Musik – nicht nur von GUSTAV MAHLER und HUGO WOLF

Musik – nicht nur von 

GUSTAV MAHLER 

und 

HUGO WOLF 

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KATALOG NR. 452 

Inhaltsverzeichnis 

Nr. 1-481 Noten 

Nr. 482-718 Bücher 

Nr. 719-791 Sammelstücke 

MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER 

D 82323 TUTZING

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Format der Bücher, soweit nicht anders angegeben, 8°, das der Noten fol., Einband, falls 

nicht vermerkt, kartoniert oder broschiert. 

ABKÜRZUNGEN: 

S. = Seiten Pp. = Pappband 

Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert 

Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert 

Bd. (Bde.) = Band (Bände) d. Zt. = der Zeit 

Diss. = Dissertation besch. = beschädigt 

PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt 

VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben 

Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet 

Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig 

Ungeb. = Ungebunden Mchn. = München 

o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart 

O = Originaleinband Bln. = Berlin 

des Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main 

Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort 

Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Leder o. V. = ohne Verlagsangabe 

Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette 

Köchel 6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Sonderdruck 

Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock 

m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel 

m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Biedermann 

© 2010 by Hans Schneider, 82323 Tutzing 

MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER 

82323 TUTZING · MOZARTSTRASSE 6 

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NOTEN 

1 ABRAMSKY, A.: Einfache Rede. Drei Klavierstücke. Revision A. Willner. 

Wien, UE (VN 8278) 1925. 10 S. OU. 12.– 

2 AHLBORN, A.: Stille Nacht, heilige Nacht. Transcription für Pianoforte. 

Op. 5. Göttingen, Carl Spielmayer’s Nachf. (VN 1) [nach 1882] 3 S. 20.– 

Alfred Ahlborn (1851-1934) war Musiklehrer und ab 1892 Organist in Göttingen. 

Sein Op. 1 (Drei leichte Tonstücke für Klavier zu vier Händen) erschien 

1878 bei Nagel in Hannover, sein Op. 2 („Ungarisch“. Zwei vierhändige 

Klavierstücke) 1882 bei Bauer in Braunschweig. 

3 ARCADELT, J.: Missæ tres ... cum quatuor & quinque vocibus. Faksimile 

der Ausgabe Paris 1557. Köln, Bernd Chr. Becker 2001. 44, (2) Bll. OU. – 

Die Blätter 37-38 sind doppelt vorhanden. 15.– 

4 [ARIER utur de på Kongl. Theatern upförde operor lämpade dels för claver 

och dels för harpa eller zittra. Första Häftet. Stockholm, Kongl. Privilegierade 

Not-Tryckeriet 1788] SS. 3-32 (das fehlende Titelblatt hs. ergänzt). 

fol. Im Falz ausgebessert. 175.– 

RISM B II S. 98. – In Kupferstich. Auch Einzelhefte der in vier Teilen erschienenen 

Sammlung sind selten. Enthält Arien und Gesänge aus Opern von 

Gluck (Alceste, Orphé, Armide), Grétry (Zemir et Azor), Monsigni (Arsène), 

Naumann (Cora) und Uttini (Thetis och Pelée). – Stellenweise gering fleckig 

u. schwacher Wasserrand. 

5 BACH, C. PH. E.: (Wq 183) Vier Orchestersinfonien mit zwölf obligaten 

Stimmen. Hg. v. R. Steglich. Partitur. Lpz., B&H 1942. XIII, 106 S. OKart. – 

Das Erbe deutscher Musik. Reichsdenkmale, Bd. 18. 28.– 

3

6 BACH, J. S.: (BWV 244) Matthäuspassion. Urtextausgabe. (Ochs). Partitur. 

Peters. 35.– 

7 –: (BWV 484 ...) Zwanzig geistliche Lieder der Schemellischen Sammlung 

entnommen und für eine Singstimme mit Pianoforte ausgearbeitet von 

Robert Franz. [Ausgabe] B. Mit Orgel (Harmonium). (Bearbeitung der Orgelstimme 

von F. Gustav Jansen). Lpz., Leuckart (VN 5892) (1905) 35 S. 4°. 

OU. – Gebrauchsspuren. 15.– 

8 –: (BWV 484 ...) dto. [Ausgabe] C. Ausgabe für tiefere Stimme mit Pianoforte 

(Orgel od. Harmonium). Lpz., Leuckart (VN 6045) 35 S. 4°. – Späterer 

Nachdruck. 10.– 

9 –: Sammlung der Clavier-Compositionen. Hg. v. F. Chrysander. Bde. 1, 2 

u. 4 in einem. Wolfenbüttel, Holle (VN 341-354, 356-366) [1856/1857] 3 

Bll., 110 S.; 1 Bl., 187 S.; 1 Bl., 172 S. Hldr. d. Zt. 125.– 

Die Sammlung enthält u. a. die „Clavierübung“, die „Goldberg-Variationen“ 

und die „Englischen Suiten“. In den Bänden 1 u. 4 finden sich erläuternde 

Vorbemerkungen des Herausgebers. – In Typendruck. 

10 BALAKIREW, M.: 6 ème Mazurka pour le Piano. Lpz., Zimmermann (VN 

3750) [1902] 11 S. 20.– 

Garden S. 333; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 451. – Erstausgabe. 

11 –: 7 ème Mazurka pour le Piano. Lpz., Zimmermann (VN 4468) (1906) 10 

S. OU. 20.– 

Garden S. 333; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 451. – Erstausgabe. „A 

Monsieur M. D. Calvocoressi.“ 

12 BANCK, C.: 10 Mélodies ... [pour chant et piano]. Poésies de N. Lenau, 

C. Groth & Moser. 10 Hefte in einem Bd. Paris, Brandus & Dufour (PN 

10361-10379) [1861] fol. Hldr. 125.– 

Carl Banck, „einer der geistvollsten Musikkritiker und Liedercomponisten“ 

(Mendel), stand in freundschaftlichem Verhältnis zu Robert Schumann und 

war Mitarbeiter der „Neuen Zeitschrift für Musik“. – Nachgeb.: RECUEIL 

DE ROMANCES ET MÉLODIES ALLEMANDES avec texte original et traduction 

française. Nr. 1-19. Paris, Maho (PN 402 ... 509) [1862-64]. – Eine 

Ecke abgerissen. 

13 [BECKER, R. Z.]: Melodien zum Mildheimischen Liederbuche für das 

Piano-Forte oder Clavier. Zweyte Auflage. Gotha, in der Beckerischen Buchhandlung 

1800. 1 Bl., 590 S. qu-8°. Ldr. d. Zt mit dreiseitigem Rotschnitt 

(Vorsatz erneuert, Knickspuren an der Einband-Decke fachgerecht restauriert). 

250.– 

4

Friedlaender I,1 S. 352; Kretzschmar (Geschichte d. dt. Liedes) S. 266. – 

Seltene Ausgabe, von der nur wenige Exemplare bekannt geworden sind. In 

Typendruck. – Der Herausgeber Becker (1752-1822) hatte mit dieser Sammlung 

wesentlich auf die Verbreitung deutschen Liedgutes eingewirkt. Die Anthologie 

war lange Zeit eine Hauptquelle sämtlicher Kommersbücher; sie 

enthält 518 „lustige und ernsthafte Gesänge über alle Dinge der Welt ...“ 

Die Dichter u. Komponisten sind hier nicht genannt, sie finden sich erst in 

der Ausgabe von 1817. Der Ortsname „Mildheim“ bezeichnet ein phantastisches 

Idealdorf der Philanthropen. – Guter Erhaltungszustand. 

14 BEETHOVEN, L. van: Grosses Septett (in Es). Op. 20. Übertragen für 

Physharmonica und Pianoforte (oder zwei Pianoforte) ... von C. Georg Lickl. 

Wien, Diabelli (PN 7345) [1844] 19; 27 S. OU (Falz mit kleinen Einrissen). 


Erstausgabe dieser Fassung. – „Wiener Salon-Musik. Periodisches Werk für 

Physharmonica & Pianoforte (oder 2 Pianoforte) von G. Lickl. Op. 51. N o . 

[hs.] 11.“ – Minimal stockfleckig. 

15 –: II me Grande Simphonie en Rè majeur (D dur). Oeuvre XXXVI. Partition. 

Bonn et Cologne chez N. Simrock (PN 1959) [1822] Titel, 3 Leerseiten, 

162 S. 4°. Späterer schlichter Ln. 1.250.– 

Kinsky S. 91; Kat. Hoboken 2 Nr. 195. – Erste deutsche Partitur-Ausgabe. 

Die allererste Ausgabe der Partitur war Nov./Dez. 1808 bei Cianchettini & 

Sperati in London erschienen. – Durchgehend (papierbedingt) stockfleckig; 

kleine Randläsur im Titelblatt ausgebessert. 

16 –: Symphonien. Partitur. No. 5. C moll, Op. 67. Lpz., B&H (PN B. 5.) 

[1862] 100 S. Ln. 30.– 

Einzelband aus der gestochenen Gesamtausgabe. – Stock- und fingerfleckig, 

Eintragungen in Blei und mit Buntstift, vier Seiten mit geringfügigen Rost- 

Spuren. 

17 –: Drey Gesaenge von Göthe mit Begleitung des Pianoforte ... Ihrer 

Durchlaucht der Frau Fürstin von Kinsky, geb. Gräfin von Kerpen zugeeignet. 

83tes Werk. Lpz., B&H (VN 1596, nur auf d. ersten S. jedes Blattes) 

[Oktober 1811] 11 S. qu-fol. In neuem Buntpapier-Umschlag m. Titelschild. 


Kinsky S. 224; Kat. Hoboken 2 Nr. 361; Kat. Goethe-Museum Düsseldorf Nr. 

99. – Erstausgabe, in Lithographie. Enthält die Goethe-Lieder „Wonne der 

Wehmuth“, „Sehnsucht“ und „Mit einem gemahlten Bande“. – In seinem 

Brief vom 28. Jan. 1812 schreibt Beethoven an den Verlag Breitkopf & Härtel: 

„... sind die 3 Gesänge von Göthe noch nicht gestochen, eilen sie damit, 

ich mögte sie gern der Fürstin Kynsky einer der hübschsten Dicksten Frauen 

in Vien bald übergeben ...“ (Briefwechsel Gesamtausgabe). Kastner (Beetho- 

5

vens sämtliche Briefe) überträgt diese Briefstelle noch wie folgt: „... einer 

der hübschsten ideelsten Frauen in Wien ...“. – Leichte Gebrauchsspuren, etwas 

stockfleckig. Titelblatt restauriert. 

18 –: Christus am Oelberge. Oratorium. [Op. 85] Für das Pianoforte zu 4 

Händen eingerichtet von E. F. Richter. Lpz., B&H (PN 6393) [nicht vor 

1871] 61 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (Rücken u. Ecken berieben) 75.– 

Kinsky S. 236. – Titelauflage der 1840 erschienenen Erstausgabe dieser Fassung. 

– Nachgeb. ders.: Messe. Op. 86. für das Pianoforte zu vier Händen 

eingerichtet von F. X. Gleichauf. Lpz., B&H (PN 6512) [nicht vor 1871] 37 

S. – Kinsky S. 241. – Titelauflage der 1841 erschienenen Erstausgabe dieser 

Fassung. – Nachgeb. ders.: Wellingtons-Sieg oder: die Schlacht bey Vittoria. 

91tes Werk. Für das Piano-Forte auf 4 Hænde. Wien, Haslinger (VN 2364) 

[nicht vor 1871] 39 S. – Kinsky S. 255. – Umdruck der 1816 erschienenen 

Erstausgabe dieser Fassung. – Op. 85 mit kleinem Wasserrand und vereinzelt 

stockfleckig. 

19 –: (WoO 33 Nr. 1) Ein unbekanntes Adagio ... Hg. v. A. Kopfermann. 

Erste Veröffentlichung. [Bln., Schuster & Loeffler 1902] 8 S. 4°. 35.– 

Kinsky S. 475. – Erstausgabe. – Das erste der Fünf Stücke für die Flötenuhr, 

erschienen als Beilage zum 2. Märzheft 1902 der Zeitschrift „Die Musik“ 

(größere Teile dieses Heftes lose beigegeben). 

20 –: (WoO 136) Andenken von Matthison [!]. Bey Breitkopf & Härtel in 

Leipzig (VN auf den Seiten 3, 5 u. 7: 1526) [März 1810] 7 S. qu-fol. 400.– 

Kinsky S. 601; Kat. Hoboken 3 Nr. 695; Hirsch IV, 460. – Erstausgabe, in Lithographie. 

Das 1792 entstandene Gedicht ist vielfach vertont worden, so u. 

a. von Zumsteeg, C. M. v. Weber (Op. 66 Nr. 3), Schubert (1814 als Lied, 

1816 als Terzett) und Conradin Kreutzer (Duett Op. 75 Nr. 12). – Guter Erhaltungszustand, 

nur leichte Gebrauchsspuren u. wenige Flecken. 

21 –: Beethovens Werke. Vollständige, kritisch durchgesehene überall berechtigte 

Ausgabe. Mit Genehmigung aller Originalverleger. Serie 16. Sonaten 

für das Pianoforte. 38 Hefte in 3 Bdn. Lpz., B&H (PBz B.124-161) [nach 

1862] Hln. d. Zt. (Bd. 2 im Bund gelockert) 70.– 

Umdruck der Bände der gestochenen Gesamtausgabe. Ein Blatt falsch eingebunden, 

ein Heft mit ausgebesserten Rändern. – Beigeb. ders.: Klaviersonate 

op. 49 Nr. 2. Cotta 1880. 9 S. 

22 –: Instructive Ausgabe klass. Klavierwerke unter Mitwirkung von H. v. 

Bülow, Faisst, Ignaz Lachner, Liszt hg. v. S. Lebert. 3. Abt.: Sonaten u. andere 

Werke f. d. Pianoforte. Bde. 1, 3-5. Stgt., Cotta 1887-1890. OLn. (Bd. 1: 

Hln., schadhaft) 65.– 

6

23 –: Sämmtliche Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung 

des Pianoforte. Neue, correcte und einzige Gesammt-Ausgabe. 4 Lfg. in einem 

Bd. Braunschweig, Eduard Leibrock (o. PN) [nicht vor 1834] 173 S. 

Hldr. (berieben) 70.– 

„Leibrock, Eduard, Buch- und Musikalienhändler in Braunschweig seit 

1834; verkauft 1853 den Musikverlag an G. M. Meyer jun. in Braunschweig“ 

(Eitner, Buch- u. Musikalien-Händler). – Nicht frei von Stockflecken. – Nachgebunden 

BAUMGARTNER, W.: 6 kleine Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte. 

Op. 15. Zürich, Hug (PN 24) [1857] 11 S. – Metzner (Heine) II S. 

82. – Enthält die Lieder „Frühlingsgruß“ und „Gekommen ist der Maie“ von 

Heine. – Nachgeb. ders.: Der Wanderer in der Nacht. Gedicht von K. A. 

Mayer für Bariton mit Pianoforte-Begleitung. Op. 6. Zürich, Hug (PN 21) 

[1854] 7 S. 

24 –: Sonaten für das Pianoforte solo. Erste vollständige Gesammtausgabe 

unter Revision von Franz Liszt. Wolfenbüttel, Holle [ca. 1855ff] fol. Hln. 

(schadhaft) 45.– 

Vorhanden sind die Sonaten Op. 2 (Nr. 1 u. 3), 10 (Nr. 1 u. 3), 26, 27 (Nr. 1 

u. 2) u. 49 (Nr. 1 u. 2). – In der von Moscheles bei Hallberger in Stuttgart hg. 

Ausgabe liegen die Beethoven-Sonaten Op. 2 (Nr. 2), 10 (Nr. 3), 31 (Nr. 2 u. 

3), 57, 78, 81, 106 u. 109 vor. – Gebrauchsspuren, stellenweise Randschäden. 

25 –: Sonaten f. Klavier zu 2 Hdn. (Pauer). 3 Bde. Peters (1927). 617 S., 2 

Erläuterungstabellen. 4°. OLn. (ein Einband m. kleiner Schadstelle) 30.– 

26 –: Sonaten für Pianoforte allein. Billigste und correcte Ausgabe mit gestochenen 

Noten. 2 Bde. (23 Hefte) in einem. Offenbach, André (VN 1932 ... 

5655) [1870] Hldr. d. Zt. (Rücken u. Ecken berieben) 100.– 

Nicht gestochen, sondern in Lithographie. – Mit einem Stahlstich-Porträt des 

Komponisten (stockfleckig) und Vortitel in Chromolithographie. 

27 –: Sonates pour le Pianoforte ... métronomisées par I. Moscheles. 

Deuxième Edition stéréotype et révue par H. W. Stolze. 18 Hefte in einem 

Bd. Wolfenbüttel, Holle [nach 1858] Hldr. d. Zt. (Rücken u. Ecken leicht 

berieben) 125.– 

In Typendruck. Mit Beethoven-Porträt (Flethe del t ) in Stahlstich und Vortitel 

„L. van Beethoven’s sämtliche Compositionen. I. Band. Die ersten 18 Sonaten 

...“ – Ein Blatt mit Textverlust. 

28 BERLIOZ, H.: Episode de la Vie d’un Artiste. Grande symphonie fantastique. 

Oeuvre 4 ème . Partition de Piano par F. Liszt. Seconde éd. ... par F. 

Liszt. Lpz., Leuckart (VN 2893) [1877] 2 Bll., 69 S. OU (eine Ecke d. 2. 

Umschl.-Blattes abgerissen). 25.– 

Hopkinson 36 D (h); Raabe R. 134. – Spätere Ausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren. 

7

29 BERNSTEIN, C.: The row in Dame Europa’s school. [Song, begins: 

‘Come listen’] ... Verse by F. W. Green. London, Sheard (VN 4707 & 4709, 

Musical Bouquet) [1871] 8 S. fol. 50.– 

CPM Bd. 5 S. 248. – Das Titelblatt karikiert die Folgen der Schlacht von Sedan 

(1870), die mit der Niederlage Napoleons III. geendet hatte. – Stärkere 

Gebrauchsspuren, Randausbesserungen. 

30 BIEREY, G. B.: Aria [hs.: Die alten Jungfern] aus dem dritten Theile der 

Oper Das Donauweibchen ... No. [hs. 7]. Braunschweig im musikalischen 

Magazine auf der Höhe (PN 369) [ca. 1801] Titel, SS. 16-17. qu-fol. 50.– 

Einzelnummer des Klavierauszugs, mit separatem Titel. – „Da also das Donauweibchen 

1 und 2ter Theil [von Ferdinand Kauer komponiert] so sehr gefallen 

hat, so hat Herr Berling einen dritten Theil geschrieben, der Musikd.[irektor] 

bey der Sekondaischen Gesellschaft, Hr. Bierey hat ihn in 

Musik gesezt, und giebt die Partitur an Theater aus ...“ (AMZ III, 516, April 

1801). – Tintenfleck am oberen Rand d. Titelseite. 

31 –: Aria [hs.: Meine Mutter ist] aus dem dritten Theile der Oper Das Donauweibchen 

... No. [hs. 14]. Braunschweig im musikalischen Magazine auf 

der Höhe (PN 369) [ca. 1801] Titel, SS. 32-33. qu-fol. 50.– 

Einzelnummer des Klavierauszugs, mit separatem Titel. – Gering fleckig. 

32 –: Aria [hs.: Steigt es ins Kapitolium] aus dem dritten Theile der Oper 

Das Donauweibchen ... No. [hs. 9]. Braunschweig im musikalischen Magazine 

auf der Höhe (PN 369) [ca. 1801] Titel, SS. 20-21. qu-fol. 50.– 

Einzelnummer des Klavierauszugs, mit separatem Titel. – Leicht fleckig. 

33 BLACHER, B.: [Umschlagtitel:] Vier Lieder nach Texten von Friedrich 

Wolf. Op. 25. Hohe Stimme und Klavier. Bln., B&B (VN 61 (20879)) (1947) 

16 S. 4°. OU. 12.– 

Stuckenschmidt S. 54. – Erstausgabe. Ohne separates Titelblatt erschienen. 

34 BLON, F. v.: For You. Song founded on “Sizilietta”. (Serenade). Words 

by Chas. H. Taylor. Arranged [f. Singstimme u. Klavier] by Ed. Carey. London, 

The Frederick Harris Company (VN 364) 1905. 6 S. – Knickfalte. 15.– 

35 BODART, E.: Flämische Idyllen. Ein Zyklus v. neun Stücken nach 

Gedichten v. G. Gezelle f. Klavier. Op. 2. Lpz., Leuckart (VN 8904) [1928]. 

19 S. Farbig illustr. OU. 15.– 

36 BOIELDIEU, F. A.: Die weisse Frau. (La Dame blanche). Romantische 

Oper in 3 Aufzügen. Für das Pianoforte allein mit Hinweglassung der Worte 

eingerichtet von P. Riotte. Wien, Diabelli (PN 2412/4161) [1832] 87 S. qufol. 

Hldr. d. Zt. (berieben, Kapitale bestoßen). – Im Bund fleckig. 65.– 

8

Nr. 27 

37 BONA, P.: Collezione drammatica di mille cadenze per ogni voce e per 

ogni stile. Serie I-IV (No. 1-400). Milano, Ricordi (PN 39294-7) [1865] 109 

S. qu-fol. Hln. – Gelegentliche Randeinrisse ausgebessert. 45.– 

38 BORNHARDT, J. H. C.: Das Ständchen. Ein Gesang mit Begleitung des 

Pianoforte. Gedicht von A. Winkelmann. Composizion von ... Braunschweig 

im Musikalienverlage in der Neuenstrasse (PN 75) [1804] 5 S. qu-4°. 100.– 

Der Druck wird im Intelligenzblatt zur Eudora (Nr. 17, 29. 6. 1804) angezeigt. 

Zuvor war das „Ständchen“ 1796 in Braunschweig im Musikalischen 

Magazin von J. P. Spehr erschienen (lt. freundlicher Auskunft v. Dagmar 

Schnell). 

39 BORODIN, A.: Fürst Igor. Oper in vier Akten. Klavierauszug. Daraus 

einzeln: No. 8. Tänze der Polowzer-Mädchen und No. 17 Polowzer-Tänze. 

Lpz., Belaieff (VN 120.382). 27 S. OKart. 22.– 

40 –: Ouverture, Danses et Marche pour grand Orchestre tirées de l’opéra 

„Le Prince Igor“. 3. Marche. Réduction p. Piano à 2 m. par F. Blumenfeld. 

9

Lpz., Belaieff (VN 119.120.383) [nicht vor 1891] 11 S. OU. 40.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 456. – Titelauflage der 1891 erschienenen 

Erstausgabe dieser Fassung. – Titelseite in Chromolithographie (Abb. s. R. 

B. Davis, „The Beauty of Belaieff“ S. 88). – Kleine Ecke wasserrandig. 

41 –: Quartett für zwei Violinen, Bratsche und Cello (angeregt durch ein 

Thema von Beethoven). Stimmen. Lpz., Belaieff (VN 217) [nach 1890] 1 Bl., 

16; 15; 15; 16 S. OU (Ränder des ersten Blattes leicht stockfleckig bzw. wasserrandig). 


Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 456. – Spätere Ausgabe. „Frau N. Rimsky- 

Korsakoff gewidmet.“ 

42 BORTKIEWICZ, S.: Russische Weisen und Tänze für Klavier zu vier 

Händen. Op. 31 [Nr. 1-3 von 6]. Lpz., Rahter (VN 4418) [nach 1926] 25 S. 

OKart. 36.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 460 (in der Rubrik „Werke für 2 Klaviere“). 

– Die Erstausgabe der sechs Tänze (in einem Heft) war 1926 erschienen. 

– Erstes Blatt des OKart. in Chromolithographie und mit eigh. Besitzvermerk 

„Theodor Röhmeyer. 7. 4. 1927.“ (der Leiter des Konservatoriums 

Röhmeyer in Pforzheim). 

43 BRAHMS – Lieder und Gesänge für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. 

Frühe Ausgaben der Original-Verleger. 2 Bde. Flexible Ln. d. Zt. 65.– 

Vorhanden sind: Op. 32 (Nr. 9 bis ), 43 (Nr. 2), 85, 86, 94, 95 (1. transp. Ausg. 

1884), 96 (Umdruck d. transp. Ausg. unter Beibehaltung d. schönen Titels 

von Max Klinger), 105 und 121 (3. Ausg., Ende 1896). – Leichte Gebrauchsspuren. 

44 BRESGEN, C.: Konzert für zwei Klaviere. Werk 13. Heidelberg, Willy 

Müller · Süddeutscher Musikverlag (VN 1008) (1941) Klavierpartitur. 35 S. 

Kart. – Frühe Ausgabe. – Eintragungen in Blei. 18.– 

45 –: Totenfeier für großes Orchester. Werk 23/II. Wolfenbüttel u. Bln., 

Kallmeyer (o. VN) 1937. Partitur. 24 S. 4°. OKart. 22.– 

Erstausgabe. – „Feierliche Musik. Chorwerke, Instrumentalmusik und Kanntaten 

für Fest und Feier. Nr. 11“. 

46 BRUCKNER, A.: (WAB 30) Spruch (os justi). Deutsch v. J. Lautenbacher. 

Für gem. Chor a cappella. Augsburg, Böhm (VN 8724) [um 1940] 

Chorpartitur. 5 S. 4°. 15.– 

Beigefügt ders.: (WAB 145) O du liebes Jesuskind! Sololied ... bearb. v. O. 

Jochum ... f. 4st. gem. Chor a cappella, Werk 81 Nr. 4. Böhm. Chorpartitur. 3 

S. 4°. 

10

47 –: (WAB 104) IV. (Romantische) Symphonie. K.A. zu 4 Hdn. (Löwe). 

Gutmann/UE [nicht vor 1901] 89 S. Neu broschiert (Titelblatt aufgezogen). 


48 –: (WAB 105) Fünfte Symphonie. K.A. zu 2 Hdn. (Stradal). Doblinger/UE 

[nicht vor 1901] 81 S. Neu broschiert (Titelblatt aufgezogen). 20.– 

49 BRÜCKLER, H.: Sammelband mit Liedern für eine Singstimme u. Klavier: 

Fünf Lieder aus V. Scheffel’s „Trompeter ...“ op. 1. – Neun Gesänge 

aus „Trompeter von Säkkingen“ op. 2. – Der Vogt von Tenneberg aus ... 

Scheffel’s „Frau Aventiure“. Nachgel. Werk ... hg. v. R. Becker. – Sieben 

Gesänge ... Aus dem Nachlass ausgewählt, rev. u. hg. v. A. Jensen. – Sämtlich 

bei Hoffarth in Dresden [1902] 5 Hefte in einem Band. fol. Ln. 60.– 

Vorgebunden: Lieder von Adolf Jensen. Nachgebunden: Lieder von Brahms. 

– Aus der Notenbibliothek von Hans Volkmann, dem Großneffen des Komponisten 

Robert Volkmann. Mit hs. Inhaltsverzeichnis. 

50 (BUCH, A.): In 2 voices. For Piano. Tel Aviv, Israel Music Edition 1968. 

16 S. fol. 20.– 

Mit eigh. Brief (nebst Abschrift) des Herausgebers dieser kleinen Sammlung 

von Klavierstücken d. 18. u. 19. Jhdts. 

51 BÜCHTGER, F.: Sieben Chöre nach Christian Morgenstern. Op. 29. Heidelberg, 

Willy Müller, Süddeutscher Musikverlag (VN 2328) 1949. Partitur. 

16 S. 4°. 15.– 

Erstausgabe. Im Werkverzeichnis des von Franz Riemer für „Komponisten 

der Gegenwart“ verfaßten Beitrags über Büchtger enthalten. 

52 –: Ich bin die Tür. Motette Nr. 6 für gemischten Chor nach Johannes 10,9. 

[Op. 33 Nr. 3]. Lichtpause der autographen Partitur. [nicht vor 1947]. 8 S. 8°. 


Im Werkverzeichnis des von Franz Riemer für „Komponisten der Gegenwart“ 

verfaßten Beitrags über Büchtger enthalten. – Die Drei Motetten für 

gemischten Chor a cappella op. 33 erschienen 1949 im Süddeutschen Musikverlag 

Willy Müller in Heidelberg im Druck. 

53 (BURCHARD, C.): Pianoforte-Album zu vier Händen oder Auswahl 

volksthümlicher Musik aller Länder. 2 Bde. in einem. Dresden, Adolph 

Brauer (PN 217-222) [1864] 89 S. Neu kart. 60.– 

54 CADÉAC, P.: Missæ tres ... cum quatuor vocibus. Faksimile der Ausgabe 

Paris 1558. Köln, Becker 2001. 28 Bll. OU. 15.– 

11

55 CERTON, P.: Missa ad imitationem moduli (Le temps qui court) ... cum 

quatuor vocibus paribus. Faksimile der Ausgabe Paris 1558. Köln, Becker 

2001. 12 Bll. OU. 10.– 

56 –: Missa pro defunctis ... cum quatuor vocibus. Faksimile der Ausgabe 


57 –: Missæ tres ... cum quatuor vocibus, ad imitationem modulorum. Sus [!] 

le pont d’Avignon ... Adiuva me ... Regnum mundi. Faksimile der Ausgabe 


58 CHERUBINI, L.: Ali Baba. Lpz., B&H (PN 8667) [nicht vor 1893] 1 Bl., 

55 S. 4°. Neu broschiert (OU aufgezogen). 25.– 

Gestochene Titelauflage der 1842 erschienenen Partitur der Ouvertüre. – 

Stockfleckig und wasserrandig. 

59 CRAMER, J. B.: (M 3.01-3.02) Étude pour le Piano Forte En Quarante 

deux Exercices dans les differents tons ... 1 er (u. 2 me ) Livre (in einem Band). 

[Op. 30 u. 40; Etüden Nr. 1-84]. Paris, M lles Erard (PN 450/738) [1804/1809] 

1 Bl. 81 S.; 1 Bl., 89 S. Hldr. (Einbanddecken u. Kanten berieben; Bindung 

gelockert) 175.– 

Milligan S. 53 u. 58. – Französischer Erstdruck, im selben Jahr wie die Erstausgabe 

erschienen. – Die beiden Titelseiten jeweils mit reizvoller Vignette. – 

Heft 2 mit wenigen, Heft mit häufigeren Eintragungen in Blei. 

60 –: (M 3.01) Etudes pour le Piano en quarante deux Exercices dans les 

differents tons ... Partie I. [Op. 30; Etüden Nr. 1-42]. Bonn, Simrock (PN 17) 

[1808-13] 83 S. (Falz erneuert) 75.– 

Milligan S. 53. – Titeltext auf blau lithographiertem Grund. – Stockfleckig 

und wasserrandig. 

61 –: (M 3.01) Etudes pour le Piano-Forte ou Exercices doigtés dans les 

différents Tons ... Nouvelle Edition soigneusement revue et corrigée par A. 

E. Marschner. Liv. I. [Op. 30; Etüden Nr. 1-21]. Lpz., Hofmeister (PN 4504 

[1852] 35 S. – Milligan S. 53. 28.– 

62 –: (M 3.02) Étude pour le Piano Forte, En Quarante deux Exercices dans 

les diferents tons ... Œuvre [40; Etüden Nr. 43-84]. À Beul sur le Rhin, Pays 

de Nassau, au magazin de musique (PN 75) [um 1810?] 1 Bl., 89 S. Hln. 


Diese in Bonn-Beuel erschienene Ausgabe nicht bei Milligan S. 58. Titelblatt 

mit PN 17. Möglicherweise später von Simrock übernommener Druck, da bei 

ihm 1808-13 eine Ausgabe der beiden Bände Etüden op. 30 und 40 mit PN 17 

und 75 erschien. – Mit in Blei eingetragenen Metronom-Angaben. – Ränder 

etwas knapp beschnitten. 

12

Nr. 59 

63 CRAMER/BÜLOW: 60 ausgewählte Klavier-Etüden. 3. Aufl. Aibl/UE. 3 

Bll., 141 S. Hln. 15.– 

64 CRAMER, W.: Six Trio Dialogués Pour deux Violons et Violoncelle. 

Œuvre I er . Paris, Le Menu (o. PN) [Juli 1769] 1 Bl., 13; 13 S.; 1 Bl., 8 S. 


RISM C/CC 4386. – Sehr seltene Ausgabe, nur ein Exemplar in Deutschland 

bekannt; nicht bei Eitner und BUC; Unverricht S. 58; Möser/Nösselt II, 131f. 

„Les Parties de Violon Gravées par Ribart et la Basse par Bouré.“ Mit einer 

ganzseitigen Widmung an die Gräfin von Forbach. – Wilhelm Cramer (1745- 

1799), der Vater von Joh. Bapt. Cramer, Schüler von J. Stamitz, war einer 

der bedeutendsten Violinisten seiner Zeit. „Ein Geiger voll Genie ... setzt seine 

[Kompositionen] selbst, und zwar – gegen die Sitte der meisten heutigen 

Virtuosen gründlich, und mit trefflichem Geschmack“ (Schubart). Bis 1772 

Mitglied der Mannheimer Kapelle, wurde er danach zum Kgl. Kapellmeister 

13

nach London berufen, wo er die meisten großen Konzerte gegen Ende des 18. 

Jhdts. dirigierte. Im Titeltext unserer Ausgabe nennt er sich noch „Musicien 

de la Chambre de S. A. S. E. Palatine“. – Titelseite der 1. Violine gering flekkig. 

65 CZAPEK, L. E.: Bolleros. Rondeau brillant pour le Piano-Forte et Violon. 

Vienne, Mechetti (PN 1329) [1823] 24; 5 S. qu-fol./fol. 75.– 

Czapeks Kompositionen „zeichnen sich durch Ausdruck, Schwung und Geschmack 

aus“ (Mendel). – Wasserrandig, stellenweise stockfleckig. 

66 CZERNY, C.: Die Schule des Virtuosen. Studien der Bravour und des 

Vortrags auf dem Piano-Forte. 365tes Werk. 2 te (u. 3 te ) Lieferung. 2 Hefte. 

Wien, Haslinger (PN/VN 6972/6973) [1837 / nicht vor 1871] 35; 35 S. – Lfg. 

2 gestochen, Lfg. 3 in Umdruck. 24.– 

67 –: 25 leichte fortschreitende Uebungen für kleine Hände, mit genauer Bezeichnung 

des Fingersatzes. Op. 748. 3 Livraisons. Livr. (hs.: 1-3). – Nachgeb. 

ders.: Der Fortschritt No. I. 25 leichte fortschreitende Uebungen mit genauer 

Bezeichnung des Fingersatzes. Op. 749. 3 Livraisons. Livr. (hs.: 1-3). 

Zus. 6 Lfg. in einem Bd. Bln., Schlesinger (PN 2987/2988) [1844] 47; 53 S. 

Neu kart. 65.– 

„Der gute Clavierspieler“ Bde. III-IV. – Vereinzelte Stockflecken und Fingersatzeintragungen, 

Titelblatt m. Randausbesserung. 

68 DESCHERMEIER, J.: Tanz-Freuden. 18 leichte und gefällige Tänze u. 

Märsche für das Pianoforte bearbeitet. Op. 19. Regensburg, Feuchtinger (VN 

846) [nicht vor 1901] 23 S. OU. 20.– 

Ursprünglich 1898 bei Boessenecker in Regensburg erschienen. – Impressum 

mit Firmenetikett des Regensburger Verlages Fritz Gleichauf überklebt. – 

Umschlag leicht stockfleckig. 

69 DITTERSDORF, C. D. v.: Drei Sinfonien, eine Serenata. Bearb. v. V. 

Luithlen. Partitur. Wien, UE 1936. VI, 63 S. OKart. – DTÖ XLIII/2, Bd. 81. 


70 DÖRFFEL, B.: Erinnerung an Schweinfurt. Walzer für das Pianoforte. 

Lpz., Siegel (PN 372) [1852] 3 S. 22.– 

71 DUPIERGE, F. T. A.: Trois Duos Concertans et Progressifs pour deux 

Violons. Op: 77. 12 e . Livre de Duos. Paris, A. Petit (PN 1431) [nicht vor 

1835] 1 Bl., 15 S.; 1 Bl., 13 S. 125.– 

Nicht in RISM, Eitner, CPM. – 1. Violinstimme stock- und fingerfleckig. 

14

72 DVO�ÁK, A.: (B 80) Sextett (A dur) für 2 Violinen, 2 Bratschen und 2 

Violoncell. Op. 48. Bln., Simrock (VN 8127) [1879] Stimmen. (vorderer OU 

aufgezogen). 75.– 

Burghauser S. 163. – Erstausgabe. Die Uraufführung durch das erweiterte 

Joseph-Joachim-Quartett erfolgte am 9. 11. 1879 in Berlin. 

73 EGGHARD, J.: Sammelband mit Klavierwerken. 6 Hefte. Erfurt, Lpz., 

Offenbach; André, Fr. Bartholomäus, Siegel. Hln. d. Zt. 50.– 

Jules Egghard (Graf Hardegg; Wien 1834-1867), Schüler Czernys und Preyers, 

komponierte zahlreiche Salonstücke für Klavier. – Inhalt des Bandes: 

Souvenir à Paris. Op. 50. – Blümlein traut! Couplets aus Faust u. Margarethe. 

Op. 177/3. – O! du mein holder Abendstern de Tannhäuser de R. Wagner 

und Marche du Sacre du Prophète de Meyerbeer. Op. 140/3-4. – Oh, ma 

chère Styrie! Mélodie ... Arr. pour Piano à 4 ms. Op. 215. – Joli-Coeur. Mazurka. 

Op. 257. – Nachgeb.: W. LEGE, Alpenrösleins Sehnen für Pianoforte. 

Bln., Eduard Kühn (VN 13) [1866] 3 S. 

74 ELLISSEN, C. W.: Marien-Walzer für das Piano-Forte. Op: 10. Hannover, 

C. F. Woltmann (o. PN) [1839] 7 S. qu-fol. 60.– 

Gelegenheitskomposition „Zum Besten der projectirten Vaterländischen 

Blindenschule.“ – Sehr selten. – Titelseite leicht fleckig, unterer Rand z. T. 

gebräunt, zwei Ränder mit minimalem Papierverlust. 

75 (ERK, L.): Sammlung drei- und vierstimmiger Gesänge für Männerstimmen 

von verschiedenen Componisten ... I. Heft, 76 Gesänge enthaltend. Essen, 

Bädeker (1833). VIII, 111, (1) S. qu-8°. Papier-Umschlag d. Zt. (Ausschnitt 

d. vorderen OU aufgeklebt). 85.– 

In Typendruck hergestellte Sammlung mit Gesängen von André, C. Ph. E. 

Bach, Graun, C. Kreutzer, Nägeli, Naumann, Reichardt, Rolle, Schnyder v. 

Wartensee, C. M. v. Weber u. v. a. „Die vorliegenden Gesänge sind unter 

zwei Abtheilungen gebracht worden, wovon die erstere die Gesänge mehr 

munteren ... Inhalts in sich begreift ...“ – Gebrauchsspuren, leicht gebräunt. 

76 (–): Volksklänge. (15) Lieder für den mehrstimmigen Männerchor. Zweite 

Lieferung. Bln., K. W. Krüger’s Verlagsbuchhandlung 1852. No. 19-33 

auf den SS. 17-32. qu-8°. OU (fleckig). 15.– 

77 FAURÉ, G.: Vingt Mélodies pour Chant et Piano. Paris, Choudens (VN 

4595) [1880] 2 Bll., S. 1-56 (von 91). 4°. Neu kart. 60.– 

Mit eigh. Widmung u. N. des Komponisten an die Pianistin Wilhemine Clauß- 

Szárvády (1834-1907). – Die Widmung am oberen Rand minimal beschnitten. 

78 FAUST, C.: Auswahl der beliebtesten Tänze [für Klavier] à 2 ms. 4 

Tänze in jedem Heft. Heft 4. Frankfurt a. O., L. Massute (PN G. K. 151) 

[nicht vor 1863] 9 S. 25.– 

15

Titelauflage der 1858 bei G. Kressner erschienenen Ausgabe. Souvenir- 

Polonaise op. 28, Haute-Volée-Polka op. 18, Polka-Mazurka „Treue Liebe“ 

op. 27, Breslauer-Galopp op. 20. – Stockfleckig. 

