STZ No. 7-1 - StadtZeit Kassel
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Gesundheit<br />
Informations- und Kommunikationsforum für <strong>Kassel</strong>s innovative Seiten <strong>No</strong>. 31 • Jahrgang 7 • Apr/Mai 09<br />
MINIROCK<br />
Architektur<br />
BRÜCKENHOF-<br />
SIEDLUNG<br />
LEBENSWELTEN<br />
MINIROCK<br />
TAMPONS+<br />
STRUMPFHOSE<br />
<strong>Kassel</strong><br />
Klima<br />
...architektonisch<br />
gekonnt verpackt
Versprochen ist gut,<br />
garantiert<br />
ist besser<br />
Mehr als ein Versprechen.<br />
Bei uns dürfen Sie stets erstklassige Leistungen<br />
erwarten – davon sind wir so fest überzeugt,<br />
dass wir Ihnen die Service- und Beratungsqualität<br />
verbindlich garantieren.<br />
Sollte es trotz größter Sorgfalt passieren, dass<br />
etwas mal nicht ganz perfekt funktioniert,<br />
entschuldigen wir uns bei Ihnen im Falle einer<br />
Panne mit einer Gutschrift von 5 EURO.
E d i t o r i a l Editorial<br />
Werte Leserinnen und Leser!<br />
Beschäftigten wir uns im letzten Heft, quasi noch im Winterschlaf<br />
verharrend, düster dreinschauend mit der „Krise“, leuchten<br />
uns die ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings eindeutig<br />
den Weg - wie sich diesmal bereits auf dem Titelbild unschwer erkennen<br />
lässt.<br />
Wie es in der Redaktionssitzung eben so geht: Mann dachte über<br />
den Mini-Rock nach, deren Erfinderin Mary Quant in diesem Jahr<br />
ihren 75. Geburtstag feierte. Und befand, dass sei ein prima Frühlingsthema,<br />
zumal auch schon hin und wieder über jene temporären<br />
Gefühlswallungen gelesen ward, die einen dann angeblich<br />
ergreifen können. „Die neue Länge endete mindestens zehn Zentimeter<br />
oberhalb der Knie. Und aufgrund der offenen gesellschaftlichen<br />
Lage konnte dieses knappe Kleidungsstück sich überall<br />
durchsetzen“, lesen wir auf der Webseite 60s-mode.de und unsere<br />
Autorin Heidi Rühlmann fand noch andere interessante und<br />
wissenswerte Details heraus. Lassen Sie sich überraschen.<br />
Na ja, und wo wir schon mal beim Mann und seinen gelegentlich<br />
dann doch zu verzeichnenden Regungen waren, dachten wir:<br />
Schauen wir uns diese besondere Spezies doch einmal etwas genauer<br />
an. Zumal immer mal wieder vom „Männeraufbruch“ oder<br />
den „neuen Vätern“ die Rede ist, die mit Obermutti Ursulas Prämienmodell<br />
massenhaft an die Wickeltische der Republik gelockt<br />
werden sollen. Absolut gesehen befänden sich „Neue Väter“ nach<br />
wie vor deutlich in der Minderheit,<br />
wie Harald Werneck vom<br />
Münchener Staatsinstitut für<br />
Frühpädagogik in dessen „Familienhandbuch“<br />
schreibt, doch<br />
insgesamt lasse sich als Trend<br />
zusammenfassen, das die heutige<br />
Vätergeneration - natürlich<br />
im statistischen Durchschnitt betrachtet<br />
- grundsätzlich aufgeschlossener<br />
und positiver eingestellt<br />
ist gegenüber einer „Neuen<br />
Vaterschaft“, im Sinne eines<br />
hohen familiären Engagements<br />
und einer gleichberechtigten,<br />
partnerschaftlichen Aufteilung<br />
der Elternrollen, als etwa noch<br />
die Generation zuvor. Na dann.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude<br />
beim Vertiefen der gewonnenen<br />
Einsichten und ein fulminantes<br />
Frühlingserwachen.<br />
Verhalten Sie sich partnerschaftlich.<br />
Und bleiben Sie stark!<br />
Klaus Schaake, Herausgeber<br />
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet,<br />
teile sie gleichberechtigt<br />
auf!<br />
Männeraufbruch<br />
„Mann muss<br />
nicht der Hinterletzte<br />
sein!“<br />
Die Orientierung an der Berufsrolle<br />
ist nicht mehr das dominierende<br />
Kriterium für die Identitätsbildung<br />
von Männern. Sie haben heute<br />
andere Lebensentwürfe. Derzeit<br />
erlebt die Bundesrepublik eine Generation<br />
von Vätern, wie sie noch<br />
nie da war. Mann kann auch erfolgreich<br />
sein, ohne der Hinterletzte<br />
zu werden.<br />
I n h a l t Inhalt<br />
..... 4<br />
Gartenfest <strong>Kassel</strong>: Wie ein<br />
Tag im Urlaub<br />
5 Jahre Oxfam-Shop in <strong>Kassel</strong><br />
<strong>Kassel</strong>er Werkakademie für<br />
Gestaltung<br />
Spargel in der Markthalle<br />
Kaufunger Stftssommer<br />
Eine kabarettistisch-musikalische<br />
Matinée im Gloria<br />
Thalamus<br />
promotion <strong>No</strong>rdhessen<br />
Schülerwettbewerb<br />
Manfred Mann’s Earthband<br />
Männer<br />
Impressum 14<br />
LEBENSWELTEN<br />
MINIROCK 15<br />
TABUZONE 16<br />
EDAGR KNECHT IN HAVANNA 17<br />
Wie gewohnt...<br />
Wer mit wem? Wohnen mit<br />
sich selbst<br />
18<br />
GESUNDHEIT<br />
3<br />
8<br />
21<br />
Fernwärmeausbau 33<br />
Brückenhofsiedlung 34<br />
„Besser bauen,<br />
schöner wohnen,<br />
glücklicher leben“<br />
Architektur 36<br />
Brückenhofsiedlung<br />
Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />
Haus der Arbeitgeberverb. 41<br />
Energieeffizienz architektonisch<br />
gekonnt verpackt<br />
Veranstaltungen/<br />
Kleinanzeigen<br />
46<br />
Glosse 47<br />
Sudoku/Termine 48<br />
Kochen 51
.....<br />
Gartenfest <strong>Kassel</strong> öffnet zu Himmelfahrt<br />
Wie ein Tag im Urlaub<br />
21. bis 24. Mai, Schloss Wilhelmsthal bei Calden<br />
Die historische Parkanlage rund um<br />
Schloss Wilhelmsthal bei Calden ist<br />
der Treffpunkt für Freunde der Gartenkultur<br />
und Liebhaber schöner<br />
Dinge. Dann verwandelt sich beim<br />
Gartenfest die romantische Kulisse<br />
in ein farbenfrohes Ausflugsziel für<br />
einen Tag wie im Urlaub.<br />
Nützliches wie Blumen, Stauden,<br />
Kräuter und Gartenmöbel, aber<br />
auch Edles, Seltenes und Ausgefallenes<br />
– Dinge, die das Leben lebenswert<br />
machen – sind dabei.<br />
Und auch an den Gaumenschmaus<br />
ist selbstverständlich gedacht.<br />
<strong>Kassel</strong>er Werkakademie für Gestaltung<br />
Mehrwert für Betriebe<br />
Studienbeginn im Oktober<br />
Das Angebot der <strong>Kassel</strong>er Werkakademie<br />
für Gestaltung bietet ein<br />
interessantes Studium und einen<br />
echten Mehrwert für Betriebe. In<br />
vier Semestern qualifizieren sich<br />
Handwerker aus verschiedenen<br />
Gewerken zum Gestalter. Die erfolgreiche<br />
Ausbildung vermittelt<br />
gestalterische Kompetenz für die<br />
handwerkliche Praxis. Schwerpunkte<br />
sind Formgebung und<br />
technologisches Know-How, sowie<br />
der Weg von der Idee über die<br />
Konzeption hin zur Präsentation<br />
und Vermarktung. In den Werk-<br />
4<br />
Künstler präsentieren Showeinlagen<br />
und sorgen für Unterhaltung<br />
bei den großen wie kleinen Gästen.<br />
Das Museum und die Anlage lockt<br />
mit zahlreichen Themenführungen.<br />
Über 150 Fachaussteller machen<br />
das Gartenfest zu einem Fest für alle<br />
Sinne. Wer sich Urlaubsgefühle<br />
gönnen möchte, sollte einen Besuch<br />
einplanen.<br />
Öffnungszeiten: 21. bis 24. Mai,<br />
10 bis 19 Uhr.<br />
Info: Tel. 0561/2 07 57 30<br />
www.gartenfestivals.de<br />
stätten, die exklusiv den Studierenden<br />
vorbehalten sind, werden<br />
Unterrichtsergebnisse experimentell<br />
umgesetzt. Vorhanden sind die<br />
Fachbereiche Metall, Holz, einer<br />
Bildhauerwerkstatt, eine Lackieranlage,<br />
sowie eine EDV-Trainingswerkstatt.<br />
Zulassungsvoraussetzung für das<br />
Werkstudium ist der Gesellenoder<br />
Meisterbrief in einem gestaltenden<br />
Handwerk. Studienbeginn<br />
ist der 26. Oktober 2009. Förderung<br />
durch Meister-Bafög ist möglich.<br />
Kontakt: Tel. 0561 – 9596333,<br />
www.werkakademie.de<br />
Oxfam Shop feiert Jubiläum<br />
Fünf Jahre Gutes tun in <strong>Kassel</strong><br />
Buntes Programm mit Sonderaktionen am 5. Juni in der Hedwigstraße<br />
Seit fünf Jahren engagieren sich<br />
mehr als 60 Mitarbeiter/innen ehrenamtlich<br />
im Oxfam Shop <strong>Kassel</strong> für eine<br />
gerechte Welt ohne Armut. In dem<br />
Secondhand-Laden der besonderen<br />
Art machen sie „Überflüssiges flüssig“<br />
– für den guten Zweck. Im Shop<br />
werden von Privatpersonen gespendete,<br />
sehr gut erhaltene Secondhand-<br />
Waren verkauft. Die Erträge der mittlerweile<br />
31 deutschen Oxfam Shops<br />
dienen zur Finanzierung von Oxfams<br />
<strong>No</strong>thilfe, Projekten zur Armutsbekämpfung<br />
sowie der entwicklungspo-<br />
Stellenausschreibung<br />
Bildungsmanagement<br />
bei synovativ<br />
synovativ ist in den Feldern: Organisationsentwicklung,Tagungsund<br />
Kooperationsmanagement<br />
mit den Schwerpunkten Erneuerbare<br />
Energien und Bildungsmanagement<br />
tätig. Als Projektmitarbeiter/in<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
Bildungsmanagement sind Sie verantwortlich<br />
für die Beratung, Projektleitung<br />
und Moderation.<br />
Die Anforderungen:<br />
Universitätsstudium der BWL, Pädagogik,<br />
Erziehungswissenschaft<br />
oder Sozialpädagogik<br />
Erfahrung im Projektmanagement<br />
Fundierte Kenntnisse und methodisches<br />
Wissen im Bereich Organisationsentwicklung<br />
und Kooperationsmanagement<br />
Analytisches und strukturiertes<br />
Denkvermögen<br />
Teamgeist, Selbstvertrauen sowie<br />
Sozialkompetenz<br />
Kreativität<br />
Das Angebot:<br />
Abwechslungsreiche Aufgaben<br />
für Ihre persönliche Entwicklung<br />
Eigenverantwortliches Arbeiten in<br />
einem kreativen jungen Team<br />
Attraktive Perspektiven in einem<br />
schnell wachsenden Unternehmen<br />
Kontakt: synovativ, Frau Sengül Ay<br />
Gutenbergstr. 5, 34127 <strong>Kassel</strong>,<br />
www.synovativ.de<br />
litischen Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Am Freitag, 5. Juni wird groß gefeiert:<br />
20% Rabatt auf Secondhand-Waren.<br />
Afrikanische Musik<br />
Kaffee, Tee aus fairem Handel und<br />
afrikanisches Gebäck<br />
Bücherverkauf nach Gewicht<br />
Auflösung des Gewinnspiels, Lose<br />
gibt es ab dem 30. Mai.<br />
Die Geburtstagsfeier findet von 10.00<br />
bis 18.00 Uhr im Oxfam Shop, Hedwigstraße<br />
9 in 34117 <strong>Kassel</strong> statt.<br />
Lilith Modedesign<br />
Die Kunst zu<br />
gefallen...<br />
2003 begann Anelie Fiebach<br />
unter dem Label Costoys Kleider zu<br />
entwerfen, die sie auf Bestellung anfertigt.<br />
Ihre Kleider sind zeitlos, im eigentlichen<br />
Sinne nie modern – und<br />
somit nicht unmodern. Die Modelle<br />
werden speziell auf die Kundin abgestimmt.<br />
Manchmal entwirft die Modedesignerin<br />
zur Ergänzung eines<br />
speziellen Kleidungsstückes auch Hüte<br />
und andere Accessoires.<br />
Jedes Jahr entsteht eine Sommer- und<br />
eine Winter-Kollektion mit jeweils ca.<br />
20 Kreationen, die an private Kunden<br />
und über andere Geschäfte verkauft<br />
werden. Naturmaterialien – Wolle,<br />
Leinen, Baumwolle und Seide sind die<br />
Materialien, aus denen Anelie Fiebach<br />
ihre Kollektionen fertigt. Besonders<br />
gern verwendet sie handbemalte<br />
Stoffe und kreiert Modelle im Stil<br />
fremder Kulturen, wobei ihre besondere<br />
Vorliebe Ostasien und Südamerika<br />
gilt.<br />
Seit 2008 kann man ihre Mode im „Lilith“<br />
kaufen.<br />
Kontakt: Lilith Modedesign, Friedrich-<br />
Ebert-Str. 121, Tel. 0561/766 68 5,<br />
www.costoys.de
Mitglieder des <strong>Kassel</strong>er Kochclub e.V. stehen zum Spargelschälen bereit<br />
Markthalle <strong>Kassel</strong><br />
Frischer Spargel im Angebot<br />
„Königliches Gemüse“, „Frühlingsluft in Stangen“, „essbares Elfenbein“ -<br />
so vielfältig die Vergleiche, so groß ist auch die Faszination, die Spargel immer<br />
wieder und durch die Jahrhunderte auf viele Feinschmecker aus allen Erdteilen<br />
ausübt.<br />
Ab Ende April wieder im Programm: eine Riesenauswahl des frisch gestochenen<br />
Stangengemüses aus der Region. In der Markthalle erwartet die Besucher<br />
ein Spargelstech-Gewinnspiel und die Profis vom <strong>Kassel</strong>er Kochclub schälen<br />
fachgerecht den Spargel der Markthallenkunden - gegen eine kleine Spende<br />
für einen guten Zweck.<br />
Info: www.markthalle-kassel.de, www.spargelseiten.de<br />
Kaufunger Stiftssommer<br />
und Kaufunger Konzerte<br />
2009<br />
Das großartige Stiftsareal in Oberkaufungen<br />
ist ein besonders schöner<br />
Ort und ein besonders stimmungsvoller<br />
Schauplatz für eine Reihe<br />
von Veranstaltungen. Der Kaufunger<br />
Stiftssommer präsentiert<br />
bunte Programme unterschiedlicher<br />
Genres. Große und kleine Gäste<br />
können sich auf kulturelle Genüsse<br />
in der malerischen Kulisse des Stiftshofs<br />
freuen: Weltmusik mit Dikanda<br />
aus Stettin am 20. Mai. und Wally<br />
Dikanda<br />
Warning aus Aruba am<br />
28. August, Musikcomedy<br />
im Stil der der<br />
20er und 30er Jahre mit<br />
Bibla-Buh am 24. Juli, Acappella<br />
und Ska-Jazz<br />
am 4. Juli und eine geschichtlich<br />
musikalische<br />
Sommernacht am 13.6.<br />
laden ebenso zum Besuch<br />
des Stifts ein wie<br />
das Scheunenkino und<br />
die Kinderprogramme.<br />
Das Kuratorium Kaufunger<br />
Konzerte hat drei<br />
hochkarätige Ensembles<br />
in die Stiftskirche<br />
eingeladen. Zum Auftakt<br />
werden in Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
Kultursommer <strong>No</strong>rdhessen<br />
am 8. Juli die<br />
King`s Singers, am 13. September<br />
das Calmus Ensemble Leipzig und<br />
zum Abschluss am 2. Dezember der<br />
Dresdner Kreuzchor die Stiftskirche<br />
zum Klingen bringen.<br />
Infos und Kartenbestellungen:<br />
Tel 05605/802-0<br />
info@kaufungen.de<br />
www.kaufungen.eu<br />
Eine kabarettistisch-musikalische Matinée<br />
Im Wunderland der Abwrackprämien<br />
Sonntag, 26.April 2009, 11.30 Uhr, Gloria, Ständeplatz<br />
Draußen ist Krise und die Gastgeber<br />
der ver.di-Matinée Luedtke und<br />
Gieseking feixen: <strong>No</strong>ch nie hat es<br />
sich für die beiden so sehr gelohnt,<br />
kein Geld zu haben - und schon gar<br />
nicht auf der Bank. Mit staunenden<br />
Augen laufen sie durch das Wunderland<br />
der Abwrackprämien: Bekam<br />
die CSU wirklich 2.500 € zur<br />
Entsorgung von Michel Glos?<br />
Kabarettistischer Gast in diesem<br />
Jahr ist Gerlis Zillgens, die das Thema<br />
Abwrackprämie mehr unter<br />
Kreisvolkshochschule <strong>No</strong>rtheim<br />
Kunst im Kloster<br />
Künstlerisch-kreative Sommerakademie, 29.6. bis 3.7.<br />
Info: 05561-933253, www.kvhs-northeim.de<br />
.....<br />
dem geschlechtlichen Blickwinkel<br />
angeht: Die oder Der Abwracker –<br />
Das ist die Frage. Musikalisch<br />
gestaltet wird die ver.di Matinee<br />
vom Trio „Blue Break“, u.a. mit<br />
der jungen <strong>Kassel</strong>er Bassistin Judith<br />
Krischke. Wonderfull …<br />
Von und mit Bernd Gieseking (Kabarett)<br />
und Ralph-M. Luedtke (Rezitation)<br />
und ihren Gästen: Gerlis Zillgens<br />
(Kabarett) und „Blue Break“-<br />
Jazz Judith Krischke (Bass), Max Mäckel<br />
(Piano), Karl Degenhardt<br />
(Drums)<br />
Vor den Toren von Bad Gandersheim, in den renovierten Mauern des ehemaligen<br />
Klosters Brunshausen und auf dem umgebenden Klosterhof, veranstaltet<br />
die KVHS <strong>No</strong>rtheim vom 29.06. bis 03.07. bereits zum fünften Mal ihre<br />
künstlerisch-kreative Sommerakademie.<br />
Im Einzelnen werden eine Malereiwerkstatt für Acryl und Eitempera, Steinbildhauerei,<br />
Erschaffung von Gartenfiguren aus Beton, Portrait- und Aktzeichnen,<br />
eine Schmiedewerkstatt und Nassfilzen angeboten.<br />
Die Werkstätten arbeiten von 9 bis 17 Uhr, am Freitagnachmittag endet die<br />
Veranstaltung mit einem Ausstellungs- und Abschlussfest.<br />
Brunshausen liegt in unmittelbarer Nähe vom Kur- und Festspielort Bad Gandersheim,<br />
idyllisch gelegen in einer Landschaft zum Malen, Wandern und<br />
Wohlfühlen.<br />
5
.....<br />
Sicherheit für die Region,<br />
über Generationen hinweg!<br />
Vor 80 Jahren gründeten Landkreise und Kommunen in der<br />
Mitte Deutschlands die EAM, heute E.ON Mitte. Ziel war der<br />
Aufbau einer sicheren und wirtschaftlichen Energieversorgung.<br />
Auch in Zukunft sind wir der zuverlässige Partner für 1,5<br />
Millionen Menschen in über 200 Kommunen. Wir verbinden<br />
Menschen mit Energie – über Generationen hinweg!<br />
Mehr über Sicherheit durch Erfahrung unter:<br />
www.eon-mitte.com<br />
Markttage<br />
Markttage<br />
24.+25. April<br />
Top-Designermodelle<br />
aus<br />
Sonderkollektionen<br />
zu unglaublichen<br />
Marktschnäppchen<br />
superduperpreisen<br />
Fassung ab 29,- €<br />
www.brillentick-kassel.de<br />
info@brillentick-kassel.de<br />
Inh. Susanne Euler<br />
<strong>Kassel</strong>/Marbachshöhe<br />
Ludwig-Erhard-Str. 13 (neben tegut)<br />
Tel 0561 - 3169113<br />
THALAMUS Heilpraktikerschule <strong>Kassel</strong><br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 02.05.2009, 10.00-18.00 Uhr<br />
Alternative Heilmethoden leisten<br />
schon jetzt einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Heilung und Gesunderhaltung<br />
vieler Menschen. Die Berufsgruppe<br />
der Heilpraktiker/innen hat<br />
daran einen wesentlichen Anteil.<br />
Ganzheitlich lernen und heilen, der<br />
Mensch im Einklang mit der Natur<br />
steht bei der THALAMUS-Ausbildung<br />
ganz oben auf der Agenda.<br />
Die Heilpraktikerschule lädt zu umfassenden<br />
Informationen über Voraussetzungen,<br />
Inhalt und Möglichkeiten<br />
der verschiedenen Thalamus<br />
Ausbildungskurse und das Berufs-<br />
Existenzgründer-Wettbewerb<br />
promotion <strong>No</strong>rdhessen<br />
„Mutige Macher“<br />
gefragt<br />
Einer der bundesweit ältesten und<br />
zugleich erfolgreichsten Gründungsinitiativen,<br />
läutete Ende März ihre<br />
10. Runde ein. Gründer aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet haben die<br />
Chance, mit Unterstützung von renommierten<br />
Coaches und Gutachern<br />
qualifizierte Businesspläne zu<br />
entwickeln und ihre innovativen Geschäftsideen<br />
zu realisieren. Für die<br />
besten Konzepte stehen Preise im<br />
Gesamtwert von 60.000 Euro zur<br />
Verfügung. Bei einer Firmen-Neugründung<br />
in <strong>No</strong>rdhessen können die<br />
Existenzgründer mit einer Verdoppelung<br />
des Preisgeldes rechnen.<br />
Welche enormes Gründungspotenti-<br />
bild des Heilpraktikers<br />
ein. Ein buntes Programm<br />
von interessanten<br />
Veranstaltungen zu<br />
den Themen Heilpraktiker,<br />
Naturheilkunde,<br />
Psychologie/PsychotherapiesowiePersönlichkeitsentfaltung<br />
erwartet die<br />
Interessenten, die an<br />
diesem Tag einen lebendigen Eindruck<br />
der verschiedenen naturheilkundlichen<br />
Therapieverfahren der<br />
Ausbildungseinrichtung gewinnen.<br />
Genießen Sie die belebende Atmosphäre<br />
voller Inspiration, Begegnung<br />
und Austausch.<br />
Anmeldung erbeten!<br />
Kontakt:<br />
THALAMUS Heilpraktikerschule<br />
<strong>Kassel</strong>, Motzstr. 1, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel: 0561/14279<br />
info@thalamus-kassel.de<br />
www.thalamus-kassel.de<br />
al gerade auch in<br />
<strong>No</strong>rdhessen liegt<br />
belegen die Zahlen.<br />
„Seit dem<br />
Start des Wettbewerbs<br />
beteiligten<br />
sich insgesamt<br />
über 2.000 Teilnehmer<br />
mit rund<br />
340 Business-Plänen,<br />
und der<br />
Wettbewerb wurde gleichsam zu einer<br />
Job-Maschine“, so Holger<br />
Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement<br />
<strong>No</strong>rdhessen<br />
GmbH. So seien durch etwa 250<br />
Unternehmensgründungen bereits<br />
über 1.000 Arbeitsplätze entstanden.<br />
„Wir brauchen solche kreativen<br />
und mutigen Macher, die den Weg<br />
in die Selbständigkeit wagen und in<br />
der Region mit innovativen Konzepten<br />
neue Arbeitsplätze schaffen“,<br />
sagt Robert Ribicki, Projektleiter von<br />
promotion <strong>No</strong>rdhessen.<br />
Abgabetermin für eine freiwillige<br />
Überprüfung der Businesspläne ist<br />
der 30.06.2009, Endabgabetermin<br />
der 31.08.2009.<br />
Info: Tel. 0561-766 36 50,<br />
www.promotion-nordhessen.de
Schülerwettbewerb<br />
„Der beste Praktikumsbericht“<br />
Wirtschaft belohnt beste<br />
Praktikumsberichte<br />
Zum ersten Mal veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft<br />
SchuleWirtschaft<br />
<strong>No</strong>rdhessen den Schülerwettbewerb<br />
"Der beste Praktikumsbericht" und belohnt<br />
die besten Arbeiten mit attraktiven<br />
Preisgeldern. An dem Wettbewerb<br />
können Schüler der Jahrgangsstufen<br />
8 und 9 aller Schulformen über<br />
ihre Lehrer teilnehmen. Die Gewinner<br />
in den jeweiligen Schulformen/-zweigen<br />
erhalten Geldpreise, die von der<br />
<strong>Kassel</strong>er SMA Solar Technology AG<br />
gestiftet werden. Zusätzlich bekommen<br />
die drei besten Berichte, die<br />
Schüler in einem Unternehmen der<br />
Metall- und Elektro-Branche erstellt<br />
haben, den Sonderpreis des Verbandes<br />
der Metall- und Elektro-Unternehmen<br />
in <strong>No</strong>rdhessen.<br />
Infos: Tel. 0561 1091-51<br />
www.schule-wirtschaft-nordhessen.de<br />
Fotos: Elke Avenarius<br />
Kleine Entdecker e.V.<br />
Neue Kinderkrippe in Kirchditmold<br />
Am 01. August 2009 öffnet<br />
die Kinderkrippe „Kleine<br />
Entdecker“ e.V. in der Dalwigkstraße<br />
15 in Kirchditmold<br />
seine Türen. Dann ist<br />
in den Räumlichkeiten der<br />
Vereinigten Wohnstätten alles<br />
neu hergerichtet für 24<br />
Kinder im Alter von drei Monaten<br />
bis drei Jahren, um<br />
nach Herzenslust auf Endeckungstour<br />
zu gehen.<br />
Jeweils acht Kinder und<br />
zwei Erzieher bilden eine<br />
Gruppe, die in liebevoll gestalteten<br />
eigenen Gruppenund<br />
Schlafräumen ihren<br />
Ausgangspunkt haben. Denn es gibt<br />
noch viel mehr zu erkunden – der<br />
Matschraum etwa lädt zum Planschen<br />
ein, der Mehrzweckraum zum<br />
Toben, im `Miniatelier´ wird kreativ<br />
gewerkelt und der Garten bietet viele<br />
abenteuerliche Erlebnisse und ist eigens<br />
auf die Bedürfnisse der `ganz<br />
Kleinen´ zugeschnitten.<br />
Die pädagogische Arbeit orientiert<br />
sich an der ungarischen Pädagogin<br />
und Ärztin Emmi Pikler, deren Hauptanliegen<br />
eine respektvolle und wertschätzende<br />
Haltung gegenüber den<br />
Jüngsten ist.<br />
Informationsmaterial gibt es über<br />
kleine-entdecker@web.de oder über<br />
die Vereinigten Wohnstätten 1889<br />
eG.<br />
Manfred Mann`s EARTHBAND<br />
Freitag, 08.05.2009, Beginn 20:00 Uhr<br />
Werratal Kultur- und Kongress-Zentrum, Bad Sooden-<br />
Allendorf<br />
Hits wie “Blinded By The Light”, “Davy´s On The<br />
Road Again”, “Father of Day, Father of Night” “Mighty<br />
Quinn” oder “ You Angel you” besitzen Klassiker-Status<br />
und sind exklusiv in der Region zu hören.<br />
1971 gründet Manfred Mann seine legendäre EARTHBAND,<br />
mit der er in den 70igern und Anfang der 80iger Jahre regelmäßig in den<br />
Charts ist und europaweit in ausverkauften Hallen spielt. Berühmt wird die<br />
Earthband durch ihre sensationellen Livekonzerte. Anfang 1992 wird die 1988<br />
aufgelöste Gruppe von Manfred Mann wieder ins Leben gerufen.<br />
Ein legendäres DoppelLiveAlbum dokumentiert 1997 ihre einmalige Klasse. Im<br />
Dezember 2005 spielt Manfred Mann und sein ehemaliger Sänger Chris<br />
Thompson die Night of The Proms, begeistert mit seinen Riesenhits und wird<br />
mit Standing Ovations verabschiedet. In Bad Sooden-Allendorf werden die Musiker<br />
beweisen, dass sie immer noch eine der besten live Bands Europas sind.<br />
Info: www.bad-sooden-allendorf.de<br />
7
Die Orientierung an der Berufsrolle<br />
ist nicht mehr das dominierende<br />
Kriterium für die Identitätsbildung<br />
von Männern. Sie haben heute andere<br />
Lebensentwürfe. Derzeit erlebt<br />
die Bundesrepublik eine Generation<br />
von Vätern, wie sie noch nie<br />
da war. Mann kann auch erfolgreich<br />
sein, ohne der Hinterletzte zu werden.<br />
Interview: Klaus Schaake<br />
8<br />
Männer<br />
Männeraufbruch<br />
„Mann muss nicht der<br />
Hinterletzte sein!“<br />
KS: Herr Rosowski, könnte man nach<br />
über 30 Jahren Frauenbewegung und<br />
dem Männeraufbruch seit den Achtzigern<br />
nicht einfach konstatieren: „Still<br />
confused, but on an higher level!“<br />
MR: Keinesfalls. Wir erleben jetzt eine<br />
Generation von Vätern, wie sie die<br />
Bundesrepublik noch nicht erlebt hat.<br />
Männer, die sehr verantwortlich und<br />
ganz engagiert Väter sind und die<br />
gleichzeitig versuchen, den Spagat<br />
zwischen Familie und Beruf hinzubekommen.<br />
KS: Das, was von Frauen schon immer<br />
erwartet wurde, kommt also dann doch<br />
schon so langsam auch bei uns an!<br />
MR: In den siebziger Jahren waren<br />
Männer, die ihre Rolle reflektiert haben,<br />
Rezipienten und manchmal auch<br />
Antizipatoren des Feminismus. Mann<br />
hat reagiert und sagte: Ja, stimmt, die<br />
Frauen werden marginalisiert und diskriminiert.<br />
Und man fand sich gut in<br />
der Rolle, sich dem gegenüber zu verhalten.<br />
KS: Hat uns das weitergebracht?<br />
MR: In den vergangenen zwanzig Jahren<br />
haben wir gemerkt, dass fixierte<br />
Rollenbilder nur ideologisch gesehen<br />
Privilegien für Männer beinhalten.<br />
Wissenschaftler im angloamerikanischen<br />
Raum sprechen von der hegemonialen<br />
Männlichkeit.<br />
KS: Will sagen?<br />
MR: In einer Gesellschaft, in der Männer<br />
privilegiert sind, gibt es bestimmte<br />
Gruppen von Männern, die Rollenmuster<br />
setzen. Patriarchalische, ökonomische<br />
bzw. kapitalistische Strukturen<br />
instrumentalisieren die Geschlechterrollen<br />
für ihr jeweiliges System. Un-<br />
ter denen leiden dann wiederum andere.<br />
Männer wie Frauen.<br />
„Männer haben heute andere<br />
Lebensentwürfe“<br />
KS: Der berühmte Nebenwiderspruch?<br />
MR: Ich meine nicht den Patriarchalismus<br />
der 68er-Bewegung.<br />
Hegemoniale Männlichkeit - bei Weiblichkeit<br />
wäre es genau das Gleiche - ist<br />
keine geschlechtsspezifische Angelegenheit,<br />
sondern ein gesamtgesellschaftliches<br />
Dominanzproblem. Heute<br />
haben Männer andere Lebensentwürfe...<br />
KS: ... und wollen, wie Sie sagen, den<br />
neuen Vater geben.<br />
MR: Für unsere bürgerliche Gesellschaft<br />
ist das ein gewaltiger Trend.<br />
Wir haben eine spürbare und empirisch<br />
nachweisbare, große Gruppe<br />
von neuen Vätern. Aktive, bewusste<br />
Väter, für die es eine Selbstverständlichkeit<br />
ist, auch für die Kinder da zu<br />
sein.<br />
KS: Reden wir hier nicht nur über eine<br />
kleine Minderheit von intellektuell<br />
überfrachteten, gut ausgebildeten<br />
Angehörigen der Mittelschichten und<br />
vergessen die normalen Leute?<br />
MR: In Deutschland hat gerade die so<br />
genannte Facharbeiterschicht die flexibelsten<br />
und bestgeteilten Familienverhältnisse<br />
im Hinblick auf die Partizipation<br />
von Frauen und Männern am<br />
Erwerbsleben. Für den Automechaniker<br />
oder die Friseurin müssen wir flexible<br />
Arbeitszeitmodelle fahren, die es<br />
für die Partner ermöglichen, zusammen<br />
den Lebensunterhalt der Familie<br />
zu bestreiten. Alles andere ist eine Luxusfrage!<br />
„Frauen haben Männer überholt“<br />
KS: Wir reden also von einer Entwicklung,<br />
welche die gesamte Gesellschaft<br />
erfasst hat?<br />
MR: Der kulturelle Umbruch hat sich<br />
in den letzen 20 Jahren vollzogen.<br />
Männer haben erheblich unter der<br />
Rolle des Alleinverdieners gelitten,
schließlich funktioniert sie nicht mehr.<br />
Die Fixierung auf die Erwerbsbiografie<br />
ist durch (Langzeit-)Arbeitslosigkeit<br />
durchbrochen. Das hat enorm viele<br />
Männer in Identitätskrisen gestoßen.<br />
Die Orientierung an der Berufsrolle ist<br />
nicht mehr das dominierende Kriterium<br />
für die Identitätsbildung von<br />
Männern.<br />
KS: Wie soll es dann zwischen Männern<br />
und Frauen gehen?<br />
MR: Gemeinsames Tun und gemeinsames<br />
Wirken ist das Modell der Zukunft,<br />
um die Lebenssituation zu entspannen<br />
und zu verbessern. Ein vorurteilsfreies<br />
und nicht zu sehr rollenfixiertes<br />
Gespräch zwischen Frauen<br />
und Männern kann schon dazu führen,<br />
vernünftige Arrangements zu finden.<br />
KS: Männer und reden?<br />
MR: Männer sind im Kontext der<br />
Kommunikationsnotwendigkeit die<br />
Schwächeren. Probleme, Sorgen,<br />
Hoffnungen, Wünsche, Begierden,<br />
Lüste auszusprechen, zu kommunizieren<br />
ist im Moment noch eine Stärke<br />
der Frauen. Und eine Schwäche der<br />
Männer. Das ist rollensozialisiert,<br />
auch das kann Mann ändern.<br />
KS: Da bin ich gespannt.<br />
MR: Ich wage zu behaupten, dass die<br />
Frauen die Männer überholt haben.<br />
Dramatischerweise sehen wir heute<br />
eine große Gruppe von jungen Männern,<br />
an denen die gesellschaftliche<br />
Modernisierung vorbeigeht. Schauen<br />
Sie sich die Bildungsergebnisse an:<br />
Mädchen überbieten die Jungen.<br />
Von der Schule bis in die Universität<br />
hinein. Die Schulversager, die Gruppen,<br />
welche die Sonderschulen bevölkern<br />
und die Hauptschüler sind zu 80<br />
Prozent junge Männer. Selbst am<br />
Gymnasium haben es Jungen heute<br />
schwerer als Mädchen.<br />
„Kommunikation muss zur<br />
Erziehung gehören“<br />
Männer<br />
KS: Jungs sind also die neue, benachteiligte<br />
Spezies?<br />
MR: Jungen stoßen von der frühesten,<br />
elementaren Erziehung bis in die<br />
primären und sekundären Bildungssysteme<br />
hinein fast nur auf Frauen. Ihre<br />
gesamten entwicklungspsychologisch<br />
bedingten Spezifika werden zunächst<br />
einmal negativ gesehen. Das<br />
Motorische, das Aktive wird pathalogisiert.<br />
Jungen, die so etwas erleben,<br />
werden irgendwann die Rolle des Störenfriedes<br />
internalisieren und ihren<br />
Platz durch Grobheit, Coolheit, Aufbegehren<br />
und Lautheit reklamieren.<br />
KS: Was wäre demnach der Weg?<br />
MR: Es geht darum, auf ihre ureigenen,<br />
auch biologisch bedingten Besonderheiten<br />
einzugehen und sie damit<br />
nicht nur als Störenfriede anzusehen.<br />
Gleichzeitig geht es darum, ihnen<br />
klar zu machen: Jungs, in dieser<br />
Gesellschaft kommt ihr nur weiter,<br />
wenn ihr in der Lage seid zu kommunizieren.<br />
Das muss ebenso zum Erziehungskonzept<br />
gehören, wie die Tatsache,<br />
dass man Mädchen noch stärker<br />
zu technischen Dingen anleitet.<br />
KS: Kann und soll das Schule leisten?<br />
MR: Die Fülle des Wissens zu erhö-<br />
hen, ist jedenfalls nicht der richtige<br />
