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PDF download - FORTUNA Wohnungsunternehmen eG

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MMANIPULATIONENAlle Messgeräte für Heizung und Wasser sind durch Plomben vor unberechtigten Eingriffen geschützt. Manipulationsversuchekönnen nach § 263 StGB als Betrug bzw. versuchter Betrug geahndet werden. Im Übrigen führen nachweislichalle Manipulationsversuche zu erhöhten Verbrauchsanzeigen. Es gibt keine Manipulationsmöglichkeiten, mitdenen die Verbrauchsanzeige gesenkt werden kann.6. ANHANGNMESSDIFFERENZENBei Wasser- und Wärmezählern sind Messdifferenzen zwischen dem Ergebnis eines Hauptzählers und der Summealler Wohnungszähler nicht vermeidbar, da die Geräte nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren und mitunterschiedlicher Genauigkeit messen. Auch verschiedene Ablesezeitpunkte führen zu Verschiebungen. Weil dieseMessdifferenzen sich aber auf alle Wohnungen gleich verteilen, ergibt sich aufgrund der relativen Kostenverteilungim Ergebnis kein Nachteil für einen Einzelnen.NIEDERSCHLAGSWASSERNiederschlagswasser ist Regenwasser, das auf bebaute und befestigte Flächen trifft und von dort in die öffentlichenEntwässerungsanlagen geleitet wird. Hierbei handelt es sich um Flächen, auf denen kein Wasser versickernkann, wie z. B. Dächer, Wege, Höfe und versiegelte Parkplätze. Für die Entwässerung des Niederschlagswasserserheben die Berliner Wasserbetriebe Gebühren anhand der Größe der versiegelten Flächen. Es gehört mit zu denAbwasserkosten, wird aber anders als diese nicht nach dem individuellen Wasserverbrauch, sondern nach demWohnflächenschlüssel verteilt, da die Kosten verbrauchsunabhängig anfallen.SSCHÄTZUNGENNach der Heizkostenverordnung muss der Verbrauch einer Wohnung geschätzt werden, wenn eine Ablesung nichtmöglich war, z.B. weil ein Ablesegerät defekt ist oder der Mieter nicht angetroffen wurde. Diese erfolgt entwedernach dem Durchschnitt des Hauses oder dem Vorjahresverbrauch. Besteht darüber hinaus bei Verdunstern keineMöglichkeit, die Messgeräte vor Beginn der nächsten Abrechnungsperiode mit neuen Ampullen wieder funktionsbereitzu machen, muss auch in der Folgeabrechnung geschätzt werden. Eine Einschätzung kann folglich zu höherenKosten führen. Bitte stellen Sie deshalb zum Ablesetermin den Zugang zu Ihrer Wohnung unbedingt sicher.VSONNENEINSTRAHLUNGSonneneinstrahlung hat keinen nachweisbaren Einfluss auf die Verbrauchsanzeige an den Heizkostenverteilern.Dafür gibt es folgende Gründe:Die Heizkörper befinden sich in zumeist dicht an der Wand oder in Nischen, an die ein Sonnenstrahl kaumherankommt.Wenn dennoch direkter Sonnenschein auf den Heizkostenverteiler treffen sollte, dann nur über eine relativ kurzeZeitspanne im Tagesverlauf.Die Gerätevorderseite ist meist aus Kunststoff und damit schlecht wärmeleitend. Der mit kaltem Wasser gefüllteHeizkörper wirkt in diesem Fall aufgrund seiner Masse über das gut leitende Rückenteil kühlend auf den Heizkostenverteiler.Selbst bei einer 1- bis 2-stündigen intensiven Sonnenbestrahlung erwärmt sich erfahrungsgemäß derHeizkörper um höchstens 2 – 3 °C. Dadurch erhöht sich die Verbrauchsanzeige so gut wie nicht.VERBRAUCHSKOSTENSiehe Stichwort „Verteilungsschlüssel“VERDUNSTERSiehe Stichwort „Heizkostenverteiler“VERTEILUNGSSCHLÜSSELDie Verteilung der ermittelten Gesamtkosten eines Jahres auf die Wohnungen einer Abrechnungseinheit erfolgt nachden gesetzlichen Vorschriften. Die Heizkosten werden bei der <strong>FORTUNA</strong> zu 60 % (=Verbrauchskosten)nach dem20<strong>FORTUNA</strong> | Betriebskostenbroschüre

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