Welfenfest 2011: Wir kommen! - Weingarten im Blick
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6 Ausgabe 26/<strong>2011</strong> Amtsblatt und Bürgerzeitung der Stadt <strong>Weingarten</strong><br />
Einzäunung des Schulzentrums<br />
Der Zaun ist bereits Normalität<br />
Wie angekündigt hat die Stadt während den Pfingstferien die Zaunanlage be<strong>im</strong> Schulzentrum erweitert. Wenige<br />
Tage nach Schulbeginn nehmen die meisten Schüler und Lehrer kaum noch Notiz davon – ist doch der Schulbetrieb<br />
in keinster Weise davon betroffen.<br />
„Der vom Schulhof und von den Klassenz<strong>im</strong>mern<br />
aus kaum sichtbare Zaun<br />
schließt keine Schüler ein, sondern nächtliche<br />
Vandalen aus“, haben die beiden<br />
Schulleiter Günter Erdmann und Thomas<br />
Pätzold bei einem Pressetermin in der vergangenen<br />
Woche nochmals klargestellt.<br />
Dies bestätigte auch S<strong>im</strong>on Bayer, der als<br />
Vertreter des Jugendgemeinderats mit<br />
dabei war. „Wenn man weiß, warum der<br />
Zaun gebaut wurde, ist die Sache ok“, gibt<br />
er das Meinungsbild <strong>im</strong> Jugendgemeinderat<br />
und bei der Schuljugend wieder. In der<br />
Tat soll der Zaun diejenigen Gruppen ausschließen,<br />
die bis zuletzt zu nächtlicher<br />
Stunde <strong>im</strong> Schulgelände ihr Unwesen getrieben<br />
haben. „Eltern, Schüler und Lehrer<br />
haben ein Recht darauf, jeden Morgen ein<br />
sauberes Schulgelände ohne Scherben,<br />
Jubiläum Gasthof Rössle<br />
Auf Empfehlung der Stadt Dürrenwaldstetten<br />
konnte 1911 Kornatus Flaitz das<br />
„Weiße Rößle“ für den <strong>Wir</strong>tschaftsbetrieb<br />
erwerben. Als 1919 sein Vater stirbt, übern<strong>im</strong>mt<br />
Jakob Flaitz die <strong>Wir</strong>tschaft und gibt<br />
ihr den Namen „Zum Rößle“. Seine Frau<br />
Abfall und unangenehmen Uringeruch<br />
vorzufinden“, ergänzt Schuldezernent<br />
Anton Buck. Nach dem Anbringen der<br />
Hinweisbeschilderung werden die Tore<br />
voraussichtlich erstmals am <strong>kommen</strong>den<br />
<strong>Welfenfest</strong>wochenende geschlossen<br />
sein.<br />
Die Zugänge sind bei Schulbetrieb jeweils<br />
bis gegen 21 Uhr geöffnet. In den<br />
Nachtstunden sowie an Wochenenden<br />
und Ferientagen bleibt das Schulgelände<br />
ab sofort geschlossen. Die Zugänglichkeit<br />
für den VHS-, Musik- und<br />
Sportbetrieb ist gewährleistet.<br />
Text: Rainer Beck<br />
Bild: Derek Schuh<br />
Ein Jahrhundert Familienbetrieb<br />
„Mein Vatter und mein Großvatter waret it so <strong>Wir</strong>t. Do hont d´Männer Vieh g´handlet<br />
ond g´metzget – ond d´<strong>Wir</strong>tschaft hot diä Alt´ g´macht.“ So klingt es, wenn der<br />
heutige Besitzer des Gasthofs Rössle Gerhard Flaitz von der 100-jährigen Familiengeschichte<br />
erzählt. Seit nun vier Generationen ist das „Rössle“ an der Ecke Friedhofstraße/Reutebühlstraße<br />
in Familienbesitz.<br />
Führen die jahrhundertlange Tradition mit viel<br />
Freude und Spaß weiter (v.l.n.r): Sebastian,<br />
Gerhard, Dominik, Claudia, Philipp und Benjamin<br />
