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Kreisverband Lichtenfels CSU-Kreisvorsitzender: Reinhard Leutner Kaiser-Lothar-Str. 10 96231 Staffelstein 09573-5897 CSU-Kreisgeschäftsführer: Walter Grossmann Unt. Brunnengasse 2 96215 Lichtenfels 09571-2615 CSU-Kreisgeschäftsstelle: Laurenzistr. 12 96215 Lichtenfels 09571-5991 09571-2046 JU-Kreisvorsitzender: Hans-Josef Stich Kastenhof 5 96231 Staffelstein 09573-34344 FU-Kreisvorsitzende: Melita Braun Galgenberg 46 96264 Altenkunstadt 09572-4753 CSA-Kreisvorsitzender: Gerhard Gerner Dr.-Gustav-Roßbach- 5 96215 Lichtenfels 09571-74585 MU-Kreisvorsitzender: Robert Gack Saarstr. 20 96215 Lichtenfels 09571-5193 Verantw. für Oberfr.Kurier: Christian Meißner Laurenzistr. 12 96215 Lichtenfels 09571-5991 09571-2046 ■ junge union Kritische Jugend beim „Chat mit Reinhard“ „Unterhaltung“ auf der Internet-Seite mit dem Landrat Ein großer Erfolg war der „Chat mit Reinhard“, den der Kreisverband der Jungen Union vor der Landratswahl veranstaltet hat. Bis zu 25 Teilnehmer waren gleichzeitig auf der Internet-Seite der CSU-Lichtenfels und „unterhielten“ sich mit Landrat Reinhard Leutner über aktuelle Probleme im Landkreis. Das Spektrum der Fragen war breit gefächert: Vom Lichtenfelser Jugendzentrum über Straßenbauprojekte bis hin zum Internetanschluss von Schulen reichten die Themen. Von seinem Gegenüber wusste Leutner dabei nur einen frei wählbaren Benutzernamen. Beim CSU-Parteitag am 8./9. Oktober 1999 in Nürnberg, hatten die Lichtenfelser Delegierten Gelegenheit, dem Ministerpräsidenten von Thüringen, Herrn Dr. Bernhard Vogel, zu seinem großartigen Wahlerfolg zu gratulieren. Landrat Reinhard Leutner und Landtagsabgeordneter Christian Meißner wiesen den Ministerpräsidenten eindringlich darauf hin, dass mach der gewonnen Wahl und den neuen Machtverhältnissen in Thüringen, neu über einen Förderkorridor nachdenken, bzw. auf den schon soweit ausgearbeiteten Staatsvertrag zurückkommen sollte. Dr. Bernhard Vogel, dem der Lichtenfelser Landkreis sehr gut bekannt ist, bedankte sich bei den CSU-Vertretern für ihren Einsatz nach der Maueröffnung. 34 Oberfranken-Kurier · 6/1999 Landrat Reinhard Leutner mit MdL Christian Meißner am Internet-PC. Telefon Telefax Anonym plauderten die Teilnehmer so mittels Computertastatur über das Internet mit dem Landrat, der zu allen Fragen Rede und Antwort stand. Der Landtagsabgeordnete Christian Meißner, der die JU-Aktion ebenfalls verfolgt hatte, war begeistert von der großen Resonanz. „Die Diskussion im Internet hat gezeigt, dass die Landratswahl auch für Jugendliche interessant und wichtig ist.“ Gerade die neuen Medien böten eine ideale Möglichkeit, um Politik bürgernah zu gestalten. „So ein Internet-Chat ist, genau wie die neue Homepage des CSU-Kreisverbandes, eine ideale Ergänzung zu traditionellen Wahlveranstaltungen. Ähnlich äußerte sich der JU- Kreisvorsitzende Hans Josef Stich nach dem „Chat mit Reinhard“. „Ich denke, wir werden in Zukunft öfter so etwas veranstalten. Der große Zuspruch und die sachlichen Diskussionen zeigen uns, dass auch das Internet einen wertvollen Beitrag zur politischen Meinungsbildung leisten kann“. Michael Vogel — neuer Geschäftsführer des CSU-OV Lichtenfels Der 23-jährige Student der Betriebswirtschaftslehre wurde bei der letzten CSU-Vorstandssitzung einstimmig gewählt. Seit 1994 ist er aktiv in der Jungen Union tätig, wo er seit 1996 die Funktion des Kreisgeschäftsführers ausübt. Der vielseitig interessierte Student engagiert sich besonders politisch und ist in einigen Vereinen in Lichtenfels Mitglied. Er ist aktives Mitglied bei der Triathlonabteilung der Turnerschaft und bei der Freiwilligen Feuerwehr. Durch seine große Einsatzbereitschaft - auch außerhalb der üblichen CSU-Aktionen – erfährt er allseits Anerkennung. Nach Abschluss seines Studiums im Jahr 2000, strebt er eine Anstellung im Bereich Steuern oder Controlling an.