Weg. Junge Leute müssen Instrumentarien<br />
an die Hand bekommen, sich<br />
Wissen anzueignen und weiterzugeben.<br />
Dann sind sie auch ganz schnell<br />
in der Lage, eigenständig das zu erreichen,<br />
was von PISA erwartet wird.<br />
Da sind leider die falschen Schlüsse<br />
aus PISA gezogen worden<br />
„Erfolg möglich, auch ohne der<br />
Hinterletzte zu sein“<br />
KS: Was sind für Sie die zentralen Herausforderungen<br />
für Jungen und Männer?<br />
MR: Wichtig ist es zu lernen, Empathie<br />
zu entwickeln. Mitleidensfähigkeit,<br />
Mitfreudensfähigkeit, Mitliebensfähigkeit<br />
als ein ganz entscheidender<br />
Bestandteil auch männlicher Existenz.<br />
Es muss eine Tugend werden, sich leidenschaftlich<br />
zu geben, Schwächen<br />
zu zeigen und diese Gesellschaft mit<br />
mehr Herz zu betrachten und zu beurteilen.<br />
Für unsere Kinder sollten wir<br />
eine Vorbildfunktion übernehmen.<br />
Wenn jemand, der sich nicht an die<br />
Regeln gehalten hat, jetzt als der<br />
Hoffnungsträger in Thüringen gehandelt<br />
wird, finde ich das skandalös. Da<br />
fehlt mir die Empathie.<br />
KS: Aber da draußen herrscht doch<br />
Krieg! Da sollen wir uns als Mitfühler<br />
outen?<br />
MR: Wenn da draußen Krieg ist, sind<br />
wir alle mit beteiligt. Da, wo wir alltäglich<br />
liebenswerte Menschen und<br />
liebenswerte Männer sind, sollten wir<br />
ein Stück davon mit in den Beruf nehmen.<br />
Gleichzeitig müssen Firmen erkennen,<br />
was Männer wie Frauen, die<br />
aus der Kindererziehung kommen, für<br />
Kompetenzen mitbringen. Es kann<br />
nicht im Sinne eines Unternehmens<br />
sein, alle gegeneinander aufzuhetzen.<br />
KS: Leicht gesagt!<br />
MR: Wir müssen unseren Kindern<br />
auch sagen, dass das da draußen kein<br />
Zucker schlecken ist. Aber immer mit<br />
einem Anspruch: Wir sind die Guten.<br />
Wir haben Werte, auf die wir bauen<br />
und die lassen wir nicht über den Jordan<br />
gehen. Ich glaube, man kann<br />
auch relativ erfolgreich sein, ohne der<br />
Hinterletzte zu sein.<br />
Herr Rosowski, vielen Dank für das<br />
Gespräch.<br />
Der studierte Theologe und Geschichtswissenschaftler<br />
Martin Rosowski<br />
ist Geschäftsführer der Männerarbeit<br />
der Evangelischen Kirche in<br />
Deutschland. Deren Geschäftsstelle<br />
war bis vor kurzem in <strong>Kassel</strong>, jetzt in<br />
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9
Nicht durch den großen Mann<br />
kommt die Männlichkeit in den kleinen<br />
Mann. Geschlecht ist von Beginn<br />
an sozial, die biologischen Differenzen<br />
nicht evident genug, um die enormen<br />
sozialen Unterschiede zwischen<br />
Frauen und Männern zu rechtfertigen.<br />
Gesellschaftlicher Wandel in den<br />
Geschlechterrollen ist ein komplizierter<br />
Aushandlungsprozess.<br />
Prof. Dr. Mechthild Bereswill im Gespräch.<br />
Interview: Klaus Schaake<br />
KS: Wie nähert sich die Geschlechterforscherin<br />
dem Objekt ihrer (Forschungs-)Begierden?<br />
MB: „Wie ist Gesellschaft durch Geschlecht<br />
strukturiert?“, ist eine der ersten<br />
Fragen. Konkret fragen wir nach<br />
der Arbeitsteilung und beispielsweise<br />
nach dem Zusammenhang zwischen<br />
Arbeit und Männlichkeit, denn mitt-<br />
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10<br />
Geschlechterforschung<br />
„Mannsein – so wenig<br />
Programm wie Frausein“<br />
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Kirchditmold soll es sein!<br />
lerweile ist der männliche Erwerbsarbeiter<br />
keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr. Als Soziologin gehe ich auf Abstand<br />
und schaue, welche Begriffe in<br />
diesem Diskurs zirkulieren und mit<br />
welchen Grundunterstellungen gearbeitet<br />
wird.<br />
KS: Früher galt das katholische Mädchen<br />
vom Land als „Bildungsverliererin“,<br />
heute sind es die Jungs in der<br />
Stadt mit Migrationshintergrund.<br />
Stimmt das so?<br />
MB: Das ist eine Momentaufnahme.<br />
Sie stimmt, wenn wir uns die Schulerfolge<br />
von Mädchen und Jungen anschauen.<br />
Eine bestimmte Gruppe von<br />
Männern ist im Bildungsprozess und<br />
am Arbeitsmarkt stark benachteiligt.<br />
Danach müssen wir sehr genau hinschauen.<br />
Sprechen wir nur über den<br />
männlichen Bildungsverlierer, geraten<br />
die Mädchen mit schlechten Abschlüssen<br />
aus dem Blick. Deren Chancen<br />
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nicht höher und ihre Berufswahl<br />
ist eng auf so genannte<br />
Frauenberufe konzentriert,<br />
mit denen sie sich nicht allein<br />
ernähren können.<br />
KS: Gerade von Männern wird<br />
konstatiert, dass Jungen in ihrer<br />
gesamten Bildungsbiografie<br />
nahezu ausschließlich von<br />
Frauen erzogen werden und ihre<br />
biologischen und entwicklungspsychologischen<br />
Spezifika<br />
nicht berücksichtigt bzw. gedeckelt<br />
werden. Was sagt die Forscherin?<br />
MB: Geschlecht ist von Beginn an sozial.<br />
Die biologischen Differenzen sind<br />
nicht evident genug und groß genug,<br />
um die enormen sozialen Unterschiede<br />
zwischen Frauen und Männer zu<br />
rechtfertigen. Der fehlende Mann als<br />
Identifikationsspiegelung im Zusammenhang<br />
mit Benachteiligung ist<br />
eine zu einseitige Forderung. Geschlecht,<br />
also auch Männlichkeit ist eine<br />
soziale Konstruktion.<br />
„Jungen brauchen Männer“ - zu<br />
einseitig<br />
KS: Die wie funktioniert?<br />
MB: Dahinter steckt die Annahme,<br />
durch den großen Mann komme die<br />
Männlichkeit in den kleinen Mann.<br />
Das ist Unsinn.<br />
Natürlich identifizieren sich Kinder mit<br />
Männern und Frauen, aber sie identifizieren<br />
sich vor allen Dingen mit kulturellen<br />
Zuschreibungen von Weiblichkeit<br />
und Männlichkeit. Diese sind<br />
nicht identisch mit dem einzelnen<br />
Mann oder der einzelnen Frau.<br />
KS: Einfach nur zu fordern „mehr<br />
Männer in Kitas und Grundschulen“,<br />
reicht also nicht?<br />
MB: Natürlich sollen sich Männer in<br />
der Erziehung engagieren. Das ist einer<br />
der wichtigsten Punkte im Wandel<br />
der Geschlechterverhältnisse.<br />
Aber was ist mit den Mädchen, die<br />
sich mit Männern identifizieren?<br />
KS: Ich bin nicht der Forscher! Frage<br />
zurück<br />
an Sie.<br />
MB:<br />
„Jungen<br />
brauchen<br />
Männer“<br />
wird in der<br />
Debatte einseitig<br />
gefordert. Betrachten<br />
wir es differenziert: Kinder<br />
brauchen eine Vielfalt von Identifikationsangeboten.<br />
Sie brauchen die<br />
Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen<br />
Personen und auch unterschiedlichen<br />
kulturellen Konstruktionen<br />
von Geschlecht zu identifizieren.<br />
Kinder brauchen eine Auseinandersetzung<br />
mit Diversität sowie mit<br />
Gleichheit und Differenz. In einer<br />
kindlichen Perspektive. Das geht nicht<br />
in „echten“ Männern und Frauen auf.<br />
KS: Wie geht es denn?<br />
MB: Geschlecht kann man nie entknüpft<br />
von Differenz und Hierarchie<br />
betrachten. Es geht um die Frage, wie
Männer<br />
in Erziehungsprozessen mit Geschlecht<br />
umgegangen wird. Dass<br />
den Jungen im öffentlichen Erziehungskontext<br />
der „männliche Spiegel“<br />
fehlt, ist das Resultat gesellschaftlicher<br />
Arbeitsteilungsprozesse.<br />
Geht es um die Erziehung, ist Mannsein<br />
genau so wenig ein Programm<br />
wie Frausein.<br />
KS:Was ist dann das Programm?<br />
MB: Ich begrüße es, wenn sich zunehmend<br />
Männer in der Sorgearbeit<br />
engagieren und die Änderung der Beziehungsverhältnisse<br />
mit in Bewegung<br />
setzen. Aber nicht qua „Naturprogramm“.<br />
Wir brauchen mehr Männer,<br />
aber es geht um Männlichkeit<br />
und Weiblichkeit als gesellschaftliche<br />
Bezugsgrößen und die daraus resultierenden<br />
konkreten Berufs- und Lebensentwürfe.<br />
„Geschlechter-Differenz nicht so<br />
wichtig“<br />
KS: Wir wissen nicht, was dieser<br />
freundliche Tankwart empfiehlt...<br />
Was empfiehlt die Geschlechterforscherin?<br />
MB: Eine wichtige Erkenntnis<br />
lautet: Geschlecht ist eine<br />
soziale Konstruktion.<br />
Das verweist auf die<br />
Macht von Zuschreibungen<br />
für unser Alltagshandeln.<br />
KS: Konkret?<br />
MB: Wir sollten sowohl junge Männer<br />
als auch junge Frauen in gesellschaftlichen<br />
Debatten über die Geschlechterverhältnisse<br />
immer wieder ermutigen<br />
und provozieren, einseitige Zuschreibungen<br />
und Bilder zu hinterfragen<br />
und zu überschreiten.<br />
Dabei geht es auch darum, Räume zu<br />
schaffen, in denen beide Geschlechter<br />
dazu ermutigt werden, nicht bei<br />
diesen einseitigen Zumutungen und<br />
Geschlechternormen halt zu machen.<br />
KS: Suchen wir die eierlegende Wollmilchsau?<br />
MB: Es darf auch nicht ins Gegenteil<br />
kippen. Also die Zumutung, alles erfüllen<br />
zu müssen. Der flexible Mensch<br />
zu sein, der alles integrieren kann, Familie<br />
und Beruf, der individuell jongliert<br />
und immer mehr Leistung<br />
bringt.<br />
Wichtig ist festzustellen - für Männer<br />
und Frauen: Es gibt mehr als das, was<br />
mir kulturell immer wieder als Männlichkeit<br />
oder Weiblichkeit gespiegelt<br />
wird. Vielleicht ist die Differenz zwischen<br />
den Geschlechtern an gewissen<br />
Punkten auch gar nicht so wichtig,<br />
wie sie immer betont wird, sondern<br />
andere Erklärungen als die soziale Lage<br />
von Jungen und Mädchen müssen<br />
herangezogen werden.<br />
KS: Was brauchen die jungen Männer<br />
in diesem Zusammenhang?<br />
MB: Männlichkeit und die Aneignung<br />
von Männlichkeit ist mit Konflikten<br />
verbunden. Darin brauchen junge<br />
Männer Unterstützung. Diese Unterstützung<br />
kann nicht darin münden,<br />
dass wieder neue Bilder von Männlichkeit<br />
festgezurrt werden. Es ist die<br />
Herausforderung, dies offen zu halten<br />
und gesellschaftlichen Wandel als<br />
einen ziemlich komplizierten und<br />
auch mitunter schmerzhaften Aushandlungsprozess<br />
zu sehen, denn das<br />
Geschlecht ist in ein gesellschaftliches<br />
Korsett eingebunden, das immer<br />
noch Lebenswege kanalisiert.<br />
Frau Prof. Dr. Bereswill, vielen Dank<br />
für das Gespräch.<br />
Prof. Dr. Mechthild Bereswill lehrt<br />
Soziologie am Fachbereich Sozialwesen<br />
der Universität <strong>Kassel</strong>. Einer ihrer<br />
Forschungsschwerpunkte ist die Geschlechterforschung.<br />
Sie ist Sprecherin<br />
der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung<br />
in der Deutschen<br />
Gesellschaft für Soziologie und hat<br />
zusammen mit Michael Meuser und<br />
Sylka Scholzt den Sammelband „Dimensionen<br />
der Kategorie Geschlecht -<br />
Der Fall Männlichkeit“ herausgegeben<br />
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Der neue Mann, seine<br />
Rollen und sein Wesen<br />
Von Christof Matthias<br />
Als ich nach einem herausfordernden<br />
Arbeitstag (der Chef machte<br />
mir klar, dass es in Zukunft ohne zusätzliches<br />
Engagement und Überstunden<br />
keine Perspektive für mich<br />
gibt) endlich zu Hause ankam, stürzte<br />
mir meine Frau schon entgegen.<br />
Bevor sie auf dem von mir warm gesessenen<br />
Autositz Platz nahm, um<br />
noch rechtzeitig zum Frauenturnen<br />
zu kommen, rief sie mir noch zu,<br />
dass unser Kleiner bis acht im Bett<br />
sein soll, die Wäsche aufgehängt<br />
werden muss und Freddy angerufen<br />
hat, weil eine Sondersitzung im<br />
Sportverein anberaumt wurde.<br />
Die Haustür ging nicht ganz auf.<br />
Der ungeleerte Mülleimer hatte sich<br />
dahinter verkeilt. Kevin schrie mir<br />
gleich freudestrahlend und nichts<br />
ahnend entgegen und hielt mir sein<br />
Lieblingsbilderbuch in der Erwartung<br />
seiner schon zu oft verpassten<br />
Vorlesezeit entgegen.<br />
Der kühle Schauer über meinem Rücken<br />
war auch eine Reaktion auf die<br />
Raumtemperatur von nur 19 Grad.<br />
Das Feuer im Kamin war ausgegangen.<br />
Ich hatte in den Tagen zuvor<br />
versäumt, genügend Holz zu spalten.<br />
In dem Augenblick träumte ich von<br />
Jägern und Sammlern, die begeistert<br />
empfangen wurden, wenn sie<br />
ein Reh oder frische Pilze nach Hause<br />
brachten und wussten, dass ihr<br />
Job damit vollkommen erledigt war.<br />
Was hat sich in den paar tausend<br />
Jahren doch alles verändert: engagierter<br />
Vater, leidenschaftlicher Liebhaber,<br />
umsichtiger Hausmann, effektiver<br />
Karrierist, ausdauernder<br />
Marathonmann, bester Freund, wilder<br />
Abenteurer – in allem entspannt<br />
– muß ich diesem Anspruch entsprechen?<br />
Die Anforderungen haben sich verändert<br />
- der Mann auch? Hat er früher<br />
nur seine Ressourcen nicht ausgeschöpft<br />
und war faul oder ist er<br />
heute einfach oft überfordert? Wo<br />
ist die Balance?<br />
Ich habe es für mich mal anders herum<br />
versucht. Es jedem recht zu machen<br />
und alle Lücken zu schließen,<br />
kann auf Dauer nicht die Sinnerfüllung<br />
sein.<br />
Meine Identität und mein Wert muss<br />
unabhängig von meinem Tun und<br />
Wirken gewurzelt sein. Für andere<br />
da zu sein und Opfer zu bringen, ist<br />
sicher mehr denn je NOTwendig,<br />
soll aber nicht meinen Selbstwert<br />
bestimmen. Ich will weiter daran<br />
glauben, dass Männer und Frauen<br />
auch ETWAS Einzigartiges, Besonderes<br />
haben und das für mich auch<br />
weiter entdecken. Ab und zu ein<br />
echtes Abenteuer, rechtzeitig unser<br />
Feuerholz spalten, Zeit mit anderen<br />
Männern (nur Männern) verbringen<br />
und gemeinsam immer wieder die<br />
Komfortzone verlassen – darauf will<br />
ich nicht verzichten und mir entspre-<br />
chende Freiräume sichern. Viele<br />
Männer wurden von ihren Vätern<br />
nie nach ihren Gefühlen gefragt -<br />
das will ich mir als neuer Mann<br />
nicht nehmen lassen und es auch<br />
ohne persönliches Vorbild neu entdecken.<br />
Neben allen praktischen<br />
Herausforderungen stelle ich mich<br />
darauf ein, die Geschichten meiner<br />
Kinder zu hören. Von Herz zu Herz<br />
Zeiten zu erleben, sie wahrzunehmen<br />
und zu fördern. Jesus wird einmal<br />
so zitiert: „An der Liebe, die Ihr<br />
untereinander habt, soll die Welt erkennen,<br />
wer ich bin“. Dem möchte<br />
ich eine hohe Priorität einräumen.<br />
Herzhafte und herzliche Männer<br />
braucht unser Land und keine Alleskönner.<br />
Christof Matthias,<br />
50 Jahre, seit 26 Jahren verheiratet,<br />
drei erwachsene Söhne und<br />
ein 8-jähriger Pflegesohn, seit 19<br />
Jahren regionaler Beauftragter<br />
der christlichen Bewegung<br />
www.Team.F.de, mit dem<br />
Schwerpunkt Männerarbeit, Eheberatung<br />
und Kindererziehung,<br />
wohnt in Baunatal. War mehrfach<br />
in den USA, um dortige<br />
Männerarbeiten kennenzulernen.<br />
Die größte Männerveranstaltung<br />
unter seiner Mitleitung<br />
fand in der Ballsporthalle Frankfurt,<br />
mit 3.500 Teilnehmern<br />
statt.
Was etwas an sich ist, das kann<br />
man vielleicht noch rauskriegen, also<br />
z.B. ein „Mann“. Man wird z.B.<br />
als Biologe in seinen schwächlichen<br />
Chromosomen rumkramen. Was er<br />
an und für sich ist, dafür braucht es<br />
nach Auskunft von Herrn Hegel einen<br />
Weltgeist. Der bin ich nicht.<br />
Man schaut in den Spiegel, sieht ein<br />
ziemlich normales, von Zeiten verändertes<br />
Gesicht, im Maul versteckt eine<br />
Teilprothese, dann an sich herunter,<br />
der Bauch ist zu dick, sonst noch alles<br />
da, ganz normal. (Lange vor der drohenden<br />
Entmannung durch Frauen<br />
musste der paranoide Daniel Paul<br />
Schreber so ca. 1900 entdecken, dass<br />
er „ein Ding zwischen den Beinen hatte,<br />
das einem normal gebildeten<br />
männlichen Gliede kaum noch ähnlich<br />
sah“.)<br />
Bei „Männergruppe“ bekomme ich<br />
schon einen Lachreiz. Klingt nach historischer<br />
<strong>No</strong>twehr, aus der Zeit, als<br />
Valerie Solanas und die Frauen den<br />
Verein zur Vernichtung der Männer<br />
gründeten. Immerhin haben sie eine<br />
Problematisierung der Rollen, eine<br />
Verunsicherung, und anschließend eine<br />
große Leere erzeugt. Die Ausweicheier<br />
mussten sich eine Gegen-Identität<br />
verschaffen: den Emanzipierten,<br />
den Verständisvollen, den der wo<br />
auch mal die Windeln wechseln kann,<br />
aber auch den Wiederaufgepowerten,<br />
zusammen mit Trommelkurs.<br />
Mann fängt natürlich spontan an,<br />
über heterosexuelle Unterschiede<br />
nachzudenken. Stimmt der verbreitete<br />
Spruch, dass Männer und Frauen<br />
„nicht zueinander passen“? Biologisch<br />
und begehrenserotisch ja wohl<br />
kaum, wie verbogen die Geschlechtsteile<br />
auch sein mögen. Ganz im<br />
Gegenteil, mit dieser Energie im Bösen<br />
und Guten könnte man ganze<br />
Kontinente erleuchten. Wie kam<br />
Nietzsche nur auf den „Todhass der<br />
Geschlechter“? Vielleicht Gebärkonkurrenz,<br />
ja. Sie können etwas ganz<br />
Fundamentales, was Du nicht kannst.<br />
Ich komme schmerzhaft da unten<br />
raus, aber was kommt bei mir raus?<br />
Z.B. Kraft, Muskeln, Karriere, bessere<br />
Bezahlung im Beruf. Jahrzehntelang<br />
ist über die zwei Geschlechterkonzepte<br />
nachgedacht worden: Sex (‚natürlich’)<br />
oder Gender (‚sozial’)? Ist es<br />
noch so, dass die kleinen Jungs das<br />
Wort „Auto“ vor „Mama“ aussprechen<br />
können?<br />
Ganz unmittelbare Erfahrungen gibt<br />
es bei der Heizungs-Rechnung. Welche<br />
Frau hat ihre Heizung nicht auf 23<br />
Grad aufgedreht, obwohl sie darüber<br />
aufgeklärt ist, dass jedes Grad über<br />
20 eine Erhöhung der Kosten um ca.<br />
6 % bedeutet? Sie sitzen alle auf der<br />
Heizung oder sie donnern „Mach die<br />
Männer<br />
Oh Mann! Mein eigenes<br />
Geschlecht<br />
Von Martin Reuter<br />
Tür zu!“ Man klärt uns auf: mehr<br />
Mann, mehr Muskeln, mehr Bio-Umsatz,<br />
mehr Körperwärme. Wie sollen<br />
die Frauen ihr Defizit bezahlen? Durch<br />
verdienende Männer?<br />
Der verstärkten Thermik steht eine<br />
der beschämendsten Konstanten im<br />
Schuldkonto gegenüber. Freud hat sie<br />
in einen beeindruckenden Satz gefasst,<br />
den man noch oft wird zitieren<br />
müssen: Der scheinbar Nächste ist<br />
„nicht nur möglicher Helfer und Sexualobjekt,<br />
sondern auch eine Versuchung,<br />
seine Aggression an ihm zu<br />
befriedigen, seine Arbeitskraft ohne<br />
Entschädigung auszunutzen, ihn ohne<br />
seine Einwilligung sexuell zu gebrauchen,<br />
sich in den Besitz seiner Habe<br />
zu setzen, ihn zu demütigen, ihm<br />
Schmerzen zu bereiten, zu martern<br />
und zu töten.“<br />
So etwas ist mit dem Begriff „Gleichberechtigung“<br />
nicht einzufangen.<br />
Wer einmal ältere Frauen bei ihrer<br />
Heimzahlung von zum Teil lebenslangen<br />
Demütigungen belauscht hat,<br />
kennt die Unerbittlichkeit der Rache.<br />
Das Mindeste sind obszöne Witze<br />
über nachlassende Manneskraft oder<br />
ähnliche Schwächen. Weibliche Spitzenkräfte<br />
aber gehen hinter dem Rollstuhl<br />
ihres Mannes her und demütigen<br />
ihn laut und öffentlich noch ganz<br />
anders.<br />
Die Möglichkeit, z.B. Körper und Symbole<br />
voneinander zu unterschieden,<br />
ist vielleicht jetzt schon vorbei. Die Zukunft<br />
gehört einer Unterscheidung<br />
zwischen den normalen Schlabbertypen<br />
wie mir und Kunstfiguren: z.B.<br />
dem „athletischen, neo-liberalen, modellschönen<br />
Siegertyp“ (Peter Sloterdijk).<br />
Also Design statt Sein. Man informiere<br />
sich auf phallischen Internetseiten.<br />
Sloterdijk fährt zum Ausgleich<br />
Fahrrad, mein Freund Fligge WEISS ES<br />
DAVON, DASS ES DA VORKOMMT?<br />
WÄRE ES IHM RECHT? nur so. Ich fahre<br />
überhaupt nicht gern Fahrrad. Ich<br />
bin hauptsächlich Schreibtischtäter.<br />
Das ist es also, was mir kursiv, d.h. unter<br />
Platzmangelgewalt zum Thema<br />
„Mann“ eingefallen ist. Die Profis versuchen<br />
jeden Winkel dieser seltsamen<br />
Unbekanntheiten profitabel auszuleuchten.<br />
Ich versuche, in Geschwätzenthaltung<br />
zu asketieren. Freud meinte,<br />
das „Weib“ sei für ihn ein dark<br />
continent. Den möchte ich „für uns“<br />
dann aber auch haben: Zusammen<br />
geben zwei Unbekannte ein tolles<br />
Paar, während die Streitereien über<br />
unser gemeinsames Sinnloch wie gehabt<br />
weitergehen…<br />
13
Unser Ziel ist Ihr perfekter Schlaf<br />
Über 25 Designer und Polsterbetten<br />
in der Ausstellung<br />
14<br />
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Impressum<br />
Herausgeber: Dipl.Ing. Klaus Schaake<br />
<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> erscheint 6 Mal jährlich<br />
Erscheinungstermin: Mitte der geraden Monate<br />
Redaktion:<br />
Klaus Schaake<br />
Ludwig-Erhard-Str. 8 • 34131 <strong>Kassel</strong><br />
Fon: 0561/475 10 11<br />
redaktion@stadtzeit-kassel.de<br />
Grafik/Layout:<br />
Günter Benedix<br />
Ludwig-Erhard-Str. 8 • 34131 <strong>Kassel</strong><br />
Fon: 0561/475 10 12<br />
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Verlag:<br />
printsenrolle<br />
verlag & medien GmbH<br />
Anzeigenpreisliste: 01/09<br />
Titelbild:<br />
Minirock<br />
Foto: Klaus Schaake<br />
Autoren:<br />
Günter Benedix<br />
Christof Matthias<br />
Ralph M. Luedtke<br />
Martin Reuter<br />
Heidi Rühlmann<br />
Klaus Schaake<br />
Katharina Wernicke<br />
Stadt•Zeit<strong>Kassel</strong> <strong>No</strong>31<br />
Fotos/Grafiken:<br />
Günter Benedix<br />
Klaus Schaake<br />
Alle nicht näher bezeichneten Bilder/Grafiken<br />
wurden der Redaktion von den verschiedenen<br />
Veranstaltern zur Veröffentlichung überlassen.<br />
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Sonderseiten in diesem Heft: Neue Arbeit, neue<br />
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währ.<br />
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Auslagestellen und Verteilung:<br />
<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> wird in einer Auflage von 5000<br />
Exemplaren gezielt Entscheidern aus Wirtschaft,<br />
Kultur und Verwaltung übersandt, “die<br />
tageszeitung” (taz) legt es als lokale Beilage für<br />
ihre <strong>Kassel</strong>er Abonnenten bei. <strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong><br />
bedient einen eigenen Verteiler (siehe unten)<br />
und steht in allen Sparkassenfilialen zur Disposition.<br />
Unser eigener Verteiler wird auf Kundenwunsch<br />
permanent erweitert – eine Auswahl:<br />
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Kinder- und Jugenkunstschule, <strong>Kassel</strong>-<br />
West e.V., Kirchhof Woman, Komödie <strong>Kassel</strong>,<br />
Kulturhaus Dock 4, Kulturinitiative <strong>Kassel</strong> im<br />
AZ, KulturNetz <strong>Kassel</strong> e.V., Kulturzentrum<br />
Schlachthof, Kunstbalkon , Kurhessentherme,<br />
Lehrerseminar für Waldorfpädagogik, Literaturbüro<br />
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Wo Shiatsu bewegt, Offener Kanal <strong>Kassel</strong>, Öko<br />
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KG, Prisma c/o Lichtdesign , Rahmenwerkstatt<br />
<strong>Kassel</strong>, Raumkonzepte und Gestaltung Katharina<br />
Wernicke, Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen,<br />
Reimann Raumkonzepte, Resaturant Bio<br />
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Reisen, Stiftung Brueckner-Kühner, tango querido,<br />
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Sommer 1966. <strong>Kassel</strong> im Umbruch.<br />
Während die Herkulesbahn zum letzten<br />
Mal zum Herkules schnurrt, wird<br />
am Bahnhofsvorplatz eifrig gebuddelt.<br />
Die <strong>Kassel</strong>er U-Bahn nimmt Gestalt<br />
an. Mit der Eröffnung eines „Türkenzentrums“<br />
erregt die AWO die Gemüter<br />
und am Friedrichsplatz drängeln<br />
sich die Gäste im neu eröffneten<br />
Café Paulus. Vorbei die graue Nachkriegszeit.<br />
Laut, poppig und frech tritt<br />
eine neue Generation auf den Plan.<br />
<strong>Kassel</strong> City-Center Tel 14263<br />
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ersten So im Monat 13-17 Uhr<br />
Ihr Lieblingswort: Protest!<br />
Während Männer mit wallendem<br />
Haupthaar schocken,<br />
verabschieden sich<br />
die Frauen von toupierten<br />
Betonfrisuren und tragen<br />
oben wieder lang. Unten<br />
aber wird es immer kürzer.<br />
„Trägt Uschi zu kurz?“, fragte 1966<br />
besorgt die Bildzeitung angesichts<br />
des atemberaubenden Outfits von<br />
Uschi Nerke, Moderatorin des legendären<br />
Hamburger Beat-Clubs. Die hatte<br />
in einem „waghalsigen Anflug von<br />
Übermut den Rocksaum eine ganze<br />
Handbreite über dem Knie enden lassen“<br />
und löste damit den Mini-Hype<br />
in Deutschland aus. Überall griffen die<br />
Frauen zur Schere und reduzierten<br />
züchtige Röcke auf ein Minimum. Im<br />
modisch weiter entwickelten England<br />
war der Rocksaum längst an die<br />
Schamgrenze gestoßen: Minis wurden<br />
mit Zwickeln versehen und fortan<br />
Hotpants genannt. Je schmaler das<br />
Stoffband an der Hüfte, umso schmaler<br />
musste die Trägerin sein. Ideal war<br />
das spindeldürre, englische Model<br />
Twiggy. So dünn wie sie zu sein, war<br />
der Traum vieler Mädchen. Da half<br />
nur Bauch einziehen, Luft anhalten<br />
oder hungern (der Begriff „Essstörung“<br />
war noch nicht erfunden).<br />
Überschlanke Beine staksten auf sockelhaften<br />
Blockabsätzen daher und<br />
langschaftige Stiefel umschmeichelten<br />
fast fettfreie Schenkel. Bücken<br />
war unmöglich und beim Sitzen<br />
rutschte das Röckchen regelmäßig<br />
über den Hintern. „Ganz idiotisch<br />
wurde es im Winter“, erinnert sich<br />
Uschi Nerke und fragt: „Würden Sie<br />
sich heute freiwillig bei minus 20 Grad<br />
ab Taille abwärts nur mit solch einem<br />
breiten Gürtel, einer Perlonstrumpfhose<br />
und hochhackigen Pumps bekleidet<br />
an die die frische Winterluft<br />
begeben?“ Wahrscheinlich nicht,<br />
doch die Flowerpower-Mädchen von<br />
damals hatten mit Meteorologie wenig<br />
im Sinn.<br />
Akt der Befreiung?<br />
Ende der 60er ging es abwärts mit<br />
dem Mini. „Mini oder Maxi reißt uns<br />
hin und her, Kleider machen Leute<br />
und uns das Leben schwer“, sang Gitte<br />
1968 mit zarter Kritik. Die aufkommende<br />
Frauenbewegung hatte mit<br />
Mode ohnehin nichts am Hut. Mit<br />
dem Mini ließ sich die Macht der Männer<br />
jedenfalls nicht brechen. Zwar<br />
hatte er frischen Wind an das weibliche<br />
Geschlecht gebracht, doch die<br />
Profiteure der Belüftung waren vor allem<br />
die Männer. Schluss damit, sagte<br />
sich die emanzipierte Frau der 70er<br />
LEBENSWELTEN MINI<br />
minirock<br />
An der Schamgrenze<br />
Der Siegeszug des Minirocks<br />
Von Heidi Rühlmann<br />
und verhüllte sich wieder. Das Zeitalter<br />
der Latzhose brach an.<br />
Stimmt die These, „Je länger der Rock<br />
umso reaktionärer die Gesellschaft,“<br />
dann war der avantgardistische Entwurf<br />
der Londoner Designerin Mary<br />
Quant ein Akt der Befreiung. Dass<br />
sich Frauen mit ihm erst recht zum Sexobjekt<br />
degradierten, konnten damals<br />
nur Spießer behaupten. Wider<br />
Erwarten wurde der „breite Gürtel“<br />
zum modischen Dauerbrenner. „Heute<br />
gibt es geschätzte tausend verschiedene<br />
Arten von Miniröcken und<br />
jede sendet ein anderes Signal“,<br />
schreibt Katja Kullmann 2008 in der<br />
EMMA. Die Frau, die heute Minirock<br />
trägt, will vor allem Spaß haben. Eine<br />
politische Absicht damit zu verbinden,<br />
würde keiner mehr einfallen.<br />
15
Die sexy Sixties wären ohne Minirock<br />
kaum denkbar. Der Minirock<br />
aber hätte sich ohne zwei technische<br />
Erfindungen nie durchsetzen können:<br />
Tampon und Strumpfhose.<br />
Bis in die 60er trug die deutsche Frau<br />
„während der Tage“ dicke Binden im<br />
Schritt. Camelia war der romantische<br />
Name für den unbequemen Zellstoff-<br />
Wulst, der an einem speziellen Hüfthalter<br />
befestigt wurde und trotzdem<br />
ständig verrutschte. Menstruierende<br />
bewegten sich vorsichtig, waren ständig<br />
in Angst, dass etwas daneben gehen<br />
könnte und trugen vorzugsweise<br />
dunkle, voluminöse Kleider, denn die<br />
Monatsbinde zeichnete sich unter engen<br />
Röcken deutlich ab. Warum die<br />
Frauen der Nachkriegsgeneration<br />
trotzdem nur zögerlich zum Tampon<br />
griffen, mag an der Handhabung des<br />
saugfähigen Pfropfes gelegen haben.<br />
Immerhin erforderte seine Einführung<br />
Kenntnisse der Anatomie des eigenen<br />
Geschlechts, das noch immer im Verborgenen<br />
schlummerte. Und da sollte<br />
es auch bleiben, bis eine neue Frauengeneration<br />
auftauchte, die kurze<br />
Röcke trug, Tabus brach, die Vagina<br />
beim Namen nannte und Tampons<br />
benutzte.<br />
Reiten, schwimmen, Fahrrad fahren<br />
1931 ließ sich der Arzt Earle Cleveland<br />
Haas seinen Tampon mit Einführhilfe<br />
„Tampax“ patentieren. Ab 1933 wurde<br />
Tampax in den USA massenhaft<br />
vermarktet. In Deutschland nutzten<br />
damals nur wenige, emanzipierte<br />
Frauen das amerikanische Baumwollröllchen.<br />
Erst in den 50er Jahren<br />
konnte der Ingenieur Dr. Carl Hahn<br />
mit einem deutschen Produkt auf<br />
dem Markt landen. Mit der Negativbezeichnung<br />
„Ohne Binde“, abgekürzt<br />
„OB“, versuchte er die Vorzüge<br />
des Tampons anzupreisen. Doch die<br />
16<br />
LEBENSWELTEN KRISE<br />
deutsche Konsumentin blieb misstrauisch.<br />
Witze machten die Runde: Fritzchen<br />
wünscht sich zum Geburtstag<br />
OB. Warum?, fragt die Mutter errötend.<br />
Fritzchen: Damit kann man reiten,<br />
schwimmen, Fahrrad fahren.<br />
Heute sind Tampons in verschiedensten<br />
Ausführungen im Angebot. Ob<br />
Minirock oder Bikini, bei richtiger Anwendung<br />
kann nichts mehr daneben<br />
gehen. Und den Rückholfaden kriegt<br />
Frau auch noch irgendwo unter.<br />
Mit der Strumpfhose Autos<br />
abschleppen<br />
„Sommer of love“ 1967. Überall Peacezeichen,<br />
Miniröcke und braungebrannte<br />
Beine. Wie war das aber im<br />
„Winter of love“, als der Minirock<br />
noch immer ein „must“ war, die Beine<br />
aber bleich und von Gänsehaut überzogen?<br />
Die Rettung kam mit der<br />
Strumpfhose. Darin konnten sich sogar<br />
blau gefrorene Beine noch sehen<br />
lassen.<br />
Mit den höher rutschenden Rocksäumen<br />
war das Tragen von Strümpfen,<br />
die nur bis zum Oberschenkel reichten<br />
und an Strapsen befestigt wurden,<br />
