8<strong>ttm</strong> 6/20<strong>04</strong>Bundesfinale der Minis in KoblenzTischtennis-Minis aus Niedersachsenmit Topleistungen beim BundesfinaleIn Koblenz fand in diesem Jahrunter der Regie des TischtennisverbandesRheinland dasBundesfinale der Mini-Meisterschaftstatt. Neben demsportlichen Erlebnis wurdebeim Finale den Kindern undEltern ein tolles Rahmenprogrammgeboten und der TTVRheinland erwies sich, wieschon bei der deutschen Meisterschaftder Damen undHerren 2002, als sehr guterGastgeber.Unsere beiden Teilnehmer ausNiedersachsen, Julia Wojtaszekaus Hoogstede und Paul Albrechtaus Rinteln, vertraten den<strong>TTVN</strong> hervorragend. Beide verfehltenden Sprung ins Finale nurhauchdünn.Julia startete sehr nervös gegenJennifer Sand aus Hessenund gewann ihr erstes Spiel amEnde knapp mit 11:8 im fünftenSatz. Nach dem erfolgreichenAuftakt wurde sie lockerer, setzteihre sehr gute Vorhand häufigerein und zu Buche stand ein 3:0-Erfolg gegen Anastasia Pleskhowaaus Sachsen und ein 3:0-Siegüber Franziska Köpke aus Hamburg.Lediglich gegen MelanieBerger aus Baden musste sieüber die volle Distanz gehen, siegewann aber auch dieses Spielmit 9:11,11:6,10:12,11:4 und 11:7und wurde so ungeschlagenGruppensiegerin.Erfolgreich gestaltete sie ihrenAuftakt der Zwischenrunde. Miteinem ungefährdeten 3:1-Erfolgüber Patricia Wildenhain ausSachsen-Anhalt beendete sieden ersten Tag mit den bestenAussichten für den Finaltag. DerAuftakt am Sonntag mit einem3:2-Sieg über Finja Wieckhorstaus Schleswig-Holstein verliefsehr erfreulich. Nun musste dasSpiel gegen Julia Hermann vomTTV Rheinland die Entscheidungüber die Finalteilnahme bringen.Hier reichte es leider nicht ganz,denn mit 1:11, 11:8, 8:11, 11:5und 7:11 verlor sie das alles entscheidendeMatch.Noch unglücklicher für sie,dass die ersten drei ihrer Gruppealle 2:1 Siege auf dem Konto hattenund Julia durch das schlechtereSatzverhältnis und den direktenVergleich auf dem 3. Platzlandete. So blieb ihr „leider nur“das Spiel um Platz 5. Hier ging eswiederum gegen Anastasia Pleskhowaund diesmal musste siesich „mächtig ins Zeug legen“,um gegen das kleine Bewegungstalentaus Sachsen mit11:8,8:11,7:11,11:9 und 11:9 „dieNase vorn“ zu haben.Ein hervorragender fünfterPlatz beim Bundesfinale, ein tollerErfolg für Julia. Siegerin beiden Mädchen wurde ChristinaBrickl vom Bayrischen Tischtennisverbandmit einem 3:0-Finalsieggegen Finja Wieckhorst.Der Steckbrief von Julia:Erkennung: hellblonde HaareHobbys: Fußball, Tischtennis,SaxophonLieblingsmusik: Alexander„Behind the sun“Lieblingsgeschichte: alle Büchervon Sams3 Wünsche frei: dass ich dieSchule gut schaffe, vielleichtTischtennisstar werden, dassalles so bleibt wie es istAm meisten ärgert michwenn: es wieder so unordentlichistWas ihr noch über mich wissensollt: ich male gern undtreibe viel SportEtwas holprig verlief der Auftaktfür Paul. Sein erstes Spielging mit 11:4, 10:12, 11:8, 7:11und 8:11 gegen Philipp Huberaus Hessen gleich verloren. Danachjedoch startete Paul mit seinemausgezeichneten Ballgefühlund seinem großem Kampfgeistdurch. 