Theater - Freie Waldorfschule Saar-Hunsrück Walhausen

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Siebte Klasse „Der Krug“ und „Die Vielredner“ – ein Theaterabenteuer der 7. Klasse Im Rahmen unserer Deutschepoche stellte ich nach den Weihnachtsferien zwei komödiantische Einakter (nicht ohne Hintergedanken) vor und schloss die rage an, ob wir daran gehen sollten, diese in Szene zu setzen. Nach der begeisterten Zustimmung ging es zügig ans Werk (ab der 2. Schulwoche jeweils etwa eine Stunde, insbesondere im Hauptunterricht). Die Premiere war für den Tag der offenen Tür, drei Wochen nach Probenbeginn, anvisiert. Somit war (für die meisten) klar, dass keine Zeit zu verlieren war… In der Mitte der 3. Probenwoche kam der Lehrer darüber hinaus mit der verrückten Idee, auf Tournee zu gehen! Im Verlauf des Arbeits- und Aufführungsprozesses gab es, wie üblich, viele Aufs und Abs und so manches Abenteuer zu bestehen: wie z.B. die kurzfristige Umbesetzung einer Hauptrolle, den Ausfall von sechs Darstellern, manche Texthänger, verspätete Auftritte, falsche Abgänge u.ä.. Neben mir halfen Frau Jacobi, Frau Pitz und einige Eltern dabei. Immer wieder kämpfte ein Ensemble hart am Abgrund oder war schon halbwegs hineingerutscht. Dafür begeisterten einige Schauspieler/innen besonders oder eines der anderen Teams! Im Ganzen gesehen gab es viele wunderbare Momente der Krisenbewältigung, der guten Zusammenarbeit sowie des freien, spritzig-improvisierten Spiels und der gelungenen Darstellung. Die Begegnung und Aufführung in Bildstock erlebten viele als krönenden Abschluss und großes Geschenk: Vom Empfang über’s Publikum bis hin zur Verpflegung und dem anschließenden sportlichen Messen der 7. Klassen bei Völker- und Fußball. „So was könnt ma öfter mache!“, hieß es aus vielen Mündern: Hören Sie im Folgenden eine Auswahl von Schülerstimmen. Ich selbst bin froh, dass wir das Abenteuer gewagt und weitgehend erfolgreich bestanden haben. Es gibt Kraft und Mut für neue Taten! Sehr dankbar bin ich für die vielseitige Unterstützung, auch durch die Spenden der Menschen, die diese Tournee nach Altenkessel und Bildstock mit ermöglichten. Danke! Sascha Riebel - 8 -
Und die Schüler? (Auszüge aus Schüleraufsätzen) Benjamin: „Wir haben ein Stück gelesen, dann am anderen Tag hatten wir es wieder gelesen und dann hatte Herr Riebel die Idee, dass wir eine Aufführung machen könnten. Viele fanden das doof. Wir sollten uns dann für die Rollen eintragen! Ich bekam zum Glück die Rolle, die ich wollte. Dann probten wir in der Zeit des Hauptunterrichts und das drei Wochen lang. Das war eine Arbeit und es gab öfter Streit. Auch wenn ich nicht so viel damit zu tun hatte, ansonsten war es eine schöne Zeit! Bis zur Generalprobe, das war eine Blamage! Aber am nächsten Tag war die Aufführung und es klappte sehr gut (im Verhältnis). Ich wurde auch von vielen Leuten gelobt. Dann kam Herr Riebel an, ob wir nicht auf Tournee gehen wollen? Die Mehrheit war dafür. Ein paar Tage später fuhren wir dann nach Altenkessel, die Show war klasse und ich konnte mein Talent ausüben. Am nächsten Tag fuhren wir nach Bildstock, es gab viele Patzer aber ansonsten war es schön und das Essen war sehr fein.“ Nicola: „Am Anfang war der Weg, den wir gehen wollten, noch sehr holprig und voller Steine. Wir hatten nur eine Woche, um den Text von zwei Theaterstücken zu lernen!! Trotz der langen Zeit saß der Text noch nicht so sicher in unseren Gedächtnissen, denn in unseren Köpfen spukten diese Worte: Nur noch zwei Wochen! Nur noch zwei Wochen, bis die Aufführung beginnen sollte. In der zweiten Woche mussten wir unseren Stücken Leben einhauchen, dies heißt, wir mussten sie spielen, wir durften nicht die Einsätze verschlafen und wir durften nicht wie die Ölgötzen herumstehen. Es war hart, sehr hart, nicht wegen des Textes und auch nicht, weil wir als Ölgötzen herumstanden, sondern weil es Leute gab, die diese Sache nicht ernst nahmen.“ Moritz: „Am besten fand ich es in Bildstock, dort bekamen wir was Warmes zu essen (umsonst!), im Gegensatz zu Altenkessel � - und Kuchen! Nach der Aufführung in Bildstock konnten wir noch Fußball oder Völkerball gegen die Schüler spielen. Ich fand es im Ganzen sehr gut! (Besser als Unterricht �!!! Kann man öfters machen!!!)“ Rasha: „Hey Herr Riebel, erst mal danke, dass wir überhaupt spielen durften!!!! Es hat mir sehr sehr großen Spaß gemacht! Zuerst kam ich nicht aus mir raus, aber als ich dann in Saarbrücken auf der Bühne stand, hat’s klick gemacht!! Es war ein tolles, ach was, kein tolles, ein SUPERMEGAKLASSE Gefühl, als ich auf der Bühne stand und die erwartungsvollen Gesichter sah!“ Daniel: „Im Großen und Ganzen war es ein gelungenes, schönes und hilfreiches Projekt für unser Achtklass-Spiel, das aber hoffentlich etwas besser anzusehen sein wird. Da ging der Krug kaputt Und liegt jetzt ganz in Schutt. Drum scher dich nicht und mach dir Sorgen Kaum besser wird es dann sein Morgen.“ - 9 -
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Seite 21 und 22: manche waren mit Kritik sehr schnel
Seite 23: Gedichte Zwölfte Klasse von Lukas

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