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Mutter Paula wunderte sich nicht, dass aus allen ecken Prüfungen und Schwierigkeiten kommen,
denn in diesem neuen Werk soll
„viel gebetet und Sühne geleistet werden. Wir wollen wie Heldinnen des höchsten
Herrn und Königs ausharren und helfen, dass gottes Absichten zustande kommen.
Als wahres, reines Werk des Allmächtigen soll es viel beitragen dürfen zur ehre und
Verherrlichung gottes und zum Heile der sündebedrängten, armen Menschheit.
Wir wollen beten und opfern und unser ganzes Vertrauen auf die göttliche Vorsehung
setzen. der eigentliche gründer dieses Werkes ist gott, der Herr. Wir müssen
lernen, wie ein armes Vögelein in Seiner gotteshand zu ruhen und überall hinzufliegen,
wo die Stimme des göttlichen Meisters uns ruft.“
Bald schon vertiefte sich das Bewusstsein, dass es nicht darum geht, nach aussen gross und
vielzählig zu sein.
„ N icht, was der Welt in die Augen fällt, zählt. nein, verborgen, still und bescheiden
seiner Aufgabe lebend, ist der Wesenskern der Bonitas-dei-gemeinschaft.
Wohl leidet er auch an seinen inneren Schwierigkeiten und Wunden; aber das ist ja
gerade die Schule der nachfolge Christi.“
und weiter beschreibt Sr. M. rosa, wie hier jede wahre Jüngerin zur ganzhingabe ihres Lebens
eingeladen ist.
„Manch verborgene Opfer- und Sühneseele reift im Stillen für ihren Herrn
und gott heran. nur er kennt die verborgenen Passionsblumen, die da am Kreuz
emporranken. dieser Orden bietet Spätberufenen die grosse, schöne Aufgabe und
Möglichkeit, für den rest ihres kurzen erdenlebens den goldenen Weg des Kreuzes
zu gehen.“
dass ein gemeinschaftliches Leben ungezählte Möglichkeiten zur Selbstheiligung bietet, wird
nicht verheimlicht.
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