherin<br />

der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung<br />

in der Deutschen<br />

Gesellschaft für Soziologie und hat<br />

zusammen mit Michael Meuser und<br />

Sylka Scholzt den Sammelband „Dimensionen<br />

der Kategorie Geschlecht -<br />

Der Fall Männlichkeit“ herausgegeben<br />

(Münster 2007).<br />

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TANGO ARGENTINO<br />

Tango Argentino<br />

Der neue Mann, seine<br />

Rollen und sein Wesen<br />

Von Christof Matthias<br />

Als ich nach einem herausfordernden<br />

Arbeitstag (der Chef machte<br />

mir klar, dass es in Zukunft ohne zusätzliches<br />

Engagement und Überstunden<br />

keine Perspektive für mich<br />

gibt) endlich zu Hause ankam, stürzte<br />

mir meine Frau schon entgegen.<br />

Bevor sie auf dem von mir warm gesessenen<br />

Autositz Platz nahm, um<br />

noch rechtzeitig zum Frauenturnen<br />

zu kommen, rief sie mir noch zu,<br />

dass unser Kleiner bis acht im Bett<br />

sein soll, die Wäsche aufgehängt<br />

werden muss und Freddy angerufen<br />

hat, weil eine Sondersitzung im<br />

Sportverein anberaumt wurde.<br />

Die Haustür ging nicht ganz auf.<br />

Der ungeleerte Mülleimer hatte sich<br />

dahinter verkeilt. Kevin schrie mir<br />

gleich freudestrahlend und nichts<br />

ahnend entgegen und hielt mir sein<br />

Lieblingsbilderbuch in der Erwartung<br />

seiner schon zu oft verpassten<br />

Vorlesezeit entgegen.<br />

Der kühle Schauer über meinem Rücken<br />

war auch eine Reaktion auf die<br />

Raumtemperatur von nur 19 Grad.<br />

Das Feuer im Kamin war ausgegangen.<br />

Ich hatte in den Tagen zuvor<br />

versäumt, genügend Holz zu spalten.<br />

In dem Augenblick träumte ich von<br />

Jägern und Sammlern, die begeistert<br />

empfangen wurden, wenn sie<br />

ein Reh oder frische Pilze nach Hause<br />

brachten und wussten, dass ihr<br />

Job damit vollkommen erledigt war.<br />

Was hat sich in den paar tausend<br />

Jahren doch alles verändert: engagierter<br />

Vater, leidenschaftlicher Liebhaber,<br />

umsichtiger Hausmann, effektiver<br />

Karrierist, ausdauernder<br />

Marathonmann, bester Freund, wilder<br />

Abenteurer – in allem entspannt<br />

– muß ich diesem Anspruch entsprechen?<br />

Die Anforderungen haben sich verändert<br />

- der Mann auch? Hat er früher<br />

nur seine Ressourcen nicht ausgeschöpft<br />

und war faul oder ist er<br />

heute einfach oft überfordert? Wo<br />

ist die Balance?<br />

Ich habe es für mich mal anders herum<br />

versucht. Es jedem recht zu machen<br />

und alle Lücken zu schließen,<br />

kann auf Dauer nicht die Sinnerfüllung<br />

sein.<br />

Meine Identität und mein Wert muss<br />

unabhängig von meinem Tun und<br />

Wirken gewurzelt sein. Für andere<br />

da zu sein und Opfer zu bringen, ist<br />

sicher mehr denn je NOTwendig,<br />

soll aber nicht meinen Selbstwert<br />

bestimmen. Ich will weiter daran<br />

glauben, dass Männer und Frauen<br />

auch ETWAS Einzigartiges, Besonderes<br />

haben und das für mich auch<br />

weiter entdecken. Ab und zu ein<br />

echtes Abenteuer, rechtzeitig unser<br />

Feuerholz spalten, Zeit mit anderen<br />

Männern (nur Männern) verbringen<br />

und gemeinsam immer wieder die<br />

Komfortzone verlassen – darauf will<br />

ich nicht verzichten und mir entspre-<br />

chende Freiräume sichern. Viele<br />

Männer wurden von ihren Vätern<br />

nie nach ihren Gefühlen gefragt -<br />

das will ich mir als neuer Mann<br />

nicht nehmen lassen und es auch<br />

ohne persönliches Vorbild neu entdecken.<br />

Neben allen praktischen<br />

Herausforderungen stelle ich mich<br />

darauf ein, die Geschichten meiner<br />

Kinder zu hören. Von Herz zu Herz<br />

Zeiten zu erleben, sie wahrzunehmen<br />

und zu fördern. Jesus wird einmal<br />

so zitiert: „An der Liebe, die Ihr<br />

untereinander habt, soll die Welt erkennen,<br />

wer ich bin“. Dem möchte<br />

ich eine hohe Priorität einräumen.<br />

Herzhafte und herzliche Männer<br />

braucht unser Land und keine Alleskönner.<br />

Christof Matthias,<br />

50 Jahre, seit 26 Jahren verheiratet,<br />

drei erwachsene Söhne und<br />

ein 8-jähriger Pflegesohn, seit 19<br />

Jahren regionaler Beauftragter<br />

der christlichen Bewegung<br />

www.Team.F.de, mit dem<br />

Schwerpunkt Männerarbeit, Eheberatung<br />

und Kindererziehung,<br />

wohnt in Baunatal. War mehrfach<br />

in den USA, um dortige<br />

Männerarbeiten kennenzulernen.<br />

Die größte Männerveranstaltung<br />

unter seiner Mitleitung<br />

fand in der Ballsporthalle Frankfurt,<br />

mit 3.500 Teilnehmern<br />

statt.


Was etwas an sich ist, das kann<br />

man vielleicht noch rauskriegen, also<br />

z.B. ein „Mann“. Man wird z.B.<br />

als Biologe in seinen schwächlichen<br />

Chromosomen rumkramen. Was er<br />

an und für sich ist, dafür braucht es<br />

nach Auskunft von Herrn Hegel einen<br />

Weltgeist. Der bin ich nicht.<br />

Man schaut in den Spiegel, sieht ein<br />

ziemlich normales, von Zeiten verändertes<br />

Gesicht, im Maul versteckt eine<br />

Teilprothese, dann an sich herunter,<br />

der Bauch ist zu dick, sonst noch alles<br />

da, ganz normal. (Lange vor der drohenden<br />

Entmannung durch Frauen<br />

musste der paranoide Daniel Paul<br />

Schreber so ca. 1900 entdecken, dass<br />

er „ein Ding zwischen den Beinen hatte,<br />

das einem normal gebildeten<br />

männlichen Gliede kaum noch ähnlich<br />

sah“.)<br />

Bei „Männergruppe“ bekomme ich<br />

schon einen Lachreiz. Klingt nach historischer<br />

<strong>No</strong>twehr, aus der Zeit, als<br />

Valerie Solanas und die Frauen den<br />

Verein zur Vernichtung der Männer<br />

gründeten. Immerhin haben sie eine<br />

Problematisierung der Rollen, eine<br />

Verunsicherung, und anschließend eine<br />

große Leere erzeugt. Die Ausweicheier<br />

mussten sich eine Gegen-Identität<br />

verschaffen: den Emanzipierten,<br />

den Verständisvollen, den der wo<br />

auch mal die Windeln wechseln kann,<br />

aber auch den Wiederaufgepowerten,<br />

zusammen mit Trommelkurs.<br />

Mann fängt natürlich spontan an,<br />

über heterosexuelle Unterschiede<br />

nachzudenken. Stimmt der verbreitete<br />

Spruch, dass Männer und Frauen<br />

„nicht zueinander passen“? Biologisch<br />

und begehrenserotisch ja wohl<br />

kaum, wie verbogen die Geschlechtsteile<br />

auch sein mögen. Ganz im<br />

Gegenteil, mit dieser Energie im Bösen<br />

und Guten könnte man ganze<br />

Kontinente erleuchten. Wie kam<br />

Nietzsche nur auf den „Todhass der<br />

Geschlechter“? Vielleicht Gebärkonkurrenz,<br />

ja. Sie können etwas ganz<br />

Fundamentales, was Du nicht kannst.<br />

Ich komme schmerzhaft da unten<br />

raus, aber was kommt bei mir raus?<br />

Z.B. Kraft, Muskeln, Karriere, bessere<br />

Bezahlung im Beruf. Jahrzehntelang<br />

ist über die zwei Geschlechterkonzepte<br />

nachgedacht worden: Sex (‚natürlich’)<br />

oder Gender (‚sozial’)? Ist es<br />

noch so, dass die kleinen Jungs das<br />

Wort „Auto“ vor „Mama“ aussprechen<br />

können?<br />

Ganz unmittelbare Erfahrungen gibt<br />

es bei der Heizungs-Rechnung. Welche<br />

Frau hat ihre Heizung nicht auf 23<br />

Grad aufgedreht, obwohl sie darüber<br />

aufgeklärt ist, dass jedes Grad über<br />

20 eine Erhöhung der Kosten um ca.<br />

6 % bedeutet? Sie sitzen alle auf der<br />

Heizung oder sie donnern „Mach die<br />

Männer<br />

Oh Mann! Mein eigenes<br />

Geschlecht<br />

Von Martin Reuter<br />

Tür zu!“ Man klärt uns auf: mehr<br />

Mann, mehr Muskeln, mehr Bio-Umsatz,<br />

mehr Körperwärme. Wie sollen<br />

die Frauen ihr Defizit bezahlen? Durch<br />

verdienende Männer?<br />

Der verstärkten Thermik steht eine<br />

der beschämendsten Konstanten im<br />

Schuldkonto gegenüber. Freud hat sie<br />

in einen beeindruckenden Satz gefasst,<br />

den man noch oft wird zitieren<br />

müssen: Der scheinbar Nächste ist<br />

„nicht nur möglicher Helfer und Sexualobjekt,<br />

sondern auch eine Versuchung,<br />

seine Aggression an ihm zu<br />

befriedigen, seine Arbeitskraft ohne<br />

Entschädigung auszunutzen, ihn ohne<br />

seine Einwilligung sexuell zu gebrauchen,<br />

sich in den Besitz seiner Habe<br />

zu setzen, ihn zu demütigen, ihm<br />

Schmerzen zu bereiten, zu martern<br />

und zu töten.“<br />

So etwas ist mit dem Begriff „Gleichberechtigung“<br />

nicht einzufangen.<br />

Wer einmal ältere Frauen bei ihrer<br />

Heimzahlung von zum Teil lebenslangen<br />

Demütigungen belauscht hat,<br />

kennt die Unerbittlichkeit der Rache.<br />

Das Mindeste sind obszöne Witze<br />

über nachlassende Manneskraft oder<br />

ähnliche Schwächen. Weibliche Spitzenkräfte<br />

aber gehen hinter dem Rollstuhl<br />

ihres Mannes her und demütigen<br />

ihn laut und öffentlich noch ganz<br />

anders.<br />

Die Möglichkeit, z.B. Körper und Symbole<br />

voneinander zu unterschieden,<br />

ist vielleicht jetzt schon vorbei. Die Zukunft<br />

gehört einer Unterscheidung<br />

zwischen den normalen Schlabbertypen<br />

wie mir und Kunstfiguren: z.B.<br />

dem „athletischen, neo-liberalen, modellschönen<br />

Siegertyp“ (Peter Sloterdijk).<br />

Also Design statt Sein. Man informiere<br />

sich auf phallischen Internetseiten.<br />

Sloterdijk fährt zum Ausgleich<br />

Fahrrad, mein Freund Fligge WEISS ES<br />

DAVON, DASS ES DA VORKOMMT?<br />

WÄRE ES IHM RECHT? nur so. Ich fahre<br />

überhaupt nicht gern Fahrrad. Ich<br />

bin hauptsächlich Schreibtischtäter.<br />

Das ist es also, was mir kursiv, d.h. unter<br />

Platzmangelgewalt zum Thema<br />

„Mann“ eingefallen ist. Die Profis versuchen<br />

jeden Winkel dieser seltsamen<br />

Unbekanntheiten profitabel auszuleuchten.<br />

Ich versuche, in Geschwätzenthaltung<br />

zu asketieren. Freud meinte,<br />

das „Weib“ sei für ihn ein dark<br />

continent. Den möchte ich „für uns“<br />

dann aber auch haben: Zusammen<br />

geben zwei Unbekannte ein tolles<br />

Paar, während die Streitereien über<br />

unser gemeinsames Sinnloch wie gehabt<br />

weitergehen…<br />

13


Unser Ziel ist Ihr perfekter Schlaf<br />

Über 25 Designer und Polsterbetten<br />

in der Ausstellung<br />

14<br />

<strong>Kassel</strong>, Bad Wilhelmshöhe<br />

Wilhelmshöher Allee 274<br />

Tel. 0561/32073<br />

Neue erweiterte<br />

Bettenausstellung!<br />

Die „richtigen“ Betten, Matratzen und Lattenroste<br />

Als Schlafexperten achten wir auf jedes Detail und beraten Sie mit wissenschaftlichen<br />

Mess-Methoden. Und damit Sie ganz sicher sein können, geben wir Ihnen zusätzlich<br />

unsere Zufriedenheitsgarantie.“<br />

Mo-Fr 9.30-18.30<br />

Sa 9.30-14 Uhr<br />

auch Hausbesuche<br />

www.liegen-sitzen.de<br />

info@liegen-sitzen.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Dipl.Ing. Klaus Schaake<br />

<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> erscheint 6 Mal jährlich<br />

Erscheinungstermin: Mitte der geraden Monate<br />

Redaktion:<br />

Klaus Schaake<br />

Ludwig-Erhard-Str. 8 • 34131 <strong>Kassel</strong><br />

Fon: 0561/475 10 11<br />

redaktion@stadtzeit-kassel.de<br />

Grafik/Layout:<br />

Günter Benedix<br />

Ludwig-Erhard-Str. 8 • 34131 <strong>Kassel</strong><br />

Fon: 0561/475 10 12<br />

layout@stadtzeit-kassel.de<br />

Verlag:<br />

printsenrolle<br />

verlag & medien GmbH<br />

Anzeigenpreisliste: 01/09<br />

Titelbild:<br />

Minirock<br />

Foto: Klaus Schaake<br />

Autoren:<br />

Günter Benedix<br />

Christof Matthias<br />

Ralph M. Luedtke<br />

Martin Reuter<br />

Heidi Rühlmann<br />

Klaus Schaake<br />

Katharina Wernicke<br />

Stadt•Zeit<strong>Kassel</strong> <strong>No</strong>31<br />

Fotos/Grafiken:<br />

Günter Benedix<br />

Klaus Schaake<br />

Alle nicht näher bezeichneten Bilder/Grafiken<br />

wurden der Redaktion von den verschiedenen<br />

Veranstaltern zur Veröffentlichung überlassen.<br />

SONDERSEITEN<br />

Innerhalb des Magazins besteht die Möglichkeit<br />

in Kooperation mit dem Verlag Sonderseiten zu<br />

verschiedensten Themen aufzulegen.<br />

Texte, Fotos und Grafiken wurden vom den im<br />

vorliegenden Magazin vorgestellten Kooperationspartnern<br />

zur Verfügung gestellt bzw. vom<br />

Verlag in Eigenregie erstellt und von printsenrolle<br />

verlag und medien GmbH entsprechend<br />

für die Veröffentlichung aufbereitet. Alle Gestaltungsrechte<br />

liegen beim Verlag.<br />

Sonderseiten in diesem Heft: Neue Arbeit, neue<br />

Möglichkeiten<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />

wieder. Für eingesandte Bilder oder Manuskripte<br />

wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion<br />

behält sich die Kürzung von zur Veröffentlichung<br />

eingesandten Beiträgen vor. Die Urheberrechte<br />

für Anzeigengestaltungen liegen<br />

bei printsenrolle – verlag & medien GmbH und<br />

dürfen nur mit Genehmigung zur Weiterverwendung<br />

gelangen. Alle Angaben ohne Ge-<br />

währ.<br />

Die Sender von Manuskripten, Grafiken oder<br />

Fotos erklären sich einverstanden mit der Veröffentlichung<br />

und erklären, im Besitz der Nutzungs-<br />

bzw. Abbildungsrechte zu sein. Sollten<br />

auf Grund der Zusendung von Manuskripten,<br />

Grafiken oder Fotos die Rechte Dritter berührt<br />

sein, trägt der Übersender etwaige aus Urheberrechtsverletzungen<br />

resultierende Schäden.<br />

Auslagestellen und Verteilung:<br />

<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> wird in einer Auflage von 5000<br />

Exemplaren gezielt Entscheidern aus Wirtschaft,<br />

Kultur und Verwaltung übersandt, “die<br />

tageszeitung” (taz) legt es als lokale Beilage für<br />

ihre <strong>Kassel</strong>er Abonnenten bei. <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong><br />

bedient einen eigenen Verteiler (siehe unten)<br />

und steht in allen Sparkassenfilialen zur Disposition.<br />

Unser eigener Verteiler wird auf Kundenwunsch<br />

permanent erweitert – eine Auswahl:<br />

...Fahrradhof Wilhelmshöhe/Fahrradhof Niederzwehren,<br />

FiDT - Technologie und Gründerzentrum<br />

, Filmladen, Gloria, Bali, Frauencomputerschule<br />

ItF, FrauenLesbenZentrum <strong>Kassel</strong>, Freie<br />

Schule <strong>Kassel</strong>, Freies Radio <strong>Kassel</strong>, Freiwilligenzentrum<br />

<strong>Kassel</strong>, Fritz macht Licht, Gesundheitszentrum<br />

Marbachshöhe, GWG der Stadt <strong>Kassel</strong>,<br />

GWH, Handwerkskammer <strong>Kassel</strong>, u.v.m....<br />

Heilhaus <strong>Kassel</strong>, Heilzentrum <strong>Kassel</strong>, Hessen<br />

Akademie, Hessischer Rundfunk, Hillebrand Liegen<br />

+ Sitzen , Institut InBalance, Jean-Paul-<br />

Schule, kassel tourist und Kurinformation, <strong>Kassel</strong>er<br />

Kinder- und Jugenkunstschule, <strong>Kassel</strong>-<br />

West e.V., Kirchhof Woman, Komödie <strong>Kassel</strong>,<br />

Kulturhaus Dock 4, Kulturinitiative <strong>Kassel</strong> im<br />

AZ, KulturNetz <strong>Kassel</strong> e.V., Kulturzentrum<br />

Schlachthof, Kunstbalkon , Kurhessentherme,<br />

Lehrerseminar für Waldorfpädagogik, Literaturbüro<br />

<strong>No</strong>rdhessen, Montessori-Schule, Movida -<br />

Wo Shiatsu bewegt, Offener Kanal <strong>Kassel</strong>, Öko<br />

Bauen und Wohnen, Ökozentrum Junker & Co.<br />

KG, Prisma c/o Lichtdesign , Rahmenwerkstatt<br />

<strong>Kassel</strong>, Raumkonzepte und Gestaltung Katharina<br />

Wernicke, Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen,<br />

Reimann Raumkonzepte, Resaturant Bio<br />

Kurfürst, Kurfürsten Galerie, Staatstheater <strong>Kassel</strong>,<br />

Stadt <strong>Kassel</strong>, Kulturamt, Stadtbücherei/Stadtteilbücherein,<br />

StädtischeWerke AG,<br />

Stadtmuseum <strong>Kassel</strong>, Stattauto <strong>Kassel</strong>, Stauber<br />

