03.12.2012 Aufrufe

GEMEINDEBRIEF - Ev.-luth. Kirchengemeinde Stadtoldendorf

GEMEINDEBRIEF - Ev.-luth. Kirchengemeinde Stadtoldendorf

GEMEINDEBRIEF - Ev.-luth. Kirchengemeinde Stadtoldendorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

18<br />

UnSer BeSUchSKreiS<br />

Alter(n) hat Zukunft<br />

Unter diesem Motto hatte die Landeskirche<br />

zu einem „Impulstag für Besuchsdienst<br />

und die Arbeit mit Älteren“<br />

nach Hannover eingeladen. Zugleich<br />

wurde das 60jährige Jubiläum des Besuchsdienstes<br />

in unserer Landeskirche<br />

gewürdigt.<br />

Wir begannen mit einer Bibelarbeit<br />

über das Buch Salomo 12,1-8: Denk<br />

an deinen Schöpfer in der Jugend, ehe<br />

die bösen Tage kommen und die Jahre<br />

sich nahen, da du sagen wirst: „Sie<br />

gefallen mir nicht.“<br />

Lesen Sie bitte diesen Abschnitt nach,<br />

in dem der „alte Mensch“ beschrieben<br />

wird. Wir können wahrscheinlich ohne<br />

Erklärung damit wenig anfangen. Vers<br />

3 beschreibt die Hüter des Hauses,<br />

die zittern (unsere Arme), die Starken,<br />

die sich krümmen (unsere Beine), die<br />

Müllerinnen, die müßig stehen, weil<br />

es so wenige geworden sind<br />

(unsere Zähne), wenn finster<br />

werden, die durch die Fenster<br />

sehen (unsere Augen); unsere<br />

Stimme, unsere geschlechtsspezifischen<br />

Merkmale, unsere<br />

Vitalität nehmen ab.<br />

Oft werden auch unser Glaube<br />

und unsere Zuversicht weniger.<br />

Der Prediger hadert mit<br />

Gott. Er sieht nur auf sich und ist untröstlich<br />

- wozu überhaupt leben bei<br />

diesen Aussichten? Schließlich wird<br />

unser Körper wieder zu Staub und unsere<br />

Seele sehnt sich danach, wieder<br />

zu Gott gehen zu dürfen.<br />

Der Prediger sagt: „Es ist alles eitel,<br />

ganz eitel.“ All unser Mühen und Raffen<br />

und Plagen ist vergebens, wir können<br />

nichts mitnehmen.<br />

Wie ganz anders hört sich da der<br />

Psalm 71 an, wo ein Mensch mit Gott<br />

spricht. Das „Du“ zu Gott wird ganz<br />

laut und die Angst klein, wenn wir beten<br />

können: „Du bist meine Zuversicht,<br />

Herr, mein Gott, meine Hoffnung von<br />

meiner Jugend an“ (Vers 5). Ab Vers<br />

17 folgen keine Hilfeschreie mehr, sondern<br />

die Bereitschaft, Gottes Güte und<br />

Wunder weiterzugeben, bricht durch;

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!