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Das Magazin für Bremerhaven und die Wesermarsch | Juli 2012<br />

Mit Themen aus der Region<br />

Von der Pipinsburg zum Bülzenbett<br />

Schäferstündchen am Deich<br />

Termine rechts und links der Weser


Seite 2 RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Grabmal- &Natursteinfachbetrieb<br />

� Grabmale<br />

� Einfassungen<br />

� Nachbeschriftungen<br />

� Restaurationen<br />

Manfred Burmeister<br />

Geschäftsführer<br />

Spadener Str. 126 ·27578 Bremerhaven · � 04 71/8 06 16 50<br />

Feldstraße 10b<br />

27574 Bremerhaven<br />

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Weserstraße 173<br />

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Haus Alte Liebe<br />

Siedelhof 31 /Cuxhaven<br />

Tel.: 04721 /6677<strong>70</strong><br />

Inhalt<br />

� Von der Pipinsburg zum Bülzenbett Seite 3<br />

� Umleitung zur Weserfähre Seite 5<br />

� Schäferstündchen am Deich Seite 6<br />

� Die Besiedlung am Rande des Moores Seite 7<br />

� Termine rechts und links der Weser Seite 8<br />

� Von Klärteichanlage zum Otterbiotop Seite 9<br />

� Ziegen meckern zur Begrüßung Seite 10<br />

� Auf allen sieben Ozeanen vertreten Seite 11<br />

� Älteste Volksfest der Wesermarsch Seite 12<br />

� Großes Stadtfest in Nordenham Seite 13<br />

� Schweinswale leben in der Weser Seite 14<br />

� 300 Neue Jobs in der Windindustrie Seite 15<br />

� Militärisches Museum Seite 16<br />

GmbH<br />

� Außeneingänge<br />

� Terrassen<br />

� Fußböden<br />

� Fensterbänke<br />

Wilh.-Giese-Str. 14<br />

27616 Beverstedt<br />

� 04747/8745 85<br />

Loxstedt:<br />

Ausstellung<br />

direkt am Friedhof<br />

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Tel.: 0471 /89<strong>70</strong><br />

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Fichtestraße 2<br />

Tel.: 0471 /94780<br />

Lotte-Lemke-Haus<br />

Eckernfeldstraße 2<br />

Tel.: 0471 /89000<br />

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Kirchenstraße 3/Loxstedt<br />

Tel.: 04744 /4590<br />

www.awo-bremerhaven.de<br />

Wohnen<br />

Pflegen<br />

Begegnen<br />

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Fassade, Mauerwerk, Grill-<br />

Kamin: Dass die beiden unermüdlich<br />

an ihrem Haus<br />

am Speckenbütteler Park<br />

werkeln, das sie vor vier Jahren<br />

erstanden, bleibt nicht<br />

unbemerkt. Regelmäßig<br />

stoppen Passanten vor dem<br />

Grundstück und staunen<br />

über den Vorher-Nachher-<br />

Effekt des 1947 erbauten<br />

Hauses. Eine Anekdote<br />

amüsiert die beiden besonders:<br />

„Ein Wagen fuhr vor<br />

und der Autofahrer sagte:<br />

‚So etwas gehört nicht nach<br />

Bremerhaven’“, berichtet<br />

Jörg Waldmann und macht<br />

grinsend eine kleine Pause<br />

bevor er ergänzt: „,Sowas gehört<br />

nach Sylt’, hat er gesagt.“<br />

Die Idee zu dem ungewöhnlichen<br />

Dämmstoff kam<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

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Cottage am Park<br />

Steine von Abrisshäusern peppen Immobilie auf<br />

BREMERHAVEN. Ein altes Häuschen<br />

am Park entwickelt sich<br />

für Silke Scheelck zum Glücksgriff.<br />

Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten<br />

Jörg Waldmann<br />

renoviert sie die Immobilie, die<br />

sich zum wahren Schmuckstück<br />

mausert. Zum Einsatz kommen<br />

dabei alte Steine von Abrisshäusern,<br />

mit denen die beiden<br />

das Haus dämmen und die sie<br />

auf eine Geschäftsidee brachten:<br />

Inzwischen handeln sie<br />

mit dem historischen Baustoff.<br />

IMPRESSUM<br />

Das Magazin Rechts und links<br />

der Weser ist ein Sonderprodukt<br />

der NORDSEE-ZEITUNG<br />

und der Kreiszeitung Wesermarsch<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

NORDSEE-ZEITUNG GmbH,<br />

dem Paar bei Spaziergängen.<br />

„Wir mögen alte Dinge“, sagt<br />

Silke Scheelck.<br />

Historische Baustoffe<br />

Bei einem Deichspaziergang<br />

flanierten sie am<br />

„Schloss Morgenstern“ vorbei,<br />

einem historischen Gebäude<br />

im Bremerhavener<br />

Ortsteil Weddewarden. Die<br />

Steine des alten Gemäuers<br />

Jörg Waldmann und Silke Scheelck handeln mit historischen<br />

Baustoffen.<br />

Inzwischen ist das Sortiment um Gartenaccessoires aus Beton<br />

angewachsen. Fotos yvo<br />

Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven<br />

Druck:<br />

Druckzentrum <strong>Nordsee</strong> GmbH,<br />

Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven<br />

Anzeigen (verantwortlich):<br />

Thomas Grupe<br />

hatten sie fasziniert und der<br />

Entschluss reifte, das Eigenheim<br />

mit historischen Baustoffen<br />

zu sanieren. Staatliche<br />

Fördermittel gab es. Als<br />

schwieriger erwies es sich,<br />

geeignetes Material aufzutun.<br />

„Mitunter gab es einfach<br />

nicht genug Steine von den<br />

Anbietern“, erinnert sich Silke<br />

Scheelck an Startschwierigkeiten.<br />

Sie recherchierten<br />

jedoch unbeirrt weiter.<br />

Dann, mit wachsender Erfahrung,<br />

taten sie geeignete<br />

Quellen auf und die beiden<br />

entwickelten eine Geschäftsidee:<br />

Der Handel mit<br />

historischen Baustoffen.<br />

„Unser Know-how soll nun<br />

anderen zu Gute kommen“,<br />

sagt Silke Scheelck. Inzwischen<br />

ist das Sortiment um<br />

verschiedene Gartenaccessoires<br />

aus Beton angewachsen.<br />

Sei es römische Säulen,<br />

Vogeltränken oder Gartenbänke.<br />

War „Hexenhäuschen“<br />

die alte Bezeichnung der<br />

Anwohner für die Immobilie,<br />

hat das Haus nun einen<br />

neuen Namen. „Cottage am<br />

Park“, sagt Silke Scheelck<br />

stolz. Diesen Namen trägt<br />

ihre Unternehmung. (yvo)<br />

www.cottage-am-park.de<br />

Gestaltung und Redaktion:<br />

Sonderthemenredaktionen der<br />

NORDSEE-ZEITUNG sowie der<br />

Kreiszeitung Wesermarsch<br />

Telefon 0471 597-436<br />

Mail sonderthemen@nordseezeitung.de<br />

www.nordsee-zeitung.de<br />

www.kreiszeitung-wesermarsch.de<br />

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Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Der Rundweg führt weiter an mehreren Grabhügeln vorbei. Fotos ul<br />

Von der Pipinsburg<br />

zum Bülzenbett<br />

Rundweg präsentiert die neuesten Ausgrabungsergebnisse<br />

SIEVERN. Im Landkreis Cuxhaven<br />

sind mittlerweile mehr als<br />

10 000 Stellen entdeckt worden,<br />

die die Anwesenheit von<br />

Menschen und ihren Ansiedlungen<br />

seit der Steinzeit bezeugen.<br />

Ein schöner Rundweg zu<br />

den vor- und frühgeschichtlichen<br />

Zeitzeugen rund um die<br />

Pipinsburg präsentiert den<br />

Wanderern die neuesten Forschungs-<br />

und Ausgrabungsergebnisse<br />

direkt vor Ort. Der<br />

Pfad führte durch landschaftlich<br />

abwechslungsreiche Heidelandschaften<br />

sowie entlang<br />

kultivierter Äcker und Wiesen.<br />

Jetzt präsentiert sich der<br />

Rundweg sehr reizvoll. Insgesamt<br />

ist der gut begehbare<br />

Pfad 8,3 Kilometer lang, eine<br />

alternative Strecke misst 4,8<br />

Kilometer. Ausgangspunkt ist<br />

der Parkplatz an der Pipinsburg<br />

nördlich von Sievern an<br />

der L 135. Von den ehemals<br />

in weitaus größerer Zahl als<br />

heute vorhandenen Monumenten<br />

aus den verschiedenen<br />

Zeiten der Vor- und<br />

Frühgeschichte, haben sich<br />

einige bis heute gut erhalten.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

Wallanlagen aber auch um<br />

Grabanlagen und Großsteingräber.<br />

Die Pipinsburg gehört<br />

zu den herausragenden<br />

Denkmalen im Landkreis<br />

Cuxhaven. Noch heute umschließt<br />

ein bis zu sechs Meter<br />

hoher Ringwall ein Areal<br />

von rund 60 Metern Durch-<br />

messer. Der Rundweg führt<br />

weiter an mehreren Grabhügeln<br />

vorbei, die ausnahmslos<br />

Spuren früherer Grabungen<br />

aufweisen. Aus diesem Grund<br />

sind auch so gut wie keine<br />

Fundberichte vorhanden.<br />

Heidenstadt<br />

Imposant auch die Ringwallanlage<br />

der Heidenschanze,<br />

die am Schnittpunkt eines<br />

früheren Land- und Wasserweges<br />

liegt. Nachgewiesene<br />

Siedlungen auf den Geestgebieten<br />

und in der westlich<br />

vorgelagerten Marsch legen<br />

den Schluss nahe, dass die<br />

Heidenschanze als Stapelplatz<br />

oder befestigter Markt<br />

genutzt worden ist. Ganz in<br />

der Nähe dann die Heidenstadt,<br />

die ebenso wie die Heidenschanze<br />

eine Ringwallanlage<br />

ist. Zu Ende geht die informative<br />

Reise in die Vergan-<br />

Grundplan des Bülzenbettes mit Hünenbett.<br />

genheit am „Bülzenbett“. Der<br />

monumentalen Grabanlage,<br />

die der Trichterbecherkultur<br />

zugeschrieben werden kann,<br />

sind noch neun Tragsteine<br />

(ehemals zehn) und drei<br />

Decksteine erhalten. Der<br />

mittlere Deckstein ist gesprengt<br />

und teilweise in den<br />

Innenraum gestürzt. Bis in die<br />

zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts<br />

wurden solche Gräber<br />

zur Steingewinnung genutzt.<br />

Davon zeugen die noch<br />

erkennbaren Keillöcher, die<br />

für die geplante Sprengung<br />

des Decksteines angebracht<br />

worden sind. Eine umfassende<br />

Ausgrabung dieses Großsteingrabes<br />

in seiner Steinumfassung<br />

fand bis heute nicht<br />

statt. Ein Flyer mit Erläuterungen<br />

liegt in der Burg Bederkesa<br />

aus. (ul)<br />

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25<br />

Jahre<br />

Ob rechts oder links<br />

der Weser: Wir fühlen<br />

uns den Menschen<br />

verpflichtet, die hier<br />

leben und arbeiten.<br />

Darum unterstützen<br />

wir viele Projekte<br />

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Seite 4 RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Öffnungszeiten: 2012<br />

Die besondere<br />

Attraktion im<br />

Museumshafen;<br />

beeindruckend<br />

durch die<br />

faszinierende<br />

Vielfalt der<br />

Technik.<br />

Täglich vom20. 3. bis 4. 11.von 10.00 bis 17.30 Uhr<br />

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Tel.: 0471/ 48207-0 ·Fax: 0471/ 4820755<br />