Reisen, Stiftung Brueckner-Kühner, tango querido,<br />

Techniker Krankenkasse, tegut-Markt Marbachshöhe,<br />

UmweltHaus <strong>Kassel</strong> e.V., Universität<br />

<strong>Kassel</strong>, Infosystem Planung, v+m, Zentrum<br />

für Verständigung und Mediation, Vereinigte<br />

Wohnstätten 1889 eG, vhs Region <strong>Kassel</strong>, Weltladen,<br />

Werkakademie für Gestaltung, Werkhof<br />

Unterneustadt e.V., Werkstatt <strong>Kassel</strong>, Wohnfabrik,<br />

WOHNSTADT GmbH, Zentrum für Umweltbewusstes<br />

Bauen, c/o Universität <strong>Kassel</strong>,<br />

Zentrum im Vorderen Westen<br />

www.kasselerleben.de


Sommer 1966. <strong>Kassel</strong> im Umbruch.<br />

Während die Herkulesbahn zum letzten<br />

Mal zum Herkules schnurrt, wird<br />

am Bahnhofsvorplatz eifrig gebuddelt.<br />

Die <strong>Kassel</strong>er U-Bahn nimmt Gestalt<br />

an. Mit der Eröffnung eines „Türkenzentrums“<br />

erregt die AWO die Gemüter<br />

und am Friedrichsplatz drängeln<br />

sich die Gäste im neu eröffneten<br />

Café Paulus. Vorbei die graue Nachkriegszeit.<br />

Laut, poppig und frech tritt<br />

eine neue Generation auf den Plan.<br />

<strong>Kassel</strong> City-Center Tel 14263<br />

Wilhelmshöher Allee 253-255<br />

Mo-Fr 9-18.30, Sa 9-14 und jeden<br />

ersten So im Monat 13-17 Uhr<br />

Ihr Lieblingswort: Protest!<br />

Während Männer mit wallendem<br />

Haupthaar schocken,<br />

verabschieden sich<br />

die Frauen von toupierten<br />

Betonfrisuren und tragen<br />

oben wieder lang. Unten<br />

aber wird es immer kürzer.<br />

„Trägt Uschi zu kurz?“, fragte 1966<br />

besorgt die Bildzeitung angesichts<br />

des atemberaubenden Outfits von<br />

Uschi Nerke, Moderatorin des legendären<br />

Hamburger Beat-Clubs. Die hatte<br />

in einem „waghalsigen Anflug von<br />

Übermut den Rocksaum eine ganze<br />

Handbreite über dem Knie enden lassen“<br />

und löste damit den Mini-Hype<br />

in Deutschland aus. Überall griffen die<br />

Frauen zur Schere und reduzierten<br />

züchtige Röcke auf ein Minimum. Im<br />

modisch weiter entwickelten England<br />

war der Rocksaum längst an die<br />

Schamgrenze gestoßen: Minis wurden<br />

mit Zwickeln versehen und fortan<br />

Hotpants genannt. Je schmaler das<br />

Stoffband an der Hüfte, umso schmaler<br />

musste die Trägerin sein. Ideal war<br />

das spindeldürre, englische Model<br />

Twiggy. So dünn wie sie zu sein, war<br />

der Traum vieler Mädchen. Da half<br />

nur Bauch einziehen, Luft anhalten<br />

oder hungern (der Begriff „Essstörung“<br />

war noch nicht erfunden).<br />

Überschlanke Beine staksten auf sockelhaften<br />

Blockabsätzen daher und<br />

langschaftige Stiefel umschmeichelten<br />

fast fettfreie Schenkel. Bücken<br />

war unmöglich und beim Sitzen<br />

rutschte das Röckchen regelmäßig<br />

über den Hintern. „Ganz idiotisch<br />

wurde es im Winter“, erinnert sich<br />

Uschi Nerke und fragt: „Würden Sie<br />

sich heute freiwillig bei minus 20 Grad<br />

ab Taille abwärts nur mit solch einem<br />

breiten Gürtel, einer Perlonstrumpfhose<br />

und hochhackigen Pumps bekleidet<br />

an die die frische Winterluft<br />

begeben?“ Wahrscheinlich nicht,<br />

doch die Flowerpower-Mädchen von<br />

damals hatten mit Meteorologie wenig<br />

im Sinn.<br />

Akt der Befreiung?<br />

Ende der 60er ging es abwärts mit<br />

dem Mini. „Mini oder Maxi reißt uns<br />

hin und her, Kleider machen Leute<br />

und uns das Leben schwer“, sang Gitte<br />

1968 mit zarter Kritik. Die aufkommende<br />

Frauenbewegung hatte mit<br />

Mode ohnehin nichts am Hut. Mit<br />

dem Mini ließ sich die Macht der Männer<br />

jedenfalls nicht brechen. Zwar<br />

hatte er frischen Wind an das weibliche<br />

Geschlecht gebracht, doch die<br />

Profiteure der Belüftung waren vor allem<br />

die Männer. Schluss damit, sagte<br />

sich die emanzipierte Frau der 70er<br />

LEBENSWELTEN MINI<br />

minirock<br />

An der Schamgrenze<br />

Der Siegeszug des Minirocks<br />

Von Heidi Rühlmann<br />

und verhüllte sich wieder. Das Zeitalter<br />

der Latzhose brach an.<br />

Stimmt die These, „Je länger der Rock<br />

umso reaktionärer die Gesellschaft,“<br />

dann war der avantgardistische Entwurf<br />

der Londoner Designerin Mary<br />

Quant ein Akt der Befreiung. Dass<br />

sich Frauen mit ihm erst recht zum Sexobjekt<br />

degradierten, konnten damals<br />

nur Spießer behaupten. Wider<br />

Erwarten wurde der „breite Gürtel“<br />

zum modischen Dauerbrenner. „Heute<br />

gibt es geschätzte tausend verschiedene<br />

Arten von Miniröcken und<br />

jede sendet ein anderes Signal“,<br />

schreibt Katja Kullmann 2008 in der<br />

EMMA. Die Frau, die heute Minirock<br />

trägt, will vor allem Spaß haben. Eine<br />

politische Absicht damit zu verbinden,<br />

würde keiner mehr einfallen.<br />

15


Die sexy Sixties wären ohne Minirock<br />

kaum denkbar. Der Minirock<br />

aber hätte sich ohne zwei technische<br />

Erfindungen nie durchsetzen können:<br />

Tampon und Strumpfhose.<br />

Bis in die 60er trug die deutsche Frau<br />

„während der Tage“ dicke Binden im<br />

Schritt. Camelia war der romantische<br />

Name für den unbequemen Zellstoff-<br />

Wulst, der an einem speziellen Hüfthalter<br />

befestigt wurde und trotzdem<br />

ständig verrutschte. Menstruierende<br />

bewegten sich vorsichtig, waren ständig<br />

in Angst, dass etwas daneben gehen<br />

könnte und trugen vorzugsweise<br />

dunkle, voluminöse Kleider, denn die<br />

Monatsbinde zeichnete sich unter engen<br />

Röcken deutlich ab. Warum die<br />

Frauen der Nachkriegsgeneration<br />

trotzdem nur zögerlich zum Tampon<br />

griffen, mag an der Handhabung des<br />

saugfähigen Pfropfes gelegen haben.<br />

Immerhin erforderte seine Einführung<br />

Kenntnisse der Anatomie des eigenen<br />

Geschlechts, das noch immer im Verborgenen<br />

schlummerte. Und da sollte<br />

es auch bleiben, bis eine neue Frauengeneration<br />

auftauchte, die kurze<br />

Röcke trug, Tabus brach, die Vagina<br />

beim Namen nannte und Tampons<br />

benutzte.<br />

Reiten, schwimmen, Fahrrad fahren<br />

1931 ließ sich der Arzt Earle Cleveland<br />

Haas seinen Tampon mit Einführhilfe<br />

„Tampax“ patentieren. Ab 1933 wurde<br />

Tampax in den USA massenhaft<br />

vermarktet. In Deutschland nutzten<br />

damals nur wenige, emanzipierte<br />

Frauen das amerikanische Baumwollröllchen.<br />

Erst in den 50er Jahren<br />

konnte der Ingenieur Dr. Carl Hahn<br />

mit einem deutschen Produkt auf<br />

dem Markt landen. Mit der Negativbezeichnung<br />

„Ohne Binde“, abgekürzt<br />

„OB“, versuchte er die Vorzüge<br />

des Tampons anzupreisen. Doch die<br />

16<br />

LEBENSWELTEN KRISE<br />

deutsche Konsumentin blieb misstrauisch.<br />

Witze machten die Runde: Fritzchen<br />

wünscht sich zum Geburtstag<br />

OB. Warum?, fragt die Mutter errötend.<br />

Fritzchen: Damit kann man reiten,<br />

schwimmen, Fahrrad fahren.<br />

Heute sind Tampons in verschiedensten<br />

Ausführungen im Angebot. Ob<br />

Minirock oder Bikini, bei richtiger Anwendung<br />

kann nichts mehr daneben<br />

gehen. Und den Rückholfaden kriegt<br />

Frau auch noch irgendwo unter.<br />

Mit der Strumpfhose Autos<br />

abschleppen<br />

„Sommer of love“ 1967. Überall Peacezeichen,<br />

Miniröcke und braungebrannte<br />

Beine. Wie war das aber im<br />

„Winter of love“, als der Minirock<br />

noch immer ein „must“ war, die Beine<br />

aber bleich und von Gänsehaut überzogen?<br />

Die Rettung kam mit der<br />

Strumpfhose. Darin konnten sich sogar<br />

blau gefrorene Beine noch sehen<br />

lassen.<br />

Mit den höher rutschenden Rocksäumen<br />

war das Tragen von Strümpfen,<br />

die nur bis zum Oberschenkel reichten<br />

und an Strapsen befestigt wurden,<br />

unmöglich geworden. Die<br />

Strumpfindustrie musste sich schnell<br />

etwas einfallen lassen. Und kam mit<br />

der Feinstrumpfhose auf den Markt.<br />

Ein Beinkleid, das vom Nabel bis zur<br />

Fußspitze reicht, hatten bis dahin nur<br />

Männer getragen. Vorzugsweise im<br />

Mittelalter oder im Ballett. Damenstrümpfe<br />

wurden bis Anfang des letzten<br />

Jahrhunderts aus Wolle, Baumwolle<br />

oder Seide gewirkt. Die Passform<br />

ließ dabei zu wünschen übrig.<br />

Das änderte sich erst, als 1938 die<br />

synthetische Faser Perlon erfunden<br />

und daraus ein elastischer Strumpf<br />

gewebt wurde. <strong>No</strong>ch bevor die Damen<br />

zugreifen konnten, erklärte Hitler<br />

Perlon zum militärisch wichtigen<br />

Raus aus der Tabuzone<br />

Tampon und Strumpfhose revolutionieren die Mode der 60er<br />

Von Heidi Rühlmann<br />

Material und Perlonstrümpfe wurden<br />

unbezahlbar. Erst nach dem Krieg eroberten<br />

sie die deutschen Damenbeine.<br />

Perlon- oder Nylonstrümpfe sind äußerst<br />

reißfest. <strong>No</strong>tfalls kann man damit<br />

sogar Autos abschleppen. Ein winziger<br />

Riss aber kann eine hässliche<br />

Laufmasche auslösen und das filigrane<br />

Beinkleid unbrauchbar machen.<br />

Da die Strumpfindustrie sich bis heute<br />

aus guten Gründen weigert, laufma-<br />

schenfreie Feinstrumpfhosen zu erfinden,<br />

griff schon die Minirockträgerin<br />

zur robusteren Strickstrumpfhose und<br />

fand darin eine freche Alternative.<br />

Bunt geringelt oder gestreift, mit<br />

Blümchenmuster oder uni, Hauptsache<br />

haltbar und ein bisschen warm im<br />

Winter. Schneller Sex war mit jeder<br />

Art Strumpfhose allerdings nicht<br />

mehr möglich. Seither ist mit ihr die<br />

präkoitale Entkleidungszeremonie eine<br />

echte Herausforderung. Für beide.<br />

offenes atelier<br />

30.5.2009<br />

11-19uhr<br />

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Doris Goede


Für den <strong>Kassel</strong>er Jazz-Pianisten<br />

ging ein Traum in Erfüllung: Eine<br />

Einladung zum internationalen<br />

Jazz-Festival in Havanna. Im Februar<br />

stand er auf den Bühnen verschiedener<br />

legendärer Musiktheater in<br />

der kubanischen Hauptstadt und<br />

wurde mit seinen musikalischen<br />

Grenzgängen zwischen deutschem<br />

Volkslied und afrokubanischen<br />

Rhythmen umjubelt.<br />

Von Klaus Schaake<br />

Standing Ovations „erntete“ der <strong>Kassel</strong>er<br />

Musiker Edgar Knecht am Ende<br />

seiner Auftritte in so legendären Spielstätten<br />

wie dem Teatro Amadeo Roldán,<br />

dem Teatro Mella und dem Teatro<br />

América. Vor bis zu 1500 Zuhörern<br />

spielt der als einer der großen<br />

Acts angekündigte Jazz-Pianist in seinem<br />

Programm „valsanova“ eine virtuose<br />

Verbindung von deutschen Traditionals<br />

und afrokubanischen Elementen<br />

mit Jazz- und Weltmusik. Mit<br />

diesem ganz eigenständigen Beitrag<br />

berührt er seine Zuhörer und wird<br />

nach seinen Auftritten mitunter vom<br />

Publikum in die Arme geschlossen.<br />

„Sie haben die afrokubanischen Elemente<br />

aus unseren deutschen Volksliedern,<br />

so wie ich sie interpretiere,<br />

herausgehört und waren bewegt“,<br />

sagt Edgar Knecht über sein Publikum,<br />

das ihn sofort versteht. Für den<br />

Musiker eine Riesenbestätigung, zumal<br />

alle „Großen“ dieses Genres<br />

ebenfalls mit von der Partie sind:<br />

Omara Portuondo, Roberto Fonseca,<br />

Chucho Valdés, Orlando Valle und<br />

verschiedene andere Mitstreiter des<br />

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Edgar Knecht in Havanna<br />

Buena Vista Social Club. „Der erste<br />

Abend war sehr aufregend. Wie bei<br />

einer Premiere“, sagt der Künstler<br />

und beschreibt die gefühlte Ambivalenz,<br />

die ihn<br />

neben seinem<br />

Spiel<br />

umtreibt,<br />

als er auf<br />

der Bühne<br />

steht: „Man<br />

hätte auch<br />

mit Pauken<br />

und Trompeten<br />

untergehen<br />

können.“<br />

Im Mekka des Latin Jazz<br />

Möglich wird der Auftritt des <strong>Kassel</strong>er<br />

Musikers durch eine Begebenheit, wie<br />

sie das Leben schreibt: Prof. Fernando<br />

Martirena von der Architekturfakultät<br />

der Universität im zentralkubanischen<br />

Santa Clara befindet sich zu einem<br />

Forschungsaufenthalt in <strong>Kassel</strong> und<br />

wohnt in der Nachbarschaft. Man<br />

lernt sich kennen und schätzen, Martirena<br />

beginnt sich für Edgar Knechts<br />

Musik zu begeistern. „Wir müssen<br />

dich nach Kuba holen“, steht für ihn<br />

fest.<br />

Zurück in Kuba wird Martirena mit einer<br />

CD des Piano-Virtuosen bei Festival-Direktor<br />

Chucho Valdés vorstellig.<br />

Einige Zeit später schickt der berühmteste<br />

kubanische Jazz-Pianist im Namen<br />

des Instituto Cubano de la Musi-<br />

. . . Grafik vom Feinsten<br />

LEBENSWELTEN KUBA<br />

ca eine Einladung nach <strong>Kassel</strong>. Edgar<br />

Knecht darf im Mekka des Latin Jazz<br />

aufspielen.<br />

„Havanna ist die Hauptstadt dieser<br />

Musik und es ist das Größte dort zu<br />

spielen“, sagt der Musiker.<br />

„Weltfestival mit Bravour<br />

bestanden“<br />

Viele fantastische Musiker aus 16 Ländern<br />

spielen an neun Spielorten in Havanna<br />

ihre Programme. Die Abläufe<br />

sind straff organisiert, jeder Künstler<br />

hat etwa eine halbe Stunde, um sich<br />

dem Publikum zu präsentieren. Lampenfieber<br />

inklusive.<br />

Edgar Knecht mit „valsanova“ in Havanna<br />

„Es ist das Größte dort zu spielen“<br />

In Santa Clara, der Stadt mit deren<br />

Universität die <strong>Kassel</strong>er Hochschule<br />

seit 1989 Kontakte pflegt, spielt Edgar<br />

Knecht in dem Saal, in welchem<br />

zeitweilig die Gebeine Che Guevaras<br />

aufbewahrt wurden. „Ein starker,<br />

sehr bewegender Moment.“<br />

Als Künstler nimmt Edgar Knecht eine<br />

große Bestätigung für sein Schaffen<br />

und seine musikalischen Projekte mit<br />

nach Hause, glücklich darüber, „auf<br />

einem Weltfestival mit Bravour bestanden<br />

zu haben.“ Inspiriert und mit<br />

vielen neuen freundschaftlichen Kontakten<br />

„im Rucksack“ kehrt der Musiker<br />

aus der Karibik nach <strong>Kassel</strong> zurück.<br />

Bestärkt, sich weiterhin auf die<br />

eigenen musikalischen Wurzeln zu besinnen<br />

und diese mit anderen Elementen<br />

zu vernetzen und anzureichern.<br />

Man darf auf den kommenden musikalischen<br />

Weg gespannt sein.<br />

Kirchweg 15b � 34121 <strong>Kassel</strong> � fon 0561- 2 07 60 91 � mail@typophilia.de � www.typophilia.de<br />

17


18<br />

Wie gewohnt...<br />

Wer wohnt mit wem?<br />

Wohnen mit sich<br />

selbst!<br />

Von Katharina Wernicke<br />

Die Formen des sozialen Zusammenlebens<br />

sind vielfältig und so<br />

wohnt mal der mit dem und die mit<br />

jenem. Rein statistisch betrachtet,<br />

wohnen inzwischen aber die meisten<br />

mit sich selbst. Das mag daran liegen,<br />

dass die Statistik für Wohngemeinschaften<br />

kein Kästchen zum Ankreuzen<br />

hatte und somit auch alle Mit-Bewohner<br />

einer Wohngemeinschaft zu<br />

Einzelhaushalten wurden. Doch auch<br />

wenn man diese Messungenauigkeit<br />

korrigiert, ist der Trend zum Singlehaushalt<br />

in unserer modernen Gesellschaft<br />

sehr deutlich zu erkennen. Historisch<br />

gesehen, ist dieses Modell des<br />

Wohnens ein sehr neues, und es stellt<br />

sich die Frage, ob der Singlehaushalt<br />

die Verwirklichung anthropologischer<br />

Grundbedürfnisse ist?<br />

<strong>No</strong>ch vor wenigen Jahrzehnten war<br />

die Form des Zusammenlebens durch<br />

die Art der Arbeit geprägt. Der<br />

Knecht wohnte beim Bauern, der<br />

Lehrling beim Meister und die Frau<br />

beim Manne. Man wohnte zusam-<br />

men, weil man zusammen arbeitete<br />

und nicht selten wohnte man in dem<br />

Raum, in dem auch gearbeitet wurde.<br />

Und gerade in der Zeit, in der die Arbeit<br />

fast gänzlich vom Wohnen getrennt<br />

ist, wird unser Bedürfnis nach<br />

viel Raum immer größer.<br />

In den ersten Lebensjahren wird von<br />

den Kindern das dichte Zusammenleben<br />

mit Eltern und Geschwistern als<br />

sehr angenehm empfunden. Mittendrin<br />

und dabei zu sein, vermittelt Sicherheit<br />

und Schutz. Spätestens mit<br />

der Pubertät können nicht genug Türen<br />

zwischen den Eltern oder Geschwistern<br />

sein, die der Spross geräuschvoll<br />

ins Schloss schmeißen<br />

kann. Wenn alles gut läuft, folgt dieser<br />

Phase ein stillere. Eltern oder ein<br />

Elternteil stört das ruhig vor sich hinwohnen<br />

ihrer Sprösslinge zwar oft<br />

mit genervten Aufrufen wie „Räum<br />

endlich dein Zimmer auf“ oder „Lass<br />

nicht immer die Dreckwäsche im Bad<br />

herumliegen“, aber im Großen und<br />

Ganzen kann man es miteinander<br />

aushalten, bis die<br />

immer länger werdendeAusbildungszeit<br />

der Kinder abgeschlossen ist.<br />

Dann sollten sie aus dem Haus und<br />

egal, wie oder mit wem sie dann wohnen,<br />

ihren Dreck alleine wegmachen.<br />

Aufatmen der Eltern<br />

Endlich wieder unter sich. Die Eltern<br />

wohnen dann zwar üppig aber durchaus<br />

zufrieden in einem viel zu großen<br />

Haus oder einer Wohnung. Der freie<br />

Platz auf dem Badezimmerregal, den<br />

die Tochter oder der Sohn beim Auszug<br />

hinterlassen, ist schnell wieder<br />

aufgefüllt und das leere Kinderzimmer<br />

zum Arbeits- oder Gästezimmer<br />

umgestaltet. Später, wenn die Bewirtschaftung<br />

der Wohnfläche zur Belastung<br />

wird, schaut man sich gemeinsam<br />

vielleicht nach einer angemessenen<br />

Stadtwohnung um.<br />

Sollten die Eltern aber inzwischen<br />

keinen gemeinsamen<br />

Haushalt mehr führen, was –<br />

rein statistisch – sehr wahrscheinlich<br />

ist, wird ein Elternteil alleiniger Nutzer<br />

oder Nutzerin der gesamten Wohnung.<br />

Man kann sich schön einrichten<br />

und keiner macht mehr Unordnung,<br />

außer natürlich man selbst. Und weil<br />

das Leben da draußen so anstrengend<br />

ist, reicht uns die Anwesenheit<br />

einer geschmeidigen Katze, ansonsten<br />

genießen wir die Ruhe, den vielen<br />

Platz und die Ungestörtheit im Badezimmer.<br />

Vielleicht aber teilen wir inzwischen<br />

mit einem neuen Partner Tisch und<br />

Bett, Waschbecken und Wäschekorb.<br />

Da aber auch diese Beziehungen –<br />

rein statistisch – nicht dauerhaften<br />

Bestand haben, heißt es für einen von<br />

beiden irgendwann wieder Kisten packen<br />

und neuen Kühlschrank kaufen.<br />

Für den anderen bleiben traurige, leere<br />

Fächer im Kleiderschrank und in<br />

den Bücherregalen zurück. Und weil<br />

dieses Hin- und Hergeräume ganz


schön<br />

auf´s Gemüt<br />

schlägt,<br />

verharrt<br />

man spätestens<br />

nach dem<br />

dritten Einoder<br />

Auszug alleine<br />

in der eigenen Wohnung.<br />

Wo mit wem<br />

Je länger wir alleine wohnen, umso<br />

statischer werden unsere Gewohnheiten.<br />

Nach ein paar Jahren werden die<br />

ordentlich vor dem Spiegel aufgereihten<br />

Tuben und Pasten, die den Alterungsprozess<br />

aufhalten oder vertuschen<br />

sollen, unverrückbare und stille<br />

Zeugen unseres eingerosteten Lebens.<br />

Man richtet sich ein, in den eigenen<br />

vier Wänden, alles hat seine<br />

Ordnung. Die eigenen Gewohnheiten<br />

aufzugeben, Platz wieder frei zu räumen,<br />

ihn mit einem neuen Mitbewoh-<br />

Integrale Persönlichkeitsentwicklung<br />

IntegralisKASSEL<br />

Einzel- und Paarberatung<br />

Berufliches Coaching<br />

InTouch Massage<br />

Seminare und Workshops<br />

Lernen Sie uns kennen!<br />

LebensLust – das Integralis Event<br />

Jeden 1. Di. 19–21.30h<br />

Tel.: 05658-8489<br />

www.integralis-kassel.de<br />

ner<br />

oder Lebensgefährten<br />

zu teilen, dass<br />

scheint für viele keine leichte<br />

Angelegenheit zu sein. Alternativ<br />

wird ein Zusammenwohnen auf<br />

Zeit praktiziert. Heute bei ihr, das<br />

Wochenende bei ihm. Aber ich finde,<br />

auch das zehrt an den Nerven. Einer<br />

von beiden fühlt sich dann eben doch<br />

nicht zu Hause, eher auf Besuch. Mit<br />

besonderen Privilegien zwar, aber immer<br />

noch als Gast.<br />

Stadtforscher gehen für die Zukunft<br />

davon aus, dass die Zahl der privaten<br />

Haushalte weiter zunehmen wird.<br />

Das heißt, es wird immer weniger Personen<br />

pro Haushalt und damit immer<br />

mehr Wohnraumbedarf pro Person<br />

geben. Aber, so die Stadtforscher,<br />

Voraussetzung für die weitere Verbreitung<br />

üppig bemessener Single-<br />

THALAMUS<br />

Wir informieren Sie gerne ausführlich<br />

(0561) 1 42 79<br />

SHZ<br />

SSttiiffttun ngg Ho omöooppaatth hiie e-ZZerrtiifiikka att<br />

akkreditiert<br />

Wie gewohnt...<br />

haushalte ist ein weiterhin<br />

steigender Wohlstand. Na, das hat<br />

sich für die nächsten Jahre ja erst mal<br />

erledigt. Ich glaube, es ist keine so<br />

schlaue Strategie, in deutschen Großstädten<br />

überwiegend in den Bau von<br />

Zweizimmerwohnungen für gut verdienende<br />

Alleinlebende zu investieren,<br />

wenn angesichts einer schwierigen<br />

Wirtschaftslage die Leute eher<br />

wieder enger zusammenrücken müssen.<br />

Die Realität zeigt, dass die soziale Einheit<br />

Mutter, Vater, Kind(er), auf der<br />

ab den 50er Jahren die Wohnungspolitik<br />

abgestimmt war, nicht mehr funktioniert.<br />

Nur noch 10-15% der Haushalte<br />

machen diesen Typ aus. Zu verändert<br />

ist das Rollenverständnis zwischen<br />

den Geschlechtern, zu hoch die<br />

Ansprüche an Individualität und<br />

Selbstverwirklichung. Ist der Einpersonenhaushalt,<br />

der in Großstädten<br />

immerhin fast 60% der Haushalte<br />

Die Kunst des Heilens<br />

• Heilpraktiker-Ausbildung<br />

Vollzeit u. berufsbegleitend Teilzeit<br />

• Prüfungvorbereitung<br />

• Psychotherapeutischer<br />

Heilpraktiker<br />

• Klassische Homöopathie<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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• Informations-Abend<br />

27.02.2009 – 18 Uhr<br />

Anmeldung erbeten THALAMUS<br />

Schule für ganzheitliche Heilkunde · Inh.: Gabriele Herrmann · www.thalamus.de<br />

Motzstraße 1 · 34117 <strong>Kassel</strong> · Telefon 0561 / 14279 · Fax 0561 / 1 42 83<br />

ausmacht, wirklich eine artgerechte<br />

Lösung?<br />

Es wird eine immer größere Herausforderung,<br />

alternative Wohnmodelle<br />

zu entwerfen und zu bauen. Sich mit<br />

anderen Menschen auf neue Wohnformen<br />

überhaupt einzulassen ebenfalls.<br />

Denn, so der Philosoph Heidegger:<br />

„Wir vermögen nur insofern zu<br />

bauen, als wir zu wohnen fähig sind“.<br />

Die Autorin:<br />

Katharina Wernicke studierte an der<br />

Gesamthochschule <strong>Kassel</strong> Architektur,<br />

arbeitete als Architektin mit den<br />

Schwerpunkten Konzeptentwicklung<br />

und Entwurf im Bestand und ist seit<br />

2002 in Wohn-, Gestaltungs- und Einrichtungsfragen<br />

beratend tätig.<br />

19


Wohnen<br />

Stehen die ABC-Schützen im Sommer<br />

vor dem Eintritt in den „Ernst des<br />

Lebens“, suchen Eltern und Großeltern<br />

ihnen Gutes zu tun. Sebastian<br />

Plath empfiehlt das mitwachsende,<br />

nachrüstbare und flexibel umwandelbare<br />

Möbelsystem von Orgoo - ein individuell<br />

adaptierbarer Alleskönner.<br />

Untersuchungen belegen, dass bis zu<br />

40 Prozent der Grundschüler über<br />

Kopfschmerzen klagen, 20 Prozent<br />

haben in jungem Alter bereits mit Haltungsproblemen<br />

zu tun. Keine guten<br />

Voraussetzungen, motiviert ins Lernen<br />

einzusteigen.<br />

20<br />

Plath Raumkultur<br />

Freudiges Lernen mit einem<br />

Begleiter durch die ganze Schulzeit<br />

Intelligente, „mitdenkende“ Möbel<br />

des deutschen Herstellers Orgoo leisten<br />

einen Betrag dazu, dass es nicht<br />

so weit kommt.<br />

Sie passen sich individuell an Größe<br />

des Nutzers und die jeweilige Arbeitssituation<br />

an: Das Möbelsystem ist zwischen<br />

63 und 82 cm flexibel höhenverstellbar<br />

und bietet damit Sitz- und<br />

Arbeitskomfort – auch bis ins Erwachsenenalter.<br />

Die Tischplatte lässt sich<br />

zwischen null und 30-Grad-Neigung<br />

einstellen. Für den PC empfehlen die<br />

Orgoo-Experten eine gerade Arbeitsfläche,<br />

Malen und Schreiben passiert<br />

idealerweise bei 15 Grad Neigung,<br />

zum bequemen Lesen<br />

stellt neigt<br />

man die Platte auf<br />

30 Grad.<br />

LANGE Organisationsberatung<br />

Personalentwicklung<br />

Coaching<br />

MEIN ANGEBOT<br />

Chef<br />

Für Einzelpersonen<br />

Beratung bei der Kollegen<br />

Planung des nächsten<br />

beruflichen Entwicklungsschrittes<br />

POSITION<br />

Konfigurator für<br />

den Wunsch-<br />

Orgoo<br />

„Ein solches System<br />

begleitet die<br />

Kinder. Sowohl von<br />

der Höhe als auch<br />

von der Optik her“,<br />

Erwartungen<br />

an meine<br />

Position<br />

Für Organisationen<br />

Mitarbeiter<br />

Kunden<br />

(Unternehmen, Vereine,<br />

Genossenschaften etc.)<br />

Unterstützung bei der<br />

ROLLE<br />

Suche nach dem nächsten Zu einem ersten unverbindlichen und<br />

gebotenen organisatorischen honorarfreien Treffen lade ich Sie<br />

Entwicklungsschritt und herzlich in mein Büro ein oder komme<br />

dessen Umsetzung<br />

gerne zu Ihnen!<br />

Landgraf-Karl-Str. 39-41 I 34131 <strong>Kassel</strong> I Tel 0561-3102875 I lange.organisationsberatung@t-online.de<br />

sagt Sebastian Plath, der diese Möbel<br />

aus Überzeugung im Programm hat.<br />

Das Orgoo-System ist vom verspielten<br />

Kinderschreibtisch bis zum Profi-PC-<br />

Arbeitsplatz nach- und umrüstbar.<br />

Verschiedenste Zubehörteile machen<br />

es möglich. Abgerundet werden die<br />

Komponenten des Möbelsystems mit<br />

passenden Regalen, Rollcontainern<br />

und Schreibtischstühlen.<br />

„Im Konfigurator auf der Internetseite<br />

des Herstellers kannst du dir deinen<br />

Wunsch-Orgoo bauen“, spricht Sebastian<br />

Plath seine jungen, internetaffinen<br />

Kunden an. Eltern und Großeltern<br />

legt der Fachhändler ans Herz:<br />

„Die Gesundheit der Kids sollte uns etwas<br />

wert sein.“<br />

Wer sich nach dem nächsten Markt-<br />

hallen-Einkauf persönlich ein Bild von<br />

intelligenten, mitwachsenden Möbeln<br />

machen und sie dabei gleich ausprobieren<br />

möchte, ist mit seinen Kindern<br />

und Jugendlichen bei Plath Raumkultur<br />

aufs Herzlichste willkommen.<br />

Kontakt:<br />

Plath Raumkultur<br />

Die Freiheit Nr. 7<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561 / 579 77 81<br />

s.plath@plath-raumkultur.de<br />

www.plath-raumkultur.de<br />

www.orgoo.de<br />

<strong>Kassel</strong><br />

21. - 24. Mai 2009 200 09 den<br />

Schloss Wilhelmsthal, <strong>Kassel</strong>-Calden<br />

10<br />

–<br />

19 Uhr


<strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage - Themen<br />

Eine kleine Auswahl von A bis Z<br />

Aktivierung der Selbstheilungskräfte<br />

durch Gesichts-Reflexzonen nach<br />

TCM<br />

Besser Sehen - besser Leben<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Die Haut im Wandel der Jahreszeiten<br />

ENT-spannt wohnen und schlafen<br />

Erste Schritte und Methoden des<br />

Taoist Tai Chi<br />

Ganzheitliche Massage mit Edelsteinen<br />

und Essenzen<br />

Ganzheitliches Sehtraining<br />

Gedächtnisstörungen im Alter<br />

Geistiges Heilen als Transformationsprozess<br />

Gelenkbeschwerden: konservative<br />

und operative Therapie<br />

Gesund in <strong>No</strong>rdhessen<br />

Gesund ins Alter mit den Heilkräften<br />

der Natur<br />

Hilfe und Entspannung für pflegende<br />

Angehörige<br />

Hören und Verstehen in schwierigen<br />

Situationen<br />

Mit gezielter Bewegung sicher vor<br />

Stürzen<br />

"Mobilisierung der Gelenke, Kräftigung<br />

der Muskeln und Wirbelsäule“<br />

Mut zum Fühlen<br />

Osteopathie : Eine andere Art Medizin<br />

zu begreifen<br />

Psychosomatik und Psychotherapie –<br />

wem hilft das?<br />

Rückenbeschwerden: konservative<br />

und operative Therapie<br />

Schüßler Salze in der alltäglichen Anwendung<br />

Sim A 50+, Selbstständig im Alter<br />

Sport als Therapie bei Wirbelsäulenerkrankungen<br />

Stress lass nach<br />

Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />

bei Tinnitus und Hyperakusis<br />

Volkskrankheit Rückenschmerzen<br />

Volkskrankheit Depressionen<br />

Voller Energie älter werden<br />

Welche Möglichkeiten bietet die begleitende<br />

Kinesiologie?<br />

Yogatag<br />

Zahnimplantate für jedes Alter<br />

Info:<br />

www.kasseler-gesundheitstage.de<br />

Es ist die einzige Gesundheitsmesse<br />

dieser Art in Hessen, und die Kombination<br />

der Informationsangebote ist<br />

sogar bundesweit einmalig: Im Rahmen<br />

der 6. <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />

werden umfassende Informationen<br />

zur Vorbeugung, Früherkennung und<br />

Behandlungsmöglichkeiten verschiedener<br />

Erkrankungen sowie zahlreiche<br />

Gesundheitstipps geboten.<br />

Rund 120 Aussteller aus der nordhessischen<br />

Gesundheitswirtschaft werden<br />

präsent sein – und fast 100 ausgewiesene<br />

Experten werden in 70<br />

Vorträgen, Workshops und Foren<br />

qualifizierte Informationen zu aktuellen<br />

gesundheitsrelevanten Themen<br />

für alle Altersgruppen anbieten. Das<br />

breit gefächerte Angebot richtet sich<br />

sowohl an interessierte Bürger als<br />

auch – mit zertifizierten Fortbildungsveranstaltungen<br />

– an Ärzte sowie medizinische<br />

Assistenz- und Pflegekräfte.<br />

Auf dem Programm stehen zahlreiche<br />

kostenlose Gesundheits-Checks wie<br />

Blutzuckermessung, Lungenfunktionstest,<br />

Tipps zur Selbstuntersuchung<br />

der weiblichen Brust sowie kostenfreie<br />

Erste-Hilfe-Kurse des DRK. Informationen<br />

über gesunde Ernährung<br />

werden durch eine Kochshow mit<br />

HR1 Koch Meikel Pedrana abgerundet.<br />

Zudem gibt es Tipps für die Kräftigung<br />

der Wirbelsäule und Muskeln,<br />

Vorträge zu neuen Behandlungsmöglichkeiten<br />

von Arthose oder auch In-<br />

GESUNDHEIT<br />

6. <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />

„Gesund und fit durchs Leben“<br />

17. bis 18 April, Kongress Palais Stadthalle - <strong>Kassel</strong><br />

Einzigartige Informationen rund um die Gesundheit<br />

fos zu „Volkskrankheiten“ wie<br />

Diabetes und Allergien. Die Besucher<br />

erwartet aber auch ein<br />

„Ernährungsparcour“ und ein<br />

Erfahrungsfeld „zur Entfaltung<br />

der Sinne“.<br />

Begehbares Herz-Modell<br />

In einem begehbaren Herzmodell<br />

kann der Besucher die Herzfunktionen<br />

überlebensgroß erleben und Fragen<br />

zu Herz-Kreislauf-Themen direkt<br />

an die anwesenden Fachleute richten.<br />

„Es ist eine Informations-, Erlebnis-,<br />

Dialog- und Fortbildungsveranstaltung,<br />

die ihresgleichen sucht“, sagt<br />

Projektleiterin Bettina Ungewickel<br />

vom Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen<br />

– dem Organisator der Veranstaltung.<br />

Deshalb werden auch zur diesjährigen<br />

Veranstaltung vom 17. bis<br />

18. April im <strong>Kassel</strong>er Kongress Palais<br />

wieder mehrere tausend Besucher<br />

aus ganz <strong>No</strong>rdhessen und den angrenzenden<br />

Regionen erwartet. Im<br />

vergangenen Jahr wurden bereits<br />

mehr als 5.000 Besucher gezählt –<br />

viele davon auch aus Südniedersachsen<br />

und Ostwestfalen.<br />

„Große Medizinkompetenz in<br />

der Region“<br />

Ziel der großen Veranstaltung ist nicht<br />

nur die umfassende Information interessierter<br />

Bürger über gesundheitsrele-<br />

Veränderungen gesucht?<br />

Zufrieden und erfolgreich im Berufs- und<br />

Privatleben durch Coaching<br />

Berufliche Neuorientierung, neue Wege gehen,<br />

Perspektiven entwickeln, Persönlichkeit stärken<br />

Coaching & Training<br />

Carola von Ammon<br />

Diplom-Ökonomin, Systemischer Coach<br />

Feerenstr. 3 I 34121 <strong>Kassel</strong> I Tel: 0561-2021453<br />

info@c-vonammon.de I www.c-vonammon.de<br />

vante Themen.<br />

„Im Rahmen der Gesundheitstage<br />

wird auch dokumentiert, wie groß<br />

und breit gefächert die Medizin-Kompetenz<br />

und die Leistungsfähigkeit<br />

des Gesundheitswesens in der nordhessischen<br />

Region ist und dass Medizin<br />

bzw. Gesundheit auch ein gewichtiger<br />

Standortfaktor ist“, sagt Regionalmanager<br />

Holger Schach. Mit Partnern<br />

aus allen gesundheitsrelevanten<br />

Bereichen müsse die zentrale Lage genutzt<br />

werden, <strong>No</strong>rdhessen langfristig<br />

zu einer international bekannten Gesundheitsregion<br />

zu entwickeln.<br />

Informationen:<br />

www.kasseler-gesundheitstage.de<br />

Yoga für alle Yoga in Business Yoga Lehrerausbildung<br />

Yoga für Kinder (6- 12 J.) mittwochs 16.15- 17.15 Uhr<br />

Christina Pöhls<br />

Kölnische Str. 183 34119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561- 92 00 949 13<br />

