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02. Eigentumsvorbehalt - UNIREP

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Universitäts-Repetitorium der Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Lösungsübersicht:<br />

A. Strafbarkeit des Alois wegen veruntreuender Unterschlagung,<br />

§ 246 II StGB<br />

I. Tatbestand<br />

1. Objektiver Tatbestand<br />

a) Sache (+) Baumaschinen<br />

b) Beweglich (+)<br />

c) Fremd (+) <strong>Eigentumsvorbehalt</strong> des Fritz<br />

d) Zueignung (+) Manifestation des Zueignungswillens<br />

durch Wegschaffen der Maschinen<br />

e) Selbstzueignung (+)<br />

f) Anvertrautsein (+)<br />

2. Subjektiver Tatbestand = Vorsatz<br />

a) bzgl. der beweglichen Sachen (+)<br />

b) bzgl. ihrer Fremdheit (+)<br />

Problem: Er irrte sich über das Tatbestandsmerkmal<br />

„fremd“ = Irrtum über ein normatives Tatbestands-<br />

merkmal. Hier: Täter wusste nach Laienart, dass ihm<br />

die Maschinen rechtlich nicht zustanden, solange<br />

der Kaufpreis noch nicht entrichtet war (+)<br />

c) bzgl. des Anvertrautseins (+)<br />

d) bzgl. der Zueignung (+)<br />

e) bzgl. Rechtswidrigkeit der Zueignung (+)<br />

II. Rechtswidrigkeit (+)<br />

III. Schuld (+)<br />

IV. Ergebnis (+)<br />

B. Irrtum des Alois wegen Betruges, § 263 StGB<br />

Tatbestand, Rechtswidrigkeit, Schuld (+)<br />

C. Konkurrenzen<br />

Sicherungsbetrug tritt als mitbestrafte Nachtat zurück<br />

Universitäts-Repetitorium der Humboldt-Universität zu Berlin / Strafrecht / Prof. Heinrich

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