Technik Museum<br />

U-Boot Wilhelm Bauer<br />

komplett renoviert<br />

Ende Februar 1945 als U-2540<br />

in Dienst gestellt, gehörte das<br />

Boot weltweit zum Modernsten in<br />

Sachen U-Boot Bau. Der Veteran<br />

gehört zu den maritimen Schätzen<br />

und hat ein wechselvolles Leben<br />

hinter sich:<br />

Ende Februar 1945 als U-2540 in<br />

Dienst gestellt, kam es aber durch<br />

das Kriegsende nicht mehr zum Einsatz,<br />

sondern wurde am 04. Mai<br />

1945 von der Besatzung selbst versenkt.<br />

1957 hob die Hamburger Bergungsreederei<br />

Bugsier das Boot auf<br />

eigene Rechnung. 1958 übernahm<br />

die Bundesmarine das 76,7 Meter<br />

lange und 1621 ts verdrängende<br />

Boot und stellte es am 01.09 1960<br />

für das Schiffserprobungskommando<br />

in Kiel in Dienst.<br />

Am 15.03.1982 endgültig außer<br />

Dienst gestellt, wurde es über eine<br />

Privatinitiative von der „Vebeg“<br />

erworben, umgebaut und am<br />

28.04.1984 als Technikmuseum für<br />

die Besucher eröffnet.<br />

Um das einmalige technische Monument<br />

bis weit in dieses Jahrhundert<br />

hinein für die Öffentlichkeit<br />

zu erhalten, wurde das Boot für<br />

<strong>70</strong>0.000 Euro von 2010 bis 2012,<br />

jeweils in der Winterpause vom Bug<br />

bis zum Heck renoviert, sowie die<br />

Ausstellung im Torpedoraum komplett<br />

erneuert. Über eine neue leistungsfähige<br />

Beschallung werden<br />

mit Hintergrundgeräuschen im E- und<br />

Dieselmaschinenraum der Arbeitsalltag<br />

simuliert. Eindrucksvoll werden<br />

mit Wasserbombendetonationen<br />

und einem von Radio Bremen produzierten<br />

Angriffsablauf auf einen<br />

Tanker sowie dann von Zerstörern auf<br />

das Boot akustisch dargestellt.<br />

Ein neues Präzisionsmodell neben<br />

dem Sehrohr in der Zentrale des<br />

Bootes stellt das Innenleben des<br />

Turms dar, der aus Sicherheitsgründen<br />

von den Besuchern nicht betreten<br />

werden darf. Der historische Bestand<br />

des Bootes wurde durch die Renovierungsarbeiten<br />

nicht verändert. Ziel<br />

ist es, authentisch zu bleiben, aber<br />

durch Ergänzungen noch attraktiver<br />

zu werden.<br />

Das Technikmuseum U-Boot Wilhelm<br />

Bauer ist seit 1984 von mehr als 4,3<br />

Mill. Menschen besucht worden und<br />

gehört somit zu den meist besuchten<br />

aber auch preisgünstigsten deutschen<br />

Museen: Erwachsene zahlen<br />

nur 3 Euro, Kinder und Rentner 2<br />

Euro.<br />

Die Saison 2012 läuft bis einschließlich<br />

04. November 2012.<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

Ein neues Verfahren verkürzt die Sperrzeit<br />

Kreisstraße 51 wird mit Softbeton saniert – Luftblasen im Beton sind ideal für moorigen Untergrund<br />

SANDSTEDT. Mit einer neuen<br />

Variante im Straßenbau wird<br />

die Kreisstraße 51 Richtung<br />

Sandstedt saniert. Bei dem<br />

Verfahren wird Softbeton<br />

eingesetzt, der für weniger<br />

Gewicht und damit für mehr<br />

Langlebigkeit in dem moorigen<br />

Untergrund sorgen soll.<br />

Dr. Helge Beyer vom Ingenieurbüro<br />

für Verkehrswegebau<br />

aus Hannover erklärt<br />

das Verfahren.<br />

„Der Softbeton besteht<br />

aus Zementschlämme, etwas<br />

Mergel und einem Aufschäumer“,<br />

zählt er auf. So<br />

werden Luftblasen in dem<br />

Beton eingeschlossen, die<br />

für eine geringe Last sorgen.<br />

„650 Kilogramm pro Kubikmeter<br />

beträgt das Gewicht<br />

nach dem Trocknen“, beschreibt<br />

Dr. Beyer. Im Vergleich<br />

dazu wiegt ein Kubikmeter<br />

herkömmlicher Straßenunterbauten<br />

2400 Kilogramm.<br />

Ein Meter Straße versackt<br />

Das Gewicht war bisher immer<br />

das Problem auf der<br />

Kreisstraße bei Sandstedt.<br />

Im moorigen Untergrund<br />

sinkt die Straße immer weiter<br />

ein. Bei Reperaturmaßnahmen<br />

wurden neuen<br />

Asphaltschichten aufgetragen<br />

und somit das Gewicht<br />

wiederum erhöht. Mittler-<br />

Der Softbeton, hier ein Foto vom Straßenbau in Wiesmoor, wird wie das Fundament für einen<br />

Hausbau als Betonplatte gegossen. Darauf kommt anschließend die Asphaltschicht der Straße.<br />

weile reicht die Asphaltschicht<br />

der Kreisstraße 51<br />

über einen Meter in den Boden.<br />

„Die alte Klinkerstraße<br />

haben wir sogar in einer Tiefe<br />

von 1,8 Meter gefunden“,<br />

erklärt Andreas Frühauf vom<br />

Landkreis Cuxhaven.<br />

„Wir fräsen bis zu 90 Zentimeter<br />

der alten Asphaltdecke<br />

heraus“, erklärt Dr. Helge<br />

Beyer. Je nach Verwerfung<br />

der Straße nehmen sie mal<br />

mehr mal weniger weg und<br />

erhalten so einen ebenen<br />

Untergrund. Dann folgt eine<br />

60 Zentimeter dicke Schicht<br />

mit dem Softbeton. „Dadurch<br />

verringern wie die Setzung<br />

der Straße in dem<br />

Moor“, erklärt Beyer. „Sie<br />

wird zwar noch stattfinden,<br />

aber die Straße wird über eine<br />

wesentlich längere Zeit<br />

besser sein.“<br />

Auch Frost und Wasser<br />

kann dem Soft- oder<br />

Schaumbeton nur wenig anhaben.<br />

Die Luftblasen sind<br />

verschlossen und nehmen<br />

kein Wasser auf. „So kann er<br />

nicht kaputt frieren.“ Für das<br />

Verfahren gibt es in Deutschland<br />

zwar noch wenig Erfahrungswerte,<br />

aber in den Niederlanden<br />

und Polen wird<br />

der Softbeton schon lange<br />

bei guten Erfahrungswerten<br />

eingesetzt.<br />

In Deutschland zählt Dr.<br />

Helge Beyer eine Teststrecke<br />

von Volkswagen auf, deren<br />

Wartungswege mit Softbeton<br />

durch mooriges Gelände gebaut<br />

wurden. „Auch dort hat<br />

sich das Verfahren bewährt“,<br />

erklärt er.<br />

In Deutschland gibt es<br />

bisher nur zwei Straßenbaufirmen,<br />

die sich mit dem<br />

Verfahren auskennen. „Das<br />

Schwierige ist die Herstellung“,<br />

verdeutlicht Beyer.<br />

Direkt vor Ort wird die sehr<br />

flüssige Zement-Mergel-Mischung<br />

aufgeschäumt und<br />

verarbeitet. Dabei darf es<br />

nicht regnen. Anschließend<br />

werden eine Tragschicht,<br />

Binderschicht und Deckschicht<br />

aus Asphalt aufgetragen.<br />

Sanierung in Teilstücken<br />

„Wir arbeiten uns wöchentlich<br />

vorwärts“, erklärt Helge<br />

Beyer. Eine Woche Fräsarbeiten,<br />

eine Woche Schaumbeton,<br />

eine Woche Asphaltarbeiten.<br />

Dann geht es zum<br />

nächsten Teilstück weiter,<br />

bis nach drei bis fünf Monaten<br />

die komplette 3,4 Kilometer<br />

lange Strecke von der<br />

Autobahnabfahrt bis zum<br />

Ortseingang Sandstedt fertig<br />

ist. Mit dem Straßenbau wird<br />

auch ein langes Problem der<br />

Anlieger behoben. „Die Entwässerung<br />

der Straße endete<br />

oft auf den Grundstücken“,<br />

erklärt der Ingenieur. „Auch<br />

das wird durch die neue<br />

Straße verbessert werden“,<br />

kündigte er an. (jfw)<br />

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Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Weserfähre setzt auf die Kunden<br />

Sperrung beginnt Mitte August: Umleitungsstrecken führen südlich und nördlich zum Fähranleger<br />

SANDSTEDT. „Achtung Straßenschäden“<br />

weisen die Schilder<br />

entlang der Kreisstraße 51<br />

Richtung Sandstedt. Nach der<br />

Autobahnbrücke wird die Geschwindigkeit<br />

erst auf <strong>70</strong>, kurz<br />

vor Sandstedt sogar auf 50 Kilometer<br />

pro Stunde begrenzt.<br />

Die Fahrbahn ist schief, der<br />

moorige Untergrund hat für<br />

Verwerfungen gesorgt und Löcher<br />

klaffen im Asphalt. Jetzt<br />

wird die Straße endlich saniert.<br />

Das eine solche Maßnahme<br />

mit Einschränkungen verbunden<br />

ist, ist den meisten<br />

Bürgern klar. Die Straße<br />

muss gesperrt werden und<br />

Umwege sind unumgänglich.<br />

Für die Anwohner und die<br />

Die Fähre über die Weser bleibt<br />

erreichbar: Umleitungsstrecken<br />

führen von den Autobahnabfahrten<br />

„über die Dörfer“ zum Fähranleger.<br />

auf einem echten Windjammer<br />

Anlieger landwirtschaftlicher<br />

Flächen wird der Radweg<br />

mit Schotter verbreitert<br />

und kann als Behelfsweg genutzt<br />

werden. Daher wird<br />

die Strecke auch für Radfahrer<br />

gesperrt sein.<br />

Nur Vollsperrung<br />

Andreas Frühauf vom<br />

Landkreis Cuxhaven kündigte<br />

an: „Der Termin für die<br />

Straßensperre steht noch<br />

nicht genau fest. Es wird<br />

vermutlich in der 33. oder<br />

34. Kalenderwoche der Fall<br />

sein.“ Eine einseitige Sperrung<br />

ist leider nicht möglich.<br />

Die Straße weist nicht die<br />

nötige Breite auf, um den<br />

Verkehr vorbei zu leiten. Dr.<br />

Helge Beyer vom Ingenieurbüro<br />

für Verkehrswegebau<br />

erklärt:<br />

„Die Bestimmungen<br />

des Arbeitsschutzes<br />

schreiben dies vor.“<br />

Außerdem wird die<br />

Straße Stück für Stück<br />

saniert und teilweise<br />

bis zu 90 Zentimeter<br />

tief abgefräst.<br />

Durch die Vollsperrung<br />

der Hauptzufahrt<br />

zur Sandstedter Fähre<br />

machen sich Betreiber<br />

und Mitarbeiter sorgen.<br />

Sie hoffen auf<br />

Stammkunden und<br />

Touristen, die trotz der<br />

Umwege über Büttel<br />

oder Uthlede den Weg<br />

zur Fähre finden. „Wir<br />

sind extra wegen der<br />

Fährfahrt hergekommen“,<br />

verrät Irmtraud<br />

Hävecker aus dem<br />

Kreis Verden. Zusam-<br />

men mit ihrem Mann<br />

und den beiden Enkelkindern<br />

möchte sie auf<br />

der anderen Weserseite<br />

Urlaub machen.<br />

Fisch- und<br />

Fleischspezialitäten<br />

Standesamtliche<br />

Trauungen<br />

Familienfeste<br />

zu Pauschalpreisen<br />

Kommen Sie<br />

zu uns an Bord<br />

Wirfreuen uns<br />

auf Sie<br />

Direkt gegenüber dem<br />

Deutschen Schiffahrtsmuseum<br />

Telefon (04 71) 41 62 64 ·www.seutedeern.de<br />

„Wir wollten das Fährgefühl<br />

erleben und die Entspannung<br />

auf der Weser genießen“,<br />

erklärt sie und die Enkel<br />

freuen sich schon darauf.<br />

„Außerdem wollen wir den<br />

Fährbetrieb unterstützen“,<br />

ergänzt sie.<br />

So wünscht es sich auch<br />

die Samtgemeinde Hagen.<br />

„Wir arbeiten mit den Tourisitikbüros<br />

auf der anderen<br />

Weserseite zusammen und<br />

bewerben die beidseitigen<br />

Attraktionen und auch die<br />

Fähre“, erklärt Jan-Christian<br />

Voos. „Vor kurzem haben<br />

wir beim Weserschwimmen<br />

auch die Fähre in den Mittelpunkt<br />

gerückt, und verschicken<br />

aktuell mit unserer<br />

Ausgangspost auch Flyer<br />

von der Fähre“, ergänzt<br />

Voos. „Die Fähre ist für uns<br />

als Weserquerung wichtig.<br />

Und auch touristisch ist es<br />

ein Anziehungspunkt“, erklärt<br />

der Verwaltungsmitarbeiter.<br />

Die lange Sperrung sorgt<br />

aber für Bedenken beim Betreiber<br />

der Fähre. Bleiben<br />

die Nutzer aus, könnte die<br />

Campingplätze<br />

Sandstedt und Rechtenfleth<br />

idyllisch an der Weser!<br />

Jetzt Saison 2013 buchen!<br />

„...entdecken Sie die Möglichkeiten ...“<br />

� direkt am Wasser � kleine Badestrände<br />

� Sportboothäfen � ruhige Stellplätze für<br />

Dauer-und Tagescamper mit Zelten,<br />

Wohnwagen und Wohnmobilen<br />

� Gastronomie � Tennis in der Nähe<br />

� Die idealen Plätze für einen<br />

erholsamen Urlaub mit der ganzen Familie.<br />

Infos Infos und Anmeldung<br />

Gemeinde Sandstedt ·Osterstader Straße 8<br />

27628 Sandstedt · �� 04<strong>70</strong>2/2 83 ·www.hagen-cux.de<br />

Einstellung des Fährbetriebes<br />

die Folge sein.<br />

Fähre: Jetzt erst recht<br />

Daher hoffen Betreiber,<br />

Sandstedter und die Samtgemeinde<br />

auf viele Besucher,<br />

die sich sagen: „Jetzt unterstützen<br />

wir die Fähre erst<br />

recht!“ Wie wichtig die Fähre<br />

in Sandstedt ist, wird sich<br />

bei Wartungsarbeiten am<br />

Wesertunnel und der damit<br />

verbundenen Sperrung zeigen,<br />

die im Zeitraum der<br />

Straßensanierung der K51<br />

geplant sind. Für rund drei<br />

Monate wird die Kreisstraße<br />

Attraktiver Wirtschaftsstandort<br />

27628 Hagen im Bremischen<br />

Tel. 04746-8736<br />

Seite 5<br />

Die Weserfähre Sandstedt-Brake ist auf treue – und neue Kunden angewiesen; die Betreiber<br />