www.kundalini-yoga-kassel.de<br />

21


Die Tinnitus-Klinik Bad Arolsen ist<br />

die größte Fachklinik ihrer Art in<br />

Deutschland. Das Behandlungskonzept<br />

ist integrativ-verhaltensmedizinisch<br />

orientiert und unsere Patienten<br />

werden von einem multiprofessionellen<br />

Team aus Ärzten, Psychologen,<br />

Co- und Fachtherapeuten betreut.<br />

Die Tinnitus-Klinik ist mit folgenden<br />

Behandlungsschwerpunkten in die<br />

Medizinisch-Psychosomatische Klinik<br />

Große Allee integriert: chronisch<br />

komplexer Tinnitus, Hyperakusis<br />

und Phonophobie sowie Schwindelerkrankungen.<br />

Die Medizinisch-Psychosomatische<br />

Klinik Große Allee führt stationäre<br />

Behandlungen bei Depressionen,<br />

Panik- und Angststörungen,<br />

Zwangsstörungen, Burn-out-Syndrom,<br />

chronische Schmerzstörungen,<br />

somatoformen Störungen sowie<br />

Belastungsreaktionen durch.<br />

Je nach Indikation werden in der Klinik<br />

auch spezielle Fachtherapien<br />

durchgeführt, die zur Besserung der<br />

psychosomatischen Beschwerden<br />

beitragen. Hierzu gehört auch die in<br />

der Klinik entwickelte Hörtherapie.<br />

Diese ist ein wesentlicher Baustein<br />

in der Behandlung von Tinnitus und<br />

Hyperakusis. Darüber hinaus kommen<br />

Physio-, Sport- und Bewegungstherapie<br />

sowie Biofeedback,<br />

ein computergestütztes Verfahren,<br />

22<br />

TINNITUS-KLINIK BAD AROLSEN OZONIDAL - SPEZIALPRAXIS FÜR SAUERSTOFF<br />

Psychosomatische und<br />

neurootologische Kompetenz<br />

in Bad Arolsen<br />

Hörtherapie – Therapeutin mit Patient beim<br />

„Richtungshören“<br />

dass eine direkte Rückmeldung<br />

physiologischer Vorgänge erlaubt,<br />

zur Anwendung.<br />

Mit ambulanter Intensivdiagnostik<br />

der Ursache auf den Grund gehen<br />

Zusätzlich bieten die Schön Kliniken<br />

in Bad Arolsen mit dem Hör- und<br />

Gleichgewichtsinstitut<br />

die Möglichkeit<br />

einer ambulanten<br />

Untersuchung,<br />

insbesondere<br />

von Funktionsstörungen<br />

des<br />

Hör- und<br />

Gleichgewichtssinnes,<br />

von Erkrankungen<br />

des<br />

Mittelohres,<br />

über Verände-<br />

rungen und<br />

Schädigungen<br />

des Innenohres<br />

bis hin zu Störungen der zentralen<br />

Hörverarbeitung und Hörwahrnehmung.<br />

Für Fragen steht Ihnen das Team<br />

unter den angegebenen Kontaktdaten<br />

gern zur Verfügung.<br />

Kontakt:<br />

Medizinisch-Psychosomatische<br />

Klinik Große Allee<br />

Tinnitus-Klinik Bad Arolsen<br />

Große Allee 1-3<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Silvia Junge (Sekretariat Chefärztin)<br />

Tel. 05691/896-755<br />

Hör- und Gleichgewichtsinstitut<br />

Ärztliche Leitung:<br />

Dr. med. O. Hoffmann<br />

(HNO-Facharzt)<br />

Elke Trost<br />

(Anmeldung & Informationen)<br />

Tel. 05691/896-759<br />

KlinikGrosseAllee@schoen-kliniken.de<br />

www.schoen-kliniken.de/gra<br />

Prävention und Nachsorge<br />

THERAPIEANGEBOTE:<br />

Sauerstoff – Mehrschritt – Kur<br />

Original nach Prof. Dr. Manfred von<br />

Ardenne<br />

Die weltweit anerkannte Regenerationstherapie<br />

der Zellen.<br />

1. Schritt: Vitalstoff-Optimierung<br />

2. Schritt: Sauerstoff-Inhalation<br />

3. Schritt: Organ - Oszillierung mit<br />

4. Schritt: Tiefeninfrarot u. Aromen<br />

Mit ionisiertem Sauerstoff wieder<br />

fit und gesund werden.<br />

Anwendung: große Indikationsbreite<br />

Blutwäsche mit Ozon – Sauerstoff<br />

Original nach Dr.Vieban-Hänsler u.<br />

Prof. Dr. Wehrli<br />

Die weltweit 50-jährige Multiregeneration<br />

für den Organismus<br />

1. Schritt: Vitalstoff-Optimierung<br />

2. Schritt: Hyperbare Eigenblutanreicherung<br />

3. Schritt: Organ-Oszillierung mit<br />

4. Schritt: Tiefeninfrarot u. Aromen<br />

Entgiftung - Regeneration der<br />

Selbstheilungskräfte – Immunität<br />

Anwendung: bei allen körperlichschwerwiegenden<br />

Ereignissen<br />

Beinbehandlung mit Salz u.<br />

Ozon–Sauerstoff<br />

Original nach Apel-Ozomat-Technik<br />

35-jährige Erfahrung bei Beinerkrankungen<br />

1. 75 Ltr. Salzsole vom Toten Meer<br />

2. Sättigung der Sole mit Ozon-<br />

Sauerstoff<br />

3. Intermittierende Massage<br />

4. Farblichtbestrahlung<br />

Osmotische Ausleitung – Gelenkentzündungen<br />

- Entgiftung<br />

Anwendung: bei Störungen der<br />

Bewegungsextremitäten Bindegewebsirritationen-Ödemen-Arthrosen-Infekte-Entzündungen.<br />

Wer heute nicht in seine Gesundheit<br />

investiert, wird morgen ein<br />

Vielfaches für seine Krankheit<br />

zahlen!<br />

Ozonidal ist auch Hersteller von:<br />

Ozon–Sauerstoff-Öl gegen Hautirritationen<br />

u.a.<br />

Ozon-Sauerstoff-Wasser zum Trinken<br />

und gegen Mundhöhlen- und<br />

Zahnfleisch-Entzündungen<br />

Kontakt:<br />

Ozonidal-Therapie GmbH.<br />

Wolfhagerstr. 396, 34128 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/979 1145<br />

www.Ozonidal-Therapie.de<br />

Die Sauerstoffversorgung der Zellen ist unsere Lebensversicherung. Um<br />

ein vitales, gesundes Leben zu führen oder gesund alt zu werden, ist sie<br />

nicht mehr sicher.<br />

Die Ozonidal-Therapie hilft weiter.<br />

Eine Stoffwechselstörung der Zellen ist allgegenwärtig, sie ist ursächlich<br />

Auslöser vieler Erkrankungen. Bei Ozonidal wird die Sauerstoffaktivität Ihrer<br />

Zellen jetzt genau ermittelt und beurteilt. Einer aktuellen Studie der<br />

Weltgesundheitsorganisation nach, leiden alle europäischen Familien an einer<br />

latenten Blutvergiftung durch Industrie-Chemikalien. Eine belastete<br />

Nahrungsmittelkette sowie andere Umweltgifte tragen zum rapiden Vormarsch<br />

von Allergien und anderen schwer erklärlichen Erkrankungen, wie<br />

Krebs u.v.a. bei.


Modernste Methoden in<br />

harmonischer Umgebung<br />

In der von sieben Fachärzten betriebenen<br />

Gemeinschaftspraxis werden<br />

Herzerkrankungen mit allen modernen<br />

technischen Möglichkeiten der<br />

modernen Herzmedizin diagnostiziert<br />

und therapiert. Im Vordergrund steht<br />

dabei die Personen bezogene Patientenbetreuung.<br />

Vorbeugende Angebote<br />

sind inklusive.<br />

Dem Prinzip „Alles-unter-einem-Dach“<br />

folgend, sind in der Bergmannstraße,<br />

direkt hinter dem Rotes-Kreuz-Krankenhaus<br />

in Bad Wilhelmshöhe, verschiedenste<br />

medizinische Einzelleistungen<br />

in das Gesamtversorgungskonzept<br />

der privaten klinischen Einrichtung<br />

integriert: Von der Erstdiagnose<br />

über die exakten Therapieeinstellungen<br />

bis hin zur Organisation<br />

gegebenenfalls notwendiger Operationen<br />

und deren Nachsorge leiten<br />

die Spezialisten vor Ort die entsprechenden<br />

Schritte ein.<br />

Beim Durchlaufen unterschiedlicher<br />

Untersuchungs- und Behandlungsstufen<br />

achtet das Team des Herzzentrums<br />

darauf, dass die Patienten nach<br />

Möglichkeit von einer Bezugsperson<br />

begleitet werden. „Diese sorgt dafür,<br />

dass der Patient ständig über alle weiteren<br />

Schritte auf dem Laufenden<br />

ist“, so Dr. Andreas Utech, Kardiologe,<br />

Internist, Sportmediziner und<br />

Gründungsmitglied des Ambulanten<br />

Herzzentrums.<br />

Ambulante Eingriffe,<br />

Untersuchungen und<br />

Patientenschulungen<br />

Nichtinvasive und invasive Kardiologie,<br />

Sportkardiologie, Flugmedizin,<br />

klinische Forschung und medizinische<br />

Weiterbildung sind die im Haus untergebrachten<br />

Abteilungen. Auf den<br />

1700 Quadratmetern des dreigeschossigen<br />

Herzzentrums verteilen<br />

sich großzügig angelegte Aufenthaltsbereiche,<br />

zehn Behandlungsräume,<br />

acht Sprechzimmer, zwei Herzkatheterräume<br />

und sieben komfortabel<br />

ausgestattete Zweibettzimmer. Zwei<br />

Linksherzkatheter-Messplätze gehören<br />

ebenfalls mit zur Praxiseinrichtung.<br />

Ambulante Herzkatheteruntersuchungen<br />

und Gefäßerweiterungen<br />

werden unter anderem<br />

vor Ort durchgeführt.<br />

Neben diesen<br />

Maßnahmen der invasiven<br />

Kardiologie können<br />

die Patienten<br />

nach Überweisung<br />

durch den Hausarzt<br />

auch vielfältige Formen<br />

des EKG oder<br />

Ultraschall-Untersuchungen<br />

durchführen<br />

lassen. Die nichtinvasive<br />

Kardiologie umfasst<br />

darüber hinaus<br />

Schrittmacherkontrollen<br />

sowie Schluckund<br />

Stressecho nach<br />

modernen Methoden.<br />

Patientenschulungen<br />

und prophylaktische<br />

Angebote zu Themen<br />

wie Bluthochdruck,<br />

Raucherentwöhnung<br />

und <strong>No</strong>tfallkurse runden<br />

das Angebot des<br />

Ambulanten Herzzentrums<br />

ab.<br />

Harmonische<br />

Gestaltung<br />

verbunden mit dem<br />

neuesten Stand der<br />

Technik<br />

All das findet in einem<br />

modernen Neubau<br />

mit großzügiger<br />

Raumgestaltung, viel Holz und einer<br />

angenehmen Farbgestaltung statt.<br />

Damit ist für eine Wohlfühlatmosphäre<br />

gesorgt, in der sich die Patienten<br />

gern aufhalten. „Die harmonische Gestaltung<br />

der Innenräume hilft den Patienten,<br />

Ängste abzubauen“, weiß Dr.<br />

Andreas Utech. Großzügige Transparenz<br />

spielt deshalb in den Obergeschossen<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

"Wir wollten eine luftige, leichte Architektur,<br />

die wiederspiegelt, dass wir<br />

auf dem neuesten Stand der Technik<br />

sind, und unseren Patienten gleichzeitig<br />

eine möglichst angenehme Atmosphäre<br />

schaffen."<br />

AMBULANTES HERZZENTRUM KASSEL<br />

Kontakt:<br />

Ambulantes Herzzentrum <strong>Kassel</strong><br />

Bergmannstr. 28, 34121 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/ 93 76 90<br />

info@herzzentrum-kassel.de<br />

www.herzzentum-kassel.de<br />

v.l.:<br />

Dr. med. Karl-Friedrich Appel<br />

Facharzt für Innere Medizin /<br />

Kardiologie<br />

Rudolf Voge<br />

Facharzt für Innere Medizin /<br />

Kardiologie<br />

Dr. med. Sabine Appel<br />

Fachärztin für Innere Medizin<br />

Dr. med. Marco Schmiedl<br />

Facharzt für Innere Medizin /<br />

Kardiologie<br />

Dr. med. Sybille Kleta<br />

Fachärztin für Innere Medizin / Kardiologie<br />

/ Diabetologie / <strong>No</strong>tfallmedizin<br />

Dr. med. Andreas Utech<br />

Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie<br />

/ Sportmedizin<br />

Dr. med. Thomas Arnold<br />

Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie<br />

/ Flugmedizin<br />

23


Eine Fachoberschule Sozialwesen,<br />

staatlich anerkannte Ausbildungen in<br />

Pflegeberufen und der Erwerb von<br />

Fremdsprachen gehören seit über 15<br />

Jahren zum Angebot des DIALOG-Institutes.<br />

Im August startet die neue,<br />

staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />

Kosmetik und Wellness.<br />

Kosmetikschule<br />

Unter dem Motto eines Zitates des<br />

Schriftstellers Franz Kafka steht die<br />

Eröffnung der neuen Kosmetikschule:<br />

„Jeder, der die Fähigkeit erhält,<br />

Schönes zu erkennen, wird nie alt<br />

werden.“<br />

Bereits seit Februar haben Interessierte<br />

die Möglichkeit, berufsbegleitend<br />

in Abend- oder Wochenend-Seminaren<br />

innerhalb eines halben Jahres<br />

den Abschluss „ärztlich geprüfte<br />

Kosmetikerin“ zu erlangen.<br />

Die einjährige Berufsfachschule Kosmetik<br />

und Wellness hält ein interessantes<br />

und praxisorientiertes Ausbildungsangebot<br />

in Vollzeit insbesondere<br />

für junge Frauen bereit.<br />

24<br />

DIALOG-INSTITUT DR. KILIAN PRAXIS FÜR KÖRPER PSYCHO THERAPIE<br />

Vielfältige, praxisorientierte<br />

Ausbildungsangebote<br />

Fachoberschule Sozialwesen<br />

Ziel dieser schulischen Ausbildung ist<br />

es, Schülerinnen und Schüler auf ihrem<br />

individuellen Lernweg zu begleiten,<br />

erfolgreich die Allgemeine Fachhochschulreife<br />

und damit eine Zugangsberechtigung<br />

zu allen Fachhochschulen<br />

zu erlangen.<br />

Erfolgserlebnisse schaffen,<br />

Begabungen erkennen,<br />

Stärken stärken<br />

und Schwächen schwächen<br />

gehören zum selbstverständlichenProgramm.<br />

Das Ausbilden<br />

von Team- und Konfliktfähigkeit<br />

und Kontakte zur<br />

Berufswelt stehen ebenfalls<br />

auf der Agenda.<br />

Ausbildungen in<br />

Pflegeberufen<br />

Die staatlich anerkannte<br />

DIALOG-Altenpflegeschule<br />

bietet Ausbildungen in<br />

der Altenpflegehilfe (ein<br />

Jahr) und in der Altenpflege<br />

(drei Jahre) an. Anschaulicher,<br />

praxisnaher<br />

Unterricht und die Begleitung<br />

während der Praxisphasen<br />

sind selbstverständlich.<br />

Sprachen lernen mit Erfolg<br />

Die Sprachschule bietet schwerpunktmäßig<br />

Deutsch als Fremdsprache,<br />

aber auf Anfrage auch andere<br />

Sprachen an. Außerdem hat das DIA-<br />

LOG-Institut die Lizenz, Sprachprüfungen<br />

abzunehmen, um z.B. einen<br />

Einbürgerungsantrag zu stellen.<br />

Das DIALOG-Institut blickt auf eine<br />

über 15-jährige Erfahrung in der Aus-,<br />

Weiter-, und Fortbildung zurück und<br />

steht für alle Fragen rund um die angebotenen<br />

Ausbildungen gern zur<br />

Verfügung.<br />

Kontakt:<br />

DIALOG-Institut Dr. Kilian<br />

Tischbeinstr. 32<br />

34121 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/ 71 05 86<br />

institut@dialog-kilian.de<br />

www.dialog-kilian.de<br />

Resonanz - berühren und<br />

sich berühren lassen<br />

Körper und Psyche verfügen auf<br />

wundersame Weise über Selbstregulierungskräfte,<br />

die uns - oft unbemerkt<br />

- wieder in ein seelisches<br />

Gleichgewicht bringen. Eine therapeutische<br />

Unterstützung in der Gruppe<br />

kann lösende Wirkung und heilsame<br />

Erfahrung in sich bergen.<br />

Emotionale Blockaden, unbewusste<br />

Denkmuster wie Verletzungen binden<br />

Lebensenergie im Körper, die<br />

diesen funktionell beeinträchtigten.<br />

Der Mensch findet nicht mehr in eine<br />

Tiefenentspannung und einen Rhythmus<br />

zurück, welcher ihn und seine<br />

Beziehung(en) im Kern stärkt.<br />

Unsere Gruppenangebote bieten<br />

Ihnen in der Begegnung mit sich<br />

„Selbst“ und anderen Möglichkeiten<br />

der Auseinandersetzung.<br />

Beziehungs(er)leben<br />

„Abenteuer Liebe“ – die Lust und<br />

Liebe vertiefen und beleben<br />

Wo stehen wir als Paar in unserer<br />

Entwicklung? Verstrickungen lösen!<br />

Termin: Pfingsten 2009, Seminarleitung<br />

im Kollegenpaar<br />

Heldenreise 7-Tage-Ritualworkshop<br />

Dem Mythos folgend ermöglichen<br />

wir auf wundersame, kreative Weise,<br />

einen inneren Prozess der Selbstvervollkommenung<br />

zu begehen. Die<br />

Energie der Gruppe und die Verdichtung<br />

erlaubt Ihnen, sich und das Leben<br />

zu feiern, das archaische “Ja“<br />

und „Nein“ zu zelebrieren und zu<br />

transformieren, in Gestalt des Helden,<br />

der Heldin und des „Dämons“,<br />

der die inneren Schattenaspekte verkörpert<br />

und Ihrem „Inneren Ruf“ zu<br />

folgen.<br />

Termin: August 2009<br />

Birgit Fiedler-Rumpel<br />

Coaching, Selbsterfahrung und<br />

Körpertherapie<br />

Zeit zur inneren Einkehr, Heilung und<br />

die Erweiterung emotionaler, sozialzwischenmenschlicher<br />

und kommunikativer<br />

Kompetenzen. Im Resonanz-Raum<br />

einer sich bildenden<br />

Gruppe von Frauen und Männern<br />

können heilende, neue Erfahrungen<br />

für das Leben gemacht werden,<br />

wenn Hirne, Herzen und Bäuche sich<br />

öffnen und verbinden.<br />

Durch die geleitete Auseinandersetzung<br />

mit sich selbst im Spiegel der<br />

anderen können essentielle Erfahrungen<br />

für das Leben gemacht und Neues<br />

gebahnt werden.<br />

Termin: ab Oktober startet ein neuer<br />

1-3-Jahres-Zyklus, einmal monatlich<br />

am Wochenende im Seminarhaus.<br />

Offener Abend zum Kennenlernen<br />

Sie sind eingeladen zu einem offenen<br />

Abend in unseren Praxisräumen<br />

Termin: 26. Juni 2009<br />

Kontakt:<br />

Praxis für KörperPsychoTherapie<br />

Birgit Fiedler-Rumpel<br />

Lahnweg 27, 34131 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/ 7 39 23 47<br />

rumpel.fiedler@t-online.de<br />

www.koerperpsychotherapie-kassel.de


AUS- UND WEITERBILDUNGEN AN DER<br />

HESSEN-AKADEMIE<br />

Berufliche Zukunftsperspektiven im<br />

Gesundheitswesen<br />

Die Hessen-Akademie<br />

auf der Marbachshöhe<br />

bietet<br />

ein vielfältiges<br />

Lehrgangs- und<br />

Ausbildungsprogramm<br />

für alle, die<br />

sich für Heil- und<br />

kosmetische Berufe<br />

interessieren.<br />

Die demografische Entwicklung mit<br />

der Umkehr der Alterspyramide, die<br />

Neustrukturierung des Gesundheitswesens<br />

und ein zunehmender Fachkräftemangel<br />

bieten für Absolventen<br />

im Bereich sozialer Dienstleistungen<br />

beste Zukunftschancen.<br />

Lehrgangs- und<br />

Ausbildungsprogramm:<br />

Ergotherapeut/in oder Physiotherapeut/in<br />

Physiotherapeut/in (Weiterqualifizierung)<br />

Masseuren und medizinischen Bademeistern,<br />

die ihre Chancen auf dem<br />

Arbeitsmarkt verbessern wollen, bieten<br />

wir diese Weiterbildung in Teilzeitform<br />

an.<br />

Pflege und Wohlbefinden von Kopf<br />

bis Fuß bieten folgende Ausbildungen<br />

und Kurse:<br />

Energetische Fußmassage<br />

Im Laufe des Jahres starten mehrere<br />

Kurse, die (ohne Vorkenntnisse) die<br />

Beherrschung wichtiger Grundtechniken<br />

vermitteln.<br />

Hessen-Akademie<br />

Frankenstr. 42 · 34131 <strong>Kassel</strong>-Marbachshöhe<br />

Staatl. anerk. Ausbildungen<br />

haben Zukunft!<br />

● Ergotherapeut/in<br />

● Physiotherapeut/in<br />

● Kosmetiker/in<br />

NEU:<br />

● Visagist/in<br />

● Fußpfleger/in<br />

� 05 61/9 32 42 93<br />

www.hessen-akademie.de<br />

Fußpfleger/in<br />

Die Ausbildung erfolgt bei uns berufsbegleitend<br />

über drei Monate an<br />

Wochenenden.<br />

Ärztlich geprüfte Fach- & Wellness-<br />

Kosmetiker/in<br />

Ebenfalls als berufsbegleitende Ausbildung.<br />

Oft wird diese Form der<br />

Ausbildung als Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />

genutzt bzw. stellt eine<br />

kleine Traumverwirklichung dar.<br />

Nail Design<br />

Ergänzend hierzu können Wochenendkurse<br />

Nail Design absolviert werden.<br />

Termine nach Absprache.<br />

Geprüfte/r Kosmetiker/in<br />

Wer Interesse an noch mehr Schönheit<br />

hat, für den ist unsere einjährige<br />

Ausbildung zum/zur geprüften Kosmetiker/in<br />

genau das Richtige.<br />

Visagist/in<br />

Ausbildung in sechsmonatiger Vollzeit.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss<br />

