sportdankesredeDer Captain der Schweizer Hockey-NationalmannschaftMartin Seger hielt bei der Verleihungdes Swiss Sport Awards eine Dankesrede,die den Geist der Nati wiederspiegelt:«Tschuldigung, ich bin gerade ein bisschenam Anschlag. Herzlich willkommen! (lacht)(Anmerkung der Redaktion: Die Sendungläuft zu diesem Zeitpunkt bereits über 90Minuten). Es ist für uns alle selbstverständlicheine riesengrosse Ehre hier zu sein undvor allem, diese Trophäe zu gewinnen. Es istausserordentlich speziell, heute Abend mitso vielen super Sportlern hier zu sein. Es warfür uns alle ein Riesenjahr. Und wie es DidierCuche schon gesagt hat: Es ist erstaunlich,mitzuerleben, was eine gute Mannschaft allesbewirken kann. In diesem Team hat jedersein Ego zurückgesteckt und alles fürs Teamgegeben. Dies hat uns schliesslich auch denErfolg gebracht an der diesjährigen WM. Ichmuss mich natürlich auch noch bedanken.Bei der ganzen Organisation, dem Verband,bei all unseren Freundinnen und Frauen,unserem Coach, meiner Mutter (Lacher imganzen Saal) und bei allen Fans, die uns unterstützthaben. Merci vielmals und schöneWeihnachten!»Schweizer NHL-SpielerAls spielerisch beste Eishockeyliga der Welt gilt dienordamerikanische National Hockey League (NHL).Wer in die NHL nominiert wird, wird als Topsportlergehandelt und kann gutes Geld verdienen.Auch Schweizer spielen in der NHL. Der erste Schweizerin der NHL war Ken Baumgartner 1987. Berühmtsind auch Spieler wie David Aebischer und Martin Gerber.Mark Streit war 2009 schliesslich der erste in derSchweiz geborene Spieler, der an einem All-Star Gameteilnahm. Im Jahr 2011 nahm mit Jonas Hiller der ersteSchweizer Torhüter an einem All-Star Game teil.Sven Bärtschi spielt aktuell in der NHL bei den CalgaryFlames, ebenso Reto Berra. Ralph Diaz spielt seit 2011bei den Montréal Canadiens; Jonas Hiller bei den AnaheimDucks wie auch Luca Sbisa. Roman Josi spielt beiden Nashville Predators; Nino Niederreiter bei MinnesotaWild, Cory Schneider bei Vancouver Canducks,Martin Streit bei den Philadelphia Flyers und YannikWeber spielt aktuell bei Utica Comets.Eishokey ganz einfachEishockey ist eine Mannschaftssportart, die mit fünf Feldspielern und einem Torwart auf einer etwa60 m langen und 30 m breiten Eisfläche gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, den Puck, das ist einekleine Hartgummischeibe, mit den Schlägern in das gegnerische Tor zu befördern. Beim Eishockeykann es auch zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Spielern kommen. So kann im Spielmit einem Bodycheck der Gegner seitlich verdrängt werden, damit man selber an den Puck gelangt.Weltweit gilt das Regelwerk der Internationalen Eishockey-Föderation, doch die NHL gibt ein eigenesRegelbuch heraus, dessen Inhalte zum Teil von den Vorschriften der IIHF abweichen.Das Eishockey-Spielfeld ist eine rechteckige Eisfläche von 61 m Länge und 30 m Breite mit abgerundetenEcken. Es ist von einer ca. 1,20 m hohen Holz- oder Hartplastikbande umgeben, und reicht um dieTore herum. Die Tore haben eine Höhe von 1,22 m und eine Breite von 1,83 m.26 www.magazinbrauchtum.ch
Insgesamt gibt es neun Anspiel- oder Bullypunkte:neben dem in der Mitte des Feldes jeweils zwei inden Verteidigungszonen. Gegenüber den Boxender Spielerbänke gibt es weitere für Zeitnehmungund Strafbänke.Eine Mannschaft besteht aus bis zu 22 Spielern.Während eines Spiels dürfen sich höchstenssechs Spieler gleichzeitig auf dem Eis befinden.In der Regel bestehen diese aus fünf Feldspielernund einem Torwart. Ein Team kann einen Mannschaftskapitänund mindestens einen Assistenzkapitänbestimmen. Zur Erkennung tragen sieauf dem Trikot ein „C“ (Captain) oder „A“ (Alternate-Captain).Das Auswechseln von Feldspielern ist nicht nurwährend Spielunterbrechungen möglich, sondernkann auch „fliegend“, also während des laufendenSpiels, erfolgen.Ein Eishockeyspiel dauert netto 60 Minuten (dreiDrittel mit je 20 Minuten effektiver Spielzeit, dazwischenin den meisten Ligen jeweils 15 MinutenPausenzeit). Da bei jeder Spielunterbrechung dieUhr angehalten wird, dauert ein Eishockeyspiel jedochbrutto meist erheblich länger.Beim Eishockey gibt es formell keine Eigentore,Tolle Mannschaft - tolle Briefmarke!der Treffer wird dem Spieler der angreifendenMannschaft zugeschrieben, der den Puck zuletztberührt hat.Ein Tor gilt nur, wenn der Puck die Torlinie in vollemDurchmesser überquert und der Schiedsrichterden Puck hinter der Torlinie gesehen hat. Es istzulässig, den Puck mit Hilfe des Schlittschuhs fortzubewegen,sofern man dadurch kein Tor erzielt.Wird der Spieler am Schlittschuh getroffen, ohnedass eine aktive Kickbewegung zu sehen ist, undüberquert der Puck in Konsequenz die Torlinie, istauf reguläres Tor zu entscheiden.Den Puck mit dem hohen Stock (Stock über Schulteroder über der Latte) zu spielen ist unzulässig,erlaubt ist es aber, den Puck mit der Hand zustoppen oder wegzuschlagen.Handpässe in der neutralen Zone und im Angriffsdrittelsind verboten.Wird ein Torhüter durch einen Schuss an der Maskegetroffen, wird das Spiel unterbrochen. Kommtes jedoch nach einem Maskentreffer zu einem direktenNachschuss, welcher zum Tor führt, bevorder Schiedsrichter das Spiel unterbricht, ist dasein regulärer Treffer.www.magazinbrauchtum.ch27