hoffen, dass die Umleitungsstrecken gut angenommen werden. Fotos jfw<br />

voraussichtlich gesperrt sein.<br />

Je nach Wetterlage kann es<br />

länger dauern.<br />

Bei der Sanierung kommt<br />

ein neues Verfahren mit<br />

Softbeton zum Einsatz. Dies<br />

wird in dem moorigen Untergrund<br />

besser und länger halten.<br />

Andreas Frühauf: „Bei<br />

dem übliche Verfahren würden<br />

Bauphase und Sperrung<br />

länger dauern, es wäre wesentlich<br />

teurer und die Haltbarkeit<br />

nicht so lange gegeben.“<br />

Mehr Informationen<br />

zum Softbeton-Verfahren lesen<br />

auf Seite 4 dieses Magazins.<br />

(jfw)<br />

Dieser Straßenzustand muss beseitigt werden: Die Kreisstraße<br />

51 ist dringend sanierungsbedürftig.


Seite 6 RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Schäferstündchen am Deich<br />

Familie Plümer bietet Gästen Führungen auf der Deichschäferei Feldhausen an<br />

Warum haben die Schafe auf<br />

dem Deich bunte Punkte? Und<br />

warum haben manche Schafe<br />

einen Schwanz und andere wiederum<br />

nicht? Diese Fragen bekommen<br />

Anke und Harald Plümer<br />

des öfteren gestellt.<br />

Sie bewirtschaften seit über<br />

30 Jahren die Deichschäferei<br />

Feldhausen zwischen Waddens<br />

und Langwarden. Einheimische<br />

und besonders Feriengäste<br />

bekommen bis Oktober<br />

an jedem Mittwoch im<br />

Rahmen des Feldhauser<br />

Schäferstündchens umfassend<br />

Auskunft.<br />

Im November 1980 hat<br />

Harald Plümer mit seiner<br />

Frau Anke die Deichschäferei<br />

Feldhausen übernommen.<br />

Und damit hat er sein Hobby<br />

zum Beruf gemacht. Ganz so<br />

stimmt es allerdings nicht,<br />

denn eigentlich ist der gelernte<br />

Elektriker beim II. Oldenburgischen<br />

Deichband beschäftigt.<br />

Um die Schafe kümmert er<br />

sich nach Feierabend. Für<br />

den Rest des Tages sind seine<br />

Frau Anke und die beiden<br />

Kinder Sandra und Timo zur<br />

Stelle. Anke Plümer betreut<br />

auch die mitunter über 100<br />

Besucher des Schäferstündchens<br />

und weiß viel Wissenswertes<br />

über die „Trippelwalzen“<br />

zu berichten.<br />

Auf den vom II. Oldenburgischen<br />

Deichband gepachteten<br />

13 Kilometern zwischen<br />

Langwarden und Waddens<br />

halten sie etwa 500 Schafe.<br />

Die Zahl ergibt sich aus der<br />

Hektarfläche. Pro Hektar<br />

sind sieben Schafe erforderlich.<br />

Alle vier bis fünf Wochen<br />

müssen die Tiere umgeweidet<br />

werden. Wenn die Grasnarbe<br />

im Oktober zu kurz geworden<br />

ist, kommen die Schafe<br />

auf von Landwirten zur Verfügung<br />

gestellte Weiden.<br />

Auch dort fallen jeden Tag<br />

bis zu vier Stunden Arbeit<br />

an, wenn sie umgeweidet<br />

und geimpft werden.<br />

Lammzeit<br />

Im Februar und März<br />

nimmt Harald Plümer den<br />

größten Teil seines Jahresurlaubs,<br />

denn dann wird es<br />

richtig stressig. Die Lamm-<br />

zeit hat begonnen. Alle zwei<br />

bis drei Stunden kommt ein<br />

kleines Wollknäuel auf die<br />

Welt und muss versorgt werden.<br />

„Ein Tag- und Nachtjob,<br />

an Schlaf ist kaum zu<br />

denken“, weiß Anke Plümer.<br />

Im Mai beginnt die Schur,<br />

die von Scherern aus Neuseeland<br />

übernommen wird,<br />

danach werden die Tiere auf<br />

den Deich getrieben. Im Juli<br />

haben die Lämmer 45 Kilogramm<br />

Lebendgewicht angefressen<br />

und werden vermarktet.<br />

Einmal im Jahr, im September,<br />

dürfen die Schafe baden,<br />

wobei jedes Tier durch<br />

eine im Boden versenkte<br />

Wanne marschiert und das<br />

Fell so von Parasiten befreit<br />

wird. Anke Plümer hat Anfang<br />

der 90er Jahre einen<br />

Hofladen eingerichtet, in<br />

dem es nicht nur Felle, sondern<br />

auch Kuscheltiere,<br />

Handschuhe, Socken,<br />

Schafskäse, Lammsalami und<br />

– auf Vorbestellung – auch einen<br />

Lammbraten gibt.<br />

Gästeführungen<br />

Das Interesse an der<br />

Deichschäferei bei den Urlaubern<br />

war geweckt und<br />

wurde größer. Anke Plümer<br />

hat sich als Gästeführerin<br />

ausbilden lassen, führt die<br />

Touristen, aber auch Kindergartengruppen<br />

und Schulklassen<br />

durch den Betrieb<br />

und beantwortet alle möglichen<br />

Fragen, was bei vielen<br />

Gästen Aha-Erlebnisse auslöst.<br />

Die lernen beim „Schäferstündchen“<br />

den Hof kennen<br />

und erfahren nebenbei<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

Jeden Mittwoch lädt die Deichschäferei Feldhausen zu einem Schäferstündchen ein. Hier besichtigen die Besucher die Weide mit den Tuckerlämmern.<br />