unmöglich geworden. Die<br />
Strumpfindustrie musste sich schnell<br />
etwas einfallen lassen. Und kam mit<br />
der Feinstrumpfhose auf den Markt.<br />
Ein Beinkleid, das vom Nabel bis zur<br />
Fußspitze reicht, hatten bis dahin nur<br />
Männer getragen. Vorzugsweise im<br />
Mittelalter oder im Ballett. Damenstrümpfe<br />
wurden bis Anfang des letzten<br />
Jahrhunderts aus Wolle, Baumwolle<br />
oder Seide gewirkt. Die Passform<br />
ließ dabei zu wünschen übrig.<br />
Das änderte sich erst, als 1938 die<br />
synthetische Faser Perlon erfunden<br />
und daraus ein elastischer Strumpf<br />
gewebt wurde. <strong>No</strong>ch bevor die Damen<br />
zugreifen konnten, erklärte Hitler<br />
Perlon zum militärisch wichtigen<br />
Raus aus der Tabuzone<br />
Tampon und Strumpfhose revolutionieren die Mode der 60er<br />
Von Heidi Rühlmann<br />
Material und Perlonstrümpfe wurden<br />
unbezahlbar. Erst nach dem Krieg eroberten<br />
sie die deutschen Damenbeine.<br />
Perlon- oder Nylonstrümpfe sind äußerst<br />
reißfest. <strong>No</strong>tfalls kann man damit<br />
sogar Autos abschleppen. Ein winziger<br />
Riss aber kann eine hässliche<br />
Laufmasche auslösen und das filigrane<br />
Beinkleid unbrauchbar machen.<br />
Da die Strumpfindustrie sich bis heute<br />
aus guten Gründen weigert, laufma-<br />
schenfreie Feinstrumpfhosen zu erfinden,<br />
griff schon die Minirockträgerin<br />
zur robusteren Strickstrumpfhose und<br />
fand darin eine freche Alternative.<br />
Bunt geringelt oder gestreift, mit<br />
Blümchenmuster oder uni, Hauptsache<br />
haltbar und ein bisschen warm im<br />
Winter. Schneller Sex war mit jeder<br />
Art Strumpfhose allerdings nicht<br />
mehr möglich. Seither ist mit ihr die<br />
präkoitale Entkleidungszeremonie eine<br />
echte Herausforderung. Für beide.<br />
offenes atelier<br />
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Doris Goede
Für den <strong>Kassel</strong>er Jazz-Pianisten<br />
ging ein Traum in Erfüllung: Eine<br />
Einladung zum internationalen<br />
Jazz-Festival in Havanna. Im Februar<br />
stand er auf den Bühnen verschiedener<br />
legendärer Musiktheater in<br />
der kubanischen Hauptstadt und<br />
wurde mit seinen musikalischen<br />
Grenzgängen zwischen deutschem<br />
Volkslied und afrokubanischen<br />
Rhythmen umjubelt.<br />
Von Klaus Schaake<br />
Standing Ovations „erntete“ der <strong>Kassel</strong>er<br />
Musiker Edgar Knecht am Ende<br />
seiner Auftritte in so legendären Spielstätten<br />
wie dem Teatro Amadeo Roldán,<br />
dem Teatro Mella und dem Teatro<br />
América. Vor bis zu 1500 Zuhörern<br />
spielt der als einer der großen<br />
Acts angekündigte Jazz-Pianist in seinem<br />
Programm „valsanova“ eine virtuose<br />
Verbindung von deutschen Traditionals<br />
und afrokubanischen Elementen<br />
mit Jazz- und Weltmusik. Mit<br />
diesem ganz eigenständigen Beitrag<br />
berührt er seine Zuhörer und wird<br />
nach seinen Auftritten mitunter vom<br />
Publikum in die Arme geschlossen.<br />
„Sie haben die afrokubanischen Elemente<br />
aus unseren deutschen Volksliedern,<br />
so wie ich sie interpretiere,<br />
herausgehört und waren bewegt“,<br />
sagt Edgar Knecht über sein Publikum,<br />
das ihn sofort versteht. Für den<br />
Musiker eine Riesenbestätigung, zumal<br />
alle „Großen“ dieses Genres<br />
ebenfalls mit von der Partie sind:<br />
Omara Portuondo, Roberto Fonseca,<br />
Chucho Valdés, Orlando Valle und<br />
verschiedene andere Mitstreiter des<br />
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��������� ����� ��� ����� ����<br />
����������� ����� ��� ����� ���<br />
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Edgar Knecht in Havanna<br />
Buena Vista Social Club. „Der erste<br />
Abend war sehr aufregend. Wie bei<br />
einer Premiere“, sagt der Künstler<br />
und beschreibt die gefühlte Ambivalenz,<br />
die ihn<br />
neben seinem<br />
Spiel<br />
umtreibt,<br />
als er auf<br />
der Bühne<br />
steht: „Man<br />
hätte auch<br />
mit Pauken<br />
und Trompeten<br />
untergehen<br />
können.“<br />
Im Mekka des Latin Jazz<br />
Möglich wird der Auftritt des <strong>Kassel</strong>er<br />
Musikers durch eine Begebenheit, wie<br />
sie das Leben schreibt: Prof. Fernando<br />
Martirena von der Architekturfakultät<br />
der Universität im zentralkubanischen<br />
Santa Clara befindet sich zu einem<br />
Forschungsaufenthalt in <strong>Kassel</strong> und<br />
wohnt in der Nachbarschaft. Man<br />
lernt sich kennen und schätzen, Martirena<br />
beginnt sich für Edgar Knechts<br />
Musik zu begeistern. „Wir müssen<br />
dich nach Kuba holen“, steht für ihn<br />
fest.<br />
Zurück in Kuba wird Martirena mit einer<br />
CD des Piano-Virtuosen bei Festival-Direktor<br />
Chucho Valdés vorstellig.<br />
Einige Zeit später schickt der berühmteste<br />
kubanische Jazz-Pianist im Namen<br />
des Instituto Cubano de la Musi-<br />
. . . Grafik vom Feinsten<br />
LEBENSWELTEN KUBA<br />
ca eine Einladung nach <strong>Kassel</strong>. Edgar<br />
Knecht darf im Mekka des Latin Jazz<br />
aufspielen.<br />
„Havanna ist die Hauptstadt dieser<br />
Musik und es ist das Größte dort zu<br />
spielen“, sagt der Musiker.<br />
„Weltfestival mit Bravour<br />
bestanden“<br />
Viele fantastische Musiker aus 16 Ländern<br />
spielen an neun Spielorten in Havanna<br />
ihre Programme. Die Abläufe<br />
sind straff organisiert, jeder Künstler<br />
hat etwa eine halbe Stunde, um sich<br />
dem Publikum zu präsentieren. Lampenfieber<br />
inklusive.<br />
Edgar Knecht mit „valsanova“ in Havanna<br />
„Es ist das Größte dort zu spielen“<br />
In Santa Clara, der Stadt mit deren<br />
Universität die <strong>Kassel</strong>er Hochschule<br />
seit 1989 Kontakte pflegt, spielt Edgar<br />
Knecht in dem Saal, in welchem<br />
zeitweilig die Gebeine Che Guevaras<br />
aufbewahrt wurden. „Ein starker,<br />
sehr bewegender Moment.“<br />
Als Künstler nimmt Edgar Knecht eine<br />
große Bestätigung für sein Schaffen<br />
und seine musikalischen Projekte mit<br />
nach Hause, glücklich darüber, „auf<br />
einem Weltfestival mit Bravour bestanden<br />
zu haben.“ Inspiriert und mit<br />
vielen neuen freundschaftlichen Kontakten<br />
„im Rucksack“ kehrt der Musiker<br />
aus der Karibik nach <strong>Kassel</strong> zurück.<br />
Bestärkt, sich weiterhin auf die<br />
eigenen musikalischen Wurzeln zu besinnen<br />
und diese mit anderen Elementen<br />
zu vernetzen und anzureichern.<br />
Man darf auf den kommenden musikalischen<br />
Weg gespannt sein.<br />
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17
18<br />
Wie gewohnt...<br />
Wer wohnt mit wem?<br />
Wohnen mit sich<br />
selbst!<br />
Von Katharina Wernicke<br />
Die Formen des sozialen Zusammenlebens<br />
sind vielfältig und so<br />
wohnt mal der mit dem und die mit<br />
jenem. Rein statistisch betrachtet,<br />
wohnen inzwischen aber die meisten<br />
mit sich selbst. Das mag daran liegen,<br />
dass die Statistik für Wohngemeinschaften<br />
kein Kästchen zum Ankreuzen<br />
hatte und somit auch alle Mit-Bewohner<br />
einer Wohngemeinschaft zu<br />
Einzelhaushalten wurden. Doch auch<br />
wenn man diese Messungenauigkeit<br />
korrigiert, ist der Trend zum Singlehaushalt<br />
in unserer modernen Gesellschaft<br />
sehr deutlich zu erkennen. Historisch<br />
gesehen, ist dieses Modell des<br />
Wohnens ein sehr neues, und es stellt<br />
sich die Frage, ob der Singlehaushalt<br />
die Verwirklichung anthropologischer<br />
Grundbedürfnisse ist?<br />
<strong>No</strong>ch vor wenigen Jahrzehnten war<br />
die Form des Zusammenlebens durch<br />
die Art der Arbeit geprägt. Der<br />
Knecht wohnte beim Bauern, der<br />
Lehrling beim Meister und die Frau<br />
beim Manne. Man wohnte zusam-<br />
men, weil man zusammen arbeitete<br />
und nicht selten wohnte man in dem<br />
Raum, in dem auch gearbeitet wurde.<br />
Und gerade in der Zeit, in der die Arbeit<br />
fast gänzlich vom Wohnen getrennt<br />
ist, wird unser Bedürfnis nach<br />
viel Raum immer größer.<br />
In den ersten Lebensjahren wird von<br />
den Kindern das dichte Zusammenleben<br />
mit Eltern und Geschwistern als<br />
sehr angenehm empfunden. Mittendrin<br />
und dabei zu sein, vermittelt Sicherheit<br />
und Schutz. Spätestens mit<br />
der Pubertät können nicht genug Türen<br />
zwischen den Eltern oder Geschwistern<br />
sein, die der Spross geräuschvoll<br />
ins Schloss schmeißen<br />
kann. Wenn alles gut läuft, folgt dieser<br />
Phase ein stillere. Eltern oder ein<br />
Elternteil stört das ruhig vor sich hinwohnen<br />
ihrer Sprösslinge zwar oft<br />
mit genervten Aufrufen wie „Räum<br />
endlich dein Zimmer auf“ oder „Lass<br />
nicht immer die Dreckwäsche im Bad<br />
herumliegen“, aber im Großen und<br />
Ganzen kann man es miteinander<br />
aushalten, bis die<br />
immer länger werdendeAusbildungszeit<br />
der Kinder abgeschlossen ist.<br />
Dann sollten sie aus dem Haus und<br />
egal, wie oder mit wem sie dann wohnen,<br />
ihren Dreck alleine wegmachen.<br />
Aufatmen der Eltern<br />
Endlich wieder unter sich. Die Eltern<br />
wohnen dann zwar üppig aber durchaus<br />
zufrieden in einem viel zu großen<br />
Haus oder einer Wohnung. Der freie<br />
Platz auf dem Badezimmerregal, den<br />
die Tochter oder der Sohn beim Auszug<br />
hinterlassen, ist schnell wieder<br />
aufgefüllt und das leere Kinderzimmer<br />
zum Arbeits- oder Gästezimmer<br />
umgestaltet. Später, wenn die Bewirtschaftung<br />
der Wohnfläche zur Belastung<br />
wird, schaut man sich gemeinsam<br />
vielleicht nach einer angemessenen<br />
Stadtwohnung um.<br />
Sollten die Eltern aber inzwischen<br />
keinen gemeinsamen<br />
Haushalt mehr führen, was –<br />
rein statistisch – sehr wahrscheinlich<br />
ist, wird ein Elternteil alleiniger Nutzer<br />
oder Nutzerin der gesamten Wohnung.<br />
Man kann sich schön einrichten<br />
und keiner macht mehr Unordnung,<br />
außer natürlich man selbst. Und weil<br />
das Leben da draußen so anstrengend<br />
ist, reicht uns die Anwesenheit<br />
einer geschmeidigen Katze, ansonsten<br />
genießen wir die Ruhe, den vielen<br />
Platz und die Ungestörtheit im Badezimmer.<br />
Vielleicht aber teilen wir inzwischen<br />
mit einem neuen Partner Tisch und<br />
Bett, Waschbecken und Wäschekorb.<br />
Da aber auch diese Beziehungen –<br />
rein statistisch – nicht dauerhaften<br />
Bestand haben, heißt es für einen von<br />
beiden irgendwann wieder Kisten packen<br />
und neuen Kühlschrank kaufen.<br />
Für den anderen bleiben traurige, leere<br />
Fächer im Kleiderschrank und in<br />
den Bücherregalen zurück. Und weil<br />
dieses Hin- und Hergeräume ganz
schön<br />
auf´s Gemüt<br />
schlägt,<br />
verharrt<br />
man spätestens<br />
nach dem<br />
dritten Einoder<br />
Auszug alleine<br />
in der eigenen Wohnung.<br />
Wo mit wem<br />
Je länger wir alleine wohnen, umso<br />
statischer werden unsere Gewohnheiten.<br />
Nach ein paar Jahren werden die<br />
ordentlich vor dem Spiegel aufgereihten<br />
Tuben und Pasten, die den Alterungsprozess<br />
aufhalten oder vertuschen<br />
sollen, unverrückbare und stille<br />
Zeugen unseres eingerosteten Lebens.<br />
Man richtet sich ein, in den eigenen<br />
vier Wänden, alles hat seine<br />
Ordnung. Die eigenen Gewohnheiten<br />
aufzugeben, Platz wieder frei zu räumen,<br />
ihn mit einem neuen Mitbewoh-<br />
Integrale Persönlichkeitsentwicklung<br />
IntegralisKASSEL<br />
Einzel- und Paarberatung<br />
Berufliches Coaching<br />
InTouch Massage<br />
Seminare und Workshops<br />
Lernen Sie uns kennen!<br />
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Jeden 1. Di. 19–21.30h<br />
Tel.: 05658-8489<br />
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ner<br />
oder Lebensgefährten<br />
zu teilen, dass<br />
scheint für viele keine leichte<br />
Angelegenheit zu sein. Alternativ<br />
wird ein Zusammenwohnen auf<br />
Zeit praktiziert. Heute bei ihr, das<br />
Wochenende bei ihm. Aber ich finde,<br />
auch das zehrt an den Nerven. Einer<br />
von beiden fühlt sich dann eben doch<br />
nicht zu Hause, eher auf Besuch. Mit<br />
besonderen Privilegien zwar, aber immer<br />
noch als Gast.<br />
Stadtforscher gehen für die Zukunft<br />
davon aus, dass die Zahl der privaten<br />
Haushalte weiter zunehmen wird.<br />
Das heißt, es wird immer weniger Personen<br />
pro Haushalt und damit immer<br />
mehr Wohnraumbedarf pro Person<br />
geben. Aber, so die Stadtforscher,<br />
Voraussetzung für die weitere Verbreitung<br />
üppig bemessener Single-<br />
THALAMUS<br />
Wir informieren Sie gerne ausführlich<br />
(0561) 1 42 79<br />
SHZ<br />
SSttiiffttun ngg Ho omöooppaatth hiie e-ZZerrtiifiikka att<br />
akkreditiert<br />
Wie gewohnt...<br />
haushalte ist ein weiterhin<br />
steigender Wohlstand. Na, das hat<br />
sich für die nächsten Jahre ja erst mal<br />
erledigt. Ich glaube, es ist keine so<br />
schlaue Strategie, in deutschen Großstädten<br />
überwiegend in den Bau von<br />
Zweizimmerwohnungen für gut verdienende<br />
Alleinlebende zu investieren,<br />
wenn angesichts einer schwierigen<br />
Wirtschaftslage die Leute eher<br />
wieder enger zusammenrücken müssen.<br />
Die Realität zeigt, dass die soziale Einheit<br />
Mutter, Vater, Kind(er), auf der<br />
ab den 50er Jahren die Wohnungspolitik<br />
abgestimmt war, nicht mehr funktioniert.<br />
Nur noch 10-15% der Haushalte<br />
machen diesen Typ aus. Zu verändert<br />
ist das Rollenverständnis zwischen<br />
den Geschlechtern, zu hoch die<br />
Ansprüche an Individualität und<br />
Selbstverwirklichung. Ist der Einpersonenhaushalt,<br />
der in Großstädten<br />
immerhin fast 60% der Haushalte<br />
Die Kunst des Heilens<br />
• Heilpraktiker-Ausbildung<br />
Vollzeit u. berufsbegleitend Teilzeit<br />
• Prüfungvorbereitung<br />
• Psychotherapeutischer<br />
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• Klassische Homöopathie<br />
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27.02.2009 – 18 Uhr<br />
Anmeldung erbeten THALAMUS<br />
Schule für ganzheitliche Heilkunde · Inh.: Gabriele Herrmann · www.thalamus.de<br />
Motzstraße 1 · 34117 <strong>Kassel</strong> · Telefon 0561 / 14279 · Fax 0561 / 1 42 83<br />
ausmacht, wirklich eine artgerechte<br />
Lösung?<br />
Es wird eine immer größere Herausforderung,<br />
alternative Wohnmodelle<br />
zu entwerfen und zu bauen. Sich mit<br />
anderen Menschen auf neue Wohnformen<br />
überhaupt einzulassen ebenfalls.<br />
Denn, so der Philosoph Heidegger:<br />
„Wir vermögen nur insofern zu<br />
bauen, als wir zu wohnen fähig sind“.<br />
Die Autorin:<br />
Katharina Wernicke studierte an der<br />
Gesamthochschule <strong>Kassel</strong> Architektur,<br />
arbeitete als Architektin mit den<br />
Schwerpunkten Konzeptentwicklung<br />
und Entwurf im Bestand und ist seit<br />
2002 in Wohn-, Gestaltungs- und Einrichtungsfragen<br />
beratend tätig.<br />
19
Wohnen<br />
Stehen die ABC-Schützen im Sommer<br />
vor dem Eintritt in den „Ernst des<br />
Lebens“, suchen Eltern und Großeltern<br />
ihnen Gutes zu tun. Sebastian<br />
Plath empfiehlt das mitwachsende,<br />
nachrüstbare und flexibel umwandelbare<br />
Möbelsystem von Orgoo - ein individuell<br />
adaptierbarer Alleskönner.<br />
Untersuchungen belegen, dass bis zu<br />
40 Prozent der Grundschüler über<br />
Kopfschmerzen klagen, 20 Prozent<br />
haben in jungem Alter bereits mit Haltungsproblemen<br />
zu tun. Keine guten<br />
Voraussetzungen, motiviert ins Lernen<br />
einzusteigen.<br />
20<br />
Plath Raumkultur<br />
Freudiges Lernen mit einem<br />
Begleiter durch die ganze Schulzeit<br />
Intelligente, „mitdenkende“ Möbel<br />
des deutschen Herstellers Orgoo leisten<br />
einen Betrag dazu, dass es nicht<br />
so weit kommt.<br />
Sie passen sich individuell an Größe<br />
des Nutzers und die jeweilige Arbeitssituation<br />
an: Das Möbelsystem ist zwischen<br />
63 und 82 cm flexibel höhenverstellbar<br />
und bietet damit Sitz- und<br />
Arbeitskomfort – auch bis ins Erwachsenenalter.<br />
Die Tischplatte lässt sich<br />
zwischen null und 30-Grad-Neigung<br />
einstellen. Für den PC empfehlen die<br />
Orgoo-Experten eine gerade Arbeitsfläche,<br />
Malen und Schreiben passiert<br />
idealerweise bei 15 Grad Neigung,<br />
zum bequemen Lesen<br />
stellt neigt<br />
man die Platte auf<br />
30 Grad.<br />
LANGE Organisationsberatung<br />
Personalentwicklung<br />
Coaching<br />
MEIN ANGEBOT<br />
Chef<br />
Für Einzelpersonen<br />
Beratung bei der Kollegen<br />
Planung des nächsten<br />
beruflichen Entwicklungsschrittes<br />
POSITION<br />
Konfigurator für<br />
den Wunsch-<br />
Orgoo<br />
„Ein solches System<br />
begleitet die<br />
Kinder. Sowohl von<br />
der Höhe als auch<br />
von der Optik her“,<br />
Erwartungen<br />
an meine<br />
Position<br />
Für Organisationen<br />
Mitarbeiter<br />
Kunden<br />
(Unternehmen, Vereine,<br />
Genossenschaften etc.)<br />
Unterstützung bei der<br />
ROLLE<br />
Suche nach dem nächsten Zu einem ersten unverbindlichen und<br />
gebotenen organisatorischen honorarfreien Treffen lade ich Sie<br />
Entwicklungsschritt und herzlich in mein Büro ein oder komme<br />
dessen Umsetzung<br />
gerne zu Ihnen!<br />
Landgraf-Karl-Str. 39-41 I 34131 <strong>Kassel</strong> I Tel 0561-3102875 I lange.organisationsberatung@t-online.de<br />
sagt Sebastian Plath, der diese Möbel<br />
aus Überzeugung im Programm hat.<br />
Das Orgoo-System ist vom verspielten<br />
Kinderschreibtisch bis zum Profi-PC-<br />
Arbeitsplatz nach- und umrüstbar.<br />
Verschiedenste Zubehörteile machen<br />
es möglich. Abgerundet werden die<br />
Komponenten des Möbelsystems mit<br />
passenden Regalen, Rollcontainern<br />
und Schreibtischstühlen.<br />
„Im Konfigurator auf der Internetseite<br />
des Herstellers kannst du dir deinen<br />
Wunsch-Orgoo bauen“, spricht Sebastian<br />
Plath seine jungen, internetaffinen<br />
Kunden an. Eltern und Großeltern<br />
legt der Fachhändler ans Herz:<br />
„Die Gesundheit der Kids sollte uns etwas<br />
wert sein.“<br />
Wer sich nach dem nächsten Markt-<br />
hallen-Einkauf persönlich ein Bild von<br />
intelligenten, mitwachsenden Möbeln<br />
machen und sie dabei gleich ausprobieren<br />
möchte, ist mit seinen Kindern<br />
und Jugendlichen bei Plath Raumkultur<br />
aufs Herzlichste willkommen.<br />
Kontakt:<br />
Plath Raumkultur<br />
Die Freiheit Nr. 7<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561 / 579 77 81<br />
s.plath@plath-raumkultur.de<br />
www.plath-raumkultur.de<br />
www.orgoo.de<br />
<strong>Kassel</strong><br />
21. - 24. Mai 2009 200 09 den<br />
Schloss Wilhelmsthal, <strong>Kassel</strong>-Calden<br />
10<br />
–<br />
19 Uhr
<strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage - Themen<br />
Eine kleine Auswahl von A bis Z<br />
Aktivierung der Selbstheilungskräfte<br />
durch Gesichts-Reflexzonen nach<br />
TCM<br />
Besser Sehen - besser Leben<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Die Haut im Wandel der Jahreszeiten<br />
ENT-spannt wohnen und schlafen<br />
Erste Schritte und Methoden des<br />
Taoist Tai Chi<br />
Ganzheitliche Massage mit Edelsteinen<br />
und Essenzen<br />
Ganzheitliches Sehtraining<br />
Gedächtnisstörungen im Alter<br />
Geistiges Heilen als Transformationsprozess<br />
Gelenkbeschwerden: konservative<br />
und operative Therapie<br />
Gesund in <strong>No</strong>rdhessen<br />
Gesund ins Alter mit den Heilkräften<br />
der Natur<br />
Hilfe und Entspannung für pflegende<br />
Angehörige<br />
Hören und Verstehen in schwierigen<br />
Situationen<br />
Mit gezielter Bewegung sicher vor<br />
Stürzen<br />
"Mobilisierung der Gelenke, Kräftigung<br />
der Muskeln und Wirbelsäule“<br />
Mut zum Fühlen<br />
Osteopathie : Eine andere Art Medizin<br />
zu begreifen<br />
Psychosomatik und Psychotherapie –<br />
wem hilft das?<br />
Rückenbeschwerden: konservative<br />
und operative Therapie<br />
Schüßler Salze in der alltäglichen Anwendung<br />
Sim A 50+, Selbstständig im Alter<br />
Sport als Therapie bei Wirbelsäulenerkrankungen<br />
Stress lass nach<br />
Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten<br />
bei Tinnitus und Hyperakusis<br />
Volkskrankheit Rückenschmerzen<br />
Volkskrankheit Depressionen<br />
Voller Energie älter werden<br />
Welche Möglichkeiten bietet die begleitende<br />
Kinesiologie?<br />
Yogatag<br />
Zahnimplantate für jedes Alter<br />
Info:<br />
www.kasseler-gesundheitstage.de<br />
Es ist die einzige Gesundheitsmesse<br />
dieser Art in Hessen, und die Kombination<br />
der Informationsangebote ist<br />
sogar bundesweit einmalig: Im Rahmen<br />
der 6. <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />
werden umfassende Informationen<br />
zur Vorbeugung, Früherkennung und<br />
Behandlungsmöglichkeiten verschiedener<br />
Erkrankungen sowie zahlreiche<br />
Gesundheitstipps geboten.<br />
Rund 120 Aussteller aus der nordhessischen<br />
Gesundheitswirtschaft werden<br />
präsent sein – und fast 100 ausgewiesene<br />
Experten werden in 70<br />
Vorträgen, Workshops und Foren<br />
qualifizierte Informationen zu aktuellen<br />
gesundheitsrelevanten Themen<br />
für alle Altersgruppen anbieten. Das<br />
breit gefächerte Angebot richtet sich<br />
sowohl an interessierte Bürger als<br />
auch – mit zertifizierten Fortbildungsveranstaltungen<br />
– an Ärzte sowie medizinische<br />
Assistenz- und Pflegekräfte.<br />
Auf dem Programm stehen zahlreiche<br />
kostenlose Gesundheits-Checks wie<br />
Blutzuckermessung, Lungenfunktionstest,<br />
Tipps zur Selbstuntersuchung<br />
der weiblichen Brust sowie kostenfreie<br />
Erste-Hilfe-Kurse des DRK. Informationen<br />
über gesunde Ernährung<br />
werden durch eine Kochshow mit<br />
HR1 Koch Meikel Pedrana abgerundet.<br />
Zudem gibt es Tipps für die Kräftigung<br />
der Wirbelsäule und Muskeln,<br />
Vorträge zu neuen Behandlungsmöglichkeiten<br />
von Arthose oder auch In-<br />
GESUNDHEIT<br />
6. <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />
„Gesund und fit durchs Leben“<br />
17. bis 18 April, Kongress Palais Stadthalle - <strong>Kassel</strong><br />
Einzigartige Informationen rund um die Gesundheit<br />
fos zu „Volkskrankheiten“ wie<br />
Diabetes und Allergien. Die Besucher<br />
erwartet aber auch ein<br />
„Ernährungsparcour“ und ein<br />
Erfahrungsfeld „zur Entfaltung<br />
der Sinne“.<br />
Begehbares Herz-Modell<br />
In einem begehbaren Herzmodell<br />
kann der Besucher die Herzfunktionen<br />
überlebensgroß erleben und Fragen<br />
zu Herz-Kreislauf-Themen direkt<br />
an die anwesenden Fachleute richten.<br />
„Es ist eine Informations-, Erlebnis-,<br />
Dialog- und Fortbildungsveranstaltung,<br />
die ihresgleichen sucht“, sagt<br />
Projektleiterin Bettina Ungewickel<br />
vom Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen<br />
– dem Organisator der Veranstaltung.<br />
Deshalb werden auch zur diesjährigen<br />
Veranstaltung vom 17. bis<br />
18. April im <strong>Kassel</strong>er Kongress Palais<br />
wieder mehrere tausend Besucher<br />
aus ganz <strong>No</strong>rdhessen und den angrenzenden<br />
Regionen erwartet. Im<br />
vergangenen Jahr wurden bereits<br />
mehr als 5.000 Besucher gezählt –<br />
viele davon auch aus Südniedersachsen<br />
und Ostwestfalen.<br />
„Große Medizinkompetenz in<br />
der Region“<br />
Ziel der großen Veranstaltung ist nicht<br />
nur die umfassende Information interessierter<br />
Bürger über gesundheitsrele-<br />
Veränderungen gesucht?<br />
Zufrieden und erfolgreich im Berufs- und<br />
Privatleben durch Coaching<br />
Berufliche Neuorientierung, neue Wege gehen,<br />
Perspektiven entwickeln, Persönlichkeit stärken<br />
Coaching & Training<br />
Carola von Ammon<br />
Diplom-Ökonomin, Systemischer Coach<br />
Feerenstr. 3 I 34121 <strong>Kassel</strong> I Tel: 0561-2021453<br />
info@c-vonammon.de I www.c-vonammon.de<br />
vante Themen.<br />
„Im Rahmen der Gesundheitstage<br />
wird auch dokumentiert, wie groß<br />
und breit gefächert die Medizin-Kompetenz<br />
und die Leistungsfähigkeit<br />
des Gesundheitswesens in der nordhessischen<br />
Region ist und dass Medizin<br />
bzw. Gesundheit auch ein gewichtiger<br />
Standortfaktor ist“, sagt Regionalmanager<br />
Holger Schach. Mit Partnern<br />
aus allen gesundheitsrelevanten<br />
Bereichen müsse die zentrale Lage genutzt<br />
werden, <strong>No</strong>rdhessen langfristig<br />
zu einer international bekannten Gesundheitsregion<br />
zu entwickeln.<br />
Informationen:<br />
www.kasseler-gesundheitstage.de<br />
Yoga für alle Yoga in Business Yoga Lehrerausbildung<br />
Yoga für Kinder (6- 12 J.) mittwochs 16.15- 17.15 Uhr<br />
Christina Pöhls<br />
Kölnische Str. 183 34119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561- 92 00 949 13<br />
www.kundalini-yoga-kassel.de<br />
21
Die Tinnitus-Klinik Bad Arolsen ist<br />
die größte Fachklinik ihrer Art in<br />
Deutschland. Das Behandlungskonzept<br />
ist integrativ-verhaltensmedizinisch<br />
orientiert und unsere Patienten<br />
werden von einem multiprofessionellen<br />
Team aus Ärzten, Psychologen,<br />
Co- und Fachtherapeuten betreut.<br />
Die Tinnitus-Klinik ist mit folgenden<br />
Behandlungsschwerpunkten in die<br />
Medizinisch-Psychosomatische Klinik<br />
Große Allee integriert: chronisch<br />
komplexer Tinnitus, Hyperakusis<br />
und Phonophobie sowie Schwindelerkrankungen.<br />
Die Medizinisch-Psychosomatische<br />
Klinik Große Allee führt stationäre<br />
Behandlungen bei Depressionen,<br />
Panik- und Angststörungen,<br />
Zwangsstörungen, Burn-out-Syndrom,<br />
chronische Schmerzstörungen,<br />
somatoformen Störungen sowie<br />
Belastungsreaktionen durch.<br />
Je nach Indikation werden in der Klinik<br />
auch spezielle Fachtherapien<br />
durchgeführt, die zur Besserung der<br />
psychosomatischen Beschwerden<br />
beitragen. Hierzu gehört auch die in<br />
der Klinik entwickelte Hörtherapie.<br />
Diese ist ein wesentlicher Baustein<br />
in der Behandlung von Tinnitus und<br />
Hyperakusis. Darüber hinaus kommen<br />
Physio-, Sport- und Bewegungstherapie<br />
sowie Biofeedback,<br />
ein computergestütztes Verfahren,<br />
22<br />
TINNITUS-KLINIK BAD AROLSEN OZONIDAL - SPEZIALPRAXIS FÜR SAUERSTOFF<br />
Psychosomatische und<br />
neurootologische Kompetenz<br />
in Bad Arolsen<br />
Hörtherapie – Therapeutin mit Patient beim<br />
„Richtungshören“<br />
dass eine direkte Rückmeldung<br />
physiologischer Vorgänge erlaubt,<br />
zur Anwendung.<br />
Mit ambulanter Intensivdiagnostik<br />
der Ursache auf den Grund gehen<br />
Zusätzlich bieten die Schön Kliniken<br />
in Bad Arolsen mit dem Hör- und<br />
Gleichgewichtsinstitut<br />
die Möglichkeit<br />
einer ambulanten<br />
Untersuchung,<br />
insbesondere<br />
von Funktionsstörungen<br />
des<br />
Hör- und<br />
Gleichgewichtssinnes,<br />
von Erkrankungen<br />
des<br />
Mittelohres,<br />
über Verände-<br />
rungen und<br />
Schädigungen<br />
des Innenohres<br />
bis hin zu Störungen der zentralen<br />
Hörverarbeitung und Hörwahrnehmung.<br />
Für Fragen steht Ihnen das Team<br />
unter den angegebenen Kontaktdaten<br />
gern zur Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
Medizinisch-Psychosomatische<br />
Klinik Große Allee<br />
Tinnitus-Klinik Bad Arolsen<br />
Große Allee 1-3<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Silvia Junge (Sekretariat Chefärztin)<br />
Tel. 05691/896-755<br />
Hör- und Gleichgewichtsinstitut<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Dr. med. O. Hoffmann<br />
(HNO-Facharzt)<br />
Elke Trost<br />
(Anmeldung & Informationen)<br />
Tel. 05691/896-759<br />
KlinikGrosseAllee@schoen-kliniken.de<br />
www.schoen-kliniken.de/gra<br />
Prävention und Nachsorge<br />
THERAPIEANGEBOTE:<br />
Sauerstoff – Mehrschritt – Kur<br />
Original nach Prof. Dr. Manfred von<br />
Ardenne<br />
Die weltweit anerkannte Regenerationstherapie<br />
der Zellen.<br />
1. Schritt: Vitalstoff-Optimierung<br />
2. Schritt: Sauerstoff-Inhalation<br />
3. Schritt: Organ - Oszillierung mit<br />
4. Schritt: Tiefeninfrarot u. Aromen<br />
Mit ionisiertem Sauerstoff wieder<br />
fit und gesund werden.<br />
Anwendung: große Indikationsbreite<br />
Blutwäsche mit Ozon – Sauerstoff<br />
Original nach Dr.Vieban-Hänsler u.<br />
Prof. Dr. Wehrli<br />
Die weltweit 50-jährige Multiregeneration<br />
für den Organismus<br />
1. Schritt: Vitalstoff-Optimierung<br />
2. Schritt: Hyperbare Eigenblutanreicherung<br />
3. Schritt: Organ-Oszillierung mit<br />
4. Schritt: Tiefeninfrarot u. Aromen<br />
Entgiftung - Regeneration der<br />
Selbstheilungskräfte – Immunität<br />
Anwendung: bei allen körperlichschwerwiegenden<br />
Ereignissen<br />
Beinbehandlung mit Salz u.<br />
Ozon–Sauerstoff<br />
Original nach Apel-Ozomat-Technik<br />
35-jährige Erfahrung bei Beinerkrankungen<br />
1. 75 Ltr. Salzsole vom Toten Meer<br />
2. Sättigung der Sole mit Ozon-<br />
Sauerstoff<br />
3. Intermittierende Massage<br />
4. Farblichtbestrahlung<br />
Osmotische Ausleitung – Gelenkentzündungen<br />
- Entgiftung<br />
Anwendung: bei Störungen der<br />
Bewegungsextremitäten Bindegewebsirritationen-Ödemen-Arthrosen-Infekte-Entzündungen.<br />
Wer heute nicht in seine Gesundheit<br />
investiert, wird morgen ein<br />
Vielfaches für seine Krankheit<br />
zahlen!<br />
Ozonidal ist auch Hersteller von:<br />
Ozon–Sauerstoff-Öl gegen Hautirritationen<br />
u.a.<br />
Ozon-Sauerstoff-Wasser zum Trinken<br />
und gegen Mundhöhlen- und<br />
Zahnfleisch-Entzündungen<br />
Kontakt:<br />
Ozonidal-Therapie GmbH.<br />
Wolfhagerstr. 396, 34128 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/979 1145<br />
www.Ozonidal-Therapie.de<br />
Die Sauerstoffversorgung der Zellen ist unsere Lebensversicherung. Um<br />
ein vitales, gesundes Leben zu führen oder gesund alt zu werden, ist sie<br />
nicht mehr sicher.<br />
Die Ozonidal-Therapie hilft weiter.<br />
Eine Stoffwechselstörung der Zellen ist allgegenwärtig, sie ist ursächlich<br />
Auslöser vieler Erkrankungen. Bei Ozonidal wird die Sauerstoffaktivität Ihrer<br />
Zellen jetzt genau ermittelt und beurteilt. Einer aktuellen Studie der<br />
Weltgesundheitsorganisation nach, leiden alle europäischen Familien an einer<br />
latenten Blutvergiftung durch Industrie-Chemikalien. Eine belastete<br />
Nahrungsmittelkette sowie andere Umweltgifte tragen zum rapiden Vormarsch<br />
von Allergien und anderen schwer erklärlichen Erkrankungen, wie<br />
Krebs u.v.a. bei.