79 FECKER, A.: Musik für Streichorchester (Flöte ad libitum). Wolfenbüttel, 

Möseler (o. VN) (1949) Partitur (24 S. OKart.) u. vollst. Stimmen. 4°. 


80 FEKETE, Z.: Orchestersuite nach Händels „Salomo“. Partitur. Moeck 

(1960) 90 S. Hln. 25.– 

81 FERRARIS, F.: Harmonies poétiques. 43 Études pour Piano. En 3 Livres. 

Op: 10 - Op. 12. Paris, J. Benacci-Peschier (PN 934-936) [1852?] (6), 107 S. 

Hldr. d. Zt. (schadhaft) 75.– 

Fétis III, 215. – „Mr. Ferraris est le premier pianiste italien qui a fait connaître 

dans sa patrie la musique allemande de l’école moderne, particulièrement 

de Mendelsohn [!]“. – Mit Zwischentiteln. – Stockfleckig. 

82 FESCA, F. E.: Der 103 te Psalm. Hymne für vier Singstimmen mit Begleitung 

des ganzen Orchesters. Vollständiger vom Komponisten verfertigter 

Klavierauszug (und Singstimmen). Op. 26. Bonn und Cöln, N. Simrock (PN 

1990) [1823] 30 S.; 1 Bl., 5; 3; 3; 3 S. qu-fol./fol. 175.– 

Erstausgabe. Angezeigt in AMZ 25, Int.-Bl. 9, Nov. 1823, Sp. 34. – „dem 

Singvereine zu Carlsruhe unter Leitung des Herrn Musiklehrers L. Berger 

hochachtungsvoll gewidmet“. – Mit einem ganzseitigen Verlagsverzeichnis 

der „Oratorien, Hymnen, Cantaten, Chöre mit Clavierbegleitung, (Zum Gebrauch 

für Singvereine)“. – Gebrauchs- und Altersspuren. 

83 FETRÁS, O.: Mondnacht auf der Alster. Walzer. Op. 60. Ausgabe für 

Pianoforte. Bln., Hugo Thiemer (VN 122) [nach 1888] S. 1-4 u. 9-11 (S. 5-8 

nicht vorhanden). – Titelauflage. Mit photographischer Alster-Ansicht. 20.– 

84 FÖRSTER, R.: Unsere Garde. Marsch. Bln., Julius Jäger (VN 14) [nicht 

vor 1903] 1 Bl., 5 S. 30.– 

Titelauflage der 1894 erschienenen Ausgabe. Für Singstimme und Klavier. 

Texte „Unsere Garde“ und „Unsere Infanterie“ von Paul Grossmann. „Sr. 

Excellenz dem Kommandeur des Garde-Korps Generallieutenant und General-Adjutant 

Seiner Majestät des Kaisers und Königs Herrn von Winterfeld 

ehrerbietigst zugeeignet“. – Mit großer Titelillustration in Chromolithographie. 

– Nicht im Berlin-Katalog des Musikantiquariats Greve (jetzt Bayer. 

Staatsbibliothek München). 

16

85 FONSECA, I. H. da: Romancer med Pianoforte-Accompagnement. 2 

Hefte in einem Band (9 + 9 Lieder). Kiöbenhavn, Trkyt hos J. D. Qvist, Bog- 

og Nodetrykker. (Componistindens Eiendom.) (o. VN) [1848/1853] 1 Bl., 24 

S.; 1 Bl., 26 S. Pp. (Einbanddecken wasserrandig bzw. -fleckig u. geknickt, 

Bezug des Rückens z. T. nicht vorhanden) 95.– 

Fog (Dansk musikfortegnelse) S. 31; Fog (Notendruck und Musikhandel im 

19. Jahrhundert in Dänemark) S. 113 u. Nr. 97 (S. 302). – Für Singstimme 

und Klavier; ein Lied für drei, ein weiteres für vier Singstimmen ohne Klavier. 

Texte von Oehlenschläger, „K. C.“, Thomas, A. Munch, J. Storm Munch 

und anonym (dän.) und von Goethe und Schiller (deutsch). – In Typendruck. 

– Die Komponistin (Kopenhagen 1802-1858) zeichnet auf den beiden Titelblättern 

als „kongelig dansk Kammersangerinde“. – Durchgehend wasserrandig, 

stellenweise stockfleckig. 

86 FORTNER, W.: Isaaks Opferung. Oratorische Szene nach dem Text der 

Vulgata für Alt-, Tenor- und Baß-Solo mit Begleitung von 40 Instrumenten. 

Klavierauszug von Wolfgang Held. Mainz, Schott (VN 38310) (1952) 2 Bll., 

28 S. OKart. 20.– 

Werkverzeichnis (1977) S. 28. – Erstausgabe. In der Edition Schott erschienen 

(Nr. 4310). 

87 FRANCESCO CANOVA DA MILANO: Intabolatura da leuto. Introduzione 

e note critiche di Franco Pavan. [Bologna], Forni 2000. XXX S., 76 S. 

Nachdruck. qu-gr-8°. Illustr. OKart. – Bibliotheca Musica Bononiensis. Sezione 

IV. N. 89. 24.– 

88 FÜR’S NEUE JAHRHUNDERT. Band I. (14) Tänze u. Märsche [f. Klavier]. 

Hbg., Benjamin (VN 452 ... 795) [1900] 48 S. Farbig illustr. OU. 18.– 

Stücke von Morena, Corbin, Vollstedt, Kutschera, Alarich, Fahrbach (jun.), 

Steward u. a. 

89 GALLUS, I.: Compositions preserved in manuscript. Transcription and 

revision by Edo Škulj. Ljubljana, Slovenska akademija znanosti in umetnosti 

(o. VN) 1996. XXV, 123 S. 4°. OKart. – Monumenta Artis Musicae Sloveniae 

XXVIII. 22.– 

90 GAUCQUIER, A. du: Quatuor missæ, quinque, sex, et octo vocum. Faksimile 

d. Ausgabe Antwerpen 1581. Köln, Becker 2001. 3, 95 Bll. Kart. 22.– 

91 GELINEK, J.: Pot-Pourri d’airs les plus favorites de G. Rossini des 

Operas Adélaide, Riccardo, Gazza ladra, Barbier de Seviglia, Mosé, pour le 

Piano-Forté. Cahier [hs.] 1-4. Vienne, T. Mollo (PN 1760, 1793, 1832, 1838) 

[1820-1821]. 1 Bl., 14 S.; 1 Bl., 30 S.; 1 Bl., 19 S.; 1 Bl., 19 S. qu-fol. 75.– 

RISM G/GG 1438 (kein Expl. in Deutschland). 

17

92 GESANGBUCH – Allgemeines Gesangbuch ... dem öffentlichen und 

häuslichen Gebrauche in den Gemeinen der Herzogthümer Schleswig und 

Holstein gewidmet ... Mit Tauchnitzischen ... Stereotypen gegossen 1828. 

Gedruckt im Königlichen Taubstummen-Institut zu Schleswig. XX, 675 S. 

8°. Ldr. d. Zt. (stärker berieben) 125.– 

Der fliegende Vorsatz mit eigenhändigem Besitzvermerk von Carl Herzog zu 

Schleswig Holstein. – Enthält keine Melodien. Leichte Gebrauchsspuren. 

93 – BREMEN – Neues Gesangbuch der evangelischlutherischen Domgemeine 

zu Bremen. Bremen bey Diedrich Meier 1778. 7 Bll., 554, 24 S. kl-8°. 

Ldr. d. Zt. m. Rückenvergoldung (etwas ausgeblaßt, leicht berieben). – Enthält 

keine Melodien. 100.– 

94 GLASUNOW, A.: Premier Quatuor pour deux Violons, Alto et Violoncelle. 

Op. 1. Parties séparées. Lpz., Belaïeff (VN 70) [nicht vor 1898] 13; 11; 

9; 9 S. 35.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 480 („Des-Dur“). – Titelauflage der 1887 

erschienenen Ausgabe des Streichquartetts Nr. 1 in D-Dur. „à Madame Ludmilla 

Schestakow née Glinka.“ 

95 –: 2 me Quatuor (en fa majeur) pour deux Violons, Alto et Violoncelle. Op. 

10. Nouvelle Edition revue et corrigée par l’Auteur. Réduction pour Piano à 2 

ms. par Henri Thiébaut. Lpz., Belaieff (VN 584) [nicht vor 1897] 39 S. OU. 



Erstausgabe dieser Fassung. – Farbig lithographierte Titelseite (Abb. s. R. B. 

Davis, „The Beauty of Belaieff“ S. 121). 

96 –: Prélude et Mazurkas pour Piano. Op. 25. Lpz., Belaieff (VN 268 269- 

271) [nach 1890] 27 S. OU. 30.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 481. – Vermutlich erste Bandausgabe. Die 

Erstausgabe war 1890 in drei Einzelheften erschienen. – Farbig lithographierte 

Titelseite. – Kleine Rostflecken im Falz. 

97 –: Quatuor Slave pour deux Violons, Alto et Violoncelle. Op. 26. Nouvelle 

Edition revue et corrigée par l’Auteur. Parties séparées. Lpz., Belaieff 

(VN 1137) [nicht vor 1898] 1 Bl., 15; 12; 13; 12 S. OU (Ränder m. kleinem 

Papierverlust). 45.– 


Neuausgabe. -Farbig lithographierte Titelseite (Abb. s. R. B. Davis „The 

Beauty of Belaieff“ S. 138). 

98 –: Grande Valse de Concert pour Piano. Op. 41. Lpz, Belaieff (VN 812) 

[nicht vor 1898] 19 S. OU. 25.– 

18


Erstausgabe. 

99 –: Trois Miniatures pour Piano. Op. 42. Lpz., Belaieff (VN 813 814-816) 



Erstausgabe. – Kleine Rostflecken im Falz. 

100 –: Valse de Salon pour Piano. Op. 43. Lpz., Belaieff (VN 818) [nicht vor 

1898] 15 S. OU. 22.– 


Erstausgabe. 

101 –: Deux Impromptus pour Piano. Op. 54. Lpz., Belaieff (VN 1288 1289- 



Erstausgabe. 

102 –: Raymonda. Ballet en trois actes. Sujet de Lydie Pachkoff et Marius 

Petipa. Op. 57. Morceaux séparés de la réduction pour piano. No. 33. Valse. 

(Variation III bis . Morceau supplémentaire du 2 me tableau). No. 34. Mazurka 

(tirée de l’œuvre 52). 2 Hefte. Lpz., Belaïeff (VN 1692/1693) [nach 1898] 3; 

9 S. 20.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 478. – Titelauflagen der 1898 erschienenen 

Einzelausgaben. 

103 –: Sixième Symphonie. Op. 58. Réduction pour Piano à quatre mains par 

S. Rachmaninoff. Lpz., Belaïeff (VN 1594) [nach 1898] 67 S. OU. 50.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 479; Bertensson/Leyda (Rachmaninoff) S. 

419 (dat. 1897). – Titelauflage der 1898 erschienenen Erstausgabe. Farbig 

lithographierte Titelseite (Abb. s. R. B. Davis, „The Beauty of Belaieff“ S. 

173). 

104 –: Quatrième Quatuor en La pour deux Violons, Alto et Violoncelle. Op. 

64. Parties séparées. Lpz., Belaïeff (VN 2083) [nicht vor 1899] 19; 16; 16; 14 

S. OU. 35.– 


Erstausgabe. „à Monsieur Vladimir Stassoff.“ 

105 –: Cinquième Quatuor en ré pour deux Violons, Alto et Violoncelle. Op. 

70. Parties séparées. Lpz., Belaïeff (VN 2240) [nicht vor 1900] 1 Bl., 17; 16; 

16; 16 S. OU. 35.– 


Erstausgabe. „à Monsieur Leopold Auer“. 

19

106 –: Cinquième Quatuor en ré pour deux Violons, Alto et Violoncelle. Op. 

70. Réduction pour Piano à quatre mains par l’Auteur. Lpz., Belaïeff (VN 

2241) [nach 1900] 63 S. OU. (2. Blatt wasserrandig) 35.– 


Erstausgabe. – Unterer Rand mit schmalem Wasserrand. 

107 –: 1 re Sonate (en si b) pour Piano. Op. 74. Lpz., Belaïeff (VN 2333) 


Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 482 („h-Moll“). – Titelauflage der 1901 

erschienenen Erstausgabe der Klaviersonate in b-Moll. „A Madame Nadéjda 

Rimsky-Korsakow“. 

108 –: Deuxième Concerto pour piano avec orchestre en si majeur. Op. 100. 

Partie de piano avec second piano. Lpz., Belaïeff (VN 3212) 1922. Klavierpartitur. 

49 S. OU. 45.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 480. – Erstausgabe dieser Fassung. 

109 –: Sixième Quatuor en si-bémol pour deux violons, alto et violoncelle. 

Op. 106. Parties séparées. Lpz., Belaieff (VN 3337) 1930. 1 Bl., 21; 20; 21; 

18 S. OU. 50.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 481. – Erstausgabe. « Dédié aux artistes du 

Quatuor ‚Glazounov‘ ». 

110 –: Siebentes Quartett in Cdur für zwei Violinen, Viola und Violoncell. 

Op. 107. Stimmen. Lpz., Belaieff (VN 3350) 1931. 1 Bl., 15; 15; 15; 15 S. 

OU. 50.– 

Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 481. – Erstausgabe. „To the Gordon String 

Quartett“ [!] 

111 GLOVER, S.: What are the wild waves saying? (Vocal) Duet ... written 

... by J. E. Carpenter. London, Cocks (VN 7641) (Prägestempel:) 1883. 1 Bl., 

9 S. OU (schadhaft). – CPM Bd. 24 S. 42. 22.– 

112 GLUCK, CHR. W.: (Wq 41) Orpheus. Partitur. (Dörffel). (dt./frz./it.) Peters. 

3 Bll., 196 S. OU. – Hopkinson 41 A (o). 35.– 

113 –: (Wq 46) Iphigenie auf Tauris. Partitur. (Müller-Blattau/Soldan). Peters. 

4 Bll., 211 S. OU. – Hopkinson 46 A (i). 35.– 

114 –: Die Maienkönigin. Schäferspiel (Oper) in 1 Akt. Frei nach dem Französischen 

des Favart von Max Kalbeck. Musik ... in der Bearbeitung von J. 

N. Fuchs. Vollständiger Klavier-Auszug mit Text. Lpz., Weinberger (VN 

1574) 1908. 41 S. 4°. Neu broschiert (OU aufgezogen). 35.– 

20

115 GOLDMARK, C.: Quintett für Streich-Instrumente. Op. 9. Arrangement 

für Pianoforte zu 4 Händen von J. P. Gotthard. Wien, Gotthard (VN 22) 

[1870] 67 S. 60.– 

Erstausgabe dieser Fassung, „Herrn Fr. Erkel, Königl. ungarischen General-Musikdirektor 

gewidmet.“ – In Lithographie. 

116 GOUDIMEL, C.: Missæ tres ... cum quatuor vocibus. Faksimile der 

Ausgabe Paris 1558. Köln, Becker 2001. 28 Bll. OU. 12.– 

117 GRADUALE – Epitome ex editione typica Gradualis Romani quod curavit 

Sacrorum Rituum Congregatio. Editio Stereotypica. Ratisbonæ [Regensburg], 

Pustet 1886. VIII, 252, 136, 84, 16, (6), 3 S. Hldr. d. Zt. (stärker berieben 

u. bestoßen, Bindung gelockert) 20.– 

118 GRANADOS, E.: Sammlung von Klavierwerken. 2 Bde. Madrid, Paris; 

Unión Musical Española, Union Musicale Franco-Espagnole. Hln. 125.– 

Bd. 1: Danzas españolas, I-IV. – Valses poéticos. – Carezza. Vals op. 38. – 

Seis piezas sobre cantos populares españoles. – Bd. 2: Allegro de concierto. 

– Bocetos. – Dos Impromptus. – Escenas poéticas. – Escenas románticas. – 

Paisaje op. 35. – Capricho español op. 39. – Goyescas. 

119 (GUHR, C.): Musicalisch-dramatische Anthologie aus den neuesten 

Deutschen, Französischen u. Italienischen Opern. Redigirt und für das Piano- 

Forte arrangirt. 1 ter Theil. Hg. von J. Susenbeth Steindrucker. in Frankfurt 

21

a/M. (VN G. u: S. 1) [um 1823] 1 Bl., 102 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (Rücken 

berieben u. leicht schadhaft, Ecken u. Kanten bestoßen). 200.– 

Die in Lithographie vorliegende Anthologie enthält Stücke aus dem zeitgen. 

Opern-Repertoire. Neben Carl Guhr, „Kapellmeister des Theaters zu Frankfurt 

a/M.“, sind Fesca, Méhul, Rossini, Spohr, Spontini, Weber und Weigl 

vertreten. Den Schluß bildet ein „Wiener Volckslied“ („Mein Schatz is a 

Reuter ...“) mit folgendem gedruckten Vermerk: „Nach dem Wunsche mehrerer 

Theilnehmer der Anthologie, hat die Redaction dieses Volckslied welche 

[!] Dem: Canzi [d. i. die Sopranistin Wallach-Canzi, 1805-1890] in mehrerer 

[!] Zirkeln mit vielen Beyfall gesungen, aufgenommen ...“. – Durchgehend 

stockfleckig. 

120 HÄNDEL, G. F.: (HWV 56) Händel’s Oratorium Der Messias im Clavierauszuge 

von C. F. G. Schwencke mit deutschem Texte von Klopstock 

und Ebeling. Hbg., Böhme (o. PN) [1809] 2 Bll., 166 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. 

(schadhaft; OU eingebunden) 225.– 

Händel-Hdb. II S. 193; RISM H/HH 740; Kat. Hoboken 5 Nr. 105 (Abb. 29 u. 

30); nicht in CPM. – Spätere Ausgabe. Mit der von Wolf gestochenen, ovalen 

Titelvignette mit Kreuzwegszene sowie den interessanten „Vorerinnerungen“ 

von Schwencke. 

22

121 –: Ouverture zu Hændels Samson für das Piano-Forte. Wien, Im Verlage 

der k: k: pr: chemischen Druckerey am Graben (VN 2226) [1814] 7 S. qu-fol. 


Inkunabel der Lithographie. – Ohne Preisangabe. – Leicht stockfleckig. 

122 –: Variationen (E dur) für das Piano-Forte. Wien, T. Haslinger (PN 

10,097) [um 1846] 5 S. 35.– 

„Diese Variationen wurden von Herrn Franz Liszt in seinem 9 ten Conzerte 

mit dem größten Beifalle vorgetragen“ (gedruckter Vermerk auf der Titelseite). 

– Geringfügig stockfleckig. 

123 HAMBURGER, W.: Die schönen Göttingerinnen. Polka für das Pianoforte. 

Op. 104. Göttingen, Carl Spielmeyer (VN 2) [nach 1875] 5 S. 20.– 

Selten. – Ausbesserung im Falz. 

124 HAYDN, J.: (Hob. III:78-80) Œuvres d’Haydn en partitions. Quatuors. 

Tome (2 me ) Gravés par Lobry. Paris, Pleyel ... Ecrit par Sampierdarena 

(P.Bez.: b) [1803] 2 Bll., 124 S. 8°. Pp. d. Zt. (Rücken ausgebessert, Ecken u. 

Kanten bestoßen) 125.– 

Hob. Bd. 3 S. 64/65: Coll.Div.3. – Eine der ersten Taschen-Partituren überhaupt. 

Einzelband der „Bibliothèque musicale“, einer Reihe mit Ausgaben 

von Partituren verschiedener Meister in kleinem Oktav-Hochformat (ca. 20 x 

13 cm), in Stahlstich. In den Jahren 1803-1805 erschienen 10 Bände mit 

insgesamt 30 Haydn-Quartetten. – Gering fleckig, Wurmdurchgänge. 

125 –: (Hob. XVI:27 u. passim) (20) Ausgewählte Sonaten & Solostücke für 

das Pianoforte ... Unter Mitwirkung von I. Faisst u. F. Lachner ... hg. v. S. 

Lebert. Neueste rev. Aufl. 2 Bde. in einem. Stgt., Cotta (VN 37/38) 1891. 

VIII, 81 S.; 2 Bll., 107 S. Hln. d. Zt. – Instructive Ausgabe klassischer Klavierwerke, 

1. Abtheilung. 35.– 

126 –: (Hob. XVI:35 u. passim) Sämmtliche Compositionen für das Pianoforte. 

Stereotyp-Ausgabe. 41 Hefte in 2 Bdn. Wolfenbüttel, Holle (VN 44 ... 

252) [um 1870] Hldr. d. Zt. (Rücken schadhaft) 90.– 

Mit Stahlstich-Porträt des Komponisten (leicht stockfleckig). Jeder Band mit 

separatem Sammeltitel. 

127 –: (Hob. XXI:2a) Die Schoepfung. Ein Oratorium ... von Joseph Haydn 

Doctor der Tonkunst ... The Creation. Vienna 1800. Titelblatt, (7) S. Subskribentenverzeichnis, 

303 S. Hldr. d. Zt. 1.500.– 

Hob. Bd. 2 S. 36; Kat. Hoboken 9 Nr. 1390 (Abb. 4 u. 5); Hirsch IV, 799. – 

Titelblatt und Subskribenten-Verzeichnis sind in guter Kopie ergänzt. Dennoch 

läßt sich aufgrund des kräftigen, frischen und sehr sauberen Abdruckes 

schließen, daß es sich bei der gestochenen Partitur um ein Exemplar der 

noch von Haydn selbst besorgten ersten Ausgabe handelt. – Die von Haydn 

23

dem Verleger Härtel bereits im Dezember 1801 zugesagte Ablieferung der 

Druckplatten an Breitkopf & Härtel verzögerte sich bis zum Sommer 1803. 

Erst dann kam die zweite Auflage zustande, wobei der Vermerk „Vienna 

1800“ ersetzt wurde durch „Leipzig bey Breitkopf & Härtel“. 

128 –: (Hob. XXI:2c) Oratorium: Die Schöpfung. Im Klavierauszug von August 

Eberhard Müller. Lpz., B&H (o. VN) [1800] 1 Bl., 118 S. qu-fol. Neuer 

Pp. m. Titel- u. Rückenschild. 160.– 

Hob. Bd. 2 S. 39; RISM H/HH 4646; Kat. Hoboken 9 Nr. 1399. – Nur kurze 

Zeit nach der Erstausgabe erschienen. In Typendruck. – Überwiegend auf 

bläulichem Papier gedruckt. Nicht frei von Stockflecken, zu Beginn wasserrandig. 

Der obere Rand knapp beschnitten. 

129 –: (Hob. XXVc:2) Neun Quartette. No. 3. Die Harmonie in der Ehe. 

Bln., B&B (VN 3287) [nach 1873] Partitur (13 S.) u. Stimmen (jeweils 

vierfach). 4°. – Aus der „Sammlung von Liedern und Gesängen für gemischten 

Chor und Pianoforte-Begleitung“. 25.– 

130 –: (Hob. XXVc:4) Neun Quartette. No. 1. Die Beredsamkeit. Bln., B&B 

(VN 3285) [nach 1873] Partitur (13 S.) u. Stimmen (jeweils doppelt). 4°. – 

Aus der „Sammlung von Liedern und Gesängen für gemischten Chor und 

Pianoforte-Begleitung“. 25.– 

131 HEINZE, G. A.: Sancta Caecilia. Dramatisches Gedicht in zwei Theilen 

von Henriette Heinze-Berg für Soli, Chor und Orchester. Op. 49. Clavier- 

Auszug. Mainz, Schott (PN 21715) [1875] 201 S. 4°. In OU. 75.– 

Deutsche Erstausgabe, wobei die Platten (No. 326) des Amsterdamer Verlegers 

Th. Roothaan übernommen wurden. – Der aus Leipzig stammende Komponist 

und Dirigent (1820-1904) genoß besonders in den Niederlanden großes 

Ansehen. 1850 wurde er Kapellmeister an der Oper in Amsterdam, 1853 

Leiter der Liedertafel Euterpe, 1857 der Vincentuskonzerte und 1868 des 

Kirchengesangvereines Excelsior. – Leicht stockfleckig. 

132 HEISS, H.: Dreistimmige Sentenzen nach Worten von G. Michel. 

(1949). Auslieferung: Darmstädter Musikzentrale. Lichtpause der Partitur. 7, 

(1) S. OU. 18.– 

Ohne separates Titelblatt erschienen. – 1955 bei B&H in Wiesbaden im 

Druck veröffentlicht. 

133 HENSELT, A.: Rhapsodie pour le Pianoforte. Oeuv. 4. Deprimé du 

Supplément artiste de la nouvelle Gazette musicale. Dresde, C. F. Meser (PN 

168 nur auf der Titelseite) [1838] 7 S. qu-fol. 60.– 

Seltene erste selbständige Ausgabe, mit farbigem Schmucktitel in Lithographie. 

– Mit mehrfachem Besitzstempel des Hornisten „Josef Suttner Großh. 

Bad. Kammermusiker Karlsruhe i. B.“; vgl. Hans Pizka, „Josef Suttner“, 

Tutzing 2009. – Wasserrandig, leicht stockfleckig. 

24

Nr. 135

134 HERMANN, H.: Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncell. Op. 47. 

Partitur. Bln., Simrock (VN 11512) 1900. 47 S. 4°. OU (ausgebessert). 35.– 

Dem Bildhauer „Herrn Professor Reinhold Begas gewidmet“; das Hauptthema 

des ersten Satzes beruht auf den Tönen B E G A Es bzw. b 2 e 2 g 2 a 2 es 2 , 

das des dritten Satzes auf den Tönen b 1 g 1 as 1 . – Unaufgeschnitten. 

135 (HERZ, H.): Six Galops brillans composés pour les bals de l’Opéra de 

MM. Auber, Boieldieu, Carafa, Halevy, Henri Herz, Labarre. Arrangés pour 

le Piano ... No. 1-6 (alles Erschienene). 6 Hefte. Mayence, Schott (PN 3965- 

6, 3971-4) [1834?] Zus. 5 Bll., (56) S. In den Originalumschlägen. 180.– 

Umschläge und Titelseiten mit reizvoller Umrandung und Vignette in Lithographie. 

Breitrandige Exemplare. 

136 HILLER, F.: Operette ohne Text für Pianoforte zu vier Händen. Op. 106. 

Lpz. u. Winterthur, R-B. (VN 300) [nicht vor 1871] 91 S. Neu kart. (Titelblatt 

aufgezogen). 25.– 

Umdruck der 1864 erschienenen Erstausgabe, mit ganzseitigem Widmungsblatt 

an die Erbprinzessin zu Hohenzollern. 

137 HILLER, J. A. (und J. C. STANDFUSS): Die verwandelten Weiber (und 

Der lustige Schuster), oder Der Teufel ist los, Erster (u. Zweyter) Theil. Eine 

comische Oper in drey Aufzügen, hg. v. J. A. Hiller. 2 Bde. in einem. Lpz., 

Johann Friedrich Junius 1770/71. 2 Bll., VIII, 70, (1) S.; 2 Bll., VIII, 97, (1) 

S. qu-4°. Neuer Hln. (unter Verwendung von altem Buntpapier) 1.150.– 

RISM H 5272/5276, S 4632/4633; Eitner V, 147; Hirsch IV, 1164 u. 1165. – 

Beide Teile der somit vollständig vorliegenden Oper in Erstausgabe des Klavierauszuges. 

In Typendruck. Am 28. 5. 1766 ging diese Fassung in Leipzig 

erstmals über die Bühne. Zusammen mit dem zu Hillers Operette „Lisuart“ 

(Leipzig 1768) gehört der vorliegende zu den frühesten gedruckten Klavierauszügen 

überhaupt. Wie Hiller in den Vorberichten zu beiden Teilen 

schreibt, stammen von ihm die Ouvertüre und insgesamt elf Arien; alle übrigen 

Musiknummern sind von Standfuß in der Fassung von 1752. – Jeder 

Band mit reizender Titelvignette von Geyser. Stockfleckig, gelegentlich mit 

minimalen Ausbesserungen, Randläsuren und kleine Fehlstelle im Titelblatt 

von Bd. I restauriert. 

138 HÖLLER, K.: Hymnischer Gesang für Männerstimmen oder gemischten 

Chor (gleiche Ober- und Unterstimmen) und Orchester. Opus 13. Klavierauszug 

vom Komponisten. Lpz., Leuckart (VN 9376) (1938) 17 S. OKart. 24.– 

„Komponisten in Bayern“ Bd. 50, S. 160. – Erstausgabe. 

26

Nr. 137

139 HUBAY, J.: Concerto dramatique pour Violon avec accompagnement 

d’orchestre. Op : 21. Paris, Lemoine (VN 9068, PN 9148) [1886/1887] Aufführungsmaterial 

(ohne die Partitur). 250.– 

Erstausgabe, Joseph Joachim gewidmet. – Solostimme (15 S.) und Klavierauszug 

(1 Bl., 41 S.) in Flachdruck. Orchesterstimmen in Plattendruck: 

Violine I (5 Expl.), Violine II (4), Viola (3), Violoncello (4), Violoncello u. 

Kontrabaß (4), Kontrabaß (1). Harmonie einfach. – Titelblatt/letzte Seite des 

Klavierauszuges ausgebessert. Orchesterstimmen z. T. mit Eintragungen u. 

Gebrauchsspuren. 

140 HUBER, V.: Athener Messe. Messe für Vorsänger, 4-stimm. gemischten 

Chor[,] Orgel und Schlagzeug. (dt.) Reproduktion der hs. Partitur. (20) S. 


Der Komponist lebte von 1922 bis 1970. – Beigefügt eigh. Brief m. U. (Berg, 

2. 2. 1973) von Rosina Huber, vermutlich der Witwe von Valentin Huber. In 

blauem Kugelschreiber. 

141 HUMMEL, J. N.: Grand Septuor pour le Piano-Forte seul. [Op. 74]. 

Vienne, Artaria (PN 2629) [ca. 1820] 1 Bl., 45 S. qu-fol. 45.– 

Zimmerschied S. 114. – Spätere Ausgabe dieser Bearbeitung. 

142 –: Grand Concerto pour le Piano-Forte ... Oeuv. 89 ... sans Accomp. 

Lpz., Peters (PN 1594) [um 1820] 57 S. qu-fol. Pp. (Rücken durch Leinenstreifen 

ersetzt) 95.– 

Zimmerschied S. 133. – Erstausgabe der Solostimme. – Dieses Konzert gehört 

mit zum Höhepunkt des Schaffens von Hummel. „Ein solider Ausbildung 

sich befleißigender Klavierspieler sollte das fleißige Studium ... nicht umgehen“ 

(Ruthardt S. 110). – Erstes und letztes Blatt unschön ausgebessert. 

143 –: Rondo brillant ... Oeuv. 98. arrangé pour le Pianoforte á quatre mains 

par F. Mockwitz. Lpz., Peters (PN 1951) [1827] 31 S. fol. 65.– 

Zimmerschied S. 143. – Frühe Ausgabe der Bearbeitung. – Leichte Gebrauchsspuren. 

144 –: Romanze und Rondo alla spagniola für das Pianoforte zu vier Händen. 

113tes Werk. Arrangirt von Carl Czerny. Wien, Haslinger (PN 5606) [1831] 

1 Bl., 31 S. qu-fol. 75.– 

Zimmerschied S. 170. – Erstausgabe der Bearbeitung des 2. und 3. Satzes aus 

dem Klavierkonzert op. 113. – Mit zwei Seiten Verlagsverzeichnis bei Haslinger 

erschienener Werke von Hummel. 

145 –: Gesellschafts Rondo in D-dur. für das Piano-Forte allein. 117tes 

Werk. Wien, Haslinger (PN 5641) [1831] 1 Bl., 21 S. 80.– 

Zimmerschied S. 176. – Erstdruck der Bearbeitung. – Geringfügig stockflekkig. 

28

146 –: Gesellschafts-Rondo (in D-dur.) für das Pianoforte zu 4 Händen. 

117tes Werk. Arrangirt von Carl Czerny. Wien, Haslinger (PN 5644) [1831?] 

31 S. qu-fol. Kart. d. Zt. 115.– 

Zimmerschied S. 176. – Vermutlich Erstausgabe dieser Fassung. – Gering 

stockfleckig. 

147 –: Grand Rondeau Brillant pour le Piano-Forte. Oeuvre 126. Vienne, 

Haslinger (PN 6790) [vor März 1835] 1 Bl., 21 S. 70.– 

Zimmerschied S. 187. – Erstausgabe dieser Fassung. – Geringfügig stockfleckig. 

148 IM VOLKSTON. [1. Sammlung]. Moderne Volkslieder komponiert für 

Die Woche. Bln., August Scherl 1903. 47 S. OU. 28.– 

3. Sonderheft der „Woche“. – Schöne farbige Umschlagillustration im Jugendstil, 

entworfen von A. Knab. Titelblattzeichnung von Hans Thoma 

(Karlsruhe). „Zum Geleit“ von J. Joachim, E. Humperdinck u. K. Krebs, mit 

ihren faks. Unterschriften. – Enthält 31 eigens für dieses Heft geschaffene 

Lieder für Singstimme und Klavier von d’Albert, L. Blech, I. Brüll, F. Gernsheim, 

E. Humperdinck, R. Kahn, W. Kienzl, H. Pfitzner, K. Reinecke, M. 

Schillings, L. Thuille, S. Wagner, H. Zumpe u. v. a. – Der Umschlag und die 

letzten Seiten leicht wasserrandig. 

149 IM VOLKSTON. II. Sammlung. Moderne Preislieder komponiert für 

Die Woche. Bln., August Scherl (o. VN) 1903. 49 S. OU. 40.– 

5. Sonderheft der „Woche“. – Schöne farbige Umschlagillustration und 

Titellithographie im Jugendstil, beide entworfen von Franz Stassen. – Enthält 

30 eigens für dieses Heft geschaffene Lieder für Singstimme und Klavier von 

Breu, G. Fischer, J. P. Gotthard, V. Hollaender, Lorenz, Mohr, O. Straus, E. 

v. Strauss, H. Zilcher u. v. a. – Umschlag und Titelseite leicht stockfleckig. 

150 IM VOLKSTON. 3. Sammlung. 30 moderne Preislieder komponiert für 

Die Woche. 1.-10. Tausend. Bln., August Scherl (o. VN) 1904. 47 S. OU. 


6. Sonderheft der „Woche“. – Schöne farbige Umschlagillustration und Titellithographie 

im Jugendstil, beide entworfen von Franz Stassen. – Enthält 

eigens für dieses Heft geschaffene Lieder für Singstimme und Klavier von H. 

Anderson, M. Ansorge, M. Grabert, H. Knaak, F. Rosenthal, R. Sternfeld, E. 

Wintzer, H. Zumpe u. v. a. – Umschlag stockfleckig, Inhaltsverzeichnis u. 

zweites Umschlagblatt etwas wasserrandig. 

151 JACHET de Mantua: Missa ad imitationem moduli, Surge Petre ... cum 

sex vocibus. Faksimile der Ausgabe Paris 1557. Köln, Becker 2001. 16 Bll. 

4°. OU. 10.– 

29

152 (JOBIN, B.): Das Erste Buch Newerleßner ... Lautenstück ... Faksimile 

der Ausgabe Straßburg 1572 (RISM J 546 / SD 1572 12 ). Köln, Becker 1996. 

50 Bll. 4°. 20.– 

Lautentabulatur. – Komponisten: J. Arcadelt (2), T. Crequillon (3), A. Ferabosco 

(2), O. Lassus (19), A. Scandelli, P. Verdelot, A. Willaert, St. Zirler. 

153 (–): Das Ander Buch Newerleßner ... Lautenstück ... Faksimile der Ausgabe 

Straßburg 1573 (RISM J 547 / SD 1573 24 ). Köln, Becker 1996. 30 Bll. 

4°. 15.– 

Lautentabulatur. – Komponisten: B. Jobin, N. Rans. 

154 JUNGMANN, A.: Zwei Hirten-Idyllen für das Pianoforte. Op. 111. No. 

2. Die Heimkehr am Abend. Breslau, Hainauer (PN 126) [1858] 7 S. OU. 


Mit großer Titelvignette. – Wasserrandig. 

155 KALLIWODA, J. W.: Quatre Walses et Quatre Galops brillantes composés 

et arrangés pour le Piano. Œ: 46: N o 1. Quatre Walses. Amsterdam, Guido 

(o. VN) 1834. 7 S. – In Lithographie. 35.– 

156 KANNE, F. A.: Scene: Ich küsse dich, o Schleyer! aus der Oper: Die 

Geisterinsel, mit deutschen u: italiänischen [!] Text. Lpz., Hoffmeister et 

Kühnel (Bureau de Musique) (PN 169) [1803] 7 S. qu-fol. 100.– 

MGG2P (Bd. 9, Sp. 1454) nennt 1802 als Kompositionsdatum für die vorliegende 

„Scene“ nach einem Text von F. W. Gotter (nach Shakespeares 

„Sturm“). – Für Singstimme und Klavier. – Kanne zählte seit 1819 zum engeren 

Freundeskreis Beethovens. Zeitgenössischen Einschätzungen zufolge habe 

er gerade in seinen frühen Vokalkompositionen „ein nicht zu verkennendes 

Talent und lebendiges Gefühl zu Tage gelegt“ (AMZ 6, 1804, Sp. 659). – 

Stärker stockfleckig u. wasserrandig, eine Ecke ergänzt, Randläsuren. 

157 –: Der stille Geist. Gedicht von Böhlendorf ... Joseph Dalléra von den 

Verlegern gewidmet. Lpz., Hoffmeister & Kühnel. Musikalisches Bureau 

(PN 182) [1803] 11 S. qu-fol. 115.– 

MGG2P, Bd. 9, Sp. 1454. – Für Singstimme und Klavier. – Breitrandiger Abzug, 

allerdings stärker stockfleckig. 

158 KAULICH, J.: Oesterreichischer Kronprinzen-Marsch für das Pianoforte. 

Op. 42. Wien, Glöggl (PN 596) [1859?] 5 S. – Titelseite knapp beschnitten. 


159 KELZ, J. F.: Sechs Leichte Variationen über die Favorit Allemande aus 

dem Ballet, die glückliche Rückkehr für Piano-Forte und Flöte obligat. Bln., 

Schlesinger (PN 176) [um 1816] Klavierstimme. 5 S. qu-fol. 45.– 

30

Ledebur S. 277ff. – Erstausgabe. – Das Ballett, von J. A. Gürrlich komponiert, 

war am 1. 8. 1814 in Berlin uraufgeführt worden. – Ohne die Flötenstimme. 

– Stockfleckig. 

160 KERLE, J. de: Quatuor missæ ... quarum una quatuor, reliquæ vero 

quinque vocibus concinendæ: adiuncto in fine Te Deum laudamus. Faksimile 

der Ausgabe Antwerpen 1582. Köln, Becker 2001. 2, XXII, XXII, XXIII, 

XXIX, XIII Bll. 4°. Kart. – Drei Bll. der vierten Messe verbunden. 28.– 

161 KIEL, F.: Humoresken für das Pianoforte zu vier Händen. Op. 42. Bln., 

Simrock (PN 244) [vor Dez. 1866] 21 S. 35.– 

Erstausgabe. – Gebrauchsspuren, stockfleckig. 

162 KILL, I.: Deux Polonoises pour le Piano Forte. Op: [97]. Bonn, Simrock 

(PN 2600) [ca. 1828] 9 S. 30.– 

163 KIPPER, H.: Trauer-Marsch auf den Tod Kaiser Wilhelm I. Für Klavier. 

Köln, Tonger (VN 4058) [1888] 7 S. (Falz m. Papierstreifen). – Titelseite 

stockfleckig. 15.– 

164 KNAB, A.: Junges Deutschland. Rudolf G. Binding. Mainz, Schott (VN 

33927) 1933. 1 S. 8°. 15.– 

„Heraus, wir Jungen! Deutschland ruft! ...“ für Instrumente und Singstimmen. 

