Tiefe Wälder und klare Seen - Ferien in Freudenstadt

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Schwarzwald Höhenradweg-West AUSGANGSPUNKT Marktplatz in Freudenstadt ZIEL Wildbad (Bahnhof) oder Maulbronn (Bahnhof) LÄNGE 47 km oder 100 km DAUER Ca. 4 Std. oder 6 – 7 Std. und mehr, je nach Kondition. ART MTB / Tourenrad ANFORDERUNG Lange und anstrengende Radtour zumeist auf Forst- und Radwegen. Immer wieder kürzere Anstiege bis zum Hohloh. Dann zunehmend bergab bis Pforzheim. Anschließend überwiegend fl ach. Eventuell auf zwei Tage verteilen! TERRAIN Gekieste oder asphaltierte Forstwege und Radwege. MARKIERUNG Durchgehend als Fernradweg markiert. Grünweiße Radwegbeschilderung mit Etappenzielen. EINKEHRMÖGLICHKEITEN Zahlreiche Gasthäuser und Cafés in allen Orten und Städten entlang der Route, z.B. in Besenfeld, Kaltenbronn, Dobel, Pforzheim, Mühlacker und Maulbronn. REPARATUR Intersport Glaser, Katharinenstraße 8 D-72250 Freudenstadt, Tel. 07441 918590 Sport Bachtler, Obere Bergstraße 6 D-75335 Dobel, Tel. 07083 3488; in Pforzheim unweit der Strecke: Mister Bike, Habermehlstraße 11 D-75172 Pforzheim, Tel. 07231 357445 KARTE/LITERATUR Faltplan vom Landratsamt Freudenstad mit Verlauf, Karte und Höhenprofi l, erhältlich bei der Tourist-Information Freudenstadt oder Freizeitkarten 502 + 504 + 517, 1:50.000, Blätter Pforzheim, Freudenstadt und Heilbronn, LVA Baden-Württemberg. ÖPNV Zugverbindung von Maulbronn via Mühlacker, Pforzheim und Karlsruhe oder von Wildbad via Pforzheim und Karlsruhe nach Freudenstadt. SEHENSWERTES Hochmoor am Hohloh, Hohlohturm, Hochmoorlandschaft Wildsee, Bad Wildbad, Goldschmiedestadt Pforzheim, Weltkulturerbe Kloster Maulbronn. TOURENVERLAUF Als Ausgangspunkt der Tour empfi ehlt sich der Marktplatz 1 in Freudenstadt. Über den Marktplatz und am Krankenhaus vorbei verlässt man die Stadt und schlägt den Radweg in Richtung Seewald-Besenfeld ein. Nach Überquerung der B294 bleibt die Route stets auf der Murgtalseite. Durch Fichtenwälder gelangt man bis ins 18 Kilometer entfernte Besenfeld 2 . Der hübsche Ferienort ist besonders im Winter bei Langläufern beliebt, die von hier, quasi auf der Route des Radwegs, über breite Forststraßen durch die endlosen Fichtenwälder um den Schramberg in Richtung Hohloh 3 gleiten. Nach der zwar nie bedeutenden, aber stetigen Steigung folgt ein kurzes, steiles Stück hinab in das Wintersportgebiet Kaltenbronn, und wieder hinauf zur Wegkreuzung an der Kreuzlehütte, 4 mitten auf der weiten, hochfl ächenartigen Landschaft rund um den Wildsee. Dieser kann nur ohne Rad, auf einem drei Kilometer langen Bohlenweg, besucht werden. Hier muss man sich auch entscheiden, ob man die kürzere Route ins nahe Bad Wildbad einschlägt oder bis Maulbronn weiter radelt. Für Biker bietet sich die Wildbader Variante an, denn am Sommerberg trifft diese auf einen der besten Bikeparks Europas, mit insgesamt sechs Strecken und eigenem Schlepplift 5 . Tourenradler setzen die Route über den östlichen Schwarzwald- Hauptkamm fort, knicken vor der Teufelsmühle rechts ab, und fahren in stetem Auf- und Ab, zuletzt dann aber deutlich fallend, nach Dobel 6 hinab. Allmählich kehrt man nun dem Schwarzwald den Rücken, und befi ndet sich spätestens jenseits der Goldstadt Pforzheim 7 in einer ganz anderen Landschaft. Immer entlang der träge dahin fl ießenden Enz geht es nach Mühlacker 8 . Dort knickt die Route in Richtung Naturpark Kraichgau-Stromberg ab und führt in leicht hügeligem Gelände durch wogende Felder, grüne Laubwälder und Weinberge in die berühmte Klosterstadt Maulbronn 9 . Bilder von oben: Das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn Am Weg zum Turm auf dem Holoh, Frühnebel bei Besenfeld Vom Naturerbe zum Weltkulturerbe, könnte das Motto dieser relativ jungen Radroute von Freudenstadt nach Maulbronn lauten. Das seit 1993 auf der UNESCO-Liste geführte Kloster gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen. Die über 850 jährige Geschichte vereint alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik. Wem die 100 Kilometer zu weit sind, der fährt „nur“ bis Bad Wildbad. Am fast 1000 Meter hohen Hohloh muss man sich entscheiden, wie das Ziel heißen soll. An der Strecke über die eindrucksvolle Waldhochfl äche liegt die einmalige Hochmoorlandschaft des Wildsees, der stark an fi nnische Wälder erinnert. Als Abschluss der Wildbader Variante lockt ein Downhill im MTB-Funpark am Sommerberg.