Modernste Methoden in<br />
harmonischer Umgebung<br />
In der von sieben Fachärzten betriebenen<br />
Gemeinschaftspraxis werden<br />
Herzerkrankungen mit allen modernen<br />
technischen Möglichkeiten der<br />
modernen Herzmedizin diagnostiziert<br />
und therapiert. Im Vordergrund steht<br />
dabei die Personen bezogene Patientenbetreuung.<br />
Vorbeugende Angebote<br />
sind inklusive.<br />
Dem Prinzip „Alles-unter-einem-Dach“<br />
folgend, sind in der Bergmannstraße,<br />
direkt hinter dem Rotes-Kreuz-Krankenhaus<br />
in Bad Wilhelmshöhe, verschiedenste<br />
medizinische Einzelleistungen<br />
in das Gesamtversorgungskonzept<br />
der privaten klinischen Einrichtung<br />
integriert: Von der Erstdiagnose<br />
über die exakten Therapieeinstellungen<br />
bis hin zur Organisation<br />
gegebenenfalls notwendiger Operationen<br />
und deren Nachsorge leiten<br />
die Spezialisten vor Ort die entsprechenden<br />
Schritte ein.<br />
Beim Durchlaufen unterschiedlicher<br />
Untersuchungs- und Behandlungsstufen<br />
achtet das Team des Herzzentrums<br />
darauf, dass die Patienten nach<br />
Möglichkeit von einer Bezugsperson<br />
begleitet werden. „Diese sorgt dafür,<br />
dass der Patient ständig über alle weiteren<br />
Schritte auf dem Laufenden<br />
ist“, so Dr. Andreas Utech, Kardiologe,<br />
Internist, Sportmediziner und<br />
Gründungsmitglied des Ambulanten<br />
Herzzentrums.<br />
Ambulante Eingriffe,<br />
Untersuchungen und<br />
Patientenschulungen<br />
Nichtinvasive und invasive Kardiologie,<br />
Sportkardiologie, Flugmedizin,<br />
klinische Forschung und medizinische<br />
Weiterbildung sind die im Haus untergebrachten<br />
Abteilungen. Auf den<br />
1700 Quadratmetern des dreigeschossigen<br />
Herzzentrums verteilen<br />
sich großzügig angelegte Aufenthaltsbereiche,<br />
zehn Behandlungsräume,<br />
acht Sprechzimmer, zwei Herzkatheterräume<br />
und sieben komfortabel<br />
ausgestattete Zweibettzimmer. Zwei<br />
Linksherzkatheter-Messplätze gehören<br />
ebenfalls mit zur Praxiseinrichtung.<br />
Ambulante Herzkatheteruntersuchungen<br />
und Gefäßerweiterungen<br />
werden unter anderem<br />
vor Ort durchgeführt.<br />
Neben diesen<br />
Maßnahmen der invasiven<br />
Kardiologie können<br />
die Patienten<br />
nach Überweisung<br />
durch den Hausarzt<br />
auch vielfältige Formen<br />
des EKG oder<br />
Ultraschall-Untersuchungen<br />
durchführen<br />
lassen. Die nichtinvasive<br />
Kardiologie umfasst<br />
darüber hinaus<br />
Schrittmacherkontrollen<br />
sowie Schluckund<br />
Stressecho nach<br />
modernen Methoden.<br />
Patientenschulungen<br />
und prophylaktische<br />
Angebote zu Themen<br />
wie Bluthochdruck,<br />
Raucherentwöhnung<br />
und <strong>No</strong>tfallkurse runden<br />
das Angebot des<br />
Ambulanten Herzzentrums<br />
ab.<br />
Harmonische<br />
Gestaltung<br />
verbunden mit dem<br />
neuesten Stand der<br />
Technik<br />
All das findet in einem<br />
modernen Neubau<br />
mit großzügiger<br />
Raumgestaltung, viel Holz und einer<br />
angenehmen Farbgestaltung statt.<br />
Damit ist für eine Wohlfühlatmosphäre<br />
gesorgt, in der sich die Patienten<br />
gern aufhalten. „Die harmonische Gestaltung<br />
der Innenräume hilft den Patienten,<br />
Ängste abzubauen“, weiß Dr.<br />
Andreas Utech. Großzügige Transparenz<br />
spielt deshalb in den Obergeschossen<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
"Wir wollten eine luftige, leichte Architektur,<br />
die wiederspiegelt, dass wir<br />
auf dem neuesten Stand der Technik<br />
sind, und unseren Patienten gleichzeitig<br />
eine möglichst angenehme Atmosphäre<br />
schaffen."<br />
AMBULANTES HERZZENTRUM KASSEL<br />
Kontakt:<br />
Ambulantes Herzzentrum <strong>Kassel</strong><br />
Bergmannstr. 28, 34121 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/ 93 76 90<br />
info@herzzentrum-kassel.de<br />
www.herzzentum-kassel.de<br />
v.l.:<br />
Dr. med. Karl-Friedrich Appel<br />
Facharzt für Innere Medizin /<br />
Kardiologie<br />
Rudolf Voge<br />
Facharzt für Innere Medizin /<br />
Kardiologie<br />
Dr. med. Sabine Appel<br />
Fachärztin für Innere Medizin<br />
Dr. med. Marco Schmiedl<br />
Facharzt für Innere Medizin /<br />
Kardiologie<br />
Dr. med. Sybille Kleta<br />
Fachärztin für Innere Medizin / Kardiologie<br />
/ Diabetologie / <strong>No</strong>tfallmedizin<br />
Dr. med. Andreas Utech<br />
Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie<br />
/ Sportmedizin<br />
Dr. med. Thomas Arnold<br />
Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie<br />
/ Flugmedizin<br />
23
Eine Fachoberschule Sozialwesen,<br />
staatlich anerkannte Ausbildungen in<br />
Pflegeberufen und der Erwerb von<br />
Fremdsprachen gehören seit über 15<br />
Jahren zum Angebot des DIALOG-Institutes.<br />
Im August startet die neue,<br />
staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />
Kosmetik und Wellness.<br />
Kosmetikschule<br />
Unter dem Motto eines Zitates des<br />
Schriftstellers Franz Kafka steht die<br />
Eröffnung der neuen Kosmetikschule:<br />
„Jeder, der die Fähigkeit erhält,<br />
Schönes zu erkennen, wird nie alt<br />
werden.“<br />
Bereits seit Februar haben Interessierte<br />
die Möglichkeit, berufsbegleitend<br />
in Abend- oder Wochenend-Seminaren<br />
innerhalb eines halben Jahres<br />
den Abschluss „ärztlich geprüfte<br />
Kosmetikerin“ zu erlangen.<br />
Die einjährige Berufsfachschule Kosmetik<br />
und Wellness hält ein interessantes<br />
und praxisorientiertes Ausbildungsangebot<br />
in Vollzeit insbesondere<br />
für junge Frauen bereit.<br />
24<br />
DIALOG-INSTITUT DR. KILIAN PRAXIS FÜR KÖRPER PSYCHO THERAPIE<br />
Vielfältige, praxisorientierte<br />
Ausbildungsangebote<br />
Fachoberschule Sozialwesen<br />
Ziel dieser schulischen Ausbildung ist<br />
es, Schülerinnen und Schüler auf ihrem<br />
individuellen Lernweg zu begleiten,<br />
erfolgreich die Allgemeine Fachhochschulreife<br />
und damit eine Zugangsberechtigung<br />
zu allen Fachhochschulen<br />
zu erlangen.<br />
Erfolgserlebnisse schaffen,<br />
Begabungen erkennen,<br />
Stärken stärken<br />
und Schwächen schwächen<br />
gehören zum selbstverständlichenProgramm.<br />
Das Ausbilden<br />
von Team- und Konfliktfähigkeit<br />
und Kontakte zur<br />
Berufswelt stehen ebenfalls<br />
auf der Agenda.<br />
Ausbildungen in<br />
Pflegeberufen<br />
Die staatlich anerkannte<br />
DIALOG-Altenpflegeschule<br />
bietet Ausbildungen in<br />
der Altenpflegehilfe (ein<br />
Jahr) und in der Altenpflege<br />
(drei Jahre) an. Anschaulicher,<br />
praxisnaher<br />
Unterricht und die Begleitung<br />
während der Praxisphasen<br />
sind selbstverständlich.<br />
Sprachen lernen mit Erfolg<br />
Die Sprachschule bietet schwerpunktmäßig<br />
Deutsch als Fremdsprache,<br />
aber auf Anfrage auch andere<br />
Sprachen an. Außerdem hat das DIA-<br />
LOG-Institut die Lizenz, Sprachprüfungen<br />
abzunehmen, um z.B. einen<br />
Einbürgerungsantrag zu stellen.<br />
Das DIALOG-Institut blickt auf eine<br />
über 15-jährige Erfahrung in der Aus-,<br />
Weiter-, und Fortbildung zurück und<br />
steht für alle Fragen rund um die angebotenen<br />
Ausbildungen gern zur<br />
Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
DIALOG-Institut Dr. Kilian<br />
Tischbeinstr. 32<br />
34121 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/ 71 05 86<br />
institut@dialog-kilian.de<br />
www.dialog-kilian.de<br />
Resonanz - berühren und<br />
sich berühren lassen<br />
Körper und Psyche verfügen auf<br />
wundersame Weise über Selbstregulierungskräfte,<br />
die uns - oft unbemerkt<br />
- wieder in ein seelisches<br />
Gleichgewicht bringen. Eine therapeutische<br />
Unterstützung in der Gruppe<br />
kann lösende Wirkung und heilsame<br />
Erfahrung in sich bergen.<br />
Emotionale Blockaden, unbewusste<br />
Denkmuster wie Verletzungen binden<br />
Lebensenergie im Körper, die<br />
diesen funktionell beeinträchtigten.<br />
Der Mensch findet nicht mehr in eine<br />
Tiefenentspannung und einen Rhythmus<br />
zurück, welcher ihn und seine<br />
Beziehung(en) im Kern stärkt.<br />
Unsere Gruppenangebote bieten<br />
Ihnen in der Begegnung mit sich<br />
„Selbst“ und anderen Möglichkeiten<br />
der Auseinandersetzung.<br />
Beziehungs(er)leben<br />
„Abenteuer Liebe“ – die Lust und<br />
Liebe vertiefen und beleben<br />
Wo stehen wir als Paar in unserer<br />
Entwicklung? Verstrickungen lösen!<br />
Termin: Pfingsten 2009, Seminarleitung<br />
im Kollegenpaar<br />
Heldenreise 7-Tage-Ritualworkshop<br />
Dem Mythos folgend ermöglichen<br />
wir auf wundersame, kreative Weise,<br />
einen inneren Prozess der Selbstvervollkommenung<br />
zu begehen. Die<br />
Energie der Gruppe und die Verdichtung<br />
erlaubt Ihnen, sich und das Leben<br />
zu feiern, das archaische “Ja“<br />
und „Nein“ zu zelebrieren und zu<br />
transformieren, in Gestalt des Helden,<br />
der Heldin und des „Dämons“,<br />
der die inneren Schattenaspekte verkörpert<br />
und Ihrem „Inneren Ruf“ zu<br />
folgen.<br />
Termin: August 2009<br />
Birgit Fiedler-Rumpel<br />
Coaching, Selbsterfahrung und<br />
Körpertherapie<br />
Zeit zur inneren Einkehr, Heilung und<br />
die Erweiterung emotionaler, sozialzwischenmenschlicher<br />
und kommunikativer<br />
Kompetenzen. Im Resonanz-Raum<br />
einer sich bildenden<br />
Gruppe von Frauen und Männern<br />
können heilende, neue Erfahrungen<br />
für das Leben gemacht werden,<br />
wenn Hirne, Herzen und Bäuche sich<br />
öffnen und verbinden.<br />
Durch die geleitete Auseinandersetzung<br />
mit sich selbst im Spiegel der<br />
anderen können essentielle Erfahrungen<br />
für das Leben gemacht und Neues<br />
gebahnt werden.<br />
Termin: ab Oktober startet ein neuer<br />
1-3-Jahres-Zyklus, einmal monatlich<br />
am Wochenende im Seminarhaus.<br />
Offener Abend zum Kennenlernen<br />
Sie sind eingeladen zu einem offenen<br />
Abend in unseren Praxisräumen<br />
Termin: 26. Juni 2009<br />
Kontakt:<br />
Praxis für KörperPsychoTherapie<br />
Birgit Fiedler-Rumpel<br />
Lahnweg 27, 34131 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/ 7 39 23 47<br />
rumpel.fiedler@t-online.de<br />
www.koerperpsychotherapie-kassel.de
AUS- UND WEITERBILDUNGEN AN DER<br />
HESSEN-AKADEMIE<br />
Berufliche Zukunftsperspektiven im<br />
Gesundheitswesen<br />
Die Hessen-Akademie<br />
auf der Marbachshöhe<br />
bietet<br />
ein vielfältiges<br />
Lehrgangs- und<br />
Ausbildungsprogramm<br />
für alle, die<br />
sich für Heil- und<br />
kosmetische Berufe<br />
interessieren.<br />
Die demografische Entwicklung mit<br />
der Umkehr der Alterspyramide, die<br />
Neustrukturierung des Gesundheitswesens<br />
und ein zunehmender Fachkräftemangel<br />
bieten für Absolventen<br />
im Bereich sozialer Dienstleistungen<br />
beste Zukunftschancen.<br />
Lehrgangs- und<br />
Ausbildungsprogramm:<br />
Ergotherapeut/in oder Physiotherapeut/in<br />
Physiotherapeut/in (Weiterqualifizierung)<br />
Masseuren und medizinischen Bademeistern,<br />
die ihre Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt verbessern wollen, bieten<br />
wir diese Weiterbildung in Teilzeitform<br />
an.<br />
Pflege und Wohlbefinden von Kopf<br />
bis Fuß bieten folgende Ausbildungen<br />
und Kurse:<br />
Energetische Fußmassage<br />
Im Laufe des Jahres starten mehrere<br />
Kurse, die (ohne Vorkenntnisse) die<br />
Beherrschung wichtiger Grundtechniken<br />
vermitteln.<br />
Hessen-Akademie<br />
Frankenstr. 42 · 34131 <strong>Kassel</strong>-Marbachshöhe<br />
Staatl. anerk. Ausbildungen<br />
haben Zukunft!<br />
● Ergotherapeut/in<br />
● Physiotherapeut/in<br />
● Kosmetiker/in<br />
NEU:<br />
● Visagist/in<br />
● Fußpfleger/in<br />
� 05 61/9 32 42 93<br />
www.hessen-akademie.de<br />
Fußpfleger/in<br />
Die Ausbildung erfolgt bei uns berufsbegleitend<br />
über drei Monate an<br />
Wochenenden.<br />
Ärztlich geprüfte Fach- & Wellness-<br />
Kosmetiker/in<br />
Ebenfalls als berufsbegleitende Ausbildung.<br />
Oft wird diese Form der<br />
Ausbildung als Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />
genutzt bzw. stellt eine<br />
kleine Traumverwirklichung dar.<br />
Nail Design<br />
Ergänzend hierzu können Wochenendkurse<br />
Nail Design absolviert werden.<br />
Termine nach Absprache.<br />
Geprüfte/r Kosmetiker/in<br />
Wer Interesse an noch mehr Schönheit<br />
hat, für den ist unsere einjährige<br />
Ausbildung zum/zur geprüften Kosmetiker/in<br />
genau das Richtige.<br />
Visagist/in<br />
Ausbildung in sechsmonatiger Vollzeit.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss<br />
können die Absolventen als freie Visagisten<br />
z.B. für Fotografen, Fernsehen,<br />
Film, Modeschauen arbeiten.<br />
Hot Stone Massage, Aroma-Massage,<br />
Ayurvedische Teilmassagen<br />
Ein Erlebnis für die Sinne sind diese<br />
Lehrgänge auf jeden Fall.<br />
Alle Interessenten sind herzlich willkommen,<br />
sich über seinen/ihren<br />
Traumberuf genauer zu informieren<br />
und die Schule, Schüler, Dozenten<br />
und das Sekretariatsteam persönlich<br />
kennenzulernen.<br />
Kontakt:<br />
Hessen-Akademie<br />
Frankenstr. 42<br />
Eingang: Brandenburger Str. 11<br />
34131 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 0561 9324293<br />
info@hessen-akademie.de<br />
www.hessen-akademie.de<br />
movida<br />
movida - mehr<br />
als Shiatsu<br />
Ob am Arbeitsplatz, auf<br />
Veranstaltungen oder in ihren<br />
Praxen. Almut Althaus,<br />
Kerstin Marx und Marion Hennemann<br />
sind Spezialistinnen in Sachen<br />
Vitalität und Gesundheit.<br />
Shiatsu (jap., „Finger-Druck“) ist ein<br />
bestechend einfacher Weg zu Wohlbefinden<br />
und Leistungskraft. Die sensible<br />
Form der Körperarbeit entstammt<br />
der fernöstlichen Philosophie<br />
und Lebenskunde. Es<br />
– dient der Entspannung und wirkt<br />
gegen Alltagsstress.<br />
– regt die Selbstheilungskräfte an.<br />
– fördert die Beweglichkeit.<br />
Und es unterstützt die Menschen in<br />
all ihren persönlichen Lebensprozessen.<br />
In einer Variante an einem speziellen<br />
Behandlungsstuhl ausgeführt,<br />
ist es besonders für den Einsatz am<br />
Arbeitsplatz geeignet.<br />
Weitere Angebote von movida:<br />
Biodynamische Craniosacral-Therapie<br />
In der Biodynamischen Craniosacral-<br />
Therapie von Almut Althaus kann jeder,<br />
der durch Traumen an alte Erlebnisse<br />
gebunden ist, die heilsame Stille<br />
im Körper für tief greifende Veränderungen<br />
erleben. Besonders wirksam<br />
bei Säuglingen und Kindern.<br />
Traditionelle Chinesische Medizin<br />
Die Traditionelle Chinesische Medizin<br />
(kurz: TCM) bei Kerstin Marx baut auf<br />
ausführliche Anamnese, Puls- und<br />
Zungendiagnose, um die Ursache von<br />
Erkrankungen bzw. Energieungleichgewichten<br />
zu finden und auszugleichen,<br />
u.a. mit Akupunktur, Kräuterheilkunde<br />
und Diätetik.<br />
www.movida-shiatsu.de<br />
Shiatsu Shi Shiatsu<br />
genau das Wichtige<br />
für Ihre Gesundheit<br />
GGesundheit<br />
Mobil für Sie auch am Arbeitsplatz und auf Veranstaltungen<br />
nstaltungen<br />
Shiatsu, ganzheitliches Sehtraining<br />
oder Duftqigong<br />
In Gruppen zur Einführung in Shiatsu,<br />
ganzheitliches Sehtraining oder Duftqigong<br />
von Marion Hennemann wird<br />
inneres und äußeres Gleichgewicht<br />
spür- und sichtbar. Ziel ist ein verändertes<br />
Gefühl für und eine neue Sichtweise<br />
auf das Leben.<br />
Vitaltage im Betrieb oder ‚Betriebsausflug<br />
in die Gesundheit’<br />
Für mittelständische Unternehmen<br />
bieten wir Vitaltage im Betrieb oder<br />
den ‚Betriebsausflug in die Gesundheit’<br />
an.<br />
An den 6. <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstagen<br />
am 17. und 18. April in der Stadthalle<br />
<strong>Kassel</strong> finden Sie movida mit ihrem<br />
entspannenden Angebot im Aschrottflügel.<br />
Wir freuen uns auf Sie auch in<br />
den Workshops zu den Themen „Voller<br />
Energie älter werden“ (Freitag, 9<br />
Uhr) und Einführungen in das ganzheitliche<br />
Sehtraining (Samstag, 10:20<br />
Uhr) und Duftqigong (je 13 Uhr direkt<br />
am Stand oder draußen).<br />
almut althaus *<br />
almut althaus*<br />
Fohlenäckerweg Fohlenäcker weg 36a<br />
34130 34130 <strong>Kassel</strong> <strong>Kassel</strong><br />
Fon Fon 0561. 98850355<br />
marion hennemann *<br />
marion hennemann<br />
Bremelbachstr.<br />
18 1<br />
34131 34131 <strong>Kassel</strong> <strong>Kassel</strong><br />
Fon Fon 0561. 9856721 9856721<br />
kerstin marx *<br />
kerstin marx marx*<br />
Ellerhofstr. . 23<br />
34121 34121 <strong>Kassel</strong> <strong>Kassel</strong><br />
Fon Fon 0561. 2860714<br />
* Anerkannt von der Gesellschaft<br />
für Shiatsu in Deutschland (GSD)<br />
25
„Gesunde Betriebe<br />
in <strong>No</strong>rdhessen“<br />
Regionalmanager lobt Gesundheitspreis aus /<br />
Bewerbungsfrist läuft<br />
Das Regionalmanagement <strong>No</strong>rdhessen<br />
wird in diesem Jahr erstmals<br />
einen Gesundheitspreis vergeben.<br />
Ausgezeichnet werden sollen nordhessische<br />
Unternehmen, die besondere<br />
und wegweisende – über die<br />
gesetzlichen und andere Vorgaben<br />
hinausgehende – innovative Konzepte<br />
und Aktivitäten zur Gesundheitsförderung<br />
ihrer Mitarbeiter vorweisen<br />
können. Preisträger sollen<br />
sowohl im Bereich der Kleinbetriebe<br />
als auch unter mittelständischen<br />
Unternehmen und Großbetrieben<br />
ermittelt werden. „Wir wollen herausragende<br />
Aktivitäten von Unternehmen<br />
zum Schutz und zur Förderung<br />
der Gesundheit ihrer Mitarbeiter<br />
auszeichnen und damit entsprechenden<br />
Konzepten mit Vorbildcharakter<br />
auch zu einer größeren<br />
Publizität und Anerkennung verhelfen“,<br />
sagt Holger Schach.<br />
Hintergrund ist die Tatsache, dass<br />
die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz<br />
nicht zuletzt aufgrund der<br />
demographischen Entwicklung und<br />
der veränderten Rahmenbedingungen<br />
zunehmend an Bedeutung gewinnt.<br />
Die eigenen Mitarbeiter, das<br />
ist inzwischen unbestritten, sind die<br />
wichtigste Ressource eines Unter-<br />
26<br />
nehmens. Dazu kommt, dass im<br />
schärfer werdenden Wettbewerb<br />
um qualifizierte Fachkräfte nicht<br />
mehr nur Vergütung und Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
sondern auch<br />
Faktoren wie ein gutes Betriebsklima,<br />
das Image des Unternehmens<br />
sowie Aktivitäten zur Gesundheitsförderung<br />
eine Rolle spielen. „Inzwischen<br />
ist auch unumstritten, dass<br />
motivierte, qualifizierte und gesunde<br />
Mitarbeiter eine wichtige Voraussetzung<br />
für den wirtschaftlichen Erfolg<br />
eines Unternehmens sind“, so<br />
Schach weiter. So bieten etliche Betriebe<br />
inzwischen auch Aktivitäten<br />
zur Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter<br />
an.<br />
Der nordhessische Gesundheitspreis<br />
wird von einer Jury vergeben, die<br />
mit Experten aus unterschiedlichen<br />
Bereichen besetzt wird. Die Preisverleihung<br />
soll im Juni 2009 stattfinden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.regionnordhessen.de<br />
Tel. 0561- 970 62 205<br />
Große Jubiläumsfeier mit Sonderaktion am 5. Juni 2009<br />
INEKE DE JONGH<br />
Die Alexander-Technik – ein Mittel für<br />
Leichtigkeit und Effizienz im Alltag<br />
Sind Sie verspannt, plagen Rückenschmerzen,<br />
wünschen Sie sich ein<br />
leichteres Lebensgefühl, möchten Sie<br />
einengende Gewohnheiten überwinden?<br />
Es ist die Art und Weise, wie wir in alltäglichen<br />
Aktivitäten mit uns selbst<br />
umgehen, was die Qualität von dem,<br />
was wir tun, bestimmt.<br />
Sie lernen aufgrund der Prinzipien der<br />
Alexander-Technik die „Gebrauchsanweisung“<br />
von sich selbst kennen und<br />
diese dann in alltägliche Handlungen,<br />
Abläufen und Begebenheiten einzusetzen.<br />
Wecken Sie durch die Anwendung<br />
der Alexander-Technik-Prinzipien das<br />
Ihnen innewohnende Potenzial!<br />
Kontakt:<br />
Ineke de Jongh<br />
Germanistin, Lehrerin der Alexander-<br />
Technik (G.L.A.T.)<br />
Zum Berggarten 47a, 34130 <strong>Kassel</strong><br />
fon 0561-66336<br />
fax 0561-6026571<br />
de-jongh@gmx.de
Die Anthroposophische Medizin ist<br />
bei der Behandlung von Allergien<br />
sehr erfolgreich, indem sie hilft, das<br />
innere Gleichgewicht wieder herzustellen.<br />
Neben den Organfunktionen<br />
spielt auch die Seele und das Ich des<br />
Menschen eine wesentliche Rolle. Die<br />
zentrale Frage ist dabei, ob wir uns in<br />
das richtige Verhältnis zur Außenwelt<br />
stellen können, unseren Egoismus<br />
überwinden und mit Liebe und doch<br />
individueller Stärke unserer Umgebung<br />
und anderen<br />
Menschen begegnen.<br />
Rudolf Steiner<br />
formulierte dieses<br />
Ziel in prägnanter<br />
Weise: ”Der Mensch<br />
muss bis zu der<br />
Grenze seiner Haut<br />
kommen, wenn er<br />
sich in Regsamkeit<br />
bringt, was dann,<br />
wenn es über den<br />
Menschen hinausflutet,<br />
sich als Liebe<br />
entfaltet.”<br />
Inneres Gleichgewicht wieder<br />
herstellen<br />
Die kontinuierliche Zunahme von<br />
allergischen Erkrankungen wie Hautekzeme,<br />
Heuschnupfen, Asthma<br />
bronchiale und Verdauungsstörungen<br />
ist erschreckend.<br />
1/3 aller Kinder haben bereits allergische<br />
Erscheinungen mit einer steigenden<br />
Tendenz. Bei den Erwachsenen<br />
ist jeder fünfte betroffen. Diese Erkrankungen<br />
nehmen meist einen<br />
chronischen Verlauf und sind zivilisationsbedingte<br />
Zeitkrankheiten. Alle<br />
allergischen Krankheiten haben gemeinsam,<br />
dass sowohl die Haut als<br />
auch die inneren Schleimhäute betroffen<br />
sind. Haut und Schleimhäute bilden<br />
die Grenze zwischen Außen- und<br />
Innenwelt und sind als Sinnesorgane<br />
wie Tore zwischen den beiden Welten.<br />
Ist hier das gesunde Gleichgewicht<br />
der Grenzbildung gestört, so<br />
treten Überempfindlichkeitsreaktionen<br />
als allergische Erkrankungen auf.<br />
Eine ursächliche Therapie<br />
wird darauf abzielen,<br />
das innere<br />
Gleichgewicht wieder herzustellen.<br />
”Wundsein” auf körperlicher und<br />
auch seelischer Ebene<br />
Bei allen Formen von allergischen Erkrankungen<br />
zeigt sich wie ein ”Wundsein”<br />
auf der körperlichen und auch<br />
der seelischen Ebene. Diese Überempfindlichkeit<br />
ist Ausdruck einer fehlenden<br />
Abgrenzungsmöglichkeit nach<br />
außen. Häufig klagen die Betroffenen<br />
über Nervosität und Überreiztheit.<br />
Kinder haben häufig ein hyperkinetisches<br />
Verhalten mit Konzentrationsund<br />
Gedächtnisstörungen sowie<br />
Schafstörungen. Aber auch innere Or-<br />
DR. MED. SABINE SCHÄFER - BEHANDLUNG VON ALLERGIEN<br />
„Die Seele und das Ich spielen<br />
eine wesentliche Rolle“<br />
gane, sog. Stoffwechselorgane wie<br />
Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse zeigen<br />
Funktionsstörungen. Allergien erfordern<br />
daher eine ganzheitliche Behandlung.<br />
Heilung durch gesunde Ernährung<br />
und Homöopathie<br />
Heilende Ergebnisse können besonders<br />
durch eine gesunde Ernährung<br />
erreicht werden. Die Natur bietet<br />
uns eine Vielzahl von Lebensmitteln,<br />
die unsere Sinne und unsere Nerven<br />
stärken. Dies sind insbesondere<br />
diejenigen Lebensmittel, die einen hohen<br />
Kiesel- und Mineralanteil enthal-<br />
ten wie Getreide und Wurzelgemüse.<br />
Sie wirken stärkend auf das Nervensinnessystem.<br />
Auch Rohkost wirkt heilend<br />
auf alle Hautbildungsvorgänge.<br />
Homöopathische Medikamente wie<br />
z.B. Kieselsäure (Quarz) wirken strukturierend<br />
auf die Schleimhäute. Bei allen<br />
Allergien ist eine Eigenblutbehandlung<br />
sehr wirksam. Sie wirkt ausgleichend<br />
bei überschießenden Immunreaktionen<br />
und Autoimmunvorgängen.<br />
Kontakt:<br />
Dr. med. Sabine Schäfer<br />
(Allgemeinärztin, Anthroposophische<br />
Medizin, Ernährungsmedizinerin<br />
DGEM/DAEM))<br />
c/o Gesundheitszentrum Marbachshöhe<br />
Ludwig-Erhard-Str. 34<br />
34131 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/3 93 85<br />
27
Ein Haus, eine zentrale Verwaltung<br />
und darin vereint die ganze<br />
Bandbreite von Fachärzten verschiedener<br />
Fachrichtungen - das ist das<br />
Konzept des Medikum <strong>Kassel</strong> am<br />
Kulturbahnhof. Mit Medikum Baunatal<br />
und Medikum Care rundet das<br />
medizinische Versorgungszentrum<br />
seine vielfältigen Angebote ab.<br />
Der Hausarzt überweist einen Patienten<br />
mit einem unspezifischen Kopfschmerz<br />
ins Medikum. Die Internistin<br />
des Hauses stellt fest, dass der<br />
Schmerz möglicherweise seine Ursache<br />
im Hals-Wirbel-Bereich hat. Um<br />
das zu überprüfen, schickt sie ihren<br />
Patienten eine Etage höher in die Orthopädie.<br />
Der Orthopäde stellt fest,<br />
dass der Patient seinen Kopf bereits<br />
über längere Zeit schief hält.<br />
Er findet auch heraus, warum:<br />
Auf einem Ohr liegt eine<br />
Schwerhörigkeit vor. Um besser<br />
hören zu können, versucht<br />
der Patient, sich mit seiner unnatürlichen<br />
Kopflage zu entlasten.<br />
Jetzt kommt der Fachbereich<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
ins Spiel, denn hier<br />
liegt die Ursache dessen, was<br />
sich sonst nur über Umwege<br />
artikuliert.<br />
Für diese Diagnose ist der Patient<br />
einen vormittag im Medikum.<br />
Danach weiß er und wissen<br />
die behandelnden Ärzte, was zu<br />
tun ist.<br />
Ein alltäglicher Fall aus der Praxis, an<br />
dem Claus Eßmann, Verwaltungsleiter<br />
des MEDIKUM <strong>Kassel</strong>, die Vorzüge<br />