165 KNECHT, F. J.: III Serenades pour Guitarre & Flûte ou Violon dediées á 

[!] son ami Frederic Striker. Mayence, Schott (VN 1202) [ca. 1818] 11 S.; S. 

3-8 (von ?); S. 1-4 (von ?). OU. 75.– 

Seltene, gut erhaltene Inkunabel der Lithographie. Die Stimmen der Flöte 

und der Violine unvollständig. – Der Umschlag leicht stockfleckig und etwas 

angestaubt sowie mit minimaler Schadstelle. 

166 [KNECHT, J. H.]: Choralbuch zu dem Gesangbuche für die protestantische 

Gesammt-Gemeinde des Königreichs Baiern, enthaltend 192 theils alte, 

theils neue vierstimmige Melodieen, nebst einem Anhange. Im Verlage der 

allgemeinen protestantischen Pfarr-Wittwen-Kasse. Sulzbach, In Commission 

der Seidel’schen Buchhandlung 1820. VIII (von XII), 319 S. qu-4°. Ldr. 

d. Zt. (mit stärkeren Altersspuren) 150.– 

BSB-Musik Bd. 9 S. 3366. – „... Die Melodieen von Knecht sind mit Gefühl 

und Popularität gesetzt, ergreifen darum das Herz und werden auch von ungebildeten 

Ohren leicht aufgefaßt ...“ (aus dem „Vorbericht“). – In Lithographie. 

Buchblock ordentlich erhalten; fingerfleckig. Notenteil u. Register vollständig. 

31

167 KÖHLER, CHR. L. H.: Compositions de Salon (sans Paroles) pour le 

Piano. Opus 1. Lpz., chez Gustave Brauns (o. PN) [1844] 21 S. – Stockflekkig, 

Randeinrisse ausgebessert. 25.– 

168 KORNGOLD, E. W.: Sonate für Violine und Klavier. Op. 6. Mainz, 

Schott (VN 29885) 1913. 19; 65 S. Falz der Klavierstimme mit Leinenstreifen, 

das leicht schadhafte erste Blatt des OU aufgezogen. 35.– 

J. Korngold, „Die Korngolds in Wien“, S. 359. – Erstausgabe. Artur Schnabel 

und Karl Flesch gewidmet. Umschlagzeichnung von Bruno Héroux 

(1868-1944). 

169 KREUTZER, R.: Introduction et Marche de l’Opera Lodoiska ... arrangées 

pour Piano Forte par le B. N. et K * T. Vienne, Bureau d’Arts et 

d’Industrie (PN 125) [1803] 7 S. qu-fol. 75.– 

RISM KK 2136a. – Bearbeiter ist Nikolaus Frh. von Krufft (1779-1818), ein 

Beamter der Geheimen Hof- und Staatskanzlei in Wien und Kompositionsschüler 

von J. G. Albrechtsberger. 1815 weilte er mit Fürst v. Metternich in 

Paris. 

170 –: Ouverture de Lodoiska arrangée à quatre mains pour le Piano Forte. 

Bonn et Cologne, Simrock (PN 59) [1813] 11 S. qu-fol. 50.– 

RISM K/KK 2096. – Ouvertüre zu der von Rodolphe Kreutzer nach einem 

Text von Dejaure geschaffenen Oper. Der Komponist war auch an einem 

gleichnamigen Opern-Pasticcio aus Werken von Cherubini, Storace u. a. 

beteiligt. Als Kommissionäre werden die Verlage Meysel in Leipzig und Gayl 

& Hedler in Frankfurt/Main genannt. – Leicht fleckig. 

171 KRISPIN, P.: Romance variée pour le Piano. Vienne, Glöggl (PN 484) 

[1853] 9 S. (Falz m. Papierstreifen). – Stärker stockfleckig. 18.– 

172 KROLL, F.: Andante mit Variationen für das Piano-Forte ... Franz Liszt 

... gewidmet. Wien, Haslinger (PN 10,577) [1847] 15 S. 40.– 

Franz Kroll war Schüler von Liszt. 

173 –: Skizzen für das Piano-Forte. Wien, Haslinger (PN 10,564) [1847] 16 

S. 30.– 

174 KRUFFT, N. Freiherr v.: Variations pour le Piano-Forte Sur l’Air de 

l’Opera Tancredi: Di tanti palpiti. Wien, Mechetti (PN 454) [1817] 21 S. qufol. 


Weinmann (Mechetti) S. 15. – Leicht stockfleckig. 

175 –: Variations sur un Air tirolien connu ... pour le Piano-Forte ... dédiées à 

Mademoiselle Fanny de Haan. Vienne, Mechetti (PN 58) [1812] 11 S. qu-fol. 

– Weinmann (Mechetti) S. 3. 50.– 

32

Nr. 180 

176 KÜCKEN, F. W.: [Kopftitel:] The Maid of Judah or The Jewish Maiden. 

Das Mädchen von Judah. [Op. 34 Nr. 2]. (dt./engl.) Milwaukee, H. N. Hempsted 

(o. PN) [nicht vor 1853] 5 S. 4°. 40.– 

Aus „A choice selection of beautiful songs“ für Singstimme und Klavier. – 

„Henry N. Hempsted, seit 1849 als Klavierlehrer tätig, eröffnete 1850 ein 

Musikgeschäft, aus dem ein Musikverlag hervorging (u. a. erschien hier die 

Zeitschrift Musical Echo), der zum größten Unternehmen im gesamten Nordwesten 

der Vereinigten Staaten wurde“ (James Deaville in MGG2S, Bd. 6, s. 

v. „Milwaukee“, Sp. 294). – Dokument zum amerikanischen Musikverlagswesen. 

177 (KÜHNAU, J. CHR.): Alte und neue Choralgesänge, vierstimmig ausgesetzt. 

2. Aufl., hg. v. J. F. W. Kühnau. Bln., im Verlag des Herausgebers 

1817. XII, 216, (1) S. qu-4°. Hldr. d. Zt. (Rücken schadhaft, berieben, im 

Bund gelockert) 195.– 

RISM K 2947; Eitner V, 465; Lebedur S. 305. – „Da man mir nur aufgetragen, 

für so ein richtiges und brauchbares Choralbuch zu sorgen, so habe ich 

33

[Kühnaus] Choräle recommandirt mit der Versicherung: dass zu diesem Gebrauch 

kein besseres noch in der Welt sei“ (Kirnberger). Der Titel hat bis 

1825 fünf Auflagen erlebt. Typendruck. Mit dem Porträt des Herausgebers 

als gestochene Titelvignette (Stäglich pinx. Meyer sc.). – Mit Leerseiten 

durchschossenes Exemplar. 

178 (–): Alte und neue Choralgesänge, vierstimmig ausgesetzt. Fünfte verbesserte 

Auflage. Bln., Lischke (VN 1700) 1825. 2 Bll., 219 S. qu-4°. Hldr. 

d. Zt. (berieben, Ecken u. Kanten bestoßen) 95.– 

Titelseite mit einem gestochenen Porträt-Medaillon des Herausgebers. – Zu 

Beginn und am Schluß wenige Bll. leicht knittrig; Titelei fleckig. 

179 KUHLAU, F.: Ausgewählte Compositionen. a. für Pianoforte solo. Heft 

1. Op. 20. 3 Sonatinen in C. G. F. Heft 3. Op. 55. 6 leichte, progressive 

Sonatinen mit Fingersatz. Heft 4. Op. 59. 3 leichte Sonaten in A. F. C. als 

Folge von Op. 55. Drei Hefte in einem Band. Wolfenbüttel, Holle (VN 131, 

142, 200) [nach 1838] 21; 26; 25 S. Hln. (berieben) 45.– 

Fog S. 34, 64-65, 67-68. – In Typendruck. – Die ersten Seiten von Heft 1 und 

das 4. Heft leicht stockfleckig. 

180 KULLAK, TH.: Les Fleurs animées. Peintures musicales pour le Piano. 

Op. 57. No. I (II, V, VII). Vier Hefte in einem. Lpz., Peters (PN 3349, 3354, 

3353, 3355) [1850] je 1 Bl., 9 S. (Falz erneuert) 175.– 

Jedes Heft mit einer anderen hübschen handkolorierten Titelvignette und der 

ganzseitigen Widmung „A Son Altesse Royale Madame la Princesse Charlotte 

de Prusse“, ebenfalls handkoloriert. – Vereinzelt stockfleckig. 

181 –: Hommage à ... Madame la Princesse Frédéric Guillaume de Prusse. 

Op. 103. No. 1 u. 2 (von 3). Bln., Schlesinger (PN 4700/4701) [1858] 11; 11 


Zwei Klavier-Kompositionen des preußischen Hofpianisten. No. 1: „L’étoile 

du matin“. No. 2: „Vergissmeinnicht“. Beide Hefte mit gestochenem Ziertitel. 

– Eintragungen in Blei. 

182 LABITZKY, A.: Traum der Sennerin. Idylle für kleines Orchester. Op. 

45. Ausgabe für Pianoforte zu zwei Händen. Hbg., Hugo Pohle (VN 498) 


„Dedié à Madame Tolstoy née princesse Galitzine.“ 

183 (LAJARTE, TH. de): Airs à danser de Lulli à Méhul. Transcrits d’après 

les manuscrits originaux de la Bibliothèque de l’Opéra de Paris. Paris, 

Durand (VN 2107) [1875] 3 Bll., 139 S. 4°. Flexibler Ldr. d. Zt. (unteres 

Kapital schadhaft) 30.– 

34

Nr. 181 

184 LAMENTATION – Piissimæ ac sacratissim� lamentationes Ieremi� Prophet�, 

nuper a varijs auctoribus composit� pluribus vocibus distinct�. Faksimile 

der Ausgabe Paris 1557 (RISM SD 1557 7 ). Köln, Becker 2001. 22 Bll. 


Komponisten: J. Arcadelt (3), Carpentras (2), C. Festa, A. Févin (3), C. de 

Sermisy. 

185 LANDRY, A.: 6 Morceaux très faciles pour piano à 4 mains. Nr. 1 u. 3. 

Mainz, Schott (VN 28100.1/3) [ca. 1912] 5; 5 S. 20.– 

Nachdruck der Erstausgabe von 1907. – Mit farbig illustrierten Titelseiten. 

186 LANNER, A. J.: D’ersten Gedanken. Walzer für das Pianoforte. Op. 1. 

Wien, Spina (PN 9726) [nicht vor August 1853] 11 S. qu-fol. 100.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 235. – Variante oder Titelauflage der 

bei Hofmeister im August 1853 angezeigten Erstausgabe der frühesten Komposition 

von August Joseph Lanner. – Der Sohn Joseph Lanners war schon 

35

als neunjähriger Knabe im Sommer 1843 mit dem weiland Lannerschen Orchester 

aufgetreten. Doch erst nach sorgfältiger Ausbildung veröffentlichte 

er seine ersten Werke. Dem hoffnungsvollen jungen Komponisten war jedoch 

keine lange Wirkungszeit vergönnt: ein Lungenleiden warf den 21jährigen 

1855 aufs Kranken- und Totenbett. – Reichverziertes Titelblatt in Lithographie. 

– Geringfügig fingerfleckig. 

36 

Nr. 186 

187 –: Themis-Strahlen. Walzer für das Pianoforte ... den ... Hörern der 

Rechte an der hiesigen Hochschule ... gewidmet. 147 stes Werk. Wien, Mechetti 

(PN 3230) [1840] 11 S. qu-fol. 115.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 94; Krenn S. 111. – Erstausgabe. – 

Ziertitel rot lithographiert (Steindr. v. Rauh). – Titelblatt minimal fleckig. 

188 –: Les Adieux. Walzer für das Piano-Forte zu 4 Händen. 185 tes Werk. 

Wien, T. Haslinger (PN 8482) [Jan. 1842] 19 S. qu-fol. 75.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 56; Krenn S. 117; Weinmann S. 17; 

Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger 2) S. 132. – Erstausgabe dieser 

Fassung. – Stockfleckig, schmaler Wasserrand. 

189 LAUSKA, F.: Favorit Lied Heisse stille Liebe schwebet mit Begleitung 

des Claviers. Braunschweig im Musikalischen Magazine auf der Höhe (PN 

587) [ca. 1811] 3 S. qu-fol. 125.– 

Der aus Brünn stammende Lauska (1764-1825), ein „vorzüglicher Claviervirtuose 

und gediegener Componist“ (Mendel), konnte auch als Klavierpäd-

agoge großes Ansehen erringen. Auch Meyerbeer gehörte zu seinen Schülern. 

190 LECLAIR, J.-M.: Six Concerto a tré Violini, Alto, e Basso, per Organo, 

é Violoncello ... Gravés par son Epouse ... Premiere Partie. Oeuvre VII me . 

Paris, Chez L’auteur, La V e . Boivin, Le S r . Leclerc, La V e . Roußel (o. PN) 

[um 1737] 6 Stimmhefte („On trouvera deux parties de Basse.“) 2.150.– 

RISM L 1325; Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 379; CPM 34, 336 (dat. 

[1740?]). – Vollständiger Stimmensatz der sechs Konzerte, von der Ehefrau 

des Komponisten in Kupfer gestochen. Sechs weitere Konzerte erschienen als 

op. 10. Leclair l’ainé, ein Schüler des Turiner Geigenmeisters G. B. Soumis, 

wurde „nicht zu Unrecht als geigerischer Dioskur neben Klaviermeister 

Couperin gestellt ... [er] ist einer der fruchtbarsten Tonsetzer für unser Instrument 

gewesen“ (Moser/Nösselt II, S. 79). – Sehr gut erhalten. 

191 LEWY, CH.: „Jo te voglio bene assaje“ pour le piano. Scènes napolitaines 

No. 3. Op. 8. Vienne, H. F. Müller (PN 83) [1846] 11 S. (Falz m. Papierstreifen). 

– Stärker stockfleckig. 20.– 

192 LIED – Sammelband mit circa 30 Liedern für eine Singstimme u. Klavier 

von Wilhelm Taubert, Robert Franz u. Alban Förster. Diverse Verlage 

[um 1900] Ln. 40.– 

37

Aus der Notenbibliothek des Musikhistorikers Hans Volkmann, mit dessen 

handschriftlichem Inhaltsverzeichnis. 

193 – Sammelband mit Liedern für eine Singstimme u. Klavier. Diverse Verlage: 

Hoffarth, Ries & Erler, Senff, Kistner, Richter & Hopf, Fürstner, Aibl 

[um 1900] 15 Hefte in einem Band. fol. Ln. 60.– 

Lieder von Draeseke (u. a.: Zwei Balladen op. 34), Anton Rubinstein, Humperdinck, 

Kienzl, F. Weingartner u. R. Strauss („Ich trage meine Minne“, op. 

32 No. 1; EA, 1896). – Aus der Notenbibliothek des Musikhistorikers Hans 

Volkmann, mit dessen hs. erstelltem Inhaltsverzeichnis. 

194 LIEDERBUCH – BERLIN – (Porst, J.): Geistliche und Liebliche 

Lieder, Welche ... durch Doct. Martin Luthern, Johann Herrmann, Paul 

Gerhard ... gedichtet, und die bisher in Kirchen und Schulen ... eingeführt 

worden, Nebst Einigen Gebeten und einer Vorrede von Johann Porst. Bln., 

Verlag d. Schatzischen Erben. Gedruckt in der Egerschen Buchdruckerei, 

1812. Doppelseitiges Frontispiz, 12 Bll., 795, (30) S. u. 64 S. Anhang. kl-8°. 

38

Ldr. d. Zt. (mit Prägung „1814“ u. gepunztem Dreikantgoldschnitt. Berieben, 

unteres Kapital m. kleinem Einriß). 175.– 

Im Anhang: „Geistreiche Gebete aus Johann Arnds Paradies-Gärtlein ...“. – 

Kleiner Ausriß in der Titelseite (mit minimalem Textverlust) unterlegt. – 

Enthält keine Melodien. 

195 – Lieder für Kameradschaftszwecke der Deutschen Post Osten Generalgouvernement. 

(Krakau im Oktober 1943). 1 Bl., 140 S. kl-8°. OKart. 

(fleckig). – Enthält keine Melodien. 24.– 

196 (LILIENCRON, R. v./STADE, W.): Lieder und Sprüche aus der letzten 

Zeit des Minnesanges übersetzt, für gemischten und Männerchor vierstimmig 

bearbeitet. Weimar, Böhlau (o. PN) (1854) 2 Bll., 10 S. Vorwort, 52 S. Musik. 

4°. Hldr. (Rücken u. Ecken berieben) 48.– 

Der Notenteil ist gestochen. Mit schöner Titel-Lithographie aus der Offizin 

von Friedrich Krätzschmer, mit Namenszug des Komponisten (Ernst) Klussmann, 

einem Schüler von Woyrsch und Joseph Haas. Mit Widmungsblatt für 

Carl Alexander, Großherzog zu Sachsen-Weimar-Eisenach. 

197 LINCKE, P.: Blühende Rosen. Op. 176. Bln., Apollo-Vlg. [ca. 1908] 5 

S. fol. 20.– 

Erstausgabe dieses Salonstücks für Klavier. – Paul Lincke (1866-1946) 

nannte sich den „Berlinerischsten“ unter den zeitgenössischen Berliner Operettenmachern. 

Seine Melodien haben die unverkennbare Berliner Note. 

198 –: Es war ein Traum. Elegie. Für Pianoforte. Berlin, Apollo-Vlg. (© 

1925) 3 S. – Eintragungen in Blei. 10.– 

199 –: Flimmerndes Gold. Bln., Apollo Vlg. (1920) 7 S. fol. 20.– 

Erstausgabe. – Brillantes Salonstück für Klavier zu zwei Händen. 

200 –: Fraureuther Porzellan-Püppchen. Intermezzo. Für Piano. Bln., Apollo- 

Vlg. (1925) 7 S. 20.– 

Erstausgabe mit farbiger Titelillustration. 

201 –: Frische Blumen ... [aus] Donnerwetter-tadellos! Bln., Apollo-Vlg. 

(1908) 7 S. 20.– 

Intermezzo, Musik-Einlage zu den Lebenden Bildern der Revue „Donnerwetter-tadellos!“ 

für Klavier. Mit farbiger Titelgestaltung. 

202 –: Geburtstags-Ständchen. Für Piano 2 händig. Bln., Apollo-Vlg. (1908) 


Eine seiner bekanntesten Kompositionen. – Randläsuren. 

39

203 –: Kwang Hsü. Tean Tse. Chinesischer Marsch (für Violino obligat, Violine 

1 und Klavier). Bln., Apollo (VN 331) 1902. 1; 1; 5 S. 4°/fol. 45.– 

„Seiner Majestät dem Kaiser Kwang Hsü ehrfurchtsvoll gewidmet.“ 

204 –: Siamesische Wachtparade. Bln., Apollo-Vlg. (1902) 7 S. fol. 25.– 

„Seiner Majestät Tschulalongkorn König von Siam ehrfurchtsvoll gewidmet“. 

Klavierfassung. Mit großer Titelillustration. 

205 –: Soirée intime. Bln., Apollo-Vlg. (1925) 7 S. 20.– 

„Ton-Plauderei für Pianoforte“. 

206 LISZT, F.: (R 10b Nr. 5) [Umschlagtitel:] F. Liszt. Années de Pélerinage. 

Suite de compositions. Deuxième Année. Italie. N o ... 5. Sonnette [!] 

de Petrarca N o 104. [Titel:] IV. V. VI. Tre Sonetti di Petrarca per il piano 

forte. Mayence, Schott (PN 13378.5) [1859] 7 S. OU (Falz ausgebessert). 


Themat. Verz. (Neue vervollst. Ausg.) S. 20; Raabe S. 246. – Erste Einzelausgabe 

der zweiten Fassung. Die Heftausgabe der zweiten Fassung der vollständigen 

„Deuxième Année: Italie“ war 1858 erschienen. – Titel in grüner 

Lithographie; Lorbeerblatt mit Beschriftung „Ed il suo lauro cresceva col 

suo amor per Laura“. – Gebrauchsspuren, leicht knittrig. 

207 –: (R 121) Adélaïde de Beethoven. Transcrite pour le Piano. Edition nouvelle 

et augmentée d’une grande cadence. Lpz., B&H (PN 6580) [1841] 15 S. 

(Falz m. Buntpapierstreifen) 25.– 

Themat. Verz. (Neue vervollst. Ausg.) S. 67; Raabe S. 269; Kat. Hoboken 10 

Nr. 99. – Spätere Ausgabe. – Fleckig, Einriß in der letzten Seite ausgebessert. 

208 –: (R 250) Melodies Hongroises d’après Fr. Schubert pour Piano seul. 

Cahier [hs.:] 2. Vienne, Diabelli & Comp. (PN 6959) [1840] 1 Bl., 15 S. 


Themat. Verz. (Neue vervollst. Ausg.) S. 31; Raabe S. 283; Kat. Hoboken 10 

Abb. 7 (Heft 1). – Erstausgabe dieser Bearbeitung nach dem Marsch aus 

Schuberts vierhändigem „Divertissement à l’hongroise“ op. 54 (D 818). Mit 

einer reizenden Titelvignette (Tanz- und Musikantenszene, von Dvorzack 

nach Weigl gestochen) und dem Widmungsblatt „À son excellent Ami le 

Comte Gustave Neipperg“. – Breitrandiges Exemplar; Fingersätze in Blei 

und Tinte, geringfügig stockfleckig. 

209 –: (R 414) Les Préludes. Symphonische Dichtung Nr. 3. Klavierauszug 

von E. G. Klussmann. Sikorski. 20 S. OKart. 10.– 

40

Nr. 208 

210 –: (R 417) Symphonische Dichtungen für großes Orchester. Partitur. No. 

6, Mazeppa. (nach V. Hugo). Lpz., B&H (PN 9137) [nicht vor 1871] 2 Bll., 

8, 124 S. 4°. Hln. d. Zt. 95.– 

Raabe S. 300. – Gestochene Titelauflage, gedruckt mit den Platten der 1856 

erschienenen Erstausgabe. Mit dem Gedicht von Victor Hugo und der Einleitung 

des Komponisten, jeweils französisch u. deutsch (die deutsche Übersetzung 

d. Einleitung von P. Cornelius). 

211 LOEWE, C.: Carl Loewe-Album. Berühmteste Balladen und Lieder. 4 

Bde. in einem. Bln., Kunz (VN 3140 ... 3828) [1911] Zus. 134 S. Hln. d. Zt. 


212 LÖWE, F. A. L.: Ouverture und Favorit Gesänge aus der Oper Die Insel 

der Verführung ... Im Clavier-Auszuge. Braunschweig, im Musikalischen 

Magazine auf der Höhe (PN 219 [1798?] Titelbl., S. 2-7 u. 32-38 (Schluß). 

qu-fol. 125.– 

Eitner VI, 204. – Die Uraufführung der Oper ging am 1. Juni 1797 in Braunschweig 

über die Bühne. „Er“, Löwe, „erhielt dabey als Komponist und Sän- 

41

ger vielen Beyfall ... Verschiedene Arien von Löwens Komposition sind zu 

Braunschweig im Klavierauszuge nebst der Ouverture gestochen worden“ 

(Gerber, NTL). – Zu Beginn fleckig. 

213 LOGIER, J. B.: The 19 th . A Considerably Enlarged Edition of the First 

Companion to the Royal Patent Chiroplast, or Hand-Director ... for ... the Piano-Forte. 

Dublin, Logiers Music Academy / London, J. Green (o. PN) [frühestens 

ca. 1820] 1 Bl., 41 S. (Falz erneuert) 150.– 

Die Erfindung des Chiroplasten, eines Handleiters, der die Handhaltung 

beim Klavierspiel regelt, machte Logier zum wohlhabenden Mann. Titelseite 

mit eigenhändiger Widmung und den Initialen des Autors. – Die Widmung 

stammt aus dem Jahr 1845, wohingegen merkwürdigerweise diese Ausgabe 

(„The 19 th . A Considerably Enlarged Edition“) in CPM (36 S. 139) mit 1867 

angezeigt wird, allerdings mit der Verlagsangabe Cramer & Co. – Beigefügt 

Vorwort zur 18. Auflage. (2) S. 4°. 

214 –: New Edition. 12 th Sequel to the First Companion to the Chiroplast 

consisting of Instructive Lessons fingered for the Piano Forte. Dublin, 

Published by the Author (o. PN) [nach 1815] 31 S. (Falz erneuert) 120.– 

42

Titelseite mit eigenhändiger Widmung des Autors und dessen Initialen. – Die 

letzten Seiten mit schmalem Wasserrand, rechter Rand der allerletzten Seite 

mit kleinem Papierverlust unter geringfügiger Texteinbuße (unterlegt). 

215 LORTZING, A.: (LoWV 38) Czaar und Zimmermann oder Die beiden 

Peter. Komische Oper in drei Akten. Für das Pianoforte zu 4 Händen eingerichtet 

von F. L. Schubert. Lpz., B&H (PN 6351) [nicht vor 1871] 143 S. qufol. 

Kart. (das leicht schadhafte erstes Blatt des OU aufgezogen) 75.– 

Capelle S. 145. – Titelauflage der im Januar 1840 erschienenen Erstausgabe. 

– Leicht stockfleckig, kleine Randeinrisse in der letzten Seite ausgebessert. 

216 MÄRSCHE – Original Märsche der verbündeten Mächte für das Piano- 

Forte. Wien, chem. Druckerey (VN 2159) [1814] 13 S. fol. 175.– 

Seltene Inkunabel der Lithographie. – Stockfleckig. 

217 – Sammlung der beliebtesten Militairmärsche der Königl. Preuß. Armee 

... arrangirt für das Pianoforte von Neithardt etc. ... dem Prinzem George von 

Cumberland ... gewidmet von der Verlags-Handlung. Heft VIII (u. IX). Bln., 

Schlesinger (PN 1910/1911) [1837] 17; 10 S. 125.– 

43

Märsche von Spontini aus Fernand Cortez, Olimpie, La Vestale, Lalla Rûkh 

und Alcidor. – Wasserrandig. 

218 – Six grandes Marches favorites pour le Piano Forte composées par 

differens auteurs. Cah: I. Bonn et Cologne, Simrock (VN 2) [nicht vor 1839] 


In Lithographie. – Märsche aus Opern von Mozart, Spontini, Rossini u. a. 

219 MAGNIFICAT – Canticum Beatæ Mariæ Virginis (quod Magnificat inscribitur) 

octo modis á diversis auctoribus compositum. Faksimile der Ausgabe 

Paris 1557 (RISM SD 1557 8 ). Köln, Becker 2001. 26 Bll. OU. 12.– 

Komponisten: J. Arcadelt, P. Cadéac, P. Certon, C. Goudimel, D. Leschenet, 

J. Maillart (2) und C. de Sermisy. 

220 MAHLER, G.: Des Knaben Wunderhorn. Lieder f. eine Singstimme m. 

Orchesterbegl. I/II (dt./engl.). (Taschen-) Partitur. Philharmonia/UE (1954). 

kl-8°. 12.– 

221 –: Das Lied von der Erde. Eine Symphonie für eine Tenor- und eine Alt- 

(oder Bariton-) Stimme und Orchester (nach Hans Bethges „Die chinesische 

Flöte“). Partitur. Wien, UE (VN 3392. 3637) (1912) 146 S. gr-8°. OU (schadhaft). 


Vondenhoff Nr. 3559. – Erstausgabe der Studienpartitur. 



Flöte“). Partitur. Wien, UE (VN 3392. 3637) (1912) 146 S. gr-8°. OU (stockfleckig). 


Vondenhoff Nr. 3559. – Erstausgabe der Studienpartitur. Späterer Umschlag 

mit Druckvermerk „I. 1925“ und englischem Text. 

223 –: Das Lied von der Erde. Eine Symphonie. (Studien-) Partitur. Wien, 

UE (1922). 146 S. gr-8°. (Gebrauchsspuren, Umschlag stärker fleckig). 18.– 

224 –: Das Lied von der Erde. Eine Symphonie. (Studien-) Partitur. Wien, 

UE (1936). 146 S. gr-8°. In OU. – Tadellos erhalten. 25.– 

225 –: Das Lied von der Erde. Partitur (Revidierte Ausgabe). UE 1964. 4°. 

OKart. – Mit dem Revisionsbericht v. E. Ratz. Sämtliche Werke Bd. IX. 24.– 

226 –: The Song of the Earth (Das Lied von der Erde). A Symphony for Tenor, 

Contralto (or Baritone) and Orchestra. Words after old Chinese Poems. 

English translation by Steuart Wilson. Orchestral Score. (dt./engl.) New 

York, Boosey & Hawkes (VN 8905) (1942) VII, 159 S. Hln. (erstes Blatt des 

OU aufgezogen) 65.– 

44

Die Eintragungen in Blei und mit Farbstift stammen von dem österreichischen 

Kapellmeister Wilhelm Loibner (1909-1971), einem Schüler von Clemens 

Krauss, der u. a. Chefdirigent des NHK-Orchesters in Tokyo war. 



Flöte“). Klavierauszug mit Text von J. V. v. Wöss. Wien, UE (VN 3391) 

1913. 99 S. 4°. Hln. (Kapitale u. Ecken berieben) 35.– 

Frühe Ausgabe. Notentext identisch mit dem der Erstausgabe. – Mit eigh. N. 

und Besitzstempel des Dirigenten Erich Böhlke (1895-1979). 

228 –: dto. ebd. (VN 3391) (1913) 99 S. OU. – Umschlag 1920 gedruckt. 


229 –: Lieder nach Texten von Friedrich Rückert f. eine Singstimme mit Klavier. 

[Ffm.], Kahnt (VN 9254) (1984). XIX, 19 S. 4°. 18.– 

G. Mahler. Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe Bd. XIII, 4. 

230 –: Sieben Lieder aus letzter Zeit. (dt./engl.). (Taschen-) Partitur. Philharmonia/Kahnt 

(1923). kl-8°. 8.– 

231 –: Erste Symphonie D-Dur. (Studien-) Partitur. Wien, UE (1945). 171 S. 

gr-8°. 20.– 

232 –: Symphony No. 1. Score. Wien, UE (o. VN) (1952) 1 Bl., 171 S. 4°. 

Ln. 24.– 

Studienpartitur, verkleinertes Notenbild der Dirigierpartitur. Mit Besitzvermerk 

des Dirigenten Richard Kraus (1902-1978). 

233 –: Symphonie Nr. 1. Partitur (Revidierte Ausgabe). Budapest, Editio Musica 

(VN U. E. 2931) 1967. 2 Bll., 171 S. 4°. 24.– 

G. Mahler, Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe Bd. I. – Mit dem 

Revisionsbericht von E. Ratz. Ausgabe für die früheren Ostblock-Staaten. 

234 –: Erste Symphonie in D Dur. Klavierauszug zu vier Händen von Bruno 

Walter. Wien, UE (VN 947) [1904] 83 S. – Erstausgabe (in späterem 

Umschlag aus dem Jahr 1914). 75.– 

235 –: Zweite Symphonie in C Moll. Partitur. Wien, Weinberger (VN 1) 

[nicht vor 1909] 209 S. gr-8°. Hln. (oberes Kapital eingerissen, der beriebene 

OU aufgezogen) 25.– 

Titelauflage der 1897 bei Friedrich Hofmeister in Leipzig erschienenen Erstausgabe. 

„In die ‚Universal-Edition‘ aufgenommen“. 

45

236 –: Zweite Symphonie C-Moll. (Studien-) Partitur. Wien, UE (1935). 209 

S. gr-8°. 25.– 

237 –: Symphony No. 2. C minor. London, Boosey & Hawkes (o. VN) 

(1942) 209 S. 4°. Hldr. 35.– 

Vorgebunden eine Analyse der Symphonie von Fritz Stiedry. (engl./span.) 

ebd. 1944. 6 S. 4°. 

238 –: Symphony No. 2. Score [Studien-Partitur] London, UE (1955). 1 Bl., 

209 S. gr-8°. 20.– 

239 –: Symphonie Nr. 2. Partitur. Wien, UE (VN 13821) (1971) 3 Bll., 209 

S. 4°. OKart. 25.– 

Sämtliche Werke, Krit. Gesamtausgabe, Bd. II. – OKart. mit Druckvermerk 

„W I/75“. 

240 –: Zweite Symphonie in c moll. Klavierauszug zu vier Händen arrangiert 

von Bruno Walter. Wien, UE (VN 949) [ca. 1904] 95 S. 4°. 100.– 

Titelauflage der zuerst 1899 bei Weinberger erschienenen Bearbeitung. – 

Etwas knapp beschnitten, einige Eintragungen. – Sehr selten. 

241 –: Zweite Symphonie in c moll. Klavierauszug zu vier Händen arrangiert 

von Bruno Walter. Wien, UE (VN 949) [um 1904] 95 S. OLn. 90.– 

Titelauflage der zuerst 1899 bei Weinberger erschienenen Bearbeitung. – 

Sehr selten. 

242 –: Symphonie in C-moll No. 2. Für zwei Claviere zu vier Händen gesetzt 

von Hermann Behn. Lpz., Commissionsverlag von Friedrich Hofmeister (VN 

3) 1896. 153 S. 4°. o. OU. 125.– 

La Grange III, 1260 (Nr. 8); Kennedy S. 176. – Titelauflage der 1895 erschienenen 

Erstausgabe der Klavierpartitur, noch vor der Orchesterpartitur 

(1897) erschienen. 

243 –: Symphonie in C-moll No. 2. Für zwei Claviere zu vier Händen gesetzt 

von Hermann Behn. Lpz., Commissionsverlag von Friedrich Hofmeister (VN 

3) 1896. 153 S. fol. Kart. (Rücken m. Leinenstreifen, erstes Blatt des OU 

aufgezogen) 135.– 

Titelauflage der 1895 erschienenen Erstausgabe der Klavierpartitur, noch 

vor der Orchesterpartitur (1897) erschienen. 

244 –: Vierte Symphonie in G Dur. (Studien-) Partitur. Wien, Doblinger (VN 

31) [nicht vor 1902] 125 S. gr-8°. OU. 25.– 

„In die ‚Universal-Edition‘ aufgenommen“. In Umschlag der UE (No. 952). 

46

245 –: Vierte Symphonie in G Dur. [Studien-]Partitur. Wien, UE (VN 952) 

[1906] 125 S. gr-8°. – 2. Blatt des OU fehlt. 18.– 

246 –: Symphonie Nr. 4. Partitur. Erstausgabe der endgültigen Fassung. 

Wien, UE (VN 2944) (1963) 3 Bll., 125 S. 4°. 22.– 

G. Mahler. Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe Bd. IV. – Mit dem 

Revisionsbericht von E. Ratz. 

247 –: Symphonie Nr. 4. Partitur. Erstausgabe der endgültigen Fassung. Budapest, 

Editio Musica (VN U. E. 2944) 1967. 3 Bll., 125 S. 4°. 22.– 

G. Mahler. Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe Bd. IV. – Ausgabe für 

die früheren Ostblock-Staaten. 

248 –: Symphonie No. 5. Partitur. Lpz., Peters (VN 9015) (1904) 246 S. 4°. 

OU (Ecke des vorderen Blattes mit minimalem Papierverlust). 30.– 

249 –: Symphonie No. 5. Partitur. Neue Ausgabe. Lpz., Peters (VN 9015) 

[nicht vor 1904] 246 S. 4°. OU (staubfleckig). 22.– 

250 –: Sechste Symphonie für grosses Orchester. Lpz., Kahnt (VN 4526) 

[nach 1906] 263 S. 4°. Ln. (berieben, im Gelenk gering schadhaft) 40.– 

Titelauflage der 1906 erschienenen Erstausgabe der Studienpartitur. Aus der 

Notensammlung des Musikwissenschaftlers Wilhelm Virneisel. – Einige Eintragungen. 

251 –: Symphonie Nr. 7. Partitur (Revidierte Ausgabe). B&B 1960. 4°. 

OKart. – Mit d. Revisionsbericht v. E. Ratz. Sämtliche Werke Bd. VII. 30.– 

252 –: Achte Symphonie. Klavierauszug mit Text. Nach der Partitur bearbeitet 

von J. V. v. Wöss. Wien, UE (VN 2660, 2772, 2972) 1910. 1 Bl., 211 S. 

OU (fleckig). 75.– 

Erstausgabe. Mit Widmungsseite an Mahlers Ehefrau Alma Maria. Umschlag 

mit Druckvermerk „IV. 1911.“ – Leichte Gebrauchs- und Feuchtigkeitsspuren. 

253 –: Achte Symphonie. Klavierauszug mit Text. Nach der Partitur bearbeitet 

von J. V. v. Wöss. Wien, UE (VN 2660, 2772) [nach 1910] 211 S. 4°. 

Späterer Ln. 60.– 

Titelauflage der Erstausgabe von 1910, bereits ohne Angabe der Lithograph. 

Anstalt Eberle u. der Druckerei Waldheim. 

254 –: Achte Symphonie. Klavierauszug von Josef V. Wöss. [Wien], UE 

(VN 2660) (1937) 211 S. OU. 20.– 

Der Umschlag, dessen vorderes Blatt leicht stockfleckig ist, mit Druckvermerk 

„W V/64“. 

47

255 –: Adagio aus der Symphonie Nr. 10. Partitur. Erstausgabe der Originalfassung. 

UE 1964. 4°. OKart. – Sämtliche Werke Bd. XIa. 15.– 

256 –: Adagio aus der Symphonie Nr. 10. Partitur. Erstausgabe der 

Originalfassung. 4. Aufl. Wien, UE (VN 13880) (1977). 6 Bll., 44 S. 4°. 16.– 

G. Mahler. Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe Bd. XIa. – Mit dem 

Revisionsbericht von E. Ratz. 

257 –: Eine Konzertfassung des Entwurfs der Zehnten Sinfonie fertiggestellt 

von Deryck Cooke. New York, Associated Music Publishers / London, Faber 

(VN AMP-7001/FO273) (1976) XLVI, 193 S. 4°. OU. 40.– 

Kommentar engl.-dt. – Zu Beginn Ecke leicht bestoßen. 

258 MAILLART, J.: [Credo ...] Patrem ... cum octo vocibus. Faksimile der 

Ausgabe Paris 1557. Köln, Becker 2001. 8 Bll. OU. 8.– 

259 –: Missa ad imitationem missæ Virginis Mariæ ... cum quinque vocibus. 

Faksimile der Ausgabe Paris 1557. Köln, Becker 2001. 16 Bll. OU. 10.– 

260 –: Missa ad imitationem moduli (M’amie un iour) ... cum quatuor vocibus. 

Faksimile der Ausgabe Paris 1559. Köln, Becker 2001. 10, (2) Bll. OU. 

– Die Blätter 4 u. 7 sind doppelt vorhanden. 10.– 

261 MALLING, O. V.: 6 Fantasibilleder for Piano. Op. 16. Kjøbenhavn, 

Hof-Musikhandels Forlag (VN 1586) [1885?] 35 S. (Falz erneuert) 30.– 

Aus dem Nachlaß des dänischen Komponisten und Dirigenten Paul von Klenau, 

Schüler von Malling. 

262 MANTIA, A.: Prélude à l’Oiseau bleu de M. Maeterlinck per Pianoforte. 

Roma, Pélissier [1929?] 1 Bl., 9 S. – Mit eigenhändiger Widmung (m. N.) 

des Komponisten an den böhmischen Klaviervirtuosen Paul Weingarten 

(1886-1948). 25.– 

263 MANTIUS, E.: Drei Lieder von Otto von Deppen ... dem ... Grafen von 

Redern ... zugeeignet. Op. 5. Bln., Gröbenschütz u. Seiler (PN 158) [1835] 5 

S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen) 32.– 

Ledebur S. 341 (Ausgabe Schuberth). – Titelseite mit angestaubten Rändern 

und minimaler Rasur. Kleine Randeinrisse. 

264 MARCAILHOU, G. : Rebecca. Valse pour le Piano. Mayence, Schott 

(PN 9139) [1847] 1 Bl., 5 S. – Mit farbiger Titellithographie. 25.– 

48

265 MARCHETTI, F.: Ruy Blas. Dramma Lirico in 4 Atti di C. D’Ormeville. 

Canto in chiave di Sol con accomp. to di Pianoforte. Riduzione di G. 