können die Absolventen als freie Visagisten<br />

z.B. für Fotografen, Fernsehen,<br />

Film, Modeschauen arbeiten.<br />

Hot Stone Massage, Aroma-Massage,<br />

Ayurvedische Teilmassagen<br />

Ein Erlebnis für die Sinne sind diese<br />

Lehrgänge auf jeden Fall.<br />

Alle Interessenten sind herzlich willkommen,<br />

sich über seinen/ihren<br />

Traumberuf genauer zu informieren<br />

und die Schule, Schüler, Dozenten<br />

und das Sekretariatsteam persönlich<br />

kennenzulernen.<br />

Kontakt:<br />

Hessen-Akademie<br />

Frankenstr. 42<br />

Eingang: Brandenburger Str. 11<br />

34131 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 0561 9324293<br />

info@hessen-akademie.de<br />

www.hessen-akademie.de<br />

movida<br />

movida - mehr<br />

als Shiatsu<br />

Ob am Arbeitsplatz, auf<br />

Veranstaltungen oder in ihren<br />

Praxen. Almut Althaus,<br />

Kerstin Marx und Marion Hennemann<br />

sind Spezialistinnen in Sachen<br />

Vitalität und Gesundheit.<br />

Shiatsu (jap., „Finger-Druck“) ist ein<br />

bestechend einfacher Weg zu Wohlbefinden<br />

und Leistungskraft. Die sensible<br />

Form der Körperarbeit entstammt<br />

der fernöstlichen Philosophie<br />

und Lebenskunde. Es<br />

– dient der Entspannung und wirkt<br />

gegen Alltagsstress.<br />

– regt die Selbstheilungskräfte an.<br />

– fördert die Beweglichkeit.<br />

Und es unterstützt die Menschen in<br />

all ihren persönlichen Lebensprozessen.<br />

In einer Variante an einem speziellen<br />

Behandlungsstuhl ausgeführt,<br />

ist es besonders für den Einsatz am<br />

Arbeitsplatz geeignet.<br />

Weitere Angebote von movida:<br />

Biodynamische Craniosacral-Therapie<br />

In der Biodynamischen Craniosacral-<br />

Therapie von Almut Althaus kann jeder,<br />

der durch Traumen an alte Erlebnisse<br />

gebunden ist, die heilsame Stille<br />

im Körper für tief greifende Veränderungen<br />

erleben. Besonders wirksam<br />

bei Säuglingen und Kindern.<br />

Traditionelle Chinesische Medizin<br />

Die Traditionelle Chinesische Medizin<br />

(kurz: TCM) bei Kerstin Marx baut auf<br />

ausführliche Anamnese, Puls- und<br />

Zungendiagnose, um die Ursache von<br />

Erkrankungen bzw. Energieungleichgewichten<br />

zu finden und auszugleichen,<br />

u.a. mit Akupunktur, Kräuterheilkunde<br />

und Diätetik.<br />

www.movida-shiatsu.de<br />

Shiatsu Shi Shiatsu<br />

genau das Wichtige<br />

für Ihre Gesundheit<br />

GGesundheit<br />

Mobil für Sie auch am Arbeitsplatz und auf Veranstaltungen<br />

nstaltungen<br />

Shiatsu, ganzheitliches Sehtraining<br />

oder Duftqigong<br />

In Gruppen zur Einführung in Shiatsu,<br />

ganzheitliches Sehtraining oder Duftqigong<br />

von Marion Hennemann wird<br />

inneres und äußeres Gleichgewicht<br />

spür- und sichtbar. Ziel ist ein verändertes<br />

Gefühl für und eine neue Sichtweise<br />

auf das Leben.<br />

Vitaltage im Betrieb oder ‚Betriebsausflug<br />

in die Gesundheit’<br />

Für mittelständische Unternehmen<br />

bieten wir Vitaltage im Betrieb oder<br />

den ‚Betriebsausflug in die Gesundheit’<br />

an.<br />

An den 6. <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstagen<br />

am 17. und 18. April in der Stadthalle<br />

<strong>Kassel</strong> finden Sie movida mit ihrem<br />

entspannenden Angebot im Aschrottflügel.<br />

Wir freuen uns auf Sie auch in<br />

den Workshops zu den Themen „Voller<br />

Energie älter werden“ (Freitag, 9<br />

Uhr) und Einführungen in das ganzheitliche<br />

Sehtraining (Samstag, 10:20<br />

Uhr) und Duftqigong (je 13 Uhr direkt<br />

am Stand oder draußen).<br />

almut althaus *<br />

almut althaus*<br />

Fohlenäckerweg Fohlenäcker weg 36a<br />

34130 34130 <strong>Kassel</strong> <strong>Kassel</strong><br />

Fon Fon 0561. 98850355<br />

marion hennemann *<br />

marion hennemann<br />

Bremelbachstr.<br />

18 1<br />

34131 34131 <strong>Kassel</strong> <strong>Kassel</strong><br />

Fon Fon 0561. 9856721 9856721<br />

kerstin marx *<br />

kerstin marx marx*<br />

Ellerhofstr. . 23<br />

34121 34121 <strong>Kassel</strong> <strong>Kassel</strong><br />

Fon Fon 0561. 2860714<br />

* Anerkannt von der Gesellschaft<br />

für Shiatsu in Deutschland (GSD)<br />

25


„Gesunde Betriebe<br />

in <strong>No</strong>rdhessen“<br />

Regionalmanager lobt Gesundheitspreis aus /<br />

Bewerbungsfrist läuft<br />

Das Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen<br />

wird in diesem Jahr erstmals<br />

einen Gesundheitspreis vergeben.<br />

Ausgezeichnet werden sollen nordhessische<br />

Unternehmen, die besondere<br />

und wegweisende – über die<br />

gesetzlichen und andere Vorgaben<br />

hinausgehende – innovative Konzepte<br />

und Aktivitäten zur Gesundheitsförderung<br />

ihrer Mitarbeiter vorweisen<br />

können. Preisträger sollen<br />

sowohl im Bereich der Kleinbetriebe<br />

als auch unter mittelständischen<br />

Unternehmen und Großbetrieben<br />

ermittelt werden. „Wir wollen herausragende<br />

Aktivitäten von Unternehmen<br />

zum Schutz und zur Förderung<br />

der Gesundheit ihrer Mitarbeiter<br />

auszeichnen und damit entsprechenden<br />

Konzepten mit Vorbildcharakter<br />

auch zu einer größeren<br />

Publizität und Anerkennung verhelfen“,<br />

sagt Holger Schach.<br />

Hintergrund ist die Tatsache, dass<br />

die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz<br />

nicht zuletzt aufgrund der<br />

demographischen Entwicklung und<br />

der veränderten Rahmenbedingungen<br />

zunehmend an Bedeutung gewinnt.<br />

Die eigenen Mitarbeiter, das<br />

ist inzwischen unbestritten, sind die<br />

wichtigste Ressource eines Unter-<br />

26<br />

nehmens. Dazu kommt, dass im<br />

schärfer werdenden Wettbewerb<br />

um qualifizierte Fachkräfte nicht<br />

mehr nur Vergütung und Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

sondern auch<br />

Faktoren wie ein gutes Betriebsklima,<br />

das Image des Unternehmens<br />

sowie Aktivitäten zur Gesundheitsförderung<br />

eine Rolle spielen. „Inzwischen<br />

ist auch unumstritten, dass<br />

motivierte, qualifizierte und gesunde<br />

Mitarbeiter eine wichtige Voraussetzung<br />

für den wirtschaftlichen Erfolg<br />

eines Unternehmens sind“, so<br />

Schach weiter. So bieten etliche Betriebe<br />

inzwischen auch Aktivitäten<br />

zur Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter<br />

an.<br />

Der nordhessische Gesundheitspreis<br />

wird von einer Jury vergeben, die<br />

mit Experten aus unterschiedlichen<br />

Bereichen besetzt wird. Die Preisverleihung<br />

soll im Juni 2009 stattfinden.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.regionnordhessen.de<br />

Tel. 0561- 970 62 205<br />

Große Jubiläumsfeier mit Sonderaktion am 5. Juni 2009<br />

INEKE DE JONGH<br />

Die Alexander-Technik – ein Mittel für<br />

Leichtigkeit und Effizienz im Alltag<br />

Sind Sie verspannt, plagen Rückenschmerzen,<br />

wünschen Sie sich ein<br />

leichteres Lebensgefühl, möchten Sie<br />

einengende Gewohnheiten überwinden?<br />

Es ist die Art und Weise, wie wir in alltäglichen<br />

Aktivitäten mit uns selbst<br />

umgehen, was die Qualität von dem,<br />

was wir tun, bestimmt.<br />

Sie lernen aufgrund der Prinzipien der<br />

Alexander-Technik die „Gebrauchsanweisung“<br />

von sich selbst kennen und<br />

diese dann in alltägliche Handlungen,<br />

Abläufen und Begebenheiten einzusetzen.<br />

Wecken Sie durch die Anwendung<br />

der Alexander-Technik-Prinzipien das<br />

Ihnen innewohnende Potenzial!<br />

Kontakt:<br />

Ineke de Jongh<br />

Germanistin, Lehrerin der Alexander-<br />

Technik (G.L.A.T.)<br />

Zum Berggarten 47a, 34130 <strong>Kassel</strong><br />

fon 0561-66336<br />

fax 0561-6026571<br />

de-jongh@gmx.de


Die Anthroposophische Medizin ist<br />

bei der Behandlung von Allergien<br />

sehr erfolgreich, indem sie hilft, das<br />

innere Gleichgewicht wieder herzustellen.<br />

Neben den Organfunktionen<br />

spielt auch die Seele und das Ich des<br />

Menschen eine wesentliche Rolle. Die<br />

zentrale Frage ist dabei, ob wir uns in<br />

das richtige Verhältnis zur Außenwelt<br />

stellen können, unseren Egoismus<br />

überwinden und mit Liebe und doch<br />

individueller Stärke unserer Umgebung<br />

und anderen<br />

Menschen begegnen.<br />

Rudolf Steiner<br />

formulierte dieses<br />

Ziel in prägnanter<br />

Weise: ”Der Mensch<br />

muss bis zu der<br />

Grenze seiner Haut<br />

kommen, wenn er<br />

sich in Regsamkeit<br />

bringt, was dann,<br />

wenn es über den<br />

Menschen hinausflutet,<br />

sich als Liebe<br />

entfaltet.”<br />

Inneres Gleichgewicht wieder<br />

herstellen<br />

Die kontinuierliche Zunahme von<br />

allergischen Erkrankungen wie Hautekzeme,<br />

Heuschnupfen, Asthma<br />

bronchiale und Verdauungsstörungen<br />

ist erschreckend.<br />

1/3 aller Kinder haben bereits allergische<br />

Erscheinungen mit einer steigenden<br />

Tendenz. Bei den Erwachsenen<br />

ist jeder fünfte betroffen. Diese Erkrankungen<br />

nehmen meist einen<br />

chronischen Verlauf und sind zivilisationsbedingte<br />

Zeitkrankheiten. Alle<br />

allergischen Krankheiten haben gemeinsam,<br />

dass sowohl die Haut als<br />

auch die inneren Schleimhäute betroffen<br />

sind. Haut und Schleimhäute bilden<br />

die Grenze zwischen Außen- und<br />

Innenwelt und sind als Sinnesorgane<br />

wie Tore zwischen den beiden Welten.<br />

Ist hier das gesunde Gleichgewicht<br />

der Grenzbildung gestört, so<br />

treten Überempfindlichkeitsreaktionen<br />

als allergische Erkrankungen auf.<br />

Eine ursächliche Therapie<br />

wird darauf abzielen,<br />

das innere<br />

Gleichgewicht wieder herzustellen.<br />

”Wundsein” auf körperlicher und<br />

auch seelischer Ebene<br />

Bei allen Formen von allergischen Erkrankungen<br />

zeigt sich wie ein ”Wundsein”<br />

auf der körperlichen und auch<br />

der seelischen Ebene. Diese Überempfindlichkeit<br />

ist Ausdruck einer fehlenden<br />

Abgrenzungsmöglichkeit nach<br />

außen. Häufig klagen die Betroffenen<br />

über Nervosität und Überreiztheit.<br />

Kinder haben häufig ein hyperkinetisches<br />

Verhalten mit Konzentrationsund<br />

Gedächtnisstörungen sowie<br />

Schafstörungen. Aber auch innere Or-<br />

DR. MED. SABINE SCHÄFER - BEHANDLUNG VON ALLERGIEN<br />

„Die Seele und das Ich spielen<br />

eine wesentliche Rolle“<br />

gane, sog. Stoffwechselorgane wie<br />

Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse zeigen<br />

Funktionsstörungen. Allergien erfordern<br />

daher eine ganzheitliche Behandlung.<br />

Heilung durch gesunde Ernährung<br />

und Homöopathie<br />

Heilende Ergebnisse können besonders<br />

durch eine gesunde Ernährung<br />

erreicht werden. Die Natur bietet<br />

uns eine Vielzahl von Lebensmitteln,<br />

die unsere Sinne und unsere Nerven<br />

stärken. Dies sind insbesondere<br />

diejenigen Lebensmittel, die einen hohen<br />

Kiesel- und Mineralanteil enthal-<br />

ten wie Getreide und Wurzelgemüse.<br />

Sie wirken stärkend auf das Nervensinnessystem.<br />

Auch Rohkost wirkt heilend<br />

auf alle Hautbildungsvorgänge.<br />

Homöopathische Medikamente wie<br />

z.B. Kieselsäure (Quarz) wirken strukturierend<br />

auf die Schleimhäute. Bei allen<br />

Allergien ist eine Eigenblutbehandlung<br />

sehr wirksam. Sie wirkt ausgleichend<br />

bei überschießenden Immunreaktionen<br />

und Autoimmunvorgängen.<br />

Kontakt:<br />

Dr. med. Sabine Schäfer<br />

(Allgemeinärztin, Anthroposophische<br />

Medizin, Ernährungsmedizinerin<br />

DGEM/DAEM))<br />

c/o Gesundheitszentrum Marbachshöhe<br />

Ludwig-Erhard-Str. 34<br />

34131 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/3 93 85<br />

27


Ein Haus, eine zentrale Verwaltung<br />

und darin vereint die ganze<br />

Bandbreite von Fachärzten verschiedener<br />

Fachrichtungen - das ist das<br />

Konzept des Medikum <strong>Kassel</strong> am<br />

Kulturbahnhof. Mit Medikum Baunatal<br />

und Medikum Care rundet das<br />

medizinische Versorgungszentrum<br />

seine vielfältigen Angebote ab.<br />

Der Hausarzt überweist einen Patienten<br />

mit einem unspezifischen Kopfschmerz<br />

ins Medikum. Die Internistin<br />

des Hauses stellt fest, dass der<br />

Schmerz möglicherweise seine Ursache<br />

im Hals-Wirbel-Bereich hat. Um<br />

das zu überprüfen, schickt sie ihren<br />

Patienten eine Etage höher in die Orthopädie.<br />

Der Orthopäde stellt fest,<br />

dass der Patient seinen Kopf bereits<br />

über längere Zeit schief hält.<br />

Er findet auch heraus, warum:<br />

Auf einem Ohr liegt eine<br />

Schwerhörigkeit vor. Um besser<br />

hören zu können, versucht<br />

der Patient, sich mit seiner unnatürlichen<br />

Kopflage zu entlasten.<br />

Jetzt kommt der Fachbereich<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

ins Spiel, denn hier<br />

liegt die Ursache dessen, was<br />

sich sonst nur über Umwege<br />

artikuliert.<br />

Für diese Diagnose ist der Patient<br />

einen vormittag im Medikum.<br />

Danach weiß er und wissen<br />

die behandelnden Ärzte, was zu<br />

tun ist.<br />

Ein alltäglicher Fall aus der Praxis, an<br />

dem Claus Eßmann, Verwaltungsleiter<br />

des MEDIKUM <strong>Kassel</strong>, die Vorzüge<br />

des Konzeptes eines medizinischen<br />

Versorgungszentrums erläutert.<br />

Wichtiges Facharzt-Zentrum der<br />

Region<br />

Zurzeit sorgen fünfzehn Ärzte(innen)<br />

und Fachärzte(innen) im Medikum<br />

<strong>Kassel</strong> für die medizinische Rundum-<br />

Betreuung der Patienten, unterstützt<br />

von einem fremdsprachenstarken Team,<br />

für das Russisch, Bengalisch, Englisch<br />

oder Türkisch keinerlei Hemmnis<br />

darstellt, um mit den Patienten zu<br />

kommunizieren.<br />

28<br />

Medizin, Pflege und<br />

Gesundheit ohne Umwege<br />

Augenheilkunde, Dermatologie/Allergologie,<br />

Orthopädie, Allgemeinmedizin,<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Gynäkologie<br />

und Psychotherapie sind<br />

die Fachbereiche. Die Patienten werden<br />

in großen, hellen und freundlichen<br />

Praxisräumen mit attraktiven<br />

Wartezimmern und separaten Kinder-<br />

Spielecken empfangen. Barrierefreier<br />

Zugang - vom Parkplatz bis zum Patienten-WC<br />

- ist eine Selbstverständlichkeit.<br />

Seit Mai 2006 hat sich das Medikum<br />

<strong>Kassel</strong> zu einem wichtigen Facharzt-<br />

Zentrum in der Region entwickelt, viele<br />

niedergelassene Ärzte kooperieren<br />

heute vertrauensvoll mit der Einrichtung.<br />

Ganzheitliche Rundum-Versorgung<br />

„Bei uns müssen sich die Ärzte nicht<br />

um den alltagtäglichen “bürokratischen<br />

Kleinkrieg“ wie in einer eige-<br />

MEDIKUM KASSEL UND BAUNATAL, MEDIKUM CARE<br />

nen Praxis kümmern und wir<br />

haben keine 36-Stunden-Dienste.<br />

Unsere Ärzte können dadurch<br />

stärker dem Patienten zugewandt<br />

arbeiten“, so Claus Eßmann.<br />

„Und genau das wollen sie auch“,<br />

weiß der Verwaltungsleiter.<br />

Vielfältige Kooperationen mit niedergelassenen<br />

Medizinern im Haus oder<br />

auch extern sichern den Patienten eine<br />

ganzheitliche Rundum-Versorgung.<br />

Im Haus arbeitet man mit einer<br />

Radiologie-, und einer Diabetologie-<br />

Praxis zusammen, darüber hinaus<br />

gibt es ein so genanntes Druckkammerzentrum<br />

für die hyperbare Sauerstoff-Therapie,<br />

welche die Wundheilung<br />

unterstützt. Auch Tinnitus-Patienten<br />

erfahren dort therapeutische<br />

Erfolge. „Bei 75 Prozent unserer Patienten<br />

lässt sich eine eindeutige Verbesserung<br />

nachweisen“, so Claus Eßmann.<br />

Prävention wird groß geschrieben<br />

Das Medikum bietet Präventions-<br />

Programme und verknüpft diese<br />

mit den von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

unterstützten und finanzierten<br />

Maßnahmen wie Vorsorgeuntersuchungen,<br />

Ganzkörper-<br />

Screenings und Kursangeboten. Regelmäßige,<br />

öffentliche Informationsveranstaltungen<br />

sowie Kursangebote<br />

zu Gesundheitsthemen sind<br />

in Planung.<br />

Abgerundet werden die vielfältigen<br />

Gesundheitsangebote des MEDI-<br />

KUM durch eine Zweigstelle in Baunatal.<br />

Dermatologie, Allgemeinmedizin<br />

und Gastroenterologie sind die<br />

dortigen Fachgebiete. Mit MEDIKUM<br />

Care, einem ambulanten Pflegedienst,<br />

kümmert sich das MEDIKUM<br />

um seine Patienten bei Nachsorge<br />

und Rehabilitation.<br />

Kontakte:<br />

MEDIKUM <strong>Kassel</strong><br />

Kurfürstenstraße 10-12, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/ 76640-0<br />

info@Medikum-<strong>Kassel</strong>.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag: 8 - 17 Uhr<br />

MEDIKUM Baunatal<br />

Stettiner Str. 17A, 34225 Baunatal<br />

Tel. 0561/ 76640-4500<br />

dr.schneider@medikum-baunatal.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Do, Fr, 8 - 12 Uhr<br />

Mo, Do, 14 - 18 Uhr<br />

Mi, 8 - 13 Uhr & 14 - 17 Uhr<br />

Di nach Vereinbarung<br />

MEDIKUM Care<br />

Stettiner Str. 17A, 34225 Baunatal<br />

Tel. 0561/ 76640-4600<br />

pflegedienst@medikum-care.de<br />

Info: www.medikum-kassel.de


Die Orthopädische Klinik Hessisch<br />

Lichtenau ist im Bereich der Endoprothetik<br />

und Wirbelsäulenchirurgie<br />

eine der größten Fachkliniken in<br />

Deutschland und verfügt über modernste<br />

therapeutische Hilfsmittel.<br />

Sie befindet sich mit einer Rehabilitationsklinik<br />

zur Anschlussheilbehandlung,<br />

einem ambulanten orthopädischen<br />

Zentrum, einem orthopädietechnischen<br />

Zentrum, dem Hotel<br />

„Gästehaus Am Mühlenberg“ und einem<br />

Rehabilitationszentrum für Menschen<br />

mit Körperbehinderungen auf<br />

dem Gelände von LICHTENAU e.V.<br />

„Am Mühlenberg“ in Hessisch Lichtenau.<br />

Neben der fachlichen Kompetenz in<br />

der Orthopädischen Klinik Hessisch<br />

Lichtenau haben diakonische Wertvorstellungen<br />

im Handeln eine unverzichtbare<br />

Bedeutung.<br />

Die Klinik verfügt über drei<br />

Fachbereiche:<br />

– Allgemeine Orthopädie und<br />

Traumatologie<br />

– Wirbelsäulenchirurgie und<br />

Querschnittgelähmtenzentrum<br />

– Anästhesie und Intensivmedizin<br />

ORTHOPÄDISCHE KLINIK HESSISCH LICHTENAU gGMBH<br />

Präsentation auf den <strong>Kassel</strong>er<br />

Gesundheitstagen<br />

Die Fachklinik wird sich mit einer informativen<br />

Präsentation bei den <strong>Kassel</strong>er<br />

Gesundheitstagen am 17. und<br />

18. April 2009 darstellen. An beiden<br />

Ausstellungstagen stehen Fachärzte<br />

der Allgemeinen Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie<br />

am Stand der Orthopädischen<br />

Klinik Hessisch Lichtenau<br />

gGmbH für Fragen der Besucher<br />

zur Verfügung. Ergänzt wird das Informationsangebot<br />

durch Physiotherapeuten<br />

der Klinik, die den Besuchern<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Am lebensgroßen Skelett „Edgar“<br />

werden Endoprothetik und chirurgische<br />

Eingriffe erläutert. Ein Höhepunkt<br />

wird das veranstaltete Patientenforum<br />

der Orthopädischen Kli-<br />

Bereich Allgemeine Orthopädie und<br />

Traumatologie<br />

� Spezialgebiet Endoprothetik (Hüft- und Knieendoprothetik)<br />

� Orthopädie des Schultergelenkes � Unfallchirurgie �<br />

Orthopädie des Kindes und Jugendalters � Fußchirurgie �<br />

Handchirurgie, arthroskopische Chirurgie � Sportorthopädie.<br />

Bereich Wirbelsäulenchirurgie mit<br />

Querschnittgelähmtenzentrum<br />

� Wirbelsäulenchirurgischen Erkrankungen der Hals-, Brustund<br />

Lendenwirbelsäule � interventionelle Schmerzdiagnostik<br />

� Schmerztherapie � Mikrochirurgische Operationen �<br />

formkorrigierende Eingriffe � Versteifungsoperationen bei<br />

Instabilitäten � Einsatz von Bandscheibenprothesen.<br />

Am Mühlenberg, 37235 Hessisch Lichtenau, Tel: 05602 83-0<br />

www.klinik-lichtenau.de<br />

Jahrzehntelange Erfahrung<br />

und modernstes<br />

medizinisches Know-How<br />

nik Hessisch Lichtenau gGmbH im<br />

Rahmen der <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />

am Samstag, 18. April, von 13:00<br />

-15:00 Uhr im Bankettsaal der Stadthalle<br />

sein.<br />

Die kurzen Vorträge der Fachärzte<br />

und Therapeuten über die Themen<br />

Unfallchirurgie, künstliche Gelenke,<br />

Erkrankungen der Wirbelsäule,<br />

Schmerztherapie sowie Erste Hilfe lassen<br />

viel Raum für Fragen der Zuhörer,<br />

was ausdrücklich gewünscht ist.<br />

Bereich Allgemeine Orthopädie und<br />

Traumatologie<br />

Professor Dr. med. Gunther Schwetlick<br />

und sein Team, bestehend aus erfahrenen<br />

Ärztinnen und Ärzten, sind<br />

Experten auf dem Gebiet der Hüftund<br />

Knieendoprothetik. Weitere<br />

Schwerpunkte stellen die arthroskopischen<br />

Operationen, Orthopädie des<br />

Schultergelenkes, Unfallchirurgie, Orthopädie<br />

des Kindes- und Jugendalters,<br />

Fußchirurgie sowie Handchirurgie<br />

dar.<br />

Kontakt:<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Gunther Schwetlick<br />

Telefon.: 05602 83-1201<br />

Fax: 05602 83-1973<br />

gschwetlick@lichtenau-ev.de<br />

Ambulanzsprechstunden-Termine<br />

unter: 05602 83-1215<br />

Bereich Wirbelsäulenchirurgie mit<br />

Querschnittgelähmtenzentrum<br />

In der Fachabteilung werden alle Patienten<br />

mit verschleißbedingten und<br />

bandscheibenbedingten Erkrankungen<br />

der gesamten Wirbelsäule sowie<br />

Patienten mit Instabilitäten, Wirbelbrüchen,<br />

Formabweichungen und Tu-<br />

moren stationär bestens<br />

von Chefarzt<br />

Dr. med. Rafael D.<br />

Sambale und seinem<br />

Team behandelt<br />

und versorgt.<br />

Das Querschnittgelähmtenzentrumgewährleistet<br />

durch individuellabgestimmteBehandlungskonzepte<br />

aus Physiotherapie,<br />

Ergotherapie,<br />

Orthopädietechnik und Betreuung<br />

durch den sozial-psychologischen<br />

Dienst eine optimale Versorgung.<br />

Kontakt:<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Rafael D. Sambale<br />

Telefon: 05602 83-1301<br />

Fax: 05602 83-1962<br />

gschwetlick@lichtenau-ev.de<br />

Ambulanzsprechstunden-Termine<br />

unter: 05602 83-1215<br />

Bereich Anästhesie<br />

Chefarzt Dr. med. Thomas Schnug<br />

gewährleistet mit einem erfahrenen<br />

Team die perioperative sowie die anästhesiologische<br />

Versorgung der Patienten<br />

der Orthopädischen Klinik<br />

Hessisch Lichtenau. Die hauseigene<br />

Blutbank bietet Patientinnen und Patienten<br />

die Möglichkeit der Eigenblutspende<br />

vor geplanten Eingriffen. Zu<br />

weiteren Schwerpunkten gehören<br />

Transfusionsmedizin, Anästhesie in<br />

der Allgemeinen Orthopädie und der<br />

Wirbelsäulenchirurgie, Intensivstation<br />

sowie Schmerztherapie.<br />

Kontakt:<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Thomas Schnug<br />

