02.12.2012 Aufrufe

M.A. Thesis - senior street art

M.A. Thesis - senior street art

M.A. Thesis - senior street art

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Evas Umriss ruht auf writing am Generationenplatz<br />

7<br />

Ich habe mir, als ich noch ganz jung war immer vorgestellt, dass ich mal<br />

ein richtiges, schönes, oder wie auch immer wichtiges Buch schreiben<br />

werde. Das hat sich ja so nicht ereignet, wenngleich Schreiben immer<br />

eine ziemliche Wichtigkeit in meinem Leben hatte. Damals habe ich mir<br />

überlegt, dass, wenn ich das Buch wirklich geschrieben habe, ich es nicht<br />

unter meinem Namen herausbringen möchte. Eine Zeitlang war es wohl<br />

auch Mode, dass man das Pseudonym mit ein wenig Adel schmückte,<br />

und da kam bei mir „von Luiken“ heraus. Dann dachte ich, dass mein<br />

zweiter Vorname Magdalene doch wunderbar dazu passte: Magdalena<br />

von Luiken. Später habe ich diese Idee verworfen, das klang dann doch<br />

zu sehr nach Rosamunde Pilcher-Romantik (lacht). Danach habe ich mir<br />

keine weiteren Überlegungen über ein Pseudonym gemacht.<br />

Was würdest Du als das Attraktive von einem Künstlernamen oder<br />

einem Pseudonym bezeichnen?<br />

In Bezug auf die Alias-Beratung die darin auf der eigenen Persönlichkeit<br />

basierenden Merkmale.<br />

Und als Decknamen? Das man sich dahinter verstecken kann?<br />

Ja natürlich, also das waren ja auch meine ersten Überlegungen für<br />

ein Pseudonym, als ich jung war, dass nicht sofort klar ist, wer dahinter<br />

steckt. Das hat auch damit zu tun, dass man ja vielleicht manches<br />

schreibt, also wo einige Leute etwas näher beschrieben werden, und<br />

die möchte man natürlich auch schützen. Das heißt, es ist nicht nur,<br />

dass ich mich hinter dem Namen verstecke, sondern ich verstecke<br />

dahinter auch Leute, die ich genauer ins Visier nehme.<br />

Wie hast Du die Öffentlichkeit erfahren im Rahmen der Aktionswoche?<br />

Ich hatte damit, glaube ich, gar keine Schwierigkeiten, weil ich in meinem<br />

Berufsleben ja viel mit Journalismus zu tun hatte, ja selbst Journalistin<br />

werden wollte. Ich bin ohnehin jemand, der sich gerne nach außen<br />

trägt und seine Geschichten erzählt - ich bin nicht sehr introvertiert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!