Strigelli. Milano, Lucca (PN 18224) [nach 1869] 1 Bl., Porträt, 20 S. Text, 

287 S. 4°. Hldr. d. Zt. 125.– 

Der Klavierauszug wurde aus Druckbogen der gestochenen Erstausgabe von 

1869 und der wenig später hergestellten Umdruck- (bzw. Flachdruck-) Ausgabe 

zusammengetragen. Mit einem Brustbild des aus Macerata stammenden 

Komponisten (1831-1902; Originallithographie von F. Perrin). Mit seiner 

Oper „Ruy Blas“ debütierte Marchetti am 3. April 1869 am Teatro alla Scala 

in Mailand. – Gering stockfleckig. 

266 MARIN, F.: Le Retour. Rondeau Pour le Forte Piano. Bruxelles, chez 

L’auteur (o. PN) [um 1825?] 1 Bl., 9 S. 25.– 

267 MARKS, G. W.: Trois Fantaisies à quatre mains pour le Piano-Forte 

tirées des Operas de V. Bellini. Oe. 64. Suile [!] de l’Oe. 32. 3 Hefte. Lpz., 

Hofmeister (PN 2253-2255) [1838] 15; 15; 15 S. 150.– 

La Sonnambula; La Norma; I Puritani. – Jedes Heft mit reizender Titelvignette 

in Lithographie (Steindruck von Pönicke & Sohn, Lpz.). 

268 MARLE, N. de: Missa ad imitationem moduli, (Je suis déshéritée) ... 

cum quatuor vocibus. Faksimile der Ausgabe Paris 1557. Köln, Becker 2001. 

8 Bll. OU. 8.– 

269 –: Missa ad imitationem moduli (Panis quem ego dabo) ... cum quatuor 

vocibus. Faksimile der Ausgabe Paris 1559. Köln, Becker 2001. 10 Bll. OU. 


270 MARSCHNER, H.: Hans Heiling. Romantische Oper in drei Akten 

nebst Vorspiel. Vollständiger Auszug für das Pianoforte allein. (Mit Hinweglassung 

der Worte.) eingerichtet von Ferd. Stegmayer. Lpz., Hofmeister (PN 

1914) [1833] 89 S. qu-fol. Kart. (Rücken mit Leinenstreifen) 60.– 

Erstausgabe dieser Fassung. – Wasserrandig und fingerfleckig. 

271 MATTEI, T.: Le Tourbillon. Grande Valse de Concert. Op. 22. Piano à 2 

mains. Offenbach, André (VN 10236) [nicht vor 1891] 11 S. OU. 15.– 

Titelauflage der 1869 erschienenen Ausgabe. – Titelseite mit Besitzstempel 

des Hornisten „Josef Suttner Großh. Bad. Kammermusiker Karlsruhe i. B.“; 

vgl. Hans Pizka, „Josef Suttner“, Tutzing 2009. 

272 MATTHÄI, H. A.: Trois Marches Pour le Pianoforte. Lpz., B&H (VN 

1992) [1814] 7 S. qu-fol. 65.– 

Inkunabel der Lithographie. – Matthäi (1781-1835) war Erster Kapellmeister 

der Leipziger Gewandhauskonzerte. Gerber zählt ihn zu den herausragend- 

49

sten Violin-Virtuosen seiner Zeit. – Angezeigt in der AMZ XVI, 592. – Titel 

staubfleckig; Rückenstreifen. 

273 MAYER, CH.: Nouvelles Variations sur une Walse de Guillaume Tell 

pour le Piano-Forte. Lpz., Peters (PN 2440) [1834] 13 S. – Titelseite leicht 

stockfleckig. 25.– 

274 MAYSEDER, J.: Air favori du ballet de Nina avec Variations ... Op 20. 

arrangées pour le Piano Forte par Ferd. Ries. Bonn, Simrock (PN 2127) 


Hill (Ries) S. 249 (Ausgabe mit PN 1783). 

275 MÉHUL, É. N.: Joseph und seine Brüder. Oper in III Akten. Vollständig 

für’s Forte-Piano mit Hinweglassung der Singstimmen eingerichtet von M. J. 

Leidesdorf. Wien, Mechetti (PN 376) [1816] 1 Bl., 46 S. qu-fol. (Falz mit 

breitem Papierstreifen, das Wort „Vollständig“ z. T. überklebt) 65.– 

RISM M 1947; Weinmann (Mechetti) S. 11. – Erstausgabe dieser Fassung. – 

Titelseite stockfleckig und angestaubt, Einriß unterlegt. 

276 –: Ouverture de l’Opera ... La Chasse du jeune Henry arrangée à quatre 

mains. Bonn et Cologne, N. Simrock (PN 1555) [1818] 1 Bl., 17 S. qu-fol. 


Die Uraufführung der Oper „Le jeune Henri“ fand am 1. 5. 1797 in Paris 

statt. 

277 –: Heinrich IV. (La chasse du jeune Henry). Lpz., Hofmeister (PN 5780) 

[1861] 23; 23 S. 50.– 

Gestochene Ausgabe aus der Reihe „Ouverturen eingerichtet für zwei Pianoforte 

zu acht Händen von C. Burchard, H. Enke und G. M. Schmidt“. – 

Leichte Gebrauchsspuren. 

278 –: Der Schatzgräber |: Le Trésor Supposé. :| Eine Oper ... Im Clavierauszuge 

(Ouverture). Wien, Kunst- und Industrie-Comptoir (PN 258) [Aug. 

1803] 7 S. qu-fol. 32.– 

Weinmann (Kunst- u. Industrie-Comptoir) S. 229; nicht bei Eitner; RISM 

M/MM 2053. – Sehr seltene Ausgabe, die in nur sechs Exemplaren nachzuweisen 

ist. – Kleiner Wasserrand. 

279 MENDELSSOHN, L.: Amoretten. Fünf Salonstücke. Für Klavier zu 2 

Händen. Op. 103. Wien 1900. 20 S. – „Musik-Blätter“ No. 21. Mit großer Titelillustration. 


50

Nr. 267

280 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: (MWV M 13) Ein Sommernachtstraum 

von Shakspeare [!] ... Vierhändiger Clavierauszug vom Componisten. 

Op. 61. Lpz., B&H (PN 7040) [1844] 115 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (Rükken 

u. Ecken berieben) 125.– 

Wehner S. 210; Kat. Hoboken 10 Nr. 234 (Abb. 18); Mendelssohn Papers III 

Nr. 667 (Unpriced presentation copy). – Erstausgabe dieser Fassung. Mit 

eigh. Besitzvermerk der Prinzessin „Mary“ von Hannover. Titelblatt mit Papierverlust, 

unter geringfügiger Texteinbuße ausgebessert. Die ersten Blätter 

wasserfleckig. – Nachgebunden MOZART, W. A. [recte LEOPOLD]: (KV 

Anh. 293) Symphonien für das Pianoforte zu vier Händen eingerichtet. No. 

12. G dur. ebd. (PN 6559) [1842] 15 S. – Köchel 6 S. 862. Leicht stockfleckig. 

– MARSCHNER, H.: Ouverture für das Pianoforte aus der Oper: Der Bäbu. 

zu 4 Händen. Lpz., Julius Wunder (PN 76) [um 1839] 1 Bl., 21 S. 

281 –: (MWV O 7) First Concerto, for the Piano Forte, as Performed by the 

Author, at the Philharmonic Concerts. [Op. 25]. Piano Forte Part. London, 

Mori & Lavenu (PN 3013) [nicht vor 1832] 1 Bl., 29 S. (Falz erneuert) 50.– 

Wehner S. 234. – Titelauflage der in Kat. Hoboken 10 Nr. 164 und in Mendelssohn 

Papers III Nr. 344 verzeichneten Erstausgabe der Klavierstimme. – 

Titelblatt mit kleiner Rasur. Wasserrandig, Einrisse in der Titelseite und in 

der letzten Seite ausgebessert. Notendruck schlägt durch. 

282 –: (MWV P 12) Ouverture zum Märchen: von der schönen Melusine. 

[Op. 32]. Vierhändiger Klavierauszug vom Componisten. Lpz., B&H (PN 

5670) [1836] 27 S. qu-fol. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 75.– 

Wehner S. 246 (dat. 1835/1836). – Seltene Erstausgabe. Angezeigt bei Hofmeister 

im Januar/Februar 1836 und in AMZ Jg. 38, Int.-Bl. Nr. 4, April 

1836, Sp. 31. – Titelseite angestaubt, kleine Einrisse ausgebessert. Vereinzelte 

Stockflecken. 

283 MESSE – Missæ tres a Claudio de Sermisy, Ioanne Maillard, Claudio 

Goudimel, cum quatuor vocibus conditæ ... ad imitationem modulorum. 

Faksimile der Ausgabe Paris 1558 (RISM SD 1558 2 ). Köln, Becker 2001. 24 

Bll. OU. 15.– 

Claudin de Sermisy, Missa „Plurium modulorum“, Jean Maillard, Missa „Je 

suis des-heritée“, Claude Goudimel, Missa „Le bien que i’ay“. 

284 – Missæ tres a Petro Cadeac, Ioanne Herissant, Vulfrano Samin, cum 

quatuor vocibus condit� ... ad imitationem modulorum. Fotokopie der Ausgabe 

Paris 1558 (RISM SD 1558 1 ). Köln, Becker 2001. 28 Bll. OU. 15.– 

Pierre Cadéac, Missa „Les haults boys“, Jehan Hérissant, Missa „Quamdiu 

vivam soli“, Vulfran Samin, Missa „Sancti Spiritus“. 

52

285 MESSEMAEKERS, L.: Étude pour la main gauche sur le Quatuor de 

l’Opéra I Puritani de Bellini pour Piano. Op. 80. Paris, Heugel (PN 1857) 

[1863] 1 Bl., 5 S. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 35.– 

Diese Ausgabe nicht bei Sassmann („... Klaviermusik für die linke Hand 

allein“). – Stockfleckig, Randausbesserungen. BD. 

286 METHFESSEL, F.: Zwölf Lieder von Schink. Rudolstadt, Langbein und 

Klüger (o. VN) 1800 [Erscheinungsjahr radiert]. 25, (2) S. kl-4°. In Buntpapierumschlag 

d. Zt. (leicht berieben, Rücken genäht) 225.– 

RISM MM 2461b (nur 2 Expl., davon eines in Deutschland). – Erstausgabe. 

Für Singstimme und Klavier. In Typendruck. Rezension in AMZ 3, 22. 10. 

1800, Sp. 64-65. – „Wenn unter der zahllosen Menge von Liederleyereien 

mitunter so eine Sammlung erscheint, die den Freund des guten Gesangs im 

mehrerer Rücksicht befriedigt, so ist es eine wahre Freude. Die Melodie ist 

edel und ausdrucksvoll, die Klavierbegleitung bestehet nicht in modischen, 

harpeggirten Akkorden, die sehr oft mit der Melodie, wider alle Regeln der 

Harmonie, dissoniren; sondern sie unterstützt den Gesang und verstärkt den 

Ausdruck“ (Rezension Sp. 64). – Der begabte Sänger und hervorragende 

Instrumentalist konnte eine 1807 begonnene Oper „Doktor Faust“ nicht 

mehr beenden, da er bereits mit 38 Jahren an „Auszehrung“ starb. 

53

287 MEUSEL, D.: Impromptu. für Pianoforte. o. O., Selbstverlag [1895] 1 

Bl., 4 S. – In Autographie. Mit eigh. Widmung. 25.– 

288 MEYER, C. H.: Neue Taenze für das Piano-Forte. 18 te Lieferung. Lpz., 

Peters (PN 1576) [1821] 13 S. qu-fol. – Geringfügige Feuchtigkeitsspuren im 

Falz. 25.– 

289 MEYER, L. v.: Bajazeth. Air-Nationale des Turques pour le Piano. 

Oeuvre 23. Vienne, Diabelli et Comp. (PN 8008) [1844] 11 S. In OU. 35.– 

Mit Widmungsblatt an Ignaz Moscheles. – Gebrauchsspuren. 

290 MEYERBEER, G.: Dinorah oder Die Wallfahrt nach Ploërmel. (Le Pardon 

de Ploërmel). Komische Oper in drei Akten ... Klavierauszug f. Pfte. à 4 

ms. Bln., B&B (PN 4539) [1860] 201 S. Hldr. (Einband schadhaft) 45.– 

Erstausgabe dieser Fassung. – Stock- und fingerfleckig, Gebrauchsspuren. 

Mehrfach gestempelt (Exemplar aus einer Musikalien-Leihanstalt). 

291 –: Viertes Potpourri ... nach Motiven der Oper: Die Welfen und Gibellinen 

(Hugenotten). Für das Pianoforte auf 4 Hände von A. Diabelli. Wien, 

Diabelli (PN 7066) [ca. 1840] 27 S. qu-fol. Hln. (schadhaft) 45.– 

No. 289 der „Euterpe“. – Angebunden: Quatre Potpourris ... nach Motiven 

der Oper Robert der Teufel. Bln., Schlesinger (PN 3403) [ca. 1848] 15; 15; 

15; 15 S. – Gebrauchs- und Klebespuren. 

292 MONTE, PH. de: Missa, ad modulum Benedicta es. sex vocum. Faksimile 

der Ausgabe Antwerpen 1579. Köln, Becker 2001. 28 Bll. OU. 15.– 

293 MORITZ, [d. i. LORENZ, C. A.]: Zwei Streiche von Max und Moritz in 

schöne und bekannte Musik gesetzt und seinem Freunde Max gewidmet ... 

Op. 7. No. 2. Dritter Streich. Bln., Schlesinger (VN 7553, 2) [1884] 12 S. u. 2 

S. Werbung. 35.– 

Wenig spätere Ausgabe, die farbig lithographierte Titelseite „mit Genehmigung 

der Herren Braun u. Schneider und des Herrn W. Busch“ mit den bekannten 

Wilhelm-Busch-Zeichnungen illustriert. – Leichte Gebrauchsspuren, 

Besitzvermerk überklebt. 

294 MOSCHELES, I.: Studien für das Pianoforte ... bestehend aus 24 charakteristischen 

Tonstücken ... 70 s Werk. Neue vom Verfasser verbesserte 

Ausgabe. Heft I [Nr. 1-12]. Lpz., Kistner (PN 318/774) [1838] 57 S. Pp. d. 

Zt. (Rücken verblaßt u. eingerissen; erstes Blatt des OU aufgezogen) 35.– 

Themat. Verz. S. 24; „Aus Moscheles’ Leben“ II S. 350. – Text deutsch und 

französisch. „Diese Etüden dürfen unter den besten der Zeit genannt 

werden“ (Georgii). Titeltext auf blauem Strahlengrund. – Fingerfleckig, die 

ersten Seiten stockfleckig. 

54

295 MOZART, W. A.: (KV 180) Suite d’airs connus Variés pour le Clavecin, 

ou Piano-Forté. No. 10. Mio caro Adone. Offenbach, André (PN 544) 


Köchel 6 S. 193; RISM M 6952; Hirsch IV, 10; Matthäus (André) S. 240. – 

Spätere Ausgabe der sechs Variationen über ein Thema aus dem Finale zum 

2. Akt der Oper „La fiera di Venezia“ von Salieri. – Mit gestochener Titelvignette. 

– Leicht fleckig. 

296 –: (KV 296, 380) Sonates favorites pour Piano-Forté, et Violon. N o 1. 2. 

Offenbach, André (VN 1817) [1804] 26 S. qu-fol. 75.– 

Köchel 6 S. 306 u. 389; Constapel S. 142 (dat. 1803-04). – Inkunabel der Lithographie. 

– Ohne Violinstimme. 

297 –: (KV 309) Sonate pour le Forte-Piano ... N o 8. Lpz., Peters (PN 241) 

[nicht vor 1814] 15 S. qu-fol. 60.– 

Köchel 6 S. 289. – Nachdruck, hergestellt mit den Platten der 1803 bei Hoffmeister 

& Kühnel erschienenen Ausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren, kleine 

Ecke abgerissen. 

55

298 –: (KV 354) Ariette Variée ... N o I [hs. erweitert zu VI]. Bonn, Simrock 

(PN 291) [1803] 11 S. In neuem Buntpapier-Umschlag. 95.– 

Köchel 6 S. 312; RISM M 7038. – Frühe Ausgabe der zwölf Klavier-Variationen 

über die Romanze „Je suis Lindor“ von Antoine-Laurent Baudron in „Le 

Barbier de Séville“ von Beaumarchais. – Ränder stockfleckig, vereinzelt Fingersätze 

in Blei, ein Rand ausgebessert. 

299 –: (KV 354) Variations pour le Forte-Piano. N o [hs.] VIII. Lpz., Hoffmeister 

& Kühnel (PN 243) [1803] 11 S. qu-fol. 80.– 

Köchel 6 S. 312. – Früher Nachdruck der zwölf Variationen über „Je suis Linor“, 

eine Romanze aus dem „Barbier“ von Beaumarchais. – Leicht stockflekkig. 

300 –: (KV 355) Menuet, composé pour le Piano-Forté. Offenbach, André 

(VN 1907) [1804] 3 S. qu-fol. 125.– 

Köchel 6 S. 651; RISM M/MM 7159 (nur ein Expl. in Deutschland; u. a. ein 

Expl. in Wn-h); nicht in Kat. Hoboken; Constapel S. 146. – Seltene und, nach 

der bei Mollo erschienenen, früheste Ausgabe. Inkunabel der Lithographie. 

301 –: (KV 366) Ouverture de l’Opera Idomeneus ... arrangée à 4 Mains pour 

le Pianoforte par C. Klage. Bln., Schlesinger (PN 249) [1817] 11 S. qu-fol. 


Nicht in Köchel 6 ; RISM M 4237 weist nur zwei Exemplare nach. – Einzelne 

Stockflecken. 

302 –: (KV 384) Die Entführung aus dem Serail ein komisches Singspiel in 

drey Aufzügen ... Im Klavierauszuge von August Eberhard Müller. Lpz., 

B&H (o. VN) [1796] 1 Bl., 154 S. qu-4°. Neuer Pp. (mit altem hs. Titelschild) 


RISM M/MM 4248; Kat. Hoboken 11 Nr. 142. – Eine der frühesten Ausgaben 

des Klavierauszuges, hergestellt in Typendruck. – Gebräunt, stockfleckig, 

leichte Gebrauchsspuren. 

303 –: (KV 384) Die Entführung aus dem Serail ein komisches Singspiel in 

drei Aufzügen. Im Klavierauszug von A. E. Müller. Lpz., B&H (o. VN) [Jan. 

1799] 1 Bl., 108 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (berieben u. bestoßen) 315.– 

RISM M/MM 4249; Hirsch IV, 49. – Frühe, in Typendruck veranstaltete Ausgabe 

(Preisangabe: 3 Thlr. 12 Gr.). Meist zu spät datierter Klavierauszug. 

Hinweis auf den Erscheinungstermin gibt die AMZ im Int.-Blatt VIII vom 

Februar 1799, wo der Band als bereits erschienen angezeigt ist. 

304 –: (KV 384, 588, 620) (Ouvertüren zu:) Die Entführung aus dem Serail / 

Weibertreue ... Così fan tutte / Die Zauberflöte. Cöln, P. J. Simrock (VN 

190.191.192) [nicht vor 1812] 3 Hefte. 5; 4; 5 S. 100.– 

56

Seltene Ausgabe in Lithographie. – Nicolaus Simrocks Sohn Peter Joseph 

hatte 1812 eine Zweigstelle in Köln eröffnet. – Zwei Hefte mit überklebter 

Verlagsangabe. – Leichte Wasserränder. 

305 –: (KV 421) Quatuor ... arrangée [!] pour le Piano-Forte a quatre mains 

par C. D. Stegmann. N o II. Bonn, Simrock (PN 1081) [1813] 21 S. qu-fol. 


Köchel 6 (Anh. B) S. 784. – Erste Ausgabe der Bearbeitung des Streichquartetts. 

306 –: (KV 427 Nr. 14 u. passim) (13) Geistliche Arien für hohe Stimme [u. 

Klavier]. Köln, Oratoriumsverlag (VN 102) [1926] 94 S. (Ausschnitt des vorderen 

OU-Blattes aufgezogen). – „Heilige Tonkunst“, hg. v. Walter Braunfels, 

Bd. 2. – Mit Besitzvermerk des Liszt-Forschers (Peter) Raabe. 24.– 

307 –: (KV 448) Sonate pour deux clavecins ou piano-forte. Oeuvre 34 me . a 

Vienne chez Artaria & Comp. (PN 550) [1795] 16 S. qu-fol. 500.– 

Köchel 6 S. 391f; Haberkamp S. 214f (Abb. 175); RISM M/MM 6656. – Sehr 

seltener Erstdruck der Clavicembalo Primo-Stimme; allein vier der bei Haberkamp 

nachgewiesenen Exemplare liegen ohne Cemb. 2 vor. „In KV wird 

das späte Erscheinen dieser Sonate damit erklärt, daß es möglicherweise 

eine bisher verschollene Erstausgabe bei Hoffmeister in Wien gegeben habe 

...“ (Haberkamp). – Nur gering fleckig. 

57

308 –: (KV 448) Sonate pour Deux Piano-Forte. Bonn, Simrock (PN 532) 

[1807] 19; 15 S. 75.– 

Köchel 6 S. 392 („op. 53“) u. S. 922; RISM M/MM 6658 u. M 7285. – Spätere 

Ausgabe. In Band XXIV der „Oeuvres de Mozart“ erschienen. 

309 –: (KV 455) Ariette Variée. N o I [hs. erweitert in IV]. Bonn, Simrock 

(PN 290) [1803] Titelseite, S. 4-15. 50.– 

Köchel 6 S. 494 u. S. 921; RISM M/MM 7059 u. M 7265. – Spätere Ausgabe, 

vollständig. In Band IV der „Oeuvres de Mozart“ erschienen. 

310 –: (KV 455) Suite d’airs connus variés pour Piano-Forté. N o 4. Unser 

dummer Pöbel meynt &c. Offenbach, André (VN 3201) [um 1814] 11 S. 


Nicht in Köchel 6 ; RISM M 7061 (nur 1 Expl.). – Sehr seltene Inkunabel der 

Lithographie. – Titelblatt mit aufgeklebtem Firmenetikett von Steup (Amsterdam) 

und leicht fleckig. 

311 –: (KV 459) Grand Concert pour le Piano-Forte, avec les parties 

d’orchestre, on peut aussi l’executer à six parties. N o II. Bonn, N. Simrock - 

Paris, H. Simrock (PN 321) [1803] 13 Stimmen. 500.– 

Köchel 6 S. 499; RISM M/MM 5826. – Frühe Ausgabe des vollständigen Stimmensatzes 

zu dem ebenfalls als „Krönungskonzert“ bezeichneten Werk. Mozart 

soll es in seiner Frankfurter Akademie zur Kaiserkrönung Leopolds II. 

am 15. Oktober 1790 neben KV 537, dem sog. „Krönungskonzert“, gespielt 

haben. – Ausgezeichnet erhalten, breitrandig und unbeschnitten. 

312 –: (KV 466) Klavier-Conzert D moll ... bearbeitet für zwei Pianoforte 

von Ant. André mit hinzugefügter Bearbeitung des Orchesters von J. B. 

André. Op. 54. Offenbach, André (PN 2701) [nach 1873] 29; 29 S. 85.– 

Titelauflage der um 1850 erschienenen Erstausgabe dieser Fassung unter 

Verwendung der VN der Originalfassung von 1809. – Einriß im Titel ausgebessert. 

313 –: (KV 486) Ouverture (hs.:) a. d. Schauspieldirector (gedruckt:) arrangée 

à 4 mains pour le Pianoforte par W. F. Riem. Lpz., Kühnel (PN 703) 

[1808] 9 S. qu-fol. 50.– 

Köchel 6 S. 789; RISM M 4334. – Frühe Ausgabe dieser Fassung. – Wasserrandig. 

314 –: (KV 492) Ouvertura per il Clavicembalo dell’Opera Le Nozze di 

Figaro. Vienna, Artaria (PN 752) [1798] 10 S. qu-fol. 95.– 

Köchel 6 S. 546; RISM M/MM 4360 (kein Expl. in Deutschland); Weinmann 

(Artaria) S. 47. – Spätere Ausgabe. 

58

Nr. 311 

315 –: (KV 527) Don Juan. Große Oper in zwey Aufzügen. Für das Pianoforte 

allein mit Hinweglassung der Worte eingerichtet von M. J. Leidesdorf. 

Wien, Haslinger (PN 3044) [nicht vor 1826] 1 Bl., 120 S. qu-fol. Neu kart. 


Köchel 6 S. 793; RISM M/MM 4630 (nur 2 Expl., eines davon in Deutschland). 

– Seltene Titelauflage der 1819 bei Steiner erschienenen Erstausgabe 

dieser Fassung. – Kräftiger Abdruck. 

316 –: (KV 545 u. passim) (32) Ausgewählte Sonaten und andere Spielstücke 

für das Pianoforte. Unter Mitwirkung von I. Faisst u. I. Lachner bearb. u. hg. 

v. S. Lebert. 2. Aufl./Neueste rev. Aufl. 3 Bde. in 2. Stgt., Cotta (VN 29-31) 

1874/1890-91. VIII, 163 S.; 2 Bll., 159 S.; 1 Bl., 145 S. Hln. d. Zt. (ein Einband 

im Bund gelockert) 60.– 

Instructive Ausgabe klassischer Klavierwerke, 2. Abtheilung. – Bd. 3 (2. 

Aufl., 1874): Klavier zu vier Händen. 

59

317 –: (KV 575) Trio Pour le Clavecin ou Piano-Forte avec un Violon et 

Violoncello tiré d’un Quatuor. Oeuvre 27. a Vienne et a Mayance [!] chez 

Artaria Comp. (PN 403) [1792] 14; 4; 4 S. qu-fol. 275.– 

Köchel 6 S. 796; RISM M/MM 6231 (u. a. ein Expl. in Kat. Hoboken); Lesure 

(Musique imprimée avant 1800) S. 457; Weinmann (Artaria) S. 31; nicht in 

Kat. Hoboken. – Erstausgabe der Bearbeitung. – Titelblatt und ein Blatt der 

Violoncellostimme fleckig. Klavierstimme fingerfleckig und mit Eintragungen 

in Blei. 

318 MÜLLER, A. (sen.): Die fünf Sinne. Zauberposse mit Gesang und Tanz 

in 3 Acten von Hugo Merlin. Partitur. [Wien], J. B. Schreiber [um 1851] 1 

Bl., 148 S. qu-fol. Neuer Hln. m. Rückenschild u. altem hs. Titelschild. 200.– 

Stieger (Opernlexikon: Titelkatalog) S. 495; nicht bei Bauer. – In Autographie, 

sehr selten, nie im Handel erschienen. – Unerschöpflich als Komponist 

von Volksstücken, Possen, Parodien und Operetten, schrieb Adolph Müller 

senior (1801-1886) nicht weniger als 634 Bühnenwerke. Er wirkte als Kapellmeister 

am Theater an der Wien. – Titelblatt in Kopie. Einige Bll. wasserrandig, 

fingerfleckig, Randausbesserungen. 

319 –: Menschen und Uhren. Gedicht von J. G. Seidl. Eingelegt von Herrn 

Wallner, in Leipzig i. d. Posse Stadt u. Land. 1 e Musikbeilage zu der Theaterlocomotive. 

[nicht vor 1844]. 4 S. 4°. 50.– 

„Die Menschen, die hab’n akkurat wie die Uhr’n ...“ In Lithographie. Kleine 

Ecke ohne Textverlust abgerissen. – Dazu: Das Lied vom Herzen. Gedicht in 

östreichischer Mundart mit Benutzung einer alten Volksmelodie. Gesungen 

von Herrn Franz Wallner in der Posse: Stadt und Land. 3 te Musikbeilage der 

Theaterlocomotive. [nicht vor 1844]. S. 4°. – „’s Herz ist ein g’spaßig Ding 

...“ In Lithographie. – Für Singstimme und Klavier. 

320 MÜLLER-HERMANN, J.: Fünf Klavierstücke. Op. 3. Doblinger (VN 

3737) [1907] 19 S. fol. 24.– 

321 MUSIKALISCH THEATRALISCHE RUNDSCHAU für das Pianoforte 

hg. vom Kapellmeister A. M. Storch mit Beiträgen von den Herren Kapellmeistern 

C. Binder, H. Proch, F. v. Suppé u. A. E. Titl. III. Jahrgang. Wien, 

Glöggl (PN 1301-1324) [1854] 1 Bl., 201 S. (nicht vollständig) u. 11 Titelblätter. 

4°. Späterer Hln. 125.– 

Von den im Inhaltsverzeichnis aufgezählten 23 Stücken – zumeist beliebte 

Melodien aus Liederpossen und Singspielen der zuvor genannten Kapellmeister 

und Komponisten – fehlen sieben. Einige Hefte ohne separates Titelblatt. 

– Die erste und die letzte Lieferung stärker fleckig. 

60

322 MUSIKALISCHE GARTENLAUBE. Hausmusik für Pianoforte und 

Gesang. Hg. v. H. Langer. Jg. 3, Bd. 5 (Quartal 1/2: Nr. 1-26, in einem Bd.). 

Lpz. Okt. 1871 - März 1872. 2 Bll., 204 S. 4°. Hln. d. Zt. 90.– 

Seltenes Periodikum, in Typendruck. „... wird dieselbe ... in überwiegender 

Zahl gediegene ungedruckte Originalcompositionen, sowie ausgewählte 

Stücke der berühmtesten und beliebtesten Componisten der Gegenwart bringen, 

von Zeit zu Zeit jedoch auch Vorzügliches aus den Werken unserer musikalischen 

Classiker liefern ...“ 

323 (NEUSIDLER, M.): Teütsch Lautenbuch Darinnenn kunstliche Muteten, 

liebliche Italianische, Frantzösische, Teütsche Stuck, fröliche Teütsche Täntz, 

Passo e mezo, Saltarelle, und drei Fantaseien ... außgesetzt ... Faksimile der 

Ausgabe Straßburg 1574. Köln, Becker 1996. 56 Bll. Kart. – Lautentabulatur. 


324 NIELSEN, L.: Symfoni Nr. 2 i E-Dur. Op. 19. Klaverudtog for 4 hænder 

af komponisten. Kjøbenhavn & Leipzig, Wilhelm Hansen (VN 14957) 1911. 

61 S. OU (Falz m. Leinenstreifen) 42.– 

Samfundet til udgivelse af dansk musik. 2. række nr. 30. 

325 NOVÁK, V.: Trio (quasi una Ballata) für Pianoforte, Violine und Violoncell. 

Op. 27. Bln., Simrock (VN 11813) 1903. 31; 7; 7 S. 32.– 

Erstausgabe. – Gebrauchsspuren. 

326 –: Streichquartett für zwei Violinen, Viola und Violoncell. Op. 35. Lpz., 

B&H (VN K. M. 186/190) (1906) 11; 10; 10; 11 S. In späteren Originalumschlägen. 


327 OESTEN, TH.: Mon coeur. Mélodie de ... (transcrite) pour Piano et Violon 

par J. J. Almenräder. Op. 55. Bonn, Simrock (PN 5975) [1858] 5; 3 S. 

fol. OU. – Durchgehender Wasserrand. 24.– 

328 OFFENBACH, J.: Musette. Air de Ballet du 17 e . Siècle pour Violoncelle 

avec Acc t . de Piano. Op. 24. Bln., Schlesinger (VN 3200) [nicht vor 1871] 3; 


Titelauflage (Umdruck). – Titelseite tintenfleckig, Violoncellostimme mit Eintragungen 

in Blei. 

329 –: Fantaisie très facile sur Richard Cœur-de-Lion, pour Violoncelle avec 

Acc t . de Piano ad lib. Op. 69. Mayence, Schott (PN 11853) [1853] 1 Bl., 3; 7 


Sehr seltene gestochene Erstausgabe. – „Ecole du Violoncelle. Deuxième 

Partie. N o . 1.“ – Stellenweise Randläsuren. 

61

330 –: Fantaisie facile sur Jean de Paris de Boieldieu avec Acc t : de Piano ad 

lib: Op: 70. Mayence, Schott (PN 11852) [nicht vor 1871] 5; 9 S. 30.– 

Titelauflage der 1855 erschienenen Erstausgabe. – „Ecole de Violoncelle. 

Deuxième Partie. No. 2.“ – Ränder der Titelseite leicht gebräunt. 

331 PACINI, G.: L’Ultimo Giorno di Pompei. Melodramma tragico in due 

Atti. Ridotto per Piano-Forte solo dal Ant. Diabelli. Vienne, Diabelli (PN 

2742, 2684-2688, 2724-2733) [1828] 55 S. qu-fol. Hln. (Einbanddecken u. 

Kanten berieben) 75.– 

Weinmann (Diabelli) S. 186; Bauer (Opern u. Operetten in Wien) Nr. 3400. – 

Die Wiener Erstaufführung der Oper erfolgte am 18. 7. 1827. – Leicht stock- 

und fingerfleckig. 

332 (PAGE, J.): Harmonia Sacra, A Collection of Anthems in Score, selected 

for Cathedral and Parochial Churches; From the most eminent Masters of 

Sixteenth, Seventeenth and Eighteenth Centuries ... 3 vols. London, printed 

and published for the Editor 1800. 4 Bll., 240 S.; 2 Bll., 238 S.; 2 Bll., 240 S. 

fol. Hldr. d. Zt. (Einbände lädiert, Einbanddecken z. T. lose, Bezugspapier 

fehlt teilweise; Buchblock jeweils tadellos erhalten). 625.– 

RISM B II (Recueils impr. XVIIIe siècle) S. 194 (kein Exempl. in einer deutschen 

Bibl.); CPM 44 S. 47. – Umfangreiche Sammlung geistlicher Vokalmusik, 

in Kupferstich. Insgesamt sind 90 Beiträge der wichtigsten englischen 

Komponisten enthalten, u. a. von Arnold, Blow, Boyce, Croft, Greene, Purcell 

u. Wesley. Herausgeber John Page (ca. 1760-1812) wurde im Januar 

1801 als „vicar-choral of St Paul’s Cathedral“ berufen. 

333 PERI, A.: Zwei Stücke aus dem Klavierauszug zur Oper „Vittore Pisani. 

Dramma Lirico di F. Maria Piave ...“. Manuskript [um 1860?] 2 Hefte. 11; 12 

Bll. qu-4°. In goldfarben verzierten Umschlägen. 95.– 

„Scena e Duetto – Ah si come l’effluvio – per Soprano e Tenore“ und „Scena 

e Terzetto finale – Vanne mio fido“. – Aus der „Bibliothèque du Comte de 

Chambord (Henri V de France, duc de Bordeaux)“. – Die Oper wurde 1857 

in Reggio (Italien) uraufgeführt. 

334 PICK, G.: „Wiener Fiakerlied.“ Den Wiener Fiakern zu ihrem 100jährigen 

Jubiläum gewidmet. Bei dem Wohlthätigkeits-Feste (am 24 u. 25 Mai 

1885) der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft in der Rotunde vorgetragen 

von Herrn Alexander Girardi. Für Gesang u. Piano. Hbg., Cranz (VN 

26678) [1885?] 3 S. Musik, 1 S. separates Textblatt. 50.– 

Für Singstimme und Klavier. In der Klavierpartitur beginnt der Text mit „I 

führ’ zwa harbe Rappen“, im separaten Textblatt fängt er mit „Als Bua war 

i’ a Stallpage“ (der 2. Strophe) an. – Der Schauspieler und Komiker Alexander 

Girardi (1850-1918) sang das „Praterlied“ des Kaufmannes, Komponisten 

und Textdichters Gustav Pick (1832-1921) erstmals am 24. Mai 1885 auf 

einem Praterfest der Fürstin Metternich in der Wiener Rotunde. Die große 

Titellithographie zeigt Girardi vor dieser Rotunde. 

62

335 PLEYEL, I.: (B 443-45) Trois Sonates pour Clavecin ou Fortepiano 

Avec Violon et Violoncelle. Œuvre 41. Bonn, N. Simmrock [!] (PN 6) [1793] 

Klavierstimme. 44 S. qu-fol. Mit Buntpapier überzogener Pp. d. Zt. (berieben, 

im Bund lose) 150.– 

Benton Nr. 4567; RISM P/PP 3728. – Eines der frühesten Druckerzeugnisse 

des Verlages Simrock. – Ohne Violin- u. Violoncellostimme. – Leichte Gebrauchsspuren. 

336 PROCHÁZKA, J.: Májový sen. Val�ík pro Fortepiano ... [Mai-Traum. 

Walzer ...] V Praze [Prag], Jakob Fischer (PN 44) [ca. 1840] 10 S. qu-fol. 


337 PROKOFIEFF, S.: [4 Klavierstücke]. Op. 3. (Rev. M. Frey). Lpz.-Milano, 

Benjamin (VN 8313) (© 1925) 9 S. – „Neu-russische Meister ...“. Farbig 

lithographierte Titelseite. 15.– 

338 –: [4 Klavierstücke]. Op. 4. 4 Hefte. (Rev. M. Frey). Lpz.-Milano (Heft 

4: Lpz.), Benjamin (VN 8314-8315, 1319-1320) (© 1925) 3; 3; 5; 7 S. – 

„Neu-russische Meister ...“. Farbig lithographierte Titelseiten. Heft 4 in 

geringfügig kleinerem Format. 25.– 

339 –: [12 Klavierstücke]. Op. 12. No. 2. Gavotte. (Rev. M. Frey). Lpz., Benjamin 

(VN 8293) (© 1925) 5 S. – „Neu-russische Meister ...“. Farbig lithographierte 

Titelseite. 10.– 

63

340 –: II. [Klavier-] Sonate. D-moll. Op. 14. (Rev. M Frey). Lpz.-Milano, 

Benjamin (VN 8366) (© 1925) 31 S. 24.– 

„Neu-russische Meister ...“. Farbig lithographierte Titelseite. – Oberer Rand 

der Titelseite und zwei rechte Ränder leicht fleckig. 

341 –: [Flüchtige Visionen. 20 Klavierstücke. Op. 22. Moskau, Russischer 

Staatsverlag] (VN 22648) 1952. 29 S. OKart. 15.– 

342 –: III. [Klavier-] Sonate. A moll. Op. 28. Lpz.-Milano, Benjamin (VN 

8384) (© 1925) 15 S. – „Neu-russische Meister ...“. Farbig lithographierte Titelseite. 


343 –: Contes de la vieille grand’ mère pour piano. Op. 31. Lpz., Gutheil 

(VN 10303) [nicht vor 1925] 11 S. – Die ersten Seiten stockfleckig. 15.– 

344 –: Marche de l’opéra „L’amour des trois Oranges“. Op. 33. Transcription 

pour piano par l’auteur. Ed. by F. H. Schneider. Lpz., Gutheil (VN 10317) 

[nicht vor 1925] 5 S. 15.– 

345 –: [Kindermusik. 12 leichte Klavierstücke. Op. 65. Moskau] 1947. 27 S. 


346 –: (Alexander Newski. Kantate. Op. 78; Trinkspruch. Kantate. Op. 85). 

Moskau, Muzyka 1965. 4 Bll., 237 S. 4°. OHln. – Gesamtausgabe Bd. 16A. 


347 –: Eight Sonata for piano. Op. 84. Moscow, State Music Publishers (VN 

18180) 1946. 49 S. OU. 60.– 

Schlifstein (dt. Ausg.) S. 589. – Erstausgabe. 

348 RACHMANINOFF, S.: 1 er Concert pour Piano avec accompagnement 

d’Orchestre. Op. 1. [Bearbeitung für zwei Klaviere]. Nouvelle Edition. Lpz., 

Gutheil/B&H (VN A. 10301 G.) (1919) Klavierpartitur. 46; 46 S. OU. 75.– 

Bertensson/Leyda S. 403; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 529. – Vom Komponisten 

erstellte Bearbeitung. 