Feldhauser<br />

Schäferstündchen:<br />

Betriebsführung<br />

jedenMittwochum10Uhr<br />

vom 4. Aprilbis 31. Oktober.<br />

Lammessen 2012<br />

2., 9. und 16. August<br />

jeweils um 18 Uhr, auf Anmeldung<br />

Hofladen und Melkhus<br />

sind täglich ab10Uhr geöffnet.<br />

Ferienhaus<br />

für6Personenzuvermieten.<br />

Familie Plümer<br />

Feldhauser Straße 2<br />

Butjadingen-Langwarden<br />

Telefon 04733/1455<br />

www.deichschaeferei-feldhausen.de<br />

noch jede Menge über<br />

Deichbau und Küstenschutz,<br />

Land und Leute.<br />

Seit etwa zehn Jahren lädt<br />

auch das Melkhus zum Verweilen<br />

ein. Hier gibt es<br />

Milchgetränke, Quarkspeisen,<br />

Eis und Joghurt. Die<br />

Gäste kommen, bedienen<br />

sich, zahlen und gehen.<br />

Als Standort für das Melkhus<br />

ist die Deichschäferei geradezu<br />

ideal, weil sie an einer<br />

beliebten Radlerstrecke<br />

zwischen Fedderwardersiel<br />

und Tossens liegt.<br />

Und warum haben die<br />

Schafe jetzt farbige Punkte<br />

auf dem Rücken? Die Antwort<br />

erfahren die Besucher<br />

eines Schäferstündchens an<br />

einem jeden Mittwoch ab 10<br />

Uhr in Feldhausen. (la)<br />

www.deichschaeferei-feldhausen.de<br />

Anke Plümer kann manchmal über 100 Besucher begrüßen. Fotos la


Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Die Besiedlung am<br />

Rande des Moores<br />

Moorriem ist ein Moorstreifen zwischen Marsch und Geest<br />

MORRIEM. Moorriem ist ein alter<br />

Flurname, dessen erste Silbe<br />

„Moor“ auf nasses, sumpfiges<br />

Land hindeutet und dessen<br />

zweite Silbe „riem“ soviel wie<br />

„Band“, „Riemen“ oder schmaler<br />

Landstreifen heißt, „riem“<br />

kann auch der fränkische Ausdruck<br />

für „nässender Nebel“<br />

sein, wie er in moorigen Gegenden<br />

häufig vorkommt.Vielleicht<br />

entspricht die Silbe „riem“ auch<br />

dem englischen „rim“ und deutet<br />

auf eine Besiedlung am Rande<br />

der Geest oder des Moores<br />

hin.<br />

So gibt es im Landkreis Wesermarsch<br />

die ehemalige Gemeinde<br />

Moorriem. Moorriem<br />

selbst ist ein Moorstreifen<br />

zwischen Oldenburg und<br />

Großenmeer, wo die Marsch<br />

im Osten und die Geest im<br />

Westen liegt. Aus den drei<br />

alten Kirchengemeinden<br />

Neuenbrok, Bardenfleth und<br />

Altenhuntorf wurde 1933<br />

die politische Gemeinde<br />

Moorriem geboren. Bei der<br />

Gebietsreform 1974 kam der<br />

Zusammenschluss von<br />

Moorriem und Elsfleth zur<br />

Gemeinde Elsfleth.<br />

Denkmalschutz<br />

Die Besiedlung dieses Gebietes<br />

begann schon vor der<br />

Zeitrechnung. Die Häuser<br />

baute man auf einen Streifen,<br />

wo das Moor bis einen<br />

Meter hoch auf der Marsch<br />

aufgewachsen war. 30 Prozent<br />

der Häuser, die vor<br />

1900 gebaut wurden, stehen<br />

unter Denkmalschutz. Viele<br />

Fachwerkhöfe sowie Häuser<br />

(Kötereien) wurden liebevoll<br />

durch die Dorferneuerung<br />

restauriert. Sehenswert in<br />

Moorriem sind die schönen<br />

alten Bauerngärten sowie die<br />

Ständerfachwerkkirche von<br />

1620 in Eckfleth. Von der<br />

Familie Stalling ist im Ortsteil<br />

Bardenfleth eine 250 Jahre<br />

alte Fachwerkscheune<br />

reetgedeckt zu einem „Moorriemer<br />

Landcafé“ umgebaut<br />

worden. (la)<br />

Moorriem ist von Fachwerkhäusern geprägt. Foto Archiv<br />

Lebendige Stadtgeschichte<br />

Audioguide führt den Besucher durch die Ausstellung<br />

NORDENHAM. Das Museum<br />

Nordenham präsentiert sich<br />

mit einer lebendigen und informativen<br />

Ausstellung über<br />

Nordenham und die nördliche<br />

Wesermarsch.<br />

Kostbare Exponate und<br />

fein ausgearbeitete Modelle<br />

laden Kinder und Erwachsene<br />

zum Verweilen ein. Die<br />

ungewöhnliche und abwechslungsreiche<br />

Geschichte<br />

dieser Stadt am linken Ufer<br />

der Unterweser wird in ästhetisch<br />

ansprechendem Ambiente<br />

erzählt. Das Museum<br />

beherbergt das berühmte<br />

Fresko „Der Bruderkuss“ von<br />

Hugo Zieger mit dem Motto<br />

der Friesen „Lewer dod as<br />

Slaw“. Hier sind auch wertvolle<br />

Uhrwerke, interessante<br />

Möbel und kuriose Alltagsgegenstände<br />

aus der Zeit der<br />

Stadtgründung zu finden.<br />

Visuelle Eindrücke<br />

Ein Audioguide führt den<br />

Besucher durch die Ausstellung.<br />

Man lauscht den Erzählungen<br />

und genießt dabei die<br />

visuellen Eindrücke. Der Einstimmung<br />

auf die Thematik<br />

dient außerdem ein kurzer<br />

Das Museum Nordenham gibt den Besuchern Einblicke in die<br />

Regionalgeschichte. Foto Archiv<br />

Film. Durch ihn wird die<br />

überragende Figur des Stadtgründers<br />

Wilhelm Müller<br />

vorgestellt, der den Museumsgästen<br />

Einblicke in die<br />

Regionalgeschichte übermittelt.<br />

Die Besucher werden dann<br />

in einem Rundgang durch die<br />

verschiedenen Phasen der<br />

Entwicklung geführt: Von der<br />

urzeitlichen Besiedlung über<br />

die Landgewinnung durch<br />

die Eindeichung der Weserinsel,<br />

die Gründung des Hafens<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

und dem Export von<br />

Schlachtvieh nach England,<br />

Nordenham als Auswandererhafen<br />

des Norddeutschen<br />

Lloyds in den 1890er Jahren,<br />

die Ansiedlung der Industrie,<br />

Seekabelherstellung, Fischerei<br />

und Schiffbau, die krisenhafte<br />

Entwicklung der 20er<br />

und 30er Jahre, die Nazi-Zeit<br />

und der Zweite Weltkrieg sowie<br />

schließlich die Nachkriegszeit,Wirtschaftswunder<br />

und Strukturwandel bis<br />

zur deutschen Wiedervereinigung.<br />

(la)<br />

Laser- und Abkanttechnik<br />

Natur-Oase an der Unterweser<br />

•Vielfältige Landschaften<br />

•historische Bauten &Museen<br />

•großes Radwegenetz<br />

•Nordic Walking/Wandern<br />

•Sportboothäfen<br />

•natürlicher Weserstrand<br />

•Camping- &Wohnmobilstellplätze<br />

HYBRID& DIESEL<br />

Goldenes Lenkrad 2011<br />

in der Kategorie Umwelt<br />

für den CITROËN DS5 mit<br />

Diesel-Hybrid Technologie1 G<br />

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Technologie bietet der neue CITROËN DS5 in Kürze<br />

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Entdecken Sie ihn schon jetzt bei einer Probefahrt<br />

mit anderen attraktiven Motorisierungen –und<br />

ein Innenraumkonzept, das neue Maßstäbe setzt.<br />

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Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert von 4,1 bis 3,8 l/100 km. CO2-Emissionen kombiniert von 107<br />

bis 99 g/km (VO EG 715/2007).<br />

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275<strong>70</strong> Bremerhaven •Telefon 0471 /309980-0 •Fax<br />

0471 /309980-33 •info@autohaus-fischer-bremerhaven.<br />

de •www.autohaus-fischer-bremerhaven.de<br />

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Seite 7<br />

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Amtsplatz 3, 27628 Hagen |Tel.: 04746 /8729|Fax: 04746 /8727<br />

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Seite 8 RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Qualitäts-Zahnersatz<br />

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ausschließlich vor Ort<br />

Wir kooperieren mit den<br />

führenden deutschen Universitäten<br />

Wir schaffen Arbeitsplätze<br />

hier in Bremerhaven<br />

Rübeling Dental-Labor<br />

Langener Landstraße 173<br />

27580 Bremerhaven<br />

Telefon: 0471 /984 87-0<br />

info@ruebeling.de · www.ruebeling.de<br />

Termine<br />

Veranstaltungen rechts und links der Weser<br />

� Sonnabend, 28. Juli, 10<br />

bis 16 Uhr, Speckenbütteler<br />

Park, Parkstraße, Bremerhaven<br />

Vater-Sohn-Abenteuer<br />

Kinder lösen gemeinsam mit ihrem<br />

Papa spannende Aufgaben<br />

und stellen gemeinsam ihren Mut<br />

und ihr Vertrauen unter Beweis.<br />

Für Jungen von sieben bis 15 Jahren<br />

und ihre Papas,Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Kosten: 20 Euro pro Teilnehmer,<br />