Telefon.: 05602 83-1209<br />

Fax: 05602 83-1960<br />

Orthopädische Klinik<br />

Hessisch Lichtenau gGmbH<br />

Am Mühlenberg<br />

37235 Hessisch Lichtenau<br />

Telefon: 05602 83-0<br />

www.klinik-lichtenau.de<br />

direkt an der B7, eigene Straßenbahnhaltestelle<br />

29


MEDICLIN REHA-ZENTRUM AM HAHNBERG<br />

Fachklinik für Psychosomatik und<br />

Verhaltensmedizin<br />

Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />

mit Amputations-Nachsorgezentrum<br />

Das Leitungsteam der Psychosomatischen Fachklinik:<br />

Beate Görzel, Chefärztin, Klaus Reymann, Ltd. Oberarzt, Dr.<br />

<strong>No</strong>rbert Keller, Oberarzt, Hartwig Jaeger, Oberarzt,<br />

Die Klinik gehört zur MediClin<br />

Gruppe, einem bundesweit tätigen<br />

Klinikbetreiber. Sie hat ihre Schwerpunkte<br />

in der Behandlung von chronischem<br />

Schmerz, Angst, Erschöpfungszuständen,<br />

Depressionen sowie<br />

in der Rehabilitation nach Operationen<br />

an den Bewegungsorganen<br />

z.B. nach künstlichen Gelenken, Wirbelsäulenoperation<br />

sowie nach Unfällen<br />

und Verletzungsfolgen, Amputationen<br />

und anderen orthopädischen<br />

Krankheiten.<br />

Wir stehen für ein medizinisches Versorgungskonzept,<br />

das der zunehmenden<br />

Komplexität von Krankheitsbildern<br />

im somatischen wie psychosomatischen<br />

Bereich Rechnung<br />

trägt. Aufgrund der Interdisziplinarität<br />

an ärztlichem Wissen und den<br />

verschiedensten Therapieformen bestehen<br />

für unsere Patienten optimale<br />

Betreuungsmöglichkeiten.<br />

Integrierte Fachkompetenz<br />

Die Fachklinik für Psychosomatik und<br />

Verhaltensmedizin integriert psychotherapeutische,<br />

psychiatrische, neurologische<br />

und internistische Fachkompetenz.<br />

Wir behandeln psychische<br />

und psychosomatische Krankheitsbilder.<br />

Die Klinik hat 15 Betten<br />

für die Krankenhausbehandlung vom<br />

Hessischen Sozialministerium genehmigt<br />

bekommen und kann somit Patienten,<br />

die akut erkrankt sind, ohne<br />

Wartezeit aufnehmen. Die Behandlung<br />

zielt nicht nur darauf ab, die Ar-<br />

30<br />

beitsfähigkeit wiederherzustellen<br />

und zu erhalten, sondern auch, wieder<br />

die Lebensqualität, Vitalität und<br />

Alltagsbewältigung gemeinsam mit<br />

dem Patienten zu verbessern.<br />

Die Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />

bündelt orthopädisches<br />

und physikalisch rehabilitatives<br />

Know-how. Wir behandeln Patienten<br />

nach Hüft-, Knie- und Schulter-Endoprothesen,<br />

nach Wirbelsäulen-Eingriffen<br />

wie Bandscheibenoperationen,<br />

mit angeborenen oder erworbenen<br />

Fehlbildungen der Wirbelsäule<br />

und der Gelenke, nach schweren<br />

Unfallverletzungen, nach Amputationen<br />

von Unter- oder Oberschenkel,<br />

mit Osteoporose, mit Bandscheibenvorfall<br />

oder engem Spinalkanal und<br />

mit degenerativ-rheumatischen Erkrankungen.<br />

Für weitere Informationen besuchen<br />

Sie unseren Stand bei den <strong>Kassel</strong>er<br />

Gesundheitstagen.<br />

Kontakt:<br />

MediClin Reha-Zentrum am Hahnberg<br />

Ziergartenstr. 9<br />

34537 Bad Wildungen-Reinhardshausen<br />

Tel: 05621-769-0<br />

Fax: 05621-796-296<br />

www.mediclin.de<br />

K & K KOMMUNIKATIONS- UND THERAPIEZENTRUM<br />

„Ihr Ohr liegt uns am Herzen“<br />

Die Hörexperten von K & K sind<br />

kompetenter Ansprechpartner für alle<br />

therapeutischen Maßnahmen rund<br />

ums gute Hören, Sprachverständlichkeit,<br />

Sprechen, Kommunikation und<br />

Konzentration. Nicht die Technik, sondern<br />

die Menschen mit ihren individuellen<br />

Bedürfnissen stehen dabei für<br />

die Spezialisten im Vordergrund.<br />

„Hören ist Lebensqualität“, ist Heinz<br />

Klingenhagen vom K & K Kommunikations-<br />

und Therapiezentrum in der<br />

<strong>Kassel</strong>er Garde-du-Corps-Straße überzeugt.<br />

Jeder Mensch hat seinen individuellen<br />

Hörbedarf für seine Hörsituationen,<br />

den es herauszufinden und<br />

mit den adäquaten Mitteln zu unterstützen<br />

gilt.<br />

Selbstverständlich nutzen die Hörexperten<br />

dafür die zur Verfügung stehende<br />

Technik - und das auf höchstem<br />

Niveau. Aber: „Bei K & K geht es<br />

nicht um Technik. Bei uns dreht sich<br />

alles um Sie, um Ihr Gehör, um die<br />

deutlich spürbare Verbesserung Ihrer<br />

Kommunikationsfähigkeit.“<br />

Die Philosophie des Unternehmens<br />

bezieht sich nicht nur auf alle Hörsystemträger.<br />

Die Experten stehen allen<br />

Menschen mit Hör-, Sprach-, Konzentrations-<br />

und Kommunikationsschwierigkeiten<br />

zur Seite. „Wir sind das einzige<br />

Kommunikations-und Therapiezentrum<br />

in <strong>No</strong>rdhessen und Anlaufpunkt<br />

für alle Menschen, die wieder<br />

besser hören, verstehen und sprechen<br />

wollen, denen Kommunikation wich-<br />

Fragen werden beantwortet<br />

von meinen Hörgeräteakustikern<br />

tig ist“, so Heinz Klingenhagen.<br />

Hoch qualifizierte und hoch motivierte<br />

Mitarbeiter sorgen individuell und<br />

professionell für das akustische Wohlbefinden.<br />

Speziell für Kinder sind ausgebildete<br />

Pädakustiker bei K & K die<br />

richtigen Ansprechpartner.<br />

Die K & K-Leistungen<br />

im Überblick<br />

- Audiotherapie<br />

- Logopädie<br />

- individuelle Höranalyse<br />

- individuelle Auswahl der<br />

technischen Möglichkeiten<br />

- Hörsystemeanpassung mit<br />

integriertem Hörmanagement<br />

- individueller Gehörschutz für<br />

alle Lärmsituationen, ob auf<br />

der Jagd, im Beruf oder bei<br />

der Musik<br />

- individueller Ohrschmuck ohne<br />

Löcher im Ohr<br />

- Pädakustik - Hörsystemeanpassung<br />

bei Kindern<br />

- Expertise für Ringleitungen/<br />

Induktionsanlagen in Kirchen<br />

und öffentlichen Gebäuden<br />

- Expertise für Lautsprecheranlagen<br />

in Schulen und<br />

Konferenzräumen<br />

- Tinnituscoaching<br />

Info: Tel. 0561/ 70 34 82 5<br />

<strong>Kassel</strong>@kuk-hoergeraete.de<br />

www.kuk-hoergeraete.de<br />

-fach SUPER!<br />

Bei uns bekommen Sie<br />

Jahre Garantie<br />

auf alle Hörsysteme*<br />

Hörgeräte • Gehörschutz • Hörtraining • individueller Ohrschmuck<br />

Päd.-Akustik • Weck- und Telefonhilfen<br />

Garde-du-Corps-Straße 7<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/703 48 25<br />

Landgrafenstraße 56<br />

37235 Hessisch Lichtenau<br />

Tel. 05602/91 96 61<br />

*der Firma Phonak


Unsichtbarer Zahnersatz auf<br />

Zahnimplantaten<br />

Perfektes Zusammenspiel von Implantologie und Zahntechnik<br />

Zahnimplantate sind bereits in vieler<br />

Munde. Dieser ästhetisch anspruchsvolle<br />

und funktionell vollwertige Zahnersatz<br />

ist eine perfekte Alternative für<br />

die Schließung von Zahnlücken. Ein<br />

Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel,<br />

die im Kieferknochen fest verankert<br />

wird und dann nahezu genau<br />

so belastbar ist wie ein eigener Zahn.<br />

Dr. Eberhard Frisch hat bereits mehrere<br />

tausend Patienten mit Zahnimplantaten<br />

versorgt. Seine Kenntnisse setzt<br />

er nicht nur im Implantat- Zentrum<br />

<strong>No</strong>rdhessen um: Seit vielen Jahren<br />

reicht er sein Wissen als Dozent an<br />

der Universität in Göttingen an Studenten<br />

weiter. Seine Praxis ist ebenfalls<br />

Ausbildungsort: Hier erhalten<br />

Zahnärzte unter seiner Anleitung eine<br />

Zusatzausbildung für den Fachbereich<br />

Implantologie.<br />

Der Oralchirurg aus Hofgeismar war<br />

mit dem Tätigkeitsschwerpunkt der<br />

Implantologie im Gründungsjahr seiner<br />

Praxis 1989 ein Vorreiter. Als Leiter<br />

des Implantat-Zentrums <strong>No</strong>rdhessen,<br />

das sich im selben Haus wie seine<br />

Zahnarztpraxis befindet, hat er sich in<br />

20 Jahren mit rund 6.000 eingesetzten<br />

Implantaten einen großen Be-<br />

kannheitsgrad erworben. Auf hohem<br />

Niveau arbeitet Dr. Frisch und sein<br />

Team für den bestmöglichen Zahnersatz,<br />

der ausschließlich in deutschen<br />

Zahnlaboren gefertigt wird. „Wir arbeiten<br />

Hand in Hand mit dem Zahnlabor<br />

Butterweck-Kranz seit Gründung<br />

unserer Praxis. Diese partnerschaftliche<br />

Arbeit, deren Basis unser hoher<br />

Qualitätsanspruch ist, bietet für den<br />

Patienten eine Leistung aus einem<br />

Guss“, erklärt Dr. Frisch die Philosophie<br />

der Praxis.<br />

Schonende Methoden und<br />

intensive Beratung<br />

Viel Wert legt Dr. Frisch auf die detaillierte<br />

Aufklärung seiner Patienten.<br />

Schließlich gibt es heute elegante und<br />

sehr schonende Methoden, Implantate<br />

zu setzen, die mit einer enorm kurzen<br />

Behandlungszeit auskommen. „In<br />

fast jeder Situation können wir bereits<br />

nach drei Monaten den Zahnersatz<br />

einsetzen“, weiß Dr. Frisch. Durch minimalinvasive,<br />

schonende Methoden<br />

wird der Eingriff in den Kieferknochen<br />

auf ein Minimum reduziert. Doch<br />

nicht nur die Technik ist entschei-<br />

IMPLANTOLOGIE-ZENTRUM NORDHESSEN<br />

dend, wenn es um das Für und Wider<br />

von Implantaten geht. Wer sich für<br />

Implantate entscheidet, entscheidet<br />

sich auch immer für Ästhetik und<br />

Funktion.<br />

„Wir klären unsere Patienten grundsätzlich<br />

sehr intensiv auf. Sie sollen<br />

schließlich genau wissen, was medizinisch<br />

und ästhetisch möglich ist“, so<br />

Dr. Frisch. Auch ängstliche Patienten,<br />

die von dem gesamten Eingriff nichts<br />

mitbekommen wollen, können beruhigt<br />

sein. Sie werden unter Vollnarkose<br />

behandelt. Beruhigend ist auch die<br />

wohnliche und entspannte Atmosphäre<br />

der Praxis, die direkt am Markt<br />

in Hofgeismar liegt und die nahezu<br />

vergessen lässt, dass es sich um eine<br />

Zahnarztpraxis handelt.<br />

Zeit- und Kostenersparnis durch<br />

intelligente Technik<br />

Und damit Implantate ein Leben lang<br />

halten, sind eine regelmäßige, gute<br />

Mundpflege und eine systematische<br />

Nachsorge unablässig. Darum kommt<br />

der Prophylaxe-Abteilung der Praxis<br />

eine wichtige Bedeutung zu. Die speziell<br />

ausgebildeten Assistentinnen<br />

Dr. Frisch und sein Team<br />

wissen auf was es ankommt und führen<br />

die professionelle Mundhygiene-<br />

Behandlung hochkompetent durch.<br />

Für den perfekt sitzenden Vollkeramik-Zahnersatz<br />

arbeitet Dr. Frisch mit<br />

einer innovativen Technologie. Mittels<br />

opto-elektronischer Vermessung mit<br />

einer Kamera und auf 3-D-Basis fertigt<br />

eine medizintechnische CAD/CAM-<br />

Maschine eine hochästhetische, präzise<br />

Krone aus einer Hochleistungskeramik<br />

– und zwar in einer Sitzung. Neben<br />

dem natürlichen Aussehen des<br />

Zahnersatzes und seiner enorm guten<br />

Passform profitiert der Patient hier<br />

auch von einer Zeit- und Kostenersparnis.<br />

Dr. Eberhard Frisch und sein Team informieren<br />

Sie gern zum Thema.<br />

Kontakt:<br />

Implantologie-Zentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />

Dr. Eberhard Frisch<br />

Markt 3, 34369 Hofgeismar<br />

Telefon: 0 56 71 - 92 50 29<br />

www.implantate-und-zaehne.de<br />

31


32<br />

INTEGRALIS KASSEL –<br />

GANZHEITLICHE PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG<br />

Die Sehnsucht, ganz zu werden<br />

Integralis ist ein deutschlandweites<br />

Netzwerk für Beratung und Seminare<br />

mit einem Regionalinstitut in <strong>Kassel</strong>.<br />

In unseren Angeboten geht es<br />

um eine Entwicklung zu Ganzheit<br />

und Lebenserfüllung.<br />

Wir schauen auf die individuellen Lebenswünsche<br />

eines Menschen und<br />

auf sein Beziehungsfeld. Wir beziehen<br />

das Spürbewusstsein des Körpers<br />

ebenso ein wie das mentale Verstehen.<br />

Integralis hat sehr viel mit dem<br />

Wiederentdecken der Freude zu tun!<br />

Daraus entsteht echtes Selbstbewusstsein.<br />

Wir können wieder neu<br />

auf andere Menschen zugehen und<br />

begreifen das Leben als ein Geschenk<br />

– unser ganz persönliches<br />

„gut gelebtes“ Leben!<br />

Unsere Angebote:<br />

Einzel- und Paarberatung, InTouch<br />

Massage, berufliches Coaching,<br />

Abendgruppen, Seminare und professionelle<br />

Weiterbildungen. Jeden<br />

ROMPC® MIT MARTINA ERFURT-WEIL<br />

"Sprechstunde für<br />

die Liebe"<br />

Liebe fördert Gesundheit und Intelligenz.<br />

Sie ist ein Hormoncocktail<br />

aus Dopamin, Endorphinen,<br />

Oxytocin, macht munter und<br />

unternehmungslustig, senkt<br />

Stress und Schmerz, steigert Lust<br />

und Kreativität sagen die Neurobiologen.<br />

Auch wenn die Liebe eine gute<br />

Medizin ist, kann man sie nicht in<br />

der Apotheke kaufen. Man<br />

braucht Menschen, von denen<br />

man sich angezogen fühlt, die<br />

sich ohne Angst einlassen.<br />

Wenn die Faszination am anderen<br />

abnimmt, Bedürfnisse nicht<br />

mehr gestillt werden, haben die<br />

Stresshormone alles im Griff auch<br />

in Form von stiller Resignation<br />

oder lauten Vorwürfen. Sie müssen<br />

erst einmal abgebaut werden,<br />

damit man Innigkeit wieder<br />

finden kann. Sich von alten Enttäuschungen<br />

zu lösen und neue<br />

Lösungswege zu finden, macht<br />

die Entstressungstechnik des<br />

ROMPC ® möglich, indem sie den<br />

1. Dienstag im Monat gibt es in <strong>Kassel</strong><br />

den offenen LebensLust Abend.<br />

www.integralis-kassel.de<br />

Tel: 05658-8489<br />

info@integralis-kassel.de<br />

positiven Hormoncocktail der Liebe<br />

anregt.<br />

Im Paarworkshop am 22.-23. Aug.<br />

und am 21.-22. <strong>No</strong>v. 2009 in <strong>Kassel</strong><br />

arbeiten wir mit Paaren "in der<br />

Sprechstunde für die Liebe".<br />

Kontakt:<br />

Martina Erfurt-Weil<br />

Tel. 0561-9309970<br />

Mail: martina.erfurt-weil@rompc.de<br />

BÜRO FÜR BAUBIOLOGIE UND INFORMATION –<br />

VOLKENANT & WOLFF GBR<br />

Gesund wohnen und arbeiten<br />

Gesundheit<br />

ist mehr als nur<br />

die Abwesenheit<br />

von Krankheiten.<br />

Sie umfasst auch das geistige<br />

und soziale Wohlbefinden eines<br />

Menschen und seine Lebensumwelt.<br />

Vor dem Hintergrund<br />

rücken Gesundheit,<br />

Wohlbefinden und Wellness<br />

in den Mittelpunkt vieler Lebensbereiche.<br />

Doch nur wenige Menschen<br />

denken bei gesundheitlichen<br />

Beschwerden an Ursachen in<br />

den eigenen vier Wänden.<br />

Aber gerade dort, wo wir uns<br />

den größten Teil unserer Lebenszeit<br />

aufhalten, setzt sich<br />

jeder Mensch erheblichen Gesundheitsrisiken<br />

aus: in der<br />

Wohnung und am Arbeitsplatz.<br />

Dabei lehrt schon eine<br />

alte Volksweisheit, dass „ein<br />

Mensch so gesund ist, wie<br />

das Haus, in dem er lebt“.<br />

Wohngifte und Allergien<br />

Trotz ökologischer Bauweisen,<br />

schadstofffreier und<br />

Allergiker geeigneter Produkte<br />

nehmen gebäudebedingte<br />

Erkrankungen wie z. B. Allergien in<br />

den letzten Jahren immer mehr zu.<br />

Auslöser können geringe, aber dauerhafte<br />

Belastungen mit Schadstoffen,<br />

elektromagnetischen Feldern, Pilzen<br />

oder Gerüchen sein. Quellen für solche<br />

„Wohngifte“ finden sich in fast jeder<br />

Wohnung: Möbel, Bodenbeläge,<br />

Putzmittel, mangelnde oder übertriebene<br />

Hygiene, fehlerhaftes Wohnverhalten,<br />

Hausstaub und eine schlecht<br />

gewartete Haustechnik. Dabei stellen<br />

diese „Gifte“ nicht nur ein gesundheitliches<br />

Problem dar, sondern vermindern<br />

auch den Wert einer Immobilie.<br />

Ob Neubau oder sanierter Altbau:<br />

es gilt, mögliche Risiken zu erkennen,<br />

zu sanieren oder von Anfang<br />

an zu vermeiden.<br />

Baubiologie hilft<br />

Umfassende Hilfe auf dem Weg zu<br />

gesunden Innenräumen, leistet die<br />

Baubiologie. Denn diese betrachtet<br />

das Gebäude und die wechselseitigen<br />

o: Krankheitsursache: die eigenen vier Wände<br />

u: Eine gründliche Sanierung ist die Grundlage<br />

für gesunde Innenräume<br />

Beziehungen mit seinen Bewohnern<br />

und deren Bedürfnissen. Durch eine<br />

ganzheitliche Betrachtungsweise<br />

kann die Komplexität von Bauschäden<br />

oder baulichen Krankheitsursachen<br />

erfasst werden, um nachhaltige<br />

Lösungen anzubieten. Dabei beschränkt<br />

sich eine baubiologische Beratung<br />

nicht nur auf die Schadensanalyse<br />

und -bekämpfung, sondern<br />

kann z. B. durch Informationen über<br />

Bauprodukte und deren Inhaltsstoffe<br />

zur gesundheitlichen Vorsorge beitragen.<br />

Kontakt, Beratung, Analytik und weiteres<br />

zum Thema Wohngesundheit:<br />

Büro für Baubiologie und Information<br />

– Volkenant & Wolff GbR<br />

Dr. Kerstin Volkenant<br />

Dörnbergstraße 26<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 05 61 – 6 90 72 40<br />

volkenant@baubiologiebuero.de<br />

www.baubiologiebuero.de


Warme Ausstellung<br />

Städtische Werke informieren über Fernwärmeausbau<br />

Der erneute Wintereinbruch Anfang der Woche ändert nichts daran: Der<br />

Frühling kommt. Doch kalt wird es trotzdem wieder. Spätestens in einem halben<br />

Jahr. Deshalb ist es sinnvoll, sich in der warmen Jahreszeit Gedanken über<br />

die eigene Heizung zu machen. Und vielleicht Fernwärme in die Überlegungen<br />

einzubeziehen. Informationen über die Vorteile der Fernwärme und die Ausbaupläne<br />

des Fernwärmenetzes in der <strong>No</strong>rdstadt, im Wolfsanger, dem Industriegebiet<br />

Waldau und Bad Wilhelmshöhe gibt die Ausstellung "Modernes Heizen<br />

mit Fernwärme". Im Kundenzentrum der Städtische Werke AG in der Kurfürsten<br />

Galerie in der <strong>Kassel</strong>er Mauerstraße ist sie zwischen dem 1. April und<br />

13. Juni 2009 zu sehen.<br />

Die Ausstellung zeigt beispielhaft die Vorteile der leitungsgebundenen Wärme.<br />

Sie ist im Vergleich zu Gas oder Heizöl nicht nur preisgünstig, sondern vor<br />

allem auch umweltschonend. Denn sie wird in den <strong>Kassel</strong>er Kraftwerken im<br />

Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozess produziert. Das bedeutet, dass Dampf, der<br />

Aufbruch<br />

Ausbruch<br />

Neuausrichtung<br />

Übergang<br />

Loslösung<br />

Abschied<br />

Bereitschaft<br />

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Stromerzeugung die Turbinen der Generatoren antreibt, im Anschluss<br />

genutzt wird, um Wasser für Fernwärme zu erhitzen. Ganz ohne den Einsatz<br />

weiterer fossiler Brennstoffe. Ein weiterer Vorteil der zentralen Erzeugung ist,<br />

dass große Produktionsanlagen deutlich effizienter laufen als kleine in den<br />

Haushalten. So werden auch Ruß-Emissionen in Wohngebieten durch heimische<br />

Verbrennungsanlagen vermieden. Wer möchte, kann den frei werdenden<br />

Kamin für einen modernen Holzofen oder Kamin nutzen. Ganz nebenbei wird<br />

auch noch viel Platz frei, da der Heizkessel im Keller oder die Etagenheizung in<br />

der Wohnung entfallen können.<br />

Die Ausstellung „Modernes Heizen mit Fernwärme“ ist im Städtische Werke<br />

Kundenzentrum montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr, an Samstagen<br />

von 9 bis 16 Uhr zu sehen. Die Energieberaterin des Unternehmens gibt zudem<br />

dienstags und donnerstags zwischen 13 und 16 Uhr Tipps zu allen Fragen rund<br />

um Energie und Energiesparen.<br />

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Fr, 8. Mai 2009<br />

Werratal Kultur- und Kongress-Zentrum in Bad Sooden-Allendorf<br />

Einlass ab 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr<br />

Tourist Information 0 56 52/9 58 70 | ticket Kartenhotline 01 80 / 5 17 05 17<br />

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33


Brückenhofsiedlung<br />

„Besser bauen,<br />

schöner wohnen,<br />

glücklicher leben“<br />

Von Klaus Schaake<br />

Gemeinsam mit dem Bundesbauministerium<br />

veranstaltet der „Stern“ Anfang<br />

der siebziger Jahre einen in der<br />

Öffentlichkeit breit diskutierten Bauwettbewerb.<br />

„Elementa“ und „Integra“<br />

waren die Namen, mit denen<br />

man eine neue Epoche des Wohnungsbaus<br />

einzuleiten gedachte. Es<br />

sollte auch in <strong>Kassel</strong> anders kommen.<br />

1967: Überall in <strong>Kassel</strong> wird gebaut.<br />

Eine der größten Baustellen ist die<br />

Brückenhofsiedlung im Südwesten<br />

der Stadt - nahe zum größten Arbeitgeber<br />

der Region, Volkswagen. Der<br />

erste Bauabschnitt wird ein Jahr zuvor<br />

in Angriff genommen, im zweiten,<br />

Anfang der Siebziger, werden im Zusammenhang<br />

mit dem Stern-Wettbewerb<br />

flexible Wohnungsgrundrisse<br />

entwickelt. 1977 ist der dritte Bauabschnitt<br />

bezugsfertig.<br />

In der jungen Republik ist die Brückenhofsiedlung<br />

Ausdruck einer Aufbruchstimmung<br />

im Wohnungsbau.<br />

Ähnlich wie ihre bekannteren Ver-<br />

34<br />

Brückenhof<br />

wandten „Neue Vahr“ in Bremen<br />

oder das „Märkische Viertel“ in West-<br />

Berlin sollen breite Bevölkerungskreise<br />

endlich Zugang zu vernünftigem<br />

Wohnraum bekommen.<br />

Vor allem kinderreiche Familien sind<br />

Mitte der sechziger Jahre von der immer<br />

noch großen Wohnungsnot in<br />

der Fuldastadt betroffen. Über 500<br />

Familien leben immer noch in städtischen<br />

<strong>No</strong>tunterkünften. „<strong>Kassel</strong> bemüht<br />

sich, die letzten Zeugen einer<br />

entsagungsreichen Vergangenheit zu<br />

tilgen”, heißt es in den Hessischen<br />

Nachrichten zu den ambitionierten<br />

Plänen, die Nachkriegs-Barackenlager<br />

nach und nach aufzugeben.<br />

Trügerisches Fortschrittsmodell<br />

Siedlungen wie Helleböhn und Brückenhof<br />

gelten als Inbegriff modernen<br />

Wohnens: „Licht, Luft, Sonne“ ist<br />

das Motto. Moderne Grundrisse, fließendes<br />

Wasser, Zentralheizung, Bad<br />

und Toilette in der eigenen Wohnung,


ein Nahversorgungszentrum in der<br />

Nähe und großzügige Freiräume gehören<br />

ebenso dazu wie das eigene<br />

Auto vor der Haustür. Eingebunden<br />

ist diese Form des Wohnungsbaus in<br />

ein Fortschrittsmodell, das sich nach<br />

der Euphorie des „Wirtschaftswunders“<br />

allerdings als trügerisch herausstellen<br />

sollte. Die Vision zunehmenden<br />

Wohlstandes in Folge permanenter<br />

Einkommenssteigerungen, verbunden<br />

mit dem Glauben an immer<br />

währende Vollbeschäftigung, verbietet<br />

die Einrichtung von Schrebergärten<br />

und „Reparaturschuppen“ zur<br />

Aufbesserung des immer knapper<br />

werdenden Erwerbseinkommens. Der<br />

Fordismus hat die Wohn- und Lebensverhältnisse<br />

breiter Bevölkerungsschichten<br />

erreicht.<br />

Kritisch stellt der „Stern“ in seinem<br />

Aufruf zum Elementa-Wettbewerb<br />

fest, dass manches dafür spreche, die<br />

oben zitierten Großsiedlungen würden<br />

die Slums von morgen sein. „Moderner,<br />

lichter und bequemer als die<br />

im Krieg zerbombten Hinterhöfe,<br />

aber am Ende ebenso seelenlos.“<br />

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„Attraktivität hat<br />

nachhaltig gelitten“<br />

Der Traum vom Eigenheim<br />

mit Garten ist auch für viele<br />

in den Großsiedlungen noch<br />

längst nicht ausgeträumt.<br />

Diejenigen, die können, verlassen<br />

ihr Wohnumfeld auf<br />

der Suche nach individuelleren<br />

Möglichkeiten. Zurückbleiben<br />

jene, die sich das<br />

nicht leisten können. Nach<br />

einer hohen Akzeptanz der<br />

Siedlung in den sechziger<br />

und siebziger Jahren mit ihrer<br />

Orientierung auf die<br />

„breiten Mittelschichten“<br />

kommt es im Brückenhof<br />

Mitte der achtziger Jahre zu<br />

ersten Leerständen. Eine<br />

Studie des Fachbereichs Architektur,<br />

Stadt- und Landschaftsplanung<br />

der Uni <strong>Kassel</strong><br />

konstatiert in 2005:<br />

„Trotz differenzierter sozialer<br />

Infrastruktur ist zu Recht<br />

von überforderten Nachbarschaften<br />

zu sprechen: Arbeitslosigkeit,<br />

Haushalte, die auf Transferleistungen<br />

angewiesen sind, eine hohe<br />

Konzentration von Spätaussiedlern,<br />

von Einwohnern ausländischer Herkunft,Verwahrlosungserscheinungen,<br />

eine große Zahl junger Menschen,<br />

häufig ohne Heimatgefühl, eine<br />

hohe Jugenddelinquenzquote, hoher<br />

Wohnungsleerstand sind als Indikatoren<br />

zu benennen. Die Attraktivität<br />

dieses Siedlungsbereichs hat<br />

nachhaltig gelitten."<br />

Fotos: Stadtarchiv <strong>Kassel</strong><br />

1950<br />

hielten wir 50 Quadratmeter Wohnfläche<br />

noch für ein Geschenk<br />

stiegen wir fünf Treppen ohne<br />

Podest<br />

fanden wir uns damit ab, wenn<br />

man das Klo des Nachbarn rauschen<br />

hörte<br />

genügte uns die Ofenheizung<br />

spielten unsere Kinder auf der<br />

Straße<br />

1972<br />

Brückenhof<br />

wollen wir uns zuhause nicht mehr<br />

gegenseitig auf die Füße treten<br />

will niemand mehr die Kohlen aus<br />

dem Feuer holen<br />

ist ein Fahrstuhl kein Luxus mehr<br />

stören uns halbe Zimmer für ganze<br />

Kinder<br />

soll eine Party unsere Privatsache<br />

bleiben<br />

gehört das Auto in die Tiefgarage<br />

Quelle: Stern, Aufruf zum<br />

Elementa-Wettbewerb 1972<br />

35


Architektur<br />

36<br />

Neue Architektur ...<br />

... im Brückenhof<br />

Waldstadt Brückenhof<br />

Offenes, freundliches<br />

Wohnambiente<br />

Von Klaus Schaake<br />

Die Wohngebiete Mattenberg und Brückenhof, die sich von<br />

den dreißiger bis zu den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

in Oberzwehren entwickeln, haben im Vergleich zum alten<br />

Ortskern mit ehemals ländlichem Charakter „eine befremdliche<br />

Maßstäblichkeit gefunden.“ So beschreibt das Programm „Stadtumbau<br />

West“, in welches beide Siedlungen als Modellstandorte<br />

eingebunden sind, die Lage im <strong>Kassel</strong>er Südwesten.<br />

Als einen Teil der Stadt , der „nach dem zweiten Weltkrieg, vorwiegend<br />

in der zweiten Hälfte der 60er und in den 70er Jahren<br />

erbaut, überwiegend aus Mietwohnungen des sozialen Wohnungsbau<br />

besteht, in der Regel einheitlich nach einem Bebauungsplan<br />

mit Infrastruktur, Grün- und Verkehrsflächen gebaut,<br />

sowie relativ homogen im Charakter der Bebauung und damit<br />

eindeutig begrenzbar gegenüber dem Umland ist“, werden so<br />

genannte Großsiedlungen im Städtebaulichen Bericht des<br />

Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau<br />

charakterisiert. Inklusive allem in der Vergangenheit damit<br />

zusammenhängenden Ungemach.<br />

Ganzheitliche Erneuerung<br />

Die Brückenhofsiedlung erfährt im Rahmen des „Stadtumbau<br />

West“ ab 2004 eine umfassende Aufwertung. Geplant wird eine<br />

„ganzheitliche Erneuerung“: ein umfassender und vor allem integrativer<br />

Erneuerungsprozess, an dem die Bewohner und Nutzer<br />

teilhaben und mitwirken können. Konzeptioneller Ansatz ist die<br />

gezielte Qualifizierung der zweifelsfrei vorhandenen Wohn- und<br />

Freiraumqualitäten. Aus einer homogenen, strukturarmen Siedlung<br />

soll ein eigenständiger, individueller und vielfältiger Stadtteil<br />

mit verschiedenen Quartieren zeitgemäßen Charakters entwickelt<br />

werden. Ein Gutachten, das die renommierten <strong>Kassel</strong>er Büros<br />