349 –: 2 me Suite pour deux pianos. Op. 17. Lpz., Gutheil/B&H (VN A. 8101 

G.) [nach 1901] 39; 37 S. OU (erstes Blatt minimal fleckig). 45.– 

Bertensson/Leyda S. 410; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 530. – Die Erstausgabe 

war 1901 bei Gutheil in Moskau erschienen. – Die ersten Seiten der 

2. Klavierstimme leicht randfleckig. 

64

350 –: 3 me -Concerto pour le Piano avec Orchestre ou un 2 d Piano. Op. 30. 

[Ausgabe für] 2 Pianos. Lpz., Gutheil/B&H (VN A. 9088 G.) (© 1910) Klavierpartitur. 

79 S. OU (erstes Blatt u. Falz leicht stockfleckig). 35.– 

Bertensson/Leyda S. 413; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 529. – Die Erstausgabe 

dieser vom Komponisten erstellten Fassung erschien im Oktober 

1910 bei Gutheil in Moskau. 

351 RAVEL, M.: Sammelband mit Klavierwerken. 11 Hefte in einem Bd. 

Paris; Durand, Enoch, Eschig. Hln. d. Zt. 110.– 

Menuet antique, Jeux d’Eau, Miroirs, Sonatine, Ma mère l’Oye (zu 2 Hdn. u. 

zu 4 Hdn.), Gaspard de la Nuit, Menuet sur le nom d’Haydn, Valses nobles et 

sentimentales, Le tombeau de Couperin. – Titelauflagen bzw. spätere Drucke. 

352 REICHARDT, J. F.: Schillers lyrische Gedichte ... der Prinzessin Willhelm 

[!] von Preussen ... zugeeignet. Zweiter [sic] Heft [von zweien]. Lpz., 

B&H (VN 1483) [1810] 2 Bll., 46 S. qu-fol. Neuer Pp. m. Rückenschild (vorderer 

OU aufgezogen). 350.– 

RISM R 840; Wolffheim II, 2379; Kat. Goethe-Museum Düsseldorf Nr. 973. – 

Erstausgabe der in Typendruck hergestellten Sammlung, lediglich das Titelblatt 

ist neu gestochen. Enthalten sind 19 Vertonungen („Alle diese Compositionen 

sind neu und nie gedruckt erschienen“), darunter „Der Jüngling am 

Bache“, „Licht und Wärme“, „Dithyrambe“, An die Freunde“ und „Erster 

Monolog der Johanna“. – Leichte Gebrauchsspuren, stockfleckig. 

65

353 RENNER, J. (jun.): Zweite Sonate (c moll) für Orgel. Op. 45. Regensburg, 

Gleichauf (VN 1000) [1900] 29 S. OU. 25.– 

354 RESPIGHI, O.: Poema autunnale (Herbstdichtung) ... für Violine und 

Klavier. Bln., B&B (VN 19633) (1926) 5; 19 S. – Erstausgabe. 22.– 

355 RHEINBERGER, J. G.: Fantasie-Sonate für Orgel. Op. 65. Mchn., Aibl 

(VN 2085) [nach 1873] 16 S. Hln. (Rücken berieben, im Bund gelockert; 

späterer OU eingebunden) 22.– 

Irmen S. 176 (dat. 1871); Weyer S. 24. – Titelauflage der 1873 erschienenen 

Erstausgabe der „Pastoral-Sonate“. – Eintragungen. 

356 RIMSKY-KORSAKOW, N.: Valse, Intermezzo, Scherzo, Nocturne, 

Prélude et Fugue (Six Variations) sur le thème BACH. 1878. Op. 10. Lpz., 

Belaieff (VN 224) [nicht vor 1901] 21 S. OU. 22.– 

Yastrebtsev (engl. Ausg.) S. 545 (nicht diese Ausgabe); Mühlbach (Russ. 

Musikgesch.) S. 536. – Titelauflage der 1890 erschienenen Ausgabe. 

357 –: Concerto (Ut # mineur) pour le piano avec accompagnement d’orchestre. 

Op. 30. Réduction pour 2 pianos par l’auteur. Lpz., Belaieff (VN 28) 

[nicht vor 1907] Klavierpartitur. 35 S. OKart. 50.– 

Yastrebtsev (engl. Ausg.) S. 543; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 535. – Titelauflage 

der 1887 erschienenen Erstausgabe dieser Fassung. „à la 

mémoire de François Liszt.“ – Farbig lithographierte Titelseite (Abb. s. R. B. 

Davis, „The Beauty of Belaieff“ S. 241). 

358 ROLLE, J. H.: Thirza und ihre Söhne, ein musikalisches Drama ... als 

ein Auszug zum Singen beym Klaviere herausgegeben. Lpz., J. G. I. Breitkopf 

1781. 2 Bll., 106 S. qu-4°. Hpgt. d. Zt. (mit Altersspuren) 525.– 

RISM R/RR 2069; Eitner VIII, 289. – Erstausgabe, in Typendruck. Mit dem 

„Verzeichniß der Subscribenten“, das u. a. Herrn Kirnberger, „Kammermus. 

bey Ihro Kön. Hoheit der Prinz. Amalia von Preußen“, den Organisten J. G. 

Fischer in Eisleben oder Kapellmeister Benda in Gotha aufführt. – Leichte 

Gebrauchsspuren, Titelblatt mit Quetschfalte. 

359 –: Thirza und ihre Söhne, ein musikalisches Drama ... als ein Auszug 

zum Singen beym Klaviere herausgegeben. Lpz., J. G. I. Breitkopf 1781. 2 

Bll., 106 S. qu-4°. Neuer Pp. m. Rückenschild u. altem hs. Titelschild. 250.– 

RISM R/RR 2069; Eitner VIII, 289. – Erstausgabe, in Typendruck. – Titelblatt, 

Subskribentenverzeichnis und S. 1-10 in guter Kopie. Leicht stockflekkig, 

stellenweise Textunterlegung von alter Hand. 

66

Nr. 358 

360 ROSEINGRAVE, TH.: Compositions for organ and harpsichord. Transcribed 

and edited by Denis Stevens. [Philadelphia,] University Park/Pa., The 

Pennsylvania State University Press 1964. 44 S. 4°. Illustr. OKart. – The Pen 

State Music Series No. 2. 20.– 

361 ROSSINI, G.: (R 29) (La Donna del Lago. Ridotta per solo Cembalo). 

Milano, Ricordi (PN 988 ... 1000) [1822]. (105) S. qu-fol. 100.– 

Sehr seltene, frühe Ausgabe, im selben Jahr wie der Erstdruck des vollständigen 

Klavierauszuges erschienen. – Ohne Titelblatt. 

362 SAINT-SAËNS, C.: Variations pour deux Pianos sur un Thême de Beethoven. 

Op: 35. Paris, Durand (VN 1727) [1875] 17; 17 S. o. OU. 35.– 

Neitzel S. 91. – Titelauflage der 1874 erschienenen Erstausgabe. Marie und 

Alfred Jaëll gewidmet. – Stockfleckig. 

363 –: Havanaise pour Violon avec accompagnement ... de Piano. Op. 83. 

Paris, Durand (VN 3860) (1971) 7; 15 S. OU (Falz m. Klebestreifen) 12.– 

67

364 SALZBURG – (Jelinek, F. X.): Erinnerung an des Glockenspiel in Salzburg. 

Die Melodien genau so wie sie das Glockenspiel ausführt für Pianoforte 

von Fr. H. [!] Jelinek. Salzburg, Heinrich Dieter (VN 1) [ca. 1903] 26 S. qu- 

4°. (Falz m. Leinenstreifen) 22.– 

Mit hübscher Titellithographie. Enthält 24 Kompositionen. 

365 SAMMELBAND mit Klaviermusik aus dem 19. Jh. Acht Hefte. Hldr. 

(Rücken leicht berieben, Stehkante etwas bestoßen) 175.– 

F. LISZT: (R 238 Nr. 2) 2 Transcriptions d’après Rossini. No. 2. La Charité. 

Mayence, Schott (PN 11618.2) [1852] 1 Bl., 9 S. – Erstausgabe. – TH. DÖH- 

LER: Le Postillon. Rondeau brillant. Op. 63. Mayence, Schott (VN 9168) 

[1847] 1 Bl., 9 S. – „A Son Altesse Sérénissime le Prince de Hohenzollern 

Hechingen.“ – G. MEYERBEER: Quatrième marche aux flambeaux. Paris, 

Brandus & Dufour (PN 9978) [1858] 1 Bl., 14 S. – Vermutlich französischer 

Erstdruck. – Ders.: Schiller-Marsch ... arrangée ... par Charlot. Paris, 

Brandus & Dufour (VN 10225) [1860] 1 Bl., 13 S. – L. M. GOTTSCHALK: 

Pasquinade. Caprice. Op. 59. Mayence, Schott (VN 20226) [1874] 9 S. – 

Titelauflage des 1870 erschienenen deutschen Erstdrucks. – Ders.: Grande 

Tarantelle. Op. 67. (Oeuvre posthume.) Mayence, Schott (VN 20822) [1873] 

1 Bl., 19 S. – Titelauflage des 1872 erschienenen deutschen Erstdrucks. – 

Ders.: La Jota Aragonesa. Caprice Espagnol. Op. 14. Mayence, Schott 

(14335) [1876] 1 Bl., 7 S. – Titelauflage des 1856 erschienenen deutschen 

Erstdrucks. – Ders.: God Save the Queen. Morceau de Concert. Op. 41. 

Mayence, Schott (PN 16514) [nicht vor 1871] 9 S. – Titelauflage des 1861 

erschienenen deutschen Erstdrucks. – Einige Hefte stockfleckig. 

366 SAMMELBAND mit über 20 Stücken aus Opern von Donizetti („Rita“), 

Félicien David (Le Désert. Ode Symphonie“), Semet („Gil-Blas“), Braga 

(„La Mendicante“) und Liedern von Léon Kreutzer, Rubini, Eugénie de 

Santa-Coloma Sourget u. a. Diverse Pariser Verlage [um 1865]. 95.– 

Durchweg gestochene Ausgaben. Einige Hefte mit großer Titel-Illustration. – 

Stellenweise stockfleckig. 

367 SAMMELBAND mit Werken für Klavier zu vier Händen. 9 Hefte in einem 

Bd. Bln., Budapest, Lpz., Mainz; B&B, Kistner, Leuckart, Rózsavölgyi, 

Schlesinger, Schott (meist Flachdruck) [nach 1870] Hldr. d. Zt. (Rücken 

berieben) 50.– 

B. Bilse, Schlesische Lieder op. 20; E. Kretschmer, Der Eriksgang u. Krönungsmarsch 

aus d. Oper: „Die Folkunger“; F. Spindler, Einzug der Gäste 

auf Wartburg (Wagner) op. 94/5; E. E. Taubert, Unter fremden Musikanten 

op. 22, Heft I; R. Volkmann, Brautlied op. 21/6, Sieben ungar. Skizzen op. 24, 

Der Mittag op. 39/2, Brautlied aus d. Serenade op. 63; J. Vogt, Tscherkessen-Lied. 

– Zwei Hefte mit ausgebesserten Randschäden. 

68

368 SCARLATTI, D.: 50 Harpsichord Lessons. Selected, revised, and fingered 

by E. Pauer. London, Augener (VN 2296) [1877] 3 Bll., 151 S. 4°. 

OHln. – Augener’s Edition. No. 8379. 20.– 

369 SCHARWENKA, X.: Polnische Nationaltänze. No. 1 fur [!] das Piano- 

Forte. Op. 3. Haag, Weygand (PN 2116) [ca. 1875] 5 S. – Gebrauchsspuren. 


370 SCHMID, H. K.: Blasquintett. Flöte, Oboe, Clarinette, Horn, Fagott (B- 

Dur) Opus 28. Mainz, Schott (VN 30691) (1921) 11; 11; 12; 11; 8 S. – KiB 

Bd. 44 S. 154. – Erstausgabe. 24.– 

371 –: Trio. Klavier / Violine / Violoncello. (D-Moll) Opus 35. Mainz, 

Schott (VN 30705) (1921) 49; 13; 13 S. OU. – KiB Bd. 44 S. 154. – Erstausgabe. 


372 SCHOTTLAND – Sammelband mit circa 35 Airs, Balladen, Glees, 

Liedern usw. in Drucken aus der Zeit von 1810-1820. Diverse Verlage in 

Aberdeen, Dublin, Edinburgh, Glasgow u. London. 4°. In neuer Buntpapier- 

Bindung. 425.– 

Meist Stücke für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte, aber auch 

der Flöte, der Gitarre oder der Harfe. Als Komponisten zeichnen u. a. 

69

Edward S. Biggs, Henry R. Bishop, A. Campbell, John Carnegie, J. Casson, 

John Clarke, John Davy, J. Fergus, A. Robertson, J. Ross, R. A. Smith und 

John Stevenson. – „In die erste Jahrhunderthälfte fällt ein zweiter Höhepunkt 

des Einflusses schottischer Dichtung auf den Kontinent (nach der sog. ‚Ossian-Mode‘): 

Die Konzeption der Gedichte, Epen und vor allem der Romane 

W. Scotts hatte erhebliche Auswirkungen auf die kontinentale Musikgeschichte 

...“ (MGG2S Bd. 8 Sp. 1134). – Leichte Gebrauchsspuren. 

373 SCHUBERT, F.: (D 118) Gretchen am Spinnrade aus Goethe’s Faust für 

eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte. 2 tes Werk. Neue Ausgabe. 

Wien, Diabelli u. Comp. (PN D. & C. N o . 767) [nach 1846] 11 S. fol. 50.– 

Kat. Hoboken 13 Nr. 14. – Wenig spätere Variante mit veränderter ornamentaler 

Titelumrahmung, jetzt mit musizierenden Personen (u. dem Schubert- 

Medaillon; vgl. Kat. Hoboken 13 Abb. 2). – Stockfleckig. 

374 –: (D 328) Erlkönig. Ballade von Goethe ... für eine Singstimme mit Begleitung 

des Piano-Forte.1 tes Werk. Wien, Diabelli und Comp. (PN C. S. 766) 

[1851?] 11 S. fol. 50.– 

Spätere Variante zu der in Kat. Hoboken 13 (Nr. 7, Abb. 2) beschriebenen 

Ausgabe. Die ornamentale Titelumrahmung mit einem Schubert-Medaillon 

erfuhr geringfügige Änderungen; die Platten-Nummer bereits mit den Initialen 

von Diabelli-Nachfolger Spina. Text: deutsch, französisch und italienisch. 


375 –: (D 489) Gesänge für Mezzo-Sopran oder Bariton. No. [hs.: 7] (Der 

Wanderer. Op. 4). Wien, Spina (PB C.A.S.773) [nicht vor 1852] 5 S. fol. 60.– 

Titelseite mit einem Schubert-Porträt in ornamentaler Umrahmung (von vorne, 

nach rechts; F. Behrens gez. u. lith.), das der 1846 von Kriehuber geschaffenen 

Lithographie stark nachempfunden ist. Text: deutsch u. französisch. 


376 –: (D 717) Gesänge für Sopran oder Tenor. No. [hs.: 71] (Suleika’s 2 ter 

Gesang ... op. 31). Wien, Spina (PN D. & C. N o 5207) [nicht vor 1852] 11 S. 

fol. 60.– 

Titelseite mit einem Schubert-Porträt in ornamentaler Umrahmung (von vorne, 

nach rechts; F. Behrens gez. u. lith.), das der 1846 von Kriehuber geschaffenen 

Lithographie stark nachempfunden ist. Text: deutsch u. französisch. 


377 –: (D 907) Romance des Richard Löwenherz ... für eine Singstimme mit 

Begleitung des Pianoforte. Op. 86. Neue Ausgabe. Wien, Diabelli et Comp. 

(PN D. & C. N o 2878) [nach 1846] 11 S. fol. 50.– 

Kat. Hoboken 13 Nr. 336. – Graubraune ornamentale Titelumrahmung mit 

Arabesken, musizierenden Personen und Schubertbildnis als Medaillon. Text: 

deutsch u. französisch. – Stockfleckig. 

70

Nr. 372

378 –: (D 940) Fantaisie pour le Piano à quatre mains ... dédiée à ... la Comtesse 

Caroline Esterházy de Galantha. Oeuv. 103. Hbg., Böhme (PN 936) 

[1859] 25 S. (Falz m. Buntpapierstreifen) 25.– 

Deutsch S. 602. – Spätere Ausgabe. – Stärker wasserrandig, stockfleckig, 

Randschäden. 

379 –: (D 957, 965A) Schwanengesang ... für eine Singstimme mit Begleitung 

des Pianoforte ... Letztes Werk. 2 Abtheilungen in einem Band. Wien, 

T. Haslinger (PN 5370 auf d. Titelseite sowie 5371-5384) [1829] Insgesamt 2 

Titelblätter, 1 Bl. Inhaltsverzeichnis, 89 S. qu-fol. Neuer Pappband. 1.850.– 

Kat. Hoboken 14 Nr. 685/686; Hirsch IV, 659. – Erstausgabe, mit dem Zwischentitel 

zu jedem der 14 Gesänge. Die Textdichter sind Rellstab (7, darunter 

das berühmte Ständchen: „Leise flehen meine Lieder“), Heinrich Heine 

(6) und G. Seidl (1). Die Nr. 14, die ursprünglich für eine separate Ausgabe 

vorgesehene Vertonung der „Taubenpost“ von Seidl, sollte Schuberts letzte 

Lied-Schöpfung sein. – Leichte Gebrauchsspuren, wenige kleine Randeinrisse 

ausgebessert. Im Schnitt gering fleckig. 

380 –: (D 957, 965A) Schwanengesang. (Chant du Cygne.) Deutsch und 

französisch ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Letztes 

Werk. I. (u. II.) Abtheilung. Neue Ausgabe. Wien, Haslinger (PN 8701-14) 

[1842] 2 Hefte mit zusammen 64 S. OKart. 150.– 

72

In Kupfer gestochene, frühe Ausgabe. – Leicht stockfleckig, geringe Gebrauchsspuren. 

381 SCHUMANN, R.: Symphonie für grosses Orchester ... Op. 38. Klavierauszug 

zu vier Händen. Lpz., B&H (PN 6683) [1842] 55 S. – Zweite Sinfonie 

... Op. 61. Vierhändiger Clavier-Auszug (vom Componisten). Lpz., 

Whistling (PN 431) [1848] 59 S. – Dritte Symphonie ... Op. 97. Clavierauszug 

zu vier Händen von Carl Reinecke. Bonn, Simrock (PN 5063) [nicht vor 

1852] 51 S. – Symphonie No. IV ... Op. 120. Klavierauszug zu vier Händen. 

Lpz., B&H (PN 8742) [1853] 47 S. – 4 Hefte in einem Bd. Ldr. d. Zt. m. 

Seidenvorsätzen u. Dreikantgoldschnitt (berieben). 175.– 

Hofmann S. 89, 137, 211, 261; Kat. Hoboken 15 Nr. 69, 110, 158, 213. – Op. 

38, 61 und 120 in Erstausgabe dieser Fassung (Op. 38 ohne Verlagsanzeigen 

nach der letzten Notenseite, Op. 61 ohne Druckvermerk auf der letzten Seite), 

Op. 97 in der ersten Titelauflage. 

382 –: Symphonie für großes Orchester. Op. 38. K.A. zu 4 Hdn. Neue Ausg. 

Lpz., B&H (VN 12939) [1873] 47 S. Hln. d. Zt. (berieben) 50.– 

Nachgebunden die Symphonien Nr. 2-4, jeweils nach 1870 erschienen, jeweils 

in Umdruck der Erstausgabe dieser Fassung. 

383 –: 3 Quartette für 2 Violinen, Bratsche und Violoncell. Seinem Freunde 

Felix Mendelssohn Bartholdy zugeeignet. Partitur. Op. 41. 3 Hefte in einem 

Bd. Lpz., B&H (PN 7834-7836) [nicht vor 1871] 1 Bl., 39 S., 1 Bl., 36 S., 1 

Bl., 39 S. 4°. Hln. d. Zt. 90.– 

Gestochene Titelauflage, gedruckt mit den Platten der 1848 erschienenen 

Erstausgabe. – Titelseite d. Quartette No. II u. III jeweils mit irriger Zählung 

„No. I“. 

384 –: Concert für das Pianoforte mit Begleitung des Orchesters. Op. 54. Partitur. 

Lpz., B&H (PN 10317) [nicht vor 1871] 1 Bl., 153 S. 4°. In OU. (mit 

kleiner Randläsur; Buchblock schief) 175.– 

Gestochene Titelauflage, gedruckt mit den Platten der 1862 erschienenen 

Erstausgabe. – Leichte Gebrauchsspuren. 

385 SEMMLER, A.: [Umschlagtitel]: Pastoral Suite for string orchestra. 

Score. New York, Associated Music Publishers (o. VN) (1942) 20 S. 4°. 


Ohne separates Titelblatt gedruckt. – Beigefügt Stimme der 1. Violine. – 

Partitur und Stimme mit Eintragungen. 

386 SERMISY, C. de: Missæ tres ... cum quatuor vocibus, ad imitationem 

modulorum. Faksimile der Ausgabe Paris 1558. Köln, Becker 2001. 30 Bll. 


73

387 SIEBERT, F.: [Umschlagtitel]: Vier Lieder nach Gedichten von Josef 

Weinheber für hohe Stimme und Klavier. Tübingen, C. L. Schultheiss (VN 

115) [1949] 8 S. OKart. – Ohne separates Titelblatt gedruckt. 10.– 

388 SKRJABIN, A.: Allegro appassionato pour Piano. Op. 4. Lpz., Belaieff 

(VN 1016) [nicht vor 1898] 15 S. OU. 20.– 

Kelkel I, S. 10; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 548. – Titelauflage der 

1894 erschienenen Erstausgabe. 

389 –: Polonaise en Si-bémol mineur pour Piano. Op. 21. Lpz., Belaïeff (VN 



1898 erschienenen Erstausgabe. 

390 –: Sonate N o 3, en Fa-dièse mineur pour Piano. Op. 23. London, Boosey 

& Hawkes. 27 S. OU. – Nachdruck der 1898 bei Belaieff erschienenen Erstausgabe. 

– Falz mit Rostspuren. 18.– 

391 –: Neuf Mazurkas pour Piano. Op. 25. Lpz., Belaïeff (VN 1990 1991- 



Erstausgabe. – Rostspuren im Falz. 

392 –: Symphonie en Mi pour grand Orchestre et Chœur. Op. 26. Réduction 

pour Piano à quatre mains par A. Winkler. Lpz., Belaïeff (VN 2231) [nicht 

vor 1901] 83 S. OKart. 35.– 


1901 erschienenen Erstausgabe der Bearbeitung. – Stockfleckig. 

393 –: Deuxième Symphonie en ut pour grand Orchestre. Op. 29. Réduction 

pour Piano à quatre mains par B. Kalafati. Lpz., Belaïeff (VN 2390) 1903. 

107 S. OU (an den Kapitalen kleiner Papierverlust, erstes Blatt leicht stockfleckig). 


Kelkel I, S. 33; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 547. – Erstausgabe. 

394 –: Poëme satanique pour Piano. Op. 36. Lpz., Belaïeff (VN 2507) [nicht 

vor 1904] 11 S. OU. 18.– 


Erstausgabe. 

395 –: 8 Etudes pour Piano. Op. 42. Nouvelle édition revue et corrigée par 

Felix White. Lpz., Belaïeff (VN 2514 2515-2522 3323) [nach 1904] 31 S. 


74

396 SOKOLOW, N.: Variations pour Piano. Op. 25. Lpz., Belaieff (VN 

1272) 1895. 29 S. OU. 22.– 

Titelauflage. „A Monsieur A. Scriàbine.“ 

397 SPEER, F.: Favorit-Marsch über das Lied „O bitt’ euch liebe Vögelein.“ 

Opus 16. (Eigh.?) Musikmanuskript. (3) S. fol. 20.– 

Vermutlich ungedruckt. – 1863 erschien bei Naus in Aachen der Concordia- 

Marsch für Klavier op. 11 von F. Speer. 

398 SPERBER, A. A.: Six Variations pour le Clavecin ou Piano-Forte Sur le 

Menuett de L’Opera Don Jouan par Mozart ... dediées à Madame la Baronne 

Elisabeth de Riger. Vienne, Artaria (PN 1938) [ca. 1807] 7 S. qu-fol. – Leicht 

fleckig. 75.– 

399 SPITTA, H.: Heilig Vaterland. Hymne nach Worten von Rudolf Alexander 

Schröder für einstimmigen Gesang (Solo oder Chor ) mit Begleitung von 

Klavier (Harmonium oder Orgel). Sonderausgabe aus der Kantate „Deutsches 

Bekenntnis“ (Op. 30). Lpz., Peters (VN 11232b) (1934). (3) S. 20.– 

Stockfleckig. – Beigefügt Chorpartitur (SSA od. TTB). ebd. (VN 11245) 1934. 

2 S. 4°. Acht Exemplare. 

400 SPOHR, L.: [hs.: 2]tes Quintett für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello. 

33 tes Werk, No. [hs.: 2] Wien, Haslinger (PN 2349) [1828] Stimmen. In 

Pp.-Schuber d. Zt. (schadhaft) 75.– 

Göthel S. 57. – Titelauflage der 1819 bei Steiner erschienenen Erstausgabe 

von Spohrs (der Entstehung nach) erstem Streichquintett, das er für den Wiener 

Tuchgroßhändler Tost schrieb, einem Freund Haydns. 

401 STOCKHAUSEN, K.: Solo für Melodieinstrument mit Rückkopplung. 

Nr. 19. Wien, UE (VN 14789) (1969). Solo u. Formschema (6 Bll.) u. 

Erläuterungen (31 S. m. 12 Abb. auf Taf.) fol./qu-fol. OU (fleckig). 32.– 

402 STRAUSS, E.: À Jean Strauss. Mes sentiments. Polka française pour le 

Piano. [Op. 1]. (Wien, Haslinger) (PN 12,626) [Ende 1862] 7 S. 150.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1444; Weinmann S. 39; Weinmann 

(Senefelder/Steiner/Haslinger 3) S. 114. – Erstausgabe dieser ersten Fassung 

von op. 1; noch ohne Opus-, Preis- und Verlagsangaben auf dem Titelblatt. – 

Da dieser Klaviersatz, wie Eduard Strauß selbst auf dem Autograph in der 

Wiener Stadtbibliothek angemerkt hat, sein erster Kompositionsversuch war 

(Racek S. 43), finden sich noch allerlei Ungereimtheiten, die der Komponist 

in der späteren Fassung „Ideal“ ausgemerzt hat. Raceks Bemerkung, es 

handle sich bei dem vorliegenden Druck lediglich um einen frühen Abzug von 

den Platten von „Ideal“ (S. 44), ist nicht richtig, da sich allein auf der ersten 

Textseite mehr als 35 Abweichungen zwischen den Fassungen feststellen 

75

lassen. Die Änderungen betreffen jedoch nur den Satz, der melodische 

Aufbau der Polka blieb der gleiche. – Recht schönes Exemplar dieses 

seltenen Druckes. 

403 –: Deutsche Herzen. Walzer [für Klavier]. Op. 65. Seiner Majestät dem 

Könige Karl von Würtemberg [!] in tiefster Ehrfurcht gewidmet. Wien, F. 

Schreiber vorm. Spina (PN 22,186) [1873] 11 S. 100.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1342; Weinmann S. 43. – Späterer 

Abzug von den Originalplatten mit der Verlagsangabe des neuen Besitzers 

(seit 1872) der Firma C. A. Spina. – Mit sehr schöner Titelillustration. – 

Württemberg unterhielt nach 1871 eine Gesandtschaft in Wien, und König 

Karl war Inhaber des k. k. Husarenregiments Nr. 6. Über Genehmigung und 

Annahme der Widmung vgl. Jäger-Sunstenau Nr. 179 und Nr. 186: „Höchstdieselben 

haben diese ... musikalische Arbeit ... mit besonderem Interesse 

entgegengenommen und Sich aufs Beifälligste über diese ansprechende Komposition 

geäußert.“ – Die Widmung brachte dem Komponisten das Ritterkreuz 

zweiter Klasse des Friedrichsordens ein. 

404 –: Expositionen. Walzer für Pianoforte. Op. 103. Wien, Spina’s Nachfolger 

(F. Schreiber) (PN 23,059) [1873] 10 S. 75.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1346; Weinmann S. 46. – Erstausgabe; 

in Plattendruck. – „Dem Comité des Balles der Industriellen“ gewidmet, 

der am 18. 2. 1873 stattfand. – Titelvignette mit Abbildung der Weltausstellungsrotunde, 

dem Hauptgebäude der im Prater am 1. 5. 1873 zu eröffnenden 

„Exposition“. – Zu Johann Strauß und seiner „Weltausstellungskapelle“ vgl. 

Mailer II S. 221 f. und seine „Rotunde-Quadrille“ op. 360. 

405 –: Angot-Quadrille nach Motiven der komischen Oper von Ch. Lecocq. 

„Mamsell Angot, die Tochter der Halle“ für Pianoforte. Op. 110. Wien, 

Schreiber (P 23,318) [1874] 7 S. 50.– 


mit großer Titelillustration: Szenenbild der Operette, die am 3. 1. 1874 

erstmals in Wien gegeben wurde. – Die erste Ausgabe erwähnt keine Arrangements 

auf dem Titelblatt, im Notentext die Worte „Dal segno al fine“ in gerader 

Antiqua. 

406 –: Unter der Enns. Polka schnell für Pianoforte. Op. 121. Wien, Schreiber 

(PN 23,607) [1875] 5 S. 75.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1532; Weinmann S. 47. – Erstausgabe. 

– Die Titelvignette zeigt eine niederösterreichische Landschaft. Eduard 

Strauß führt hier erstmals den Titel „kaiserl. brasil. Hofkapellmeister 

honoraire.“ – Leicht stockfleckig. 

76

Nr. 402 

407 –: Gruss an Prag. Polka française für Pianoforte. Op. 144. Wien, Schreiber 

(PN 24057) [1876] 7 S. 75.– 


– „Dem Comité der Lese- u. Redehalle deutscher Studenten in Prag“ 

gewidmet, die schon 1848 gegründet worden war. – Das Medaillon auf dem 

Titelblatt zeigt Prag und die Moldau von den Belvedere-Anlagen mit 

Kettensteg, Karlsbrücke und Franzensbrücke. (Schönherr/Ziegler S. 187, 

Abb. S. 193). 

408 –: Opern-Soirée-Polka française. Op. 162. Für Piano. Wien, Spina – 

Hbg., Cranz (VN 24527) [1878] 7 S. 50.– 


– Zum ersten „Opernball“ komponiert, der am 11. 12. 1877 stattfand und 

bei dem das Orchester Eduard Strauß für die musikalische Umrahmung 

sorgte. Die Widmung gilt „Dem Comité der Hofopern-Soiréen.“ – Das bei 

Schönherr/Ziegler S. 194 abgebildete Titelblatt zeigt das Innere des Hofoperntheaters 

während der prunkvollen Veranstaltung. 

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409 –: Wien über Alles! Polka (schnell) für Pianoforte. Op. 172. Hbg., Cranz 

(VN 24670) [1879] 7 S. 75.– 


– Die große Titelvignette zeigt die längst nicht mehr bestehende Zahnradbahn 

auf den Kahlenberg mit ihren Bahnhöfen. Die Bahn war am 7. 3. 1874 

in Betrieb genommen worden und führte von Nußdorf nach Grinzing über 

das „Krapfenwaldl“ zum Kahlenberghotel. – Leicht fingerfleckig. 

410 –: Souvenir de Dresde. Polka française. Op. 182. Für Piano. Hbg., Cranz 

(VN 24924) [1880] 7 S. 75.– 


– Titelvignette: Blick über die Elbe auf Palais Brühl, Hofkirche und 

Schloßturm, auf dem Fluß zahlreiche Dampfschiffe und Sportruderer. – Mit 

Besitzstempel des Sohns Eduards. 

411 STRAUSS, J. (Vater): Elisabethen-Walzer IV. Ffm., Löhr (o. VN) [ca. 

1835]. (3) S. 4°. 20.– 

„Walzer Guirlande für das Pianoforte“ No. 14. – Teilabdruck von op. 71. In 

Lithographie. – Randausbesserungen, Wurmdurchgänge. 

412 STRAUSS, J. (Sohn): (SEV 296) „Episode“. Polka française für das Pianoforte 

... den Herren Comité-Mitgliedern des Studentenballes ... gewidmet. 

Op. 296. Wien, Spina (PN 18,525) [Juli 1865] 7 S. (Falz erneuert) 35.– 

78

SEV S. 447. – Abzug der im Juli 1865 erschienenen Erstausgabe. Seite 2 mit 

Verlagsanzeige (Werke von J. Strauß Sohn bis op. 298, Jos. Strauß bis op. 

177 und E. Strauß bis op. 12 sowie die „Trifolien“ der drei Strauß-Brüder). – 

Ränder knapp beschnitten. 

413 STRAUSS, J. (Sohn), JOS. u. E.: Schützen-Quadrille für das Pianoforte. 

Wien, Spina (PN 21,630) [1868] 7 S. 75.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 978; Weinmann (J. Strauß Vater u. 

Sohn) S. 96, (Jos. u. E. Strauß) S. 41. – Erstausgabe. – Das Titelblatt zeigt 

zwei Schützen und Schießscheibe sowie die „Festhalle“ des ersten „Deutschen 

Bundesschießens“ im Prater, das den Behörden große Sorgen bereitete, 

da die Soldaten von 1866 jetzt miteinander statt aufeinander schießen 

sollten. – Gebrauchsspuren. 

414 STRAUSS, JOS.: Policinello-Quadrille für das Piano-Forte. 21 tes Werk. 

Wien, Haslinger (PN 11,876) [Okt. 1856] 7 S. 95.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1301; Weinmann S. 10. – Geringfügig 

späterer Abzug von den Platten der im August 1856 erschienenen Erstausgabe. 

– Wasserrandig, leicht fleckig. 

415 –: Wintermährchen. Walzer für das Piano-Forte. 66 s Werk. Wien, Haslinger 

(PN 12,287) [Okt. 1859] 11 S. qu-fol. 100.– 


mit sehr schön illustriertem Titel. 

416 –: Erzherzog Carl Marsch für Pianoforte. 86 tes Werk. Wien, Haslinger 

(PN 12,419) [Juli 1860] 3 S. 95.– 


– Auf dem Titel das Reiterstandbild des Erzherzogs, zu dessen Enthüllung 

am 22. 5. 1860 auf dem Heldenplatz der Marsch komponiert worden war. – 

Leicht stockfleckig, kleiner Randeinriß. 

417 –: Turner-Quadrille für Pianoforte. 92 tes Werk. Wien, Haslinger (PN 

12,456) [Jan. 1861] 7 S. 95.– 


– Die Titelillustration zeigt fröhliche Turner an einem Klettergerüst. 1861 

wurde der erste Wiener Turnverein gegründet, für den die Widmungskomposition 

wohl gedacht war. 

418 –: Dornbacher Rendez-vous-Polka für das Piano-Forte. 107 s Werk. 

Wien, Haslinger (PN 12,580) [Nov. 1861] 6 S. 75.– 


– Die Titelillustration zeigt das Ausflugslokal „Dornbacher Rendezvous“, 

das der Journalist J. Wimmer 1860 eröffnet hatte. Der Zustrom zu 

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diesem Lokal scheint nicht ganz so rege gewesen zu sein, wie es der Illustrator 

suggeriert, da der Unternehmer das Lokal 1862 bereits wieder schloß 

(vgl. Schönherr/Ziegler S. 142 f., Abb. S. 165). – Leicht fleckig. 

419 –: Winterlust. Polka für das Pianoforte. 121 s Werk. Wien, Haslinger (PN 

12,767) [Okt. 1862] 6 S. 120.– 


– Mit schöner Titellithographie, einer winterlichen Szene in der gasbeleuchteten 

Stadt. 

420 –: Auf Ferienreisen! Schnell-Polka für das Pianoforte. 133. Werk. Wien, 

Haslinger (PN 12,874) [Aug. 1863] 7 S. 95.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1263; Weinmann S. 19. – „Dem 

hochgeehrten Herrn Hofrath Professor Dr. Joh. Oppolzer als Vorstand des 

Studenten-Krankenvereines in Wien“ gewidmet. – Die sehr schöne Titelillustration 

zeigt Studenten, die sich verabschieden, um in den Semesterferien 

ihre Heimatorte aufzusuchen. – „Mit der Schnellpolka schrieb Strauß für den 

Studentenball, dessen Reinertrag für eine Urlaubsaktion bestimmt war, sogar 

einen noch heute beliebten Reisser“ (Mailer J.S. S. 59). – Im Trio verarbeitet 

er das „Lied: Edite, bibite, collegiales“. 

421 –: Farewell! Polka |: schnell :| für das Pianoforte. Op. 211. Wien, Spina 

(PN 19,185) [Mai 1867] 5 S. 75.– 


– Zum Jahresschluß 1866 komponiert und beim Silvesterball im Diana- 

Saal vorgestellt. „Mit diesem Werk verabschiedete Strauß das Jahr, in dem 

Österreich seine Stellung als Großmacht eingebüßt hatte“ (Mailer II S. 26). – 

Titel mit der Darstellung einer geflügelten Regulatoruhr, deren Zeiger zwölf 

Uhr zeigen, und einer Allegorie des dahingehenden Jahres 1866 mit Schild 

und Schwert auf dem Rücken. 

422 –: Sphären-Klänge. Walzer für das Pianoforte. Op. 235. Wien, Spina 

(19,420) [Aug. 1868] 11 S. qu-fol. 90.– 


– „Beim kostbarsten Walzer der Saison ... handelt es sich wieder um eine 

Komposition, die eigentlich gar nicht in den Ballsaal paßte; gleich die Introduktion 

überträgt den Titel so erschütternd in die Sprache der Musik, daß einem 

... kaum zum Tanzen zu Mute ist“ (Mailer II S. 82). – Ein zeitgenössisches 

Feuilleton schreibt dazu: „Die Melodie des Walzers ist besser als sein 

Titel – da es einen eigenthümlichen Eindruck machte, auf dem Medizinerball 

musikalisch an das Jenseits erinnert zu werden“ (ebd.). Mit der Gesundheit 

des Komponisten stand es um diese Zeit schon nicht mehr zum Besten. – 

Erstausgabe noch ohne Erwähnung der Ausgabe zu vier Händen auf dem 

Titel. Die Abb. bei Schönherr/Ziegler S. 178 f. zeigt ein späteres Exemplar. – 

Ganz leichte Gebrauchspuren. 

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Nr. 417 

423 –: Rudolfs-Klänge. Walzer für das Pianoforte. Op. 283. Wien, Spina (PN 

21,989) [Aug. 1871] 10 S. 75.– 

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1104; Weinmann S. 32. – Geringfügig 

späterer Abzug von den Platten der im März 1871 erschienenen Erstausgabe. 

– Leichte Gebrauchsspuren. 

424 STRAWINSKY, I.: (K 10) L’Oiseau de Feu. Conte dansé en 2 tableaux. 

Partition. Moscou, Éditions Musicales d’État (VN 30751) 1964. 4 Bll., 172 S. 

OHln. 50.– 

425 –: (K 11) La lune blanche.... Paul Verlaine. (Op. 9, No. 2). Textes: Français, 

Russe, Anglais, Allemand. Moscou, Jurgenson – Lpz., Forberg (VN 

34548) [1922?] 1; 5 S. (Singstimme u. Klavierpartitur) 75.– 

Kirchmeyer (2002) S. 91 (11-4). – Goury Strawinsky, dem Bruder des Komponisten, 

gewidmet. – „Nachdem die (ersten) Pariser Aufführungen (von 

‚Feuervogel‘, Juni 1910) beendet waren, ruhte ich mich kurze Zeit am Meeresstrand 

aus. Dort komponierte ich zwei Lieder über Worte von Verlaine ...“ 

(Strawinsky, Mein Leben). 