Telefon 04 21-51 65 18 12<br />

www.exeo.de<br />

� Sonnabend, 28. Juli, 11<br />

Uhr, Eckwarderhörne<br />

Strand, Am Strand, Butjadingen<br />

Strandfest Eckwarderhörne<br />

Sand,Musik, Animation – alles,<br />

was an den Strand gehört, spielt<br />

eine Rolle beim Strandfest, Telefon<br />

04733-929340<br />

www.butjadingen.de<br />

� Mittwoch, 1. August, 10<br />

bis 13 Uhr, Kulturladen<br />

Wulsdorf, Heidacker 13, Bremerhaven<br />

Sommerferienprogramm<br />

Kulturladen Wulsdorf<br />

Für Kinder von sechs bis 12 Jahren<br />

• Herstellen von<br />

Flaschenclowns<br />

• Gestalten von Knopf-<br />

Bildern: Blumen und<br />

Schmetterlinge<br />

• Gruppenspiele<br />

� Montag 13. August, 15 bis<br />

16.30 Uhr, Nationalpark-<br />

Haus Museum Fedderwardersiel,<br />

Am Hafen 4, Butjadingen<br />

Gefangene Träume und<br />

schmucke Kästchen<br />

Kinder gestalten eigenen Traumfänger<br />

und Schatzkästchen im<br />

Museumsgarten (bei schlechtem<br />

Wetter in der Museumswerkstatt).<br />

Kosten: 6 Euro pro Person, Telefon<br />

04733-8517<br />

� Sonnabend, 18. August,<br />

11 bis 12.30 Uhr, Nationalpark-Haus<br />

Museum Fedderwardersiel,<br />

Am Hafen 4, Butjadingen<br />

Was fliegt denn da? Auf den<br />

Spuren der Watvögel.<br />

Mit Hilfe von Spektiven können<br />

Gäste die Watvögel rund um das<br />

Nationalpark-Haus Museum aus<br />

der Nähe betrachten und erfahren,<br />

wie man schnell und einfach<br />

bestimmt,wer sich vor der Linse<br />

aufhält. Kosten: Erwachsene 5<br />

Euro,Kinder (4 bis 12 Jahre) 3 Euro,<br />

Telefon 0 47 33-85 17<br />

� Donnerstag, 23. August,<br />

10 bis 15 Uhr, Havenhostel<br />

Bremerhaven, Bürgermeister-<br />

Smidt-Straße 209, Bremerhaven<br />

Kartonmodell-Workshop für<br />

Kinder – Ferienpaß<br />

Kartonmodell-Workshop für Kinder<br />

und Jugendliche von 5 bis 18<br />

Jahren, Kosten: 5 Euro, Anmeldung<br />

unterTelefon 04 71-4 90 76<br />

www.maritimer-denkmalschutz.de<br />

� Freitag, 24. August, 17.20<br />

Uhr, Fähranleger an der Kaje,<br />

Kaje 9, Brake (Unterweser)<br />

Hafenrundfahrt mit der<br />

MS „Guntsiet“<br />

Die Chance,das Hafengebiet einmal<br />

vom Wasser aus zu erleben:<br />

Die MS „Guntsiet“ fährt in einer<br />

40-minütigen Tour über die Weser,<br />

vorbei an den großen Hafenanlagen.<br />

Nähere Informationen erteilt die<br />

Touristinfo Brake unter Telefon<br />

0 44 01-1 94 33.<br />

Kosten: 3,50 Euro für Erwachsene,<br />

1,50 Euro für Kinder.<br />

www.brake-touristinfo.de<br />

� Sonnabend, 25. August, 10<br />

bis 16 Uhr, Speckenbütteler<br />

Park, Parkstraße,Bremerhaven<br />

Mutter-Tochter-Abenteuer-<br />

Tag<br />

„Frauenpower“ ist das Motto des<br />

Tages: Kleine und große Herausforderungen<br />

warten auf Töchter<br />

und ihre Mütter. Für Mädels im<br />

Alter von sieben bis 15 Jahren und<br />

Mamas, Anmeldung erforderlich.<br />

Kosten: 20 Euro pro Teilnehmer,<br />

Telefon 0421-51 65 18 12<br />

www.exeo.de<br />

� Sonnabend, 1. September,<br />

11 bis 23 Uhr,Burg zu<br />

Hagen i. Bremischen, Burgallee<br />

1, Hagen<br />

Mittelalterliches<br />

Friesenring-Turnier<br />

Der Friesenring bietet eine spannende<br />

Mischung aus Selbsterfahrung<br />

und unterhaltsam historischer<br />

Wissensvermittlung. Passende<br />

Verpflegung und Musik ist natürlich<br />

auch dabei. Kosten: Eintritt<br />

4,50 Euro, erm. 2,50 Euro,<br />

Kinder bis zwölf – frei, Telefon<br />

0 47 46-60 43<br />

www.burg-zu-hagen.de<br />

� Donnerstag, 6. September,<br />

19 Uhr Stadthalle Friedeburg<br />

Nordenham, Oldenburger Straße<br />

4, Nordenham<br />

Spanish Harlem Orchestra<br />

Die erfolgreichste Latin-Band der Gegenwart,<br />

Kosten: Je nach Kategorie<br />

20 Euro, 25 Euro, 30 Euro, Telefon<br />

0 47 31-2 35 63<br />

www.stadthalle-nordenham.de<br />

� Donnerstag, 6. September,<br />

19 Uhr,Alfred-Wegener-Institut,<br />

Gebäude F, Bussestrasse 24,<br />

Bremerhaven<br />

Der aktuelle Sternenhimmel<br />

Gezeigtwird der aktuelle Sternenhimmel<br />

und die zur Zeit sichtbaren<br />

Planeten. Kosten: 2,50 Euro pro<br />

Person, Telefon 0471-77755<br />

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Anzeigen-Sonderthema<br />

Blunt rockt ab<br />

Am Sonnabend, 22. September,<br />

bringt Blunt (Foto) in Elmlohe<br />

das Partyvolk zum Abrocken.<br />

Die Band ist Teil des Klassik<br />

& Rock Festivals 2012. Infos,<br />

Tickets, Verlosungen im<br />

Internet: www.klassikundrock.de<br />

Stimmungsvolle<br />

Atmosphäre<br />

Am 25. August, ab 19 Uhr,<br />

wird die <strong>Nordsee</strong>-Lagune, Butjadingen,<br />

wieder in ein ganz<br />

besonderes Licht gesetzt. Fackeln,<br />

Feuerkörbe, Flammen<br />

und Lichter erleuchten den<br />

Meerwasserbadesee und sorgen<br />

für eine wunderschöne<br />

Atmosphäre.<br />

Kino im Hafen<br />

Am Wochenende des 3. und 4.<br />

August wird das Schaufenster<br />

Fischereihafen wieder zum<br />

Open-Air-Kino. Die 17. Auflage<br />

vom Kino im Hafen lockt<br />

vor die fast 200 Quadratmeter<br />

große Leinwand aus gestapelten<br />

Containern.<br />

Bora Dagtekins Film „Türkisch<br />

für Anfänger“ flimmert<br />

am Freitag, 3. August, durch<br />

die Nacht, James Goldstones<br />

Streifen „Der scharlachrote<br />

Pirat“ ist am Sonnabend zu<br />

sehen. Der Eintritt ist frei, ab<br />

21 Uhr werden die Besucher<br />

mit einem Vorprogramm auf<br />

die Filme eingestimmt.<br />

Foto asc


Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Von Klärteichanlage<br />

zum Otterbiotop<br />

Mit großem Einsatz sind die Naturliebhaber am Werk<br />

LUNESTEDT. „Der Natur auf der<br />

Spur“, hat sich eine Gruppe aus<br />

Lunestedt zum Ziel gesetzt. Das<br />

„Forum Natur Lunekring“ kümmert<br />

sich um naturrelevante<br />

Themen und macht dies auch<br />

Schulklassen und naturinteressierten<br />

Bürgern anschaulich.<br />

Das wohl größte Projekt starteten<br />

die Mitglieder im Jahr<br />

2004. Sie gestalteten die ehemalige<br />

Klärteichanlage in das<br />

Otterbiotop um.<br />

Ein 400 Meter langer Fußund<br />

Radweg führt die Besucher<br />

zu einem Holzsteg. Von<br />

dort gelangen die Naturinteressierten<br />

zu einem Aussichtsturm,<br />

vom dem sie einen<br />

freien Blick in die Natur<br />

haben. Sie schauen auf die<br />

früheren Teiche der Kläranlage,<br />

die durch viel Arbeit zu<br />

einem Biotop umgestaltet<br />

wurden.<br />

Mit finanzieller Unterstützung<br />

der EU, der Samtgemeinde<br />

Beverstedt und von<br />

der Bingo-Lotto-Stiftung ist<br />

es den Helfern gelungen,<br />

Teiche, Gräben, Riedflächen<br />

und Auwaldlebensräume zu<br />

schaffen. Hermann Kück gehört<br />

zu der Gruppe Lunekring,<br />

ein kleiner Kreis von<br />

rund 20 Naturliebhabern in<br />

Lunestedt, und hat das Projekt<br />

mitgestaltet. „Wir haben<br />

sehr eng mit der damaligen<br />

Samtgemeinde zusammen<br />

gearbeitet“, erinnert er sich<br />

an den Beginn 2004. Die<br />

biologische Klärteichanlage<br />

von 1985 war in der Qualität<br />

nicht mehr ausreichend.<br />

Acht Wasserflächen<br />

Mit viel Arbeitseinsatz und<br />

finanzieller Unterstützung<br />

machten sich die Naturliebhaber<br />

ans Werk. Folien<br />

mussten aus den Klärteichen<br />

entfernt werden. Baggerarbeiten<br />

waren nötig. Acht<br />

Wasserflächen in verschiedenen<br />

Größen sind entstanden.<br />

Die Gesamtkosten betrugen<br />

rund 50 000 Euro. Dadurch<br />

ist ein besonderes Stück Natur<br />

entstanden, dass sich großer<br />

Beliebtheit erfreut.<br />

Der Zaun der früheren<br />

Kläranlage steht noch und<br />

sichert den Tieren auch ein<br />

ungestörtes Leben zu. Besucher<br />

können nur über den<br />

Aussichtsturm in das beschauliche<br />

Gelände blicken.<br />

Bei angemeldeten Besichtigungen,<br />

wie es bei Schulklassen<br />

häufig der Fall ist,<br />

öffnet Hermann Kück auch<br />

das Tor und die Gäste können<br />

bis zu einem ehemaligen<br />

Seit 60 Jahren haben sich<br />

wieder Störche in Lunestedt<br />

niedergelassen. Foto jfw<br />

Schafstall gehen. Wer sich<br />

auf den Weg zum Aussichtsturm<br />

macht, entdeckt schon<br />

auf dem Weg dorthin einen<br />

großen Mast mit einem Storchennest.<br />

„Vor sieben Jahren<br />

haben wir den aufgestellt“,<br />

erklärt Hermann Kück.<br />

„Dort haben sich in diesem<br />

Jahr zum ersten Mal seit 60<br />

Jahren wieder Störche in Lunestedt<br />

niedergelassen“, freut<br />

sich der Naturfreund.<br />

Ferngläser für Besucher<br />

Im Aussichtsturm warten<br />

dann Infomaterial und eine<br />

große Karte des Otterbiotops<br />

auf die Besucher. Es liegen<br />

sogar Ferngläser bereit, um<br />

weit in das Gelände schauen<br />

zu können und in dem Gästebuch<br />

auf dem Turm haben<br />

sich schon Besucher aus den<br />

Niederlanden oder Polen<br />

eingetragen.<br />

Wer etwas Glück hat,<br />

kann verschiedene Entenarten,<br />

Blesshühner, Fasane,<br />

Frösche und andere Amphibien,<br />

Turmfalken, Rehwild<br />

und Hasen entdecken. Der<br />

Fischotter, nachdem das Biotop<br />

benannt ist, ist noch<br />

nicht nachgewiesen. Dafür<br />

nimmt der Lunekring an einemISOS-Forschungs-Projekt<br />

teil und überprüft feste<br />

Standorte nach den Spuren<br />

der schwer zu findenden<br />

Fischotter.<br />

„In der Lune und im Dohrener<br />

Bach konnten wir ihn<br />

schon nachweisen“, bestätigt<br />

Hermann Kück und er ist<br />

sich sicher, dass der Fischotter<br />

auch schon im Otterbiotop<br />

gewesen ist. Um die weiteren,<br />

dort lebenden Tiere<br />

nicht zu stören, suchen die<br />

Naturliebhaber aber nur selten<br />

in dem Bereich nach<br />

Spuren. (jfw)<br />

Wir bringen Sie über den Strom.<br />

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Seite 10 RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Zu den Stammgästen gehört<br />

Sascha. Sein erster Gang<br />

führt ihn zu den Ponys. Die<br />

hören auf den Namen Bella<br />

und Sandy. Während Bella<br />

schon lange zu den Bewohnern<br />

der Farm gehört, ist<br />

Sandy noch neu und zickt<br />

ein wenig herum. Gar nicht<br />

zickig sind Bernhard und<br />

Bianka. Die beiden Ziegen<br />

sind handzahm. Mit denen<br />

können die Kinder im Seenpark<br />

spazieren gehen“, berichtet<br />

Martina Berends, die<br />

die Farm leitet.<br />

Weitläufiges Gelände<br />

Neben dem Schwein Beethoven<br />

gibt es weitere Tiere,<br />

um die sich die Kinder täglich<br />

kümmern. Dazu gehören<br />

Schafe, Meerschweinchen,<br />

Kaninchen und auch<br />

Katzen tummeln sich auf<br />

dem weitläufigen Gelände<br />

im Seenpark in Blexersande.<br />

Die Einrichtung gibt es<br />

seit zwölf Jahren. Neben<br />

dem verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Tieren warten<br />

hier viele weitere Abenteuer<br />

auf die jungen Besucher. Da<br />

gibt es Budenbau, wo unter<br />

fachlicher Anleitung der Umgang<br />

mit Werkzeug erlernt<br />

wird. Der Gartenbereich<br />

wächst ständig. Hier wird gesäht<br />

und geerntet, aber auch<br />

Deko zur Verschönerung<br />

selbst hergestellt. Ein Bolz-<br />

platz lädt zum Fußballspiel<br />

ein.<br />

Bastelnachmittage<br />

Neben der Stallarbeit und<br />

dem Füttern der Tiere steht<br />

auch Spielen und Herumtollen<br />

auf dem täglichen Plan.<br />

Hinzu kommen Bastelnachmittage<br />

und alle vierzehn Tage<br />

veranstalten die Kinder<br />

Zirkus. Daneben gibt es eine<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

Ziegen meckern zur Begrüßung<br />

Kinder- und Jugendfarm in Blexersande bietet abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Tieren<br />

BLEXERSANDE. Beethoven liegt<br />

faul in der Sonne, Bella und<br />

Sandy haben sich hinter den<br />

Holzhütten versteckt. Nur Bernhard<br />

und Bianka begrüßen mit<br />

freudigem Meckern die ersten<br />

Besucher. Es ist Freitagnachmittag<br />

und auf der Kinder- und<br />

Jugendfarm in Blexersande trudeln<br />

die ersten Kinder ein.<br />

Die Kinder kümmern sich<br />

um die Bewohner.<br />

Martina Berends leitet die Kinder- und Jugendfarm. Fotos la<br />

Kinder-Unis: Wissenschaft für Kinder<br />

Wissenswertes einfach und verständlich für Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />

NORDENHAM. Die Veranstaltungsreihe<br />

„KiWi, Kinder<br />

wissen – mehr!“ existiert seit<br />

2007 in Nordenham. Sie orientiert<br />

sich unter anderem<br />

an den sogenannten Kinder-<br />

new classic – Moule-Eckgruppe –variable<br />

Relaxfunktionen für souveränes Wohnen.<br />

Design Roland Meyer-Brühl<br />

Auszeichnung mit dem red dot award,<br />

Design Zentrum Nordrhein-Westfalen<br />

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oder nach Vereinbarung<br />

universitäten, die es seit<br />

2002 an mehr als 50 deutschen<br />

und österreichischen<br />

Universitäten gibt. In unmittelbarer<br />

Nähe gibt es auch<br />

Kinder-Unis in Oldenburg<br />

und Bremerhaven. Ziel ist<br />

es, Kindern Wissenschaft<br />

einfach und verständlich zu<br />

vermitteln.<br />

Angesprochen wird meist<br />

die Altersgruppe der achtbis<br />

zwölfjährigen Kinder.<br />

Die Idee dieser Kinder-Universitäten<br />

wurde von Nordenham<br />

Marketing und Touristik<br />

für Kinder aus Nordenham<br />

und der nördlichen<br />

Wesermarsch aufgegriffen.<br />

Dabei sehen sie sich aber<br />

keinesfalls in Konkurrenz zu<br />

den großen Kinder-Unis.<br />

Vielmehr sollen interessierten<br />

Kindern aus Nordenham<br />

und umzu interessante Themenfelder<br />

anders als in der<br />

Schule nähergebracht werden.<br />

Regionaler Bezug<br />

Dabei soll möglichst ein<br />

Bezug zu den Gegebenheiten<br />

in der Stadt und Region<br />

hergestellt werden. Das regionaltypische<br />

soll also im<br />

Semesterprogramm nicht<br />

fehlen. Nach mittlerweile<br />

fünf Jahren hat sich KiWi im<br />

Veranstaltungskalender<br />

etabliert. Eine regelmäßige<br />

Kinderschar von 50 bis 100<br />

Kindern freut sich halbjährlich<br />

auf ein neues, interessantes<br />

Programm. Die Nachfrage<br />

nach KiWi-Abos, aber<br />

auch nach Einzelkarten ist<br />

ungebrochen.<br />

Programm 2012:<br />

� Start ist am 20. September,<br />

16 Uhr, Ort: Großer Hörsaal,<br />

Nordenhamer Gymnasium,<br />

Thema: „Warum schwimmt<br />

ein Schiff?“, Referent: Philipp<br />

Schütte, Fassmer GmbH<br />

& Co. KG, Berne-Motzen;<br />

Herr Schütte wird unter anderem<br />

auch den Bezug zum<br />

Schiffsbau in der Fassmer-<br />

Werft herstellen<br />

� 9. Oktober, 15.30–17.30 Uhr<br />

Das KiWi-Herbstprogramm startet am 20. September.<br />

Reihe von Festen. Vor kurzem<br />

gab es erst ein gemeinsames<br />

Grillfest mit dem Fischereiverein,<br />

der ebenfalls<br />

im Seenpark aktiv ist. Und<br />

natürlich werden Feste wie<br />

Halloween gefeiert. Neben<br />

hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

stehen den Kindern auch ehrenamtliche<br />

Helfer zur Seite,<br />

die sich mit ihren Kenntnissen<br />

hier einbringen. (la)<br />

„Auf den Spuren der Zugvögel“,<br />

Ort: Fedderwardersiel;<br />

den Kindern werden von Junior<br />

Rangern des Nationalparks<br />

die weite Welt der<br />

Zugvögel näher gebracht; in<br />

den Salzwiesen können die<br />

Spuren der Zugvögel aufgenommen<br />

werden.<br />

� 14. November, 16 Uhr, Ort:<br />

Großer Hörsaal, Nordenhamer<br />

Gymnasium, Thema:<br />

„Wozu sind die Deiche<br />

da?“, Referent: Dr. Frank<br />

Ahlhorn. Er wird den Kindern<br />

erklären, warum wir<br />

uns vor Sturmfluten schützen<br />

müssen und auch versuchen<br />

die Frage zu klären,<br />

wie wir das Land und die<br />

Bewohner in Zukunft schützen<br />

können.<br />

� 11. Dezember, 16 Uhr, Ort:<br />

Großer Hörsaal, Nordenhamer<br />

Gymnasium, Referent:<br />

Gero Klemke (Schifffahrtsmuseum<br />

Bremerhaven); Thema:<br />

„Verflixte Knoten“; die<br />

Seefahrt hat auch bei uns eine<br />

lange Tradition, da begegnet<br />

uns auch das Thema<br />

„Leinen, Taue oder Seile“;<br />

Herr Klemke wird den Kindern<br />

erklären, was Leinen,<br />

Taue oder Seile sind. Er<br />

wird auf Seemannsknoten<br />

eingehen, und wie man welche<br />

macht und einfach wieder<br />

öffnen kann. (la)


Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Auf allen sieben<br />

Ozeanen vertreten<br />

Auf der Weserinsel Harriersand entstehen Galionsfiguren<br />

HARRIERSAND. Eigentlich ist<br />

Claus Hartmann der Beruf eines<br />

Galionsfigurenschnitzers fast in<br />

die Wiege gelegt worden, denn<br />

bereits sein Urgroßvater – ein<br />

Kapitän – hat die Holzfiguren<br />

gesammelt, die einem Segelschiff<br />

ein unverwechselbares<br />

Gesicht geben. Dennoch entschied<br />

der gebürtige Elsflether<br />

sich zunächst für den Beruf des<br />

Arztes. Seit mittlerweile fast 20<br />

Jahren stattet Claus Hartmann<br />

zusammen mit seiner Ehefrau<br />

Birgit weltweit mit Galionsfiguren<br />

aus, die in ihrem idyllischen<br />

Domizil auf Harriersand entstehen.<br />

Hier entsteht eine japanische<br />

Geisha.<br />

Ob „Royal Clipper“ oder<br />

„Fridtjof Nansen“, „Gorch<br />

Fock“ oder zuletzt die neue<br />

„Alexander von Humboldt<br />

II“, das Künstlerehepaar ist<br />

rund um den Globus mit ihren<br />

Arbeiten vertreten. Entgegen<br />

der landläufigen Meinung<br />

sind Galionsfiguren<br />

längst nicht immer weiblich.<br />

Die „Fridtjof Nansen“ ziert<br />

ein speerwerfender Inuit und<br />

die russische „Mir“ ziert<br />

Merkur. Die größte Arbeit ist<br />

an der „Sea Cloud“ zu finden.<br />

Die Schwingen eines<br />

Vogels erstrecken sich elf<br />

Meter an beiden Seiten entlang<br />

der Bordwand.<br />

Atelier auf Marschenhof<br />

Für die Entwürfe ist stets<br />

Birgit Hartmann zuständig.<br />

Die Auftraggeber verlassen<br />

sich auf die Ideen des Künstlerpaares.<br />

Dieses Vertrauen<br />

war bereits beim allerersten<br />

Auftrag vorhanden, den<br />

Claus Hartmann noch während<br />

seines Medizinstudiums<br />

erledigte. Die „Lili Marleen“<br />

aus dem heimischen<br />

Elsfleth. Die erste Galionsfigur<br />

wurde bereits durch Auftraggeber<br />

und die Medien<br />

hochgelobt. Die ersten Figu-<br />

ren entstanden noch in ihrem<br />

Atelier in Oldenburg,<br />

seit Mitte der 90er Jahre haben<br />

die Hartmanns ihr Atelier<br />

unmittelbar am Strand<br />

auf Harriersand in einem<br />

ehemaligen Marschenhof.<br />

Bei schönem Wetter arbeitet<br />

Claus Hartmann am Strand<br />

mit direktem Blick auf die<br />

vorbeiziehenden Schiffe.<br />

Hölzerne Galionsfiguren<br />

sind längst nicht das einzige<br />

Betätigungsfeld des kreativen<br />

Paares. Figuren, die Einganghallen<br />

zieren, entstehen<br />

hier ebenso wie Ornamente,<br />

die Hausfassaden zieren.<br />

Trophäen für Preisverleihungen<br />

werden ebenfalls kreiert.<br />

Und Claus Hartmann hat<br />

in jüngster Zeit ein Thema<br />

für sich entdeckt: japanische<br />

Geishas. Und damit alle Details<br />

stimmen, hat sich Claus<br />

Hartmann extra von einer Japanerin<br />

intensiv instruieren<br />

lassen.<br />

Überhaupt nehmen freie<br />

Arbeiten in den letzten Jahren<br />

immer mehr Raum ein.<br />

„Kunden mögen es, sich im<br />

Atelier auf der Stelle in eine<br />

Figur zu verlieben“, hat<br />

Claus Hartmann erkannt. (la)<br />

www.hartmann-designs.de<br />

Fachmuseum für Mühlen<br />

Veranstaltungsprogramm bietet großes Themenspektrum<br />

ABBEHAUSEN. Das Museum<br />

Moorseer Mühle steht auf<br />

dem historischen Mühlenplatz<br />

in Abbehausen-Moorsee.<br />

Es ist ein Fachmuseum<br />

für regionale Mühlengeschichte<br />

und Mühlentechnik<br />

und stellt eines der größten<br />

am Originalschauplatz bewahrten<br />

und museal erschlossenenMühlenensembles<br />

im Nordwesten Niedersachsens<br />

dar.<br />

Im Mittelpunkt<br />

Die denkmalgeschützte<br />

Moorseer Mühle aus den<br />

Jahren 1903/1904 bildet den<br />

Mittelpunkt des Museums.<br />

Sie ist eine Windmühle vom<br />

Typ „Galerieholländer“ und<br />

ist in den Jahren 2005/2006<br />

unfassend saniert worden,<br />

voll funktionsfähig und wird<br />

regelmäßig in Betrieb genommen.<br />

In der Sommersaison<br />

(noch bis 5. November)<br />

kann an jedem Dienstagund<br />

Mittwochvormittag in<br />

der Schaubäckerei des Museums<br />

gebacken werden. Öffentliche<br />

Mühlenführungen<br />

finden jeden Mittwoch um<br />

15 Uhr statt. An jedem ersten<br />

Zu den Veranstaltungen gehört<br />

auch in diesem Jahr der<br />

Kindertag. Foto Archiv<br />

Freitag im Monat nehmen<br />

die Freiwilligen Müller der<br />

Moorseer Mühle die Mühle<br />

ab 15 Uhr in Betrieb.<br />

Veranstaltungen<br />

Das Museum bietet ein abwechslungsreichesVeranstaltungsprogramm,<br />

in dem<br />

verwandte Themen aufgegriffen<br />

und den Besucher/innen<br />

näher gebracht werden.<br />

Zu den Veranstaltungen in<br />

diesem Jahr gehören der<br />

Kindertag am 5. August, das<br />

Große Mühlenfest am 25.<br />

und 26. August, der „Tag des<br />

offenen Denkmals“ am 9.<br />

September und der Plattdeutsche<br />

Nachmittag am 26.<br />

September.<br />

Für Schulklassen und<br />

Kindergartengruppen gibt es<br />

ein vielfältiges Erlebnispädagogisches<br />

Programm, in dem<br />

insgesamt neun Lernangebote<br />

enthalten sind. (la)<br />

www.museum-moorseer-muehle.de<br />

Claus Hartmann ist seit 20 Jahren Galionsfigurenschnitzer.<br />

Zusammen mit seiner Frau Birgit kreiert er aber auch andere<br />

zumeist maritime Figuren Fotos la<br />

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Seite 11<br />

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Seite 12 RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

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Das größte und älteste Heimatfest in der Wesermarsch<br />

vom 22. bis 25. September<br />

Großer Festumzug zur Eröffnung ab 14.15 Uhr<br />

Dienstag 21.30 Uhr Großfeuerwerk<br />

RODENKIRCHEN<br />

Älteste Volksfest der<br />

Wesermarsch<br />

RODENKIRCHEN. Das Riesenrad<br />

des Osnabrücker Schaustellers<br />

Otto Cornelius hatte<br />

viele Jahre die Lufthoheit auf<br />

dem Rodenkircher Markt.<br />

Doch damit ist es in diesem<br />

Jahr vorbei. Das Fahrgeschäft<br />

Flasher wird noch knapp 20<br />

Meter höher sein – insgesamt<br />

<strong>70</strong> Meter.<br />

Einzigartiges Fahrgefühl<br />

Die Karussellneuheit ist<br />

nach Angaben ihres Betreibers,<br />

der Freizeittechnologie<br />

Ahrend aus Springe bei Hannover,<br />

das höchste transportable<br />

Looping-Flug-Karussell<br />

der Welt. Mit 120 Stundenkilometern<br />

wird der Fahrgast in<br />

eine Höhe von <strong>70</strong> Meter katapultiert<br />

und gleichzeitig in<br />

alle Richtungen gedreht.<br />

Durch die extra Drehung der<br />

Gondel erlebt der Fahrgast<br />

ein völlig neues und einzigartiges<br />

Fahrgefühl. Der Flasher<br />

wird die neueste Entwicklung<br />

aus seiner Ideenschmiede<br />

werden. Zwei Gondeln, in<br />

denen je zehn Personen passen,<br />

hängen an den langen<br />

Armen. 1,5 Millionen Euro<br />

kostet das Karussell, das der<br />

Rodenkircher Marktmeister<br />

Walter Lübben während einer<br />

Sitzung des Marktausschusses<br />

als „Granate“ bezeichnete.<br />

Ein bisschen Stolz<br />

war aus seinen Worten herauszuhören.<br />

Denn solche<br />

Fahrgeschäfte kann er nun<br />

verpflichten, weil das größte<br />

und älteste Volksfest in der<br />

Wesermarsch nach wie vor<br />

zu den Top-Veranstaltungen<br />

in ganz Deutschland gehört.<br />

Zu den weiteren Neuheiten<br />

auf dem diesjährigen Roonkarker<br />

Martes gehört das<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

Rodenkircher Markt findet vom 22. bis 25. September statt<br />

Das Fahrgeschäft Halloween gehört zu den Neuheiten.<br />

Dedesdorfer Markt<br />

Eröffnung mit einem Konzert der anderen Art<br />

DEDESDORF. Ein Traditionsfest<br />

an der Weser wirft seine<br />

Schatten bereits voraus. Vom<br />

10. bis zum 13. August wird<br />

der 863. Dedesdorfer Markt<br />

begangen. Auftakt ist am<br />

Freitag, 10. August, um 18<br />

Uhr ein heiteres Eröffnungskonzert<br />

der anderen Art in<br />

der St.-Laurentius-Kirche.<br />

Festumzug<br />

Das Markttreiben beginnt<br />

gleich nach dem Konzert in<br />

der Kirche. Von 20 Uhr an<br />

heizt die Band „Squeeze“ im<br />

Festzelt ein.<br />

Am Sonnabend startet um<br />

14 Uhr ein bunter Festumzug<br />

durch das Dorf. Anschließend<br />

wird Bürgermeister<br />

Detlef Wellbrock gegen 16<br />

Uhr den Markt offiziell eröffnen.<br />

Unmittelbar danach<br />

werden die Festwagen prämiert.<br />

Zeitgleich beginnt die Oldtimer-Schau<br />

am Fähranleger.<br />

Squeeze rockt das Festzelt<br />

wieder ab 21 Uhr.<br />

Mit dem Seniorennachmittag<br />

um 14.30 Uhr beginnt<br />

der Sonntag. Zur Unterhaltung<br />

der Gäste tragen das<br />

Streetdance-Team aus Stinstedt<br />

sowie „Jan und Mine“<br />

bei.<br />

Um 17 Uhr wird es spannend.<br />

Dann startet der Tauziehwettbewerb<br />

im Festzelt,<br />

für den sich die Mannschaften<br />

bei Ulf Kück (Telefon<br />

0 47 40-14 01 77) anmelden<br />

können.<br />

Beim Schweinemarkt am<br />

Montag gibt es ein vielversprechendesRahmenprogramm.<br />

Eine Dessous-Party<br />

Laufgeschäft Happy Family.<br />

Die Wackelbrücken, drehenden<br />

Scheiben, Rutschen, drehenden<br />

Tonnen und vieles<br />

mehr bieten Spaß für die ganze<br />

Familie. Schaurig schön<br />

geht es auf dem Fahrgeschäft<br />

Halloween zu. Diese moderne<br />

Geisterbahn kann sogar<br />

mit lebenden Gespenstern<br />

aufwarten.<br />

Großer Festumzug<br />

Zu den weiteren neuen Attraktionen<br />

zählen der Beach<br />

Jumper – und auch der Top<br />

Spin verspricht Nervenkitzel.<br />

Der Rodenkircher Markt<br />

findet in diesem Jahr von<br />

Sonnabend, 22., bis einschließlich<br />

Dienstag, 25. September,<br />

statt. Das größte und<br />

älteste Volksfest in der Wesermarsch<br />

beginnt wieder mit<br />

einem großen Festumzug und<br />

endet mit einem Höhenfeuerwerk.<br />

Der Festumzug ist über<br />

zwei Kilometer lang. Vereine<br />

und Gemeinschaften sorgen<br />

für ein buntes Bild, denn im<br />

Vorfeld werden zahlreiche<br />

Papierrosen gebunden und<br />

Wagen fantasievoll geschmückt.<br />

Sie reihen sich in<br />

zahlreiche Musikzüge, Fußgruppen<br />

und Fahnenabordnungen<br />

ein.<br />

Eine lange Tradition hat<br />

auch die Schweinskopfversteigerung<br />

am Morgen des<br />

Festmontags. (la)<br />

op Platt gehört ebenso dazu<br />

wie die Wahl der Marktkönigin<br />

und die Versteigerung<br />

der Sau Jolanthe.<br />

Der Tanz im Festzelt mit<br />

der Late Night Showband<br />

beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Verkleidet als Asterix und<br />

Obelix: die Deichkiner. Foto br


Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Nordenham in Party-Stimmung<br />