des Konzeptes eines medizinischen<br />
Versorgungszentrums erläutert.<br />
Wichtiges Facharzt-Zentrum der<br />
Region<br />
Zurzeit sorgen fünfzehn Ärzte(innen)<br />
und Fachärzte(innen) im Medikum<br />
<strong>Kassel</strong> für die medizinische Rundum-<br />
Betreuung der Patienten, unterstützt<br />
von einem fremdsprachenstarken Team,<br />
für das Russisch, Bengalisch, Englisch<br />
oder Türkisch keinerlei Hemmnis<br />
darstellt, um mit den Patienten zu<br />
kommunizieren.<br />
28<br />
Medizin, Pflege und<br />
Gesundheit ohne Umwege<br />
Augenheilkunde, Dermatologie/Allergologie,<br />
Orthopädie, Allgemeinmedizin,<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Gynäkologie<br />
und Psychotherapie sind<br />
die Fachbereiche. Die Patienten werden<br />
in großen, hellen und freundlichen<br />
Praxisräumen mit attraktiven<br />
Wartezimmern und separaten Kinder-<br />
Spielecken empfangen. Barrierefreier<br />
Zugang - vom Parkplatz bis zum Patienten-WC<br />
- ist eine Selbstverständlichkeit.<br />
Seit Mai 2006 hat sich das Medikum<br />
<strong>Kassel</strong> zu einem wichtigen Facharzt-<br />
Zentrum in der Region entwickelt, viele<br />
niedergelassene Ärzte kooperieren<br />
heute vertrauensvoll mit der Einrichtung.<br />
Ganzheitliche Rundum-Versorgung<br />
„Bei uns müssen sich die Ärzte nicht<br />
um den alltagtäglichen “bürokratischen<br />
Kleinkrieg“ wie in einer eige-<br />
MEDIKUM KASSEL UND BAUNATAL, MEDIKUM CARE<br />
nen Praxis kümmern und wir<br />
haben keine 36-Stunden-Dienste.<br />
Unsere Ärzte können dadurch<br />
stärker dem Patienten zugewandt<br />
arbeiten“, so Claus Eßmann.<br />
„Und genau das wollen sie auch“,<br />
weiß der Verwaltungsleiter.<br />
Vielfältige Kooperationen mit niedergelassenen<br />
Medizinern im Haus oder<br />
auch extern sichern den Patienten eine<br />
ganzheitliche Rundum-Versorgung.<br />
Im Haus arbeitet man mit einer<br />
Radiologie-, und einer Diabetologie-<br />
Praxis zusammen, darüber hinaus<br />
gibt es ein so genanntes Druckkammerzentrum<br />
für die hyperbare Sauerstoff-Therapie,<br />
welche die Wundheilung<br />
unterstützt. Auch Tinnitus-Patienten<br />
erfahren dort therapeutische<br />
Erfolge. „Bei 75 Prozent unserer Patienten<br />
lässt sich eine eindeutige Verbesserung<br />
nachweisen“, so Claus Eßmann.<br />
Prävention wird groß geschrieben<br />
Das Medikum bietet Präventions-<br />
Programme und verknüpft diese<br />
mit den von den gesetzlichen Krankenkassen<br />
unterstützten und finanzierten<br />
Maßnahmen wie Vorsorgeuntersuchungen,<br />
Ganzkörper-<br />
Screenings und Kursangeboten. Regelmäßige,<br />
öffentliche Informationsveranstaltungen<br />
sowie Kursangebote<br />
zu Gesundheitsthemen sind<br />
in Planung.<br />
Abgerundet werden die vielfältigen<br />
Gesundheitsangebote des MEDI-<br />
KUM durch eine Zweigstelle in Baunatal.<br />
Dermatologie, Allgemeinmedizin<br />
und Gastroenterologie sind die<br />
dortigen Fachgebiete. Mit MEDIKUM<br />
Care, einem ambulanten Pflegedienst,<br />
kümmert sich das MEDIKUM<br />
um seine Patienten bei Nachsorge<br />
und Rehabilitation.<br />
Kontakte:<br />
MEDIKUM <strong>Kassel</strong><br />
Kurfürstenstraße 10-12, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/ 76640-0<br />
info@Medikum-<strong>Kassel</strong>.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag: 8 - 17 Uhr<br />
MEDIKUM Baunatal<br />
Stettiner Str. 17A, 34225 Baunatal<br />
Tel. 0561/ 76640-4500<br />
dr.schneider@medikum-baunatal.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Do, Fr, 8 - 12 Uhr<br />
Mo, Do, 14 - 18 Uhr<br />
Mi, 8 - 13 Uhr & 14 - 17 Uhr<br />
Di nach Vereinbarung<br />
MEDIKUM Care<br />
Stettiner Str. 17A, 34225 Baunatal<br />
Tel. 0561/ 76640-4600<br />
pflegedienst@medikum-care.de<br />
Info: www.medikum-kassel.de
Die Orthopädische Klinik Hessisch<br />
Lichtenau ist im Bereich der Endoprothetik<br />
und Wirbelsäulenchirurgie<br />
eine der größten Fachkliniken in<br />
Deutschland und verfügt über modernste<br />
therapeutische Hilfsmittel.<br />
Sie befindet sich mit einer Rehabilitationsklinik<br />
zur Anschlussheilbehandlung,<br />
einem ambulanten orthopädischen<br />
Zentrum, einem orthopädietechnischen<br />
Zentrum, dem Hotel<br />
„Gästehaus Am Mühlenberg“ und einem<br />
Rehabilitationszentrum für Menschen<br />
mit Körperbehinderungen auf<br />
dem Gelände von LICHTENAU e.V.<br />
„Am Mühlenberg“ in Hessisch Lichtenau.<br />
Neben der fachlichen Kompetenz in<br />
der Orthopädischen Klinik Hessisch<br />
Lichtenau haben diakonische Wertvorstellungen<br />
im Handeln eine unverzichtbare<br />
Bedeutung.<br />
Die Klinik verfügt über drei<br />
Fachbereiche:<br />
– Allgemeine Orthopädie und<br />
Traumatologie<br />
– Wirbelsäulenchirurgie und<br />
Querschnittgelähmtenzentrum<br />
– Anästhesie und Intensivmedizin<br />
ORTHOPÄDISCHE KLINIK HESSISCH LICHTENAU gGMBH<br />
Präsentation auf den <strong>Kassel</strong>er<br />
Gesundheitstagen<br />
Die Fachklinik wird sich mit einer informativen<br />
Präsentation bei den <strong>Kassel</strong>er<br />
Gesundheitstagen am 17. und<br />
18. April 2009 darstellen. An beiden<br />
Ausstellungstagen stehen Fachärzte<br />
der Allgemeinen Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie<br />
am Stand der Orthopädischen<br />
Klinik Hessisch Lichtenau<br />
gGmbH für Fragen der Besucher<br />
zur Verfügung. Ergänzt wird das Informationsangebot<br />
durch Physiotherapeuten<br />
der Klinik, die den Besuchern<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Am lebensgroßen Skelett „Edgar“<br />
werden Endoprothetik und chirurgische<br />
Eingriffe erläutert. Ein Höhepunkt<br />
wird das veranstaltete Patientenforum<br />
der Orthopädischen Kli-<br />
Bereich Allgemeine Orthopädie und<br />
Traumatologie<br />
� Spezialgebiet Endoprothetik (Hüft- und Knieendoprothetik)<br />
� Orthopädie des Schultergelenkes � Unfallchirurgie �<br />
Orthopädie des Kindes und Jugendalters � Fußchirurgie �<br />
Handchirurgie, arthroskopische Chirurgie � Sportorthopädie.<br />
Bereich Wirbelsäulenchirurgie mit<br />
Querschnittgelähmtenzentrum<br />
� Wirbelsäulenchirurgischen Erkrankungen der Hals-, Brustund<br />
Lendenwirbelsäule � interventionelle Schmerzdiagnostik<br />
� Schmerztherapie � Mikrochirurgische Operationen �<br />
formkorrigierende Eingriffe � Versteifungsoperationen bei<br />
Instabilitäten � Einsatz von Bandscheibenprothesen.<br />
Am Mühlenberg, 37235 Hessisch Lichtenau, Tel: 05602 83-0<br />
www.klinik-lichtenau.de<br />
Jahrzehntelange Erfahrung<br />
und modernstes<br />
medizinisches Know-How<br />
nik Hessisch Lichtenau gGmbH im<br />
Rahmen der <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage<br />
am Samstag, 18. April, von 13:00<br />
-15:00 Uhr im Bankettsaal der Stadthalle<br />
sein.<br />
Die kurzen Vorträge der Fachärzte<br />
und Therapeuten über die Themen<br />
Unfallchirurgie, künstliche Gelenke,<br />
Erkrankungen der Wirbelsäule,<br />
Schmerztherapie sowie Erste Hilfe lassen<br />
viel Raum für Fragen der Zuhörer,<br />
was ausdrücklich gewünscht ist.<br />
Bereich Allgemeine Orthopädie und<br />
Traumatologie<br />
Professor Dr. med. Gunther Schwetlick<br />
und sein Team, bestehend aus erfahrenen<br />
Ärztinnen und Ärzten, sind<br />
Experten auf dem Gebiet der Hüftund<br />
Knieendoprothetik. Weitere<br />
Schwerpunkte stellen die arthroskopischen<br />
Operationen, Orthopädie des<br />
Schultergelenkes, Unfallchirurgie, Orthopädie<br />
des Kindes- und Jugendalters,<br />
Fußchirurgie sowie Handchirurgie<br />
dar.<br />
Kontakt:<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. med. Gunther Schwetlick<br />
Telefon.: 05602 83-1201<br />
Fax: 05602 83-1973<br />
gschwetlick@lichtenau-ev.de<br />
Ambulanzsprechstunden-Termine<br />
unter: 05602 83-1215<br />
Bereich Wirbelsäulenchirurgie mit<br />
Querschnittgelähmtenzentrum<br />
In der Fachabteilung werden alle Patienten<br />
mit verschleißbedingten und<br />
bandscheibenbedingten Erkrankungen<br />
der gesamten Wirbelsäule sowie<br />
Patienten mit Instabilitäten, Wirbelbrüchen,<br />
Formabweichungen und Tu-<br />
moren stationär bestens<br />
von Chefarzt<br />
Dr. med. Rafael D.<br />
Sambale und seinem<br />
Team behandelt<br />
und versorgt.<br />
Das Querschnittgelähmtenzentrumgewährleistet<br />
durch individuellabgestimmteBehandlungskonzepte<br />
aus Physiotherapie,<br />
Ergotherapie,<br />
Orthopädietechnik und Betreuung<br />
durch den sozial-psychologischen<br />
Dienst eine optimale Versorgung.<br />
Kontakt:<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Rafael D. Sambale<br />
Telefon: 05602 83-1301<br />
Fax: 05602 83-1962<br />
gschwetlick@lichtenau-ev.de<br />
Ambulanzsprechstunden-Termine<br />
unter: 05602 83-1215<br />
Bereich Anästhesie<br />
Chefarzt Dr. med. Thomas Schnug<br />
gewährleistet mit einem erfahrenen<br />
Team die perioperative sowie die anästhesiologische<br />
Versorgung der Patienten<br />
der Orthopädischen Klinik<br />
Hessisch Lichtenau. Die hauseigene<br />
Blutbank bietet Patientinnen und Patienten<br />
die Möglichkeit der Eigenblutspende<br />
vor geplanten Eingriffen. Zu<br />
weiteren Schwerpunkten gehören<br />
Transfusionsmedizin, Anästhesie in<br />
der Allgemeinen Orthopädie und der<br />
Wirbelsäulenchirurgie, Intensivstation<br />
sowie Schmerztherapie.<br />
Kontakt:<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Thomas Schnug<br />
Telefon.: 05602 83-1209<br />
Fax: 05602 83-1960<br />
Orthopädische Klinik<br />
Hessisch Lichtenau gGmbH<br />
Am Mühlenberg<br />
37235 Hessisch Lichtenau<br />
Telefon: 05602 83-0<br />
www.klinik-lichtenau.de<br />
direkt an der B7, eigene Straßenbahnhaltestelle<br />
29
MEDICLIN REHA-ZENTRUM AM HAHNBERG<br />
Fachklinik für Psychosomatik und<br />
Verhaltensmedizin<br />
Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />
mit Amputations-Nachsorgezentrum<br />
Das Leitungsteam der Psychosomatischen Fachklinik:<br />
Beate Görzel, Chefärztin, Klaus Reymann, Ltd. Oberarzt, Dr.<br />
<strong>No</strong>rbert Keller, Oberarzt, Hartwig Jaeger, Oberarzt,<br />
Die Klinik gehört zur MediClin<br />
Gruppe, einem bundesweit tätigen<br />
Klinikbetreiber. Sie hat ihre Schwerpunkte<br />
in der Behandlung von chronischem<br />
Schmerz, Angst, Erschöpfungszuständen,<br />
Depressionen sowie<br />
in der Rehabilitation nach Operationen<br />
an den Bewegungsorganen<br />
z.B. nach künstlichen Gelenken, Wirbelsäulenoperation<br />
sowie nach Unfällen<br />
und Verletzungsfolgen, Amputationen<br />
und anderen orthopädischen<br />
Krankheiten.<br />
Wir stehen für ein medizinisches Versorgungskonzept,<br />
das der zunehmenden<br />
Komplexität von Krankheitsbildern<br />
im somatischen wie psychosomatischen<br />
Bereich Rechnung<br />
trägt. Aufgrund der Interdisziplinarität<br />
an ärztlichem Wissen und den<br />
verschiedensten Therapieformen bestehen<br />
für unsere Patienten optimale<br />
Betreuungsmöglichkeiten.<br />
Integrierte Fachkompetenz<br />
Die Fachklinik für Psychosomatik und<br />
Verhaltensmedizin integriert psychotherapeutische,<br />
psychiatrische, neurologische<br />
und internistische Fachkompetenz.<br />
Wir behandeln psychische<br />
und psychosomatische Krankheitsbilder.<br />
Die Klinik hat 15 Betten<br />
für die Krankenhausbehandlung vom<br />
Hessischen Sozialministerium genehmigt<br />
bekommen und kann somit Patienten,<br />
die akut erkrankt sind, ohne<br />
Wartezeit aufnehmen. Die Behandlung<br />
zielt nicht nur darauf ab, die Ar-<br />
30<br />
beitsfähigkeit wiederherzustellen<br />
und zu erhalten, sondern auch, wieder<br />
die Lebensqualität, Vitalität und<br />
Alltagsbewältigung gemeinsam mit<br />
dem Patienten zu verbessern.<br />
Die Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />
bündelt orthopädisches<br />
und physikalisch rehabilitatives<br />
Know-how. Wir behandeln Patienten<br />
nach Hüft-, Knie- und Schulter-Endoprothesen,<br />
nach Wirbelsäulen-Eingriffen<br />
wie Bandscheibenoperationen,<br />
mit angeborenen oder erworbenen<br />
Fehlbildungen der Wirbelsäule<br />
und der Gelenke, nach schweren<br />
Unfallverletzungen, nach Amputationen<br />
von Unter- oder Oberschenkel,<br />
mit Osteoporose, mit Bandscheibenvorfall<br />
oder engem Spinalkanal und<br />
mit degenerativ-rheumatischen Erkrankungen.<br />
Für weitere Informationen besuchen<br />
Sie unseren Stand bei den <strong>Kassel</strong>er<br />
Gesundheitstagen.<br />
Kontakt:<br />
MediClin Reha-Zentrum am Hahnberg<br />
Ziergartenstr. 9<br />
34537 Bad Wildungen-Reinhardshausen<br />
Tel: 05621-769-0<br />
Fax: 05621-796-296<br />
www.mediclin.de<br />
K & K KOMMUNIKATIONS- UND THERAPIEZENTRUM<br />
„Ihr Ohr liegt uns am Herzen“<br />
Die Hörexperten von K & K sind<br />
kompetenter Ansprechpartner für alle<br />
therapeutischen Maßnahmen rund<br />
ums gute Hören, Sprachverständlichkeit,<br />
Sprechen, Kommunikation und<br />
Konzentration. Nicht die Technik, sondern<br />
die Menschen mit ihren individuellen<br />
Bedürfnissen stehen dabei für<br />
die Spezialisten im Vordergrund.<br />
„Hören ist Lebensqualität“, ist Heinz<br />
Klingenhagen vom K & K Kommunikations-<br />
und Therapiezentrum in der<br />
<strong>Kassel</strong>er Garde-du-Corps-Straße überzeugt.<br />
Jeder Mensch hat seinen individuellen<br />
Hörbedarf für seine Hörsituationen,<br />
den es herauszufinden und<br />
mit den adäquaten Mitteln zu unterstützen<br />
gilt.<br />
Selbstverständlich nutzen die Hörexperten<br />
dafür die zur Verfügung stehende<br />
Technik - und das auf höchstem<br />
Niveau. Aber: „Bei K & K geht es<br />
nicht um Technik. Bei uns dreht sich<br />
alles um Sie, um Ihr Gehör, um die<br />
deutlich spürbare Verbesserung Ihrer<br />
Kommunikationsfähigkeit.“<br />
Die Philosophie des Unternehmens<br />
bezieht sich nicht nur auf alle Hörsystemträger.<br />
Die Experten stehen allen<br />
Menschen mit Hör-, Sprach-, Konzentrations-<br />
und Kommunikationsschwierigkeiten<br />
zur Seite. „Wir sind das einzige<br />
Kommunikations-und Therapiezentrum<br />
in <strong>No</strong>rdhessen und Anlaufpunkt<br />
für alle Menschen, die wieder<br />
besser hören, verstehen und sprechen<br />
wollen, denen Kommunikation wich-<br />
Fragen werden beantwortet<br />
von meinen Hörgeräteakustikern<br />
tig ist“, so Heinz Klingenhagen.<br />
Hoch qualifizierte und hoch motivierte<br />
Mitarbeiter sorgen individuell und<br />
professionell für das akustische Wohlbefinden.<br />
Speziell für Kinder sind ausgebildete<br />
Pädakustiker bei K & K die<br />
richtigen Ansprechpartner.<br />
Die K & K-Leistungen<br />
im Überblick<br />
- Audiotherapie<br />
- Logopädie<br />
- individuelle Höranalyse<br />
- individuelle Auswahl der<br />
technischen Möglichkeiten<br />
- Hörsystemeanpassung mit<br />
integriertem Hörmanagement<br />
- individueller Gehörschutz für<br />
alle Lärmsituationen, ob auf<br />
der Jagd, im Beruf oder bei<br />
der Musik<br />
- individueller Ohrschmuck ohne<br />
Löcher im Ohr<br />
- Pädakustik - Hörsystemeanpassung<br />
bei Kindern<br />
- Expertise für Ringleitungen/<br />
Induktionsanlagen in Kirchen<br />
und öffentlichen Gebäuden<br />
- Expertise für Lautsprecheranlagen<br />
in Schulen und<br />
Konferenzräumen<br />
- Tinnituscoaching<br />
Info: Tel. 0561/ 70 34 82 5<br />
<strong>Kassel</strong>@kuk-hoergeraete.de<br />
www.kuk-hoergeraete.de<br />
-fach SUPER!<br />
Bei uns bekommen Sie<br />
Jahre Garantie<br />
auf alle Hörsysteme*<br />
Hörgeräte • Gehörschutz • Hörtraining • individueller Ohrschmuck<br />
Päd.-Akustik • Weck- und Telefonhilfen<br />
Garde-du-Corps-Straße 7<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/703 48 25<br />
Landgrafenstraße 56<br />
37235 Hessisch Lichtenau<br />
Tel. 05602/91 96 61<br />
*der Firma Phonak
Unsichtbarer Zahnersatz auf<br />
Zahnimplantaten<br />
Perfektes Zusammenspiel von Implantologie und Zahntechnik<br />
Zahnimplantate sind bereits in vieler<br />
Munde. Dieser ästhetisch anspruchsvolle<br />
und funktionell vollwertige Zahnersatz<br />
ist eine perfekte Alternative für<br />
die Schließung von Zahnlücken. Ein<br />
Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel,<br />
die im Kieferknochen fest verankert<br />
wird und dann nahezu genau<br />
so belastbar ist wie ein eigener Zahn.<br />
Dr. Eberhard Frisch hat bereits mehrere<br />
tausend Patienten mit Zahnimplantaten<br />
versorgt. Seine Kenntnisse setzt<br />
er nicht nur im Implantat- Zentrum<br />
<strong>No</strong>rdhessen um: Seit vielen Jahren<br />
reicht er sein Wissen als Dozent an<br />
der Universität in Göttingen an Studenten<br />
weiter. Seine Praxis ist ebenfalls<br />
Ausbildungsort: Hier erhalten<br />
Zahnärzte unter seiner Anleitung eine<br />
Zusatzausbildung für den Fachbereich<br />
Implantologie.<br />
Der Oralchirurg aus Hofgeismar war<br />
mit dem Tätigkeitsschwerpunkt der<br />
Implantologie im Gründungsjahr seiner<br />
Praxis 1989 ein Vorreiter. Als Leiter<br />
des Implantat-Zentrums <strong>No</strong>rdhessen,<br />
das sich im selben Haus wie seine<br />
Zahnarztpraxis befindet, hat er sich in<br />
20 Jahren mit rund 6.000 eingesetzten<br />
Implantaten einen großen Be-<br />
kannheitsgrad erworben. Auf hohem<br />
Niveau arbeitet Dr. Frisch und sein<br />
Team für den bestmöglichen Zahnersatz,<br />
der ausschließlich in deutschen<br />
Zahnlaboren gefertigt wird. „Wir arbeiten<br />
Hand in Hand mit dem Zahnlabor<br />
Butterweck-Kranz seit Gründung<br />
unserer Praxis. Diese partnerschaftliche<br />
Arbeit, deren Basis unser hoher<br />
Qualitätsanspruch ist, bietet für den<br />
Patienten eine Leistung aus einem<br />
Guss“, erklärt Dr. Frisch die Philosophie<br />
der Praxis.<br />
Schonende Methoden und<br />
intensive Beratung<br />
Viel Wert legt Dr. Frisch auf die detaillierte<br />
Aufklärung seiner Patienten.<br />
Schließlich gibt es heute elegante und<br />
sehr schonende Methoden, Implantate<br />
zu setzen, die mit einer enorm kurzen<br />
Behandlungszeit auskommen. „In<br />
fast jeder Situation können wir bereits<br />
nach drei Monaten den Zahnersatz<br />
einsetzen“, weiß Dr. Frisch. Durch minimalinvasive,<br />
schonende Methoden<br />
wird der Eingriff in den Kieferknochen<br />
auf ein Minimum reduziert. Doch<br />
nicht nur die Technik ist entschei-<br />
IMPLANTOLOGIE-ZENTRUM NORDHESSEN<br />
dend, wenn es um das Für und Wider<br />
von Implantaten geht. Wer sich für<br />
Implantate entscheidet, entscheidet<br />
sich auch immer für Ästhetik und<br />
Funktion.<br />
„Wir klären unsere Patienten grundsätzlich<br />
sehr intensiv auf. Sie sollen<br />
schließlich genau wissen, was medizinisch<br />
und ästhetisch möglich ist“, so<br />
Dr. Frisch. Auch ängstliche Patienten,<br />
die von dem gesamten Eingriff nichts<br />
mitbekommen wollen, können beruhigt<br />
sein. Sie werden unter Vollnarkose<br />
behandelt. Beruhigend ist auch die<br />
wohnliche und entspannte Atmosphäre<br />
der Praxis, die direkt am Markt<br />
in Hofgeismar liegt und die nahezu<br />
vergessen lässt, dass es sich um eine<br />
Zahnarztpraxis handelt.<br />
Zeit- und Kostenersparnis durch<br />
intelligente Technik<br />
Und damit Implantate ein Leben lang<br />
halten, sind eine regelmäßige, gute<br />
Mundpflege und eine systematische<br />
Nachsorge unablässig. Darum kommt<br />
der Prophylaxe-Abteilung der Praxis<br />
eine wichtige Bedeutung zu. Die speziell<br />
ausgebildeten Assistentinnen<br />
Dr. Frisch und sein Team<br />
wissen auf was es ankommt und führen<br />
die professionelle Mundhygiene-<br />
Behandlung hochkompetent durch.<br />
Für den perfekt sitzenden Vollkeramik-Zahnersatz<br />
arbeitet Dr. Frisch mit<br />
einer innovativen Technologie. Mittels<br />
opto-elektronischer Vermessung mit<br />
einer Kamera und auf 3-D-Basis fertigt<br />
eine medizintechnische CAD/CAM-<br />
Maschine eine hochästhetische, präzise<br />
Krone aus einer Hochleistungskeramik<br />
– und zwar in einer Sitzung. Neben<br />
dem natürlichen Aussehen des<br />
Zahnersatzes und seiner enorm guten<br />
Passform profitiert der Patient hier<br />
auch von einer Zeit- und Kostenersparnis.<br />
Dr. Eberhard Frisch und sein Team informieren<br />
Sie gern zum Thema.<br />
Kontakt:<br />
Implantologie-Zentrum <strong>No</strong>rdhessen<br />
Dr. Eberhard Frisch<br />
Markt 3, 34369 Hofgeismar<br />
Telefon: 0 56 71 - 92 50 29<br />
www.implantate-und-zaehne.de<br />
31
32<br />
INTEGRALIS KASSEL –<br />
GANZHEITLICHE PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG<br />
Die Sehnsucht, ganz zu werden<br />
Integralis ist ein deutschlandweites<br />
Netzwerk für Beratung und Seminare<br />
mit einem Regionalinstitut in <strong>Kassel</strong>.<br />
In unseren Angeboten geht es<br />
um eine Entwicklung zu Ganzheit<br />
und Lebenserfüllung.<br />
Wir schauen auf die individuellen Lebenswünsche<br />
eines Menschen und<br />
auf sein Beziehungsfeld. Wir beziehen<br />
das Spürbewusstsein des Körpers<br />
ebenso ein wie das mentale Verstehen.<br />
Integralis hat sehr viel mit dem<br />
Wiederentdecken der Freude zu tun!<br />
Daraus entsteht echtes Selbstbewusstsein.<br />
Wir können wieder neu<br />
auf andere Menschen zugehen und<br />
begreifen das Leben als ein Geschenk<br />
– unser ganz persönliches<br />
„gut gelebtes“ Leben!<br />
Unsere Angebote:<br />
Einzel- und Paarberatung, InTouch<br />
Massage, berufliches Coaching,<br />
Abendgruppen, Seminare und professionelle<br />
Weiterbildungen. Jeden<br />
ROMPC® MIT MARTINA ERFURT-WEIL<br />
"Sprechstunde für<br />
die Liebe"<br />
Liebe fördert Gesundheit und Intelligenz.<br />
Sie ist ein Hormoncocktail<br />
aus Dopamin, Endorphinen,<br />
Oxytocin, macht munter und<br />
unternehmungslustig, senkt<br />
Stress und Schmerz, steigert Lust<br />
und Kreativität sagen die Neurobiologen.<br />
Auch wenn die Liebe eine gute<br />
Medizin ist, kann man sie nicht in<br />
der Apotheke kaufen. Man<br />
braucht Menschen, von denen<br />
man sich angezogen fühlt, die<br />
sich ohne Angst einlassen.<br />
Wenn die Faszination am anderen<br />
abnimmt, Bedürfnisse nicht<br />
mehr gestillt werden, haben die<br />
Stresshormone alles im Griff auch<br />
in Form von stiller Resignation<br />
oder lauten Vorwürfen. Sie müssen<br />
erst einmal abgebaut werden,<br />
damit man Innigkeit wieder<br />
finden kann. Sich von alten Enttäuschungen<br />
zu lösen und neue<br />
Lösungswege zu finden, macht<br />
die Entstressungstechnik des<br />
ROMPC ® möglich, indem sie den<br />
1. Dienstag im Monat gibt es in <strong>Kassel</strong><br />
den offenen LebensLust Abend.<br />
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Tel: 05658-8489<br />
info@integralis-kassel.de<br />
positiven Hormoncocktail der Liebe<br />
anregt.<br />
Im Paarworkshop am 22.-23. Aug.<br />
und am 21.-22. <strong>No</strong>v. 2009 in <strong>Kassel</strong><br />
arbeiten wir mit Paaren "in der<br />
Sprechstunde für die Liebe".<br />
Kontakt:<br />
Martina Erfurt-Weil<br />
Tel. 0561-9309970<br />
Mail: martina.erfurt-weil@rompc.de<br />
BÜRO FÜR BAUBIOLOGIE UND INFORMATION –<br />
VOLKENANT & WOLFF GBR<br />
Gesund wohnen und arbeiten<br />
Gesundheit<br />
ist mehr als nur<br />
die Abwesenheit<br />
von Krankheiten.<br />
Sie umfasst auch das geistige<br />
und soziale Wohlbefinden eines<br />
Menschen und seine Lebensumwelt.<br />
Vor dem Hintergrund<br />
rücken Gesundheit,<br />
Wohlbefinden und Wellness<br />
in den Mittelpunkt vieler Lebensbereiche.<br />
Doch nur wenige Menschen<br />
denken bei gesundheitlichen<br />
Beschwerden an Ursachen in<br />
den eigenen vier Wänden.<br />
Aber gerade dort, wo wir uns<br />
den größten Teil unserer Lebenszeit<br />
aufhalten, setzt sich<br />
jeder Mensch erheblichen Gesundheitsrisiken<br />
aus: in der<br />
Wohnung und am Arbeitsplatz.<br />
Dabei lehrt schon eine<br />
alte Volksweisheit, dass „ein<br />
Mensch so gesund ist, wie<br />
das Haus, in dem er lebt“.<br />
Wohngifte und Allergien<br />
Trotz ökologischer Bauweisen,<br />
schadstofffreier und<br />
Allergiker geeigneter Produkte<br />
nehmen gebäudebedingte<br />
Erkrankungen wie z. B. Allergien in<br />
den letzten Jahren immer mehr zu.<br />
Auslöser können geringe, aber dauerhafte<br />
Belastungen mit Schadstoffen,<br />
elektromagnetischen Feldern, Pilzen<br />
oder Gerüchen sein. Quellen für solche<br />
„Wohngifte“ finden sich in fast jeder<br />
Wohnung: Möbel, Bodenbeläge,<br />
Putzmittel, mangelnde oder übertriebene<br />
Hygiene, fehlerhaftes Wohnverhalten,<br />
Hausstaub und eine schlecht<br />
gewartete Haustechnik. Dabei stellen<br />
diese „Gifte“ nicht nur ein gesundheitliches<br />
Problem dar, sondern vermindern<br />
auch den Wert einer Immobilie.<br />
Ob Neubau oder sanierter Altbau:<br />
es gilt, mögliche Risiken zu erkennen,<br />
zu sanieren oder von Anfang<br />
an zu vermeiden.<br />
Baubiologie hilft<br />
Umfassende Hilfe auf dem Weg zu<br />
gesunden Innenräumen, leistet die<br />
Baubiologie. Denn diese betrachtet<br />
das Gebäude und die wechselseitigen<br />
o: Krankheitsursache: die eigenen vier Wände<br />
u: Eine gründliche Sanierung ist die Grundlage<br />
für gesunde Innenräume<br />
Beziehungen mit seinen Bewohnern<br />
und deren Bedürfnissen. Durch eine<br />
ganzheitliche Betrachtungsweise<br />
kann die Komplexität von Bauschäden<br />
oder baulichen Krankheitsursachen<br />
erfasst werden, um nachhaltige<br />
Lösungen anzubieten. Dabei beschränkt<br />
sich eine baubiologische Beratung<br />
nicht nur auf die Schadensanalyse<br />
und -bekämpfung, sondern<br />
kann z. B. durch Informationen über<br />