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426 STSCHERBATSCHOW, N.: Féeries et Pantomimes. Scènes et Morceaux 

détachés pour Piano. Op. 8. Nouvelle Edition revue et corrigée par 

l’Auteur. Première Série (Nr. 1-8). Lpz., Belaïeff (VN 307 309-316) [nach 

1894] 38 S. OU. – Titelauflage. 45.– 

427 TANEJEW, S.: Sixième Quatuor (Si b) pour deux Violons, Alto et 

Violoncelle. Op. 19. Parties séparées. Lpz., Belaïeff (VN 2679) 1906. 1 Bl., 

23; 22; 22; 21 S. OU. 60.– 

Wehrmeyer S. 303; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 557. – Erstausgabe. 

428 THEOMELE. Auswahl classischer Arien, Duetten, Terzetten etc. aus ältern 

Cantaten, Oratorien etc. mit Begleitung des Pianoforte. Dritter (u. 

vierter) Band. Gütersloh, C. Bertelsmann [1839 u. 1841] 2 Bde. in einem. 

VIII, 104; 96 S. qu-4°. Hldr. d. Zt. (stärker berieben u. bestoßen, im Schnitt 

fleckig) 100.– 

In Lithographie. – Band 3 wird in der AMZ 1839 (Sp. 813/814) rezensiert 

(„... Die grösseren Gesänge sind meist Händels Werken entnommen; man 

erhält von diesem Oratorienmeister wenigstens 15 Nummern ...“), Band 4 in 

der AMZ 1841 (Sp. 546): „... Besonders viel ist Jos. Haydn, namentlich seine 

Schöpfung, benutzt worden ...“. – Leichte Gebrauchsspuren. 

429 THIEME, K.: Soo reimt sich das! Ein kleines Liebesbrevier für Sopran- 

und Baritonsolo, Jugendchor, gem. Chor, Sprecher und Instrumente nach 

heiteren fränkischen Volksdichtungen. Partitur = Klavierauszug. Heidelberg, 

Willy Müller · Süddeutscher Musikverlag (VN 1733) (1957) 36 S. OU. – 

KiB Bd. 17 (Kerstin Thieme) S. 103. – Erstdruck. 20.– 

430 TSCHAIKOWSKY, P.: Die Jahreszeiten. 12 Charakterstücke für Pianoforte. 

Op. 37. Lpz., Forberg (VN 2719-2729) [nach 1894] 59 S. o. U. 20.– 

431 –: (Polnoe sobranie so�inenij). [Werke]. Souvenir de Florence. (Streichsextett. 

Op. 70. Partitur). (Moskva, Gos. muz. izdat.) 1952. 7 Bll., 108 S. 

OLn. – GA Bd. 32b (die Stimmen sind nicht vorhanden). 24.– 

432 VERDI, G.: Don Carlos. (dt.) Partitur. (Soldan). Peters. VII, 488 S. OU. 

– Hopkinson 61 G (a). 95.– 

433 –: Requiem. (Soldan). Partitur. Peters. 2 Bll., 204 S. OU. – Hopkinson 3 

T. 20.– 

434 VICTORIA, T. L. de: Hymni totius anni secundum Sanctæ Romanæ Ecclesiæ 

consuetudinem, qui quattuor concinuntur vocibus. Una cum quattuor 

Psalmis, pro præcipius festivitatibus, qui octo vocibus modulantur. Faksimile 

der Ausgabe Rom 1581. Köln, Becker 2001. 1 Bl., 184 S. Kart. 24.– 

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435 VOLLMÁR, J.: Veteranen-Polka (française) für das Pianoforte ... Wien, 

Haslinger (PN 12,738) [1862] 5 S. fol. – Stockfleckig. Stärkere Gebrauchsspuren, 

Einrisse ausgebessert. 15.– 

436 WAGNER, R.: (WWV 96) Die Meistersinger von Nürnberg. Vollständige 

Partitur. Mainz, Schott (VN 18469) 4 Bll., 570 S. fol. Hldr. (leicht berieben) 


Umdruck (Flachdruck) von den Platten der 1868 erschienenen Erstausgabe. 

Mit der ganzseitigen Widmung für König Ludwig II. von Bayern. – Gut erhalten. 

437 –: (WWV 97) Huldigungs-Marsch ... für das Pianoforte eingerichtet von 

Hans von Bülow. 4 händig. Mainz, Schott (PN 18343) [1865] 13 S. 150.– 

WWV S. 492, VIIb; Klein S. 150/151. – Erstausgabe der Bearbeitung für Klavier 

zu vier Händen. – Ohne Preisangabe. 

438 WALHALLA. Album für Pianoforte. Historisches Repertorium ... enthaltend 

Motive aus 148 Opern ... von 60 Koryphäen dramatischer Tonmuse 

83

... mit biografisch-statistischen Notizen versehen. Hefte 21-60 in 2 Bdn. 

Wien, Haslinger (PN 13821-60) [1867] OHln. 95.– 

Amüsanter Querschnitt von Glaeser bis Zingarelli in alphabetischer Reihenfolge. 

Jeder Band mit dem meist fehlenden Inhaltsverzeichnis für die insgesamt 

60 Hefte. 

439 WALTON, W.: Troilus and Cressida. Opera in Three Acts. Libretto by 

Christopher Hassall. German translation by Ernst Roth. Vocal Score. 

(engl./dt.) London, Oxford University Press (VN 134) (1954) 4 Bll., 360 S. 

Illustr. OKart. 120.– 

Erstausgabe. – Fliegendes Vorsatzblatt mit eigh. Widmung u. U. des Komponisten, 

7. 12. 1955, an den deutschen Opern- und Schauspielregisseur und 

Theaterleiter Günther Rennert. 

440 WEBER, C. M. v.: (J 306) Oberon. Romantische Oper in 3 Acten eingerichtet 

für das Pianoforte allein mit Hinweglassung der Worte von Wustrow. 

Bln., Schlesinger (PN 1392) [nach 1828] 90 S. qu-fol. Hldr. d. Zt. (berieben) 


Jähns S. 393. – Titelauflage der 1826 erschienenen Erstausgabe, mit geändertem 

Preis. – Stockfleckig. – Nachgebunden Verlagsverzeichnis von Schlesinger, 

Ostern 1839. (2) S. 4°. 

441 –: (J Anh. I. 5. Nr. 3) Weber-Album. Dresden, Verlag der Allgemeinen 

deutschen National-Lotterie (o. VN) 1861. 1 Bl., 33 S. Hln. (Gelenk eingerissen, 

Einbanddecken mit Kratzspuren) 35.– 

Jähns S. 421; Kat. Hoboken 15 Nr. 369 (Abb. 32). – Enthält die Erstausgabe 

des Duettino für Sopran, Tenor und Klavier „So wie Blumen, so wie Blüthen“ 

aus Webers unvollendeter Oper „Die drei Pintos“ sowie sieben Kompositionen 

für Singstimme(n) und Klavier, eine für vier Singstimmen und eine 

für Klavier von E. H. z. S. [d. i. Ernst II., Herzog zu Sachsen], Henselt, Hiller, 

Kücken, Franz Lachner, Meyerbeer, Reißiger, Spohr und Taubert. Titelseite 

mit Abbildung des Weber-Monuments zu Dresden nach Rietschel. – In 

Typendruck. – Wasserrandig und stockfleckig. 

442 WEDEMANN, W.: Hundert Gesänge der Unschuld, Tugend und Freude 

mit Begleitung des Claviers. Gemüthlichen Kinderherzen gewidmet. Erstes 

Heft. Zehnte verbesserte Auflage. Weimar, Bernhard Friedrich Voigt (o. VN) 

[vor 1863] 2 Bll., 202 S. qu-kl-8°. Hln. (berieben, im Bund gelockert) 25.– 

In Lithographie. – Ein Blatt schadhaft, geringfügiger Textverlust. 

443 WIENER COUPLETS für Pianoforte und Gesang. Verfasst u. gesungen 

v. W. Wiesberg. Wien, Krämer [um 1890] 12 Hefte m. jeweils 3 S. u. einem 

separaten Textblatt. fol. 40.– 

84

444 WIENIAWSKI, H.: Second Concerto ... pour le Violon avec accompagnement 

d’Orchestre. Op. 22. Mayence, Schott. Vollständige Orchesterstimmen 

(PN 22633) [1879]; Partitur (PN 22633) [nach 1880] 1 Bl., 118 S. 4°. 

Neu kart.; Solostimme (VN 22633) [nach 1879] 12 S.; Klavierauszug (VN 

22633 27122) [nach 1879] 35 S. OU. 200.– 

„à son Ami Pablo de Sarasate“. – Orchesterstimmen in Erstausgabe, Partitur 

in Titelauflage, Solostimme und Klavierauszug in späterer Umdruck- 

Ausgabe. – Beigefügt acht hs. Streicherstimmen (2/2/1/1/2), davon sechs 

zwischen dem 15. und dem 28. Juli 1896 in Lüttich angefertigt, eine Kb.- 

Stimme späteren, eine Vc.-Stimme noch späteren Datums. – Die gedruckten 

Orchesterstimmen stellenweise stockfleckig und z. T. mit hs. Eintragungen. 

445 WOLF, H.: Auswahlband. 23 Lieder aus der Gesamtausgabe ausgewählt 

von E. Werba. Wien, Musikwissenschaftlicher Verlag 1990. 1 Bl., 78 S. 4°. 


446 –: Der Corregidor. Oper in vier Acten ... Text nach einer Novelle des 

Alarcon von Rosa Mayreder-Obermayer. Vollständiger Klavierauszug vom 

Componisten. Mannheim, Heckel (o. VN) (1896). II, 207 S. fol. Neuer Hln. 

(OU nicht vorhanden). 175.– 

Walker S. 547. – Erstausgabe. Titelblatt-Gestaltung von Heinrich Potpeschnigg. 

– Mit den seltenen Musik-Beilagen »Neue Einleitung zum 3. Akt des 

„Corregidors.“« (4 S.) und »Variante zum 4 Akt des „Corregidors« (6 S.), 

jeweils in Autographie. – Wenige Eintragungen in Blei- u. Blau-Stift; Titelblatt 

restauriert. 

447 –: Der Feuerreiter. Ballade von E. Mörike für Chor und grosses Orchester. 

Partitur. Mannheim, Heckel (VN 3024) [um 1897] 1 Bl., 29 S. Hln. 

(Bindung gelockert) 115.– 

Walker S. 543. – Spätere Ausgabe, mit dem Preis der 1894 bei Schott in 

Mainz erschienenen Erstausgabe. Nach seinem Zerwürfnis mit Schott im 

Jahre 1895 hatte Wolf die Rechte an Heckel gegeben. – Eintragungen in Blei 

und Blaustift. 

448 –: Gedichte von Goethe für eine Singstimme und Klavier. Lpz., Peters 

(o. VN) [nicht vor 1903] 200 S. Ln. (o. OU) 45.– 

Walker S. 555f. – Texte deutsch, z. T. dt.-engl. 

449 –: Gedichte von J. von Eichendorff für eine Singstimme und Klavier. 

Lpz., Peters (VN 9672 ...) [nicht vor 1914] 65 S. Ln. (o. OU) 30.– 

Walker S. 555. – Text deutsch, „Verschwiegene Liebe“ dt.-engl. 

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450 –: Italienische Serenade für kleines Orchester. Partitur. Lpz., Lauterbach 

& Kuhn (VN 132) 1903. 31 S. In OU (kleiner Einriß ausgebessert). 135.– 

Walker S. 544. – Erstausgabe der von Max Reger bearbeiteten Partitur. „Nur 

der erste Satz wurde vom Komponisten beendet“. Aus dem Besitz des österr. 

Komponisten Josef Reiter (1862-1939) mit dessen Namenszug u. eigenhändig 

eingetragenen Orientierungs-Zahlen. – Die letzten Blätter mit geringfügiger 

Randläsur. 

451 –: Italienische Serenade für zwei Violinen, Viola und Violoncello. Kleine 

Partitur. Lpz., Lauterbach & Kuhn (VN 154) 1903. 22 S. 8°. Neuer Pp. 

(erstes Blatt des OU eingebunden) 35.– 

Walker S. 544. – Erstausgabe der Taschen-Partitur. – Mit eigh. Namenszug 

des Reger-Forschers Fritz Stein. 

452 –: Italienisches Liederbuch nach Paul Heyse für eine Singstimme und 

Klavier. Lpz., Peters (VN 9109 ...) [nicht vor 1903] 1 Bl., 99 S. Ln. (o. OU). 

– Walker S. 559f. 32.– 

453 –: (31) Lieder nach verschiedenen Dichtern für eine Singstimme und 

Klavier. Gesammtausgabe. Mannheim, Heckel [nicht vor 1898] 96 S. fol. o. 

U. (Falz m. Leinenstreifen) 40.– 

454 –: Quartett in D moll. „Entbehren sollst du, sollst entbehren!“ Bln., B&B 

(VN 17208) [1909?] Stimmen. In Umschlag der UE (VN 1676, aufgezogen). 


Walker S. 540. – Die Erstausgabe erschien 1903 bei Lauterbach & Kuhn; 

dieser Verlag ging 1904 in den Besitz von Bote & Bock über. 

455 –: Spanisches Liederbuch nach Heyse und Geibel für eine Singstimme 

und Klavier. Gesammt-Ausgabe. Mannheim, Heckel (VN 2955-2998) [1895] 

1 Bl., 143 S. Ln. (o. OU). – Walker S. 556-558. 75.– 

456 –: Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe. Hg. Internat. Hugo Wolf- 

Gesellschaft unter Leitung v. H. Jancik. Bd. 1: Gedichte von Eduard Mörike. 

Wien, MWV 1963. 5 Bll., 212, (4) S. 4°. OKart. 30.– 

457 – –: Bd. 4: Spanisches Liederbuch (Heyse und Geibel). MWV 1967. 4 

Bll., 165, (3) S. 4°. OKart. 25.– 

458 – –: zu Bd. XI/1: Christnacht. Klavierauszug. MWV 1991. 27 S. 4°. 


459 – –: zu Bd. XI/2: Elfenlied. Klavierauszug. MWV 1991. 15 S. 4°. OKart. 


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460 – –: zu Bd. XI/3: Der Feuerreiter. Klavierauszug. MWV 1991. 23 S. 4°. 


461 – –: zu Bd. XI/4: Dem Vaterland. Klavierauszug. MWV 1991. 20 S. 4°. 


462 – –: zu Bd. XI/5: Morgenhymnus. Klavierauszug. MWV 1991. 12 S. 4°. 


463 – –: Bd. 14: Musik zu H. Ibsens Schauspiel „Das Fest auf Solhaug“. 

MWV 1987. VIII, 135 S. 4°. OKart. 25.– 

464 – –: zu Bd. XIV: „Das Fest auf Solhaug“. Klavierauszug. MWV 1991. 

63 S. 4°. OKart. 12.– 

465 – –: Bd. 17/2: Italienische Serenade. Partitur. MWV 1965. 4 Bll., 25, (2) 


466 – –: Bd. 19/1: Fragmente und Skizzen. 1. Teil: Aus dem Besitz d. 

Musiksammlung d. ÖNB in Wien. Faksimile-Ausgabe. MWV 1992. XI, 348 


467 –: Nachgelassene Werke. Vorgelegt v. R. Haas u. H. Schultz. 1. Folge: 

Lieder mit Klavierbegleitung. 4 Bde. Lpz. u. Wien, MWV (1936). Zusammen 

174 S. 4°. OKart. 95.– 

468 – –: dto. 2. Folge, Heft 1: Zwei Orchesterlieder aus dem „Spanischen 

Liederbuch“. ibid. (1937). 15 S. fol. OKart. 25.– 

469 – –: dto. 3. Folge: Instrumentalwerke, Teil 2: Penthesilea. (Partitur). ibid. 

(1937) 1 Bl., 150 S. fol. OKart. – Im Schnitt leicht bestoßen u. fleckig; hs. 

Korrekturen im englischsprachigen Vorwort. 125.– 

470 – –: dto. 3. Folge: Instrumentalwerke, Teil 3: Scherzo und Finale f. gr. 

Orchester. Mit den zugehörigen Entwürfen f. Orchester u. Kl. vorgelegt ... 

(Partitur). ibid. (1940). 1 Bl., 108 S. fol. OKart. 95.– 

471 – –: dto. 3. Folge; Teil 3: Scherzo u. Finale f. gr. Orchester. 

Studienpartitur. ibid. (1940). 1 Bl., 70 S. 8°. OKart. 20.– 

472 WOLF-FERRARI, E.: Die schalkhafte Witwe. Komische Oper in 3 

Akten von Mario Ghisalberti nach der Komödie „La vedova scaltra“ von 

Carlo Goldoni. Deutsche Uebersetzung von Walter Dahms. Klavier-Auszug 

mit Text vom Komponisten. Milano, Sonzogno (VN 2749) (1931) 4 Bll., 294 

S. 4°. Neu broschiert (OU aufgezogen). 50.– 

„Komponisten in Bayern“ Bd. 8, S. 157. – Erstausgabe. 

87

473 WOYRSCH, F.: Der Vandalen Auszug. Ballade v. A. Kaufmann f. Männerchor 

u. Orchester. Op. 39. Partitur. Lpz., Leuckart (VN 4732) [1894] 31 S. 

fol. In OU. 100.– 

Erstausgabe der Dirigier-Partitur, Titelseite und Umschlag mit hübscher floraler 

Bordüre. – Auf dem vorderen Umschlagblatt eine eigenhändige Widmung 

von Verleger Constantin Sander, dem Inhaber des Verlages Leuckart, 

an den langjährigen Chormeister des Wiener Schubertbunds Adolf Kirchl 

(1858-1936), mit geringfügigen Spuren einer Rasur. – Ausgezeichnet erhalten. 

474 WÜERST, R.: Der Wasserneck. Lyrische Cantate für Chor, Solo und 

Orchester nach einem Gedicht von Julius Mosen bearbeitet und in Musik 

gesetzt. Op. 30. Partitur. Bln., Trautwein (M. Bahn) [1857] 1 Bl., 168 S. fol. 

In OU (Ecken u. Kanten bestoßen). 225.– 

Ledebur S. 655. – Die mit einem gestochenen Titelblatt versehene Partitur 

liegt in Autographie vor (am Schluß bezeichnet: C. Heymann). – „Laut Patent 

vom 23. Mai 1856 ward W. zum Königlichen Musik-Direktor ernannt ...“ 

(Ledebur). „Der Wasserneck“ wurde im Winter 1855/56 vom Stern’schen 

Verein in Berlin aufgeführt. – Vereinzelt Eintragungen in Blei u. Tinte. 

475 WÜLLNER, F.: Salve Regina für Chor, Soli und Orchester. Op. 14. Orchester-Stimmen. 

Bonn, Simrock (PN 6383) [1864]. 125.– 

„Seinem verehrten Freunde Ferdinand Hiller.“ – Erstdruck der Orchester- 

Stimmen. – Guter Erhaltungszustand, lediglich im Randbereich gering flekkig. 

476 ZIEHRER, C. M.: Die Jägerin. Polka française für das Pianoforte. 2 s 

Werk. Wien, Haslinger (PN 13,074) [Dez. 1863] 6 S. (Falz erneuert) 32.– 

Schönherr S. 35. – Erstausgabe des ersten im Druck erschienenen Werkes 

Ziehrers mit großer Titeldarstellung (z. T. handkoloriert). Sein Opus 1, der 

Walzer „Wiener Tanzweisen“, wurde erst im Januar 1864 gedruckt. – Titelseite 

fleckig. Fingerfleckig. 

477 –: Donauweibchen. Polka Mazurka für Pianoforte. Op. 46. Wien, Haslinger 

(PN 13,443) [Jan. 1866] 5 S. (Falz erneuert) 35.– 

Schönherr S. 85. – Erstausgabe der Komposition, welche anläßlich der Einweihung 

des „Donauweibchen-Brunnens“ im Wiener Stadtpark veröffentlicht 

wurde. Titelblatt mit Sagenmotiv. – Leicht fingerfleckig. 

478 –: „Weaner Mad’ln“. Walzer. Op. 388. Für Klavier zu vier Händen. 

Wien, Doblinger (VN 574) [nicht vor 1888] 15 S. 25.– 

Schönherr S. 327. – Titelauflage der im Januar 1888 erschienenen Erstausgabe 

dieser Fassung. Auf dem Titelblatt drei Weaner Madln mit Kapotthütchen, 

denen zwei Stenze eifrig folgen. Op. 388 gehört zu Ziehrers größten 

Erfolgen. 

88

479 ZINGARELLI, N. A.: Solfeggi per Soprano con accompagnamento di 

Basso. Parte I a . Libro [1-3]. [Nr. 1-41]. Milano, Ricordi (PN 6807-6809) 

[1832 oder 1833] 1 Bl., 15 S.; 1 Bl., 15 S.; 1 Bl., 14 S. In Umschlägen d. Zt. 


480 ZOIS, H. v.: Colombine. Operette in drei Akten nach einem Entwurf des 

J. Riegen von B. Buchbinder ... Colombinen-Walzer für Piano ... zu vier Händen. 

Hbg., Cranz (VN 27519) [nicht vor 1888] 17 S. 15.– 

481 ZUMSTEEG, J. R.: Kleine Balladen und Lieder mit Klavierbegleitung. 

Erstes Heft. Lpz., B&H (VN 2209) [1800] 1 Bl., 48 S. qu-fol. Neuer Buntpapierumschlag 

(OU eingebunden). 225.– 

RISM Z/ZZ 421; Landshoff S. 182. – Erstausgabe, in Typendruck. Mit reizender, 

gestochener Titelvignette (in einem Oval Putto, der an Denkstein lehnt). 

Enthalten sind 17 Vertonungen von Texten von Schiller („Ritter Toggenburg“), 

Kosegarten, Meyer, Haug, Klopstock, Werthes u. G. K. Richter. – 

Nicht frisch, zu Beginn wasserrandig, nicht frei von Stockflecken. 

BÜCHER 

482 BACH, J. S. – 1. deutsches Bach-Fest in Berlin 1901. Festschrift u. 

Programmbuch. 87 S. gr-8°. (OU fleckig) 12.– 

483 – 3. deutsches Bach-Fest zur Einweihung von J. S. Bachs Geburtshaus 

als Bach-Museum. Fest- u. Programmbuch. Eisenach 1907. 109 S. gr-8°. 16.– 

Beigefügt: 2. (u. 3.) Kleines Bachfest in Eisenach 1913 (u. 1917). Programmhefte. 

23; 26 S. 

89

484 – 8. (10., 18., 20., 25., 26.) Deutsches Bach-Fest. Bach-Fest-Buch 1920 

(-1939). 6 Hefte. 24.– 

485 – 3. (4. u. 9.) Internationales Bachfest in Schaffhausen. Programmbuch. 

1950 (1953 u. 1967). 71; 87; 106 S. 20.– 

Beigefügt Fischer, G.: Schaffhauser Bach-Feste 1946-1964. 57 S. 

486 – Benz, R.: Bachs Geistiges Reich. Rede zum 22. Bachfest ... zu Leipzig. 

Mchn. 1935. 20 S. (gering fleckig) 8.– 

487 – Keller, H.: Die Klavierwerke Bachs. Lpz. 1950. 280 S. m. zahlr. 

Notenbeisp. u. 4 Tafeln. 4°. OKart. (gering fleckig) 14.– 

488 BADEN-WÜRTTEMBERG – (Völkl, H./Günther, G.): Musik in Baden- 

Württemberg. Jahrbuch 1994. Bd. 1. Stgt. 1994. 310 S. m. einigen Abb. gr- 


Mit Beiträgen von F. P. Bär, R. Keller, R. Nägele, M. H. Schmid, W. Wager 

u. a. 

489 BARTÓK – (Lindlar, H.): Béla Bartók. Bonn (1953) 78 S. gr-8°. 12.– 

„Musik der Zeit“, Heft 3. – Mit Werkverzeichnis. 

490 – (Szabolcsi, B.): Béla Bartók. Weg und Werk. Schriften und Briefe. Budapest 

(1957) 371 S. m. zahlr. Abb. u. Faks. gr-8°. OLn. (Buchschnitt stockfleckig) 


Mit Beiträgen von Zoltán Kodály, B. Szabolcsi, E. Lendvai u. A. Sz�ll�sy. 

491 BECKH, H.: Vom geistigen Wesen der Tonarten. 3. verm. u. verb. Aufl. 

Breslau 1932. 46 S. u. 3 Tafeln. gr-8°. (nicht frisch) 14.– 

492 BEETHOVEN – Beethoven-Zentenarfeier. Wien 26. bis 31. März 1927. 

Internationaler Musikhistorischer Kongress. Wien 1927. 404 S., 5 Tafeln. 8°. 

OKart. (Rücken erneuert) 40.– 

Wichtiger Kongreßbericht mit fast neunzig Beiträgen bedeutender Musikwissenschaftler 

aus ganz Europa. – Mit der Büchermarke des Haydn-Forschers 

A. van Hoboken. 

493 – Die Wiener Beethoven-Zentenarfeier vom 26. bis 31. März 1927. 24 

S., 4 Tafeln. gr-8°. (OU ausgebessert). 22.– 

Beigefügt: Opern-Programmheft, Programmzettel zum Konzert im Musikvereins-Saal 

(Dirigent: Robert Heger, unter den Solisten Pablo Casals u. Paul 

Weingarten). 

494 – Reinecke, C.: Die Beethoven’schen Clavier-Sonaten. Briefe an eine 

Freundin. 6. Aufl. Lpz. 1912. 129 S. mit zahlr. Notenbeisp. gr-8°. OLn. (Einband 

m. kleinen Fehlstellen, leicht fleckig) 16.– 

495 BENZ, R.: Die Stunde der deutschen Musik. 2 Bde. Jena 1923/27. VIII, 

467; V, 527 S. gr-8°. OHln. 24.– 

90

496 BÖCKLER, H.: Stimmbildung in der Schule ... Arbeitsanleitung f. Lehrende 

m. 60 Liedbeisp. Villingen 1969. X, 138 S. OPp. 12.– 

497 BOULEZ, P.: Leitlinien. Gedankengänge eines Komponisten. Kassel/- 

Stgt. (2000) 450 S. gr-8°. OPp. 20.– 

498 BRITTEN – (Lindlar, H.): Benjamin Britten. Bonn (1954) 62 S., 5 Tafeln. 

4°. – Musik der Zeit 7. 12.– 

499 COPLAND, A.: Lerne Musik hören. Mchn./Bln. 1948. 204 S. OHln. 12.– 

500 CORNELIUS – Hasse, M.: Der Dichtermusiker Peter Cornelius. 2 Bde. 

Lpz. 1922/23. VIII, 192; IV, 196 S. mit zahlr. Notenbeisp., mehreren Faks. u. 

2 Porträts (eines davon in Kopie ergänzt). gr-8°. OKart. (ein Einband unschön 

ausgebessert) 25.– 

501 DENKMÄLER – UND GESAMTAUSGABEN – LASSO – Magnum 

opus musicum. Lateinische Gesänge ... In Partitur gebracht von C. Proske, 

kritisch durchgesehen u. redigirt v. F. X. Haberl. Theil I. Für 2, 3 u. 4 Stimmen. 

Lpz., B&H (1894). Porträt, XXIV, 161, (1) S. fol. Ln. 95.– 

Eröffnungsband der gestochenen „alten“ Lasso-Gesamtausgabe. – Guter Erhaltungszustand. 

502 EHMANN, W.: Die Chorführung. 2. Aufl. 2 Bde. Kassel 1950. 116; 175 

S. gr-8°. 18.– 

503 EUROPÄISCHES MUSIKFEST Stuttgart 2007. Programmbuch. 271 S. 


504 FESTSCHRIFT – DOBLINGER – Vogg, H.: 1876-1976. 100 Jahre Musikverlag 

Doblinger. Wien 1976. 8 Bll., 216 S. mit zahlr. Abb. kl-4°. OPp. 


505 FEUDEL, E.: Durchbruch zum Rhythmischen in der Erziehung. Stgt. 

1949. 212 S. OHln. 10.– 

506 –: Rhythmisch-musikalische Erziehung. 2. Aufl. Wolfenbüttel 1949. 183 


507 FURTWÄNGLER, W.: Der Musiker und sein Publikum. Ein Vortrag ... 

Zürich 1955. 39 S. gr-8°. OBrosch. 20.– 

Beigefügt: Vier kleinere Schriften von u. über Furtwängler: „Gespräche über 

Musik“ sowie Beiträge von Paumgartner, Schrenk u. Thiess. 

508 GEORGIADES, THR. G.: Musik und Sprache. Bln. 1954. 4 Bll., 142 S. 

OLn. 12.– 

509 GUTKNECHT, D.: Untersuchungen zur Melodik des Hugenottenpsalters. 

Regensburg 1972. VII, 207 S. – Kölner Beiträge zur Musikforschung 

Bd. LXVII. 18.– 

91

510 HÄNDEL – Festschrift der Händelfestspiele 1954 Halle. Lpz. 1954. 90 

S. m. 11 Tafeln. 4°. OKst. (Einband fleckig) 10.– 

511 HÄNDEL-JAHRBUCH. 56. Jg. 2010. Kassel 2010. 600 S. m. mehreren 

Notenbeispielen u. einigen Abb. Kart. (neu) 69.– 

512 HAGELWEIDE, G.: Das publizistische Erscheinungsbild des Menschen 

im kommunistischen Lied. Eine Untersuchung der Liedpublizistik der KPD 

(1919-1933) und der SED (1945-1960). Bremen 1968. 371 S. m. einigen 

Abb. auf 16 Tafeln. 24.– 

513 HAYDN, J. – (Brosche, G.): Musiksammlung der ÖNB. Festakt am 250. 

Geburtstag Joseph Haydns. Wien 1982. 24 S. 5.– 

514 HEULER, R.: Anleitung zur schulmäßigen Behandlung des Unterrichts 

im Singen. 2. Aufl. Würzburg 1928. 107 S. 12.– 

515 HOHMANN, CHR. H.: Lehrbuch der musikalischen Composition. I. 

Theil. Harmonie- und Generalbaßlehre [anscheinend alles Erschienene] Dritte, 

zum Theil umgearbeitete Auflage. Altdorf, Hessel 1859. XII, 488 S. Hldr. 

d. Zt. (stärker berieben u. bestoßen) 75.– 

Der Verfasser, 1811 geboren zu Niederwera bei Schweinfurt, „ein musikalisch-pädagogischer 

Schriftsteller, erlangte den meisten Ruf durch sein Lehrbuch 

der Composition“ (Paul, Handlexikon d. Tonkunst, 1873). Hohmann 

war Seminarlehrer zu Schwabach. – Gebrauchsspuren. 

516 JACOB, K.: Musikerziehung durch Bewegung. Wolfenbüttel u. Zürich 

1964. 108 S. gr-8°. OLn. 12.– 

517 JANÁ�EK – Geck, A.: Das Volksliedmaterial Leoš Janá�eks. Regensburg 

1975. 2 Bll., 225 S. – Forschungsbeiträge zur Musikwissenschaft Bd. 

26. 18.– 

518 JAZZ – Bohländer, C.: Jazz-Geschichte und Rhythmus. Harmonielehre. 

2 Bde. Mainz 1960/61. 92; 47 S. 15.– 

Beigefügt ders.: Old Folks at Home. 40 Songs u. Spirituals. Melodieausgabe 

m. Akkordsymbolen. 1962. 36 S. 4°. 

519 KEPLER, J.: Welt-Harmonik. Übersetzt u. eingeleitet v. M. Caspar. 2. 

Nachdruck d. Ausgabe v. 1939. Mchn. 1971. 56, 403 S. 4°. OLn. 95.– 

Wichtige Abhandlung unter Einbeziehung der Musik. 

520 KOTHE, B./PROCHAZKA, R.: Abriss der allgemeinen Musikgeschichte. 

11. Aufl. Lpz. 1919. XV, 504 S. OPp. (leicht schadhaft) 12.– 

521 KUBE, G.: Kind und Musik. Psychologische Voraussetzungen d. Musikunterrichts 

in der Volksschule. Mchn. 1958. 146 S. 10.– 

522 KUNZ, S.: Musik am Arbeitsplatz. Wien 1991. 108 S. – Fragmente als 

Beiträge zur Musiksoziologie 14. 8.– 

92

523 LANGE, H. K. H.: Allgemeine Musiklehre und Musikalische Ornamentik. 

Ein Lehrbuch f. Musikschulen, Konservatorien u. Musikhochschulen. 

Stgt. 1991. XII, 153 S. m. Notenbeisp. Kart. (neu) 14.– 

524 –: So spiele und lehre ich Chopin. Analysen und Interpretationen. Stgt. 

1994. 251 S. m. farb. Frontispiz, 4 Bildtaf. u. zahlr. Notenbeispielen. Ln. 

(neu) 34.– 

525 –: So spiele und lehre ich Liszt. Analysen und Interpretationen. Stgt. 

2008. 300 S. m. farb. Frontispiz u. zahlr. Abbildungen. Ln. (neu) 39.– 

526 LEIPZIG – Schmidt, F.: Das Musikleben der bürgerlichen Gesellschaft 

Leipzigs im Vormärz (1815-1848). Langensalza 1912. XII, 208 S. – Musikalisches 

Magazin. Heft 47. 24.– 

527 LEMACHER, H.: Handbuch der Hausmusik. Graz 1948. XV, 454 S. gr- 

8°. OHln. 26.– 

528 LÖWE, F. – (Permoser, M.): Dokumente des Musiklebens. Aus d. Archiv 

d. IMG Wien. Heft 4, 1994: Die „Ferdinand Löwe“-Bestände. 41 S. 10.– 

529 MAHLER, G.: Symphonische Entwürfe. Faksimile nach den Skizzen aus 

der Wiener Stadt- und Landesbibliothek und der Pierpont Morgan Library 

New York. Erstveröffentlichung. Geleitwort v. Claudio Abbado. Hrsg. v. 

Renate Hilmar-Voit. 1991. 24 S. Begleittext mit 9 Abb. sowie 3 von Alban 

Berg beschriftete Faszikel (32 S.) mit Aufzeichnungen Gustav Mahlers. fol. 

und qu-fol. Hln.-Mappe. (WSM 3). (neu) 110.– 

530 –: „Liebste Justi ...“. Briefe an die Familie. Hg. v. St. McClatchie. Redaktion: 

H. Brenner. Bonn 2006. 592 S., einige Abb. geb. (neu) 48.– 

531 –: G. Mahler – R. Strauss. Briefwechsel. Hg. u. mit einem musikhistorischen 

Essay versehen v. H. Blaukopf. Mchn. (1980) 232 S., 14 Abb. auf Taf. 

OPp. 22.– 

532 –: Briefe 1879-1911. Hg. v. Alma Maria Mahler. Bln. 1924. XVI, 493 S., 

4 Abb. auf Taf., 1 Faks. OLn. (Einband nicht frisch, Ecken leicht bestoßen). – 

Erstausgabe. 50.– 

533 –: Briefe 1879-1911. Hg. v. Alma Mahler. 11. Tsd. Bln. 1925. XIV, 495 

S., 4 Abb. auf Taf., 1 Faks. OLn. (Einband-Rücken ausgeblaßt) 40.– 

534 –: Gustav Mahler Briefe. Neuausgabe erweitert u. rev. v. H. Blaukopf. 

Wien (1982) XX, 459 S., 12 Abb. auf Taf. OLn. 26.– 

535 – Gustav Mahler. Unbekannte Briefe an Lilli Lehmann, Franz Schalk, 

Arnold Schönberg, Leo Slezak, Cosima Wagner u. v. a. Hg. v. Herta Blaukopf. 

Wien 1983. 260 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeisp. OLn. 22.– 

536 – Gustav Mahler Dokumentation. Sammlung Eleonore Vondenhoff. Materialien 

zu Leben und Werk. Hrsg. v. Bruno u. Eleonore Vondenhoff. 1978. 

XXII, 676 S. gr-8°. Ln. (PIÖM 4). 35.– 

93

537 – Ergänzungsband zur Gustav Mahler Dokumentation. Sammlung Eleonore 

Vondenhoff. Materialien zu Leben und Werk. Hrsg. v. Bruno u. Eleonore 

Vondenhoff. 1983. XVII, 327 S. gr-8°. Ln. (PIÖM 9). 24.– 

538 – Zweiter Ergänzungsband zur Gustav Mahler Dokumentation. Sammlung 

Eleonore Vondenhoff. Materialien zu Leben und Werk. Bearb. v. Veronika 

Freytag. 1997. XIV, 305 S. gr-8°. Ln. (PIÖM 21). 24.– 

539 – Gustav Mahler Fest ’89. Programmbuch. Philharmonie Hamburg 1989. 

104 S. m. einigen Abb. gr-8°. 12.– 

540 – Gustav Mahler in Wien. Redaktion: S. Wiesmann. Gestaltung: J. Krejci. 

Stgt. 1976. 160, (8) S., reich illustriert. qu-4°. Ill. OPp. 45.– 

Mit Beiträgen von Boulez, F. C. Heller, La Grange, Prawy, Rosenberg, 

Scholz, H. Spiel u. S. Wiesmann. 

541 – Gustav Mahler. Verzeichnis seiner Werke. (Vorwort v. Bruno Walter). 

Wien, Internationale Gustav Mahler Gesellschaft o. J. 14 S. 8°. 5.– 

542 – Österreichische Musikzeitschrift. 34. Jg. 1979. Heft 6. Zum Gustav- 

Mahler-Kolloquium in Wien. (72) S. 10.– 

543 – A. Schönberg, E. Bloch, O. Klemperer, E. Ratz, H. Mayer, D. Schnebel, 

Th. W. Adorno über Gustav Mahler. Tübingen (1966) 236 S. OLn. 20.– 

544 – Adler, G.: Gustav Mahler. 2. Aufl. Lpz. 1916. 106 S. Pp. m. Rückenschild 

(OU eingebunden). 25.– 

545 – Adorno, Th. W.: Mahler. Eine musikalische Physiognomik. 1.-4. Tsd. 

Ffm. (1960) 225 S. OPp. – Erstausgabe; Bibliothek Suhrkamp 62. 24.– 

546 – –: Mahler. Eine musikalische Physiognomik. Ffm. 1960. 225 S. kl-8°. 


Erste Ausgabe. – Handexemplar d. Komponisten u. kritischen Musikbuch-Publizisten 

Alois Melichar, m. dessen Eintragungen u. Anstreichungen (in Blei). 

547 – (Aspetsberger, F./Partsch, E. W.): Mahler-Gespräche. Rezeptionsfragen 

– literarischer Horizont – musikalische Darstellung. Innsbruck 2002. 197 


548 – Bekh, W. J.: Gustav Mahler oder die letzten Dinge. Wien 2005. 528 S., 

30 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OPp. 22.– 

549 – Blaukopf, K.: Gustav Mahler oder der Zeitgenosse der Zukunft. 1. 

Aufl. Wien 1969. 326 S. u. 16 Tafeln. – Lese-Exemplar. 19.– 

550 – –: Gustav Mahler oder Der Zeitgenosse der Zukunft. 2. Aufl. Wien 

(1969). 326 S. u. 16 Tafeln. OLn. – Anzeichnungen in Kugelschreiber. 12.– 

551 – Eggebrecht, H. H.: Die Musik Gustav Mahlers. Mchn. 1982. 305 S. m. 

73 Notenbeispielen. OLn. 20.– 

94

552 – Hilmar-Voit, R.: Im Wunderhorn-Ton. Gustav Mahlers sprachliches 

Kompositionsmaterial bis 1900. Tutzing 1988. 340 S. m. 58 Notenbeisp. u. 

18 Abb. gr-8°. 20.– 

553 – Karbusicky, V.: Gustav Mahler und seine Umwelt. Darmstadt 1978. 

VIII, 158 S. – Impulse der Forschung Bd. 28. 12.– 

554 – –: Mahler in Hamburg. Chronik einer Freundschaft. Hbg. 1996. 179 S. 

m. einigen Abb. u. Notenbeispielen. OLn. 18.– 

555 – Kralik, H.: Gustav Mahler. Eine Studie. Hg. u. eingel. v. F. Heller. 

