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Der Bewohnerverein Augarten prägt<br />

das rege soziale Leben im Quartier<br />

<strong>2012</strong> werden der Verein und das Wohnquartier 40 Jahre alt<br />

Der Augarten ist ein multinationales, breit<br />

gefächertes Quartier am Stadtrand von Rheinfelden.<br />

Menschen aus rund 40 Ländern und<br />

allen sozialen Schichten leben in den grossen<br />

Wohnblocks, die anfangs der siebziger Jahre<br />

gebaut wurden, harmonisch neben- und miteinander.<br />

„Besonders für junge Familien mit<br />

Kindern ist das Quartier ein Paradies“ sagt<br />

Evelyne Hefti vom Bewohnerverein Augarten.<br />

„Wir haben hier praktisch alles, was man zum<br />

Leben braucht, es gibt keinen Durchgangsverkehr,<br />

viele Grünflächen, drei Kindergärten,<br />

eine Primarschule, den Robispielplatz<br />

und überhaupt viele<br />

Spielmöglichkeiten.<br />

Evelyne Hefti arbeitet im Sekretariat<br />

des Bewohnervereins Augarten.<br />

Sie hat enge Kontakte zur<br />

Alltagswirklichkeit in der Siedlung,<br />

denn ein wichtiger Aufgabenbereich<br />

ihrer Tätigkeit ist der „Augarten<br />

Spatz“, die alle zwei Monate<br />

erscheinende Zeitung des Quartiers,<br />

in der alles Wissenswerte zu<br />

Festen, Feiern und natürlich auch<br />

zum täglichen Leben zu lesen ist.<br />

Man erfährt Interessantes über<br />

die zahlreichen Kulturveranstaltungen<br />

und gesellschaftlichen Anlässe,<br />

die es rund ums Zentrum<br />

des Augartens gibt. Räume für Sitzungen, Treffs<br />

oder gemeinsame Hobbies gibt es dort ja einige,<br />

und das trägt dazu bei, dass das Augarten-Quartier<br />

und sein Bewohnerverein eine Menge für<br />

das soziale Leben tun kann. Der Augarten liegt<br />

ja noch immer etwas abgekoppelt von der Kernstadt<br />

Rheinfelden - aber auch das ändert sich<br />

gegenwärtig, denn die letzten Baulücken werden<br />

gerade geschlossen.<br />

Durch die ideenreiche und engagierte Tätigkeit<br />

des Vereins gelang es, eine eigene kleine „Augar-<br />

ten-Soziokultur“ zu etablieren. Die wendet sich<br />

an jung und alt, bindet das Jugendzentrum genauso<br />

mit ein wie die Schachgruppe oder das<br />

spezielle Seniorenangebot. „Wir sind autark“,<br />

meint Präsident Bruno Cereghetti lachend. Er ist<br />

Tessiner und fühlt sich gleichwohl im Augarten<br />

ganz zuhause.<br />

„Der Bewohnerverein Augarten entstand bereits<br />

während der Bauzeit des Quartiers“, berichtet er<br />

über die erste Zeit des Vereins, der im nächsten<br />

Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern kann. Es gab<br />

nach dem Bezug der ersten Wohnungen ganz allgemein<br />

viel zu regeln. Der Bewohnerverein kümmerte<br />

sich um die Grünanlagen, die Verkehrswege,<br />

das soziale Miteinander und gründete deshalb<br />

schon früh eine ganze Reihe von Arbeitsgruppen,<br />

die sich mit den Detailfragen befassten. Heute<br />

werden die grundsätzlichen Fragen des Zusammenlebens<br />

professionell von der Firma Vincasa<br />

geregelt. Für den aktiven Bewohnerverein bleibt<br />

allerdings noch eine Menge zu tun, denn der<br />

Augarten zeichnet sich ja gerade durch die Vielfalt<br />

des Angebots an Veranstaltungen und Angeboten<br />

für Bewohner und Gäste aus.<br />

Ein Blick auf die verschiedenen IGs lässt staunen.<br />

Sport wird ganz gross geschrieben, aber auch der<br />

handwerklich-kulturelle Bereich bietet eine Fülle<br />

von Beschäftigungsmöglichkeiten. Es gibt Kurse<br />

in der Holzwerkstatt, eine Klöppelgruppe, Quilt<br />

und einen Kochkurs sowie die IG Pro Ticino, die<br />

für Bruno Cereghetti, den gebürtigen Tessiner,<br />

eine Herzensangelegenheit sein dürfte. Stolz ist<br />

man auch auf die von Zeit zu Zeit anberaumten<br />

Kinovorführungen und den Weihnachtsmarkt im<br />

Zentrum des Augartens.<br />

„Er war der erste Weihnachtsmarkt im ganzen<br />

Fricktal“, berichtet der Präsident, der mit der Resonanz<br />

bei den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

des Augartens sehr zufrieden ist. „Ein Teil interessiert<br />

sich stärker, andere wieder weniger“, das<br />

sei ganz normal wie bei anderen Vereinen. Klar,<br />

dass beim Augartenfest, beim Multikultifest oder<br />

beim Frühlingsmarkt die Beteiligung sehr hoch<br />

ist. Bei diesen Terminen kommen auch viele Gäste<br />

in den Augarten, und sie haben es jetzt leicht,<br />

die Siedlung zu erreichen, denn die Bahnstation<br />

„Augarten“, die von allem Anfang an gebaut worden<br />

war, ist jetzt - nach Jahrzehnten - endlich in<br />

Betrieb gegangen. „Das freut uns ganz besonders“,<br />

sagt Bruno Cereghetti. Denn der Augarten<br />

liegt nun ideal erreichbar auf dem Weg nach<br />

Basel und nutzt den schnellen S-Bahn-Anschluss.<br />

Aktuelle Infos unter: www.augarten.ch<br />

Vereine<br />

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