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Gelebtes Miteinander<br />

prIesterlIche betreuer<br />

den Bonitas-dei-Schwestern<br />

war es stets eine besondere<br />

Freude, Priestern<br />

dienen zu dürfen. Mutter<br />

gründerin hätte sehr gerne<br />

ein eigenes Haus für<br />

Priester eröffnet. die Priester<br />

ihrerseits schätzten die<br />

mütterliche güte und Liebe<br />

der Ordensschwestern<br />

sehr und waren gerne bereit,<br />

den eigenen geistigen<br />

reichtum und gnadenschatz<br />

mit den Schwestern<br />

zu teilen.<br />

die priesterlichen Betreuer<br />

der Schwesterngemeinschaft<br />

versahen ihre dienste<br />

für durchschnittlich zwei<br />

Jahre. Längere Zeit verbrachte<br />

P. Jean Josef grand<br />

aus Sitten hier, der in zwei<br />

einsätzen über sechs Jahre<br />

als Spiritual amtete. Mit<br />

seiner französischsprachigen<br />

Herkunft fand er einen<br />

sehr guten Zugang zu den<br />

gästen.<br />

es sind zahlreiche Priester, die auf eppishausen wertvolle dienste leisteten. Sie stammen aus<br />

verschiedenen diözesen und Kongregationen: Benediktiner aus Muri, engelberg und uznach,<br />

Salesianer, Jesuiten, Kapuziner, redemptoristen, Betlehem-Missionare, Schönstatt-Patres und<br />

andere mehr. Seit Frühjahr 2009 begleitet P. Jeanmarc Stoop die Bonitas-dei-Schwestern mit<br />

grossem einfühlungsvermögen und geschick.<br />

eine besondere Widmung gebührt Prof. dr. Max Schenk, der über 25 Jahre den Bonitas-dei-<br />

Schwestern zur Verfügung stand, vom 23.11.1981 bis zu seinem Tod auf eppishausen am<br />

16.03.2007. er war es auch, der die „Familie Mariens“ gut kannte und sie bereits vor Jahren<br />

bat, die Aufgaben in Schloss und Altersheim weiterzuführen.<br />

spIrItual Dr. max schenK<br />

(1914-2007)<br />

Von seinem Vater, der auch in der evangelischreformierten<br />

Kirche zu rapperswil als dirigent<br />

wirkte, erbte Max das Talent und die Liebe zur<br />

Musik, die ihn bis ins hohe Alter begleitete.<br />

Auch als Spiritual der Schwestern komponierte er<br />

eigens Lieder für den gottesdienst.<br />

Als doktor der Theologie und langjähriger religionslehrer<br />

am kantonalen Lehrerseminar in rorschach verfasste<br />

er mehrere Schriften zu zentralen kirchlichen Fragen, wie<br />

die Feier der eucharistie und das Papsttum.<br />

nachdem er im 67. Lebensjahr die Pfarrstelle in<br />

eggersriet und die Mitgliedschaft im St. galler domkapitel<br />

aufgab, widmete er sich weiterhin der Seelsorge.<br />

Seine würdig gefeierten gottesdienste auf<br />

eppishausen und seine klaren Predigten zogen<br />

immer auch auswärtige gläubige an. dieser stets<br />

freundliche Priester verlor<br />

nie seinen Humor<br />

- und auch nicht seine<br />

geduld. Vor allem<br />

wirkte seine güte jedem<br />

gegenüber so anziehend.<br />

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