Arokiyam - Kanton Basel-Stadt
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MNuhf ;fpak ; | 1 / 2009 I 23<br />
Rückenschmerzen – was können Sie tun?<br />
Die Wirbelsäule bildet die Hauptachse durch unseren Körper. Sie<br />
trägt den Kopf, das zentrale Steuerorgan, und beinhaltet zudem die<br />
ganze «Verdrahtung» des Körpers: Rückenmark und austretende<br />
Nerven. Bei jeder Bewegung arbeiten im Rücken Knochen, Muskeln,<br />
Bänder und Nerven zusammen – ein Wunderwerk der Natur. Leider<br />
hat die menschliche Entwicklung zum aufrechten Gang ihren Preis:<br />
Rückenschmerzen gehören zum normalen Alltag des Menschen.<br />
Trotz aller technischen Hilfsmittel, abnehmenden körperlichen Belastungen<br />
und zunehmendem medizinisch-therapeutischem Wissen<br />
hat beinahe jeder einmal Rückenbeschwerden.<br />
Rückenschmerzen sind häufig und machen vielen Betroffenen<br />
Angst. In den allermeisten Fällen steckt aber nichts Schlimmes<br />
dahinter. Sehr häufig handelt es sich um Muskelverspannungen<br />
als Folge von Fehlhaltungen, Bewegungsmangel, aber auch Überlastung<br />
und Stress. Akute Rückenbeschwerden, einschliesslich<br />
Nackenschmerzen, klingen in 80 bis 90 Prozent der Fälle spontan<br />
oder unter Therapie innert 6 Wochen wieder ab.<br />
Was können Sie bei akuten Rückenschmerzen tun?<br />
Wichtig ist, mit dem Rücken und den Beschwerden verantwortungsbewusst<br />
umzugehen, wenn nötig Verhalten und Bewegungsmuster<br />
zu ändern. Weil in den meisten Fällen eine harmlose Verspannung<br />
der Rückenmuskulatur vorliegt, helfen oft klassische<br />
«Hausmittelchen» wie ein heisses Bad, Kälte- oder Wärmewickel,<br />
«Rheumasalben», ein entspannender Spaziergang oder Bewegungsübungen.<br />
Je nach Ausmass der Beschwerden verordnet Ihnen<br />
Ihr Hausarzt Schmerzmittel, behandelt mit Mobilisationen,<br />
überweist zum Chiropraktiker oder zur Physiotherapie.<br />
Sobald die Schmerzen wieder erträglich sind, dürfen Sie Ihre alltäglichen<br />
Aktivitäten rasch wieder aufnehmen, Sie müssen nicht<br />
warten, bis alle Schmerzen verschwunden sind. Wenn Schmerzmittel<br />
nötig sind, um den Alltag oder auch eine eventuell nötige<br />
Physiotherapie möglichst erträglich zu machen, sollten sie nicht<br />
warten, bis alles schmerzt und verspannt ist, sondern die Medikamente<br />
frühzeitig und so einsetzen, wie Sie Ihnen vom Arzt<br />
verschrieben wurden, damit der Teufelskreis von Schmerz, Schonung<br />
und Verspannung durchbrochen werden kann. Meistens ist<br />
es ungefährlich, auch mit gewissen Schmerzen möglichst rasch<br />
wieder körperlich aktiv zu werden, zu starke Schonung oder gar<br />
längere Bettruhe können die Genesung auch verzögern. Bleiben<br />
Sie in Bewegung! Therapeutische Massnahmen wie Muskeldehnung,<br />
sanfte Mobilisationsübungen, moderates Krafttraining<br />
und Entspannungsverfahren können Sie unterstützen. Entscheidend<br />
sind Ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit den<br />
Beschwerden: Sie spüren selbst, welches Verhalten, welche Bewegungen<br />
den Rücken entlasten können, setzen Sie dieses Wissen<br />
bei der alltäglichen Beanspruchung praktisch um.<br />
Sie entdecken weitere Warnzeichen?<br />