Baufrösche und GTL zur Untersuchung der Entwicklungsperspektiven<br />

des Brückenhofs im Auftrag der Stadt und der GWH<br />

vorgelegt haben, stellt fest, dass „der stark vom Baumbestand<br />

geprägte Siedlungscharakter zu einer Stadt im Grünen, der<br />

,Waldstadt‘, entwickelt werden kann, die sich als Teil des umgebenden<br />

Naturraums versteht.“<br />

Über ein gestuftes Maßnahmenkonzept wird ein Veränderungsprozess<br />

in Gang gesetzt, der den Bewohnern mehr Identifikationsmöglichkeiten<br />

mit „ihrem Haus“ und „ihrer Sieldung“ lässt<br />

und Möglichkeiten für einen auch nach außen wirksamen Imagewandel<br />

eröffnet. Zum Konzept gehört es, die drei bis 16-geschossigen<br />

Gebäude besser „lesbar“ zu machen, sie horizontal<br />

zu gliedern und farblich zu differenzieren. Hohe Gebäude mit unmaßstäblichen,<br />

intransparenten Eingängen, schmalen Zuwegungen<br />

sowie großflächiges, nutzungsextensives Grün, Gleichförmigkeit,<br />

Identitätsmangel sollen gewandelt werden - zu einem<br />

offenen, freundlichen Wohnambiente mit eigenständigen Prägungen<br />

und vielfältiger intensiver Freiflächennutzung.<br />

1<br />

Bewohner stolz auf ihr Quartier<br />

Viele Projekte stehen ab Baubeginn auf der Agenda der Stadt <strong>Kassel</strong> bzw. der<br />

GWH als Eigentümerin der Siedlung. Weit über die Grenzen der Stadt hinaus<br />

bekannte Architektur- und Planungsbüros werden mit Planung und Umsetzung<br />

der konkreten Aufgaben betraut: Großzügige Hauszuwegungen, gezielte<br />

Beleuchtung, Eingänge sichtbar machen, befestigte, bespielbare Hausvor-


3<br />

1 Fassadengestaltung von Arno Reich-Siggemann 2 Brunnenplatz Skulptur<br />

3 Farbige Beleuchtung von Stefan Richter<br />

flächen, Eingangsbereiche größer<br />

und heller, attraktiver, sicherer Sockelgeschosse<br />

durchlässig, Freiflächen<br />

zugänglich machen, Form entwickeln,<br />

Gebäude horizontal gliedern,<br />

Sockel/Attika, homogene<br />

Oberflächen, Textur beruhigen,<br />

farbliche Differenzierung, Richtung<br />

geben: Anfang/Ende, vorne/ hinten,<br />

Müllstationen lauten die Stichworte<br />

für die bauliche Aufwertung<br />

des gesamten Siedlungszusammenhanges.<br />

Ohne die Menschen mit ihren Wünschen,<br />

aber auch mit ihren Ängsten<br />

hinsichtlich der anstehenden Veränderungen<br />

einzubeziehen, wird es<br />

nicht gehen. Das ist allen Beteiligten<br />

klar. So sehnsüchtig die Verbesserungen<br />

auch herbeigewünscht<br />

werden: „Machen Sie ja nichts, was die Miete erhöht“ bekommen die<br />

Planer und das an der Koordination beteiligte Stadtteilmanagement immer<br />

wieder zu hören, fragt man bei den Bewohnern nach.<br />

Kommunikation und Kooperation werden elementare Bestandteile der<br />

Stadtumbau-Strategie <strong>Kassel</strong>-Oberzwehren. Dazu gehört die kleinteilige<br />

und direkte Öffentlichkeitsarbeit mit Fragen an die Bewohner, Gespräche<br />

und Diskussionen vor Ort, die Einladung zur Mitgestaltung im Rah-<br />

2<br />

Architektur<br />

men der Projektvorbereitung bis hin zur handfesten Mitarbeit mit<br />

Spaten und Schaufel. Ein städtebaulicher Vertrag sowie Projektund<br />

Nutzungsvereinbarungen bilden die rechtliche Grundlage für<br />

die vielfältigen Kooperationen. In der Lokalen Koordination<br />

(LoKo) sind Bewohner, Einrichtungen, Träger, Wohnungsbaugesellschaften,<br />

Kirchen, Ortsbeirat, Vereine, Gewerbetreibende vertreten.<br />

Der Wandel, der mit der städtebaulichen Bund-Länder-Förderung<br />

am Mattenberg und in der Brückenhofsiedlung eingeleitet wird,<br />

hinterlässt deutliche Spuren - sichtbare und unsichtbare. Allen<br />

sonstigen Widrigkeiten zum Trotz, sind die Bewohner im Brückenhof<br />

mittlerweile stolz auf ihr Quartier.<br />

Standort: Brückenhofsiedlung, 34132 <strong>Kassel</strong><br />

Baujahr: ab 1966, Umbau ab 2004<br />

Bauherren: Stadt <strong>Kassel</strong>, GWH<br />

Architekten: architektonisch.de, Architekturbüro Friedhelm Schmidt,<br />

Baufrösche, foundation 5+, GTL, GWH, Hanf Landschaftsarchitekten<br />

Fotos: Mario Zgoll, Klaus Schaake, GWH<br />

37


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Brückenhof: Außen- versus Innenwahrnehmung<br />

„Viel Leben hinter kühlen<br />

Häuserwänden“<br />

Zeit und Vertrauen sind die zentralen<br />

Zutaten für erfolgreiche Integration.<br />

Zugewanderte bringen<br />

viel Positives mit, lässt man sich<br />

auf sie ein. Stolz kann die bauliche<br />

Aufwertung des Quartiers schaffen,<br />

auch wenn die unsichtbaren<br />

Grenzen bleiben.<br />

<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> sprach mit Birgit<br />

Hengesbach-Knoop vom Frauentreff<br />

Brückenhof.<br />

Interview: Klaus Schaake<br />

KS: Ist Brückenhof eine der in den<br />

Medien gern so bezeichneten <strong>No</strong>go-Areas<br />

der Republik?<br />

BHK: Auf keinen Fall! Brückenhof ist<br />

für mich ein sehr lebendiges Quartier,<br />

in dem über 100 Nationalitäten<br />

leben. Im Alltag nimmt man zehn<br />

bis 15 davon sichtbar wahr. Diese<br />

Menschen bringen viel Positives mit,<br />

obwohl sie in ihren Heimatländern<br />

für uns nicht Vorstellbares erlebt haben,<br />

bevor sie zuwanderten. Hinter<br />

diesen kühlen Häuserwänden verbirgt<br />

sich viel Leben, draußen gibt es<br />

Begegnung und Spiel. Wenn wir<br />

hier Feste feiern, geht es sehr fröhlich<br />

zu.<br />

KS: Multikulti-Romantik im <strong>Kassel</strong>er<br />

Süden?<br />

BHK: Das Quartier beherbergt viele<br />

Menschen, die Sorgen haben, denen<br />

es persönlich nicht gut geht<br />

und die sich in der Gesellschaft nicht<br />

zurecht finden. Da gibt es nichts zu<br />

beschönigen. Wir haben hier eine<br />

Kinderarmutsquote von 50 Prozent<br />

und damit deutlich höher als im Rest<br />

der Stadt. Von außen werden hier<br />

hauptsächlich Probleme wahrgenommen,<br />

aber das ist nur eine Seite<br />

der Medaille.<br />

KS: Und die andere?<br />

BHK: Trotz eines von Sorgen und Armut<br />

gekennzeichneten Lebens gibt<br />

es Identifikation mit dem Quartier,<br />

nette Nachbarschaften, die überraschend<br />

offen sind, und Menschen,<br />

die sich eine positive Lebensausstrahlung<br />

bewahrt haben. Ich arbeite<br />

sehr gern hier.<br />

„Bauliches Voraussetzung für<br />

Vieles“<br />

KS: Warum?<br />

BHK: Man bekommt viel zurück,<br />

wenn man den Menschen mit Respekt<br />

begegnet. Ich würde mir wünschen,<br />

dass man sich auch von außen<br />

auf das Quartier einlässt, anstatt<br />

immer nur Probleme zu sehen,<br />

ohne die Situation vor Ort zu kennen.<br />

Viele waren noch nie hier, haben<br />

noch nie eine Wohnung von innen<br />

gesehen.<br />

KS: Was tun?<br />

BHK: Persönliche Kontakte sind<br />

wichtig. Wir nutzen beispielsweise<br />

den Europäischen Nachbarschaftstag:<br />

Alteingesessene Oberzwehrener<br />

besuchen Familien im Brückenhof<br />

und im nächsten Jahr umgekehrt.<br />

KS: In den vergangenen Jahren hat<br />

sich viel getan. Ein Fortschritt?<br />

BHK: Es gab große Unzufriedenheit<br />

mit den Außenbereichen, Klagen<br />

über Schmutz, Ängste in der Dunkelheit,<br />

keine Angebote für Kinder,<br />

keine Bänke, keine Begegnungsmöglichkeiten.<br />

Viele Angebote sind<br />

nun dazugekommen: soziale Projekte,<br />

die Bolzplätze und Spielflächen<br />

neu gestaltet. Für die Kinder, auch<br />

aus anderen Quartieren, ist das ein<br />

Anziehungspunkt geworden. Die<br />

Lichtenberg-Schule kommt hier auf<br />

das Spielgelände. So etwas hat es<br />

früher nicht gegeben.<br />

KS: Vom Brückenhof lernen, heißt<br />

siegen lernen?<br />

BHK: Auch als Sozialarbeiterin muss<br />

ich sagen, dass eine klare Verbesserung<br />

der baulichen Zusammenhänge<br />

Voraussetzung für vieles ist. Natürlich<br />

können wir keine Auswege<br />

aus der Arbeitslosigkeit aufzeigen,<br />

aber die Leute schämen sich nicht<br />

mehr, zu sagen: Ich lebe im Brückenhof.<br />

Sie fangen an, stolz zu<br />

sein.<br />

„Eigene Vorstellungen einbringen<br />

lohnt sich“<br />

KS: Was ist der Schlüssel für den Erfolg<br />

von Planungen, wie sie hier gelaufen<br />

sind?<br />

BHK: Durch ihre Beteiligung im Rahmen<br />

des Bund-Länderprogramms<br />

Stadtumbau West haben die Be-


wohner gemerkt, dass es sich lohnt,<br />

eigene Vorstellungen einzubringen.<br />

Bei Präsentationen stellen die Mieter<br />

ihre Ideen vor und die Architekten<br />

nehmen das auf. Wenn man einmal<br />

gelernt hat, dass man etwas bewegen<br />

kann, ist man das nächste mal<br />

mit mehr Mut dabei.<br />

KS: Nun handelt es sich nicht gerade<br />

um die akademische, ausgebildete<br />

„Beteiligungselite“, mit der sie hier arbeiten,<br />

sondern um migrantisch geprägte<br />

Zusammenhänge. Was sind<br />

die Voraussetzungen dafür, dass es<br />

geht?<br />

BHK: Es braucht Zeit. Und vor allen<br />

Dingen Vertrauen. Das entwickelt sich<br />

nur über langjährige Kontakte. Die<br />

klassischen Projektfinanzierungen<br />

über drei Jahre stehen dem ganz klar<br />

entgegen.<br />

KS: Wie arbeiten Sie im Frauentreff?<br />

BHK: Uns gibt es seit 25 Jahren. Wir<br />

sind quasi schon immer da und als<br />

Menschen ansprechbar. Wenn ich als<br />

Sozialarbeiterin in einem gewissen<br />

Rahmen akzeptiere, was ist, kann ich<br />

schauen, wie sich das gemeinsame<br />

Leben möglichst gut gestalten lässt.<br />

Daran arbeiten wir mit verschiedenen<br />

Gruppen und wir respektieren uns.<br />

Wir geben auch zu, dass wir Fehler<br />

machen. Das hat etwas mit Integration<br />

zu tun.<br />

KS: Gibt es ein Beispiel für Dinge, die<br />

darüber in Gang kommen?<br />

BHK: Unser interkultureller Garten.<br />

Diese Idee ist aus den Freizeitwünschen<br />

der Bewohner entstanden. Die<br />

Mitglieder der Gartengruppe haben<br />

enorm gewonnen. Ihre Erfahrung: Ich<br />

sitze nicht nur in meiner Wohnung,<br />

sondern ich kann mich in meinem<br />

Stadttteil aktiv einbringen und dazu<br />

noch einen Beitrag zur gesunden Ernährung<br />

der Familie leisten, neue<br />

Kontakte knüpfen und<br />

zeigen, dass ich etwas<br />

kann. Viele Migranten<br />

kommen aus ländlichen<br />

Gebieten und<br />

sind mit Gartenbau vertraut.<br />

„Kinder sollen in<br />

Deutschland eine<br />

Chance haben“<br />

KS: Was ist Ihre Vision<br />

für den Brückenhof?<br />

BHK: Für das Quartier<br />

wünsche ich mir, dass<br />

die Mieten finanzierbar<br />

bleiben und dass die<br />

Energiekosten für die<br />

Wohnungen sinken.<br />

Ich hoffe, dass die unsichtbaren<br />

Grenzen<br />

nach Oberzwehren<br />

aufweichen und viele<br />

Oberzwehrener eine<br />

andere Verbindung<br />

zum Brückenhof aufbauen.<br />

Vor allem wünsche<br />

ich mir für die Kinder,<br />

dass in der Zukunft<br />

manches besser werden<br />

kann. Dass die Unzufriedenheit<br />

weicht<br />

und die Sorge für die<br />

Zukunft der Kinder ein<br />

wenig kleiner wird,<br />

denn viele Eltern sind<br />

sich der eigenen Schwierigkeiten<br />

durchaus bewusst und hoffen umso<br />

mehr auf eine Chance für ihre Kinder.<br />

Für neue und mehr Angebote für Äl-<br />

documentarfilm-fest<br />

tere mit Migrationshintergrund könnten<br />

im Brückenhof Modelle entwickelt<br />

werden, weil das ein großes Thema<br />

wird.<br />

Frau Hengesbach-Knoop, vielen Dank<br />

für Ihre Ausführungen.<br />

Frauentreff Brückenhof<br />

Der Frauentreff Brückenhof wurde<br />

1985 als gemeinnütziger Verein<br />

von Frauen für Frauen gegründet.<br />

Die Förderung von stadtteilbezogenen<br />

Bildungs- und Beratungsangeboten<br />

für Frauen und Mädchen ist<br />

die zentrale Aufgabe. Ziel ist es, Bedingungen<br />

zu schaffen, die es Frauen<br />

und Mädchen unterschiedlicher<br />

Herkunftskulturen ermöglichen,<br />

gemeinsam zu lernen, sich gegenseitig<br />

zu respektieren, sich gegenseitig<br />

zu unterstützen und neue Lebensperspektiven<br />

zu entwickeln.<br />

Offene Treffs, Bildungsangebote,<br />

Beratung, Kulturelles, Kinder- und<br />

Hausaufgabenbetreuung gehören<br />

zu den Angeboten. Der Frauentreff<br />

ist Mitglied des Stadtteilarbeitskreises<br />

Oberzwehren, der ARGE Oberzwehren,<br />

hat das Stadtteilmanagement<br />

im Rahmen des Bauprogramms<br />

„Stadtumbau West“ übernommen<br />

und führt die Geschäfte<br />

der Lokalen Koordinierungsgruppe<br />

Oberzwehren (LoKo) als Beteiligungsgremium<br />

im Stadtteil.<br />

Info:<br />

www.frauentreff-brueckenhof.de<br />

39


Brückenhof<br />

Brückenhof<br />

Projekte von A-Z<br />

Die im Brückenhof umgesetzten Projekte von Stadt <strong>Kassel</strong>,<br />

GWH, Stadtteilmanagement und Frauentreff Brückenhof - eine<br />

Auswahl.<br />

Anbau von Balkonen<br />

Ballspielplatz Abenteuerspiellandschaft<br />

Begleitung bei Bewohnerbeteiligung und Umbaumaßnahmen<br />

beleuchtete Treppenhäuser<br />

Brüder-Grimm-Märchenfiguren im Außenbereich<br />

Brunnenplatz vor dem Mittelpunkt<br />

Cliquentreff<br />

Demenzwohngemeinschaft<br />

Europäischer Nachbarschaftstag<br />

Fassadengestaltung – Leuchtendesign - Farbkonzept<br />

farbgestaltete Wärmedämmfassaden<br />

Freiraumgestaltung Schule Brückenhof-<strong>No</strong>rdshausen<br />

Freizeitplatz<br />

Gesundheit und Bewegung in Mattenberg und Brückenhof<br />

Hochhausfassade mit Farb- und Lichtkonzept<br />

Initiierung von LOS-Projekten und Anträgen<br />

Internationaler Garten Brückenhof<br />

Lichtinstallationen und Lichtkonzepte<br />

Lokale Koordinierungsgruppe Oberzwehren (LoKo)<br />

Mehrzweckhalle Berlittstraße<br />

Nachbarschaftsfest<br />

Neugestaltung Treppenhausfassaden<br />

Neugestaltung der Hochhausflure<br />

Nutzungsbereich am Dönchebach<br />

Oberzwehren Magazin<br />

Photovoltaikanlage auf Hochhaus<br />

Querung Dönchebach<br />

Sozialkommunikationszentrum "Mittelpunkt"<br />

Spielhauserweiterung Abenteuerspiellandschaft<br />

Umbau Jugendzentrum Brückenhof<br />

Umfeldgestaltung Kita- und Jugendzentrum<br />

Umgestaltung von Hauseingangsbereichen<br />

Wintergärten für Hochhausbalkone<br />

Wohnumfeldgestaltung Brückenhofstraße 70-84<br />

Brückenhofsiedlung<br />

Die drei- bis 16-geschossigen Gebäude sind in Betonplattenbauweise errichtet<br />

worden und bieten mit 1745 Wohnungen Wohnraum für etwa<br />

5.500 Menschen aus verschiedenensten Nationen. Im Rahmen des Programms<br />

„Stadtumbau West“ hat sich die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft<br />

Hessen (GHW) verpflichtet, mit folgenden Schwerpunkten<br />

in ihre Siedlung zu investieren: Wohnumfeldverbesserung, Fassadengestaltung,<br />

Energiereduzierung und Licht und Farbe. Weitere Maßnahmen<br />

werden von der Stadt <strong>Kassel</strong> umgesetzt. Brückenhof hat eine<br />

hohe Arbeitslosenquote, viele Sozialhilfeempfänger und eine große Anzahl<br />

Nicht-Deutscher. Hier leben Bewohner mit vielfältigen kulturellen<br />

Erfahrungen und Hintergründen zusammen. Der „Mittelpunkt“ ist ein<br />

Sozialkommunikationszentrum in der GWH, wo Caritas und Diakonie<br />

gemeinsam ihre Dienste anbieten.<br />

40<br />

Exklusive Neubau-ETW‘s im begehrten Vorderen Westen<br />

In ruhiger und grüner Umgebung im Bereich der Samuel-Beckett-Anlage<br />

Moderne Neubau-Stadtvilla mit 8 ETW's und 1 Penthousewohnung<br />

3- und 4 Zimmer-ETW's von ca. 80 m² bis 175 m² Wohnfläche, Terrasse m. eigenem<br />

Garten, Balkon, Dachterrasse, Lift, Parkett, Fernwärme, teils Kaminanschluss,<br />

Kunststoffisofenster, Pultdach, Stellplatz optional etc.<br />

Altersgerechtes Wohnen, schlüsselfertiger Erwerb, 5 Jahre Neubaugarantie.<br />

z.B.: Wohneinheit 3, ca. 106 m² Wfl.,1. OG m. Südbalkon<br />

2009 Stiftskirche<br />

KP: 227.900 Euro<br />

Provisionsfrei<br />

Ihr Ansprechpartner ist Herr Ralf Weska<br />

Tel. 0561/9377-263 / www.gwh.de<br />

Kaufunger Konzerte<br />

Mittwoch · 8.7. · 20.00 Uhr<br />

Kultursommer <strong>No</strong>rdhessen<br />

The King’s Singers<br />

Sonntag · 13.9. · 20.00 Uhr<br />

Calmus Ensemble Leipzig<br />

Mittwoch · 2.12. · 20.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

Dresdner Kreuzchor<br />

Kaufunger<br />

Stiftssommer<br />

Mi. · 20.5. Worldmusic · Jazz<br />

20.00 Uhr Dikanda · Stettin<br />

Sa. · 13.6. Musik & Geschichte(n)<br />

21.00 Uhr Bläserquintett Talking Horns<br />

So. · 14.6. Kinderliederprogramm<br />

15.00 Uhr Beate Lambert<br />

Sa. · 4.7. A-cappella & Ska-Jazz<br />

20.00 Uhr VokusPokus · Yala Yala Zootones<br />

So. · 12.7. Musikalischer Mitmachspaß<br />

15.00 Uhr mit Spunk<br />

Fr. · 24.7. Kultursommer <strong>No</strong>rdhessen<br />

20.00 Uhr Bidla-Buh · Musik Comedy<br />

Fr. · 28.8. Roots · Reggae · Latin<br />

20.00 Uhr Wally Warning & Band<br />

Infos und Kartenbestellungen:<br />

Gemeinde Kaufungen · Tel. 05605 8020<br />

info@kaufungen.de · www.kaufungen.eu<br />

Stiftshof oder<br />

Zehntscheune<br />

2009


Haus der Arbeitgeberverbände mit neuer Fassade<br />

„Energieeffizienz architektonisch<br />

gekonnt verpackt“<br />

Bei laufendem Betrieb bekam der Gebäudekomplex in der Karthäuser Straße seine neue<br />

Eingangs-Fassade und wurde dabei sowohl energetisch wie auch optisch auf den neuesten<br />

Stand gebracht.<br />

Von Klaus Schaake<br />

„Global denken, lokal handeln“<br />

ist im Angesicht des Klimawandels<br />

selbstverständlich auch bei den großen<br />

Verbänden ein Thema. In <strong>Kassel</strong><br />

ist man im Haus der Arbeitgeberverbände<br />

mit gutem Beispiel vorangegangen:<br />

Das aus mehreren Bauabschnitten<br />

ab den sechziger Jahren<br />

über die Jahrzehnte aufgestockte und<br />

erweiterte Ensemble mit dezentem<br />

Charme der siebziger Jahre stand zur<br />

Sanierung an. Da lag es nahe, sich<br />

auch den Fragen nach dem Energieverbrauch<br />

zu stellen. Denn Energieeinsparung<br />

und eine Verbesserung<br />

der Klimabilanz standen auf der<br />

Agenda.<br />

Die Architekten hatten zwei Aufgaben<br />

zu lösen: Einerseits galt es, eine<br />

neue architektonische Identität zu finden,<br />

die das Selbstverständnis der Arbeitgeberverbände<br />

als moderne, offene<br />

Ansprechpartner in allen Wirtschaftsfragen<br />

zum Ausdruck bringt.<br />

Zweites Ziel war die bauliche und<br />

energetische Erneuerung, um das<br />

Haus für die Zukunft zu rüsten.<br />

Angemessene, repräsentative<br />

Aufwertung<br />

Man entschloss sich, das Flachdach zu<br />

isolieren und die Eingangs-Fassade<br />

komplett zu erneuern. Ein besonderes<br />

Fassaden-System machte es möglich,<br />

dies bei laufendem Betrieb zu tun.<br />

Mit dem Ergebnis, dass das Haus nun<br />

nach außen viel lichter und transparenter<br />

erscheint. Wo es früher noch<br />

hieß, große Glasflächen seien „Energiefresser“,<br />

kam mit dem gewählten<br />

System der <strong>Kassel</strong>er Firma Dallwig eine<br />

Variante zur Ausführung, die etwa<br />

60 Prozent Energie gegenüber dem<br />

Zustand vor der Sanierung einspart.<br />

Die Farbgestaltung der neuen Fassade<br />

greift Elemente des 2003 erfolgten<br />

Anbaus im hinteren Teil des Grundstücks<br />

auf und integriert diese mit einer<br />

gewissen Leichtigkeit in die eher<br />

nüchtern-sachliche Bürofassade. Der<br />

Grundfarbton der Fassade folgt in anthrazit<br />

der sachlichen Architekturphilosophie<br />

der sechziger Jahre. Die<br />

großflächigen Verglasungen werden<br />

mit gelben Paneelen akzentuiert.<br />

Plante man ursprünglich die alten, auf<br />

Brüstungshöhe durchlaufenden Fensterbänder<br />

der Fassade zu erhalten,<br />

schlugen die Architekten von Karampour<br />

und Meyer aus Ahnatal eine Variante<br />

vor, welche die Verglasung bis<br />

auf den Boden vorsah - und überzeugte<br />

damit die Bauherren. Dadurch<br />

entstanden großzügige Arbeitsbereiche,<br />

die den Blick in den begrünten<br />

Hof zulassen und die im beleuchteten<br />

Zustand Einblicke von außen nach innen<br />

gewähren.<br />

documentarfilm-fest<br />

Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />

41


Deutliche Verbesserung der<br />

Arbeitsplatzqualität<br />

Achim Schnyder, Pressesprecher der<br />

nordhessischen Arbeitgeberverbände,<br />

ist immer wieder begeistert von<br />

dem Werk. Auch die neue Eingangssituation<br />

wurde elegant gelöst. Wo vorher<br />

eine Treppe zu überwinden war,<br />

gibt es heute eine verbindende Ebene<br />

für beide Eingänge. Schnyder berichtet:<br />

„Unser Haus ist das Zentrum des<br />

Verbandes. Wir führen hier viele Beratungsgespräche<br />

und Infoveranstaltungen<br />

für unsere Mitglieder durch. Seit-<br />

Haus der Arbeitgeberverbände<br />

42<br />

dem wir die neue Glasfassade haben,<br />

ist schon mehrmals passiert, dass unsere<br />

Gäste auf dem Absatz kehrt gemacht<br />

haben, weil sie dachten, sie<br />

wären falsch. Das Lob unserer Mitglieder<br />

für die gelungene Lösung ist<br />

sehr hoch. Auch bei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern kommt der<br />

freie Blick nach außen gut an. Dadurch<br />

hat sich die Arbeitsplatzqualität<br />

wesentlich verbessert.“<br />

In der Karthäuserstraße arbeiten über 30 Menschen in unterschiedlichen<br />

Arbeitszusammenhängen, die über 530 Mitglieder in ganz <strong>No</strong>rdhessen<br />

vertreten. Arbeitsschwerpunkte sind Arbeits- und Sozialrecht, Tarifpolitik,<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit, kommunalpolitische<br />

Interessenvertretung, Weiterbildung und Beratung, Berufsbildung<br />

und Lehrerfortbildung.<br />

Der Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen, Bezirksgruppe<br />

<strong>No</strong>rdhessen e.V., der Unternehmerverband <strong>No</strong>rdhessen e.V.,<br />

der Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V., die Arbeitskreise<br />

der Wirtschaft für Kommunalfragen in <strong>No</strong>rdhessen, die Geschäftsstelle<br />