Bauprodukte und deren Inhaltsstoffe<br />
zur gesundheitlichen Vorsorge beitragen.<br />
Kontakt, Beratung, Analytik und weiteres<br />
zum Thema Wohngesundheit:<br />
Büro für Baubiologie und Information<br />
– Volkenant & Wolff GbR<br />
Dr. Kerstin Volkenant<br />
Dörnbergstraße 26<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 05 61 – 6 90 72 40<br />
volkenant@baubiologiebuero.de<br />
www.baubiologiebuero.de
Warme Ausstellung<br />
Städtische Werke informieren über Fernwärmeausbau<br />
Der erneute Wintereinbruch Anfang der Woche ändert nichts daran: Der<br />
Frühling kommt. Doch kalt wird es trotzdem wieder. Spätestens in einem halben<br />
Jahr. Deshalb ist es sinnvoll, sich in der warmen Jahreszeit Gedanken über<br />
die eigene Heizung zu machen. Und vielleicht Fernwärme in die Überlegungen<br />
einzubeziehen. Informationen über die Vorteile der Fernwärme und die Ausbaupläne<br />
des Fernwärmenetzes in der <strong>No</strong>rdstadt, im Wolfsanger, dem Industriegebiet<br />
Waldau und Bad Wilhelmshöhe gibt die Ausstellung "Modernes Heizen<br />
mit Fernwärme". Im Kundenzentrum der Städtische Werke AG in der Kurfürsten<br />
Galerie in der <strong>Kassel</strong>er Mauerstraße ist sie zwischen dem 1. April und<br />
13. Juni 2009 zu sehen.<br />
Die Ausstellung zeigt beispielhaft die Vorteile der leitungsgebundenen Wärme.<br />
Sie ist im Vergleich zu Gas oder Heizöl nicht nur preisgünstig, sondern vor<br />
allem auch umweltschonend. Denn sie wird in den <strong>Kassel</strong>er Kraftwerken im<br />
Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozess produziert. Das bedeutet, dass Dampf, der<br />
Aufbruch<br />
Ausbruch<br />
Neuausrichtung<br />
Übergang<br />
Loslösung<br />
Abschied<br />
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Stromerzeugung die Turbinen der Generatoren antreibt, im Anschluss<br />
genutzt wird, um Wasser für Fernwärme zu erhitzen. Ganz ohne den Einsatz<br />
weiterer fossiler Brennstoffe. Ein weiterer Vorteil der zentralen Erzeugung ist,<br />
dass große Produktionsanlagen deutlich effizienter laufen als kleine in den<br />
Haushalten. So werden auch Ruß-Emissionen in Wohngebieten durch heimische<br />
Verbrennungsanlagen vermieden. Wer möchte, kann den frei werdenden<br />
Kamin für einen modernen Holzofen oder Kamin nutzen. Ganz nebenbei wird<br />
auch noch viel Platz frei, da der Heizkessel im Keller oder die Etagenheizung in<br />
der Wohnung entfallen können.<br />
Die Ausstellung „Modernes Heizen mit Fernwärme“ ist im Städtische Werke<br />
Kundenzentrum montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr, an Samstagen<br />
von 9 bis 16 Uhr zu sehen. Die Energieberaterin des Unternehmens gibt zudem<br />
dienstags und donnerstags zwischen 13 und 16 Uhr Tipps zu allen Fragen rund<br />
um Energie und Energiesparen.<br />
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Fr, 8. Mai 2009<br />
Werratal Kultur- und Kongress-Zentrum in Bad Sooden-Allendorf<br />
Einlass ab 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr<br />
Tourist Information 0 56 52/9 58 70 | ticket Kartenhotline 01 80 / 5 17 05 17<br />
online<br />
33
Brückenhofsiedlung<br />
„Besser bauen,<br />
schöner wohnen,<br />
glücklicher leben“<br />
Von Klaus Schaake<br />
Gemeinsam mit dem Bundesbauministerium<br />
veranstaltet der „Stern“ Anfang<br />
der siebziger Jahre einen in der<br />
Öffentlichkeit breit diskutierten Bauwettbewerb.<br />
„Elementa“ und „Integra“<br />
waren die Namen, mit denen<br />
man eine neue Epoche des Wohnungsbaus<br />
einzuleiten gedachte. Es<br />
sollte auch in <strong>Kassel</strong> anders kommen.<br />
1967: Überall in <strong>Kassel</strong> wird gebaut.<br />
Eine der größten Baustellen ist die<br />
Brückenhofsiedlung im Südwesten<br />
der Stadt - nahe zum größten Arbeitgeber<br />
der Region, Volkswagen. Der<br />
erste Bauabschnitt wird ein Jahr zuvor<br />
in Angriff genommen, im zweiten,<br />
Anfang der Siebziger, werden im Zusammenhang<br />
mit dem Stern-Wettbewerb<br />
flexible Wohnungsgrundrisse<br />
entwickelt. 1977 ist der dritte Bauabschnitt<br />
bezugsfertig.<br />
In der jungen Republik ist die Brückenhofsiedlung<br />
Ausdruck einer Aufbruchstimmung<br />
im Wohnungsbau.<br />
Ähnlich wie ihre bekannteren Ver-<br />
34<br />
Brückenhof<br />
wandten „Neue Vahr“ in Bremen<br />
oder das „Märkische Viertel“ in West-<br />
Berlin sollen breite Bevölkerungskreise<br />
endlich Zugang zu vernünftigem<br />
Wohnraum bekommen.<br />
Vor allem kinderreiche Familien sind<br />
Mitte der sechziger Jahre von der immer<br />
noch großen Wohnungsnot in<br />
der Fuldastadt betroffen. Über 500<br />
Familien leben immer noch in städtischen<br />
<strong>No</strong>tunterkünften. „<strong>Kassel</strong> bemüht<br />
sich, die letzten Zeugen einer<br />
entsagungsreichen Vergangenheit zu<br />
tilgen”, heißt es in den Hessischen<br />
Nachrichten zu den ambitionierten<br />
Plänen, die Nachkriegs-Barackenlager<br />
nach und nach aufzugeben.<br />
Trügerisches Fortschrittsmodell<br />
Siedlungen wie Helleböhn und Brückenhof<br />
gelten als Inbegriff modernen<br />
Wohnens: „Licht, Luft, Sonne“ ist<br />
das Motto. Moderne Grundrisse, fließendes<br />
Wasser, Zentralheizung, Bad<br />
und Toilette in der eigenen Wohnung,
ein Nahversorgungszentrum in der<br />
Nähe und großzügige Freiräume gehören<br />
ebenso dazu wie das eigene<br />
Auto vor der Haustür. Eingebunden<br />
ist diese Form des Wohnungsbaus in<br />
ein Fortschrittsmodell, das sich nach<br />
der Euphorie des „Wirtschaftswunders“<br />
allerdings als trügerisch herausstellen<br />
sollte. Die Vision zunehmenden<br />
Wohlstandes in Folge permanenter<br />
Einkommenssteigerungen, verbunden<br />
mit dem Glauben an immer<br />
währende Vollbeschäftigung, verbietet<br />
die Einrichtung von Schrebergärten<br />
und „Reparaturschuppen“ zur<br />
Aufbesserung des immer knapper<br />
werdenden Erwerbseinkommens. Der<br />
Fordismus hat die Wohn- und Lebensverhältnisse<br />
breiter Bevölkerungsschichten<br />
erreicht.<br />
Kritisch stellt der „Stern“ in seinem<br />
Aufruf zum Elementa-Wettbewerb<br />
fest, dass manches dafür spreche, die<br />
oben zitierten Großsiedlungen würden<br />
die Slums von morgen sein. „Moderner,<br />
lichter und bequemer als die<br />
im Krieg zerbombten Hinterhöfe,<br />
aber am Ende ebenso seelenlos.“<br />
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„Attraktivität hat<br />
nachhaltig gelitten“<br />
Der Traum vom Eigenheim<br />
mit Garten ist auch für viele<br />
in den Großsiedlungen noch<br />
längst nicht ausgeträumt.<br />
Diejenigen, die können, verlassen<br />
ihr Wohnumfeld auf<br />
der Suche nach individuelleren<br />
Möglichkeiten. Zurückbleiben<br />
jene, die sich das<br />
nicht leisten können. Nach<br />
einer hohen Akzeptanz der<br />
Siedlung in den sechziger<br />
und siebziger Jahren mit ihrer<br />
Orientierung auf die<br />
„breiten Mittelschichten“<br />
kommt es im Brückenhof<br />
Mitte der achtziger Jahre zu<br />
ersten Leerständen. Eine<br />
Studie des Fachbereichs Architektur,<br />
Stadt- und Landschaftsplanung<br />
der Uni <strong>Kassel</strong><br />
konstatiert in 2005:<br />
„Trotz differenzierter sozialer<br />
Infrastruktur ist zu Recht<br />
von überforderten Nachbarschaften<br />
zu sprechen: Arbeitslosigkeit,<br />
Haushalte, die auf Transferleistungen<br />
angewiesen sind, eine hohe<br />
Konzentration von Spätaussiedlern,<br />
von Einwohnern ausländischer Herkunft,Verwahrlosungserscheinungen,<br />
eine große Zahl junger Menschen,<br />
häufig ohne Heimatgefühl, eine<br />
hohe Jugenddelinquenzquote, hoher<br />
Wohnungsleerstand sind als Indikatoren<br />
zu benennen. Die Attraktivität<br />
dieses Siedlungsbereichs hat<br />
nachhaltig gelitten."<br />
Fotos: Stadtarchiv <strong>Kassel</strong><br />
1950<br />
hielten wir 50 Quadratmeter Wohnfläche<br />
noch für ein Geschenk<br />
stiegen wir fünf Treppen ohne<br />
Podest<br />
fanden wir uns damit ab, wenn<br />
man das Klo des Nachbarn rauschen<br />
hörte<br />
genügte uns die Ofenheizung<br />
spielten unsere Kinder auf der<br />
Straße<br />
1972<br />
Brückenhof<br />
wollen wir uns zuhause nicht mehr<br />
gegenseitig auf die Füße treten<br />
will niemand mehr die Kohlen aus<br />
dem Feuer holen<br />
ist ein Fahrstuhl kein Luxus mehr<br />
stören uns halbe Zimmer für ganze<br />
Kinder<br />
soll eine Party unsere Privatsache<br />
bleiben<br />
gehört das Auto in die Tiefgarage<br />
Quelle: Stern, Aufruf zum<br />
Elementa-Wettbewerb 1972<br />
35
Architektur<br />
36<br />
Neue Architektur ...<br />
... im Brückenhof<br />
Waldstadt Brückenhof<br />
Offenes, freundliches<br />
Wohnambiente<br />
Von Klaus Schaake<br />
Die Wohngebiete Mattenberg und Brückenhof, die sich von<br />
den dreißiger bis zu den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts<br />
in Oberzwehren entwickeln, haben im Vergleich zum alten<br />
Ortskern mit ehemals ländlichem Charakter „eine befremdliche<br />
Maßstäblichkeit gefunden.“ So beschreibt das Programm „Stadtumbau<br />
West“, in welches beide Siedlungen als Modellstandorte<br />
eingebunden sind, die Lage im <strong>Kassel</strong>er Südwesten.<br />
Als einen Teil der Stadt , der „nach dem zweiten Weltkrieg, vorwiegend<br />
in der zweiten Hälfte der 60er und in den 70er Jahren<br />
erbaut, überwiegend aus Mietwohnungen des sozialen Wohnungsbau<br />
besteht, in der Regel einheitlich nach einem Bebauungsplan<br />
mit Infrastruktur, Grün- und Verkehrsflächen gebaut,<br />
sowie relativ homogen im Charakter der Bebauung und damit<br />
eindeutig begrenzbar gegenüber dem Umland ist“, werden so<br />
genannte Großsiedlungen im Städtebaulichen Bericht des<br />
Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau<br />
charakterisiert. Inklusive allem in der Vergangenheit damit<br />
zusammenhängenden Ungemach.<br />
Ganzheitliche Erneuerung<br />
Die Brückenhofsiedlung erfährt im Rahmen des „Stadtumbau<br />
West“ ab 2004 eine umfassende Aufwertung. Geplant wird eine<br />
„ganzheitliche Erneuerung“: ein umfassender und vor allem integrativer<br />
Erneuerungsprozess, an dem die Bewohner und Nutzer<br />
teilhaben und mitwirken können. Konzeptioneller Ansatz ist die<br />
gezielte Qualifizierung der zweifelsfrei vorhandenen Wohn- und<br />
Freiraumqualitäten. Aus einer homogenen, strukturarmen Siedlung<br />
soll ein eigenständiger, individueller und vielfältiger Stadtteil<br />
mit verschiedenen Quartieren zeitgemäßen Charakters entwickelt<br />
werden. Ein Gutachten, das die renommierten <strong>Kassel</strong>er Büros<br />
Baufrösche und GTL zur Untersuchung der Entwicklungsperspektiven<br />
des Brückenhofs im Auftrag der Stadt und der GWH<br />
vorgelegt haben, stellt fest, dass „der stark vom Baumbestand<br />
geprägte Siedlungscharakter zu einer Stadt im Grünen, der<br />
,Waldstadt‘, entwickelt werden kann, die sich als Teil des umgebenden<br />
Naturraums versteht.“<br />
Über ein gestuftes Maßnahmenkonzept wird ein Veränderungsprozess<br />
in Gang gesetzt, der den Bewohnern mehr Identifikationsmöglichkeiten<br />
mit „ihrem Haus“ und „ihrer Sieldung“ lässt<br />
und Möglichkeiten für einen auch nach außen wirksamen Imagewandel<br />
eröffnet. Zum Konzept gehört es, die drei bis 16-geschossigen<br />
Gebäude besser „lesbar“ zu machen, sie horizontal<br />
zu gliedern und farblich zu differenzieren. Hohe Gebäude mit unmaßstäblichen,<br />
intransparenten Eingängen, schmalen Zuwegungen<br />
sowie großflächiges, nutzungsextensives Grün, Gleichförmigkeit,<br />
Identitätsmangel sollen gewandelt werden - zu einem<br />
offenen, freundlichen Wohnambiente mit eigenständigen Prägungen<br />
und vielfältiger intensiver Freiflächennutzung.<br />
1<br />
Bewohner stolz auf ihr Quartier<br />
Viele Projekte stehen ab Baubeginn auf der Agenda der Stadt <strong>Kassel</strong> bzw. der<br />
GWH als Eigentümerin der Siedlung. Weit über die Grenzen der Stadt hinaus<br />
bekannte Architektur- und Planungsbüros werden mit Planung und Umsetzung<br />
der konkreten Aufgaben betraut: Großzügige Hauszuwegungen, gezielte<br />
Beleuchtung, Eingänge sichtbar machen, befestigte, bespielbare Hausvor-
3<br />
1 Fassadengestaltung von Arno Reich-Siggemann 2 Brunnenplatz Skulptur<br />
3 Farbige Beleuchtung von Stefan Richter<br />
flächen, Eingangsbereiche größer<br />
und heller, attraktiver, sicherer Sockelgeschosse<br />
durchlässig, Freiflächen<br />
zugänglich machen, Form entwickeln,<br />
Gebäude horizontal gliedern,<br />
Sockel/Attika, homogene<br />
Oberflächen, Textur beruhigen,<br />
farbliche Differenzierung, Richtung<br />
geben: Anfang/Ende, vorne/ hinten,<br />
Müllstationen lauten die Stichworte<br />
für die bauliche Aufwertung<br />
des gesamten Siedlungszusammenhanges.<br />
Ohne die Menschen mit ihren Wünschen,<br />
aber auch mit ihren Ängsten<br />
hinsichtlich der anstehenden Veränderungen<br />
einzubeziehen, wird es<br />
nicht gehen. Das ist allen Beteiligten<br />
klar. So sehnsüchtig die Verbesserungen<br />
auch herbeigewünscht<br />
werden: „Machen Sie ja nichts, was die Miete erhöht“ bekommen die<br />
Planer und das an der Koordination beteiligte Stadtteilmanagement immer<br />
wieder zu hören, fragt man bei den Bewohnern nach.<br />
Kommunikation und Kooperation werden elementare Bestandteile der<br />
Stadtumbau-Strategie <strong>Kassel</strong>-Oberzwehren. Dazu gehört die kleinteilige<br />
und direkte Öffentlichkeitsarbeit mit Fragen an die Bewohner, Gespräche<br />
und Diskussionen vor Ort, die Einladung zur Mitgestaltung im Rah-<br />
2<br />
Architektur<br />
men der Projektvorbereitung bis hin zur handfesten Mitarbeit mit<br />
Spaten und Schaufel. Ein städtebaulicher Vertrag sowie Projektund<br />
Nutzungsvereinbarungen bilden die rechtliche Grundlage für<br />
die vielfältigen Kooperationen. In der Lokalen Koordination<br />
(LoKo) sind Bewohner, Einrichtungen, Träger, Wohnungsbaugesellschaften,<br />
Kirchen, Ortsbeirat, Vereine, Gewerbetreibende vertreten.<br />
Der Wandel, der mit der städtebaulichen Bund-Länder-Förderung<br />
am Mattenberg und in der Brückenhofsiedlung eingeleitet wird,<br />
hinterlässt deutliche Spuren - sichtbare und unsichtbare. Allen<br />
sonstigen Widrigkeiten zum Trotz, sind die Bewohner im Brückenhof<br />
mittlerweile stolz auf ihr Quartier.<br />
Standort: Brückenhofsiedlung, 34132 <strong>Kassel</strong><br />
Baujahr: ab 1966, Umbau ab 2004<br />
Bauherren: Stadt <strong>Kassel</strong>, GWH<br />
Architekten: architektonisch.de, Architekturbüro Friedhelm Schmidt,<br />
Baufrösche, foundation 5+, GTL, GWH, Hanf Landschaftsarchitekten<br />
Fotos: Mario Zgoll, Klaus Schaake, GWH<br />
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Brückenhof: Außen- versus Innenwahrnehmung<br />
„Viel Leben hinter kühlen<br />
Häuserwänden“<br />
Zeit und Vertrauen sind die zentralen<br />
Zutaten für erfolgreiche Integration.<br />
Zugewanderte bringen<br />
viel Positives mit, lässt man sich<br />
auf sie ein. Stolz kann die bauliche<br />
Aufwertung des Quartiers schaffen,<br />
auch wenn die unsichtbaren<br />
Grenzen bleiben.<br />
<strong>StadtZeit</strong> <strong>Kassel</strong> sprach mit Birgit<br />
Hengesbach-Knoop vom Frauentreff<br />
Brückenhof.<br />
Interview: Klaus Schaake<br />
KS: Ist Brückenhof eine der in den<br />
Medien gern so bezeichneten <strong>No</strong>go-Areas<br />
der Republik?<br />
BHK: Auf keinen Fall! Brückenhof ist<br />
für mich ein sehr lebendiges Quartier,<br />
in dem über 100 Nationalitäten<br />
leben. Im Alltag nimmt man zehn<br />
bis 15 davon sichtbar wahr. Diese<br />
Menschen bringen viel Positives mit,<br />
obwohl sie in ihren Heimatländern<br />
für uns nicht Vorstellbares erlebt haben,<br />
bevor sie zuwanderten. Hinter<br />
diesen kühlen Häuserwänden verbirgt<br />
sich viel Leben, draußen gibt es<br />
Begegnung und Spiel. Wenn wir<br />
hier Feste feiern, geht es sehr fröhlich<br />
zu.<br />
KS: Multikulti-Romantik im <strong>Kassel</strong>er<br />
Süden?<br />
BHK: Das Quartier beherbergt viele<br />
Menschen, die Sorgen haben, denen<br />
es persönlich nicht gut geht<br />
und die sich in der Gesellschaft nicht<br />
zurecht finden. Da gibt es nichts zu<br />
beschönigen. Wir haben hier eine<br />
Kinderarmutsquote von 50 Prozent<br />
und damit deutlich höher als im Rest<br />
der Stadt. Von außen werden hier<br />
hauptsächlich Probleme wahrgenommen,<br />
aber das ist nur eine Seite<br />
der Medaille.<br />
KS: Und die andere?<br />
BHK: Trotz eines von Sorgen und Armut<br />
gekennzeichneten Lebens gibt<br />
es Identifikation mit dem Quartier,<br />
nette Nachbarschaften, die überraschend<br />
offen sind, und Menschen,<br />
die sich eine positive Lebensausstrahlung<br />
bewahrt haben. Ich arbeite<br />
sehr gern hier.<br />
„Bauliches Voraussetzung für<br />
Vieles“<br />
KS: Warum?<br />
BHK: Man bekommt viel zurück,<br />
wenn man den Menschen mit Respekt<br />
begegnet. Ich würde mir wünschen,<br />
dass man sich auch von außen<br />
auf das Quartier einlässt, anstatt<br />
immer nur Probleme zu sehen,<br />
ohne die Situation vor Ort zu kennen.<br />
Viele waren noch nie hier, haben<br />
noch nie eine Wohnung von innen<br />
gesehen.<br />
KS: Was tun?<br />
BHK: Persönliche Kontakte sind<br />
wichtig. Wir nutzen beispielsweise<br />
den Europäischen Nachbarschaftstag:<br />
Alteingesessene Oberzwehrener<br />
besuchen Familien im Brückenhof<br />
und im nächsten Jahr umgekehrt.<br />
KS: In den vergangenen Jahren hat<br />
sich viel getan. Ein Fortschritt?<br />
BHK: Es gab große Unzufriedenheit<br />
mit den Außenbereichen, Klagen<br />
über Schmutz, Ängste in der Dunkelheit,<br />
keine Angebote für Kinder,<br />
keine Bänke, keine Begegnungsmöglichkeiten.<br />
Viele Angebote sind<br />
nun dazugekommen: soziale Projekte,<br />
die Bolzplätze und Spielflächen<br />
neu gestaltet. Für die Kinder, auch<br />
aus anderen Quartieren, ist das ein<br />
Anziehungspunkt geworden. Die<br />
Lichtenberg-Schule kommt hier auf<br />
das Spielgelände. So etwas hat es<br />
früher nicht gegeben.<br />
KS: Vom Brückenhof lernen, heißt<br />
siegen lernen?<br />
BHK: Auch als Sozialarbeiterin muss<br />
ich sagen, dass eine klare Verbesserung<br />
der baulichen Zusammenhänge<br />
Voraussetzung für vieles ist. Natürlich<br />
können wir keine Auswege<br />
aus der Arbeitslosigkeit aufzeigen,<br />
aber die Leute schämen sich nicht<br />
mehr, zu sagen: Ich lebe im Brückenhof.<br />
Sie fangen an, stolz zu<br />
sein.<br />
„Eigene Vorstellungen einbringen<br />
lohnt sich“<br />
KS: Was ist der Schlüssel für den Erfolg<br />
von Planungen, wie sie hier gelaufen<br />
sind?<br />
BHK: Durch ihre Beteiligung im Rahmen<br />
des Bund-Länderprogramms<br />
Stadtumbau West haben die Be-
wohner gemerkt, dass es sich lohnt,<br />
eigene Vorstellungen einzubringen.<br />
Bei Präsentationen stellen die Mieter<br />
ihre Ideen vor und die Architekten<br />
nehmen das auf. Wenn man einmal<br />
gelernt hat, dass man etwas bewegen<br />
kann, ist man das nächste mal<br />
mit mehr Mut dabei.<br />
KS: Nun handelt es sich nicht gerade<br />
um die akademische, ausgebildete<br />
„Beteiligungselite“, mit der sie hier arbeiten,<br />
sondern um migrantisch geprägte<br />
Zusammenhänge. Was sind<br />
die Voraussetzungen dafür, dass es<br />
geht?<br />
BHK: Es braucht Zeit. Und vor allen<br />
Dingen Vertrauen. Das entwickelt sich<br />
nur über langjährige Kontakte. Die<br />
klassischen Projektfinanzierungen<br />
über drei Jahre stehen dem ganz klar<br />
entgegen.<br />
KS: Wie arbeiten Sie im Frauentreff?<br />
BHK: Uns gibt es seit 25 Jahren. Wir<br />
sind quasi schon immer da und als<br />
Menschen ansprechbar. Wenn ich als<br />
Sozialarbeiterin in einem gewissen<br />
Rahmen akzeptiere, was ist, kann ich<br />
schauen, wie sich das gemeinsame<br />
Leben möglichst gut gestalten lässt.<br />
Daran arbeiten wir mit verschiedenen<br />
Gruppen und wir respektieren uns.<br />
Wir geben auch zu, dass wir Fehler<br />
machen. Das hat etwas mit Integration<br />
zu tun.<br />
KS: Gibt es ein Beispiel für Dinge, die<br />
darüber in Gang kommen?<br />
BHK: Unser interkultureller Garten.<br />
Diese Idee ist aus den Freizeitwünschen<br />
der Bewohner entstanden. Die<br />
Mitglieder der Gartengruppe haben<br />
enorm gewonnen. Ihre Erfahrung: Ich<br />
sitze nicht nur in meiner Wohnung,<br />
sondern ich kann mich in meinem<br />
Stadttteil aktiv einbringen und dazu<br />
noch einen Beitrag zur gesunden Ernährung<br />
der Familie leisten, neue<br />
Kontakte knüpfen und<br />
zeigen, dass ich etwas<br />
kann. Viele Migranten<br />
kommen aus ländlichen<br />
Gebieten und<br />
sind mit Gartenbau vertraut.<br />
„Kinder sollen in<br />
Deutschland eine<br />
Chance haben“<br />
KS: Was ist Ihre Vision<br />
für den Brückenhof?<br />
BHK: Für das Quartier<br />
wünsche ich mir, dass<br />
die Mieten finanzierbar<br />
bleiben und dass die<br />
Energiekosten für die<br />
Wohnungen sinken.<br />
Ich hoffe, dass die unsichtbaren<br />
Grenzen<br />
nach Oberzwehren<br />
aufweichen und viele<br />
Oberzwehrener eine<br />
andere Verbindung<br />
zum Brückenhof aufbauen.<br />
Vor allem wünsche<br />
ich mir für die Kinder,<br />
dass in der Zukunft<br />
manches besser werden<br />
kann. Dass die Unzufriedenheit<br />
weicht<br />
und die Sorge für die<br />
Zukunft der Kinder ein<br />
wenig kleiner wird,<br />
denn viele Eltern sind<br />
sich der eigenen Schwierigkeiten<br />
durchaus bewusst und hoffen umso<br />
mehr auf eine Chance für ihre Kinder.<br />
Für neue und mehr Angebote für Äl-<br />
documentarfilm-fest<br />
tere mit Migrationshintergrund könnten<br />
im Brückenhof Modelle entwickelt<br />
werden, weil das ein großes Thema<br />
wird.<br />
Frau Hengesbach-Knoop, vielen Dank<br />
für Ihre Ausführungen.<br />
Frauentreff Brückenhof<br />
Der Frauentreff Brückenhof wurde<br />
1985 als gemeinnütziger Verein<br />
von Frauen für Frauen gegründet.<br />
Die Förderung von stadtteilbezogenen<br />
Bildungs- und Beratungsangeboten<br />
für Frauen und Mädchen ist<br />
die zentrale Aufgabe. Ziel ist es, Bedingungen<br />
zu schaffen, die es Frauen<br />
und Mädchen unterschiedlicher<br />
Herkunftskulturen ermöglichen,<br />
gemeinsam zu lernen, sich gegenseitig<br />
zu respektieren, sich gegenseitig<br />
zu unterstützen und neue Lebensperspektiven<br />
zu entwickeln.<br />
Offene Treffs, Bildungsangebote,<br />
Beratung, Kulturelles, Kinder- und<br />
Hausaufgabenbetreuung gehören<br />
zu den Angeboten. Der Frauentreff<br />
ist Mitglied des Stadtteilarbeitskreises<br />
Oberzwehren, der ARGE Oberzwehren,<br />
hat das Stadtteilmanagement<br />
im Rahmen des Bauprogramms<br />
„Stadtumbau West“ übernommen<br />
und führt die Geschäfte<br />
der Lokalen Koordinierungsgruppe<br />
Oberzwehren (LoKo) als Beteiligungsgremium<br />
im Stadtteil.<br />
Info:<br />
www.frauentreff-brueckenhof.de<br />
39
Brückenhof<br />
Brückenhof<br />
Projekte von A-Z<br />
Die im Brückenhof umgesetzten Projekte von Stadt <strong>Kassel</strong>,<br />
GWH, Stadtteilmanagement und Frauentreff Brückenhof - eine<br />
Auswahl.<br />
Anbau von Balkonen<br />
Ballspielplatz Abenteuerspiellandschaft<br />
Begleitung bei Bewohnerbeteiligung und Umbaumaßnahmen<br />
beleuchtete Treppenhäuser<br />
Brüder-Grimm-Märchenfiguren im Außenbereich<br />
Brunnenplatz vor dem Mittelpunkt<br />
Cliquentreff<br />
Demenzwohngemeinschaft<br />
Europäischer Nachbarschaftstag<br />
Fassadengestaltung – Leuchtendesign - Farbkonzept<br />
farbgestaltete Wärmedämmfassaden<br />
Freiraumgestaltung Schule Brückenhof-<strong>No</strong>rdshausen<br />
Freizeitplatz<br />
Gesundheit und Bewegung in Mattenberg und Brückenhof<br />
Hochhausfassade mit Farb- und Lichtkonzept<br />
Initiierung von LOS-Projekten und Anträgen<br />
Internationaler Garten Brückenhof<br />
Lichtinstallationen und Lichtkonzepte<br />
Lokale Koordinierungsgruppe Oberzwehren (LoKo)<br />
Mehrzweckhalle Berlittstraße<br />
Nachbarschaftsfest<br />
Neugestaltung Treppenhausfassaden<br />
Neugestaltung der Hochhausflure<br />
Nutzungsbereich am Dönchebach<br />
Oberzwehren Magazin<br />
Photovoltaikanlage auf Hochhaus<br />
Querung Dönchebach<br />
Sozialkommunikationszentrum "Mittelpunkt"<br />
Spielhauserweiterung Abenteuerspiellandschaft<br />
Umbau Jugendzentrum Brückenhof<br />
Umfeldgestaltung Kita- und Jugendzentrum<br />
Umgestaltung von Hauseingangsbereichen<br />
Wintergärten für Hochhausbalkone<br />
Wohnumfeldgestaltung Brückenhofstraße 70-84<br />
Brückenhofsiedlung<br />
Die drei- bis 16-geschossigen Gebäude sind in Betonplattenbauweise errichtet<br />
worden und bieten mit 1745 Wohnungen Wohnraum für etwa<br />
5.500 Menschen aus verschiedenensten Nationen. Im Rahmen des Programms<br />
„Stadtumbau West“ hat sich die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft<br />
Hessen (GHW) verpflichtet, mit folgenden Schwerpunkten<br />
in ihre Siedlung zu investieren: Wohnumfeldverbesserung, Fassadengestaltung,<br />
Energiereduzierung und Licht und Farbe. Weitere Maßnahmen<br />
werden von der Stadt <strong>Kassel</strong> umgesetzt. Brückenhof hat eine<br />
hohe Arbeitslosenquote, viele Sozialhilfeempfänger und eine große Anzahl<br />
Nicht-Deutscher. Hier leben Bewohner mit vielfältigen kulturellen<br />
Erfahrungen und Hintergründen zusammen. Der „Mittelpunkt“ ist ein<br />
Sozialkommunikationszentrum in der GWH, wo Caritas und Diakonie<br />
gemeinsam ihre Dienste anbieten.<br />
40<br />
Exklusive Neubau-ETW‘s im begehrten Vorderen Westen<br />
In ruhiger und grüner Umgebung im Bereich der Samuel-Beckett-Anlage<br />