Entlang der Nagold AUSGANGSPUNKT / ZIEL Marktplatz in Freudenstadt LÄNGE 55 km DAUER ca. 4 – 5 Std. ART Tourenrad / MTB ANFORDERUNG Längere Radtour mit einigen Höhenunterschieden. TERRAIN Überwiegend gekieste Forststraßen oder asphaltierte Güter- und Nebenstraßen. Der Anstieg von Erzgrube (Nagoldtalsperre) nach Igelsberg ist lang und steil. MARKIERUNG Unmarkiert, zum Teil Wander- und Radwegbeschilderung mit Etappenziel. Zwischen Altensteig und Erzgrube verläuft die Tour auf dem Nagold-Radweg. EINKEHRMÖGLICHKEITEN Gasthäuser und Cafés in Freudenstadt, Dornstetten und Altensteig, Kiosk am Nagoldsee, Gasthöfe in Erzgrube, Igelsberg und Grüntal. REPARATUR Intersport Glaser, Katharinenstraße 8 D-72250 Freudenstadt, Tel. 07441 918590 bike farm, In der Au 7 D-72260 Dornstetten-Hallwangen Tel. 07443 173511 KARTE/LITERATUR Radwanderkarte 1:50.000, Blatt Freudenstadt, LVA Baden-Württemberg ÖPNV Zugverbindung Freudenstadt – Dornstetten SEHENSWERTES Altstädte von Dornstetten und Altensteig, Nagold-Talsperre. TOURENVERLAUF Auch der Start der Nagold-Tour ist am Marktplatz in Freudenstadt 1 . Zusammen mit dem Ostweg (rot-schwarzer Rhombus) und der Radwegmarkierung in Richtung Dornstetten geht es aus Freudenstadt hinaus. Nach der Überquerung der B294 teilen sich die Wege. Rechts geht es mit dem Radweg weiter in den Stadtteil Wittlensweiler. Stets der grün-weißen Beschilderung folgend fährt man durch die hügelige Landschaft weiter hinauf. Das kurze Steilstück zum Aussichtspunkt Königskanzel 2 und weiter zur Kreuzung an der B28 verläuft parallel mit der Wald- und Wiesen-Tour. Ein Stück geht es dann auf der schnurgeraden Kreisstraße in Richtung Erzgrube. Schon nach zwei Kilometern verlässt man die unter der Woche wenig befahrene Straße wieder nach rechts in den Wald hinein. Noch einen Kilometer wird auf der markierten Radroute gefahren. An der Wegteilung links haltend noch ein kurzes Stück bis zur nächsten Kreuzung und rechts hinunter bis zum Gasthaus Waldsägemühle 3 . Nun wieder mit Radwegmarkierung immer talabwärts durch das Tal des Zinsbachs bis zu dessen Mündung in die Nagold. Es wäre eine Schande, der hoch über dem Tal liegenden Fachwerkstadt Altensteig 3 keinen Besuch abzustatten, denn das kostet gerade einmal sechs Kilometer Umweg hin und zurück. Wieder zurück am Ausgangspunkt der Extratour geht es weiter auf dem Nagold-Radweg. Dieser führt auf der Seewalder Straße in Richtung Nagoldtalsperre. An Wochenenden sollte man besser auf der in Fahrtrichtung linksseitigen Flussseite bleiben und auf dem Waldweg weiter radeln. Spätestens an der Neumühle ist aber die Straße die bessere Variante. Vorbei an weiteren Mühlen schlängelt sich die Strecke durch zahlreiche Talwindungen, vorbei an Fischteichen und Flussauen, bis es an der Schernbacher Sägemühle schließlich rechts ab geht. Natürlich muss jetzt die Höhe der Staumauer als Höhenunterschied bewältigt werden, was sich aber in Grenzen hält 5 . Rechts der Bilder von oben: Am Nagoldstausee, verdiente Rast am Seeufer, Eindrücke aus dem Nagoldtal, die Kirche von Wittlensweiler, Markierung unterwegs Die landschaftlich äußerst reizvolle Radtour führt in das dem Schwarzwald abgewandte Hinterland von Freudenstadt. Wenig befahrene Straßen, stille Stunden in tiefen Wäldern und ein erfrischendes Bad im Nagold-Stausee machen den Reiz dieser relativ langen, aber wenig anstrengenden Schleife aus. Talsperre führt ein schöner Rad- und Spazierweg am Ufer entlang zum Mitteldamm und zum Weiler Erzgrube. Hier beginnt der Aufstieg nach Igelsberg. Ein Stück folgt man dazu der Straße bis zur Kreuzung und noch ein Stück darüber hinaus. Am Waldrand zweigt der Radweg links ab und umgeht den steilen Aufstieg in weitem Bogen. Dennoch bleibt einem der Höhenunterschied von 160 Metern nicht erspart. Oben angekommen ist angesichts der herrlichen Wiesenlage des kleinen Ortsteils von Freudenstadt ein wenig Zeit zum Durchschnaufen 6 , bevor ein letzter kurzer Anstieg zum Waldrand hinauf führt. Immer der Radwegbeschilderung in Richtung Ziel folgend radelt man wieder durch herrliche Tannen- und Fichtenwälder und kommt schließlich nach Frutenhof und kurz drauf nach Grüntal. Über Wittlensweiler ist dann wieder Freudenstadt relativ schnell und ohne große Anstrengungen erreicht.
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Seite 7 und 8: Auf der anderen Seite von Freudenst
Seite 9 und 10: Kniebis-Tour AUSGANGSPUNKT / ZIEL M
Seite 11 und 12: Zwei-Täler-Tour AUSGANGSPUNKT / ZI
Seite 13: Schwarzwaldhochstraße AUSGANGSPUNK
Seite 17 und 18: Drei-Seen-Tour AUSGANGSPUNKT / ZIEL
Seite 20: Schwarzwälder Schinken- Spezialit

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