<strong>No</strong>rdhessen der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände<br />

e. V., und die Arbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft <strong>No</strong>rdhessen<br />

sind im Haus untergebracht.<br />

Info: www.arbeitgeber-nordhessen.de<br />

Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />

Mit ihren Solar-<br />

Booten, Ultraleicht-<br />

Solar-Mobilen, ferngelenktenSolar-Mobilen<br />

und SolaRobots<br />

gehen die<br />

Schülerteams aller<br />

Jahrgänge in der<br />

achten Auflage an<br />

den Start. Hauptziel<br />

des innovativen Bildungswettbewerbs<br />

ist es, bei der jungen<br />

Generation das<br />

Interesse für technisch<br />

orientierte<br />

Ausbildungen zu<br />

wecken und zu fördern.<br />

Beim Hessen Solar-<br />

Cup erleben Kinder<br />

und Jugendliche aktiv<br />

handelnd die Anwendung<br />

von Technik mit<br />

Sonnenenergie.<br />

„Energieeffizienz und<br />

Nachhaltigkeit stehen<br />

im Mittelpunkt“, so<br />

Projektleiter Peter<br />

Henniges. Selbst gebaute, solar angetriebene<br />

Modellfahrzeuge treten<br />

in verschiedenen Kategorien gegeneinander<br />

an: Solar-Boote, Ultraleicht-Solar-Mobile,<br />

ferngelenkte Solar-Mobile<br />

und SolaRobots werden<br />

auf dem Köngisplatz zu sehen sein.<br />

Sieger wird, wer die Energie der<br />

Sonne am effizientesten einsetzt.<br />

Großgeschrieben wird dabei die Arbeit<br />

im Team.<br />

Hochqualifizierte Arbeitsplätze<br />

durch Erneuerbare<br />

Wo sich <strong>Kassel</strong> das Motto „Solar-<br />

Stadt“ auf die Fahnen geschrieben<br />

hat, ist es keine Frage, dass der<br />

Oberbürgermeister persönlich die<br />

Schirmherrschaft für diesen einzigartigen<br />

und sehr erfolgreichen<br />

Wettbewerb übernimmt. „Es ist<br />

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8. Hessen SolarCup in <strong>Kassel</strong><br />

Innovativer<br />

Bildungswettbewerb<br />

5. Juni 2009, Königsplatz, 9 bis 15.30 Uhr<br />

heute wichtiger denn je, dass junge<br />

Menschen an die Zukunftsthemen erneuerbare<br />

Energien und Energieeffizienz<br />

herangeführt werden“, so Bertram<br />

Hilgen in seinem Grußwort. Der<br />

OB zitiert den neuen amerikanischen<br />

Präsidenten mit den Worten: „Wir<br />

können uns nicht länger die Gleichgültigkeit<br />

leisten, die Ressourcen dieser<br />

Welt ohne Gedanken an die Kon-<br />

sequenzen zu verschwenden.“ Übertragen<br />

auf <strong>Kassel</strong> habe man eindrucksvoll<br />

bewiesen, dass die Förderung<br />

erneuerbarer Energien Lebensqualität<br />

und Umwelt sichert, dem<br />

technologischen Fortschritt diene, zu<br />

wirtschaftlicher Prosperität führe und<br />

neue hochqualifizierte Arbeitsplätze<br />

schaffe - wenn man diesen Weg konsequent<br />

geht.<br />

documentarfilm-fest<br />

Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />

Bis zu 20.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze<br />

prognostiziert die Studie<br />

„<strong>No</strong>rdhessen 2020“ der Region, setzt<br />

man konsequent auf die Erneuerbaren.<br />

Der SolarCup ist ein herausragendes<br />

Beispiel dafür, wie man junge<br />

Menschen für diese Themen sensibilisieren<br />

kann.<br />

Kontakt:<br />

Hessen SolarCup Büro, Uni <strong>Kassel</strong> Fb 16<br />

Peter Henniges, Jürgen Damm<br />

Wilhelmsh. Allee 71-73, 34121 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon: 0561-804-6530<br />

Mobil: 0172-73 18 97 5<br />

hessen-solarcup@uni-kassel.de<br />

www.solarcup.de<br />

Energieberatung <strong>Kassel</strong><br />

Architektur– und Planungsbüro<br />

Energiepass Energieausweis Neubau Altbau<br />

KfW 40-Haus KfW 60-Haus KfW-Fördermittel<br />

BAFA Vor-Ort-Beratung Modernisierung<br />

Tel: 0561. 2026848<br />

Fax: 0561. 2026849<br />

Mail: kontakt@energieberatung-kassel.de<br />

Web: www.energieberatung-kassel.de Gebäudeenergieberater<br />

In Hessen e.V.<br />

43


Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />

44<br />

• Elektro.Installationen<br />

• Netzwerk-Installationen<br />

• SAT-Empfangsanlagen<br />

Steinbachstr. 36 • 34320 Söhrewald 1<br />

Tel. 05608-2503 • Fax 05608-95 90 366<br />

Email info@haustechnik-hinz.de • Internet www.haustechnik-hinz.de<br />

Wolf Ökohäuser<br />

Ökologisch und energiesparend<br />

bauen<br />

Die Fa. Wolf Ökohäuser plant und<br />

baut Häuser nach höchsten Standards:<br />

vom individuell geplanten Architektenhaus,<br />

dem kostengünstigen<br />

Typenhaus, Doppel- und Reihenhäusern.<br />

Wolf Ökohäuser blickt<br />

auf eine hundertjährige Firmentradition<br />

zurück. Individuelle Entwürfe<br />

und Planung; Betreuung vom ersten<br />

Schritt an. Das Wolf-Team kümmert<br />

sich um alle Belange eines Traumhauses.<br />

Innovative Haustechnik mit<br />

Erdwärme, Solar- oder Holzheizung<br />

sorgen für die Wärme im Haus. Gesundes<br />

Wohnen durch den Einsatz<br />

zertifizierter ökologischer Baustoffe.<br />

Für Allergiker und Menschen, die<br />

auf elektromagnetische Strahlung<br />

reagieren, bietet Wolf Ökohäuser<br />

besondere Ausstattungen und Baustoffe.<br />

Baufamilien erhalten Förderkredite<br />

als KfW 60/40 oder Passivhaus<br />

der KfW Förderbank.<br />

Info: www.oeko-haus.de<br />

www.wolf-oekohaeuser.de Telefon: 06455-665<br />

individuell effizient gesund<br />

Elektro-Fahrrad “FLYER” im Fahrradhof<br />

Die Schokoladenseite<br />

des Radfahrens<br />

Es ist ein Kindheitstraum: Auf dem<br />

Rad zu sitzen, die Pedale nur zart zu<br />

kitzeln, und schon schnurrt das Rad<br />

fast von selbst los, aus der Stadt hinaus<br />

und über Berg und Tal. Ein wunderbares<br />

Gefühl, als ob einem Flügel<br />

wüchsen. Das Schweizer Elektrofahrrad<br />

Flyer ist ein Rad, das einem<br />

tatsächlich Flügel wachsen lässt. Die<br />

„Flügel“ sind elektrisch und sitzen<br />

unsichtbar im Tretlager: ein kraftvoller<br />

250-Watt-Elektromotor. Aber das<br />

kann man getrost gleich wieder vergessen,<br />

denn die Technik funktioniert<br />

genauso unauffällig und verlässlich<br />

wie es die eigenen Flügel tun<br />

würden. Und dazu fast lautlos, denn<br />

der Flyer gehört zu den leisesten<br />

Elektro-Fahrrädern auf dem Markt.<br />

Ziel der Schweizer Entwickler war<br />

es, ein rundum komfortables<br />

Elektrofahrrad zu konzipieren – mit<br />

tiefem Durchstieg für bequemes<br />

Auf- und Absteigen. Ein Rad, auf dem<br />

man wirklich entspannt sitzt. Es sollte<br />

möglichst nahe an einem klassischen,<br />

normalen Fahrrad sein und<br />

sich auch so fahren: mit einer ganz<br />

einfach zu bedienenden Technik.<br />

Das Ergebnis ist der Flyer. Mit einem<br />

schön geschwungenen, aber sehr<br />

leichten Aluminiumrahmen, mit gefederter<br />

Gabel und Sattelstütze, mit<br />

einer ausgeklügelten Elektronik und<br />

mit der modernsten und zuverlässigsten<br />

Akkutechnik, die auf dem<br />

Markt ist. Die Lithium-Ionen-Batterie<br />

ist viel leichter als normale Akkus,<br />

dadurch wiegt der Flyer nicht mehr<br />

als ein gängiges Tourenrad. Je nach<br />

Modell reicht eine Akkuladung auch<br />

für eine ausgedehnte Tour: bis zu 60<br />

Kilometer, mit einem Zusatz-Akku<br />

snd sogar 100 Kilometer möglich.<br />

Motorunterstützung bis 25 km/h<br />

Der Motor unterstützt das Treten bis<br />

zu flotten 25 Stundenkilometern. Bei<br />

höherem Tempo regelt er sich ab und<br />

man fährt einfach Rad. So darf der<br />

Flyer wie ein normales Fahrrad gefahren<br />

werden, ohne Zulassung, Helmpflicht<br />

oder Führerschein.<br />

Einfach aufsteigen und losfahren ist<br />

das Motto beim Flyer. Ist der Flyer aktiviert,<br />

so spürt man, wie der Motor<br />

sanft und trotzdem kraftvoll einsetzt.<br />

Dass da eine Sensorelektronik misst,<br />

wie stark in die Pedale getreten wird,<br />

und fein dosiert Motorunterstützung<br />

hinzuregelt – das soll man ja gar nicht<br />

merken. Nur, dass das Fahren wunderbar<br />

leicht ist, das merkt man.<br />

Personen, die aus verständlichen<br />

Gründen bisher nur flache Fahrradtouren<br />

unternehmen konnten, finden<br />

hier neue Möglichkeiten. Auch Wohnorte,<br />

die zwar schön, aber unpraktisch<br />

am Hang liegen, erhalten mit einem<br />

Elektro-Fahrrad den Schlüssel zur<br />

Fahrradkultur in die Hand. Der Weg<br />

zum Bahnhof, zum Bäcker, zur Post<br />

rückt in moderate Fahrraddistanz. Der<br />

FLYER ist ein idealer Reisebegleiter<br />

und ein verlässliches Arbeitstier für<br />

den Alltag. Er nippt zwischendurch<br />

am Stromnetz, ohne dass das am Monatsende<br />

an der Rechnung zu erkennen<br />

wäre.<br />

Fahrradhof Wilhelmshöhe VSF GmbH<br />

Wilhelmsh. Allee 253, 34131 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561/313083<br />

www.fahrradhof.de<br />

www.biketec.ch


Der Dämmstofftechniker<br />

Bildungszentrum <strong>Kassel</strong> macht Handwerker<br />

fit für die Zukunft<br />

Über 60% des Gebäudebestandes<br />

in der Bundesrepublik sind zwischen<br />

1949 und 1977 erbaut. Für die energetischen<br />

Herausforderungen der Zukunft<br />

sind diese Gebäude (noch) nicht<br />

gerüstet. 26 Millionen Wohneinheiten<br />

müssen dringend saniert werden.<br />

Im BZ <strong>Kassel</strong> kann man ab Herbst<br />

2009 das nötige Fachwissen erlangen.<br />

Der Fortbildungslehrgang qualifiziert<br />

Maler, Maurer, Schreiner, Zimmerer<br />

und Dachdecker zur „Fachkraft Wärmedämmtechnik“<br />

im Hochbau, Ausbau<br />

und der Modernisierung. „Qualifizieren<br />

Sie sich und Ihre Mitarbeiter<br />

rechtzeitig“, sagt Jürgen Gintschel,<br />

Fachbereichsleiter Elektro-, Informations-<br />

und Gebäudetechnik des BZ<br />

<strong>Kassel</strong>, „denn schließlich haftet der<br />

Handwerker in der Ausführung für<br />

die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.“<br />

Derzeit gilt noch die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) 2007, eine<br />

Verschärfung der Anforderungen<br />

durch die EnEV 2009 kommt. Qualifizierte<br />

Fachhandwerker, die das Knowhow<br />

mitbringen den Heizenergieverbrauch<br />

von Altbauten um 50 Prozent<br />

zu senken und die im Neubau erforderlichen<br />

Standards zu erreichen, sind<br />

gesuchte Spezialisten.<br />

200 Stunden Fachtheorie und<br />

Fachpraxis<br />

Die Theorie umfasst folgende Schwerpunkte<br />

(Auszug): Baustoffkunde,<br />

Dämmstoffe und ihre Anwendungsbereiche,<br />

Baukonstruktion, Schall-,<br />

Brand-, Wärme-, und Feuchteschutz<br />

sowie die Luftdichtheit, Bauphysik,<br />

Berechnung zur bauphysikalischen<br />

und energetischen Beurteilung, Um-<br />

weltschutz. Die Praxis beschäftigt sich<br />

mit u.a. mit der Bestandsaufnahme<br />

und Dokumentation, Sanierungsplanung,<br />

Auswahl geeigneter Dämmmaterialien<br />

unter Kosten/Nutzenaspekten.<br />

Das Bildungszentrum <strong>Kassel</strong> verfolgt<br />

mit diesem Angebot das Ziel des<br />

nachhaltigen Klimaschutzes durch<br />

energetische Gebäudesanierung,<br />

Ausbildung und Qualifikation von<br />

Handwerkern zur „Fachkraft Wärmedämmtechnik“,<br />

Vermeidung von Fehlern<br />

in der Material-Anwendung, Erhöhung<br />

der Ausführungskompetenz<br />

und Wissenstransfer zwischen allen<br />

Beteiligten aus Handwerk, Fachhandel,<br />

Industrie, Wissenschaft, Politik<br />

und Verbänden.<br />

Voraussetzungen, Kosten, Zeiten<br />

Drei Gesellenjahre oder die Meisterprüfung.<br />

Kosten: 1.250,00 € incl.<br />

Lehrgangsmaterial plus ca. 350,00 €<br />

Prüfungsgebühr<br />

Unterrichtszeiten:<br />

freitags, 17.00 – 21.00 Uhr<br />

samstags, 08.00 – 15.45 Uhr<br />

Die bestandene Prüfung wird mit einem<br />

Zertifizierungszeugnis des BZ<br />

<strong>Kassel</strong> (Handwerkskammer) bestätigt.<br />

Kontakt:<br />

Bildungszentrum <strong>Kassel</strong> ( BZ )<br />

Falderbaumstraße 18 – 20<br />

34123 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561-9596-0<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Döring, Frau Scriba,<br />

Herr Gintschel<br />

Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />

TRUSS-Haustechnik<br />

Badsanierung aus einer Hand<br />

Für viele Haus- und Wohnungsbesitzer<br />

bedeutet die Sanierung des<br />

Bades eine große Koordinationsaufgabe.<br />

Viele Gewerke sind daran beteiligt.<br />

Die <strong>Kassel</strong>er Traditionsfirma<br />

TRUSS Haustechnik sorgt dafür,<br />

dass auf der Baustelle Hand in Hand<br />

gearbeitet wird und der Bauherr<br />

sich um das Wesentliche kümmern<br />

kann: Zusammen mit dem TRUSS-<br />

Fachplaner sein Wohlfühl-Bad zu<br />

planen.<br />

Badsanierung aus einer Hand<br />

Jan Tschauner vom Kundendienst<br />

Sanitär-Heizung berichtet von einer<br />

Kundin, die ihn beauftragt hatte, ihr<br />

Bad umzubauen. Um die einzubauenden<br />

Sanitärobjekte, die Fliesen<br />

und sonstige Wünsche brauche er<br />

sich keine Sorgen machen. „Ich habe<br />

eine komplette Badausstattung<br />

im Baumarkt gekauft.“ Die Handwerker<br />

sollen nun dafür sorgen, die<br />

neue Ausstattung entsprechend<br />

fachgerecht einzubauen.<br />

Ergebnis: Die TRUSS-Monteure müssen<br />

ihre Kundin mehr als einmal bemühen,<br />

in den Baumarkt zu fahren,<br />

um fehlende Teile zu ihrem „Komplett-Bad“<br />

zu besorgen, damit die<br />

Arbeit auf der Baustelle überhaupt<br />

vorankommt. „Wenn ich das geahnt<br />

hätte, wäre ich sofort zu Ihnen gekommen“,<br />

so ihr Resumee.<br />

Ganz anders, tritt man schon in der<br />

ersten Phase der Überlegungen<br />

zum Badumbau mit dem TRUSS-<br />

Spezialisten in Kontakt. Nach einem<br />

ersten Telefonat vereinbart Jan<br />

Tschauner einen Vor-Ort-Termin,<br />

schaut sich das Bad an, nimmt den<br />

Erneuerungsbedarf und die Wünsche<br />

des Bauherrn auf. Auf dieser<br />

Grundlage erarbeitet er eine erste<br />

perspektivische Skizze. „Die Leute<br />

können sich das meist anhand nur<br />

eines Grundrisses nicht so gut vorstellen“,<br />

weiß der Fachmann. Im<br />

nächsten Schritt besucht man zusammen<br />

die Bäder-Fachausstellung<br />

bei einem Großhändler. „Da kann<br />

sich der Kunde auch mal in die Dusche<br />

stellen oder in die Badewanne<br />

legen und weiß, ob es für ihn passt<br />

oder nicht.“<br />

Nahtloses Arbeiten, namhafte<br />

Hersteller<br />

Individuell stellen die Kunden unter<br />

fachlicher Beratung ihr ganz persönliches<br />

Bad zusammen. Auch die Frage<br />

nach Barrierefreiheit spielt dabei<br />

heutzutage eine selbstverständliche<br />

Rolle. „Früher an später denken“, ist<br />

hier das Motto. Die Koordination<br />

der Baustelle liegt dann voll und<br />

ganz in Jan Tschauners Händen. Ob<br />

Trockenbauer, Fliesenleger, Schreiner,<br />

Elektriker, Heizungsbauer oder<br />

Maler: Der Bauherr kann voll darauf<br />

vertrauen, dass alle Schritte nahtlos<br />

ineinandergreifen und ausschließlich<br />

Geräte und Einbauten von namhaften<br />

Herstellern zum Einsatz kommen.<br />

Mit seinem Team von Fachmonteuren<br />

steht Jan Tschauner für handwerkliche<br />

Qualität, Zuverlässigkeit,<br />

flexible, interdisziplinäre und termingerechte<br />

Arbeit.<br />

Für Privatkunden, Geschäftskunden<br />

wie für die Industrie.<br />

Kontakt:<br />

August Truss GmbH & Ko. KG<br />

Franzgraben 6-8, 34125 <strong>Kassel</strong><br />

Tel: 0561/ 8 79 08-0<br />

info@truss-haustechnik.de<br />

www.truss-haustechnik.de<br />

45


V e r a n s t a l t u n g e n<br />

Termine<br />

Klein…<br />

Hatha-Yoga in der Tradition von B.K.S.<br />

Iyengar : 3 bis 4 mal pro Jahr beginnen<br />

Kurse in der Ayurveda-Klinik in <strong>Kassel</strong> –<br />

Bad Wilhelmshöhe. Leitung: Dr. Claudia<br />

Schaubitzer-<strong>No</strong>wak, Yogalehrerin SKA.<br />

Tel. 0561/885923, yoga-schaubitzer-nowak@arcor.de,www.yoga-schaubitzer.de<br />

ACCAdemia - Esther Weinz:<br />

Supervision => alle Berufsfelder in Einzel-<br />

und Gruppenarbeit;<br />

Training => u.a. Konfliktlösung für Paare,<br />

Teams und Organisationen;<br />

Körperpsychotherapie und ROMPC<br />

(Psychomeridiantherapie) => besonders<br />

geeignet<br />

auch bei Sucht, Angst und Trauma;<br />

Infos: www.Acca<strong>Kassel</strong>.de, Email: EstherWeinz@web.de,<br />

Fon: 0561 3161323 oder 0173 5229373<br />

Beratungsnetzwerk 40 plus: Unternehmens-Coaching<br />

für unterschiedliche<br />

Branchen, die sich auf die Ziel-Kunden-<br />

Gruppe der über 40jährigen konzentrieren<br />

möchten. Besonderer Schwerpunkt:<br />

Gesundheitsbereich. Termine unter:<br />

0561/26485 und<br />

05621/9676478.www.beratungsnetzwe<br />

rk40.de<br />

46<br />

Großes Theater erleben<br />

www.bad-hersfelder-festspiele.de<br />

Tickets (06621)2013 60<br />

Das Kultmusical<br />

jetzt in<br />

Bad Hersfeld<br />

Regie: Matthias Davids<br />

Spanischsprach-Unterricht, die zweitwichtigste<br />

Sprache im Westen, Muttersprache<br />

in mehr als 20 Ländern, Verkehrsprache<br />

für mehr als 100 Millionen Menschen<br />

in den ganzen Welt. Und Sie können<br />

dabei sein! Muttersprachlerin, Tel,<br />

0561 25625 (abends)<br />

Querflötenunterricht (Ki.u.Erw.)<br />

Kinderquerflötengruppe (6-8 jährige)<br />

auf der Marbachshöhe und an der Waldorfschule<br />

Ulrike Lentz 0561-316 9484<br />

www.ulrike-lentz-querfloete.info<br />

Die Modemacherin Doris Goede, Kleider<br />

in Ihren Maßen einfach, edel schick, Info<br />

0561/887130 email: die-modemacherin@web.de<br />

Gesprächsoase "Sokratisches Gespräch"<br />

Nächstes Thema: Was ist Schicksal?<br />

1.und 3.Freitag im Monat, 19-21 Uhr<br />

Nachfragen und Anmeldung: 8706860<br />

oder rose.marie.rapp@gmx.de<br />

Biografiewerkstatt<br />

Im eigenen Lebensbuch lesen und lernen<br />

Nächstes Thema: Meines Lebens Blau<br />

1.Samstag im Monat, 15-19 Uhr<br />

Nachfragen und Anmeldung: 8706860<br />

oder rose.marie.rapp@gmx.de<br />

Wieder in der Stiftsruine<br />

Ein großes historisches Ritterschauspiel<br />

von Heinrich von Kleist<br />

Regie: Johanna Schall<br />

Sie kennen die Gewaltfreie Kommunikation<br />

n. Rosenberg? Und suchen<br />

Gleichgesinnte, mit denen Sie üben können?<br />

Info und Anmeldung: Michaela<br />

Blattert, Tel: KS772568 oder mblattert@freenet.de<br />

wohnungsverkauf<br />

wohnen in bevorzugter lage kassels:<br />

marbachshöhe/bad wilhelmshöhe, barrierefreie<br />

4-zimmer-wohnung (rd. 100<br />

qm) zu verkaufen. genossenschaftliches<br />

wohnprojekt mit guter nachbarschaftlicher<br />

bindung u. sozialer beziehung.<br />

einkaufsmöglichkeiten, öffentl. verkehrsmittel,<br />

ICE-bahnhof, mediz. versorgung,<br />

naturschutzgebiet und bergpark wilhelmshöhe<br />

in unmittelbarer nähe. neben<br />

der wohnung stehen allen eigentümern<br />

besondere einrichtungen zur nutzung<br />

zur verfügung (garten, großzüg.<br />

terrasse u. dachterrasse, gästewohnung,<br />

gemeinschaftsraum u. –küche, werkstatt<br />

u.a.m.).<br />

VB: 195 T€ (fon: 0561-31.69.05.75)<br />

Selbsterfahrung in Gruppen, Abendgruppe<br />

montags 14-tägig, Frauengruppe<br />

1mal momatl. freitags, Syst. Aufstellungen,<br />

WE 27.-28.2.09, Bezeihungserleben<br />

für Paare, 3-Tage Pfingsten,<br />

www.koerperpsychotherapie-kassel.de<br />

0561/7392347<br />

13. Juni bis 02. August<br />

Heldenepos<br />

nach Homer<br />

Regie:<br />

Torsten Fischer<br />

Kirchweg 80, 34119 <strong>Kassel</strong><br />

Fon: 0561-766 908-10<br />

info@v-u-m-kassel.de<br />

www.v-u-m-kassel.de<br />

Grundausbildung<br />

Die Gewaltfreie Kommunikation nach<br />

Rosenberg<br />

6 Einheiten mit insges. 12 Trainingstagen<br />

Leitung: Klaus-Dieter Gens, Trainer CNVC<br />

Termine jeweils Do./Fr:<br />

14./15.05.09 18./19.06.09<br />

09./10.07.09 03./04.09.09<br />

08./09.10.09 12./13.11.09<br />

Aufbaukurs<br />

Mediation in Schule und anderen päd.<br />

Handlungsfeldern, Fortbildung zum/r<br />

Schulmediator/in 3 Blöcke mit insgesamt<br />

40 Zeitstunden, eine Basisausbildung<br />

in Mediation wird vorausgesetzt,<br />

für LehrerInnen, SozialpädagogInnen,<br />

ErzieherInnen, PsychologInnen, Studierende.<br />

Leitung: Ariane Brena, Lehrerin,<br />

Ausbilderin BM<br />

Termine:<br />

Fr. 25.09./Sa. 26.09.09<br />

Fr. 06.11./Sa. 07.11.09<br />

Fr. 27.11./Sa. 28.11.09<br />

nächste Mediationsausbildung zum Thema<br />

"Mediation in Arbeitswelt und<br />

sozialem Umfeld"<br />

startet September 2009, Ende Juli 2010


alph-m. luedtke<br />

rothermelsche<br />

küchenkorrespondenz<br />

lieber herr amicelli,<br />

nach so viel wertschätzung meiner süßspeisen komme ich gerne ihrer unausweichlichen<br />

bitte zuvor, ihnen die rezepturen der kuchen nebst vertiefenden<br />

erläuterungen zu übermitteln; sie ließen dies bei der, wenn auch - mit verlaub<br />

- etwas undeutlichen aussprache während des gastmahlens bereits erkennen,<br />

dass sie an mehr als nur dem genussvollen verzehr interessiert seien.<br />

auf die bekanntgabe des französichen „quatre quart“, des 4-teile-kuchens<br />

kann ich sicherlich hier verzichten; bei ihm ist doch nur von bedeutung, dass<br />

das päckchen „treibmittel“ nicht vergessen und die butter (ich bevorzuge demi-sel)<br />

in verflüssigter form unter die eier-mehl-zuckermasse gezogen wird;<br />

backzeit ca. 30 min. bei 160° umluft – dann kann nichts fehlschlagen, denn<br />

das maß aller dinge in diesem fall ist das gewicht der eier - mehr sollten sie<br />

nicht bedenken.<br />

offensichtlich interessanter habe ich, wie mir scheint, für sie den auch von mir<br />

bevorzugten schweizer möhren-kuchen gemacht, der in der tat nur aus folgenden<br />

zutaten bereitet wird: 250 g möhren, 250 g geriebene haselnüsse, 4<br />

eier, 3 esslöffel kaltes wasser, 200 g zucker, 1 päckchen „levure en poudre“/backenpulver,<br />

3 cl rum (natürlich cubanischer, ebenso der zucker). sehr<br />

richtig bemerken sie in ihrer notation vom 15ten dieses monats, dass dem kuchen<br />

wohl das mehl fehle, und ob ich ihnen den trick des gelingens nicht verraten<br />

wolle. geradezu fachlich werden sie mit der feststellung, dass „levure“<br />

hefe und „en poudre“ als/im pulver bedeute, und dass pulverisierte hefe niemals<br />

backpulver sei, auch wenn sie als backenpulver („joues enflées en poudre“)<br />

daher käme. für wahr, muss ich ihnen gestehen, denn dann könnte man<br />

ja aus jedem beliebigen pils unter hinzufügung von einem tütchen backpulver<br />

ein hefeweizen machen.<br />

nein, nein, lassen sie sich auf den rechten weg der zubereitung zurück führen:<br />

trennen sie eigelb vom –weiß, schlagen sie letzteres steif (dabei den zucker<br />

einrieseln lassen) und ziehen sie dann unter diese masse eigelb, geriebene<br />

möhren, haselnüsse und backpulver. geben sie diese masse in eine springform,<br />

und dann bei 180° umluft 60 min. backen. sodann, und nur dann und so haben<br />

sie den möhren-kuchen der „schwiizer chüechli“ der nord-helvetici, der ursächlich<br />

zu dem heute noch widersetzlichen sprichwort anlass gibt: hannibal<br />

ante culinas!<br />

mit einer gewissen inneren genugtuung kann ich ihnen, werter freund, nun<br />

enthüllen, dass es sich bei dem von mir ihnen kredenzten kuchen um die nach<br />

allen historischen erkenntnissen verbürgte schwiizer „rübli-turte“ handelt, die<br />

schon beim „rübli-schwur“ eine nicht unerhebliche rolle spielte.<br />

ja, ja - lesen sie nach bei herrn Victor Joseph Etienne [1764-1846] oder - sofern<br />

sich ihnen gelegenheit bietet - hören und sehen sie Rossinis „Wilhelm Tell“, und<br />

sie sind der wahrheit näher als bei Schillern, der mit sturm und drang daraus<br />

den „rütli-schwur“ machte; im lichte deutscher geschichte und art ist dies nur<br />

allzu verständlich, denn: es wäre ja wohl ein skandalon, bei einer, ich betone<br />

einer(!) möhre, also rübli zu schwören - deshalb auch kein mehl!<br />

ein letztes, das nicht unfermentiert auf dem blatte stehen soll: die schwierige<br />

frage des backen-pulvers, welches man gewissen kuchen und torten zugeben<br />

solle. sie ist gelöst, wohl gemerkt: für mich gelöst und fürderhin auch für sie:<br />

kein geringerer als mein weitläufiger bekannter, monsieur Robert Guiscard,<br />

mitglied der academie und maler, hat mich darüber aufgeklärt, dass in der<br />

französischen cuisine zum betreiben wohlschmeckender kuchen und tortentörtchen<br />