Wien (1968) 72 S. m. 4 S. Faks., 7 Abb. auf Taf. OPp. 14.– 

556 – La Grange, H.-L. de: Gustav Mahler. Chronique d’une vie. Vol. II (in 

2 Bdn.): L’âge d’or de Vienne (1900-1907). Paris 1983. 1278 S., 5 Bll. u. 32 

Bildtafeln. Priv. Hln. 75.– 

Der die Wiener Jahre enthaltende 2. Band der dreibändigen Mahler-Biographie. 

Mit einer ausführlichen eigh. Widmung des Verfassers. – Zu Beginn 

wasserfleckig (auch die Widmung betreffend). 

557 – Lebrecht, N.: Gustav Mahler im Spiegel seiner Zeit. Portraitiert von 

Zeitgenossen. Zürich 1990. 291 S. m. zahlr. Abb. 22.– 

558 – (Lieberwirth, S.): Gustav Mahler. Leben – Werk – Interpretation – Rezeption. 

Kongreßbericht zum IV. Internat. Gewandhaus-Symposium 1985. 

Lpz. 1990. 152 S., einige Abb. qu-gr-8°. 20.– 

559 – Mahler, A.: Gustav Mahler. Memories and Letters. By Alma Mahler. 

Translated by B. Creighton. New York 1946. 1 Bl., VI S., 2 Bll., 277 S. gr- 

8°. OLn. 26.– 

560 – –: Gustav Mahler. Erinnerungen und Briefe. 2. Aufl. Amsterdam 1949. 

481 S., 8 Abb. auf Tafeln u. 2 (doppelblattgroße) Faks. OLn. 30.– 

561 – (Metzger, H.-K./Riehn, R.): Gustav Mahler. Mchn. (1989). 362 S. gr- 

8°. – Musik-Konzepte. Sonderband. 20.– 

562 – Nikkels, E.: „O Mensch! Gib Acht!“ Friedrich Nietzsches Bedeutung 

für Gustav Mahler. Amsterdam 1989. 5 Bll., 219 S. – Mit ausführlicher eigh. 

Widmung u. U. der Verfasserin („Eveline“). 24.– 

563 – (Partsch, E. W.): Gustav Mahler. Werk und Wirken. Neue Mahler-Forschung 

aus Anlaß d. 40jährigen Bestehens d. Internat. Gustav Mahler Gesellschaft. 

Wien 1996. 151 S. u. 16 Tafeln. gr-8°. OPp. – Neuwertig. 24.– 

564 – Pfohl, F.: Gustav Mahler. Eindrücke und Erinnerungen aus den Hamburger 

Jahren. Hg. v. K. Martner. Hbg. 1973. 86 S. 12.– 

565 – Reilly, E. R.: Gustav Mahler und Guido Adler. Zur Geschichte einer 

Freundschaft. Wien 1978. 69 S. 16.– 

Bibliothek der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft, hg. v. Herta 

Singer-Blaukopf. 

95

566 – Schmierer, E.: Die Orchesterlieder Gustav Mahlers. Kassel 1991. VII, 

293 S. m. zahlr. Notenbeispielen. gr-8°. – Kieler Schriften zur Musikwissenschaft 

XXXVIII. 28.– 

567 – Schumann, K.: Das kleine G. Mahler Buch. Salzburg (1972) 123 S., 

reich ill. kl-8°. OLn. – Erste Auflage. 10.– 

568 – –: Das kleine G. Mahler Buch. 2. Aufl. Salzburg 1975. 123 S., reich ill. 

kl-8°. OLn. 10.– 

569 – Silbermann, A.: Lübbes Mahler Lexikon. Bergisch Gladbach (1986) 

352 S. OPp. 14.– 

570 – Sollertinski, I.: Gustav Mahler – Der Schrei ins Leere. Aus dem Russischen 

v. R. Westendorf. Hg. v. G. Wolter. Bln. 1996. 171 S. – studia slavica 

musicologica 8. 22.– 

571 – Specht, R.: Gustav Mahler. 1./4. Aufl. Bln. 1913. IV, 388 S. u. 90 Abb. 

auf Tafeln. gr-8°. OHln. 80.– 

Auf dem fliegenden Vorsatz ist eine kleine Original-Radierung (12 x 8 cm) 

eingeklebt, die Mahlers Grabmal zeigt. 

572 – –: Gustav Mahler. 8. Aufl. Bln. (1918). 296 S. gr-8°. OHln. 25.– 

573 – –: Gustav Mahler. 18. Aufl. Stgt. 1925. Porträt, 327 S. gr-8°. OLn. (berieben, 

Außengelenke geplatzt) 20.– 

574 – –: Gustav Mahlers I. Symphonie. Thematische Analyse. Wien [ca. 

1916] 14 S. 15.– 

575 – –: G. Mahlers II. Sinfonie. Thematische Analyse. Wien [1916] 30 S. 

m. 67 Notenbeisp. In OU (nicht frisch). 20.– 

576 – –: G. Mahlers II. Sinfonie. Thematische Analyse. Wien [noch 1916?] 

30 S. m. 67 Notenbeisp. u. 2 S. Werbung. In OU. 15.– 

577 – –: G. Mahler. III. Symphonie d-Moll. Thematische Analyse. Lpz. – 

Wien [1916] 27 S. m. 52 Notenbeisp. In OU. 20.– 

578 – –: G. Mahler. Sechste Symphonie. Thematischer Führer. Lpz. (1906). 

48 S. u. 2 S. Werbung. kl-8°. In OU. 20.– 

579 – –: G. Mahlers VIII. Symphonie. Thematische Analyse. Mit einer Einleitung, 

biographischen Daten und dem Porträt Mahlers. Lpz. – Wien 1912. 

Foto-Porträt (montiert), 48 S. u. 2 S. Werbung. In OU (gering fleckig). 25.– 

580 – –: dto. Hln. (OU nicht vorhanden; ohne die zwei S. Werbung am 

Schluß) 20.– 

581 – –: dto. OU. – Zu Beginn eingeklebt: Programmzettel d. Musikvereins 

Düsseldorf zur „Erstaufführung der VIII. Symphonie ...“ am 11. u. 12. Dez. 

1912. 50 S. (incl. 2 S. Werbung). 22.– 

96

582 – –: dto. OU. – Zu Beginn eingeklebt: Programmzettel zur Aufführung 

am 21. Sept. 1913 in Breslau. 20.– 

583 – –: dto. OU (gering fleckig). – Zu Beginn eingeklebt: Programmzettel 

zu Aufführungen zur Feier d. 50jährigen Bestehens d. Gemischten Chors Zürich, 

14./15. Dez. 1913. 20.– 

584 – Sponheuer, B.: Logik des Zerfalls. Untersuchungen zum Finalproblem 

in den Symphonien Gustav Mahlers. 1978. 500 S. mit 98 Notenbeispielen. 

gr-8°. OLn. 35.– 

585 – Stefan, Paul: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und 

Werk. Mit einem Bildnis. Mchn. [September] 1910. Frontispiz (montiertes 

Fotoporträt), 2 Bll., 116 S. u. 4 S. Werbung. OPp. 75.– 

Sehr seltene Erstausgabe. „Das Bildnis des Komponisten ist nach einer Aufnahme 

Dr. Friedrich Victor Spitzers in Wien hergestellt.“ – Vereinzelt stockfleckig. 

586 – –: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und Werk. Mchn. 

1910. 2 Bll., 116 S. (ohne das Foto-Porträt v. Mahler). Privater Hln. (berieben). 

– Erstausgabe, mit einem hs. Besitzvermerk vom 14. Sept. 1910 auf 

dem Vortitel. 30.– 

587 – –: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und Werk. 2. erg. u 

verm. Aufl. Mchn. 1912. 124 S., 2 Bild-Tafeln, 1 Faks. Hln. (Buchblock geringfügig 

beschnitten) 28.– 

588 – –: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und Werk. Mit zwei 

Bildnissen, einem Partitur- und einem Brief-Faksimile und vielen Notenbeispielen. 

3. Aufl. Neue, erg. u. verm. Bearbeitung. Mchn. 1912. 154 S., 2 

Bildtafeln u. 2 Faks. sowie 4 S. Werbung. OPp. 60.– 

Das Frontispiz (Foto) zeigt nun Mahler im Fauteuil sitzend, nach links. Das 

der ersten Auflage beigegebene Porträtfoto findet sich jetzt nach S. 64. 

589 – –: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und Werk. ... 3. 

Aufl. Neue, erg. u. verm. Bearbeitung. Mchn. 1912. 154 S., 2 Bildtafeln u. 2 

Faks. sowie 4 S. Werbung. OKart. 45.– 

590 – –: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und Werk. 4. Aufl. 

Mchn. 1912. 154 S., 2 Porträts u. 2 Faks. gr-8°. OPp. 40.– 

591 – –: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und Werk. 4. Aufl. 

Mchn. 1912. 154 S., 2 Porträts u. 2 Faks. sowie 4 S.Werbung. OKart. (Umschlag 

m. kleineren Randschäden, Rücken m. Fehlstelle) 50.– 

Aus dem Besitz von Egon Wellesz, mit dessen Exlibris. 

592 – –: Gustav Mahler. Eine Studie über Persönlichkeit und Werk. Neue, 

verm. u. veränd. Ausg. 5./7. Tsd. Mchn. 1920. 172 S. m. vielen Notenbeisp., 

2 Abb. u. 2 Faks. sowie 4 S. Werbung. OHln. (im Bund gelockert, Ecken u. 

97

Kanten leicht bestoßen, Feuchtigkeitsspuren). Die 2. Hälfte des Bandes m. 

schmalem Wasserrand. 20.– 

593 – –: dito. OKart. – Tadellos erhalten. 28.– 

594 – Stephan, R.: Gustav Mahler. IV. Symphonie G-Dur. Mchn. 1966. 41 

S., 4 Taf., 3 S. Notenbeisp. 10.– 

595 – Tibbe, M.: Über die Verwendung von Liedern und Liedelementen in 

instrumentalen Symphoniesätzen Gustav Mahlers. 2. verbess Aufl. 1977. 

Mchn. [1978] 134 S. m. einigen Notenbeisp. gr-8°. OLn. (Lichtrand). – Berliner 

musikwiss. Arbeiten, hg. v. C. Dahlhaus u. R. Stephan, Bd. 1. 22.– 

596 – Vill, S.: Vermittlungsformen verbalisierter und musikalischer Inhalte in 

der Musik Gustav Mahlers. Tutzing 1979. 340 S. gr-8°. Ln. 25.– 

Frankfurter Beiträge zur Musikwissenschaft Bd. 6. 

597 – (Vogt, M. Th.): Das Gustav-Mahler-Fest Hamburg 1989. Bericht über 

den Internationalen Gustav-Mahler-Kongreß. Kassel 1991. 545 S. gr-8°. 34.– 

598 – Walter, B.: Gustav Mahler. Wien (1936). 107 S., 3 Tafeln. gr-8°. Späterer 

Ln. – Erstausgabe. BD mit Anzeichnungen in Blei. 40.– 

599 – –: Gustav Mahler. Ein Porträt. Ffm. 1957. 114 S. u. 3 Porträts. OLn. 


600 – Weigl, K.: Gustav Mahler. Siebente Symphonie (E moll). Erläutert von 

... Bln. [1912] 20 S. u. 4 S. Werbung. kl-8°. – Der Musikführer Nr. 369. 12.– 

601 – (Weiß, G.): Neue Mahleriana. Essays in Honour of H.-L. de La Grange 

on His Seventieth Birthday. Bern 1997. XXXVI, 447 S. m. einigen Abb. u. 

Notenbeisp. gr-8°. OLn. 40.– 

602 – Wessling, B. W.: Gustav Mahler. Ein prophetisches Leben. Hbg. (1974) 

367 S. m. einigen Faks., 16 Taf. m. Abb. OLn. 20.– 

603 – Willnauer, F.: Gustav Mahler und die Wiener Oper. Wien 1993. 293 S. 

m. einigen Abb. u. Faks. gr-8°. OPp. 24.– 

604 – Wöss, J. V. v.: Gustav Mahler. Das Lied von der Erde. Thematische 

Analyse. Lpz. – Wien 1912. 38 S. OU. 20.– 

605 – –: dto. 38 S. u. 2 S. Werbung. OU. 18.– 

606 – Worbs, H. Chr.: Gustav Mahler. 1.-3. Tsd. Bln. (1960) 107 S. m. 2 

Schattenrissen u. 20 Notenbeisp., 5 Abb. auf Taf. kl-8°. Illustr. OPp. 12.– 

607 – –: Gustav Mahler. (niederländ.) Den Haag [1961] 90, (9) S. 8°. OPp. 


608 MAHLER-WERFEL, A.: Mein Leben. 25. Tsd. Ffm. 1960. 376 S. u. 11 

Abb. auf Taf. OLn. 20.– 

98

609 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F. – Thematisches Verzeichniss im 

Druck erschienener Compositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy. Lpz., 

B&H (PN 6925) [1853] 1 Bl., 83, (1) S. gr-8°. In OU. (Umschlag u. Buchschnitt 

gering fleckig) 150.– 

Gut erhaltenes Exemplar der gestochenen frühen Ausgabe, in Hofmeisters 

Verzeichnis für das Jahr 1853 angezeigt. 

610 METZ, F.: Te Deum laudamus ... Beitrag zur Geschichte der Banater 

Kirchenmusik. Bucure�ti 1995. 414 S. m. zahlr. Abb. u. Faks. gr-8°. – Diverse 

Artikel auch in deutscher Sprache. 32.– 

611 MOZART, W. A. – Nannerl Notenbuch. Das Klavierbuch der Geschwister 

Mozart. Vollständiges Faksimile aller erhaltenen Teile der Handschrift 

mit einer Einführung u. einem Nachwort von U. Leisinger, hg. von E. Hintermaier, 

J. Stenzl u. G. Walterskirchen. Mchn. 2010. 120 S. u. 2 CDs. Quer- 

Format. Ln. (neu) 95.– 

„Denkmäler der Musik in Salzburg“, Bd, 16. 

612 –: Verzeichnis aller meiner Werke. Hg. v. E. H. Müller v. Asow. Wien 

1943. 4 Bll., 103 S. 10.– 

613 – Lauer, E.: Mozart wie ihn niemand kennt ... Nach einem fast vergessenen 

Übungsheft von 1784 dargestellt. Ffm. 1958. 84 S. qu-gr-8°. OPp. 18.– 

614 MUSIKERZIEHUNG in der Schule. Vorträge d. 1. Bundes-Schulmusikwoche 

Mainz 1955. Hg. v. E. Kraus. Mainz 1956. 279 S. 8°. OHln. 12.– 

615 MUSIKETHNOLOGISCHE JAHRESBIBLIOGRAPHIE EUROPAS 

(dt./engl.). Bde. 3-5 (1968-1970). Hg. durch O. Elschek, E. Stockmann u. I. 

Ma�ák. Bratislava 1969/71. 15.– 

616 NOACK, E.: Musik in der Vorschulerziehung. Lieder u. didaktische 

Modelle. 2. Aufl. Witten 1973. 139 S. OPp. 10.– 

617 OPER – Honolka, K.: Der große Reader’s Digest Opernführer. Stgt. 

1966. 728 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeisp. u. 8 Tafeln. OKst. 12.– 

618 ORGEL – Haacke, W.: Orgeln in aller Welt (dt./engl./franz.). Königstein 

[ca. 1980] 96 S. 4°. Ill. OPp. 16.– 

619 PATOW, U.: Einführung in die Geschichte der russisch-orthodoxen 

Kirchenmusik von ihren Anfängen bis ins 20. Jahrhundert. Hbg. 1982. 47 S. 

4°. – Im Vervielfältigungs-Verfahren hergestellte Prüfungsarbeit. 20.– 

620 PETERS – Lindlar, H.: C. F. Peters Musikverlag. Zeittafeln zur Verlagsgeschichte 

1800 – 1867 – 1967. Ffm. 1967. 39 S. m. mehreren Beilagen. gr- 


621 PRAG – Musikfest in Prag. Sonderheft des Anbruch. 7. Jg. Mai 1925. 

(66) S., 9 Tafeln u. (28) S. Werbung. In OU (gering fleckig). 35.– 

99

Beiträge von E. Axman, P. Bekker, K. J. Benes, J. Hutter, J. Jindra, A. Weißmann 

u. a. – Selten! 

622 REGER, M.: Beiträge zur Modulationslehre. 13. Aufl. Lpz. 1919. 1 Bl., 

52 S. kl-8°. OPp. 10.– 

623 RIEMANN, H.: Grundriß der Kompositionslehre (Musikalische Formenlehre). 

2 Teile in einem Bd. 5. Aufl. Bln. 1916/17. XII, 234, VI, 204 S. kl-8°. 

OLn. (Einband fleckig) 20.– 

624 ROBERTS, R.: Musical instruments made to be played. 2nd ed. 

Leicester 1967. 84 S. u. Beilage (Bauanleitung). gr-8°. OPp. 22.– 

625 ROSENSTENGEL, A.: Die Praxis des Musikunterrichts in der Volksschule. 

Weinheim 1966. 224 S. m. zahlr. Notenbeisp. 8°. OLn. 12.– 

626 –: Spielt auf ihr Instrumente. Weinheim 1966. 148 S. m. zahlr. Notenbeisp. 


627 SCHALLPLATTE – Große, G.: Von der Edisonwalze zur Stereoplatte. 

Die Geschichte der Schallplatte. 2. Aufl. Bln. 1989. 172 S. m. zahlr. Abb. 


628 SCHULTZ, H.: Instrumentenkunde. Lpz. 1931. VIII, 160 S. u. 43 Abb. 

auf 16 Tafeln. 12.– 

629 SPANIEN – Spaanse muziekinstrumenten van de 16de tot de 19de eeuw. 

(Niederländisch). [Ausstellung. Wissenschaftliches Komitee: C. Bordas, J. J. 

Rey]. Brussel 1985. 206 S. mit zahlr. teils farbigen Abb., 1 Schallplatte. qugr-8°. 


630 STIMMBILDUNG – Hofmüller, M.: Atemtechnische Grundlagen des 

Kunstgesanges. Mchn. 1963. 44 S. 4°. 10.– 

631 SYDOW, A.: Das Lied. Ursprung, Wesen und Wandel. Göttingen 1962. 

487 S., 4 Tafeln u. eine gefalt. Notenbeilage. gr-8°. OLn. – Wenige Eintragungen 

in Blei. 22.– 

632 TEXTBÜCHER – SCHILLINGS – Sporck, F. Graf: Der Pfeifertag. 

Heitere Oper in drei Aufzügen. Dichtung von Ferdinand Graf Sporck ... Neue 

Ausgabe (1911). Bln. 59 S. Ldr. (fleckig, Wasserränder) 50.– 

Der vorliegende Band fand Verwendung für eine „vollständig Neue Ausgabe 

1930 ... neu bearbeitet vom Komponisten“ und weist durchgehend umfangreiche 

Änderungen und Ergänzungen, meist als hs. Tekturen angebracht, auf. 

– Stärkere Feuchtigkeitsspuren. – Ein Programmzettel der Uraufführung der 

Oper vom 26. Nov. 1899 am Hoftheater zu Schwerin (musikalische Leitung: 

Hofkapellmeister Zumpe) liegt bei (Randläsuren). 

633 THEATER – Muschg, W.: Babylon. Ein Trauerspiel. Wien 1926. gr-8°. 

OLn. – „Den Bühnen gegenüber Manuskript.“ 15.– 

100

634 THOMSON, V.: Musikgeschehen in Amerika. Mchn./Bln. 1948. 340 S. 

OHln. 18.– 

635 UNGARN – Ein Führer durch das Musikleben Ungarns. No. XIV. Budapest 

1979. 128, 15 S. kl-8°. 8.– 

636 –: dto. No. XVII. 1981. 112, 12 S. 8.– 

637 VOLKSLIED – Boswell, G. W./Reaver, J. R.: Fundamentals of folk literature. 

Oosterhout 1962. 221 S. – U. a. mit dem Artikel „The music of 

folksong“. 10.– 

638 – (Goethe, J. W. v.): Volksliedaufzeichnungen im Elsaß. Bearb. v. O. 

Holzapfel, E. Bruckner u. E. Schusser. Freiburg i. Br. u. Mchn. 1991. 63 S. 


639 – (Lewalter, J.): Deutsche Volkslieder. In Niederhessen ... gesammelt, 

m. einfacher Klavierbegl., geschichtl. u. vergleichenden Anmerkungen hg. 5 

Hefte in einem Bd. Hbg., Fritzsche 1890/94. Zusammen (459) S. kl-8°. Hln. 

– Mit den Melodien. 60.– 

640 WAGNER – Bürkner, R.: Richard Wagner, sein Leben und seine Werke. 

2. Aufl. Jena 1907. Frontispiz, XI, 317 S. gr-8°. OLn. 12.– 

641 WARNER, TH.: Handwerkslehre zur Musikerziehung. Kassel u. Basel 

1954. 94 S. gr-8°. 8.– 

642 WEIGL, B.: Handbuch der Orgelliteratur. Lpz. 1931. VIII, 318 S. u. 11 

Bll. Werbung. 22.– 

643 WELLEK, A.: Musikpsychologie und Musikästhetik. Grundriß der systematischen 

Musikwissenschaft. Ffm. 1963. XV, 391 S. m. 23 Textabb. u. 4 

Tafeln. gr-8°. OLn. 28.– 

644 WIEN – (Grasberger, F.): Musik um Maria Theresia. Ein Konzert (Programm-Heft). 

Österr. Nationalbibliothek, Musiksammlung. Wien 1980. 51 S. 


645 – (Patzer, F./Ziegler, J.): Alt Wiener Tanzmusik in Originalausgaben. 

Wiener Stadt- u. Landesbibliothek 1983. 48 S. 10.– 

646 – (–): Wiener Musik-Panorama. Viennensia-Notentitel (1814-1918). 

Wiener Stadt- u. Landesbibliothek 1986. 48 S. 10.– 

647 WOLF, H.: Das Mausfallen-Sprüchlein. Faksimile. Mit einer Einleitung 

von F. Grasberger. 1968. 9 S. Text, 2 S. Faks. qu-fol. OPp. 10.– 

648 –: Der Corregidor. Oper in drei Akten ... Text nach einer Novelle des 

Alarcon von Rosa Mayreder. Mannheim, Heckel 1896. 62 S. kl-8°. In OU. 


Obwohl Wolf bereits im Juni 1895 in Matzen bei Brixlegg (Tirol) den 4. Akt 

seiner Oper „in Form eines fein säuberlich geschriebenen Klavierauszugs 

101

eendet“ hatte (Hugo Wolf Enzyklopädie), wurde der hier vorliegende Erstdruck 

des Textbuchs noch mit der Bezeichnung „in drei Akten“ ausgegeben. 

– Minimal stockfleckig. 

649 –: Der Corregidor. Oper in vier Akten ... Text nach einer Novelle des 

Alarcon von Rosa Mayreder. Mannheim, Heckel 1896. 64 S. kl-8°. In OU 

(Rücken ausgebessert). 50.– 

Wenig spätere Ausgabe des Librettos, jetzt „... in vier Akten“. 

650 –: Hugo Wolfs Kritiken im Wiener Salonblatt. Mit Kommentar vorgelegt 

von Leopold Spitzer unter Mitarbeit von Isabella Sommer. 2 Bde. Wien 

2002. 2 Bll., 205; 152 S. gr-8°. OKart. (in Schuber) 35.– 

651 –: Musikalische Kritiken. Hg. v. R. Batka u. H. Werner. Lpz. 1911. Porträt, 

VII, 378 S. Neuerer Hln. 45.– 

652 –: Briefe an Hugo Faißt. Hg. v. M. Haberlandt. Stgt. 1904. 204 S. u. 1 

Bildnis. (OU eingeb.) 45.– 

653 –: dto. Hldr. (leicht berieben, Ecken bestoßen; ohne OU). 36.– 

654 –: dto. OKart. (Verlagsangabe überklebt) 28.– 

655 –: Briefe an Hugo Faißt. Hg. v. J. Draheim u. S. Hoy. Mit einem Geleitwort 

v. D. Fischer-Dieskau u. einer Dokumentation „Hugo Wolf in Stuttgart“ 

v. J. Draheim. Tutzing 1996. 275 S. m. mehreren Abb. u. Brief-Faksimiles. 

gr-8°. OLn. 22.– 

656 –: Hugo Wolf. Eine Persönlichkeit in Briefen. Familienbriefe. Hg. v. E. 

v. Hellmer. Lpz. 1912. V S., 1 Bl., 149 S. u. 3 Abb. 22.– 

657 –: Briefe an Oskar Grohe. Hg. v. H. Werner. Bln. 1905. 316 S. OLn. – 

Verlagsangabe überklebt. 32.– 

658 –: Briefe an Oskar Grohe. Hg. v. H. Werner. Bln. 1905. 316 S. OHln. 

(Gebrauchsspuren). – Verlagsangabe überklebt. 30.– 

659 –: Briefe an Emil Kauffmann. Hg. v. E. Hellmer. Bln. 1903. 2 Bll., 191 

S. – Verlagsangabe überklebt. 35.– 

660 –: Briefe an Melanie Köchert. Hg. v. F. Grasberger. Tutzing 1965. 241 S. 

u. mehrere Abb. u. Faks. gr-8°. OLn. 18.– 

661 –: Letters to Melanie Köchert. Edited by F. Grasberger. English edition 

and translation by L. McClelland Urban. Foreword by M. Katz. New York 

(1991) XXXIX, 293 S., 16 Taf. m. Abb. gr-8°. OHkst. 24.– 

662 –: Briefe an Rosa Mayreder. Hg. v. H. Werner. Wien 1921. 141 S. OPp. 

– Stellenweise stockfleckig. 25.– 

663 –: dto. Hldr. 30.– 

102

664 –: Briefe an Heinrich Potpeschnigg. Hg. v. H. Nonveiller. Stgt. 1923. 

239 S. u. 2 ausfaltb. Faks. OHln. 24.– 

665 –: Briefe an Heinrich Potpeschnigg. Hg. v. H. Nonveiller. Stgt. 1923. 

239 S. u. 2 Faksimiles. OHln. 40.– 

Mit eigenhändigem Besitzvermerk von Jetti, der Tochter Potpeschniggs. 

666 – Gesammelte Aufsätze über Hugo Wolf. Vorwort v. H. Bahr. Hg. v. 

Hugo Wolf-Verein Wien. 1. Folge. Bln., Fischer 1898. XII, 98 S. Neu broschiert 

(OU aufgezogen). 32.– 

Seltene Erstausgabe. – Beiträge von Schalk, Hallwachs, P. Müller, Hellmer, 

Grunsky und Nodnagel. 

667 – Gesammelte Aufsätze über Hugo Wolf. Zweite Folge. Bln., Fischer 

1899. 4 Bll., 63 S. – Verlagsangabe überklebt. OU nicht vorhanden. 24.– 

Beiträge von D. v. Lilienkron, E. Kauffmann, J. Schalk, M. Haberlandt u. E. 

Hellmer. 

668 – Hugo Wolf in Deutschland. Hg. v. d. Internat. Hugo-Wolf-Akademie. 

Stgt. 2003. Begleitbuch u. Katalog zur Ausstellung. 195 S. u. 16 Tafeln. gr- 


669 – Hugo Wolf. Persönlichkeit und Werk. Eine Ausstellung zum 100. Geburtstag. 

Bearb. v. F. Grasberger. Wien 1960. 127 S. m. Abb. u. Faks. 14.– 

670 – VII. Internationaler Hugo-Wolf-Wettbewerb für Sänger u. Liedpianisten. 

Stgt. 1994. 90 S. gr-8°. 8.– 

671 – 100 Jahre Mörike – Wolf. Programme Gedichte Interpretationen Essays. 

Das Lesebuch zur Veranstaltungsreihe [der Internat. Hugo-Wolf-Gesellschaft 

Stuttgart]. (Stgt. 1988) 232, (1) S. m. 5 Abb. gr-8°. 10.– 

672 – Österreichische Musikzeitschrift. 15. Jg. 1960, Heft 2: Hugo Wolf. 

(80) S. gr-8°. 12.– 

673 –: Vom Sinn der Töne. Briefe und Kritiken. Hg. v. D. Langberg. Lpz. 

1991. 444 S. m. 54 Abb. 10.– 

674 – Decsey, E.: Hugo Wolf. 4 Bde. in 2. Lpz. u. Bln. 1903/1906. Zusammen 

ca. 630 S. gr-8°. Hln. (Rücken-Bezug m. kleinen Fehlstellen) 75.– 

Reich ausgestattetes Standardwerk mit zahlreichen Abbildungen, Faksimiles 

und Notenbeilagen. Der dritte Band in 2. Auflage und irrtümlich nach dem 

vierten Band eingebunden. 

675 – –: Hugo Wolf. 2. Aufl. 4 Bde. Lpz. 1903-1906. Zusammen ca. 630 S. 

gr-8°. Hln. (OU aufgeklebt, Einbände teilweise leicht bestoßen u. berieben) 


Reich ausgestattetes Standardwerk mit zahlreichen Faksimiles, Abbildungen 

auf Tafeln und Notenbeilagen (darunter Erstveröffentlichungen). 

103

676 – –: Hugo Wolf. Das Leben und das Lied. Erneut durchgesehene 7. bis 

12. Aufl. Bln. 1921. 221 S. gr-8°. OHln. 15.– 

677 – Egger, R.: Die Deklamationsrhythmik Hugo Wolfs in historischer 

Sicht. Tutzing 1963. 62 S. 8.– 

678 – Ehrmann, A. v.: Hugo Wolf. Sein Leben in Bildern. Lpz. 1937. 40 S. 

Text, 38 S. Abb. OPp. 12.– 

679 – Fischer-Dieskau, D.: Hugo Wolf. Leben und Werk. Bln. 2003. 560 S., 

44 Abbildungen, 34 Notenbeispiele. Hardcover m. Schutzumschlag. – Mit 

Werkverzeichnis. 30.– 

680 – Hattingberg, M. v.: Hugo Wolf. Wien 1953. 162 S. u. 14 Tafeln. OLn. 


681 – Hattingberg-Graedener, M. v.: Hugo Wolf. Vom Wesen und Werk des 

größten Liedschöpfers. 1. Aufl. Wien (1941). 133 S. OHln. 12.– 

682 – Heckel, K.: Hugo Wolf in seinem Verhältnis zu Richard Wagner. 

Mchn. u. Lpz. 1905. Porträt, 19 S. gr-8°. 20.– 

683 – (Hellmer, E.): Der Corregidor von Hugo Wolf. Kritische u. biograph. 

Beiträge zu seiner Würdigung. Bln., Fischer 1900. 61 S. OU (ausgebessert). 


684 – –: Hugo Wolf. Erlebtes und Erlauschtes. Wien 1921. 165 S., 2 Abb. 


685 – Hilmar, E.: Hugo Wolf Enzyklopädie. 518 Einzelartikel zu Leben und 

Werk, Umfeld und Rezeption. Tutzing 2007. XXV, 593 S. mit 180 Abbildungen. 

gr-8°. OLn. (neu) 82.– 

686 – Honolka, K.: Hugo Wolf. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit. Vorwort: 

D. Fischer-Dieskau. Stgt. 1988. 336 S. m. einigen Abb. u. Notenbeisp. OPp. 


687 – Lindner, D.: Hugo Wolf. Wien 1960. 5.– 

688 – Litterscheid, R.: Hugo Wolf. Potsdam (1939) 2 Bll., 124 S. m. 15 Notenbeisp., 

20 Abb. auf Taf. OLn. 12.– 

689 – Morold, M.: Hugo Wolf. Lpz. 1912. Porträt, 44 S. u. (12) S. Werbung. 


690 – –: Hugo Wolf. 2. Aufl. Lpz. 1920. Porträt, 44 S. u. (4) S. Werbung. 8.– 

691 – Müller, P.: Hugo Wolf. Bln. 1904. 51 S. – Leichte Gebrauchsspuren. – 

Eine der frühesten eigenständigen Wolf-Biographien. 22.– 

692 – –: Hugo Wolf. Verzeichnis seiner Werke. Mit einer Einführung. Lpz. 

(1907) 2 Bll., 61 S. 18.– 

104

693 – Newman, E.: Hugo Wolf. (engl.) London (1907). XIII, 279 S. u. 13 

Taf. OLn. (Kapital minimal eingerissen) 50.– 

Handexemplar d. Autors m. dessen zahlreichen Eintragungen u. Korrekturen. 

694 – –: Hugo Wolf. Aus dem Engl. übers. von H. v. Hase. Lpz. 1910. VI, 

(6), 263 S., 22 Abb. auf Taf., 6 Faks. OHln. (zwei S. m. Klebestreifen) 18.– 

695 – Orel, A.: Hugo Wolf. Ein Künstlerbildnis. Wien (1947) 84 S. u. 11 

Abb. OPp. 18.– 

696 – (Reich, W.): Hugo Wolf-Rhapsodie. Aus Briefen u. Schriften. Zürich 

1947. 94 S. OLn. 10.– 

697 – Saary, M.: Persönlichkeit und musikdramatische Kreativität Hugo 

Wolfs. Tutzing 1984. XIII, 474 S. mit 5 Abb. gr-8°. Ln. (WVM 26) 25.– 

698 – Sams, E.: The songs of Hugo Wolf. Foreword by Gerald Moore. 

London (1961) XII, 268 S. gr-8°. OLn. 20.– 

699 – Varges, K.: Der Musikkritiker Hugo Wolf. Magdeburg (1934) 127 S. 


700 – Walker, F.: Hugo Wolf. Eine Biographie. Graz (1953) 580 S. m. zahlr. 

Notenbeisp., 33 Abb. auf Taf. OLn. 40.– 

Das unentbehrliche Standardwerk; mit Werkverzeichnis. 

701 – –: Hugo Wolf (engl.). London 1951. X, 502 S. u. einige Abb. auf Tafeln. 

OLn. – Mit Bibliographie u. Werkverzeichnis. 28.– 

702 – Werba, E.: Hugo Wolf oder der zornige Romantiker. Wien (1971) 344 

S., 16 Taf. m. Abb. OLn. 18.– 

703 – –: dto. (mit 14 von 16 Tafeln; 2 Tafeln in Kopie ergänzt) 10.– 

704 – (Werner, H.): Hugo Wolf in Maierling. Eine Idylle. Mit Briefen, Gedichten, 

Noten, Bildern u. Faksimiles. Lpz. 1913. 2 Bll., 72 S. OKart. 24.– 

705 – –: dto. OLn. (Einband leicht stockfleckig) 26.– 

706 – –: Hugo Wolf in Perchtoldsdorf. Persönliche Erinnerungen nebst den 

Briefen des Meisters an seine Freunde M. Haberlandt, R. v. Larisch u. a. Regensburg 

(1925) 148 S. u. mehrere Bild- und Faksimilebeigaben. OPp. 26.– 

707 – –: dto. Kart. 18.– 

708 – –: Hugo Wolf und der Wiener akademische Wagner-Verein. Regensburg 

(1926) 157, (5) S., 7 Abb. auf Taf., 4 Faks. OLn. 22.– 

709 – –: dto. OPp. 20.– 

710 (WÜNSCH, W.): Volksmusik Südosteuropas. Beiträge zur Volkskunde 

u. Musikwissenschaft anläßlich d. I. Balkanologentagung in Graz 1964. 

Mchn. 1966. XV, 176 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. OPp. 24.– 

105

711 ZEITSCHRIFTEN – ARCHIV FÜR MUSIKFORSCHUNG. Hg. i. A. d. 

Staatl. Instituts f. deutsche Musikforschung. Geleitet v. H. J. Therstappen. 6. 

Jg. 1941. Lpz. VIII, 248 S. 4°. Privater Hln. (mit kleinen Schadstellen). – Aus 

d. Bibliothek v. Rudolf Steglich. 30.– 

712 – –: dto. 7. Jg. 1942. VIII, 248 S. 4°. Privater Hln. (m. kl. Schadstellen) 


713 – –: dto. 8. Jg. 1943. VII, 120 S. 4°. Privater Hln. (m. kl. Schadstellen) 


714 – DER HUMORIST. Herausgegeben und redigirt von M. G. Saphir. 

Eilfter [= 11.] Jahrgang [Wien] 1847. 313 Nrn. in einem Bd. 1.252 S. (S. 5/6 

verbunden). 4°. Neuer Pp. (OU – fleckig u. berieben – aufgezogen) 225.– 

Von besonderem Interesse die täglichen Kolumnen „Konversations-Lexikon 

des Tages“, u. a. mit Berichten zum Wiener Musik- und Theaterleben. – Der 

bei Budapest geborene Saphir kam 1822 nach Wien und war bis 1825 Hauptmitarbeiter 

der „Theaterzeitung“. Nach längerer Tätigkeit als Theaterrezensent 

u. Kritiker in Berlin u. München kehrte er 1834 über Paris wieder nach 

Wien zurück und gründete 1837 die Zeitschrift „Der Humorist“. Sein Wortwitz, 

aber auch seine Schärfe – Castelli bezeichnete ihn als einen „Meister 

des journalistischen Skandals“ – machten ihn zum gefürchtetsten Kritiker des 

Vormärz. – Sehr guter Erhaltungszustand, nur vereinzelt leichte Stockflecken. 

715 – JENAISCHE ALLGEMEINE LITERATUR-ZEITUNG. Jena u. Leipzig 

Okt. 1823 - Dez. 1839. In 50 Bänden. 4°. Meist Pappbände d. Zt. (nicht 

uniform gebunden, teilweise berieben u. bestoßen) 1.500.– 

Enthalten sind auch zum größten Teil (nicht kollationiert) die dazugehörigen 

„Ergänzungsblätter“ sowie das „Intelligenzblatt“ der J. A. L.-Z. mit den „Literarischen 

Anzeigen“. Hierbei wird auch die Musik berücksichtigt und Neuerscheinungen 

sowohl auf dem Gebiet der Musiktheorie als auch Notenausgaben 

entsprechend angezeigt und zum Teil enorm ausführlich besprochen. 

716 – RIVISTA MUSICALE ITALIANA. (Gerente resp. Gius. Magrini, dal 

1924: Gius. Bocca). Torino, Bocca 1894 (vol. I) - 1932 (vol. XXXIX) sowie 

2 Registerbände (Indici dei vol. I a XX, 1894-1913; Indici dei vol. XXI a 

XXXV, 1914-1928). Insgesamt 41 Bde. gr-8°. Private Leinen-Einbände 

(einige davon geringfügig im Bund gelockert). 2.500.– 

Vollständige Serie einer der bedeutendsten Musikzeitschriften Europas für 

das erste Drittel des 20. Jahrhunderts. Die „Rivista“ wurde 1936 nach vierjähriger 

Unterbrechng weitergeführt bis 1943 und nach neuerlicher kriegsbedingter 

Pause von 1946 bis 1955 vorgelegt. Die teilweise bis zu 1.000 

Seiten starken Bände enthalten eine Fülle nicht nur Italien betreffende Nachrichten, 

Kritiken und Beiträge, daneben zahllose Textillustrationen, Notenbeispiele 

und Beilagen. – Insgesamt guter Erhaltungszustand. 

717 ZINGERLE, H.: Tonalität u. Melodieführung in den Klauseln d. Troubadours- 

u. Trouvèreslieder. Tutzing 1958. 37 S. 5.– 

106

718 ZUMSTEEG – Szymichowski, F.: Johann Rudolf Zumsteeg als Komponist 

von Balladen und Monodien. Diss. Ffm. 1932. IX, 107 S. 24.– 

SAMMELSTÜCKE 

719 AHNER, BRUNO (1866-1942) 

Foto-Porträt m. eigh. Widmung u. U. (rückseitig aufgeklebt). München 

Weihnachten 1931. gr-8°. – Der Begründer des gleichnamigen Quartetts. 50.– 

720 ALBERT, EUGEN D’ (1864-1932) 

Eigh. Brief m. U. Leipzig 1. 2. 1895. 3 S. 8°. 125.– 

Übermittelt eine Programmfolge (Bach/d’Albert, Beethoven, Chopin, Schubert 

und Liszt). 

721 ALBERT, EUGEN D’ (1864-1932) 

Postkarte m. eigh. Notenzitat u. U. Baden-Baden 27. 5. 1916. 175.– 

Hauptthema aus der Oper „Tiefland“. 