Kreisverband Bamberg-Stadt CSU-Kreisvorsitzender: Gustav Matschl Hohe-Kreuz-Str. 45 96049 Bamberg 0951-53194 CSU-Kreisgeschäftsführer: Walter Schmidt Schorkstr. 10 96049 Bamberg 0951-62497 CSU-Kreisgeschäftsstelle: Luitpoldstr. 55 96052 Bamberg 0951-28264 0951-202237 JU-Kreisvorsitzender: Tobias Herrmann Hegelstr. 71 96052 Bamberg 0951-36803 FU-Kreisvorsitzende: Renate Dietz Nebingerhof 10 96047 Bamberg 0951-63922 CSA-Kreisvorsitzender: Peter Neller Greiffenbergstr. 15a 96052 Bamberg 0951-47779 MU-Kreisvorsitzender: Jürgen Maisel Höhenstr. 10 96049 Bamberg 0951-9230888 Verantw. für Oberfr.Kurier: Thomas Brändlein Wildensorger Str. 6 96049 Bamberg 0951-55377 0951-204002 MdB Gerhard Scheu: 1 Jahr Rot-Grün = 1 verlorenes Jahr für Deutschland Der Abgeordnete sprach bei der Bamberger CSU Als ein verlorenes Jahr für Deutschland bezeichnete der Bamberger CSU-Bundestagsabgeordnete Gerhard Scheu die nunmehr einjährige Regierungszeit von Rot-Grün in Berlin. MdB Scheu sprach auf einer öffentlichen Versammlung der Bamberger CSU, bei der stellvertretender Kreisvorsitzender Thomas Brändlein u.a. MdL Dr. Helmut Müller sowie die Stadtratsmitglieder Irmtraud Flämig, Pankraz Deuber, Rudolf Grafberger und Peter Neller begrüßen konnte. Eingangs seiner Ausführungen analysierte Scheu als Grund für den Verlust der Regierungsmacht für die Union vor allem die Kampagne der SPD gegen die von der alten Regierung auf den Weg gebrachten Reformen bei der Rente, im Gesundheitswesen und gegen die seinerzeit restriktive Haushaltspolitik. Die SPD habe im Wahlkampf die Unwahrheit gesagt und habe jetzt einen Wirklichkeitsschock erlitten. Nun habe man auf Seiten der neuen Regierung zwar die Notwendigkeit von Reformen eingesehen, jedoch befände sich Rot-Grün auf einem verhängnisvollen Irrweg, so Scheu weiter. Wie das Herbstgutachten der fünf Wirtschaftsweisen ausführe, müssten zur Stärkung des Wirtschaftswachstums und damit zu Abbau der Arbeitslosigkeit die Steuern in allen Einkunftsarten gesenkt, die Eigenbeteiligung der Bürger im sozialen Bereich stärker gefordert, stärker gefördert sowie insgesamt die Flexibilisierung vorangetrieben werden. Rot-Grün habe jedoch genau das Gegenteil gemacht: die Steuer- und Abgabenlast wurde durch das 630- DM-Gesetz, das Gesetz zur Scheinselbständigkeit und vor allem 36 Oberfranken-Kurier · 6/1999 „Richtiger Weg und klarer Kurs“: MdB Gerhard Scheu (links) und stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Thomas Brändlein. durch die Ökosteuer erhöht; durch die Zurücknahme der von der Union eingeführten Flexibilisierung im Arbeitsrecht habe Rot-Grün unnötige Einstellungserschwernisse in Deutschland bewirkt. Die Gesetzesänderungen seien einher gegangen mit einer bisher in Deutschland beispiellosen Dilettanz, Arroganz und Hektik; dies habe nun dazu geführt, dass