3:1 über Daniel Kaltofenaus Sachsen, 3:2-Sieg gegen FabianGottselig aus Baden und einsouveränes 3:0 gegen den HamburgerPascal Pfau sicherten ihmam Ende den zweiten Gruppenplatzund somit hatte er noch alleChancen auf den Sieg.Ganz stark sein Auftritt im erstenSpiel der Zwischenrunde.Der Berliner Vincent Gründerhatte beim 0:3 gegen Paul nichtden Hauch einer Chance. Wahrscheinlichwäre es für Paul bessergewesen, wenn am Samstag dieVeranstaltung noch weiter gegangenwäre.Am Sonntagmorgen kam erzunächst nur sehr schwer ausden Startlöchern. Gegen FelixTraub aus Württemberg-Hohenzollerngingen die ersten beidenSätze prompt verloren. Paulkämpfte sich wieder in dasMatch rein und glich nach Sätzenzum 2:2 aus. Im entscheidenden5. Satz fehlte ihm das letzteQuäntchen Glück und er verlormit 9:11.Souverän seine Vorstellung imletzten Gruppenspiel derZwischenrunde gegen denRheinländer Titzian Tüttenberg.Der ungefährdete 3:0-Sieg sicherteihm das Spiel um Platz 3 gegenMatthias Stetter aus Bayern. Dasvariablere Spiel und die gute Vorhandsicherten Paul am Endeknapp mit 11:9, 7:11,11:9 und11:9 den 3. Platz und damit denSprung auf das Siegerpodest.Ein hervorragender Erfolg fürden Rintelner.Bundessieger wurdeder zuvor erwähnte FelixTraub durch ein 3:1 gegen FabianGottselig.Der Steckbrief von Paul:Erkennung: eine Spitze amOhrHobbys: Fußball, Tischtennis,FahrradfahrenLieblingsgeschichte: dasRätsel von Burg Schreckstein3 Wünsche frei: kein Kriegauf der Welt, viel Erfolg beimTischtennis, gute Noten in derSchuleAm meisten ärgert michwenn: einer beim Tischtennisangibt, und sagt, dass er gegenmich gewinntWas ihr noch über mich wissensollt: ich mag nichts Süßesund kein ObstIm nächsten Jahr kommt dasBundesfinale der Minis nachNiedersachsen.Vom 3. bis zum 6.Juni 2005 wird der TuS FleestedtGastgeber des 22. Bundesfinalessein.Wolfgang SchmitzBeauftragter für FreizeitundBreitensport im <strong>TTVN</strong>Das Foto zeigt Julia Wojtaszek und Paul Albrecht, die den <strong>TTVN</strong> mit hervorragendensportlichen Leistungen vertreten haben, beim Einmarschzum Bundesfinale in Koblenz.
TSV Rethen Deutscher Vizemeister im Pokalwettbewerb<strong>ttm</strong> 6/20<strong>04</strong> 9Erst im Endspiel demTV Hofheim unterlegenDie Dreier-Mannschaft desTSV Rethen mit Rudolf Varga,Carsten Ratz und MichaelVoigt wurde bei den DeutschenPokalmeisterschaften inder Herren-B-Klasse DeutscherVizemeister.In der Vorrunde wurden die vierLandesmeister TV Cochem, TuSFahrenkrug, SV Ottenau und TTVHildburghausen jeweils klar mit4:0 besiegt. Im Viertelfinale wurdeder Freyburger TTV mit 4:1bezwungen, nur Michael Voigtwurde von einem tschechischenSpitzenspieler besiegt. Das Halbfinalewurde von vielen Zuschauernals vorweggenommenesEndspiel eingestuft, da alle Spielerdes FC Tegernheim II nochkein einziges Spiel verloren hatten.Spitzenspieler Rudi Vargamusste sein ganzes Können beweisenund bezwang seinenKonkurrenten in 3:2 