RBW-Aktuell - Mai 2003 - Rinderunion Baden-Württemberg e.V.

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UMFANG DER ERSTBESAMUNGEN
NACH RASSEN (2001/2002)
Rasse Erstbesamungen
Fleckvieh 227.319 -4,3 %
Holsteins 133.507 -2,7 %
davon Rotbunte 27.349 -3,8 %
Braunvieh 50.119 -14,4 %
Fleischrinder 26.748 +8,6 %
davon Limousin 9.232 +3,2 %
Blauweiß Belgier 10.948 +28,7 %
Wäldervieh 12.222 -1,4 %
Limpurger 447 -0,9 %
Sonstige 351
Gesamt 450.713 -4,4 %
Jurwind-Tochter Naomi
mehr als im Vorjahr verkauft. Dabei
wird inzwischen mehr als die Hälfte
der Bullen bereits Ab-Stall vermarktet.
Fleckviehbullen konnten
im Durchschnitt für 170 ƒ
mehr als im Vorjahr verkauft
werden. Holsteinbullen waren
knapp stabil im Preis, während
Braunviehbullen durchschnittlich
90 ƒ mehr kosteten als im Vorjahr. Die
Nachfrage nach Bullen bestätigt den
Trend der Kunden, kurzfristig einen
funktionierenden Lückenfüller speziell
in größeren Herden zu finden.
Der Verkauf der weiblichen Tiere bleibt
sicherlich neben der Kälbervermarktung
das Kerngeschäft der RBW. Mit
insgesamt 3135 Kühen (vor allem Jungkühe)
und 1823 Kalbinnen sowie 894
Rindern erreicht diese Sparte ein Gesamtvolumen
von 5,55 Mio ƒ. Fleckvieh
und Holstein-Jungkühe konnten etwas
mehr als im Vorjahr verkauft werden.
Der Verkauf der Braunvieh-Kalbinnen
ging bedingt durch schwache Exporte
um 200 zurück, der Verkauf der Jungkühe
dagegen wurde um 30 Tiere
verbessert.
Über alle Rassen wurden 1520 Tiere und
damit 90 Tiere mehr als im Vorjahr
exportiert, wobei der Schwerpunkt mit
604 Kalbinnen bei der Rasse Fleckvieh
lag. Die Aussichten für das laufende
Jahr sind für den Export recht gut,
VERKAUFTE TIERE UND GESAMT-
UMSATZ
Anzahl Umsatz 3 ø Preis
Bullen 1.007 1.334.490 1.325
Kühe 3.135 3.406.674 1.087
Kalbinnen 1.823 1.657.950 909
Jungrinder 894 488.853 547
Bullenkälber 24.584 6.266.177
Kuhkälber 4.482 961.580
Fresser 510 253.215
Gesamt 36.493 14.368.939
VERKAUFTE BULLEN 1.10.01 - 30.09.02
Anzahl Ø Preis 3
Fleckvieh 223 (281) 1490 (1868)
Schwarzbunt 233 1145
Rotbunt 39 1098
Braunvieh 113 1241
Vorderwälder 104 1568
Hinterwälder 30 1343
Fleischrinder 1) 205 1704
Limpurger 2 1313
fraglich ist nur ob die gute Nachfrage
auch mit entsprechendem Angebot aus
unseren Zuchtbetrieben bedient werden
kann. Mit Bestimmtheit kann
gesagt werden, dass ordentliche Exportpreise
erwartet werden, jedoch
auch die hygienischen Anforderungen
und Anforderungen an die Leistungspapiere
zunehmen werden.
VERKAUFTE TIERE NACH RASSEN (2001/2002)
Jurmel-Tochter Roberta
Hauptgewicht der RBW liegt nach wie
vor bei der Bullenkälbervermarktung,
die inzwischen mit der Auktionsvermarktung
der Fleckviehkälber und der
Festvermarktung der Nutzkälber zwei
eingespielte Wege geht. Im Körjahr
2001/02 konnten insgesamt 24.584
Bullenkälber und
damit 2% mehr
-vermarktet werwerden.
Fleckvieh
- und Holsteinkälberverzeichneten
leichte
Zuwächse,
Braunviehkälber
k onnten bis
September leider
164 weniger
verkauft
werden. Aus
diesem Grund
Spitzenvererber Repeus
war die RBW im
Herbst auf die
Festvermarktung umgestiegen und
verzeichnet seither, vor allem in den
letzten Monaten bedingt durch sehr
gute Preise deutliche Zuwächse in der
Anlieferung. Die Preise bei den Bullenkälbern
lagen für die Rasse Fleckvieh
mit durchschnittlich 4,04 ƒ höher als im
Vorjahr. Im Schnitt konnten 24 ƒ mehr
für jedes Bullenkalb erzielt werden als
2000/2001. Auch die Braunviehkälber
Fleckvieh Holsteins Braunvieh Wälder Fleischrinder
Bullen 281 272 113 134 205
Kühe 1.369 1.044 595 97 24
Kalbinnen 684 578 488 27 41
Jungrinder 326 302 93 66 92
Bullenkälber 13.570 4.914 5.545 542 -
Kuhkälber 2.250 405 1.642 180 -
Fresser 337 - - 8 162
Gesamt 18.817 7.515 8.476 1.054 524