Moderne Neubau-Stadtvilla mit 8 ETW's und 1 Penthousewohnung<br />
3- und 4 Zimmer-ETW's von ca. 80 m² bis 175 m² Wohnfläche, Terrasse m. eigenem<br />
Garten, Balkon, Dachterrasse, Lift, Parkett, Fernwärme, teils Kaminanschluss,<br />
Kunststoffisofenster, Pultdach, Stellplatz optional etc.<br />
Altersgerechtes Wohnen, schlüsselfertiger Erwerb, 5 Jahre Neubaugarantie.<br />
z.B.: Wohneinheit 3, ca. 106 m² Wfl.,1. OG m. Südbalkon<br />
2009 Stiftskirche<br />
KP: 227.900 Euro<br />
Provisionsfrei<br />
Ihr Ansprechpartner ist Herr Ralf Weska<br />
Tel. 0561/9377-263 / www.gwh.de<br />
Kaufunger Konzerte<br />
Mittwoch · 8.7. · 20.00 Uhr<br />
Kultursommer <strong>No</strong>rdhessen<br />
The King’s Singers<br />
Sonntag · 13.9. · 20.00 Uhr<br />
Calmus Ensemble Leipzig<br />
Mittwoch · 2.12. · 20.00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert<br />
Dresdner Kreuzchor<br />
Kaufunger<br />
Stiftssommer<br />
Mi. · 20.5. Worldmusic · Jazz<br />
20.00 Uhr Dikanda · Stettin<br />
Sa. · 13.6. Musik & Geschichte(n)<br />
21.00 Uhr Bläserquintett Talking Horns<br />
So. · 14.6. Kinderliederprogramm<br />
15.00 Uhr Beate Lambert<br />
Sa. · 4.7. A-cappella & Ska-Jazz<br />
20.00 Uhr VokusPokus · Yala Yala Zootones<br />
So. · 12.7. Musikalischer Mitmachspaß<br />
15.00 Uhr mit Spunk<br />
Fr. · 24.7. Kultursommer <strong>No</strong>rdhessen<br />
20.00 Uhr Bidla-Buh · Musik Comedy<br />
Fr. · 28.8. Roots · Reggae · Latin<br />
20.00 Uhr Wally Warning & Band<br />
Infos und Kartenbestellungen:<br />
Gemeinde Kaufungen · Tel. 05605 8020<br />
info@kaufungen.de · www.kaufungen.eu<br />
Stiftshof oder<br />
Zehntscheune<br />
2009
Haus der Arbeitgeberverbände mit neuer Fassade<br />
„Energieeffizienz architektonisch<br />
gekonnt verpackt“<br />
Bei laufendem Betrieb bekam der Gebäudekomplex in der Karthäuser Straße seine neue<br />
Eingangs-Fassade und wurde dabei sowohl energetisch wie auch optisch auf den neuesten<br />
Stand gebracht.<br />
Von Klaus Schaake<br />
„Global denken, lokal handeln“<br />
ist im Angesicht des Klimawandels<br />
selbstverständlich auch bei den großen<br />
Verbänden ein Thema. In <strong>Kassel</strong><br />
ist man im Haus der Arbeitgeberverbände<br />
mit gutem Beispiel vorangegangen:<br />
Das aus mehreren Bauabschnitten<br />
ab den sechziger Jahren<br />
über die Jahrzehnte aufgestockte und<br />
erweiterte Ensemble mit dezentem<br />
Charme der siebziger Jahre stand zur<br />
Sanierung an. Da lag es nahe, sich<br />
auch den Fragen nach dem Energieverbrauch<br />
zu stellen. Denn Energieeinsparung<br />
und eine Verbesserung<br />
der Klimabilanz standen auf der<br />
Agenda.<br />
Die Architekten hatten zwei Aufgaben<br />
zu lösen: Einerseits galt es, eine<br />
neue architektonische Identität zu finden,<br />
die das Selbstverständnis der Arbeitgeberverbände<br />
als moderne, offene<br />
Ansprechpartner in allen Wirtschaftsfragen<br />
zum Ausdruck bringt.<br />
Zweites Ziel war die bauliche und<br />
energetische Erneuerung, um das<br />
Haus für die Zukunft zu rüsten.<br />
Angemessene, repräsentative<br />
Aufwertung<br />
Man entschloss sich, das Flachdach zu<br />
isolieren und die Eingangs-Fassade<br />
komplett zu erneuern. Ein besonderes<br />
Fassaden-System machte es möglich,<br />
dies bei laufendem Betrieb zu tun.<br />
Mit dem Ergebnis, dass das Haus nun<br />
nach außen viel lichter und transparenter<br />
erscheint. Wo es früher noch<br />
hieß, große Glasflächen seien „Energiefresser“,<br />
kam mit dem gewählten<br />
System der <strong>Kassel</strong>er Firma Dallwig eine<br />
Variante zur Ausführung, die etwa<br />
60 Prozent Energie gegenüber dem<br />
Zustand vor der Sanierung einspart.<br />
Die Farbgestaltung der neuen Fassade<br />
greift Elemente des 2003 erfolgten<br />
Anbaus im hinteren Teil des Grundstücks<br />
auf und integriert diese mit einer<br />
gewissen Leichtigkeit in die eher<br />
nüchtern-sachliche Bürofassade. Der<br />
Grundfarbton der Fassade folgt in anthrazit<br />
der sachlichen Architekturphilosophie<br />
der sechziger Jahre. Die<br />
großflächigen Verglasungen werden<br />
mit gelben Paneelen akzentuiert.<br />
Plante man ursprünglich die alten, auf<br />
Brüstungshöhe durchlaufenden Fensterbänder<br />
der Fassade zu erhalten,<br />
schlugen die Architekten von Karampour<br />
und Meyer aus Ahnatal eine Variante<br />
vor, welche die Verglasung bis<br />
auf den Boden vorsah - und überzeugte<br />
damit die Bauherren. Dadurch<br />
entstanden großzügige Arbeitsbereiche,<br />
die den Blick in den begrünten<br />
Hof zulassen und die im beleuchteten<br />
Zustand Einblicke von außen nach innen<br />
gewähren.<br />
documentarfilm-fest<br />
Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />
41
Deutliche Verbesserung der<br />
Arbeitsplatzqualität<br />
Achim Schnyder, Pressesprecher der<br />
nordhessischen Arbeitgeberverbände,<br />
ist immer wieder begeistert von<br />
dem Werk. Auch die neue Eingangssituation<br />
wurde elegant gelöst. Wo vorher<br />
eine Treppe zu überwinden war,<br />
gibt es heute eine verbindende Ebene<br />
für beide Eingänge. Schnyder berichtet:<br />
„Unser Haus ist das Zentrum des<br />
Verbandes. Wir führen hier viele Beratungsgespräche<br />
und Infoveranstaltungen<br />
für unsere Mitglieder durch. Seit-<br />
Haus der Arbeitgeberverbände<br />
42<br />
dem wir die neue Glasfassade haben,<br />
ist schon mehrmals passiert, dass unsere<br />
Gäste auf dem Absatz kehrt gemacht<br />
haben, weil sie dachten, sie<br />
wären falsch. Das Lob unserer Mitglieder<br />
für die gelungene Lösung ist<br />
sehr hoch. Auch bei den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern kommt der<br />
freie Blick nach außen gut an. Dadurch<br />
hat sich die Arbeitsplatzqualität<br />
wesentlich verbessert.“<br />
In der Karthäuserstraße arbeiten über 30 Menschen in unterschiedlichen<br />
Arbeitszusammenhängen, die über 530 Mitglieder in ganz <strong>No</strong>rdhessen<br />
vertreten. Arbeitsschwerpunkte sind Arbeits- und Sozialrecht, Tarifpolitik,<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit, kommunalpolitische<br />
Interessenvertretung, Weiterbildung und Beratung, Berufsbildung<br />
und Lehrerfortbildung.<br />
Der Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen, Bezirksgruppe<br />
<strong>No</strong>rdhessen e.V., der Unternehmerverband <strong>No</strong>rdhessen e.V.,<br />
der Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e. V., die Arbeitskreise<br />
der Wirtschaft für Kommunalfragen in <strong>No</strong>rdhessen, die Geschäftsstelle<br />
<strong>No</strong>rdhessen der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände<br />
e. V., und die Arbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft <strong>No</strong>rdhessen<br />
sind im Haus untergebracht.<br />
Info: www.arbeitgeber-nordhessen.de<br />
Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />
Mit ihren Solar-<br />
Booten, Ultraleicht-<br />
Solar-Mobilen, ferngelenktenSolar-Mobilen<br />
und SolaRobots<br />
gehen die<br />
Schülerteams aller<br />
Jahrgänge in der<br />
achten Auflage an<br />
den Start. Hauptziel<br />
des innovativen Bildungswettbewerbs<br />
ist es, bei der jungen<br />
Generation das<br />
Interesse für technisch<br />
orientierte<br />
Ausbildungen zu<br />
wecken und zu fördern.<br />
Beim Hessen Solar-<br />
Cup erleben Kinder<br />
und Jugendliche aktiv<br />
handelnd die Anwendung<br />
von Technik mit<br />
Sonnenenergie.<br />
„Energieeffizienz und<br />
Nachhaltigkeit stehen<br />
im Mittelpunkt“, so<br />
Projektleiter Peter<br />
Henniges. Selbst gebaute, solar angetriebene<br />
Modellfahrzeuge treten<br />
in verschiedenen Kategorien gegeneinander<br />
an: Solar-Boote, Ultraleicht-Solar-Mobile,<br />
ferngelenkte Solar-Mobile<br />
und SolaRobots werden<br />
auf dem Köngisplatz zu sehen sein.<br />
Sieger wird, wer die Energie der<br />
Sonne am effizientesten einsetzt.<br />
Großgeschrieben wird dabei die Arbeit<br />
im Team.<br />
Hochqualifizierte Arbeitsplätze<br />
durch Erneuerbare<br />
Wo sich <strong>Kassel</strong> das Motto „Solar-<br />
Stadt“ auf die Fahnen geschrieben<br />
hat, ist es keine Frage, dass der<br />
Oberbürgermeister persönlich die<br />
Schirmherrschaft für diesen einzigartigen<br />
und sehr erfolgreichen<br />
Wettbewerb übernimmt. „Es ist<br />
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8. Hessen SolarCup in <strong>Kassel</strong><br />
Innovativer<br />
Bildungswettbewerb<br />
5. Juni 2009, Königsplatz, 9 bis 15.30 Uhr<br />
heute wichtiger denn je, dass junge<br />
Menschen an die Zukunftsthemen erneuerbare<br />
Energien und Energieeffizienz<br />
herangeführt werden“, so Bertram<br />
Hilgen in seinem Grußwort. Der<br />
OB zitiert den neuen amerikanischen<br />
Präsidenten mit den Worten: „Wir<br />
können uns nicht länger die Gleichgültigkeit<br />
leisten, die Ressourcen dieser<br />
Welt ohne Gedanken an die Kon-<br />
sequenzen zu verschwenden.“ Übertragen<br />
auf <strong>Kassel</strong> habe man eindrucksvoll<br />
bewiesen, dass die Förderung<br />
erneuerbarer Energien Lebensqualität<br />
und Umwelt sichert, dem<br />
technologischen Fortschritt diene, zu<br />
wirtschaftlicher Prosperität führe und<br />
neue hochqualifizierte Arbeitsplätze<br />
schaffe - wenn man diesen Weg konsequent<br />
geht.<br />
documentarfilm-fest<br />
Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />
Bis zu 20.000 zukunftsfähige Arbeitsplätze<br />
prognostiziert die Studie<br />
„<strong>No</strong>rdhessen 2020“ der Region, setzt<br />
man konsequent auf die Erneuerbaren.<br />
Der SolarCup ist ein herausragendes<br />
Beispiel dafür, wie man junge<br />
Menschen für diese Themen sensibilisieren<br />
kann.<br />
Kontakt:<br />
Hessen SolarCup Büro, Uni <strong>Kassel</strong> Fb 16<br />
Peter Henniges, Jürgen Damm<br />
Wilhelmsh. Allee 71-73, 34121 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon: 0561-804-6530<br />
Mobil: 0172-73 18 97 5<br />
hessen-solarcup@uni-kassel.de<br />
www.solarcup.de<br />
Energieberatung <strong>Kassel</strong><br />
Architektur– und Planungsbüro<br />
Energiepass Energieausweis Neubau Altbau<br />
KfW 40-Haus KfW 60-Haus KfW-Fördermittel<br />
BAFA Vor-Ort-Beratung Modernisierung<br />
Tel: 0561. 2026848<br />
Fax: 0561. 2026849<br />
Mail: kontakt@energieberatung-kassel.de<br />
Web: www.energieberatung-kassel.de Gebäudeenergieberater<br />
In Hessen e.V.<br />
43
Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />
44<br />
• Elektro.Installationen<br />
• Netzwerk-Installationen<br />
• SAT-Empfangsanlagen<br />
Steinbachstr. 36 • 34320 Söhrewald 1<br />
Tel. 05608-2503 • Fax 05608-95 90 366<br />
Email info@haustechnik-hinz.de • Internet www.haustechnik-hinz.de<br />
Wolf Ökohäuser<br />
Ökologisch und energiesparend<br />
bauen<br />
Die Fa. Wolf Ökohäuser plant und<br />
baut Häuser nach höchsten Standards:<br />
vom individuell geplanten Architektenhaus,<br />
dem kostengünstigen<br />
Typenhaus, Doppel- und Reihenhäusern.<br />
Wolf Ökohäuser blickt<br />
auf eine hundertjährige Firmentradition<br />
zurück. Individuelle Entwürfe<br />
und Planung; Betreuung vom ersten<br />
Schritt an. Das Wolf-Team kümmert<br />
sich um alle Belange eines Traumhauses.<br />
Innovative Haustechnik mit<br />
Erdwärme, Solar- oder Holzheizung<br />
sorgen für die Wärme im Haus. Gesundes<br />
Wohnen durch den Einsatz<br />
zertifizierter ökologischer Baustoffe.<br />
Für Allergiker und Menschen, die<br />
auf elektromagnetische Strahlung<br />
reagieren, bietet Wolf Ökohäuser<br />
besondere Ausstattungen und Baustoffe.<br />
Baufamilien erhalten Förderkredite<br />
als KfW 60/40 oder Passivhaus<br />
der KfW Förderbank.<br />
Info: www.oeko-haus.de<br />
www.wolf-oekohaeuser.de Telefon: 06455-665<br />
individuell effizient gesund<br />
Elektro-Fahrrad “FLYER” im Fahrradhof<br />
Die Schokoladenseite<br />
des Radfahrens<br />
Es ist ein Kindheitstraum: Auf dem<br />
Rad zu sitzen, die Pedale nur zart zu<br />
kitzeln, und schon schnurrt das Rad<br />
fast von selbst los, aus der Stadt hinaus<br />
und über Berg und Tal. Ein wunderbares<br />
Gefühl, als ob einem Flügel<br />
wüchsen. Das Schweizer Elektrofahrrad<br />
Flyer ist ein Rad, das einem<br />
tatsächlich Flügel wachsen lässt. Die<br />
„Flügel“ sind elektrisch und sitzen<br />
unsichtbar im Tretlager: ein kraftvoller<br />
250-Watt-Elektromotor. Aber das<br />
kann man getrost gleich wieder vergessen,<br />
denn die Technik funktioniert<br />
genauso unauffällig und verlässlich<br />
wie es die eigenen Flügel tun<br />
würden. Und dazu fast lautlos, denn<br />
der Flyer gehört zu den leisesten<br />
Elektro-Fahrrädern auf dem Markt.<br />
Ziel der Schweizer Entwickler war<br />
es, ein rundum komfortables<br />
Elektrofahrrad zu konzipieren – mit<br />
tiefem Durchstieg für bequemes<br />
Auf- und Absteigen. Ein Rad, auf dem<br />
man wirklich entspannt sitzt. Es sollte<br />
möglichst nahe an einem klassischen,<br />
normalen Fahrrad sein und<br />
sich auch so fahren: mit einer ganz<br />
einfach zu bedienenden Technik.<br />
Das Ergebnis ist der Flyer. Mit einem<br />
schön geschwungenen, aber sehr<br />
leichten Aluminiumrahmen, mit gefederter<br />
Gabel und Sattelstütze, mit<br />
einer ausgeklügelten Elektronik und<br />
mit der modernsten und zuverlässigsten<br />
Akkutechnik, die auf dem<br />
Markt ist. Die Lithium-Ionen-Batterie<br />
ist viel leichter als normale Akkus,<br />
dadurch wiegt der Flyer nicht mehr<br />
als ein gängiges Tourenrad. Je nach<br />
Modell reicht eine Akkuladung auch<br />
für eine ausgedehnte Tour: bis zu 60<br />
Kilometer, mit einem Zusatz-Akku<br />
snd sogar 100 Kilometer möglich.<br />
Motorunterstützung bis 25 km/h<br />
Der Motor unterstützt das Treten bis<br />
zu flotten 25 Stundenkilometern. Bei<br />
höherem Tempo regelt er sich ab und<br />
man fährt einfach Rad. So darf der<br />
Flyer wie ein normales Fahrrad gefahren<br />
werden, ohne Zulassung, Helmpflicht<br />
oder Führerschein.<br />
Einfach aufsteigen und losfahren ist<br />
das Motto beim Flyer. Ist der Flyer aktiviert,<br />
so spürt man, wie der Motor<br />
sanft und trotzdem kraftvoll einsetzt.<br />
Dass da eine Sensorelektronik misst,<br />
wie stark in die Pedale getreten wird,<br />
und fein dosiert Motorunterstützung<br />
hinzuregelt – das soll man ja gar nicht<br />
merken. Nur, dass das Fahren wunderbar<br />
leicht ist, das merkt man.<br />
Personen, die aus verständlichen<br />
Gründen bisher nur flache Fahrradtouren<br />
unternehmen konnten, finden<br />
hier neue Möglichkeiten. Auch Wohnorte,<br />
die zwar schön, aber unpraktisch<br />
am Hang liegen, erhalten mit einem<br />
Elektro-Fahrrad den Schlüssel zur<br />
Fahrradkultur in die Hand. Der Weg<br />
zum Bahnhof, zum Bäcker, zur Post<br />
rückt in moderate Fahrraddistanz. Der<br />
FLYER ist ein idealer Reisebegleiter<br />
und ein verlässliches Arbeitstier für<br />
den Alltag. Er nippt zwischendurch<br />
am Stromnetz, ohne dass das am Monatsende<br />
an der Rechnung zu erkennen<br />
wäre.<br />
Fahrradhof Wilhelmshöhe VSF GmbH<br />
Wilhelmsh. Allee 253, 34131 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561/313083<br />
www.fahrradhof.de<br />
www.biketec.ch
Der Dämmstofftechniker<br />
Bildungszentrum <strong>Kassel</strong> macht Handwerker<br />
fit für die Zukunft<br />
Über 60% des Gebäudebestandes<br />
in der Bundesrepublik sind zwischen<br />
1949 und 1977 erbaut. Für die energetischen<br />
Herausforderungen der Zukunft<br />
sind diese Gebäude (noch) nicht<br />
gerüstet. 26 Millionen Wohneinheiten<br />
müssen dringend saniert werden.<br />
Im BZ <strong>Kassel</strong> kann man ab Herbst<br />
2009 das nötige Fachwissen erlangen.<br />
Der Fortbildungslehrgang qualifiziert<br />
Maler, Maurer, Schreiner, Zimmerer<br />
und Dachdecker zur „Fachkraft Wärmedämmtechnik“<br />
im Hochbau, Ausbau<br />
und der Modernisierung. „Qualifizieren<br />
Sie sich und Ihre Mitarbeiter<br />
rechtzeitig“, sagt Jürgen Gintschel,<br />
Fachbereichsleiter Elektro-, Informations-<br />
und Gebäudetechnik des BZ<br />
<strong>Kassel</strong>, „denn schließlich haftet der<br />
Handwerker in der Ausführung für<br />
die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.“<br />
Derzeit gilt noch die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) 2007, eine<br />
Verschärfung der Anforderungen<br />
durch die EnEV 2009 kommt. Qualifizierte<br />
Fachhandwerker, die das Knowhow<br />
mitbringen den Heizenergieverbrauch<br />
von Altbauten um 50 Prozent<br />
zu senken und die im Neubau erforderlichen<br />
Standards zu erreichen, sind<br />
gesuchte Spezialisten.<br />
200 Stunden Fachtheorie und<br />
Fachpraxis<br />
Die Theorie umfasst folgende Schwerpunkte<br />
(Auszug): Baustoffkunde,<br />
Dämmstoffe und ihre Anwendungsbereiche,<br />
Baukonstruktion, Schall-,<br />
Brand-, Wärme-, und Feuchteschutz<br />
sowie die Luftdichtheit, Bauphysik,<br />
Berechnung zur bauphysikalischen<br />
und energetischen Beurteilung, Um-<br />
weltschutz. Die Praxis beschäftigt sich<br />
mit u.a. mit der Bestandsaufnahme<br />
und Dokumentation, Sanierungsplanung,<br />
Auswahl geeigneter Dämmmaterialien<br />
unter Kosten/Nutzenaspekten.<br />
Das Bildungszentrum <strong>Kassel</strong> verfolgt<br />
mit diesem Angebot das Ziel des<br />
nachhaltigen Klimaschutzes durch<br />
energetische Gebäudesanierung,<br />
Ausbildung und Qualifikation von<br />
Handwerkern zur „Fachkraft Wärmedämmtechnik“,<br />
Vermeidung von Fehlern<br />
in der Material-Anwendung, Erhöhung<br />
der Ausführungskompetenz<br />
und Wissenstransfer zwischen allen<br />
Beteiligten aus Handwerk, Fachhandel,<br />
Industrie, Wissenschaft, Politik<br />
und Verbänden.<br />
Voraussetzungen, Kosten, Zeiten<br />
Drei Gesellenjahre oder die Meisterprüfung.<br />
Kosten: 1.250,00 € incl.<br />
Lehrgangsmaterial plus ca. 350,00 €<br />
Prüfungsgebühr<br />
Unterrichtszeiten:<br />
freitags, 17.00 – 21.00 Uhr<br />
samstags, 08.00 – 15.45 Uhr<br />
Die bestandene Prüfung wird mit einem<br />
Zertifizierungszeugnis des BZ<br />
<strong>Kassel</strong> (Handwerkskammer) bestätigt.<br />
Kontakt:<br />
Bildungszentrum <strong>Kassel</strong> ( BZ )<br />
Falderbaumstraße 18 – 20<br />
34123 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561-9596-0<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Döring, Frau Scriba,<br />
Herr Gintschel<br />
Klima effizientes <strong>Kassel</strong><br />
TRUSS-Haustechnik<br />
Badsanierung aus einer Hand<br />
Für viele Haus- und Wohnungsbesitzer<br />
bedeutet die Sanierung des<br />
Bades eine große Koordinationsaufgabe.<br />
Viele Gewerke sind daran beteiligt.<br />
Die <strong>Kassel</strong>er Traditionsfirma<br />
TRUSS Haustechnik sorgt dafür,<br />
dass auf der Baustelle Hand in Hand<br />
gearbeitet wird und der Bauherr<br />
sich um das Wesentliche kümmern<br />
kann: Zusammen mit dem TRUSS-<br />
Fachplaner sein Wohlfühl-Bad zu<br />
planen.<br />
Badsanierung aus einer Hand<br />
Jan Tschauner vom Kundendienst<br />
Sanitär-Heizung berichtet von einer<br />
Kundin, die ihn beauftragt hatte, ihr<br />
Bad umzubauen. Um die einzubauenden<br />
Sanitärobjekte, die Fliesen<br />
und sonstige Wünsche brauche er<br />
sich keine Sorgen machen. „Ich habe<br />
eine komplette Badausstattung<br />
im Baumarkt gekauft.“ Die Handwerker<br />
sollen nun dafür sorgen, die<br />
neue Ausstattung entsprechend<br />
fachgerecht einzubauen.<br />
Ergebnis: Die TRUSS-Monteure müssen<br />
ihre Kundin mehr als einmal bemühen,<br />
in den Baumarkt zu fahren,<br />
um fehlende Teile zu ihrem „Komplett-Bad“<br />
zu besorgen, damit die<br />
Arbeit auf der Baustelle überhaupt<br />
vorankommt. „Wenn ich das geahnt<br />
hätte, wäre ich sofort zu Ihnen gekommen“,<br />
so ihr Resumee.<br />
Ganz anders, tritt man schon in der<br />
ersten Phase der Überlegungen<br />
zum Badumbau mit dem TRUSS-<br />
Spezialisten in Kontakt. Nach einem<br />
ersten Telefonat vereinbart Jan<br />
Tschauner einen Vor-Ort-Termin,<br />
schaut sich das Bad an, nimmt den<br />
Erneuerungsbedarf und die Wünsche<br />
des Bauherrn auf. Auf dieser<br />
Grundlage erarbeitet er eine erste<br />
perspektivische Skizze. „Die Leute<br />
können sich das meist anhand nur<br />
eines Grundrisses nicht so gut vorstellen“,<br />
weiß der Fachmann. Im<br />
nächsten Schritt besucht man zusammen<br />
die Bäder-Fachausstellung<br />
bei einem Großhändler. „Da kann<br />
sich der Kunde auch mal in die Dusche<br />
stellen oder in die Badewanne<br />
legen und weiß, ob es für ihn passt<br />
oder nicht.“<br />
Nahtloses Arbeiten, namhafte<br />
Hersteller<br />
Individuell stellen die Kunden unter<br />
fachlicher Beratung ihr ganz persönliches<br />
Bad zusammen. Auch die Frage<br />
nach Barrierefreiheit spielt dabei<br />
heutzutage eine selbstverständliche<br />
Rolle. „Früher an später denken“, ist<br />
hier das Motto. Die Koordination<br />
der Baustelle liegt dann voll und<br />
ganz in Jan Tschauners Händen. Ob<br />
Trockenbauer, Fliesenleger, Schreiner,<br />
Elektriker, Heizungsbauer oder<br />
Maler: Der Bauherr kann voll darauf<br />
vertrauen, dass alle Schritte nahtlos<br />
ineinandergreifen und ausschließlich<br />
Geräte und Einbauten von namhaften<br />
Herstellern zum Einsatz kommen.<br />
Mit seinem Team von Fachmonteuren<br />
steht Jan Tschauner für handwerkliche<br />
Qualität, Zuverlässigkeit,<br />
flexible, interdisziplinäre und termingerechte<br />
Arbeit.<br />
Für Privatkunden, Geschäftskunden<br />
wie für die Industrie.<br />
Kontakt:<br />
August Truss GmbH & Ko. KG<br />
Franzgraben 6-8, 34125 <strong>Kassel</strong><br />
Tel: 0561/ 8 79 08-0<br />
info@truss-haustechnik.de<br />
www.truss-haustechnik.de<br />
45
V e r a n s t a l t u n g e n<br />
Termine<br />
Klein…<br />
Hatha-Yoga in der Tradition von B.K.S.<br />
Iyengar : 3 bis 4 mal pro Jahr beginnen<br />
Kurse in der Ayurveda-Klinik in <strong>Kassel</strong> –<br />
Bad Wilhelmshöhe. Leitung: Dr. Claudia<br />
Schaubitzer-<strong>No</strong>wak, Yogalehrerin SKA.<br />
Tel. 0561/885923, yoga-schaubitzer-nowak@arcor.de,www.yoga-schaubitzer.de<br />
ACCAdemia - Esther Weinz:<br />
Supervision => alle Berufsfelder in Einzel-<br />
und Gruppenarbeit;<br />
Training => u.a. Konfliktlösung für Paare,<br />
Teams und Organisationen;<br />
Körperpsychotherapie und ROMPC<br />
(Psychomeridiantherapie) => besonders<br />
geeignet<br />
auch bei Sucht, Angst und Trauma;<br />
Infos: www.Acca<strong>Kassel</strong>.de, Email: EstherWeinz@web.de,<br />
Fon: 0561 3161323 oder 0173 5229373<br />
Beratungsnetzwerk 40 plus: Unternehmens-Coaching<br />
für unterschiedliche<br />
Branchen, die sich auf die Ziel-Kunden-<br />
Gruppe der über 40jährigen konzentrieren<br />
möchten. Besonderer Schwerpunkt:<br />
Gesundheitsbereich. Termine unter:<br />
0561/26485 und<br />
05621/9676478.www.beratungsnetzwe<br />
rk40.de<br />
46<br />
Großes Theater erleben<br />
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Das Kultmusical<br />
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Bad Hersfeld<br />
Regie: Matthias Davids<br />
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0561/887130 email: die-modemacherin@web.de<br />
Gesprächsoase "Sokratisches Gespräch"<br />
Nächstes Thema: Was ist Schicksal?<br />
1.und 3.Freitag im Monat, 19-21 Uhr<br />
Nachfragen und Anmeldung: 8706860<br />
oder rose.marie.rapp@gmx.de<br />
Biografiewerkstatt<br />
Im eigenen Lebensbuch lesen und lernen<br />
Nächstes Thema: Meines Lebens Blau<br />
1.Samstag im Monat, 15-19 Uhr<br />
Nachfragen und Anmeldung: 8706860<br />
oder rose.marie.rapp@gmx.de<br />
Wieder in der Stiftsruine<br />
Ein großes historisches Ritterschauspiel<br />
von Heinrich von Kleist<br />
Regie: Johanna Schall<br />
Sie kennen die Gewaltfreie Kommunikation<br />
n. Rosenberg? Und suchen<br />
Gleichgesinnte, mit denen Sie üben können?<br />
Info und Anmeldung: Michaela<br />
Blattert, Tel: KS772568 oder mblattert@freenet.de<br />
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besondere einrichtungen zur nutzung<br />
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gemeinschaftsraum u. –küche, werkstatt<br />
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VB: 195 T€ (fon: 0561-31.69.05.75)<br />
Selbsterfahrung in Gruppen, Abendgruppe<br />
montags 14-tägig, Frauengruppe<br />
1mal momatl. freitags, Syst. Aufstellungen,<br />
WE 27.-28.2.09, Bezeihungserleben<br />
für Paare, 3-Tage Pfingsten,<br />
www.koerperpsychotherapie-kassel.de<br />
0561/7392347<br />
13. Juni bis 02. August<br />
Heldenepos<br />
nach Homer<br />
Regie:<br />
Torsten Fischer<br />
Kirchweg 80, 34119 <strong>Kassel</strong><br />
Fon: 0561-766 908-10<br />
info@v-u-m-kassel.de<br />
www.v-u-m-kassel.de<br />
Grundausbildung<br />
Die Gewaltfreie Kommunikation nach<br />
Rosenberg<br />
6 Einheiten mit insges. 12 Trainingstagen<br />
Leitung: Klaus-Dieter Gens, Trainer CNVC<br />
Termine jeweils Do./Fr:<br />
14./15.05.09 18./19.06.09<br />
09./10.07.09 03./04.09.09<br />
08./09.10.09 12./13.11.09<br />
Aufbaukurs<br />
Mediation in Schule und anderen päd.<br />
Handlungsfeldern, Fortbildung zum/r<br />
Schulmediator/in 3 Blöcke mit insgesamt<br />
40 Zeitstunden, eine Basisausbildung<br />
in Mediation wird vorausgesetzt,<br />
für LehrerInnen, SozialpädagogInnen,<br />
ErzieherInnen, PsychologInnen, Studierende.<br />
Leitung: Ariane Brena, Lehrerin,<br />
Ausbilderin BM<br />
Termine:<br />
Fr. 25.09./Sa. 26.09.09<br />
Fr. 06.11./Sa. 07.11.09<br />
Fr. 27.11./Sa. 28.11.09<br />
