mo r b u s su d e c k Fortbildung rasch abzubrechen. Neuromodulationsverfahren wie die SCS sind derzeit als Ultimo Ratio anzusehen und sollten nur durch spezialisierte Zentren durchgeführt werden. Neben rehabilitativen Maßnahmen, die die Wiedererlangung und den Erhalt von Bewegungsmustern anstreben, sind von Beginn an verhaltenstherapeutische Ansätze zu integrieren. Alle schweren Verlaufsformen bedürfen einer früh einsetzenden multidisziplinären Betreuung mittels physikalischer Therapie, Schmerzmanagement und psychotherapeutischen Verfahren. Die Angst vor Bewegung ist ein Fokus der verhaltenstherapeutischen Maßnahmen, um Immobilität und Schonhaltungen zu vermeiden. Durch die lange und oft zermürbende Leidensgeschichte dieser Patienten ist eine stützende, die Eigenaktivität fördernde Betreuung in regelmäßigen Zeit- und nicht Symptomkontingenten Intervallen erforderlich. Gelingt es behandelnden Ärzten und Therapeuten, ein vertrauensvolles Therapiebündnis mit dem Patienten zu erreichen, ist eine Restitutio ad integrum möglich. Konklusion CRPS • Differentialdiagnosen beachten • CRPS-Zeichen früh erkennen • Schmerzreduktion • funktionelle Wiederherstellung • Therapie: individuell, Symptom bezogen angepasst lIteratur Stanton-Hicks M, Jänig W, Hassenbusch S et al. (1995) Reflex sympathetic dystrophy: changing concepts and taxonomy. Pain 63:127-133. Bruehl St. (2010) An update on the pathophysiology of Complex Regional Pain Syndrome. Anesthesiology 113: 713-725. Ruegg S ( 2010). Medikamentöse Behandlung des CRPS. Handchir Mikrochir Plast Chir 22: 19-29. AWMF-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: Diagnostik und Therapie komplexer regionaler Schmerzsyndrome (CRPS). 4. Auflage, 2008. OÄ Dr. Gerda Vacariu Institut f. Physikalische Medizin und Orthopädische Rehabilitation Orthopädisches Spital Speising, Wien Speisinger Straße 109 A-1130 Wien Tel: +43 1 801 82 – 1765 Fax: +43 1 801 82 - 1487 gerda.vacariu@oss.at ZELDOX ® 20 mg / 40 mg / 60 mg / 80 mg – Hartkapseln ZELDOX ® 10 mg/ml Suspension zum Einnehmen Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Hartkapseln: Jede Hartkapsel enthält Ziprasidonhydrochlorid- Monohydrat entsprechend 20 mg, 40 mg, 60 mg oder 80 mg Ziprasidon. Sonstiger Bestandteil: Jede 20 mg Kapsel enthält 66,1 mg Lactose-Monohydrat. Jede 40 mg Kapsel enthält 87,83 mg Lactose-Monohydrat. Jede 60 mg Kapsel enthält 131,74 mg Lactose-Monohydrat. Jede 80 mg Kapsel enthält 175,65 mg Lactose-Monohydrat. Suspension: 1 ml enthält Ziprasidonhydrochlorid-Monohydrat entsprechend 10 mg Ziprasidon. Sonstige Bestandteile: 1 ml enthält 1,36 mg Methyl-4-hydroxybenzoat. 1 ml enthält 0,17 mg Propyl-4-hydroxybenzoat. 1 ml enthält 4,65 mg Natrium. Liste der sonstigen Bestandteile: Hartkapseln: Inhalt: Lactose-Monohydrat, vorverkleisterte Maisstärke, Magnesiumstearat; Kapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E-171), Natriumlaurylsulfat (Natriumdodecylsulfat), Indigotin (E-132, nur bei 20 mg, 40 mg, 80 mg Hartkapseln); Drucktinte: Schellack, wasserfreies Ethanol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, Propylenglycol, gereinigtes Wasser, Ammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid, Eisenoxid schwarz (E-172). Suspension: Gereinigtes Wasser, Xylitol (E-967), Natriumchlorid, hochdisperses Siliciumdioxid, Kirscharoma, Xanthangummi (E-415), Methyl-4-hydroxybenzoat (E-218), Natriumcitrat (E-331), Citronensäure wasserfrei (E-330), Polysorbat 80 (E-433), Propyl-4-hydroxybenzoat (E-216). Anwendungsgebiete: Ziprasidon ist indiziert zur Behandlung von Schizophrenie bei Erwachsenen. Ziprasidon ist indiziert zur Behandlung von manischen oder gemischten Episoden mittleren Schweregrades im Rahmen von bipolaren Störungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren (die Prävention von Episoden bipolarer Störungen wurde nicht nachgewiesen – siehe Abschnitt 5.1 der Fachinformation). Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Ziprasidon oder einen der sonstigen Bestandteile. Bekannte QT-Intervall-Verlängerung. Angeborenes QT-Syndrom. Kürzlich vorangegangener akuter Myokardinfarkt. Dekompensierte Herzinsuffizienz. Herzrhythmusstörungen, die mit Antiarrhythmika der Klassen IA oder III behandelt werden. Gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern, wie Antiarrhythmika der Klasse IA und III, Arsentrioxid, Halofantrin, Levomethadylacetat, Mesoridazin, Thioridazin, Pimozid, Sparfloxazin, Gatifloxazin, Moxifloxazin, Dolasetronmesylat, Mefloquin, Sertindol oder Cisaprid. (Siehe Abschnitt 4.4 und 4.5 der Fachinformation). Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Antipsychotikum, Indolderivate, ATC-Code NO5A E04. Inhaber der Zulassung: Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien. Stand der Information: Februar 2011. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Angaben zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Vivanza 10 mg Filmtabletten; Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 10 mg Vardenafil (als Hydrochlorid). Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Crospovidon, Magnesiumstearat Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Filmüberzug: Macrogol 400 Hypromellose, Titandioxid (E171), Eisenoxidhydrat (E172), Eisen(III)-oxid (E172) Pharmakotherapeutische Gruppe: Urologika, Mittel bei erektiler Dysfunktion, ATCCode: G04BE09. Anwendungsgebiete: Behandlung der erektilen Dysfunktion bei erwachsenen Männern. Erektile Dysfunktion ist die Unfähigkeit, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion des Penis zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Damit Vivanza wirken kann, ist eine sexuelle Stimulation erforderlich.Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Die gleichzeitige Anwendung von Vardenafil und Nitraten oder Stickstoffmonoxid-Donatoren (wie Amylnitrit) in jeder Form ist kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.5 und 5.1). Bei Patienten, die aufgrund einer nicht arteriitischen anterioren ischämischen Optikusneuropathie (NAION) ihre Sehkraft auf einem Auge verloren haben, ist Vivanza kontraindiziert, unabhängig davon, ob der Sehverlust mit einer vorherigen Einnahme eines Phosphodiesterase-5 (PDE5)-Hemmers in Zusammenhang stand oder nicht (siehe Abschnitt 4.4). Arzneimittel zur Behandlung der erektilen Dysfunktion dürfen generell nicht von Männern angewendet werden, denen von sexuellen Aktivitäten abzuraten ist (z. B. Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie instabiler <strong>Angina</strong> <strong>pectoris</strong> oder schwerer Herzinsuffizienz [New York Heart Association III oder IV]). Bei folgenden Untergruppen von Patienten wurde die Sicherheit von Vardenafil nicht untersucht, daher ist die Anwendung kontraindiziert, bis weitere Daten vorliegen: - Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh C), im Endstadium einer Nierenfunktionsstörung mit Dialysepflicht, Patienten mit Hypotonie (Blutdruck
10/2011 DER MEDIZINER seite 19