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Ausgabe 2011-3 - St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

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Digitaler Fortschritt für das Befundmanagement<br />

Auswertung wird durch eine durchgehend digitale Arbeitsweise einfacher<br />

Zeitsparend und in seinen Funktionen ein-<br />

zigartig: Mit dem neu eingeführten System<br />

custo diagnostic gelingt dem Marienhospital<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> ein zeitgemäßer Fortschritt in<br />

der durchgehend digitalen Erfassung und Dokumentation<br />

von Patientenuntersuchungen.<br />

Eingesetzt wird das medizinische System in<br />

der nichtinvasiven Funktionsdiagnostik zur Erbringung<br />

der Langzeit-Blutdruckmessungen.<br />

Die Plattform für diagnostische Anwendungen<br />

erleichtert das Patientendatenmanagement<br />

erheblich: Nach Freigabe des Auftrages<br />

durch den behandelnden Arzt im Krankenhausinformationssystem<br />

(KIS) iMedOne wird<br />

der Auftrag automatisch an das neue System<br />

übermittelt. Anschließend werden die Leistungen<br />

der nichtinvasiven Funktionsdiagnostik<br />

über eine Wartezimmerliste koordiniert<br />

und erbracht. Nach Abschluss der Untersuchung<br />

werden die Daten sofort im KIS sowie<br />

an zirka 80 Arbeitsplätzen zur Befundung mit<br />

Textbausteinen in custo diagnostic bereitge-<br />

stellt. Jeder abgeschlossene Befund wird automatisch<br />

an die elektronische Patientenakte<br />

im KIS übermittelt und kann so zur weiteren<br />

Therapieplanung herangezogen werden.<br />

Nach umfangreicher Planung im Jahr 2010<br />

arbeitet die Abteilung EDV & Organisation<br />

seit Anfang des Jahres an der Umsetzung<br />

des Projektes. Mitte <strong>2011</strong> wurde das System<br />

erstmals erfolgreich in der Klinik für Neonatologie,<br />

Kinder- und Jugendmedizin eingesetzt,<br />

anschließend auch in der Klinik für<br />

Kardiologie, Angiologie und Interne Intensivmedizin<br />

sowie in der Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie.<br />

„Mit dem <strong>St</strong>art des<br />

Projektes ist uns ein wichtiger Fortschritt in<br />

der digitalen Leistungserbringung gelungen“,<br />

erklärt Sören Schulz, EDV-Koordinator und<br />

Projektleiter. „Wurden Untersuchungsergebnisse<br />

vorher ausgedruckt und Befunde noch<br />

handschriftlich festgehalten, wurde mit diesem<br />

hoch integrierten System nun eine zeitnahe<br />

und durchgehend digitale Arbeitsweise<br />

etabliert.“<br />

Das bereits seit Jahren in Arztpraxen eingesetzte<br />

System wurde im Rahmen dieses<br />

Projektes genau auf die Bedürfnisse des<br />

Krankenhauses weiterentwickelt und in die<br />

komplexe Infrastruktur implementiert. Im<br />

Ergebnis steht den Anwendern ein in seinen<br />

Funktionen einzigartiges System zur Verfügung.<br />

Im Pilotprojekt wurde zunächst die Langzeit-<br />

Blutdruckmessung in das System integriert,<br />

kurzfristig folgen die Ruhe-EKGs . „Neben<br />

einer zeitlich und qualitativ optimierten Befundung<br />

wurde eine wichtige Voraussetzung<br />

zur Einführung der EDV-gestützten klinischen<br />

Behandlungspfade, <strong>St</strong>OPs geschaffen, führt<br />

Sören Schulz aus<br />

Fortschritt<br />

Das neue System schafft nicht nur für die<br />

Ärzte und Pflegekräfte einen enormen Vorteil,<br />

auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des medizinischen Schreibdienstes<br />

bedeutet die Einführung eine Entlastung:<br />

Der konkrete Befund kann direkt aus dem<br />

System in den Arztbrief übernommen werden.<br />

[sh]<br />

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