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Eine Ganztagsschule? - Freie Waldorfschule Schopfheim

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20 l Aus dem Schulleben Aus dem Schulleben l 21<br />

Rückblick auf die Aktionswoche der <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Schopfheim</strong>.<br />

Sogar das Wetter war uns hold,<br />

• die Jurte im Anna-Kym-Garten war<br />

eine wunderschöne Kulisse und ein<br />

bezaubernder Innenraum,<br />

• die dargebotenen Aktionen und<br />

Attraktionen waren liebevoll gestaltet,<br />

begleitet und ausgeführt,<br />

• die Märchenerzählerin führte Alt und<br />

Jung in eine andere Dimension und<br />

verzauberte ihr Publikum mit zum Teil<br />

noch nie Gehörtem,<br />

• die Künstler bauten ein Kunstwerk,<br />

das tatsächlich viele Diskussionen<br />

auslöste – was will Kunst denn noch<br />

mehr?<br />

• das Filzen, Dreschen, Mosten, Spinnen<br />

und auch alles weitere Handwerken<br />

verwandelte den sonst so stillen Park in<br />

einen Ort mit einer ganz besonders<br />

fröhlichen Atmosphäre arbeitsamem<br />

Schaffens,<br />

• der Zirkus Phantasia, eine Initiative 12<br />

engagierter SchülerInnen unterschiedlicher<br />

Klassenstufen, lud auf eine<br />

Weltreise nicht zuletzt auch in eigene<br />

Phantasieräume ein,<br />

• es wurde viel gearbeitet, gelacht,<br />

beraten, gedacht, entspannt<br />

und gestaunt<br />

• und nicht zuletzt ein<br />

außergewöhnliches Fest mit allem was<br />

das Herz begehrt gefeiert,<br />

• zwei Live Bands begeisterten ihr<br />

Publikum - man hätte gut noch weiter<br />

zuhören können,<br />

• aber auch die Musik aus der Dose war<br />

nicht von schlechten Eltern und riss<br />

sogar manch eingefleischten Nichttänzer<br />

geradezu vom Hocker,<br />

• das Essen war vorzüglich, die<br />

Getränke reichlich und lecker,<br />

• schön, dass das Parkcafe vor Ort mit<br />

seinem Angebot unseres so gut<br />

ergänzen konnte und so für Getränke<br />

aller Art und jeder Zeit gesorgt war,<br />

• am Abend wirkte der Park, mit den<br />

viele bunten Lichtern, dem Tanzboden<br />

und den leuchtenden Kerzen in so<br />

origineller Verpackung, der einladend<br />

warmherausstrahlenden Jurte und den<br />

leckeren Düften nach feinem Essen wie<br />

die Kulisse aus 1001 Nacht,<br />

• es war alles wunderbar vorbereitet,<br />

perfekt geplant,<br />

• die Ausführung wirklich gelungen und<br />

ein echter Erfolg,<br />

• trotz knapper Vorbereitungszeit und<br />

zusätzlich zum alljährlichen Martini-<br />

Bazar, der ohnehin schon alle Kräfte<br />

abverlangt – ein richtig gutes Stück<br />

gelungener Arbeit!<br />

Alle, die an der Vorbereitung beteiligt<br />

waren, die am Aufbau mitgewirkt<br />

haben, die alle Aktionen begleitet haben<br />

und die am späten Abend noch alles<br />

auch wieder abgebaut haben, hatten ein<br />

schönes Fest und einen glanzvollen<br />

Abschluss der ausgefüllten Waldorf-<br />

Aktionswoche in <strong>Schopfheim</strong>.<br />

Auch einige wenige Gäste haben<br />

sich dessen erfreut.<br />

Aber was war mit den vielen<br />

anderen Gästen; mit denen, für die das<br />

Fest gefeiert wurde?<br />

Wo waren sie???<br />

Obwohl das Fest mitten in der Stadt<br />

gefeiert wurde und auf dem Marktplatz<br />

nebenan das Leben tobte – in den Anna-<br />

Kym-Garten verirrten sich nur wenige.<br />

Sicher, da gab es welche, die gerade<br />

etwas Wichtiges vorhatten, da gab es<br />

welche, die von dem Fest und der ganzen<br />

Waldorfwoche nichts wussten - trotz<br />

Prismaartikeln, Berichten auf Elternabenden,<br />

Plakaten, Zeitungsartikeln,<br />

Berichten im Radio etc., da gab es welche,<br />

die meinten, sie seien nur erwünscht,<br />

wenn sie persönlich eingeladen würden.<br />

Aber was war mit den anderen<br />

Gästen? Interessieren sie sich nicht für<br />

das, was in der Schule passiert? Sind sie<br />

der Meinung, es reiche es aus, wenn<br />

eine Hand voll Aufrechter die Interessen<br />

der Schule öffentlich vertritt und für<br />

Akzeptanz und Unterstützung wirbt?<br />

Kann man von den <strong>Schopfheim</strong>ern<br />

erwarten, dass sie ein Fest der <strong>Waldorfschule</strong><br />

mitfeiern, wenn nicht einmal die<br />

Eltern der Waldorfschüler und die<br />

Schüler selbst mitfeiern? Warum ist das<br />

so an unserer Schule?<br />

Fragen über Fragen.<br />

Die Ausreden kennen wir, wir sind<br />

auf der Suche nach den Antworten. Wir<br />

fragen uns, wo wir die Arbeit des Festgestaltungskreises<br />

optimieren können,<br />

um das Ziel eines solchen Festes zu<br />

erreichen; wir fragen aber auch die, die<br />

nicht daran teilnehmen, woran dies<br />

liegt. Alle, die Antworten geben können<br />

oder Verbesserungsvorschläge und<br />

konstruktive Kritik äußern wollen, sind<br />

herzlich eingeladen, unsere Arbeit mit<br />

Rat UND TAT zu unterstützen.<br />

Für den Festgestaltungskreis<br />

Ivonne Krüger<br />

Alle Photographien zur Aktionswoche von Gunther Jenisch

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