Sätzen. CarstenRatz hatte gegen den Spitzenspielerder Tegernheimernichts entgegenzusetzen undverlor glatt mit 3:0. Spielentscheidendwar dann das Spielvon Michael Voigt gegen einenTschechen, der bis dahin in derSaison 2003/20<strong>04</strong> kein einzigesEinzel verloren hatte.Trotz seinerspielerischen Überlegenheitfand er kein Mittel gegen dieAufschläge von Michael Voigtund warf im 2. Satz seinen Schlägerwütend auf den Hallenboden,wodurch der Schläger zerbrach.Mit einem fremden Schlägermusste er sich dann mit 3:0geschlagen geben. Die Rethenergewannen danach ihr Doppeldurch Varga/Ratz, wobei dieGegner ihr Spitzendoppel nichteinsetzen konnten, da der Tschecheseinen Schläger zerbrochenhatte. Danach holte Rudolf Vargasicher mit 3:0 den Siegpunktzum 4:1-Endstand.Im Finale trafen die Rethenerauf den TV Hofheim. Der spielerischsehr ausgeglichene Gegnerließ nur Gegenpunkte von RudolfVarga zu, der beide Spiele mit 3:0sicher gewann. Michael Voigtund Carsten Ratz konnten leidernicht über sich hinaus wachsenund mussten den überlegenenGegnern zum 4:2-Sieg gratulieren.Bester Einzelspieler des Turnierswurde der unbesiegte SpitzenspielerRudolf Varga.Die lange Saison war für denTSV Rethen sehr erfolgreich.Nach dem Kreispokalsieg, demAmtliche MitteilungenVize-Titel bei den Deutschen Pokalmeisterschaftenund demAufstieg in die Landesliga Hannover,freuen sich die Zuschauerin der neuen Serie 20<strong>04</strong>/2005 aufspannende Spiele.Michael VoigtZugelassene Beläge für die kommende SaisonLangnoppe Palio CK 531AEs gehen immer häufiger Beschwerden bezüglich des Belages PalioCK 531A ein, der in Deutschland in einer so genannten ‚yellowversion' und - über nicht offizielle Vertriebswege - in einer ‚blueversion' erhältlich ist. Zugelassen ist laut ITTF und Hersteller lediglichdie (unbehandelte) ‚yellow version' mit gelber Verpackung.Erkennbar ist die offensichtlich nachbehandelte und damit nichtzugelassene Version (unabhängig von der Verpackung) unter anderemdaran,dass die Noppenköpfe stark glänzen,wesentlich härterals normale Langnoppen sind und ein kratzendes Geräusch erzeugen,wenn man mit der Hand darüber streicht.Aufbrauchfrist für Hallmark-BelägeDie Beläge Hallmark Dr. Neubauer Super Defence, Hallmark Dr.Neubauer Super Special und Hallmark Dr. Neubauer Magic Pipshaben ab dem 1. Juli 20<strong>04</strong> keine gültige Zulassung der ITTF undsind damit automatisch auch im Bereich des DTTB nicht mehr zugelassen.Die identischen Beläge werden unter neuem Namen, Hallmark SuperDefence, Hallmark Super Special und Hallmark Magic Pips, dieITTF-Zulassung ab dem 1. Juli 20<strong>04</strong> erhalten.Um finanzielle Härten beim Verbraucher zu vermeiden, bleibendie Beläge Hallmark Dr. Neubauer Super Defence, Hallmark Dr.Neubauer Super Special und Hallmark Dr. Neubauer Magic Pips fürden Bereich des DTTB bis zum 30. Juni 2005 zugelassen.gez. Deutscher Tischtennis-BundSiegerehrung bei den Deutschen Pokalmeisterschaften: Links die Vizemeister des TSV Rethen.