Flaitz.<br />
Anna führt diese nach seinem Tod weiter,<br />
bis sieben Jahre später der Sohn von Anna<br />
und Jakob, Walter Flaitz, den Betrieb übern<strong>im</strong>mt.<br />
In den folgenden Jahren wird das<br />
Haus umgebaut, ein Hotel garni mit 40 Betten<br />
und ein zusätzliches Gästehaus mit<br />
Frühstücksraum errichtet. 1984 kommt die<br />
vierte Generation zum Zug: Im Alter von 23<br />
Jahren übern<strong>im</strong>mt Gerhard Flaitz den Gasthof<br />
und hat bis heute das Sagen. Wie sein<br />
Vater ist auch er von Beruf Metzger. Daher<br />
ist dem Rössle bis heute ein selbstständiger<br />
Viehhandel samt hauseigener Metzgerei<br />
angeschlossen. Unter der Regie des Gasthofbesitzers<br />
wird das Nachbarhaus gekauft<br />
und zur Rössle-Küche umfunktioniert. 1995<br />
folgt ein neunmonatiger Umbau: Der altehrwürdige<br />
Gasthof und das Nachbarhaus<br />
werden renoviert. Dabei entstehen zahlreiche<br />
moderne Gästez<strong>im</strong>mer. Wie seine Vor-<br />
Weit geöffnet sind die Tore des neuen Zaunes be<strong>im</strong> Schulzentrum an allen Schultagen.<br />
Nur außerhalb der Schulzeiten schließen sie ab sofort ungebetene Gäste aus.<br />
fahren übt Gerhard Flaitz vier Berufe aus:<br />
Viehhändler, Metzger, Koch und <strong>Wir</strong>t. Seit<br />
1989 wird er dabei von seiner Frau Claudia<br />
Flaitz unterstützt, später auch von seinen<br />
Söhnen Benjamin, Dominik, Sebastian und<br />
Philipp. Mit seinem gemütlichen Biergarten<br />
und den vielen verschiedenen Stuben, wie<br />
der Klosterstube, dem Benediktinerkeller<br />
oder der Welfenstube, stellt das Rössle für<br />
Einkehrer und Ausflügler <strong>im</strong> Zentrum von<br />
<strong>Weingarten</strong> einen beliebten Treffpunkt<br />
dar. Seine Träume zum 100-jährigen Jubiläum<br />
hat Gerhard Flaitz sich bereits erfüllt:<br />
„Ä Lokal, was es sonscht it gibt – des hon i<br />
welle. Ond Disch ohne Dischdecke. Dass<br />
d´Leit <strong>im</strong> blaue Done näbe oin nasitze kennet,<br />
der en A´zug ahot.“<br />
Text: Christina Puhan<br />
Bild: privat<br />
Das Jubiläumsprogramm:<br />
Freitag, 15. Juli<br />
Um 16 Uhr Opening durch „The<br />
Longlines“, Empfang der Gratulanten und<br />
Sponsoren<br />
17 Uhr: Ansprache OB Markus Ewald mit<br />
Fassanstich, Vortrag zum Jubiläum<br />
18 – 20.30 Uhr: Blues-Soul-Folk mit Fast<br />
Eddy, anschließend 'The Cashback' bis 24<br />
Uhr (Ende Ausschank um 1 Uhr)<br />
Samstag, 16. Juli<br />
11 Uhr – 14.30 Uhr Frühschoppen mit<br />
„The Longlines“<br />
16 – 19 Uhr Veranstaltungsprogramm<br />
Die „Moonlights“ von 20.30 – 24 Uhr<br />
(Ende Ausschank um 1 Uhr)<br />
Sonntag, 17. Juli<br />
Frühschoppen mit den Mühlbachmusikanten<br />
aus Fleischwangen von 11 – 14.30 Uhr<br />
16 – 19 Uhr Veranstaltungsprogramm<br />
„The Longlines“ von 20 – 23 Uhr<br />
(Ende Ausschank um 24 Uhr)<br />
Montag, 18. Juli<br />
Stadtorchester (Altdorf-Brass-Band) von<br />
19 – 22 Uhr (Ende Ausschank 23 Uhr)<br />
Essen und Getränke gibt es an allen Tagen<br />
zu günstigeren Preisen.