Das Stadtfest Nordenham lässt vom 16. bis zum 19. August die Innenstadt erbeben<br />

NORDENHAM. Vom 16. bis zum<br />

19. August ist Party in der Nordenhamer<br />

Innenstadt angesagt.<br />

Zum Stadtfest gibt es jede<br />

Menge Musik von DJs und<br />

Bands auf drei Bühnen. Natürlich<br />

fehlt der Festumzug zur Eröffnung<br />

des Spektakels nicht.<br />

Zum Warmfeiern tritt am<br />

Donnerstagabend, 16. Au-<br />

gust, ab 18 Uhr Time Spirit<br />

aus Zetel auf der Marktplatzbühne<br />

auf. Die Band spielt<br />

deutsche Hits, Rock-Klassiker<br />

und aktuelle Titel. Songs<br />

von Creedence Clearwater<br />

Revival, Deep Purple, den<br />

Beatles und den Rolling Stones<br />

sind genauso im Repertoire<br />

wie Green Day, Liquido<br />

oder Reamonn. Unterstützt<br />

Vom 16. bis 19. August wird in Nordenham Stadtfest gefeiert.<br />

werden Time Spirit von DJ<br />

Olly von See, der wie in jedem<br />

Jahr an allen Stadtfest-<br />

Tagen auf dem Marktplatz<br />

für Unterhaltung in den<br />

Band-Pausen sorgt.<br />

Auf der Bühne vor dem<br />

Woolworth-Gebäude spielt<br />

am Donnerstag Ullis Hitparade<br />

für alle Junggebliebenen<br />

Oldies und Goldies. Und am<br />

Peterlee-Platz ist in diesem<br />

Jahr die Open-Air-Disco<br />

vom Feigling-Party-Tower zu<br />

Gast, deren DJs von Donnerstag<br />

bis Sonntag von der<br />

Empore aus auflegen.<br />

Offizieller Auftakt<br />

Der Festumzug am Freitag,<br />

17. August, ist der offizielle<br />

Auftakt für das bunte<br />

Treiben in der Innenstadt.<br />

Die aufwendig geschmückten<br />

und uniformierten Fußgruppen,<br />

Spielmannszüge,<br />

Kutschen, Wagen und Traktoren<br />

starten um 18 Uhr am<br />

Rathaus und bahnen sich<br />

ihren Weg durch die Stadt<br />

zum Marktplatz. Dort werden<br />

die besten drei Teams<br />

mit einem Preis honoriert.<br />

Der Fassbieranstich durch<br />

Eine Region für Radtouren<br />

Verschiedene Rundtouren führen durch die Unterweser<br />

ELSFLETH. Elsfleth ist ein<br />

idealer Ausgangspunkt für<br />

Radtouren in der Region Unterweser.<br />

Das flache weite<br />

Land, traumhafte Strände,<br />

Weserinseln, idyllische Fachwerkdörfer<br />

und Deichsiedlungen<br />

laden zum Radfahren,<br />

Wandern und Inlineskaten<br />

ein. Verschiedene<br />

Radfernwege und Rundtouren<br />

führen durch Elsfleth.<br />

Individuelle Halbtages-,<br />

Tagestouren und Mehrtagesangebote<br />

für Individualreisende<br />

und Gruppen wurden<br />

zusammengestellt.<br />

Individuelle Programme<br />

Radkarten und Routenführer<br />

mit zahlreichen Tourenvorschlägen<br />

und Tourenbeschreibungen<br />

erhalten Gäste<br />

in der Touristik-Information.<br />

Hier werden gern individuelle<br />

Programme in Kombination<br />

mit Übernachtung, Verköstigung,<br />

Besichtigungen<br />

und Schiffsfahrten zusammengestellt.<br />

Außerdem vermitteln die<br />

Mitarbeiterinnen der Touristik-Information<br />

auf Wunsch<br />

– und nach vorheriger An-<br />

frage – einen Radtourenleiter,<br />

Leihfahrräder oder den<br />

Gepäckservice. Wer Elsfleth<br />

in Ruhe erkunden möchte,<br />

kann sein Rad in Fahrradboxen<br />

sicher verwahren. Zahlreiche<br />

Ausflugslokale und<br />

Melkhus (Rasthäuschen mit<br />

Ein Melkhus lädt auf der Radtour<br />

zur Rast ein. Foto Archiv<br />

regionalen Produkten) laden<br />

zu einer Erfrischungspause<br />

ein.<br />

Beispiel für eine Tour<br />

Elsflether Sand nach Berne<br />

(etwa 20 Kilometer). Von der<br />

Touristik-Information geht<br />

es über das Huntesperrwerk<br />

zur Weserinsel Elsflether<br />

Sand – ein Muss für jeden<br />

Naturfreund. Radler sehen<br />

die traumhaften Sandstrände<br />

an der Weser, die Vogelbrutstätten<br />

sowie die Siellandschaft<br />

Stedingens. Ein<br />

„Melkhus“ lädt unterwegs<br />

zur Rast auf einem Bauernhof<br />

ein. Nach dem Mittagessen,<br />

mit Panoramablick auf<br />

die Hunte, geht es in die Elsflether<br />

Altstadt.<br />

Informationen<br />

Stadt Elsfleth<br />

Touristik-Information<br />

An der Kaje 1a<br />

26931 Elsfleth<br />

Anschrift<br />

Rathausplatz 1, 26931 Elsfleth<br />

Telefon 04404-989081<br />

E-Mail info@elsflethtourismus.de<br />

den Bürgermeister eröffnet<br />

das Stadtfest dann offiziell.<br />

Im Anschluss bricht dann<br />

auf der Marktplatzbühne der<br />

Rinderwahnsinn aus, denn<br />

United Four aus Oldenburg<br />

mit ihren kultigen Kuh-Outfits<br />

rocken das Stadtfest.<br />

Durch ausgefeilte Gitarren-<br />

Synthesizer-Technik ist es<br />

United Four möglich, ohne<br />

einen Keyboarder auszukommen.<br />

Stattdessen sind<br />

hier die „weltweit einzigen<br />

Guitboarder“ zu bestaunen,<br />

wie die Band aus der Huntestadt<br />

von sich selbst behauptet.<br />

Währenddessen lässt DJ<br />

Andy Thiel von der Woolworth-Bühne<br />

aus die Fußgängerzone<br />

beben. Seit Jahren<br />

legt er auf angesagten<br />

Partys in Norddeutschland<br />

auf und spielt Charts, House<br />

sowie Hits der 80er und<br />

90er im Mix. Den Samstagabend,<br />

18. August, gestalten<br />

auf der Hauptbühne Line<br />

Six. Ob Rock, Pop, Oldies<br />

oder die aktuellen Charthits<br />

– das Musikprogramm dieser<br />

Show- und Partyband ist<br />

vielseitig und wird bei jeder<br />

Seite 13<br />

Veranstaltung dem Publikum<br />

individuell angepasst.<br />

Familientag<br />

In der Friedrich-Ebert-<br />

Straße stehen zur gleichen<br />

Zeit New Memories auf der<br />

Bühne vor Woolworth und<br />

sorgen mit Hits und Klassikern<br />

für Stimmung in der<br />

Fußgängerzone.<br />

Ausklingen wird das<br />

Stadtfest wie in jedem Jahr<br />

mit einem Familientag. Ab<br />

15 Uhr beginnt das Programm<br />

auf der Marktplatzbühne.<br />

Gegen 16.30 Uhr treten<br />

Ebbys Tanztruppen auf.<br />

Außerdem gibt es viele Kinderaktionen<br />

zum Spielen<br />

und Mitmachen. Am Party-<br />

Tower auf dem Peterlee-<br />

Platz gibt es am Sonntag, 19.<br />

August, ab 14 Uhr Musik.<br />

Und auf der Woolworth-<br />

Bühne steht ab 12 Uhr die<br />

Band Ullis Wunschparade.<br />

Die Gastronomiestände<br />

sind am Donnerstag von 18<br />

bis 23 Uhr geöffnet, am Freitag<br />

und Sonnabend von 11<br />

bis 3 Uhr und am Sonntag<br />

von 11 bis 18 Uhr.<br />

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Schweinswale in<br />

der Weser gesichtet<br />

Forscher auf Meldungen der Bootsfahrer angewiesen<br />

BREMERHAVEN. 97 Meldungen<br />

über Schweinswal-Sichtungen<br />

in der Weser zwischen der Weser-Mündung<br />

und Elsfleth vom<br />

6. März bis zum 7. Juli. „Erfreulich“,<br />

sagt Diplom-Biologin Denise<br />

Wenger von der Gesellschaft<br />

zur Rettung der Delphine<br />

(GRD) über die große Anzahl<br />

der bedrohten Meeressäuger.<br />

„Wir haben Meldungen über<br />

insgesamt 172 Tiere bekommen“,<br />

sagt Wenger begeistert<br />

nach Abschluss der<br />

Schweinswal-Saison, die in<br />

der Regel von März bis Anfang<br />

Juli verläuft. Die Sichtungszahl<br />

sei allerdings noch<br />

nicht von Mehrfachsichtungen<br />

bereinigt, schränkt Wenger<br />

ein. Von den Sportboot-<br />

Skippern und anderen Beobachtern<br />

sei sogar die Information<br />

gekommen, dass im<br />

November letzten Jahres eine<br />

Wal-Gruppe mit bis zu 30<br />

Tieren in der Weser gesichtet<br />

worden sei.<br />

Seit 2007 beschäftigt sich<br />

Denise Wenger mit den<br />

Tümmlern der <strong>Nordsee</strong>küste<br />

und sieht sich in diesem Jahr<br />

in ihren Vermutungen bestätigt:<br />

Die Wale folgen auf<br />

Nahrungssuche den Fischschwärmen.<br />

„Stint und Finte<br />

stehen im Verdacht, die begehrte<br />

Beute zu sein“, sagt<br />

Wenger über Fischarten, die<br />

zum Laichen in die Flüsse<br />

zögen. Damit zeige sich, dass<br />

der verstärkte Schutz der Gewässer<br />

dazu beitrage, Fische<br />

wieder in ihren alten Lebensräume<br />

anzusiedeln. „Die<br />

Wasserqualität der Flüsse ist<br />

besser als noch vor zwanzig<br />

Jahren“, sagt Wenger.<br />

Regelrechte Begeisterung<br />

Für ihre Forschung zu den<br />

Wanderbewegungen der<br />

Schweinswale ist die Walforscherin<br />

auf die Sichtungsmeldungen<br />

der hiesigen Bootsfahrer<br />

und Wassersportler angewiesen.<br />

„Inzwischen sind<br />

die Menschen schon besser<br />

informiert“, sagt Wenger erfreut<br />

über die Rückmeldungen<br />

von der Küste. Regelrechte<br />

Begeisterung mache<br />

sich bei den Menschen nach<br />

einer Sichtung breit. „Eine<br />

Frau berichtete, dass zwei<br />

Schweinswale, Bauch an<br />

Bauch, aus dem Wasser gesprungen<br />

seien“, berichtet<br />

Wenger von einer Walbeobachterin,<br />

die von diesem Naturspektakel<br />

tief beeindruckt<br />

gewesen sei. „Es ist ein Naturgut,<br />

das wir wiedergewinnen“,<br />

sagt Wenger.<br />

Diplom-Biologin Denise Wenger<br />

von der Gesellschaft zur<br />

Rettung der Delphine. Foto yvo<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

Schweinswale sind in der Weser wieder zu finden. Fotos S. Koschinski, Fjord & Baelt<br />

Bereits vor hundert Jahren<br />

seien Schweinswale an den<br />

Flussmündungen gesichtet<br />

worden. Dann, mit zunehmender<br />

Industrialisierung<br />

und der damit einhergehenden<br />

Verschmutzung der Gewässer,<br />

seien ganze Fischarten<br />

in den Flüssen ausgerottet<br />

worden.<br />

Allerdings bleibt Denise<br />

Wenger vorsichtig, wenn es<br />

darum geht, einen Blick in<br />

die Zukunft zu werfen. Eingriffe<br />

in die Flüsse wie Vertiefungen<br />

können Konsequenzen<br />

für die Natur haben.<br />

„Außerdem sind die Offshore-Windkraftanlagen<br />

zu<br />

bedenken, deren Bau und<br />

Betrieb Krach auf dem Meer<br />

verursacht“, sagt Wenger.<br />

Lärm kann die Meeressäuger<br />

zeitweise aus Gebieten vertreiben.<br />

Und auch das<br />

Schwimmen in der Weser sei<br />

gefährlich für die kleinen Wale.<br />

„Die Gefahr geht besonders<br />

von schnellen Sportbooten<br />

aus“, sagt Wenger. Denen<br />

könnten die Tiere nicht ausweichen.<br />

Sie wünscht sich<br />

Schutzzonen oder Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

auf den Gewässern. „Es ist<br />

die einzige Walart, die in unseren<br />

Gewässern Junge zur<br />

Welt bringt“, sagt Wenger,<br />

„und diese Tiere gilt es zu<br />

schützen“ (yvo).<br />

Informationen<br />

Gesellschaft zur Rettung der<br />

Delphine, Telefon 089-<br />

74160410. www.weserwale.de


Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

300neue Jobs in der Windindustrie<br />

Neubau von Steelwind: In Nordenham entsteht eine Fabrik zum Bau von Ständern für Offshore-Windräder<br />