Rückenschmerzen sind ganz selten Ausdruck einer schwereren<br />
Erkrankung. Falls die Schmerzen nach einem Unfall aufgetreten<br />
sind oder gleichzeitig zum Rückenschmerz andere Beschwerden<br />
bestehen, wie ein allgemein schlechter Zustand, Fieber, Schmerzen<br />
vor allem in der Nacht, morgendliche Steifigkeit länger als<br />
eine Stunde, Gewichtsverlust, Schmerzausstrahlung in die Beine<br />
oder ein Schwächegefühl oder Lähmungserscheinungen in den<br />
Beinen, dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der nach einer<br />
sorgfältigen Befragung und detaillierten klinischen Untersuchung<br />
bei Bedarf weitere Abklärungsschritte veranlassen wird. Er verordnet<br />
vielleicht Röntgenaufnahmen, was nicht immer nötig ist,<br />
vielleicht überweist er Sie auch zu einem Spezialisten des Bewegungsapparates.<br />
Das Ziel besteht darin zu verhindern, dass die<br />
Schmerzen chronisch werden.<br />
Spezifische Rückenschmerzen<br />
Entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule, Infektionen,<br />
Tumore oder Brüche der Wirbelkörper bei Osteoporose sind selten.<br />
Abnützungsbedingte Veränderungen an den Wirbelgelenken<br />
oder auch Bandscheibenschäden, z.B. Diskushernien, können,<br />
müssen aber nicht zu Beschwerden führen. Untersuchungen<br />
haben ergeben, dass ein grosser Prozentsatz der Menschen, die<br />
Bandscheibenvorfälle haben, davon nichts bemerken.<br />
Wenn Rückenschmerzen chronisch werden, d.h. mehr als drei<br />
Monate andauern, spielen häufig Faktoren eine wesentliche Rolle,<br />
die nicht mit dem Rücken direkt zu tun haben. So scheinen<br />
die Lebens- und Arbeitssituation, Stress und Unzufriedenheit,<br />
ungünstige Körperhaltungen und Rauchen zu einer Chronifizierung<br />
von Rückenschmerzen zu führen, ohne dass ein relevanter<br />
Schaden vorliegt.<br />
Was tun bei chronischen Rückenschmerzen?<br />
Das Behandlungskonzept wird an das individuelle Gesundheitsproblem<br />
angepasst und kann ganz verschiedene Massnahmen<br />
beinhalten. Es gilt, den Funktionsverlust, der durch Schmerzen,<br />
Angst vor Schmerzen, Schonung, körperliche Inaktivität, Schwächung<br />
der Muskulatur oder Konditionsverschlechterung mit<br />
schliesslichem Verlust des Selbstvertrauen zu durchbrechen entsteht.<br />
Im Vordergrund soll der drohenden Schwächung der Muskulatur<br />
entgegengewirkt werden: Viel wichtiger als die oft verzweifelte<br />
Suche nach einem Grund für die Rückenschmerzen ist für Sie<br />
nämlich, sich eine allgemeine Leistungsfähigkeit zu erhalten bzw.<br />
diese wieder zu erreichen. Die Palette möglicher Therapien und<br />
Massnahmen ist gross: Physiotherapie, Schmerzmedikamente,<br />
schmerzdistanzierende Medikamente, Arbeitsplatzabklärungen,<br />
ergonomische Massnahmen, Beratung im Alltag mit Anleitung<br />
zu rückenschonendem Verhalten, Rückenschule, psychologische<br />
Begleitung, gezielte Infiltrationen und vieles mehr. Die Herausforderung<br />
liegt darin, zusammen mit dem Arzt zu versuchen, auf<br />
der einen Seite den Schmerz so gut als möglich zu behandeln, auf<br />
der anderen Seite lebensfroh und aktiv zu bleiben.<br />
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