- gleich welcher art - ausschließlich die seiner zeit von dr.rer.nat. Oscar<br />

Oetker erfundene „levure chimique“ verwendet wird. nur über das exakte datum<br />

seiner revolutionierenden backenerfindung seien sich die historiker uneins:<br />

genannt werde der 1ste 1887, was mir ein wenig zu früh erscheint, sowie<br />

der 29ste 1917, was vom alter her stimmen könnte und zudem einer gewissen<br />

ironie der zeitenwende entspreche, dass es nämlich ausgerechnet zu diesem<br />

zeitpunkt bei einem erfinder schaltete.<br />

Guiscard fuhr fort, dass es sich bei „levure chimique“ zwar eindeutig um eine<br />

deutsche erfindung handle, die aber unter französischem patronat ihren siegeszug<br />

in die cuisine profane und séculier angetreten habe, denn Oetker sen.<br />

habe, geschäftig wie er nun einmal war, das patent wohl überlegt an den französischen<br />

industriellen Claude Lucxey verkauft, in der absicht, durch dieses<br />

treibmittel die wehrkraft des französischen volkes und seiner armee zu schwächen<br />

(sozusagen sein dolchstoss in die mägen des feindes; scherzhaft könnten<br />

wir es auch backenpulver nennen). dass es anders kam, steht auf einem anderen<br />

blech, und so finden wir noch heute in den französischen super- und hypersuper-marchés<br />

(natürlich auch in hiesigen handelsketten) die kleinen päckchen<br />

mit kontrollierter wirkung unter der markenbezeichnung CLC: Chimie Lucxey/Levure<br />

Chimique.<br />

phantastisch, nicht wahr! aber lassen wir das. ich komme darauf zurück.<br />

47


V e r a n s t a l t u n g e n<br />

Termine<br />

Gesundheitszentrum<br />

Marbachshöhe<br />

Besuchen Sie unseren Messestand auf<br />

den <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstagen am 17.<br />

und 18. April 2009 im Kongress Palais<br />

<strong>Kassel</strong>-Stadthalle!<br />

Medical-Wellness-Wochenende<br />

15.05-16.05., 05.06-06.06. und 12.06-<br />

13.06., Kursprogramme von freitags ab<br />

14.00 Uhr bis samstags bis 16.00 Uhr<br />

montags 14.00 Uhr - 16.30 Uhr<br />

Künstlerisches Arbeiten mit Holz<br />

und Stein mit Herrn J. Schmidt / Kunsttherapeut<br />

dienstags 19.30 Uhr<br />

"Karmische Zusammenhänge"<br />

Vortragszyklus von Rudolf Steiner<br />

Leitung: Dr. med. Sabine Schäfer<br />

dienstags und mittwochs jeweils<br />

16.00 - 17.15 Uhr<br />

Bastelspaß für Kinder von 3-7 Jahren<br />

mit Frau A. Specht / Heilpädagogin<br />

u. Erzieherin<br />

mittwochs 15.00 - 16.00 Uhr und<br />

16.00 - 17.00 Uhr<br />

Schnitzen und kreatives Gestalten<br />

für Kinder und Jugendliche mit<br />

Herrn J. Schmidt<br />

mittwochs 18.00 Uhr<br />

Rückenschule mit Frau A. Patzelt<br />

Tage oder Stunden<br />

Frankreich 2007<br />

Regie: Jean Becker<br />

Der französische Regisseur Jean Becker präsentiert mit„Tage oder Stunden“<br />

ein von der ersten Sekunde an packendes Drama. Antoine, 42 Jahre alt,<br />

Werbefachmann, führt ein erfolgreiches Leben. Er ist verheiratet mit Cécile,<br />

hat zwei wunderbare Kinder, bewohnt ein schönes Haus in einem Pariser<br />

Vorort. Zwar gibt es da eine diskrete Beziehung zu der schönen Marion,<br />

doch nichts scheint diese feine Balance stören zu können. Aber an einem<br />

ganz normalen Tag scheint sie ins Wanken zu geraten: Während eines Gesprächs<br />

mit einem wichtigen Kunden rastet er plötzlich aus und sabotiert<br />

das ganze Projekt. Dann beginnt er ganz methodisch alles zu zerstören, was<br />

er sich in den letzten Jahren aufgebaut hat. Er wird gemein, sucht nach<br />

Ausflüchten und gibt nicht die geringste Erklärung ab. Innerhalb von zwei<br />

Tagen hat Antoine sein gesamtes Leben zerstört. Die berühmte Midlife-Crisis?<br />

Ein Anfall von Wahnsinn?<br />

ab Ende April<br />

48<br />

BALi Kinos im KulturBahnhof<br />

Kinokasse Tel 0561/710550<br />

www.balikinos.de<br />

Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3<br />

Kinokasse Tel 0561/7667950<br />

www.gloriakino.de<br />

Fimladen, Goethestr. 31<br />

Kinokasse Tel 0561/7076422<br />

www.filmladen.de<br />

donnerstags 10.30 Uhr<br />

Seniorengymnastik, Physiotherapiepraxis<br />

Jolles, Tel. 05 61/3 14 97 08<br />

<strong>No</strong>rdic Walking<br />

Termine nach Vereinbarung in Einzeltraining<br />

oder in der Gruppe möglich, Physiotherapiepraxis<br />

Jolles, Tel. 05 61/3 14 97 08<br />

Individuelles Sporttraining, Termine<br />

nach Vereinbarung mit Fitnesstrainer<br />

Herrn Faicel Gasni, A-Lizenz<br />

„Natürlich“ – Schminken für jede<br />

Frau mit Dr. Hauschka Kosmetik,<br />

Anmeldung unter Tel. 01 74/1 99 49 78<br />

bei Frau Petra Debelius Dr. Hauschka-<br />

Kosmetologin, Kosten: 25,00 €<br />

Elternberatung zur Erziehung<br />

Leitung: Annette Specht, Waldorferzieherin<br />

und Heilpädagogin.<br />

Tel. 05 61/3 16 49 83 o. 5 10 99 40<br />

nach Vereinbarung<br />

Seminare für Eltern: „Von der Kindheit<br />

zur Elternschaft“, u. „Großeltern<br />

sein – oder von der Freiheit der<br />

Großelternschaft“, Leitung: Frau Karla<br />

Haenisch, nach Vereinbarung, Tel. 05<br />

61/3 14 97 06<br />

Gesundheitszentrum Marbachshöhe e.V.<br />

Ludwig-Erhard-Straße 34, 34131 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 05 61/3 14 97 06, Fax 05 61/3 94 55<br />

www.gzm-kassel.de<br />

Der Junge im gestreiften Pyjama<br />

USA/Großbritannien 2008<br />

Regie: Mark Herman<br />

„Der Junge im gestreiften Pyjama“ basiert auf dem gleichnamigen Roman<br />

von John Boyne und erzählt die berührende Geschichte der verbotenen<br />

Freundschaft zwischen dem achtjährigen Bruno, welcher welcher der Sohn<br />

eines Nazikommandanten ist und dem gleichaltrigen jüdischen Jungen<br />

Shmuel, der zusammen mit seinem Vater in einem Konzentrationslager<br />

gefangen gehalten wird.<br />

Die beiden Jungen treffen sich jeden Tag am Stacheldrahtzaun des Lagers<br />

und reden oder spielen Brettspiele – jeder auf seiner Seite. Als Shmuel<br />

seinen Vater nicht mehr findet, will Bruno ihm suchen helfen und schmuggelt<br />

sich ins Lager, in dem alle Leute nur Pyjamas tragen…<br />

Geplant ab 7. Mai<br />

Geschichten, Ton und Farbe<br />

Keramikkurse in der tonwerkstatt<br />

Gestaltung von Kindergeburtstagen<br />

Ort: tonwerkstatt<br />

Bodelschwinghstr. 1, 34119 <strong>Kassel</strong><br />

(Straßenbahnhaltestelle Friedenskirche,<br />

Linie 4 + 8),<br />

Anmeldung:<br />

Ulrike Seilacher<br />

Tel: 0561/ 107282(abends)<br />

mobil: 0176-51492427<br />

u.seilacher@freenet.de<br />

Förderung junger Künstler/innen<br />

Konzerte und Vortragsveranstaltungen<br />

Kooperation mit anderen Kulturvereinen<br />

Kontakt: Hansgeorg Kling, Goldsternweg 16,<br />

34128 <strong>Kassel</strong>, hansgeorg.kling@arcor.de<br />

www.wagner-verband-kassel.de<br />

Ulrike Lentz<br />

Flötistin<br />

Konzerte, Performances<br />

Unterricht für Kinder und<br />

Erwachsene<br />

Musikatelier Brandenburger Str. 11<br />

34131 <strong>Kassel</strong>, Tel. 0561-316 9484<br />

www.ulrike-lentz-querflöte.info<br />

BALi Kinos im KulturBahnhof<br />

Kinokasse Tel 0561/710550<br />

www.balikinos.de<br />

Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3<br />

Kinokasse Tel 0561/7667950<br />

www.gloriakino.de<br />

Fimladen, Goethestr. 31<br />

Kinokasse Tel 0561/7076422<br />

www.filmladen.de<br />

Wir sind alle erwachsen<br />

Frankreich 2008<br />

Regie: Anna <strong>No</strong>vion<br />

Auf humorvolle Weise zeigt Anna <strong>No</strong>vions Regiedebüt die Turbulenzen des<br />

Erwachsen-Werdens und die Konsequenzen des Erwachsen-Seins.<br />

Albert und seine 17-jährige Tochter Jeanne verbringen den Sommer auf<br />

einer kleinen, schwedischen Insel. Seine penible Urlaubsplanung wird<br />

über den Haufen geworfen, als das gebuchte Haus aufgrund eines Missverständnisses<br />

bereits von zwei Frauen belegt ist. Und so nehmen Alberts<br />

Ferien eine ganz unerwartete Richtung - sehr zum Gefallen von Jeanne.<br />

Das unverhoffte Zusammentreffen der vier ungleichen Charaktere zwingt<br />

alle Beteiligten sich und ihre Standpunkte in Frage zu stellen, Gefühle zu<br />

erforschen und sich am Ende dieses Sommers als neue Menschen wieder<br />

zu finden…<br />

Geplant ab 7. Mai<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Frühlingserwachen“<br />

Malerei Petra Lange<br />

noch bis 31.05.2009 bei Lilith<br />

BALi Kinos im KulturBahnhof<br />

Kinokasse Tel 0561/710550<br />

www.balikinos.de<br />

Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3<br />

Kinokasse Tel 0561/7667950<br />

www.gloriakino.de<br />

Fimladen, Goethestr. 31<br />

Kinokasse Tel 0561/7076422<br />

www.filmladen.de


Fortlaufende Kurse:<br />

Zu diversen Techniken des bildnerischen<br />

und plastischen Gestaltens. Einstieg jederzeit<br />

möglich.<br />

Montags: 16:00-17:30 Uhr 8-13-Jährige<br />

17:45-19:15 Uhr 13-16-Jährige<br />

Dienstags: 14:15-15:45 Uhr 8-13-Jährige<br />

16:00-17:45 Uhr 8-13-Jährige<br />

16:00-17:45 Uhr 4-7-Jährige<br />

18:00-19:30 Uhr 15-18-Jährige<br />

Mittwochs:15:00-16:30 Uhr 8-11-Jährige<br />

16:45-18:15 Uhr 4-7-Jährige<br />

Donnerstags:15:00-16:30 Uhr 4-7-Jährige<br />

17:00-18:30 Uhr 8-11-Jährige<br />

Freitags: 14:30-16:00 Uhr 4-7-Jährige<br />

16:15-17:45 Uhr 7-9-Jährige<br />

Workshops am Wochenende:<br />

Blitzlicht Basic für Jugendliche und Erwachsene<br />

Dieses Einsteigerseminar vermittelt den<br />

sicheren Umgang mit einer Studioblitzanlage,<br />

aber auch das entfesselte Blitzen<br />

mit einem Handblitzgerät.<br />

04. 04.- 05. 04., Sa.:14:00-18:00 Uhr<br />

und So.:10:00-14:00 Uhr für Jugendliche<br />

und Erwachsene<br />

Experimentelle Fotografie mit verschiedenen<br />

Lichtquellen<br />

16. 05.- 17. 05.,Sa.: 14:00 – 18:00 Uhr<br />

und So.: 10:00- 14:00 Uhr für Jugendliche<br />

und Erwachsene<br />

Profifotografen: Andreas Dahlmeier und<br />

Peter Christmann<br />

Taschen filzen<br />

Wir wollen in der Technik des Nassfilzens<br />

individuelle Taschen fertigen.<br />

09.05.-10.05., 14:00-18:00 Uhr ab 10<br />

Jahren gern auch mit Eltern<br />

Kunstpädagogin: Christiane Dahlmeier<br />

Porträtkurs (indoor & outdoor)<br />

30. 05.- 31. 05., Sa.: 14:00-18:00 Uhr<br />

und So.: 10:00-14:00 Uhr für Jugendliche<br />

und Erwachsene<br />

Tel 0561/6026543<br />

info@kasseler-kindermalschule.de<br />

www.kasseler-kindermalschule.de<br />

Profifotografen: Andreas Dahlmeier und<br />

Peter Christmann<br />

Graffiti- sprühen an der Wand<br />

Aufbauworkshop<br />

06.06.- 07.06., Sa.: 16:00-18:30 Uhr<br />

und So.: 12:00- 15:00 Uhr für Jugendliche<br />

ab 11 Jahren- gern auch mit Erwachsenen<br />

Streetartkünstler: Dustin Schenk<br />

Fotokurs Das Objekt in der Landschaft<br />

(inszenierte Landschaftsfotografie)<br />

13. 06. - 14. 06., Sa.: 14:00- 18:00 Uhr<br />

und So.: 10:00 – 14:00 Uhr für Jugendliche<br />

und Erwachsene<br />

Profifotografen:Andreas Dahlmeier und<br />

Peter Christmann<br />

Leinwand ; Pigment & Öl<br />

Wir fertigen unsere Leinwand selber, erlernen<br />

das Herstellen von Ölfarben und<br />

tauchen anschließend in die Ölmalerei<br />

ein.<br />

19.06.- 20.06, Sa.: 19:00 -21:30 Uhr und<br />

So.: 15:00-20:00 Uhr und 21.06. von<br />

10:00- 16:00 Uhr für Jugendliche (ab 12<br />

Jahren ) und Erwachsene<br />

Freischaffende Künstlerin und Grafik-Designerin<br />

:Birgit Hollstein<br />

Kunst-Geburtstage:<br />

Zu vielen Themen wie z. B. afrikanische<br />

Tiermasken, Mosaike, Gipsabformungen,<br />

Farben herstellen und damit Malen,<br />

Holz- oder Specksteinskulpturen,<br />

Malen mit Aquarell/Öl/Acryl, Schmuck,<br />

Mobiles, Tonarbeiten, Filzen, Linoldruck,<br />

Marmorieren, Graffiti, Landart<br />

RAHMENWERKSTATT<br />

Erdmann Kutterer<br />

Wolfsschlucht 8 A<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 05 61-521 59 70<br />

info@rahmenwerkstatt-kassel.de<br />

V e r a n s t a l t u n g e n<br />

Termine<br />

Tel. 0561/3167779<br />

info@kunstwerkstatt-kassel.de<br />

www.kunstwerkstatt-kassel.de<br />

Wilhelmine-Halberstadt-Str. 14<br />

34131 <strong>Kassel</strong><br />

Goldschmieden<br />

mit Thomas Dienst<br />

03. - 05.04.09 jew. 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Filzen<br />

Für Erwachsene und Kinder<br />

mit Kristin Weckesser<br />

16.-18.4.09, 15-18 Uhr<br />

16./17.5.09, 10-16 Uhr<br />

"Nanas" - Starke Frauen aus Gips<br />

mit Martina Doll<br />

5./6.6.09<br />

18-22 und 10-15 Uhr<br />

Kunst am Donnerstag<br />

7.5.09 Kohle<br />

14.5.09 Tusche<br />

4.6.09 Collage<br />

jeweils 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Dieses Angebot ist auch als Lehrerfortbildung<br />

akkreditiert.<br />

Ausstellung "Tierisch"<br />

Die freie Ateliergemeinschaft zeigt<br />

Malerei, Zeichnungen, Collagen und<br />

Objekte<br />

25.04.09 11.00 Uhr - Eröffnung<br />

25. - 29.04.09<br />

jeweils von 10.00 - 20.00 Uhr<br />

tango querido<br />

Donnerstag abend ab 21:00<br />

Tango tanzen, davor Übungsstunde<br />

von 20 - 21<br />

Samstag 21.2. und 21.3:<br />

Milonga modern<br />

Tango, Neotango, Worldmusic<br />

Davor Anfängerworkshop<br />

19:00-20:00<br />

Milonga-Practica 20:00 - 21:00<br />

Samstag 7.2. und 7.3<br />

Milonga traditionell<br />

Davor Anfängerworkshop<br />

19:00-20:00<br />

Milonga-Practica 20:00 - 21:00<br />

TangoZen - Walking Dance Meditation.<br />

"TangoZen is Tango Milonguero.<br />

TangoZen is about learning to<br />

appreciate traditional Tango<br />

through disciplines of Zen, which is<br />

synonymus to simplicity and clarity<br />

of body and mind", so Übungsleiter<br />

Chan Park, USA.<br />

Freitag 27. März<br />

Wieder ein Anfänger oder eine<br />

Anfängerin sein<br />

Kurs 1 : 19:30 - 20:45<br />

Tango-Mathe<br />

Kurs 2 : 21:00 - 22:15<br />

Vervielfältigung der Schritte & Figuren,<br />

Achtsamkeit, Musikalität & Improvisation<br />

Preis pro Kurs 25,- €, beide Kurse<br />

45,- €. Die Kurse sind für alle<br />

Niveaus<br />

tango querido, Friedrich-Engeslstr. 27<br />

www.tango-querido.de<br />

Centrum für Energieheilkunde<br />

Chakra Arbeit, Kinesiologie, Shiatsu, Wahrnehmung, Zellheilung<br />

Seminare, Ausbildungen, Behandlung<br />

Termine siehe Veranstaltungskalender<br />

Almut Resoma, Heilpraktikerin<br />

Klenzestr. 12, 34125 <strong>Kassel</strong> 777726<br />

www.energieheilkunde.de • mail: centrum@energieheilkunde.de<br />

stauber reisen<br />

der KRB Reiseladen GmbH<br />

Spezialist für individuellen Urlaub • Linienflüge, Charterflüge, Mietwagen,<br />

Ferienwohnungen, Pauschaltouristik, Reisebausteine, Familienferien<br />

Friedrich-Ebert-Str. 107 • 34119 <strong>Kassel</strong>•Fon: 0561-777986 • Fax: 0561-18180<br />

info@stauber-reisen.com<br />

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Sudoku<br />

Klein...<br />

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Viel Erfolg!<br />

Integralis <strong>Kassel</strong> im Frühling<br />

18.04.-19.04. Massagewochenende für<br />

Paare<br />

09.05. Weiblichkeit und Lebenslust für<br />

Frauen<br />

15.05. Gruppentherapie kompakt<br />

18.05. Vortrag "Innere Stärke entwickeln"<br />

05.-07.06. Beginn der Integralis Jahresgruppe<br />

Kontakt:<br />

www.integralis-kassel.de<br />

Tel: 05658-8489<br />

Thalamus<br />

Heilpraktikerschule<br />

Informations-Veranstaltung zur Heilpraktikerausbildung<br />

27.2., 20.3. jeweils 18.00 Uhr<br />

Referentin: Gabriele Herrmann, Heilpraktikerin<br />

Tel. Anmeldung erbeten 0561 / 14279<br />

Thalamus Heilpraktikerschule<br />

Motzstr. 1, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Heilhaus<br />

Kulinarischer Abend<br />

… mit musikalischen und literarischen<br />

Beiträgen zum Frühling<br />

Donnerstag, 23.04.2009, 19.00 h<br />

Erzählcafé<br />

Lebendige Stadtgeschichte – der Rothenberg<br />

in Rothenditmold gestern<br />

und heute.<br />

Donnerstag 30.04., 10.00 Uhr<br />

Lieder und Gesänge aus Asurien<br />

Konzert mit Michael Hoffmann und<br />

Ensemble<br />

Donnerstag, 30.04., 20.00 h<br />

Die Dinge singen hör’ ich so gern<br />

Konzert mit bewegender Poesie zu<br />

atmosphärischer Obertonmusik<br />

Donnerstag, 14.05. 20.00 h<br />

Mehrgenerationenhaus Heilhaus<br />

<strong>Kassel</strong> Brandaustraße 10, 34127 Ks<br />

Tel. 983260, www.heilhaus.org<br />

Anthroposophisches<br />

Zentrum <strong>Kassel</strong><br />

28.04., 19.30 Uhr<br />

Lesung und Gespräch<br />

Patrick Roth liest seine Erzählung "Magdalena<br />

am Grab"<br />

Patrick Roth stößt mit seiner Literatur die<br />

Fähigkeit und Bereitschaft zur Imagination<br />

und Erkenntnissuche an und bringt<br />

den Leser mit der geistigen Dimension<br />

in der eigenen Biografie in Berührung.<br />

09.05., 20.00 Uhr<br />

Schillerabend<br />

mit Sabine Wackernagel und dem <strong>Kassel</strong>er<br />

Saxophonquartett<br />

19.05., 20.00 Uhr,<br />

Sondervorstellung für Schulklassen:<br />

19.05., 10.00 Uhr<br />

DON KARLOS von Friedrich Schiller<br />

gespielt vom Ensemble TheaterTotal<br />

Mit Don Karlos bringt TheaterTotal einen<br />

der großen Klassiker der deutschen<br />

Dramatik auf die Bühne.<br />

TheaterTotal ist ein Jugendprojekt in Bochum.<br />

Junge Menschen aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet, im Alter zwischen<br />

18 und 25 Jahren, werden von professionellen<br />

Künstlern aus der ganzen Welt<br />

geschult, um Grenzen und Widerstände<br />

selbständig überwinden zu können.<br />

Centrum für<br />

Energieheilkunde<br />

01.- 02.05. In Kontakt mit der Inneren<br />

Familie<br />

10.05. Kinesiologie Basiskurs<br />

16. - 17.05. Sehen heißt erkennen<br />

30.05. - 01.06. Die Gralsfrage - Woran<br />

ist der König erkrankt?<br />

05. - 07.06. Aura Basisseminar<br />

11. - 12.07. Die Entwicklung des Inneren<br />

Kriegers, Lehrers, Heilers, Sehers<br />

Vortrag: Mut zum Fühlen<br />

Was hat die Angst zu fühlen mit<br />

Krebs, Depression und Allergie zu tun?<br />

Freitag 17. April 15:40 Uhr<br />

bei 6. <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage 2009,<br />

Kongresspalais <strong>Kassel</strong>, Stadthalle<br />

I Ging und genetischer Code<br />

Was hat die Wahrnehmung mit der<br />

Zellfunktion, der DNA und dem I Ging<br />

zu tun?<br />

Sonntag, 14.06.09, 14:00 Uhr<br />

KISS (AWO-Haus), Wilhelmsh. Allee 32a<br />

Kontakt: 0561 - 77 77 26<br />

www.energieheilkunde.de<br />

Kursangebot:<br />

Gelöstes Atmen – gestaltete Sprache –<br />

gesundes Sein<br />

„Im Atemholen sind zweierlei<br />

Gnaden...“ Wir stehen im Alltag immer<br />

in der Polarität von Ein- und Ausatmen,<br />

von Anspannen und Lösen. In den<br />

Rhythmen der Sprache kann der Umgang<br />

mit diesen Polaritäten erlebt und<br />

geübt werden, so dass wir auch in unserem<br />

Alltag besser damit umgehen lernen.<br />

Beginn: 5. Mai 2009<br />

dienstags, 20.00 Uhr – 21.30 Uhr, (7<br />

Abende)<br />

Kostenbeitrag: 90,– €<br />

Gabriela Götz-Cieslinski, Sprachkunsttherapeutin<br />

Laufende Kurse:<br />

seit 23.4.09-9.7.09, donnerstags<br />

19.00-20.30 Mittelstufe, Aufbaukurs<br />

20.00-21.30 Fortgeschrittenenkurs<br />

von 23.4.-9.7.<br />

19.00-20.30 Mittelstufe, Aufbaukurs<br />

20.00-21.30 Fortgeschrittenenkurs<br />

Wochenendworkshops:<br />

6/7.6., 4/5.7.<br />

alle 3 Wochenendworkshops haben<br />

denselben Tageszeitplan:<br />

11.00-13.30 Anfängerkurs<br />

13.45-15.45 Neotango für Fortgeschrittene<br />

16.00-18.00 Salontango für Fortgeschrittene<br />

Brabanterstr. 47<br />

Info: Tel.0561/2877956 und<br />

www.tanguisimo.info<br />

Amandus, der Naturfrisör<br />

Gesunde Haut, Gesunde Haare mit<br />

Schüssler-Salzen<br />

Vortrag von Heilpraktikerin Alexandra<br />

Horn<br />

23.04.09<br />

Info: Amandus Elfbuchenstrasse 10<br />

Tel. Anmeldung: 0561-2077877


KOCHEN<br />

Lamm ist traditionell eins der österlichen Gerichte.<br />

Hier verbindet nach den mageren Wintertagen<br />

Tradition mit allem, was der Frühling zu bieten<br />

hat. Wir werden eingestimmt auf die<br />

für Viele schönste Jahreszeit.<br />

Wir freuen uns mit einem sanften Gericht, d.h. einer<br />

bei niedriger Temperatur<br />

gegarten Lammkeule.<br />

Zutaten<br />

1 Lammkeule mit Knochen (ca. 2 kg)<br />

6 Knoblauchzehen<br />

6 Zweige Rosmarin<br />

Sabeiblätter<br />

4 Lorbeerblätter<br />

1 unbehandelte Zitrone<br />

Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 Glas Weißwein<br />

Lammbraten<br />

– sanft gebraten<br />

Zubereitung:<br />

1 Lammkeule parieren, d.h. größere Fettteile, Sehnen entfernen<br />

2 Knoblauch schälen und kleinschneiden. Kräuter waschen und trocknen.<br />

Salbeiblätter zusammen mit 2 Lorbeerblättern und den Rosmarinnadeln<br />

von 2 Zweigen klein hacken. Die Zitrone heiß abwaschen und die Schale<br />

fein abreiben. Den Saft der Zitrone, 3 EL Olivenöl mit dem Knoblauch und<br />

den Kräutern gut vermischen, so dass eine Kräuterpaste entsteht.<br />

3 Die Lammkeule mit Salz und Pfeffer einreiben und auf allen Seiten im<br />

Bräter anbraten. Mit der Kräuterpaste bestreichen, das angebratene<br />

Fleisch abdecken und an einem kühlen Ort einige Stunden marinieren.<br />

4 Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und die Lammkeule darin 20 Minuten<br />

garen. Danach die Temperatur herunterschalten auf 120 Grad. Den<br />

Wein angießen und die restlichen Kräuter zugeben. Je nach Beschaffenheit<br />

der Keule dauert der Garvorgang jetzt 2 bis 3 Stunden. Bei Bedarf<br />

noch etwas Wein oder Wasser zugießen. Dann ist die Lammkeule mürbe<br />

und zerfällt, so dass man zum essen fast kein Messer braucht.<br />

5 Zum Schluss sollte das Fleisch noch etwas ruhen und kann dann serviert<br />

werden.<br />

6 Als Beilagen eignen sich Rosmarinkartoffeln und Rucolasalat.


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