INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 ... - DigiBern
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Das <strong>INSA</strong>, ein Grundlagenwerk <strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Architektur</strong><br />
Im November 1982 konnte die Gesellschaft für <strong>Schweizer</strong>ische Kunstgeschichte (GSK) eine neue Reihe<br />
vorstellen: Das «<strong>Inventar</strong> <strong>der</strong> <strong>neueren</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Architektur</strong> <strong>1850</strong>-1920» (<strong>INSA</strong>). Nach seiner voraussichtlichen<br />
Vollendung anfangs <strong>der</strong> 90er Jahre wird das Werk Auskunft über eine <strong>der</strong> wichtigsten Bauepochen<br />
unseres Landes geben: von <strong>der</strong> Gründung des Bundesstaates bis zum Beginn des Neuen Bauens<br />
anfangs <strong>der</strong> 20er Jahre unseres Jahrhun<strong>der</strong>ts. 40 Städte aus allen Landesteilen und wichtige ländliche<br />
Zentren werden dann in ihrer urbanistischen Entwicklung dokumentiert und <strong>der</strong>en wichtigste<br />
Bauten inventarisiert sein. Das <strong>INSA</strong>, dem im benachbarten Ausland noch kaum Vergleichbares zur<br />
Seite gestellt werden kann, ist ein nationales Unterfangen. Zwölf Kunsthistoriker und Architekten aus<br />
verschiedenen Landesteilen haben bisher mitgewirkt. Der nationale Charakter des Werkes kommt auch<br />
in <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Landessprachen zum Ausdruck: so sind die Kapitel über das Welschland in<br />
französischer, die Tessiner Beispiele in italienischer und die Deutschschweizer Städte in deutscher<br />
Sprache abgefasst.<br />
Im <strong>INSA</strong> werden alle 26 Kantonshauptorte beschrieben, dazu weitere 14 Orte, die um 1920 10 000 Einwohner<br />
zählten, nämlich Baden, Biel, La Chaux-de-Fonds, Davos, Grenchen, Le Locle, Locarno, Lugano,<br />
Montreux, Ölten, Rorschach, Thun, Vevey und Winterthur.<br />
Als Hinweisinventar leistet das <strong>INSA</strong> dringend benötigte Dienste für Denkmalpflege, Orts- und Stadtplanung,<br />
<strong>Architektur</strong>geschichte, Lokalforschung und Heimatschutz. Finanziert wurde das Werk bisher<br />
mit Hilfe des <strong>Schweizer</strong>ischen Nationalfonds, <strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong>ischen Akademie <strong>der</strong> Geisteswissenschaften,<br />
einem Son<strong>der</strong>kredit des Bundes aus dem Prägegewinn des Hodlertalers sowie mit Unterstützung<br />
zahlreicher Kantone, Städte und Stiftungen; ferner durch Zuwendungen aus <strong>der</strong> Privatwirtschaft und<br />
mit beträchtlichen Mitteln unserer Gesellschaft.<br />
Bisher sind vier Bände erschienen. Sie enthalten die <strong>Inventar</strong>e <strong>der</strong> Städte Aarau, Altdorf, Appenzell,<br />
Baden (Band 1), Basel, Bellinzona, Bern (Band 2), Biel, La Chaux-de-Fonds, Chur, Davos (Band 3) und<br />
Delemont, Frauenfeld, Fribourg, Geneve und Glarus (Band 4). Als nächste erscheinen die Bände 5 mit<br />
den <strong>Inventar</strong>en von Grenchen, Herisau, Lausanne und Liestal sowie 6 mit <strong>der</strong> Darstellung von Locarno,<br />
Le Locle, Lugano und Luzern.<br />
Von Anfang an hat die Gesellschaft für <strong>Schweizer</strong>ische Kunstgeschichte die Herausgabe von Separatdrucken<br />
zu den einzelnen Städten des <strong>INSA</strong>-Werkes ins Auge gefasst. Damit soll einem grösseren Leser-<br />
und Benutzerkreis die Möglichkeit geboten werden, die Baukultur und damit ein Stück Geschichte<br />
<strong>der</strong> eigenen Stadt besser kennenzulernen. Der Stadt Bern und ihrem Gemein<strong>der</strong>at sowie <strong>der</strong> Burgergemeinde<br />
Bern sind wir für die Finanzierung dieses Son<strong>der</strong>druckes zu grossem Dank verpflichtet und<br />
hoffen, das Werk möge eine interessierte Leserschaft finden.<br />
Gesellschaft für <strong>Schweizer</strong>ische Kunstgeschichte