in der Abstimmungsvorlage für die rot-grüne Gesundheitsreform über 20 Seiten Gesetzestext einfach fehlten und nicht einmal so gravierende Schreibfehler wie „maoistische Finanzierung“ statt „monistische Finanzierung“ bemerkt wurden. Dagegen hülfen auch die ständig angekündigten „Nachbesserungen“ nichts. Scheu forderte, die Modernisierung unseres Staates und unserer Gesellschaft jetzt endlich gemeinsam mit Vernunft in Angriff zu nehmen und dabei den ideologischen Ballast der Alt-68er über Bord zu werfen. So dürfe es bei der Rentenreform keine Rente nach Kassenlage geben, wie von der SPD gewollt. Bei nicht steigender volkswirtschaftlicher Leistungskraft, einer immer älter werdenden Bevölkerung, immer kürzeren Arbeitszei- ten und immer weniger Kindern müsse ein grundlegender Umbau erfolgen. Das jetzige System der umlagefinanzierten Rente lasse sich auf Dauer nicht mehr halten, da bereits 1998 der Bundeszuschuss in die Rentenversicherung 116 Milliarden DM betragen habe und die Rentenbezugszeit heute 8 ½ Jahre länger sei als 1960. „Um Ihnen das Ausmaß dieser Veränderung deutlich zu machen, müssen Sie wissen, dass der Rentenbeitragssatz heute nur bei 13% läge, wenn wir noch die gleiche Rentenbezugsdauer wie 1960 hätten!“, so Scheu wörtlich. Zur wirklichen Lösung des Problems müsse man deshalb über die Heraufsetzung und nicht über eine Telefon Telefax noch weitergehende Herabsetzung des Regelrenteneintrittsalters in Verbindung mit einer Mindestbeitragszahldauer sowie über ein zweites Standbein der Rentenversicherung nachdenken, nämlich einer kapitalgedeckten privaten Zusatzvorsorge. Hier sei das von der CSU-Rentenkommission vorgelegte Bayerische Optionsmodell der richtige Weg. In der anschließenden Diskussion wurde auch noch der von Rot- Grün verfügte Baustop der ICE- Strecke Nürnberg-Bamberg-Erfurt und die Zuschusskürzung bei den Bamberger Symphonikern angesprochen. Scheu sprach in diesem Zusammenhang von reiner Willkür und einer bewussten Benachteiligung Bayerns; die Zusicherung von SPD-MdL Odenbach seien damit wie eine Seifenblase zerplatzt. Das Bundeskabinett habe vorsätzlich gegen den bestehenden Symphoniker-Staatsvertrag verstoßen. Dagegen werde die CSU-geführte Bayerische Staatsregierung Klage einreichen. Offensichtlich gebe es im Bundesfinanzministerium eine Weisung, gezielt nach „streichungsfähigen“ Projekten in Bayern zu suchen. Damit aber, schloss Gerhard Scheu, MdB, treffe Rot-Grün die Bayerischen Bürgerinnen und Bürger und füge Deutschland Schaden zu. Der CSU-Kreisverband Bamberg-Stadt wünscht allen seinen Mitgliedern, Freunden und Förderern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Gustav Matschl, Bürgermeister CSU-Kreisvorsitzender Gespannt folgten die Zuhörer den Ausführungen Gerhard Scheus.
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