nächste Mediationsausbildung zum Thema<br />
"Mediation in Arbeitswelt und<br />
sozialem Umfeld"<br />
startet September 2009, Ende Juli 2010
alph-m. luedtke<br />
rothermelsche<br />
küchenkorrespondenz<br />
lieber herr amicelli,<br />
nach so viel wertschätzung meiner süßspeisen komme ich gerne ihrer unausweichlichen<br />
bitte zuvor, ihnen die rezepturen der kuchen nebst vertiefenden<br />
erläuterungen zu übermitteln; sie ließen dies bei der, wenn auch - mit verlaub<br />
- etwas undeutlichen aussprache während des gastmahlens bereits erkennen,<br />
dass sie an mehr als nur dem genussvollen verzehr interessiert seien.<br />
auf die bekanntgabe des französichen „quatre quart“, des 4-teile-kuchens<br />
kann ich sicherlich hier verzichten; bei ihm ist doch nur von bedeutung, dass<br />
das päckchen „treibmittel“ nicht vergessen und die butter (ich bevorzuge demi-sel)<br />
in verflüssigter form unter die eier-mehl-zuckermasse gezogen wird;<br />
backzeit ca. 30 min. bei 160° umluft – dann kann nichts fehlschlagen, denn<br />
das maß aller dinge in diesem fall ist das gewicht der eier - mehr sollten sie<br />
nicht bedenken.<br />
offensichtlich interessanter habe ich, wie mir scheint, für sie den auch von mir<br />
bevorzugten schweizer möhren-kuchen gemacht, der in der tat nur aus folgenden<br />
zutaten bereitet wird: 250 g möhren, 250 g geriebene haselnüsse, 4<br />
eier, 3 esslöffel kaltes wasser, 200 g zucker, 1 päckchen „levure en poudre“/backenpulver,<br />
3 cl rum (natürlich cubanischer, ebenso der zucker). sehr<br />
richtig bemerken sie in ihrer notation vom 15ten dieses monats, dass dem kuchen<br />
wohl das mehl fehle, und ob ich ihnen den trick des gelingens nicht verraten<br />
wolle. geradezu fachlich werden sie mit der feststellung, dass „levure“<br />
hefe und „en poudre“ als/im pulver bedeute, und dass pulverisierte hefe niemals<br />
backpulver sei, auch wenn sie als backenpulver („joues enflées en poudre“)<br />
daher käme. für wahr, muss ich ihnen gestehen, denn dann könnte man<br />
ja aus jedem beliebigen pils unter hinzufügung von einem tütchen backpulver<br />
ein hefeweizen machen.<br />
nein, nein, lassen sie sich auf den rechten weg der zubereitung zurück führen:<br />
trennen sie eigelb vom –weiß, schlagen sie letzteres steif (dabei den zucker<br />
einrieseln lassen) und ziehen sie dann unter diese masse eigelb, geriebene<br />
möhren, haselnüsse und backpulver. geben sie diese masse in eine springform,<br />
und dann bei 180° umluft 60 min. backen. sodann, und nur dann und so haben<br />
sie den möhren-kuchen der „schwiizer chüechli“ der nord-helvetici, der ursächlich<br />
zu dem heute noch widersetzlichen sprichwort anlass gibt: hannibal<br />
ante culinas!<br />
mit einer gewissen inneren genugtuung kann ich ihnen, werter freund, nun<br />
enthüllen, dass es sich bei dem von mir ihnen kredenzten kuchen um die nach<br />
allen historischen erkenntnissen verbürgte schwiizer „rübli-turte“ handelt, die<br />
schon beim „rübli-schwur“ eine nicht unerhebliche rolle spielte.<br />
ja, ja - lesen sie nach bei herrn Victor Joseph Etienne [1764-1846] oder - sofern<br />
sich ihnen gelegenheit bietet - hören und sehen sie Rossinis „Wilhelm Tell“, und<br />
sie sind der wahrheit näher als bei Schillern, der mit sturm und drang daraus<br />
den „rütli-schwur“ machte; im lichte deutscher geschichte und art ist dies nur<br />
allzu verständlich, denn: es wäre ja wohl ein skandalon, bei einer, ich betone<br />
einer(!) möhre, also rübli zu schwören - deshalb auch kein mehl!<br />
ein letztes, das nicht unfermentiert auf dem blatte stehen soll: die schwierige<br />
frage des backen-pulvers, welches man gewissen kuchen und torten zugeben<br />
solle. sie ist gelöst, wohl gemerkt: für mich gelöst und fürderhin auch für sie:<br />
kein geringerer als mein weitläufiger bekannter, monsieur Robert Guiscard,<br />
mitglied der academie und maler, hat mich darüber aufgeklärt, dass in der<br />
französischen cuisine zum betreiben wohlschmeckender kuchen und tortentörtchen<br />
- gleich welcher art - ausschließlich die seiner zeit von dr.rer.nat. Oscar<br />
Oetker erfundene „levure chimique“ verwendet wird. nur über das exakte datum<br />
seiner revolutionierenden backenerfindung seien sich die historiker uneins:<br />
genannt werde der 1ste 1887, was mir ein wenig zu früh erscheint, sowie<br />
der 29ste 1917, was vom alter her stimmen könnte und zudem einer gewissen<br />
ironie der zeitenwende entspreche, dass es nämlich ausgerechnet zu diesem<br />
zeitpunkt bei einem erfinder schaltete.<br />
Guiscard fuhr fort, dass es sich bei „levure chimique“ zwar eindeutig um eine<br />
deutsche erfindung handle, die aber unter französischem patronat ihren siegeszug<br />
in die cuisine profane und séculier angetreten habe, denn Oetker sen.<br />
habe, geschäftig wie er nun einmal war, das patent wohl überlegt an den französischen<br />
industriellen Claude Lucxey verkauft, in der absicht, durch dieses<br />
treibmittel die wehrkraft des französischen volkes und seiner armee zu schwächen<br />
(sozusagen sein dolchstoss in die mägen des feindes; scherzhaft könnten<br />
wir es auch backenpulver nennen). dass es anders kam, steht auf einem anderen<br />
blech, und so finden wir noch heute in den französischen super- und hypersuper-marchés<br />
(natürlich auch in hiesigen handelsketten) die kleinen päckchen<br />
mit kontrollierter wirkung unter der markenbezeichnung CLC: Chimie Lucxey/Levure<br />
Chimique.<br />
phantastisch, nicht wahr! aber lassen wir das. ich komme darauf zurück.<br />
47
V e r a n s t a l t u n g e n<br />
Termine<br />
Gesundheitszentrum<br />
Marbachshöhe<br />
Besuchen Sie unseren Messestand auf<br />
den <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstagen am 17.<br />
und 18. April 2009 im Kongress Palais<br />
<strong>Kassel</strong>-Stadthalle!<br />
Medical-Wellness-Wochenende<br />
15.05-16.05., 05.06-06.06. und 12.06-<br />
13.06., Kursprogramme von freitags ab<br />
14.00 Uhr bis samstags bis 16.00 Uhr<br />
montags 14.00 Uhr - 16.30 Uhr<br />
Künstlerisches Arbeiten mit Holz<br />
und Stein mit Herrn J. Schmidt / Kunsttherapeut<br />
dienstags 19.30 Uhr<br />
"Karmische Zusammenhänge"<br />
Vortragszyklus von Rudolf Steiner<br />
Leitung: Dr. med. Sabine Schäfer<br />
dienstags und mittwochs jeweils<br />
16.00 - 17.15 Uhr<br />
Bastelspaß für Kinder von 3-7 Jahren<br />
mit Frau A. Specht / Heilpädagogin<br />
u. Erzieherin<br />
mittwochs 15.00 - 16.00 Uhr und<br />
16.00 - 17.00 Uhr<br />
Schnitzen und kreatives Gestalten<br />
für Kinder und Jugendliche mit<br />
Herrn J. Schmidt<br />
mittwochs 18.00 Uhr<br />
Rückenschule mit Frau A. Patzelt<br />
Tage oder Stunden<br />
Frankreich 2007<br />
Regie: Jean Becker<br />
Der französische Regisseur Jean Becker präsentiert mit„Tage oder Stunden“<br />
ein von der ersten Sekunde an packendes Drama. Antoine, 42 Jahre alt,<br />
Werbefachmann, führt ein erfolgreiches Leben. Er ist verheiratet mit Cécile,<br />
hat zwei wunderbare Kinder, bewohnt ein schönes Haus in einem Pariser<br />
Vorort. Zwar gibt es da eine diskrete Beziehung zu der schönen Marion,<br />
doch nichts scheint diese feine Balance stören zu können. Aber an einem<br />
ganz normalen Tag scheint sie ins Wanken zu geraten: Während eines Gesprächs<br />
mit einem wichtigen Kunden rastet er plötzlich aus und sabotiert<br />
das ganze Projekt. Dann beginnt er ganz methodisch alles zu zerstören, was<br />
er sich in den letzten Jahren aufgebaut hat. Er wird gemein, sucht nach<br />
Ausflüchten und gibt nicht die geringste Erklärung ab. Innerhalb von zwei<br />
Tagen hat Antoine sein gesamtes Leben zerstört. Die berühmte Midlife-Crisis?<br />
Ein Anfall von Wahnsinn?<br />
ab Ende April<br />
48<br />
BALi Kinos im KulturBahnhof<br />
Kinokasse Tel 0561/710550<br />
www.balikinos.de<br />
Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3<br />
Kinokasse Tel 0561/7667950<br />
www.gloriakino.de<br />
Fimladen, Goethestr. 31<br />
Kinokasse Tel 0561/7076422<br />
www.filmladen.de<br />
donnerstags 10.30 Uhr<br />
Seniorengymnastik, Physiotherapiepraxis<br />
Jolles, Tel. 05 61/3 14 97 08<br />
<strong>No</strong>rdic Walking<br />
Termine nach Vereinbarung in Einzeltraining<br />
oder in der Gruppe möglich, Physiotherapiepraxis<br />
Jolles, Tel. 05 61/3 14 97 08<br />
Individuelles Sporttraining, Termine<br />
nach Vereinbarung mit Fitnesstrainer<br />
Herrn Faicel Gasni, A-Lizenz<br />
„Natürlich“ – Schminken für jede<br />
Frau mit Dr. Hauschka Kosmetik,<br />
Anmeldung unter Tel. 01 74/1 99 49 78<br />
bei Frau Petra Debelius Dr. Hauschka-<br />
Kosmetologin, Kosten: 25,00 €<br />
Elternberatung zur Erziehung<br />
Leitung: Annette Specht, Waldorferzieherin<br />
und Heilpädagogin.<br />
Tel. 05 61/3 16 49 83 o. 5 10 99 40<br />
nach Vereinbarung<br />
Seminare für Eltern: „Von der Kindheit<br />
zur Elternschaft“, u. „Großeltern<br />
sein – oder von der Freiheit der<br />
Großelternschaft“, Leitung: Frau Karla<br />
Haenisch, nach Vereinbarung, Tel. 05<br />
61/3 14 97 06<br />
Gesundheitszentrum Marbachshöhe e.V.<br />
Ludwig-Erhard-Straße 34, 34131 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 05 61/3 14 97 06, Fax 05 61/3 94 55<br />
www.gzm-kassel.de<br />
Der Junge im gestreiften Pyjama<br />
USA/Großbritannien 2008<br />
Regie: Mark Herman<br />
„Der Junge im gestreiften Pyjama“ basiert auf dem gleichnamigen Roman<br />
von John Boyne und erzählt die berührende Geschichte der verbotenen<br />
Freundschaft zwischen dem achtjährigen Bruno, welcher welcher der Sohn<br />
eines Nazikommandanten ist und dem gleichaltrigen jüdischen Jungen<br />
Shmuel, der zusammen mit seinem Vater in einem Konzentrationslager<br />
gefangen gehalten wird.<br />
Die beiden Jungen treffen sich jeden Tag am Stacheldrahtzaun des Lagers<br />
und reden oder spielen Brettspiele – jeder auf seiner Seite. Als Shmuel<br />
seinen Vater nicht mehr findet, will Bruno ihm suchen helfen und schmuggelt<br />
sich ins Lager, in dem alle Leute nur Pyjamas tragen…<br />
Geplant ab 7. Mai<br />
Geschichten, Ton und Farbe<br />
Keramikkurse in der tonwerkstatt<br />
Gestaltung von Kindergeburtstagen<br />
Ort: tonwerkstatt<br />
Bodelschwinghstr. 1, 34119 <strong>Kassel</strong><br />
(Straßenbahnhaltestelle Friedenskirche,<br />
Linie 4 + 8),<br />
Anmeldung:<br />
Ulrike Seilacher<br />
Tel: 0561/ 107282(abends)<br />
mobil: 0176-51492427<br />
u.seilacher@freenet.de<br />
Förderung junger Künstler/innen<br />
Konzerte und Vortragsveranstaltungen<br />
Kooperation mit anderen Kulturvereinen<br />
Kontakt: Hansgeorg Kling, Goldsternweg 16,<br />
34128 <strong>Kassel</strong>, hansgeorg.kling@arcor.de<br />
www.wagner-verband-kassel.de<br />
Ulrike Lentz<br />
Flötistin<br />
Konzerte, Performances<br />
Unterricht für Kinder und<br />
Erwachsene<br />
Musikatelier Brandenburger Str. 11<br />
34131 <strong>Kassel</strong>, Tel. 0561-316 9484<br />
www.ulrike-lentz-querflöte.info<br />
BALi Kinos im KulturBahnhof<br />
Kinokasse Tel 0561/710550<br />
www.balikinos.de<br />
Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3<br />
Kinokasse Tel 0561/7667950<br />
www.gloriakino.de<br />
Fimladen, Goethestr. 31<br />
Kinokasse Tel 0561/7076422<br />
www.filmladen.de<br />
Wir sind alle erwachsen<br />
Frankreich 2008<br />
Regie: Anna <strong>No</strong>vion<br />
Auf humorvolle Weise zeigt Anna <strong>No</strong>vions Regiedebüt die Turbulenzen des<br />
Erwachsen-Werdens und die Konsequenzen des Erwachsen-Seins.<br />
Albert und seine 17-jährige Tochter Jeanne verbringen den Sommer auf<br />
einer kleinen, schwedischen Insel. Seine penible Urlaubsplanung wird<br />
über den Haufen geworfen, als das gebuchte Haus aufgrund eines Missverständnisses<br />
bereits von zwei Frauen belegt ist. Und so nehmen Alberts<br />
Ferien eine ganz unerwartete Richtung - sehr zum Gefallen von Jeanne.<br />
Das unverhoffte Zusammentreffen der vier ungleichen Charaktere zwingt<br />
alle Beteiligten sich und ihre Standpunkte in Frage zu stellen, Gefühle zu<br />
erforschen und sich am Ende dieses Sommers als neue Menschen wieder<br />
zu finden…<br />
Geplant ab 7. Mai<br />
AUSSTELLUNG<br />
„Frühlingserwachen“<br />
Malerei Petra Lange<br />
noch bis 31.05.2009 bei Lilith<br />
BALi Kinos im KulturBahnhof<br />
Kinokasse Tel 0561/710550<br />
www.balikinos.de<br />
Gloria Kino, Fr.-Ebert-Str. 3<br />
Kinokasse Tel 0561/7667950<br />
www.gloriakino.de<br />
Fimladen, Goethestr. 31<br />
Kinokasse Tel 0561/7076422<br />
www.filmladen.de
Fortlaufende Kurse:<br />
Zu diversen Techniken des bildnerischen<br />
und plastischen Gestaltens. Einstieg jederzeit<br />
möglich.<br />
Montags: 16:00-17:30 Uhr 8-13-Jährige<br />
17:45-19:15 Uhr 13-16-Jährige<br />
Dienstags: 14:15-15:45 Uhr 8-13-Jährige<br />
16:00-17:45 Uhr 8-13-Jährige<br />
16:00-17:45 Uhr 4-7-Jährige<br />
18:00-19:30 Uhr 15-18-Jährige<br />
Mittwochs:15:00-16:30 Uhr 8-11-Jährige<br />
16:45-18:15 Uhr 4-7-Jährige<br />
Donnerstags:15:00-16:30 Uhr 4-7-Jährige<br />
17:00-18:30 Uhr 8-11-Jährige<br />
Freitags: 14:30-16:00 Uhr 4-7-Jährige<br />
16:15-17:45 Uhr 7-9-Jährige<br />
Workshops am Wochenende:<br />
Blitzlicht Basic für Jugendliche und Erwachsene<br />
Dieses Einsteigerseminar vermittelt den<br />
sicheren Umgang mit einer Studioblitzanlage,<br />
aber auch das entfesselte Blitzen<br />
mit einem Handblitzgerät.<br />
04. 04.- 05. 04., Sa.:14:00-18:00 Uhr<br />
und So.:10:00-14:00 Uhr für Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Experimentelle Fotografie mit verschiedenen<br />
Lichtquellen<br />
16. 05.- 17. 05.,Sa.: 14:00 – 18:00 Uhr<br />
und So.: 10:00- 14:00 Uhr für Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Profifotografen: Andreas Dahlmeier und<br />
Peter Christmann<br />
Taschen filzen<br />
Wir wollen in der Technik des Nassfilzens<br />
individuelle Taschen fertigen.<br />
09.05.-10.05., 14:00-18:00 Uhr ab 10<br />
Jahren gern auch mit Eltern<br />
Kunstpädagogin: Christiane Dahlmeier<br />
Porträtkurs (indoor & outdoor)<br />
30. 05.- 31. 05., Sa.: 14:00-18:00 Uhr<br />
und So.: 10:00-14:00 Uhr für Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Tel 0561/6026543<br />
info@kasseler-kindermalschule.de<br />
www.kasseler-kindermalschule.de<br />
Profifotografen: Andreas Dahlmeier und<br />
Peter Christmann<br />
Graffiti- sprühen an der Wand<br />
Aufbauworkshop<br />
06.06.- 07.06., Sa.: 16:00-18:30 Uhr<br />
und So.: 12:00- 15:00 Uhr für Jugendliche<br />
ab 11 Jahren- gern auch mit Erwachsenen<br />
Streetartkünstler: Dustin Schenk<br />
Fotokurs Das Objekt in der Landschaft<br />
(inszenierte Landschaftsfotografie)<br />
13. 06. - 14. 06., Sa.: 14:00- 18:00 Uhr<br />
und So.: 10:00 – 14:00 Uhr für Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Profifotografen:Andreas Dahlmeier und<br />
Peter Christmann<br />
Leinwand ; Pigment & Öl<br />
Wir fertigen unsere Leinwand selber, erlernen<br />
das Herstellen von Ölfarben und<br />
tauchen anschließend in die Ölmalerei<br />
ein.<br />
19.06.- 20.06, Sa.: 19:00 -21:30 Uhr und<br />
So.: 15:00-20:00 Uhr und 21.06. von<br />
10:00- 16:00 Uhr für Jugendliche (ab 12<br />
Jahren ) und Erwachsene<br />
Freischaffende Künstlerin und Grafik-Designerin<br />
:Birgit Hollstein<br />
Kunst-Geburtstage:<br />
Zu vielen Themen wie z. B. afrikanische<br />
Tiermasken, Mosaike, Gipsabformungen,<br />
Farben herstellen und damit Malen,<br />
Holz- oder Specksteinskulpturen,<br />
Malen mit Aquarell/Öl/Acryl, Schmuck,<br />
Mobiles, Tonarbeiten, Filzen, Linoldruck,<br />
Marmorieren, Graffiti, Landart<br />
RAHMENWERKSTATT<br />
Erdmann Kutterer<br />
Wolfsschlucht 8 A<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 05 61-521 59 70<br />
info@rahmenwerkstatt-kassel.de<br />
V e r a n s t a l t u n g e n<br />
Termine<br />
Tel. 0561/3167779<br />
info@kunstwerkstatt-kassel.de<br />
www.kunstwerkstatt-kassel.de<br />
Wilhelmine-Halberstadt-Str. 14<br />
34131 <strong>Kassel</strong><br />
Goldschmieden<br />
mit Thomas Dienst<br />
03. - 05.04.09 jew. 10.00 - 17.00 Uhr<br />
Filzen<br />
Für Erwachsene und Kinder<br />
mit Kristin Weckesser<br />
16.-18.4.09, 15-18 Uhr<br />
16./17.5.09, 10-16 Uhr<br />
"Nanas" - Starke Frauen aus Gips<br />
mit Martina Doll<br />
5./6.6.09<br />
18-22 und 10-15 Uhr<br />
Kunst am Donnerstag<br />
7.5.09 Kohle<br />
14.5.09 Tusche<br />
4.6.09 Collage<br />
jeweils 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Dieses Angebot ist auch als Lehrerfortbildung<br />
akkreditiert.<br />
Ausstellung "Tierisch"<br />
Die freie Ateliergemeinschaft zeigt<br />
Malerei, Zeichnungen, Collagen und<br />
Objekte<br />
25.04.09 11.00 Uhr - Eröffnung<br />
25. - 29.04.09<br />
jeweils von 10.00 - 20.00 Uhr<br />
tango querido<br />
Donnerstag abend ab 21:00<br />
Tango tanzen, davor Übungsstunde<br />
von 20 - 21<br />
Samstag 21.2. und 21.3:<br />
Milonga modern<br />
Tango, Neotango, Worldmusic<br />
Davor Anfängerworkshop<br />
19:00-20:00<br />
Milonga-Practica 20:00 - 21:00<br />
Samstag 7.2. und 7.3<br />
Milonga traditionell<br />
Davor Anfängerworkshop<br />
19:00-20:00<br />
Milonga-Practica 20:00 - 21:00<br />
TangoZen - Walking Dance Meditation.<br />
"TangoZen is Tango Milonguero.<br />
TangoZen is about learning to<br />
appreciate traditional Tango<br />
through disciplines of Zen, which is<br />
synonymus to simplicity and clarity<br />
of body and mind", so Übungsleiter<br />
Chan Park, USA.<br />
Freitag 27. März<br />
Wieder ein Anfänger oder eine<br />
Anfängerin sein<br />
Kurs 1 : 19:30 - 20:45<br />
Tango-Mathe<br />
Kurs 2 : 21:00 - 22:15<br />
Vervielfältigung der Schritte & Figuren,<br />
Achtsamkeit, Musikalität & Improvisation<br />
Preis pro Kurs 25,- €, beide Kurse<br />
45,- €. Die Kurse sind für alle<br />
Niveaus<br />
tango querido, Friedrich-Engeslstr. 27<br />
www.tango-querido.de<br />
Centrum für Energieheilkunde<br />
Chakra Arbeit, Kinesiologie, Shiatsu, Wahrnehmung, Zellheilung<br />
Seminare, Ausbildungen, Behandlung<br />
Termine siehe Veranstaltungskalender<br />
Almut Resoma, Heilpraktikerin<br />
Klenzestr. 12, 34125 <strong>Kassel</strong> 777726<br />
www.energieheilkunde.de • mail: centrum@energieheilkunde.de<br />
stauber reisen<br />
der KRB Reiseladen GmbH<br />
Spezialist für individuellen Urlaub • Linienflüge, Charterflüge, Mietwagen,<br />
Ferienwohnungen, Pauschaltouristik, Reisebausteine, Familienferien<br />
Friedrich-Ebert-Str. 107 • 34119 <strong>Kassel</strong>•Fon: 0561-777986 • Fax: 0561-18180<br />
info@stauber-reisen.com<br />
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Sudoku<br />
Klein...<br />
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3 6<br />
5 7<br />
9 1<br />
8 7 1<br />
9 2<br />
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Viel Erfolg!<br />
Integralis <strong>Kassel</strong> im Frühling<br />
18.04.-19.04. Massagewochenende für<br />
Paare<br />
09.05. Weiblichkeit und Lebenslust für<br />
Frauen<br />
15.05. Gruppentherapie kompakt<br />
18.05. Vortrag "Innere Stärke entwickeln"<br />
05.-07.06. Beginn der Integralis Jahresgruppe<br />
Kontakt:<br />
www.integralis-kassel.de<br />
Tel: 05658-8489<br />
Thalamus<br />
Heilpraktikerschule<br />
Informations-Veranstaltung zur Heilpraktikerausbildung<br />
27.2., 20.3. jeweils 18.00 Uhr<br />
Referentin: Gabriele Herrmann, Heilpraktikerin<br />
Tel. Anmeldung erbeten 0561 / 14279<br />
Thalamus Heilpraktikerschule<br />
Motzstr. 1, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Heilhaus<br />
Kulinarischer Abend<br />
… mit musikalischen und literarischen<br />
Beiträgen zum Frühling<br />
Donnerstag, 23.04.2009, 19.00 h<br />
Erzählcafé<br />
Lebendige Stadtgeschichte – der Rothenberg<br />
in Rothenditmold gestern<br />
und heute.<br />
Donnerstag 30.04., 10.00 Uhr<br />
Lieder und Gesänge aus Asurien<br />
Konzert mit Michael Hoffmann und<br />
Ensemble<br />
Donnerstag, 30.04., 20.00 h<br />
Die Dinge singen hör’ ich so gern<br />
Konzert mit bewegender Poesie zu<br />
atmosphärischer Obertonmusik<br />
Donnerstag, 14.05. 20.00 h<br />
Mehrgenerationenhaus Heilhaus<br />
<strong>Kassel</strong> Brandaustraße 10, 34127 Ks<br />
Tel. 983260, www.heilhaus.org<br />
Anthroposophisches<br />
Zentrum <strong>Kassel</strong><br />
28.04., 19.30 Uhr<br />
Lesung und Gespräch<br />
Patrick Roth liest seine Erzählung "Magdalena<br />
am Grab"<br />
Patrick Roth stößt mit seiner Literatur die<br />
Fähigkeit und Bereitschaft zur Imagination<br />
und Erkenntnissuche an und bringt<br />
den Leser mit der geistigen Dimension<br />
in der eigenen Biografie in Berührung.<br />
09.05., 20.00 Uhr<br />
Schillerabend<br />
mit Sabine Wackernagel und dem <strong>Kassel</strong>er<br />
Saxophonquartett<br />
19.05., 20.00 Uhr,<br />
Sondervorstellung für Schulklassen:<br />
19.05., 10.00 Uhr<br />
DON KARLOS von Friedrich Schiller<br />
gespielt vom Ensemble TheaterTotal<br />
Mit Don Karlos bringt TheaterTotal einen<br />
der großen Klassiker der deutschen<br />
Dramatik auf die Bühne.<br />
TheaterTotal ist ein Jugendprojekt in Bochum.<br />
Junge Menschen aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet, im Alter zwischen<br />
18 und 25 Jahren, werden von professionellen<br />
Künstlern aus der ganzen Welt<br />
geschult, um Grenzen und Widerstände<br />
selbständig überwinden zu können.<br />
Centrum für<br />
Energieheilkunde<br />
01.- 02.05. In Kontakt mit der Inneren<br />
Familie<br />
10.05. Kinesiologie Basiskurs<br />
16. - 17.05. Sehen heißt erkennen<br />
30.05. - 01.06. Die Gralsfrage - Woran<br />
ist der König erkrankt?<br />
05. - 07.06. Aura Basisseminar<br />
11. - 12.07. Die Entwicklung des Inneren<br />
Kriegers, Lehrers, Heilers, Sehers<br />
Vortrag: Mut zum Fühlen<br />
Was hat die Angst zu fühlen mit<br />
Krebs, Depression und Allergie zu tun?<br />
Freitag 17. April 15:40 Uhr<br />
bei 6. <strong>Kassel</strong>er Gesundheitstage 2009,<br />
Kongresspalais <strong>Kassel</strong>, Stadthalle<br />
I Ging und genetischer Code<br />
Was hat die Wahrnehmung mit der<br />
Zellfunktion, der DNA und dem I Ging<br />
zu tun?<br />
Sonntag, 14.06.09, 14:00 Uhr<br />
KISS (AWO-Haus), Wilhelmsh. Allee 32a<br />
Kontakt: 0561 - 77 77 26<br />
www.energieheilkunde.de<br />
Kursangebot:<br />
Gelöstes Atmen – gestaltete Sprache –<br />
gesundes Sein<br />
„Im Atemholen sind zweierlei<br />
Gnaden...“ Wir stehen im Alltag immer<br />
in der Polarität von Ein- und Ausatmen,<br />
von Anspannen und Lösen. In den<br />
Rhythmen der Sprache kann der Umgang<br />
mit diesen Polaritäten erlebt und<br />
geübt werden, so dass wir auch in unserem<br />
Alltag besser damit umgehen lernen.<br />
Beginn: 5. Mai 2009<br />
dienstags, 20.00 Uhr – 21.30 Uhr, (7<br />
Abende)<br />
Kostenbeitrag: 90,– €<br />
Gabriela Götz-Cieslinski, Sprachkunsttherapeutin<br />
Laufende Kurse:<br />
seit 23.4.09-9.7.09, donnerstags<br />
19.00-20.30 Mittelstufe, Aufbaukurs<br />
20.00-21.30 Fortgeschrittenenkurs<br />
von 23.4.-9.7.<br />
19.00-20.30 Mittelstufe, Aufbaukurs<br />
20.00-21.30 Fortgeschrittenenkurs<br />
Wochenendworkshops:<br />
6/7.6., 4/5.7.<br />
alle 3 Wochenendworkshops haben<br />
denselben Tageszeitplan:<br />
11.00-13.30 Anfängerkurs<br />
13.45-15.45 Neotango für Fortgeschrittene<br />
16.00-18.00 Salontango für Fortgeschrittene<br />
Brabanterstr. 47<br />
Info: Tel.0561/2877956 und<br />
www.tanguisimo.info<br />
Amandus, der Naturfrisör<br />
Gesunde Haut, Gesunde Haare mit<br />
Schüssler-Salzen<br />
Vortrag von Heilpraktikerin Alexandra<br />
Horn<br />
23.04.09<br />
Info: Amandus Elfbuchenstrasse 10<br />
Tel. Anmeldung: 0561-2077877
KOCHEN<br />
Lamm ist traditionell eins der österlichen Gerichte.<br />
Hier verbindet nach den mageren Wintertagen<br />
Tradition mit allem, was der Frühling zu bieten<br />
hat. Wir werden eingestimmt auf die<br />
für Viele schönste Jahreszeit.<br />
Wir freuen uns mit einem sanften Gericht, d.h. einer<br />
bei niedriger Temperatur<br />
gegarten Lammkeule.<br />
Zutaten<br />
1 Lammkeule mit Knochen (ca. 2 kg)<br />
6 Knoblauchzehen<br />
6 Zweige Rosmarin<br />
Sabeiblätter<br />
4 Lorbeerblätter<br />
1 unbehandelte Zitrone<br />
Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Glas Weißwein<br />
Lammbraten<br />
– sanft gebraten<br />
Zubereitung:<br />
1 Lammkeule parieren, d.h. größere Fettteile, Sehnen entfernen<br />
2 Knoblauch schälen und kleinschneiden. Kräuter waschen und trocknen.<br />
Salbeiblätter zusammen mit 2 Lorbeerblättern und den Rosmarinnadeln<br />
von 2 Zweigen klein hacken. Die Zitrone heiß abwaschen und die Schale<br />
fein abreiben. Den Saft der Zitrone, 3 EL Olivenöl mit dem Knoblauch und<br />
den Kräutern gut vermischen, so dass eine Kräuterpaste entsteht.<br />
3 Die Lammkeule mit Salz und Pfeffer einreiben und auf allen Seiten im<br />
Bräter anbraten. Mit der Kräuterpaste bestreichen, das angebratene<br />
Fleisch abdecken und an einem kühlen Ort einige Stunden marinieren.<br />
4 Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und die Lammkeule darin 20 Minuten<br />
garen. Danach die Temperatur herunterschalten auf 120 Grad. Den<br />
Wein angießen und die restlichen Kräuter zugeben. Je nach Beschaffenheit<br />
der Keule dauert der Garvorgang jetzt 2 bis 3 Stunden. Bei Bedarf<br />
noch etwas Wein oder Wasser zugießen. Dann ist die Lammkeule mürbe<br />
und zerfällt, so dass man zum essen fast kein Messer braucht.<br />
5 Zum Schluss sollte das Fleisch noch etwas ruhen und kann dann serviert<br />
werden.<br />
6 Als Beilagen eignen sich Rosmarinkartoffeln und Rucolasalat.
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www .bestexcellence<br />
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