NORDENHAM. Auf dem ehemaligen<br />

GHH-Gelände an der Weser<br />

haben die Bauarbeiten für<br />

die Fabrik von Steelwind begonnen.<br />

Steelwind ist ein Tochterunternehmen<br />

des Stahlproduzenten<br />

Dillinger Hütte und<br />

wird in Nordenham Stahlfundamente<br />

für die Offshore-<br />

Windindustrie fertigen. 135<br />

Millionen Euro investiert das<br />

saarländische Unternehmen.<br />

Der Probebetrieb soll im Oktober<br />

2013 starten, mehr als 300<br />

Arbeitsplätze werden geschaffen.<br />

Für zusätzliche Jobs in dieser<br />

Größenordnung hat in<br />

den vergangenen Jahren in<br />

der Wesermarsch nur der<br />

Flugzeugbau gesorgt. Beim<br />

Bau der Steelwind-Fabrik<br />

geht es um noch viel mehr.<br />

Das neue Werk an der Weser<br />

steht für die Energiewende.<br />

Das machten Niedersachsens<br />

Ministerpräsident David<br />

McAllister und der Vorstandsvorsitzende<br />

des Mutterkonzern<br />

Dillinger Hütte,<br />

Dr. Karlheinz Blessing, beim<br />

offiziellen Start der Bauarbeiten<br />

an der Weser deutlich.<br />

Gut für den Arbeitsmarkt<br />

Die Offshore-Windkraft<br />

sorgt an der gesamten Küste<br />

für kräftigen Rückenwind<br />

auf dem Arbeitsmarkt. In<br />

Bremerhaven sind bereits<br />

2500 Jobs in der Windkraftindustrie<br />

entstanden. In der<br />

Wesermarsch verdienen unter<br />

anderem SGL Rotec, die<br />

Fassmerwerft, die Norddeutschen<br />

Seekabelwerke und ab<br />

kommendem Jahr Steelwind<br />

Geld mit der Windenergie<br />

vom Meer.<br />

Bis 2030 sollen nach dem<br />

Energiekonzept der Bundesregierung<br />

25 000 Megawatt<br />

Windkraft auf dem Meer installiert<br />

sein. Dieser Wert<br />

wird nicht mehr zu halten<br />

sein. Zu schleppend hat die<br />

Regierung das Energiekonzept<br />

bislang vorangetrieben.<br />

Immer noch nicht geklärt ist<br />

der Bau ausreichender Leitungskapazitäten<br />

von der<br />

Küste in die industriellen<br />

Zentren des Landes.<br />

Das Land kümmere sich<br />

um das Thema, sagte der Ministerpräsident.<br />

Eine Offshoretrasse<br />

über Norderney für<br />

rund 3000 Megawatt könne<br />

bereits genutzt werden. Eine<br />

5000-Megawatt-Trasse sei<br />

aktuell im Landesraumordnungsplan<br />

für das Emsland<br />

festgelegt worden. Niedersachsen<br />

werde vom Ausbau<br />

der Offshore-Windenergie<br />

erheblich profitieren, warf<br />

David McAllister einen zuversichtlichen<br />

Blick in die<br />

wirtschaftliche Zukunft des<br />

Landes.<br />

Steelwind<br />

Auf dem Baugelände an der<br />

Weser entstehen in den<br />

nächsten Monaten zwei 320<br />

und 400 Meter lange sowie<br />

jeweils 50 Meter breite und<br />

bis zu 35 Meter hohe Hallen,<br />

in denen die so genannten<br />

„Monopiles“ gefertigt werden,<br />

eine Schwerlastkaje<br />

zum Verladen und ein Verwaltungsgebäude.<br />

Die Monopiles werden aus<br />

Blechen hergestellt, die die<br />

Dillinger Hütte per Schiff<br />

und Bahn aus ihren Werken<br />

in Dillingen und in Dünkirchen<br />

nach Nordenham liefert.<br />

Diese Ein-Rohr-Stahlfundamente<br />

können eine<br />

Länge von 100 Metern und<br />

einen Durchmesser von zehn<br />

Metern haben und bis zu<br />

1500 Tonnen schwer sein.<br />

Steelwind will im Herbst<br />

kommenden Jahres den Probebetrieb<br />

starten. Anfang<br />

2014 soll die Produktion regulär<br />

anlaufen. Sie soll nach<br />

und nach hochgefahren werden.<br />

Für das Jahr 2017 plant<br />

das Unternehmen, die volle<br />

Kapazität des Werkes zu erreichen.<br />

Dann will die Dillinger<br />

Hütte in Blexen bis zu<br />

100 Monopiles pro Jahr fertigen.<br />

Bis zum Jahr 2016 will die<br />

Nordenham nach Aussage<br />

des Bürgermeisters Hans<br />

Francksen 800 bis 1000 neue<br />

Arbeitsplätze schaffen. Der<br />

Blexer Groden soll dazu<br />

weitgehend industrialisiert<br />

werden. Konkrete Anfragen<br />

gebe es von einem Hersteller<br />

von Rotoren für die Windräder<br />

auf hoher See. Diese Rotorblätter<br />

sind rund 60 Meter<br />

Seite 15<br />

Der Neubau der Fabrik von Steelwind gibt Blexen ein neues Gesicht: Die Abbildung zeigt Ausmaße und Ansicht der Gebäude,<br />

von der Weser aus gesehen. Grafik steelwind<br />

lang – eine Hallenlänge für<br />

die Produktion müsste etwa<br />

500 Meter lang sein. Aber<br />

auch weitere Unternehmen<br />

der Branche haben in Nordenham<br />

angeklopft. „Es gibt<br />

mehrere Firmen, die konkret<br />

suchen, und die Stadt Nordenham<br />

bietet allerbeste Voraussetzungen“,<br />

betonte der<br />

Bürgermeister im Gespräch<br />

mit der Kreiszeitung Wesermarsch.<br />

(hei)<br />

Information<br />

Dillinger Hütte/Steelwind<br />

Die Dillinger Hütte wurde 1685<br />

gegründet und ist weltweit<br />

führend in der Herstellung<br />

hochwertiger Grobbleche. Das<br />

Unternehmen beschäftigt 8000<br />

Mitarbeiter und erzielt einen<br />

Jahresumsatz von 2 Milliarden<br />

Euro. In Nordenham investiert<br />

die Dillinger Hütte 135 Millionen<br />

Euro. www.dillinger.de


Seite 16 RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Anzeigen-Sonderthema<br />

Richard Langner (Bild) und Thomas Gloystein präsentieren im alten Flakleitstand in Grebswarden ihre umfangreiche militärhistorische Sammlung. Fotos la<br />

Militärgeschichtliches Museum<br />

In der Ausstellung wird den Besuchern mit Originalexponaten der Kriegsalltag veranschaulicht<br />

GREBSWARDEN. In zwei Gebäuden<br />

präsentieren Richard Langner<br />

und Thomas Gloystein im<br />

ehemaligen Flakleitstand<br />

Grebswarden ihre sehenswerte<br />

militärhistorische Sammlung. In<br />

der laufend erweiterten Ausstellung<br />

wird den Besuchern<br />

mit zeitgeschichtlichen Originalexponaten<br />

und zahlreichen<br />

Dokumenten der Kriegsalltag<br />

veranschaulicht.<br />

Im Haupthaus erwartet die<br />

Besucher auf drei Etagen eine<br />

militärhistorische Ausstellung<br />

über das Deutsche Heer<br />

von 1800 bis 1980, wobei ein<br />

Schwerpunkt auf den Jahren<br />

von der Reichsgründung<br />

1871 bis zur Bundeswehr<br />

liegt. Auch Kapitel wie der<br />

deutsche Kolonialismus und<br />

die damit verbundenen militärischen<br />

Einsätze in China,<br />

Über 14000 m 2<br />

Ausstellungsfläche<br />

Deutsch-Südwestafrika, Togo<br />

und Deutsch-Ostafrika<br />

werden behandelt.<br />

Militärgeschichte<br />

Rund 200 Uniformen, Waffen,<br />

Urkunden, Fotos, weitere<br />

zeitgeschichtliche Dokumente<br />

und erläuternde Texte<br />

sowie nachgestellte Kriegsszenarien<br />

wie die Nachbildung<br />

eines Kampfstandes<br />

aus dem Ersten Weltkrieg<br />

vermitteln dem Betrachter einen<br />

umfassenden Eindruck<br />

von der deutschen Militärgeschichte.<br />

Dabei nehmen<br />

auch das nationalsozialistische<br />

Terrorregime und der<br />

Angriffskrieg der Wehrmacht<br />

mit seinen katastrophalen<br />

Folgen breiten Raum ein.<br />

Richard Langner und Thomas<br />

Gloystein sammeln seit<br />

etlichen Jahren. Mit viel Lie-<br />

DAS MÖBELHAUS<br />

G<br />

m<br />

b<br />

H<br />

gegr.<br />

1852<br />

be zum Detail haben sie in<br />

dem ehemaligen Flakleitstand,<br />

in dem zuletzt das<br />

THW residierte, ihre Ausstellung<br />

aufgebaut.<br />

Im Flakturm wird die Geschichte<br />

des Bombenkrieges<br />

dargestellt. Dabei spielte das<br />

Gebäude selbst eine Rolle,<br />

war es doch im Zweiten<br />

Weltkrieg der Flakleitstand<br />

der Marine-Flakabteilung<br />

264, deren Aufgabe es war,<br />

die Wesermündung vor alliierten<br />

Bombern zu schützen.<br />

Eine Herausforderung, der<br />

die Flak, wie die Geschichte<br />

gezeigt hat, nicht gewachsen<br />

war. Bremerhaven wurde<br />

durch Fliegerbomben weitgehend<br />

zerstört. Richard Langner<br />

und Thomas Gloystein<br />

zeigen auch zum Thema<br />

Flakabwehr viele Ausstellungsstücke.<br />

Alles, was Sie bei uns sehen, liefern wir sofort!<br />

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P<br />

H<br />

Auf der 26 Meter hohen<br />

Aussichtsplattform bietet<br />

sich ein fantastischer Ausblick<br />

auf Butjadingen, Nordenham,<br />

die Skyline von<br />

Bremerhaven, des weiteren<br />

auf die Festungsinseln Langlütjen1<br />

und 2. Bei gutem<br />

Wetter ist es möglich, bis<br />

nach Wilhelmshaven zu<br />

schauen.<br />

Zu den neueren Bereichen<br />

gehört der Ausstellungsraum<br />

über die Nationale<br />

Volksarmee. „Viele Urlauber,<br />

die uns besuchen, kommen<br />

aus dem Osten der Republik,<br />

und die fragen nach<br />

der NVA“, sagt Richard<br />

Langner. Einige Exponate<br />

hatten die beiden Sammler<br />

bereits. Sie haben sie nun ergänzt,<br />

indem sie eine kleine<br />

Sammlung erworben haben.<br />

Gezeigt werden verschiedene<br />

Uniformen der drei Waffengattungen<br />

der NVA,<br />

Stahlhelme, Schulterklappen<br />

und eine Vielzahl an<br />

Auszeichnungen. (la)<br />

Informationen<br />

Blick in einen Luftschutzbunker.<br />

� Öffnungszeiten: Vom 1. März bis 31. Oktober, Dienstag bis<br />

Donnerstag von 15 bis 18 Uhr.Samstags 9.30 bis 12.30 Uhr.<br />

An Feiertagen geschlossen<br />

� 6 mal im Jahr ist am Sonntag geöffnet. Termine bitte erfragen.<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten nach telefonischer Rücksprache.<br />

Gewünschte Führungen bitte anmelden.<br />

Eintrittspreise: Erwachsene 5 Euro, Kinder von 8 bis einschließlich<br />

14 Jahre 2 Euro, Familien mit Kindern bis 14 Jahre 10 Euro.<br />

Kontakt: Militärhistorische Sammlung, Alter Flakleitstand, Burhaver<br />

Straße 41, 26954 Nordenham, Telefon 04731-951680

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