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traditionDreiviertel der Schweizer Wohnbevölkerung spenden mindestenseinmal pro Jahr Geld oder Naturalien. 1/3 aller schweizerischenSpenden stammen aus Privathaushalten in Form von Einzelspendenoder Mitgliedschaften/Patenschaften, der Rest ausFirmen-, Grossspenden, Nachlässen und von NGOs (Non-GovernmentalOrganization), sowie von staatlichen Organisationen.Gelebte Solidarität hat bei uns ganz einfach Tradition, egal obwir damit unsere eigene Altersvorsorge absichern oder anderenMenschen in fernen Ländern helfen, ein selbstbestimmtesLeben zu führen.Ja, mit Sicherheit ist eine grosse Portion EinfühlungsvermögenGrundlage für die Spendenbereitschaftvon Frau und Herr Schweizer, natürlichauch, weil es uns gut geht und wir diese Unterstützungfinanziell verkraften können. Eine solcheLebenshaltung erfüllt uns mit Sinnhaftigkeit undbringt uns ein Stück Lebenszufriedenheit.IKRKDas 1863 gegründete Internationale Komiteevom Roten Kreuz besteht aus bis zu 25 SchweizerStaatsbürgern und ist die einzige Organisation,die im humanitären Völkerrecht erfasst undals dessen Kontrollorgan genannt ist. Es ist dieälteste Organisation der Bewegung und nebendem „Heiligen Stuhl“ sowie dem „Malteser-Ritterorden“eines der wenigen nichtstaatlichen Völkerrechtssubjekte.Seine ausschließlich humanitäreMission ist, basierend auf den Prinzipien derUnparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit,der Schutz des Lebens und der Würde der Opfervon Kriegen und innerstaatlichen Konflikten.Beide Beispiele veranschaulichen sehr genau,dass wir durch gegenseitige Solidarität uns auchselber schützen. Kein Mensch kann die Zukunftvoraussehen und niemand ist vor den Kapriolendes Schicksals gefeit.Internationale SolidaritätWas aber, wenn wir uns mit Menschen weit ab,in fernen Ländern solidarisieren? Tun wir das ausreiner Nächstenliebe?Aber da ist noch mehr, denn wir haben längst begriffen,dass wir aus dem Boot „Erde“ nicht aussteigenkönnen und alles mit allem verbundenist. Wenn also in Japan ein Tsunami Zerstörungbringt, werden wir hier in Europa mit schrecklichenBildern konfrontiert und können uns dasLeid der Menschen gut vorstellen. Ganz konkretbedeutet es aber auch, dass plötzlich Lieferproblemefür Ersatzteile von japanischen Produktenentstehen. Und dann ist Japan gar nicht mehr soweit weg.Wir haben auch gelernt, wenn in einem Land tiefgreifendeVeränderungen und Kriege stattfinden,sich immer Tausende Menschen auf der Fluchtbefinden. Sie fliehen vor Gewalt und Zerstörung.Aber wohin fliehen sie? Nach Europa? Gar zu uns?Also helfen wir auch, damit Flüchtlinge wieder zusich nach Hause gehen können.Es macht also durchaus Sinn, dass wir anderenhelfen, es handelt sich dabei gewissermassen umeine Investition in unsere Zukunft.Solidarität ist ein Lebensprinzip, das sich auf langeSicht gesehen immer auszahlt und erst nochSinn macht.www.magazinbrauchtum.ch37

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