722 BALFE, MICHAEL WILLIAM (1808-1870) 

Eigh. Brief m. U. (engl.) Paris 5. 1. 1844. 2 S. 8°. Fleckig, zwei kleine Schadstellen 

sowie Reparaturstelle; Ecke abgerissen. 85.– 

Der irische Komponist und Sänger bittet, seinem alten Onkel zwei Pfund zu 

leihen, sowie Neujahrsglückwünsche. – „Balfe’s position as the most popular 

native composer in Britain was established overnight in London by the 

triumph of The Siege of Rochelle (1835, Drury Lane) ...“ (The New Grove). 

723 BIBL, ANDREAS (1797-1878) 

Eigh. Schriftstück m. U. Wien 28. 6. 1832. 1 S. qu-4°. 175.– 

Quittung über ein Honorar von 4 Gulden, das er für sein Orgelspiel erhalten 

hat. – Bibl war Organist am Stephansdom. 

107

724 BÖHM, KARL (1894-1981) 

Original-Fotografie mit eigh. Widmung auf dem Untersetz-Karton. München 

20. 10. 1969. 29 x 21 cm. In Wechselrahmen. 225.– 

„Herrn Horst Taubmann dem prachtvollen Tenor zur Erinnerung an den 

Matteo und Apollo in München und Dresden ...“ – Richard Strauss’ Oper 

„Arabella“, in der der Jägeroffizier Matteo auftritt, wurde 1933 in Dresden 

uraufgeführt und im selben Jahr in München und unter Karl Böhm in Hamburg 

gegeben. Böhm dirigierte 1938 in Dresden die Uraufführung der 

Strauss-Oper „Daphne“, und Taubmann (1912-1991) sang in deren Münchner 

Erstaufführung 1941 den Apollo. – Mit unscheinbarer Knickspur. 

108

725 BOIELDIEU, FRANÇOIS ADRIEN (1775-1834) 

Eigh. Musikmanuskript (Fragment) o. O. u. D. schmal-qu-4°. (Aufgezogen) 


10 Takte (Partitur aus einem Kammermusikwerk mit Harfe) mit rückseitigem 

Vermerk von Jul. Boilly: „Musique Manuscrite de A. Boieldieu donnée à mon 

frère par Mme. Boieldieu sa veuve.“ Édouard Boilly war Schüler von 

Boieldieu. 

726 BRUNEAU, ALFRED (1857-1934) 

Umschlag eines Konzertprogramms m. eigh. Notenzitat u. eigh. N. [Paris] 

Mai 1917. 1 S. 4°. 125.– 

„Représentation de Gala Au bénéfice de l’Union des Colonies Etrangères en 

France, l’Orphelinat des Armées et la Fraternelle des Artistes“. Darunter 2 

eigh. Takte „Chère Alsace, chère Lorraine!“ aus dem 2. Akt der 1916 an der 

Opéra-Comique uraufgeführten Oper „Les quatre journées“. 

109

727 BÜLOW, COSIMA VON (1837-1930) 

Eigh. Brief m. U. [München? ca. 1866] 1 S. 8°. 385.– 

Cosima von Bülow will verreisen und erinnert Lise Chardin an ihr 

Versprechen, sie vor ihrem Aufbruch zu besuchen. – „... je me plais à espérer 

que vous n’avez pas oublié votre bonne promesse et que vous me réservez un 

moment de la journée de lundi; dans cette confiance, je viens vous demander, 

si vous pouvez venir vers quatre heures? Je serais désolée de ne pas vous 

revoir avant mon départ; j’ai besoin de vous remercier encore de toutes les 

bontés que vous avez eues pour Grand maman ...“ 

728 BÜLOW, COSIMA VON (1837-1930) 

Eigh. Brief m. U. (franz.) München 9. 7. 1867. 4 S. gr-8° (kleiner Einriß 

neben Knickfalte). 1.500.– 

An ihre Mutter, Marie Gräfin d’Agoult, zu der Zeit, als sie noch mit Hans v. 

Bülow verheiratet war (die Trennung erfolgte 1869) über eine mögliche 

Rückkehr nach Paris: „... Pour vos travaux littéraires aussi Paris me semble 

indispensable ...“ (Gräfin d’Agoult schrieb unter dem Namen Daniel Stern). 

Bericht über Claire de Charnacé, die später in München Cosimas Kinder 

betreute, und über Bülow, der zu einer Jury nach Paris reist: „... je suis 

inquiète pour sa santé ... Dieu merci vers la fin de Juillet il a des vacances de 

cinq semaines; nous aurons sous sa direction trois représentations de 

Lohengrin (‚Mustervorstellungen‘), 3 de Tannhäuser, deux de Trovatore, une 

de Guillaume Tell, une d’Egmont (musique de Beethoven) et une de Hans 

Heiling de Marschner ... Mon père [Liszt] viendra me voir en se rendant à la 

Wartbourg où l’on exécute sa légende de S te Elisabeth ... Je voudrais bien 

voir le petit Daniel [Sohn ihrer Schwester Blandine Olivier] ...“ – Liszt hatte 

im Oktober des gleichen Jahres in Tribschen mit Wagner eine Unterredung 

über die Beziehungen zu Cosima; Ende Oktober vollendete Wagner seine 

Meistersinger-Partitur. 

729 CLEMENTI, MUZIO (1752-1832) 

Brustbild von vorne nach rechts, den rechten Arm aufgestützt. Lithographie 

von H. Bodmer. Druck v. Ruff u. Hofer [um 1845] 15,5 x 13,5 cm, auf Karton 

aufgewalzt. – Nur der Untersetzkarton stockfleckig. 50.– 

730 DEBUSSY, CLAUDE (1862-1918) 

Eigh. Brief m. U. (franz.) Villa Medici [Ende Juni 1885]. 4 S. kl-8°. 2.950.– 

Dankt Vasnier für Familienbilder, die dieser ihm geschickt hat. Zwar kann er 

sich nach wie vor nicht an des Leben in Rom gewöhnen, doch gibt er sich 

Mühe zu komponieren. Er kommentiert jüngste Ereignisse des Pariser Musiklebens 

und sieht dem Besuch Gounods beim Direktor der Villa entgegen. – 

Veröffentlicht bei Lesure, Debussy Correspondance 1884-1918, S. 36f. 

110

Nr. 730

731 [DEDEKIND, CONSTANTIN CHRISTIAN] (1628-1715) 

Kupferstich, in Aquatinta-Manier. Halbstück nach vorne, der Dichter und 

Komponist in seiner Bibliothek, den rechten Arm aufgestützt, in der Hand einen 

Band „Bibelreden und Geschichte. 1700“, links neben ihm ein Notenblatt 

auf dem Schreibtisch: „Can: pp à 4 in unis: p. tactum“. Blatt- bzw. Plattenränder 

unregelmäßig u. knapp beschnitten. 26,5 x 14,3 cm. 225.– 

Dedekind, der seine Schulbildung in der Reichsabtei Quedlinburg erhalten 

hatte, „... ein gekrönter Poet, war seit dem Jahre 1661 Churfürstl. Sächs. 

Cammermusikus ... und scheint, der Menge seiner herausgegebenen Gesänge 

nach zu urtheilen, einer der geschmackvollesten und beliebtesten Komponisten 

damaliger Zeit gewesen zu seyn ...“ (Gerber, ATL Sp. 329). – Kleine 

Schadstelle ausgebessert, Knickfalte geglättet. 

732 DE GHEYN, JAQUES/VISSCHER, CLAES JANSZ. 

Kupferstich [1. Hälfte 17. Jhdt.] („I D Gheyn in: / C Visscher ex:“) Größe: 

18,7 x 14,6 cm. Unter Passepartout (35 x 24 cm). 225.– 

Querflöte spielender Hermaphrodit zwischen elegant gekleidetem jungen 

Paar. Nach einer Vorlage des Radierers und Malers Jaques II de Gheyn 

112

(1565-1629) vom Kupferstecher und Verleger Claes Jansz. Visscher de 

Jonghe (1586-1652) ausgeführt (vgl. Thieme/Becker Bd. 13 S. 530ff u. Bd. 34 

S. 414). – Plattenränder knapp beschnitten, Ecken rückseitig mit minimalen 

Spuren alter Montierung. 

733 DUSSEK, J[OHANN] L[UDWIG] (1760-1812) 

Brustbild im Halbprofil nach rechts, im Oval. Stahlstich in Punktiermanier 

(W. Arndt fec.) [um 1825] 12 x 8 cm. – Stockfleckig, Ränder unregelmäßig 

beschnitten. 50.– 

734 DUSSEK, J[OHANN] L[UDWIG] (1760-1812) 

Brustbild von vorne nach links. Litho. de. Benard [Paris um 1840] 13 x 12,5 

cm. 35.– 

Erschienen als Beilage zum Noten-Sammelwerk „Le Pianiste“, No. 10. – 

Leicht stockfleckig. 

735 FASSBENDER (-HANFSTAENGL), ZDENKA (1879-1954) 

6 eigh. Briefe m. U. München 1950-1952. 17 S. 8°. Mit 2 Kuverts. Teilw. 

gelocht. 165.– 

Die Sopranistin war seit 1905 in München tätig und seit 1911 mit Felix Mottl 

verheiratet. Sie sang die Rolle der Elektra in der Münchner Erstaufführung 

der Oper. 

736 FLAD, ANTON (1775-1850) 

Eigh. Brief m. U. München 27. 4. 1824. 1 S. fol. 95.– 

An die königliche Hofmusik-Intendanz in München. „... Da ich meiner geschwächten 

Gesundheit wegen, einige Zeit auf dem Lande zuzubringen 

wünschte, um eine Kur zu gebrauchen, so bitte ich gehorsamst um einen 

Urlaub von 6 Wochen ...“ Der Oboen-Virtuose war 1790 als Nachfolger von 

Lebrun an die Münchner Hofkapelle berufen worden. 

737 FRANCKENSTEIN, CLEMENS VON (1875-1942) 

Eigh. Brief m. U. [München?] 28. 2. 1915. 3 S. gr-8°. 120.– 

An einen Hofrat. „... Ich beehre mich Ihnen mitzuteilen dass gestern alles 

(Empfang Seiner Majestät Vorbestellung sämmtlicher Künstler etc) programmäßig 

verlaufen ist. Die Aufführung meiner Oper war von einer Vollendung, 

wie ich sie mir in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können ...“ 

– Auf Briefpapier „Der Generalintendant der Königl. Bayer. Hoftheater und 

der Hofmusik.“ – Zu Frankenstein vgl. „Komponisten in Bayern“ Bd. 26. 

738 FRANCKENSTEIN, CLEMENS VON (1875-1942) 

Eigh. Brief m. U. München 18. 3. 1931. 3 S. 4°. 50.– 

Der Generalintendant der Bayer. Staatstheater dankt einem Dirigenten für 

eine vorbildliche Aufführung. 

113

114 

Nr. 737 

739 GENZMER, HARALD (1909-2007) 

Eigh. Brief m. U. München 28. 12. 1975. 4 S. 4° u. eigh. Umschlag. 75.– 

Über Aufführungen eigener Werke – erwähnt u. a. sein Nonett (Capriccio f. 

Kammerorchester), sein Orgel-Konzert u. sein 2. Klaviertrio – mit namhaften 

Solisten. 

740 GOLDMARK, CARL (1830-1915) 

Eigh. beschriftete Visitenkarte. 75.– 

741 GRAUN, CARL HEINRICH (1703/04-1759) 

Stahlstich-Porträt im Oktogon. Punktiermanier, Möller pinx. / Wachsmann 

sc. Zwickau b. d. Gebr. Schumann [um 1825] Plattengröße: 18,3 x 12,2 cm. – 

Minimal randfleckig. 65.–

Nr. 740 

742 GURA, EUGEN (1842-1906) 

Eigh. Brief m. U. München 11. 2. 1890. 2 S. 8°. 95.– 

Der berühmte Wagner-Sänger ist „verurtheilt die sehr philiströse Musik 

Nesslers zu büffeln – Die Rose von Straßburg“. Berichtet u. a. über die Erfolge 

von Max Alvary als Siegfried und Tannhäuser und gibt einen Konzerttermin 

für einen Balladenabend in der Berliner Philharmonie bekannt. 

743 GYROWETZ, ADALBERT (1763-1850) 

Brustbild (von vorne). Kupferstich von J. G. Mansfeld 1792. Wien, Artaria. 

Plattengröße: 17,8 x 10,8 cm. Unter Passepartout. 175.– 

Frischer, breitrandiger Abzug (s. Abb. in MGG, hg. Blume, Bd. 5 Sp. 1146). 

– Mit seinen Kompositionen erlangte Gyrowetz, Zeitgenosse Mozarts und 

Beethovens, europaweites Aufsehen. 

744 HAAS, JOSEPH (1879-1960) 

Eigh. Brief m. U. München 30. 3. 1909. 3 S. gr-8°. 115.– 

An den Dirigenten Wilhelm Sieben (1881-1971), dem er sein bei Kistner 

erschienenes Streichtrio gewidmet hatte. „... Ich glaube, daß der Versuch, 

neben der heutigen fast durchweg schwerblütigen Kammermusik auch einmal 

ein leichtflüssigeres Werk zu schreiben, kein unglücklicher Gedanke ist ...“ 

745 HÄNDEL, GEORG FRIEDRICH (1685-1759) 

Stahlstich-Porträt im Oktogon, von vorne, nach links. C. T. Riedel sc. 

[vermutl. Zwickau, Gebr. Schumann ca. 1835] Bildgröße (mit der Schrift): 11 

x 7,3 cm. Unter Passepartout (27,3 x 20 cm). – Im Randbereich unbedeutend 

gebräunt. 60.– 

115

746 HELLER, STEPHEN (1813-1888) 

Eigh. musikal. Albumblatt m. U. Paris 25. 3.1884. 1 S. schmal-qu-4°. 195.– 

Zwölf Takte „Moderato“ für Klavier. 

747 HELLMESBERGER, JOSEPH sen. (1828-1893) 

Kniestück stehend, den rechten Arm aufgestützt, in pelzverbrämtem Mantel 

über dem Gehrock. Lithographie von [Anna v.?] Jagemann 1850. 28,7 x 22 

cm auf Untersetzkarton (stockfleckig) aufgewalzt, darunter faks. Namenszug. 


Der Senior der bekannten Musiker-Familie, Begründer des Hellmesberger- 

Quartetts. Mit einiger Wahrscheinlichkeit von der Malerin und Lithographin 

Anna v. Jagemann, Gemahlin des Malers Karl v. Jagemann, geschaffene Li- 

116

thographie. „... Auch kennt man von ihr ein sehr seltenes lithogr. Bildnis des 

Chormeisters des Wiener Männergesangvereins Gustav Barth“ (Thieme/Bekker), 

welches etwa zur gleichen Zeit entstanden sein könnte. 

748 HUMPERDINCK, ENGELBERT (1854-1921) 

Foto-Porträt [um 1910], montiert auf ein von seinem Sohn Wolfram geschriebenes 

musikalisches Albumblatt („Hänsel und Gretel“ I. Akt, 1. Szene). 19. 

1. 1950. 26 x 17 cm. 125.– 

Für den nach Hollywood emigrierten Wiener Schauspieler und Filmproduzenten 

Frederick (Friedrich) Feher, der während der Dreharbeiten zur Verfilmung 

von Humperdincks Erfolgsoper verstarb. 

749 JANÁ�EK, LEOŠ (1854-1928) 

Eigh. Postkarte m. U. Brno 12. 10. 1907. In Tschechisch. 1.350.– 

Lädt zu einer Probe des Cherubini-Requiems ein. 

750 KIRNBERGER, JOHANN PHILIPP (1721-1783) 

Eigh. musikalisches Albumblatt (Fragment) o. O. u. D. [Berlin? ca. 1775]. 1 

S. schmal-qu-4°. 185.– 

Vier Takte bezifferter Baß. Mit Echtheitsbestätigung aus dem Jahre 1847. – 

Stockfleckig. 

751 LIEBHARDT, LOUISE (1828-1899) 

Kniestück sitzend in großer Robe. Stahlstich von A. Weger Leipzig. Druck v. 

A. Alboth jun. Lpz. [um 1850] 15 x 12,5 cm (montiert). 30.– 

Die aus Ödenburg (Sopron in Westungarn) stammende Sopranistin wurde 

1846 an die Wiener Hofoper verpflichtet, wo man sie in ihren Koloraturpartien 

feierte. 

117

118 

Nr. 750 

752 LOTHAR, MARK (1902-1985) 

Eigh. Postkarte m. U. München-Solln 31. 12. 1959. 75.– 

Wünsche zu Erfolg der Oper „Prometheische Phantasie“. – Beiliegend Antwortschreiben 

G. v. Westermans m. Erwähnung seines neuen Opernführers. 

753 LUDWIG II., KÖNIG VON BAYERN (1845-1886) 

Schriftstück m. eigh. U. Schloß Berg 24. 8. 1868. 1 S. (auf Doppelblatt). 8°. 

1.500.– 

König Ludwig II. verfügt mit Anweisung an sein Hofsekretariat, „daß die 

Zahlungen an die Redaktion der süddeutschen Presse ... sistirt werden sollen 

und daß nur noch der darunter begriffene Bezug des Musikschriftstellers 

Heinrich Porges ... bis auf Weiteres fortbezahlt ... werden darf ...“ Porges, 

zunächst Redakteur der Neuen Zeitschrift für Musik und ab 1867 der Süddeutschen 

Presse in München, zeichnete bei den ersten Bayreuther Festspielen 

1876 die Bühnenproben, vor allem die Anweisungen Wagners, genauestens 

auf und veröffentlichte diese ab 1880 in den Bayreuther Blättern. 

754 LUDWIG II., KÖNIG VON BAYERN (1845-1886) 

Eigh. Brief m. eigh. U. o. O. u. D. [nach 1880] 1 S. 8°. 1.250.– 

Erkundigt sich nach Biographien französischer Minister unter Louis XV., z. 

B. des Grafen von Maurepos. „... befehlen Sie sofort Düfflipp u. bestellen Sie 

in meinem Namen auf den 13. den ersten Waffengang, dieses Stück muß an 

diesem Tage gegeben werden. Macht sich die Herzogin für den 12. bestens 

als ‚Rheingold‘ so soll dieses Stück zur Aufführung kommen. Ludwig.“ – Die 

Schweizer Sopranistin Emilie Herzog (1856-1923) trat 1878 in eine Münchner 

Theaterschule ein und debütierte 1880 an der Hofoper in den „Hugenotten“ 

von Meyerbeer. Seit 1883 sang sie mehrfach bei den Bayreuther Festspielen 

(s. Eisenberg, Bühnenlexikon, S. 424). – Stellenweise wenig gebräunt, 

leichte Knickfalten.

Nr. 753

755 MAHLER, GUSTAV (1860-1911) 

Eigh. Brief m. U. („Herzlichst Dein G. M.“) (Hamburg 14. 1. 1897). 1 S. gr- 

8°. Datum von fremder Hand. 3.150.– 

An den befreundeten Hamburger Rechtsanwalt Hermann Behn, der ihm im 

November 300 Mark geliehen hatte. Nach dem Tode seiner Eltern sorgte 

Mahler für seine von ihm ganz abhängigen Geschwister und mußte mehrfach 

Schulden machen. – „... Vor allem meinem ‚Pumpvater‘ den schönsten Dank 

eines Familienvaters ... vor meiner Abreise nach Dresden, wo ich morgen 

Vormittag schon der Generalprobe beiwohnen werde ...“. – In Dresden gab 

Schuch ein „buntgesprenkeltes Programm“, u. a. mit drei Sätzen aus Mahlers 

2. Symphonie. – „... Die Notiz hat mich auch allarmirt und aufgeregt – 

aber man muß sich etwas in Geduld fassen. Hier werde ich keinesfalls bleiben 

können ... Sehen wir uns heute Abend nach dem Concert? Weingartner 

hat mir für Mittag abgesagt, und erwartet mich bei Streit. Ich werde ihm 

Schümanns Keller für nachher vorschlagen ...“. – Mahler hatte seine Stellung 

als 1. Kapellmeister in Hamburg gekündigt und ging im April zunächst 

als Kapellmeister der Hofoper nach Wien. – Der Briefempfänger Hugo Behn 

war ein Jahr Schüler von A. Bruckner, später von Rheinberger und Zumpe. 

Er erstellte den Klavierauszug zu Mahlers 2. Symphonie und ließ diesen auf 

eigene Kosten drucken. 

756 MAHLER, GUSTAV (1860-1911) 

Eigh. Brief m. U. („G.“). [Wien? um 1908?] 1 S. (auf der ersten Seite eines 

Doppelblattes) 8°. 2.950.– 

Vermutlich an seinen Kommilitonen Emil Freund, der später sein Anwalt und 

Vermögensberater wurde. Übermittelt die Bitte seiner Frau (Alma) um Verschiebung 

einer Einladung „zum Nachtmahl“. – Mit einer etwa gleichaltrigen 

Cousine Emil Freunds erlebte Mahler eine nur kurze Zeit andauernde 

Ferien-Romanze. Das Mädchen nahm sich, nach einer weiteren enttäuschenden 

Liebesbeziehung, im Jahre 1880 das Leben. – Anscheinend ungedrucktes 

Schreiben. 

757 MARSCHNER, HEINRICH (1796-1861) 

Brustbild von vorne nach rechts. Cäcilie Brand delin. Steindr. v. Aug. Kneisel 

[um 1830] 17 x 14 cm. 65.– 

Eine Wiedergabe der Porträt-Lithographie fand als Frontispiz in der 1901 

erschienenen Marschner-Biographie von G. Münzer Verwendung. 

758 MOSCHELES, IGNAZ (1784-1870) 

Stahlstich-Porträt in Punktiermanier, im Oktogon. Lieder p. 1827. Bolt sc. 

Zwickau b. d. Gebr. Schumann. 14 x 6,2 cm. – Stockfleckig, kleiner Randschaden 

ausgebessert. 50.– 

120

Nr. 756 

759 MOTTL, FELIX (1856-1911) 

7 eigh. Postkarten m. U. Karlsruhe/Köln 1885-1907. 350.– 

An den Mannheimer Kapellmeister Hans Schuster über Proben- und Konzerttermine 

und Sonstiges. „... ich rechne – Ihrem Versprechen gemäss – bestimmt 

darauf, daß Sie die Walküre am 27ten hier mitspielen werden ...“; „... 

Die Werke von Pirani haben mir wenig Vergnügen gemacht. Ich kann Herrn 

P. also keine Aussicht auf Aufführung eröffnen ...“ 

760 NEY, JENNY (1824-1886) 

Brustbild im Halbprofil nach links. Stahlstich [um 1850]. Oval ausgeschnitten 

u. montiert. 17,7 x 14 cm, mit faks. Namenszug. – Knickfalte u. kleiner 

Fleck. 30.– 

Der Komponist Meyerbeer, unter dessen Leitung die aus Graz stammende 

Sopranistin 1855 in Dresden die Catarina in seiner Oper „Nordstern“ sang, 

gehörte zu den großen Verehrern ihrer Kunst. Er war 1856 bei ihre Hochzeit 

als Brautführer anwesend. 

121

761 POWELL, HARRIOT 

Kniestück sitzend von vorne nach links, in den Händen eine 6saitige Cister 

(English guitar) haltend. Schabkunstblatt. C. Read pinx t . C. Corbutt fecit. 

[London], Rob t . Sayer, No. 53 Fleet Street [um 1770] Plattengröße (mit der 

Schrift): 35,5, x 25 cm. Unter Passepartout. 275.– 

Miss Harriot Powell, „eine berühmte Sängerin am Theater zu London um 

die Mitte dieses [18.] Jahrhunderts, und Engländerin von Geburt“ (Gerber, 

ATL 2. Teil Sp. 184). Geschaffen wurde das schöne Porträt von der Bildnismalerin 

Catherine Read (1723-1778), die ihre Ausbildung in Paris und Rom 

erhielt. „... Seit 1754 in London, wo sie bald bedeutenden Ruf erlangte und 

viele Mitgl. d. Hofes u. des Adels porträtierte ...“ (Thieme/Becker). – Guter 

Erhaltungszustand. 

122

762 PROGRAMME – 

Salle du Trône, à l’Hôtel-de-Ville [Gent]. Jeudi 25 mai 1854, à 10 heures et 

demie du matin. Grand Concert vocal et instrumental, organisé par la Société 

Royale des Chœurs, à l’occasion de l’anniversaire de S. M. Georges V, Roi 

de Hanovre, membre d’honneur de l’association ... L’Orchestre et les Chœurs 

seront dirigés par Monsieur Kufferath. Gand, Imprimerie de Michiels frères. 

1 S. 4°. 50.– 

In „1 re exécution“ bzw. „1 re exécution par la section d’orchestre“ bzw. „... 

par les sections d’orchestre et des chœurs réunies“ erklangen Werke von 

Kalliwoda, F. A. Gevaert, Reissiger, A. De Maere und De Clerque-Wissocq. 

Weiterhin standen Kompositionen von Mercadante und De Monasterio auf 

dem Programm. – Knickfalte. 


Musikfest. 1866. ... den 29. Mai ... Der Messias ... von G. F. Händel, aufgeführt 

in der gr. St. Michaelis-Kirche ... Hamburg. 8 S. 8°. 45.– 

Hochkarätig besetzt die Gesangs-Soli: Sopran: Jenny Lind-Goldschmidt. Alt: 

Caroline (Gompertz-) Bettelheim. Baß: Julius Stockhausen. – Mit Altersspuren, 

ausgebessert. 


Montag, den 24. März 1884 ... Im Saal der Philharmonie [Berlin] Viertes 

Abonnement-Concert (II. Cyclus) unter Leitung des Herrn Hofkapellmeister 

... Franz Wüllner ... Direktion der Abonnement-Concerte: Hermann Wolff ... 

Bln., Buchdr. der „Volks-Zeitung“. (3) S. 4°. 40.– 

Auf dem Programm die „Lustspiel-Ouverture“ von Smetana („Neu!“) und 

Werke von Beethoven, Wagner und Schubert. – Knickfalten, S. 2 leicht flekkig. 


Aufführung der Sing-Akademie [Berlin] in ihrem Saale. Am Charfreitage, 

den 3. April 1885 ... Passionsmusik nach dem Evangelium St. Matthaei von 

Joh. Seb. Bach. 1 S. 8°. 25.– 

Den Solo-Alt sang Hermine Spies (1857-1893), den Jesus sang Eugen Hildach 

(1849-1924). 


Unter dem ... Protectorate ... des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Bühnenfestspielhaus 

Bayreuth. Parsifal ... von Richard Wagner. 10 öffentliche 

Aufführungen werden stattfinden am 19. ... Juli ... 19. August 1891. 1 S. fol. 


Unter den Mitwirkenden Theodor Reichmann (1849-1903) als Amfortas und 

Amalie Materna (1844-1918) als Kundry – der Amfortas und die Kundry der 

Uraufführung –, Ernest van Dyck (1861-1923) als Parsifal und Pauline de 

123

Ahna (1863-1950) als eines von Klingsors Zaubermädchen. Die Sopranistin 

heiratete am 10. Sept. 1894 Richard Strauss. In der Uraufführung seiner 

ersten Oper „Guntram“ (Weimar 10. 5. 1894) hatte sie die Rolle der Freihild 

gesungen. – Knickfalten, daher kleine Randeinrisse. 


Concertdirektion Jules Sachs, Berlin ... Krystall-Palast · Alberthalle ... 17. Januar 

1905 ... Chopin-Abend von Miss Isadora Duncan unter Mitwirkung von 

... Robert Lafont (Klavier). (2) S. 4°. – Knickfalten. 45.– 

„Sie (Isadora Duncan) bekämpfte das Ballett und zeigte sich im Tanz nach 

Konzertmusik (Beethoven, Chopin, Gluck u. a.) korsettlos, barfuß und im 

griech. Chiton ...“ (Brockhaus). 


Salzburger Musikfest, 14. bis 20. August 1906 als Gedenkfeier an die 150 te 

Wiederkehr von W. A. Mozarts Geburtstag veranstaltet von der Internationalen 

Stiftung „Mozarteum“... Mittwoch den 15. August ... I. Fest-Concert ... 

Dirigent : Herr Felix Mottl. Orchester: Die Wiener Philharmoniker. Salzburg, 

Ringlschwendtner & Rathmayr. 1 S. 4°. 40.– 

Werke von Mozart und Beethoven, als Solist des Klavierkonzerts Es-Dur KV 

482 Camille Saint-Saëns. – Knickfalten. 




Stiftung „Mozarteum“... Freitag, den 17. August ... II. Fest-Konzert ... 

Dirigent: Herr Dr. Richard Strauß. Orchester: Die Wiener Philharmoniker. 

Salzburg, Ringlschwendtner & Rathmayr. 1 S. 4°. 75.– 

Werke von Mozart und Bruckner. – Knickfalten. 




Stiftung „Mozarteum“... Samstag, den 18. August ... III. Fest-Konzert. 

Salzburg, Ringlschwendtner & Rathmayr. 1 S. 4°. 35.– 

Werke von Mozart, Bach und Beethofen [!]; unter den Mitwirkenden Geraldine 

Farrar und Reynaldo Hahn. – Knickfalten, minimal fleckig, hs. Korrektur 

einer Satzfolge. 




Stiftung „Mozarteum“... Samstag den 18. August ... Die Hochzeit des Fi- 

124

garo ... Bearbeitung des Wiener Hofoperntheaters. – Ins Deutsche übertragen 

von Max Kalbeck. Salzburg, Zaunrith. 1 S. 4°. 25.– 

Unter den Mitwirkenden Friedrich Weidemann (1871-1919) als Graf Almaviva, 

Laura Hilgermann (1857-1945) als Gräfin Rosina und Marie Gutheil- 

Schoder (1874-1935) als Susanne. Der Name des Dirigenten wird nicht genannt. 

– Knickfalten, knittrig. 


Zwei Fest-Concerte veranstaltet vom Berliner Philharmonisch. Orchester zur 

Feier seines 25jährigen Bestehens. II. Fest-Concert in der Philharmonie. 

Dienstag, den 30. April 1907 ... unter gütiger Leitung von ... Arthur Nikisch 

und unter gefälliger Mitwirkung des Philharmonischen Chores (Dirigent ... 

Siegfried Ochs) ... Concert-Direction Hermann Wolff ... Bln., Buchdruckerei 

Otto Lange. (2) S. 4°. 45.– 

Die erste Symphonie von Brahms und die neunte Symphonie von Beethoven; 

dazwischen sprach Rosa Poppe ein Festgedicht von Carl Wittkowsky. – 

Leicht fleckig, keiner Ausriß im Falz (ohne Textverlust). 


Konzert-Direktion Jules Sachs. Berlin ... Philharmonie ... Freitag, den 15. 

März 1912 ... Wagner-Abend. Kammersänger Heinrich Knote mit dem verstärkten 

Philharmonischen Orchester. Dirigent: Ernst Wendel (Bremen). (3) 

S. u. (1) S. Werbung. 4°. 25.– 

Aus „Tristan“, „Meistersinger“, „Lohengrin“, „Tannhäuser“ und „Siegfried“; 

zudem das „Siegfried-Idyll“. – Knote lebte von 1870 bis 1953, Wendel 

von 1876 bis 1938. – Knickfalten, daher kleine Randeinrisse. Gelocht. 


K. k. Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Hundertjahrfeier 30. November 

bis 7. Dezember 1912. Großer Musikvereins-Saal. Samstag, 7. Dezember 

1912 ... 3. Fest-Konzert unter Leitung [von] ... Franz Schalk. Wien, „Elbemühl“. 

VI S. 4°. 35.– 

Werke von Bach, Bruckner und Wagner. Unter den Mitwirkenden Erik 

Schmedes (Tenor) und Richard Mayr (Baß). – Knickfalte. 


Verband der konzertierenden Künstler Deutschlands e. V. ... Berlin ... Hochschule 

für Musik ... Sonnabend, den 7. Oktober 1922 ... Dreimal Sieben Gedichte 

aus Albert Girauds „Pierrot lunaire“ (Deutsch von Otto Erich Hartleben). 

Melodramen von Arnold Schoenberg op. 28 [recte 21] ... unter Leitung 

von Hermann Scherchen. (4) S. 4°. – Knickfalten. 30.– 


Internationale Konzertdirektion Symphonia ... Wien ... Grosser Musikvereins-Saal. 

Dienstag, 6. u. Mittwoch, 7. November 1923 ... Philharmonischer 

125

Chor. Dirigent: Bruno Walter. I. Konzert. Robert Schumann: Das Paradies 

und die Peri. Wien, Druck Citron & Co. (5) S. u. (1) S. Werbung. 4°. – 

Knickfalte. 50.– 


National-Theater. München, Montag den 21. Dezember 1931. (4) S. 4°. 20.– 

Zur Aufführung gelangten die Spieloper „Das Christelflein“ von Hans Pfitzner 

und das Ballett „Die Puppenfee“ von Josef Bayer. – Mit Foto-Ansicht 

der Münchner Oper. 


Musik-Collegium Schaffhausen. Drittes Abonnements-Konzert. Freitag, den 

19. Dezember 1947, 20 Uhr in der St. Johanneskirche Schaffhausen. Leitung: 

Dr. Wilhelm Furtwängler. Orchester: Das verstärkte Stadtorchester Winterthur. 

Schaffhausen, Kühn & Co. 1 S. 4°. 60.– 

Werke von Brahms und Beethoven. – Knickfalten 


Saal an der Sophienstraße [München]. Samstag, den 11. April 1953, 19.30 

Uhr. Das zweitausendste öffentliche Auftreten von Herma Studeny unter Mitwirkung 

von Elly Ney. (2) S. kl-8°. 15.– 


Neuer Herkulessaal der Residenz [München]. Montag, den 21. September 

1953, 20.00 Uhr. 1. Konzert der Offenen Tür anläßlich des Jubiläumsjahres 

der Münchener Philharmoniker. Leitung: Fritz Rieger. (2) S. 8°. 16.– 

Zur Aufführung gelangten Kompositionen von J. Chr. Bach, J. S. Bach und J. 

Haydn. – Umseitig ein Textbeitrag von Wilhelm Zentner. 

781 SAND, GEORGE (1804-1876) 

Brustbild nach rechts. Lithographie (C. G. Lith. Royale de P. Degebert) 17,4 

x 12,2 cm. – Kleine Randläsur ausgebessert. 20.– 

782 SARASATE, PABLO DE (1844-1906) 

Kniestück mit seinem Instrument. Xylographie [um 1890] „Nach einer Photographie 

von Fr. Hanfstängl in München“. 13,3 x 9 cm. Ausschnitt, montiert. 


783 SCHUMANN, ROBERT u. CLARA 

Doppelporträt von Robert und Clara, in Medaillonform nach links. Stahlstich 

von T. Langer nach dem berühmten Relief des Dresdner Bildhauers Ernst 

Rietschel (1804-1861). Dresden, Verlag von R. Kuntze [1858]. Plattengröße: 

15,4 x 10,4 cm. – Breitrandiges Blatt, unter Passepartout. 100.– 

126

Nr. 787 

784 SECKENDORFF, [GUSTAV ANTON] FRHR. v. 

Dreizehn Kupfer- und Musik-Beilagen zu den Vorlesungen über Deklamation 

und Mimik ... [Braunschweig 1816] 13 Kupfertafeln. qu-4°. In neuem 

Papier-Umschlag (das Original-Titelschild aufgeklebt). 75.– 

Im Gegensatz zur Ankündigung im Titeltext liegen hier keine Musik-Beilagen 

vor. Unter den Zeichnern H. Tischbein u. Fr. Barthel; als Stecher wird Riepenhausen 

vermerkt. 

127

785 SPOHR, LOUIS (1784-1859) 

Brustbild von vorne nach links. „Stahlstich v. Carl Mayer’s Kunst-Anstalt in 

Nürnberg“ nach dem 1838 entstandenen Bildnis von Johann Roux. Mit faks. 

Namenszug. 16 x 12 cm. – Ränder knapp beschnitten. 50.– 

Abbildung der Original-Vorlage s. Homburg („Louis Spohr“) S. 113. 

786 WAGNER, COSIMA (1837-1930) 

Eigh. Brief m. U. („Cosima“). [Bayreuth] 19. 6. 1873. 4 S. gr-8°. 450.– 

An ihre Stiefschwester Claire über Politik, die schwere Krankheit ihrer Mutter 

(Gräfin d’Agoult), über ihre Lektüre und ihren Neffen Daniel (nach ihrem 

früh verstorbenen Bruder genannt). – „... En Allemagne nous avons des Clameurs 

au sujet du projet de loi sur la presse, très sévère qui me semble excellent; 

je trouve admirable à Bismarck de si bien discerner les bonnes et les 

dangereuses libertés, et s’il parvenait à mettre fin au parlementarisme ... il 

aurait accompli une fameuse œuvre et consolidé l’empire ...“ 

787 WAGNER, RICHARD (1813-1883) 

Eigh. Brief m. U. Starnberg 9. 6. 1864. 2 S. gr-8°. 4.000.– 

An Eduard von Liszt in Wien, den er bittet, die Rückgabe seiner dem Wiener 

Händler Johann Rebel verkauften Möbel aus seiner Penzinger Wohnung in 

die Wege zu leiten. „Mit Bezug auf meine kürzlich Ihnen mitgetheilte Bitte, 

bei Herrn Rebel freundschaftlichst auf die Zurückgabe sämmtlicher von ihm 

aus meiner früheren Penzinger Wohnung gekauften Effecten zu wirken, 

eröffne ich Ihnen heute, dass ich in den Stand gesetzt, schon jetzt und sofort 

meinerseits diesen Zurückkauf bewerkstelligen zu können. – Ich ersuche Sie 

daher, mir in dieser Beziehung nun die letzte Freundschaft zu erweisen, und 

Herrn Rebel gütigst davon zu benachrichtigen, dass bereits Samstag d. 11 d. 

M., entweder mein Diener Franz allein, oder ich mit ihm, in Wien eintreffen 

werde, um, gegen Erfüllung aller Forderungen des Herrn Rebel, die Sachen 

zur sofortigen Verpackung und Versendung nach München in Empfang zu 

nehmen.“ – WBV Nr. 3905. 

788 WEBER, CARL MARIA VON (1786-1826) 

Brustbild nach rechts, szenisch umrahmt. Stahlstich von A. H. Payne. Verlag 

d. Englischen Kunstanstalt v. A. H. Payne in Leipzig [um 1840] 19,5 x 14 

cm. 90.– 

Die Umrahmung zeigt Szenen aus Webers Oper „Der Freischütz“. – Die 

oberen Ecken mit Klebespuren. 

789 WEINGARTNER, FELIX (1863-1942) 

Eigh. Umschlag m. Adresse u. N. (Bukarest 1926). qu-8°. Unter Passepartout. 


An „Generalmusikdirector Busch Director der Staatsoper ...“ in Dresden. 

128

790 WOLF, HUGO (1860-1903) 

Kniestück nach links, sitzend. 1921 von Ferdinand Schmutzer (1870-1928) 

nach Fotografien geschaffene Radierung, vom Künstler eigh. signiert. Größe: 

44,5 x 38,5 cm. In schwarzem Rahmen. 850.– 

Es handelt sich um das im Schmutzer-Werkverzeichnis von A. Weixlgärtner 

unter Nr. 236 wie folgt zitierte Blatt zwischen Zustand 3 u. 4: „Beim Künstler 

ein signierter Druck, auf dem (auf der Platte gemalt) Oberkörper, Stuhl und 

rechtes Bein zu sehen sind.“ 

791 WOLF, HUGO (1860-1903) 

Eigh. Postkarte m. U. („Hugo“). Wien-Döbling 10. 3. 1893. Knickfalte. 680.– 

An seine Schwester Katharina Wolf. „Liebe Käthi! Bitte mir umgehend 

mitzutheilen, ob die letzte Sendung frankirt od. unfrankirt aufgegeben wurde. 

Ferner ob es 10 od. 12 Stück waren ...“ 

Redaktion des Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel M. A.; HS

Musik – nicht nur von GUSTAV MAHLER und HUGO WOLF

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